Gleich im Fernsehen. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.08.02 23:14:49 von
neuester Beitrag 29.08.02 00:01:01 von
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ARTE
Spielfilme · 89 MIN · VPS 23.15
SCARFACE
Regie: Howard Hawks; Buch: Ben Hecht, Seton I. Miller, John Lee Mahin, W. R. Burnett, Fred Palsey, nach einem Roman von Armitage Trail; Kamera: Lee Garmes, L. William O`Connell; Schnitt: Edward D. Curtis; Musik: Adolph Tandler, Gus Arnheim; Produktion: Atlantic Pictures/Ceddo Company/ United Artists; Produzent: Howard Hughes Mit: Paul Muni (Tony "Scarface" Camonte), Ann Dvorak (Cesca Camonte), George Raft (Guido Rinaldo), Karen Morley (Poppy), Boris Karloff (Gaffney)
Spielfilm, USA 1932 Regie: Howard Hawks; Buch: Ben Hecht, Seton I. Miller, John Lee Mahin, W. R. Burnett, Fred Palsey, nach einem Roman von Armitage Trail; Kamera: Lee Garmes, L. William O`Connell; Schnitt: Edward D. Curtis; Musik: Adolph Tandler, Gus Arnheim; Produktion: Atlantic Pictures/ Ceddo Company/United Artists; Produzent: Howard Hughes Mit: Paul Muni (Tony "Scarface" Camonte), Ann Dvorak (Cesca Camonte), George Raft (Guido Rinaldo), Karen Morley (Poppy), Boris Karloff (Gaffney). Wiederholungen in der Nacht vom 12. zum 13.08., vom 25. zum 26.08. und am 19.08. im ARTE-Nachmittagsprogramm - Empfang nur möglich mit einen digitalen Receiver über Kabel und Satellit.
In freier Bearbeitung der authentischen Lebensgeschichte von Al Capone erzählt der Film vom Aufstieg und Fall eines skrupellosen Gangsters im Amerika der 20er Jahre: Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, arbeitet sich der Held zielstrebig bis an die Spitze eines mächtigen Verbrechersyndikats empor, scheitert jedoch an privaten Intrigen und an der Maßlosigkeit seines Machtstrebens. Die harte Negativversion einer amerikanischen Unternehmerkarriere bleibt in der Charakterisierung ihrer Hauptfigur mehrdeutig: zwar erscheint der Held in seinem asozialen, psychopathischen Verhalten als "Schande der Nation", gewinnt jedoch starke Faszinationskraft als Prototyp des Tatmenschen und Individualisten, der seinen persönlichen und moralischen Code gegen die Regeln einer korrupten Gesellschaft durchsetzt - was den Produzenten Hughes mit der Zensur in Konflikt brachte und den Start des Films verzögerte. Ein Klassiker des amerikanischen Gangsterfilms, von Howard Hawks temporeich und mit grimmigem Humor inszeniert.
Spielfilme · 89 MIN · VPS 23.15
SCARFACE
Regie: Howard Hawks; Buch: Ben Hecht, Seton I. Miller, John Lee Mahin, W. R. Burnett, Fred Palsey, nach einem Roman von Armitage Trail; Kamera: Lee Garmes, L. William O`Connell; Schnitt: Edward D. Curtis; Musik: Adolph Tandler, Gus Arnheim; Produktion: Atlantic Pictures/Ceddo Company/ United Artists; Produzent: Howard Hughes Mit: Paul Muni (Tony "Scarface" Camonte), Ann Dvorak (Cesca Camonte), George Raft (Guido Rinaldo), Karen Morley (Poppy), Boris Karloff (Gaffney)
Spielfilm, USA 1932 Regie: Howard Hawks; Buch: Ben Hecht, Seton I. Miller, John Lee Mahin, W. R. Burnett, Fred Palsey, nach einem Roman von Armitage Trail; Kamera: Lee Garmes, L. William O`Connell; Schnitt: Edward D. Curtis; Musik: Adolph Tandler, Gus Arnheim; Produktion: Atlantic Pictures/ Ceddo Company/United Artists; Produzent: Howard Hughes Mit: Paul Muni (Tony "Scarface" Camonte), Ann Dvorak (Cesca Camonte), George Raft (Guido Rinaldo), Karen Morley (Poppy), Boris Karloff (Gaffney). Wiederholungen in der Nacht vom 12. zum 13.08., vom 25. zum 26.08. und am 19.08. im ARTE-Nachmittagsprogramm - Empfang nur möglich mit einen digitalen Receiver über Kabel und Satellit.
