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    AKW Temelin Herr Stoiber : Eon ( Bayernwerk) kauft doch kräftig oder ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.08.02 09:14:27 von
    neuester Beitrag 26.08.02 09:32:24 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 26.08.02 09:14:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      P O L I T I K

      Störfälle in Deutschland und Tschechien


      N ur gut eine Woche nach dem letzten Störfall ist das tschechische Atomkraftwerk Temelin am Wochenende erneut vom Netz genommen worden. Es seien Probleme an den Pumpen im nichtnuklearen Teil des ersten Reaktors der Anlage aufgetreten, erklärte Kraftwerksprecher Milan Nebesar am Sonntag. Der Reaktor sei am Samstagmorgen vom Stromnetz abgekoppelt worden.

      Erst vor rund einer Woche war das Atomkraftwerk vorübergehend heruntergefahren worden, nachdem im nichtnuklearen Bereich Dampf ausgetreten war. Der erste Reaktor der Atomanlage durchläuft seit Juni die letzte Testphase und soll im nächsten Jahr für die kommerzielle Stromproduktion zur Verfügung stehen. Während der Anlaufphase hat es allerdings immer wieder Pannen gegeben, die zur vorübergehenden Abschaltung des Reaktors führten. Die Tests im zweiten Reaktor wurden in der vergangenen Woche wegen eines Kurzschlusses verzögert.

      Der Bau des Kernkraftwerks nahe der Grenze zu Österreich und unweit der deutschen Grenze hat in den Nachbarländern wiederholt Proteste ausgelöst. Die Anlage russischer Bauart mit einer Gesamtleistung von 2 000 Megawatt wurde zwar mit amerikanischer Technologie nachgerüstet. Die Sicherheitsbedenken wurden damit jedoch nicht ausgeräumt.

      Mehrere Pannen in Baden-Württemberg

      In Block II in Philippsburg bei Karlsruhe löste zunächst ein Fehlsignal eine Schnellabschaltung des Reaktors aus. Später wurde im Zwischenkühlkreis eine interne Leckage in einem Probenahmekühler festgestellt, berichtete die Nachrichtenagentur dpa am Sonntag unter Berufung auf die Betreibergesellschaft, Energie Baden-Württemberg (EnBW). Der Block des Atomkraftwerkes war am vergangenen Montag nach Abschluss einer mehrwöchigen Jahresrevision wieder ans Netz gegangen.

      Im Block II des Gemeinschaftkernkraftwerkes Neckar in Neckarwestheim bei Heilbronn wurde nach EnBW-Angaben während der Jahresrevision festgestellt, dass ein Einspeisungspfad im Zusatzboriersystem blockiert ist. Alle drei meldepflichtigen Ereignisse seien in die niedrigste Kategorie N (Normalmeldung) eingestuft worden, seien also „von geringer sicherheitstechnischer Bedeutung“, hieß es.

      Hintergrund: Nach einer Pannenserie und nicht ausreichend vorhandener Borsäurekonzentration in den Flutbehältern des Notkühlsystems im vergangenen Jahr war Block II des AKW Philippsburg auf Anordnung von Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) zehn Wochen lang vom Netz genommen worden. Im November stand Philippsburg nach einem Vorfall in Block I ein Wochenende lang komplett still. Durch die Abschaltungen entstand dem Betreiber nach eigenen Angaben 58 Millionen Euro Schaden. focus.de



      Dreckstrom aus dem Atomkraftwerk Temelin oder ?


