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    Lebensversicherer in der Krise - Eigeninitiative ist angesagt ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.08.02 09:44:36 von
    neuester Beitrag 12.11.02 09:34:34 von
    Beiträge: 24
    ID: 620.997
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      schrieb am 16.08.02 09:44:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Für Inhaber von Lebens- und Rentenversicherungen

      An den jeweiligen Vorstand der Versicherung
      - Vorstand -

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      wie ich den Medien entnehme, ist eine Vielzahl von Lebensversicherern in der Existenz bedroht oder kann noch nicht einmal den garantierten Zins erwirtschaften. Ich hätte gerne von Ihnen gewußt:

      1. Wie hoch sind aktuell meine ersparten Beiträge bei Ihnen ?
      2. Wie sicher sind die ersparten Beiträge ?
      3. Wie hoch ist die voraussichtliche Ablaufleistung für meinen Vertrag auf der Grundlage Ihrer aktuellen Gewinnprognosen ?
      4. Wie hoch ist der Garantiezins meines Vertrages ?
      5. Können Sie aktuell den Garantiezins erwirtschaften ?
      6. Haben Sie ausreichend Reserven, um den Garantiezins über die vereinbarte Vertragsdauer für meinen Vertrag sicherzustellen ?
      7. Wie ist es um die wirtschaftliche Lage Ihres Unternehmen gestellt ?

      Ich bitte um schriftliche Beantwortung meiner Fragen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 09:48:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wovon träumst Du nachts?
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 09:50:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Frag doch gleich, ob Du mal eine Woche die Buchhaltung des Unternehmens mit 20 Mann unter die Lupe nehmen darfst.

      Fragen kann man natürlich stellen ... ;.)
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 09:56:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich finde die Idee gar nicht so abwegig. Jeder Aktionär, auch wenn er nur für 1 € Aktien besitzt, hat Zugriff auf die Unternehmenszahlen.

      Warum soll man dann nicht mal bei den LV nachfragen, wenn man dort schon im Durchschnitt 100€ pro Monat reinbuttert, und das über Jahrzehnte hinweg. Jeder hat das Recht, zu wissen was mit seinem Geld passiert.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 09:56:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Anleger15

      Du bist einer der größten Deppen die hier ihr Unwesen treiben.

      "ersparte Beiträge" ???
      Du meinst wohl "angespartes Guthaben"


      ". Wie sicher sind die ersparten Beiträge ?"

      Was soll mann denn darauf Antworten ?

      Was heist denn "sicher" ? wann ist denn etwas "sicher" ?

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      Avatar
      schrieb am 16.08.02 10:01:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Grundproblem der KLVs: Ich kann nicht wechseln! Stelle ich nach 20 Jahren fest, daß ich eine schlechte Gesellschaft erwischt habe, habe ich Pech gehabt! Daher: Kündigen, beitragsfrei stellen, nicht mehr einzahlen, und es richtig machen ! ;)
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 16:37:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      FAZ.net
      "Versicherungsbranche
      Nicht alle Versicherer reduzieren ihren Aktienbesitz

      21. Aug. 2002 Sinkende Aktienkurse und niedrige Zinsen - auf den Finanzmärkten lassen sich längst nicht mehr so attraktive Renditen erwirtschaften wie zu Zeiten des Börsenbooms. Das bekommen auch die Lebensversicherer zu spüren. Sie stecken in der Zwickmühle. Einerseits sollen sie ihre Kunden gegen Risiken absichern und müssten die Beiträge deshalb eigentlich möglichst sicher anlegen. Andererseits erwarten die Klienten auch hohe Erträge, die alleine mit Immobilien und sicheren Anleihen nicht zu erzielen sind.

      In den USA und Großbritannien haben Pensionskassen ihre Aktienquoten bereits reduziert. Wie reagieren die deutschen Lebensversicherer auf die Börsenbaisse? F.A.Z.NET hat einige nach ihren Investitionsstrategien und Renditeprognosen befragt.

