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    KINOWELT AKTIEN WERTLOS !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.08.02 13:01:11 von
    neuester Beitrag 01.08.02 14:14:25 von
    Beiträge: 7
    ID: 614.402
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      schrieb am 01.08.02 13:01:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aufgrund aktueller Nachfragen von Aktionären im Nachgang zu unserer Adhoc- und Pressemitteilung vom 08.05.2002 stellen wir Ihnen gerne folgende Informationen von RA Dr. Wolfgang Ott, Insolvenzverwalter Kinowelt Medien AG, zur Verfügung:
      Grundsätzlich gilt:

      * Das deutsche Insolvenzverfahren ist ein Ordnungsverfahren im Interesse der Gläubiger.
      * Gläubiger sind die Fremdkapitalgeber, nicht die Eigenkapitalgeber.
      * Fremdkapitalgeber sind die Banken und Lieferanten. Eigenkapitalgeber sind die Aktionäre.

      Das Amtsgericht München hat am 07.05.2002 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Kinowelt Medien AG eröffnet. Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist die Gesellschaft von Gesetzes wegen aufgelöst und wird im Regelfall liquidiert. Da Kinowelt Medien AG deutlich überschuldet ist, sind die Aktien wertlos.

      Es gibt nun 3 Möglichkeiten:

      A. Es findet sich kurzfristig ein Investor, der das vorhandene Vermögen durch eine neue, ihm gehörende Gesellschaft (Auffanggesellschaft) kauft und erwirbt und hierfür einen Kaufpreis zahlt. Mit dem Kaufpreis werden zunächst bestehende Sicherungsrechte an dem erworbenen Vermögen abgelöst. Dieses Geld fließt den Sicherungsnehmern, insbesondere den kreditierenden Banken zu. Ein Übererlös oder Kaufpreis, der aus dem Erwerb von Wirtschaftsgütern resultiert, die nicht mit Sicherungsrechten belegt sind, wird an sämtliche Gläubiger nach Abzug angefallener Kosten gemäß den Bestimmungen der Insolvenzordnung verteilt. Hier ist bestenfalls mit einer geringen Quote zu rechnen. Kinowelt Medien AG wird nach Beendigung mit der Liquidation im Handelsregister gelöscht. Dem vorgeschaltet ist die Einstellung der Börsennotierung (Delisting).

      B. Die Auflösung und Löschung der Kinowelt Medien AG im Handelregister lässt sich nur dann vermeiden, wenn

      1. ein Investor gefunden wird, der bereit ist, neues Geld in die überschuldete Kinowelt Medien AG zu stecken, und
      2. dies im Wege sogenannter Kapitalschnitte mit Zustimmung einer dann erforderlichen außerordentlichen Hauptversammlung geschieht und
      3. Kinowelt Medien AG in einem sogenannten Insolvenzplanverfahren mit Zustimmung der hierfür notwendigen Gläubigermehrheiten entschuldet wird.

      Diese Möglichkeit ist rechtlich gegeben. Die tatsächliche Umsetzung dieser Variante ist aus heutiger Sicht jedoch unwahrscheinlich, da bislang kein Investor gefunden wurde, der diesen Weg zu gehen bereit ist. Selbst wenn jedoch ein solcher Investor gefunden würde, wird durch den Kapitalschnitt das nominal noch bestehende Grundkapital so drastisch reduziert werden müssen, dass den Altaktionären bestenfalls prozentual äußerst geringe Restanteile verbleiben.

      C. Findet sich kurzfristig kein Investor, wird der Geschäftsbetrieb eingestellt und das vorhandene Vermögen liquidiert werden.

      Nach derzeitigem Stand bestehen gute Chancen, dass die Alternative A. zum Tragen kommt. Damit könnte wenigstens das Kerngeschäft der Kinowelt Medien Gruppe, bestehend aus Filmrechtehandel, Filmverleih und Home Entertainment, erhalten werden.

      dieses Gezocke hier ist grauenhaft!!!!
      überhaupt noch leute in diesen Aktienschrott zutreiben
      ist verwerflich.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:05:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:06:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kerngeschäft wird über MBO fortgeführt
      München, 11.07.2002: Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Ott, Insolvenzverwalter der Kinowelt Medien AG und der Kinowelt Lizenzverwertungs GmbH, hat Verhandlungen mit der unter Führung von Marcus Schöfer und Dr. Jerry Payne (beides Geschäftsführer innerhalb der Kinowelt Medien Gruppe) stehenden Investorengruppe zur Übernahme des Kerngeschäftes (Filmverleih, Home Entertainment, TV-Rechtehandel) der Kinowelt aufgenommen. Der Gläubigerausschuss der beiden insolventen Gesellschaften hatte den Insolvenzverwalter am 9. Juli 2002 ermächtigt, das Angebot dieser Investorengruppe anzunehmen. Der Gläubigerausschuss setzt sich aus der ABN Amro Bank, der BHF Bank und der HypoVereinsbank zusammen. Der Insolvenzverwalter geht davon aus, dass die Verhandlungen mit der Investorengruppe so rechtzeitig zum Abschluss gebracht werden können, dass die Geschäfte ab Anfang August 2002 unter Leitung der neuen Gesellschaft nahtlos fortgeführt werden.

