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    Spiegel: DIOXIN-WELLE AUS TSCHECHIEN ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.02 00:38:13 von
    neuester Beitrag 25.08.02 23:48:43 von
    Beiträge: 26
    ID: 620.407
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      schrieb am 15.08.02 00:38:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      DIOXIN-WELLE AUS TSCHECHIEN

      Greenpeace warnt vor Verseuchung der Elbe

      Von Matthias Gebauer

      Durch die Flutwelle in Tschechien droht nun eine Fabrik überschwemmt zu werden, in der tonnenweise dioxinhaltige Chemikalien lagern. Das Gift könnte über die Elbe auch schnell nach Deutschland schwappen. Das sächsische Umweltministerium sieht bisher keine Gefahr.

      Dresden/Prag - Direkt am Zusammenfluss von Moldau und Elbe, etwa 25 Kilometer nördlich von Prag, liegt die ehemalige Chemiefabrik Spolana Neratovice, in der Giftstoffe wie Dioxin und Quecksilber in einer nur zu schätzenden Menge lagern. Das Fabrikgelände gilt laut einer Greenpeace-Studie als "eine der meistverseuchtesten Industriebrachen der Welt".
      Greenpeace hat nach eigenen Angaben Mitarbeiter vor Ort, welche die Lage beobachten. Sie beschrieben die Lage auf dem Fabrikgelände als dramatisch. "Seit 11.30 Uhr ist ein großer Teil des Geländes etwa einen halben Meter unter Wasser", sagte der Greenpeace-Mann Andreas Bernstorff zu SPIEGEL ONLINE. Schon jetzt würde das Wasser der Moldau massiv mit Quecksilber kontaminiert, da das gesamte Fabrikgelände mit dem Giftstoff verseucht sei. "Die Folgen dieser Katastrophe sind noch nicht abzusehen", warnte Bernstorff, der sich seit Jahren für die umweltgerechte Entsorgung des Fabrikgeländes einsetzt. Schlimmer könnte die Lage werden, wenn sowohl die Moldau als auch die Elbe weiter steigen und das Gelände komplett überfluten.

      Behörden sehen keine Gefahr

      Das sächsische Umweltministerium in Dresden sieht indes derzeit keine Gefahr durch die Chemiefabrik. Nach Auskunft der tschechischen Behörden gehe von der Fabrik an der Elbe bislang keine Gefahr aus, da das Wasser von den Gebäuden noch mehrere hundert Meter entfernt sei. Intern war jedoch zu hören, dass es am Mittwoch von tschechischer Seite immer ausweichendere Auskünfte über den Pegelstand gegeben habe. Für Greenpeace ist die offizielle Aussage eine glatte Lüge. "Unsere Leute stehen direkt neben der Fabrik und sehen, wie die Gebäude langsam voll laufen", so Andreas Bernstorff.

      Dramatische Dioxinkontamination

      Doch die schlimmste Gefahr geht nicht von den verseuchten Böden aus, glaubt Greenpeace. Denn in zwei Gebäuden auf dem Gelände, die notdürftig mit einem Betonsarg wie der Atommeiler in Tschernobyl abgeschottet sind, lagern seit Jahren zahllose Fässer mit hochgradig dioxinhaltigen Resten aus der Herstellung von chemischen Kampfstoffen. Diese fielen in den sechziger Jahren bei der Produktion des im Vietnam-Krieg eingesetzten Gifts "Agent Orange" an. In der Greenpeace-Studie wird die Summe der stark dioxinhaltigen Reststoffe auf mehrere Tonnen geschätzt.

      Würden diese Gebäude vom Hochwasser erreicht, drohte der Elbe die größte Naturkatastrophe aller Zeiten, glaubt Greenpeace. "In den Gebäuden lagert etwa fünfmal so viel Dioxin, wie alle Müllverbrennungsanlagen in Deutschland pro Jahr ausstoßen", sagte Bernstorff. Zwar seien die Greenpeace-Mitarbeiter von der Polizei abgedrängt worden, trotzdem sei deutlich zu erkennen, wie sich das Wasser den Gebäuden schnell nähere.

      Schweine überlebten nur sieben Tage

      Dioxin gilt als eines der gefährlichsten Gifte überhaupt. Es schleicht sich in die Nahrungskette des Menschen ein und führt schon nach kurzer Zeit zu einer immensen Gefahr für das Immunsystem und die Fruchtbarkeit von Mann und Frau. Fast alle lebenswichtigen Organe des Menschen werden durch das Gift geschädigt. Wie giftig die in Tschechien eingelagerten Chemikalien sind, bewies ein Experiment mit Schweinen in den betroffenen Gebäuden auf dem Gelände in Spolana Neratovice. Schon nach sieben Tagen starben nach Angaben einer Greenpeace-Studie die ersten Schweine, die den Giften nur durch pure Atmung ausgesetzt waren.

      Greenpeace warnte eindrücklich davor, das Problem zu unterschätzen. "Werden die Gebäude überflutet, droht der Elbe der Garaus", sagte Andreas Bernstorff. Die deutschen Behörden müssten schon jetzt überlegen, ob nicht auch für das Trinkwasser in Deutschland eine Gefahr bestehe.

      Bitte nicht ! :(
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 00:46:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      M_B_S wieder mal, der Weltuntergangsprophet ?

      Seine "Beiträge" sind oft gegen unsere zivilisierte mitteleuropäische Gesellschaft gerichtet.

      M_B_S soll sich nach dort verziehen, wo er bzw. seine Vorfahren (sicher nicht ermittelbar) herstammen !

      Wieso lebt "das Ekel" bei uns ???
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 00:51:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ NULL

      Das ist ein 1:1 Bericht von Spiegel.de

      Dein Name ist Programm !
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 00:56:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sobald ich die Wahrheit sage, meint jeder "Unterbelichtete" : "Dein Name ist Programm"

      Es ist immer wieder schön festzustellen, dass ...
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 01:05:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kein Öl im Jahr 2000?:D:D:D

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      Avatar
      schrieb am 15.08.02 01:28:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1dann wird aus der tschechischen Dicksäure ja Deutsche Dünnsäure und die ist ungefährlich, wie mir meine Tante Änne einmal sagte.
      Deren Ehemann, mein Onkel Anton war einmal arbeitlos und bekam vom Arbeitsamt einen Job beim Bayerwerk am Rhein zugewiesen.
      Er begab sich dort ins Personalbüro zu einem Herrn Schalter und fragte nach, was er denn bei Bayer denn so machen sollte.
      Man sagte ihm, dass er aus Dicksaüre Dünnsäure zu machen hat weil die Umweltgesetze so sind, dass Abwässer einen bestimmten Vergiftungsgrad nicht übersteigen dürfen.

