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    Jahrhundert-Hochwasser Kann der Cargolifter helfen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.08.02 15:51:42 von
    neuester Beitrag 08.09.02 18:24:02 von
    Beiträge: 95
    ID: 620.183
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      Avatar
      schrieb am 14.08.02 15:51:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jahrhundert-Hochwasser Kann der Cargolifter helfen?




      Flutwelle erreicht Sachsen-Anhalt
      Die Lage in den den Hochwassergebieten im Südosten Deutschlands bleibt dramatisch. Aus Tschechien rollt eine Flutwelle heran. Besonders in Sachsen-Anhalt spitzt sich die Lage zu. In Bayern droht das Hochwasser die Stadt Regensburg zu überfluten. In Sachsen kamen bis Mittwochmittag acht Menschen ums Leben. Vier werden noch vermisst. Schätzungen zufolge sind durch das Hochwasser bislang Schäden von mehr als einer Milliarde Euro entstanden. Die Bundesregierung stellt Rettungskräfte und mehrere 100 Millionen Euro für die Geschädigten bereit.



      Flutwelle bedroht Sachsen-Anhalt
      Vor allem in Sachsen-Anhalt wächst die Angst vor dem Jahrhundert-Hochwasser. Aus Sachsen wälzen sich die Wassermassen in das benachbarte Bundesland. In Dessau und im Landkreis Bitterfeld herrscht Katastrophenalarm. Erwartet wird eine acht Meter hohe Flutwelle der Mulde. Der Fluss steigt stündlich um 40 Zentimeter und verwandelte sich in einen reißenden Strom.

      Angst vor Plünderern
      In Dessau, wo Elbe und Mulde zusammenfließen, wurden Straßen und Gebäude mit Sandsäcken gesichert, Bahnlinien wurden gesperrt. Über 700 Helfer waren pausenlos im Einsatz. Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Viele harren jedoch aus Sorge vor Plünderungen in ihren Häusern aus. Auch die Orte Jeßnitz und Raguhn an der Mulde sind überflutet. Bedroht ist auch der Chemiepark Bitterfeld. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, beim Schutz der Deiche mit Sandsäcken zu helfen.



      Land unter in Dresden
      In Dresden verschärft sich die Lage zusehends, da das Hochwasser der Elbe von Tschechien aus extrem steigt. Der Elb-Pegel steht bei sieben Metern - fünf Meter über dem Normalstand. Im Laufe des Donnerstag könnte der Strom einen Rekordstand von bis zu 8,50 Meter erreichen. Die Wassermassen drangen in die Semperoper, den Zwinger und den Landtag ein. Der gesamte Hauptbahnhof ist überflutet, der Bahnverkehr großflächig lahm gelegt. Stromversorgung und Telefonverbindungen fielen massenweise aus. Allein in Chemnitz und Dresden funktionierten rund 100.000 Telefonanschlüsse und mehrere Handy-Netze nicht mehr.

      Flut wälzt sich in Richtung Norden
      Von Sachsen und Sachsen-Anhalt aus wandert die Flutwelle weiter in Richtung Norden. Die Kommunen an der Elbe bereiten bereits auf die drohenden Wassermassen vor. In Wittenberg, Schönebeck und Magdeburg wurden Krisenstäbe eingerichtet, weil Überflutungen drohen. In der Landeshauptstadt wurde mit der Vorbereitung von Evakuierungsaktionen begonnen. In Niedersachsen und Hamburg rechnen die Behörden hingegen nicht mit einem dramatischen Anstieg der Elbe.

      Donau bedroht Regensburg
      In Bayern ist jetzt vor allem Regensburg von den Fluten betroffen. Auf die Stadt rollt die größte Hochwasserwelle seit 20 Jahren zu. Am Nachmittag soll die Donau dort ihren Höchststand erreichen. Die Behörden haben im Stadtgebiet Turnhallen für eine eventuelle Evakuierung vorbereitet. Bislang mussten aber nur zwei Personen aus einem überfluteten Gebäude gerettet werden. Entlang des Donauufers sind in Regensburg Straßen und Plätze überflutet. Etwa 500 Einsatzkräfte sicherten im pausenlosen Einsatz Häuser mit Sandsäcken. Entspannt hat sich die Situation hingegen in Passau. Hier sinkt der Wasserstand langsam wieder.



      Hilfe für die Opfer
      Bundeskanzler Gerhard Schröder kündigte unbürokratische Soforthilfe für die Hochwasseropfer an. Dazu gehören ein Kreditprogramm im Umfang von 100 Millionen Euro und finanzielle Soforthilfen für die Menschen, die ihr Hab und Gut verloren haben. Bundesgrenzschutz, Bundeswehr und Technisches Hilfswerk stellen bereits mehrere Tausend Helfer. Bei einem Besuch in der von den Wassermassen heimgesuchten sächsischen Stadt Grimma erklärte er die Beseitigung der Schäden zur "Nationalen Aufgabe". Der Kanzler kündigte er eine große Spendenaktion an, die gemeinsam mit den öffentlich-rechtlichen und großen privaten Fernsehsendern organisiert werden solle.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 15:55:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      .

      Weil die Erfahrung mit Absaufen haben?
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 15:59:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Oder als Ratgeber, wie man öffentliche Gelder bekommt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:01:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      CockneyRebel-DER WAR ECHT GUT...
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:04:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nein, weil ich mal an einem Beispiel geklärt haben möchte, ob der CL 160 oder ein ähnliches Luftschiff
      überhaupt für Katastropheneinsätze zu gebrauchen ist.

      Auf die Idee haben mich letzte Nacht die user "dtses" und "IDACL" gebracht

      #40 von dtses

      Achtung Satire:

      Der CL160 könnte nicht nur 160 Tonnen Sandsäcke abladen,
      sondern aufgrund des Lastaustauschsverfahrens
      gleichzeitig 160Tonnen Wasser aus den Hochwassergebieten entfernen.



      von IDACL
      #40 Keine Satire, es ist so.

      Weltweit wären allerdings mehr als die ursprünglich geplanten 300 Exemplare des CL160 kurzfristig erforderlich.

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      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:07:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Cooole Idee :)

      Schreibs an Cargolifter

      Die werden die neuen Hochwasserretter :)
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:07:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      @CockneyRebel

      Sei doch bitte nicht so zynisch, BGTrading dachte sicherlich an die hochqualifizierten und arbeitslosen Ingenöre. Die könnten dann die Menge der Sandsäcke berechnen, die man benötigt um zB Magdeburg vor dem Hochwasser zu schützen.

      Andererseits sollten sie die Säcke nur aufschichten, wäre möglicherweise sicherer.

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:08:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Cargolifter ist doch iM handlungsunfähig und den neuen Investor kennt doch noch keiner.....
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:16:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      man könnte auch einen Cargolifter mit Sand füllen und den kompletten Fluss verstopfen!

      oder man könnte mit den Cargolifter-Aktien die Abflüsse zubappen
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:18:33
      Beitrag Nr. 10 ()

      In der Innenstadt von Grimma, östlich von Leipzig, werden die Bewohner mit schwerer Technik
      aus ihren Häusern gerettet.

      Hier ist bald Feierabend mit schwerer Technik und nur noch Rettung aus der Luft möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:21:16
      Beitrag Nr. 11 ()

      Eine Aufnahme aus dem Hubschrauber zeigt das Zentrum der sächsischen Kleinstadt Grimma, das völlig vom
      Hochwasser des Flusses Mulde überflutet ist. Nach Mitteilung des Lagezentrums im sächsischen Innenministerium
      ist die Stadt Grimma neben den Regionen Döbeln und der Stadt Waldheim einer der Schwerpunkte von
      Evakuierungen.

      Man könnte auch Gondeln aus Venedig rannschaffen....
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:24:28
      Beitrag Nr. 12 ()

      Zur Rettung der Bewohner von Grimma werden auch Hubschrauber der Bundeswehr eingesetzt.

      Wieviel Hubis muß man eigentlich einsetzen um eine Kleinstadt zu evakuieren?
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:27:25
      Beitrag Nr. 13 ()

      Die freiwillige Feuerwehr von Grimma ist in den Staßen der Altstadt mit Schlauchbooten im Einsatz.

      Kann Cargolifter eigentlich auch Schlauchboote herstellen?
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:30:26
      Beitrag Nr. 14 ()

      Vom Lokal "Bayerisch Venedig" in Passau ragt nur noch das Gasthausschild aus der Donau. Die niederbayerische
      Stadt wurde von der schlimmsten Hochwasserflut seit 48 Jahren heimgesucht.

      Wie gesagt, es fehlen nur noch die Gondeln....
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:32:23
      Beitrag Nr. 15 ()

      Im sächsischen Pirna stehen Autos bis zum Dach im Wasser. Einwohner kämpfen sich schwimmend durch die
      Fluten. Große Teile der historischen Altstadt stehen bis zu zwei Meter tief unter Wasser und wurden wegen der
      Überschwemmungen evakuiert.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:35:34
      Beitrag Nr. 16 ()

      Ein Teil einer Kuhherde, die vorher kilometerweit in der Hochwasser führenden Mulde geschwommen ist, steht bei
      Eilenburg an einer seichten Stelle mitten im Fluss.

      Ich hoffe nur unser User "Kuehe" ist nicht mit dabei...
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:49:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Solange man nur die Bilder aus dem Fernsehen sieht mag es ja noch recht lustig sein,
      aber wenn das Wasser abgelaufen ist werden die eigentlichen Ausmaße der Katastrophe erst
      sichtbar.


