Korruption nimmt bedrohlich zu - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.08.02 22:43:49 von
neuester Beitrag 28.08.02 07:55:11 von
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Korruption nimmt in vielen Ländern bedrohlich zu
28.08.2002
Die Korruption breitet sich in vielen Industrie- und Entwicklungsländern weiter aus. Zu diesem Ergebnis kommt die AntiKorruptions-Organisation Transparency International (TI) in ihrer Jahresstudie, die am Mittwoch vorgestellt werden soll.
In dem TI-Index erhielten 70 der untersuchten 102 Länder weniger als fünf von möglichen zehn Punkten. Im vergangenen Jahr schnitten 55 von 91 Ländern so schlecht ab. Deutschland rangiert wie im vorigen Jahr auf Platz 20. Der TI-Index basiert auf der Befragung von Geschäftsleuten, Wissenschaftlern und Analysten. Ein Wert von zehn bedeutet, dass keine Bestechungsbereitschaft festgestellt wurde.
Viele Träger öffentlicher Ämter missbrauchten ihre Macht für korrupte Ziele, sagte der TI-Vorsitzende Peter Eigen. Einige Länder hätten aber auch Erfolge gegen Korruption erzielt. So schneide EU-Beitrittskandidat Slowenien besser ab als die Mitgliedsländer Italien und Griechenland.
Laut TI-Index nahm die Korruption in Argentinien zu. Paraguay, das erstmals untersucht wurde, habe ebenfalls ein schweres Problem. Skandinavische Länder schneiden wie 2001 am besten ab.
Verzögerung durch Umfragen
Deutschland war nach dem Spendenskandal um Altbundeskanzler Helmut Kohl von Rang 17 auf Rang 20 abgerutscht. Dass sich die Bundesrepublik ungeachtet des Kölner SPD-Spendenskandals nun auf diesem Rang hält, hängt mit dem Zeitpunkt der Befragung zusammen. "Da die Umfragen teilweise bereits vor dem Skandal geführt wurden, wirkt sich das erst mit Zeitverzögerung aus", sagte der Vorsitzende von TI-Deutschland, Dieter Biallas. Der gleich bleibende Platz bestätige allerdings den Trend.
TI Deutschland will in der kommenden Woche auch das Ergebnis einer Umfrage veröffentlichen, welche konkreten Schritte die Parteien gegen Korruption unternehmen wollen. Trotz der schlechten Index-Entwicklung für Deutschland erwartet Biallas jedoch keine in den Parteiprogrammen messbaren Reaktionen: "Politiker sind für das Problem nicht sensibilisiert, solange sie keinen Schaden wie eine öffentliche Ächtung erfahren." Nicht die Korruption sei den Parteien unangenehm, sondern ihre Aufdeckung.
Quelle: http://ftd.de/pw/in/1030192786485.html?nv=hptn
Weitere Nachrichtenseiten: http://www.Germany-Pool.de
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28.08.2002
Die Korruption breitet sich in vielen Industrie- und Entwicklungsländern weiter aus. Zu diesem Ergebnis kommt die AntiKorruptions-Organisation Transparency International (TI) in ihrer Jahresstudie, die am Mittwoch vorgestellt werden soll.
In dem TI-Index erhielten 70 der untersuchten 102 Länder weniger als fünf von möglichen zehn Punkten. Im vergangenen Jahr schnitten 55 von 91 Ländern so schlecht ab. Deutschland rangiert wie im vorigen Jahr auf Platz 20. Der TI-Index basiert auf der Befragung von Geschäftsleuten, Wissenschaftlern und Analysten. Ein Wert von zehn bedeutet, dass keine Bestechungsbereitschaft festgestellt wurde.
Viele Träger öffentlicher Ämter missbrauchten ihre Macht für korrupte Ziele, sagte der TI-Vorsitzende Peter Eigen. Einige Länder hätten aber auch Erfolge gegen Korruption erzielt. So schneide EU-Beitrittskandidat Slowenien besser ab als die Mitgliedsländer Italien und Griechenland.
Laut TI-Index nahm die Korruption in Argentinien zu. Paraguay, das erstmals untersucht wurde, habe ebenfalls ein schweres Problem. Skandinavische Länder schneiden wie 2001 am besten ab.
Verzögerung durch Umfragen
Deutschland war nach dem Spendenskandal um Altbundeskanzler Helmut Kohl von Rang 17 auf Rang 20 abgerutscht. Dass sich die Bundesrepublik ungeachtet des Kölner SPD-Spendenskandals nun auf diesem Rang hält, hängt mit dem Zeitpunkt der Befragung zusammen. "Da die Umfragen teilweise bereits vor dem Skandal geführt wurden, wirkt sich das erst mit Zeitverzögerung aus", sagte der Vorsitzende von TI-Deutschland, Dieter Biallas. Der gleich bleibende Platz bestätige allerdings den Trend.
TI Deutschland will in der kommenden Woche auch das Ergebnis einer Umfrage veröffentlichen, welche konkreten Schritte die Parteien gegen Korruption unternehmen wollen. Trotz der schlechten Index-Entwicklung für Deutschland erwartet Biallas jedoch keine in den Parteiprogrammen messbaren Reaktionen: "Politiker sind für das Problem nicht sensibilisiert, solange sie keinen Schaden wie eine öffentliche Ächtung erfahren." Nicht die Korruption sei den Parteien unangenehm, sondern ihre Aufdeckung.
Quelle: http://ftd.de/pw/in/1030192786485.html?nv=hptn
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