      Mein Onkel nahm den Job an und am nächsten Morgen um 7:30 Uhr begann er mit der Arbeit.
      Er legte einen Schalter um (nicht Den Herrn Schalter) und schon hörte er ein Geräusch das wie eine Wasserpumpe klang.
      Gleichzeitig blähten sich auf dem Werksgelände Schläuche auf und mein Onkel sah, wie die Schläuche Wasser aus dem Rhein auf das Werksgelände in einen grossen Bottich pumten.
      Als der Bottich zu 60% mit sauberem Rheinwasser gefüllt war, sprang automatisch eine zweite Pumpe an, die unverdünnte und giftige Dicksäure aus der Giftküche des Werkes in den Bottich goss.
      Nachdem der Bottich bis zum Kragen voll war, sprang eine dritte Pumpe an, die das ganze Zeugs zurück in den Rhein pumte.
      An der Einpumpstelle am Rhein war selbstverständlich ein Umweltmessgerät, dass aber niemals Ergebnisse lieferte, die die zulässige Umweltbelastung überschritt.
      Dafür sorgte mein Onkel Anton, indem er immer mehr frisches Rheinwasser einpumte, je mehr Dicksäure er zu Dünnsäure verarbeiten musste, um seine Brötchen zu verdienen.

      (c) peace_boxer
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 15:13:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mist verdammt

      Damm bei Bitterfeld gebrochen !


      Stadt muss evakuiert werden !
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 15:26:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dioxin! Die Welt wird auch noch unter gehen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 16:29:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Giftgas Wolke ( Chlor ) über Tschechischer Chemie Fabrik !

      Laut Greenpeace ist die Fabrik ( Dioxin / Quecksilber ) vollständig Überflutet Stadt wird evakuiert ! :(

      Trittin : Keine Gefahr für Deutschland

      Greenpeace wirft Ihm vor die Unwahrheit zu sagen, um keine Panik zu schüren !
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 18:53:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Presseerklaerung vom 15. August 2002

      Chlorgaswolke ueber tschechischer Chemiefabrik "Spolana"
      Greenpeace entdeckt gefaehrliche Chemikalien in Bitterfeld - Bayer
      muss sie sichern

      Hamburg, 15. August 2002 - Eine Chlorgasverpuffung ereignete sich
      heute Mittag auf dem Gelaende der ueberfluteten Chemiefabrik
      "Spolana" in Tschechien. Dabei wurden grosse Mengen an Chlorgas
      freigesetzt. Das stark reizende Atemgift wird vom Wind Richtung
      Osten getrieben. Bewohner des angrenzenden Dorfes Neratovice wurden
      zum Teil evakuiert oder aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu
      verlassen. Einsatzkraefte sind mit Atemschutz im Einsatz.
      Greenpeace-Aktivisten, die die Ueberflutung des Firmengelaendes mit
      einem Kamerateam dokumentierten, wurden von der Verpuffung
      ueberrascht und sind mit dem Hubschrauber in die Chlorgaswolke
      geraten. Es wurde niemand verletzt. Am Boden stationierte
      Greenpeace-Aktivisten haben Neratovice aus Sicherheitsgruenden
      vorlaeufig verlassen.

      "Die Situation bei Spolana in offensichtlich voellig aus der
      Kontrolle geraten", sagt Andreas Bernstorff von Greenpeace.
      "Bereits letzte Nacht haben Greenpeace-Aktivisten auf dem Gelaende
      eine Explosion gehoert und ein Blitz beobachtet. Die Firmenleitung
      hat behauptet, gezielt Methanol zur Explosion gebracht zu haben, um
      andere Risiken auszuschalten - und jetzt diese Chlorgaswolke."

      Auf dem Gelaende der Fabrik lagern grosse Mengen an gefaehrlichen
      Altlasten. Ein Gebaeude und das an Elbufer angrenzende Gelaende
      sind mit rund 250 Tonnen Quecksilber, sowie Pestiziden und Dioxinen
      verseucht. Greenpeace hatte im vergangen Mai Proben auf dem
      Fabrikgelaende genommen. Bernstorff: "Es wurden bis zu 10.000-fach
      ueberhoehte Werte gemessen. Zum Teil konnte man die silbrigen
      Kuegelchen mit blossem Auge erkennen." Neben dem Schutz der
      Bevoelkerung vor der Chlorgaswolke muss jetzt auch durch Analysen
      festgestellt werden, ob das Quecksilber bereits im Trinkwasser ist.
      Greenpeace hat bereits vor zwei Jahren auf die Gefaehrdung des
      Gelaendes durch Ueberschwemmungen hingewiesen, da es direkt am
      Elbufer liegt. 20 Prozent des Trinkwassers der Stadt Dresden wird
      aus der Elbe gewonnen.

      In Bitterfeld haben Greenpeace-Mitarbeiter auf dem Gelaende der
      Bayer-AG ebenerdig gelagerte Chemikalien in Faessern und Saecken
      entdeckt. Diese Chemikalien sind brennbar, gesundheitsschaedigend
      und aetzend. Manfred Krautter, Chemie-Experte von Greenpeace, hat
      vor Ort die Werksleitung von Bayer aufgefordert, diese Stoffe
      schnellstmoeglich zu sichern. Denn aufgrund der massiven
      Ueberschwemmungen kam es heute Nachmittag bei Bitterfeld zu einem
      schweren Dammbruch. Das Wasser ergiesst sich im Moment in den
      grossen Baggersee am Stadtrand. Die oertliche Polizei bereitet die
      Bevoelkerung von Bitterfeld auf eine Evakuierung vor.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 13:26:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      TSCHECHISCHES CHEMIEWERK ABGESOFFEN

      Greenpeace rügt Trittins Entwarnung

      Die Umweltorganisation Greenpeace befürchtet, dass in dem tschechischen Chemiewerk Spolana durch das Hochwasser Dioxin-Altlasten freigesetzt worden sind. Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) hatte zuvor zu einer möglichen Verseuchung der Elbe durch das überschwemmte Firmengelände Entwarnung gegeben.


