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    WO Lebenshilfe - Job oder Studium ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.08.02 11:43:51 von
    neuester Beitrag 14.08.02 13:46:15 von
    Beiträge: 11
    ID: 620.025
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      schrieb am 14.08.02 11:43:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem ich einige Diskussionen hier als "stiller Beobachter" verfolgt habe, bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass die WO Lebenshilfe auch mir kompetent helfen kann.

      Es geht um die Frage soll ich, obwohl relativ erfolgreich im Job ein Studium anfangen.

      Einige Hintergrund Info`s zu meiner Person, damit die ernstgemeinten Ratschläge auch Zielgerichtet sein können.

      Nachdem Abi habe ich eine Ausbildung zum Industriekaufmann in einer relativen sicheren und gutbezahlenden Branche gemacht und bin dort bis heute geblieben.

      Meine bisherigen Berufserfahrungen bestehen aus 1 1/2 Jahren Cashmanagement, danach 6 Monate SAP-Projektarbeit (Einführung). Ich war verantwortlich für grosse Teile des FI-Moduls.

      4 Monate Auslandsaufenthalt für weitere Sonderprojekte und mittlerweile bin ich seit einiger Zeit zuständig für das High-Level Reporting und Konzernrechnungslegung.

      Zusammengefasst waren das alles relativ interessante Aufgaben gewesen, die aber für mich nach einiger Zeit die geistige Herausforderung verloren haben.

      Mittlerweile ist man an einem Punkt angekommen, wo man sich fragt, soll ich noch einmal den Absprung wagen, und ein Studium beginnen oder noch mehr als 30 Jahre Arbeiten.

      Abschliessende Frage ist, was war für euch ein wirklich interessantes Studium - ausgenommen ist der Studiumgang Frauen *g*
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 11:50:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dazu nur einige wenige lockere Gedanken von mir:

      * auch mit Studium wirst du noch 30 Jahre arbeiten müssen :D
      * Die Motivation läßt in JEDEM Job nach, es ist dann die Kunst sich selber zu motivieren oder sich etwas neues zu suchen ;)
      * Was ein interessantes Studium ist kannst wohl nur du beantworten. Der eine mag lange Zahlenreihen, der andere verwirrte Pinselstriche in einem Gemälde, der dritte bohrt anderen Leuten im Mund rum. So muß halt jeder für seine Interessen beste Studium heraussuchen.
      * Die Chancen sind in beiden Bereichen (Arbeit oder Studium) sicherlich gleich gut, in viele Bereiche und Positionen kommt man aber meist nur als Studierter.

      Also letztendlich mußt du das selber entscheiden und dich entsprechend deinen Fähigkeiten und Talenten und Interessen orientieren.

      Ich kenne einen, der hat Abi mit 1,7 gemacht, hat 6 Semester erfolgreich Jura studiert, war also fast fertig und hat den Krempel mit 25 hingeschmissen. Er hatte sich entschieden sein Hobby (Musik) professionell auszuleben. Mittlerweile hat er ein eigenes Tonstudio, einen eigenen Verlag (ganz kleines Label), verdient noch nicht so viel wie nach seinem Studium als Jurist, ist aber absolut glücklich und geht zu 1.000% in seinem Job auf.

      Also, gehe deinen Weg, es liegt in deiner Hand ;)

      Gruß
      never
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 11:51:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo,
      ich habe die erfahrung gemacht, das nicht studierte gleichwohl beruflich sehr erfolgreiche Leute irgendwann an einer Art Bildungskomplex zu knabbern haben.
      So nach dem Motto, ach hätte ich doch damals studiert.
      stichwort: Verpasste Chancen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 11:55:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      1. In der Softwarebranche wird meistens nach dem Know-How gefragt und entsprechend honoriert. Ein Diplom ist nicht immer die Voraussetzung für höeres Gehalt oder eine anspruchsvollere Arbeit.

      2. Wie hoch ist Dein finanzieller Verlust, wenn Du 3 Jahre (oder mehr) studierst? Daraus folgend, wieviel mehr musst Du anschliessend verdienen, um diesen Verlust wieder rein zu holen?

      3. Hast Du schon einen Job nach dem Studium? Vielleicht findest Du nicht, was Du suchst. Abgesehen davon wirst Du nach dem Studium eher wieder als Newcomer eingestellt. Es sei denn, in dem neuen Job wird genau die Erfahrung gesucht, die Du bereits gesammelt hast. Wie hoch ist die Chance, nach 3 Jahren diesen Job zu finden?

      4. Was wird sich nach dem Studium ändern? Ein neuer Job, neue Aufgaben und nach einer Zeit wieder Routine.

      So long
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 11:57:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Berufliche Erfahrung schlägt IMMER ein Studium. Wenn Du in Deinem Fachgebiet (Wirtschaft/Informatik) studieren willst, rate ich Dir ab.

