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    Schwarzbuch des Buddhismus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.08.02 11:53:58 von
    neuester Beitrag 01.04.03 22:56:59 von
    Beiträge: 99
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      schrieb am 29.08.02 11:53:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da der folgende Text anscheinend besonders beliebt ist,poste ich diesen als eigenständigen Thread.:)




      Die religionspolitischen Ziele und okkulten Ritualpraktiken des Dalai Lama erfahren Kritik. Der ewig lächelnde Gottkönig aus dem Tibet hat eine Schattenseite.

      von: ROLF HÖNEISEN

      Die Lehre Gautama Buddhas wird häufig als positives örtliches Gegenmodell zur dekadenten westlichen Rational-Kultur dargestellt. Während das christliche Abendland Ausbeutung und Krieg brachte, steht der Buddhismus für Freiheit und Friede. Dem westlich-christlichen Egoismus, der Unruhe, der Arroganz und dem Materialismus werden östlich-buddhistische Meditation, Mitgefühl, Gelassenheit und Bescheidenheit entgegengesetzt.

      Die Prominenz machts vor. Sharon Stone, Uma Thurman, Tina Turner, Patty Smith, Meg Ryan, Shirley MacLaine, Richard Gere, Steven Seagal – sie alle treten als Buddha-Verehrer auf und werden weltweit gehört. Wichtigstes Aushängeschild und zentrale Figur innerhalb des Buddhismus ist allerdings Tenzin Gyatso, der 14. Dalai Lama. Dem in Indien lebenden Exil-Tibeter werden sämtliche bekannten, positiven Charakterzüge gleich auf einmal zugesprochen: geduldig, demütig, respektvoll, bescheiden, humorvoll, tolerant, sanft, herzlich. Das Image des Dalai Lama ist blendend weiss. Für viele Menschen ist er die edelste Persönlichkeit unseres Zeitabschnitts überhaupt.

      Die Anhänger des Dalai Lama sehen ihn als eine Art Gottheit. Er gilt als lebender Buddha, als Kundun. Nach lamaistischer Lehre inkarniert sich in ihm das Höchste, der Adi Buddha, der höchste Buddha. Ein Ideal in Fleisch und Blut. Tibeter, Mongolen, Chinesen, aber auch immer mehr Menschen im Westen sehen ihn als den Vorläufer einer neuen Zeit, als modernen Messias.

      Dem Dalai Lama in die Augen zu sehen, ist für viele gleichbedeutend, wie Gott gesehen zu haben. König und Bettelmönch in einem zu sein, gerade diese Diskrepanz macht den Buddhisten-Führer so faszinierend. Ein König, der in Sandalen kommt; hinter dem orangenen Tuch die Allmacht eines Gottes ... Zumindest äusserlich werden Parallelen zu Jesus Christus wach.

      Während über Staatspräsidenten geflucht und über den Papst geschimpft wird, bleibt der Dalai Lama unangetastet. Mit Ausnahme der chinesischen Kommunisten wagt es keiner, an dieser Lichtgestalt auch nur die leiseste Kritik zu üben. Doch dann kam das Jahr 1997. Das Deutsche und das Schweizer Fernsehen brachten kritische Beiträge über einen internen religiösen Streit bei den tibetischen Buddhisten. Was man im Zusammenhang mit der Shugden-Affäre zu sehen und zu hören bekam, war fast zu neu, um wirklich wahrgenommen zu werden: der friedliche Buddhismus, eine Brutstätte von Unterdrückung und okkulten Praktiken? Steht hinter dem versunkenen Blick des meditierenden Buddhas ein angstgeprägter Dämonenglaube? Zum ersten Mal wurde leise Kritik an der Führung des Dalai Lamas laut. Sie brach bis heute nicht ab.

      1995 begann das deutsche Ehepaar Mariana und Herbert Röttgen seine Beobachtungen und Studien über den tibetischen Buddhismus aufzuschreiben. Herbert Röttgen hatte als Verleger in den 80er-Jahren im Trikont-Verlag Bücher des Dalai Lama und über den tibetischen Buddhismus publiziert. Er bewegte sich in der linken esoterischen Szene und interessierte sich für den interreligiösen Dialog und die Beziehung zwischen Religion und Wissenschaft.

      Als sie damals mit ihren Recherchen über den tibetischen Buddhismus begannen, waren Herbert und Mariana Röttgen noch überzeugt, dass die Toleranz, die humanpolitischen Bekenntnisse, die ethischen Wertvorstellungen und die friedvollen Visionen des Dalai Lama ernst gemeint und richtungsweisend waren. Doch diese Ausgangslage veränderte sich je länger desto mehr ins Gegenteil. Herbert Röttgen: «Nach intensivem Studium der tibetischen Geschichte, des lamaistischen Ritualwesens, der religionspolitischen Absichten des Lamaismus und der gesellschaftspolitischen Situation unter den Exiltibetern, kamen wir zu einem ganz anderen Schluss.»

      Das Ehepaar Röttgen leitete aus den buddhistischen Quellen so ziemlich das Gegenteil von dem ab, was uns das Lächeln des Dalai Lama vorgibt. Sie fanden einen fundamentalistischen, autokratischen, kriegerischen und sexistischen Kulturentwurf, der sich nicht mit den sozialen Grundsätzen der abendländischen Tradition vereinbaren lässt.

      Ihr Buch bringt Hintergründe über den Buddhismus, wie sie bei uns nicht bekannt sind («Der Schatten des Dalai Lama – Sexualität, Magie und Politik im tibetischen Buddhismus», Patmos Verlag, ISBN 3-491-72407-4.) Auf 816 Seiten liefern die Röttgens unter dem Pseudonym Victor und Victoria Trimondi Einzelheiten über die Tantra- und Mandala-Praxis, den Shambala-Mythos, die Beziehungen zwischen dem Dalai Lama und Mao Tsetung, dem japanischen Giftgas-Guru Shoko Asahara sowie zu ehemaligen SS-Leuten und Neofaschisten und vieles mehr, was dunkle Schatten auf die Lichtgestalt des Dalai Lama wirft.

      Wer vermutet schon, dass der Friedensnobelpreis-Träger und «Vorkämpfer» für die interreligiöse Toleranz ausgerechnet Palden Lhamo, eine schreckliche weibliche Göttergestalt, als Schutzgöttin verehrt? Der buddhistischen Überlieferung nach hat diese Gottheit ihren Sohn eigenhändig ermordet, weil er den buddhistischen Glauben nicht annehmen wollte. Mit der Haut des Leichnams ihres Sohnes soll sie schliesslich den Sattel ihres Maultiers überzogen haben. Palden Lhamo reitet durch einen blutigen See, bereit, jeden Feind der buddhistischen Lehre zu vernichten.

      Ein zweiter grausiger Dämon, ein ehemaliger mongolischer Kriegsgott, gehört zu den spirituellen Verbündeten des Dalai Lama: Pehar/Nechung. Er ist der persönliche Orakel-Gott des Dalai Lama, den er in wichtigen Entscheidungen befragt. Gleichzeitig gilt Pehar/Nechung als offizielles Staatsorakel der exiltibetischen Regierung.

      Die Mandala-Praxis, bei uns als Kindergarten-Malübung betrieben, hat im tibetischen Buddhismus okkult instrumentierte Macht. Mandalas werden aufgezeichnet, um damit Buddhas, Götter oder Asuras (Dämonen) anzurufen und einzuladen, im «Mandala-Palast» ihren Wohnsitz aufzuschlagen. Die Trimondis zeigen auf, dass im magischen Weltbild des Buddhismus die Installation eines Mandalas Auswirkungen auf die Person hat, die es betrachtet oder darüber meditiert.

      Zudem ist der Buddhismus von seiner Lehre her durchaus missionarisch und politisch, nämlich ein auf die Weltherrschaft ausgerichtetes Religionssystem. Auch das belegen Herbert und Mariana Röttgen. Mit dieser Aussage ernteten sie wohl die harscheste Kritik. Doch sie bleiben dabei, weil sie aufgrund ihrer Studien überzeugt sind, dass das vom Dalai Lama bevorzugt praktizierte Kalachakra-Tantra die Gläubigen manipuliert. Es fördere auch ein krasses Feindbilddenken und gehe von einer apokalyptischen Endzeitlösung aus mit dem Ziel einer globalen Buddhokratie.

      Das ist ein Hammerschlag für alle, die sich stark machen für den interreligiösen Dialog. Ausgerechnet der Dalai Lama soll ein Trojanisches Pferd sein? In der Tat vertritt er nach aussen mit Wort und Wesen die Weltökumene und er verbreitet Friedensbotschaften. Doch von der Doktrin her, vom Kern dessen, was den Dalai Lama ausmacht (Kalachakra-Tantra, Shambala-Vision), ist alles darauf ausgerichtet, andere Religionssysteme zugunsten des eigenen auszuschalten.

      Bei seiner Inthronisierung erhielt der Dalai Lama das Symbol eines Chakravartin, eines Weltenherrschers, der spirituelle und weltliche Macht in sich vereinigt. Herbert Röttgen folgert: «Die buddhokratische Vision wirkt als die treibende Kraft hinter dem höchsten tibetischen Staatsritual, dem Kalachakra-Tantra. Dabei handelt es sich um eine komplizierte ritualmagische Performance mit 15 Einweihungsstufen, durch welche zentral die Stellung eines Chakravartin erlangt werden soll.»

      Die «Buddhokratie» sieht sich als die einzige Weltreligion. Sie duldet keine anderen Glaubensrichtungen neben sich. In ihr sind die politische und die geistige Herrschaft vereint, Weltkirche und Weltstaat bilden eine Einheit, regiert von einem Mönchsklerus mit einem Weltenherrscher an der Spitze, der ein inkarnierter Buddha, eine lebende Gottheit auf Erden ist.

      Das Fazit des Buches «Der Schatten des Dalai Lama» schmeichelt dem tibetischen Buddhismus nicht. Er wird als Religion herausgestellt, die auf Magie, Geisterglaube, Beschwörungs- und Opferritualen beruht und die Magie auch mit der Politik verbindet.

      Dass die Kritik am Dalai Lama und am Lamaismus Mariana und Herbert Röttgen nicht nur Lobeshymnen, sondern vor allem Schelte einbringen würde, war absehbar. Wer kann es wagen, einen Gottkönig anzuschwärzen? Befremdend wird es aber, wenn die schärfste Kritik aus christlichen Kreisen kommt. So zum Beispiel von Prof. Dr. Michael von Brück. Er gilt als Buddhismus-Fachmann und lehrt an der Evangelisch-theologischen Fakultät München Missions- und Religionswissenschaft. Oder von Dr. Ulrich Dehn. Der Referent der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) schreibt in einer auffallend unsicher gehaltenen Rezension, das Trimondi-Buch sei von «zweifelhafter Qualität». Der Rummel darum sei teilweise von den Autoren selbst inszeniert worden.

      Ulrich Dehn stellt richtig, dass die Resultate der Autoren «so ganz anders sind als die der meisten hochgelehrten tibetologischen und buddhologischen Forschungen». Damit will er aber eigentlich sagen, sie seien falsch. Nur – wo bleiben die Argumente? Die Röttgens nehmen die buddhistischen Texte ernst. Ihre Interpretationen des Kalachakra-Tantra basieren auf dem tatsächlich geschriebenen Text. Und genau das kritisiert Dehn. Er schreibt, diese Texte liessen «keinerlei direkten Schluss über die derzeiten mutmasslichen Absichten und Aktivitäten des Dalai Lama und seines Umfeldes zu». Warum denn nicht? So kann nur jemand urteilen, der sich zwar gerne mit buddhistischem Wissen berieselt, es letztlich aber nicht für voll nimmt.

      Die «Trimondis» gingen ganz anders vor. Sie lasen die Texte nicht mit dem typisch westlichen Filter, der nur wahrnimmt, was ins Konzept passt. Ihre Auslegung ist kein westlich geglätteter, jegliches magische Denken und sämtlichen dämonischen Spiritismus wegradierender Softie-Buddhismus. Nein. Sie erklären den Buddhismus, wie er im Lehrbuch steht und im Osten gelebt wird. Dabei erkennen sie eine deutliche Verbindung von Magie und Politik, die im Lamaismus immer eine Selbstverständlichkeit war: «Die Ritualmagie, insbesondere die Sexualmagie der Tantras, wurden und werden immer noch eingesetzt, um die Politik des lamaistischen Staates günstig zu beeinflussen. Sie bilden die Grundlagen für ein absolutistisches System, in dem sich spirituelle und weltliche Macht in einer Person, dem Dalai Lama, vereinen.» Politische Entscheidungen würden auch heute noch, anstatt vom Parlament und von der tibetischen Exilregierung, von Orakeln und den hinter ihnen wirkenden übernatürlichen Geistwesen gefällt.

      Von Ulrich Dehns Kollegen Michael von Brück kann in Sachen Buddhismus ohnehin keine Objektivität mehr erwartet werden. Nach dem Theologiestudium reiste er nach Indien, wo er sich in den tibetischen Klöstern in den Buddhismus einweihen liess. In den 80er-Jahren war von Brück führender Kopf der deutschen New-Age-Szene. Im Buch «Buddhismus und Christentum» bezeichnet der evangelische Theologe den Dalai Lama als den weltweit fähigsten Exponenten des interreligiösen Dialogs, verschweigt jedoch, dass im Lamaismus im Gegensatz zu den anderen buddhistischen Schulen geheime sexualmagische Praktiken stattfinden und Rituale, Politik und Metaphysik ineinander fliessen. In seinem neuesten Buch «Religion und Politik im tibetischen Buddhismus» (München, 1999) teilt er dem Trimondi-Werk etliche Seitenhiebe aus, muss aber auch mehrere dort genannten Argumente stehen lassen.

      Trotzdem scheint es, dass die Kritik am Dalai Lama nicht ungehört verhallt. Der Schweizer Religionswissenschaftler und Sektenforscher Georg Schmid schreibt in einer Besprechung des Trimondi-Buchs: «Wer die Illusion vom durchwegs friedlichen Buddhismus nicht preisgeben kann oder will, kann im Werk des Autorenpaars nur eine finstere Abrechnung enttäuschter ehemaliger Freunde des tibetischen Buddhismus sehen. Wer keine Illusionen braucht, schätzt das umfangreiche Werk als Beitrag zu einer längst fälligen Korrektur.»

      Heftig am Bild des ewig Lächelnden kratzt auch die Dalai-Lama-Biografie «Dalai Lama – Fall eines Gottkönigs» (Aschaffenburg, 1999) des Münchner Psychologen Colin Goldner. Seit Erscheinen seines Buches wird Goldner regelmässig terrorisiert. Unflätige Briefe und Anrufe bis hin zu unverhohlenen Morddrohungen gingen bereits bei ihm ein. Goldner sieht den Psychoterror als Antwort auf sein «Aufdecken krimineller – insbesondere auch pädophiler – Machenschaften innerhalb des tibetischen Buddhismus, die sich bis in höchste Kreise der geistlichen Würdenträger ziehen». Für den Psychologen und Religionskritiker Colin Goldner steht fest: «Fanatismus und Gewaltbereitschaft stimmen nicht mit dem Image überein, das der tibetische Buddhismus von sich zu kultivieren sucht.»

      In einem Leserbrief in «ideaspektrum» listet Rüdiger Kunz vom Forum Kritische Psychologie e. V. (München), bei dem auch Goldner mitarbeitet, acht Punkte auf, die den tibetischen Buddhismus in einem anderen Licht zeigen:

      1. Der Dalai Lama tritt vor seinen Glaubensbrüdern für die absolute Vorrangstellung des Buddhismus ein, während er auf dem Evangelischen Kirchentag aber gegenseitige Toleranz und Anerkennung predigt.

      2. Der Dalai Lama vertritt ein rigides Religionssystem, das aus einem abstrusen Geister- und Dämonenglauben besteht, verbunden mit menschenunwürdigen Unterwerfungsritualen.

      3. In diesem System sind Frauen prinzipiell benachteiligt und erhalten keine höheren Weihen.

      4. Der Dalai Lama propagiert frauenverachtende tantrische Sexualpraktiken, während er im Westen den Anschein zölibatären Mönchstums erweckt.

      5. Der Dalai Lama befindet die indischen Atomtests für gut, während er sich im Westen als Atomkraftgegner ausgibt.

      6. Der Dalai Lama befürwortet die Prügel- und Todesstrafe.

      7. Der Dalai Lama pflegt freundschaftliche Kontakte zur rechten Esoterikszene.

      8. Der Dalai Lama unterhält Kontakte zu alten (und neuen) Nazis, bis in die 90er-Jahre etwa zu dem Kriegsverbrecher Rudolf Berger, der 1938/39 Teil der SS-Expedition nach Tibet war.



      Lächelnd hat der Dalai Lama Millionen von Menschen für sich eingenommen. Wie blind folgen immer mehr Menschen dem lammfromm wirkenden Tibeter nach und erheben ihn zu ihrem göttlich erleuchteten Führer. Sie beginnen dann, sich mit den tibetischen Lehren zu befassen. Die praktizierten Meditationen und Rituale bringen sie in Verbindung mit der unsichtbaren übersinnlichen Geisterwelt. Schon bald werden sie ihre Opfer fordern. Der selbsterlöserische Weg hin zur Buddha-Erleuchtung ist eine Illusion. Er führt in die Abhängigkeit eines knechtischen Systems.

      Die biblische Offenbarung spricht von diesen geistigen Hintergründen. Sie lehrt Christen, dass ihr Kampf nicht «gegen Fleisch und Blut» ist, sondern «gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt» (Eph. 6,12 und 13). Die Waffen gegen diese verborgenen Dämonen sind die Wahrheit, die Gerechtigkeit und die Bereitschaft, das Evangelium von Jesus Christus, dem wahren Sohn Gottes, weiterzusagen. Dazu kommt der feste Glaube an das Wort Gottes und das Vertrauen in seine Errettung.

      Es ist unmöglich, Lamaismus und biblisches Christentum zu harmonisieren. Hier ist eine Klärung und eine Entscheidung gefordert. Einzig Jesus von Nazareth lebte auf der Erde, ohne schuldig zu sein und zu werden. Der wahre und einzige Sohn Gottes wandte sich mit Nachdruck gegen Synkretismus und Geisterglauben. Christus machte offenbar, dass kein Mensch fähig ist, sich selbst zu erlösen. Gott schuf den Weg der Errettung durch den stellvertretenden Tod und die Auferstehung Jesu. Durch den Glauben an ihn kommt Rettung und nicht durch noch so gut gemeinte Werke.

      All das Positive, das dem Dalai Lama zugeschrieben wird, ist letztlich Verklärung und Verschleierung der Wahrheit. Immer mehr der bekannt werdenden Details unterstreichen diese These. Was steckt wirklich hinter der Maske seiner Heiligkeit, dem Dalai Lama? Lassen sich Millionen von Menschen von seinem Bild täuschen? Es ist Zeit, aus dem buddhistischen Traum aufzuwachen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:01:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Puhhh, naja also hängengeblieben ist bei mir

      frauenverachtende tantrische Sexualpraktiken


      :D
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:05:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dein Standpunkt Eddie, oder stehst Du zwischen den Stühlen ?
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:06:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hmmm

      ROLF HÖNEISEN???

      Ist das nicht derjenige,der auch zu beweisen versucht,daß die Erde viel jünger ist,als angenommen?Das also die biblische Schöpfungsgeschichte wahr sei und sich das Alter der Erde anhand der in der Bibel vorkommenden Figuren zurrückrechen läßt?

      Ich könnte mich aber auch irren.Kann mir Namen so schlecht merken...
      :)
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:15:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Btm

      Laß doch den Text für sich alleine sprechen,dazu bist du mal
      wieder nicht in der Lage.

      Ein anderer Thread auf dieser Seite lautet "Nur die dümmsten
      Kälber wählen ihren Metzger selber".Du gehörst wohl dazu!?

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      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:16:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Du kranker Spinner gehst mir echt auf die Eier. Mach zusammen mit Kuehe nen Bibelkreis auf und verschone aufgeklärte Menschen mit Deinem Taliban-Müll.:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:19:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Eddy

      Wer ist der größere Idiot?

      Der Idiot oder derjenige,der dem Idioten folgt???


      Ich habe keinen Metzger.Und solange du so plump missionierst,werde ich deinem auch nicht folgen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:20:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6

      Ja auch pubertierende Jugendliche dürfen mit mir reden.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:28:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      #4

      VON ROLF HÖNEISEN
      Bis vor 200 Jahren war man sich darüber einig, dass Gott die Erde erschaffen hatte. Darwins neue Lehre von der Entstehung der Arten über einen langwierigen Entwicklungs- und Selektionsprozess setzte sich nach 1860 nur allmählich, zusammen mit grundsätzlichen gesellschaftlichen Veränderungen durch. Inzwischen gilt die Evolutionstheorie als unumstössliche Tatsache. Doch es gab und gibt immer wieder Menschen, die an Darwins Erklärung über die Herkunft der Erde und des Menschen zweifeln.


      Ein religiöser Superspinner dieser Höneisen! Die Bezeichnung Taliban war schon gar nicht so schlecht. Nur halt von der anderen Partei.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:40:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      #1

      Du kennst dich aber gut aus.

      Wie schaut deine Meinung zu #1 aus?
      Dazu mußt du den Text natürlich lesen.:)
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:50:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1

      Mein Gott!!!

      Jetzt führt er schon selbstgespräche...

      Auf die Antwort bin ich ja mal gespannt.
      :)
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 13:06:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      tschuldigung das war ein vertipper,gemeint war natürlich #9

      Dir gehen wohl die Argumente aus.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 13:29:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mich meinst du? Sach das doch.

      Meine Meinung zu dem Text? So gut geschrieben, dass man damit dumme Menschen beeindrucken kann.

      Aber sag mir doch mal, weil du ja offensichtlich ein Fachchrist bist, welche Religion nicht die Weltdominanz anstrebt? Und komm mir dann nicht mit den Jedi-Rittern.

      Wie so oft brauchst du in diesem Text nur ein paar Personen und geografische Gegebenheiten austauschen und schon kannst du es auf alles mögliche beziehen.

      Man braucht sich übrigens nicht besonders auszukennen, sondern einfach auf Google nachsehen, was einem zu dem Namen Rolf Höneisen angeboten wird. Und dann offenbart sich sein verschissenenes bibeltreues Universum.

      Und an dir passt mir nicht, dass du hier jeden Kritiker als pubertär oder dämlich abkanzeln willst. Wenn dir andere Meinungen zu dem Thema nicht passen dann eröffne keinen Thread. Christian Militia! :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 13:40:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      @EddyMerckx

      Ich habe bisher noch kein überzeugendes Argument gegen den Buddhismus gelesen.
      Auffällig ist nur für mich, dass Leute, die über andere Religionen herziehen und missionarischen Eifer entfachen, meistens der Menschheit mehr schadeten als nutzten.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 13:50:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Eddy

      Wogegen soll ich denn argumentieren,wenn du dich verschreibst :confused:

      Du hast ja nichtmal mich gemeint...

      Im Übrigen
      Siehe#5+#7

      :D
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 13:55:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      #9
      Na, dann pass mal auf, dass du nicht plötzlich als Volldepp dastehst.
      Die Evolutionstheorie ist keine unumstössliche Tatsache, sondern eine Theorie, für die seit Darwin ein Beweis gesucht und bislang nicht gefunden wurde. Im Gegenteil, die Evolutionisten liefern selbst unbeabsichtigt den Gegenbeweis.

      http://www.evolutionsschwindel.com/evolutionsschwindel04.htm…
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:00:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Religion im Westen ist aus dem Teufel !
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:02:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ butterfly

      Welcher bizarren, gar öbszönen religion folgen sie ??
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:03:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:09:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      #16

      In #9 gehts doch nicht um die Evulutionstheorie,sondern darum,daß es Menschen gibt die die Entstehung der Erde-Gaswolke-Verdichtung derselben usw. anzweifeln ,und stattdessen anhand von Daten aus der Bibel ausrechnen,wie Alt die Erde sein muß.
      Im Übrigen:Schau dir Deinen Link mal kritisch an.
      Auf den ersten Blick fallen einem auch da Schwachstellen auf.Vor allem bei seinen Fotobeweisen mit den eingeschlossenen Insekten.Der Mann versucht etwas zu beweisen,vergisst aber eine ordentliche wissenschaftliche Beweisführung.Nach dem Motto:Was sich ähnelt,muß auch gleich sein.Kann ich im Bezug auf die gezeigten Ameisenbilder sogar nachweisen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:35:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      #18
      wer ist gemeint? Der Autor meines Links?
      Der ist Moslem und folgt der bizarren Religion des Islam.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 22:46:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      TOPIC - Nr. 5 Mai 2000

      Buddhismus versucht mit Okkultismus die Weltherrschaft zu erringen

      Der lächelnde Gottkönig aus Tibet ist längst zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten im Westen geworden. Seit der Dalai Lama 1989 den Friedensnobelpreis verliehen bekam, ist der Buddhist ein gern gesehener Gast. So auch am 14. Mai in München. Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hatte den Dalai Lama eingeladen, um vor rund 6000 Besuchern einer SPD-Veranstaltung mit ihm über das Thema "Frieden und soziale Gerechtigkeit im neuen Jahrhundert" zu diskutieren.

      Doch der Dalai Lama ist längst nicht mehr unumstritten. In den letzten Monaten sind eine Reihe von kritischen Büchern erschienen, die den tibetischen Buddhismus und dessen geistliches Oberhaupt in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen. Geschrieben wurden diese Bücher von einstigen Buddhisten oder ehemaligen eingefleischten Anhängern des Dalai Lama. Die wohl ausführlichste Kritik brachten Victor und Victoria Trimondi alias Mariana und Herbert Röttgen zu Papier. Ihr 816-Seiten-Buch "Der Schatten des Dalai Lama - Sexualität, Magie und Politik im tibetischen Buddhismus" (Patmos Verlag, ISBN 3-491-72407-4) präsentiert eine umfassende Darstellung der Hintergründe des Buddhismus, die im Westen völlig unbekannt sind. Herbert Röttgen verlegte in den 80er Jahren Bücher des Dalai Lama und veranstaltete Kongresse mit dem tibetischen Kirchenfürsten und Vertretern anderer Religionen u. a. zum Thema "Interreligiöser Dialog". Doch das Ehepaar Röttgen vollzog einen Gesinnungswandel. In einem Interview mit TOPIC beschreiben sie diesen so:

      "Als wir mit der Arbeit an unserem Buch über den tibetischen Buddhismus vor sechs Jahren begannen, waren wir noch davon überzeugt, dass die Toleranz, die humanpolitischen Bekenntnisse, die ethischen Wertvorstellungen und die friedvollen Visionen, die wir aus den Auftritten des Dalai Lama kennen, ernst gemeint und richtungsweisend sein könnten. Nach einem intensiven Studium der tibetischen Geschichte, des lamaistischen Ritualwesens, der religionspolitischen Absichten des Lamaismus und der gesellschaftspolitischen Situation unter den Exil-Tibetern sind wir jedoch zu einem ganz anderen Schluss gekommen: Wir haben einen fundamentalistischen, autokratischen, kriegerischen, sexistischen Kulturentwurf vorgefunden, der sich nicht mit den humanpolitischen Grundsätzen der europäischen Tradition vereinbaren lässt."

