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    Lieber Mütter und Väter , echten Umwelt - / Klimaschutz gibt es nur mit Rot Grün ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.08.02 15:16:12 von
    neuester Beitrag 13.08.02 08:42:35 von
    Beiträge: 27
    ID: 619.031
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      schrieb am 12.08.02 15:16:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Beide CDU und FDP ist besonders in der Energie Frage weiter Land unter angesagt !

      Zukünftig 100 % Nachhaltige und saubere Energie wird es nur mit Rot + GRÜN geben .

      Eure Kinder werden es euch danken !

      Wie billig die Umweltpolitik von Schwarz Gelben Träumern ist : könnt Ihr ermessen, wenn Eure Häuser wegschwimmen !

      Darum weiter Rot Grün ZIEL 100 % Reg. Energien !

      Macht nicht denselben Fehler wie die US Bürger und wählt das alte Systhem Bush wieder an die Macht die Folgen ( Kyoto ) etc. sind mehr als Schlimm !
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:21:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Regierungsprogramm der SPD
      Auszug zur Energiepolitik
      Nachhaltige Energiepolitik
      Unsere Energiepolitik orientiert sich am Leitziel der Nachhaltigkeit.
      Dies schließt Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Preiswürdigkeit sowie Umweltverträglichkeit ein. Diese Ziele erfordern auch in Zukunft einen Energiemix, der einseitige Abhängigkeiten von einzelnen Lieferländern oder Energieträgern vermeidet. Er schließt die heimische Braun- und Steinkohle ebenso ein wie Mineralöl, Erdgas und erneuerbare Energien. Die heimische Kohle bleibt bei umweltverträglicher Nutzung ein wichtiger Bestandteil einer modernen Energieversorgung. Wir werden den Strukturwandel im Bergbau weiter begleiten, um den Regionen und Beschäftigten klare Zukunftsperspektiven zu bieten. Wir wollen eine Strategie "Weg vom Öl" und unsere Abhängigkeit von Mineralölimporten weiter reduzieren und Deutschland zum weltweit führenden Land für moderne Energietechniken machen. Wir setzen dabei auf die drei Säulen Kraft-Wärme-Kopplung, Energieeffizienz und erneuerbare Energien für eine sichere Energiepolitik ohne Atomkraft.
      Sicherheit geht vor:
      Bei der Umsetzung des Atomausstiegs werden wir besonderes Augenmerk auf die Sicherheit des Reaktorbetriebes während der Restlaufzeit legen. Der Anteil bei erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung soll bis 2010 mindestens verdoppelt werden. Dazu werden wir in einem nationalen Energieplan die erforderlichen Maßnahmen zusammenführen und fortentwickeln. Ziel ist, die Verwendung umweltfreundlicher Energieträger gegenüber umweltbelastenden Energieträgern kostengünstiger zu gestalten. Sicherheit geht vor: Bei der Umsetzung des Atomausstiegs werden wir besonderes Augenmerk auf die Sicherheit des Reaktorbetriebes während der Restlaufzeit legen.
      Die Voraussetzungen für die Genehmigung von Off-Shore-Windparks werden verbessert. Wir wollen innovative Techniken der Energieerzeugung bis zur Marktreife unterstützen. Dazu gehören z. B. der Bereich der Kraftwerkstechnik, die Entwicklung alternativer Kraftstoffe - wie z.B. moderne Biokraftstoffe - neuer Antriebe und die Brennstoffzelle. Damit leiten wir den Weg zum Null-Emissions-Motor ein und verringern die Importabhängigkeit von fossilen Treibstoffen.

      Die Exportförderung für neue Energietechnologien wird durch eine Initiative zur Schaffung einer Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien unterstützt, um damit die globale Ausweitung der Energiealternativen voranzutreiben und in der Entwicklungszusammenarbeit Erneuerbare Energien zum Schwerpunkt zu machen.

      Auch im Baubereich müssen die Potenziale für eine effizientere Energienutzung in allen Bereichen konsequent genutzt werden. Dazu gehört auch die Entwicklung neuer energetischer Bautechnologien und damit der Architektur der Zukunft, die auf energieautonome Häuser zielt.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:22:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Stimmt unser AKW`s werden abgeschaltet...
      In der Ukraine werden die AKW`s mit deutschen
      Steuergeldern von Trittin subventioniert (ca.1,5Mrd DM)
      Und wir kaufen dann den Strom billig ein...

      Welch ein Glück das `ne radioaktive Wolke immer direkt an der Grenze herrunterfällt (siehe Tschernobyl....)

      ciao
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:24:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wofür steht M_B_S

