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eröffnet am 08.08.02 22:09:26 von
neuester Beitrag 11.08.02 10:15:37 von
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ID: 617.857
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Met@box bei Umsatz und Gewinn voll im Plan
Hildesheim, 26. Juni 2000
Die Met@box AG erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2000
unverändert einen Umsatz von 200 Millionen Mark sowie einen
Gewinn von 14 Millionen Mark. Der Vorstandschef des
Unternehmens, Stefan Domeyer, widerspricht Gerüchten im Markt,
wonach diese Ziele revidiert würden: "Wir beginnen im 3. Quartal
mit der Auslieferung unseres 500 Millionen-Mark-Auftrages und
realisieren damit sprunghafte Umsatz- und Ergebniszuwächse
gegenüber dem Vorjahr." Spätestens mit dem Beginn der
Auslieferung der ersten Set-Top-Boxen würden auch weitere
Details zu den Vertragspartnern des ersten
Met@box-Großauftrages genannt, so Domeyer.
Domy oh Domy !
der ist in 2000 hängengebleiben.
wer befreit fili?????
nur meine meinung......
wer befreit fili?????
nur meine meinung......
Diese Lügensau hat mich gekostet viele Geld. Jetzt mit noch kleine Position ich hoffe Steinhauer hat begriffe dass Lügen was hat auch er gemacht mit Neue-Markte-Bleib-und-Weg und andere war letzte Lügen in diese Laden.
Die Messeblender !!
Computer made in Hildesheim
Am Donnerstag, dem 13. März 1997, wurde ein
Unternehmer-Alptraum wahr. In Hannover öffnete die CeBIT ihre
Tore und ein kleines Hildesheimer Unternehmen hatte schon im
Vorfeld einen mächtigen Wirbel gemacht: Die Pios AG schickte sich
an, den totgeglaubten Commodore Amiga zu beleben, dessen
Plattform wahlweise auch als Apple- oder Linux-Rechner betrieben
werden kann. Gebaut wird der Computer in Deutschland, ein
konkurrenzfähiger Preis für das neue Gerät soll dabei auch noch
herauskommen.
Dann der Schock: Obwohl man in den letzten
Wochen fast rund um die Uhr gearbeitet hatte,
konnten die Jungunternehmer ihren
Messe-Besuchern keinen fertigen Computer
vorweisen. "Wir haben uns mächtig geschämt im
ersten Moment", erinnert sich Pios-Manager
Geerd-Ulrich Ebeling. In den letzten Tagen vor
Messebeginn hatte das kleine Entwicklerteam der
Hildesheimer Firma die Nächte durch bis fünf Uhr
morgens im provisorischen Labor gearbeitet.
Die nötigen Gerätschaften zur Fertigstellung ihres
Prototypen konnte sich Ebeling noch schnell bei seinem ehemaligen
Arbeitgeber Ericsson ausleihen — der Kommunikations-Konzern unterhält
in Hildesheim ein Entwicklungslabor. Trotz der Nachtschichten wollte die
CPU-Karte, zentrale Einheit des Rechners, einfach nicht funktionieren.
Erst einige Tage nach Schluß der Messe hatte man das Problem im Griff.
"Zum Glück standen wir nur irgendwo in der Ecke bei Motorola", tröstet
sich Ebeling rückblickend. Um so überraschender waren für ihn die
positiven Reaktionen über den ersten Auftritt der gerade mal ein Jahr
alten Firma. Sogar Fernsehteams rückten an, ein leeres Gehäuse
abzufilmen.
Aber der Reihe nach... Im Frühjahr 1996 schlug die vorerst letzte Stunde
für den Commodore Amiga. Der Rechner, früher legendäres Einstiegs-Gerät
für Computer-Kids, wurde durch die Pleite der Computer-Kette Escom
mitgerissen. Die Amiga-Entwickler hatten sich noch im Herbst 95 gute
Chancen ausgerechnet, als Escom-Chef Manfred Schmitt für rund 10
Millionen Dollar Lizenzen von Commodore erwarb "ein Trinkgeld", fand
Schmitt damals. Im anstehenden Weihnachtsgeschäft wurde der Amiga
als ideales Einstiegsgerät ins Multimedia-Zeitalter beworben. Es sollte
Escoms letzte Werbeaktion sein. Die Ladenkette war bereits finanziell
angeschlagen; die in der Branche allgemein enttäuschenden Verkäufe zur
Jahreswende gaben dem Discounter den Rest.
