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    MLP - DWS treibt Preis hoch! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.08.02 17:15:10 von
    neuester Beitrag 09.10.02 19:41:38 von
    Beiträge: 37
    ID: 617.756
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      schrieb am 08.08.02 17:15:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Macht euch eure eigenen Gedanken!


      Dabei geht es für MLP mit einem Plus von 20 Prozent am steilsten bergauf. Aktueller Anlass ist die Aussage eines Managers der Fondsgesellschaft DWS: "Wir sind MLP gegenber sehr positiv eingestellt und kaufen derzeit Aktien." Es ist allerdings total ungewöhnlich, dass ein Fonds, der Positionen aufstockt, dies öffentlich hinausposaunt, da er sich damit selbst den Preis kaputt redet.


      Die wollen gut verkaufen! Gel!
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 17:21:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      denen muss es ´sehr dreckig gehen ...
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 17:33:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      DWS kauft MLP-Aktien
      und
      MLP verkauft DWS-Fonds an seine Kunden.

      Eine Hand wäscht die andere.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 17:40:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Einfach IRRE dieses Finanzsystem. Alles eine Brühe.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 17:41:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ziel der Arbeit des Fondsmanagers ist es, Gewinne zu erzielen. Und das ist im Moment mit MLP möglich.

      Das ist aber sehr frustrierend für jene, die nicht mit dabei sein. ;)

      maischbert

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      Avatar
      schrieb am 08.08.02 17:48:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      frag mich, wann die MLP shorten müssen...ob die noch aktien haben, oder schon alles raus ist (DWS) -wer sollte bitte jetzt MLP kaufen, wenn er sie in 1 monat viel billiger bekommt :confused:
      Oder habe ich irgendwelche fundamentalen infos verschlafen ?!
      Oder berät MLP jetzt die Arbeitslosen ?
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 18:14:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      @#dtse

      Ist was drann,könnte aber auch sein, das die gerade verbilligen.

      Weiter sieht es wohl so aus, dass MLP nicht aus dem DAX fliegt, aber gerade das schon eingepreist war.

      Es könnte auch sein, dass DWS mehr weiß, was eine untersuchung für Folgen hätte.

      Und es könnte sein, dass man durch Publikation Mitläufer bekommt, womit der Kurs weiter getrieben wird.

      Auch andere Fondsgesellschaften legen ihre Bestände offen, allerdings i.d.R. erst, nachdem sie selber eingedeckt waren.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 18:38:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Rhum56

      Bin auch noch investiert. Bin aber sehr vorsichtig. Ziehe SL konsequent nach. Doch irgendetwas stink hier!

      Gerade die Veröffentlichung der Position macht mich stutzig! Bei uns in der Bank ist sowas noch nie vorgekommen!

      Gruß Kosto

      P.S. Man sollte keine selektive Wahrnehmung haben!
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 11:23:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      @kosto1929

      Heute wird sich m.E. zeigen, was drann ist, wird ein spannender Tag, denk ich.
      Nach der Platowveröffentlichung ist Erklärungsbedarf von der Citibank angesagt.

      Andererseits müßte schon wegen der Kapitalstärke von MLP ein besserer Kurs kommen. Soviel Prügel hat sie nicht verdient, mein ich.

      Wir werden sehen:D
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 13:01:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Platow hat einen Tag vorher auch schon gesagt das dieses eine Shoteindeckung ist + das sie tunlichst von einem Kauf abraten!

      Ja, Ja der Platow schwimmt mit dem Kurs.

      Dazu Kostolany: Der Kurs macht die Nachrichten!

      Mir soll´s recht sein, so lange die Nachrichten den Kurs weiter so nähren!

      Good Trading

      Kosto
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 13:30:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Kosto1929

      Geb Dir recht, die waren mal besser. Ist auch im Emerging Brief so.Tümmeln sich überwiegend auf Nebenschauplätzen ala Südamerika und östliche Länder. Asien, wo die Musik dieses Jahr spielte, wenig Info.
      Hier im Board ist man oft schneller drann:D

      Aber man neigt ja immer zu "seriösen" Informationen,na ja.

      so long
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 13:32:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Rhum56

      mit deiner Einschätzung könntes Du goldrichtig liegen!

      Gruß Kosto
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 14:07:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Rhum56

      Heute kann´s entscheidend werden!