      Unterschiedliche Reaktionen auf die Börsenkrise

      Nicht alle wollten Auskunft geben. Bei der Aachener und Münchener beispielsweise hieß es lediglich, die Überlegungen zum Thema seien noch nicht abgeschlossen. Auch die Hamburg-Mannheimer hält sich bedeckt. Über ihre Aktienquote gibt sie ebensowenig Auskunft wie über ihre Investitionsstrategie. Allerdings kann sich das Unternehmen angesichts eines Reservepolsters von rund zwölf Prozent seiner gesamten Kapitalanlagen Gelassenheit leisten.

      Die anderen Unternehmen äußerten sich ausgesprochen unterschiedlich. Während einige auf eine baldige Erholung der Börse vertrauen, setzen andere auf eine niedrige Aktienquote und damit auf eine möglichst sichere Kapitalanlage. Nur in einem Punkt waren sich alle einig: Wie sich ihre Renditen und damit die den Kunden gewährte Überschussbeteiligung entwickle, könnten sie frühestens im Herbst abschätzen und bekanntgeben.

      Börsenoptimismus trotz sinkender Reserven...

      Zu den Börsenoptimisten gehört die Allianz. Der Branchenprimus hat am Stichtag 30. Juni rund 23 Prozent seines Kapitals in Aktien angelegt. Gesetzlich erlaubt ist in Deutschland eine Aktienquote von 35 Prozent. Die Allianz glaubt weiterhin, dass die Aktienmärkte sich bis zum Jahresende erholen werden. Sie will ihren Aktienanteil nach und nach sogar ausweiten, falls die Kursentwicklung an der Börse das bei einem aktiv geführten Portfolio zulasse.

      Bislang hat sie von ihrem Optimismus jedoch nicht allzu sehr profitiert - wie der Rest der Branche muss auch die Allianz ihre Reserven anknabbern. Zwischen Januar und Juni 2002 sank der Anteil der Stillen Reserven an ihren Kapitalanlagen nach Angaben des Branchendiensts map-Report von 11,5 auf gut acht Prozent. Im Vergleich zu den Wettbewerbern ist das allerdings immer noch recht hoch.

      ... Hoffnung auf Kapitalzuschüsse...

      Auch Axa und Mannheimer lassen sich vom Bärenmarkt nicht einschüchtern und halten ihre Aktienquote hoch. Axa Leben hat rund 20 Prozent in Aktien angelegt, die Konkurrenz aus Mannheim 17 Prozent. „Wir gehören zu den reservestärksten Lebensversicherern“, sagt Ulrich Bockrath, Axa-Medienreferent für Wirtschafts- und Finanzthemen. Das Finanzpolster gibt ihm Gelassenheit angesichts der volatilen Börsen. Axa verfügte zum Jahresende 2001 über stille Reserven in Höhe von rund sieben Prozent ihrer Kapitalanlagen - allerdings waren es ein Jahr zuvor noch fast 15 Prozent. Die Mannheimer Versicherung schleppt sogar schon stille Lasten in Höhe von einem Prozent der Anlagen mit sich herum. Aber ihr Sprecher Gerald Herde vertraut auf die Muttergesellschaft. Zur Not könne die weiteres Kapital zuschiessen, sagt er.

      Die HUK-Coburg hat mit zwei Prozent ihrer Kapitalanlagen nur noch geringe Reserven. Dennoch bleibt sie bei ihrer Aktienquote von etwa zwölf Prozent. Grundsätzlich brächten Aktien auch in Zukunft höhere Erträge als Anleihen, sagt HUK-Pressesprecher Alois Schnitzer. Deshalb werde sein Arbeitgeber weiter auf Aktien setzen.

      ... und Rückzug auf sichere Investitionen

      Vorsichtiger sind da die BHW und die Hannoversche Leben. Die BHW habe stärker in Rentenpapiere investiert, ihre Renditeprognose gesenkt und die Aktienquote ebenfalls deutlich reduziert, sagt BHW-Pressesprecher Matthias Schnabel. Über die genaue Höhe der Kennziffer schweigt er sich aus. Die Hannoversche Leben hat nach eigenen Angaben schon im Sommer des vergangenen Jahres ihre Aktienquote auf sechs Prozent gesenkt. Derzeit liegt sie bei rund drei Prozent. Das Risiko zu minimieren sei wichtiger, als möglicherweise eine höhere Rendite zu erzielen, sagt Pressesprecherin Kerstin Bartels. Beide Versicherer sind mit Vorsicht gut beraten: Ihre Stillen Reserven liegen unter einem Prozent des Anlagekapitals.