Jährlich sollten 100.000 Commodore-Rechner verkauft werden, 35.000
waren bis zum Zusammenbruch an die Amiga-Fans veräußert. Noch einmal
soviele setzen jetzt in Braunschweiger Lagerhallen Staub an. Derzeit
arbeiten und spielen noch rund 100.000 Fans allein in Deutschland mit
dem Commodore, vierzig Fachzeitschriften halten weltweit die kleine
Gemeinde zusammen.
Nach dem Escom-Desaster wollte die Führungs-Crew der deutschen
Amiga Technologie GmbH das Feld nicht kampflos den DOS-Rechnern
überlassen. Amiga-Chef Stefan Domeyer, Jahrgang 1961, und sein
Manager Ebebling, Jahrgang 1963, gründeten in Rekordzeit ein
Nachfolge-Unternehmen, welches den Amiga weiterentwickeln sollte.
Im Mai 1996 fiel der Startschuß für die Pios AG. Als Sitz der Gesellschaft
wurde Salzgitter gewählt: hier dauerte die Eintragung der
Aktiengesellschaft nur sechs Wochen. "Wir waren die zweite AG-Gründung
in Salzgitter seit 1936", erinnert sich Ebeling kein Wunder, daß die
Amtsrichter die Durchführung eines solchen Verfahrens erst selbst einmal
nachlesen mußten.
Die Zentrale bezog ihre Räume im dreißig Kilometer
entfernten Hildesheim, wo die
Verkehrsanbindungen gut und die Mieten günstighttp
sind, und wo sich die Wirtschaftsförderung des
Landkreises für die Computerbauer einsetzt.
Hildesheim, Borsigstraße, mitten im
Gewerbegebiet.
Wie zufällig reihen sich Werkstätten und Lagerhallen, Baracken und
Bürogebäude aneinander. Das unscheinbare Haus mit der Nummer fünf
übersieht man leicht, das Pios-Firmenschild ist kaum größer als ein Din
A4-Blatt. Die Klingelknöpfe erinnern an studentische
Wohngemeinschaften, und doch sind es keine Briefkastenfirmen, die hier
Unterschlupf gefunden haben. Im dritten Stock arbeitet die mittlerweile
zehnköpfige Mannschaft der Pios AG. Hier begannen Domeyer und sein
Team mit dem Vertrieb von Computern des Mac-Clone-Herstellers Umax.
Das eigentliche Ziel aber war die Produktion eines eigenen Rechners, der
mehr als ein reiner Apple-Nachbau sein sollte. Das Ergebnis einjähriger
Entwicklungsarbeit hört auf den Namen Maxxtrem und soll um 3000 Mark
kosten. Dafür bekommt der Kunde einen PowerPC mit 603-Prozessor und
200 MHz, ein 12fach-CD Rom-Laufwerk und eine 2,5-Gigabyte-Festplatte.
Das Besondere: Das Motherboard, Herzstück eines jeden Rechners,
enthält nur den Audio-Chip, Schnittstellen und Komponenten, die in der
Entwicklung keinen schnellen Änderungen unterliegen. Die anderen Teile
befinden sich auf dem aufsteckbaren CPU-Board. Will der Besitzer nach
Jahren aufrüsten, kann er einzelne Teile austauschen, anstatt den ganzen
Computer ins Kinderzimmer zu "entsorgen".
Außerdem entspricht der Rechner den Bedingungen einer "Common
Hardware Reference Platform" (CHRP), das heißt, er ist für
unterschiedliche Betriebssysteme offen. Schon jetzt sind vier Systeme
lauffähig. Am bekanntesten sind MacOS von Apple und Linux, die große
Alternative zu Windows. "Linux ist im Moment unheimlich stark im
Kommen", hat Ebeling beobachtet. Viele Anwender lernten das
Betriebssystem an der Universität oder Fachhochschule kennen — jetzt
sind sie in den Firmen die Entscheider, die Linux professionell einsetzen.