      MEGA_BLÖDER_SOZI ????
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:25:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bürgerprogramm der FDP 2002 (Auszug: Energiefragen)
      Programm der FDP zur Bundestagswahl 2002
      beschlossen auf dem 53. Ord. Bundesparteitag vom 10. bis 12. Mai 2002 in Mannheim
      Energie sinnvoll nutzen (Seite 26/27)
      Ziel liberaler Energiepolitik ist eine nachhaltig zukunftsfähige und effiziente Energieversorgung. Eine konsequente Verringerung der Treibhausgasemissionen ist im Interesse des Erdklimas geboten. Liberale Energiepolitik orientiert sich am Leitbild der Nachhaltigkeit. Unsere Aufgabe ist es daher, die gleichrangige Verwirklichung von Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit sowie Umwelt- und Sozialverträglichkeit durchzusetzen. Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit bei der Energieversorgung bedeuten, dass der Anteil einzelner Träger an der Gesamtenergieversorgung die tatsächlichen Kosten der Energieumwandlung berücksichtigen muss. Auch bei der Energieversorgung muss jede Form von Ressourcenverschwendung vermieden werden. Es gilt also, einen optimalen Energiemix unter geringst möglichen Kosten bereitzustellen. Effiziente Energieversorgung bedeutet demnach grundsätzlich nichts anderes als eine wirtschaftliche Energieversorgung, die zugleich umweltverträglich ist. Dies betrifft besonders den Klimaschutz. Aus Klimaschutzgründen ist der Abschied von der Kernenergie der falsche Weg. Auch über die Betriebszeit der heutigen Kernkraftwerke hinaus brauchen wir diese Option der Stromerzeugung. Zu den förderungswürdigen neuen umweltfreundlichen Technologien gehört auch die Kernfusion. Mit einem umfassenden Emissionshandel werden externe Kosten der Energiebereitstellung elegant bei der Preisbildung berücksichtigt und Innovationen angestoßen. Liberale Energiepolitik setzt weiterhin auf Energieeinsparung, auf eine Erhöhung der Energieeffizienz sowie auf eine Förderung erneuerbarer Energien.
      Die wirtschaftlich unvertretbaren und auf Dauer angelegten Subventionen nach dem "Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien" sind dazu jedoch der falsche Weg. Deshalb fordert die FDP die Abschaffung dieses Gesetzes und seine Ersetzung durch eine marktwirtschaftliche Lösung. Die Frage, welche konkrete Energieform im Kreise aller möglichen erneuerbaren Energien wirtschaftlich genutzt und in das Stromnetz eingespeist wird, soll nach Auffassung der FDP nicht von Staats wegen entschieden werden. Für den technischen Fortschritt bei der Nutzung erneuerbarer Energien wurde unter Regierungsverantwortung der FDP viel erreicht. An die Erfolge gilt es anzuknüpfen.

      Die FDP will die Forschungsförderung im Bereich der sogenannten erneuerbaren Energien verbessern, indem die Mittelvergabe künftig durch Ausschreibungswettbewerbe und damit sowohl wirtschaftlich als auch transparent erfolgt: Derjenige kommt zum Zug, der das günstigste Angebot vorlegt.

      Diese Förderung wird ergänzt, indem ein marktlich organisiertes Handelsmodell eingerichtet wird, um ausgereifteren Techniken eine eigenständige Marktteilnahme zu ermöglichen. Eine staatliche Vorgabe bestimmter Techniken und die Garantie überhöhter Preise, die vor allem im Bereich der Windenergienutzung zu erheblichen Fehlentwicklungen geführt hat, lehnt die FDP ab. Um die Akzeptanz erneuerbarer Energien nicht zu gefährden, darf ihr Einsatz nicht gegen den Willen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort erfolgen. Dazu gilt es die kommunale Planungshoheit in diesem Bereich zu stärken und die Privilegierung von Windkraftanlagen im Baugesetzbuch entsprechend zu novellieren.

      Generell gilt, dass bei der Ausrichtung der Förderschwerpunkte in der Energiepolitik sowie der Bemessung der bereitzustellenden Fördermittel die Energiegewinnungstechnologien Vorrang haben, die - ob erneuerbar oder nicht - die höchsten Effizienzsteigerungen bei Energiegewinnung und Klimaschutz versprechen.



      Anmerkung : Von 100% sauberer Energie keine Spur !

      Primat : billig billig billig

      Umweltkatastrophen eingeschlossen ist hier aber nichts billig !

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      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:27:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      schaffen die grünen diesmal noch die 5% hürde?

      also ich wär ja dafür das sie an der regierung bleiben... so gibts immer was zu lachen :laugh:

      ...andererseits... is es doch ziemlich peinlich solche leute in der regierung zu haben :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:27:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Grundsatzprogram Bündnis 90 / DIE GRÜNEN
      Auszug zu Energiefragen Beschluss der 18. Ordentliche Bundesdelegiertenkonferenz 15.-17. März 2002, Berlin, Tempodrom
      Kapitel: Aufbruch ins ökologische Zeitalter
      Wir Grüne verdanken unsere Entstehung als politische Kraft vor allem dem erwachenden Bewußtsein, daß die natürlichen Lebensgrundlagen durch industriellen Raubbau und überschießenden Ressourcenverbrauch gefährdet werden
      (...)

