IM: Das sollte man lesen und dann entscheiden! - 500 Beiträge pro Seite

[FlexWheeler]

http://www.ftd.de/tm/me/1028330284073.html?nv=cd-divnews


ftd.de, Di, 6.8.2002, 14:58
Internationalmedia überdenkt Gewinnprognose

Der Münchener Filmproduzent Internationalmedia ist im ersten Halbjahr 2002 tief in die roten Zahlen gerutscht. Das Unternehmen muss wegen des enttäuschenden US-Kinostarts des Films "K-19" seine Gewinnprognosen für das Gesamtjahr überdenken.

"Es ist kein Geheimnis, dass der Film in den USA hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben ist", sagte Vorstand Caspar von Blomberg am Dienstag in einer Telefonkonferenz. Die Auswirkungen auf die Prognosen für 2002 würden geprüft und das Ergebnis Ende August veröffentlicht. Auf die Umsatzplanung werde die Entwicklung wahrscheinlich keinen Einfluss haben, sagte Blomberg. "Beim Ergebnis wird es sicherlich einen Effekt geben, aber wir können das vielleicht mit anderen Effekten kompensieren." So prüfe das im Nemax50-Index des Neuen Marktes gelistete Unternehmen derzeit ein Kostensenkungsprogramm und mögliche Auswirkungen daraus für das zweite Halbjahr 2002.

Die schon in den vergangenen Monaten stark gebeutelte Aktie des Filmfinanzierers fiel am Dienstag weitere rund acht Prozent auf 1,55 Euro und gehörte damit zu den größten Verlierern am Neuen Markt. Am Anfang des Jahres hatten die Titel noch Kurse von mehr als 25 Euro erreicht.



"K-19" soll international besser laufen als in den USA


Beim Kinostart in den USA war der als Hauptumsatzträger geplante U-Boot-Thriller mit Harrison Ford in der Hauptrolle deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben und hatte am ersten Wochenende statt der erwarteten 20 bis 25 Mio. $ nur etwa 13 Mio. $ eingespielt. Bisher hatte Internationalmedia für 2002 einen Umsatz zwischen 330 bis 370 Mio. Euro und einen Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebita) von 21 bis 25 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Internationalmedia rechne mit einem leicht positiven Ergebnis aus dem Film, sagte Blomberg. "Es gibt Anzeichen dafür, dass der Film international besser läuft als in den USA." In Deutschland feiert der Streifen am zweiten September Premiere.


DZ-Bank-Analyst Harald Heider rechnet dennoch mit einer Rücknahme der Prognosen und hat seine Schätzungen für das laufende Jahr bereits gesenkt. Demnach erwartet er 2002 einen Umsatz von 300 Mio. Euro und ein Ebita von elf Mio. Euro. Neben der enttäuschenden Entwicklung von "K-19" habe Internationalmedia in diesem Jahr noch zu wenig Filmproduktionen auf den Weg gebracht. Acht bis zehn Filmprojekte wollte das Unternehmen in diesem Jahr starten, bisher sind es nur zwei, wodurch im ersten Halbjahr auch weniger Finanzierungsentgelte angefallen waren als geplant. "Es wird sehr schwer, die Prognosen noch zu erreichen", sagte Heider.



Bargeldbestand soll auf aktuellem Niveau bleiben


Im ersten Halbjahr 2002 verbuchte Internationalmedia einen operativen Verlust (Ebita) von 13,4 Mio. Euro, nachdem das Unternehmen im Vorjahreszeitraum auf vergleichbarer Basis noch einen Gewinn von 17,8 Mio. Euro erzielt hatte. Der Umsatz legte um 33 Prozent auf 94,3 Mio. Euro zu, was über der im Juli veröffentlichten Spanne von 75 bis 85 Mio. Euro lag. Zur Umsatzsteigerung hätten vor allem die bisherigen Kinostarts sowie Gewinnbeteiligungen an bereits veröffentlichten Filmen beigetragen, teilte das Medien-Unternehmen mit.


Durch erhebliche Investitionen in Filmprojekte habe sich der Bargeldbestand zum Ende Juni auf rund 67 Mio. Euro von 91 Mio. Euro Ende des ersten Quartals verringert, teilte Internationalmedia weiter mit. Dieser Bestand werde sich im zweiten Halbjahr wahrscheinlich nicht nennenswert ändern, sagte Finanzvorstand Andreas Konle. Die Eigenkapitalquote habe sich gegenüber dem ersten Quartal auf 42 von 39 Prozent erhöht. Die Finanzverschuldung sank um 44 Mio. auf 198 Mio. Euro.


