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    Energiekontor - Perspektiven? (Seite 1278)

    eröffnet am 15.08.02 16:57:26 von
    neuester Beitrag 17.04.24 22:44:44 von
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      schrieb am 05.07.07 12:37:15
      Beitrag Nr. 4.349 ()
      Gabriel: Eine einzigartige ErfolgsstoryArtikel in Notizzettel legen.
      Bundesumweltminister legt Erfahrungsbericht zum Erneuerbare-Energien-Gesetz vor

      Entwicklung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien (Grafik: BMU)Der in Deutschland eingeschlagene Weg, Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu fördern, ist überaus erfolgreich. Das hat die Überprüfung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ergeben. "Das EEG ist eine Erfolgsgeschichte für Klimaschutz, Energieversorgung und Arbeitsplätze. Mit ihm entwickelten sich die deutschen Hersteller zur weltweit führenden Kraft in diesem wichtigen globalen Marktsegment", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel heute bei der Vorstellung des ersten Erfahrungsberichts zu dem Gesetz. Gesamtwirtschaftlich übersteige der Nutzen des EEG schon heute seine Kosten. Gabriel sagte, das Förderinstrument EEG habe sich bewährt und solle in seiner Struktur beibehalten werden. Allerdings zeige der Erfahrungsbericht, dass die Förderstruktur in einzelnen Bereichen angepaßt werden müsse, um die Effizienz zu steigern und weitere Anreize für Innovationen zu setzen. Dies gelte zum Beispiel für die Nutzung der Windkraft auf See.

      Nach dem EEG muss Strom aus erneuerbaren Energien vom Netzbetreiber vergütet werden. Die Differenz zwischen den Vergütungshöhen und dem Marktpreis für sonstigen Strom wird als EEG-Umlage auf die Stromrechnung der Verbraucher umgelegt. Die verschiedenen Arten der erneuerbaren Energien erhalten Vergütungen in unterschiedlicher Höhe - je nach den Herstellungskosten des Stroms. Nach dem Erfahrungsbericht sind in einzelnen Bereichen Anpassungen der Vergütungshöhen notwendig.

      Gabriel wies darauf hin, dass das für 2010 gesetzte Ausbauziel bereits Mitte 2007 erreicht ist: "Wir können und müssen die Latte für 2020 höher legen: auf mindestens 27 Prozent Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch. Nur so können wir einen entscheidenden Beitrag leisten, die anspruchsvollen EU-Ziele zu erreichen, die im März unter deutschem Vorsitz beschlossen worden sind." 2030 soll der Anteil mindestens 45 Prozent betragen. Bisher ist im EEG festgeschrieben, diesen Anteil bis 2010 auf 12,5% und bis 2020 auf mindestens 20% zu erhöhen. 2006 lag er bei 12%.

      Die Bilanz des EEG kann sich sehen lassen: 2006 wurden allein durch das EEG 45 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart - das sind 8 Millionen Tonnen mehr als 2005. Das EEG leistet damit einen beträchtlichen Beitrag zum Klimaschutz. Insgesamt haben die erneuerbaren Energien 2006 über 100 Millionen Tonnen CO2 vermieden. Das EEG hat sich auch als Jobmotor erwiesen: Von den insgesamt rund 214.000 Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien sind etwa 125.000 auf das EEG zurückzuführen. Die erneuerbaren Energien sind auch ein bedeutender Investitionsfaktor und eine Größe beim Export geworden. 2006 wurden neun Milliarden Euro in EEG-Anlagen in Deutschland investiert. Über 70 Prozent der hier produzierten Windanlagen wurden exportiert; eine ähnliche Entwicklung ist in der Photovoltaik-Branche in Sicht.

      Durch den EEG-Strom wird das Angebot im Strommarkt erhöht - mit preisdämpfender Wirkung. Dadurch sind die Großhandelspreise für Strom 2006 um rund 5 Mrd. Euro gesunken. Zusätzlich werden Importe von Brennstoffen (0,9 Mrd. Euro) sowie Umwelt- und Klimaschäden vermieden (rd. 3,4 Mrd. Euro). Der volkswirtschaftliche Nutzen des EEG betrug daher etwa 9 Mrd. Euro. Gesamtwirtschaftlich übersteigt der Nutzen des EEG heute schon deutlich seine Kosten. Darüber hinaus steigt der Anteil der erneuerbaren Energien, deren CO2-Einsparung und die Senkung der Großhandelspreise für Strom schneller als die EEG-Umlage.

