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    Montoya bleibt bis 2004 bei BMW-Williams - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.08.02 18:44:56 von
    neuester Beitrag 26.08.02 16:53:03 von
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      schrieb am 25.08.02 18:44:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      22. August 2002 - 21:30 Uhr
      Montoya fährt auch in den kommenden zwei Jahren bei BMW-Williams

      © xpb.cc



      Formel-1-Pilot Juan Carlos Montoya wird auch in den kommenden zwei Jahren für BMW-Williams in der WM an den Start gehen. Teamchef Frank Williams bestätigte am Donnerstag die Verlängerung des Vertrages bis 2004. "Juan ist ein herausragendes Talent, und wir sind alle hoch erfreut, dass wir unsere Zusammenarbeit auch in den kommenden beiden Jahren fortsetzten werden. Sowohl sein Können als auch seine Kontinuität, die durch den Vertrag gegeben ist, werden dem Team spürbaren Auftrieb im Kampf um die Meisterschaft in den Jahren 2003 und 2004 geben", heißt es in einer Pressemitteilung des Rennstalls.

      Montoya fährt seit vergangenem Jahr für Williams-BMW und ist Teamkollege des Kerpeners Ralf Schumacher. Als Testfahrer war der 26-jährige Kolumbianer schon 1997 und 1999 bei Williams engagiert. In der WM-Saisonwertung belegt Montoya punktgleich hinter Ralf Schumacher den vierten Platz. Seinen bislang einzigen Formel-1-Triumph feierte der Indy-Sieger 2000 im vergangenen Jahr in Monza.

      Juan-Pablo Montoya im Portrait

      Als Meister der amerikanischen CART-Serie 1999 und Sieger der legendären 500 Meilen von Indianapolis 2000 wurde Juan-Pablo Montoya bei seinem Formel-1-Debüt hoch gehandelt. Und er enttäuschte nicht. Schon seit seinem ersten Test für Williams im Jahr 1997 war das Team überzeugt, dass der Kolumbianer seinen Instinkt für Zweikämpfe und sein Talent der Fahrzeugbeherrschung auch in der Formel 1 beweisen würde. Die Frage war nur: Wie lange würde er brauchen, um sich mit den Anforderungen der Formel 1 zurechtzufinden?

      Eine erste Antwort brachte das dritte Rennen der Saison 2001: Juan kämpfte sich in Interlagos mit seinem FW23 in einem viel beachteten Manöver an Michael Schumacher vorbei und nahm damit bereits Kurs auf seinen ersten Formel-1-Sieg. Nach Podiumsplätzen in Barcelona und auf dem Nürburgring war er in Hockenheim erneut auf Siegeskurs, musste sich aber letztlich bis Monza gedulden, ehe er sich in die Liste der Grand-Prix-Sieger eintragen konnte. Zum Saisonende unterstrichen seine Leistungen, dass sein Erfolg in Italien kein Zufall war. Juan Pablo hätte 14 Tage später in Indianapolis fast schon wieder gewonnen.

      Die blanken Rennergebnisse legen nicht seine gesamte Entwicklung offen. Eine steile Lernkurve im Qualifying mündete in Hockenheim in die erste von drei Polepositions, die er in seiner Debütsaison erzielte. Damit hatte er bewiesen, dass er auch ein Formel-1-Auto auf seinen spektakulären Fahrstil abstimmen kann. Seine teilweise brillanten Leistungen hatten Montoya für manchen zum Geheimtipp im Titelkampf der Saison 2002 gemacht.

      Seit 1966 hatte kein Neuling mehr in Indy gewonnen

      Die Geschichte vor seinem starken Formel-1-Entrée ist nicht weniger eindrucksvoll. Im Mai 2000 wurde Juan-Pablo der erste siegreiche Indianapolis-Neuling seit 1966, damals hatte Graham Hill das 500-Meilen-Rennen auf dem berühmten Oval gewonnen.

      Montoya siegte souverän auf dem Brickyard. Er dominierte das Rennen mit den meisten und bei weitem schnellsten Führungsrunden. Nach dem Zieleinlauf und dem obligatorischen Glas Milch für den Sieger streute er mit lockeren Sprüchen Salz in die Wunden seiner Gegner: "Ich hatte eine Menge Spaß heute, habe mit meinem Teamchef Chip Ganassi über Funk Witze gemacht. Ich bin nie ein Risiko eingegangen, dieses Rennen nicht zu gewinnen."