      Wenn es Dir um MEHR GEIST geht, dann wähle Dir ein interessantes Thema (analog zu einem etwaigen Studienfach) und lies Bücher, geh auf Kongresse etc.

      Es sei denn Du hast zuviel Geld und suchst doch ein paar Campus-Miezen:D

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      schrieb am 14.08.02 12:02:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Fazit: Finger ausm Arsch und weiter SAP zusammenschrauben:D
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 12:04:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      die frage ist auch,wie leicht wirst du in zukunft ersetzbar sein in deinem bereich.
      das bestimmt letzlich deine zukunftssicherheit (dir scheint es ja wohl
      primär ums geld zu gehen?) das kann man natürlich beruflich genauso erreichen wie mit nem studium.
      Mein ultimativer tip: abendstudium ;-).
      naja mal im ernst,ist ja wieder klar das hier jeder wieder seinen unwissenden senf dazugeben muss ;-)
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 12:10:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Pauschalaussagen helfen Dir hier eh nicht weiter.
      Was never gesagt hat trifft die Sache ganz gut. Du musst Dir letztendlich klar werden, was Du eigentlich willst.
      Willst Du irgendwo "Karriere" machen, dann ist ein Studium mit Sicherheit von Vorteil.
      BassaiDai [/url]
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 12:10:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mach ein Studium. Mit Vorbildung und Motivation kannst du es auch weit unter Regelstudienzeit schaffen.

      Du lernst was und es ist einfach nur interressant. Ich hab kaum ein Fach das mich langweilt. Es ist also jeden Tag reine Unterhaltung - quasi wie jeden Tag 6 Stunden Kino.

      Man lernt das Leben zu geniessen und dazu viele Leute kennen.

      Im Job wird man meistens in den Dingen ausgebildet die für die Firma wichtig sind. Mit Studium werden die Karten neu gemischt und du kannst danach alle möglichen Wege einschlagen.

      Ich war vorher in einer Bank, habe auch mit Lob bestanden aber es war einfach nur langweilig.
      In Positionen über dir räumt keiner seinen Posten und
      selbst wenn du gut bist will dich dein Vorgsetzter erst recht nicht (als Untergebenen) verlieren.

      Ob es sich finanziell lohnt ist was anderes. Man sollte echt nur studieren wenn einen das auch interressiert.
      Wer nur studiert um in der Karriere voranzukommen wird mit arbeiten mehr Spass haben als mit dem Studium.


      Eine Voraussetzung solltest du haben: Du musst geizig sein können. Ist normalerweise kein Problem aber wenn man sich schon ans grosse Geld gewöhnt hat ist es meist zu spät.

      Je nach Fach und Ehrgeiz kann ein Studium auch eine ganze Menge Arbeit bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 13:39:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ all vielen Dank. Zum größten Teil spiegeln eure Anworten meine Überlegungen wieder.


      Letztendlich ist mein Ziel ein möglichst interessanten Job zu haben, der mich gut ausfüllt - über das liebe Geld brauchen ich mich nicht zu beklagen - es reicht für mich, deshalb ist das Geld auch nicht der Grund für ein Studium.

      Meistens bedeutet interessanter Job gleich Karriere, und dort ist wirklich die Frage inwieweit man ohne Studium an den entsprchenden Türen klopfen kann.

      @Never, wie Du gesehen hast, habe ich innerhalb weniger Jahre mir immer wieder etwas neues gesucht, leider war es nicht möglich die Motivation aufrecht zuerhalten, was aber nicht bedeutet, dass man im unfrieden die Abteilungen gewechselt hat, eher weil andere Abteilungsleiter/Geschäftsführer von der bisherigen Leistung überzeugt waren und mich in ihrem Bereich gerne haben wollten.

      @Ein_Pferd_vor_der_Apotheke , zum Teil treffen die Fragen genau mein Problem -sehr hilfreich -konsequenz wäre aber kein Studium.

      Bisher habe ich nicht studiert, weil BWL&VWL mich nicht wirklich weiter gebracht hätten, meiner Meinung nach. Ein anderen Studiengang, der für den Großbereich Finanzen interessant gewesen wäre habe ich nicht gefunden.

      Hat jemand Erfahrung mit Abendstudium und sonstigen Weiterbildungen die Zertifiziert sind und allgemein von Personalchafs anerkannt sind?

      Brain...
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 13:46:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      @brain

      das mit dem abendstudium ist so eine sache. hab´ nebenher ein fachwirt studium
      gemacht. das ging ja noch.
      dann 2 semester an der akad bwl.

      da heist es ordentlich den hintern zusammenkneifen. selbstmotivation ohne ende.
      klappt eigentlich nur mit geregelten arbeitstag und 40 stunden woche. sonst wirds
      richtig stressig.

      es sei denn du magst das ... ;)

      tannenzapfen


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