      III. Sparsamer Ressourcenverbrauch und Effizienzrevolution
      Unser Ziel ist eine ökologische Kreislaufwirtschaft, die mit Rohstoffen und Energie sparsam und effizient umgeht. Regionale Güterkreisläufe sollen Vorrang vor weitläufigen Transportketten haben, (...)
      V. Neue Energie - Vom fossilen und atomaren Zeitalter in die solare Zukunft
      Die Zukunft der Energieversorgung ist solar und dezentral. Sonne, Wind, Biomasse, Erdwärme, Wasserkraft, Meeresenergie: Erneuerbare Energie ist weltweit im Überfluss vorhanden. Alle Menschen dieser Welt sind auf eine sichere Energieversorgung angewiesen: Wohlstand, Gesundheit und Mobilität sind davon abhängig. Es steht fest, dass diese Versorgung auf Basis fossiler, also begrenzter Energieressourcen nicht gesichert werden kann. Vor allem die Energiewirtschaft und der Verkehr in den Industrienationen sind verantwortlich für das Aufheizen der Atmosphäre, den Treibhauseffekt. Alle Anzeichen deuten darauf hin: Die Klimaveränderungen haben bereits begonnen.
      Die Atomkraft ist keine verantwortbare Option für die Energiewirtschaft der Zukunft. Atomkraftwerke und Atommülllager sind nicht sicher gegen militärische und terroristische Attacken. Die terroristischen Angriffe vom 11.09.01 stellen den Begriff "Restrisiko" in ein neues Licht. Ein Supergau wie Tschernobyl mit unermesslichen Folgen für Mensch und Natur kann durch noch so viel Sorgfalt nicht ausgeschlossen werden. Dieses Risiko dürfen wir nicht eingehen. Weltweit gibt es noch keine Lösung für die Entsorgung des Zehntausende von Jahren strahlenden Atommülls. Das ist unverantwortlich gegenüber zukünftigen Generationen. Die Nutzung der Atomkraft birgt zudem weitere Gefahren: So entstehen Tonnen von waffenfähigem Plutonium, das die weltweite Abrüstung behindert und in der multipolaren Welt zu neuen Sicherheitsrisiken führt. Die Atomkraft ist keine Lösung für das Energieproblem, sie schafft nur unkalkulierbare neue. Deshalb muss der Atomausstieg innerhalb der gesetzlichen Regelungen beschleunigt zu Ende gebracht werden. Dafür müssen Ersatzenergien besonders schnell bereitgestellt werden. Unsere Kritik an der Nukleartechnik schließt die Fusionstechnologie ein, deren - unwahrscheinliche - Verwirklichung unbeherrschbare Folgeprobleme für Umwelt und Gesundheit schaffen würde. Eine sichere Energieversorgung kann nur mit zukunftsfähigen Technologien erreicht werden. Wir können schon heute Häuser bauen, die mehr Energie erzeugen als verbrauchen. Wir können in Fabriken arbeiten, die keine Emissionen mehr erzeugen. Sie müssen morgen zum allgemeinen Maßstab für eine lebenswerte Gesellschaft mit geringem Ressourcenverbrauch werden. Wir brauchen Lebensstile und Konsummuster, die mit der Endlichkeit der natürlichen Ressourcen und ihrer gerechten Verteilung auf alle Menschen vereinbar sind.

      Neue großflächige Tagebauvorhaben lehnen wir ab. Mittelfristig werden fossile Energieträger, wie Gas oder auch Kohle eine abnehmende, aber immer noch wichtige Rolle spielen. Deshalb muss der Effizienzgrad dieser Kraftwerke deutlich verbessert werden. Die sinnvolle Ausnutzung der bei der Stromerzeugung anfallenden Wärme spielt dabei eine Schlüsselrolle. Das geht nur auf Grundlage einer dezentralen Struktur. Dezentrale Systeme bieten darüber hinaus eine Versorgungssicherheit, die mit Großkraftwerken nicht oder nur mit unnötigen Überkapazitäten zu erreichen ist.

      Die Wasserstofftechnologien bieten neben dem Vorteil der dezentralen Energieversorgung auch Vorteile bei der Energieerzeugung aus regenerativen Energieträgern.

      Wir brauchen diese Logistik und ressourcenschonenden, effizienzsteigernden Techniken aber nicht nur für den Übergang aus dem fossilen Zeitalter hinaus. Wir brauchen diese Technik als Grundlage für die Versorgung von 8, vielleicht 10 Milliarden Menschen mit regenerativer Energie. Hocheffiziente Umwandlung und ein standortangepasster, weitgehend minimierter Verbrauch sind für uns in erster Linie Einstiegstechnologien in eine gerechte und nachhaltige, also vollständig solare Energieversorgung. Diese technologische Weiterentwicklung, ihre Markteinführung und stetige Kostensenkung ist eine Herausforderung für den Innovationsstandort Deutschland. Hier liegt angesichts eines weltweit wachsenden Energiebedarfs die große Chance für eine Exportnation, die als Pionier diesen Innovationsmarkt besetzt.

      Der Übergang vom atomaren und fossilen Zeitalter ins Solarzeitalter hat schon begonnen. Viele Menschen unterstützen ihn. Wir werden uns auch in Zukunft mit aller Kraft für eine nachhaltige Energiewirtschaft einsetzen.

      Schlüsselprojekt Solarzeitalter
      Für den Übergang vom fossil-atomaren Zeitalter ins Solarzeitalter haben wir Grünen in den letzten Jahren eine ganze Reihe politischer Instrumente entwickelt und viele davon in Regierungsverantwortung bereits umgesetzt. Damit haben wir das Ruder gedreht, die Energiewende ist eingeleitet, jetzt müssen wir auf diesem Kurs Fahrt aufnehmen.
      Deshalb muss zügig und konsequent gehandelt werden. Im Vergleich zu 1990 muss der CO2 -Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent, bis 2050 um 80 Prozent reduziert werden. Innerhalb weniger Jahrzehnte können und werden wir den Übergang vom fossilen zum solaren Zeitalter schaffen. Technisch sind wir zur vollständigen Umstellung in der Lage, politisch bedarf es dazu noch großer Kraftanstrengungen.


