checkAd

    double dip rezession in den USA? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.08.02 08:29:56 von
    neuester Beitrag 05.08.02 09:34:20 von
    Beiträge: 6
    ID: 615.604
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 529
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 08:29:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi!
      Geht die Aktienkatastrophe möglicherweise weiter, weil die US-Wirtschaftserholung ausbleibt? Ein Schreckgespenst geht um an der Wallstreet. Der Name: "double dip rezession". Es wird befürchtet, daß die in diesem Jahr begonnene Erholung der US-Wirtschaft schon wieder vorbei ist und die USA auf eine neue Rezession hinsteuern. Wie money.cnn berichtet, kann man davon zwar noch nicht sprechen, doch die Möglichkeit dafür sei inzwischen durchaus gegeben.
      Schlechte Wirtschaftsdaten würden die Sorge vor einer zweiten Rezession begründen. Verschlechterungen gibt es z.B. beim Institute of Supply Management`s index of manufacturing activity (Index über die Herstellung) und beim Konsumenten-Vertrauen. Dazu komme, daß im Juli nur 6.000 neue US-Jobs geschaffen wurden. Näheres dazu bei
      www.funnystocks.de
      Gruß
      spekuli3
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 08:34:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      US-Börsenbarometer S&P-500 steht am Scheideweg
      Technik-Tipp
      Von Martin Siegert
      Der breit angelegte US-Aktienindex S&P-500 kann sich der allgemein schwachen Marktphase zwar nicht entziehen, hat aber im Vergleich zum Dax seit den Höchstständen im März 2000 weit weniger an Wert verloren. Das deutsche Aktienbarometer büßte in der Spitze 60 Prozent an Wert ein, der S&P- 500 dagegen "nur" 50 Prozent.

      Dass mit dieser Kurshalbierung möglicherweise schon ein Ende der Abwärtsbewegung erreicht ist, kann man anhand der Markttechnik gut erkennen. Nach dem Hoch bei 1553 Punkten im März 2000 schwenkten die Kurse in einen intakten Abwärtstrendkanal um, dessen untere Begrenzung mit der Tiefbildung bei 775 Zählern Ende Juli exakt erreicht wurde. Der RSI-Indikator zeigt in allen Zeitzonen, nämlich dem Monats-, Wochen-, und Tageschart, nun eine überverkaufte Situation und legt somit den Grundstein für eine mögliche nachhaltige Kurserholung. Bestätigend wirkt sich darüber hinaus die gebildete Trendwendeformation im japanischen Kerzenchart in Form eines "Hammers" aus. Im kurzfristigen Zeitfenster konnte ebenfalls durch ein "Bullish Engulfing" ein "Reversal" gebildet werden. Bereits in den vergangenen Tagen wurde nun diese avisierte Aufwärtsbewegung bereits mit dem Bruch der 855-Punkte-Marke - hier verläuft ein kurzfristiger Widerstand - eingeleitet.

      Der S&P- 500 steht vor einer möglichen Trendwende, wobei die mittel- und langfristigen Kaufsignale noch fehlen. Wichtig wird in den nächsten Wochen sein, dass die Kurse nicht mehr unter den Bereich 835/826 Punkten rutschen. Dann ist mit dem Test der 927/44-er Kreuzwiderstandszone zu rechnen. Kurse darüber generieren ein erstes Kaufsignal und führen mittelfristig zum Test der nächsten Kreuzwiderstandszone bei 1075 Zählern. Erst Kurse darüber bedeuten die Rückkehr in den alten Aufwärtstrend und schließen die Korrektur ab.

      Das Restrisiko ist kurzfristig. Mit Bruch der Unterstützungszone um 826 bis 835 Punkte könnten schnell Indexstände von 775 Zählern wieder erreicht werden. Sollte diese Marke nicht halten, ist dann ein Test der Unterstützungszone im Bereich der 733-er-Marke und nachfolgend der Zone um 658 Punkte zu erwarten.

      Martin Siegert ist Direktor für Markttechnische Analyse bei der Landesbank Baden Württemberg.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 08:49:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Riskoscheu folgt bei den Anlegern nun die Ratlosigkeit

      Die Bären sehen höhere Wahrscheinlichkeit für den Doppelabschwung / Der Bericht vom internationalen Finanzmarkt / Von Christian Schubert


