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    Energiekontor - Perspektiven? (Seite 500)

    eröffnet am 15.08.02 16:57:26 von
    neuester Beitrag 17.04.24 22:44:44 von
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      schrieb am 23.11.17 12:33:11
      Beitrag Nr. 12.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.252.246 von fundamental_a am 23.11.17 06:40:36Schon ziemlich erschreckend, was da abläuft. Zumal ja der Bedarf an Elektrizität aus Wind und Sonne ja nicht unbedingt sinken wird, wenn man etwa an die Elektrifizierung des Verkehrs denkt. Aber anscheinend ist es bei der Verantwortlichen bereits genug, wenn die Autos selbst kei CO2 mehr produzieren. Diese meiner Meinung nach fehlgeschlagenen Auktionen sind daher echt eine Katastrophe.

      Der Zuschlagswert der Bürgerenergiegesellschaften wird nach dem Einheitspreisverfahren ermittelt und beträgt 3,82 ct/kWh. Bei dem anderen Bieter wird der Zuschlag zum individuell gebotenen Wert erteilt (2,2 ct/kWh).

      2,2 Cent ist ja nochmal eine andere Größenordnung als die ohnehin schon ambitionierten 3,8 Cent.
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      Avatar
      schrieb am 23.11.17 09:00:36
      Beitrag Nr. 12.128 ()
      Blumenthal hat den Q3-Bericht eingearbeitet und seine Analyse leicht aktualisiert. Weiterhin "buy".

      http://www.more-ir.de/d/15913.pdf

      Zusammenfassung:

      Energiekontor hat am 15. November ihren 9-Monatsbericht veröffentlicht, der ein qualitatives Update der Entwicklungen in Q3 gibt, aber keine konkreten Zahlen enthält. Vom Jahresbeginn bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Berichts hat Energiekontor 58 MW in Betrieb genommen. Weitere 18 MW sind im Bau. Im besten Fall werden damit dieses Jahr 76 MW ans Netz gebracht. Ein stürmischer Oktober hat die schwachen Windverhältnisse im ersten Halbjahr weitgehend kompensiert. Damit liegt die Stromproduktion der unternehmenseigenen Windparks im Jahresverlauf jetzt nur noch leicht unter dem langfristigen Durchschnitt. Energiekontor plant, Windparks mit einer Gesamtkapazität von 31 MW (FBe: 35 MW) in ihr Windpark-Portfolio zu übernehmen. Wir haben unsere Schätzungen leicht angepasst. Wir bestätigen unsere Kaufempfehlung bei einem leicht niedrigeren Kursziel von EUR24,80 (bisher: EUR25,00).

      ----------

      Ansonsten ist Ekt als Finalist im Wettbewerb "Entrepreneur of the Year 2017" (Ernst & Young) ausgezeichnet worden.

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/dgap-news-energieko…
      Avatar
      schrieb am 23.11.17 06:40:36
      Beitrag Nr. 12.127 ()
      Von der IWR.de Seite vom 22.11.2017

      Dritte Windenergie-Ausschreibung: Kritikpunkte bleiben gleich

      Bonn/Bremerhaven/Berlin - Bei den Ausschreibungen für die Windenergie in Deutschland hakt es weiter. Die Ergebnisse für die dritte Runde liegen vor und werden aus der Energiebranche und der Windindustrie für unveränderte Symptome kritisiert.

      Zwar war auch die dritte Ausschreibungsrunde deutlich überzeichnet und hat erneut einen geringeren Gebotswert für den Windstrom gebracht. Doch erneut kamen wieder fast ausschließlich Bürgerenergie-Projekte zum Zuge, womit erhebliche Unsicherheiten für die Marktentwicklung im Windsektor verbunden sind.