      AP

      Tschechisches Chemiewerk "Spolana": 250.000 Kilogramm quecksilberhaltige Verbindungen gelagert


      Dresden/Prag - Das Werksgelände sei, so Trittin, zwar zu 90 Prozent überspült. Die Altlasten seien aber trocken gelagert und durch Mauern geschützt, sagte Trittin am Donnerstag bei einem Besuch in Dresden. Die Umweltorganisation Greenpeace widersprach dieser Darstellung und erhob schwere Vorwürfe gegen die Behörden. Trittin hatte zuvor selbst die Befürchtung geäußert, das in Neratovice nahe Usti nad Labem (Aussig) gelagerte Dioxin und Quecksilber könnte in die Elbe gespült werden.
      "Zum jetzigen Zeitpunkt scheint - Gott sei Dank - eine Gefährdung nicht gegeben zu sein", sagte Trittin nach einem Gespräch mit seinem sächsischen Amtskollegen Steffen Flath (CDU). Die Fabrik sei am frühen Donnerstagmorgen evakuiert worden. Nach Angaben der tschechischen Behörden sind in der Umgebung der Chemiefabrik bislang nur Benzin-Rückstände im Wasser gemessen worden. Tschechischen Medienberichten zufolge soll es dort in der Nacht eine Explosion gegeben haben. Laut Werksleitung habe aber keine Gefahr für Menschen bestanden. Die Fabrik liegt an der Moldau kurz vor der Mündung in die Elbe.

      Laut Greenpeace ist das ganze Spolana-Werksgelände "abgesoffen". Es sei "unglaublich, dass man einfach Informationen bestreitet, die ganz offensichtlich wahr sind, und versucht die Bevölkerung zu beruhigen", sagte Greenpeace-Sprecher Andreas Bernstorff. "Alle ignorieren die Gefahr, die von diesem Grundstück ausgeht." Die tschechischen Politiker hatten die höchste Alarmstufe ausgerufen, da könnten doch deutsche Politiker keine Entwarnung geben. Zwar sei das Wasser auf dem Gelände heute leicht gesunken, jedoch befürchte man, dass durch die Überschwemmungen Dioxin-Altlasten mobilisiert worden seien. Heute will Greenpeace Proben nehmen, um die Vermutungen zu untersuchen.

      Den in Berlin vorliegenden Informationen zufolge lagern auf dem Werksgelände 250.000 Kilogramm quecksilberhaltige Verbindungen sowie Dioxine und Furane in geringeren Mengen. In den sechziger Jahren sollen dort Basisstoffe für Entlaubungsmittel hergestellt worden sein. Das Bundesumweltministerium richtete einen Sonderstab ein, um mögliche Umweltbelastungen durch das Elbe-Hochwasser rechtzeitig zu erkennen. Mit dem Hubschrauber sollen in den kommenden Tagen regelmäßig Wasserproben entnommen werden. Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) hatte am Donnerstag bereits die Entnahme von Wasserproben nahe der Grenze veranlasst.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 13:39:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      TSCHECHISCHES CHEMIEWERK ABGESOFFEN

      Greenpeace rügt Trittins Entwarnung

      Die Umweltorganisation Greenpeace befürchtet, dass in dem tschechischen Chemiewerk Spolana durch das Hochwasser Dioxin-Altlasten freigesetzt worden sind. Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) hatte zuvor zu einer möglichen Verseuchung der Elbe durch das überschwemmte Firmengelände Entwarnung gegeben.


      AP

      Tschechisches Chemiewerk "Spolana": 250.000 Kilogramm quecksilberhaltige Verbindungen gelagert


      Dresden/Prag - Das Werksgelände sei, so Trittin, zwar zu 90 Prozent überspült. Die Altlasten seien aber trocken gelagert und durch Mauern geschützt, sagte Trittin am Donnerstag bei einem Besuch in Dresden. Die Umweltorganisation Greenpeace widersprach dieser Darstellung und erhob schwere Vorwürfe gegen die Behörden. Trittin hatte zuvor selbst die Befürchtung geäußert, das in Neratovice nahe Usti nad Labem (Aussig) gelagerte Dioxin und Quecksilber könnte in die Elbe gespült werden.
      "Zum jetzigen Zeitpunkt scheint - Gott sei Dank - eine Gefährdung nicht gegeben zu sein", sagte Trittin nach einem Gespräch mit seinem sächsischen Amtskollegen Steffen Flath (CDU). Die Fabrik sei am frühen Donnerstagmorgen evakuiert worden. Nach Angaben der tschechischen Behörden sind in der Umgebung der Chemiefabrik bislang nur Benzin-Rückstände im Wasser gemessen worden. Tschechischen Medienberichten zufolge soll es dort in der Nacht eine Explosion gegeben haben. Laut Werksleitung habe aber keine Gefahr für Menschen bestanden. Die Fabrik liegt an der Moldau kurz vor der Mündung in die Elbe.

      Laut Greenpeace ist das ganze Spolana-Werksgelände "abgesoffen". Es sei "unglaublich, dass man einfach Informationen bestreitet, die ganz offensichtlich wahr sind, und versucht die Bevölkerung zu beruhigen", sagte Greenpeace-Sprecher Andreas Bernstorff. "Alle ignorieren die Gefahr, die von diesem Grundstück ausgeht." Die tschechischen Politiker hatten die höchste Alarmstufe ausgerufen, da könnten doch deutsche Politiker keine Entwarnung geben. Zwar sei das Wasser auf dem Gelände heute leicht gesunken, jedoch befürchte man, dass durch die Überschwemmungen Dioxin-Altlasten mobilisiert worden seien. Heute will Greenpeace Proben nehmen, um die Vermutungen zu untersuchen.

      Den in Berlin vorliegenden Informationen zufolge lagern auf dem Werksgelände 250.000 Kilogramm quecksilberhaltige Verbindungen sowie Dioxine und Furane in geringeren Mengen. In den sechziger Jahren sollen dort Basisstoffe für Entlaubungsmittel hergestellt worden sein. Das Bundesumweltministerium richtete einen Sonderstab ein, um mögliche Umweltbelastungen durch das Elbe-Hochwasser rechtzeitig zu erkennen. Mit dem Hubschrauber sollen in den kommenden Tagen regelmäßig Wasserproben entnommen werden. Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) hatte am Donnerstag bereits die Entnahme von Wasserproben nahe der Grenze veranlasst.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 16:08:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Greenpeace Aktivisten melden eine "schwarze Wolke " steht über der Chemie Fabrik Spolana Neratovice !

      Wissen aber noch nicht was es ist !

      Die Behörden vor ORT schweigen beharrlich !

      Ergebnisse der Wasser Proben erst in EINER Woche ?????????

      Czech Republic
      The chemical factory Spolana Neratovice is situated approximately 25 kilometres north of Prague on the river Elbe. It produced in the period of 1965-68 the chlorine herbicide 2,4,5-T. The former communist regime delivered it through various trade corporations to Vietnam where the American Army used it as a component for "Agent Orange". During production, a huge amount of dioxins were created and the former factory buildings are one of the most contaminated places on the Earth until today. These buildings were abandoned and closed more than 30 years ago. They contain rests of contaminated facilities, raw materials and intermediates from the cancelled production. Due to the immense dioxin contamination the reconstruction of the buildings is impossible and because of the fact that even maintenance is impossible, the buildings deteriorate quickly.
      Lately, Greenpeace gained some important internal documents from Spolana. They prove an urgent risk endangering the surrounding environment with dioxins. This risk grows in time. Corrosion made part of the roof steel construction in one building collapse. The reinforced concrete construction of the contaminated buildings is so damaged by corrosion that cracks already appeared in one wall of one building. Extremely high dioxin concentrations were indicated in the surroundings of the contaminated buildings.

