Edmund Rüdiger Stoiber auf dem Weg zu seiner größten Wahlniederlage - Begleitthread - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.08.02 00:49:11 von
neuester Beitrag 23.09.02 02:40:38 von
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Da manche hier Probleme mit der irdischen Realität haben:
Lassen wir doch mal die Sterne sprechen.
Zitiert aus der bekanntermaßen SPD-nahen "Welt".
Sterne auf Schröders Seite
Kolumne von Peter Dausend
Am vergangenen Sonntag trafen für die FDP Anspruch und
Wirklichkeit so brutal aufeinander, dass nur ein kleiner
Punkt sie noch trennen konnte. Als Parteichef Guido
Westerwelle frühmorgens auf den Kalender blickte,
fiel es ihm wie Prozente aus den Umfragen: 18.8.
Ach du lieber Hans-Dietrich, dachte er sich da.
Wir stehen doch so kurz vor der 18 - und jetzt droht uns
die Flut auf läppische acht Prozent herunterzuspülen!
Da wird man ja ganz grün in den Prognosen.
Und das nur, weil in der Not alle Welt rot oder schwarz
sieht, niemand aber blau-gelb.
Doch Westerwelle wäre ja nicht mehr ganz bei Guido,
wüsste er nicht Rat. Am Montag versammelte er das
FDP-Präsidium um sich und ließ einen Beschluss fassen.
"Betroffenen helfen - Flutkatastrophe bewältigen" steht
darüber. Gleich der erste Satz macht unmissverständlich
klar, wer am meisten betroffen ist: "Die FDP ist tief
betroffen über die Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe."
Westerwelle ergriff unverzüglich erste Notmaßnahmen,
um die Flutfolgen einzudämmen: Zuerst veröffentlichte er
ein Buch, dann legte er Verfassungsbeschwerde ein.
Mit "18 - mein Buch zur Wahl" will er in die
Bestsellerliste und mit "Aus zwei mach drei - meine Klage
in Karlsruhe" ins TV-Duell. Damit am Ende die 8 wieder zur
18 wird.
Doch zumindest Letzteres hätte er sich eigentlich schenken
können. Der 22. September wird ohnehin zur
Gerhard-Schröder-Jubel-Nacht. Das steht nämlich in den
Sternen. Und dass die nicht irren können, beweisen die
diversen Weltuntergänge, die so pünktlich einzutreffen
pflegen wie Edi Stoiber bei seinen Pressekonferenzen.
Der "Bunte"-Astrologe Winfried Noe, der ein bisschen so
aussieht, als hätte er selbst die Prophezeiungen des
Nostradamus nur knapp überlebt, sagt für den Wahlabend
voraus, dass "Saturn einen Spannungsaspekt zu Neptun"
bilden wird - und das auch noch bei "rückläufigem Merkur".
Was das genau bedeutet, weiß zwar kein Mensch - und
vermutlich auch kein Merkurianer -, aber es ist
ungefähr das Gleiche, als würde Stoiber einen
Spannungsaspekt zum Wähler bilden - und das bei
rückläufigen Umfragen.
Denn, so meint Noe: "Ende August wird sich der Trend
umkehren." Mit dem Ergebnis, dass Schröders Sterne für
den 22. September "sehr gut stehen".
Doch obwohl der Sieger ja nun bereits bekannt ist,
sollte man am nächsten Sonntag den ersten Teil des
TV-Duells anschauen. Allein schon deshalb, weil es
bei den Privaten ziemlich privat zugehen dürfte.
Schließlich hat die "Bild am Sonntag" ja nun Sensationelles
enthüllt. "Bei Stoibers in Wolfratshausen geht`s zu wie im
Hause Schröder: Frühstück mit Karin."
Was wohl der Kandidat dazu sagt, dass seine Frau nicht nur
mit ihm, sondern auch noch mit den Kanzlers frühstückt?
Vielleicht treffen da ja nicht nur Anspruch und Wirklichkeit
brutal aufeinander, sondern auch Edi und Gerd.
Und zwar so, dass kein Guido sie mehr trennen kann.
Und sei er auch noch so klein.
http://www.welt.de/daten/2002/08/20/0820adr351633.htx
Lassen wir doch mal die Sterne sprechen.
Zitiert aus der bekanntermaßen SPD-nahen "Welt".