      Wer vermutet schon, dass der Friedensnobelpreis-Träger Dalai Lama eine der schaurigsten Göttinnen des tibetischen Götter-Himmels als persönliche Schutzgöttin verehrt. Palden Lhamo, so die buddhistische Glaubenserzählung, habe ihren Sohn ermordet, weil er den buddhistischen Glauben nicht annehmen wollte. Mit der Haut des Leichnams ihres Sohnes habe sie den Sattel ihres Maultieres bezogen. So reite sie durch einen Blutsee, bereit, jeden Feind der buddhistischen Lehre zu vernichten. Auch Pehar/Nechung gilt als grausiger Dämon. Er ist nicht nur der persönliche Orakel-Gott des Dalai Lama, den er in wichtigen Entscheidungen befragt, sondern auch das offizielle Staatsorakel der exiltibetischen Regierung. Große Teile des Buches verwendet das Ehepaar Röttgen dafür, den okkulten Hintergrund des tibetanischen Buddhismus zu beleuchten. Dabei gehen sie auch auf die "Mandala-Politik" des Dalai Lama ein. Die Mandalas, geheimnisvolle Zeichnungen oder Gebilde, werden hierzulande als hochwertige traditionelle Kunstwerke eingestuft. Aus Sicht des Buddhismus sind sie allerdings Instrumente einer okkulten Machtpolitik. Die Lamas, die Okkult-Experten des Buddhismus, zeichnen Mandalas oder bauen sie auf, um damit Buddhas, Götter oder Asuras (Dämonen) anrufen zu können. Sie sollen in dem Mandalapalast ihren Wohnsitz aufschlagen. Im magischen Weltbild des tibetischen Buddhismus hat die Konstruktion und Installation eines Mandalas Auswirkungen auf die Personen, die es betrachten, und auf die Region, in der das Mandala plaziert wurde. Das machtvollste Mandala ist das sogenannte Kalachakra-Sand-Mandala. Einige Tage nach der Errichtung wird dieses Mandala durch den Kalachakra-Meister, den Dalai Lama, wieder zerstört. Dadurch wird er selbst zu dieser Gottheit (oder diesem Dämon) und verfügt über diese Kräfte bzw. beherrscht sie. Ein solches Kalachakra-Mandala wurde 1996 auf einer großen Tibet-Ausstellung in Bonn errichtet und wahrscheinlich vom Dalai Lama benutzt, bevor er seinen erfolgreichen Auftritt im deutschen Bundestag hatte. Ob dies eine Rolle spielte oder nicht, jedenfalls: Die Regierung Kohl schlitterte direkt danach wegen der Tibetfrage in eine große Krise mit China. Überall auf der Welt, so das Autoren-Ehepaar in seinem Buch, habe der Dalai Lama Mandalas errichten lassen, um damit eine okkulte Machtpolitik betreiben zu können. Nach TOPIC-Informationen gehört dazu auch das Meru-Mandala, das von tibetischen Mönchen in einem Teil des Münchner Nymphenburg-Schlossrondells, der im Besitz einer privaten Stiftung ist, aufgebaut wurde. Es soll dort die buddhistische Weltherrschaft manifestieren helfen. Zu der Mandala-Politik kommen getarnte okkulte Kalachakra-Masseneinweihungen hinzu, wie die für das Jahr 2002 geplante Veranstaltung im österreichischen Graz. Tausende Buddhisten aus aller Welt werden in Graz erwartet. Ziel dieser Kalachakra-Politik mittels Magie sei die Weltherrschaft des tibetischen Buddhismus mit der Vernichtung aller Andersgläubigen, belegen Röttgens in ihrem Buch. Dies werde zwar vom Dalai Lama nie öffentlich zugegeben, dennoch besagten es buddhistische Schriften und Rituale des Kalachakra-Tantra (Tantra=heilige Texte) unmissverständlich.

      Dass das Streben nach Weltherrschaft keineswegs nur in alten Schriften zu finden ist, zeigt auch ein neues Buch des Amerikaners Robert Thurman ("Revolution von innen - Die Lehren des Buddhismus oder das vollkommene Glück", Econ Verlag). Thurman ist nicht irgendwer. Er ist der erste Abendländer, der auf Anlass des Dalai Lama zum tibetischen Mönch geweiht wurde. Heute gilt Thurman als Sprachrohr des Dalai Lama in den USA und gehört laut US-Nachrichtenmagazin Time zu den 25 einflussreichsten Meinungsmachern der USA. Thurman fordert bei seinem Auftritt auf der Bonner Tibet-Konferenz (1996) und in seinem Buch ungeschminkt die "Errichtung einer weltweiten Buddhokratie", eine Art globale Mönchsdiktatur nach tibetischem Muster.

      Mariana und Herbert Röttgen gehören heute zu den wenigen, die offen und mutig aussprechen, was viele im Westen nicht glauben können. In einem Kapitel ihres Buches beleuchtet das Autoren-Paar auch die ökumenische und interreligiöse Schiene, auf der der Dalai versucht, dem Buddhismus Einfluss zu verschaffen. So ist der tibetische Gottkönig einer der Präsidenten des "Parlamentes der Welt-Religionen" (siehe TOPIC 1/2000). Seit Jahrzehnten gibt es eine konkrete Annäherung zwischen Buddhismus und Christentum, schreibt das "Ökumene-Lexikon" (Ausgabe 1987). In einem interreligiösen Gottesdienst in der Genfer Calvin-Kirche im letzen Jahr predigte der Dalai Lama vor ranghohen Religionsvertretern. Wer Religionskriege führe, setze seinen eigenen Glauben nicht in die Tat um, beteuerte der Gottkönig mit der blutrünstigen Schutzgöttin lammfromm. Für den evangelischen Bereich in Deutschland ist Prof. Dr. Michael von Brück eine der Schlüsselfiguren. Er lehrt an der Ev.-Theol. Fakultät in München Missions- und Religionswissenschaft. Nach seinem Studium der Theologie ließ sich von Brück in tibetischen Klöstern Indiens in den Buddhismus einführen. Er gilt heute in der buddhistischen Szene als "Dialogpartner des Dalai Lama" und soll 1993 in München dem Dalai Lama einen Auftrittstermin auf dem Ev. Kirchentag verschafft haben.

      "Im Westen tritt der Dalai Lama als der ‘bessere Christ’ auf, das ist seine Methode", meinte Ehepaar Röttgen gegenüber TOPIC und empfahl als Gegenstrategie "eine ehrliche, umfangreiche, objektive, emotionslose und ständige Aufklärung über den Lamaismus, die Geschichte Tibets und den Dalai Lama sowie Informationen über die ‘Schattenseiten’ dieser Religion. Die Tatsachen, die dann ans Licht kommen, dürften hinreichen, um nicht mehr der Manipulation zu verfallen."
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 22:51:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      eddy. es ist angesichts der fakten wirklich bemerkenswert, wo du die versuche zur erringung der weltherrschaft ortest. ein mehr an fehleinschätzung ist kaum möglich zu sein.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 23:36:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hat jemand von der Fraktion der Pausbäckigen einen Einwand gegen #22? :)
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 23:40:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich-Aber die kennst du schon.
      Allerdings könntest du dir deine Überheblichkeit sparen.Das disqualifiziert dich noch mehr.

      Was soll das überhaupt mit pausbackig?
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 23:41:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ eddy

      du nimmst es auch ein, gell ?? :D

      Wenn du es baust, wird er kommen !
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 23:55:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      :laugh: witzig is er ja schon :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 00:09:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      #16

      Butterfly,Danke für den Link.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 00:13:23
      Beitrag Nr. 29 ()
      Eddy


      Warum suchst du eigentlich immer nach Fehlern in anderen Religionen???Fang doch einfach an,vor der eigenen Tür zu kehren.Wenn dann das Christentum ohne Fehler ist,dann aber erst dann hast du das Recht mit dem Finger auf andere zu zeigen.Denn der der ohne Fehl ist,der werfe den ersten Stein.Nicht vorher.Oder habe ich da was falsch verstanden.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 00:17:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      Btm

      Dazu kannst du ja einen eigenen Thread eröffnen.

      Hast du #22 schon gelesen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 00:18:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ach ja...

      @16 und #28

      Ich schätze das interessiert euch nicht.Ich stell den Link aber trotzdem mal rein.

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,211277,00.htm…
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 00:20:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      #30

      Ja-Du hast ihn ja nicht zu erstenmal hier reingestellt.
      Gehen dir die Kopiervorlagen aus?
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 01:09:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      Der Dalai Lama und die Faschisten!

      Am 6/7 Mai erschien in der Münchner TZ anlässlich des Dalai Lama Besuches ein Artikel mit dem Titel "Heinrich Harrer und der Dalai Lama - Eine göttliche Freundschaft". In diesem Artikel geht es um die Begegnung zwischen dem "bergnarrischen Eiger Nord Wand Bezwinger" mit dem "Gottkönig in Tibet". Der Kärnter war in den 40er Jahren der deutsche Mentor des Dalai Lama, nachdem er aus einem indischen Gefängnis nach Tibet geflohen war. Die Geschichte ist hinreichend bekannt durch Harrers Bestseller ("Sieben Jahre Tibet - Mein Leben am Hofe des Dalai Lama" - übersetzt in 48 Sprachen und 1997 verfilmt mit dem "Hollywood Schwarm Bratt Pitt in der Hauptrolle"). Der Artikel in der TZ ist eine Eloge auf "eine Männerfreundschaft, die seit Jahren überdauert hat".

      Nicht erwähnt wird, dass Harrer zur SS Prominenz zählte und wahrscheinlich von Hitler persönlich den Auftrag erhielt den Nanga Parbat zu erforschen. Die Verfilmung von Harrers Leben löste in Amerika, insbesondere innerhalb der jüdischen Gemeinde, einen starken Protest aus. Der ehemalige SS`ler hatte dem Regisseur Jean Jaques Arnaud nichts von seiner braunen Vergangenheit gesagt. Es war der Österreicher Gerald Lehner, der Harrers SS Zugehörigkeit 1998 ans Tageslicht brachte und der dafür einen Journalistenpreis erhielt. Der "Stern" berichtete ebenfalls ausführlich über diesen Skandal. Reinhold Messner meinte zur "Harrer Affäre", dieser Mann habe bis heute nichts dazu gelernt, er vertrete immer noch die Ideale des NS Alpinismus. Der Artikel in der TZ ist ein journalistischer Skandal, und wiegt umso mehr, weil Harrer nicht die einzige Person mit faschistischer Vergangenheit ist und war, zu denen der Dalai Lama intensive Kontakte pflegt bzw. gepflegt hat.

      Aus Harrers SS-Milieu stammen der Tibetforscher Ernst Schäfer und Bruno Beger. Beide traf der Dalai Lama mehrmals freundschaftlich und umarmte sie. Schäfer war kein Geringerer als der wissenschaftliche Leiter (!) von Heinrich Himmlers berüchtigtem "Ahnenerbe" und Bruno Beger wurde wegen NS Verbrechen in Auschwitz verurteilt.

      Für seine "Faschistenfreunde" setzte sich der Dalai Lama auch kürzlich in Chile ein, wo er Vergebung für Augusto Pinochet forderte. In Chile lebt außerdem eine weitere Prominenz der internationalen Naziszene, der ehemalige Botschafter und Schriftsteller Miguel Serrano. Serrano ist die Königsfigur eines globalen okkulten Faschismus. Seine Lehre, die Hitler als eine göttliche Inkarnation feiert, nennt sich "esoterischer Hitlerismus", seine Bücher zählen zu den bedeutendsten Kultschriften des braunen Untergrundes und sind ebenfalls in Deutsch erschienen. Die Ideen Serranos sind ganz besonders von Vorstellungen des tibetischen Buddhismus beeinflusst. Serrano war der erste Diplomat, der den Dalai Lama, als dieser auf seiner Flucht die indische Grenze überschritt, begrüßte und bekam von ihm als Geschenk einen tibetischen Tempelhund mit dem Namen Tara. Der Kontakt zu dem Chilenen riss nie ab. Ende der 90er war Serrano am Flughafen von Santiago de Chile, um den "Gottkönig" zu begrüßen.

      Ein begeisterter Hitlerverehrer war ebenfalls der japanische Sektenführer Shoko Asahara, dessen Freundschaft mit dem tibetischen Religionsführer und die Bilder, auf denen er dem Dalai Lama die Hand reicht, für kurze Zeit die Weltöffentlichkeit zu einer kritischen Haltung gegenüber dem Friedensnobelpreisträger veranlasste. Auch Asaharas gewalttätige Lehre war explizit von den rituellen und ideologischen Inhalten des tibetischen Buddhismus beeinflusst.

      Es ist höchst bedauerlich und unverantwortlich, dass alle diese ambivalenten Begegnungen des Dalai Lama in der Presse als reiner "Zufall" abgetan werden. Wer die eminente Prägung, die der okkulte Faschismus von Seiten des lamaistichen Buddhismus erfahren hat, kennt, den wird diese Naivität zutiefst beunruhigen, mit der über den "Gottkönig" weiterhin berichtet wird, obwohl doch in den letzten Jahren immer mehr kritische Publikationen, Fernseh - und andere Mediensendungen sich weltweit zu Wort gemeldet haben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 09:13:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zu schade aber auch, dass http://www.evolutionsschwindel.com nicht aus der Feder eines christlichen Superspinners wie Höneisen stammt, nöch? Nun passt es nicht ganz ins Feindbild. Man hätte reihenweise hämische Bemerkungen vom Stapel lassen können.
      Oder sind islamische Autoren dermassen disqualifiziert (weil noch grössere Spinner) dass sie keines Kommentares mehr gewürdigt werden brauchen?
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 09:58:07
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ Schmetterling


      Das 135 Millionen Jahre alte Libellenfossil unterscheidet sich nicht von einem zeitgenössischen Gegenstück.



      Der Vergleich eines 100 Millionen Jahre alten Ameisenfossils mit einer heute lebenden Ameise zeigt deutlich, dass Ameisen keinerlei evolutionäre Geschichte aufweisen.





      Keine Unterschiede??? Junge junge.Dieses Foro von der in Bernstein eingeschlossenen Ameise ist wohl eher als Beweis für die Evulutionstheorie anzusehen.Man beachte die hier noch vorhandene Ähnlichkeit des Hinterleibes mit dem der Wespen,von denen die Ameisen abstammen sollen.
      Die Oberen beiden Fotos Brauche ich wohl nicht zu kommentieren.
      Wenn jemand eine wissenschaftliche Theorie etablieren möchte,ist es allgemein üblich zu schauen,ob die eigenen Beweise nicht evtl zu widerlegen sind.Gerade wenn man "Beweisfotos"beibringt,sollte man schon wissen,was man da zeigt.Wenn es diesem "Wissenschaftler"gelingt,auch nur ei einziges lebendes Exemplar dieser in Bernstein eingeschlossenen Ameise zur Untermauerung seiner Theorie zu zeigen,dann wäre er auf einen schlag berühmt.Eine auf den ersten Blick vorhandene Ähnlichkeit ist kein Beweis für das nichtvorhandensein einer Evulution.
      Man kann nicht versuchen,eine wissenschaftliche Theorie zu etablieren,in dem man jede Form der wissenschaftlichen Arbeit (Synthese/Antithese) ignoriert.
      Allerdings hat er recht mit der Aussage,daß die Entwicklungssprünge in der Entwicklung von Tierarten oft sehr Sprunghaft geschehen sind.Dies deckt sich aber mit der Theorie von den Mutationen,die den mutierten Tieren einen Vorteil gegenüber ihren nichtmutierten Artgenossen verschaft.
      Wenn du dazu einen eigenen Thread eröffnest,können wir uns gerne über dieses höchst interessante Thema weiterunterhalten.Aber wir wollen doch Eddys Missionierungsthread nicht für wissenschaftlichen Informationsaustausch missbrauchen... :)


      @ Eddy


      #29 von Beefcake_the_mighty 30.08.02 00:13:23 Beitrag Nr.: 7.242.412 7242412
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      Eddy


      Warum suchst du eigentlich immer nach Fehlern in anderen Religionen???Fang doch einfach an,vor der eigenen Tür zu kehren.Wenn dann das Christentum ohne Fehler ist,dann aber erst dann hast du das Recht mit dem Finger auf andere zu zeigen.Denn der der ohne Fehl ist,der werfe den ersten Stein.Nicht vorher.Oder habe ich da was falsch verstanden
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 10:19:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      Btm

      Hier wird "vor der eigenen Tür" gekehrt.

      Thread: Einige Irrlehren der katholischen Kirche
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 10:42:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      Lieber Leser!
      Wieder einmal hatten wir mit dem Bayerischen Rundfunk etwas Ärger. Es wurden Korrekturen angebracht bzw. ganze Passagen gestrichen. Sie lesen hier das Originalmanuskript. Die gestrichenen Passagen wurden vom Bayerischen Rundfunk gestrichen. Die kursiv gedruckten Passagen wurden uns vom Bayerischen Rundfunk vorgeschrieben.


      Autor und Sprecher: Hugo Molter

      Der Dalai Lama - ein Friedensapostel?

      Zu dem tibetanischen Gottkönig und seinem Besuch in München

      Guten Morgen, werte Hörerinnen und Hörer!

      Wenn wir heute in Europa eine x-beliebige Zeitschrift aufschlagen und Reportagen oder politische Hintergrundartikel über den Himalaya-Staat Tibet lesen, wird uns regelmäßig geschildert, dass dieses Land bis zur Besetzung durch die kommunistische Volksrepublik China das „Paradies auf Erden" war. Man liest von Menschen, welche unter dem Einfluss des buddhistischen Glaubens glücklich und zufrieden mit sich selbst, der Natur und den Göttern gelebt hätten lebten.

      Dieses romantische Bild findet auch hierzulande viele Verehrer. Bewirkt wird dies vor allem durch die Erscheinung des Dalai Lamas, der weltweit den Ruf eines Friedens-Apostels wie Mahatma Gandhi hat. Der Dalai Lama – das Wort ist mongolischen Ursprungs und bedeutet: „Ozean des Wissens" – gilt als lebender Gott. Seine theokratische Herrschaft geht auf ein Feudalsystem zurück, das im 16. Jahrhundert begründet wurde und sein geistliches wie politisches Hauptquartier im Potala-Kloster in Lhasa hat. Dort thronen die „Gelben Mützen", ein buddhistischer Mönchsorden, der unter dem Einfluss der Mongolen seine Machtstellung errang.

      Die „Gelben Mützen" bestimmen seit dem 17. Jahrhundert, wer König und Gott der Tibeter ist. Und jeder Dalai Lama wird betrachtet als die Reinkarnation (= Wiedergeburt) seines Vorgängers. Kein Zufall also, dass die Sekte nach dem Prinzip der Erbfolge handelt und den nächsten Gottkönig unter neugeborenen Kindern sucht.

      Der jetzige Dalai Lama, der auf den bürgerlichen Namen Tenzin Gyatso oder La-Mu-Teng-Chu hört, ist 65 Jahre alt. Er wurde 1939, als vierjähriger Knabe, zur höchsten geistlichen und weltlichen Autorität des Landes erkoren. Als die chinesische Volksarmee 1950 in den buddhistischen Mönchsstaat einmarschierte, floh der Dalai Lama nach Indien. Später kehrte er zwar in den Potala-Palast zurück, ergriff dann aber 1959 erneut die Flucht – und lebt seitdem ausschließlich im Ausland, wo ihm der Ruf vorauseilt, er kämpfe für den Frieden in der Welt und wolle die Religionen aussöhnen miteinander.

      Der Dalai Lama verkörpert eine ganz auf Aberglauben ausgerichtete Religion, in der Zauberzettel, Gebetsmühlen, Gebetstrommeln, Amulette, Rosenkränze und Reliquien als Instrumente ständiger zeremonieller Handlungen von großer Bedeutung sind. Für diese religiösen Zeremonien braucht der tibetanische Buddhist den Mönch (oder Lama), der ihn in der Handhabung der magischen Rituale unterweist.

      Wer nun diesen Dalai Lama und das System religiöser Magie in Tibet hierorts genauer in Augenschein nimmt und Kritik wagt, muss damit Widerstand rechnen, dass er Deutschlands Innenminister Otto Schily unliebsam auffällt. Immerhin hatte der bayerische Sozialdemokrat Innenminister Otto Schily unlängst den buddhistischen Gottkönig in München zu Gast, um über „Frieden und Gerechtigkeit" zu diskutieren. Veranstalter dieses Treffens zwischen dem deutschen Verfassungsminister und dem tibetanischen Sektenführer war die Münchener SPD. Dass die Einladung an den Herrn der „Gelben Mützen" allen Sozialdemokraten in der Landeshauptstadt Freude gemacht hatte, kann man nicht sagen. Vor allem in der Frauen-Arbeitsgemeinschaft der Partei SPD rührte sich vehementer Widerstand gegen den Dialog mit dem Dalai Lama. Bei diesem religiösen Führer habe man es keineswegs mit einem toleranten Menschen zu tun, meinte die Landtagsabgeordnete Monica Lochner-Fischer.

      Der Lamaismus, hielten die SPD-Frauen ihrem Parteifreund Schily entgegen, sei „geprägt von Gewalt und Unterdrückung der Bevölkerung, Dämonenglauben, systematischem Missbrauch kleiner Kinder und frauenverachtenden Ritualen". Die SPD dürfe sich niemals, so die Abgeordnete, die zu den Freidenkern in München gehört, „zu einer religiösen Richtung bekennen, nur weil sich irgendwelche Leitenden zu dieser hingezogen fühlen". Mit gutem Recht könnten andere in der Partei dann „den Papst zu einem Gespräch über den Paragraphen 218 einladen.

      Doch der Innenminister fand eine solche Kritik an seiner Entscheidung unerhört. Als der Münchener Freidenker-Verband und das Forum Kritische Psychologie e.V. ihre Vorwürfe gegen den Dalai Lama, die „Kultfigur der Esoterik-Szene", wie der Psychologe Colin Goldner ihn nennt, an die Öffentlichkeit trugen, konterte Schily: „Das sind hasserfüllte Leute, mit denen ich mich nicht abgebe."

      Schily ist Jahrgang 1932. Er hat sein geistiges Rüstzeug in einem anthroposophischen Bochumer Elternhaus und in der Waldorf-Schule erhalten, wo die von dem Philosophen Rudolf Steiner entwickelte „Erziehung zur Freiheit" vorherrschend war. Steiners Theosophie – der Versuch, das Übersinnliche, das „Okkulte", durch Wissenschaft philosophisch zu begründen – ist sehr umstritten.

      Gegenüber der „Süddeutschen Zeitung" bestritt der Innenminister, ein Anthroposoph zu sein. Auch als Buddhist will er nicht betrachtet werden. Diese fernöstliche Religion halte er aber für „hoch interessant, spannend und bedeutsam". Mit dem Dalai Lama könne man „ein offenes Gespräch" führen, sagte Schily. Der tibetanische Gottkönig fasziniere ihn als „politische Persönlichkeit", als „ein Mensch, der den Dialog mit anderen Religionen und Weltanschauungen führt".

      Dem Dalai Lama wurde in München ein großer Bahnhof bereitet. Alle, die sich dagegen zu stellen wagten, bürstete Bundesinnenminister Schily schon vorher in der „Süddeutschen Zeitung" arrogant ab: „Wer Hass im Denken hat, kann nicht richtig denken."

      Man sollte Gleiches nicht mit Gleichem vergelten. Dem Herrn Verfassungsminister muss in In aller Klarheit, aber muss dennoch einmal deutlich gesagt werden, dass er Schily mit einem Religionsführer an einem Tisch gesessen ist, der Freundschaften zu alten und neuen Nazis pflegt und sich von ihnen hofieren lässt. Einer, der bis zu seinem Tod vor zwei Jahren auf den Dalai Lama als Freund und Fürsprecher bauen konnte, war der SS-Hauptsturmführer Bruno Beger. Im Vernichtungslager Auschwitz war Beger, der der berüchtigten SS-Division Schäfer angehörte, „Spezialist für Rassenfragen". 1971 wurde ihm in der Bundesrepublik als NS-Kriegsverbrecher der Prozess gemacht. Er kam allerdings schon bald wieder frei – und traf sich häufig mit dem Dalai Lama „in herzlichster" Atmosphäre", wie Colin Goldner vom Münchener Forum Kritische Psychologie für sein Buch „Fall eines Gottkönigs" recherchierte.

      Auch der österreichische Weltreisende Heinrich Harrer, der die meisten Bücher über Tibet in Deutschland veröffentlicht und viele Fernsehsendungen über den Himalaja mit hohen Einschaltquoten gemacht hat, war in den 30er und 40er Jahren Nazi. Dass er bis heute ein enger Freund des Gottkönigs ist, hängt auch mit dieser Zeit und einem engen Treuebund zwischen den deutschen Faschisten und den buddhistischen Mönchen zusammen.

      Im ersten Kriegsjahr besuchte eine SS-Delegation Tibet und wurde im Potala-Palast vom Staatsregenten Reting Riponche empfangen. Die Nationalsozialisten hatten an Tibet höchstes Interesse, weil sie dort den „Ursprung der nordischen Rassenseele" vermuteten. Bis jetzt verheimlicht der Dalai Lama der Welt, was das Mönchsregime 1939 mit der SS ausgehandelt hat. Vor drei Jahren aber verriet der Gottkönig, angesprochen auf sein Verhältnis zum Ex-SS-Oberscharführer Heinrich Harrer, warum sich die „Gelben Mützen" bis heute nicht von den Nazis distanzieren.

      „Natürlich wusste ich, dass Heinrich Harrer deutscher Abstammung war", sagte er. „Und zwar zu einer Zeit, als die Deutschen wegen des Zweiten Weltkrieges weltweit als Buhmänner dastanden. Aber wir Tibeter haben traditionsgemäß schon immer für Underdogs Partei ergriffen und meinten deshalb auch, dass die Deutschen gegen Ende der 40er Jahre von den Alliierten genügend bestraft und gedemütigt worden waren." sagte der Dalai Lama.

      Kein Wunder also auch die Freundschaft zu dem ehemaligen Chef der Nationalsozialistischen Partei Chiles. Miguel Serrano, einstmals Botschafter seines Landes in Österreich, strebte nach einem so genannten „esoterischen Hitlerismus". Der „Führer" lebe, behauptete er. Er werde, von einer unterirdischen Basis aus in der Antarktis mittels UFOS die Welt erobern.

      Nicht verurteilt hat der Dalai Lama bisher auch die Terrorakte des japanischen Hitler-Fans Shoko Ashara. Der Anführer der mörderischen AUM-Sekte, die ihre U-Bahn-Attentate in Tokio nur als Auftakt zur Ermordung von Millionen Menschen durch Giftgas betrachtete, ging im Exil-Palast des Tibeters im indischen Dharamsala ein und aus. Der Dalai Lama stattete den Terroristen Ashara sogar mit zwei hochoffiziellen Empfehlungsschreiben aus, die dem „kompetenten religiösen Lehrer" Zugang zur japanischen Regierung verschafften, wo er dank der Fürsprache des buddhistischen Gottkönigs für seine AUM-Shinri-kyo-Sekte den „wohlverdienten steuerbefreiten Status" und die „gebührende Anerkennung" fand.

      Bevor Mao Tse-tung mit seiner Volksarmee in Tibet einmarschierte, hatte er die Koumintang des Generals Tschiang Kai-schek besiegt und aus China vertrieben. China beansprucht die Herrschaft über Tibet schon seit der Zeit der Mandschu-Kaiser, die 1706 – nach dem Tod des sechsten Dalai Lama – einen Streit im Regierungspalast in Lhasa schlichteten und zwei eigene Verwalter einsetzten, um das Land zu befrieden.

      Ende des 18. Jahrhunderts, als der Mandschu-Kaiser Kienlung an der Macht war, erlebte das Reich seine größte Ausdehnung. Tibet wurde zu einem Satelliten degradiert. Doch das Theokraten-Regime der „Gelben Mützen" blieb an der Macht. Die Lamas konnten das Volk nach Belieben weiterhin knechten und ausbeuten.

      „Die moderne Geschichtsschreibung weiß längst, dass das alte Tibet keineswegs die friedvolle und harmonische Gesellschaft war, die der Dalai Lama ständig beschwört", schreibt Colin Goldner. So verwerflich und unentschuldbar die Gewalt- und Zerstörungsakte der chinesischen Volksbefreiungsarmee waren, es stimme aber Pekings Propaganda, dass die Mönche dem Volk die „Hölle auf Erden" bereiteten.