      Die Straßen sind weggeschwemmt...


      und nicht jedes Auto kann schwimmen...
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:54:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      außerdem übel (aber in diesem Land bzw. bei dieser Spezies wundert mich nichts mehr)


      --------

      Folgende Info finden Sie aktuell im Internet-Angebot der STIFTUNG WARENTEST:
      --------------------------------------------------

      Ueberschwemmungen
      Nur selten versichert

      Von wegen Sommer. "Sintflutartige" Regenfaelle, "Jahrhundertfluten" - selbst Experten bemuehen Superlative um die Wetterlage der letzten Tage und Wochen zu charakterisieren. Bei den Versicherungen laufen die Draehte heiss, jeden Tag gehen Hunderte von Schadensmeldungen ein. Viele Betroffene werden allerdings kein Geld erhalten. Gebaeude und Hausrat sind bei Ueberschwemmungen nur im Ausnahmefall versichert. Besser siehts bei Autos aus. STIFTUNG WARENTEST online sagt, wann die Versicherung zahlen muss und gibt Tipps zum Thema.

      Die vollstaendige Meldung finden Sie unter:
      http://www.warentest.de/pls/sw/SW$NAV.Startup?p_KNR=0&p_E1=2…

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 17:11:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      BGT,

      ich glaube nicht, dass Luftschiffe in derartigen Notsituationen eingesetzt werden sollten. Sind zu windanfällig und den viel beweglicheren und flexibleren Hubschraubern nur im Weg. Wenn Leichter-als-Luft-geräte etwas bringen würden, hätte man ja schon längst in Friedrichshafen anrufen können.

      Und im übrigen: Was tun wir mit den ganzen Cargoliftern, wenn gerade mal kein Hochwasser eingetreten ist?

      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 21:33:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Kehinde,

      im Gewittersturm sind die Luftschiffe eher eine Gefahr als eine Hilfe, aber iM muß es doch
      vernünftige Einsatzmöglichkeiten für Luftschiffe geben. Die Hubipiloten haben zB das Problem
      die Retter punktgenau auf den Dachern abzusetzen um Eingeschlossene zu evakuieren.

      Die beiden einsatzfähigen Zeppelin NT wären wohl auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
      Aber punktgenau ein Dach ansteuern ist kein Problem mehr für ein Zeppelin. Eine größere
      Bodencrew ist nicht erforderlich und die Start- und Landemanöver wurden schon tausendfach
      in Friedrichshafen durchgeführt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 21:51:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      #28 von BGTrading 31.07.02 16:46:58 Beitrag Nr.: 7.010.355 7010355
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken CARGOLIFTER AG NA O.N.

      Holt Eure Ballons rein, es geht wieder los.

      Mi, 31.07.2002
      Unwetterwarnung!
      Starkregen, Hagel, Sturmböen

      Im Laufe des Mittwochnachmittags und in den Abendstunden besteht besonders in einem Streifen vom Erzgebirge bis in die mittleren und nördlichen Landesteile von Nordrhein-Westfalen sowie im westlichen Niedersachsen die Gefahr von schweren Gewittern. Diese können örtlich unwetterartige Ausmaße mit Starkregen, Hagel und Sturmböen annehmen!

      Dabei kommt es zu Behinderungen durch überflutete Straßen, herabfallende Äste und vereinzelt auch durch umstürzende Bäume. In den anderen Gebieten sind zwar auch lokale Gewitterschauer möglich, deren Intensität wird aber geringer sein.



      Jetzt in Hektik irgendwelche Lösungen finden bringt eh nicht mehr viel, aber wir wußten
      doch rechtzeitig Bescheid und hätten uns doch längst auf diese Situation vorbereiten können.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 21:57:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hi,

      ich fürchte, das ist falsch gedacht.

      "Die Hubipiloten haben zB das Problem die Retter punktgenau auf den Dachern abzusetzen um Eingeschlossene zu evakuieren."

      Das ist ein Gerücht, dieses Problem haben Luftschiffe noch mehr.

      "Die beiden einsatzfähigen Zeppelin NT wären wohl auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein."

      Richtig.

      "Aber punktgenau ein Dach ansteuern ist kein Problem mehr für ein Zeppelin."

      Das kann ein Hubschrauber noch besser, und das bei schlechterem Wetter. Luftschiffe hassen Wetter. Jedes Wetter. Weil jedes Wetter die Auftriebsbilanz stört. Niederschläge jeglicher Art ganz besonders ...

      "Eine größere Bodencrew ist nicht erforderlich .."

      Ein Hubschrauber braucht gar keine Bodencrew. Und keine Infrastuktur, außer einem Tankwagen für den Sprit. Kein Mast erforderlich. Wieder ist das Luftschiff im Nachteil.

      Und wenn man abends fertig ist, bindet man den Hubschrauber im Freien fest, und geht einen Trinken. Ein Luftschiff muß man 24h am Tag bewachen, falls sich Wetter, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Wind, usw. ändern ...

      "... und die Start- und Landemanöver wurden schon tausendfach in Friedrichshafen durchgeführt."

      Sicher. Jede Menge qualifiziertes Personal in Rufweite. Das örtliche Wetter in der Heimat kennt man als Pilot aus dem Effeff. Die Titanic ist ja auch nicht im Heimathafen gesunken ...

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 22:01:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Der Fesselballon am Potsdamer Platz ist fast jeden 2.Tag
      fest verzurrt am Boden,
      wegen zu hoher Windgeschwindigkeit in 150m Höhe
      oder Sturmwarnung.
      Ich glaube, daß würde auch für einen CL160 gelten.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 22:23:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      Jeder Einsatz, egal ob von Hubschrauber oder Luftschiff auszuführen, ist m.E. abhängig von der Aufgabenstellung und den Rahmenbedingungen.

      Ist Wendigkeit, Schnelligkeit, geringe Reichweite und geringes Transportvolumen gefordert, sollte man sich natürlich für den Hubschrauber entscheiden.

      Grosse Dimensionen, wie hier aktuell diskutiert, verlangen allerdings, wie mittlerweile die gewonnene Erfahrung in den Hochwassergebieten bestätigt, tiefgreifendere Lösungen, wie z.B. den Einsatz von für Schwertransporte geeigneten Luftschiffen.

      Idealerweise könnten sich die verschiedensten Logistiksysteme, z.B. abhängig von Rahmen- und
      Witterungsbedingungen, gegenseitig entlasten bzw. ergänzen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 22:47:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Selbstverständlich hat jedes Verkehrsmittel nur spezifische und eingeschränkte Einsatzmöglichkeiten. Nicht zuletzt deshalb gilt es, die verschiedenen Systeme zu vernetzen.

      Bei extremen Witterungsbedingungen kann jedes Verkehrsmittel versagen, aktuell im Bahnhof Dresden zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 00:05:40
      Beitrag Nr. 26 ()


      Gondel
      Sitzplätze 2 + 12
      Kabinenvolumen 26 m³
      Kabinenlänge 10.7 m

      Flugleistung
      Max. Geschwindigkeit 125 km/h
      Reichweite 900 km
      Max. Flughöhe 2.600 m
      Max. Flugdauer ca. 24 h

      Zumindest kann man schon mal einen Tag ununterbrochen über dem Geschehen schweben.
      Für eine Einsatzzentrale wäre das doch ein idealer Ort, um etwas Übersicht in dem
      Caos zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 00:22:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Oh man was bin ich bloß für ein Chaot,
      schreibe einfach Caos ohne h....

      Ich muß wohl mal ins Bett.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 01:34:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wenn mehrere hundert CL160 einsatzbereit wären, könnten diese ja das Hochwasser aufnehmen, nach Amerika fliegen und dort mit dem Wasser die Waldbrände löschen. Im Gegenzug werden Sandsäcke aufgenommen und es geht wieder zurück zum Hochwasser. Dort geht der Kreislauf dann weiter.

      Gruß

      bj2
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 06:49:26
      Beitrag Nr. 29 ()


      Verlierer: Cargolifter

      Auch Investoren lassen den Luftschiffbauer fallen

      Der Cargolifter-Aktie ist gestern wohl endgültig die Luft ausgegangen. Bis 13 Uhr verlor sie fast 60 Prozent ihres Wertes und notierte bei 0,42 Euro, nachdem das Bundeswirtschaftsministerium eine Bürgschaft über 40 Mio. Euro verweigert hatte. Ein Experte erklärte, nun müssten private Investoren für die Gesellschaft gefunden werden. Die würden aber eher das Ende des Insolvenzverfahrens abwarten. Die meisten Banken haben den Titel ohnehin aus der Beobachtung genommen. "Das ist nicht die Aktie, die man sich jetzt noch ansehen muss", so ein Analyst. jay
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 07:23:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      IDACL, 24

      Wenn ich mich alters- und alzheimerbeeinträchtigt recht erinnere, benötigt der CL 160 bodenseitig eine ganz gewaltige Infrastruktur für sein nie fertig entwickeltes Lastenaustauschverfahren. Mit anderen Worten: Um Dein nicht vorhandenes Schwerlast-Luftschiff in einem Hochwassergebiet überhaupt zum Einsatz zu bringen, müssen erst mal etliche hundert Tonnen Beton in Form von Fundamenten für CL`s Landeplatz angelegt werden. Gut, dass die Leute vor Ort dann gerade nichts anderes zu tun haben.

      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 08:03:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      @KEHINDE, #30

      Hi,

      besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.

      "Einsatz von für Schwertransporte geeigneten Luftschiffen"??? Welche denn?

      Und was die Infrastruktur angeht, nicht nur, daß man 100erte Tonnen Beton und Stahl für die Verankerungen braucht, solche Mengen an Beton brauchen Wochen bis Monate, bis sie ihre Endfestigkeit erreicht haben. Außerdem möchte ich das Bauamt und das Umweltamt sehen, das so mirnichtsdirnichts zuläßt, daß 100erte Tonnen beton in die Landschaft gegossen werden. Und hinterher muß man die Fundamente wieder abreißen ...

      Hm, wenn die langsfristige Wettervorhersage so gut wird, daß man rechtzeitig Fundamente gießen kann, dann braucht man vielleicht gar keinen Cargolifter zur Katastrophenhilfe ... ? ;-)))

      Noch was, ein Tag Cargolifter sollte wieviel € kosten? Und wieviele LKW- Kapazität bekommt man für den Preis?

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 08:27:41
      Beitrag Nr. 32 ()
      Cl und Hilfsaktionen?
      Solch ein geschmackloses Thema hatten wir ja schon zum 11. September, nur damals kams von CvG.