      60 von 61 bezuschlagten Projekten kommen von Bürgerenergiegesellschaften
      Die dritte Windenergie-Ausschreibung an Land in Deutschland war deutlich überzeichnet: Bei einem Ausschreibungsvolumen von 1.000 Megawatt (MW) wurden 210 Gebote mit einem Volumen von 2.591 MW abgegeben. Der Wettbewerbsdruck führte weiter zu sinkenden Gebotswerten. Die Bundesnetzagentur hat 61 Geboten mit einem Gebotsumfang von 1.000,4 MW bezuschlagt, davon waren 60 Bürgerenergieprojekte. Der Zuschlagswert der Bürgerenergiegesellschaften wird nach dem Einheitspreisverfahren ermittelt und beträgt 3,82 ct/kWh. Bei dem anderen Bieter wird der Zuschlag zum individuell gebotenen Wert erteilt (2,2 ct/kWh). Damit liegt auch der durchschnittliche gewichtete mittlere Zuschlagswert bei annähernd 3,82 ct/kWh. Die meisten Zuschläge erhielten Nordrhein-Westfalen mit 17 und Brandenburg mit 16 Zuschlägen, das bezuschlagte Volumen beträgt in diesen Ländern jeweils gut 270 MW.
      Nächste Ausschreibungsrunden verlangen zwingend BImSchG-Genehmigungen
      Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, betont, dass die Zuschlagswerte wieder deutlich gesunken seien. Homann nennt jedoch auch problematische Entwicklungen: "Das Ergebnis bestätigt Erfahrungen aus den voran gegangenen Ausschreibungen: Es wurden fast ausschließlich Gebote von Bürgerenergiegesellschaften bezuschlagt. Diese Bieter haben nun viereinhalb Jahre Zeit für die Realisierung ihrer Projekte und haben dabei nach unserer Einschätzung positiv weiterentwickelte Anlagentechnologien und sinkende Preise bei ihren Geboten unterstellt."

      Diese Ausschreibungsrunde war laut Bundesnetzagentur von Geboten ohne eine Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) geprägt. In den ersten beiden Ausschreibungen für Windenergie an Land im Jahr 2018 ist für eine Teilnahme das Vorliegen einer Genehmigung jedoch zwingend erforderlich.

      Kommentare: Marktverzerrung und Fadenriss beim Windenergie-Ausbau
      Auch die Wab als führendes Unternehmensnetzwerk für Onshore-Windenergie in der Nordwest-Region erkennt die mit der Ausschreibung verbundenen Kostensenkungen bei der Windenergie an. Doch diese Freude werde „deutlich von der wettbewerbsverzerrenden Ausgestaltung der bisherigen Ausschreibungsrunden getrübt“. Für Wab-Geschäftsführer Andreas Wellbrock eine Gefahr: „Da ein hoher Anteil des Zuschlagsvolumens erst in viereinhalb Jahren in Betrieb genommen werden muss, droht vor allem in den Jahren 2019 und 2020 ein massiver Fadenriss beim Windenergieausbau. Darüber hinaus ist völlig unklar, wie viele der Bürgerenergieprojekte überhaupt genehmigt und damit gebaut werden.“

      Ähnliche Kommentare sind beim VDMA Power Systems zu vernehmen, der vor allem zahlreiche Windenergieanlagen-Hersteller vertritt. Die erneut hohe Zahl für Projekte ohne Genehmigung nach dem BImSchG gefährde den Ausbaupfad noch weiter. Das habe deutliche Auswirkungen auf die energiepolitischen Ziele sowie auf Unternehmen und Arbeitsplätze entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Windindustrie. „Das EEG muss dringend repariert werden, um die Energiewende fortzusetzen und die Fortschritte bei der Windenergie zu erhalten,“ so Matthias Zelinger, Geschäftsführer des VDMA Power Systems.

      Kritik kommt auch auch der konventionellen Energiewirtschaft. Stefan Kapferer, Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung beim Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), erklärt: "Das Instrument der Ausschreibung fördert den Wettbewerb, die Preise sinken - das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, dass wir es weiterhin mit einer Marktverzerrung durch das Bürgerenergie-Privileg zu tun haben.“ Trotz der aktuellen Verzögerungen bei der Regierungsbildung müssten die Regel-Nachbesserungen jetzt in Angriff genommen werden, fordert Tapferer.