      Good Luck!
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 15:03:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Merril Lynch hat heute morgen auch massiv gekauft...
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 15:53:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      tja, die Übernahme ist wohl nicht. Was mich aber erstaunt, ist, wieviel Institutionelle nun MLP den Rücken stärken:rolleyes:

      Deshalb hab ich mich entschlossen, sie als Langfristinvest zu behalten. Sollte sich im herbst das Börsengewitter verziehen, wird noch viel viel Kurfantasie kommen.

      Und wenn sowieso schon ein Aufsichtsrat von der Citibank drin sitzt, wird es auch einen Ausbau der Zusammenarbeit geben, und zwar heftig!Das geht auch ohne beherrschende Beteiligung.:D

      Damit kommt neue Fantasie rein und durch ausscheidende Wettbewerbe nochmal.

      Also eigentlich find ich da wenig Risiko.

      so long
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 16:19:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      warum kommt es bei einem wochengewinn von bis zu 100% zu keinen gewinnmitnahmen - und das bei einem daxwert ??
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 17:02:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      @poor_dog

      Hast Du den SL-Sturz nicht mitbekommen?
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 17:07:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      @kosto1929

      habe meinen 100%-gewinn bereits glatt gestellt und hoffe auf eine erneute einstiegchance bei 13 !
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 18:25:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Dann Good Luck + verpasse den Zug nicht!
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 10:18:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      #16
      wusste ich`s doch, dass irgendwann die gewinn mitgenommen werden. wehe dem der beim 16-17 rein ist !!!

      poor_dog
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 12:11:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      Immer wieder lößt einer SL-Orders aus. Enweder will jemand sich billig eindecken oder die Instis spielen ein böses Spiel. Z.Zt. können nur Daytrader profitieren!

      Gruß Kosto
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 12:21:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      immer wieder wird SL ausgelößt! Kann natürlich durch Daytrader geschehen oder jemand versucht sich billig einzudecken?! Die starke Eröffnung immer wieder ist wofür ein Zeichen...?

      Gruß Kosto
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 18:52:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      MLP: Beteiligung durch Citigroup?

      Die Tageszeitung ´Die Welt´ berichtet, dass die US-Großbank Citigroup an einem Einstieg bei dem Walldorfer Finanzdienstleister MLP interessiert sei. Es wird berichtet, dass die US-Amerikaner womöglich mit gezielten Verkäufen den Kursverfall bei MLP ausgelöst haben könnten, damit ein günstiger Einstieg möglich werde. Dem Bericht zufolge werde die Citigroup erst den freien Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreiten. Damit sei eine Zusammenkunft mit dem MLP-Vorstand vorgesehen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 20:05:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      19.09.2002 - 15:44 Uhr
      Staatsanwalt bestätigt Ermittlungen wegen Insiderhandels bei MLP
      Frankfurt (vwd) - Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat bestätigt Ermittlungen wegen möglichen Insiderhandels bei der MLP AG, Heidelberg, zu führen. Der Leitende Staatsanwalt Hubert Jobski sagte der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires am Donnerstag, man habe Anzeichen dafür, dass zum Zeitpunkt der Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien Insiderhandelsgeschäfte stattgefunden hätten. Er wollte sich allerdings nicht dazu äußern, ob MLP-Manager und Familienmitglieder der MLP-Eigentümer in die Ermittlungen einbezogen seien. Das hatte das Magazin "Focus Money" am Donnerstag berichtet.
      vwd/DJ/19.9.2002/rio/mim
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 19:54:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      20.09.2002 - 17:47 Uhr
      Update: Kursverlust bei MLP hält weiter an, Aktie -12%
      Die Aktie des Heidelberger Finanzdienstleiters MLP AG gerät auch am Freitag erheblich unter Druck und notiert mittlerweile bei nur noch 8,65 Euro. Damit ist das bisherige All-Time-Low von 8,00 Euro bereits fast wieder erreicht.



      Grund für die Kursverluste sind jüngste Berichte des "FOCUS", wonach gegen Mitarbeiter von MLP wegen des Verdachts des Insiderhandels ermittelt wird.