      „Bitterste Armut und Hunger durchherrschten den Alltag in Tibet", so der Esoterik- und Okkultismuskritiker aus München. „Es gab keinerlei Bildungs- oder Gesundheitseinrichtungen. Wie in der Hindu-Gesellschaft Indiens bestand auch in Tibet eine strenge Hierarchie aus Kasten, einschließlich einer Kaste der „Unberührbaren". Privilegierte beziehungsweise benachteiligte Lebensumstände wurden erklärt und gerechtfertigt durch die buddhistische Karma-Lehre, derzufolge das gegenwärtige Leben sich allemal als Ergebnis angesammelten Verdienstes respektive aufgehäufter Schuld früherer Leben darstellt."

      Goldner prangert auch das tibetische Strafrecht an, dass sich durch „extreme Grausamkeit" ausgezeichnet habe. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein sei die öffentliche Auspeitschung, das Abschneiden von Gliedmaßen, das Ausstechen der Augen, das Abziehen der Haut bei lebendigen Leibe üblich gewesen. „Da Buddhisten die Tötung eines Lebewesens prinzipiell untersagt ist", so der Psychologe, „wurden Delinquenten oftmals bis nahe an den Tod herangeführt und dann ihrem Schicksal überlassen. Starben sie nun an den Folgen der Tortur, war dies durch ihr eigenes Karma bedingt."

      Der jetzige Dalai Lama räumt inzwischen zwar ein, dass das feudale Tibet „sicherlich nicht vollkommen" gewesen sei. Eine Aufarbeitung dieser grausamen Geschichte und einen deutlichen Bruch mit der Vergangenheit erlebt man jedoch nicht. Die Sekte der „Gelben Mützen" versorgt heute vielmehr die ganze Welt mit Folter-Geschichten aus dem Himalaja-Hochland. Unter dem Regime der chinesischen Militär-Machthaber herrsche in Tibet jetzt „eine totale Missachtung der Menschenwürde", verlautet unaufhörlich aus dem Hauptquartier des vom Dalai Lama. Wie weit diese Vorwürfe zutreffen, ob die behauptete flächendeckende Sterilisierung tibetischer Frauen, die Überflutung des Landes durch chinesische Siedler und die systematische Zerstörung tibetischer Kulturgüter zutreffen, hat noch niemand definitiv bewiesen beweisen können.

      Diese Vorwürfe gegen das kommunistische China und seine politischen Herrschaftsansprüche in Tibet, das 680 Jahre von den buddhistischen Mönchen buddhistischer Sekten beherrscht wurde, können jedoch die dunklen Seiten des Feudalsystems der „Gelben Mützen" nicht verschleiern. Noch einmal der Psychologe Goldner: „Die Doktrin der Geluspa ist ein abstruses Konglomerat aus Geister- und Dämonenglauben, verbunden mit menschenunwürdigen Unterwerfungsritualen. Horrende Monster-, Vampir- und Teufelsvorstellungen durchziehen die Lehre des tibetischen Buddhismus. Wer die Gebete der Lamas nicht befolgt, findet sich unweigerlich in einer der sechzehn Höllen wieder."

      Eine davon bestehe aus einem „stinkenden Sumpf von Exkrementen", in dem man bis zum Hals versinke. Zugleich werde man „von den scharfen Schnäbeln dort lebender riesiger Insekten bis aufs Maul zerfressen und zerpickt." In anderen Höllen werde man verbrannt, zerschlagen, zerquetscht, von Felsbrocken zermalmt oder mit riesigen Rasiermessern in tausend Stücke geschnitten. Und das, über Äonen hinweg, immer wieder aufs Neue.

      Wie sagte doch noch Bundesinnenminister Otto Schily, Gastgeber des Dalai Lama: „Wer hasst, kann nicht richtig denken". Als Colin Goldners Buch über den Gottkönig erschienen ist, wurde ihm in einem anonymen Schreiben angedroht: Tod dem Verräter". Und der Alibri-Verlag in Aschaffenburg bekam ein Paket mit Fäkalien. Da hat die SPD-Abgeordnete Lechner-Fischer garantiert Recht: „Das ist als Psychoterror.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 13:29:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      Eddy



      #13 von Eddy_Merckx 29.08.02 11:43:54 Beitrag Nr.: 7.235.057 7235057
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Sollte ich mich zu jeder deiner Verdrehungen äußern?

      Da hätte ich wahrscheinlich den ganzen Tagen über nichts anderes zu tun.

      Du mußt erst mal lernen die Fakten richtig einzuordnen.

      Dein selbst gestricktes Weltbild taugt nichts.

      Sei unbesorgt,der Pabst und sein Anhang arbeiten unermüdlich an einer Welteinheitsreligion.Dort fühlst du dich eines schönen Tages sicherlich gut aufgehoben.

      Denn die absolute Wahrheit JESUS CHRISTUS darf es ja nicht
      geben.
      Er ist das Fleisch gewordene Wort Gottes,darum allein
      die Schrift.Amen



      Eddy

      Diesem Posting ist zu entnehmen,daß du offensichtlich nicht der katholischen kirche angehörst.

      Du kehrst in #36 verlinkten Thread höchstens vor der Türe deines Nachbarn.


      Fang doch einfach an,vor der eigenen Tür zu kehren.Wenn dann das Christentum ohne Fehler ist,dann aber erst dann hast du das Recht mit dem Finger auf andere zu zeigen.Denn der der ohne Fehl ist,der werfe den ersten Stein.Nicht vorher.Oder habe ich da was falsch verstanden.


      Btm
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 15:00:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ butterfly

      Es ist kindisch, die biologische Evolution in Frage zu stellen.
      Wer ein wenig wissenschaftlichen Verstand besitzt, weiss das.
      Deshalb stelle ich die christlichen Fundamentalisten auf eine ebene mit den islamistischen Fundamentalisten.


      Ihr habt ja nicht einmal den Beweis das der Christus auferstanden ist ! In euren Kirchen hängt sein Kadaver am Kreuze so wie ihn Pilatus angenagelt. Von auferstehung nichts zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 15:21:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      eddy,

      mach mal´n schwarzbuch christentum auf, dann biste die nächsten fünf jahre beschäftigt!
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 09:06:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hier ein Blick hinter die Kulissen des ewig lächelnden "Gottkönigs". (Nähere Informationen über das Büro des Forum Kritische Psychologie e.V.)

      Nazi-Deutschland

      Die Nationalsozialisten hegten größtes Interesse an Tibet, wo man, basierend auf den Schriften der Theo-sophin Helena Blavatsky, den Ursprung der "nordischen Rassenseele" beheimatet wähnte: man halluzinierte insofern von einer "okkulten Achse Berlin-Lhasa". Der Dalai Lama, dessen Regent und persönlicher Tutor Reting Rinpoche im Jahre 1939 eine SS-Delegation offiziell im Potala empfangen hatte, weigert sich bis heute, irgendwelche Auskunft zu den damaligen Unterredungen zu geben. Nach seiner Exilierung pflegte der Dalai Lama regen Kontakt zu ehemaligen Nazi-Figuren: den letzten Überlebenden der "SS-Expedition Schäfer" etwa, den 1998 verstorbenen SS-Hauptsturmführer Bruno Beger, der 1971 als NS-Kriegsverbrecher ("Rassenspezialist von Auschwitz") verurteilt worden war, traf er noch in den 1980er und 1990er Jahren zu persönlichen Gesprächen, jeweils in herzlichster Atmosphäre.

      Heinrich Harrer

      Auf die Frage (in einem Interview von 1997!), ob er von der Verstrickung seines Freundes Harrer in das ver-brecherische Nazi-Regime gewußt habe - Harrer war als SA-Mann (seit 1933!) und SS-Oberscharführer überzeugter Nazi gewesen (auch wenn er das heute abstreitet) -, gab der Dalai Lama tiefen Einblick in seine Art von Geschichtsverständnis: "Natürlich wußte ich, daß Heinrich Harrer deutscher Abstammung war - und zwar zu einer Zeit, als die Deutschen wegen des zweiten Weltkrieges weltweit als Buhmänner dastanden. Aber wir Tibeter haben traditionsgemäß schon immer für Underdogs Partei ergriffen und meinten deshalb auch, daß die Deutschen gegen Ende der vierziger Jahre von den Alliierten genügend bestraft und gedemütigt worden waren".

      Miguel Serrano

      Auf seinen ausgedehnte Reisen rund um den Globus traf der Dalai Lama in Chile auf den Führer der dortigen "Nationalsozialistischen Partei", einen gewissen Miguel Serrano (*1913). Serrano, ehedem Botschafter Chiles in Österreich, gilt als Vordenker des sogenannten "Esoterischen Hitlerismus"; in seinen Publikationen halluziniert er, der "Führer" sei nach wie vor am Leben und plane von einer unterirdischen Basis in der Antarktis aus mittels einer gigantischen Flotte an UFOs die Weltherrschaft zu erringen. Mehre Begegnungen zwischen dem Dalai Lama und Serrano sind dokumentiert

      Shoko Ashara / AUM-Sekte

      Der japanische Terrorist und Hitler-Verehrer Shoko Ashara zählte über Jahre hinweg zum engeren Freundeskreis des Dalai Lama, in Dharamsala wurde er stets in allen Ehren willkommen geheißen. Der Dalai Lama stattete ihn mit zwei hochoffiziellen Empfehlungsschreiben aus, in denen er "Meister Asahara" als "kompetenten religiösen Lehrer" pries und der japanischen Regierung empfahl, der AUM Shinri-kyo-Sekte "ihren wohlverdienten steuerbefreiten Status und die gebührende Anerkennung" zu gewähren. Durch diese Empfehlungsschreiben trug er wesentlich zum Aufstieg der AUM-Sekte zu einer der gefährlichsten Sekten bei, die es jemals gegeben hat. (Die U-Bahn-Attentate in Tokyo waren nur das Vorspiel zu einem geplanten Giftgasmord an Millionen Menschen.) Zu einer klaren Verurteilung Shoko Asaharas und seiner Mörderbande konnte der Dalai Lama sich bis heute nicht durchringen. AUM-Shinri-kyo ist, trotz der Inhaftierung Asaharas und seiner Führungsclique, immer noch aktiv.

      Friedenspolitik

      D.L.: "Meines Erachtens haben die Atomwaffen in gewisser Weise dazu beigetragen, einen echten Frieden herbeizuführen. Denn es mußte den Staaten zunehmend klar werden, daß ein Krieg nicht mehr, wie in vergangenen Zeiten, auf einem begrenzten Gebiet ausgetragen werden kann (...) Aufgrund dieser Einsichten hat man sich weltweit wirklich Gedanken darum gemacht, Wege zur Konfliktlösung zu suchen. Ich denke, daß die heutigen globalen Entwicklungen auch Ausdruck dieses Suchens sind".

      Atomtests

      Im Mai 1998 ließ der Dalai Lama sich zu einer skandalösen Befürwortung der indischen Atomtests herbei: er erteilte der von der ganzen Welt verurteilten nuklearen Machtdemonstration Delhis ausdrücklich seinen Segen.

      Kindesmißbrauch

      Um monastischen Nachwuchs heranzuziehen, wurden und werden kleine Jungen, oft schon im Alter von zwei bis drei Jahren, ihren Müttern weggenommen (bzw. von diesen weggegeben, um für sich selbst "spirituellen Verdienst" zu erlangen); getrennt von ihrer Familie leben die Jungen hinfort in einer ausschließlich von Männern geprägten, äußerst repressiven Klosterwelt. Wesentlicher Bestandteil der Ausbildung in den Klöstern ist die Beschwörung von Dämonen und Totengeistern. Die Kinder werden über Indoktrination mit horrenden Höllen- und Teufelsvorstellungen, mit gezielt geschürten Ängsten vor blutrünstigen Monstern, Vampiren und Folterknechten, an den schieren Wahnsinn herangeführt. Zu den zentralen Instrumenten monastischer Persönlichkeitsdeformation zählt zudem der Kult völliger Hingabe an den Lama.

      Erziehung

      D.L.: "Liebevolle Eltern (...) werden vielleicht zu harten Worten oder einer körperlichen Strafe greifen, um ihren Kindern ein Fehlverhalten abzugewöhnen und mögen deshalb vielleicht oberflächlich erscheinen und den Eindruck erwecken, daß sie dem Kind Schaden zufügen, wenn sie es schlagen, aber in Wirklichkeit helfen sie ihm dadurch". Drakonische Strafen, vor allem Schläge mit Stock oder Peitsche, sind insofern auch integraler Bestandteil der klösterlichen Erziehung. Laut Abt Tenga Rinpoche sei gerade bei Kindern, die "negatives Karma aus dem früheren Leben" mitbrächten, Strenge unabdingbar: "Da geht es nicht anderes, als Zorn zu zeigen".

      Sex

      Seinem Gelübde zufolge muß ein tibetisch-buddhistischer Mönch "strikte Keuschheit" üben. Allerdings, so der D.L., gebe es "im tibetischen Buddhismus eine ausgeprägte sexuelle Symbolik, besonders in der Darstellung der Gottheiten mit ihren Gefährtinnen, woraus oftmals ein falscher Eindruck entsteht. Das Sexualorgan wird zwar benutzt, aber der Fluß der Energie wird völlig beherrscht. Die Energie sollte sich niemals entladen (...) Entscheidend ist die Fähigkeit, sich vor dem Fehler des Samenergusses zu hüten. Da es sich nicht um einen gewöhnlichen Sexualakt handelt, kann man die Verbindung zur Enthaltsamkeit herstellen". In anderen Worten: solange Mönch oder Lama nicht ejakulieren, können - und sollen! - sie sich durchaus verschiedenster sexueller Aktivitäten befleißigen, die "Benutzung des Sexualorgans", sofern korrekt vorgenommen, sei ohne weiteres mit dem Gelübde des Zölibats vereinbar. Derlei sexuelle Praktiken, so der Dalai Lama spitzfindig, "sind in Wahrheit kein Sex, auch wenn es so aussieht". Die ständig vorgetragene Behauptung "Seiner Heiligkeit", er habe sein "ganzes Leben lang im Zölibat gelebt", erhält unter diesem Gesichtspunkt eine völlig andere Bedeutung. Für die tantrischen Sexualpraktiken der tibetischen Mönche werden regelmäßig junge Mädchen und Frauen herangezogen. Die Behauptung, die jeweiligen Praktiken seien ausschließlich "visualisiert", ist - wie inzwischen selbst der Dalai Lama einräumen mußte - unwahr.

      Frauen/Nonnen

      Der Dalai Lama schreibt die abgrundtief frauenfeindliche Haltung des Vajrayana-Buddhismus, von der die tibetische Gesellschaft seit jeher durchzogen ist, nach Kräften mit fort: Es ist mithin seiner Halsstarrigkeit und Ignoranz zuzuschreiben, daß innerhalb der von ihm vertretenen Sekte der Gelbmützen Nonnen keine volle Ordination erhalten können und auch ansonsten ihren männlichen Kollegen in sämtlichen Belangen untergeordnet sind. Im übrigen, so der "Mystiker" Milarepa, den der Dalai Lama ständig zitiert, sei "die Frau immer eine Unruhestifterin (...) die primäre Ursache des Leidens (...) im besten Fall kann sie anderen dienen, im schlimmsten Fall bringt sie Mißgeschick und Unglück". Sie sei, karmisch bedingt, ein prinzipiell übles und minderwertiges Wesen, aufgrund ihrer "Neigung zu schlechten Gewohnheiten, die in der Vergangenheit entstanden ist, (...) in der niederen Form einer Frau geboren".

      Todesstrafe/Euthanasie

      D.L.: "Wenn jemand sich auf das Verüben von bestimmten Verbrechen festgelegt hat, durch deren Ausfüh-rung negatives Karma geschaffen würde (...) dann würde eine reine Motivation des Mitgefühls das Töten dieser Person theoretisch rechtfertigen. Es wäre ein Töten aus Erbarmen". Im selben Atemzug stellt er das Töten von Behinderten - immer unter dem Blickwinkel des "Erbarmens" - als durchaus diskussionswürdig hin: "Was ist denn Ethik, zumindest vom buddhistischen Standpunkt aus betrachtet? Jede Tat, die gute Resultate hat, die Glück hervorbringt, ist ethisch vertretbar".

      Informationen aus: Goldner, C.: Dalai Lama: Fall eines Gottkönigs. Alibri-Verlag, Aschaffenburg, 1999

      V.i.S.d.P.: R.Kunz, c/o FKP München, Edlingerstr. 21, 81543 München, E.i.S.
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 10:13:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Dank solcher Leute wie Eddy Merckx wird es auch in diesem Jahrhundert noch unzählige Religionskriege geben.

      Warum empfiehlt denn der Dalai Lama Leuten, die aus der christlichen Tradition stammen, trotz ihrer Sympathie für den Buddhismus in ihrer angestammten Religion zu bleiben, wenn er in Wirklichkeit ein Scharlatan ist.

      Toll finde ich weiterhin von Dir, die "Nazipropaganda" der chinesischen Machthaber zu übernehmen, mit der sie den Völkermord im Tibet rechtfertigten. Sehr nette Leute dort, die Massenmörder bei der chinesischen KP (sind in etwa so verbohrt wie Du).
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 12:35:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      Strebt der Dalai Lama nach Weltenherrschaft?


      Das Streben nach einer religions-politischen Weltenherrschaft ist nicht nur ein Charakteristikum des tantrischen Buddhismus, sondern wir finden ähnliche Visionen in den meisten Religionssystemen, sei es in verdeckter Form oder höchst aktuell und offen wie in machtvollen Strömungen des Islam.
      Die Idee von der Weltenherrschaft und von der Errichtung einer globalen Buddhokratie ist traditioneller Bestandteil der tibetisch- buddhistischen Doktrin und wird immer schon mit der religions-politischen Rolle eines Dalai Lama verbunden. Zum Beispiel erhält dieser bei seiner Inthronisierung die Symbole eines Chakravartin, eines Weltenherrschers, der spirituelle und weltliche Macht in sich vereinigt. Die buddhokratische Vision wirkt als die treibende Kraft hinter dem höchsten tibetischen Staatsritual, dem Kalachakra Tantra. Dabei handelt es sich um eine komplizierte ritualmagische Performance mit 15 Einweihungsstufen, durch welche zentral die Stellung eines Chakravartin erlangt werden soll. "Kalachakra" bedeutet übersetzt das "Rad der Zeit". Wer die Zeit beherrscht, der regiert über den Lauf der Geschichte und der Sterne - das genau ist die tiefere Absicht dieses Rituals.
      In das tantrische System eingeweihte westliche Anhänger des Dalai Lama, wie zum Beispiel der amerikanische Tibetologe Robert A. Thurman, sprechen offen von einer globalen Buddhokratie als Alternative zur westlichen Dekadenz. In seinem Buch "Inner Revolution - Life, Liberty, and the Pursuit of real Happiness", das dieses Jahr in Deutsch erscheinen soll und das mit einem Vorwort des Dalai Lama eingeleitet wird, ist der buddhokratische Anspruch überall herauszulesen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 21:20:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      #39

      "Es ist kindisch, die biologische Evolution in Frage zu stellen.
      Wer ein wenig wissenschaftlichen Verstand besitzt, weiss das."

      Nun gibt es fraglos Leute, die nicht nur ein wenig wissenschaftlichen Verstand haben sondern reichlich. Die sollten es dann doch erst recht wissen, dass es kindisch ist, die Evolution in Frage zu stellen. Trotzdem tun sie es. Diese verdammten Lügner! Was steckt wohl dahinter? Welches (Eigen?-)Interesse bewegt diese Gauner, das gemeine Volk so hinters Licht zu führen und gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse anzuzweifeln? Schämen sollten sie sich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 00:33:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      Eddy_merckx fragt, strebt der Dalei Lama nach Weltherrschaft?
      Ich meine leider nicht, er ist der religiöse Führer der Tibeter.
      Aber eine buddhistische Vorherschaft wäre eigentlich nicht so schlecht.
      Nur, es ist eine Illusion.

      Wenn die Welt einige Wahrheiten aufgreift,
      die Buddha gelehrt hat, so ist das kein Schaden.
      Die Tibeter haben grosse Erfahrungen in Meditation
      und in der Beobachtung von ausserkörperlichen Erfahrungen.
      Haben Methoden zum bewussten Sterben entwickelt
      und können voraussagen, wann und wo sie erneute Geburt
      eingehen werden.

      Lernen hat kein Ende, aber Eddy, Dummheit ist endlich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 16:28:07
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die Schwarze Sonne

      Der Autor und Filmemacher Rüdiger Sünner legt jetzt ein wichtiges Buch über die mythologischen Hintergründe des Nationalsozialismus vor ("Schwarze Sonne"), das im Zusammenhang der Connection "Tibet - Faschismus" in zweifacher Hinsicht interessantes Material liefert: Erstens die Tibetfaszination von Heinrich Himmlers Guru Karl Maria Wiligut (Weisthor) und zweitens das primäre Symbol der neonazistischen Esoterik, die "schwarze Sonne".

      Heinrich Himmler hatte schon in den 20er Jahren mit großem Interesse den Bestseller von Ferdinand Ossendowski "Tiere, Menschen Götter" gelesen, in dem über ein in Innerasien verborgenes Reich des "Weltenherrschers" und dessen baldiges Auftreten in der Weltpolitik spekuliert wird. Der zweitmächtigste Mann im Dritten Reich mutmaßte im Himalaja die versprengten Überbleibsel einer weißen Rasse, die dort nach dem Untergang von Atlantis hingeflohen seien. "Es gibt noch zahlreiche Reste der tertiären Mondmenschen, letzte Zeugen der verschollenen, ehemals weltumspannenden Atlantiskultur. In Peru zum Beispiel, auf der Osterinsel und, wie ich vermute, in Tibet." (48) Die von Himmler geförderte und von Ernst Schäfer durchgeführte Tibetexpedition (1938/39) sollte neben ihren wissenschaftlichen Ambitionen auch okkulte Ziele verfolgen.

      Himmlers Rasputin

      Erst in den letzten Jahren ist eine Person in die öffentliche Diskussion geraten, die als der "geheime" Hintermann Himmlers gewirkt haben soll: Karl Maria Wiligut. Der gebürtige Wiener zählt zu den rätselhaftesten Figuren der SS. Er kennt schon als junger Mann die gesamte rechte, okkulte Literatur der vor Hitler Ära, gilt als "hellsichtig" und fällt des öfteren in tranceartige Zustände, welche die Ursache dafür sind, dass er einige Nervenheilanstalten aufsuchen muss. Seit 1933 wird er zum engen Vertrauten Himmlers ("Himmlers Rasputin"), der in ihm einen medial begabten, genialen Vorgeschichtsforscher erkennt und ihn in die SS aufnimmt.

      Sünner zitiert in seinem Buch mehrere interessante Passagen aus den Memoiren eines Mitglieds der SS - Tibetexpedition (1938/39), eine Person, die leider nicht mit Namen genannt werden will und die vom Autor einfach als der "Tibetologe" oder der "Tibetforscher" bezeichnet wird. Dieser "Tibetologe" weiß von einer bizarren Begegnung mit Wiligut (Weisthor) zu berichten. Himmler hatte das Treffen der beiden arrangiert, um den Wissenschaftler über die esoterische Bedeutung seiner Forschungsreisen nach Tibet "aufzuklären". Vielsagend ist das schummerig- okkulte Ambiente (das an die Fernsehserie Akte X erinnert), in dem die Begegnung stattfand und das wir deswegen ausführlich zitieren: "In Dahlem hielten wir vor einer mauerumfriedeten, altertümlichen Villa. SS-Posten bewachten den Eingang und salutierten. ...Es war plötzlich still um mich, sollte ich entfliehen, den ganzen unheimlichen Wust abwerfen? ..... Die nächste U-Bahn war nicht weit. Nein jetzt wollte ich wissen, woran ich war! Eine junge Dame führte mich in einen muffig riechenden, von tropischen Gewächsen überwucherten Wintergarten. Obgleich doch ein heller strahlender Sommertag war, empfand ich Beklemmung. Eine unheimliche Atmosphäre und dieser seltsame Geruch, penetrant, süßlich.... plötzlich wusste ich, woher ich ihn kannte, das war China, Opium! Nach einer mir wie eine Ewigkeit vorkommenden Zeit öffnete ich die Tür, und ein Greis humpelte auf mich zu, umarmte mich und küsste mich auf beide Wangen. Er trug einen Schlafrock und sah mich aus wässrigen Augen an. Totenstille, man hätte das Rieseln einer Sanduhr hören können. Wir saßen uns lange schweigend gegenüber, bis plötzlich die Greisenhände zu zittern begannen, die Augen groß wurden und sich verschleierten. Der Lamablick ...., er war in Trance gefallen .... wie ich es wiederholt bei tibetischen Lamas erlebt hatte. [!] Dann begann er zu sprechen, mit seltsamer gutturaler Stimme:

      `Heute Nacht habe ich mit meinen Freunden telefoniert .... in Abessinien und Amerika, in Japan und Tibet ..... mit allen, die aus der anderen Welt kommen, um das neue Reich zu errichten. Der abendländische Geist ist von Grund auf verdorben, wir haben eine große Aufgabe zu erfüllen. Eine neue Ära wird kommen, denn die Schöpfung unterliegt nur einem großen Gesetz. Einer der Schlüssel liegt beim Dalai Lama und in den tibetischen Klöstern.` [!]

      Dann fielen Namen von Klöstern und ihren Äbten, von Ortschaften in Ost-Tibet, die doch nur ich allein kannte....nahm er sie aus meinem Gehirn? Telepathie? Ich weiß es bis heute nicht, weiß nur, dass ich diesen Ort fluchtartig verließ." (50)

      Solch okkulte Bande zwischen Lamaismus und Nationalsozialismus sind ein sich ständig wiederholender Topos in der esoterischen Rechten. Zum Beispiel verspürt der chilenische Schriftsteller Miguel Serrano einen direkten spirituellen Draht zwischen Nazi-Kultstätten und Lhasa: "Bei meinem Besuch in Berchtesgaden (dem Obersalzberg, wo Hitler sich immer wieder zurückzog)" - so der Chefideologe des `Esoterischen Hitlerismus` - "wurde meine Aufmerksamkeit stets durch eine tellurische Kraft, eine spürbare Schwingung in der Luft gefesselt, welche diesen Punkt augenblicklich mit dem tibetischen Himalaja und Transhimalaja verbindet: den hochgelegenen Zufluchtsort Hitlers mit dem Lhasa des Dalai Lama, mit Shambhala. Aus irgendeinem bestimmten Grunde hat der esoterische Hitlerismus diesen Punkt, der voller unmittelbarer Verbindungen, magnetischer und mit den Sternen in Berührung stehender Schwingungen ist, als das heilige Zentrum seines Ordens (der SS) ausgesucht, und er hat es vermieden, dort einen physischen Endkampf stattfinden zu lassen, der diesem Landstrich hätte Schaden zufügen können." (Serrano, Das goldene Band, 32) Der Chilene verknüpft selbst Deutschlands Schicksal mit dem des tibetischen "Gottkönigs". Sein "Geschick" - so der Autor über den XIV Dalai Lama - "(ist) eng mit demjenigen Hitlerdeutschlands verbunden ... aufgrund noch nicht entdeckter Verbindungen. Wenige Jahre nach Deutschland fällt auch Tibet." (Serrano, Das Goldene Band, 366). Der Chilene wusste mit ziemlicher Sicherheit nichts von Wiligut, denn er erwähnt ihn nicht in seinen Büchern, obgleich er versucht, jede nur denkbare okkulte Persönlichkeit aus der SS Umfeld ausfindig zu machen.

      Aber Serrano ist nicht der einzige, es gibt zahlreiche esoterische Schulrichtungen, nicht nur aus der faschistischen Ecke, die eine Tibet-Deutschland-Connection suggerieren. Wir sind darauf ausführlich in unserem Buch eingegangen.