      Warum geschmacklos?

      Aufgrund der Verknüpfung aktuellen menschlichen Elends
      (der 11. September ist allerdings in keiner Weise mit den Überschwemmungen zu vergleichen, hier werden einige Brennpunkte äh Schwemmpunkte massiv medial aufgebläht)
      mit einem Hilfsversprechen, einer Image-Suggestion, die weiter von den realen, aber sicher noch viele Jahre, wenn nicht gar ein Jahrzehnt ausschließlich theoretischen Möglichkeiten des angedachten CL, nicht mehr entfernt sein könnte.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 08:44:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      Moin moin,

      ich hoffe von Euch wohnt hier keiner


      Da hätte ich gleich mal eine Frage an die Architekten.
      Könnte man in überschwemmungsberohten Gegenden nicht solche Häuser bauen,
      die dann mit einem Luftschiff aus der Gefahrenzone gebracht werden?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:03:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      wie wäre es mit einer viel einfacheren Lösung: die Häuser überschwemmungssicher bauen. Das ist gar nicht schwer. Das konnte man schon in der Steinzeit, so vor ca. 6000 Jahren, in Italien, in Norddeutschland, in Schweden, Schottland und natürlich in der Alpenrepublik (schon immer fortschrittlich!). Ansonsten an vielen Orten weltweit.
      :cry:

      Anderswo heute noch:


      In der zukünftigen Alpenrepulik ohnehin:


      Meine Güte :cry: , es geht hier überwiegend um Altbauten am `falschen Platz`, unter solchen Bedingungen.


      Allerdings, so ein Flying-Home-Corso ist eine sehr humorvolle Vorstellung :):):) :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:20:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ja, vorbeugen ist besser als heilen.

      Aber einen Krisenstab im Zeppelin unterzubringen, das dürfte eigentlich kein Problem machen.
      Das sollte sogar ein "Charly" packen
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:27:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wie weit ist man eigentlich mit der Umrüstung von den Kabinen?

      Ein Krisenstab hat sicherlich andere Bedürfnisse als eine Tourigruppe. Ich könnte mir auch vorstellen, das man eine Kabine extra für Katastropheneinsätze ausbaut.
      Und bei Bedarf braucht man die nur noch unter die Hülle hängt.

      Kabinenlänge 11.6 m
      Kabinenbreite 2.6 m
      Sitzplätze 2 + maximal 13
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 17:46:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      zu #28
      Wenn mehrere hundert CL160 einsatzbereit wären, könnten diese ja das Hochwasser aufnehmen...

      Deich bei Bitterfeld gebrochen
      Katastrophenalarm in Bitterfeld: Nach einem Deichbruch strömen große Wassermassen aus der Mulde in den
      stillgelegten Tagebau Goitzsche. Dieser ist zwar zum Teil schon geflutet - jetzt aber walzen 500 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in den riesigen künstlichen See. Das Areal ist fast bis zum obersten Rand mit Wasser gefüllt. Bitterfeld ist in Gefahr.
      Die Evakuierung der Stadt wird vorbereitet.



      Mit der Wassermenge kann man jede Sekunde 3 Cargolifter volltanken.
      In der Minute wären das dann 180 CL160.
      In einer Stunde über 10.000 CL160
      usw.

      Der Markt ist rießig.....



      Ps: Warum explodiert der Kurs bloß nicht?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 19:02:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      zu #37

      Das ist wirklich ein riesiger Markt.

      Der Kurs explodiert nur deswegen nicht, weil die Marktteilnehmer gelesen haben, dass Cargolifter ja fast keine Leute mehr hat, die den riesigen Markt auch bedienen können.

      bj2
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 19:13:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo Freunde :)

      lauter neue User in den CL-Threads! Ich finde das gut, wenn die Zocker auftauchen und es gerade mal schaffen, den Kurs nach dem Abgang des Berufshandels (ca. 17.30 Uhr) um ein paar Cents zu heben. Jedes neue Aufgebot aus dieser Richtung ist schwächer als das vorhergehende Aufgebot und wird den Kurs nach entsprechender Enttäuschung noch weiter drücken. Wann kommt das letzte Aufgebot?

      Sorry, ich bin etwas spät. Der Schichtleiter von BIG-MAC hat schon mit der Stirn gerunzelt!? Weia!!

      Wer ist denn noch auf Schicht? Bitte melden! Wer meine Stunde von 6-7 übernommen hat, bekommt natürlich Entschädigung. Eine Kiste Dom Perignon? Reicht das?

      Euer Anton :D

      Zocker-Tipp: Haltet euch raus, weil ihr die Story nicht kennt. Ihr verliert euer Geld!
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 19:51:22
      Beitrag Nr. 40 ()
      Toni Rambert,

      wie wär`s damit?



      Dom Perignon
      Luxury set
      1964
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      Viel Spass bei der Spätschicht!

      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 19:57:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      Klasse!

      Wußte schon immer, daß du ein Mensch mit Stil und Kultur bist, Kehinde. Irgendwann machen wir mal eine richtige Party mit dem Teil da unten. Natürlich in mehrfacher Ausführung. Damit meine ich das Teil. Uns natürlich auch. Jeder darf soviel Leute mitbringen, wie er IDs bei den ZIBBOS hat. Ich komme mit meiner muslimischen Großfamilie!

      Das wär doch was, oder?

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 20:15:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      Toni, für Deine Familie und die anderen Moslems haben wir auch ein Leckerli



      Für unseren Ugur gibt`s das auch mit Luftballon



      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 20:23:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wassn dass?

      Kenne ich nicht! Ihr Südstaatler könnt einem aber auch das Leben schwer machen.

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 20:58:15
      Beitrag Nr. 44 ()
      AntonRambert
      Schreibt mal eueren privat ....... woanders hin.
      Das kann man ja nicht aushalten.
      Ihr habt ja bestimmt auch schon Telefon also alles klar.
      Ihr kommt wie vor wie 10 Järige Buben.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 21:04:04
      Beitrag Nr. 45 ()
      #44

      Also ich finde deinen Nickname nicht besonders aussagekräftig! Was willst du eigentlich hier? Hast du dich verlaufen?

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 21:07:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      An.
      Venünftig Argumentieren und nicht so Kindergarten
      Geschichten lesen.
      Also wenn ihr zu dem Thema was zu sagen habt bitte.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 21:10:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      Tuts ein Taittinger auch?
      Den mag ich als Eintrittskarte (bei manchen wirksam, ich weiß auch nicht warum, den verschenk ich bloß weiter), nicht als Getränk, .... boah schüttel... was findet ihr an so einer Goldbrause?

      Ich ändere meine EInstellung zur virtuellen Party, zur echten ohnehin: Pöbler und Dummköpfe sind nicht eingeladen, wir heuern besser professionelle Clowns an.

      #44: CL ist Privat, wußtest Du das nicht? Und Cl ist auch "Scheiße" - das wolltest Du doch sagen, nicht wahr? Recht hast Du und nun laß uns in Ruhe, sonst fliegen die Förmchen, wir spielen nämlich hier im Sandkasten und das mit Vergnügen, altersentsprechend und pädagogisch unbedenklich.
      Telefonieren dürfen wir nicht auf Pappis Kosten, so rund um die Welt und so, zu teuer, weißt du, und so...
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 21:12:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      Eins verstehe ich nicht, wenn Cargolifter sich selbst nicht helfen kann wie soll Cargolifter anderen helfen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 21:15:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      not hilft elend.
      eine klassische konstellation.
      frag mal den pestwolfi ... :D

      r
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 21:16:07
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo Alter :) #47

      Jetzt hab ich dich auch mal erwischt!

      ...wir heuern besser professionelle Clowns an.

      Die haben wir doch schon im Board! Und es kommen immer wieder welche nach!

      Anton :D

      PS: Shiwa kommt gleich...
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 21:16:09
      Beitrag Nr. 51 ()
      #46: das hatten wir schon, alles wichtige ist durch, neues nicht in Sicht, außer ein paar Blamagen und Mini-Skandälchen. Lies die alten threads wenn dich das interessiert, wir sind jetzt auf einer der Unternehmenssituation angepaßten neuen Ebene.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 21:18:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      #50: nein, unter Profis verstehe ich, daß ich herzlich drüber lachen kann, die Clowns hier sind meistens nur für ein Grinsen gut, zu fad.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 21:36:47
      Beitrag Nr. 53 ()
      Tja, das waren noch Zeiten, als vom Lügenbaron die Beschimpfungen, gegenüber den Ignoranten und den dämlichen Journalistenpack, hier zu lesen waren oder wie hieß nochmal der Busfahrer von CL? Was habe ich über den gelacht.

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 22:18:56
      Beitrag Nr. 54 ()
      Und Tschüss, Kumpelz :)

      meine Schicht ist endlich vorbei! Wer hat eigentlich die Nachtschicht bei BIG-MAC? Ich meine die Kumpelz vom Team `Carli-Killer`.

      Avatar
      schrieb am 16.08.02 10:09:10
      Beitrag Nr. 55 ()
      Um mal wieder auf das Ursprungsthema zurückzukommen.



      Dammbruch in Bitterfeld
      Auf das Schlimmste macht sich Sachsen-Anhalt
      gefasst: In Bitterfeld begannen Helfer mit der
      Evakuierung von Teilen der rund 16.000 Einwohner
      zählenden Stadt. Hunderte von Helfern versuchten in
      der Nacht vergeblich, einen gebrochenen Damm mit
      Sandsäcken wieder zu schließen. Die Fluten drohen
      jetzt den Chemiepark Bitterfeld zu überschwemmen. In
      Dessau kämpfen Hunderte von Menschen gegen die
      anrollende Elbeflut. Im brandenburgischen Mühlberg an der Elbe hatten in der Nacht
      zum Freitag die meisten der 5000 Einwohner bereits ihre Häuser verlassen.


      Katastrophenalarm in Magdeburg
      In Magdeburg und Wittenberg wurde Katastrophenalarm gegeben. Bis Samstag sollen
      in Magdeburg bis zu 20.000 Bewohner vor den Fluten in Sicherheit gebracht werden.


