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    Schmid: France Telecom Streit bald beendet/WO-User/Staatsanwaltschaft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.08.02 16:06:30 von
    neuester Beitrag 24.08.02 16:10:21 von
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      schrieb am 24.08.02 16:06:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      MobilCom-Gründer Schmid- Streit mit France Telecom bald beendet 8/24/02 12:53 PM


      Hamburg, 24. Aug (Reuters) - MobilCom<MOBG.DE>-Gründer Gerhard Schmid erwartet eine baldige Lösung des seit Monaten währenden Streits mit der France Telecom<FTE.PA>. Zugleich bekräftigte er in einem Interview mit dem "Spiegel" seine ursprüngliche Forderung von 22 Euro je Aktie für das gemeinsam mit seiner Frau gehaltene knapp 50-prozentige Anteilspaket an dem Büdelsdorfer Telekom-Konzern.

      "Es gibt eine Reihe von Aussagen und Terminen, an denen man ablesen kann, dass das Ende der Hängepartie unmittelbar bevorsteht", sagte Schmid dem Magazin in einem am Samstag vorab veröffentlichten Interview. Die Societe Generale<SOGN.PA> als Hausbank des MobilCom-Großaktionärs France Telecom habe jüngst das Risiko des MobilCom-Engagements als nicht besonders hoch eingeschätzt und zugleich für den 13. September zu einer Roadshow vor deutschen Investoren eingeladen. "So was macht nur Sinn, wenn man eine Lösung für MobilCom vorweisen kann."

      Schmid war im Juni auf Betreiben der mit 28,5 Prozent an der finanziell angeschlagenen MobilCom beteiligten France Telecom als Vorstandschef abberufen worden. Seitdem versucht der Gründer des Telekom-Unternehmens, Verhandlungen über eine Übernahme seiner Anteile mit dem französischen Konzern zu erreichen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht prüft auf seinen Antrag hin derzeit erneut, ob France Telecom nach deutschem Übernahmerecht ein Pflichtangebot an die übrigen MobilCom-Aktionäre abgeben muss.

      In dem "Spiegel"-Interview bekräftigte Schmid sein Angebot vom März, sein Paket für 22 Euro je Aktie abzugeben. Er wäre auch zu einem Tausch gegen jeweils 2,75 Aktien der France-Telecom-Tochter Orange<ORA.PA> bereit. "Das Angebot steht." Zuletzt hatte er mindestens 14,50 Euro je Aktie gefordert, aber stets einen Preis von 22 Euro je Aktie als "fair" bezeichnet. Die France Telecom soll angeblich nur zur Zahlung von zehn Euro je Anteilsschein bereit sein.

      Die im Nemax50 notierte Aktie des Büdelsdorfer Konzerns kosteten bei Börsenschluss am Freitagabend 6,22 Euro.

      Schmid äußerte sich in dem Magazininterview zudem zuversichtlich, dass die France Telecom mit dem Ausbau des UMTS-Netzes in Deutschland fortfahren werde. "Der UMTS-Ausbau ist doch gar nicht mehr so teuer. Dafür reichen 1,5 Milliarden Euro bis Ende nächsten Jahres", sagte er. Schmid war mit der France Telecom unter anderem wegen verschiedener Ansichten über die weiteren Investitionen in den Aufbau des Netzes für den neuen Mobilfunkstandard UMTS in Streit geraten. MobilCom hatte im August 2000 mit finanzieller Unterstützung des französischen Staatskonzerns für 8,4 Milliarden Euro eine der sechs deutschen UMTS-Lizenzen erworben.

      Am Donnerstag hatten Kreise aus dem Umfeld Schmids der Nachrichtenagentur Reuters gesagt, France Telecom könne schon bald ein Übernahmeangebot an die übrigen Aktionäre unterbreiten. Das Thema stehe auf der Agenda einer Verwaltungsratssitzung des französischen Staatskonzerns in der kommende Woche. Weder MobilCom noch France Telecom hatten dies kommentieren wollen. Die Franzosen hatten eine Umstrukturierung der Milliardenschulden von MobilCom und eine Einigung mit den Lieferanten zur Voraussetzung für ein Angebot gemacht.

      Ebenfalls am Donnerstag hatten Spekulationen über ein angeblich bevorstehendes Übernahmeangebot von France Telecom den Kurs der Aktie zeitweise um über 35 Prozent auf 6,79 Euro emporschnellen lassen. Als Quelle für die Spekulationen wurde das Internet-Diskussionsforum Wallstreet Online identifiziert, das nach Angaben eines Sprechers von einem Nutzer manipuliert wurde. Der Nutzer habe auf der Internetseite geschrieben, MobilCom und France Telecom wollten noch vor dem 29. August zu einer Einigung kommen und dabei den Eindruck erweckt, es handele sich um eine Meldung der Nachrichtenagentur dpa. Die dem Nutzer von seinem Internetprovider zugewiesene IP-Adresse wolle Wallstreet Online der Staatsanwaltschaft im Falle von Ermittlungen auf Verlangen zur Verfügung stellen, sagte der Sprecher.

      phi/jcs/ked
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 16:10:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jetzt habens sie ihn am Arsch


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