      Die schwarze Sonne

      Bisher unbekannte und erstaunliche Fakten weiß Rüdiger Sünner über die NS-Esoterik nach 1945 und ihren derzeitigen Aufschwung zu berichten. Er schildert die Geschichte von Hitlers "Hoher Priesterin" der Indo-Französin Savitri Devi, erwähnt die Schriften Miguel Serranos und berichtet von einer ganzen Anzahl höchst aktiver Intellektueller aus dem Nazimilieu. Dieses hat sich mittlerweile unter ein neues Symbol geschart, die sogenannte "Schwarze Sonne". In Gedichten, Gesängen, Büchern, Broschüren und kultischen Gegenständen wurde die "Schwarze Sonne" zum herrschenden Signum der okkulten Naziszene. "Das uralte Zeichen der Schwarzen Sonne ist zum mystischen Symbol einer Geisteshaltung geworden." - erklärt eine rechte Werbebroschüre. (144) Im "klassischen" Nationalsozialismus spielte dieses Emblem nur eine Nebenrolle, soll aber von Karl Maria Wiligut schon erwähnt worden sein. Jetzt hat es die Königsrolle des Hakenkreuzes übernommen. Auch in diesem Fall gibt es einen Bezug zu Tibet: "Die Schwarze Sonne von Tashi Lunpho" von Russell McCloud ist ein Kultroman der rechten Szene. (Wir sind in unserem Buch darauf eingegangen.) In Tashi Lunpho befindet sich die Residenz des Panchen Lama.

      Aber die Symbolbezüge liegen - das wäre zu untersuchen - wahrscheinlich tiefer. In der Performance des ständig vom XIV Dalai Lama durchgeführten Kalachakra Rituals spielt ein astraler "Dunkeldämon" mit dem Namen Rahu eine zentrale Rolle. Dieser mystische Planet wird von dem Tibetologen Albrecht Grünwedel als "die schwarze Sonne" bezeichnet. Er verschlingt während eines Höhepunkts des Rituals Sonne und Mond. Alle aggressiven, todbringenden und zerstörerischen Kräfte werden in der tibetischen Mythologie mit diesem finsteren Gestirn verbunden. Rahu nimmt - wie wir detailliert in unserem Buch zeigen - einen Königsplatz im Kalachakra Tantra ein, das deswegen von dem Astronomieforscher Winfried Petri als eine "Finsternistheologie" bezeichnet wird. Der Vergleich der Symbolinhalte, die sich um die "Schwarze Sonne" der Neonazis und der "Rahu-Thematik" des Kalachakra Tantra gruppieren, wäre eine interessante und aufklärerische Arbeit.

      Sünners Buch ist ein wichtiger Beitrag, um die Debatte über den nationalsozialistischen Okkultismus zu intensivieren und ihn nicht als psychopathologische Spinnerei zu verharmlosen. Das könnte in Zukunft gefährlich werden. Der Autor zitiert in diesem Zusammenhang mehrmals den jüdisch-marxistischen Philosophen Ernst Bloch, der immer wieder auf die Grenzen "rationalistischer Aufklärung" aufmerksam machte. Bloch hat im linken Milieu darum gerungen, die Mythen der Völker ernst zu nehmen, um sie dann "dialektisch verwandeln" zu können. "Es geht nicht an," - schrieb er 1932 - "dicke Bücher über den Nationalsozialismus zu schreiben, und nach der Lektüre ist die Frage, was das sei, das auf so viele Millionen Menschen wirke, noch dunkler als zuvor. Das Problem wird desto größer, je einfacher dem wasserhellen Autor die wasserklare Lösung gelungen ist....." Dieses Problem stellt sich heute erneut im Zusammenhang mit der Faschismusdebatte. Mythische Verflechtungen können verhängnisvolle Auswirkungen haben. In der Einleitung von Sünner Buch ist folgender Satz zu lesen: "Das Hakenkreuz, mythologisches Symbol für zyklische Bewegung und kosmische Regeneration, ziert die Tempelräume des Dalai Lama - und war das wichtigste Emblem unter Hitler, der darin ein `heiliges Zeichen der Germanen` sah und in seinem Schatten millionenfachen Mord beging."
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 18:29:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die "Schwarze Sonne" mag in der Meditation erfahren werden,
      auch negative Kräfte sind Energien die in uns latent schlummern, da sage ich doch nichts Neues?

      Aber, wenn diese unterdrückt werden, können diese sich
      verselbständigen und Entitäten anziehen.
      Der Meditierende akzeptiert diese Energien, oder Manifestationen, sie können z.B. zur Behandlung bei zerstörerischen Krankheiten eingesetzt werden.
      Dazu hat der heilkräftige Lama erst diese Energien in sich
      zu erleben, um sie dann entsprechend anzuwenden.
      Gleiches heilt Gleiches...

      Auch in der Transition in ein neues Leben begegnen wir diesen Kräften.
      Der Lama meint, es ist besser sie vorher zu kennen,
      damit verlieren sie ihren Schrecken und die Reise durchs Bardo kann ohne diesen Beeinflussung stattfinden.

      Was Hitler betrifft, er hatte die Asiaten auf seiner Seite.
      Sie hofften durch ihn von der Erniedrigung und Schmach befreit zu werden, den die Kolonialstaaten über sie gebracht hat.
      Das Thema Hitler und Tibet ist sehr umfangreich und tief,
      es verdient einen objektiveren Thread.
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 19:33:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      Gleiches heilt Gleiches...
      Okkultisten sämtlicher Couleur betreiben Analogiezauberei.


      Das Thema Hitler und Tibet ist sehr umfangreich und tief.
      Bin für weitere Informationen zum Thema dankbar.
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 20:10:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      Oh, hallo Eddie !

      Na, immer noch unterwegs im Kampf gegen Windmühlen, gegen die Dekadenz der Waldesel? ;)


      Häng Deinen Job als Manager des Universums doch einfach an den Nagel, Du siehst ja: Du erreichst nichts.


      Und das ist gut so. :D
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 11:15:22
      Beitrag Nr. 50 ()
      .
      Die US-Geheimdienste haben von je her bisher jeder Ideologie bekämpft, die ihnen im Wege stand. In China hatten sie die kommunistische Revolution eingefädelt, um den Buddhismus zu bekämpfen, erfolglos. Der Glauber einfacher Menschen war stärker, als ihre Intrigen.

      Ohne eine Wertung dieser Ideologie vornehmen zu wollen, hier ein Beispiel, wie der NSA eine Ideologie ruiniert, die dem Buddhismus ähnlich ist, weil sich diese Ideologie mit Bewusstseinsforschung auseinander setzte, die die kriminellen Schwarzforschungen von CIA und NSA durchkreuzten.


      Einzelheiten zu diesen gewissen Projekten:
      http://www.buntefarbe.net/data_base/html/mind-control_projek…


      Die Geschichte einer Philosophie
      (gekürzt)
      Betrachtet man das Umfeld der 50er Jahre und die dahinterliegenden Absichten der Mind-Control-Programme, ist es nicht verwunderlich, daß Hubbard den Drahtziehern hinter den Kulissen der Macht sehr ungelegen kam.

      Er ging davon aus, daß der Mensch fähig sein sollte, das Problem des menschlichen Verstandes zu lösen. (1, S. 15 - siehe Quellenangaben)

      Hubbard beschäftigte sich nicht vorrangig mit dem struktuellen Aufbau des Lebens, wie es in der physikalischen Erscheinung sichtbar wird, sondern mit dem "Auslöser". Offensichtlich gab es da eine Kraft, die in Verbindung mit Materie "Leben" erzeugt. Er wollte Leben als reine Kraft isolieren und er fand etwas, das möglicherweise reine Lebensessenz war. Beim Umgang mit ihr erkannte er, daß es mentale Energie aus mentalen Eindrucksbildern (Faksimiles [4]) gibt. Diese, in Massen zusammengeklumpten Faksimiles können das Leben völlig ersticken. Er entwickelte eine Auslöschungsmethode für diese Faksimiles und konnte eine Steigerung des Lebenspotentials feststellen (3, S. 4).

      Die grundlegende Botschaft war:

      Ein neuer, entscheidender Durchbruch in der Psychotherapie ermögliche es jedermann, die Wurzeln aller psychosomatischen und einiger rein somatischer Leiden aufzudecken und die Krankheiten auszumerzen.

      Hubbard:
      "Dieser Funktionsmechanismus brachte es fertig, sich dem Blick so gründlich zu entziehen, daß er nur mit Hilfe der induktiven Erkenntnismethode, die von der Wirkung auf die Ursache schließt, entdeckt werden konnte." [5]

      In diesem Teil des Verstandes sind alle Aufzeichnungen gespeichert, die in einem Moment verminderten Bewußtseins gemacht wurden.

      Der Inhalt dieses reaktiven Verstandes hat Befehlsgewalt über den Menschen. Er zwingt ihn Dinge zu tun, die er nicht will. Hubbard behauptet, daß dieser die alleinige Ursache von psychosomatischen Krankheiten, ein vollkommener Reiz-Reaktionsmeachanismus sei.

      Der Interessenskonflikt tritt allein schon im Anspruch an den zu schaffenden Effekt deutlich hervor. Hubbard entwickelte eine Methode, den Menschen von dem Mechanismus zu befreien über den er kontrolliert werden kann, wobei die Kontrolle zunächst absolut nichts mit der gezielten Kontrolle im Stil der CIA-Psychiater zu tun hatte. Hubbard dachte anfangs in Begriffen wie "psychosomatische Krankheiten".

      Andererseits war es der Psychiatrie möglich, Menschen durch die Einwirkung von Schmerz, Drogen und Hypnose zu versklaven, zu willenlosen, hörigen Objekten zu machen.

      Kurz vor der Veröffentlichung des Buches "Dianetik die moderne Wissenschaft der geistigen Gesundheit" trat das U.S. Office of Naval Research (US Amt für Marineforschung) an Hubbard heran und drohte mit der Alternative entweder als Zivilist für sie zu arbeiten, oder in die Marine zurückbeordert zu werden, was Hubbard jedoch ablehnte. Das Projekt hatte zum Ziel, Menschen leichter beeinflußbar zu machen. (3, S. 4).

      Innerhalb von Wochen nach Erscheinen des Buches begann die American Medical Association (Abk. AMA, Amerikanischer Ärzteverband), die Grundlagen für einen Großangriff auf die neue Therapie zu legen. Die Mittel und Methoden glichen den im Zweiten Weltkrieg und dem darauffolgenden kalten Krieg gebräuchlichen Aktionen der psychologischen Kriegführung.

      Die AMA scheute einen direkten Angriff auf Hubbard. Sie bediente sich der Presse. Falschmeldungen wurden zusammengebraut. Presseberichte wurden hin- und hergeschickt, gegenseitig zitiert und in größtmöglichen Umlauf gebracht. Dabei konnte man sich auf freiwillige Informanten, bezahlte Spione, Freunde in Regierungsämtern und, im Fall der AMA, durch ärztliche Mitglieder stützen, die ihre Informationen von Patienten erhielten, deren nahe Verwandte oder Freunde sich für Scientology interessierten (1, S. 67/69).

      Hubbard selbst sagte dazu:
      "Die explosionsartige Wirkung des Buches hatte gleichzeitig eine wilde Gegenkampagne hervorgerufen, wie Forscher sie manchmal erleben. Sie machten aus meinem Leben ein Chaos. Ein Attentat wurde auf mich verübt, ich entkam einem Entführungsversuch, und mir wurden lautstark Schandtaten vorgeworfen, die ich nie begangen hatte. Selten hatte ein Mensch eine solche Umwälzung in seinem Leben erfahren. Ich war am Montag ein beliebter Schriftsteller und am Dienstag ein scheußliches Ungeheuer. Ein Wissenschaftler, der sein Material für die Öffentlichkeit freigibt, oder seine Mitmenschen über eine Entdeckung aufklären will, findet in der Presse manchmal einen schlechten Freund." (3, S. 5)

      In den sechziger Jahren schrieb Hubbard:
      "Das verborgene Geheimnis der 19 Jahre anhaltenden Attacken lag in den Forschungsgeldern. Als ich zu forschen begann, standen keine zur Verfügung. Nach dem Krieg (1948 organisierten Psychologen- und Psychiatergruppen Aktivitäten, um Forschungsgelder zu erhalten.

      Regierungen schütteten ihnen unglaubliche Beträge aus, für die minimale und sogar gegen das Gesetz verstoßende oder unehrliche Experimente mit Menschen erzielt wurden... Seit 19 Jahren wird dieser Strom von Dollarmillionen in der ganzen Welt dazu benutzt, jeden unabhängigen Forscher anzugreifen und die verrücktesten Pläne für politische Kontrolle zu lancieren... Vor Jahren erlebte ich mit, wie Dr. Wilhelm Reich, der Forschungen auf dem Gebiet kleinerer Energien im Denken betrieb, von der FDA der Vereinigten Staaten auf Betreiben finanzieller Interessengruppen ermordet wurde." (3, S. 6/

      Strategien wurden seitens der AMA geplant, um die Dianetik zu zerstören. Briefe mit der Bitte um Hilfe, wurden an Ärzte und medizinische Gesellschaften überall in den Vereinigten Staaten verschickt. Gefragt waren autoritäre Aussagen, die Laien davon überzeugen konnten, daß Dianetik eine neue und gefährliche Form von Quacksalberei sei (10, S. 17/1 . Die AMA warnt ihre Mitglieder, im Interesse der Öffentlichkeit die dianetische Therapie nicht anzuwenden. Im Januar 1951 begann das New Jersey Board for Medical Examiners sich gegen die Dianetic Research Foundation mit dem Vorwurf zu wenden, eine Schule zu sein, die medizinische Methoden ohne Lizenz lehrt (8, S. 57).

      Ende Februar 1951 berichtet Hubbard von einem Mordversuch auf ihn. Etwa um 2:00 Uhr morgens sei er in seiner Wohnung niedergeschlagen worden. Man hätte ihm eine Nadel ins Herz eingeführt, um eine Koronarthrombose zu bewirken, und er habe einen elektrischen Schlag erhalten (8, S. 47, bezogen auf den Bericht des Deutschen Bundeskriminalamtes von 1973).

      Man muß davon ausgehen, daß seit ca. 1956 ein geheimer Operationsplan des FBI - genannt Cointelpro - auch gegen Scientology in Aktion gesetzt wurde. Dieser Begriff war bis ca. 1971 außerhalb der FBI-Welt unbekannt und steht für "Counter-Intelligence Program".

      Als 1966 in Amerika der FOIA (Freedom of Information Act) inkraft [6] tritt, nutzt die Kirche diese Möglichkeit der Akteneinsicht um falsche Berichte über sie und ihren Gründer L. Ron Hubbard zu lokalisieren. Im Rahmen des FOIA kam im März 1971 heraus, daß Cointelpro seit etwa 15 Jahren läuft, was in Anbetracht des parallel laufenden "Leisen Krieges" (siehe Kapitel II, Anhang, "Bilderberger") anzunehmen ist. Dieses Programm war eine Operation, im Krieg gegen ausländische Geheimdienste benutzt und später gegen inländische Ziele (Bürger) eingesetzt. Es beinhaltete:

      unautorisiertes Abhören
      Öffnen von Briefen
      Einbruch
      anonyme Verbreitung von Zeitungsartikeln (einige vom FBI selbst in die Presse gegeben)
      Verbreitung defamierender, oft falscher Informationen über Individuen,
      die Förderung von Straßenkämpfen unter Randgruppen
      Arbeitgeber mit negativen Informationen zu versorgen um die Zielperson zu entlassen
      die Einbeziehung des IRS um Individuen und Organisationen mit Buchprüfungen zu schikanieren

      Wie eine Zeitung berichtete: "fast nichts - oberhalb der Vorstellungskraft - schien die Reichweite der schmutzigen Tricks des FBI zu begrenzen". Cointelpro war J. Edgar Hoover`s Geheimkrieg gegen das, was er als "gefährliche Ideen" bezeichnete (10, S. 53).


      Ein internes Memorandum des FBI zeigt, daß Hoover sich darüber im Klaren war, daß die Scientology-Kirche weder gewalttätig noch subversiv war. Sein Brief an eigene Mitarbeiter enthält Aussagen wie: "Die Akten zeigen enthüllen keine Informationen einer subversiven Natur der Organisation oder ihrem Präsidenten Lafayette Ron Hubbard".

      Nach außen verschickte der FBI jedoch "vertrauliche" Informationen, die besagten, daß "Informanten behaupten, die Kirche sei verstrickt in Drogen, Gehirnwäsche, Kommunismus, Atheismus und Materialismus". Solche Berichte wurden über die Landesgrenzen hinaus verbreitet (10, S. 60).

      Ein anderes FBI-Memorandum besagt sinngemäß: "Wir unterwandern die Kirche und schleusen unsere Agenten bis hinauf in die Positionen des Direktoriums. Wir müssen die Ausbreitung von Scientology in China und Japan verhindern, da sie dem Buddhismus sehr ähnlich ist und sich wie ein Lauffeuer verbreiten würde." (9)

      Die gesamte Philosophie von Spionage basiert auf der Meinung, daß ein potentieller Feind die Ordnung, die durch ein politisches System errichtet wurde, erschüttern könne. Deshalb ist es notwendig, auf verdecktem Wege Informationen über Feinde und potentielle Feinde zu sammeln. Potentielle Feinde sind solche, deren religiöse oder politische Philosophie nicht im Einklang mit der etablierten Ordnung stehen und eine Bedrohung für sie darstellen könnte.

      Man muß sich hier die Frage stellen, was dies für eine Philosophie ist, die als eine solch große Gefahr eingestuft wird, beziehungsweise, was das für eine Ordnung ist, die Angst davor hat, von einer neuen Philosophie erschüttert zu werden? Wer sind die Personen, die sie als eine Gefahr betrachten? Sprechen diese Personen wirklich für die Menschheit? Die Antwort finden wir in den Szenarien, die zeitlich parallel ablaufen. Worum geht es hierbei wirklich? Es ist nicht wirtschaftliche Macht. Es ist nicht der Kampf zwischen Ost und West. Es ist der Kampf um die Kontrolle des Menschen.

      Im Jahr 1955 wird die Founding Church of Scientology in Washington gegründet. Was Hubbard wirklich dazu bewogen hat eine "Kirche" zu gründen ist nicht bekannt. War es der Versuch, sich gegen die Angriffe der Regierung zu schützen? Vielleicht.

      Als diese Kirche dann 1956 zum ersten Mal einen Antrag auf Steuerbefreiung stellt, beginnt ein Kampf mit der Finanzbehörde IRS (Internal Revenue Service), der sich bis in die Gegenwart fortsetzt (1, S. 173-174).

      Bis zu diesem Zeitpunkt waren die einzelnen Angriffe, Belästigungen, wie immer man es nennen will, recht unkoordiniert, was sich nun ändern sollte. Im Jahr 1958 übernahm das Department of Justice (Justizbehörde der Vereinigten Staaten) die Koordination der Maßnahmen gegen Scientology. Einbezogen wurde die Drogenabteilung der Polizei, Vertreter des Postwesens, der Food and Drug Administration (FDA), des Ministeriums für Health Education and Welfare und des U.S. Army Geheimdienstes.

      Die Beteiligten entwarfen einen Plan zur Überwachung, Überführung und der letztlichen Zerstörung der Scientology-Kirche. Im Plan enthalten waren Dinge wie: Spione einschleusen, elektronische Überwachung, Durchsuchung durch die FDA etc. (10, S. 20).

      Als Jefferson nach fünfjähriger Anstrengung seiner Polizei keine Erfolge verzeichnen konnte und selbst die Einschaltung eines privaten Nachrichtendienstes fruchtlos blieb, wurden die Akten der FDA übergeben, die dann durch eine massive Durchsuchung der Kirche versuchte, an Beweismaterial zu kommen. Es resultierte letztlich in einem Jahre andauernden Rechtsstreit (1, S. 128/131).

      Sechs Monate später wurden in einem Gerichtsverfahren 16 Dokumente der NSA an den CIA über die Scientology Kirche entdeckt. Auf nochmaliges Anfragen hin gab die NSA zu, daß 15 Dokumente aufgetaucht sind, sie jedoch aus Sicherheitsgründen nichts über ihren Inhalt sagen können. (10, S. 95)

      http://www.freezone.de/sde/sde032.htm
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 15:24:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      Bitte verbreite deine Scientology-Werbung nicht in meinem Thread!
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 15:53:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      .
      Du willst also den Unterschied nicht wahrhaben, den ich damit ausdrücke, andere haben
      es sicher gemerkt:

      Nicht der Buddhismus ist mies, sondern wurde von Geheimdiensten mit ihren Strategien
      mies gemacht. Verbreitest du Ani-Werbung für sie?
      .
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 16:12:45
      Beitrag Nr. 53 ()
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 16:33:09
      Beitrag Nr. 54 ()
      Eddy

      Wie kann man in einer aufgeklärten Gesellschaft noch an Gott glauben? Kommst du dir nicht lächerlich vor? Wir leben in einer modernen Welt, und du glaubst immer noch an solche Märchen, mit denen Jahrtausende lang die Menschen versuchten, ihre Angst vor einer ungewissen Zukunft, vor einer grausamen Welt, vor einem Leben in Elend, zu besiegen? Sicher, die Welt ist nicht viel besser geworden, aber vieles, fast alles alltägliche, ist erklärbar geworden, durch den menschlichen Verstand und die Forschung.

      Glaubst du, deine Weltreligion wäre wirklich moderner als ältere Naturreligionen, in denen Bäume angebetet werden, und Götter für Donner verantwortlich gemacht wurden?! Sie ist es nicht. Sie ist genau so veraltet und phantasievoll erdichtet worden, wie die Religionen von Buschmännern in Afrika!

      Es gibt keine Götter. Vielleicht gibt es eine lenkende Macht im Universum, aber all dein religiösen Wahnvorstellungen können sie nicht beeinflussen. Ein Gebet hilft nichts! Ein frommer Gedanke bringt nichts! Eine religiös motivierte Tat ist nur dann nützlich und gut, wenn es einem anderen Lebewesen hilft.

      Das hat nichts mit Göttern zu tun.

      Wann wirst du endlich begreifen: Religion ist absoluter Quatsch, ein vererbter Schwachsinn. Kinder so zu erziehen, dass sie wirklich an derartiges glauben, ist ein Verbrechen an der Rationalität des Menschen, eine Misshandlung am Menschen, und alle Gläubigen sollten endlich erwachen und zur Vernunft kommen, wieder menschlich werden, sich nicht in transzendente Hirngespinste flüchten, sondern die Welt so erkennen wie sie ist und verändern, mit dem, was wahr ist, egal, wie man sie wahrnimmt: Soetwas nennt man Realität!!

      Es gibt keinen Gott. Warum soll diese unterstellte lenkende Macht im Universum denn auf Menschen achten?
      Das ist Unsinn!

      Warum glaubst du Lügen, nur weil sie seit ewigen Zeiten wiederholt werden, sie in die Moderne gerettet wurden, obwohl sie keinen Nutzen mehr für den modernen Menschen haben? Bloß weil ich eine Lüge tausendmal wiederhole wird sie dadurch nicht zur Warheit.Früher brauchte man sie, als Hoffnungsspender. Heute nicht mehr!

      Verändere die Welt, wenn sie dich unglücklich macht, aber flüchtet dich nicht in deine Scheinwelt. Das ist zu einfach!!
      Durch "Buße" tun und Gebete erreichst du nichts.Da must du schon deinen Hintern selbst hochkriegen.Das nimmt dir keine Macht der Welt ab!

      Und wo wir gerade von ²einfach²sprechen:Hör doch endlich auf,hier Texte `reinzukopieren.Hast du denn überhaupt keine eigene Meinung?Fehlt es dir dermaßen an Selbstbewustsein?
      Kannst du deinen Glauben nichtmal mit eigenen Worten vertreten,daß du immer die Meinung anderer übernehmen must?Bist du unfähig,dich für das,wofür du einstehst Gerade zu machen?
      Du bist wirklich enttäuschend.

      Armer Eddy

      :)
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 16:37:25
      Beitrag Nr. 55 ()
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 16:44:02
      Beitrag Nr. 56 ()
      #54

      Tu mir einen Gefallen,müll mir meinen Thread nicht voll!
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 16:53:54
      Beitrag Nr. 57 ()

      http://www.buddhismus.de

      Buddhismus in Deutschland

      Das Interesse der Deutschen am Buddhismus wächst: Mittlerweile gibt es bei über 100 buddhistische Gruppen, die rund 100.000 Menschen vertreten - Buddhisten asiatischer Abstammung nicht mitgerechnet.

      Zur Zeit sind 52 buddhistische Gemeinschaften in der DBU organisiert. Sie alle sind bestrebt – egal um welche Schule/Ausrichtung es sich konkret handelt – einen authentischen Buddhismus zu verwirklichen und Sie bekennen sich zu den gemeinsamen Grundsätzen des Buddhistischen Bekenntnis:

      Buddhistisches Bekenntnis
      Ich bekenne mich zum Buddha als meinem unübertroffenen Lehrer, denn er hat die Vollkommenheiten verwirklicht und ist aus eigener Kraft den Weg zur Befreiung und Erleuchtung gegangen. Aus dieser Erfahrung hat er die Lehre dargelegt, damit auch wir die endgültige Leidfreiheit erlangen können.
      Ich bekenne mich zur Lehre des Buddha, denn sie ist klar, zeitlos und lädt jeden ein, sie zu prüfen, sie im Leben anzuwenden und zu verwirklichen.

      Ich bekenne mich zur Gemeinschaft der Jünger des Buddha, die sich ernsthaft um die Verwirklichung seiner Lehre bemühen, um die verschiedenen Stufen der inneren Erfahrung und des Erwachens zu verwirklichen. Sie dienen mir als Vorbild.

      Ich habe festes Vertrauen zu den Vier Edlen Wahrheiten. Sie besagen:

      · Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll. Dies ist zu durchschauen.

      · Ursachen des Leidens sind Gier, Haß und Verblendung. Sie sind zu überwinden.

      · Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden. Dies ist zu verwirklichen.

      · Zum Erlöschen des Leidens führt ein Weg, der Edle Achtfache Pfad. Er ist zu gehen.

      Ich bekenne mich zur Einheit aller Buddhisten, denn wir folgen unserem gemeinsamen Lehrer und sind bestrebt, seine Lehre zu verwirklichen: Ethisches Verhalten, Sammlung und Weisheit wollen wir entwickeln, um Befreiung zu erlangen. In diesem Bewußtsein begegne ich allen Mitgliedern dieser Gemeinschaft mit Achtung und Offenheit.

      Ich will mich bemühen, keine Lebewesen zu töten oder zu verletzen, Nichtgegebenes nicht zu nehmen, keine unheilsamen sexuellen Beziehungen zu pflegen, nicht zu lügen oder unheilsam zu reden, mir nicht durch berauschende Mittel das Bewußtsein zu trüben.

      Zu allen Lebewesen will ich unbegrenzte Liebe, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut entfalten, im Wissen um das Streben aller Lebewesen nach Glück.

      Avatar
      schrieb am 02.09.02 18:05:17
      Beitrag Nr. 58 ()
      Gerne Eddy- Wenn du das Board nicht mit deinen Threads zumüllst brauche ich das eh nicht machen.Verbreite deinen Fanatismus doch woanders.Solange du deinen Müll allerdings hier verbreitest,must du dich mit Kritik auseinandersetzen.
      Die Zeiten wo Leute wie du mit dem Schwert missioniert haben
      sind vorbei.Du kannst mich also nicht mundtod machen.Beziehe lieber endlich mal Stellung zu den Fragen,die dir gestellt werden.
      Und hör auf,ständig nur zu kopieren.Ich wäre wirklich mal an deinen eigenen Ergüssen interessiert.Aber dazu reicht es ja bei dir nicht...

      Armer Eddy...