      Es kam, wie es kommen musste.
      Wer glaubt, dass von den 2800 MW auch nur 1000 MW gebaut werden, der muss schon optimistisch sein.
      Einzige Lösung wäre eine Sonderauktion von wenigstens 1500 MW in 2017.
      Aber ich befürchte, dass die Politik zur Zeit nicht in der Lage ist zu handeln.

      Hoffen wir mal auf die beiden Auktionen in 2018

      LG Fundamental_a
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.17 15:09:45
      Beitrag Nr. 12.126 ()
      Ich rate Energiekontor sich auf die Stromproduktion mit EEG vergüteten Anlagen zu konzentrieren.

      Vielleicht sollte Energiekontor auch besser seine Truppe für die Entwicklung von WP´s in Deutschland gewaltig reduzieren und in Europa nur noch für den eigenen Bedarf (Entwicklung für den Eigenbestand) planen.
      Nach dem Motto "klein aber fein" lässt sich da mit einer kleinen Mannschft viel Geld verdienen
      Avatar
      schrieb am 16.11.17 07:26:16
      Beitrag Nr. 12.125 ()
      Ein wenig mehr Information zu Pines Burn hätte ich mir auch gewünscht.
      Vielleicht war das noch zu frisch.
      Schön das es mal eine Info zu Debstedt gibt.
      Also hat man sich endlich geeinigt und kann die 4. Anlage (4,5 MW) auch noch fertig bauen.
      Neu auch die Genehmigung eines zugekauften Projektes in GB.
      Wie es bei Withernwick II und Hyndburn II aussieht, wurde leider auch nicht geschrieben.
      Anscheinend will man aber in 2018 einiges in GB fertigstellen.
      LG Fundamental_a

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      Avatar
      schrieb am 16.11.17 07:08:47
      Beitrag Nr. 12.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.193.105 von Wertefinder1 am 15.11.17 20:14:23
      Zitat von Wertefinder1: Dieser Wert variiert natürlich je nach Marktlage. Im Zuge der Niedrigzinssphase haben allerdings die in den Vorjahren so in die Bilanz genommenen Windparks ganz erheblich an Wert zugelegt. Das ergibt sich aus der geringeren Rendite mit der sich Investoren heute zufriedengeben.


      ah o.k., das verstehe ich in Bezug auf die vor Jahren in den Eigenbestand übernommenen Anlagen. Bisher dachte ich zu 10Mio eingebucht, Wert wäre jetzt vielleicht 12 Mio bei einem Verkauf, aber der Park wird ja im Eigenbestand auch "abgenutzt/benutzt" und ist somit nicht mehr neu, sondern gebraucht, was den Wert im Laufe der Jahre auch wieder reduziert bzw. die rechnerischen +2Mio auch wieder egalisiert.
      Stimmt, SOLLTEN die Zinsen wieder steigen kann der Wert auch wieder fallen. Aber ich denke die niedrigen Zinsen werden uns noch sehr lange begleiten.

      Danke für die Erklärung!
      Avatar
      schrieb am 15.11.17 20:48:05
      Beitrag Nr. 12.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.193.105 von Wertefinder1 am 15.11.17 20:14:23Dafür liegt dann aber die erzielte Rendite des Parks über die Laufzeit deutlich oberhalb dessen was ein Käufer des Parks erzielen könnte, weil der ja 12 statt 10 Mio. Euro wieder erwirtschaften muss.

      man muss dabei aber berücksichtigen, dass der Käufer eventuell niedrigere Kreditzinsen bezahlt als Energiekontor bei seinen Anlagen im Eigenbestand und die Kreditzinsen machen einen hohen Anteil der Kosten aus bei den Windparkbetreibern.
      Avatar
      schrieb am 15.11.17 20:14:23
      Beitrag Nr. 12.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.192.634 von Rainolaus am 15.11.17 19:19:42Lol - so unwissend bist Du doch nicht wirklich.

      " ... die in den Eigenbestand übernommenen Projekte gehen nicht mit ihren Verkehrswerten, sondern lediglich mit den externen Herstellungskosten in die Konzernbilanz ein, was zu einer deutlichen Erhöhung der in der Bilanz enthaltenen stillen Reserven führt, da die Entwicklungs- und Projektierungsgewinne der Energiekontor AG und ihrer Tochtergesellschaften in der Konzern-GuV für diese Projekte nicht ausgewiesen, sondern im Rahmen der Konzernkonsolidierung eliminiert werden. ..."