      Den Vorsichtspreis unter den befragten Versicherern gewinnt die Debeka. Ihre Aktienquote liege unter einem Prozent, und das werde sich künftig auch nicht ändern, teilt die Versicherung mit. Das Unternehmen setzt weiterhin auf „sichere und hochrentierliche“ Anlageformen."
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 19:35:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Anleger15

      Danke für den Beitrag!

      Zitat: "Die HUK-Coburg hat mit zwei Prozent ihrer Kapitalanlagen nur noch geringe Reserven. Dennoch bleibt sie bei ihrer Aktienquote von etwa zwölf Prozent. Grundsätzlich brächten Aktien auch in Zukunft höhere Erträge als Anleihen, sagt HUK-Pressesprecher Alois Schnitzer. Deshalb werde sein Arbeitgeber weiter auf Aktien setzen."

      Noch Fragen? ;)

      Hans
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 08:29:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      #Anleger15
      Wie definierst Du denn Aktienquote? Ist die Aktienquote auch gleichzeitig das Aktienexposure?
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 11:04:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9

      Aktienquote= Anteil des Aktienbestandes am Gesamtbestand der Kapitalanlagen

      Die Frage ist hier: bewertet zum Niedrigstwertprinzip oder zu Stichtagskursen... :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 12:50:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10
      Angenommen Du hast als Lebensversicherer 15 % der Kapitalanlagen in nachrangigen festverzinslichen Inhaberpapieren und 85 % in Bundesanleihen. Wie noch ist Deine Aktienquote, die Du veröffentlichen mußt?
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 12:54:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10
      Angenommen, Du hast 15 % der Kapitalanlagen in Aktien investiert. 10 % davon sind abgsichert (Future). Wie hoch ist Dein Aktienexposure und wie hoch Deine Aktienquote?
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 13:03:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      @nunistSchlu

      Ok, Bilanzfachfragen! Dafür bin ich nicht zuständig! ;)

      Hans
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 13:26:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13
      Ich wollte Dir nur die Werthaltigkeit solcher Artikel vor Augen führen.

      Antwort auf #11: 15 % Aktienanteil
      Antwort auf #12: 15 % Aktienanteil

      Obwohl Dein Risikoprofil ganz anders ist als ein 15 % tiges Aktienexposure!!!

      Gruß von
      Nun ist Schluß
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 13:31:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Unabhängig davon: Eine Aussage der Allianz: "Bei einem Dax-Stand von 3.200 sind unsere Reserven gleich null" ist schon bezeichnend ...
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 14:52:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15
      Auch hier bezog sich die Aussage auf die Kapitalanlagen. Andere Reservetöpfe will ich sie mal nennen, lassen es zu, daß die Allianz die nächsten 4-5 Jahre bei einem DAX Stand von 3200 locker die Garantieverzinsung darstellen kann.

      In einem Punkt gebe ich Dir gerne Recht. Reserven in den Kapitalanlagen von Null sind beängstigend. Reaktionslos da sitzen wäre fahrlässig. Das mag bei einigen passiert sein und für die ist die Auffanglösung gedacht.


      Viele Grüße
      von
      Nun ist Schluß
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 15:19:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      @nunisSchluß

      Mag ja sein, daß es andere Reservetöpfe gibt, die wurden aber von der Allianz explizit NICHT genannt in dem Interview mit Capital! Also, was genau sollen das für Reservetöpfe sein? Eigenkapital?
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 17:10:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Vorstände haben übrigens geantwortet.
      Auf jede Frage wurde sorgfältig eingegangen und zudem eine komplette Bilanz mit GuV und Anhang geliefert.
      Sehr informativ !
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 20:49:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Fakt ist doch, daß die meisten Versicherungen erst sehr spät in Aktien eingestiegen sind und nun - zu Tiefstständen - verkaufen MÜSSEN, um ihre Verzinsungen zu bringen -> schlechter kann man das Geld nicht annehmen!