      AKTUELLES

      Ein AKW geht, das andere kommt


      Mehr als nur Zufall: Der alte Meiler Stade an der Unterelbe wird 2003 abgeschaltet. Das neue tschechische Atomkraftwerk Temelín geht in den Probelauf
      aus: taz, 2000-10-11
      Es ist eine zufällige, aber bemerkenswerte Koinzidenz: Da meldet der deutsche Energiekonzern Eon, dass spätestens 2003 das Atomkraftwerk Stade vom Netz geht, und gleichzeitig verkündet in Tschechien das staatliche Energieunternehmen CEZ, dass das AKW Temelín in den Probelauf geht.
      Der Schluss, dass da ein AKW aus- und das andere als Ersatz angeht, ist zu einfach und enthält doch eine Wahrheit. Tatsächlich ist die Liberalisierung des Strommarktes für Tschechien eine Chance. So hat die CEZ, die zu 25 Prozent Atomstrom im Angebot hat, ihren Stromexport im vergangenen Jahr um rund drei Prozent auf 12,3 Prozent erhöhen können - während gleichzeitig die inländische Nachfrage durch Sparmaßnahmen sank. Hauptabnehmer des tschechischen Stroms sind Deutschland und Österreich. Und größter Importeur des tschechischen Stroms in Deutschland war bislang das Bayernwerk, jetzt Eon.
      Den Strom bekam Bayernwerk zum Dumpingpreis - der Exportpreis lag unterhalb der tschechischen Produktionskosten. Und Eon dürfte ihn zum selben Preis und in derselben Menge beziehen, schließlich werden zwar Kapazitäten heruntergefahren, von Importbeschränkungen war aber bisher nicht die Rede. Gegenüber der Umweltschutzorganisation Greenpeace soll die CEZ den niedrigen Preis damit begründet haben, dass der Strom direkt aus dem AKW Dukovany stamme, das nun einmal billig produziere. Sollte Temelín einmal Lieferant für den deutschen Strommarkt werden, dürfte mit dieser Begründung ein ähnlicher Preis nicht entstehen - statt ursprünglich 35 Milliarden Kronen kosteten die beiden Reaktoren am Ende 110 Millarden Kronen.
      Wieviel, wem und zu welchem Preis letzlich die CEZ den Strom aus dem AKW Temelín verkaufen wird, ist bislang nicht bekannt. In den vergangenen Jahren hat Tschechien laut einer Studie des Ökoinstitutes in Deutschland einen neuen Absatzmarkt von 4,8 Milliarden Kilowattstunden gewinnen können, inklusive Durchleitungen aus Polen und der Ukraine.
      Klar ist, dass das AKW Temelín wegen vorhandener Überkapazitäten für den Export produzieren wird. Und für die Grünen-Abgeordnete Emma Keller vom bayrischen Landtag ist auch klar, dass die staatliche CEZ versuchen wird, im Ausland über Dumpingpreise gewisse Marktanteile zu bekommen: "Den Gewinn macht die CEZ im Inland, wo sie keinem Wettbewerb ausgesetzt ist", erklärte die Abgeordnete Ende August in einer Stellungnahme die Preisdrückerei der CEZ.
      Sobald allerdings Tschechien, das zu den ersten Beitrittskandidaten der EU gehört, dem Wettbewerb ausgesetzt würde, falle dieser lukrative Markt zusammen. Dass dann nicht gleich Schluss ist mit der tschechischen Atomkraft, dafür wird die tschechische Regierung vorab sorgen: Wenn die CEZ privatisiert wird, ist der absolute Favorit der französische Stromkonzern Electricité de France (EdF). Grund für diese Entscheidung ist die Erfahrung der EdF mit der Atomkraft, heißt es in Prag. Den hat Frankreich auch im Export - von den französichen Nachbarn bezieht Deutschland bislang immer noch den größten Teil seines Atomstromimportes, nämlich über 10.000 Milliarden Kilowattstunden.
      Greenpeace-Atomexperte Tobias Münchmeyer ist dabei die Diskussion über Unsicherheit der ein oder anderen AKWs weniger wichtig - für ihn ist der Import von Atomstrom durch deutsche Firmen bei gleichzeitigen politischen Ausstiegsvorgaben kurz ein "dreckiges Geschäft".
      bearbeitet by uwe, 2000-10-11
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 09:17:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das wolte doch der Schröde und die Grünen doch, hinterher ist immer das große gejammere
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 09:19:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das wolte doch die Regierung (Schröder mit Grüne) wo glaubst du kommt der Strom sonst her aus der STECKDOSE
      du Blödmann
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 09:27:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Totaler Blödsinn Benaco

      ROT GRÜN will ,die Energie Wende !!