In freier Bearbeitung der authentischen Lebensgeschichte von Al Capone erzählt der Film vom Aufstieg und Fall eines skrupellosen Gangsters im Amerika der 20er Jahre: Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, arbeitet sich der Held zielstrebig bis an die Spitze eines mächtigen Verbrechersyndikats empor, scheitert jedoch an privaten Intrigen und an der Maßlosigkeit seines Machtstrebens. Die harte Negativversion einer amerikanischen Unternehmerkarriere bleibt in der Charakterisierung ihrer Hauptfigur mehrdeutig: zwar erscheint der Held in seinem asozialen, psychopathischen Verhalten als "Schande der Nation", gewinnt jedoch starke Faszinationskraft als Prototyp des Tatmenschen und Individualisten, der seinen persönlichen und moralischen Code gegen die Regeln einer korrupten Gesellschaft durchsetzt - was den Produzenten Hughes mit der Zensur in Konflikt brachte und den Start des Films verzögerte. Ein Klassiker des amerikanischen Gangsterfilms, von Howard Hawks temporeich und mit grimmigem Humor inszeniert.
scheiß drauf")
geil
scheiss`n dreck
film is wohl kaputt
gar keine farbe drin
film is wohl kaputt
gar keine farbe drin
schau ich auch gerade- endlich mal wieder ein schwarzweiss film.
ich gehe jetzt neun live schauen mit meiner freundin *g*.
eine schöne nacht noch!
eine schöne nacht noch!
So ein schöner Film! Melodrama, Action und Historienschinken in einem.
Fast genauso interessant war es zu sehen, daß man mit "Gleich im Fernsehen" eine ungleich größere Resonanz erzielt, als mit Charts.
Vielleicht hätte ich meinen Thread: Nur ein paar Charts für`s Sommerloch...! einfach "Ficken, Fressen, Fernsehen" nennen sollen.
Fast genauso interessant war es zu sehen, daß man mit "Gleich im Fernsehen" eine ungleich größere Resonanz erzielt, als mit Charts.
Vielleicht hätte ich meinen Thread: Nur ein paar Charts für`s Sommerloch...! einfach "Ficken, Fressen, Fernsehen" nennen sollen.
gleich im ersten. hammerfilm, schauen oder aufnehmen.
Happiness
USA 1999 - 134 Minuten -
Regie: Todd Solondz
Kamera: Maryse Alberti
Drehbuch: Todd Solondz
Besetzung: Jane Adams, Jon Lovitz, Philip Hoffmann, Lara Flynn Boyle u.a.
This is not America – Todd Solondz‘ Blick in die Abgründe der amerikanischen Gesellschaft
Regisseur und Autor Todd Solondz sieht aus wie der Junge, der in der Schule jeden Tag gehänselt und verspottet wurde: Ein Geek, lächerlich, schwach und bemitleidenswert. Wahrscheinlich besteht das Universum seiner Filme deshalb fast ausschließlich aus Verlierertypen. War sein letzter Film WELCOME TO THE DOLLHOUSE (falsche deutsche Titel- übersetzung: WILLKOMMEN IM TOLLHAUS) noch ein relativ versöhnliches und optimistisches Porträt der Probleme eines häßlichen 11 jährigen Mädchens, so ist in HAPPINESS alles eine Stufe düsterer angelegt.
In bester SHORT CUTS-Manier beschreibt Solondz in intelligent miteinander verwobenen Episoden die Probleme dreier Schwestern in New Jersey. Im Unterschied zum Vorgängerfilm handelt es sich allerdings um Erwachsene, die zudem allesamt gestört oder neurotisch sind. Dem Zuschauer wird schnell klar, daß eine Veränderung zum guten Vorzeige-Amerikaner außer Frage steht – kein Happy-End in Sicht. Trotzdem - und das ist das große Verdienst dieses Films – bleiben die Personen stets liebenswert und erwecken das Mitgefühl des Zuschauers. Geschickt legt Solondz das Innere seiner Charaktere bloß, indem er sie in den peinlichsten und persönlichsten Momenten zeigt: Beim Onanieren, beim Psychiater, bei der Sexualaufklärung der Kinder, oder beim Beichten von Gewaltverbrechen. Amerika, wie es sonst selten im Film zu sehen ist: Solondz konzentriert sich fast ausschließlich auf die Ausschnitte des Alltagslebens, die im normalen amerikanischen Mainstream-Film ausgespart bleiben.
Die drei zentralen Figuren der Schwestern sind so unterschiedlich wie nur möglich: Joy ist sensibel, einfühlsam und schüchtern. Der Anfang des Films zeigt in akribischer, peinlichster Genauigkeit wie sie mit ihrem Freund Schluß macht. Wenige Tage später wird er tot in seinem Appartement aufgefunden – Selbstmord. Ihre Schwester Trish dagegen ist, oberflächlich betrachtet, die Vorzeige-Amerikanerin: Fröhlich, aufgeschlossen, direkt, gutaussehend, mit Mann, Haus und Kind. Doch alles ist nur Fassade: Das Ehepaar hat keinen Sex mehr, und ihr Mann fühlt sich sexuell zu kleinen Jungen hingezogen, die er schließlich auch vergewaltigt.
Ganz anders die dritte Schwester, Helen: Neurotisch, exzessiv und intellektuell lebt sie ihre Sexualität aus und braucht den stetigen Kick. Einer ihrer Nachbarn -fett, einsam und häßlich- himmelt sie an, weiß aber, daß er keine Chancen bei ihr hat. Deshalb belästigt er bevorzugt fremde Frauen am Telefon und onaniert dabei. Als er schließlich doch eine Partnerin findet, ist das aufkeimende Glück von kurzer Dauer.