      Der EEG-Erfahrungsbericht wird nun mit den anderen Ministerien beraten und muss dem Bundes-tag bis Ende 2007 zugeleitet werden; er dient als Grundlage für eine Novelle des Gesetzes 2008. Den Entwurf für eine Neufassung des EEG will das Bundesumweltministerium im Herbst vorlegen.

      http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/erfah…
      S.26

      - Offshore 14C
      - Repowering (imho für Energiekontor viel wichtiger als Offshore)

      Wenn davon das Wesentliche gegen Kollege Glos verteidigt wird, gehts ab. Bei Offshore könnte es auf die oft zitierten 13C rauslaufen und Repowering könnte sogar ohne Änderung durchgewinkt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 10:15:59
      Beitrag Nr. 4.348 ()
      Kopie aus Spiegel-online:
      ENERGIE
      Ökostrom-Produktion steigt deutlich
      Allen Skeptikern zum Trotz: Der Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien nimmt kontinuierlich zu. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wuchs die Energieproduktion aus Wind, Sonne und Biomasse um mehr als ein Drittel.

      Berlin - Im ersten Halbjahr 2007 sei die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien im Vorjahresvergleich um rund 34 Prozent :) auf 41,6 Milliarden Kilowattstunden gestiegen, berichtete der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) heute in Berlin. Damit liegt der Anteil des Ökostroms an der deutschen Stromproduktion aktuell bei 13,3 Prozent (2006: 9,7).

      Die Bundesregierung arbeitet derzeit an einer Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Der VDEW fordert ein europaweit einheitliches Fördersystem für Strom aus Wind, Wasser, Sonne oder Biomasse. "Die Politik darf nicht länger einseitig nur auf den Mengenzuwachs bei den Erneuerbaren zielen", sagte VDEW- Hauptgeschäftsführer Eberhard Meller. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) stellt heute in Berlin einen EEG-Erfahrungsbericht vor.
      sam/dpa
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 10:06:04
      Beitrag Nr. 4.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.485.007 von Rainer3 am 04.07.07 14:58:44Energiekontor steht sehr gut da:
      Offshore-Planungsgesellschaft voll gezeichnet
      Verbesserung des EEG für Offshore-Strom erwartet
      hoher Ölpreis = langfristig höhere Strompreise erzielbar
      sonstige Projekte laufen (trotz Reduzierung in Großbritannien)
      hoher Eigenbestand an Windparks
      Der Kurs spiegelt dies m. E. derzeit noch nicht wieder.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 14:58:44
      Beitrag Nr. 4.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.473.293 von Rainer3 am 03.07.07 17:41:15Berichtigung 2:
      Es waren auch Alois Wobben (Windkraftverband) und Ulrich Schmack (Biogas) dabei
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 18:55:39
      Beitrag Nr. 4.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.471.808 von Rainer3 am 03.07.07 16:25:59Mein Vorschlag: Erst einmal bereits vorhandene Studien lesen. Ich empfehle hier die Leitstudie 2007 des Bundesumweltministeriums zur Ausbaustrategie der erneuerbaren Energien. (Habe den Link leider im Augenblick nicht parat)

      Hier steht ganz klar drin, dass die Regierung die Zukunft der erneuerbaren Energien nicht in der Photovoltaik, sondern in der Biomasse und der Windenergie sieht. Sind wohl auch die in absehbarer Zukunft einzigen bezahlbaren Alternativen.

      Auch wenn in der Studie einige Annahmen und Ziele sehr forsch gesetzt sind, sehr lesenswert.