      :)
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 18:49:24
      Beitrag Nr. 59 ()
      Der Dalai Lama ist kein Heiliger

      Frühere Anhänger des tibetischen Buddhismus üben scharfe Kritik

      M ü n c h e n (idea) – Der tibetische Buddhismus ist nicht tolerant und menschenfreundlich, und sein oberster Repräsentant, der Dalai Lama, ist kein Heiliger. Diese Kritik üben zwei ehemalige Sympathisanten des Friedensnobelpreisträgers und seiner Lehren. Nach Ansicht der Kulturwissenschaftler Herbert und Mariana Röttgen (München) ist der Dalai Lama kein ehrlicher Vorkämpfer für das Miteinander der Religionen, sondern Anführer eines von seinen Lehren her auf Welteroberung ausgerichteten Religionssystems. Herbert Röttgen gehörte in den achtziger Jahren zum deutschen Freundeskreis des Dalai Lama und trug als Verleger sowie durch Organisation mehrerer Großveranstaltungen wesentlich dazu bei, dass der Dalai Lama in Deutschland populär wurde. Mariana Röttgen engagierte sich unter anderem im interreligiösen Dialog. Die intensive Beschäftigung mit dem tibetischen Buddhismus veranlasste die Röttgens zu einer kritischen Forschung über die Geschichte sowie die okkulten und politischen Hintergründe dieser Religion. Sie veröffentlichten ihre Erkenntnisse unter dem Pseudonym Victor und Victoria Trimondi in der Studie "Der Schatten des Dalai Lama". Die Röttgens befürchten, dass der Besuch des Dalai Lama am 14. und 15. Mai in München eine Buddhismus-Euphorie auslösen und die beginnende kritische Diskussion abbrechen wird. Der Dalai Lama spricht bei einem Empfang von Bundesinnenminister Otto Schily (SPD), dessen Wahlkreis in München liegt. 1993 bereits war der Dalai Lama ein Hauptredner des Deutschen Evangelischen Kirchentags in München.

      Bewusste Manipulation der Gläubigen und krasses Feindbilddenken"

      In einem Gespräch mit idea kritisierten Mariana und Herbert Röttgen, dass die SPD den Führer einer Religion hofiere, ohne sich mit deren inhumanen Inhalten auseinander zusetzen und darüber aufzuklären. Das vom Dalai Lama bevorzugte Kalachakra Tantra enthalte "eine bewusste Manipulation der Gläubigen, ein krasses Feindbilddenken, einen aggressiven Kriegerethos und eine apokalyptische Endzeitlösung, die im Jahre 2327 eintreten und nach Vernichtung aller Andersgläubigen zur Errichtung einer globalen Buddhokratie führen soll". Diese als "Shambhala Mythos" bekannte Vision, die durch rituelle, magisch-symbolische und meditative Praktiken von den Gläubigen begleitet wird, stehe in krassem Widerspruch zu der vom Dalai Lama proklamierten Toleranz und Humanität sowie zum interreligiösen Dialog, Weltethos und Weltfrieden. Das Kalachakra Tantra habe faschistische und neofaschistische Kreise sowie den japanischen Giftgasguru Shoka Asahara inspiriert.

      Dämonin des Dalai Lama reitet durch einen Blut-See

      Die Röttgens fordern eine offene Auseinandersetzung mit dem tibetischen Buddhismus, der auf Magie, Geisterglaube und Opferritualen beruhe. Eine zentrale Rolle spiele die Beschwörung von bösen Geistern und Dämonen. So habe der Dalai Lama als "persönliche Schutzgöttin" eine Dämonin (Palden Lhamo), deren Aufgabe darin bestehe, die "Feinde der Lehre" zu bekämpfen und zu vernichten. Sie habe mit eigener Hand ihren Sohn umgebracht, weil dieser sich nicht dem Buddhismus anschließen wollte, und dem Toten die Haut abgezogen, um sie als Sattel für ihr Maultier zu benutzen. Auf ikonographischen Darstellungen reite Palden Lhamo durch einen blutigen See. "Wie kann ein Heiliger Mann wie der Dalai Lama von religiöser Toleranz sprechen, wenn er eine solche Schutzgöttin hat?" fragt Mariana Röttgen in dem idea-Gespräch.

      Kirchenführer verharmlosen den tibetischen Buddhismus

      Den Röttgens zufolge ist das ökumenische Gespräch des Dalai Lama eine Farce, solange die im Ritualwesen des Kalachakra Tantra enthaltenen Ideologien und geheimen Praktiken nicht offen diskutiert würden. Prominente Theologen nähmen die tibetischen Selbstaussagen nicht ernst. Pressemeldungen zufolge habe der Generalsekretär des Weltkirchenrats, Konrad Raiser (Genf), erklärt, dass der Buddhismus zur Ausbreitung von Frieden und Gerechtigkeit beitragen könne. Christen sollten demütig auf die Weisheiten östlicher Religionen hören. An den Universitäten verharmlosten katholische Theologen wie Prof. Hans Küng (Tübingen) und der evangelische Missionswissenschaftler Prof. Michael von Brück (München) den tibetischen Buddhismus. Bei interreligiösen Veranstaltungen höre man gelegentlich, dass Buddhisten angeblich die besseren Christen seien.

      Kritiker mit dem Tode bedroht

      Offizielle Vertreter des tibetischen Buddhismus und seine westlichen Sympathisanten ließen keine Kritik an der Politik des Dalai Lama und der Ausbeutung der Frau für politische und religiöse Machtzwecke zu, so die Röttgens. Kritiker würden diffamiert und bekämen sogar Morddrohungen, beispielsweise der Münchner Buchautor Colin Goldner. Mit dem tibetischen Buddhismus würden auch zahlreiche Skandale im Zusammenhang gebracht, etwa der sexuelle Mißbrauch von Frauen durch Geistliche.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 19:36:00
      Beitrag Nr. 60 ()
      Feindbild Globalisierung. Die Angst vor der Kulturellen Vereinnahmung
      Schrei nach Gerechtigkeit

      Ende der Geschichte hin, Kampf der Kulturen her: Auf Gerechtigkeit als Prinzip des Zusammenlebens könnten sich alle Bewohner des globalen Dorfes einigen – wenn es nicht mit der Verständigung immer wieder hapern würde. So kommt für die einen Gerechtigkeit stets als Kulturkampf an. Die anderen verstehen immer nur Kolonialisierung, wenn von Demokratie die Rede ist.



      Von Nasr Hamid Abu Zaid

      Ist der Antiglobalisierungsdiskurs, der heute Kulturgrenzen so spielend überwindet, tatsächlich der Beleg für eine längst bestehende Art von Weltkultur? Und könnte diese Übereinkunft zur gemeinsamen Grundlage werden für einen kulturellen Konsens auch über Demokratie und Menschenrechte? Diese Fragen sind deshalb interessant, weil sie nach einer konstruktiven Perspektive kultureller Globalisierungstendenzen suchen, die sonst unter meist negativen Vorzeichen diskutiert werden.

      Dabei ist die Frage gar nicht so sehr, ob die kulturelle Vielfalt nun wirklich bedroht ist. Es geht darum, ob es gelingt, eine gerechte Weltordnung zu schaffen – wirtschaftlich, politisch, rechtlich und kulturell. Und hierfür gäbe es tatsächlich eine kulturübergreifende Zustimmung – oder eine Weltkultur, wenn man so will.
      Doch so einfach ist es natürlich nicht. Denn der Schrei des gemeinen Volkes nach Gerechtigkeit ist eine Bedrohung nicht nur für eine Weltordnung, an deren Spitze die Vereinigten Staaten stehen, sondern auch für alle prowestlichen Regierungen, die korrupt und süchtig nach Macht die Entwicklung ihrer Länder blockieren und ihren Bevölkerungen das politische System ihrer Wahl vorenthalten. Weil diese diktatorischen Regierungen keine Gefahr für die westliche Weltordnung sind, werden sie gegen den Willen ihrer Bevölkerungen gestützt. Der Westen erweist sich damit keinen Dienst. Denn obwohl prowestlich eingestellt, setzen gerade auch diese Regierungen erst recht auf Tradition und fördern die Angst vor der Modernisierung, weil Modernisierung nun einmal auch Meinungsfreiheit bedeuten würde und damit eine existenzielle Bedrohung ihrer Herrschaft.

      Aber auch die muslimische Welt ist in diesem Punkt gespalten. Modernität war hier von Anfang an ein Teil der Auseinandersetzung mit dem Westen und wurde stets auch als Bedrohung der eigenen Identität gesehen. Im Kampf gegen den militärisch aggressiven Imperialismus suchten die muslimischen Nationalisten Zuflucht in der Vergangenheit, die ihnen zum kulturellen Schutzwall gegen die kolonialen Eindringlinge wurde. Die fatale Folge dieser Strategie ist, dass bis heute keine moderne Identität in diesen traditionellen Gesellschaften verankert werden konnte. Die Nationalisten wurden zu Gefangenen einer historischen Situation, in der Modernität als Wahlmöglichkeit zwangsläufig ausschied. Also entschieden sie sich für die Einheit im Widerstand gegen die Kolonialherren, klammerten sich an die Vergangenheit mit ihrer Tradition des Gehorsams und verschlossen sich fortan allen westlichen Errungenschaften mit Ausnahme einiger weniger wichtiger Techniken.

      Kolonialzeit und Kampf dem Terrorismus

      Eine symbolische Wiederauferstehung der Kolonialzeit gewissermaßen aus den Trümmern des 11. September macht die damalige Situation mit heute vergleichbar. Der gerechtfertigte Kampf gegen den Terrorismus hat sich in einen andauernden Kampf gegen die Anderen verkehrt, gegen die, "die nicht mit uns sind", wie der Präsident der Vereinigten Staaten erklärte. Ausdrücke wie "unsere Werte, unsere Zivilisation" oder "unsere Kultur" machen im gleichen Atemzug klar, dass es sich bei den Anderen um Unzivilisierte handelt, die entweder bekämpft oder – hier ist es wieder, das Argument aus alter Kolonialzeit – zivilisiert werden müssen. Nur: Wenn der Kampf der Kulturen tatsächlich unausweichlich sein sollte, warum sollten die Muslime sich zivilisieren lassen und die Werte einer Kultur akzeptieren, die sie doch zwanghaft zerstören wollen?

      Es gibt noch andere Ungereimtheiten. In dem Aufruf zu Verständigung und Ausgleich mit der muslimischen Welt, den sechzig amerikanische Intellektuelle im Februar dieses Jahres unterzeichneten, wurde die Außenpolitik der Vereinigten Staaten vor den Anschlägen zumindest vorsichtig als isolationistisch kritisiert. Mit keiner Silbe aber gingen die Unterzeichner auf die unbedingte Unterstützung Israels und seiner Politik gegen die Palästinenser ein. Fraglos ist es nicht leicht, im 21. Jahrhundert noch die Existenz von Staaten auf religiöser Basis zu akzeptieren. Denn bei allem Respekt den Religionen der Welt gegenüber: Wer eine religiöse Ideologie zur alleinigen Grundlage des Staates macht, schließt damit alle Bürger aus, die nicht derselben Religion angehören. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich der Staat auf den Islam oder auf den Judaismus beruft. In solchen Staaten haben Demokratie und Menschenrechte per se keinen Platz, es sei denn, sie gelten für die eigenen Glaubensbrüder.

      Wenn also schon das Thema Religion und Demokratie diskutiert wird, dann sollte das nicht einseitig geschehen. Zumal Religion nicht wirklich das Entscheidende ist in der zusammengerückten Welt von heute, die zu einem kleinen Dorf geworden ist. Doch auch in diesem Dorf bleibt es bei der Zweiteilung in die reichen Wohngegenden des Nordens und die armen Bezirke im Süden. Modernität, Menschenrechte und Demokratie sind in diesem Dorf etwas für die, die ihre Häuser im Nordteil haben. Den Unterprivilegierten im Süden bleibt nur der Ruf nach Gerechtigkeit. Hieran – nicht am Islam – entscheidet sich die Zukunft der Demokratie.

      Unterdessen konzentriert sich die Diskussion im Westen auf die kulturellen Unterschiede und vergisst darüber völlig, dass es auch Gemeinsamkeiten gibt. Eine neue Weltordnung, die auf den universellen Werten aufbaut von Gleichheit, Freiheit, und Gerechtigkeit für alle Menschen, unbesehen ihrer Hautfarbe, Sprache, Religion oder Kultur, ist der einzige Weg, die Politisierung des kulturellen Unterschieds zu überwinden, weil sie sich auf breiten kulturellen Konsens stützen kann.

      Ich glaube nicht, dass es eine einzige Kultur auf dieser Welt gäbe, die diesen Werten widersprechen würde oder gegen Menschenrechte wäre. Es wird Zeit für den Westen einzusehen, dass seine Modernität nicht aus einem Vakuum entstanden ist, sondern ein Produkt ist aus den Beiträgen und Werten vieler Kulturen, die über Generationen angehäuft und entwickelt wurden. Die universellen menschlichen Werte gehören allen Nationen und Kulturen – gleich welchen religiösen oder soziokulturellen Hintergrunds –, die seit jeher für Gleichheit und Gerechtigkeit gekämpft haben, vom Sklavenaufstand unter Spartakus in Rom 73 vor Christus bis zum Fall der Apartheid in Südafrika am Ende des 20. Jahrhunderts.

      Aus dem Englischen von Georg Scholl

      Zeitschrift für KulturAustausch 2/2002
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 19:47:51
      Beitrag Nr. 61 ()
      @chatsession

      Herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Posting.
      Btm hast du nicht rein zufällig gesehen?
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 22:23:26
      Beitrag Nr. 62 ()
      Username: Zeitschleife
      Registriert seit: 02.09.2002
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      Postings: 1
      Interessen keine Angaben

      :laugh:

      Hallo ihr(oder Du :confused: ) beiden.

      Willkommen im Irrenhaus :)

      Kennt ihr zufällig den Eddy???
      Naja-Macht nichts.Wenigstens scheint ihr diesselben Quellen zu kennen. :)

      :confused: :laugh: :confused:


      @ Eddy


      Wann hören wir mal deine Meinung???
      Wann hörst du auf zu kopieren???


      Armer Eddy... :)
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 19:31:12
      Beitrag Nr. 63 ()
      Der Buddhismus wird Trendreligion, der Dalai Lama Friedensfürst

      Nun hat der Patmos Verlag unter dem Titel "Der Schatten des Dalai Lama" einen dicken Wälzer herausgebracht. Der Teil 1 "Ritual als Politik" interessiert uns weniger, obwohl die "drei Rollen der Sexualpartnerin im buddhistischen Tantrismus" nicht ohne Kopfschütteln in einem Lande und zu einer Zeit, wo die Gleichstellung der Frau auf der Tagesordnung steht, gelesen werden könne. Unsere Neugier gilt aber dem zweiten Teil und dort dem Abschnitt "Die soziale Wirklichkeit im Alten (vor der chinesischen Invasion) Tibet". Es gibt Untersuchungen, die Tibet als eine mittelalterliche grausame Theokratie bezeichnen, aber die US-amerikanische steht ebenso wie die weltweite durch die Emigranten angeheizte Meinung auf dem Standpunkt, das sei nur chinesisch marxistisches Geschreibsel und man kann davon ausgehen, dass jede um Neutralität bemühte historische Analyse Tibets als kommunistische Propagandaschrift diffamiert wird. Selbst Heinrich Harrer, der "beste Freund des Dalai Lama", schreibt über das Land in den 40er Jahren, die Herrschaft "lässt sich nur mit einer strengen Diktatur vergleichen. Misstrauisch wachen die Mönche über jeden Einfluss von außen, der ihre Macht gefährden könnte." Das Leben im Reiche des Dalai Lama war geprägt von "Beamtenwillkür, Gehirnwäsche und paranoidem Dämonenglauben, spiritueller Kontrolle und kriecherischer Servilität, bitterster Armut und orientalischem Reichtum, Sklaverei, Leibeigenschaft, Hunger, Krankheit, Mangel an jeglicher Hygiene, Trunksucht, grausamen Strafen, Folter, politischem und privatem Mord, Angst und Gewalt, Diebstahl, Räuberei und gegenseitigem Misstrauen." Da kann man sich freuen, dass sich die Bestrafung von Kriminellen nicht auf das diesseitige Leben konzentrieren, sondern dass man die Menschen für Millionen Jahre in die scheußlichsten Höllen verbannen wollte. - Die Gleichheit vor dem Gesetz war nach sozialer Stellung und Börse unterschiedlich. Noch Mitte dieses Jahrhunderts zahlte man für einen Mord ein "Lebensgeld", das unterschiedlich war von einem hohen Mönchsbeamten 8 - bis 10.000 Dollar bis zu 10 Liang (11 Unzen Silber) für eine Frau aus den Unterkasten.

      " Prächtig blühte das lamaistische Apothekerwesen. Ausscheidungen (Kot und Urin) hoher Tulkus wurden als wertvolle Medikamente zu Pillen verarbeitet und verkauft. Auch heute verkaufen die Lamas im Westen Hunderttausende kleiner Pillen als Heilmittel, deren Grundsubstanz Tierkot darstellt, die aber als eine Mischung aus gemahlenen Edelsteinen angepriesen werden.. Als höchstes Palliativ galt selbstverständlich der Kot des "lebenden Buddha". Als sich der XIV Dalai Lama in China aufhielt, sammelte sein Kammerherr täglich seine Exkremente in einem goldenen Topf, um sie anschließend nach Lhasa zu schicken und dort zu einem Medikament zu verarbeiten. Victor und Victoria Trimondi glauben nach ihren Untersuchungen, dass die aktuelle gesellschaftliche Situation nicht ideal sei, dass aber das tibetische Volk heute besser lebt als unter der Herrschaft des Lamaismus. Sonst noch Fragen? Ja, das Kapitel "Der Faschismus und seine enge Beziehung zum buddhistischen Tantrismus". "Die buddhistische Staatsform hat eine außergewöhnlich große Faszination auf den visionären Faschismus ausgeübt und übt sie immer noch aus." Auf jeden Fall hatte man drei SS-Größen nach Lhasa geschickt, um die Verwandtschaft zur arischen Rasse festzustellen. Beger traf "Seine Heiligkeit" fünfmal, zuletzt 1994 und schrieb eine Broschüre "Meine Begegnung mit dem Ozean des Wissens". Miguel Serrano, der Chefideologe des "esoterischen Hitlerismus" rühmt sich der "innigen Freundschaft" des Dalai Lama ......
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 11:55:41
      Beitrag Nr. 64 ()


      Infos zum Buddhismus allgemein

      Der Buddhismus ist eine der großen Weltreligionen mit einer nunmehr zweieinhalbtausend-jährigen, ungebrochenen Überlieferung. Er wendet sich an alle suchenden Menschen, unabhängig von Nationalität, sozialer Herkunft oder Geschlecht und weist Wege aus Leid und Unvollkommenheit zu Harmonie und Glück. Heute ist der Buddhismus vor allem in den Ländern Asiens lebendig, findet aber zunehmend in westlichen Ländern Anklang.


      Wer war Buddha?

      Der Buddha – sein Name war Siddhattha (skr. Siddhartha) und sein Familienname Gotama (sanskrit: Gautama) – lebte im 6. Jahrhundert v. Chr. in Nordindien. Sein Vater war Herrscher des Königreichs der Sakyas (im heutigen Nepal). Seine Mutter war die Königin Maya. Nach der Sitte der Zeit wurde der Gotama Siddhattha sehr jung, im Alter von 16 Jahren, mit der Prinzessin Yasodhara vermählt. Der junge Gotama lebte in seinem Palast, und alles, was zum Wohlleben gehörte, stand ihm zur Verfügung.

      Als er sich aber eines Tages ganz plötzlich der Realität des Lebens und dem Leiden der Menschheit gegenübergestellt sah, entschloß er sich, nach der Aufhebung des Leidens zu suchen und den Weg aus dem allgemeinen Leid zu finden. Mit 29 Jahren, bald nach der Geburt seines einzigen Sohnes Rahula, verließ er sein Königreich und wurde, auf der Suche nach dieser Erlösung, ein Asket. Sechs Jahre lang wanderte der Asket Gotama durch das Tal des Ganges, traf berühmte religiöse Lehrer, studierte und folgte ihren Systemen und Methoden und unterwarf sich selbst strengen asketischen Übungen. Da ihn all dies nicht befriedigte, gab er die überlieferten Religionen und ihre Methoden auf und ging seinen eigenen Weg.

      In diesem Bemühen um Erlösung erreichte Gotama in seinem 35. Lebensjahr die vollkommene Erleuchtung (bodhi), nach der er als der Buddha – der Erleuchtete – bekannt wurde. Und zwar geschah dies am Ufer des Neranjara-Flusses bei Gaya (nahe Gaya im heutigen Bihar) unter einem Baum, der heute als Bodhi-Baum – Baum der Weisheit – verehrt wird.

      Nach seiner Erleuchtung hielt Gotama, der Buddha, im Wildpark bei Isipatana (dem heutigen Sarnath) nahe Benares vor einer Gruppe von fünf Asketen, seinen früheren Gefährten, seine erste Lehrrede. Von jenem Tage an hat er 45 Jahre lang vor Männern und Frauen aller Volksschichten, vor Königen und Bauern, Brahmanen und Ausgestoßenen, Geldverleihern und Bettlern, Heiligen und Räubern gesprochen und gelehrt. Die Unterscheidungen der Kastenordnungen oder die Verschiedenheiten der sozialen Gruppierungen erkannte er nicht an; der Weg, den er lehrte, stand allen Männern und Frauen offen, die bereit waren, ihn zu verstehen und zu gehen.

      Im Alter von 80 Jahren verschied der Buddha in Kusinara (im heutigen indischen Bundesstaat Uttar Pradesh).
      http://www.dharma.de
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 12:27:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      .
      Eddy_Merckx beleidigt alle gläubgigen Buddhisten, woher nimmt er sich das Recht?
      .
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 13:04:01
      Beitrag Nr. 66 ()
      #65

      Wenn Eddy nicht ständig mit dem Finger auf andere zeigen würde,dann müste er sich mit den Verbrechen und Widersprüchen seiner eigenen Sekte befassen.Das kann man nun wirklich nicht von ihm erwarten.Da must du schon Verständniss für haben.Er ist halt ein fanitischer Fundamentalist.Er bringt es ja nichtmal zustande,uns seine eigene Meinung kundzutun.
      Armer Eddy
      :)

      Aber:


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      Interessen HI:-))

      :laugh:

      Immerhin hat er allein durch diesen Thread schon drei neue Mitglieder für WO geworben.
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 14:58:11
      Beitrag Nr. 67 ()
      Der XIV Dalai Lama und Dr. Bruno Beger

      Wir betonen noch einmal, dass uns die herzlichen Begegnungen des Dalai Lama mit alten SS`lern kaum interessieren würden, wenn es nicht diesen bedeutsamen ideologischen Einfluss des tantrischen Buddhismus auf das esoterische Selbstverständnis des Faschismus gäbe. Unter diesem Gesichtspunkt gewinnen solche Treffen erst eine Sinnhaftigkeit, zum Beispiel auch die Umarmungen des Dr. Bruno Beger mit dem tibetischen "Gottkönig". Hierzu schreiben wir auf S. 649 unseres Buches:

      # Am 13. September 1994 trafen sich in London mit dem XIV Dalai Lama acht Veteranen, die Tibet vor 1950 besucht und darüber berichtet hatten. Neben Heinrich Harrer erkennt man auf einem Repräsentationsfoto, das bei diesem Anlass entstand, direkt hinter dem Kundun, eine zweite SS- Größe: Dr. Bruno Beger. Beger gilt als der eigentliche "Profi", der die rassenkundliche Forschung von Himmlers "Ahnenerbe" vorantrieb. (Kater, 208) Auch er zählte, wie der Tibetforscher Heinz Schäfer, zum Persönlichen Stab des Reichsführers. 1939 ging er als Mitglied der "SS - Expedition Schäfer" in den Himalaja. Dort nahm er an mehr als 400 Tibetern Schädelmessungen vor, um mögliche Bezüge der tibetischen mit der arischen Rasse zu untersuchen. 1943 wurde Beger nach Auschwitz geschickt und machte seine Vermessungen an 150 vorwiegend jüdischen Häftlingen. Diese wurden später getötet und einer Skelettsammlung einverleibt. Beger will davon nichts gewusst haben. Man stellte ihn jedoch 1971 vor ein deutsches Gericht, das ihn wegen seiner NS- Verbrechen zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilte.