Installierbar ist auch BeOS, "ein ganz hervorragendes Betriebssystem",
wie Ebeling findet allerdings ist BeOS so neu, daß momentan praktisch
noch keine Anwendungen vorliegen. Auch weitere CHRP-kompatible
Betriebssysteme wären einsetzbar. Für die Commodore-Fans gibt es pOS,
die Weiterentwicklung des Amiga-Betriebssystems, in die aber wohl "noch
einige Jahre Entwicklung reinzustecken sind, damit ein konkurrenzfähiges
Produkt herauskommt", wie Ebeling schätzt. Für ehemalige Amiga-User ist
bereits der transAM auf dem Markt, kleiner Bruder des Maxxtrem, ebenfalls
mit PowerPC-Chip von Motorola und mit billigen 1500 Mark der
Heimcomputer für Einsteiger. Um das Vertrauen der alten Amiga-Fans zu
sichern, hat man sich David Haynie ins Team geholt, einen der ersten
Commodore-Entwickler, der für Pios jetzt als "Project Manager Hardware"
antritt.
Pios ist außerdem "partnerschaftlich mit Motorola verheiratet", so Ebeling.
Die Prozessoren kommen aus den USA, PC-Standardteile unter anderem
aus Deutschland. Montiert werden die Rechner in Niedersachsen — der
Anteil der Lohnkosten am fertigen Produkt sei so niedrig, daß eine
Produktion in Asien nicht lohne. Um jede verfügbare Mark in ihre neuen
Rechner stecken zu können, übt sich die Pios-Crew in Bescheidenheit. Die
kleine Zentrale in Hildesheim strahlt auch ein Jahr nach Firmengründung
noch den Charme eines nicht ganz abgeschlossenen Umzugs aus, das
Team wuselt locker in Jeans herum. Das Mobiliar scheint schon diversen
Vormietern gedient zu haben, provisorisch haben die Computer-Bauer das
Nötigste dazugestellt. "Die Chefsessel kommen später", läßt Ebeling
beiläufig einfließen und es bleibt offen, ob so die Hoffnung auf eine große
Zukunft durchschimmert oder ihm die Lokalitäten einfach gleichgültig sind.
Die Kapitalbeschaffung am Standort Deutschland sei "ganz schwierig, fast
ein Drama". Die Banken haben Pios "nur Knüppel zwischen die Beine
geworfen", muß Ebeling ernüchtert feststellen. Immer wieder saß der
Manager mit einem Muster-PC in den Kreditabteilungen der Geldhäuser,
aber den Bankkaufleuten war die Pios-Idee überhaupt nicht vermittelbar.
"Dort versteht man nichts von Technologie. Tatsächlich muß sich eine
Firma fragen, ob sie in Deutschland bleibt."
Für Ebeling ist es gut nachvollziehbar, daß junge Computerunternehmen in
die USA abwandern. Besonders die dortigen Pensionsfonts stecken viel
Risiko-Kapital in neue Unternehmen. Die Hälfte davon darf Pleite machen,
die Erfolge der anderen Hälfte machen die Investitionen zu einem Gewinn.
Anders in Deutschland: wer hier Kredit will, muß der Bank die gleiche
Summe aus eigenen Mitteln nachweisen. Kein Wunder, daß die knapp über
eine Million Mark Einlage der Pios AG ausschließlich von privaten
Investoren stammt, überwiegend aus dem Ausland.
Um die risikoreichen Neuentwicklungen transAM und Maxxtrem
abzusichern, baut Pios zusätzlich den Keenya, einen reinen Mac-Clone auf
Basis des Motorola-Tanzania-Boards. Alle drei Rechner kommen in diesem
Sommer auf den Markt. 300 Fachhändler sollen die Pios-Rechner in ihre
Läden stellen, von der ersten Maxxtrem-Serie sind angeblich bereits 500
Geräte verkauft. Ob das reicht, um in der Computerszene auf sich
aufmerksam zu machen, bleibt abzuwarten. Das Ziel ist ziemlich hoch
gesteckt: Das Monopol der DOS-Rechner soll gebrochen werden. Domeyer
und Ebeling vertrauen auf ihre Maxxtrems und wissen schon, wen ihr
Erfolg - falls er denn eintritt - am meisten überraschen könnte: die
Banken, "die Gruppe der Ahnungslosen in Deutschland."
