ISSP Private Placement - Zeichnung ab 18.2. moeglich - 500 Beiträge pro Seite

[Holk]

siehe www.tradecross.de
Meinungen erwuenscht,
Gruss, Holk.

[zomby]

Wie ist denn Deine Meinung ??

[Vegetarier]

ISSP interessiert mich auch.
Auf der Startseite von Wallstreet:Online findet man
heute einen Bericht mit dem Titel: 100% pure Java sucht Kapital
Die Einschaetzung ist relativ zweischneidig.
Hohe Chance - hohes Risiko.
Der Emissionskurs von 97 Euro kommt mir aber relativ hoch vor.
Irgendwelche Kommentare ?

[Holk]

Hier der Bericht:
100% pure Java sucht Kapital

Am 18. Februar hat die neue vorbörsliche Emissionsplattform Tradecross (http://www.tradecross.de) ihre Premiere. Die ISSP AG wird als erste Neuemission in der noch kurzen Geschichte des Unternehmens eingehen. Den inzwischen 1200 Tradern – so nennt Tradecross seine registrierten Kunden – werden 21.000 Aktien zu einem Kurs von Euro 97,00 angeboten. Es handelt sich dabei um Namensaktien mit einem Nennwert von Euro 1,00. Weitere 6500 Aktien sind für strategische Investoren reserviert.

ISSP ist eine Softwareschmiede deren einziges Produkt eine Facility Management Lösung darstellt, die speziell für den Einsatz im Internet konzipiert wurde. Facility Management oder genauer „Computer Aided Facility Management“ (CAFM) bezeichnet Software die Unternehmen einer gewissen Größe die Verwaltung betriebseigener Liegenschaften kosteneffizient ermöglicht. Was bisher in der Regel mit Unmengen an Papier verbunden war, wird von der Software auf Basis einer Datenbank völlig papierfrei organisiert. Gebäudegrundrisse, Umzüge, Reinigung und vieles mehr kann bequem vor dem Bildschirm erledigt werden und spart in der Regel ca. 30% der üblichen Verwaltungskosten eines Gebäudes. Da die anfallenden Verwaltungskosten während der Lebensdauer eines Gebäudes im Schnitt das Zehnfache der Anschaffungskosten ausmachen, sind Investitionen in kostensenkende Software für beinahe jedes Unternehmen mit Immobilienbesitz sinnvoll.

Es ist also ein großer Markt vorhanden, alleine in Deutschland gibt es rund 5000 potentielle Kunden. Weltweit wird die Zahl der potentiellen Kunden auf rund 200 000 geschätzt.

In einem solch großen Marktsegment ist die ISSP AG natürlich nicht alleine. Namhafte Mitbewerber bauen Ihre Position teilweise schon seit mehreren Jahren aus. Alleine in Deutschland finden sich drei Unternehmen die schon börsennotiert sind. Die Nemetschek AG, Graphisoft und die zu dem MB Software Konzern gehörende IEZ AG bieten CAFM Software an. Um hier bestehen zu können setzt die ISSP AG voll auf den Faktor Internet. Die Software ist komplett in Java programmiert und damit plattformunabhängig. Der Kunde muss auch nicht mehr eine Komplettinstalation durchführen, sondern kann die Dienstleistung online nutzen. Application Software Providing nennt sich das Konzept und bringt erhebliche Vorteile mit sich. Der Kunde kann von jedem Ort der Welt seine Liegenschaftsdaten abrufen und bearbeiten. Laut Aussagen des Vorstands ist das mit einer Datenübertragungsrate in der Größenordnung eines ISDN Zugangs problemlos möglich. Die Daten und die Software liegen dabei auf einem Server der von dem Anbieter gewartet wird. Weiterhin sorgt der Anbieter für die Datensicherheit und für die Pflege der Hard und Software. Damit hat der Kunde eine komplett outgesourcte CAFM Lösung und außer den Lizenz- und Nutzungsgebühren entstehen keine Kosten.

Mit dieser Lösung zielt die ISSP AG vor allem auf den mittelständischen deutschen Unternehmer, der wenig Zeit und Ressourcen hat, ein umfangreiches CAFM System betriebsintern zu implementieren. Die Software lässt sich natürlich auch innerbetrieblich installieren und einsetzen allerdings verliert sie damit den entscheidenden Vorsprung gegenüber anderen Anbietern – nämlich die Internettauglichkeit.

Die ISSP AG steht am Anfang Ihrer Geschichte. Zur Zeit existiert lediglich eine Testversion der Software, die Auslieferung soll voraussichtlich im April beginnen. Der Emissionserlös soll für die Personalakquise und den Aufbau eines Vertriebsnetzes verwendet werden. Ein Teil davon verbleibt als Liquiditätsreserve und zur Finanzierung möglicher Übernahmen sowie dem Aufbau einer Dependance in den USA. Laut Vorstand Wolfgang Maier befindet man sich zur Zeit mit rund 50 Kunden in Verkaufsgesprächen in unterschiedlich weit fortgeschrittenem Stadium. Zur Erfüllung der Planzahlen geht man davon aus, jeden Monat mindestens einen Vertrag abschließen zu können. Der Vertrieb wird anfangs auschließlich über Partnerunternehmen abgewickelt - ebenso anfallende Schulungs und Serviceleistungen. Interne Planungen gehen davon aus, mittelfristig auch einen eigenständigen Service- und Schulungsbereich aufzubauen.

Die Planzahlen weisen eine interessante Entwicklung auf: Für das Geschäftsjahr 99/00 liegt das DVFA Ergebnis bei -0,83 Euro je Aktie. Im Geschäftsjahr 00/01 plant die Gesellschaft den Break Even mit 1,45 Euro Gewinn je Aktie. Ein Gewinnsprung von gut 300% auf 6,85 Euro je Aktie ist für das Geschäftsjahr 01/02 anvisiert, bei ähnlich stark steigenden Umsätzen.

Es bleibt allerdings abzuwarten, ob und in welchem Maße der Markt das Produkt und die neue Art der Anwendung (ASP) aufnimmt. Gelingt eine schnelle Marktdurchdringung, plant ISSP in 1-2 Jahren einen Börsengang zur Finanzierung der weiteren Expansion.

Die Aktien können ab dem 18. Februar bei Tradecross gezeichnet werden. Mindestmenge sind 10 Stück, maximal können 1000 Stück gezeichnet werden.


21:03 10.02, Thomas Leber
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[zomby]

Den Bericht kopieren ist ja keine Kunst,
wie ist denn nun Deine Einschätzung
oder hast Du keine Meinung ??