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    40000 firmenpleiten dieses jahr, der schaden ist größer als der an der elbe - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.02 08:58:56 von
    neuester Beitrag 18.08.02 12:37:05 von
    Beiträge: 6
    ID: 621.518
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      Avatar
      schrieb am 18.08.02 08:58:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      warum wird dieser schaden nicht auf die tapete gebracht und medienwirksam vermarktet.
      hier werden wissen und sachwerte unwiederbringlich vernichtet.

      gegen diese mittelstandskatatrophe ist das elbhochwasser peanuts.

      aber hier kann struck und schrrrröder natürlich nicht so medienwirksam durchwarten bzw. dort bekämen sie wohl prügel.

      es läßt sich halt nicht so gut visualisieren.
      der kanzler in gummistiefeln und windjacke mit ernstem gesichtsausdruck. das gibt wahlprozente.

      mich kotzt es einfach nur an.

      nichts gegen die armen leute die da abgesoffen sind, aber die dann so zu benutzen ist schröderkalkül. dem kam die katatrophe wie ein wunder zur rechten zeit.
      der geht wahrscheinlich auf klo und sendet ein dankgebiet an petrrrrrus. (und münti kniet in der nachbarkabine).


      so long1
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 09:25:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      40.000 Firmenpleiten ach so, und wer trägt die Schuld? Die Herren Manager oder der Staat? Wieviele Pleiten gehen auf das
      Konto verfehlter Firmenpolitik? und wieviele auf Kosten verfehlter politischer Entscheidungen?

      ...gegen diese mittelstandskatatrophe ist das elbhochwasser peanuts.......


      WIESO WURDEN DIESE BETRIEBE NICHT RECHTZEITIG EVAKUIERT, SAMT DEN TEUREN MASCHINEN, ALS IN TSCHECHIEN BEREITS DIE RIESENFLUT ERWARTET WORDEN IST, HATTEN DIE DEUTSCHEN BEHÖRDEN IM OSTEN VERDAMMT NOCH MAL VIEL ZEIT, ENTSPRECHENDE MASSNAHMEN IN DIE WEGE ZU LEITEN!
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 09:35:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      @palpatine

      das mit den firmen in ostdeutschland und der trägheit der bürokratie kann ich nicht beurteilen, aber ich kann es mir bei der beamtenträgheit und bei beamtengeschwindigkeiten sehr gut vorstellen.


      die mittelstandkatatrophe liegt in einer verfehlten politik begründet. das sind zu hohe lohnnebenkosten zu viel sozialstaat zuwenig eigenverantowrtung der bürger.

      ich kenne nur wenige fälle wo es wirklich dämlichkeit der unternehmer war.
      wenn ich keine aufträge mehr von meinem kunden kriege, weil ihm alles weggesteuert wird, weil er selbst keine aufträge mehr hat, dann ist das ein politisches problem, ein problem der beamtukratur ein problem der kosten.

      ich weiß wovon ich rede. wenn beziehungen wichtiger sind wie gute arbeit, wenn wir eine staatsquote von 60% haben, dann bestimmt die politik die wirtschaft, dann kommt klüngel (siehe köln) etc. auf.

      und dann werden entscheidungen vom managemt auch unsicherer.
      wenn du eine magnetschwebebahn planst, und 3 jahre später wird dir verboten sie zu bauen, obwohl es zusagen gibt und der laden geht dann pleite, wer ist dann schuld, das management, das die entscheidung gefällt hat oder die politik die es verbietet.

      so long1
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 09:47:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Um diesen schmiergeldversauten Politaffen eins auf die Fresse zu geben ,müssten alle Bürger die nächste Wahl boykottieren !
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 10:21:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      @long1


      ...meinst Du in anderen Ländern läuft es anders ab?

      Die meisten von denen sehen doch inzwischen kein Fundament unter den Füßen....so ist das nun mal!

      In einem Punkt stimme ich Dir zu, die Lohnenebenkosten, wie auch die Steuerlast, die die Bürger zu tragen haben, sind inzwischen unerträglich geworden!

      Was sind Deine Vorschläge, um die Lohnnebenkosten zu senken?
      Was würdest Du denn besser machen?

      Gruß,
      Palpatine

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      Avatar
      schrieb am 18.08.02 12:37:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      @long
      Die Staatsquote in Deutschland ist nicht 60% sondern 48%.

      Zahlen für 1999 (Quelle: Eidgenössische Finanzverwaltung)

      USA, Irland, Australien 30%
      Japan, CH 38% (Tendenz stark steigend)
      Deutschland 47% (konstant)
      Schweden >56% (Tendenz fallend)

      www.efv.admin.ch/finanzen/d/intvergl/intstaq.htm
      (Nur noch im cache unter google)

      Die USA und Irland zählen zu den reichsten Ländern der Welt, Australien hat den höchsten Lebensstandard, werden sog. weiche Faktoren miteinbezogen.
      CH und Japan sind nach wie vor in der Spitzengruppe fallen aber relativ zurück.
      In Schweden läuft es gar nicht so schlecht.
      Die absolute Höhe der Staatsquote allein ist also kein sicherer Indikator für die ökonomische performance. Deutlicher wird der Zusammenhang wenn auch noch die Tendenz der Veränderung der Quote beachtet wird.

      Besteuerung und Lohnnebenkosten

      Die Belastung der Durchschnittseinkommen in Deutschland ist Weltspitze. In keinem anderen Land werden Durchschnittsverdiener sowohl absolut als auch relativ so hoch belastet wie hier.(In Belgien liegt die absolute Belastung auf gleichem Niveau, die relative Belastung ist aber niedriger)
      Das macht Arbeit in Deutschland so teuer und verhindert damit die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
      Abgabenbelastung für Normalverdiener

      Japan 22%
      USA 30%.
      UK 33%
      Schweden 35%
      Irland, Deutschland 55%

      www.economiesuisse.ch/d/artikel/text/Dok15_00.doc

      Würde in Deutschland der Spitzensteuersatz auf 40% gesenkt und sonst bliebe alles gleich, dann wäre das weltweit beispielloses Steuerdumping. Nur Irland besteuert hohe Einkommen (noch) niedriger als den Normalverdiener, und zwar um 4,5%.

      Es geht also nicht, wie insbesondere die FDP immer gerne möchte, um die Senkung des Spitzenabgabesatzes, der liegt selbst in den USA und Irland bei rund 50%, sondern es kommt auf die Senkung der Staatsquote und die Entlastung der Durchschnittsverdiener an.


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