Computer made in Hildesheim
Am Donnerstag, dem 13. März 1997, wurde ein
Unternehmer-Alptraum wahr. In Hannover öffnete die CeBIT ihre
Tore und ein kleines Hildesheimer Unternehmen hatte schon im
Vorfeld einen mächtigen Wirbel gemacht: Die Pios AG schickte sich
an, den totgeglaubten Commodore Amiga zu beleben, dessen
Plattform wahlweise auch als Apple- oder Linux-Rechner betrieben
werden kann. Gebaut wird der Computer in Deutschland, ein
konkurrenzfähiger Preis für das neue Gerät soll dabei auch noch
herauskommen.
Dann der Schock: Obwohl man in den letzten
Wochen fast rund um die Uhr gearbeitet hatte,
konnten die Jungunternehmer ihren
Messe-Besuchern keinen fertigen Computer
vorweisen. "Wir haben uns mächtig geschämt im
ersten Moment", erinnert sich Pios-Manager
Geerd-Ulrich Ebeling. In den letzten Tagen vor
Messebeginn hatte das kleine Entwicklerteam der
Hildesheimer Firma die Nächte durch bis fünf Uhr
morgens im provisorischen Labor gearbeitet.
Die nötigen Gerätschaften zur Fertigstellung ihres
Prototypen konnte sich Ebeling noch schnell bei seinem ehemaligen
Arbeitgeber Ericsson ausleihen — der Kommunikations-Konzern unterhält
in Hildesheim ein Entwicklungslabor. Trotz der Nachtschichten wollte die
CPU-Karte, zentrale Einheit des Rechners, einfach nicht funktionieren.
Erst einige Tage nach Schluß der Messe hatte man das Problem im Griff.
"Zum Glück standen wir nur irgendwo in der Ecke bei Motorola", tröstet
sich Ebeling rückblickend. Um so überraschender waren für ihn die
positiven Reaktionen über den ersten Auftritt der gerade mal ein Jahr
alten Firma. Sogar Fernsehteams rückten an, ein leeres Gehäuse
abzufilmen.
Aber der Reihe nach... Im Frühjahr 1996 schlug die vorerst letzte Stunde
für den Commodore Amiga. Der Rechner, früher legendäres Einstiegs-Gerät
für Computer-Kids, wurde durch die Pleite der Computer-Kette Escom
mitgerissen. Die Amiga-Entwickler hatten sich noch im Herbst 95 gute
Chancen ausgerechnet, als Escom-Chef Manfred Schmitt für rund 10
Millionen Dollar Lizenzen von Commodore erwarb "ein Trinkgeld", fand
Schmitt damals. Im anstehenden Weihnachtsgeschäft wurde der Amiga
als ideales Einstiegsgerät ins Multimedia-Zeitalter beworben. Es sollte
Escoms letzte Werbeaktion sein. Die Ladenkette war bereits finanziell
angeschlagen; die in der Branche allgemein enttäuschenden Verkäufe zur
Jahreswende gaben dem Discounter den Rest.
Jährlich sollten 100.000 Commodore-Rechner verkauft werden, 35.000
waren bis zum Zusammenbruch an die Amiga-Fans veräußert. Noch einmal
soviele setzen jetzt in Braunschweiger Lagerhallen Staub an. Derzeit
arbeiten und spielen noch rund 100.000 Fans allein in Deutschland mit
dem Commodore, vierzig Fachzeitschriften halten weltweit die kleine
Gemeinde zusammen.
Nach dem Escom-Desaster wollte die Führungs-Crew der deutschen
Amiga Technologie GmbH das Feld nicht kampflos den DOS-Rechnern
überlassen. Amiga-Chef Stefan Domeyer, Jahrgang 1961, und sein
Manager Ebebling, Jahrgang 1963, gründeten in Rekordzeit ein
Nachfolge-Unternehmen, welches den Amiga weiterentwickeln sollte.