      Da viele Notunterkünfte belegt sind, werden von der Bundeswehr nun auch schon Zeltstädte errichtet.

      Wäre es da nicht möglich die zZ ungenutzte Halle in Brand als Notunterkunft einzurichten?
      Die ersten Zelte stehen ja schon...
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 12:35:36
      Beitrag Nr. 56 ()
      afkabx, 53

      Mein spezieller Freund Renatus empfahl mir mal, eine ausreichende Dosis Unkrautvernichtungsmittel zu mir zu nehmen, damit ich wieder dorthin verschwände, wo ich hingehöre.

      Na, dann verzichte ich doch lieber auf Busreisen und bleibe bei den Getränken, die uns der Toni hier empfiehlt.

      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 12:38:14
      Beitrag Nr. 57 ()
      BGT 55,

      bist Du sicher, dass die Halle nicht über- oder fortgeschwemmt werden kann? Wie hoch liegt Brand eigentlich? Was wohl der Herr Dr. Mönning macht, wenn die Halle im Hochwasser untergeht?

      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 12:38:24
      Beitrag Nr. 58 ()
      #56: ahc ja, der lag aber mit seinen Empfehlungen immer unter der Gürtellinie und auch komplett daneben. Tegel wurde mir als Wohsitz empfohlen, nun sitzen die Zibbos dort.
      :):):)
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 20:53:10
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ Kehinde,
      im märkischen Sand sind schon so viele Millionen versickert,
      da hat selbst die Sindflut keine Chance die Halle wegzuspülen.




      @ all,
      mein Chef kam gerade vorbei und hat mich für die Brand-Wache gratuliert.
      Keinem Brand-Stifter ist es gelungen das Feuer neu zu entzünden.

      Er murmelte noch etwas von Investor abgeschreckt und hat
      mir eine Kiste Wein als Bonus dagelassen. :D

      Prost...



      PS: Er wollte auch noch wissen ob ich Wasserstände shorten könnte :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 20:59:40
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo BGT :)

      "Er wollte auch noch wissen ob ich Wasserstände shorten könnte."

      Das ist eine Klasse-Idee für einen neuen Index der Deutschen Börse AG! Laß dir das patentieren. Man könnte Futures auf die Wasserstände handeln. Ich wette, daß noch nicht mal die Kerle an der Terminbörse Chikago auf diese Idee gekommen sind.

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 21:13:55
      Beitrag Nr. 61 ()
      LTA-Technologie leider ins Wasser gefallen. Weil das schon vor dem Hochwasser passiert ist, gibt es leider keine staatliche Hilfe.
      So ein Pech auch.
      r
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 22:32:56
      Beitrag Nr. 62 ()
      Mal schauen was die Jungs von der
      sagen, wenn ich einen Future auf die Elb-, Weser- und Rheinpegelstände haben möchte?


      Die Warenterminbörse Hannover hat sich nach mehr als vier Jahren Handelstätigkeit in der Praxis erfolgreich bewährt. Mehr noch - sie bietet innovativ orientierten Marktteilnehmern (meinen die mich?) in liberalisierten Waren- und Dienstleistungsmärkten die Möglichkeit, sich über den Handel mit Terminkontrakten gegen Preisrisiken abzusichern oder von der Risikoübernahme zu profitieren. Das stark wachsende Interesse an unseren Instrumenten belegt den Bedarf eindrucksvoll. Mit intensiver Informations- und Aufklärungsarbeit unterstützen wir diese Nachfrage.
      Blablabla usw.
      ->mehr
      http://www.wtb-hannover.de/#
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 12:45:42
      Beitrag Nr. 63 ()
      Samstag, 17. August 2002
      Der Kampf ist verloren
      Bitterfeld und Mühlberg überflutet




      Unzählige Helfer haben sich mit unermüdlichem Einsatz gegen die drohende Hochwasserkatastrophe gestemmt - vergebens. Sowohl in Bitterfeld in Sachsen-Anhalt als auch im brandenburgischen Mühlberg ist der Kampf gegen die Wassermassen verloren. Die Dämme vor Bitterfeld mussten aufgegeben werden, mehr als die Hälfte der Stadt ist überflutet. In Mühlberg steht die Überflutung der Deiche unmittelbar bevor.

      Deichwächter abgezogen

      Schon am Morgen stand die Elbe bei Mühlberg 9,86 Meter hoch und damit nur knapp unter der zehn Meter hohen Deichkrone. Das Hochwasser stieg im Tagesverlauf weiter um drei Zentimeter pro Stunde und näherte sich zusehends der kritischen Marke. Einsatzleiter Klaus Richter vom örtlichen Katastrophenstab gab bekannt, die Deichwächter seien daher abgezogen und die Baustellen am Deich geräumt worden.

      Vermutlich hielten sich noch etwa 100 Menschen in der Stadt auf, die ihre Häuser nicht freiwillig verlassen wollten, schätzte Richter. Sie werden nun von der Polizei zwangsweise in Sicherheit gebracht. Zudem wurde die Evakuierung weiterer Ortschaften jenseits von Mühlberg angeordnet.

      Bei einer Überflutung der Deiche rechnen die Einsatzkräfte mit Fließgeschwindigkeiten von bis zu 4.000 Kubikmeter pro Sekunde - bei normalem Wasserstand sind es 200 Kubikmeter pro Sekunde.

      Bitterfeld aufgegeben

      In Bitterfeld strömen die Wassermassen seit dem Morgen in die Innenstadt. Die Dämme vor der Stadt mussten aufgegeben werden. Bedroht sind zudem mehrere nördlich der Stadt gelegene Gemeinden.

      Alle Anstrengungen konzentrieren sich nun darauf, ein Überfluten des Chemieparks in Bitterfeld zu verhindern. Auf dem rund 1.000 Hektar großen Gelände, auf dem sich rund um ein Werk des Chemiekonzerns Bayer 350 Firmen niedergelassen haben, sei es am Morgen noch ruhig gewesen, teilte der Katastrophenstab mit. So lange der Damm halte, sei die Gefahr hier relativ gering. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace warnte hingegen davor, auf dem Gelände befänden sich ungesichert giftige Chemikalien.

      In der Nacht war nach Auskunft des Krisenstabs weiter Wasser aus dem übergelaufenen Goitzschesee in die Hochwasser führende Mulde geflossen. Dadurch wurde die Bevölkerung flussabwärts abermals von Überschwemmungen bedroht.

      In mehreren Ortschaften zwischen Bitterfeld und Dessau wurden weitere Evakuierungen eingeleitet. Bitterfeld selbst wurde vollständig geräumt - die etwa 16.000 Einwohner mussten alle ihre Häuser verlassen.

      Wende in Dresden?

      Die Menschen in Dresden können unterdessen möglicherweise durchatmen: Die Elbe scheint mit 9,40 Metern ihren Höchststand und Scheitelpunkt erreicht zu haben. Seit 7.00 Uhr verharrt der Pegel bei dieser Marke. Gestern noch hatten die Behörden ncht ausgeschlossen, dass das Wasser bis 9,60 Meter ansteigen könnte.

      In der Nacht wurden in Dresden weitere 200 Menschen evakuiert. Weite Teile der Stadt sind überflutet, auch die historische Altstadt mit der Semperoper und dem Museumskomplex Zwinger.

      Zehntausende Einwohner Dresdens und der anderen Krisenregionen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg waren in den vergangenen Tagen aus ihren überschwemmten Wohnvierteln in Sicherheit gebracht worden. Bundesweit verloren bislang elf Menschen auf Grund der Flutkatastrophe ihr Leben.

      Eine neuerliche Zuspitzung ist nicht ausgeschlossen. So sagen die Meteorologen für Sachsen und Sachsen-Anhalt neue Gewitterschauer voraus. Lokal seien Niederschläge von bis zu zehn bis zwanzig Litern pro Quadratmeter möglich, sagte Hans-Jürgen Langner vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig. "Wenn das ein Hochwassergebiet trifft, ist es natürlich prekär", erklärte er.

      Evakuierungen in Torgau

      Während der Elbe-Pegel in Dresden zuletzt nur noch langsam anstieg, kletterte er in Torgau stündlich um weitere fünf Zentimeter nach oben. Gegen 7.00 Uhr morgens lag der Höchstand bei 9,00 Metern - bei steigender Tendenz. Auch in Torgau wurde mit der Evakuierung der Einwohner begonnen

      Viele Vermisste

      Nicht nur elf Todesopfer sind zu beklagen, weitere 27 Menschen werden vermisst. Über 100 Menschen haben durch die Hochwasserkatastrophe Verletzungen erlitten.

      In Sachsen sind weiterhin 17 Bundesstraßen und elf Elbbrücken gesperrt. Die Grenzübergänge Altenberg/Zinnwald, Neurehefeld und Schmilka sind geschlossen. In Dresden dürfen Lebensmittelgeschäfte länger öffnen, damit sich die Bevölkerung mit Nahrungsmitteln versorgen kann.

      Bei Riesa in Sachsen ist eine Eisenbahnbrücke unter dem Druck der Wassermassen zusammengebrochen. Dadurch ist die Eisenbahnstrecke Berlin-Leipzig-Dresden auf unabsehbare Zeit nicht mehr befahrbar.

      Entspannung in Bayern

      In Bayern wurde der Katastrophenalarm landesweit aufgehoben. Seit 5.00 Uhr morgens gelte der Alarm auch in der Stadt Passau nicht mehr, teilte die Polizei mit. Der Donaupegel in der Drei-Flüsse-Stadt ist seit den Höchstständen um fast 3,50 Meter gesunken. Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gange.
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 13:02:58
      Beitrag Nr. 64 ()

      Sorgen machen sich die Behörden um den Chemiepark in Bitterfeld.
      Bisher blieb es hier trocken.


      Um diese Lücke bei Bitterfeld zu schließen kann man eigentlich nur
      noch einen Lastkahn darin versenken und anschließend mit Sand auffüllen.