Solondz zeigt die Abgründe der amerikanischen Gesellschaft – ein schonungsloser Blick, der aber nie ohne Humor und Zärtlichkeit ist. Die Form der episodischen Erzählweise beherrscht er exzellent – sein Film wirkt wie eine dunkle und böse Version von Robert Altmans SHORT CUTS und ist dabei mindestens ebenso wichtig und bemerkenswert. Doch im Gegensatz zu Altmans auf Kurzgeschichten basierenden Streifen spürt man, daß hier alles etwas näher an der Realität angesiedelt ist, als es einem manchmal lieb ist. Eine großartige Tragikkomödie, und zugleich einer der ungewöhnlichsten und gewagtesten amerikanischen Filme der letzten Zeit.
http://www.artechock.de/arte/text/kritik/h/happin.htm
Happiness
USA 1999 - 134 Minuten -
Regie: Todd Solondz
Kamera: Maryse Alberti
Drehbuch: Todd Solondz
Besetzung: Jane Adams, Jon Lovitz, Philip Hoffmann, Lara Flynn Boyle u.a.
This is not America – Todd Solondz‘ Blick in die Abgründe der amerikanischen Gesellschaft
Regisseur und Autor Todd Solondz sieht aus wie der Junge, der in der Schule jeden Tag gehänselt und verspottet wurde: Ein Geek, lächerlich, schwach und bemitleidenswert. Wahrscheinlich besteht das Universum seiner Filme deshalb fast ausschließlich aus Verlierertypen. War sein letzter Film WELCOME TO THE DOLLHOUSE (falsche deutsche Titel- übersetzung: WILLKOMMEN IM TOLLHAUS) noch ein relativ versöhnliches und optimistisches Porträt der Probleme eines häßlichen 11 jährigen Mädchens, so ist in HAPPINESS alles eine Stufe düsterer angelegt.
In bester SHORT CUTS-Manier beschreibt Solondz in intelligent miteinander verwobenen Episoden die Probleme dreier Schwestern in New Jersey. Im Unterschied zum Vorgängerfilm handelt es sich allerdings um Erwachsene, die zudem allesamt gestört oder neurotisch sind. Dem Zuschauer wird schnell klar, daß eine Veränderung zum guten Vorzeige-Amerikaner außer Frage steht – kein Happy-End in Sicht. Trotzdem - und das ist das große Verdienst dieses Films – bleiben die Personen stets liebenswert und erwecken das Mitgefühl des Zuschauers. Geschickt legt Solondz das Innere seiner Charaktere bloß, indem er sie in den peinlichsten und persönlichsten Momenten zeigt: Beim Onanieren, beim Psychiater, bei der Sexualaufklärung der Kinder, oder beim Beichten von Gewaltverbrechen. Amerika, wie es sonst selten im Film zu sehen ist: Solondz konzentriert sich fast ausschließlich auf die Ausschnitte des Alltagslebens, die im normalen amerikanischen Mainstream-Film ausgespart bleiben.
Die drei zentralen Figuren der Schwestern sind so unterschiedlich wie nur möglich: Joy ist sensibel, einfühlsam und schüchtern. Der Anfang des Films zeigt in akribischer, peinlichster Genauigkeit wie sie mit ihrem Freund Schluß macht. Wenige Tage später wird er tot in seinem Appartement aufgefunden – Selbstmord. Ihre Schwester Trish dagegen ist, oberflächlich betrachtet, die Vorzeige-Amerikanerin: Fröhlich, aufgeschlossen, direkt, gutaussehend, mit Mann, Haus und Kind. Doch alles ist nur Fassade: Das Ehepaar hat keinen Sex mehr, und ihr Mann fühlt sich sexuell zu kleinen Jungen hingezogen, die er schließlich auch vergewaltigt.
Ganz anders die dritte Schwester, Helen: Neurotisch, exzessiv und intellektuell lebt sie ihre Sexualität aus und braucht den stetigen Kick. Einer ihrer Nachbarn -fett, einsam und häßlich- himmelt sie an, weiß aber, daß er keine Chancen bei ihr hat. Deshalb belästigt er bevorzugt fremde Frauen am Telefon und onaniert dabei. Als er schließlich doch eine Partnerin findet, ist das aufkeimende Glück von kurzer Dauer.
Solondz zeigt die Abgründe der amerikanischen Gesellschaft – ein schonungsloser Blick, der aber nie ohne Humor und Zärtlichkeit ist. Die Form der episodischen Erzählweise beherrscht er exzellent – sein Film wirkt wie eine dunkle und böse Version von Robert Altmans SHORT CUTS und ist dabei mindestens ebenso wichtig und bemerkenswert. Doch im Gegensatz zu Altmans auf Kurzgeschichten basierenden Streifen spürt man, daß hier alles etwas näher an der Realität angesiedelt ist, als es einem manchmal lieb ist. Eine großartige Tragikkomödie, und zugleich einer der ungewöhnlichsten und gewagtesten amerikanischen Filme der letzten Zeit.
http://www.artechock.de/arte/text/kritik/h/happin.htm
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