Im Mai 1996 fiel der Startschuß für die Pios AG. Als Sitz der Gesellschaft
wurde Salzgitter gewählt: hier dauerte die Eintragung der
Aktiengesellschaft nur sechs Wochen. "Wir waren die zweite AG-Gründung
in Salzgitter seit 1936", erinnert sich Ebeling kein Wunder, daß die
Amtsrichter die Durchführung eines solchen Verfahrens erst selbst einmal
nachlesen mußten.
Die Zentrale bezog ihre Räume im dreißig Kilometer
entfernten Hildesheim, wo die
Verkehrsanbindungen gut und die Mieten günstighttp
sind, und wo sich die Wirtschaftsförderung des
Landkreises für die Computerbauer einsetzt.
Hildesheim, Borsigstraße, mitten im
Gewerbegebiet.
Wie zufällig reihen sich Werkstätten und Lagerhallen, Baracken und
Bürogebäude aneinander. Das unscheinbare Haus mit der Nummer fünf
übersieht man leicht, das Pios-Firmenschild ist kaum größer als ein Din
A4-Blatt. Die Klingelknöpfe erinnern an studentische
Wohngemeinschaften, und doch sind es keine Briefkastenfirmen, die hier
Unterschlupf gefunden haben. Im dritten Stock arbeitet die mittlerweile
zehnköpfige Mannschaft der Pios AG. Hier begannen Domeyer und sein
Team mit dem Vertrieb von Computern des Mac-Clone-Herstellers Umax.
Das eigentliche Ziel aber war die Produktion eines eigenen Rechners, der
mehr als ein reiner Apple-Nachbau sein sollte. Das Ergebnis einjähriger
Entwicklungsarbeit hört auf den Namen Maxxtrem und soll um 3000 Mark
kosten. Dafür bekommt der Kunde einen PowerPC mit 603-Prozessor und
200 MHz, ein 12fach-CD Rom-Laufwerk und eine 2,5-Gigabyte-Festplatte.
Das Besondere: Das Motherboard, Herzstück eines jeden Rechners,
enthält nur den Audio-Chip, Schnittstellen und Komponenten, die in der
Entwicklung keinen schnellen Änderungen unterliegen. Die anderen Teile
befinden sich auf dem aufsteckbaren CPU-Board. Will der Besitzer nach
Jahren aufrüsten, kann er einzelne Teile austauschen, anstatt den ganzen
Computer ins Kinderzimmer zu "entsorgen".
Außerdem entspricht der Rechner den Bedingungen einer "Common
Hardware Reference Platform" (CHRP), das heißt, er ist für
unterschiedliche Betriebssysteme offen. Schon jetzt sind vier Systeme
lauffähig. Am bekanntesten sind MacOS von Apple und Linux, die große
Alternative zu Windows. "Linux ist im Moment unheimlich stark im
Kommen", hat Ebeling beobachtet. Viele Anwender lernten das
Betriebssystem an der Universität oder Fachhochschule kennen — jetzt
sind sie in den Firmen die Entscheider, die Linux professionell einsetzen.
Installierbar ist auch BeOS, "ein ganz hervorragendes Betriebssystem",
wie Ebeling findet allerdings ist BeOS so neu, daß momentan praktisch
noch keine Anwendungen vorliegen. Auch weitere CHRP-kompatible
Betriebssysteme wären einsetzbar. Für die Commodore-Fans gibt es pOS,
die Weiterentwicklung des Amiga-Betriebssystems, in die aber wohl "noch
einige Jahre Entwicklung reinzustecken sind, damit ein konkurrenzfähiges
Produkt herauskommt", wie Ebeling schätzt. Für ehemalige Amiga-User ist
bereits der transAM auf dem Markt, kleiner Bruder des Maxxtrem, ebenfalls
mit PowerPC-Chip von Motorola und mit billigen 1500 Mark der
Heimcomputer für Einsteiger. Um das Vertrauen der alten Amiga-Fans zu
sichern, hat man sich David Haynie ins Team geholt, einen der ersten
Commodore-Entwickler, der für Pios jetzt als "Project Manager Hardware"
antritt.