      Der Technik zum Durchbruch verhelfen
      Der Wandel von der Verbrennung fossiler Energierohstoffe zu regenerativen Energien ist mehr als eine technologische Revolution. Er führt auch zu einer neuen, dezentralen Struktur der Energiewirtschaft. Gleichzeitig muss die Energieeffizienz drastisch erhöht und der Ressourcenverbrauch ebenso gesenkt werden. Unser mittelfristiges Ziel ist Faktor 4, die Vervierfachung der Ressourcenproduktivität. Langfristig ist eine Steigerung um den Faktor 10 möglich und notwendig. Solare Technologien haben jahrzehntelang ein Schattendasein geführt. Wir werden weiter ihre Erforschung fördern und ihre Präsens an Schulen und Hochschulen verbessern. Wir werden vor allen Dingen ihre marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ihrem volkswirtschaftlichen Stellenwert anpassen, also technische Normen für den Energieverbrauch von Gebäuden, Produkten und Dienstleistungen weiterentwickeln und die ökologische Steuer- und Finanzreform fortführen.
      Solare Versorgungssysteme aufbauen
      Die Liberalisierung der Energiemärkte bieten eine Chance für dezentrale Versorgungssysteme. Die werden wir nutzen, um möglichst vielen Menschen, Kommunen und unabhängigen Energielieferanten die Möglichkeit zu bieten, den Energiemarkt der Zukunft selbstbestimmt und diskriminierungsfrei zu gestalten. Wir setzen auf schnelle, effiziente und flexible Systeme, die Versorgungslogik der alten Energiemonopolisten ist nicht zukunftsfähig.
      Um die Köpfe der Menschen kämpfen
      Energie ist ein Allgemeingut, mit dem wir im Interesse aller Menschen und der uns nachfolgenden Generationen nicht gedankenlos umgehen dürfen. Solare Energieproduktion genießt bereits eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz. Das gesellschaftliche Engagement vieler Initiativen gilt es über das bereits erreichte hinaus politisch zu unterstützen und zu verstärken. Diese Multiplikatoren werden uns helfen, gesellschaftliche Mehrheiten für die Durchsetzung eines globalen Solarprogramms zu erreichen.
      Lokal und Global handeln
      Das Klima kennt keine nationalen Grenzen, Klimaschutz ist eine internationale Aufgabe. Wir werden weiter auf internationale Abkommen und deren Umsetzung drängen. Wir werden Maßnahmen fördern, die den Transfer von Regenerativen Energien-Technologien besonders in Entwicklungsländer sicherstellen. Denn neben dem Klimaschutz ist auch für die Armutsbekämpfung in unterentwickelten Regionen die Bereitstellung Regenerativer Energien eine unverzichtbare Grundvoraussetzung. Erneuerbare Energien werden zur Verringerung von Kriegsursachen beitragen.
      VI. Verkehr umweltfreundlich gestalten
      (...)
      Auch im Verkehr lassen sich Energieverbrauch und damit CO2 vermindern. Diesen Trend wollen wir verstärken. In den nächsten zehn Jahren muss der CO2-Ausstoß des Verkehrs um mindestens ein Drittel verringert werden. Dazu muss die Effizienzrevolution der Fahrzeuge vorangetrieben werden. Das Ein-Liter-Auto muss vom Reißbrett auf die Straße gebracht werden. Parallel dazu wollen wir die Markteinführung emissionsneutraler Antriebe - Solarwasserstoff, Brennstoffzelle, Pflanzenöle - beschleunigen. Dafür müssen anwendungsorientierte Forschung, steuerliche Anreize, Sanktionen und technische Zielvorgaben zusammenwirken.


      --------------------------------------------------------------------------------
      :)
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:29:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Programm der PDS zur Bundestagswahl 2002
      Auszug zur Energiepolitik
      Anstatt über mindestens zwei weitere Jahrzehnte an der unverantwortbaren Atomenergienutzung festzuhalten, treten wir für eine wirkliche Energiewende ein. Die PDS fordert, den Betrieb der deutschen Atomanlagen schnellstmöglich und die Atommülltransporte in die Wiederaufbereitungsanlagen von La Hague und Sellafield sofort einzustellen.

      Durch die Förderung der und Nutzung der regenerativen Energieträger, der Solar- und Wasserstofftechnik wollen wir regionale Wirtschaftskreisläufe und Wertschöpfungsketten unterstützen und Beschäftigungsimpulse insbesondere im mittelständischen Sektor auslösen.

      Die PDS tritt dafür ein, dass der Anteil von Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung an der Strom- und Wärmeerzeugung deutlich erhöht wird.

      Der Energieverbrauch und die CO2-Emissionen sollen in der kommenden Wahlperiode so gesenkt werden, dass die für die Mitte des Jahrhunderts allgemein anerkannten Ziele für den Klimaschutz anteilig erreicht werden. Das heißt, dass der Verbrauch um rund sechs und die Emissionen um mindestens zehn Prozent sinken müssen.

      Weitere Stichworte:
      Ausbau regionaler Schienennetze und ökologisch verantwortbarer Wasserwege
      Einführung einer Kerosinsteuer

      Ersetzung der so genannten Ökosteuer durch eine Primärenergiesteuer, deren Einnahmen insbesondere für den Ausbau und die Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs und ein ökologisches Investitionsprogramm

      Auch hier ist guter Wille zu erkennen !

      Es fehlt aber ein erkennbarer Plan !
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:30:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      "Die heimische Kohle bleibt bei umweltverträglicher Nutzung ein wichtiger Bestandteil einer modernen Energieversorgung."

      Allein aufgrund dieses Satzes ist schon klar, daß der SPD der Klimaschutz keineswegs am Herzen liegt. Die wichtigsten Meilensteine zur Reduktion der Treibhausgasemissionen wurden unter Töpfer, also unter der Union geleistet. Seit dem letzten Drittel der neunziger Jahre wurden keine wesentlichen Fortschritte beim Klimaschutz erreicht: Federführung Trittin!

