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    Elliottwellen - Nasdaq100: Bearmarket-Rallye kurz vor ihrem Ende - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.08.02 14:31:39 von
    neuester Beitrag 12.08.02 07:42:20 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 11.08.02 14:31:39
      Beitrag Nr. 1 ()

      UPDATE Elliottwave-Analyse Nasdaq100-Index


      Tageschart NDX:


      Der NDX begnügte sich zu Wochenbegin bereits mit dem Minimalziel von rund 850 Punkte. Ursprünglich sollte es hier nur eine mehrstündige Gegenbewegung geben. Es handelte sich aber um eine größere Aufwärtswelle. Am Freitag wurde das bestehende Gewinnpotenzial bis 960 bzw. 995 Punkte nicht genutzt, was als tendenziell negatives Zeichen gewertet werden muss.

      Mittelfristig bleibt die bisherige Einschätzung weiter bestehen. Der NDX befindet sich unverändert in einem intakten Abwärtstrend, wobei sich der erste große Widerstand bei rund 1.050 Punkten befindet. So lange der Index unterhalb dieser Chartmarke notiert, sind Aufwärtsbewegungen nur als Bearmarket-Rallyes zu werten. Wellentechnisch fehlt außerdem noch ein letzter (großer) Downmove, der den NDX möglichst bis in den unteren 700-er Bereich fallen lässt. Zuvor wäre eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung auf dem aktuellen Niveau möglich, aber nicht notwendig.

      Trotzdem bleiben die Kursmuster seit Jahresbeginn wellentechnisch nur schwer fassbar. Auf Grund der vielen Wellenüberschneidungen und z.T. auch nur dreiteiligen Subwaves ist eine impulsive Wellenabzählung unverändert schwierig. Intuitiv wäre ein zusammengesetzte Zigzag-Variante bedeutend harmonischer, aber diese passt nicht in das längerfristige Chartbild. Da es sich aber wahrscheinlich um eine langfristige Welle (5) handelt, sind aus technischer Sicht Abweichungen von der Idealnorm möglich. So lange aber keine neuen Erkenntnisse vorliegen, müssen Trends und Prognosen vorerst weiter von den kurzfristigen Mustern abgeleitet werden.

      Kurzfristig:

      Der Anstieg seit dem Wochentief muss als Korrekturmuster abgezählt werden. Bereits der erste Move bis 938 war eigentlich nur dreiwellig, also ein Zigzag. Wie bereits in den Intraday-Ausblicken diskutiert, wäre auch ein Impuls mit anschließendem irregulärem Flat denkbar. Die zweite Aufwärtswelle bis Freitag hat diese Möglichkeit aber sehr unwahrscheinlich werden lassen, da es sich (bislang) nicht um eine extensierende Impulswelle handelt.


      Kurzfristiger 10-Minuten-Chart NDX:


      Insbesondere die negative Handelseröffnung vom Freitag war diesbezüglich ein wichtiger Hinweis, zumal es zu einer (marginalen) Wellenüberschneidung mit der mutmaßlichen Wave ii` kam. Somit muss die Wahrscheinlichkeit als relativ hoch angesehen werden, dass es nur noch eine Frage von Tagen ist, bis der NDX die nächste Abwärtswelle bis in den 700-er Bereich beginnt.

      Bestätigt wird diese Einschätzung im übrigen sobald der Index wieder unter 913 Punkte fällt, wobei bereits der Break des kurzfristigen Aufwärtstrends bei 926 als negatives Trendsignal gewertet werden kann. So lange diese Chartmarke aber hält, besteht zumindest die theoretische Möglichkeit, dass es tatsächlich noch zur Ausdehnung bis 960 bzw. 995 Punkte kommt. Ein eventuelles Abdrehen direkt an der unteren Trendbegrenzung (am Montag) wäre der entsprechende Hinweis.

      Das erste größere Zwischenziel für die nächste Abwärtswelle liegt bei rund 880 Punkte. An diesem Punkt gibt es nochmal die Möglichkeit eines mehrstündigen Aufbäumens bis 930 Punkte, wenn von einem übergeordneten Triangle als Wave 4 ausgegangen wird. Größere Verluste werden dann aber nur um wenige Tage verschoben.

      Markttechnik: Auf Tagesbasis sind die Verkaufssignale unverändert gültig. Am Montag bzw. Dienstag würde ein freundlicher Sitzungsverlauf hingegen wieder zu ersten Kaufsignalen führen, die für die Folgewochen eine Ausdehnung des Pull-Back erwarten lässt. Ein tendenziell schwacher Wochenstart bestätigt hingegen die noch gültigen Verkaufssignale. Im sehr kurzfristigen Intraday-Bereich steht die Markttechnik unmittelbar vor frischen Verkaufsignalen. Nur eine freundlicher Sitzungsstart am Montag (erste Handelsstunde) kann diese Trendumkehr verhindern.

      Fazit: Trotz der Tatsache, dass der NDX sich in der vergangenen Woche bereits mit dem Minimalziel zufrieden gab, scheint der nächste Downmove bereits vorprogrammiert zu sein. Der Startschuss wird mit dem Re-Break von 913 bzw. 926 Punkte ausgelöst. Das erste Kursziel liegt dann bei 880, später bei 850 und 819 Punkte. Bei einer eventuellen Ausdehnung des aktuellen Pull-Back (d.h. 926 kann verteidigt werden) ist das Gewinnpotenzial bis 960 bzw. 995 Punkte begrenzt.

      Email: Mathias Onischka - Elliott@gmx.net



      Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),14:31 11.08.2002

      Avatar
      schrieb am 11.08.02 19:34:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Paßt diesmal nicht ganz zur Tendenz der Analyse bei den Standardindizes. Wenn "die Wahrscheinlichkeit als relativ hoch angesehen werden muß, daß es nur noch eine Frage von Tagen ist, bis der NDX die nächste Abwärtswelle bis in den 700-er Bereich beginnt", kann der DOW wohl kaum vor dem Sprung auf 9500 stehen. Eine bearische Alternative wird in der DOW-Analyse zwar auch erwähnt, aber als weniger wahrscheinlich gehandelt. Fragt sich nur, welches der beiden Szenarien falsifiziert wird: das bullische für die Standards oder das bearische für die Techs?
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      schrieb am 12.08.02 07:42:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ist sowieso alles nur Blödsinn, also keinen Gedanken an den Quark verschwenden


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