      One of the buildings was put into a concrete sarcophagus halfway in 1998. The two other contaminated buildings are situated in an area near the Elbe that floods in average once every 50 years. If this happens, dioxins will be washed into the environment. The ground water under Spolana is contaminated not only with dioxins but with many other toxic chemical substances like: DDT, DDE, endrin, diendrin, lindane, benzene, 2,4,5-T, heptachlor, chloroform, HCB, HCH etc.

      Dioxins and their characteristics
      Dioxins are the most toxic substances ever produced. These solid substances are hard to dissolve in water, better in fat or organic solvents; it is acid and alkali resistant and also high temperature resistant.
      Dioxins are extremely toxic at any kind of exposure, are virtually not biodegradable and bio-accumulate in the environment, which means that they concentrate in the bodies of living organisms, especially in their adipose (fatty) tissue.

      Dioxins are carcinogenic and cause harm to the immune system. In children they can cause congenital developmental defects, harm neural system development (including reduction of cognitive capabilities) and sexual development. In women they can reduce fertility, cause harm to ovary function and a serious womb disease called endometriosis. In men they can cause decrease of sperm number, damage to structure or even atrophy of testicles, diminishing of genitals. Dioxins affect the function of the hormonal system of the adrenal glands and thyroids, as well as the functioning of insulin, vitamin A and melatonin. Dioxins are toxic for the liver, the spleen, thymus and skin, and they cause diabetes (damage the metabolism of fat and glucose).
      GREENPEACE PRESS RELEASE:

      28 May 2002 - SPOLANA ADMITS SERIOUSNESS OF PROBLEMS WITH DIOXINS AND MERCURY AND ANNOUNCES MEASURES

      6 May 2002 - GREENPEACE: SPOLANA - DIOXINS IN THE AIR - MERCURY TO THE ELBE

      6 May 2002 - Greenpeace took samples of mercury pollution in Spolana Neratovice, Czech Republic

      2 April 2002 - Czech National Property Fund refuses to release information on the decontamination of Spolana Neratovice, Czech Republic

      22 February 2002 - Spolana also contaminates the air with toxic dioxins!

      6 February 2002 - Greenpeace files criminal complaint against management Spolana Neratovice
      Flooding could wash out poisons from the chemical plant!

      24 January 2002- GREENPEACE SURVEYS LEVEL OF A 100-YEAR FLOOD AT SPOLANA AND WARNS FOR LIKELY FLOODING OF DIOXINS INTO ELBE RIVER

      12 December 2001- Greenpeace challenges director Spolana:Give the people a Christmas present, secure the dioxin buildings!

      27 November 2001 - Greenpeace requests for the help by International Commission for protection of Elbe: Dioxines from Spolana Neratovice must not be spread out by floods

      8 November 2001- Greenpeace: Spolana Neratovice threatens to become an ecological catastrophe
      DIOXINS ARE A TICKING TIMEBOMB, THAT WAITS FOR A FLOOD!


      LINKS:

      Agent Orange
      http://www.ultranet.com/~jkimball/BiologyPages/
      A/AgentOrange.html

      http://njaoc.org/facts.htm

      http://www.vba.va.gov/bln/21/benefits/herbicide/

      http://www.lewispublishing.com/orange.htm

      http://www.mts.net/~kolar/ZzK/2000/
      Vietnam.html

      http://natura.eridan.cz/natura/2000/9/
      20000904.html



      Degree of building contamination
      Chemical analysis proved an extremely high degree of contamination of building, air, soil and ground water. The highest concentration of dioxins (over 24 000 ng TEQ of dioxins/g (!)) was measured in the rests of chemical substances. We assume that there are tons of these rests stored in the buildings.

      The immediate toxic impact of dioxins in the air of the contaminated buildings was proven by a rabbit experiment conducted by the Toxicology Department of the Military Medical Academy of J. E. Purkyne in Hradec Kralove. Rabbits in cages were located in the buildings in a way that they were exposed only to breathing the dioxin-contaminated air. The first rabbits already died on the 7th day of the experiment. Autopsy showed a significant damage of livers, lungs and kidneys.


      Disposal of the dioxin contamination
      In June 1992 the ICF Inc. (USA), Aquatest, Chemoprojekt and Ekohydrogeo carried out a study dealing with old environmental burdens in Spolana including also the dioxin contaminated buildings. As a result, Agreement 33/94 with the Czech National Property Fund was signed. This Agreement binds the National Property Fund to cover the disposal of old environmental burdens financially up to 4,329 billion of Czech crowns. In 1998 the first contaminated building (A114) was partially taken apart and partially set in a sarcophagus of approximately 1000 cubic metres of concrete. According to a declaration of Spolana, the costs of this "decontamination" were 66 million Czech crowns.

      In January 2001 the company Aquatest finished a risk analysis on the dioxin-contaminated buildings A 1420 and A 1030. Both, Spolana management and relevant public authorities, refuse to disclose the report. The report suggests 12 methods of handling the dioxin contamination using a projected investment of 300 to 400 million Czech crowns. According to Greenpeace, however, some of the suggested methods may post a huge danger for human health and the environment. Amongst these are methods as demolition by using explosives, followed by incineration (burning).


      Catastrophe and its victims
      In the years 1964 to 1968 about 80 people from Spolana suffered from dioxin contamination. 55 of them were hospitalised at the average age of 36,3 years when first admitted. Intoxication manifested itself mostly by skin changes (chloracne). Often suppurating cysts were forming on the skin; many of the symptoms were so severe and widespread that they changed the patient`s appearance completely.


      Dioxins lead also to disorders of the porphyry metabolism, manifesting itself in dark skin colour and other symptoms linked with liver porphyria. A frequent finding was also diabetes (disorder of sugar and fat metabolism), tiredness and weakness of lower limbs - also proven by electromyographic examination.

      According to a statement of one of the involved physicians, dioxins are highly probably responsible for brain function disorders found during psychiatric examination of the affected workers. However, the psychological changes were also caused by the desperate situation of the patients: indeterminate future, disfigurement and death fear.