      Beger, der Rassenspezialist von Auschwitz, der als letzter aus der "SS - Expedition Schäfer" überlebt hat (1998), traf Seine Heiligkeit den XIV Dalai Lama mindestens fünfmal (1983, 1984, 1985, 1986, 1994) Die Treffen waren jedes Mal von großer Herzlichkeit. Der ehemaliger SS`ler widmete den ersten dreien eine kleine Broschüre mit dem Titel: "Meine Begegnungen mit dem Ozean des Wissens." (Beger) Wenn man die These des chilenischen Faschisten und ehemaligen Chile Botschafters, Miguel Serrano, mit dessen esoterischen Nazipublikationen wir uns noch ausführlich beschäftigen werden, ernst nimmt (Serrano behauptet, im okkulten Kern der SS hätten sich Krieger aus dem Königreich Shambhala inkarniert), dann erhalten die vielen Umarmungen des Gottkönigs mit den SS`lern Heinrich Harrer, Heinz Schäfer (der Kundun traf ihn zumindest 1986) und Bruno Beger eine höchst signifikante und makabere Bedeutung. #

      Eine Distanzierung des XIV Dalai Lama von solchen "Freunden" erscheint uns aus ethischen Gründen notwendig, aber der tibetische "Gottkönig" arbeitet grundsätzlich mit allen Kräften und Personen zusammen, wenn diese - wie er glaubt - seiner Sache dienlich sind. Mit der von Bruno Beger entworfenen Tibetschau im Salzburger "Haus der Natur" hat sich der österreichische Journalist Gerald Lehner kritisch auseinandergesetzt.
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 19:50:38
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wo sind die Schädel der KZ-Opfer ? - Gerald Lehner

      Nationalsozialistische Rassenforscher hatten in Salzburg und den Hohen Tauern eine Basis. Relikte der SS werden im "Haus der Natur" bis heute unkommentiert ausgestellt.
      "Vergesst uns nicht, die
      wir hier getötet wurden.
      Das Vergessen des Bösen
      ist die Erlaubnis zu seiner
      Wiederkehr."
      (Inschrift auf dem kleinen Mahnmals Griechenlands im KZ Mauthausen)
      Leichenzerteiler brauchen scharfe Messer. Wie schneidet man möglichst effektiv Menschenfleisch von Knochen herunter, um ein gutes Skelett zu erhalten ? Tibetische Totengräber und Wissenschaftler von Hitlers SS beschäftigten sich mit ähnlichen Problemen. Bei nationalsozialistischen Rassentheoretikern diente das Skelettieren von Häftlingen aus Konzentrationslagern der "Naturwissenschaft", oder den Vorstellungen, die sie davon hatten.
      Im alten Tibet war es keine akademische Mordlust. Hier erforderte das rituell-religiöse Leben blankes Gebein. Das Fleisch von Verstorbenen wurde bei sogenannten "Himmelsbestattungen" an die Geier verfüttert. Holz für Verbrennungen gab es auf dem kargen Hochplateau des Himalaja kaum, deshalb wurden Körper über Schnäbel und Gedärm der Greifvögel entsorgt.
      Was hat der Kult Tibets mit dem Dritten Reich zu tun? Einige Fäden der Geschichte laufen im Salzburger "Haus der Natur" zusammen, dem regionalen Naturkundemuseum. Hier ist das "Diorama" einer tibetischen Bergwüste zu sehen, perfekt gestaltet, wie die Landschaft einer Modelleisenbahn: Buddhistische Leichenzerteiler walten auf blutüberströmtem Felsen ihres Amtes, ringsum liegen geöffnete Körper, und die Geier kommen zahlreich.
      Wer mehr über den Hintergrund dieser Schau erfahren will, wird von der gegenwärtigen Museumsleitung enttäuscht. Keine Informationen, keine Auskünfte, keine Hinweistafel, kein offizielles Gedenken für die Opfer der Nazis. Was man seit Jahrzehnten hier verschweigt, passt ins Geschichtsbild der Zweiten Republik Österreich und führt ins Zentrum des nationalsozialistischen Rassenwahns.
      Der Gestalter der Tibetschau lebt noch hochbetagt in Hessen, ein ehemaliger Offizier und "Wissenschaftler" in Hitlers Diensten, Mitglied der ersten Tibetexpedition der SS von 1939: Dr. Bruno Beger. 1971 wurde er in Frankfurt als Kriegsverbrecher verurteilt. Nicht wegen Massenmordes, die Mitwisserschaft konnte ihm nachgewiesen werden.
      Ein Projekt, bei dem 1941 mehr als hundert Häftlinge des Konzentrationslagers Auschwitz ums Leben kamen, trug seinen Namen: "Auftrag Beger". Er war mit dem Gründer des Salzburger "Hauses der Natur" befreundet und arbeitete mit diesem eng zusammen, dem 1979 verstorbenen Eduard Paul Tratz. Der war als SS-Hauptsturmführer im persönlichen Stab Heinrich Himmlers tätig und bis heute in Österreich als Pionier der alpinen Zoologie verehrt.
      Einige Zeit, nachdem Beger mit der SS-Expedition aus Tibet ins Dritte Reich zurückgekehrt war, führte ihn der Weg am 6. Juni 1943 nach Auschwitz. Der karrierebewusste Anthropologe reiste im Auftrag des Straßburger Anatomen August Hirt, der umfassende Studien an Schädeln von Juden und Asiaten plante, wie der kanadisch-deutsche Historiker Michael Kater von der York University in Toronto nach jahrelangen Recherchen nachgewiesen hat.
      Vermessung von Köpfen und Knochen war Begers Spezialität. Bereits in der tibetischen Hauptstadt Lhasa hatte er Einheimische studiert, um deren mögliche Verwandtschaft zu den "Ariern" nachzuweisen. Er verfolgte die Verfütterung von Leichen an die Geier mit großem Interesse. Tibet war das Traumland der NS-Rassenfanatiker.
      Heinrich Himmler kam mehrfach nach Salzburg, auch ins "Haus der Natur" und zum Schloss Mittersill in die Hohen Tauern im Salzburger Oberpinzgau, wo die SS ein Zentrum für Gebirgsforschung, Asienkunde, Expeditionen und Rassentheorie einrichtete. Leitung: Beger in Zusammenarbeit mit Tratz vom Haus der Natur, der die zoologische Auswertung besorgen sollte. Gleichzeitig träumte die SS-Wissenschaft von der Errichtung eines Naturschutzgebietes, erste Ansätze jener Pläne, die Jahrzehnte nach Kriegsende zum österreichischen "Nationalpark Hohe Tauern" führten.
      Beger und der Anatom Hirt bildeten ein Arbeitsteam, das global forschen wollte. Ihr SS-Führungsoffizier Wolfram Sievers fädelte einen besonderen Befehl ein: Kommunistische Offiziere und Agenten der Roten Armee sollten von den deutschen Eroberern Russlands gezielt gefangen werden, um sie den Wissenschaftlern auszuliefern.
      Die Deutsche Wehrmacht wurde angewiesen "sämtliche jüdisch-bolschewistischen Kommissare" lebend der Feldpolizei zu übergeben. Der Mordauftrag, dessen genaue Autorenschaft ungeklärt ist, liest sich im Wortlaut so, ausgegraben von Historiker Kater in ehemaligen SS-Archiven:
      "Nach dem herbeigeführten Tode des Juden, dessen Kopf nicht verletzt werden darf, trennt er den Kopf vom Rumpf und sendet ihn in eine Konservierungsflüssigkeit gebettet in eigens zu diesem Zwecke geschaffenen und gut verschließbaren Blechbehältern zum Bestimmungsort. An Hand der Lichtbildaufnahmen, der Masse und sonstigen Angaben des Kopfes und schließlich des Schädels können dort nun die vergleichenden anatomischen Forschungen über Rassenzugehörigkeit.....beginnen."
      Dass nicht nur die SS, sondern auch die konventionelle Armee des Dritten Reiches in Massenmorde tief verstrickt waren, darüber berichtet die in vielen Städten Europas gezeigte Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht 1941- 1944". Diese von Veteranenverbänden bekämpfte Schau wurde 1998 auch in Salzburg gezeigt, im großen Saal des ehemaligen Stadtkinos. Dieser liegt genau gegenüber dem "Haus der Natur", wo die SS-Experten Beger und Tratz ihre Tibetschau einrichteten, deren Hintergrund öffentlich noch immer kaum bekannt ist.
      Beger kämpfte bei seinen Schädelstudien mit einem alten Problem. Wie erhält man möglichst sauberes Knochenmaterial? Sein Partner, der Anatom Hirt in Strassburg, bestellte deshalb "Mazerationseinrichtungen", die "zur Herstellung von Skeletten" benötigt wurden. Konkret handelte es sich um sogenannte "Entfettungsöfen".
      In der Praxis klappte der Befehl auf den Schlachtfeldern Russlands kaum. Die Ausfilterung "jüdischer Kommissare" scheiterte im Getümmel des Krieges.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 18:28:11
      Beitrag Nr. 69 ()
      Von Tibet nach Auschwitz

      So befahl SS-Forschungschef Wolfram Sievers am 2. November 1942 schriftlich, es seien nun "150 Skelette von Häftlingen bzw. Juden notwendig, die vom KL Auschwitz zur Verfügung gestellt werden sollen." So reiste Bruno Beger zum Vernichtungslager ins ehemalige Polen. Fünf Tage benötigte er, um 115 noch lebende Häftlinge zu vermessen, davon 79 Juden, 2 Polen, 4 "Innerasiaten" und 30 Jüdinnen.
      Dann fuhr er zurück ins Salzburger Land zum Schloss Mittersill, wo er weiter an der Einrichtung seiner Zentrale für Hochgebirgsforschung arbeitete. Am 30. Juli 1943 erhielt er vom SS-Kommando in Berlin ein Telegramm: "Transport ab Auschwitz 30. 7. Setzen Sie sich mit Hirt wegen Arbeitsaufnahme in Verbindung...."
      Für die Morde war das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof vorgesehen. Den Job erledigte dessen Kommandant Joseph Kramer. Dieser tötete die ersten Frauen "mit eigener Hand, und zwar mit einer speziell von August Hirt bestimmten Chemikalie", so der kanadische Historiker Kater.
      Die Leichen wurden nach Strassburg abtransportiert. Am nächsten Tag starben insgesamt 122 Menschen, 93 Männer und 29 Frauen, in der Gaskammer von Natzweiler. Sie wurden teils konserviert, teils sofort präpariert. Den französischen Häftling Henry Henrypierre zwang man zur Mitarbeit. Ihm teilte man mit: "Wenn Du die Schnauze nicht halten kannst, kommst Du auch dazu", wie bei den Nürnberger Prozessen festgestellt wurde.
      Das Skelettieren kam nur schleppend voran. Ein Teil der halbfertigen Sammlung soll 1944 ins Salzburger Bergland zum Schloss Mittersill gebracht worden sein, zu Begers Forschungsstelle. Andere Hinweise gibt es, wonach Leichenteile im "Haus der Natur" in der Stadt Salzburg untergebracht wurden. Der Transport nach Mittersill ist durch Angaben eines hohen SS-Offiziers dokumentiert: Der beteiligte Wolf-Dietrich Wolff berichtete es dem Historiker Kater.
      Das Beseitigen von Spuren scheint kurz vor Kriegsende gut geklappt zu haben: An beiden Stätten ist heute von Überresten der KZ-Häftlinge nichts zu finden. Eberhard Stüber, gegenwärtiger Leiter des "Hauses der Natur", verweigert den Zugang von unabhängigen Fachleuten zu seinen Kellern. Auch der Bergsteiger Reinhold Messner wurde nicht in den Fundus des Museums gelassen, als er jüngst wegen seiner Yeti-Geschichten auf den Spuren der SS-Tibetforscher recherchierte: "Warum wohl?", fragt sich Messner in einem Brief an den Autor dieser Zeilen.
      SS-Hauptsturmführer Beger schrieb am 24. Juni 1943 über die Opfer seines Projektes: "Außerdem haben wir zwei Usbeken, einen usbekisch-tadschikischen Mischling und einen Tschuwaschen aus der Gegend von Kasan vermessen und abgeformt. So ganz nebenbei für unser Institut. Es handelt sich um gute Typen, Übergangsglieder nach Inner- und Ostasien. Der eine Usbeke, ein großer gesunder Naturbursche hätte ein Tibeter sein können. Seine Sprechweise, seine Bewegungen und seine Art, sich zu geben, waren einfach entzückend, mit einem Wort: Innerasiatisch."
      Aus Begers Brief spricht eine Naturwissenschaft, die sich bewusst dem aufklärerisch wissenschaftlichen Ethos widersetzt und es bekämpft. Auf die Frage, ob ihm aus heutiger Sicht manches leid täte, sagte Beger 1998 zum Autor dieser Zeilen, er habe nichts zu bereuen: "Ich war immer nur ein fanatischer Wissenschaftler."
      Bereits 1941 wurden seine harmloseren Exponate über das Leben tibetischer Nomaden und Bergbauern im Salzburger "Haus der Natur" ihrer Bestimmung übergeben. Beger brachte sie 1939 von der SS-Expedition aus Lhasa mit. Reichsführer Himmler eröffnete feierlich die Ausstellung. Weiterer Ehrengast war wieder einmal der Schwede Sven Hedin, weltbekannter Tibetforscher und glühender Verehrer Hitlers: "Von meinen Besuchen bewahre ich unvergessliche und mächtige Eindrücke...", so der Kommentar Hedins laut einer vergilbten Werbebroschüre des Museums aus der Nachkriegszeit.
      Tausende ahnungslose Jugendliche und Erwachsene sehen weiterhin alljährlich die Salzburger Tibetschau. Lehrer und Hundertschaften von Schulkindern wandeln durch die großen Hallen und Gänge. Das vereinsmäßig organisierte "Haus der Natur" beschäftigt jüngere Wissenschaftler und Museumspädagogen, die seit Jahren erstklassige Arbeit leisten, wie die Biologen Ilse Illich und Norbert Winding, der jüngst ins Geschäft mit TV-Filmen ("Universum") abwanderte. Das Museum ist profitabel, wird publizistisch von der Salzburger Kronenzeitung stark unterstützt und präsentiert sich laut Eigendefinition als bestbesuchtes Naturkundemuseum im deutschen Sprachraum.
      Stüber führt als direkter Nachfolger von Tratz das Haus seit Jahrzehnten. Vor kurzem liess er angesichts einer neuen Schau mit ausgestopften Bären verlauten, sein Unternehmen orientiere sich nunmehr an der Qualität amerikanischer Museen.
      Falls damit das Gedankengut der Moderne und organisatorische Transparenz gemeint sind, dann könnte dieser Weg noch weit werden, was das Verhältnis zur Vergangenheit des Museums betrifft. Darauf angesprochen entgegnet Biologe Stüber, es handle sich nunmehr offenbar um eine Schmutzkampagne. Gründer Tratz sei ein ehrenwerter Mann gewesen. Die Charakterstärke seines Vorgängers und Lehrers beschreibt Stüber so: "Als National-Freiheitlicher war er nach dem Krieg kein Wendehals, wie so viele andere. Außerdem hat er in schwieriger Zeit andere vor Verfolgung beschützt." (Details siehe auch Kasten)
      Internationales Interesse
      Stüber weiß nach eigenen Angaben nicht, was damals forschungsmäßig geschah. Dennoch wurde auf seinen Vorschlag hin bei Fusch in den Hohen Tauern im Jahre ???? die "Eduard Paul Tratz-Forschungsstation" eingerichtet, finanziert vom österreichischen Umweltministerium und der Grossglockner-Hochalpenstrassen AG, deren Führungskräfte nicht in die Details eingeweiht wurden.
      Die Forschungsstation dient der Ausbildung junger Naturwissenschaftler. Vielen fehlt historisches Wissen über die NS-Verstrickungen, die vor allem die heimische Zoologie belasten. Entsprechende Lehrveranstaltungen werden nicht mehr angeboten, obwohl es die Studienpläne ermöglichen würden. Das Erbe wird nicht nur verschwiegen, sondern indirekt weiterhin zelebriert: Der Österreichische Naturschutzbund (Präsident: Eberhard Stüber) verleiht seine "Eduard Paul Tratz"-Ehrenmedaille alljährlich an heimische Ökologen, denen biographische Details des Funktionärs weitgehend unbekannt sind. Was als österreichische Lösung der Nachkriegszeit abgetan werden kann, wird mittlerweile von Fachleuten in EU-Staaten, den USA und Kanada beobachtet.
      Laut dem amerikanischen Experten Peter Lucchetti vom Department für US-Nationalparks schade das Thema indirekt auch dem Ansehen des Nationalparks Hohe Tauern. Dessen amtliche Verwalter in den Bundesländern und beim Wiener Umweltministerium ringen bereits seit Jahren um eine internationale Anerkennung des Schutzgebietes. Ausländische Fachleute sind einerseits der Ansicht, es erfülle ökologische Standards nicht. Dazu kommt nun die Nachricht über die Forschungsstation beim Großglockner und ihren Namenspatron Tratz, der im Dunstkreis von Himmlers Todesschwadronen seine Karriere vorantrieb.
      Im "Haus der Natur" wird gegenwärtig an einer Neugestaltung der Schau über den Menschen gearbeitet. Man darf gespannt sein, ob die Museumsleitung den Mut findet und die Chance nützt, eine zeitgemäße Anthropologie darzustellen und die lokalen Verwicklungen in das organisierte Verbrechen gegen die Menschlichkeit einbezieht.
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 22:08:54
      Beitrag Nr. 70 ()
      Noch nicht aufgegeben, die Ungläubigen zu missionieren, Eddy ? ;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 13:24:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      HITLER - BUDDHA - KRISHNA
      Eine unheilige Allianz vom Dritten Reich bis heute


      Präsentation des Buches "Hitler-Buddha-Krishna"



      Das allgemeine Interesse an der Geschichte des Nationalsozialismus ist in den letzten Jahren eminent gestiegen. Dabei wurden in Forschung und Deutung neue Akzente gesetzt. Hitlers persönliches Umfeld und sein Verhältnis zu Frauen waren und sind Dauerthemen in den Medien. Bemerkenswert ist auch, dass die Interpretation des Nationalsozialismus als "politische Religion" und als "Kultbewegung" eine immer größere Beachtung gefunden hat. Weniger bekannt dürfte jedoch sein, dass in der SS, insbesondere im SS-Ahnenerbe, über die Inhalte und Formen einer zu gründenden "NS-Religion" offen diskutiert wurde. Der SS-Verein mit Heinrich Himmler an der Spitze sah sich nach eigenen Worten als der "Vortrupp deutscher Religionsforschung". Dabei gingen alle führenden Mitglieder dieser "Religionsschmiede" davon aus, dass der Glaube des rassereinen arischen Menschen schon in Urzeiten praktiziert worden sei und dass er deswegen neu entdeckt und restauriert werden müsse.



      Anhand zahlreichen Quellen aus Archiven, aus der Sekundärliteratur und aus NS-Schriften konnten wir nachweisen, dass in diese Restauration einer arischen Urreligion vor allem Ideen, Philosophien, Mythologien, Visionen, Dogmen und sakrale Praktiken aus den traditionellen Glaubensrichtungen des Ostens eingeflossen sind. Es bildete sich ein Milieu faschistischer Kulturwissenschaftler heraus, die den Buddhismus, die Veden, die Puranas, die Upanishaden, die Bhagavadgita, den Yoga, ja sogar den Tantrismus zu geistigen Überbleibseln einer verschollenen globalen indo-arischen und antisemitischen Urreligion erklärten. Hinzukamen Anleihen aus dem tibetischen Kulturkreis, insbesondere aber aus der japanischen Zen- und Samurai-Tradition. Im archaischen Kulturerbe eines despotischen und kriegerischen Ostens konnten die NS-Ideologen Anleitungen und Theorien finden:



      zur Apotheose des "Führers"

      zu einer rassistischen Kastengliederung der Gesellschaft

      zur Sakralisierung des Krieges und des Kriegers

      zur absoluten Gefühlskontrolle

      zur Bewusstseinsmanipulation

      zum machtpolitischen Umgang mit Symbolen und Ritualen

      zur Bedeutung von archaischen Opferpraktiken



      Das Buch weist zwei Teile auf. Der erste Teil konzentriert sich auf die religionspolitische Aktivität innerhalb des SS-Ahnenerbes. Dort wurde über die Anleihen aus den östlichen Religionen sowohl akademisch wie auch esoterisch gesprochen und gestritten, denn Heinrich Himmler, der Chef des Vereins, förderte beide Denkarten. Wir begegnen hier – völlig überraschend – einer Diskussion



      über die Inkarnationsfrage

      über das Karma-Gesetz

      über buddhistische Meditationspraktiken

      über die Samurai-Ethik

      über die Kriegermystik der Bhagavadgita

      über Hitler als göttlichem Weltenherrscher (Chakravartin)



      Es ist geradezu sensationell wie intensiv, vielfältig, visionär und durchaus "fachkundig" solche Themen von Himmlers weltanschaulichen Braintrust behandelt wurden. Dieser Teil des Buches untersucht auch die Nazi-Tibet-Connection.



      Der zweite Teil stellt das verhängnisvolle Vermächtnis dar, das vom SS-Ahnenerbe an die hinterlassen wurde und gewährt Einblicke in den religiösen Neo-Faschismus der Nachkriegszeit bis heute. Es handelt sich dabei um eine okkulte, mittlerweile schon sehr machvolle subkulturelle Strömung, in der Mythen, Religionsmuster, Dogmen, Fantasy- und Science-Fiction Stoffe, Verschwörungstheorien, Visionen, Imaginationen, esoterische Lehren und Aberglaube so eng mit NS-Ideologien und der NS-Geschichte verschmolzen werden, dass sie eine Einheit bilden. Dabei ist das indisch-tibetische Kulturelement so ausgeprägt, dass man geradezu von einer "indischen Lehre mit nationalsozialistischen Inhalten" sprechen muss. Hitler erscheint hier als ein Avatar, als die Inkarnation des indischen Gottes Krishna, als Bodhisattva und als Chakravartin (sakraler Weltenherrscher). Im zweiten Teil wird auch das Interesse faschistischer Kreise an dem tibetischen Ritual des Kalachakra-Tantra dargestellt und hinterfragt.



      Wer sind die wichtigsten Ideenträger, die in dem Buch vorgestellt werden?


      Das Buch "Hitler – Buddha – Krishna" stellt die Biographien und die Ideen bedeutender Nazi-Ideologen unter besonderer Berücksichtigung des asiatischen, speziell buddhistischen Einflusses auf ihr Denken und ihre visionären Entwürfe vor. Die Protagonisten für die Zeit vor 1945 sind:



      1. Heinrich Himmler, Reichsführer-SS, Architekt des Massenmordes und Bewunderer asiatischer Philosophien. Zitat von Himmler: "Ich bewundere die Weisheit der indischen Religionsstifter." Himmler war Anhänger der buddhistischen Karma- und Inkarnationslehre.

      2. Walther Wüst, SS-Standartenführer, Kurator des SS-Ahnenerbes, Rektor der Münchner Universität und Orientalist. Wüst muss als der eigentliche Motor in der Religionsschmiede des SS-Ahnenerbes angesehen werden. Er ging davon aus, dass sich die Grundlagen einer zu konstruierenden NS-Religion in den vedischen und buddhistischen Schriften Indiens finden ließen.

      3. Der Gründer der "Deutschen Glaubensbewegung" und spätere SS-Hauptsturmführer Jakob Wilhelm Hauer. Der Indologe und Sanskritkenner arbeitete an der Typologie eines unbesiegbaren Kriegeryogis, die er aus der Bhagavadgita und buddhistischen Schriften ableitete.

      4. SS-Brigadeführer Karl Maria Wiligut ("Himmlers Rasputin"), Okkultist im SS-Ahnenerbe. Er behauptete mentale Kontakte zu tibetischen Lamaklöstern zu haben.

      5. Die SS-Tibetforscher Ernst Schäfer und Bruno Beger sahen den Lamaismus als ein Schatzhaus an, in dem arisches Urwissen lagerte. Das Buch diskutiert auch das Verhältnis von Sven Hedin zum NS-Regime und zu Hitler.

      6. Der Japankenner, Geopolitiker und Präsident der deutschen Akademie Karl Haushofer. Er stellte den shintoistischen Staatsfaschismus als ein nachahmenswertes Beispiel für den Nationalsozialismus heraus.

      7. Die deutschen Lehrer des Zen-Buddhismus, Eugen Herrigel und Karlfried Dürckheim, versuchten den Nationalsozialismus mit der Zen-Philosophie zu verknüpfen.

      8. Der faschistische Kulturphilosoph Julius Evola, dessen Denken auf die SS einen weit größeren Einfluss hatte, als bisher angenommen wurde. Evolas traditionalistisches Lehrgebäude basiert entscheidend auf Doktrinen aus dem Buddhismus und dem Tantrismus.

      9. Der SS-Gralsmystiker Otto Rahn und die neo-buddhistischen Kreise in Frankreich, in denen er verkehrte. Unter ihrem Einfluss behauptete Rahn, der "Gral der Katharer" sei ein "aus dem Buddhismus übernommenes [!] Symbol des Geistes" gewesen.

      10. Der französische Orientalist, Chef der französischen Geheimpolizei (S.S.S.) und SS-Kollaborateur Jean Marquès-Rivière. Er gilt als einer der bedeutendsten westlichen Forscher über das tibetische Kalachakra-Tantra.



      Der erste Teil des Buches untersucht auch die anti-buddhistischen Gruppierungen im Dritten Reich und in dem Kapitel "Kollaborateure, Mitläufer oder Verfolgte?" die Rolle der Buddhisten in der Nazi-Zeit.



      Ebenso wird bei den Protagonisten des religiösen Neo-Nazismus vor allem der indisch-tibetische Einfluss auf ihre Denken untersucht. Es sind:



      1. "Hitlers Priesterin", Savitri Devi. Die Wahlinderin hat nach dem Kriege entscheidend zur Konsekrierung Hitlers beigetragen und den Nationalsozialismus als eine quasi indische Sektenreligion etabliert.

      2. Die Erfinder der "Nazi-Mysterien" – die beiden französischen Okkultisten Jacques Bergier und Louis Pauwels, sowie der Engländer Trevor Ravenscroft. Alle drei Autoren haben den Nationalsozialismus mit dem indisch-tibetischen Shambhala-Mythos verflochten.

      3. Die Ideologen der "Schwarzen Sonne" – die beiden Wiener Wilhelm Landig und Rudolf J. Mund sowie den Autor Jan van Helsing. Diese Autoren gehen davon aus, dass der tibetisch-mongolische Lamaismus und die esoterischen Lehren des Nationalsozialismus eine gemeinsame Quelle in Atlantis haben sollen.

      4. Miguel Serrano, chilenischer Diplomat und Gründer des "esoterischen Hitlerismus". Serrano ist ein Kenner und Eingeweihter tantrischer Lehren. Die Grundlagen seines rassistischen Lehrgebäudes sind indisch-tibetischen Ursprungs



      Was bedeutet der Titel des Buches "Hitler – Buddha – Krishna"?



      Von mehreren der genannten Nazi-Ideologen wurde schon vor dem Weltkrieg der Versuch unternommen, Hitler als das letzte Glied einer indo-arischen Kette von Gottkönigen und Philosophen herauszustellen. Indische Religionsgründer wie "Buddha" und indische Heroengötter wie "Krishna" wurden zu Vordenkern und zu Vorläufern des Diktators erklärt. Den Höhepunkt erreicht diese Apotheose in dem Werk des chilenischen Diplomaten Miguel Serrano, der Hitler als den 10. Avatar des Gottes Krishna/Vishnu verehrt. Der deutsche Diktator ist deswegen für Serrano unsterblich und wird erneut als "Rächer" erscheinen um in einem apokalyptischen Endkrieg die Weltherrschaft der arischen Rasse zu etablieren.


      Was haben die Nazi-Ideologen in Indien gesucht und gefunden?



      1. Die klassisch-indische Kultur war für sie ein Reservat, in dem das Wissen einer arischen Urkultur überlebt haben sollte.

      2. In den indischen Schriften fanden sie die religiösen Grundlagen für eine grausame Kriegerreligion und für eine menschenverachtende Kriegerethik.

      3. Im indischen Kastensystem sahen sie ein gesellschaftliches Orientierungsmodell, das sie mit ihrer Rassenideologie kombinieren konnten.

      4. Die aus Indien stammende Institution des "Weltenherrschers" wurde von ihnen mit dem "Führerprinzip" verknüpft und auf Hitler angewandt.

      5. Aus den tantrischen Systemen Indiens und Tibets entwickelten sie eine eigene faschistische Sexualtheorie



      Welches besondere Interesse hatten die Nazi-Ideologen an der Bhagavadgita?



      1. Heinrich Himmler soll eine Ausgabe der Bhagavadgita ständig bei sich getragen haben. Er verglich Hitler mit dem in diesem Lehrgedicht auftretenden Gott Krishna.

      2. Die Bhagavadgita liest sich wie ein Katechismus für die SS. Viele der genannten NS-Ideologen nahmen deswegen auf diese indische Kriegerschrift immer wieder Bezug.

      3. Die Philosophie der Bhagavadgita wird nach dem Kriege von rechtsextremer Seite als Legitimation von Auschwitz herangezogen.



      Welches besondere Interesse hatten die Nazi-Ideologen am Buddhismus?



      1. Buddha war für sie ein "Arier" und der Buddhismus eine "arische Lehre".

      2. Sie stellten die kriegerischen und männlichen Aspekte im Buddhismus heraus.

      3. Der Buddhismus ist für die Nazi-Ideologen eine reine Machtdoktrin.

      4. Yogatechniken und Meditationspraktiken des Buddhismus werden als geistige Disziplin für den "Krieger" empfohlen.



      Was haben die Nazi-Ideologen in Tibet gesucht und gefunden?



      1. Die Nazi-Ideologen waren davon überzeugt, dass in Tibet Reste einer arischen Urrasse überlebt hätten und organisierten eine Expedition, um diese ausfindig zu machen.

      2. Sie glaubten, dass in lamaistischen Schriften und in tibetischen Klöstern das Wissen der alten Arier aufbewahrt sei. Die Tibetologen des SS-Ahnenerbes sollten dieses Wissen durch Übersetzungen und Textanalysen entschlüsseln.

      3. Sie SS-Tibetforscher waren von dem magisch-okkulten Charakter der lamaistischen Kultur fasziniert. Die eigentlichen Okkultisten innerhalb des SS-Ahnenerbes glaubten sogar im geistigen Kontakt mit tibetischen Lamas zu stehen.

      4. Die beiden Leiter der SS-Tibetexpedition, Ernst Schäfer und Bruno Beger, fühlten sich von den morbiden und kriegerischen Aspekten des tibetischen Buddhismus besonders angezogen.

      5. Der Himalaja war ein bevorzugtes Eroberungsziel des NS-Alpinismus



      Was haben die Nazi-Ideologen in Japan gesucht und gefunden?


      1. Die Kriegerphilosophie der japanischen Samurai (Bushido) faszinierte die SS. Himmler schrieb das Vorwort zu einer Broschüre über die Samurais, von der 52.000 Exemplare in der Schutz Staffel verteilt wurden.

      2. Verschiedene Themen aus der Samurai Tradition wurden auch in der SS diskutiert.

      3. Deutsche Japanologen und japanische Germanisten stellten "theologische" Vergleiche zwischen dem nationalsozialistischen "Führerprinzip" und dem shintoistischen "Gottkaisertum" an.

