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    IWF gewährt Brasilien neue Kreditlinie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.08.02 01:25:14 von
    neuester Beitrag 10.08.02 12:19:24 von
    Beiträge: 8
    ID: 617.291
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      schrieb am 08.08.02 01:25:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Washington (dpa) - Der Internationale Währungsfonds hat dem finanziell schwer angeschlagenen Brasilien eine neue Kreditlinie für 15 Monate gewährt. Die Organisation wolle 30 Milliarden Dollar bereitstellen, teilte IWF-Direktor Horst Köhler in Washington mit. Das Paket muss Anfang September vom Exekutivrat, in dem die IWF- Mitgliedsländer vertreten sind, noch genehmigt werden.

      00:48 am 08.08.2002
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      schrieb am 08.08.02 01:44:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gott sei Lob und Dank, dann kann ich die wenigen Anteile brasilianischer Bonds vielleicht doch noch für 100 losschlagen :D
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      schrieb am 08.08.02 14:13:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das war das Beste, das meinem Depot in den letzten 6 Monaten passiert ist. Puuh, erstmal eine Sorge weniger und ausnahmsweise alles richtig gemacht. Gibt`s auch einen Smiley, der sich den Schweiß von der Stirn wischt? :)
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      schrieb am 08.08.02 14:30:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      GERETTET ..

      Damit sollte eine Zahlungsunfähigkeit Br. in diesem und in 2003 meiner Meinung vom Tisch sein ... und 2004 sollte dann die Wirtschaft wieder anfangen zu brummen und Br. sollte den Rest dann selber schaffen ..

      Denke mal ,morgen wird die Ralley auf dem Bondmarkt weiterlaufen bzw erst ríchtig losgehen .... viele schlafen noch ....


      CURE
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      schrieb am 09.08.02 11:25:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      IWF-Hilfsaktion für Brasilien treibt die Aktienkurse
      Börsianer erwarten weitere Stützungsmaßnahmen der Politik


      Danke IWF. Mit seinem 30 Mrd. Dollar schweren Rettungspaket für Brasilien hilft der Internationale Währungsfonds den Anlegern aus der Patsche. Der größte Kredit in der fast 60-jährigen Geschichte der Organisation sorgte weltweit für steigende Kurse. Der Dax legte in der Spitze über vier Prozent zu, die Wall Street eröffnete freundlich. Vor allem Banken, die wegen ihrer zahlreichen Engagements in Lateinamerika zuletzt unter einem drohenden Brasilien-Bankrott besonders zu leiden hatten, gehörten zu den großen Gewinnern. „Mit dem Hilfspaket wurde eine große Last nicht nur von Brasilien, sondern von den gesamten Märkten genommen“, sagt Stefan Mitropoulos, Stratege der Bankgesellschaft Berlin. „Die Maßnahme stärkt das Vertrauen der Anleger.“

      Vor allem die Höhe des Hilfspakets überraschte Investoren positiv. Selbst Optimisten hatten lediglich mit 20 Mrd. Dollar gerechnet. Auch die vom IWF gelockerten Auflagen für die Währungsreserven wurden optimistisch aufgenommen. Der brasilianischen Zentralbank stehen durch die Senkung der Rücklagen auf fünf Mrd. Dollar nun zusätzliche zehn Mrd. Dollar zur Verfügung, die sie für die Stabilisierung der Landeswährung einsetzen kann. „Das gesamte weltweite Finanzsystem wurde durch das IWF-Paket gestärkt“, sagt ein Stratege beim Bankhaus Julius Bär. „Das ist ein starkes Signal für Börsianer, dass Politiker den Märkten nun endlich unter die Arme greifen.“

      Viele Investoren spekulieren nun darauf, dass das IWF-Paket nur ein Anfang ist. Politiker könnten nun endlich ihr Herz für die Börsen entdecken. Denn es lauert die Gefahr, dass die Krise an den Märkten die Weltkonjunktur in den Abgrund reißt. Zumindest eine um sich greifende Krise in den Emerging Markets halten Experten nun für endgültig abgewendet. „Das IWF-Paket ist auch positiv für Indonesien und die Philippinen“, meint etwa Don Hanna, Asien-Stratege bei Salomon Smith Barney. Andere Experten gehen sogar noch einen Schritt weiter und können sich zusätzliche Hilfen für die Not leidenden Börsen vorstellen. Die Überlegungen reichen von vielfältigen Konjunkturprogrammen bis zu Zinssenkungen.

      Profiteur von Hilfsaktionen wäre in erster Linie die Finanzbranche. Denn mit jedem IWF-Kredit für die Schwellenländer sinkt das Risiko von Kreditschieflagen in den Portfolios der Banken. Gerade die spanischen Institute BBVA und Banco Santander hängen am Schicksal Lateinamerikas. Bei BBVA stammt ein Drittel der Gewinne aus Lateinamerika, Banco Santander verdient dort sogar 44 Prozent. Doch nicht nur von Emerging-Markets-Hilfsaktionen profitiert die Finanzbranche. Auch Zinssenkungen wären der Stoff für steigende Kurse. Denn Banken können sich dann günstiger mit Geld eindecken, was tendenziell die Margen erhöht.

      Chancen ergeben sich auch an den Emerging Markets selbst. So schossen die Kurse brasilianischer Anleihen nach dem Signal aus Washington kräftig in die Höhe. Der Risikoaufschlag (Spread) zu vergleichbaren US-Staatsanleihen sank im Gegenzug um rund 300 auf 1674 Basispunkte. Hans Werner Hohl von der WestLB kann sich weitere Kursgewinne gut vorstellen. Auch für die Landeswährung Real erwartet der Stratege eine deutliche Erholung. Mussten die Brasilianer vor kurzem noch 3,60 Real für einen Dollar auf den Tisch blättern, sind es jetzt nur noch drei Real. Nach Ansicht von Hohl könnte sich die Währung bis auf 2,70 Real je Dollar erholen.

      Die Pessimisten aber wollen nicht so recht an den interventionistischen Segen glauben. Einige Experten erinnert die IWF-Hilfe an vergangene Feuerlöschaktionen in Korea, Russland, Indonesien oder Argentinien, die sämtlich fehlgeschlagen sind. Langfristig sei Brasilien noch nicht über den Berg. Vor allem die Ungewissheit über den Ausgang der Präsidentschaftswahlen im Oktober sei weiterhin eine Bürde.

      Und auch aus grundsätzlichen Überlegungen sind nicht alle Börsianer von politischen Interventionen begeistert. Ein Londoner Stratege: „Wenn erst die Politik an den Aktienmärkten eingreifen muss, dann sollte man verkaufen.“
      Quelle: Die WELT; 09.08.2002

      Ciao BigLinus :cool:

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      schrieb am 09.08.02 12:25:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ nnz

      Natürlich gibt es einen solchen Smiley



      Viele Grüße
      Philipp ;)
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 15:22:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der Smiley wischt sich doch keinen Schweiß von der Stirn. Sieht eher aus, als hätte er am Montag überlegt, MLP zu kaufen und sich nicht getraut :)
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 12:19:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zieht Euch warm an, am Montag wird euch schwindlich werden wenn es rasant abwärts geht.


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