      In 1981 Dr. Vejlupkova published an essay on the progress of dioxin intoxication of the Spolana workers in an American professional magazine, Archives of Environmental Health. This was met with a large response. Although Dr. Vejlupkova had fully respected the communist regime`s general information ban and had not mentioned the location of the dioxin disaster, she was scapegoated by the political power and said to cause harm to the good name of socialist Czechoslovakia.


      Spolana Neratovice, Agent Orange and Vietnam War
      Agent Orange is the name for a compound existing of butyl ester 2,4,5-trichlorophenoxyacetic acid (2,4,5-T) and butyl ester 2,4-dichlorophenoxyacetic acid (2,4-D). The first substance was produced in the years 1965 - 1968 in the nowadays-contaminated buildings. The American Army used Agent Orange on a massive scale as defoliant in its confrontation with the communist troops hidden in the jungle of Vietnam. For the preparation of Agent Orange, the Americans used also 2,4,5-T from Spolana. At that time Spolana delivered its products through the Foreign Trade Corporation to Vietnam where Agent Orange was prepared directly at the U. S. air bases. The substance 2,4,5-T that was produced in Spolana was according to available information one of the substances most contaminated with dioxins, causing serious health problems.
      Besides the victims amongst Spolana workers, also thousands of American soldiers (nowadays veterans) and hundreds of thousands Vietnamese were contaminated with dioxins in herbicides used for the Agent Orange production. Up till now there are still vast areas of Vietnam contaminated with dioxins.


      Dr. Miroslav Suta, physician, Greenpeace Czech Republic

      Greenpeace Czech Republic
      Èeskomalínská 27, 160 00 Praha 6
      tel: 02-24 31 96 67, fax: 02-311 22 89, mobil: 0603-443 140
      e-mail: miroslav.suta@cz.greenpeace.org
      Interenet: http://www.greenpeace.cz


      Alle Warnungen umsonst : GAU !
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 14:27:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      NTV Tschechien bestätigt :

      DIOXINE in der ELBE !

      http://www.n-tv.de/3059042.html
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 14:35:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Eigentlich ist es überhaupt nicht wert deine Postings noch weiter zu kommentieren. Du solltest mit den Satzzeichen etwas sorgfältiger umgehen. Wer dein Posting liest geht davon aus das in der Elbe Dioxine gemessen wurden. Dies ist aber nicht der Fall wie man unter www.n-tv.de nachlesen kann.

      Ich überlege im Moment ernsthaft ob ich nicht mal eine Anfrage stellen sollte damit man solche User wie dich sperrt bis das Hochwasser vorbei ist.
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 14:39:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      Vielleicht sollte man USER wie Dich sperren die die Wahrheit nicht vertragen können !
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 15:09:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich lasse mich ja gerne belehren, aber den einzigen Bericht den ich unter www.n-tv.de finde ist der folgende:

      Dienstag, 20. August 2002
      Hochwasserfolgen in Tschechien
      Dioxine in der Elbe


      Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) wird sich heute wegen möglicher Umweltschäden durch die tschechische Chemiefabrik "Spolana" ein Bild vor Ort machen. Trittin besucht das Chemiewerk nahe Prag auf Einladung seines tschechischen Amtskollegen Libor Ambrozek, der ihn auch begleiten wird.

      Ein "Spolana"-Sprecher hatte eingeräumt, durch die Hochwasserkatastrophe könnte "eine bestimmte Menge" Quecksilber und Dioxin in die Elbe gelangt sein. Bisherige Messungen haben allerdings noch keine Anhaltspunkte ergeben.

      Den in Berlin vorliegenden Informationen zufolge lagern auf dem Werksgelände 250.000 Kilogramm quecksilberhaltige Verbindungen sowie Dioxine und Furane in geringeren Mengen. Trittin hatte Experten zu dem Werk entsandt. Die Umweltorganisation "Greenpeace" hatte mehrfach auf die Bedrohung durch ausgeschwemmte Chemikalien hingewiesen.

      Nach Angaben von Ministerpräsident Vladimir Spidla ist die Lage in dem Werk "unter Kontrolle". Sondereinheiten der Feuerwehr seien vor Ort, um einen Austritt giftiger Stoffe in die Hochwasser führende Elbe zu verhindern, zitierte der Prager Rundfunk am Dienstag den Sozialdemokraten. Wegen der hohen Konzentration von Chlor, Dioxin und Quecksilber gelte allerdings weiter die mittlere Stufe des Umweltalarms.

      Ich verstehe diesen Bericht so, das man nicht ausschließen kann das es passieren wird oder passiert sein könnte aber im Moment gibt es noch keinerlei Anhaltspunkte das es passiert ist. Dein Posting erweckt aber den Eindruck das in der Elbe Dioxine gemessen wurden. Und das pass genau in das Bild, das ich mir von Dir in den letzen Tagen gemacht habe du probierst hier mit Lügen und Teilwahrheiten Panik zu machen (was immer du damit bezweckst) wenn ich an deine ganzen Postings der letzten Tage wie zum Beispiel die "Schwere Unwetterwarnung für Schleswig Holstein" denke was sich dann als starke Gewitter in Nordrhein Westfalen entpuppte dann trägt das wohl nicht zu deiner Glaubwürdigkeit bei. Ich kann die Wahrheit vertragen, aber Du bringst hier nur irgendwelche Gerüchte auf den Tisch. Oder Halbwahrheiten wie den Krisengipfel, dieser findet zwar statt, aber dann wird eben noch dazu gedichtet "um über das AKW zu beraten" oder so ähnlich.

      Aber du kannst ja vielleicht hier den Bericht reinstellen in dem steht das in der Elbe Dioxine gemessen wurde dann Entschuldige ich mich natürlich bei Dir.
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 15:38:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Prag post
      Chemical plant`s cleanup on track

      Buildings contain machinery and dust full of deadly dioxin


      By Mindy Kay Bricker
      STAFF WRITER


      NERATOVICE, CENTRAL BOHEMIA

      On the same day that Greenpeace nominated chemical producer Spolana for a caustic anti-environment award, the National Property Fund said it finished drafting a plan for decontaminating two of the chemical plant`s polluted buildings.

      The coincidence might support the belief of Spolana general manager Radomir Vek: "You cannot win with ecological activists."
      THE SPOLANA FILE


      Where: Neratovice, central Bohemia, along the Labe (Elbe) river


      Owned by: UNIPETROL and the National Property Fund


      Current production: PVC; basic chemicals; pharmaceutical products


      History: Produced herbicide 2,4,5-T, a component of defoliant Agent Orange from 1965 to 1968; production stopped when 80 workers became ill because of chemical exposure


      Current pollutants: Dioxin and mercury


      Concern: Contaminated buildings are positioned on a flood plain


      The National Property Fund, together with the Environment Ministry, said it will release the specifics of the cleanup plan Aug. 28. The buildings contain machinery and dust contaminated with high levels of toxic dioxin.

