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    Debitel - Hier tut sich seit gestern wieder was... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.08.02 11:39:00 von
    neuester Beitrag 04.09.02 15:11:40 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 21.08.02 11:39:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sei gestern steigen die Kurse und Umsätze bei Debitel. Am Freitag werden die Quartalszahlen
      veröffentlicht. Außerdem gibt es Gerüchte über eine Squeeze-out der Altaktionäre. (Swisscom hält ca 95%)
      In Frankfurt heute schon 11,20 bez.
      Hier ist noch mehr drin...
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 09:07:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Debitel trotzt Branchenkrise und bleibt profitabel
      STUTTGART (dpa-AFX) - Das Telekom-Unternehmen debitel <DBL.ETR> trotzt der
      Branchenkrise und ist auch im ersten Halbjahr 2002 profitabel geblieben. Das
      Ergebnis vor Steuern und Zinsen ging jedoch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
      um 37 Prozent auf 27 Millionen Euro zurück, teilte die börsennotierte debitel AG
      am Donnerstag in Stuttgart mit. Die Umsätze des Mobilfunk-Spezialisten stiegen
      vor allem durch Zukäufe um sieben Prozent auf 1,305 Milliarden Euro. Die Zahl
      der Kunden wuchs geringfügig auf 9,6 Millionen europaweit./mi/DP/av
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      schrieb am 23.08.02 10:09:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      WELT, 23.08.02
      Debitel trotzt der Branchenkrise
      Umsatz des Mobilfunkanbieters steigt deutlich. Auslandsgeschäft wird voran getrieben
      Von Lutz Frühbrodt
      Stuttgart - Das Stuttgarter Telekom-Unternehmen Debitel ist trotz der angespannten Lage im deutschen Mobilfunkmarkt auch im ersten Halbjahr 2002 profitabel geblieben. Der netzunabhängige Mobilfunkanbieter, der Verträge und vorbezahlte Karten für die Netzbetreiber T-Mobile, D2 Vodafone und E-Plus vermarktet, konnte im ersten Halbjahr seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sieben Prozent auf 1,3 Mrd. Euro steigern. Das Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern (Ebitda), das sich auf 48 Mio. Euro summierte, lag allerdings um 23 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Ergebnis vor Steuern (Ebit) brach sogar um 37 Prozent auf 27 Mio. Euro ein. An der Börse stieg die Aktie dennoch im Handelsverlauf um über drei Prozent. Die Anleger scheinen zu honorieren, dass Debitel in einem zurzeit äußerst schwierigen Marktumfeld im Gegensatz zu anderen Telekom-Unternehmen überhaupt schwarze Zahlen schreibt und dies bei fortgesetzter Expansion.

      Darüber konnte die Tochtergesellschaft der Swisscom im zweiten Quartal ihre Ergebnisse deutlich gegenüber dem ersten Vierteljahr verbessern. "Wir haben die Kosten massiv senken können, vor allem in Vertrieb und Verwaltung", begründete Debitel-Chef Peter Wagner gegenüber der WELT den Quartalssprung. "Wir haben mit Händlern wie Netzbetreibern bessere Konditionen aushandeln können", ergänzte Finanzvorstand Hermann Roemer. Fortschritte gebe es auch bei der Verringerung der Kosten zur Kundenbindung, die bei Neukunden bisher schon weitgehend von den Netzbetreibern getragen würden. Bei Kunden, deren Verträge auslaufen, gebe es jedoch noch eine höhere Unterdeckung, so Roemer. Hohe Kostendisziplin lasse man jedoch auch hier insofern walten, als man den Kunden je nach ihrem Monatsumsatz "Bleibe-Angebote" unterbreite.