      EEG KWK Stromeinspeisegesetze sprechen eine deutliche Sprache !

      Eon RWE versuchen mit Dreckstrom aus dem Ausland zu dumping Preisen ( wird natürlich teuer 15 Cent/kwh an den dummen Deutschen Michel verkloppt : Einkauf 1- 2Cent / kwh ) Ihre Gewinnmargen auf Kosten der Sicherheit zu erhöhen !

      Natürlich ist Stoiber gegen eine Stromkennzeichnungspflicht dann würde der deutsche Michel ja wissen was Sache ist ! :(
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 09:32:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Mein E.ON steht mir gut!"


      E.ON

      Die E.ON Energie AG ist durch die Fusion von Veba und Viag und deren Tochtergesellschaften PreussenElektra und Bayernwerk entstanden. Sie ist das zweitgrößte private Stromunternehmen in Europa nach RWE / VEW. E.ON ist wesentlich an elf regionalen Versorgungsunternehmen in ganz Deutschland beteiligt, unter anderem OBAG, EVO, ÜWO, Isar-Amper-Werke und kommunale Stadtwerke. Sie beliefern zwölf Millionen Kunden mit Strom. E.ON Energie ist europaweit in mehr als einem Dutzend Ländern mit Beteiligungen und Kooperationen engagiert, insbesondere in Skandinavien, Russland, den baltischen Staaten, Polen, Tschechien, Ungarn, Italien, Schweiz und den Niederlanden.
      Ihr kennt sicher alle die innovative, einprägende, intensive Werbung des E.ON Konzerns (zur Erinnerung s. Titelblatt, nur Druck-, bzw. Word-Version). Diese spricht immer nur von "neuen Energien" und suggeriert dadurch die Nutzung von alternativen Energien. E.ON versucht sich damit auf dem gewandelten Markt durchzusetzen und bietet daher sozusagen als ökologisches Feigenblatt Strom aus Wasserkraft an. Jedoch ist nicht klar, woher der Strom kommt und in welche Energieformen die erzielten Gewinne investiert werden. Denn man/frau bedenke: E.ON ist an elf von 19 Atomkraftwerken (AKW) in Deutschland beteiligt. Die AKWs "Unterweser, Isar 1 und Grafenrheinfeld sind zu 100% im Besitz des fusionierten Unternehmens. Mit 50% und darüber sind wir beteiligt an den Anlagen in Brokdorf, Grohnde, Stade, Krümmel und Isar 2. Mit einer Beteiligung von unter 50% sind wir in Brunsbüttel, den Blöcken B und C Gundremmingen und Lingen/Emsland engagiert." (www.eon.de)
      Um im Wettbewerb eine Vorreiterrolle einzunehmen und Dumpingpreise anzubieten, importiert E.ON Billigstrom unter anderem aus Temelin. Im Gegenzug dazu werden kostenintensivere, sichere nicht atomare Kraftwerke geschlossen. Wie z.B. das modernste Kohlekraftwerk, das mit Millionenbeihilfe aus der Kasse der Bayerischen Staatsregierung (also aus unserer) bezuschußt wurde.
      Vorstandsvorsitzender des e.on Konzerns Harig: "Es kommt darauf an, Strom günstiger herzustellen oder zu beschaffen und zu vertreiben als der Wettbewerber." (www.eon.de).