      Environmentalists have lobbied the government for two years to do something about a situation that the Environment Ministry now describes as the most dangerous environmental threat in the country.

      From 1965 to 1968, the buildings were used to produce the chlorine herbicide 2,4,5-T -- a herbicide that was one of the components used in the production of the defoliant Agent Orange. Spolana, which was a state-owned enterprise during that period, said it did not realize that it was creating dioxins as a byproduct. Production stopped in 1968 after about 80 workers exposed to the chemicals became ill.

      "The biggest problem is that cleanup was not done before now," said Deputy Environment Minister Eva Tylova about the contaminated buildings which were left from the herbicide production. "That`s why it is so complicated."

      The government will be taking bids from environmental cleanup companies after it releases its conditions for the job. Each building should take about three years to be decontaminated.

      Two of the contaminated buildings are on a flood plain near the Labe (Elbe) river. According to the Czech Hydrometerological Institute, the last time the Labe had a serious flood in the area was in 1889. If a serious flood occurs, Greenpeace officials charged, dioxins would be washed into the river, which is a source of water for irrigation and farming.

      Spolana has attempted to remedy the threat by erecting concrete walls around the buildings.

      "There is no time to look back. We have to continue. We have to clean up and make it safe," Vek said.

      So far, the ministry has considered one decontamination strategy -- base-catalyzed dechlorination (BCD) -- which involves heating chemical waste in mineral oil with a base of 200 to 400 degrees Celsius (400 to 750 degrees Fahrenheit). The process strips the chlorine from the waste molecules, rendering the chemicals harmless.

      "We are afraid that there will be just one company to choose from," Tylova said. "BCD is OK, but we want to be as effective as possible."

      Greenpeace officials, who awarded a "Greenwash" award to Spolana Aug. 12, said they, too, were concerned that BCD would be the only cleanup option. The award is given to companies that Greenpeace says are masking pollution with misleading public relations campaigns.

      Jiri Tutter, executive director of the country`s Greenpeace chapter, said that the BCD process leaves behind poisonous residue.

      The FNP estimates the Spolana decontamination will cost between 2.5 billion and 3 billion Kc ($80 million-$97 million).

      So far, the fund has paid for another building to be emptied of chemicals and placed in a concrete sarcophagus.

      "If we keep it isolated, then it`s not dangerous," Tylova said.

      Eva Rychlikova, chief of air protection for the state, said that this is not a situation that can be ignored.

      "These chemicals stay in the environment," she said. "They accumulate in the human body, and it is unnatural for the body. Even if you are not poisoned immediately, the damage can have long-term effects like hormonal changes, brain, thyroid problems. ... That is why cleanup is a priority -- to regulate long-term damages."

      Tylova said the government was taking seriously the concerns raised by Greenpeace.

      "It`s the right of Greenpeace to bring forward problems, and it`s our role to decide if it`s real or not," she said. "The action of Greenpeace pressed Spolana to be more open."

      She said that in the past, Spolana had been difficult to work with because it had been abrasive and secretive. Since a new general manager took over about six months ago, she said, things have changed.

      Vek, the general manager, said that Spolana`s responsibility is to clean up the mess, not play games with environmental activists.

      "It is emotional and logical," he said. "And I am here to represent logic."


      Da wo Elbe Wasser steht / stand :

      The buildings contain machinery and dust contaminated with high levels of toxic dioxin.

      :(



      Welt.de

      In Prag brechen jetzt die Häuser zusammen
      Prag schien das Schlimmste schon hinter sich zu haben
      Von Hans-Jörg Schmidt
      Die Moldau, Ausgangspunkt der Fluten, mit denen jetzt in Deutschland entlang der Elbe gekämpft wird, war am Sonntag gegenüber dem Höhepunkt am Mittwoch um fünf Meter gesunken. Doch am Sonntag spitzte sich die Lage in der tschechischen Hauptstadt erneut dramatisch zu. Nachdem in einem vom Wasser besonders betroffenen Gebiet bereits das dritte mehrgeschossige Wohnhaus zusammengebrochen war, stoppte der Magistrat die Rückkehr der Tage zuvor evakuierten Menschen in ihre Wohnungen. Zwei Stadtbezirke wurden am Mittag hermetisch von der Polizei abgeriegelt. Die Menschen, die zu ersten Aufräumarbeiten in ihre Häuser zurückgekehrt waren, mussten wieder in die Notquartiere einrücken.

      Oberbürgermeister Igor Nemec appellierte in einem dramatischen Live-Auftritt über alle zusammengeschalten öffentlich-rechtlichen Prager Rundfunksender an die Bevölkerung, die Anweisung unbedingt zu beachten. Die Menschen würden sich ansonsten in Lebensgefahr begeben. Die betroffenen Stadtteile Karlin und Holesovice dürfen seit dem Mittag nur noch von Geologen und Statikern betreten werden. Die nehmen seither Haus für Haus unter die Lupe. Nach ihrer Ansicht könnten noch sehr viel mehr vom Wasser angegriffene Gebäude in sich zusammenfallen.

      Die jetzt offenbar gewordene Gefahr für die Häuser drückt zusätzlich auf die Psyche der gestressten Menschen. Sie hatten bei den ersten Anzeichen des Sinkens der Moldau die Behörden gedrängt, rasch wieder in ihre Behausungen zurückkehren zu dürfen. Jetzt stellt sich die Frage, ob einige Straßenzüge jemals wieder bewohnbar gemacht werden können oder ob man sie komplett abreißen muss. Insgesamt sind in Tschechien 215.000 Menschen von Evakuierungen betroffen, 70.000 davon allein in Prag.

      Auch im historischen Zentrum, das von den Fluten äußerlich weitgehend verschont worden war, zeigte sich am Wochenende, wie sehr das Grundwasser Straßen und Gebäude in Mitleidenschaft gezogen hat. Vielerorts brachen Teile der Straßendecken ein. Unklar ist, was direkt an der Uferpromenade passieren wird, wenn dort wieder der normale Verkehr rollt. Experten befürchten auch dort plötzliche Absenkungen. Bislang ist die Straße, an der am Wochenende die künstlichen Barrieren gegen die Moldau abgebaut wurden, lediglich Fußgängern vorbehalten.