      Beim Klimaschutz gibt es keine wesentlichen Unterschiede im Handeln der verschiedenen Parteien.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:32:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Auszug aus dem gemeinsamen Regierungsprogramm (2002-2006) von CDU und CSU
      (Sichere, umweltfreundliche Energie zu bezahlbaren Preisen, Seite 54 ff)

      Sichere, umweltfreundliche Energie zu bezahlbaren Preisen

      Sicherheit, Kosteneffizienz und Umweltverträglichkeit sind Grundanforderungen einer zukunftsfähigen Energiepolitik. Die von CDU und CSU durchgesetzte Liberalisierung des deutschen Strom- und Gasmarktes hat für Verbraucher und Unternehmen eine Kostenentlastung von rund 7,5 Milliarden Euro bewirkt - die von der Energieverteuerungspolitik der gegenwärtigen Bundesregierung allerdings zum größten Teil wieder aufgezehrt wurde. Markt und Wettbewerb sind die zentralen Mechanismen einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Energieversorgung. Wir treten deshalb für eine vollständige Öffnung der Energiemärkte in der Europäischen Union bis zum Jahr 2004 ein. Energiepolitik kann im Europa der Zukunft nicht mehr rein national gesehen werden. Wir setzen uns deshalb für eine europäische Gesamtstrategie zur Energieversorgung und Energiedienstleistung ein.
      Als wesentliche Eckpfeiler unserer Energiepolitik sehen wir

      die marktwirtschaftliche Erschließung bestehender wie künftiger Einsparungspotenziale in den Bereichen Wärmemarkt, Elektrizität und Verkehr;
      die wettbewerbsorientierte Förderung der ökologisch wie ökonomisch effizientesten Technologien;
      eine kontinuierliche, breit angelegte und offene Energieforschung;
      die fossilen Kraftwerke, die unter Einsatz modernster Technologie CO2-arm bis sogar CO2-frei werden können; (Hinweis des Solarenergie-Fördervereins: Uns ist kein solches technisches Verfahren bekannt.)
      die Nutzung der Kernenergie;
      die wärmegeführte, effiziente Kraft-Wärme-Kopplung, die Entwicklung der Wasserstofftechnologie und eine zunehmende Nutzung der Brennstoffzelle;
      die erneuerbaren Energien, deren Anteil wir verdoppeln wollen, unter anderem durch verstärkte Nutzung der Biomasse.Die Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien muss wettbewerbsorientiert weiterhin gefördert werden.

      Wir setzen auf Energiesparen, rationelle Energieverwendung und die Nutzung erneuerbarer Energien, um den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu verringern und den Klimaschutz im Sinne des Kioto-Protokolls voranzubringen. Diese Ziele wollen wir vor allem durch den Einsatz marktwirtschaftlicher Instrumente erreichen. Wir wollen die bislang ungenutzten Potenziale der Energieeinsparung bei Gebäuden erschließen. Öffentliche Förderung muss sich auf Techniken konzentrieren, die der Wirtschaftlichkeit bereits sehr nahe sind. Wir wollen die Solarthermie, den ressourcen-, umwelt- und klimaschonenden Biomasseeinsatz und die Photovoltaik vorantreiben und fördern.
      Dies beabsichtigen wir auch bei der Wärmepumpentechnologie, deren Förderung die jetzige Bundesregierung aus ideologischen Gründen eingestellt hat sowie bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und in Kraft-Wärme-Kopplung. Bei der Fortwicklung der Regelungen zur Stromeinspeisung setzen wir auf verstärkte Anreize zu Innovation und Kostensenkung. Wir wollen eine langfristig angelegte Forschung und Entwicklung für eine nachhaltige Energiepolitik. Die rückläufige Entwicklung der staatlichen Energieforschungsförderung werden wir nach oben korrigieren. Die Forschungsförderung in Deutschland darf
      nicht länger hinter dem zurückbleiben, was andere Länder für Energieforschung aufwenden. Besondere Schwerpunkte werden wir bei den erneuerbaren Energien, der Kernfusion und vor allem bei der Weiterentwicklung fossiler Kraftwerkstechnologien, der Entwicklung innovativer Systeme zur Verbesserung der kerntechnischen Sicherheit und der Wasserstoff / Brennstoffzellentechnologien setzen. Die Entwicklung von Technologien zur Verringerung oder sogar Vermeidung von
      CO2-Emissionen von Kohlekraftwerken ist für die globale Klimaschutzpolitik von höchster Bedeutung, weil der Anteil der Kohle an der Stromerzeugung weltweit noch lange sehr hoch bleiben und in vielen Ländern sogar weiter steigen wird. Wir wollen den für den Verkehr nötigen Energiebedarf und die dabei entstehenden Umweltbelastungen reduzieren. Wir sehen die Brennstoffzelle auf der Basis von Wasserstoff oder Methanol/Erdgas und Wasserstoffmotoren als zukunftsträchtige Optionen an, die den Verbrennungsmotor als Antriebstechnik schrittweise ablösen könnten. Wir setzen auf heimische Energieträger. Die deutsche Braunkohle muss auch künftig ihren Beitrag für eine sichere und preiswürdige Stromversorgung leisten, weil sie zu
      wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung steht. Vor allem in den ostdeutschen Revieren ist sie ein wichtiger Arbeitsplatzfaktor und Brennstoffbasis eines hochmodernisierten Kraftwerksparks. Die deutsche Steinkohleförderung ist bis zum Jahr 2005
      vereinbart und danach auf einen leistungs- und lebensfähigen Bergbau zurückzuführen. Das sichert die Entwicklung moderner Abbautechnologien und von Maschinen made in Germany, die exportiert werden können. Obwohl es derzeit keine Planungen für neue Kernkraftwerke in Deutschland gibt, wollen wir das Ausstiegsgesetz ändern. Ein Ausstieg aus der Kernenergie löst nicht die Klimaproblematik, sondern verschärft sie und schafft eine Abhängigkeit Deutschlands vom Ausland. Deutschland kann damit künftig seine Verpflichtung zur CO2-Reduktion nicht mehr einhalten oder nur mit ungeheurem Kostenaufwand erfüllen. Das Ausstiegsgesetz löst die Entsorgungsfrage nicht, sondern kündigt den Entsorgungskonsens auf. Das Ausstiegsgesetz koppelt Deutschland von der Forschungs- und Technologieentwicklung ab und schwächt den Wirtschaftsstandort. Wir werden auch in Zukunft die Option auf die Nutzung der Kernenergie offen halten. Höchstmögliche Sicherheit muss bei der Kernenergienutzung absoluten Vorrang haben. Deswegen müssen die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für fortgeschrittene Reaktorsysteme fortgeführt werden. Die deutsche Sicherheitstechnik, die international Maßstäbe gesetzt hat, muss erhalten und ausgebaut werden. Die geordnete Beseitigung radioaktiver Abfälle aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie muss geregelt werden. Die sichere Endlagerung radioaktiver Abfälle darf nicht – wie von Rot-Grün – verzögert und damit den kommenden Generationen aufgebürdet werden. Über Endlagereinrichtungen für schwach- und mittelradioaktive
      sowie hochradioaktive Abfälle und deren Konditionierung muss zeitgerecht zum Entsorgungsbedarf Klarheit geschaffen werden. Wir sind für die Erkundung des Salzstocks Gorleben, über dessen Eignung eine wissenschaftlich abgesicherte Entscheidung
      zu treffen ist. Die rot-grüne Bundesregierung hat die Einrichtung von Zwischenlagern für abgebrannte Brennelemente an den Kernkraftwerksstandorten erzwungen. Aus diesen Zwischenlagern dürfen keine Endlager werden. Die von Rot-Grün im nationalen Alleingang durchgesetzte Ökosteuer hat sich als wirtschaftlich verfehlt, ökologisch kontraproduktiv und sozial ungerecht erwiesen. CDU und CSU werden die für 2003 vorgesehene weitere Erhöhung dieser Steuer rückgängig machen. Unser Ziel ist es, die Ökosteuer in der bestehenden Form mittelfristig abzuschaffen und sie durch eine aufkommens- und wettbewerbsneutrale, europaweit abgestimmte, harmonisierte und schadstoffbezogene Abgabe zu ersetzen.