      Avatar
      schrieb am 17.08.02 19:45:24
      Beitrag Nr. 65 ()
      In Dresden fällt der Pegel wieder


      Pegel: Magdeburg
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 20:30:34
      Beitrag Nr. 66 ()
      Das Pretziener Wehr



      Das Pretziener Wehr wurde zwischen 1871 und 1875 erbaut. Es zählt zu den größten Schützentafelwerken Europas. Das Wehr ist 134 m lang, steht auf einem 163 m langem, 7,5 m breitem und 3,5 m hohem Fundament. Es hat 10 gemauerte Stützpfeiler mit dazwischen 9 Jochöffnungen, in denen sich je 36 Schutztafeln aus schweren Eisenplatten befinden. Heute werden die Platten bei Hochwasser mit Hilfe von Elektromotoren über Seilwinden hochgezogen, früher geschah das noch von Hand. Das Wehr wird bei einem Pegelstand von 5,92 m am Meßpunkt Barby/Elbe geöffnet.

      Aktuelle Bilder vom 15. August 2002





      - Öffnung des Wehres und dadurch Ableitung der Hochwasser-
      spitze der Stromelbe in den Umflutkanal
      - Abführung bis zu 1/3 der gesamten Hochwassermenge
      - max. Hochwasserdurchfluß 1800m³ pro Sekunde
      (Dafür bräuchte man 11 CL-160)



      http://www.pretziener-wehr.de/
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 20:39:00
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hochwasser aktuell

      Wir möchten Ihnen hier aktuelle Informationen zum Hochwasser der Elbe zur Verfügung stellen.
      Wir geben uns Mühe diese Seite laufend zu aktualisieren!

      http://www.feuerwehr-magdeburg.org/hochwasser.htm
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 20:41:44
      Beitrag Nr. 68 ()
      Aktuelle Informationen zum Hochwasser

      http://www.magdeburg.de/seiten/action3.phtml

      Für Informationen sind von der Landeshauptstadt folgende Rufnummern geschaltet:
      Betroffene: 0391 / 540 2222 und 0391 / 567 2000
      oder 0391 / 540 2230 für Hilfsangebote
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 20:43:15
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ja,

      siehe Yahoo, Suchbegriff Cargolifter.

      Tritt-ihn meint, leider könne er nicht mit dem Cargolifter das Wasser abpumpen.

      In Bezug auf die Perspektive Zukunft Deutschland bedeutet dies:

      Der Dosenpfand muss neu überdacht werden (nach oben), die Öko-Steuer sowieso,
      über den Soli wird man wohl noch reden müssen.

      Besser noch die einhellige Meinung: neue Fonds auflegen. Die Frage, wer einzahlt und wer kassiert ist momentan zweitrangig.

      Die Schwarzen wollen wegen Umweltschutz neue Kernkraftwerke bauen. Sind eigentlich die z.Zt. in Deutschland existierenden Atomaren-Abfallzwischenlager vor Flut- und vergleichbaren Katastrophen geschützt???
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 08:01:08
      Beitrag Nr. 70 ()
      Samstag 17. August 2002, 17:19 Uhr
      Trittin zeigt sich trotz Hochwasser-Drama gelassen


      Berlin (AP) Jürgen Trittin war um keine Antwort verlegen. Nein, leider könne er das Hochwasser aus Dresden nicht mit Cargoliftern abtransportieren, erklärte er einer besorgten Frau. Die etwa 50-Jährige fragte den Umweltminister am Samstag bei einem Bürgergespräch, ob die Regierung nicht riesige Schläuche einsetzen wolle, «wie beim Transport von Wasser aus der Türkei nach Zypern».

      Auch kniffligeren Fragen von Umweltaktivisten, die gut vorbereitet am Tag der offenen Tür in sein Ministerium kamen, stellte sich Trittin im rosa Hemd und mit einem heiteren Lächeln auf dem Gesicht. Fast eine Stunde löcherten Bürger den Grünen-Politiker mit Detailfragen zum Fluglärmgesetz, Bundesverkehrswegeplan und - natürlich vor allem - zum Hochwasser und Klimaschutz.

      Trotz der dramatischen Lage in Dresden konnte Trittin in einem Punkt Entwarnung geben: Er rechne damit, dass die Elb-Pegelstände von 9,40 Meter in der sächsischen Hauptstadt am Nachmittag zurückgehen würden. Keinen Zweifel ließ der Minister aber an der Ausnahmesituation: «Das ist in Dresden das höchste Hochwasser, das wir gemessen haben.»

      Was ihn besonders beunruhige, sei eine solche Wetterlage in dieser Form im Sommer, sagte Trittin - und wirkte dabei fast entspannt. Die rot-grüne Regierung habe eine Vorreiterrolle im Klimaschutz eingenommen, konnte der Umweltminister zufrieden feststellen. Bereits heute habe Deutschland den Kohlendioxid-Ausstoß von 1990 um 19 Prozent gesenkt und damit mehr als drei Viertel seiner Verpflichtungen aus der Klimakonferenz von Kyoto eingelöst.

      Dabei war allen Zuhörern klar, wie ernst die Lage erst noch werden kann: Klimaforscher sagten eine weitere Erwärmung der Temperaturen in den nächsten 50 Jahren um ein Grad Celsius bevor, berichtete Trittin. «Wenn wir jetzt handeln, tun wir es für unsere Kinder und Enkel», unterstrich er.

      Zum Hochwasserschutz verkündete Trittin eine griffige Formel: «Besser, das Wasser läuft in die Auwälder als in den Keller». Begeistert äußerte er sich über den Einsatz der Katastrophenhelfer in Sachsen und gab ansonsten gute Ratschläge, wie mit Sparschaltern der Stromverbrauch gedrosselt werden kann.

      Und auf die letzte Frage eines Dosenpfand-Experten teilte Trittin selbstbewusst Hiebe gegen Handelsunternehmen aus, die die Abgabe ablehnen: «Selbst Aldi und Karstadt glauben nicht, dass Stoiber die Wahl gewinnt», behauptete der Grünen-Politiker.
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Da hat Trittin vollkommen recht.
      Am schnellsten bekommt man das Wasser wieder weg, wenn es die Elbe runterfließt.


      Weitere Informationen zum Elbeinzugsgebiet :

      Einzugsgebiet: 148268 km2
      Länge: 1091 km
      Höhendifferenz Quelle - Mündung: 1384 m
      Mittlerer Abfluß:
      - Dresden 327 m3/s, Pegel Neu Darchau 720 m3/s, - Cuxhaven (geschätzt) 870 m3/s
      größere Nebenflüße:
      - Moldau 150 m3/s
      - Havel 115 m3/s
      - Saale 115 m3/s
      - Mulde 73 m3/s
      Fließzeiten bei mittlerer Wasserführung
      - Moldaumündung bis Grenze CR/D 5 Tage
      - Grenze bis Magdeburg 4 Tage
      - Magdeburg bis Wehr Geesthacht 4 Tage
      - Geesthacht bis Cuxhaven 26 Tage
      Quellen: Die Elbe und ihr Einzugsgebiet, IKSE, Magdeburg und Wassergütestelle
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 11:40:07
      Beitrag Nr. 71 ()
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 12:36:55
      Beitrag Nr. 72 ()
      Abweichungen vom mittleren Pegel



      Pegel: Magdeburg / Elbe
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 14:20:38
      Beitrag Nr. 73 ()


      Die Flutwelle rollt weiter
      Dammbrüche in Torgau und Wittenberg


      Die Hochwasserflut bedroht im sächsischen Torgau und in der
      Lutherstadt Wittenberg in Sachsen-Anhalt weiterhin
      Zehntausende Menschen akut. In Torgau brach ein Damm, der
      Stadtteil Döhlen wird offenbar überflutet. Auch nördlich der
      brandenburgischen Stadt Mühlberg ist ein Deich gebrochen. Die
      Bruchstelle befindet sich nahe Strehla rund fünf Kilometer
      nördlich von Mühlberg.


      Militärhubschrauber bringen Sandsäcke.
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 18:28:41
      Beitrag Nr. 74 ()
      Der Cargolifter CL-160 kann uns also bei dieser Flutkatastrophe nur schlecht helfen.
      Wo stecken wir dann das Geld für einen sinnvollen Schutz rein? Etwa in die Arche?


      Am Anfang stand der Traum, dann kam die Vision und dann der Plan.


      In einer vierstöckigen Artriumhalle soll dem Besucher die Größe der Arche vermittelt werden.


      3.000 Tonnen Beton wurden für die Grundfesten der Arche verbaut.


      Und ein Drittel der Stahlskelettkonstruktion ist bereits fertiggestellt.


      Und das, was heute noch nackter Stahl ist, soll einmal den Besuchern von "Gottes Liebe" künden.


      In dem mittleren Teil der Arche soll die Aufnahme der Tiere und die Zeit der Sintflut erlebbar gemacht werden.


      Gestaltet wird das "Schiff" in drei Etappen.


      Im ersten Teil wird die Phase der Konstruktion gezeigt, ...


      ... dann kommt die Phase der Tiere und der Sintflut ...


      ... gefolgt von der Phase der glücklichen Landung.


      Die drei Abschnitte werden einer nach dem andern fertiggestellt werden.


      Und so soll das ganze dann aussehen, wenn es einmal fertig ist - eine "Noah-World" mit Autobahnanbindung ...


      ... und ausreichend Parkplätzen direkt vor der Arche.
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 18:50:03
      Beitrag Nr. 75 ()
      Damals zu Noahs Zeiten gab es noch keine Börsen und Aktien erst recht nicht. So wurden eben nur Tiere gerettet.
      Heute ist es jedoch möglich auch Menschen zu retten, und zwar über einen Börsengang der Arche AG. Der IPO wird bereits vorbereitet, man kann aber auch schon vorbörslich über eine Privatplatzierung zeichnen.;)
      So können sich die zukünftigen Altaktionäre schon heute einen Platz auf der Arche sichern.