Pios ist außerdem "partnerschaftlich mit Motorola verheiratet", so Ebeling.
Die Prozessoren kommen aus den USA, PC-Standardteile unter anderem
aus Deutschland. Montiert werden die Rechner in Niedersachsen — der
Anteil der Lohnkosten am fertigen Produkt sei so niedrig, daß eine
Produktion in Asien nicht lohne. Um jede verfügbare Mark in ihre neuen
Rechner stecken zu können, übt sich die Pios-Crew in Bescheidenheit. Die
kleine Zentrale in Hildesheim strahlt auch ein Jahr nach Firmengründung
noch den Charme eines nicht ganz abgeschlossenen Umzugs aus, das
Team wuselt locker in Jeans herum. Das Mobiliar scheint schon diversen
Vormietern gedient zu haben, provisorisch haben die Computer-Bauer das
Nötigste dazugestellt. "Die Chefsessel kommen später", läßt Ebeling
beiläufig einfließen und es bleibt offen, ob so die Hoffnung auf eine große
Zukunft durchschimmert oder ihm die Lokalitäten einfach gleichgültig sind.
Die Kapitalbeschaffung am Standort Deutschland sei "ganz schwierig, fast
ein Drama". Die Banken haben Pios "nur Knüppel zwischen die Beine
geworfen", muß Ebeling ernüchtert feststellen. Immer wieder saß der
Manager mit einem Muster-PC in den Kreditabteilungen der Geldhäuser,
aber den Bankkaufleuten war die Pios-Idee überhaupt nicht vermittelbar.
"Dort versteht man nichts von Technologie. Tatsächlich muß sich eine
Firma fragen, ob sie in Deutschland bleibt."
Für Ebeling ist es gut nachvollziehbar, daß junge Computerunternehmen in
die USA abwandern. Besonders die dortigen Pensionsfonts stecken viel
Risiko-Kapital in neue Unternehmen. Die Hälfte davon darf Pleite machen,
die Erfolge der anderen Hälfte machen die Investitionen zu einem Gewinn.
Anders in Deutschland: wer hier Kredit will, muß der Bank die gleiche
Summe aus eigenen Mitteln nachweisen. Kein Wunder, daß die knapp über
eine Million Mark Einlage der Pios AG ausschließlich von privaten
Investoren stammt, überwiegend aus dem Ausland.
Um die risikoreichen Neuentwicklungen transAM und Maxxtrem
abzusichern, baut Pios zusätzlich den Keenya, einen reinen Mac-Clone auf
Basis des Motorola-Tanzania-Boards. Alle drei Rechner kommen in diesem
Sommer auf den Markt. 300 Fachhändler sollen die Pios-Rechner in ihre
Läden stellen, von der ersten Maxxtrem-Serie sind angeblich bereits 500
Geräte verkauft. Ob das reicht, um in der Computerszene auf sich
aufmerksam zu machen, bleibt abzuwarten. Das Ziel ist ziemlich hoch
gesteckt: Das Monopol der DOS-Rechner soll gebrochen werden. Domeyer
und Ebeling vertrauen auf ihre Maxxtrems und wissen schon, wen ihr
Erfolg - falls er denn eintritt - am meisten überraschen könnte: die
Banken, "die Gruppe der Ahnungslosen in Deutschland."
Das seit Monaten von Skandalen erschütterte
Multimedia-Unternehmen Metabox ist zahlungsunfähig. Die Metabox
AG stellte am Dienstag einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht
Hildesheim.
Als Grund nannte der Hersteller so genannter Settop-Boxen zur
Internetnutzung per Fernseher akute Zahlungsunfähigkeit. Am
Mittwoch solle in ersten Gesprächen mit dem Insolvenzverwalter
nach Wegen gesucht werden, das Unternehmen weiter zu führen.
Der Vorstandsvorsitzende Stefan Domeyer sei optimistisch, dass
dies gelingen könne, sagte eine Sprecherin am Nachmittag.