      Auch hier steht das Alte für Erneuerung was natürlich blödsinn ist!

      Das Rad wird zurück gedreht ! :(
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:39:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Szenario mit Rot-Grün für die nächsten 20 Jahre:
      Im Land dann nur saubere Energie, da import aus den AKW´s in Frankreich der Tschechei und Russland.
      40 Mio Arbeitslose aber jede Menge Kindergeld.
      70.000 nicht gehaltene Wahlversprechen.
      Scharping und Lafontaine tauchen aus der Versenkung auf und werden gemeinsam Bundespräsident.
      Thierse sucht 2022 immer noch die Bonusmeilen.
      Trittin hebt den Liter Sprit endlich über die 5 Euro-Marke mit der endgültigen Zusicherung, es gäbe keine hoheren Ökosteuern mehr. Was er vergessen hat: keiner fährt mehr Auto. Deshalb werden jetzt auch Fahrräder nach Reifenabrieb und Nutzungskilometer steuerlich belastet.
      Mitte 2022 erhöhen sich die Bundestagsabgeorneten ihre Diäten nochmals um 60%, um die hohe Inflationsrate von 17,5 % zu kompensieren. Finanziert wird das ganze durch die senkung des steuerfreien Existenzminimuns auf 3,50 Euro jährlich (schon vergessen, keiner arbeitet mehr).

      Diese Sacknasen haben mich nun 4 Jahre lang an der Nase rumgeführt.
      Schnauze voll von MBS und SPD. Was hat eigentlich MBS dauernd im Börsenboard verloren. Der gehört abgeschraubt.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:42:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      mbs: warum steigt nur Deutschland aus der Atomenergie aus, sind alle anderen Regierungen blöd???????? Finnland baut gerade wieder ein neues AKW, um Kyoto einhalten zu können.
      Du kannst dich ja wieder am Lagerfeuer wärmen, ich kann darauf verzichten.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:42:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ for4zim

      Dafür wurde Töpfer von Leuten wie Caldor und Paladin Perkins im Forum und
      Merkel / Stoiber in der Partei in die Wüste geschickt ( UNO )

      Der hat in der Union überhaupt keinen Einfluss mehr :

      Töpfer will die Oekosteuer weiter ausbauen !

      Stoiber / Merkel natürlich radikal dagegen !

      Die SPD hat wenigsten H. Scheer auch wenn die Bonzen aus dem Revier z.B Clement dem Nobelpreisträger das Leben schwer machen !

      EEG KWK und Biomasse Fördergesetze sind gegen den erbitterten Widerstand der UNION und natürlich der FDP
      ( Möllemann ist Vorsitzender der deutsch Arabischen Gesellschaft ) umgesetzt worden !
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:45:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Eigentlich sollten die Überschwemmungen den Menschen zu denken geben. Evtl. können ja sogar die Bayern dazulernen. Die Niederschläge sind sicher auch Auswirkungen der Klimaveränderungen. Aber die Auswirkungen des vielen wassers auf Natur und Mensch sind mit Sicherheit hausgemacht: Versiegelung von Flächen, Straßen etc.(Jede beschi... Hofeinfahrt muß betoniert werden), Flüsse werden begradigt, Berghänge für den Wintersport gerodet... Und die Weichen für eine solche Entwicklung hat die Union gestellt.

      so long Hugo
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:45:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      @MBS

      Wirst du von schmutzigen Spendengeldern bezahlt, um hier Wahlpropaganda von dir zu geben?
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:45:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Warum drückt sich MBS überhaupt in einem Börsenboard
      herum, um ständig diesen verstaubten sozialistischen Dreck
      zu verbreiten !!! Das ist hier die große Frage !!!!
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:46:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      soll doch die welt absaufen,
      ich bring meinen kindern das schwimmen bei.
      schluß mit dem ökofuzziumweltscheiß.