      Das sogenannte Management-Buy-Out (MBO)-Modell von Schöfer und Dr. Payne sieht vor, in Kürze eine eigene neue Gesellschaft unter der Firmierung "Neue Kinowelt Medien GmbH" zu gründen. Diese Auffanggesellschaft soll das Kerngeschäft aus der Insolvenzmasse übernehmen und die Geschäftsbereiche Filmverleih, Home Entertainment und TV-Rechtehandel in eigener Verantwortung fortführen. Hierzu ist beabsichtigt, im Wege des Anteilskaufes aus der Insolvenzmasse der Kinowelt Medien AG die Marke "Kinowelt" sowie insbesondere die Tochtergesellschaften Kinowelt Home Entertainment GmbH, Kinowelt Filmverleih GmbH und diverse Rechtepool-Gesellschaften zu übernehmen. Zusätzlich wird die "Neue Kinowelt Medien GmbH" die bei der Kinowelt Lizenzverwertungs GmbH liegenden Filmrechte erwerben. Das Fortführungskonzept von Schöfer und Dr. Payne ist mit dem Ziel verbunden, die Arbeitsplätze im Kerngeschäft weitgehend zu erhalten. Über einen eventuellen Personalabbau wird der Insolvenzverwalter in Kürze Gespräche mit dem Betriebsrat aufnehmen.

      Der Geschäftsbetrieb im Kerngeschäft der Kinowelt läuft planmäßig und voll umfänglich weiter.

      Zwischenzeitlich hat der Insolvenzverwalter weitere nicht zum Kerngeschäft der Kinowelt gehörende Beteiligungen (wie z.B. MCP Sound & Media und Rialto Film) verkauft. Die übrigen noch zur Kinowelt Medien Gruppe, jedoch nicht zum Kerngeschäft zählenden Beteiligungen stehen zum Verkauf an bzw. werden liquidiert.



      Kinowelt Medien AG Infanteriestraße 19, Haus 6, D-80797 München





      Dr. Michael Kölmel und Dr. Rainer Kölmel sind nicht mehr im operativen Geschäft der Kinowelt Medien AG und der Kinowelt Lizenzverwertungs GmbH tätig.[/] Diese Aufgaben sind auf den Insolvenzverwalter übergegangen. Darüber hinaus haben die Dres. Kölmel auch nicht mehr ihre Ämter als Geschäftsführer bzw. Co-Geschäftsführer in den Mehrheitsbeteiligungen innerhalb der Kinowelt Medien Gruppe inne.

      Der Insolvenzverwalter geht derzeit davon aus, dass die Kinowelt Medien AG und die Kinowelt Lizenzverwertungs GmbH nach der Umsetzung des Unternehmensverkaufes an die "Neue Kinowelt Medien GmbH" liquidiert werden. Dies hat für die Kinowelt Medien AG zur Folge, dass der Insolvenzverwalter einen Widerruf der Börsennotierung beantragen muss mit anschließender Einstellung des Aktienhandels über die Börse. Die Möglichkeit, die Kinowelt Medien AG zu erhalten, ist über ein Insolvenzplanverfahren rechtlich gegeben. Entsprechende Schritte werden momentan geprüft. Die Chance, dass diese Variante zum Tragen kommt, erscheint derzeit jedoch gering.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:11:19
      Beitrag Nr. 4 ()


      Diese Wirtschaftsgauner haben viele tausend Leute um ihr
      sauer verdientes Geld gebracht !!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:15:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      cool ..is das die vorschau auf `men in black III`?

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      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:52:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wobei es doch interessant ist, welche Umsätze in den letzten Tagen auf dieser "Nulpe" waren. Und das bis gestern ohne dummes Gepushe. Und bei 0,15 € sammelt einer alles auf, was da so abgestoßen wird. Seltsam, oder ? Das Ding wird nochmals die 0,30 € sehen, bevor sie stirbt.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 14:14:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      dann könnte ich mit zwei blauen augen davonkommen,wenn du recht behältst.und genau 0,30 bitte.


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