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      Avatar
      schrieb am 03.07.07 17:41:15
      Beitrag Nr. 4.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.471.808 von Rainer3 am 03.07.07 16:25:59Berichtigung: alle Achtung vor dem Unternehmer Hr. Asbeck :D
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 16:25:59
      Beitrag Nr. 4.343 ()
      Das Ergebnis des Energiegipfels ist da, wie interpretiert ihr ihn?
      M. E. hat Fr. Merkel wieder, wie es sich für eine Pfarrerstochter gehört :), klug gehandelt. Sie gibt der Gesellschaft Zeit um mit der verfrühten Abschaltung der AKW umzudenken. Mit Asbeck war ja nur ein Solarenergie-Vertreter dabei. Es wird der jetzt nötigen Lobby-Arbeit vorbehalten bleiben, daß die Offshore-Windparks im großen Stil kommen.
      Mein Vorschlag: Studien zur langfristigen volkswirtschaftlichen Effizienz von Offshore-Windparks erarbeiten, damit die Öffentlichkeit und Hr. Minister Glos überzeugt wird.
      Alles in allem schaut es für Energiekontor m. E. unverändert gut aus, an Offshore-Windkraft führt kein Szenario vorbei.
      Grüße auch nach Konstantinopel http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantinopel (von der Türken eingenommen und umbenannt) :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 17:01:49
      Beitrag Nr. 4.342 ()
      Laut Website ist der Offshore-Fonds platziert. War auch langsam mal Zeit.
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 11:59:02
      Beitrag Nr. 4.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.444.376 von Rentfort am 02.07.07 09:53:20Berlin (Reuters) - Kurz vor dem Energiegipfel im Kanzleramt hat der Chef des Stromkonzerns E.ON, Wulf Bernotat, das Vorgehen der Bundesregierung scharf kritisiert.

      Wie die Energiewirtschaft mit der Regierung zusammenarbeiten wolle, müsse auch diese dazu bereit sein. "Das habe ich in dem Prozess leider etwas vermisst", sagte er am Sonntag im ZDF. Auch gebe es keine ganzheitliche Energiepolitik, sondern nur Einzelschritte auf verschiedenen Feldern ohne Zusammenhang. Bernotat monierte, in der Energiedebatte stehe der Umweltschutz im Vordergrund, auf Kosten der gleichberechtigten Ziele Wirtschaftlichkeit und Sicherheit der Energieversorgung.

      Mit Blick auf die Kontroversen im Vorfeld des Gipfels warnte Bernotat vor einem Scheitern der Gespräche. "Ich hoffe, dass der Gipfel nicht in einem Zerwürfnis endet." Am Dienstag sollen unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel Vertreter der Regierung, der Energiewirtschaft und der Verbraucherverbände über die mittelfristige Energiepolitik beraten. Die Regierung will im Herbst einen Energieplan für die Zeit bis 2020 beschließen. Darin sollen auch die international vereinbarten Klimaschutzziele fixiert werden.
      Bernotat warnte vor überzogenen Erwartungen an den Gipfel und vor einer steigenden Belastung der Bürger. Das Ziel, die Energieeffizienz um drei Prozent jährlich zu steigern, halte er nicht für erreichbar, sagte er zu einer entsprechenden Forderung einer Studie, die die Regierung in Vorbereitung auf den Gipfel erstellen ließ. Bei vielen Vorgaben würden die Kosten außer Acht gelassen, die auf die Bürger zukämen. Dies gelte auch für den Ausstieg aus der Atomenergie, durch den etwa 30 Milliarden Euro :eek: Volksvermögen :mad: weggeworfen würden.
      Ende

      Der angesprochene Energieplan wird wohl nicht ohne Offshore auskommen, Energiekontor ist dabei :)
      Ich bin für ein wirtschaftlich sinnvolles Auslaufen der Atomkraft - keine neuen AKW!
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 09:53:20
      Beitrag Nr. 4.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.401.865 von unawatuna am 29.06.07 23:35:16Es gilt der Grundsatz: Wer nicht klagt, bekommt auch kein Geld. Ich gehe nicht davon aus, dass Energiekontor aus alten Onshoreprojekten noch neue Rechungen an die Netzbetreiber aufmachen kann. In aller Regel sind die Kosten der Netzanbindung onshore auch nicht von so entscheidender Bedeutung. Inwieweit durch diese richterliche Klarstellung neue netzferne Standorte interessant werden, kann ich nicht sagen.
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