      Das Unternehmen äußerte sich gestern zu den Berichten. Demnach hatte man Kenntnis, dass das Bundesamt für Wertpapierhandel aufgrund auffälliger Kursbewegungen der MLP-Aktie Ermittlungen angestellt hat. Dem Unternehmen liegen jedoch keine Erkenntnisse vor, dass führende Manager Insiderhandel betrieben haben. MLP habe großes Interesse an einer Aufklärung des Sachverhaltes und würde – falls sich der Verdacht bestätigen sollte – gegen die betroffenen Personen mit Entschiedenheit vorgehen, so die Mitteilung des Unternehmens weiter. Es sei des Weiteren bekannt, dass die Staatsanwaltschaft hinsichtlich der Ordnungsmäßigkeit der Jahresabschlüsse der MLP AG ermittelt. MLP ist von der Korrektheit seiner Jahresabschlüsse überzeugt.



      Die Aktie von MLP verliert aktuell 12,00 Prozent auf 8,65 Euro.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 11:39:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      So so, das soll also das AllTimeLow sein! Die Buben sollen sich erstmal sachkundig machen, bevor sie was kritzeln.
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 21:54:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      01.10.2002

      Den beiden DAX-Werten EPCOS und MLP droht bereits im Dezember ein Rauswurf aus dem deutschen Leitindex . Die beiden Unternehmen rangierten Ende September mit ihrer Marktkapitalisierung des Streubesitzes außerhalb der von der Deutschen Börse geforderten Bereiche.

      Der Heidelberger Finanzdienstleister MLP lag hier mit rund 508,44 Millionen Euro lediglich auf Rang 50 der 100 Unternehmen im DAX 100. Der Hersteller passiver Bauelemente EPCOS landete nur auf Rang 58.



      `FAST-EXIT-REGEL`

      Nach den Regeln der Deutschen Börse gibt es beim DAX neben der ein Mal im Jahr erfolgenden ordentlichen Anpassung im September die Möglichkeit einer außerordentlichen Revidierung. Nach der "Fast-Exit-Regel" kann eine Gesellschaft zu einem bestimmten Termin aus dem Standardwerte-Index genommen werden, wenn sie bei Umsatz oder Börsenkapitalisierung unterhalb des 45. Ranges der DAX-100-Werte rangiert.

      Dieser so genannte Verkettungstermin richtet sich weitgehend nach dem Verfallstermin der Terminbörse Eurex. Die Zusammensetzung der Indizes sollte nach den Vorschriften der Börse nur zu diesem Verfallstermin - am dritten Freitag des jeweils letzten Quartalsmonats - angepasst werden.

      ÜBERPRÜFUNG ANFANG BIS MITTE NOVEMBER MÖGLICH

      Die Auswahlindizes werden von der Deutschen Börse rund sechs Wochen vor den jeweiligen Anpassungsterminen auf Repräsentativität überprüft. Der letzte Verfallstermin ist in diesem Jahr am 20. Dezember. Eine Überprüfung ist somit Anfang bis Mitte November wieder wahrscheinlich.

      Der Arbeitskreis Aktienindizes spricht in den Fällen, die von einer "Fast-Exit-Regel" betroffen sein könnten, aufgrund der Ranglistenplätze und weiterer Kriterien eine Empfehlung aus, ob und gegebenenfalls gegen wen ein Unternehmen ausgetauscht werden soll



      Material von vwd, Reuters, dpa
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 23:21:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      @kosto

      prima!
      und was ist daran neu? die meldung ist 3 tage alt!!
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 11:40:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      07.10.2002 - 10:13 Uhr
      Update: Spekulationen drücken MLP-Kurs unter 6 Euro
      Die Aktie des Heidelberger Finanzdienstleisters MLP AG verliert zu Beginn des Handels am Montag drastisch an Wert und notiert nun sogar unter der Marke von 6,00 Euro.



      Erneute Spekulationen belasten dabei den Aktienkurs auf neue. Das Nachrichtenmagazin SPIEGEL berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht derzeit nicht nur prüfe, ob es im Zusammenhang mit der im August veröffenltichten Gewinnwarnung zu Insidergeschäften gekommen ist. Ebenfalls überprüft werde, ob Anhaltspunkte für einen Verdacht auf Kurs- und Marktpreismanipulationen bestehen.



      Wie das Magazin weiter berichtet, wird ebenfalls wegen Insidergeschäften im Vorfeld der im Jahr 2000 angekündigten Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien ermittelt.