      Mit dem gleichen Team und in der gleichen überfallartigen Manier hatte sich Montoya 1999 in der Champ-Car-Serie zum Meister gekrönt. Mit sieben Siegen und zwei weiteren Platzierungen unter den ersten Drei wurde er der beste Rookie, den die Serie je gesehen hatte und egalisierte außerdem Nigel Mansells Rekord von sieben Polepositions. Und der Brite war 1993 zwar Neuling in der amerikanischen Königklasse, aber bereits mit 13 Jahren Formel-1-Erfahrung ausgestattet.

      Rennbegeisterte Verwandtschaft

      Juan-Pablos Ausbildung zum Lenkradkünstler begann klassisch im Kartsport – im Alter von fünf Jahren in Kolumbien. Onkel Diego hatte das Handwerk in die Familie eingeschleppt, Höhepunkt dessen Karriere war Platz acht 1983 in Le Mans. Die Familie ist für Juan bis heute Dreh- und Angelpunkt. Sein Vater Pablo, Architekt aus Bogota, unterstützte die Ambitionen seines Sohnes von der ersten Runde an und ist auch in der Formel-1-Box meist an seiner Seite.

      Juan-Pablo, der am 20. September 1975 in Bogota geboren wurde, sammelte bis 1992 fleißig Karterfolge und -titel. Es folgten Einsätze in verschiedenen Formel- und sogar Tourenwagenklassen in Südamerika, dann wurde die Karriere in Europa fortgesetzt.

      1995 bestritt er sein erstes Formelrennen in Europa und beendete die Saison als Dritter der britischen Formel-Vauxhall-Meisterschaft. 1996 fiel er in der britischen Formel 3 mit zwei Siegen auf sowie mit einem vierten Platz bei der inoffiziellen Europameisterschaft der Formel 3 im holländischen Zandvoort. So empfahl er sich für die internationale Formel 3000.

      Als er dort 1997 auf Anhieb Zweiter wurde, lud Frank Williams ihn zusammen mit drei anderen Fahrern zum Formel-1-Test ein. Juan-Pablo ließ keinen Zweifel an seinen Fähigkeiten. WilliamsF1 sorgte in Zusammenarbeit mit Super Nova Racing dafür, dass er 1998 einen Platz in der Formel-3000-Meisterschaft bekam und engagierte ihn außerdem als Formel-1-Testfahrer.

      F1-Testfahrer und F3000-Meister 1998

      Ende 1998 hatte er den Formel-3000-Titel in der Tasche und Rekorde bei der Anzahl von Saisonsiegen und Punkten aufgestellt. Als Jacques Villeneuve für die Saison 1999 zu British American Racing wechselte, suchte Williams dringend einen zweiten Fahrer neben Alessandro Zanardi. Patrick Head erklärt: "Wir standen plötzlich mit Alex Zanardi und sonst niemandem da. Juan-Pablo war als Testfahrer offensichtlich sehr talentiert. Aber als Frank und ich die Möglichkeiten diskutiert haben, erschien es uns ein zu großer Schritt, 1999 neben Alex, der gerade aus Amerika zurückkam und keine aktuellen Erfahrungen mit der Formel 1 und den Formel-1-Reifen hatte, einen Rookie ins Team zu nehmen. Wir waren uns einig, dass wir einen Piloten mit frischer Formel-1-Erfahrung brauchten. Von Ralf oder seinem Management erfuhren wir, dass er zur Verfügung stünde, und so haben wir ihn genommen."

      So fuhr Juan-Pablo die nächsten zwei Jahre wieder auf der anderen Seite des Atlantiks Autorennen – mit enormem Erfolg, allerdings auch mit einem klaren Ziel vor Augen: Er wollte in die Formel 1.

      Juan-Pablo hat sich im US-Sport sofort zurechtgefunden. Dass er sich die Ideallinien neuer Rennstrecken schnell einprägen kann, ist eine erklärte Stärke von ihm. "Er ist ein absolutes Naturtalent", sagte Mo Nunn, sein damaliger Renningenieur bei Chip Ganassi Racing in den USA. Damit bestätigte er das Urteil von Frank Williams und David Sears, dem F3000-Teamchef und Manager.

      Juan-Pablos Leistungen in der Saison 2001 haben international Anerkennung geerntet. Fernab der Rennstrecken wurde er von den Vereinten Nationen für seine Verdienste als "Goodwill-Botschafter" für seine Heimatstadt Bogota mit einer Medaille ausgezeichnet. Weitere UN Goodwill-Botschafter sind beispielsweise die Boxlegende Muhammad Ali, Fußballstar Ronaldo, die Schauspieler Michael Douglas und Danny Glover sowie das Ex-Spice-Girl Geri Halliwell.
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      schrieb am 26.08.02 16:53:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und?:D


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