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    Vorentscheidung für KirchMedia-Übernahme steht an - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.08.02 14:45:40 von
    neuester Beitrag 07.08.02 16:56:28 von
    Beiträge: 4
    ID: 617.058
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      schrieb am 07.08.02 14:45:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      München - Im Bieter-Wettbewerb um eine Übernahme der insolventen KirchMedia trennt sich in dieser Woche die Spreu vom Weizen. Aus insgesamt sieben Offerten werden wie geplant drei bis vier Kandidaten für die Endrunde ausgewählt, hieß es in Unternehmenskreisen.

      Diese Bieter erhalten dann die Möglichkeit zu einer genaueren Prüfung der Bücher. Den endgültigen Zuschlag will der Gläubigerausschuss bis Mitte September erteilen.

      Zu den aussichtsreichsten Kandidaten für die nächste Runde gehört ein Konsortium aus den Hamburger Verlagen Springer, Bauer und Spiegel und der HypoVereinsbank. «Es würde mich sehr wundern, wenn die schon jetzt rausfliegen», hieß es in Finanzkreisen.

      Auch der Commerzbank mit dem Studio Columbia würden gute Chancen eingeräumt. Die neue Geschäftsführung der KirchMedia will den Zwischenstand nach Angaben eines Sprechers nicht bekannt geben. «Dazu äußern wir uns nicht», sagte er.

      Für das einstige Kerngeschäft der KirchGruppe hatten sieben Konsortien und Einzelbieter Kaufangebote abgegeben. Das höchste Angebot belief sich nach Worten von KirchMedia-Geschäftsführer Hans-Joachim Ziems auf 2,6 Milliarden Euro. Diese Summe hat nach Medienberichten der US-Milliardär Haim Saban geboten. Die zweithöchste Offerte soll von dem französischen Sender TF1 mit 2,2 Milliarden Euro gekommen sein. Das Hamburger Verlagstrio mit seinem Finanzpartner HypoVereinsbank soll 1,9 Milliarden Euro geboten haben.

      Trotz des geringeren Gebots werden den Verlagen wegen der Rückendeckung durch Deutschlands zweitgrößte Bank bessere Chancen eingeräumt als dem Filmproduzenten Haim Saban. Auch der US- Fernsehsender NBC und das Hollywood-Studio Columbia-TriStar, das mit der Commerzbank bietet, sollen unter den ernsthaften Interessenten für KirchMedia sein.

      Ist der Französische Sender TF1 nicht pleite ?
      Hoffentlich bekommen es nicht die Amis sonst gibt es noch mehr Talk-Shows.

      Mfg Mark
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 15:20:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich würde mir wünschen, dass Spiegel, Burda, Springer & Co. den Zuschlag nicht erhalten. Wenn sich herausstellen sollte, dass sich der Spiegel-Verlag finanziell verhoben hat, drohen Konsequenzen in Form von Ende der bisherigen journalistischen Linie bis zur möglichen Existenzgefährdung.

      Es wäre sehr, sehr schade um den Spiegel!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 15:38:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ wiewowas

      Wer sollte Kirch dann bekommen ?
      Bin zwar nicht in Kirch Investiert aber mich würd´s halt mal interisieren.
      Aber eine Übermahme durch die Amis liegt doch auch nicht im Sinne des Erfinders.

      Gruß Mark
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 16:56:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      @MarkMitt

      Das worst-case-scenario (Einstieg von Murdoch und/oder Berlusconi) scheint eh abgewendet zu sein.

      Wenn sich drei deutsche Verlage bei KirchMedia engagieren, dann bedeutet das doch auch eine weitere Einschränkung der Medienvielfalt in Deutschland.

      Wenn auch der "Spiegel" seine publizistischen "Macken" hat, so hat er doch in unserer Presselandschaft eine einzigartige Rolle inne, eine Rolle , die er nach meiner Beobachtung erst mit der Übernahme der Chefredaktion durch Stefan Aust eingenommen hat.(Unter Erich Böhme war das Blatt doch arg ideologisiert.) Jedenfalls trauen sich die "Spiegel"-Redakteure (und dürfen sich trauen), auch einmal, in Maßen, Themen aus politisch inkorrekter Sicht zu behandeln.

      Gruß
      wiewowas


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