      Am besten gleich in Fonds, insb. gut gemanagte Aktienfonds wie Pioneer Fund oder Templeton Growth Fund bei 10 J. oder längerer Anlagedauer!

      Hans
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 09:32:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      #7, jetzt also doch: Versicherer flüchten aus Aktien

      Handelsblatt

      Der Deutsche Aktienindex hat seine Talfahrt nach dem Rutsch auf ein Fünfeinhalb-Jahrestief gestern dramatisch beschleunigt. Grund für den Absturz: eine Verkaufslawine der großen deutschen Versicherungsgesellschaften.

      DÜSSELDORF. Nachdem der Deutsche Aktienindex (Dax) am Vormittag mehrere Tiefstände aus den vergangenen Monaten durchbrochen hatte, sehen Investoren und Analysten kein Halten mehr auf dem Weg nach unten. Ähnlich kalkulieren offenbar die Versicherungen. Sie fürchten, dass sie auf Grund der Baisse ihre Aktienbestände zum Jahresende deutlich geringer bilanzieren müssen. Mit Verkäufen versuchen sie, eine weitere Erosion ihrer Eigenkapitalbasis zu verhindern.

      Händler und Anlagestrategen sprechen angesichts der Kursverluste von einer gefährlichen Spirale: „Versicherer, die einst an schwachen Tagen Aktien gekauft hatten, stehen jetzt auf der Verkaufsseite. Dazu kommt: Je tiefer die Kurse fallen, desto mehr Aktien werden auf den Markt geworfen, und niemand hält den Kursverfall auf“, sagt ING-Händler Rolf Stegemann-Kühnert.

      Die Versicherer sprechen durchweg von Verkäufen der Branche, ohne jedoch eigene Verkäufe zu bestätigen. „Unser Konzern hat in der letzten Zeit die Aktienquote nicht spürbar gesenkt“, heißt es etwa beim Axa-Konzern. Das Verkaufsverhalten der Versicherer hat großen Einfluss auf den Dax, weil sie neben den Fonds die größten institutionellen Investoren sind.

      „Es ist bekannt, dass der größte deutsche Lebensversicherer bei einem Dax-Stand von 3 200 Punkten die Reißleine ziehen will, und diese Marke ist jetzt erreicht“, sagt HSBC-Händler Oliver Opgen-Rhein. Dagegen verweist die damit angesprochene Allianz-Leben auf umfangreiche Reserven, unter anderem bei festverzinslichen Papieren und Immobilien. „Wir stehen auch bei einem Dax-Stand von 3 200 Punkten nicht nackt da“, sagte Vorstandsmitglied Eckhard Hütter. Gestern fiel der Dax das erste Mal seit April 1997 unter diese Marke.

      Neben der Allianz stoßen aber auch andere Versicherer wie Münchener Rück und Ergo nach übereinstimmender Meinung von Händlern Aktien im großen Stil ab. Auffällig dabei: Werte, die im Depot der Allianz sind, verloren gestern besonders stark. Dazu gehören beispielsweise MAN, AMB und Heidelberger Druck. Alle drei Aktien büßten gestern mehr als zehn Prozent ein, ohne dass es herausragende Nachrichten über die Unternehmen gab.

      Einen möglichen Ausweg aus der Abwärtsspirale erhofft sich die Versicherungsbranche durch eine Verlängerung der erleichterten Abschreibungsmöglichkeiten nach dem 11. September. Danach sollen die Versicherer mehr Zeit bekommen, bevor sie Buchverluste auf Aktien abschreiben müssen. Bereits im Oktober wollen Versicherer und Wirtschaftsprüfer eine Einigung treffen, wie die im vergangenen Jahr geschaffenen Abschreibungserleichterungen interpretiert werden sollen, erklärte auf Anfrage ein Sprecher des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft (GDV). „Die Zeit drängt, weil der Bilanzstichtag näher rückt.“
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 09:45:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Donnerstag 19. September 2002, 09:08 Uhr
      Mannheimer streicht Lebensversicherungsgeschäft zusammen