      Für das zweite Halbjahr 2002 erwartet der reine Diensteanbieter (Service Provider) keine wesentlichen Verbesserungen. So will sich Vorstandschef Wagner für das Gesamtjahr weitgehend an den Vorjahreswerten orientieren. "Wir rechnen mit einem leichten Plus beim Umsatz", prognostizierte er, "aber auch mit einem leichten Rückgang beim Ergebnis." Belastend wirkten vor allem die Kosten für die Integration der Auslandsgesellschaften Talkline Nederland und Vidélec in Frankreich. Mit einem Anteil von 32 Prozent am Gesamtumsatz erwirtschafteten die Debitel-Auslandstöchter im ersten Halbjahr einen Vorsteuergewinn von einer Mio. Euro. Im schwierigen Deutschland-Geschäft konnte der Gewinn - Sondereffekte nicht mit eingerechnet - gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent auf 24 Mio. Euro gesteigert werden.

      Die Erträge aus mobilen Datendiensten blieben mit zwei Mio. Euro konstant. Gleichwohl hat sich Wagner zum Ziel gesetzt, in drei bis vier Jahren eine Verdoppelung des Umsatzanteils von Nicht-Sprachdiensten zu erreichen. Zurzeit beträgt dieser Anteil 13 Prozent. Die Mobilfunkunternehmen betrachten die Datendienste als Vehikel, um den Umsatz pro Kunden (ARPU) zu steigern und damit ihre Ertragssituation zu verbessern. "Das ARPU-Tief, das Anfang des Jahres die gesamte Mobilfunk-Branche erfasste, scheint überwunden", glaubt Wagner ohnehin.

      Für die UMTS-Zukunft sieht sich Debitel als "Enhanced Service Provider" mit eigenen Diensten und Netzkomponenten gut gerüstet. Die Verzögerungen beim Start des multimedialen Mobilfunks, den ein Netzbetreiber nach dem anderen bekannt geben musste, sieht er gelassen. "Wir sind in einer anderen Situation als die Netzbetreiber", meint der Debitel-Chef. "Da wir kein eigenes Netz bauen müssen, haben wir keine Milliardenkosten, denen keine Einnahmen gegenüber stehen." Dennoch hält Wagner den derzeitigen Zustand für die sechs Netzbetreiber, von denen sich mehrere in argen Finanznöten befinden, für "untragbar". Es müssten Lösungen gefunden werden, die möglicherweise auch die bisher vom Regulierer verbotenen Fusionen zwischen Lizenzinhabern erlaubten. Wagner ist sich sicher, dass sich nach der Bundestagswahl im September in dieser Frage etwas tun werde - egal wer die Regierung führt. Eine Bedingung stellt Wagner allerdings: "Der diskriminierungsfreie Zugang für Service Provider muss auf jeden Fall gewährleistet bleiben."
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      schrieb am 23.08.02 10:10:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aus der FTD vom 23.8.2002 www.ftd.de/swisscom
      Swisscom sucht dringend Kaufkandidaten
      Von Andreas Krosta, Hamburg

      Der Schweizer Telefonkonzern Swisscom sieht für das laufende Geschäftsjahr kaum noch Wachstumschancen und sucht sein Heil in Zukäufen. Swisscom-Chef Jens Alder sagte am Donnerstag auf einer Telefonkonferenz, das Unternehmen habe 5 bis 10 Mrd. Euro für Übernahmen zur Verfügung und sei auf der Suche nach geeigneten Kandidaten.

      "Ich könnte mir vorstellen, dass andere große Telefonkonzerne vielleicht Teile ihrer Unternehmen verkaufen wollen und es bevorzugen, diese an einen Telekomanbieter zu veräußern und eben nicht an eine Bank", sagte Alder. Für das laufende Geschäftsjahr ist er pessimistisch: Das operative Ergebnis (Ebitda) wird auf Vorjahresniveau verharren, der Umsatz leicht steigen. Swisscom streicht in der Informationstechnologiesparte 450 Stellen und ersetzt den bisherigen Chef Werner Stein durch René Fischer. Mit Stein habe es Differenzen über den Sanierungsbedarf der Sparte gegeben.

      Swisscom steckt seit drei Jahren in einer Wachstumsfalle. Der Schweizer Markt bietet kaum Wachstumschancen, dort ist Ergebnisverbesserung nur durch Effizienzsteigerungen möglich. Das Festnetzgeschäft der Swisscom gilt als gut organisiert, so dass dort kaum Produktivitätsfortschritte zu erzielen sind. Dem fast schuldenfreien Unternehmen bleiben somit nur Zukäufe.