      In Nordböhmen sanken die Pegel der Elbe am Wochenende zügig weiter. In Usti nad Labem (Aussig) wurden nur noch neun Meter gemessen. Beim Höhepunkt der Flut am Freitag waren es noch 11,85 Meter gewesen. Normalerweise hat der Fluss hier im Sommer eine Tiefe von knapp vier Metern. Kompliziert ist die Lage weiter am Zusammenfluss von Eger und Elbe unweit von Theresienstadt. In der dortigen Holocaust-Gedenkstätte gingen zahlreiche Dokumente des NS-Archivs verloren.
      :(:(:(:(:(:(:(
      Im überschwemmten Chemiewerk Spolana im mittelböhmischen Neratovice bemühte sich am Sonntag eine Spezialeinheit der Feuerwehr, große Mengen Chlor aus einem Lager zu entfernen. Unklar ist, wie groß die Menge an hochgiftigem Dioxin und Quecksilber ist, die nach dem Eingeständnis der Konzernleitung bei dem Hochwasser in die Elbe gelangte. Tschechische und deutsche Experten haben in Wasserproben noch keine Belastung registriert. Die Elbe ist unter anderem Trinkwasserreservoir für Dresden.
      :(:(:(:(:(:(
      Die Aufräumarbeiten werden landesweit von einem Großaufgebot der Armee unterstützt. Verteidigungsminister Jaroslav Tvrdik stellte dafür 10.000 Soldaten ab. Sämtliche militärische Manöver wurden abgesagt. In Bereitschaft bleiben nur jene Einheiten, die der Nato unterstehen. Als sicher gilt zudem, dass Tschechien vorerst auf den Kauf von teuren Jagdflugzeugen verzichten wird. Das Geld werde jetzt für die Menschen gebraucht, hieß es in Zeitungsmeldungen. Um einer möglichen Epidemie vorzubeugen, werden die zahllosen Helfer vorsorglich gegen Hepatitis A geimpft,

      Der Prager Zoo, der zahlreiche Tiere verloren hat, sucht nach einer Robbe, die sich am Wochenende über Moldau und Elbe auf den Weg nach Deutschland gemacht hatte. "Gaston" muss möglichst bald in Sachsen eingefangen werden, denn im Fluss hat er nach Einschätzung des Zoodirektors keine große Überlebenschance.



      "Die nach dem Eingeständnis der Geschäftsführung Spolana in die Elbe gelangte....."


      So, und jetzt warte ich auf Deine Entschuldigung !

      per W:O Post !
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 15:58:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Kopie der "Teilentschuldigung" die per Board-Mail an M_B_S ging:


      "Ok, eine Teilentschuldigung ist auf jeden Fall fällig. In diesem Bericht ist eindeutig von einer Belastung der Elbe mit Dioxinen und Quecksilber die Rede. Ich muß wohl bei längerem nachdenken sogar eingestehen das beim von mir eingestellten Berich von n-tv auch eine andere Interpretation als die meinige denkbar ist nämlich "Dioxine gelangten in einer nicht messbaren Konzentration in die Elbe". Da habe ich wirklich etwas vorschnell "geschossen" und ich hoffe Du nimmst diese Entschuldigung an.

      Was die Gesamtkritik an vielen Deiner Postings angeht, so erhalte ich diese allerdings aufrecht da ich denke es handelt sich hierbei um so sensible Themen das diese einen sorgfältigen Umgang erfordern da sonst genau das passiert was mir passiert ist. Vorschnell habe ich dein Posting als eine Falschmeldung abgetan und würde nun nicht reagieren wenn z.B. von dem von dir gemeldeten eine direkte Gefahr für mich ausgeht."
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 23:48:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mist meine schlimmsten Befürtungen treffen ein !



      Czech floods `pose pollution threat`


      The state of emergency has been extended

      The Czech authorities have warned that the majority of sewage plants along the rivers Elbe and Vltava were put out of action in the recent flooding, raising the prospect of environmental damage.
      The majority of treatment plants on three rivers, including the Vltava, which runs through Prague, and the Elbe, which flows north into Germany, are affected.



      Enlarge image


      They may take weeks or months to repair - threatening successful recent efforts to reduce pollution, the authorities say.

      Officials warned that if new pollution reduced oxygen, river life would suffocate.

      People have been urged to minimise waste put into the sewerage system.


      `War zone`

      The deputy mayor of Prague, Petr Svec, is quoted as saying the river on both sides of the Czech capital looked as if no sewage farms were operating at all.

      The Czech Government has extended a state of emergency until the end of the month because of what it calls the catastrophic level of damage. An International Red Cross official, John Sparrow, told the BBC the flood waters had left devastation resembling a war zone, with fields of crops covered with mud and rotting animal corpses.

      The River Elbe has been significantly cleaned up over the last 10 years, with the number of fish species increasing after decades of pollution during the communist era, but this progress could now be at risk.

      The German Environment Minister, Juergen Trittin, has also underlined the problem, saying repairing the sewage plants is one of the priority tasks in the post-flood reconstruction work.


      Recriminations

      In Prague, there is a growing debate on apportioning blame for the extent of the damage.

      The water authorities have been attacked for allegedly under-estimating the scale of the floods.

      Prague Heritage officials have also been criticised for preventing the construction of a flood barrier in the historic Mala Strana district.

      It was one of the worst affected areas of the city, while the Old Town area on the opposite bank of the river, escaped largely unscathed, due to barriers prepared several years ago.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 20:14:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      BEHÖRDE WARNT

      Quecksilber im Elbwasser

      Durch das Hochwasser hat sich die Qualität des Elbwassers deutlich verschlechtert. In Proben wurde hochgiftiges Quecksilber gefunden, stark erhöht ist auch die Belastung durch Fäkalien, warnt die Wassergütestelle Hamburg.


      DPA

      Straßenkreuzung bei Hitzacker


      Nach Einschätzung der Hamburger Wassergütestelle werden die Abwässer Dresdens voraussichtlich noch bis zum Jahresende ungeklärt in die Elbe fließen. Auch zahlreiche andere Kläranlagen entlang der Oberelbe waren überflutet worden.
      Die Quecksilberfracht des Stroms wird nach Angaben der Behörde im Jahr 2002 voraussichtlich auf 1,8 bis 1,9 Tonnen zunehmen. Im vergangenen Jahr waren 1,2 Tonnen gemessen worden, sagte der stellvertretende Leiter Thomas Gaumert. Als Ursache gab Gaumert die allgemeine Umweltbelastung entlang der Elbe an. Einem bestimmten Betrieb könne die erhöhte Belastung nicht zugeordnet werden. Ergebnisse von Wasseranalysen der Elbe auf das hochgiftige Dioxin sollten in der kommenden Woche vorliegen, hieß es.

      Die Gesundheitsbehörde empfahl, jeden Kontakt mit dem Elbwasser zu vermeiden. Dies gelte besonders nach dem Ablaufen des Hochwassers auch für den zurückbleibenden Schlamm, Pfützen und Tümpel im Vordeichbereich.