      4. Die deutschen Protagonisten des Zen-Buddhismus, Eugen Herrigel und Karlfried Dürckheim versuchten die Zen-Philosophie und den Nationalsozialismus miteinander zu kombinieren.



      Was haben das Kalachakra-Tantra und der Shambhala Mythos mit dem Nationalsozialismus zu schaffen?



      1. Im SS-Ahnenerbe war das Kalachakra-Tantra ein besonderes Forschungsthema.

      2. Die im Kalachakra-Tantra aufgeschriebene Shambhala-Vision ist zu einem zentralen Mythologem des religiösen Neo-Nazismus geworden.

      3. Ein Großteil der im Kalachakra-Tantra behandelten Themen (Zyklische Weltsicht, Weltenherrschaft, Einsatz von Wunderwaffen, sexualmagische Rituale u. a.) sind zentrale Themen des religiösen Faschismus.

      4. Das Kalachakra-Tantra richtet sich gegen die monotheistischen Religionen, die alle drei einen semitischen Ursprung haben, und wurde aus diesem Grunde von rechts-radikalen, antisemitisch eingestellten Kreisen für eine rassistische Propaganda in Dienst gestellt.

      5. Die Kontakte des XIV. Dalai Lama, als dem höchsten Kalachakra-Meister, mit Vertretern des religiösen Faschismus und ehemaligen SS-Männern.



      Welche kulturphilosophischen Themen werden in dem Buch angesprochen?



      1. Der Nationalsozialismus als "politische Religion"

      2. Der Versuch einer Sakralisierung des "Führers", der "Rasse" und des "Krieges"

      3. Die Schaffung eine nationalsozialistischen "Gotteskriegers" und die Mythisierung der SS

      4. Das kulturelle Gründungsopfer für eine NS-Religion durch den zweiten Weltkrieg und durch Auschwitz

      5. Das Phantasma der religiösen Neofaschismus

      6. Ein Kulturvergleich zwischen asiatischen Religionsentwürfen und der NS-Weltanschauung



      Weshalb ist das Buch hochaktuell?



      1. Der religiöse Neonazismus, der an die indo-arische Religionskonstruktion des SS-Ahnenerbes anknüpft und diese weiterentwickelt, verbreitet sich in erschreckendem Maße auf internationaler Ebene.

      2. Der "Kulturimport" von östlichen Religionssystemen in den Westen ist gewaltig gewachsen, ohne dass deren inhumanen Inhalte, atavistischen Praktiken, religions-politische Machtvisionen und deren kriegerische Geschichte kritisch hinterfragt würden.

      3. Religiöser Fundamentalismus und faschistischer Totalitarismus haben viele Parallelen und tendieren dazu, sich miteinander zu verbinden. Hochaktuelle Begriffe wie "Gotteskrieger", "Gottesstaat" und "Krieg der Religionen" sind auch im Neonazismus Orientierungsmodelle. Die Inspirationsquellen hierfür stammen jedoch weniger aus den "semitischen" Religionen (Judentum, Christentum, Islam) sondern aus asiatischen Glaubensinhalten.

      4. Vom 11. bis zum 22. Oktober wird in Graz/Steiermark vom XIV. Dalai Lama ein Mega-Kalachakra-Tantra-Ritual aufgeführt, das in "Hitler-Buddha-Krishna" ausführlich zur Diskussion gestellt wird.



      Welches Publikum spricht das Buch an?



      1. Alle, die an der "Hitlerfrage" und an der Geschichte des "Dritten Reichs" im weitesten Sinne interessiert sind, erhalten hier eine neue Deutung des Nationalsozialismus, die auf bisher völlig übersehenem oder kaum beachteten Faktenmaterial aufbaut.

      2. Auf der anderen Seite sind alle diejenigen Leser und Leserinnen angesprochen, die sich mit den Themen Religionen, Kampf der Kulturen, Fundamentalismus, religiösem Terror, "Gotteskrieger" und östlicher Spiritualität (Lamaismus, Buddhismus, Tantrismus, Zen u. a.), Kulturphilosophie, Politologie, Psychologie, Esoterik, Ideologiekritik, kulturwissenschaftlichen Themen auseinandersetzen.
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      schrieb am 21.10.02 19:11:50
      Beitrag Nr. 72 ()
      Nazinahe östliche Mystik
      Victor und Victoria Trimondi; Hitler - Buddha - Krishna, Eine unheilige Allianz vom Dritten Reich bis heute, Ueberreuter 2002



      Von Georg Schmid (Prof. für vergleichende Religionswissenschaften an der Universität Zürich)

      Dass manche Nazis - allen voran Himmler - den Nationalsozialismus zur veritablen Religion ausbauen wollten, ist bekannt. Ebenso bekannt ist das Faktum, dass sich aus mageren altgermanischen Quellen heraus allein ein zukünftiges Deutsches Großreich religiös nicht überzeugend einbinden ließ. Stand die Mystik des Ostens vielleicht nicht nur den Wurzeln aller arischen Zivilisation, sondern auch einem zukünftigen arischen Großreich geistig sogar näher als die literarisch weit schlechter dokumentierten alten Germanen? Wie immer man die Liebe mancher Nazis zu östlicher Mystik deuten wollte, sie verband sich mit einer auffallenden Nazinähe bedeutender damals aktiver Indologen und Buddhisten. Finden Nazis auf ihrem Marsch durch die Traditionen östlicher Mystik, was einer zukünftigen Nazi-Religion dienen könnte? Die Idee des kommenden Weltenherrschers und Gründer eines göttlichen Weltreichs, in hinduistischen und buddhistischen Texten als Hoffnung präsent, wird ebenso gerne aufgegriffen und auf Hitler angewandt, wie die Kriegsmoral der Bhagavadgita, die den Kämpfer zum pflichtbewussten Kampf verpflichtet, wie die Samurai-Mystik Japans, die auch der Militärfaschismus Japans seinen Zwecken gerne dienstbar machte, wie die tibetische Kalachakra-Spiritualität, die tantrischen Buddhismus mit Kriegermystik, Endzeitspekulationen und Wunderwaffensymbolik verbindet, und wie die hinduistische Kastenlehre, die den arischen Übermenschen Europas in seiner Überlegenheit über alle Untermenschen bestärkt. Nicht einmal die Mitte des frühen Buddhismus, das Konzept und die Erfahrung des Anatta, des Nicht-Ich, bleiben von den spirituellen Schatzsuchern der Nazizeit verschont.



      Erst die Erfahrung des eigenen Nicht-Ichs – dies betonen die nazinahen Freunde östlicher Spiritualität - baut den heillosen Individualismus ab und ermöglicht ein neues Einswerden des Einzelnen mit dem Volk. Selbstverständlich erlebt heute der Freund
      buddhistischer Spiritualität diese Beutezüge spiritualitätshungriger Nazis durch die Gefilde östlicher Spiritualität als hemmungslose Ausbeutung des mystischen Ostens. Aber warum fragt sich der moderne Betrachter, haben Indienfreunde und Buddhisten sich diesen Beutezügen nicht in den Weg gestellt, sondern sich häufig noch als Reisebegleiter angeboten und angedient? Die bekanntesten Orientalisten der damaligen Zeit lassen Viktor und Viktoria Trimondi in ihrem umfangreichen Werk mit vielen Zitaten und Belegen aufmarschieren: Walter Wüst, Jakob Wilhelm Hauer (der Yoga-Experte), Sven Hedin, Ernst Schäfer, Heinrich Harrer ("7 Jahre in Tibet"), Daisetz Taitaro Suzuki ("Die große Befreiung"), Eugen Herrigel ("Zen in der Kunst des Bogenschiessens"), Karlfriedrich Graf Dürckheim, Georg Grimm, Nyanatiloka - da fehlt kaum einer in der langen Reihe prominenter Orientalisten und Buddhisten, der nicht seinen Beitrag zum unheimlichen Brückenschlag zwischen Ost und West, zwischen Naziideologie und östlicher Mystik geschlagen hätte. Gewiss – nicht jedem dieser Brückenbauer kann vorgehalten werden, er hätte die ganze Naziideologie uneingeschränkt unterstützt. Wahrscheinlich waren die von Indologen und Buddhisten anvisierten Brückenschlag eher als Versuch der Anbiederung an ein Regime gedacht, das auch Wissenschaftler und Mystiker nicht übersehen konnten. Aber neben dieser Anbiederung fehlt wenigstens in der vorliegenden Dokumentation jede Form der Distanz der erwähnten Prominenz gegenüber dem Nationalsozialismus. Wenn alle Formen der Distanzierungen damals wirklich unterblieben sind und nicht nur in der vorliegenden Dokumentation übergangen wurden, dann stellt sich in der Tat die Frage, ob östliche Spiritualität aus ihrer Mitte heraus, vielleicht in ihrer Liebe zum geistigen Meister, besonders autoritätshörig und anfällig für totalitären politischen Missbrauch sei.



      Oder nahmen Indologen und Buddhisten einfach die Chance war, dem semitisch-jüdischen Christentum nun eine "genuin arische" Religiosität gegenüberzustellen? Oder verband sich eine nicht selten spürbare Arroganz der Erleuchteten gegenüber der noch unerleuchteten Welt nur zu schnell mit arischem Rassedünkel? Diese Fragen stellen sich umso dringlicher, als die Verbindung zwischen rechtsextremem Gedankengut und östlicher Mystik mit dem Ende des Dritten Reichs keineswegs abbrach. Auch für die Zeit nach Hitler liefert das Ehepaar Trimondi eine ganze Reihe von neuen Verknüpfungen rechtslastiger Mentalität mit östlicher Mystik. Chögyam Trungpa baute sich geleitet vom Shambala-Mythos, eine eigene Armee und spielte sich zum kleinen Diktator seiner Gemeinschaft auf. Der hierzulande noch weit bekanntere Lama Ole Nydahl, in einem früheren Leben ein Dharmageneral, beklagt den buddhistischen Pazifismus als Schwäche. Der Dalai Lama bietet zwar seine Kalachakra-Einweihungen als "Ritual für den Weltfrieden" an. Aber gelingt es ihm, die im Ritual enthaltene Kampfsymbolik so weit zu sublimieren, dass niemand sich in religiös-faschistischen Träumen und apokalyptischen Hoffnungen bestärkt fühlt? Kurz - die Verbindung zwischen rechtslastiger Mentalität und östlicher Mystik ist kein Problem, dass sich nach Hitler erledigt hätte. Die von den Trimondis aufgeworfenen Fragen rufen nach einer Antwort, weil sie auch Fragen unserer Zeit sind. Alles in allem ist Buch der Trimondis ist dazu angetan, allen Freunden östlicher Mystik einen heute schmerzlichen, aber im Zuge der allseits nötigen Aufarbeitung der Nazizeit notwendigen Dienst zu erweisen. Den Osten lieben kann noch jeder, der sich durch Trimondis Werk durcharbeitet. Aber für den Osten schwärmen kann genau besehen niemand mehr. Das verwehrt ihm die Fülle vorliegender Belege. Nun fragt sich nur noch, ob denn Liebe mehr wert war, als sie noch durch rosarote Träume schwebte. Wird wirkliche Liebe nicht immer auf dem Boden der Realitäten gelebt? Ein Wunsch sei dem Schreibenden zum Schluss dieser Bemerkungen zu Trimondis neuestem Buch noch erlaubt: Nun müsste jemand versuchen, die andere, nazikritische Seite im Leben und Denken der großen Indologen und Buddhisten der Nazizeit aufzuspüren und aufzudecken. Es kann doch kaum sein, dass die geistige Verwirrung fast ausnahmslos alle Freunde östlicher Mystik heimsuchte. Das wäre nicht nur ernüchternd, das wäre ein Albtraum. Ich warte auf die Publikation, die mir in aller unbestreitbaren geistigen Verwirrung damals Momente der Klarheit oder gar Phasen des Widerstandes aufdeckt.
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      schrieb am 24.10.02 14:46:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      SRI LANKA: Buddhisten gegen Missionare
      idea - Führende Buddhisten in Sri Lanka (früher: Ceylon) wollen christliche Missionare aus dem südostasiatischen Inselstaat verbannen. Sie üben Druck auf die Regierung aus, Missionaren die Aufenthaltserlaubnisse zu entziehen. Außerdem wollen sie Übertritte zum Christentum verbieten und erreichen, dass keine Gelder für christliche Projekte mehr ins Land fließen. Buddhistische Mönche sollten diese Verordnungen vor Ort durchsetzen und Verstöße bestrafen. In der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka herrscht nach staatlichen Angaben Religionsfreiheit. Von den 18,5 Millionen Einwohnern sind 69,3 Prozent Buddhisten, meist Singhalesen, 15,5 Prozent Hindus, (Tamilen), sowie jeweils 7,6 Prozent Moslems und Christen.
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      schrieb am 24.10.02 20:34:09
      Beitrag Nr. 74 ()
      Beobachter einig: Buddhisten-Treffen erfüllte Erwartungen nicht
      Statt 15.000 nur 9.000 Teilnehmer - Kritikerin: In Graz verlor der Buddhismus seine Unschuld
      Das BuddhistenTreffen „Kalachakra für den Weltfrieden“ vom 11. bis 23. Oktober im österreichischen Graz war entgegen den Erwartungen der Veranstalter kein weltbewegendes Ereignis. Dies ist der übereinstimmende Eindruck zahlreicher Beobachter.

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      G r a z – Das religiöse Oberhaupt des tibetischen Buddhismus, der Dalai Lama, führte in das Kalachakra-Tantra-Ritual ein, um, wie er sagte, seine Anhänger auf den Weg der inneren Erleuchtung zu bringen. Höhepunkt der dreitägigen Zeremonien war die rituelle Zerstörung eines aus farbigem Sand gezeichneten Mandala-Kreises am 22. Oktober. Zu dem Treffen kamen statt der angekündigten 15.000 Besucher nur 8.000 bis 9.000. Mehrere Prominente sagten ihre Teilnahme teilweise kurzfristig ab, darunter die Wiener Philharmoniker, der Popstar Madonna, der Schauspieler Richard Gere und der Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu. Auch die überregionalen Medien berichteten nicht in dem erhofften Umfang. Viele Beiträge enthielten kritische Anfragen an den Buddhismus und besonders an das Kalachakra-Ritual, dessen Schrifttum einen Religionskrieg gegen die drei monotheistischen Religionen, vor allem gegen den Islam, und die Errichtung einer buddhistischen Weltherrschaft propagiert. Die Beteiligten an dem Ritual sollen als „Shambhala-Krieger“ (buddhistische „Gotteskrieger“;) wiedergeboren werden. Diese Kriegsvision, welche durch rituelle, magisch-symbolische und meditative Praktiken von den Gläubigen begleitet wird, stehe in krassem Widerspruch zu der vom Dalai Lama proklamierten Toleranz und Humanität sowie zum interreligiösen Dialog, zum Weltethos und zum Weltfrieden, sagte die deutsche Publizistin Victoria Trimondi gegenüber idea. Zusammen mit ihrem Mann Victor hat sie in diesem Herbst die Studie „Hitler-Buddha-Krischna: eine unheilige Allianz vom Dritten Reich bis heute“ herausgebracht, in der Verbindungen zwischen den östlichen Lehren und dem Nationalsozialismus bzw. dem Neofaschismus aufgezeigt werden.
      Bei kritischen Fragen wich der Dalai Lama aus
      Von Journalisten auf die kriegerische Töne im Kalachakra-Ritual angesprochen, hätten der Dalai Lama und Buddhisten ausweichend geantwortet und auf angeblich falsche Übersetzungen oder auf Fehlinterpretationen hingewiesen, sagte Frau Trimondi. Dabei werde bewußt übersehen, daß die Ideologie des Kalachakra-Tantra schon in der Geschichte Asiens eine blutige Rolle gespielt und faschistische und neofaschistische Kreise sowie den japanischen „Giftgas-Guru“ Shoka Asahara inspiriert habe. Vor allem der Aufruf zum Krieg gegen den Islam sei ein verdeckter Beitrag zum Kampf der Kulturen. Die Autorin ist überzeugt, daß die breite Kritik am Kalachakra-Tantra in den Medien dazu führe, dem Lamaismus und dem Dalai Lama künftig weniger naiv zu begegnen. In Graz habe der Buddhismus seine Unschuld verloren.

      Evangelische Allianz suchte das Gespräch mit den Teilnehmern
      Für evangelikale Christen war die geistige Auseinandersetzung mit den Besuchern wichtig. Die Grazer Evangelische Allianz hatte gegenüber der „Stupa“, einem von den Buddhisten in Graz errichteten Heiligtum, ein Kirchencafé unter dem Motto „Christen laden ein zum Gespräch“ aufgebaut. Man wollte „zu den okkulten Praktiken im nachchristlichen Europa nicht schweigen“, erläuterte der Allianz-Vorsitzende, Siegfried Seitz, das Engagement von sieben evangelikalen Gemeinden. Man sei erschrocken gewesen, wie Abendländer mit Hingabe und Inbrunst an der Stupa „beteten". Zum Kalachakra-Ritual gehöre die Überzeugung, daß das Mandala bei seiner Zerstörung 722 Gottheiten freisetzen werde, die von den Anwesenden und der Region Besitz ergriffen.
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      schrieb am 14.03.03 15:20:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      Der SS-Film „Geheimnis-Tibet“



      Der Naturwissenschaftler Ernst Schäfer, Sohn eines einflussreichen Hamburger Industriellen, hatte in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts schon an zwei Tibetexpeditionen unter der amerikanischen Leitung von Brook-Dolan teilgenommen. 1936 erregte er die Aufmerksamkeit Heinrich Himmlers. Dieser ernannte ihn zum "SS-Untersturmführer im Persönlichen Stab". Gemeinsam mit dem Reichsführer-SS, d. h. Heinrich Himmler, und anderen Leitern des "SS-Ahnenerbes" wurde 1938 die "SS-Expedition Schäfer" ins Leben berufen. Im SS-Ahnenerbe, in dem sich die Intellektuellen und Akademiker des Schwarzen Ordens sammelten, diskutierte man über die Existenz einer verschütteten rassistischen, indo-arischen Kriegerreligion, aus denen sich östliche Lehren wie zum Beispiel der Buddhismus entwickelt haben sollen. Diese „Urreligion“ nachzuweisen und neu zu konstruieren war ein primäres Anliegen Himmlers und seines Forscherstabes, zu dem auch bedeutende Orientalisten zählten. So verband er mit der SS-Tibetexpedition nicht nur naturwissenschaftliche und militärpolitische Zielsetzungen, sondern auch religiöse und okkulte. Seine Nazi-Forscher gingen mit den folgenden Aufgaben in den Himalaja:



      Um nachzuweisen, dass dort in Urzeiten eine arisch weiße Ur-Rasse geherrscht habe. In dieser Absicht wurden archäologische Untersuchungen und sogenannte „rassenkundliche“ Vermessungen an Einwohnern des Landes durchgeführt
      Um in den tibetischen Klöstern nach Schriften zu forschen, in denen das Wissen einer indo-arischen Urreligion verschlüsselt sei
      Um meteorologische, zoologische und geologische Forschungen durchzuführen
      Um militärstrategische Erkundigungen, insbesondere über die Einfluss Englands in dieser Region einzuziehen


      Im August 1939 kehrte die "SS-Expedition Schäfer" nach Deutschland zurück und wurde mit großem Pomp von Himmler auf dem Münchner Flughafen empfangen. Für seine außerordentlichen Verdienste erhielt der Tibetforscher den SS-Totenkopfring und den SS-Ehrendegen als Auszeichnungen. Im Frühjahr 1942, als die deutsche Armee tief in den Osten eingedrungen war, befahl der Reichsführer-SS, die "Tibet- und gesamte Asienforschung" bevorzugt zu fördern. Diese galt von nun an als "kriegswichtige Zweckforschung" und stand unter dem Überbegriff "Kriegseinsatz der Wissenschaften".



      Schäfer baute in diesen Jahren mit bemerkenswertem Erfolg das Sven Hedin Institut für Innerasienforschung als eine Unterabteilung des SS-Ahnenerbes auf. Die eigentliche Eröffnung des Instituts fand am Samstag den 16. Januar 1943 in der Münchner Ludwig Maximilian Universität statt. Vormittags wurde von dem Rektor Walther Wüst die Ehrendoktorwürde der Naturwissenschaftlichen Fakultät an den schwedischen Asienforscher Sven Hedin verliehen. Nachmittags zeigte man die Uraufführung von Schäfers Film Geheimnis Tibet im Ufa-Palast, Sonnenstrasse 8. Sven Hedin war völlig hingerissen. „Großartig, wunderbar, was wir hier gesehen haben!“ - rief er aus und schüttelte dem jungen SS-Untersturmführer Ernst Schäfer immer wieder die Hand: „Sie sind der Mann, der meine Forschungen fortsetzen sollte und muss!“ – sagte er zu ihm. Schäfer machte aus dem Sven Hedin Institut die größte Abteilung innerhalb des SS-Ahnenerbes.



      Die Ost-Erfolge der deutschen Armee und die Bündnisachse Berlin-Tokio führten zu einem allgemeinen Interesse an Asien. So waren die deutschen Medien voll mit Berichten über Japan, China, Indien, die Mongolei und Tibet und der Film Geheimnis Tibet eignete sich ausgezeichnet für die Propagandazwecke. Folgende Absichten wurden damit verfolgt:



      1. Eine allgemeine Aufheizung der allgemeinen Kriegsbegeisterung

      2. Die Verherrlichung deutscher Elite-Krieger in den asiatischen Raum

      3. Ein Selbstporträts der SS als Forschungs-Institution, die es versteht Wissenschaft und Abenteuer miteinander zu verbinden

      4. Die Präsentation der Tibeter als möglicher Bündnispartner gegen England, insbesondere gegen Indien als englische Kolonie

      5. Eine Dokumentation der indo-arische Rassenforschung, welche die Existenz einer verschütteten weißen Hochkultur im Himalaja nachweisen sollte

      6. Ein Interesse an den magischen Ritualkulten des Lamaismus



      Die Version des Films Geheimnis Tibet, die uns vorlag, beginnt mit den kriegerischen und aggressiven Aspekten der tibetischen Kultur. Diese nimmt die große Öffentlichkeit heute kaum wahr, denn das „Alte Tibet“ wird im Westen fälschlicherweise als ein friedliebender Mönchsstaat dargestellt, in dem sich die Mehrzahl der Bevölkerung nur geistigen Übungen hingab. Schon zu Anfang des Films wird der Zuschauer durch den "Kriegstanz" des blutrünstigen, tibetischen Schutzgottes Mahakala, des furchtbaren Herrn des Todes und des Schreckens, in die rechte, aufgepuschte Kampfstimmung versetzt. Im Drehbuch heißt es: „Dem Mahakala huldigen die besten der adeligen Krieger. Ihrem Kriegsgott beweisen sie die höchste Kraft, Härte und Zucht.“ Auch in der Sequenz "Taschilhünpo und Schigatse", in der Schäfer die tibetische Armee vorstellt, erhalten wir Einblick in den Militarismus des Dalai Lama Staates: „So wird die Kriegsflagge zum Symbol der Zentralgewalt.“ – heißt es vom Entschluss des XIII. Dalai Lama, ein ständiges Heer zu schaffen. Ebenfalls martialisch geht es bei der Sequenz "Das Neujahrsfest" zu: „Das ist das alte heldische Tibet.“ – ruft der Sprecher begeistert aus – „Inmitten des Kirchenfestes hat es sich wiedergefunden, mannhaft und zäh, fern jeder klösterlichen Verweichlichung.“ Alles endet mit einer Militärparade, welche die Besucher an die Heere des Dschinghis Khan erinnern soll: „Scharfe Waffen! – meldet der erste. – Gute Sättel! – meldet der Zweite. – Schnelle Pferde! – der Dritte – Tapfere Krieger! – So reiten sie wieder dahin, woher sie gekommen – hinaus auf die Steppen und Öden.“



      Im sogenannten "Totenkomplex" des Films werden morbide Bilder der Leichenzerstückelung und Verzehrung durch Geier, im Drehbuch als "fliegende Särge" bezeichnet, gezeigt. Die SS-Männer waren an solchen makabren Szenen aus der tibetischen Kultur besonders interessiert, wie wir in unserer Analyse „Hitler-Buddha-Krishna“ nachgewiesen haben. Ebenso faszinierte sie die magische Seite des Lamaismus. Sehr beeindruckend sind die Filmsequenzen vom "Netschung-Lama", dem tibetischen Staatsorakel, ein Medium, das einen mongolischen Kriegsgott mit dem Namen Pehar vermittelt und das auch heute noch die politischen Entscheidungen des XIV. Dalai Lama wesentlich mitbestimmt. „Ein lebender Dämon voll ungeheurer Macht.“ – schreibt Schäfer zu dieser Szene – „In ihm verkörpert sich die alte Gottheit Tibets, die vor den Lamas war. Er trägt die Riesenmütze der alten Zauberpriester.“ Das Bild dieses Zauberlamas aus der Rotmützensekte schmückte denn auch die Einladungskarte für die Filmpremiere von Geheimnis Tibet. Die rassistische Ausrichtung des Propagandafilms wird durch Begers Schädelmessungen und –abformungen ausführlich dokumentiert.



      Obgleich er ein anderes Land und eine andere Kultur darstellt, ist Geheimnis Tibet von dem selben Geist durchdrungen, der damals das nazistischen Deutschland in Stimmung versetzte: Beschwörung des Krieges und Leichenfelder. Himmler, der den Tibetfilm gerne erst nach einem gewonnen Krieg gezeigt hätte, zögert bis 1942 ihn für die Öffentlichkeit freizugeben. Dann aber sah er darin ein machtvolles Mittel, die Kriegsbegeisterung der Deutschen zu steigern und anzuheizen. "Richtlinien für die Propaganda" begleiteten die Aufführungen des Kunstwerkes, das die drei höchsten Auszeichnungen erhielt, die der NS-Staat für Filme zu vergeben hatte: „staatspolitisch wertvoll, künstlerisch wertvoll und kulturell wertvoll". Die Premieren fanden in den „einzelnen Gauhauptstädten [....] in engste Verbindung mit den SS-Dienststellen“ statt. Schäfer selber war anwesend in Berlin, Hamburg, Dresden, Halle, Weimar, Frankfurt a. M., Düsseldorf, Köln, Heidelberg, Strassburg, Stuttgart, Augsburg Salzburg, Linz, Wien, Klagenfurt, Innsbruck.



      In mehr als 400 Publikationsorganen wurde der Film durch Artikel, die nach dem damaligen propagandistischen Medienverständnis fast alle vorher verfasst und dann an die Presseorgane verteilt worden waren, besprochen. Die meisten der Artikelüberschriften trugen einen religiösen Unterton. Zum Beispiel: „Wir reiten in die verbotene Stadt des Dalai Lama“ ~ „Im Schatten der Götterburg“ ~ „Geheimnis Tibet entschleiert“ ~ „Mit der Kamera in der Burg der Götter“ ~ „Laaloo – die Götter wollen es“ ~ „Die Burg eines Gottkönigs“ ~ „Der Gottkönig empfängt uns“ „Funkelnder Kriegstanz der Götter“ ~ „Im Banne der Dämonen“ ~ „Blick ins Unbekannte“. Mitten im Zweiten Krieg fiel Deutschland in einen "Tibetrausch". Erst wieder Ende der 90er Jahren gewinnen zwei Filme über den XIV. Dalai Lama (Kundun und Sieben Jahre Tibet) ein ähnlich breites Interesse.