      Alder sucht bereits seit der Übernahme des deutschen Mobilfunkvermarkters Debitel nach günstigen und passenden Gelegenheiten - bisher erfolglos. Der Swisscom-Chef deutete an, dass er die Ansprüche an einen Übernahmekandidaten leicht gesenkt habe. Bisher suchte er auch nach kulturell passenden Unternehmen. Mit einer Übernahme könnte er schuldengeplagten Telefonkonzernen wie der Deutschen Telekom oder France Telecom helfen. Die beiden größten europäischen Telefonkonzerne versuchen seit Jahresanfang, durch Verkäufe ihre Verbindlichkeiten zu reduzieren. "Swisscom sollte sein Geld nutzen, um sich Wachstum zu sichern", sagte Analyst Frank Rothauge von der Bank Sal. Oppenheim.


      Die derzeitigen Probleme im Schweizer Markt setzen Alder unter Druck: Der Umsatz im Festnetzgeschäft nimmt durch größere Konkurrenz und Preissenkungen ab. Im ersten Quartal setzte Swisscom mit Telefongesprächen innerhalb der Schweiz 5,2 Prozent weniger um. Das internationale Geschäft glich das Minus aus, so dass der Gesamtumsatz im Festnetz leicht um 0,3 Prozent auf 3,24 Mrd. Franken stieg. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) brach um fünf Prozent auf 967 Mio. Franken ein.


      Auch der Mobilfunkmarkt bietet in der Schweiz nur geringe Wachstumschancen. Dort wuchs der Umsatz von Swisscom nur um 3,6 Prozent auf 2,02 Mrd. Franken, das Ebitda stieg auf 991 Mio. Franken um fast sechs Prozent. Die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, T-Mobile, weist höheres Wachstum auf: Der Umsatz stieg um 9,3 Prozent im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr, das Ebitda schoss um 44 Prozent in die Höhe. "Swisscom bleibt nur die Effizienzsteigerung im Mobilfunk", sagte Analyst Rothauge.




      Tochter Debitel rechnet mit weniger Gewinn


      Probleme bereitet auch die deutsche Tochter. Das Ebitda von Debitel brach wegen des schwachen deutschen Mobilfunkmarkts bei einem Umsatz von 1,3 Mrd. Euro im ersten Halbjahr um 23 Prozent auf 48 Mio. Euro ein. Hier hat Debitel die gleichen Probleme wie die Mobilfunkanbieter: Der Umsatz mit Mobilfunkgesprächen lässt sich kaum steigern und das Wachstum durch neue Dienste lässt noch auf sich warten. Die Mobilfunkbranche erhofft sich von dem mobilen Internet und der Fotoübertragung über das Handy sowie per E-Mail Umsatzsprünge. Die Fotoübertragung haben Vodafone und T-Mobile gerade gestartet.


      Debitel-Chef Peter Wagner setzt auf das Auslandsgeschäft. Derzeit verbrauchen die Töchter aber noch Geld. Für das zweite Halbjahr 2002 und das erste Halbjahr 2003 ist Wagner pessimistisch: "Wir gehen in den Niederlanden und in Frankreich davon aus, dass die Integration zusätzliche Aufwendungen erfordert." Für den Gewinn heißt dies nichts Gutes: Er soll unter dem des Vorjahres liegen.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 15:11:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aus Aktienundco.net:

      Debitel: Buy (WestLB Panmure)
      Die Analysten der WestLB Panmure bewerten die Aktien von Debitel in ihrer Analyse vom 23.August unverändert mit „Buy“.

      Das EBITDA des ersten Halbjahres sei mit 48 Mio. Euro um 6 Mio. Euro besser als erwartet ausgefallen. Auf der anderen Seite befinde sich der Cash-Flow klar im negativen Bereich. Dies sei hauptsächlich auf die Kürzung der Zahlungsziele durch die Netzwerk-Anbieter (einmaliger Sondereffekt) und den erheblichen Anstieg von Belegumsätzen zurückzuführen.




      27.08.2002 15:48 -mt-


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