      rechtso
      dusidot
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:54:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mit Stoiber und Konsorten gehts rapide bergab. Der hat es noch nicht mal für nötig erachtet, jemanden für Umweltschutz in sein "Kompetenz" (selten so gelacht) - Team aufzunehmen. Dem ist unsere Zukunft völlig schnuppe.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:56:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      www.sfv.de

      Weltpolitische Bedeutung der 100%-Frage
      Zutreffende Beurteilung des Potentials der Erneuerbaren Energien wird zu einer Frage von Krieg oder Frieden

      Angesichts der weltpolitischen Ereignisse und Entwicklungen scheint es dringend geboten, die Entscheidungsgrundlagen der westlichen Politik zu überprüfen und insbesondere mit der US-Amerikanischen Regierung abzustimmen. Die Energiefrage spielt in diesem Zusammenhang eine immer beunruhigendere vorrangige Rolle.
      Die Bush-Regierung geht völlig zutreffend von einem wachsenden Energiebedarf der Menschheit aus und davon, dass die konventionellen Energiereserven der Erde über kurz oder lang zu Ende gehen. Andererseits aber geht die Bush-Regierung - wie wir meinen, unzutreffenderweise - davon aus, dass die erneuerbaren Energien aus Sonne, Wind, Wasserkraft und Biomasse niemals den Weltenergiebedarf zu einem nennenswerten Anteil werden decken können.

      Wer von diesem "Wissensstand" ausgeht, dass es zu den konventionellen Energien keine Alternative gibt, sieht zwangsläufig ohne jede Hoffnung dem unvermeidlichen Zusammenbruch der technischen Zivilisation entgegen. Gerade eine hoch technisierte Nation kann dies leicht als eine Katastrophe ansehen, zu deren Abwehr jedes Mittel erlaubt zu sein scheint.

      Wer das Wohlergehen der eigenen Bevölkerung als vorrangig gegenüber anderen Völkern ansieht, der kann (muss?) dann den Schwerpunkt seiner politischen Anstrengungen auf das Ziel richten, die Energieversorgung wenigstens für sein Land so lange wie möglich zu sichern, selbst wenn dies zu Kriegen oder zur Klimakatastrophe führt. So verfährt denn auch die Bush-Administration. Ihre Sabotage an den Klimakonferenzen ist ein deutlicher Beleg.

      Das Tragische an dieser Situation ist, dass die Eingangsvoraussetzung falsch ist! Die ganze Tragik wird erst deutlich wenn man von der - uns inzwischen selbstverständlichen - Erkenntnis ausgeht, dass die Erneuerbaren Energien zu 100% die Nachfolge der konventionellen Energien antreten können.

      Wenn man davon ausgeht, dass man den Energiebedarf der ganzen Menschheit in absehbarer Zeit und zu erträglichen Kosten aus den Erneuerbaren Energien decken kann, dann verschieben sich die Prioritäten des politischen Handelns! Müsste dann nicht alles daran gesetzt werden, die Energiegewinnung aus den erneuerbaren Energien zur Marktreife zu führen und sich auf diese Weise aus der Abhängigkeit von den Erdöl- und Kohlereserven zu befreien? Wäre die Sicherung der Energieversorgung im fernen Ausland dann überhaupt noch notwendig? Könnten die Emissionen von Kohlendioxid dann nicht ohne Einbuße des Wohlstandes fast auf Null gesenkt werden?

      Dieses Gedankenspiel demonstriert, wie wichtig die Frage ist, ob eine 100% Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien möglich ist oder nicht. Es zeigt auch die ungeheure Verantwortung auf, die derjenige - vielfach unwissentlich - übernimmt, der diese Frage verneint.

      Wir sehen es deshalb als eine der wichtigsten Aufgaben aller Organisationen an, die sich mit erneuerbaren Energien befassen, dass sie das Wissen über die Möglichkeit einer 100% Energieversorgung mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln in die Öffentlichkeit bringen. Dies ist inzwischen eine Frage von Krieg oder Frieden!

      Wolf von Fabeck

      ******************

      Ein Beispiel ist der geplante IRAK _ KRIEG d. Oelmann Bush !
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 16:27:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ For4zim

      Belastung
      Bundesrat: Weitere Erhöhung der Ökosteuer gefährdet wirtschaftliche Erholung ( UNIONS+ FDP - MEHRHEIT )


      Der Bundesrat lehnt die erneute Erhöhung der Mineralöl- und der Stromsteuer zum 1. Januar 2003 ab und hat dazu einen Gesetzentwurf vorgelegt. Sie würde erneut die Inflation beschleunigen und die dringend erforderliche wirtschaftliche Erholung gefährden. Die Bundesregierung hält in einer ersten Reaktion jedoch an ihren Plänen fest.


      Der Bundesrat hat jetzt einen Gesetzentwurf (Bundestagsdrucksache 14/9846) vorgelegt, in dem er fordert, die zum 1. Januar 2003 vorgesehene Anhebung der Stromsteuer und der Mineralölsteuer auf Benzin und Diesel zurückzunehmen. Zur Begründung heißt es, nach den vergangenen Erhöhungsstufen würde eine weitere Erhöhung der Mineralölsteuer auf Benzin und Diesel sowie die entsprechende Anhebung der Stromsteuer nicht nur die Inflation erneut beschleunigen, sondern auch die dringend erforderliche wirtschaftliche Erholung gefährden.