      Je nach Baufortschritt werden weitere Kapitalmaßnahmen durchgeführt. Auf ein gewisses Risiko dieses Venture wird ausdrücklich hingewiesen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 22:16:24
      Beitrag Nr. 76 ()


      19.08. FÜRNIß AUF AMERIKA-TRIP / NOTPROGRAMM FÜR HOCHWASSERGESCHÄDIGTE BETRIEBE IN ARBEIT

      Krisengespräche mit Boeing und Bombardier

      POTSDAM Lange hat er mit sich gerungen. Doch dann hat Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) entschieden: "Die Landesregierung ist an der Hochwasserfront personell stark genug vertreten." Der Minister wird deshalb am Mittwoch zu einer einwöchigen Reise in die USA und nach Kanada aufbrechen. Wichtigste Termine: Ein Gespräche mit dem US-Flugzeugbauer Boeing und dem kanadischen Bahntechnikhersteller Bombardier.

      Bei Boeing wird es vor allem um die Zukunft des Brandenburger Luftschiffbauers Cargolifter gehen. Das insolvente Unternehmen hat mit den Amerikanern zwar einen vagen Kooperationsvertrag, als Investor wollte Boeing aber bislang nicht einsteigen.

      Das wird vorerst wohl auch so bleiben. Trotzdem setzt Fürniß darauf, dass Boeing Aufträge an Cargolifter vergeben könnte. Bislang war im Gespräch, dass die in Brand (Dahme-Spreewald) bislang erprobte Technologie von Boeing für Beobachtungsstationen an der US-Küste genutzt werden könnte.

      Auch mit Bombardier wird Fürniß Krisengespräche führen müssen. Im Werk in Hennigsdorf (Oberhavel) bangen 1500 Menschen um ihren Job, weil die Deutsche Bahn AG Aufträge storniert hat.

      Die vom Hochwasser bedrohten Betriebe will Fürniß trotz seines Kurztrips über den großen Teich nicht im Regen stehen lassen. "Unsere Vorbereitungen laufen auf Hochtouren", so der Minister. Am kommenden Freitag ist ein Treffen mit Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) anberaumt, in dem es um Soforthilfen für hochwassergeschädigte Unternehmen gehen soll. Fürniß wird dort durch seinen Staatssekretär Wolfgang Vogel (CDU) vertreten.

      "Wir müssen schnell handeln", so Fürniß. Die wirtschaftliche Lage im Land sei schon dramatisch genug. Viele Betriebe litten unter der schlechten Zahlungsmoral und Schwierigkeiten, bei den Banken Kredite zu bekommen. "Die Unternehmer brauchen jetzt nicht nur Trost, sondern vor allem schnelle finanzielle Hilfe", weiß Fürniß.
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 23:11:41
      Beitrag Nr. 77 ()
      Viermal so viel Stürme und Unwetter wie in den 60er Jahren

      Die Naturkatastrophen der vergangenen Tage markieren den Anfang eines neuen Katastrophen-Jahrhunderts. Diese Meinung vertritt Gerhard Berz, der Leiter der Forschungsgruppe Geowissenschaften bei der Münchener Rück AG und einer der weltweit führenden Klimaexperten. Er rechne mit "Katastrophen, wie sie die Menschheit noch nie in ihrer Geschichte gesehen hat", sagte er der "Stuttgarter Zeitung".

      2001 wurden nach Angaben des Wissenschaftlers weltweit 700 Katastrophen registriert. In den 90er Jahren habe sich die Zahl der großen Katastrophen gegenüber den 60er Jahren annähernd vervierfacht. Der volkswirtschaftliche Schaden lag weltweit bei 652 Milliarden Dollar. Das sei fünf Mal mehr als in den 70ern und 15 Mal mehr als in den 50ern.


      Entwicklung schon unumkehrbar?

      Verantwortlich für die Katastrophen ist laut Berz die globale Klimaerwärmung, hervorgerufen durch Treibhausgase. "Unsere Forschungen legen den Schluss nahe, dass tatsächlich die globale Klimaänderung die Ursache für die Zunahme der Naturkatastrophen ist", sagt der Klimaexperte. Die Treibhausgase erwärmten die Atmosphäre, und das führe zu diesen ungewöhnlich vielen Überschwemmungen und Stürmen.

      Das Jahr 2001 war das zweitwärmste Jahr, seit vor 160 Jahren mit der Temperaturmessung des Planeten begonnen wurde. Das wärmste war 1998. Seit 23 Jahren in Folge liegt die Erdtemperatur über dem Durchschnitt von 1961-90.

      Berz warnte vor der Gefahr einer unumkehrbaren Katastrophen-Periode. "Manche Wissenschaftler vertreten die These vom so genannten Point-of-No-Return - dem Punkt ohne Wiederkehr", sagt der Forscher. So könnte es sein, dass der Golfstrom eines Tages abbricht, wenn sich der Atlantik weiter erwärmt. Sollte das geschehen, "so würden wir hier in Europa Zustände wie in der Eiszeit bekommen", prognostizierte Berz. Genau vorhersagen lasse sich dieser Zeitpunkt aber nicht.

      Gerhard Berz ist der Leiter der Forschungsgruppe Geowissenschaften bei der Münchener Rück AG, dem größten Rückversicherer der Welt. Seit 1974 untersucht er das Risiko von Naturkatastrophen rund um den Globus.


      16.08.2002 | 15:51
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 23:22:21
      Beitrag Nr. 78 ()
      Der Cargolifter ist die moderne Arche Noah.

      Als aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und aalles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, da breute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe. Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.

      Und mache ihn so: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Breite und dreißig Ellen die Höhe. 16Ein Fenster sollst du daran machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen.

      Klingelt`s? Wer sind heute die Boshaften, die in den Fluten versinken? Wer wird sich mit dem mächtigen CL 160 in die Lüfte erheben, wenn am Boden alles vertilgt wird?

      So wurde vertilgt alles, was auf dem Erdboden war, vom Menschen an bis hin zum Vieh und zum Gewürm und zu den Vögeln unter dem Himmel; das wurde alles von der Erde vertilgt. Allein Noah blieb übrig und was mit ihm in der Arche war. 24Und die Wasser wuchsen gewaltig auf Erden hundertundfünfzig Tage.

      Am Montag rasch noch kaufen. Später werden die Tickets teurer...
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 23:35:33
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hey Pfandbrief,

      sach schnell, woher du den Stoff hast. Scheint ja ein irres Zeugs zu sein.

      Anton
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 00:09:19
      Beitrag Nr. 80 ()
      1. Moses (Genesis) 6, 5-8; 6, 15-16; 7, 23-24.

      Dies wird sich wiederholen (Matthäus 24, 38-39):

      Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut - sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin -, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 07:05:38
      Beitrag Nr. 81 ()
      Bis der Cargolifter oder die Arche fertig sind sollten wir uns lieber mal überlegen
      wie wir die Deiche schützen können.


      Je nach Alter und Lage sind die Flussdeiche entlang Europas Wasserstraßen unterschiedlich konstruiert.


      Funktionalität und Grundaufbau der Deiche gleichen sich jedoch. Errichtet sind sie in der Regel auf einem undurchlässigen Untergrund.


      Die Basis des Deiches bilden mehrere Untergrundschichten.


      Standsicherheit gewährt eine Deckschicht aus Steinmaterial


      Der Deich selbst besteht aus Lehm, Kies oder Sand. Oben ist er fest und undurchlässig.


      Hinter dem Deich liegt der Polder, durch den der Wasserzulauf gezielt gesteuert wird.


      Kommt es zu einem Ansteigen des Wasserstandes, muss der Deich enormen Druckkräften standhalten.


      Kritisch wird es, wenn mit steigendem Hochwasser eine starke Sickerbewegung zur Landseite entsteht und hinter dem Deich Wasser austritt.


      Oder die Fluten so schnell steigen, dass sie die Deichkronen überspülen.


      Einmal überflutet oder gebrochen, ist ein Deich zerstört.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 23:39:10
      Beitrag Nr. 82 ()

      Selbst wo es noch intakte Dämme gibt, drückt das Wasser unter den
      Wällen ins Hinterland.


      Bei Lenzen konnte ein Damm mit weißer Folie und Sandsäcken
      stabilisiert werden.

      PS: Könnte Cargolifter wenigstens passende Folien zurechtschneiden?
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 11:55:24
      Beitrag Nr. 83 ()
      Kein Bedarf fürs Luftschiff
      Jürgen Schwenkenbecher

      Doch der Bedarf für einen solchen Luftschiffeinsatz ist offenbar an der Elbe nicht vorhanden. Ein Angebot des insolventen Luftschiffbauers Cargolifter Ende vergangener Woche, sein Trainingsluftschiff "Charly" in die Krisenregion zu schicken, blieb jedenfalls ohne Widerhall.

      Das Unternehmen aus Brand (Dahme-Spreewald) wollte das Luftschiff "kostendeckend" dem Technischen Hilfswerk (THW) zur Verfügung stellen, wie Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser der "Berliner Zeitung" sagte. Der Einsatz in Katastrophengebieten galt als einer der Schwerpunkte, mit dem für das projektierte, jedoch nie gebaute Riesenlastenluftschiff CL 160 geworben wurde.

      Das THW wusste mit dem Angebot, das Testluftschiff "Charly" zu nutzen, nichts anzufangen. "Die Beobachtung gefährdeter Gebiete ist Sache der örtlichen Einsatzleitungen", sagte THW-Sprecher Hans-Georg Hartmann. "Wir kommen erst dann, wenn die Einsatzleitungen uns rufen." Anfragen des THW bei verschiedenen Krisenstäben, ob es Interesse an "Charly" gäbe, blieben laut Hartmann ohne Resonanz.

      Rund 20 000 Euro hätte der Luftschiffeinsatz pro Tag gekostet. Hartmann: "Die BGS-Hubschrauber kosten den Einsatzleitungen keinen Cent."
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 10:02:08
      Beitrag Nr. 84 ()
      CargoLifter News

      Luftschiff "Charly" für Beobachtungszwecke nutzbar (23/08/2002)


      Neben der Verwendung für Passagier-Rundflüge kann das am CargoLifter Werftstandort Briesen-Brand stationierte Luftschiff "Charly" auch in Katatrophengebieten für Beobachtungszwecke eingesetzt werden.