      Temelin

      Nach den ursprünglichen Plänen sollte das AKW Temelin in Tschechien (50 km nördlich von Budweis und 80 km von Passau entfernt) schon im Jahre 1987 in Betrieb genommen werden. Der Termin verschob sich aufgrund von Bauverzögerungen und die Inbetriebnahme war dann im Jahr 1992 vorgesehen. Nach der Wende 1989 waren immer mehr Schwierigkeiten mit Terminen zu beobachten und durch häufige Personaländerungen in der Bauführung bestand ab Mitte der neunziger Jahre kein Interesse mehr, das AKW fertig zu bauen. Nach den Parlamentswahlen im Mai 1992 haben sich die Machtstrukturen geändert (konservative Regierung) und der Atomlobby wurde viel Raum geboten. Der zunehmende Stromverbrauch in den folgenden Jahren lieferte gute Argumente für den Regierungsbeschluß vom März 1993, das AKW Temelin fertigzustellen. Nach diesem Beschluß sollte die Anlage im Jahr 1995 in Betrieb genommen werden, dieser Termin verschob sich dann nochmals auf Mai 2001.
      Durch den frühen Baubeginn in der damaligen Tschechoslowakei und der heute geforderten Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) wurden neue westliche Leit- und Sicherheitstechniken in den alten Reaktor eingebaut. Es ist nicht geklärt, ob die Technologien tatsächlich kompatibel sind! In Deutschland wäre das Kraftwerk selbst nach der Nachrüstung kaum genehmigungsfähig.
      Um noch einmal auf E.ON zurück zu kommen, ist noch zu erwähnen, daß die Bayernwerke einen Vertrag mit dem Temelin-Betreiber CEZ einen Stromlieferungsvertrag abgeschlossen haben, der auch für E.ON bindend ist. Dies hindert E.ON bis heute nicht daran, mit "neuen Energien" zu werben. "E.ON will mit einer gezielten Desinformationskampagne erreichen, daß die Stromkunden nicht zu einem anderen Anbieter wechseln." (Urban Mangold, ödp-Landesgeschäftsführer)

      uu, ad, jl

      Welche Stromarten gibt es?

      Atomstrom
      Atomstrom wird in AKWs produziert. Grundlage für die Erzeugung ist die bei der Spaltung radioaktiven Materials (Uran) freiwerdende Wärmeenergie.
      Vorteile:
      Atomstrom ist extrem billig in der Herstellung. Dies liegt zum einen daran, daß große Kraftwerkskapazitäten an wenigen Orten zur Verfügung gestellt werden können (ca. 1000 Megawatt pro AKW). Zum anderen werden Teile der Investions-, Entsorgungs- und Abrißkosten eines AKWs durch Steuergelder subventioniert.
      Nachteile:
      Die Atomtechnik an sich ist jenseits aller Sicherheitsstandards mit einem hohen (Rest-)Risiko belastet. Störfälle sind nicht kontrollierbar und sind die größten (bisher) vom Menschen gemachten Katastrophen.
      Abbau des Uranerzes und Herstellung der Brennelemente, der Reaktorbetrieb sowie die Entsorgung der abgebrannten Elemente sind umweltbelastend. All diese Vorgänge stellen einen Umgang mit strahlenden Materialien dar, bei dem jederzeit Radioaktivität frei werden kann bzw. frei wird.

      Fossiler Strom
      Aus fossilen Brennstoffen wie Erdgas, Erdöl und Kohle wird durch Verbrennung Wärmeenergie gewonnen, die in Strom umgewandelt wird. Der Vorrat an diesen natürlichen Ressourcen wird in absehbarer Zeit zu Ende sein.
      Vorteile:
      Die gewonnenen Stromkapazitäten sind in kurzer Zeit dem Bedarf anpassbar, dies bedeutet, daß in Spitzenverbrauchszeiten, wie morgens und abends oder an Feiertagen gezielt auf den erhöhten Stromverbrauch reagiert werden kann.
      Bei der Verbrennung dieser Stoffe sind die Nebenwirkungen berechenbar.
      Nachteile:
      Bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen wird immer CO2 frei, daß zum Treibhauseffekt und somit zur globalen Erwärmung beiträgt. Der Abbau dieser Stoffe geht auf Kosten des Lebensraumes von Mensch und Tier.

      Blockkraftwerke
      Blockkraftwerke erzeugen ihren Strom auch durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen, dabei wird die Abwärme jedoch als Fernwärme zur Beheizung von öffentlichen und privaten Gebäuden verwendet.