      Die Länderkammer lastet insbesondere der ökologischen Steuerreform neben der Dollarkurs- und Rohölpreisentwicklung die eingetretenen Mineralölsteuererhöhungen an. Den Ausfall an Steuereinnahmen aus der Mineralöl- und Stromsteuer für den Bundeshaushalt im Jahr 2003 und in den Folgejahren beziffert er auf etwa 2,7 Milliarden Euro. Weitere Steuerausfälle seien bei der Umsatzsteuer im gleichen Zeitraum zu erwarten, weil die Mineralöl- und Stromsteuer Teil der umsatzsteuerlichen Bemessungsgrundlage sind. Die Mindereinnahmen dabei werden auf bundesweit bis zu 0,43 Milliarden Euro jährlich geschätzt.

      In ihrer Stellungnahme lehnt die Bundesregierung den Gesetzentwurf ab. Es bestehe kein Anlass, die letzte Stufe der ökologischen Steuerreform zurückzunehmen, heißt es. Diese sei lediglich für eine Preissteigerung von 3,07 Cent pro Liter Kraftstoff am Jahresanfang verantwortlich. Beim Strom betrage die Steigerungsrate nur einen viertel Cent pro Kilowattstunde. Die Bundesregierung vertritt die Ansicht, dass sie damit weder Hauptfaktor von Preissteigerungen seien noch die konjunkturelle Erholung beeinträchtigten. Dafür würde aber ein Verzicht auf die letzte Stufe der ökologischen Steuerreform zu nicht kompensierbaren Steuerausfällen in Höhe von mindestens 2,7 Milliarden Euro führen. Dies würde "ein Loch in die Rentenfinanzierung reißen" und damit einen Anstieg der Rentenversicherungsbeiträge nach sich ziehen. Des Weiteren verweist die Regierung auf die positiven Auswirkungen der ökologischen Steuerreform: So seien durch sie einem Gutachten zufolge bis zu 250 000 neue Arbeitsplätze entstanden. Auch sei die ökologische Lenkungswirkung inzwischen deutlich geworden - der Kraftstoffverbrauch sei in zwei aufeinander folgenden Jahren wieder rückläufig und die Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr stiegen seit 1999 wieder stetig an.

      Soviel zur Oekologischen Kompetenz der UNION !
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 17:29:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich weiß nicht was das soll?!!!

      Deutschland ist seit Jahren führend in der Welt, was die Umsetzung zum Thema Umweltschutz betrifft.
      Und wir werden sicherlich nicht in unserem Bemühen umweltfreundlich zu sein nachlassen, egal unter welcher Regierung.
      Aber wir müssen auch verdammt noch mal daran denken, dass wir uns das auch alles leisten können und dazu gehört unteranderem auch eine zukunftsweisende Wirtschaftspolitik, die wieder die Konjunktur ankurbelt und in erster Linie die Unternehmen konkurrenzfähig und auf wirtschaftliche gesunde Füsse stellt, und damit wieder einen florienden Arbeitsmarkt aufbaut.

      Und hierfür eignet sich rot/grün nun überhaupt nicht.

      Umweltschutz haben die Grünen in der Opposition doch hervorragend ins Bewußtsein aller gebracht.
      Hier gehört Umweltschutz hin und macht auch Sinn.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 18:55:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      M_B_S
      Dir wünsche ich von ganzen Herzen daß neben deiner Wohnung ein WINDKRAFTWERK gebaut wird.
      Schätze nach einem Jahr bist du in der Zelle.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 19:00:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      keine panik, sind die grünen erstmal an der macht ist porschefahren sogar für politiker "hip" (rezzo s.). in urlaub gehts natürlich mit dem jet und nicht mit der bahn (trittin und freundin). wenns nicht auffällt sogar auf steuerzahlerkosten first class nach thailand (wieder rezzo s.). warum also die grünen wählen? und zu allem übel will die SPD auch noch die A-bombe. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 19:01:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wenn ich mir das so anschaue, gewinne ich den Eindruck, dass M_B_S ein V-Mann der Schwarz-Gelben ist, um einen Wahlsieg von Rot-Grün endgültig zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 22:04:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      @mausschubser

      Ich glaube Du hast Recht....

      So blöd kann eigentlich kein Wähler sein....
      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 08:12:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      M_B_S, es ist sicher kein Ausweis ökologischer Kompetenz , eine "Ökosteuer" zu beschließen, bei der ausgerechnet die größten Energieverbraucher durch Ausnahmeregelungen subventioniert werden. Es ist auch kein Zeichen von Kompetenz, Strom aus jeder Quelle gleich zu besteuern ungeachtet der Auswirkungen auf das Klima bei seiner Produktion. Gerade vom ökologischen Standpunkt ist die gegenwärtige Ökosteuer völlig fehlkonzipiert. Absurd ist dabei auch der Anspruch der Bundesregierung, mit 4% der Weltproduktion an klimaschädigenden Gasen globalen Einfluß nehmen zu wollen. Der richtige Weg kann nur über internationale Übereinkommen gehen und da ist immer noch unser Hauptproblem, erst einmal die USA, China, Indien und Rußland auf Linie zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 08:42:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die schwachmaatischen Staatskostenerhöhungen dienen der Alimentierung von Politikern, Beamten und ineffizienten Strukturen und nur vordergründig populistischen Zielen. Das rotgrüne Dreckspack hat sich an den Trögen bequem eingerichtet. Einen Zukunftsentwurf haben weder Fischer noch Schröder. Dieser Blödsinn der Rettung der Welt von Deutschland aus muß dringend aufhören, wir retten weder das Klima noch die Welt.

      Ein Trittin gammelt bei der Pallas in Brasilien ab:laugh: und Fischer rettet Afghanistan:laugh:

      Wir sollten uns selbst retten, die Rosaroten in die parlamentarische Opposition und die Exgrünen in den Ruhestand schicken. Dann klappts auch mit dem Klima:look:

      Glück auf


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