      :(
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 00:34:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      oje M_B_S, gibts keine Heilanstalt die dich endlich mal aufnimmt, und uns vor deinen dämliche Weltuntergangthreats bewahrt?
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 00:43:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      tja dann sterben ja wohl viele an der elbe wegen quecksilbervergiftung mbs oder????

      wo bleibt denn die wette mit krümmel????

      so long1
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 13:58:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      Gift-Leck in Chemiewerk



      E rneut ist im schwer flutgeschädigten tschechischen Chemiewerk Spolana giftiges Chlorgas ausgetreten. Die Behörden riefen deshalb am späten Freitagabend höchsten Umweltalarm aus. Bei den Aufräumarbeiten auf dem Gelände sei versehentlich eine Leitung zerstört worden, sagte ein Sprecher der Anlage.

      Die Bewohner nahe gelegener Stadtteile wurden aufgefordert, die Fenster geschlossen zu halten, hieß es. Der tschechische Innenminister Stanislav Gross warf der Firmenleitung vor, die Behörden zu spät informiert zu haben. Der Ressortchef hatte die Arbeiten der Feuerwehr an dem Unglücksort persönlich überwacht.

      Es war bereits das zweite Leck binnen zwei Wochen in dem Werk bei Neratovice rund 25 Kilometer nördlich von Prag. Umweltgruppen haben mehrfach die Befürchtungen geäußert, während der Fluten könnten giftige Chemikalien in die Elbe gespült worden sein. Nach Angaben des Bundesumweltministeriums konnte dies jedoch nicht nachgewiesen werden.

      Es sei auch kein Quecksilber ausgespült worden, hieß es weiter. Zwar seien in der Elbe erhöhte Quecksilberwerte feststellbar. Sie seien aber nicht auf eine zusätzliche Einleitung des Schwermetalls aus Chemieanlagen zurückzuführen. Experten erklärten die erhöhten Werte damit, dass bereits im Fluss abgelagerte Schadstoffe durch das Hochwasser aufgewirbelt und flussabwärts transportiert werden.

      Giftstoffe in der Elbe

      Nach Angaben von Greenpeace hat die Bleikonzentration des Flusses zum Zeitpunkt der Überflutung Dresdens das 220fache des Normalwerts betragen. Somit habe die Elbe an einem Tag so viel Blei mit sich geführt wie sonst in einem Zeitraum von sieben Jahren.

      Auch die Belastung dieses Flussabschnittes mit anderen Schwermetallen wie Cadmium, Kupfer, Zink und Chrom sei an dem Tag erheblich erhöht gewesen. Die Messungen hätten zudem auf eine starke Belastung des Flutwassers mit Chemikalien, Öl und anderen organischen Substanzen hingewiesen.

      „Eine enorme Schadstofffracht wird im Moment den Fluss hinuntergespült. Das Leben in und an der Elbe wird mit diesen Schadstoffen schwer zu kämpfen haben“, sagte ein Chemieexperte von Greenpeace. Es sei aber damit zu rechnen, dass die Schadstoffwerte flussabwärts etwas sinken, weil ein gewisser Anteil auf den überfluteten Flächen liegen bleibe.

      Jetzt tummeln sich die Ratten

      In den Hochwassergebieten wimmelt es inzwischen auch von Ratten und anderem Ungeziefer. Die Flut zieht sich langsam zurück, hinterlässt aber einen Brei aus Abfall, Schlamm und toten Tieren. Die Kadaver von Schweinen, Rehen und anderen Tieren bilden offenbar mit dem feuchten Schlamm eine hervorragende Brutstätte für Krankheitserreger und Ungeziefer. Reinhard Kurth, Präsident des Robert-Koch-Instituts, sagte der „Bild“: „Wir wissen, dass in diesem Dreck Dutzende Erreger sind, gegen die man sich nicht impfen lassen kann.“

      In der Kleinstadt Flöha wurden bereits unzählige Ratten gesichtet. „Die Biester sind schon da“, sagte ein Stadtsprecher. Die Nager können Krankheiten, wie Durchfall, Fieber und Gelbsucht übertragen. So warnte auch Lothar Kayser, Chef des Dresdner Veterinäramtes, dass der herumliegende Hausrat und Schlamm ein Eldorado für Ratten seien. Er müsse schnell entsorgt werden.

      Dazu droht den Bewohnern der überfluteten Regionen eine Mückenplage. In den feuchten Wiesen schlummern Millionen von Larven. Zwei Arten sollen sogar Sommergrippe übertragen. focus.de


      Nach der Flut die Pestilenz ? :(
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 23:27:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Tschechisches Chemiewerk Spolana beunruhigt weiter
      die Behörden

      Chlorgas entwichen

      Das umstrittene böhmische Chemiewerk Spolana an der Elbe beunruhigt weiter Behörden und Umweltschützer. Wegen schleppender Informationspolitik gegenüber Behörden und Öffentlichkeit hat der tschechische Innenminister Stanislav Gross das Management heftig kritisiert.


      25.08.2002


      Die Direktion des Werkes habe kein Vertrauen mehr verdient, sagte Gross am Samstag im tschechischen Rundfunk.

      Stoffe aus dem Werk gespült
      Bislang ist noch immer unklar, ob und in welchem Ausmaß die Flutkatastrophe giftige Stoffe aus dem Werk gespült hat. Analysen von Wasser- und Bodenproben, die während des Hochwassers genommen wurden, sollen Anfang dieser Woche vorliegen. Das zum Unipetrol-Konzern gehörende Werk gilt als eine der giftigsten Erblasten der kommunistischen Ära der Tschechoslowakei.

      Am Freitagabend war erneut Chlorgas aus Spolana in die Luft entwichen. Die Behörden riefen deshalb die höchste Stufe des Umweltalarms aus. Eine Sondereinheit der Feuerwehr stoppte den Austritt. Das Chlorgas war vermutlich bei einer Verlagerung von Chlor in ein neues Depot freigesetzt worden. Das war wegen der Schäden durch das Jahrhunderthochwasser der Elbe nötig geworden.

      Chlorgas entwichen
      Wie viel von dem gesundheitsgefährdenden Stoff in die Umwelt gelangte, wurde nicht bekannt. Erst in der Vorwoche war aus dem Werk Chlorgas entwichen. Ob aus dem Werk auch giftige Stoffe in die Elbe gespült worden waren, blieb unklar.


      Mit Material von dpa
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 23:48:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      jetzt krieg ich aber wieder richtig angst.
      ich werde statt 197 jahre nur 196 Jahre alt.

      mensch mbs, mit deiner angstverbreitung wirst du auch keinen blumentopf und erst recht keine wahl gewinnen.

      so long1


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