      Die Aktie von MLP verliert aktuell 15,5 Prozent auf 5,80 Euro.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 12:36:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet, prüft die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) derzeit, ob es im Zusammenhang mit der Gewinnwarnung vom 2. August zu Insidergeschäften gekommen ist. Zudem wird überprüft, ob Anhaltspunkte für Kurs- und Marktpreismanipulationen vorliegen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 12:57:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      Montag, 7. Oktober 2002
      BAFin bestätigt
      Ermittlungen gegen MLP

      Der Finanzdienstleister MLP kommt nicht aus den Schlagzeilen raus. Nun hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) bestätigt, bei MLP Ermittlungen aufgenommen zu haben. Gegenstand der Ermittlungen seien auch Kurs- und Marktmanipulationen, bestätigte eine BAFin-Sprecherin einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" vom Vortag.

      Schon vor der abermaligen Durchsuchung von MLP-Geschäftsräumen in der vergangenen Woche habe man diesen Verdacht gehegt und bei der Razzia das Augenmerk darauf gelegt, hieß es. Gegen wen sich der Verdacht richte, wollte die Sprecherin nicht verraten. Die möglichen Kursmanipulationen stünden aber nicht unbedingt im Zusammenhang der Gewinnwarnung vom 02. August diesen Jahres.

      Bei einer Marktbeeinflussung wird der Kurs einer Aktie durch durch absichtlich gestreute Gerüchte positiv oder negativ beeinflussst. Die Höchststrafe liegt dafür wie beim Insiderhandel bei fünf Jahren. Die Bundesanstalt und die Staatsanwaltschaft Mannheim prüft bei MLP schon wegen angeblichen Insiderhandel in zwei Fällen: Zum einen geht es um die am 02. August publizierten Gewinnwarnung, zum anderen ermittelt das BAFin wegen Insidergeschäften mit MLP-Papieren vor der vor zwei Jahren angekündigten Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien.

      Ein MLP-Sprecher betonte am Wochenende erneut, dass sie überzeugt seien, dass die Bilanzen korrekt sind. Zudem habe das Unternehmen ein eigenes Interesse an der Aufklärung auffälliger Kursbewegungen.

      Die Lebensversicherung der Tochter

      Gleichzeitig dementierte MLP einen Bericht des Magazins "Focus" wonach MLP-Aufsichtsratschef Manfred Lautenschläger mit einer Lebensversicherung für seine Tochter in Höhe von einer Milliarde Euro die Konzernbilanz manipuliert haben könnte. Eine solche Versicherung sei nie abgeschlossen worden, hieß es.

      Er habe nie, weder für ihn selbst noch für ein Familienmitglied eine Lebensversicherung in dieser Höhe abgeschlossen, erklärte Lautenschläger und kündigte rechtliche Mittel gegen die Personen an, die gezielt diese falschen Behauptungen verbreiten würden. Auch ein Pressesprecher des Gerling-Konzerns, bei dem die Lebensversicherung angeblich abgeschlossen wurde, erklärte, dass es eine derartige Versicherung bei der Gerling Leben nie gegeben habe.

      Dem Bericht zufolge hatte Lautenschläger seine 26-jährige Tochter Christina über MLP mit einer Mrd. Euro versichert. Im Januar 2002 soll der Aufsichtsratschef dann den offenbar nie ernst gemeinten Versicherungsantrag zurückgezogen und MLP die Provision in Höhe von 60 Mio. Euro an Gerling zurückerstattet haben.

      Bei MLP äußerte man bereits einen Verdacht, wer diese Geschichte an die Presse kolportiert haben könnte. Verdächtigt wird der im September fristlos entlassenene Vertriebsvorstand Dorian Simon. Bereits am Donnerstag hatte der Börsendienst "Prior Börse" fast gleichlautende Vorwürfe verbreitet. Simon war entlassen worden, weil MLP ihm vorwirft, vertrauliche Geschäftsunterlagen an Investmentbanker und Medien weiter gegeben zu haben.

      Bereits seit Mai hat MLP mit Vorwürfen über Bilanzfälschungen zu kämpfen. Den Anfang machten Berichte des Anlegermagazins "Börse Online". Erst in der vergangenen Woche hatten Staatsanwaltschaft, Polizei und Beamte der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zum zweiten Mal Geschäftsräume von MLP untersucht. Die Affäre setzt die MLP-Aktie an der Börse gewaltig unter Druck. Angesichts der drastisch gesunkenen Marktkapitalisierung ist der Titel mittlerweile vom Rauswurf aus dem Dax bedroht.
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 20:47:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      Es gibt nicht viel, was so perfekt zusammenpasst wie ein MLP Kunde und sein MLP Berater.