Internationalmedia hält weiter an dem Plan fest, im laufenden Jahr insgesamt acht Filme in die Kinos zu bringen, darunter noch "Gangs of New York" mit Leonardo DiCaprio.



© 2002 Financial Times Deutschland


So, und nun denkt mal nach, ob der Kurs von 1,50 nicht ein bisschen zu tief bemessen ist!

Mit Sicherhiet etwas zuviel "soll" im o. a. Text, aber wenn die Prognosen nur annähernd eingehalten werden ein klarer "LT Buy".


Näheres am 08.08.2002 auf Bloomberg TV.


Gruß, Flex.

[styx1965]

...kein wunder das k-19 nicht richtig läuft; war ja auch nur ein remake...jürgen prochnow paßt einfach besser in ein u-boot ...hat er ja schon in `das boot` unter beweis stellen dürfen..

[blockweise]

bitte #1 sorgfältig lesen.
dann werden die möglichkeiten einer IM.
sogar dem letzten schweden klar sein.

nur meine meinung......

[Mucky1]

K19 ist was für den europäischen Markt. Warten wir mal ab.

[blockweise]

aber der haupt-IM-hype kommt.
wenn die kooperation.
mit einem us-filmstudio.
bekanntgegeben wird.

schaun mer mal.
was der 08.08.02 bringt.

nur meine meinung......

[Aktienwatcher]

@blockweise

das ist schon kein Spaß mehr was du hier treibst !!!
Hör auf hier Dinge in die Welt zu setzen die nicht der Wahrheit entsprechen oder liegen dir etwa gesicherte Kenntisse vor das IM ein Kooperation mit einem US Filmstudio eingehen wird ?
Du erzeugst hier ständig unbegründete Hoffnungen ohne Fakten zu kennen und pusht die entsprechende Aktie ohne Sinn u. Verstand.
Ich bin bestimmt kein Anscheißer aber das geht hier entschieden zu weit.

AW

[fg69]

@all,

wenn ich mir die zahlen und das ganze bla bla um das zahlenwerk von IEM lese, dann wird es mir schlecht. -> das hieer ist wirklich kein spas mehr, was manche für einen Müll über die ach so tolle Aktie erzählen.

Fakt: IEM ist klassischer Insolvenzlkandidat!

Schaut euch sämtliche andere Film-Buden des NM an, dann wisst ihr warum ich so denke! Die meisten Produktionen wurden über Banken finanziert (Kredite), die später nicht bezahlt werden konnten!

Bei IEM, die ca 200 Mio Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstuten hat, werden diese Kredite mit ihrer Film-Bibliothek abgesichert hat. Dazu folgende Fragen:

1. Was passiert, wenn die Banken Ende des Jahres ihre Kreditlinien kürzen oder sogar Kredite kündigen, wie z.B. bei Kinowelt geschehen.

2. Wie können wir sicher sein, das die Filmbibiothek auch tatsächlich so viel wert ist, d.h. hier geht es um Bewertungsmaßstäbe, die wir als Laien (und leider auch viele Analysten) nicht ohne weiteres genau bestimmen können.

-> Hierzu sollte mal einer auch mal nachlesen, wie im IAS das Anlagevermögen/Umlaufvermögen bilanziert wird! Im Gegensatz zum HGB wird hier nach "akltivierten Eigenleistungen bilanziert", d.h. so viel wie ein Film die IEM kostet, in der Höhe darf auch bilanziell dieser Film in das Anlagevermögen einfliessen, nicht was der Film tatsächlich wert ist!!!!

Ich kommen also zu dem Schluss, das
-IEM bisher nie seine Prognosen nicht eingehalten hat
-seine Bilanzierungspraxis im laufendem Jahr umgestellt hat,
vielleicht auch vor dem Hintergrund, hoheres Anlagevermögen auszuweißen als nach HGB -> die gründe dafür kann sich jeder selber ausdenken
-hohe Verbindlichkeiten gegenüber Banken hat

-> Die Aktie wird unter 1 Euro fallen!

grüsse fg69

[schwede58]

@bw
junge, du bist mit dem klammerbeutel gepudert, vorsichtig ausgedrückt. Oben stehende gewinnwarnung hatte ich im anderen thread schon vor dieser Meldung zu Wort gegeben.
Und nicht nur daß, du geistiger tiefflieger, sondern auch alles andere, was in diesem artikel steht. Z.B. in Bezug genommen auf erreichen der geplanten Zahlen.
Mach dich fort aus diesem Board, bzw. ganz aus w.o.
Dir glaubt eh keiner mehr.