Sterne auf Schröders Seite
Kolumne von Peter Dausend
Am vergangenen Sonntag trafen für die FDP Anspruch und
Wirklichkeit so brutal aufeinander, dass nur ein kleiner
Punkt sie noch trennen konnte. Als Parteichef Guido
Westerwelle frühmorgens auf den Kalender blickte,
fiel es ihm wie Prozente aus den Umfragen: 18.8.
Ach du lieber Hans-Dietrich, dachte er sich da.
Wir stehen doch so kurz vor der 18 - und jetzt droht uns
die Flut auf läppische acht Prozent herunterzuspülen!
Da wird man ja ganz grün in den Prognosen.
Und das nur, weil in der Not alle Welt rot oder schwarz
sieht, niemand aber blau-gelb.
Doch Westerwelle wäre ja nicht mehr ganz bei Guido,
wüsste er nicht Rat. Am Montag versammelte er das
FDP-Präsidium um sich und ließ einen Beschluss fassen.
"Betroffenen helfen - Flutkatastrophe bewältigen" steht
darüber. Gleich der erste Satz macht unmissverständlich
klar, wer am meisten betroffen ist: "Die FDP ist tief
betroffen über die Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe."
Westerwelle ergriff unverzüglich erste Notmaßnahmen,
um die Flutfolgen einzudämmen: Zuerst veröffentlichte er
ein Buch, dann legte er Verfassungsbeschwerde ein.
Mit "18 - mein Buch zur Wahl" will er in die
Bestsellerliste und mit "Aus zwei mach drei - meine Klage
in Karlsruhe" ins TV-Duell. Damit am Ende die 8 wieder zur
18 wird.
Doch zumindest Letzteres hätte er sich eigentlich schenken
können. Der 22. September wird ohnehin zur
Gerhard-Schröder-Jubel-Nacht. Das steht nämlich in den
Sternen. Und dass die nicht irren können, beweisen die
diversen Weltuntergänge, die so pünktlich einzutreffen
pflegen wie Edi Stoiber bei seinen Pressekonferenzen.
Der "Bunte"-Astrologe Winfried Noe, der ein bisschen so
aussieht, als hätte er selbst die Prophezeiungen des
Nostradamus nur knapp überlebt, sagt für den Wahlabend
voraus, dass "Saturn einen Spannungsaspekt zu Neptun"
bilden wird - und das auch noch bei "rückläufigem Merkur".
Was das genau bedeutet, weiß zwar kein Mensch - und
vermutlich auch kein Merkurianer -, aber es ist
ungefähr das Gleiche, als würde Stoiber einen
Spannungsaspekt zum Wähler bilden - und das bei
rückläufigen Umfragen.
Denn, so meint Noe: "Ende August wird sich der Trend
umkehren." Mit dem Ergebnis, dass Schröders Sterne für
den 22. September "sehr gut stehen".
Doch obwohl der Sieger ja nun bereits bekannt ist,
sollte man am nächsten Sonntag den ersten Teil des
TV-Duells anschauen. Allein schon deshalb, weil es
bei den Privaten ziemlich privat zugehen dürfte.
Schließlich hat die "Bild am Sonntag" ja nun Sensationelles
enthüllt. "Bei Stoibers in Wolfratshausen geht`s zu wie im
Hause Schröder: Frühstück mit Karin."
Was wohl der Kandidat dazu sagt, dass seine Frau nicht nur
mit ihm, sondern auch noch mit den Kanzlers frühstückt?
Vielleicht treffen da ja nicht nur Anspruch und Wirklichkeit
brutal aufeinander, sondern auch Edi und Gerd.
Und zwar so, dass kein Guido sie mehr trennen kann.
Und sei er auch noch so klein.
http://www.welt.de/daten/2002/08/20/0820adr351633.htx
Dieses Geschreibsel ist ein bißchen verworren. Der Sinn ist mir nicht klar. Es steht aber fest, dass die letzte Regierung nicht sehr viel angestellt hat. Stoiber wird mehr machen, weniger geht nicht, es sei denn die Hand ist tot und nicht nur ruhig. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber im sozialistem Cuba lebt sich es ja auch gut.
Sehe ich da Schweißperlen auf den Stirnen der hedonistischen pseudogrünen Vielflieger?
Irgendwo sehe ich nur mehr Penner, nur wer nichts tut, kann gut und bequem leben, wer etwas unternimmt ist verurteilt, zu verlieren.
Es meldet sich niemand, die Aussage in Frage zu stellen, damit scheint sie doch zu stimmen, schade für Deutschland, man sollte Penner werden!
Beide wollen das Gleiche, ins Kanzleramt.