      Bei MLP trifft Verstand auf Verstand.

      Private Finance von MLP

      Und das Leben wird reicher.

      Fragt sich nur wer gemeint ist!

      Gruß Kosto
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 21:38:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      MLP - Die Wahrheit über die 1 Mrd DM und nicht €

      Quelle: Welt vom 8.10.

      Finanzaufsicht bestätigt Ermittlungen gegen MLP
      Auch die Mannheimer Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Bilanzfälschung und Insider-Geschäften
      Frankfurt/Main - Der Finanzdienstleister MLP kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus. Nachdem schon zwei Verfahren wegen angeblichen Insiderhandels gegen das Unternehmen laufen, wird nun offenbar auch wegen des Verdachts auf Kursmanipulationen und Bilanzfälschung gegen die Heidelberger ermittelt.

      Der Mannheimer Oberstaatsanwalt Hubert Jobski bestätigte ein Ermittlungsverfahren seiner Behörde wegen "unrichtiger Darstellung der wirtschaftlichen Verhältnisse", auch auf Grund der zweiten Durchsuchung der MLP-Geschäftsräume in der vergangenen Woche. Einzelheiten wollte Jobski jedoch nicht nennen. "Das ist ein laufendes Verfahren, das sich auch noch einige Zeit hinziehen wird." Der Staatsanwalt glaubt nicht, dass die Ermittlungen gegen MLP noch in diesem Jahr abgeschlossen werden können.

      Das Ermittlungsverfahren gründet Justizkreisen zufolge auf dem Vorwurf von Bilanzmanipulationen im Zusammenhang mit einer Provision für eine Lebensversicherung. Ein Nachrichtenmagazin hatte berichtet, dass MLP-Aufsichtsratschef Manfred Lautenschläger seine Tochter über MLP beim Versicherungskonzern Gerling mit einer Mrd. Euro zunächst versichert, später aber den Antrag wieder zurückgezogen haben soll. Die fällige Provision von Versicherungsvermittler MLP in Höhe von rund 60 Mio. Euro sei in den 2001er Bilanzen erschienen, ehe der Konzern im Januar 2002 die Provision an Gerling zurückerstattet habe.

      Einen bitteren Beigeschmack hinterlässt die Tatsache, dass der erst kürzlich in den Ruhestand verabschiedete Chef der Kölner Gerling-Leben, Jochen Aymans, lange Zeit Mitglied im MLP-Vorstand war. Sowohl MLP als auch Gerling wiesen die Vorwürfe um die fingierte Lebensversicherung zurück. Eine derartige Versicherung sei nie abgeschlossen worden, sagten beide Unternehmen übereinstimmend. Indes hieß es aus unternehmensnahen Kreisen, dass es bei MLP ein offenes Geheimnis gewesen sei, dass mehrere Vorstände und auch der damalige MLP-Chef Lautenschläger derartige Geschäfte unter der Bezeichnung XXL-Tarife abwickelten. Hierbei soll es sich aber nicht wie bisher behauptet um Policen in Höhe von rund einer Mrd. Euro, sondern einer Mrd. DM gehandelt haben. Neben der Staatsanwaltschaft ermittelt auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) gegen MLP. Die Behörde sieht Anhaltspunkte für den Verdacht auf Kurs- und Marktpreismanipulationen. Das bestätigte eine BAFin-Sprecherin gegenüber der WELT. Die Finanzaufsicht wollte allerdings nicht sagen, gegen wen sich der Verdacht richtet. Darüber hinaus analysiert die Behörde, ob es im Zusammenhang mit der am 2. August publizierten Gewinnwarnung zu Insidergeschäften gekommen ist. Die BAFin hatte außerdem wegen des Verdachts auf Insidergeschäfte mit MLP-Papieren bei der zuständigen Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige eingereicht. Dabei soll geklärt werden, ob es vor der am 30. September 2000 angekündigten Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien zu Insidergeschäften gekommen ist. cadi/as/AA
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 18:14:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      08.10.2002 - 13:31 Uhr
      WestLB hält DAX-Ausschluss von MLP für "möglich"
      Nach Ansicht der Analysten von WestLB Panmure ist ein Ausschluss von MLP aus dem DAX "möglich". Eine neue Regel erlaube einen Ausschluss außerhalb der ordentlichen Überprüfungstermine, wenn ein Wert gemäß festgelegter Kritierien nicht innerhalb der 45 größten Unternehmen rangiere. MLP habe im September Rang 49 belegt. Grundlage für die Entscheidung werde die Oktoberliste sein. Eine Entscheidung gegen MLP wäre vor dem Hintergrund der negativen Schlagzeilen allerdings nicht überraschend, heißt es. Nach dem neuerlichen Abschlag dürften die Auswirkungen auf den Aktienpreis jedoch begrenzt sein.