      LONDON, 4. August. Auf den Finanzmärkten macht sich zusehends Ratlosigkeit breit. Selbst erfahrene Marktteilnehmer räumen ein, solch einen Abschwung noch nicht erlebt zu haben. Immer weniger Akteure wagen Prognosen und schon gar keine riskanten Anlageentscheidungen. Lieber auf Nummer Sicher gehen und amerikanische oder europäische Regierungsanleihen kaufen.<BR/><BR/>An der Wall Street haben nur die Bären Hochkonjunktur. Stephen Roach, Chefvolkswirt von Morgan Stanley und einer der Väter der These vom Doppelabschwung ("double dip"), erinnert nun sogar an zwei "triple dips" jeweils in den siebziger und achtziger Jahren. Damit will er vor allem sagen, daß Rückschläge auf dem Weg der Erholung die Regel, nicht die Ausnahme seien: Fünf der sechs Rezessionen in der amerikanischen Nachkriegszeit waren dadurch gekennzeichnet, daß die Verbraucher ausgerechnet dann, als die Unternehmen zu neuen Investitionen ansetzten, durch Konsumzurückhaltung die nächste Schrumpfung des Bruttosozialprodukts einleiteten. Roach veranschlagt die Wahrscheinlichkeit für eine solche Entwicklung im zweiten Halbjahr inzwischen auf 60 bis 65 Prozent. Damit gehört er noch einer Minderheit an - doch diese wächst. Nach einer Reuters-Umfrage unter Handelshäusern, die direkt mit der amerikanischen Zentralbank Geschäfte machen, glauben inzwischen 20 Prozent an den "double dip", die Hälfte mehr als zwei Wochen früher.<BR/><BR/>So ist der jüngste Ausbruchsversuch auf den Aktienmärkten vorerst gescheitert: Vor zwei Wochen hatten die Anleger in Amerika und Europa begonnen, dem seit Mai anhaltenden Abwärtstrend zu entkommen. Mitte der vergangenen Woche aber holte die realwirtschaftliche Wirklichkeit die Finanzwelt ein. Ökonomen und Anleger schockte gleichermaßen, daß das amerikanische Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal nur um 1,1 Prozent zulegte - nach auf 5 Prozent heruntergestuftem Wachstum im ersten Quartal. Damit expandierte der wirtschaftliche Ausstoß in der ersten Jahreshälfte nur halb so stark wie er es gewöhnlich nach früheren Rezessionen getan hatte.<BR/><BR/>Schwache Daten vom Arbeitsmarkt und verarbeitenden Gewerbe taten am Freitag ihr übriges, um die zarten Erholungszeichen an den Weltbörsen zu zerstören. Obendrein mußte das amerikanische Handelsministerium nach Prüfung der bisherigen Daten die Geschichte umschreiben: Die größte Volkswirtschaft der Welt schrumpfte im vergangenen Jahr nicht nur drei, sondern neun Monate lang, und im Jahr davor war sie weniger stark gewachsen als angenommen. Die bewunderten Produktivitätssteigerungen Amerikas haben damit an Glanz verloren.<BR/><BR/>Als ob die Börsianer die Abkühlung erahnten, waren sie es diesmal, die den realwirtschaftlichen Wachstumsknick mit den Kursverlusten seit Mai vorweggenommen haben; wobei unklar ist, wer derzeit stärkeren Einfluß ausübt, die Börse auf die Konjunktur oder umgekehrt. Auf jeden Fall bleibt die Konsumlust bei dieser Vernichtung von Aktienkapital nicht unberührt. Im zweiten Quartal legte der private Verbrauch in Amerika nur noch um 1,9 Prozent zu. Wie die unvermindert hohen Autoverkäufe zeigen, darf der amerikanische Konsument noch nicht abgeschrieben werden. Die Frage ist aber, wie abrupt er die nötige Korrektur zu einer höheren Sparrate vollzieht. Die Optimisten setzen auf einen allmählichen Wandel, der durch höhere Unternehmensinvestitionen ausgeglichen wird.<BR/><BR/>Davon ist angesichts der schwachen Konzernerträge freilich noch wenig zu sehen. Nachdem nun fast alle Unternehmen des S&P 500 ihre Ergebnisse für das zweite Quartal vorgelegt haben, mußten die Datensammler von Thomson Financial/First Call ihre Prognose einer Gewinnsteigerung gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum von 0,9 auf 0,3 Prozent zurücknehmen.<BR/><BR/>Wenn in dieser Woche auch noch Applied Materials, Procter & Gamble und Cisco enttäuschen, könnten die Gesamterträge im zweiten Quartal dieses Jahres erneut zurückgegangen sein. Das wäre das sechste negative Quartal in Folge. So düster sah es zuletzt 1951/52 aus. Hinzu kommt, daß die amerikanischen Konzerne die Gewinnerwartungen für das dritte Quartal bremsen.<BR/><BR/>Vermehrt wird jetzt auch das Wort von der Kreditklemme wieder in den Mund genommen. Denn die Renditen zwischen Unternehmensanleihen und Staatsanleihen sind so stark auseinandergelaufen, daß für die Konzerne die Finanzierung auf diesem Weg sehr teuer oder wegen mangelnden Interesses der Anleger gar nicht möglich ist. Der Markt für "commercial paper", den die Konzerne vor allem für die kurzfristige Finanzierung ihres Betriebskapitals nutzen, ist auch geschrumpft, und gleichzeitig werden die Banken bei der Kreditvergabe strenger und zurückhaltender. Etliche Analysten sehen die Kreditklemme zwar noch nicht gekommen, machen aber Anzeichen dafür aus. Auch deshalb rechnen einige Experten, etwa die von Goldman Sachs und Dresdner Kleinwort Wasserstein, mit Zinssenkungen der amerikanischen Zentralbank. Goldman tippt bis Ende dieses Jahres sogar auf eine Kürzung der Leitzinsen um weitere 0,75 Prozentpunkte.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.08.2002, Nr. 179 / Seite 22
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 08:56:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Quelle: http://www.n-tv.de/3055251.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.n-tv.de/3055251.html