      Das Luftschiff vom Typ Skyship 600 ist für Beobachtungszwecke besonders geeignet, da aus einer Höhe von nur 300 bis 400 Metern das Geschehen auf der Erde mit einer vergleichsweise langsamen Fluggeschwindigkeit von rund 60 Stundenkilometern überwacht werden kann. Das Skyship 600 kann beispielsweise ohne Auftanken acht Stunden über dem Einsatzgebiet fliegen und dabei drei Personen inklusive 200 Kilogramm Ausrüstung mit an Bord nehmen. Auch für Foto-Aufnahmen und Fernseh-Übertragungen bietet das Luftschiff eine ideale Plattform, da die großen Fenster weit geöffnet werden können und das Flugverhalten des Luftschiffs sehr ruhige Aufnahmen ermöglicht. Zudem sind am Luftschiff spezielle Einrichtungen zur Befestigung von Kameras vorhanden.

      Die CargoLifter AG stand bereits vergangene Woche mit einer Hilfsorganisation bezüglich möglicher Beobachtungsflüge über den Elbe-Hochwassergebieten in Kontakt. Bisher ist es jedoch nicht zu einem Einsatz von "Charly" gekommen, da inzwischen auch zahlreiche andere Luftfahrzeuge vor Ort zur Beobachtung eingesetzt werden. Das Angebot der CargoLifter AG, das Skyship 600 kostendeckend zu Beobachtungszwecken über dem Katatrophengebiet zum Einsatz zu bringen, gilt selbstverständlich weiterhin.



      PS: Ich glaube ich sollte mal mit CL über mein Beraterhonorar verhandeln.
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 12:20:34
      Beitrag Nr. 85 ()
      PS: Mach das, ist eh egal, oder willst du in der Gläubiger-Hierarchie eine Rolle spielen?
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 20:37:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.09.02 19:47:22
      Beitrag Nr. 87 ()
      Video: Zeppelin NT fliegt für Kinder.

      Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Kinderdorf Flugpost hat der Filmclub Friedrichshafen einen Film produziert. In diesem Film wird stellvertretend für über 300 Flugpostaktionen der Flug der FRIEDRICHSHAFEN nach Luzern dargestellt. In der Luzerner Bucht übernahm das Luftschiff 8 Postsäcke von dem Motorschiff RÜTLI. Dabei demonstrierte der Zeppelin NT seine einmalige Manövrierfähigkeit.



      PS: Ich behaupte einfach mal wenn es mit einem Zeppelin NT möglich ist von diesem Schiff Postsäcke aufzunehmen, dann wird man wohl auch Menschen von einem Dach evakuieren können.
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 12:22:30
      Beitrag Nr. 88 ()
      Bei den Zibbos wird schon die ganze Woche leidenschaftlich darüber diskutiert, einen „Notdeich“ bei drohenden Deichbrüchen vom Cargolifter abzusetzen.

      Na ja, ist denen eigentlich bekannt, wie viel Sand wiegt und wie wenig dann nur 160 Tonnen sind? Ein m³ Sand bringt ca. zwei Tonnen auf die Waage. (Wenn man genauer rechnen möchte zwischen 1,6 t bei trockenem und 2,4 t bei nassem Sand)

      Umgerechnet reden die also von einem Haufen Sand, der dem Rauminhalt eines durchschnittlichen Wohnzimmers entspricht. Und damit wollen die Zibbos nun die kommenden Überschwemmungen eindämmen? Was wohl die Männer vom THW dazu sagen würden?


      Nach 2 Stunden anstrengender Arbeit wartet das THW auf die nächsten 160 t Sand.

      http://zib.hayer-ide.de/phpBB2/viewtopic.php?t=196&start=0
      PS: Die Hubschrauberbilder von Heliman mit den Erklärungen sind ganz interessant.
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 12:26:36
      Beitrag Nr. 89 ()
      Wer möchte kann ja selber noch an Lösungen rumfeilen...


      Berechnungsgrundlagen
      Wichtig für die Planung eines Einsatzes ist die Möglichkeit den Materialverbrauch, die Anzahl der Helfer und die benötigte Zeit zu ermitteln. Hierzu ist die nachfolgende Tabelle hilfreich:

      Sandsackgewicht (trocken) ca. 20 kg
      Sandsackgewicht (nass) ca. 30 kg
      Sandsackvolumen ca.13 Liter
      Sandsäcke pro Palette ca. 70 Stück
      Gewicht pro Palette ca. 1,5 to
      1 Tonne entsprechen ca. 50 Säcke
      Ladekapazität LKW 10 to ca. 500 Säcke
      Sandsack je Fläche 8 Säcke / m2
      Sandsack je Volumen 80 Säcke / m3
      Bewegen der Säcke max. 10 m vom LKW
      80 Sack / pro Mann / pro Stunde
      Entsprechend: 1 m3 / pro Mann / pro Stunde
      Entsprechend: 800 Sack / 10 Mann / 1 Stunde
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 15:45:00
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo Loide,

      ich hab mal irgendwo gelesen bei Cargolifter könnte man Folien zerschneiden und auch wieder zusammenschweißen.

      Stimmt das?
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 17:00:53
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hier diesen Artikel meinte ich:



      Nachrichten : Brandenburg
      28.09.2001

      Cargolifter Bahnen frei für das größte Luftschiff der Welt

      Auf einem über 250 Meter langen Schneidetisch hat die Produktion der Kunststoff-Hülle begonnen


      Claus-Dieter Steyer

      Dieser Schneidetisch dürfte in der Welt einmalig sein: 262 Meter lang und fast vier Meter breit. Auf ihm werden seit Donnerstag in der 60 Kilometer südlich Berlins gelegenen Cargolifter-Werft in Brand die Hüllen für ein riesiges Luftschiff und einen Transportballon gefertigt. Den roten Knopf zum Start dieses elektronisch gesteuerten und mit Dutzenden von Pumpen ausgestatteten Wunderwerks der Technik drückte am Nachmittag Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU). "Das ist bisher der wichtigste Tag für das Unternehmen", meinte der Minister. Nun seien die Luftschiffe zum Transport großer Lasten nicht mehr nur eine faszinierende Idee. "Endlich beginnt die Produktion, was sehr wichtig für das Vertrauen der Aktionäre und Investoren ist."

      [...]

      Die auf dem großen Schneidetisch geschnittenen und anschließend zusammengeschweißten Bahnen bestehen aus einer rund einen Millimeter starken Kunststoffschicht. Etwa ein Jahr dauert die Fertigung der 58 000 Quadratmeter großen Außenhaut eines 260 Meter langen Luftschiffes. Sie muss dem Druck von rund 550 000 Kubikmetern Helium aushalten. usw.


      Das Jahr ist doch nun bald um, kann ich dann den Schneidetisch haben? Oder evtl. auch mieten?
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 17:24:26
      Beitrag Nr. 92 ()
      „THW ist ein Markenname geworden“
      Viele Glückwünsche und noch mehr Lob zum 50. Geburtstag
      Celle. Mit einem eindrucksvollen Festakt in Cellers „Guter Stube“, der Alten Exerzierhalle, blickte das Technische Hilfswerk (THW) in Bremen und Niedersachsen auf sein 50-jähriges Bestehen zurück. Als dritter Jubilar im Bunde feierte auch der Ortsverband Celle am Samstag, 7. September 2002 seinen 50. Geburtstag.

      Der vollständige Bericht über den Festakt und die Aktionen in der Celler Innenstadt
      http://www.thw-niedersachsen.de/lv/lv-infos/lv-info-festakt-…


      Mir ist dabei eine geniale Idee zum Hochwasserschutz gekommen.
      Auf dem Schneidetisch werden "Notdeiche" aus Kunststofffolien hergestellt und erst am Einsatzort mit Sand befüllt.
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 17:41:54
      Beitrag Nr. 93 ()
      Als ich gesehen habe wie die vor meiner Haustür rumgerödelt haben, da dachte ich mir gleich das es da etwas besseres geben muß.


      Großeinsatz des THW im Landkreis Stade
      Technisches Hilfswerk unterstützte bei ‚Sommer-Hochwasser’ auch die Landkreise im Norden Niedersachsen, über 300 THW-Helfer im Einsatz

      Niedersachsen. Ausgelöst durch die lang andauernden und besonders schweren Regenfälle über Norddeutschland zwischen dem 17. und 20. Juli 2002 kam es auch im nördlichen Teil Niedersachsens zu erheblichen Überschwemmungen. Vielerorts wurden Keller überflutet und waren Straßen nicht mehr passierbar. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk waren pausenlos im Einsatz.

      Am 18. Juli spitzte sich die Lage im Landkreis Stade zu, als das aus Süden abfließende Wasser kleine Bäche in reißende Ströme verwandelte. In verschiedenen Orten waren THW Helfer im Einsatz, um die Feuerwehr bei Pumparbeiten zu unterstützen. In Horneburg, wo das Flüsschen ‚Aue’ in die ‚Lühe’ übergeht, war die Lage besonders dramatisch, da infolge eines Dammbruches und des extrem hohen Pegelstandes mehr als 300 Häuser überflutet wurden. Weitere Einsatzschwerpunkte waren Buxtehude, Neuenkirchen, Harsefeld und das ‚Lühe-Sperrwerk’ an der Elbe.

      Bilder Horneburg





      Im Landkreis Stade wurde Katastrophenalarm ausgelöst. Überörtlich kamen Kreisfeuerwehrbereitschaften aus Nachbarlandkreisen zur Hilfe. Die THW Ortsverbände Stade, Buxtehude, Kutenholz, und Stelle-Winsen wurden überörtlich durch Lüneburg, Bremen-Nord, Bremerhaven und Osterholz unterstützt. Im Schichtbetrieb waren jeweils zwischen 80 und 130 Helfer des Technischen Hilfswerkes im Einsatz.