      Entscheidend für den weiteren Kursverlauf seien daher eher die Resultate der Untersuchungen des Staatsanwalts und die Entwicklung des Neugeschäfts Vor dem Hintergrund des gefährdeten Neugeschäfts wollen die Analysten die Gewinnschätzungen für 2003 und 2004 sowie das Kursziel überarbeiten.
      +++ Simone Malsi
      vwd/8.10.2002/sma/sju/ros
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 17:00:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      MLP weist Presseberichte zurück


      Marschollek Lautenschlaeger und Partner AG wird Ende des Jahres 300 seiner Berater verlieren, was ungefähr 10% des 3,100 Mann starken Beraterteams entspricht. Dies bestätigt der MLP Sprecher Christian Maertin am Mittwoch.

      Die Abwanderung liege allerdings innerhalb normaler Parameter, was die jährliche Personalfluktuation anbelange. Sie liege immer bei 280-300, sagte Maertin.

      "MLP hatte eine Fluktuation von leicht unter 10% in 2001 und wir erwarten keine große Änderung dessen in 2002," sagt der MLP-Sprecher. "Im dritten Quartal hat MLP alleine 269 Berater eingestellt, und mehr als 800 in den ersten drei Quartalen zusammen, also hat sich bei unserer Fluktuation nichts geändert."

      Maertin rechnet darüber hinaus nicht damit, dass Niederlassungen von MLP im Großen Stil stillgelegt werden müssten.

      Die "Wirtschaftswoche" berichtete im Vorfeld der Stellungnahme von MLP, dass 300 Mitarbeiter oder 10 Prozent der Berater abwandern würden. 100 Berater hätten bereits bei der AWD Horbach AG angeklopft.

      Ein Sprecher von AWD teilte mit, seit Sommer dieses Jahres eine stark gestiegene Zahl an Bewerbungen von Finanzberatern, besonders von MLP-Mitarbeitern, erhalten zu haben. Die in der "Wirtschaftswoche" genannten 100 Berater, die bei AWD angeheuert haben sollen, konnte der Sprecher nicht bestätigen.

      Die MLP Aktie fällt um ein Prozent auf 6.06 Euro.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 19:32:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      09.10.2002 - 18:31 Uhr
      MLP erwirkt Einstweilige Verfügung gegen "Prior Börse"
      Heidelberg (vwd) - Der Aufsichtsratsvorsitzende der MLP AG, Heidelberg Manfred Lautenschläger, hat am Mittwoch beim Landgericht Hamburg eine Einstweilige Verfügung gegen die "Prior Börse" erwirkt. Danach sei es dem Börsenbrief verboten weiterhin zu verbreiten, dass Lautenschläger eine auf seinen Namen lautende Lebensversicherungspolice von angeblich einer Mrd EUR abgeschlossen habe, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens vom Mittwoch. Außerdem dürfe "Prior" nicht mehr behaupten, dass "die Police inzwischen wieder storniert wurde, weil sie ohnehin nur zum Schein abgeschlossen gewesen sei".
      vwd/12/9.10.2002/nas/bb
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 19:41:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      MLP - einstweilige Verfügung gegen Prior


      Manfred Lautenschläger, der Aufsichtsratsvorsitzende der MLP AG hat heute beim Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung gegen den Börsendienst Prior Börse erwirkt. Danach ist es der Prior Börse verboten, weiterhin zu verbreiten, „Manfred Lautenschläger (habe) eine auf seinen Namen lautende Lebensversicherungspolice in Höhe von angeblich 1 Milliarde Euro abgeschlossen.“ Außerdem hat das Gericht der Prior Börse verboten, weiterhin zu behaupten, „inzwischen sei die Police wieder storniert worden, weil sie ohnehin nur zum Schein abgeschlossen gewesen sei.“

      Dies teilt das Unternehmen am Abend mit.


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