      Sonntag, 4. August 2002
      Saddams militärischer Sturz
      Bush will den Kampf

      Traditionell stehen die USA und Großbritannien in Fragen der Außenpolitik meist Seite an Seite. Doch im Hinblick auf das künftige Vorgehen gegenüber dem Irak soll es britischen Medienberichten zufolge inzwischen Uneinigkeit zwischen US-Präsident George W. Bush und dem britischen Premierminister Tony Blair geben.

      Es sei ein "schädlicher Graben" entstanden, schrieb etwa der "Sunday Telegraph". Die Sonntagszeitung "The Observer" berichtete, es gebe "Hinweise auf die erste ernsthafte Entzweiung zwischen dem Weißen Haus und Großbritannien". Demnach soll Bush die Forderung Blairs, vor einem Angriff auf den Irak Fortschritte bei der Lösung des Nahost-Konflikts abzuwarten, zurückgewiesen haben.

      Nach Informationen des "Observer" will Bush in den nächsten Wochen ankündigen, dass er Iraks Präsidenten Saddam Hussein gewaltsam stürzen will. Der militärische Angriff sei für den kommenden Winter geplant. Der Krieg sei jetzt "unvermeidlich", schreibt das Blatt unter Berufung auf eine nicht näher genannte hochrangige Quelle.

      "Koste es, was es wolle"

      Bush bekräftigte auf einer Veranstaltung seiner republikanischen Partei, seine Regierung werde "die Freiheit verteidigen, koste es, was es wolle". Er bekräftigte, dass sich durch das irakische Gesprächsangebot an die Vereinten Nationen (UNO) nichts an der US-Politik gegenüber dem Irak verändert habe.


      "Nichts hat sich geändert", sagte Bush in Prouts Neck im US-Bundesstaat Maine auf eine Frage zur Irak-Politik. "Ich habe Geduld. Ich werde alle Mittel nutzen, die uns zur Verfügung stehen", um auf die Bedrohung, die von Saddam Hussein ausgehe, zu reagieren. Die USA werfen Saddam vor, dass er Massenvernichtungswaffen entwickelt.

      Blix lehnt ab

      Der Leiter der UNO-Waffeninspekteure, Hans Blix, hat die Einladung des Irak nach Bagdad abgelehnt. In einem Interview mit der arabischen Zeitung "Al-Hayat" machte er eine Visite von der Zustimmung des Irak zur bedingungslosen Wiederaufnahme der Inspektionen abhängig. UN-Waffeninspekteure würden dabei nur in das Land zurückkehren, wenn Bagdad bereit wäre, Resolutionen des UN-Sicherheitsrates zu befolgen.

      Der Irak kritisierte die unnachgiebige Haltung der USA und Großbritanniens. "Dies ist genau was von der Regierung Bush und der ihr unterworfenen Regierung von Blair zu erwarten war", schrieb "Al-Thawra", die Zeitung der in Bagdad regierenden Baath-Partei. Washington und London hätten eine "vorbestimmte, feindliche Haltung" eingenommen.

      Offenbar vor dem Hintergrund der anhaltenden Diskussionen um einen Angriff der USA hatte der Irak Blix nach Bagdad eingeladen. Allerdings knüpfte Bagdad eine Wiederaufnahme der Waffeninspektionen an Bedingungen, die nach Ansicht der Vereinten Nationen mit einer UN-Resolution von 1999 nicht vereinbar sind.

      Die von Blix geleitete UN-Kommission zur Kontrolle des irakischen Waffenarsenals (UNMOVIC) soll die Zerstörung von Massenvernichtungswaffen bestätigen. Das Verbot, Massenvernichtungswaffen herzustellen, wurde dem Irak im Waffenstillstandsabkommen nach der Vertreibung aus Kuwait Anfang 1991 auferlegt. Es soll von Inspektoren


      das wird`s schon richten nicht wahr ? ;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 09:15:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      An Spekuli 3
      Bist wohl ein kleiner Shorty !

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4360EUR +6,34 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 09:34:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nee, habe mit Shorten nichts im Sinn. Ich sehe auch keinen Grund zur Panik. Es geht hier nur um Sorgen, die sich zur Zeit US-Experten machen.
      Ob es wirklich zu einer zweiten Rezession kommt, ist nach allem, was ich gelesen habe, noch völlig offen. Entscheidend ist wohl, daß das Konsumenten-Vertrauen wieder gestärkt wird, damit die Ausgaben nicht sinken. Hoffen wir mal...
      Gruß
      sp.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      double dip rezession in den USA?