Mit der Insolvenz hat eine seit Monaten andauernde Serie von Krisen
bei Metabox einen neuen Höhepunkt erreicht. Zuletzt hatte das
Unternehmen Ende April seine Jahresbilanz nicht fristgerecht
vorgelegt und dann verspätet nicht testierte Zahlen präsentiert. Der
Jahresfehlbetrag lag mit 26,8 Millionen DM (13,7 Mio Euro) fast 8
Millionen DM höher als noch im Januar angegeben. Vorher war sogar
von Gewinn die Rede gewesen. Zuvor setzte Metabox wiederholt
die Umsatzerwartung herunter: Aus zunächst angekündigten 200
Millionen DM wurden schließlich 47,2 Millionen DM. Der für 2001
angekündigte Umsatz von 600 Millionen DM wurde Anfang Mai ohne
neue Angaben zurückgezogen.
Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt wegen des Verdachts
des Kapital- und Kursbetrugs sowie des Insiderhandels. So gibt es
Zweifel an drei angeblichen Großaufträgen aus dem Ausland, die
Metabox 2000 per Börsen-Pflichtmitteilung (Ad-hoc-Mitteilung)
veröffentlichte. Die Auftraggeber sind bis heute nicht öffentlich
bekannt. Außerdem veröffentlichte das Magazin ´Der Spiegelª
Vorwürfe, Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder hätten bei
Kapitalerhöhungen Aktien des Unternehmens deutlich unter
Marktpreis gezeichnet. Domeyer wies dies zurück. Im Zuge der
Ermittlungen wurden die Unternehmenszentrale und Wohnungen von
Führungskräften durchsucht. Ende März zog Domeyer angesichts
der finanziellen Probleme die Reißleine: Er entließ ein Drittel der 120
Beschäftigten, um 2,8 Millionen DM Personalkosten im Jahr zu sparen.
(dpa)
Met@box AG beteiligt sich an Walldorfer Comsap
Hildesheim, den 23.02.2000
Die Met@box AG, Hildesheim (MBX) steigt ins wachstumsstarke
Geschäft des Application Service Providing (ASP) ein. Mit
Wirkung vom 22. Februar beteiligt sich Met@box über die TEC
Consult Holding mit 0,5 Millionen Mark an Comsap. Das
Walldorfer Unternehmen vereinfacht E-Commerce-Anwendungen im
Internet mit Hilfe intelligenter SAP R/3- Applikationen. Comsap
rechnet bereits im ersten vollständigen Geschäftsjahr (bis 31.
Mai 2001) mit einem Umsatz von 70 Millionen Mark.
Mit der Allianz wird Met@box zugleich exklusiver Lieferant für
Comsap-Internet-Endgeräte. Die Bedeutung des Engagements
erläutert Met@box-Vorstandsvorsitzender Stefan Domeyer: "Die
Met@box AG bringt ihr Know-how und den Erfahrungsvorsprung bei
Internet Set-Top-Boxen ein Diese werden als intelligente
Terminals die Verbindung zwischen Anwendern am TV-Gerät und
virtuellen Marktplätzen über das Internet herstellen."
Die Met@box AG, Hildesheim, entwickelt, fertigt und vertreibt
Set-Top-Boxen, die das Internet auf dem Fernsehgerät zugänglich
machen.Außerdem strahlt die Gesellschaft via der patentierten
BOT-Technologie ein Internet-TV-Programm unter der Marke met@TV
aus und bietet somit eine eigene Plattform für E-Commerce und
Online-Shopping.
F
Hildesheim, den 23.02.2000
Die Met@box AG, Hildesheim (MBX) steigt ins wachstumsstarke
Geschäft des Application Service Providing (ASP) ein. Mit
Wirkung vom 22. Februar beteiligt sich Met@box über die TEC
Consult Holding mit 0,5 Millionen Mark an Comsap. Das
Walldorfer Unternehmen vereinfacht E-Commerce-Anwendungen im
Internet mit Hilfe intelligenter SAP R/3- Applikationen. Comsap
rechnet bereits im ersten vollständigen Geschäftsjahr (bis 31.
Mai 2001) mit einem Umsatz von 70 Millionen Mark.