      Beispiel:
      Ein Windkraftpark verursacht Kosten von z.B. 10 Mio. Euro. Verkauft wird er an einen Kunden zu 12 Mio. Euro. Mithin 2 Mio. Euro Gewinn in der Gewinn- und Verlustrechnung.

      Jetzt wird alternativ der Park zu den Herstellungskosten von 10 Mio. in den Eigenbestand genommen. Mithin in der GuV 0 Euro Gewinn. Stattdessen schlummern die 2 Mio. Euro Gewinn als versteckter Gewinn im Anlagevermögen, d.h. der tatsächliche Marktwert liegt 2 Mio. Euro oberhalb des in der Bilanz ausgewiesenen Anlagevermögens zu Herstellkosten.

      Dieser Wert variiert natürlich je nach Marktlage. Im Zuge der Niedrigzinssphase haben allerdings die in den Vorjahren so in die Bilanz genommenen Windparks ganz erheblich an Wert zugelegt. Das ergibt sich aus der geringeren Rendite mit der sich Investoren heute zufriedengeben. Und bei einer möglicherweise erreichten günstigeren Projektfinanzierung dann auch aus dem Zinseszinseffekt. Steigen die Zinsen in Zukunft, kann der Wert aber auch wieder fallen.

      Man kann das gut bei Firmen beobachten die einen hohen Personalstamm haben und dementsprechend hohe Pensionszusagen. Z.B. was Daimler an Werten in diesem Jahr an seine Pensionskasse überwiesen hat, weil der Barwert der zukünftigen Pernsionszusagen um Millliarden zugenommen hat.

      Verkauft Energiekontor den Park allerdings niemals, so wird auch der vermutete Wert niemals generiert. Dafür liegt dann aber die erzielte Rendite des Parks über die Laufzeit deutlich oberhalb dessen was ein Käufer des Parks erzielen könnte, weil der ja 12 statt 10 Mio. Euro wieder erwirtschaften muss.
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      Avatar
      schrieb am 15.11.17 19:19:42
      Beitrag Nr. 12.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.185.827 von Tiefstseetaucher am 15.11.17 08:53:26
      Zitat von Tiefstseetaucher: Ansonsten noch einmal ein sehr deutlicher Hinweis auf die Auswirkungen der Übernahme von einigen Projekten in den Eigenbestand (EBT, stille Reserven).


      kann mir das mit den stillen Reserven nochmal jemand erklären sodass ich das auch ohne BWL Studium verstehen kann?
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      Avatar
      schrieb am 15.11.17 08:53:26
      Beitrag Nr. 12.120 ()
      Bericht zum 3. Quartal ist bereits online.

      https://www.energiekontor.de/fileadmin/user_upload/171115_Zw…

      Viel Neues steht da allerdings nicht drin. Die "Probleme" beim Projekt Hammelwarder Moor werden genannt, allerdings geht man nach wie vor davon aus, dass die dritte Anlage noch bis Jahresende erreichtet werden kann.

      Zu Pines Burn kein Kommentar. Lediglich der unveränderte Hinweis, dass man 2018 mit der Realisierung der ersten britischen Windparks auf Basis von Stromabnahmeverträgen rechnet. Für ein zugekauftes Projekt mit 8 MW hat man in GB die Genehmigung erhalten.

      In den USA hat man sich bislang die Nutzungsrechte für Solarprojekte für "mehrere hundert MW" gesichert, auch in Frankreich sieht man sich in guten Verhandlungen.

      Ansonsten noch einmal ein sehr deutlicher Hinweis auf die Auswirkungen der Übernahme von einigen Projekten in den Eigenbestand (EBT, stille Reserven).

      Und wie eigentlich immer war das Windjahr bislang unterdurchschnittlich. (Gefühlt dürften in den letzten zehn Jahren vielleicht zweimal überdurchschnittliche Windjahre dabei gewesen sein, oder irre ich mich da?)
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