Wobei Frau Schröder-Köpf dennoch in Hannover
lebt und Frau Stoiber in Wolfratshausen
bleiben möchte.
Blondinen bevorzugt
Doris oder Karin?
Der Kanzler liegt in Umfragen wieder weit vorne - das hat er bestimmt auch seiner Frau zu verdanken. Denn wie ein Politiker oder ein anderer männlicher Machtmensch beim Volk so ankommt, wird entscheidend von der Frau, die oftmals nicht mehr nur "die Frau hinter ihm", sondern "die Frau an seiner Seite" ist, mitbestimmt.
Journalistin contra Landesmutter
Eine Frau wie Doris Schröder-Köpf kann auf jahrelange Erfahrungen als Journalistin zurückgreifen - sie kennt die Tricks und Kniffe. Eine Frau wie Karin Stoiber schöpft eher aus dem Wissen, dass sie sich als sogenannte "Landesmutter" erworben hat. Egal jedoch, woher das Know-How stammt - entscheidend ist, wie es beim Wähler ankommt.
Mehr von der Politikerfrau
87,2 Prozent der Deutschen zwischen 20 und 45 sind der Meinung, dass Politikergattinnen eine bedeutende Rolle für die Karriere ihres Mannes spielen. Das ist das Ergebnis einer bundesweiten, repräsentativen Emnid-Umfrage der Frauenzeitschrift "Lisa ". 16,2 Prozent der Frauen und 13,1 Prozent der Männer wünschen sich gar, dass Politikerfrauen sich aktiv in politische Entscheidungen einmischen. Im Osten sind mit 23,9 Prozent der Befragten noch deutlich mehr dieser Meinung.
Privates aus nächster Nähe
Untermauern kann man diese Zahlen mit Aktivitäten, die Politikergattinen in den letzten Jahren zunehmend wahrnehmen: Sie engagieren sich sozial, wollen nicht nur das "Damenprogramm" mit Kaffee und Kuchen bei Auslandsbesuchen, sondern aktiv etwas bewegen, nehmen meist den Vorsitz einer karitativen Einrichtung ein und haben eigene Auftritte, beispielsweise im Fernsehen, wo sie persönlichere Dinge gefragt werden, die man ihre Männern nie fragen würde. Sie geben Auskunft darüber, ob der Kanzler gerne Hecken schneidet, sein Kind ins Bett bringt (bzw. das Kind, das seine vierte Ehefrau mit in die Beziehung gebracht hat), ob der Kandidat auch mal Herrenwitze erzählt und ob seine Frau immer die Krawatten aussucht.
Charity = Popularity?
Wenn Kanzler Schröder bei einer Spendengala in der ARD auftritt, dann zeigt Frau Doris bei Sat1 Flagge. Wenn der Kandidat Stoiber zu den Hochwasseropfern im Helikopter fliegt, organisiert seine Frau im Hintergrund Sammelaktionen. Der Auftritt der Politikergattin ist fast gleichzusetzen mit dem des Herrn Gemahl, zumal die Damen auch immer ein bisschen glamouröser sein dürfen. Wer würde Herrn Merkel auf der Straße erkennen? Bei den Damen geht es schon auch darum, was sie tragen, wie sie es tragen und wie die Haare sitzen.
KG gegen KKG (Kanzlergattin und Kanzlerkandidatengattin)
Zum Glück sind beide - Frau Schröder-Köpf und Frau Soiber - nahezu perfekt: Schlank, redegewandt, intelligent, Mutter, ehemals berufstätig und eben blond. Auf die Frage, welche Kanzlergattin den Befragten persönlich lieber wäre, tendieren die Sympathiewerte jedoch eindeutig zu Doris Schröder-Köpf (38,9 Prozent) - und zwar sowohl bei den Männern (36,5 Prozent) als auch bei den Frauen (41,4 Prozent). Selbst in ihrer bayerischen Heimat muss sich Karin Stoiber, wenn auch nur knapp, geschlagen geben: 41,1 Prozent bevorzugen sie, 41,4 Prozent sähen die Kanzlergattin lieber wieder im Kanzleramt.
Einen unschlagbaren Vorteil hat Doris Schröder-Köpf allerdings, der sich nicht, aber auch gar nicht ändern lässt: Sie ist wesentlich jünger als ihre Mitbewerberin - und Jugend ist nunmal angesagt ...
Das ging ja schneller als ich dachte.
Stoiber hat bereits fertig.
Stoiber hat bereits fertig.
Nur noch 10 Tage.
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