Mit der Allianz wird Met@box zugleich exklusiver Lieferant für
Comsap-Internet-Endgeräte. Die Bedeutung des Engagements
erläutert Met@box-Vorstandsvorsitzender Stefan Domeyer: "Die
Met@box AG bringt ihr Know-how und den Erfahrungsvorsprung bei
Internet Set-Top-Boxen ein Diese werden als intelligente
Terminals die Verbindung zwischen Anwendern am TV-Gerät und
virtuellen Marktplätzen über das Internet herstellen."
Die Met@box AG, Hildesheim, entwickelt, fertigt und vertreibt
Set-Top-Boxen, die das Internet auf dem Fernsehgerät zugänglich
machen.Außerdem strahlt die Gesellschaft via der patentierten
BOT-Technologie ein Internet-TV-Programm unter der Marke met@TV
aus und bietet somit eine eigene Plattform für E-Commerce und
Online-Shopping.
F
Sind abartige Lügen was sind ausserhalbe von normale Gene was hat menschliche Kreatur !
Lesen das alles wieder ich will nur noch kotzen !
Lesen das alles wieder ich will nur noch kotzen !
HannaBierchen, Du bist doch nur am kotzen. Muss ganz schön eklig bei Dir zu Hause aussehen.
.......und die tastatur.
muss schon ganz schön verklebt sein.
und wenn sie es dann.
doch mal weiter schafft.
dann aber bitte:
nur meine meinung......
muss schon ganz schön verklebt sein.
und wenn sie es dann.
doch mal weiter schafft.
dann aber bitte:
nur meine meinung......
....und sogar.
beim täglichen anstalts-spaziergang.
verliert sie auch einiges:
nur meine meinung........
beim täglichen anstalts-spaziergang.
verliert sie auch einiges:
nur meine meinung........
@blockweise ,
du bist nicht nur moralischer und charakterlicher Abschaum ,
du bist dazu auch noch schrecklich pervers , wie man an deinen Postings erkennen kann !
du bist nicht nur moralischer und charakterlicher Abschaum ,
du bist dazu auch noch schrecklich pervers , wie man an deinen Postings erkennen kann !
ich versuche nur.
mich deinen und hannas postings.
einigermassen anzupassen.
aber ganz wird mir das nie gelingen.
muss auch nicht sein.
denn ihr seid grauenvoll.
nur meine meinung.......
mich deinen und hannas postings.
einigermassen anzupassen.
aber ganz wird mir das nie gelingen.
muss auch nicht sein.
denn ihr seid grauenvoll.
nur meine meinung.......
....und vielleicht.
sprichst du ja mit deiner freundin.
und gemeinsam findet ihr einen weg.
aus eurem dilemma.
in das ihr noch verbleibende aktionäre.
anscheinend mit reinziehen wollt.
dir und hanna.
wünsche ich viel glück.
auf diesen beschwerlichen weg.
nur meine meinung.....
sprichst du ja mit deiner freundin.
und gemeinsam findet ihr einen weg.
aus eurem dilemma.
in das ihr noch verbleibende aktionäre.
anscheinend mit reinziehen wollt.
dir und hanna.
wünsche ich viel glück.
auf diesen beschwerlichen weg.
nur meine meinung.....
Dann muß es aber heissen, Hanna Würgbier
neeeee.
anscheinend holt sie es.
ohne würgen hoch.
also.
eher kotzbier!!!!!
nur meine meinung.......
anscheinend holt sie es.
ohne würgen hoch.
also.
eher kotzbier!!!!!
nur meine meinung.......
blockweise soll Abschaum sein ? na so was....
ich hatte da eigentlich auf jemand anderen getippt..!
ps
ich hatte da eigentlich auf jemand anderen getippt..!
ps
filibier etwa?????
nur meine meinung......
nur meine meinung......
@blockweise,
Könntest du mir den Begriff „dilemma“ näher erklären????
Damit ich auch im Bild bin!!!!
Sonic
Könntest du mir den Begriff „dilemma“ näher erklären????
Damit ich auch im Bild bin!!!!
Sonic
lese die threads.
von kotzbier und filibier.
dann bist du im bilde.
nur meine meinung.....
von kotzbier und filibier.
dann bist du im bilde.
nur meine meinung.....
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