[blockweise]

neee schwede.
hier gefällts mir.
und irgendjemand muss ja.
diesem unternehmen beistehen.

aw.
nur gut.
dass du bescheid weisst.
aber was solls.
muss ich dich eben aufklären:
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München (vwd) - Die IM Internationalmedia AG, München, wird Ende August neue Prognosen für das Gesamtjahr vorlegen. "Wir werden unsere Prognosen updaten", erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Caspar von Blomberg am Dienstag in einem Gepräch mit vwd*. Er ließ jedoch offen, ob und in welchem Umfang die Umsatz- und Ergebnisprognose nach dem schwachen US-Start des Kinofilms "K-19: Showdown in der Tiefe" zurückgenommen werde. Nach Einschätzung einiger Analysten dürfte IM kaum mehr in der Lage sein, im laufenden Jahr den Umsatz auf geplante 330 Mio bis 370 Mio EUR zu steigern und ein operatives Ergebnis von 21 Mio bis 25 Mio EUR zu erreichen.

Laut Blomberg sollen die Halbjahreszahlen des am Neuen Markt notierten Unternehmens zudem bereits Mitte August und nicht wie bisher geplant am 29. August veröffentlicht werden. Er begründete dies damit, möglichst schnell Transparenz zu schaffen. Das Medienunternehmen hatte sich von "K-19" einen wesentlichen Umsatz- und Ergebnisbeitrag für das Gesamtjahr versprochen. Doch beim US-Kinostart am vergangenen Wochenende spielte der Film bekanntlich nur 13 Mio statt der erwarteten 20 Mio bis 25 Mio USD ein. Blomberg geht nach eigenen Worten nicht davon aus, dass "K-19" in den USA das schlechte Wochenende ganz aufholen kann.

Allerdings dürfte sich dies nach seiner Einschätzung nicht so sehr im laufenden Geschäftsjahr auf den Umsatz auswirken, da mit insgesamt 70 Mio EUR der größere Teil des Umsatzes außerhalb Nordamerikas anfalle. Dieser Betrag werde durch die Minimumgarantie-Absicherung bei Kinostart in den jeweiligen Ländern fällig. Im Gegensatz dazu erstrecke sich die Umsatzbuchung für die USA auf zwei bis drei Jahre und sei erfolgsabhängig. Das Unternehmen werde laut Blomberg trotz der Schwierigkeiten mit "K-19" an seiner Strategie festhalten und weiterhin bei erfolgsversprechenden Filmen neben Minimumgarantien eine erfolgsabhängige Vergütung aushandeln.

Ob IM Internationalmedia im laufenden Geschäftsjahr die bislang angekündigten acht Filme ins Kino bringen werde, ließ Blomberg offen. Fünf davon waren für das zweite Halbjahr geplant. Außerdem will er neue Geldgeber ins Boot holen. Nachdem bislang ein Teil des Filmbudgets über Banken oder den IMF-Fonds bzw mit Eingenkapital finanziert wurde, verhandele das Münchner Medienunternehmen nun erstmals mit Privatinvestoren und US-Filmstudios über eine Übernahme der Restfinanzierung. Die Eigenkapitalfinanzierung solle zwischen fünf und maximal zehn Prozent des so genannten Greenlight-Volumens ausmachen, das 2002 bei 400 Mio EUR liegt.

Zudem wird nach den Worten des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden außerhalb dieses Budgets über drei weitere Filme verhandelt. Dabei sei noch unklar, ob diese mit oder ohne Eigenkapitalfinzierung realisiert werden. Bei zwei der Filme handele es sich um größere Produktionen mit einem Budget von mehr als 60 Mio USD.

*Das Gespräch führte vwd Korrespondentin Marion Brucker

vwd/23.7.2002/mbu/rio
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nur meine meinung.......

[recoil]

Es gibt immer völlig matte Typen wie bw, die bis zum bitteren Ende dumm bleiben.

[blockweise]

dann verkauft doch endlich.
wenn ihr von dem unternehmen.
nicht viel haltet.

nur meine meinung......