      Biogas
      Bei der Verrottung natürlicher Materialien wie Fäkalien, Kompost usw. entsteht Faulgas, im wesentlichen Methan. Dieses kann in bautechnisch veränderten Gaskraftwerken wie Erdgas eingesetzt werden.
      Vorteile:
      Fossile Brennstoffe werden eingespart und die CO2-Bilanz ist ausgeglichen, da beim Wachstum der Biomasse die gleiche Menge verbraucht wird, die bei der Verbrennung frei wird.
      Nachteile:
      Die Technologie ist noch nicht ganz ausgereift, hat sich noch nicht durchgesetzt und der Prozeß der Biogasherstellung nimmt relativ viel Zeit in Anspruch. Außerdem stinkt die Sache ganz gewaltig.

      Wasserkraft (Aquapower)
      Gerade in Bayern ist Wasserkraft einer der bekanntesten alternativen Energien. Wesentliche Gewinnungsweise ist das Antreiben von Turbinen durch die Nutzung der Fallhöhe des Wassers, dazu werden Staustufen und -seen angelegt.
      Vorteile:
      Es werden keine Emissionen in die Umwelt abgegeben. Die Ressource Wasser ist regenerativ.
      Nachteile:
      Staudämme stellen einen Eingriff in den Flußlauf dar. Dadurch werden Biotope gefährdet. Gleichzeitig entstehen im Ober- und Unterlauf des Staudamms unvorhersehbare Überflutungsgebiete, die bei Hochwasser großflächige Überschwemmungen auslösen können.


      Windenergie
      Die alten holländischen Windmühlen feiern ihre Wiederauferstehung im neuen Gewand.
      Vorteile:
      Es werden keine Emissionen in die Umwelt abgegeben. Die Ressource Wind ist regenerativ.
      Nachteile:
      In der Nähe von menschlichen Ansiedlungen können sie durch ihren Schattenwurf und Klickgeräusche stören. Der Platzbedarf und Wartungsaufwand sind im Vergleich zur gewonnenen Energiemenge relativ hoch.

      Sonnenenergie (Solarenergie)
      Siliciumelemente (Solarzellen) wandeln Lichtenergie in elektrischen Strom um.
      Vorteile:
      Es werden keine Emissionen in die Umwelt abgegeben. Die Ressource Sonnenlicht ist regenerativ.
      Nachteile:
      Die Herstellung der Siliciumelemente ist relativ aufwendig und dabei fallen giftige Abfallprodukte an, die das Grundwasser verseuchen können. Der Wirkungsgrad ist verbesserungswürdig. Die Siliciumzellen sind nicht recycelbar.

      Verbundnetz

      Das europäische Verbundnetz sorgt dafür, daß jeder Haushalt jederzeit mit Strom versorgt werden kann. Alle Stromerzeuger speisen Strom in das Netz ein, dieser wird verteilt und steht beim Abnehmer (an der Steckdose) zur Verfügung. Dabei werden die oben dargestellten Energien in unterschiedlichen Anteilen eingespeist (Kontingente). Dies nennt man einen Energiemix. Die zunehmende Ausbreitung der alternativen Energiequellen ermöglicht es auch Privatleuten, Strom zu erzeugen (Solarzellen auf dem Dach, die Windmühle im Garten und die Biogasanlage im Keller). Sie können den so erzeugten Strom ins Netz einspeisen und bekommen diesen sogar bezahlt. In den Zukunftsvisionen alternativer Umweltgruppen nennt sich dieses Szenario dezentrale Stromversorgung.

      Freier Strommarkt

      Jeder Verbraucher kann frei entscheiden von welchem Stromanbieter er Strom bezieht. Der Marktanteil des Anbieters bestimmt seinen Anteil am eingespeisten Stromkontingent. Dadurch kann jeder von uns den Strommarkt beeinflussen. Bei einem Anbieterwechsel sollte beachtet werden, daß es Stromanbieter gibt, die ausschließlich alternative Energien anbieten. Andere, wie E.ON, bieten hauptsächlich Atomstrom an. Außerdem investieren die Konzerne, je nach Firmenpolitik, unterschiedlich stark bis gar nicht in die Erforschung und Weiterentwicklung erneuerbarer, moderner und alternativer Energien. Dafür zahlt der Kunde dann einen leicht höheren Preis für seinen Strom.


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