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    Deutsche Telekom mit Rekordverlust - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 19.08.02 10:35:05 von
    neuester Beitrag 19.08.02 13:07:28 von
    Beiträge: 2
    ID: 621.782
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      schrieb am 19.08.02 10:35:05
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Deutsche Telekom (WKN: 555750; DAX) kommt nicht aus den negativen Schlagzeilen heraus. Wie das Magazin ,,Focus´´ berichtet, dürfte Europas größter Telekomkonzern einen neuen Rekordverlust angehäuft haben. Dieser soll sich hauptsächlich durch die Einbeziehung der teuer erkauften Mobilfunktochter Voicestream ergeben haben. Den Berichten zufolge soll der Verlust im ersten Halbjahr 2002 rund 3 Mrd. EUR betragen. Laut ,,Focus´´ kommt noch ein außerordentlicher Verlust in Höhe von rund 600 Mio. EUR durch die ehemalige Beteiligung an der France Telecom (PA: 13330) hinzu. Weiters dürften dem Konzern aber auch hohe UMTS-Abschreibungen zu schaffen machen.

      Unterm Strich habe man damit den Rekordverlust aus dem Gesamtjahr 2001 bereits im 1. HJ übertroffen, er betrug letztes Jahr 3,5 Mrd. EUR. Am Mittwoch werden die Halbjahreszahlen der Deutschen Telekom in Bonn veröffentlicht.

      Wie der ,,Spiegel´´ meldet, erhebt Wirtschaftsanwalt Wolfgang Philipp Strafanzeige gegen die Telekom. Grund sei der für Voicestream überhöhte Kaufpreis, den der Konzern zum Erwerb des US-Unternehmens gezahlt habe.

      Die Aktie der Deutschen Telekom notiert mit einem Minus von 1,00 % bei EUR 10,89, jene der France Telecom mit einem Minus von 1,14 % bei EUR 13,88.

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      Wertpapiere des Artikels:
      DT.TELEKOM AG NA(DTE)


      Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),10:25 19.08.2002

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      schrieb am 19.08.02 13:07:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Deutsche Telekom: raus aus dem Auslandsgeschäft

      Übermorgen gibt`s bei der Telekom Halbjahreszahlen, jetzt ist
      durchgesickert, dass sie mit rund drei Milliarden Euro einen
      Rekordverlust machen wird. Hauptgrund: die US-Mobilfunktochter
      Voicestream. Mit dem Einstieg in den amerikanischen Markt hatte
      sich der ehrgeizige Ron Sommer total verhoben: Er hatte
      Voicestream gekauft, als der Börsenhype die Preise nach oben
      trieb. Sommer zahlte 50 Milliarden Euro - der eigentliche Wert
      lag bei rund zehn Milliarden.

      Jetzt lastet das Aufgeld schwer auf der Bilanz, kostet
      gewaltige Zinsen und hat sogar den Bundesrechnungshof auf den
      Plan gerufen. Der neue Telekom-Chef Helmut Sihler sucht nach
      einem Ausweg: Er will Teile von Voicestream verkaufen, um Geld
      in die Kasse zu bekommen und die Verschuldung zu senken.
      Das senkt dann die Zinszahlungen, hat aber einen
      bilanztechnischen Pferdefuß: Sobald Sihler verkauft, wird
      offensichtlich, was damals die Telekom für Voicestream zuviel
      gezahlt hat.

      Dieses zuviel muss die Telekom dann abschreiben, und das heißt
      im Klartext: neue Milliardenverluste - zumindest auf dem
      Papier. In den nächsten zwei Jahren wird die Telekom wohl keine
      Gewinne machen. Sind aber die Fehler der Vergangenheit
      bilanztechnisch verdaut, kann sich die Telekom wieder
      aufrappeln - sie hat also eine langfristige Perspektive.

      Story zum Anhören:
      http://www.boersenman.de/bm/home/articledetail.php?TOPICID=4…


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