      Am ‚Lühe-Sperrwerk’, wo die Lühe in die Elbe fließt, musste das THW große Pumpen einsetzen, um während der Flutphase der Nordsee/Elbe, in der das Sperrwerk ein Eindringen des Elbwassers ins Hinterland verhindern soll, das Wasser der massiv angestiegenen Lühe wenigstens teilweise in die Elbe ableiten zu können. Durch den THW Länderverband Bremen/Niedersachsen wurden hierzu überörtlich drei Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen in Nordrhein-Westfalen angefordert. Die Ortsverbände Arnsberg, Detmold, Lengerich und Warendorf erbrachten durch den Einsatz von vielen Tauchpumpen und drei 5.000 l/min Schnelleinsatzpumpen eine Gesamtförderleistung von 40.000 Liter pro Minute, was angesichts der Wassermassen jedoch kaum ausreichte um ein Ansteigen des Wasserspiegels im Hinterland zu verhindern.

      Bilder Lühe-Sperrwerk und Neuenkirchen









      Neben dem Landkreis Stade war das Technische Hilfswerk des Geschäftsführerbereiches Buxtehude u.a. auch in Uelzen zusammen mit der Feuerwehr tätig. In Rotenburg (Wümme) hatte der dortige Ortsverband mehr als 30 Helfer des TZ und der FGr R im Einsatz. Mehrere Straßen waren überflutet und der Strom musste teilweise abgestellt werden. Sandsäcke wurden verbaut und Keller abgepumpt. Überörtlich unterstützte hier der Ortsverband Göttingen mit 13 Helfern des TZ und der FGr WP. Die Schnelleinsatzpumpe mit einer Leistung von 5000 l/min wurde eingesetzt, um den Wasserstand in der Kanalisation abzusenken.

      Das Technische Hilfswerk entsandte in allen betroffenen Gebieten Fachberater in die Einsatzleitung bzw. die Technische Einsatzleitung. In der Geschäftsstelle Buxtehude wurde durch die FGr Führung und Kommunikation des OV Stade eine THW-Führungsstelle eingerichtet. Der Einsatz des THW wird voraussichtlich bis zum Abend des 21.07.2002 andauern.

      Bilder Führungsstelle




      Eingesetztes Gerät im Bereich Landkreis Stade (Horneburg / Lühe-Sperrwerk)

      7 Gerätekraftwagen I
      7 Gerätekraftwagen II
      5 Mannschaftstransportwagen
      4 Mehrzwecklastwagen
      6 LKW - Ladebordwand
      diverse Kipper
      1 LKW mit Ladekran 10 mt
      4 Hanniballpumpen mit einer Förderleistung von je 5.000 l / min
      5 Stromerzeuger 60 kVA
      diverse Transportanhänger für sonstige Ausstattung
      Bericht: Bernhard Rodeck - FB THW im OV Ronnenberg - im Auftrage des LV HB/NI - 21.07.2002
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 17:55:16
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hochwassereinsatz: THW-Aktivitäten weiterhin in Horneburg (Kreis Stade) erforderlich

      Hannover/Stade. Nach der gestrigen Rückkehr der Braunschweiger und Gifhorner THW-Einheiten in ihre Unterkünfte, konzentrieren sich die Aktivitäten des Technischen Hilfswerks (THW) zur Zeit auf Horneburg und Umgebung.

      Dort sind im Stadtgebiet Horneburg, am Sperrwerk Lühe sowie beim Schöpfwerk Moorende auch weiterhin 200 THW-Spezialisten aus 15 Ortsverbänden, davon sechs aus Nordrhein-Westfalen, mit drei Technischen Zügen, acht Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen sowie je einer Fachgruppen Räumen und Elektroversorgung in Pumparbeiten sowie allgemeine Deichsicherungsaufgaben eingebunden. Ein Einsatzende ist hier kurzfristig noch nicht abzusehen.

      Wie außerdem soeben zu erfahren war, installieren Spezialisten des Technischen Hilfswerks (THW) zur Zeit Schlauchleitungen, um am Sperrwerk Lühe die aus Holland angelieferte Spezialpumpe mit einer Förderleistung von 50.000 Litern pro Minute demnächst in Betrieb zu nehmen.

      Als Fazit des THW-Einsatzes bleibt bereits jetzt festzuhalten, dass dieser zwar nicht die Dimensionen des niedersächsischen Herbsthochwassers von 1998 erlangt hat, allerdings mit insgesamt rund 1.400 Freiwilligen Helfern aus über 50 THW-Ortsverbänden als bisher größter Inlandseinsatz des Länderverbandes im neuen Jahrtausend zu Buche schlägt.

      Text: Reiner Bormann - Pressestelle Länderverband Bremen/Niedersachsen - 23.07.2002 - 17:15 Uhr


      Die Einsätze der ganzen Ortsfeuerwehren laß ich jetzt einfach mal unter den Tisch fallen. Aber wenn ich noch an die Oderhochwasser vor 4? Jahren und die Überschwemmungen der Elbe in Ostdeutschland erinnern darf. Es kommen also etliche Flußkilometer zusammen. Dann noch die ganzen Nebenarme und man darf auch nicht vergessen, das ein Fluß auf beiden Seiten einen Deich hat.

      Der Markt wäre also riesig für meinen "Notdeich"
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 18:24:02
      Beitrag Nr. 95 ()


      In Katzenfurt: Hochwasserschutz kommt voran

      Quickdamm-Vorführung überzeugte die Gemeindepolitiker und Bürger


      Hundertmal schneller als mit Sandsäcken hatte beim Ortstermin (22.8.2001) die Feuerwehr Katzenfurt den mobilen Schutzdamm an der Brückenstraße aufgebaut. Es war kein Ernstfall und keine Übung, sondern eine Vorführung der Fa. Quickdamm (Heuchelheim) als Vorbereitung für die nächste Gemeindevertretersitzung. Einstimmig hatte das Gemeindeparlament im Juni 2001 den Antrag der Feuerwehr Katzenfurt angenommen und in die Ausschüsse überwiesen. Feuerwehrchef Heiko Emmelius will mit dieser Einrichtung die Plagerei mit den Sandsäcken deutlich reduzieren. Hinzu kommt dass der mobile Hochwasserschutz auf hundert Meter Länge in längstens einer Stunde funktionsfertig steht.
      Für Normalhochwasser reichen an der Brückenstraße 50 cm Höhe. Gegen ein Jahrhunderthochwasser wie am 7.2.1984 sind mobile Systeme in Katzenfurt nicht einsetzbar.

      Als Ursache für die Hochwasseranfälligkeit der Brückenstraße nannte Bürgermeister Eberhard Niebch einen unverhältnismäßig starken Rückstau der Katzenfurter Dillbrücke mit ihrem Unterbau von 1860. Reduziert wurde der Durchlaß bei der Renovierung 1964 durch eine für Schwerlasten geeignete dickere neue Fahrbahn. Zu diesem Zeitpunkt wurden weiter

      wegen einer Trafostation zwei größere Flutrohre im Brückendamm geschlossen. Seitdem stehen bereits bei Normalhochwasser der Dill die Keller der Gebäude an der Brückenstraße unter Wasser. Verhindert werden konnte das bisher nur durch eine Sandsackbarriere durch die Feuerwehr Katzenfurt. Laut Statistik ist alle 2 bis 3 Jahre mit Normalhochwasser zu rechnen:
      Es gab auch Jahre wo die Katzenfurter Feuerwehr in einem Jahr mehrfach eingreifen mußte.

      Für Bürgermeister Niebch ist der mobile Schutzdamm nur der erste Schritt für weitere Verbesserungen an der Brückenstraße. Den zu starken Brückenrückstau will er mit einem vierten Brückenbogen oder einem größeren Durchlaß im Brückendamm abbauen.
      Das erklärte der Gemeindechef beim Ortstermin unter dem Beifall vieler Betroffener. Zustimmung zu diesem Ziel signalisierten die geladenen Gemeindevertreter des Bauausschusses, Parlamentschef Jürgen Mock und der Katzenfurter Ortsbeirat. Die Gemeinde will dazu ein Ingenieurbüro für Wasserbau einschalten.



      Feuerwehrchef Emmelius sieht in der Investition von rd. DM 35.000,- für hundert Meter des mobilen 50 cm hohen Systems als weitere Verwendungsmöglichkeit das Auffangen von kontaminiertem Löschwasser für alle Feuerwehren der Gemeinde. Auch kann ein solcher Damm für Gewässerumleitungen bei Bauarbeiten eingesetzt werden. Anerkennende Worte fand Ortsvorsteher Dieter Ullrich für die umfassenden Vorbereitungen des Bau- und Umweltamtes. Mehrere mobile Systeme wurden auf Tauglichkeit geprüft. Zum Erfolg beigetragen haben viele der Anlieger durch Auskünfte über ihre Situation bei Hochwasser. Bei künftig weniger Brückenrückstau durch einen vergrößerten Durchlaß, hoffen alle auf Zurücknahme des mit Landesgesetz neu festgelegten Überschwemmungsgebietes auf die alten Grenze an der Brückenstraße.



      Neben Bürgermeister Eberhard Niebch, Parlamentschef Jürgen Mock, dem Bauauschuß dem Ortsbeirat Katzenfurt, der Feuerwehr Katzenfurt und Umweltamtsleiterin Katja Luboeinski, die die Maßnahme umfassend vorbereitet hat, haben sich viele Anlieger und Interessierte beim Ortstermin in der Katzenfurter Brückenstraße mit dem vom Hersteller vorgestellten Quickdamm beschäftigt, der die Arbeit der Feuerwehr künftig erleichtern soll und der für weitere Verwendungen geeignet ist.



      PS: Ich bräuchte dann noch 3-4 Helfer, die mit diesem Notdamm durch die Überschwemmungsgebiete ziehen und es den dort ansässigen Hilfsorganisationen vorführen.


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      Jahrhundert-Hochwasser Kann der Cargolifter helfen?