      FRANKFURT/MANNHEIM (dpa-AFX) - Der Versicherungskonzern Mannheimer Holding AG will nach einem Pressebericht sein Geschäft mit Lebensversicherungen deutlich zusammenstreichen. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ/Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Branchenkreise schreibt, wolle sich das Unternehmen in Zukunft auf die Versicherung von Invalidität, Berufsunfähigkeit und den Todesfall des Versicherten beschränken. Eine entsprechende Vorlage werde der Aufsichtsrat des Versicherers am kommenden Mittwoch beschließen.
      Grund für den Kurswechsel ist lauf "FAZ" unter anderem, dass es dem Konzern nicht gelungen sei, ausreichend Kapital für Versicherte, die eine Lebensversicherung zur Vermögensbildung abgeschlossen hätten, zu bilden. Die Mannheimer hatte bereits in der vergangenen Woche für das kommende Jahr niedrigere Überschussbeteiligungen angekündigt.



      Und was passiert mit dem LV-Bestand???? Die sind in den A.. gekniffen!
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 20:22:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Eine Gesellschaft, die aus ihren Fehlern gelernt hat:
      Swiss Life
      laut neuestem Bericht beträgt die Aktienquote nur noch 3%.
      (nach Verlust von ca. 50% des Eigenkapitals binnen 1,5 Jahren)
      Die Aktie bekommt man übrigens zu deutlich weniger als der Hälfte des Buchwerts. -Und das trotz der Risikominimierung durch Aktienverkäufe. Anscheinend rechnet der Markt nun mit einem Zusammenbruch der Anleihe- & Immobilienmärkte.
      doby
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 09:17:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ist die Aktienquote der Swiss Life 3 % bezogen auf den Versichertenbestand (Kundenvermögen) oder auf deren eigenes Vermögen ?
      Wenn die sog. Profis in der Krise Aktien verkaufen, warum soll dann ein Kleinanleger noch in Aktienfonds sparen und an seinen Verlusten festhalten ?
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 09:34:34
      Beitrag Nr. 24 ()
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      Welche Lebensversicherungen schwächeln

      Nach einer Studie der Ratingagentur FitchRatings haben etliche deutsche Lebensversicherer Probleme, ihre Gewinnbeteiligung in der derzeitigen Form weiter zu zahlen. SPIEGEL ONLINE veröffentlicht das gesamte Ranking.
      Mit Slogans wie "Da bin ich mir sicher" (HUK Coburg) wirbt die Versicherungsbranche für ihre Lebensversicherungen. Manchem Kunden dürfte das Sicherheitsgefühl jedoch abhanden gekommen sein. Laut einer Untersuchung von FitchRatings können zahlreiche Unternehmen ihre aktuellen Gewinnbeteiligung aus den Reserven nur noch für relativ kurze Zeit finanzieren.
      Goldman Sachs kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Laut einer am Montag veröffentlichten Studie der US-Investmentbank wird etwa ein Drittel der 118 in Deutschland aktiven Lebensversicherer in den kommenden drei bis fünf Jahren vom Markt verschwinden. Nach Aussage von Dirk Popielas, Autor der Studie, haben 25 bis 30 Unternehmen der Branche bereits jetzt Probleme, die gesetzlich vorgeschriebenen Solvenzkritierien zu erfüllen.

      Unter den Problemkandidaten seien die HUK Coburg die Mannheimer, die Familienfürsorge sowie die Nürnberger Beamten. Vor allem wegen der Börsenbaisse seien die Assekuranzen unter Druck geraten. Einige Unternehmen hätten "kurz vor oder sogar nach dem Beginn des Bärenmarktes" noch in Aktien investiert, so Popielas gegenüber der "Financial Times". In der Einschätzung, wer die Sorgenkinder der Branche sind, stimmt die Goldman-Studie mit der von FitchRatings weitgehend überein.
      Der Börsencrash hat die Bewertungsreserven bei den Aktienbeständen vernichtet, auf die die Versicherer immer so stolz waren. Schon in den Bilanzen des Jahres 2001 verbargen sich statt stiller Reserven bei vielen Versicherern stille Lasten. Die meisten Versicherer schrieben ihren Kunden mehr Gewinnanteile gut, als sie selbst mit ihren Kapitalanlagen erwirtschaftet hatten.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,222356,00.html


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