      Der Film Geheimnis Tibet war mehr als eine Kulturdokumentation, es sollte ein Epos für die "ganzen Kerle" sein, die in Himmlers "Schwarzen Orden" ihren Dienst machten: „Aus dem Pioniergeist und dem Tatendrang der jungen Ordensgemeinschaft der SS heraus war diese Expedition geplant worden und von einer Handvoll von Männern mit wenig Aufwand und nur mit den notwendigsten Mitteln in die Wirklichkeit umgesetzt worden.“ – schrieb die Zeitschrift Der Freiheitskampf . Schäfer und seine Forscherkollegen wurden als "Typen" dargestellt, an denen sich jeder "normale" SS-Mann und Hitlerjunge orientieren konnte: Abenteuerlustig, draufgängerisch, zynisch, nekrophil, fanatisch, rassistisch, überheblich, extrem ehrgeizig, diszipliniert und unterwürfig. Dass sie diese Eigenschaften mit wissenschaftlichen Qualifikationen verknüpften, war kein Widerspruch, sondern geradezu ein weiteres Charakteristikum der SS-Typologie für die höheren Ränge.



      Der Film wirft die Frage auf, was ist daran Nazi-Propaganda und was sind authentische Darstellungen. Immerhin nimmt der Zuschauer hier bewegte Bilder wahr, die sprechen und die von zahlreichen Berichten westlicher Tibetreisender, auch wenn diese keine Nazis waren, bestätigt wurden. Die Tibet-Unterstützungsszene zeigt denn auch normalerweise ein durchaus positives Porträt des Films. So wird der Nazi-Streifen oft kritiklos als ein wertvolles, anthropologisches und historisches Dokument präsentiert. Zum Beispiel in einer Ankündigung des ORF zum „Buddhistischen Filmfestival in Wien 2002: „Am Sonntagabend wird eine filmische Rarität geboten: ‚Geheimnis Tibet’ ist eine Dokumentation der Ufa aus dem Jahr 1939 über eine deutsche Expedition nach Tibet.“



      Erst als die peinliche „Nazi-Tibet-Connection“ in die öffentliche Diskussion gebracht wurde, sprach man in diesen Kreisen auf einmal von „Nazi-Projektionen“ auf die tibetische Kultur. Die abwegigste derartiger Darstellungen stammt von einem Tom Mustroph, der in einem Artikel über das Filmfestival „BuddhaVision 2000“ behauptet, Himmler habe das tibetische Ritualwesen christlich umgedeutet. Dort heißt es: „Heerscharen von Jesuiten machten sich auf den Weg und wurden Spezialisten der selbst für jesuitische Verhältnisse haarsträubenden Praxis, tibetische Rituale als originär christlich umzudeuten. Einer, der bis zum Schluss auf Biegen und Brechen an dieser Geschichte festhielt, war übrigens Heinrich Himmler. Der oberste SS-Mann schickte 1938 eine Expedition ins Hochgebirge. Ein Filmteam der Ufa war mit dabei. Das Produkt, der 90-minütige Dokumentarfilm ‚Geheimnis Tibet’ ist einer der interessantesten Beiträge des Festivals.“ (BuddhaVision 2000)
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 15:31:27
      Beitrag Nr. 76 ()
      Laaaangweilig ;-)

      Avatar
      schrieb am 14.03.03 18:24:02
      Beitrag Nr. 77 ()
      zu # 75

      Es ist fuer den modernen westlichen Menschen fast unmoeglich, den Krieg als eine zu akzeptierende
      Meditation und den Tod als eine Moeglichkeit
      einer Erleuchtungserfahrung wahrzunehmen.

      Die Forschungen in dieser Richtung seinerzeit,
      waren immens wichtig.

      Das schliesst auch die Erkenntnis ein,
      dass Hitler ein Instrument fuer den WK. war,
      der geschehen musste, weil das Leben ihn so wollte.

      Wie auch in der Bhagavad Gita, von Krishna gegeben,
      hat der Krieger seine Platzierung und seinen eventuellen Tod, voll zu akzeptieren.
      Auch der Tod seiner Gegner muss angenommen werden,
      wie Krishna sagte, ich habe diejenigen die fallen sollen
      bereits getoetet....
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 19:20:55
      Beitrag Nr. 78 ()
      die trimondis als ehemalige insider sehen das anders.

      sie stellen nachweislich einen geistigen bezug zwischen adolf h. und krishna her.

      siehe #71,"Hitler-Buddha-Krishna".
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 01:17:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      Eddi ,
      die edelste Person zur Zeit ist Schroeder.

      Was ich so lese, ist das eher ein pupertaerer Versuch den Budhismus mit neuen anderen Augen zu sehen.
      Zusammen gewuerfelt aus irgendwelchen Schlagzeilen .
      Der Buddhismus ist der Weg aus unseren Leid.

      ravi
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 11:31:30
      Beitrag Nr. 80 ()
      Jesus Christus spricht:
      Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;niemand kommt zum Vater denn durch mich.

      Joh.14.6
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 15:49:02
      Beitrag Nr. 81 ()
      Damit hatte Jesus natuerlich recht,
      nur als Buddha, Mohammed, Krishna, Zarathustra, Mahavira,
      Osho aehnliches zu ihren Schuelern sprachen,
      hatten sie natuerlich ebenfalls recht.

      Aber ein Fundamentalist wird das nie verstehen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 20:19:12
      Beitrag Nr. 82 ()
      Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; für die Ungläubigen aber ist "der Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist, ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses".

      1.Petr.2,7
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 13:57:40
      Beitrag Nr. 83 ()
      Eddy, Bibelsprueche sind wohlfeil, sie sind reines Gold,
      wurden zu einem besonderen Anlass gegeben, sie geistlos
      wiederzugeben und zu einem Zweck zurechtzubiegen, das verdient keinen Respekt, zeigt eher eine gewisse
      Begrenzung./
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 00:18:22
      Beitrag Nr. 84 ()
      Bruno Waldvogel – Frei – „Und der Dalai Lama lächelte…. Die dunklen Seiten des tibetischen Buddhismus“ – Berneck 2002-11-11



      Es ist absurd und tendenziös zu behaupten, das neue Buch des Basler Autors, Journalist und Theologen, Pfarrer Waldvogel-Frei, sei eine kurze Kopie unserer Studie „Der Schatten des Dalai Lama – Sexualität, Magie und Politik im tibetischen Buddhismus“. Im Gegenteil, es ist eine eigenständige, originelle und mit viel Aufwand verbundene Überprüfung, Bestätigung und Fortsetzung unserer Arbeit. Selbstverständlich geht er von Inhalten aus, die wir in unserem Buch darstellen, denn das ist ja seine ausgesprochene Intention. Aber er tut dies nicht gutgläubig und hörig, sondern in der expliziten Absicht, diese Inhalte auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Das macht den wissenschaftlichen Teil seines Buches aus. Dass er bei seinen Recherchen (eigene Textstudien, Interviews, Kontakte mit Tibetern) zu denselben und ähnlichen Ergebnissen kommt wie wir, das ist vielen Leuten sichtlich ein Dorn im Auge.



      Die üblichen Reaktionen auf alle Kritiker des tibetischen Buddhismus sind Aggression, Diffamierungen, Verschleierungen und keinesfalls inhaltliche Auseinandersetzung und die ansonsten so hoch stilisierte Dialogbereitschaft. Nun ist die Heftigkeit dieser Abwehrhaltung nicht verwunderlich, denn man hat etwas zu verbergen: sexualmagische Riten, kriegerische Inhalte Heiliger Texte, Aberglaube, Bewusstseinsmanipulationen, buddhokratische Weltenwürfe, eine blutige Geschichte und dergleichen unangenehme Dinge mehr, die einer Erklärung bedürfen. Auch haben tibetische Ritualtexte und Mythen als Inspirationsquelle für nazistische und neonazistische Allmachtsfantasien und für Sektenterroristen wie Shoko Asahara gedient, wie wir in unserem zweiten Buch „Hitler, Buddha, Krishna – Eine unheilige Allianz vom Dritten Reich bis heute“ zeigen. (Siehe hierzu: www.trimondi.de )



      Immerhin hat sich die Kritik am Lamaismus mittlerweile so weit verbreitet, dass es immer schwieriger wird, sie zu vertuschen. So versucht man es jetzt, nach einer misslungenen Phase der Leugnung, mit der Taktik der Eingrenzung: Die Fachleute (Tibetelogen) hätten es immer schon gewusst, was die Trimondis, die Waldvogel-Freis und die anderen Kritiker geschrieben hätten. Man müsse nur die Fachliteratur lesen. So bildet sich ein Reservat heraus, in dem die unangenehmen Dinge ausgesprochen werden dürfen, während auf der anderen Seite die Mainstream-Medien, das Fernsehen und die Presse weiterhin die Glorifizierung des Lamaismus und des Dalai Lama betreiben. Keinem dieser „kritischen“ Gelehrten fällt es jedoch ein, in der großen Öffentlichkeit gegen die irrationale Tibet- Lamaismus- und Dalai Lama Verherrlichung und Geschichtsfälschungen durch eigene aufklärende Artikel oder Leserbriefe etwas zu sagen und die Tatsachen korrekt darzustellen. Aber sobald diese „Wissenschaftler“ (die meist selber praktizierende Buddhisten sind) vor der Kamera sitzen, in Talk-Shows auftreten oder interviewt werden, sagen sie dreist das Gegenteil von dem, was in ihren wissenschaftlichen Abhandlungen zu lesen ist. So etwa die Tibetologen Alexander Berzin, Adelheid Hermann-Pfand, Ernst Steinkellner oder Buddhologen wie Max Deeg und Ulrich Dehn während vor der Kalachakra-Veranstaltung in Graz.



      Waldvogel-Freis Buch ist ein wichtiger Beitrag, die abendländischen, humanistischen und christlichen Werte gegenüber einem religiösen System zu schützen, dass in vielen Punkten mit diesen Werten kollidiert und das dabei ist, sich als die „Trendreligion unseres Zeitalters“ und als die bessere und humanere Alternative zum „dekadenten Westen“ zu verbreiten. Wir sollten ihm dafür dankbar sein, die von ihm gestellten Recherchen und Fragen aufgreifen und selber die Anhänger des Lamaismus damit konfrontieren.



      Victor & Victoria Trimondi



      Verlagstext: Bruno Waldvogel-Frei – „Und der Dalai Lama lächelte…. Die dunklen Seiten des tibetischen Buddhismus“ – Berneck 2002



      Der evangelische Basler Theologe Bruno Waldvogel-Frei hat sich kritisch mit dem buddhistischen Ritualwesen und speziell mit dem Kalachakra-Tantra auseinandergesetzt und hierzu ein kleines Buch verfasst: "Und der Dalai Lama lächelte…. Die dunklen Seiten des tibetischen Buddhismus“ im Schweizer Schwengeler Verlag. Hier eine kurze Präsentation des Buches:



      Seit 1975 macht sich der tibetische Buddhismus in missionarischer Weise auf, um Westeuropa und Nordamerika zu erobern. Er tut dies auch durch explizit magische Praktiken. Diese Rituale werden im Rahmen "kultureller" Veranstaltungen gegeben. Für die westlichen Zuschauer ein interessantes Spektakel, für die tibetischen Lamas hingegen gezielte spirituelle Aktivitäten.



      Die zu erobernden Gebiete des Westens werden durch Rituale und Bauten „energetisch“ in Besitz genommen. Sandmandala-Zeremonien inthronisieren den Initiator als spirituellen Herrscher über ein bestimmtes geographisches Gebiet. Dabei werden Dämonen und Götter entfesselt, welche die anwesenden Menschen beeinflussen sollen (im offiziellen Jargon „segnen“). Die 100 mächtigsten Götter und Dämonen sind im Kalachakra-Sandmandala noch nicht einmal dargestellt, sondern werden mündlich durch den praktizierenden Yogi (häufig der Dalai Lama persönlich) am Höhepunkt der Zeremonie freigesetzt.



      Stupas (buddh. Tempel) werden errichtet, um positive Energie für die Verbreitung der buddhistischen Lehre (durch den „4. Sohn“ = Dalai Lama) im Land zu produzieren. Und schliesslich werden geweihte "Schatzvasen" in die Erde des zu erobernden Territoriums eingegraben. Dies jeweils an historisch und wirtschaftlich bedeutenden Orten des jeweiligen Landes. Dies alles, um den bestmöglichsten missionarischen „Power-Impact“ auf das Land auszuüben. Was uns als exotische Folklore verkauft wird, ist in Tat und Wahrheit eine magische Okkupation zur Wegbereitung des „Dharmas“.



      Eine gut formierte Lobby nutzt die hiesige Sympathien für ein vertriebenenes Volk bewusst aus, um die tantristische Vision der buddhistischen Weltherrschaft voranzutreiben. Die Sympathie der Gastgeber muss deshalb Grenzen haben. Dort nämlich, wo religiöse Welten und Praktiken Werte vertreten, die unserer eigenen, christlich geprägten Kultur diametral entgegenstehen. Vieles in der Gedankenwelt des tibetischen Tantrismus ist pervers, brutal und menschenverachtend. Das muss zum Thema gemacht werden.



      Die sensiblen Bruchstellen sind dort, wo missionarische und magische Anstrengungen unter dem Deckmantel von kulturellen oder politischen Events unternommen werden. Graz ist ein Beispiel par excellence für diese Strategie. Es versteht sich von selbst, dass niemand die Kritik hören will. Die Gastgeber nicht, weil sie ihr gutes Geschäft nicht verlieren wollen. Die buddhistischen Promotoren nicht, weil sie ihre spirituelle Mission nicht in Gefahr bringen wollen. Mantras und Moneten - niemand will sich diesen Segen entgehen lassen! Geld und Geist reichen sich einmütig die Hand.



      Kein Wunder, werden Kritiker dieser ausgeklügelten Maschinerie marginalisiert, beschimpft, bedroht und als Verleumder oder intolerante Fundamentalisten tituliert. Der Buddhismus muss weiterhin in unseren Köpfen friedvoll lächeln, der Dalai Lama darf nichts anderes sein als der tolerante Ozean der Weisheit und das alte Tibet bleibt der Hort spirituell-holistischen Glückseligkeit.



      Was mich als christlichen Theologen und Seelsorger besonders trifft – und jetzt rede ich bewusst aus einer „mystisch-spritituellen Sicht“: Ich sehe hinter den Göttern, Dämonen und Ritualen mehr als nur ein bisschen Folklore. Lassen wir doch nur einmal für ein paar Sekunden unsere Fantasie spielen und schenken wir den Tibetern Glauben. Wenn die spirituellen Dinge wirklich so wären, wie sie uns die Tibeter selber definieren - was hätte das für uns zu bedeuten? Man mag mich für einen religiösen Spinner halten: ich glaube ihnen. Und ich nehme das alles sehr ernst, was sich da im dämonischen tibetisch-buddhistischen Pantheon vor uns entfaltet. Man mag getrost über Deutungen spiritueller Phänomene streiten. Aber eine Deutung macht deswegen ein Phänomen nicht wirkungslos.



      In und um Graz herum wird es eine unglaubliche Steigerung in allen Bereichen geben. Tausende oder Zehntausende werden in den Bann energetisch und magisch geladener Rituale und Gegenstände geraten. Erneut wird etwas als Ritual der Toleranz, Versöhnung und Mitmenschlichkeit ausgegeben, was im Kern etwas ganz anderes ist – nämlich das genaue Gegenteil. Und das beschäftigt mich enorm.



      Werden die notwendige Debatte und Aufklärung stattfinden? Oder werden wir weiterhin nach dem Motto leben: Alles ist dasselbe? Ich hoffe, dass Theologen, Pfarrer, Lehrer, Ethnologen, Ethiker und Geisteswissenschaftler diese unbequeme, aber notwendige Aufklärungsarbeit leisten werden. Wenn dieses Buch dazu beigetragen hat, hat es seinen Zweck erfüllt. Es ist sicherlich ergänzungs- und korrekturbedürftig. Manches mag sich in Zukunft vielleicht als fehlerhaft erweisen. Aber ich habe es mir auch nicht einfach gemacht. Und je länger ich mich mit der Materie beschäftige, umso dringlicher schient mir dieses Anliegen.



      Nach meiner intensiven Reise durch die kontroversen Themen des tibetischen Buddhismus stelle ich fest: die vorgebrachten und von mir untersuchten Kritiken treffen in vielen Punkten tatsächlich den Kern der Sache. Uns Menschen in den west-europäischen Ländern werden Halb- oder Unwahrheiten über die Inhalte und Praktiken des Tantrismus vorgestellt. Die Motive dazu mögen verschieden sein: Schwärmerei, Zivilisationsmüdigkeit, Geldgier, Sympathie für ein Volk im Exil oder gezielte Strategie zur Verbreitung des Buddhismus. Aber das darf nicht das letzte Wort bleiben. Sollte der tibetische Buddhismus in seiner ursprünglichen Ausformung tatsächlich Fuss fassen im Herzen Europas, droht uns eine neue Barbarei. Dem sollten wir entschieden und ohne falsch Scham die besten Qualitäten des Abendlandes entgegenhalten: die 10 Gebote der jüdischen Thora, das christliche Evangelium von der gottgeschenkten Erlösung und Nächstenliebe und - nicht zuletzt - die Grundwerte der Demokratie. Wer diese Haltung als intolerant oder fundamentalistisch verdächtigt, hat noch nicht begriffen, wessen Geistes Kind der tibetische Tantrismus ist.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 00:38:58
      Beitrag Nr. 85 ()
      Schlechte Schwimmer drücken den guten unter Wasser, da sie selbst sonst ertrinken.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 17:29:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      Acht Fragen an den XIV. Dalai Lama zum

      Kalachakra-Tantra

      von Victor und Victoria Trimondi



      Vom 11. bis 23. Oktober 2002 wird der XIV. Dalai Lama in Graz/Österreich das Kalachakra Tantra Ritual, die höchste tantrische Einweihung des tibetischen Buddhismus, vor vielen Tausenden von Teilnehmern durchführen. Es ist ein Heiliger Text („Tantra“), das sogenannte Kalachakra-Tantra und der darin enthaltene Shambhala-Mythos, die der Performance zugrunde liegen.



      Kalachakra“ (Sanskrit) bedeutet „Rad der Zeit“. Das Kalachakra-Tantra wurde in den letzten Wochen in mehreren Medienbeiträgen kritisch hinterfragt. In einer Dialoggesellschaft liegt es nahe, dass sich der XIV. Dalai Lama diesen kritischen Fragen persönlich stellt und sie beantwortet, sei es, um Verzerrungen oder Fehlinterpretationen zu berichtigen, sei es, um sich offen zu den problematischen Inhalten des Kalachakra-Tantras zu bekennen oder sich von diesen öffentlich zu distanzieren. Deshalb haben wir acht Fragen an den tibetischen Friedensnobelpreisträger kurz zusammengefasst und anschließend erläutert:



      Dalai Lama, weshalb prophezeit und verherrlicht das von Ihnen als „Ritual für den Weltenfrieden“ angekündigte Kalachakra-Tantra und der darin enthaltene Shambhala-Mythos einen „Heiligen Krieg“ (Shambhala-Krieg) von Buddhisten gegen Nicht-Buddhisten?
      Dalai Lama, weshalb werden in dem von Ihnen als „Beitrag zur Weltökumene und zum Weltethos“ angekündigten Kalachakra-Tantra die drei monotheistisch-semitischen Religionen, insbesondere aber der Islam, als „Feinde der Lehre“ angegriffen und ein Religionskrieg gegen den Islam beschworen?
      Dalai Lama, weshalb wird im Kalachakra Tantra entgegen Ihren ständigen Bekenntnissen zur Demokratie die Institution eines Chakravartin (eines „Weltenherrschers“) beschworen, der einen globalen buddhistischen „Gottesstaat“, eine „Buddhokratie“, errichten soll?
      Dalai Lama, weshalb fordern entgegen Ihren weltweit geschätzten sozialethischen Beteuerungen die buddhistischen Tantra-Texte, insbesondere auch das Kalachakra-Tantra, von den Initianten die Durchführung „unmoralischer“ und „verbrecherischer“ Handlungen wie: töten, lügen, stehlen und die Ehe brechen?
      Dalai Lama, weshalb werden entgegen Ihrer ständigen Beteuerungen, der tibetische Buddhismus sei zölibatär und frauenfreundlich, in den höheren Riten des Kalachakra-Tantra Frauen sexualmagisch und sexistisch benutzt, um spirituelle, weltliche und patriarchale Macht zu erlangen?
      Dalai Lama, weshalb verbieten Sie, obgleich Sie immer wieder die Bedeutung der „Dialoggesellschaft“ betonen, dass über die Geheimriten des Kalachakra-Tantra öffentlich diskutiert wird und drohen bei Zuwiderhandlung mit „Höllenstrafen“?
      Dalai Lama, weshalb haben Sie mit Leuten aus dem Milieu des religiösen Faschismus und Sektenterrorismus wie Bruno Beger, Jean Marquès-Rivière, Miguel Serrano und Shoko Asahara, die sich aus Inhalten des Shambhala-Mythos für ihre Visionen und Handlungen inspirieren ließen, so enge Kontakte gepflegt?
      Dalai Lama, weshalb gibt es von Ihnen keine präzise Exegese der problematischen Stellen des Kalachakra-Tantra-Textes, die sich unmissverständlich von den kriegerischen, intoleranten, sexistischen und buddhokratischen Aussagen des Tantras distanziert, beziehungsweise diese Stellen aus dem Originaltext streicht?


      1. Dalai Lama, weshalb prophezeit und verherrlicht das von Ihnen als „Ritual für den Weltenfrieden“ angekündigte Kalachakra-Tantra und der darin enthaltene Shambhala-Mythos einen „Heiligen Krieg“ (Shambhala-Krieg) von Buddhisten (buddhistischen „Gotteskriegern“) gegen Nicht-Buddhisten?

      Dalai Lama, Sie werden weltweit als der größte "Friedensbotschafter" verehrt, der sich in vielen öffentlichen Erklärungen gegen jegliche Anwendung von Gewalt ausgesprochen hat und das Kalachakra-Tantra wird von Ihnen als ein "Beitrag zum Weltenfrieden" präsentiert. Aber das Kalachakra-Tantra ist alles andere als pazifistisch, sondern es prophezeit und fördert ideologisch einen blutigen Religionskrieg zwischen Buddhisten und Nicht-Buddhisten um die Weltherrschaft (Shambhala-Mythos). Der Originaltext bezeichnet die buddhistische Kriegsführung als "gnadenlos" und "grausam". Dort heißt es: "Die äußerst wilden Krieger werden die barbarische Horde niederwerfen" und "eliminieren." (Shri Kalachakra I. 163/165) In mehreren Strophen beschreibt der Text die mörderischen Superwaffen, welche die buddhistische Armee gegen die "Feinde der Lehre" einsetzt. (Shri Kalachakra I. 128 – 142) Der historische Buddha hat den Krieg in jeglicher Form abgelehnt. Es gab für ihn keinen "Gerechten Krieg" und schon gar keinen "Heiligen Krieg". Aber gerade weil der Buddhismus als eine strikte Absage an jegliche Gewalt empfunden wird, findet er im Westen eine so große Anerkennung. Wie vertragen sich die inhumanen und kriegerischen Textstellen des Kalachakra-Tantra mit der Friedensvision des Urbuddhismus und Ihren eigenen Friedensbeteuerungen? Wieso werden im Lamaismus zahlreiche Kriegsgötter und Kriegshelden (Begtse, Mahakala, Gesar von Ling u. a.) verehrt? Bei sehr erfolgreichen tibetischen und westlichen Vertretern des Lamaismus wie Lama Chögyum Trungpa und Lama Ole Nydahl finden sich Leitideen für buddhistische „Gotteskrieger“ („Shambhala-Krieger“), die auf einem krassen Feindbilddenken aufbauen und einen Militär-Buddhismus predigen. Was tun Sie, Dalai Lama, gegen eine solche Entwicklung in den eigenen Reihen? Wieso kann der von Ihnen designierte Kalachakra-Interpret Alexander Berzin offen die Prinzipien des islamischen Djihads mit denjenigen des Shambhala-Krieges vergleichen?



      2. Dalai Lama, weshalb werden in dem von Ihnen als „Beitrag zur Weltökumene und zum Weltethos“ angekündigten Kalachakra-Tantra die drei monotheistisch-semitischen Religionen, insbesondere aber der Islam, als „Feinde der Lehre“ angegriffen und ein Religionskrieg gegen den Islam beschworen?

      Dalai Lama, Toleranz gegenüber anderen Religionen ist eine Ihrer Grundforderungen, die Sie zur berühmtesten Symbolfigur des interreligiösen Dialoges gemacht hat. Jedoch widerspricht das von Ihnen öffentlich als "Beitrag zur Ökumene" vorgestellte Kalachakra-Tantra-Ritual in zahlreichen Textpassagen krass dem Toleranzgedanken. Darin werden die Hauptvertreter der semitisch-monotheistischen Religionen „Adam, Henoch, Abraham, Moses, Jesus, Mani, Mohammed und der Mahdi“ als die „Familie der dämonischen Schlangen" bezeichnet, die mit "Tamas", das heißt mit Eigenschaften der Finsternis, der Täuschung und der Unwissenheit ausgestattet sind. (Shri Kalachakra I. 154) Ein eschatologischer Religionskrieg gegen das "barbarische Dharma", insbesondere gegen den Islam, soll nach der Shambhala-Prophezeiung einer weltweiten Errichtung des "buddhistischen Dharmas" (des Buddhismus) vorausgehen. Der Original-Text spricht davon, dass das "machtvolle, gnadenlose Idol der Barbaren, die dämonische Inkarnation" - d. h. der Islam – in „Mekka“ lebt. (Shri Kalachakra I. 154) Finden Sie nicht, dass in einer Zeit, in der religiöse Kriege und der Kampf gegen den Islam geradezu die Weltpolitik bestimmen, der im Kalachakra-Tantra anvisierte Krieg gegen den Islam den Kampf der Kulturen anheizt? In der Zeitschrift News vom 10. Okt. 2002 sagen Sie: „Der Islam will als Weltreligion gelten, setzt aber genauso wie das Christentum vor ein paar Hundert Jahren vornehmlich auf Aggression. Das hat mit Religion nichts zu tun, sondern bloß mit Macht. Und das war sicher nicht im Sinne des Propheten Mohammed. Religion darf nicht von Macht geleitet werden.“? Stellen Sie sich nicht mit einer solchen Aussage in die Tradition des im Kalachakra-Tantra prophezeiten Shambhala-Krieges? Weshalb verschweigen sie das aggressive Potential, die buddhokratischen Machtvisionen und die Intoleranz in Ihrer eigenen lamaistischen Religion? Dies war sicher nicht im Sinne ihres Religionsgründers Buddha Shakyamuni. Religion darf nicht von Macht geleitet werden. Weshalb befehlen Sie, als Friedensfürst, einer vorbuddhistische Dämonin, Palden Lhamo mit Namen, die ihrem eigenen Sohn die Haut abgezogen hat und diesen als Sattel für ihr Maultier benutzt, weil er sich weigerte, den buddhistischen Glauben anzunehmen? Glauben Sie, dass solche Schreckensbilder den Toleranzgedanken und die eigene Toleranz fördern können? Wieso wird Ihnen von einer traditionellen Glaubensrichtung des tibetischen Buddhismus wie den Dorje-Shugden-Schule, der Sie früher selber angehörten, höchste Intoleranz und die Verfolgung religiöser Minderheiten vorgeworfen?



      3. Dalai Lama, weshalb wird im Kalachakra Tantra entgegen Ihren ständigen Bekenntnissen zur Demokratie die Institution eines Chakravartin (eines „Weltenherrschers“) beschworen, der einen globalen buddhistischen „Gottesstaat“ (eine „Buddhokratie“) errichten soll?

      Das Kalachakra-Tantra beinhaltet die buddhokratische Staatslehre vom Chakravartin, einem „Weltenherrscher“. „Am Ende der Zeiten wird der Chakravartin aus der Götterstadt oberhalb des Berges Kailash erscheinen. Er wird mit seiner eigenen Armee, die aus vier Dimensionen besteht, in einer Schlacht die Barbaren in allen Teilen des Erdkreises niederwerfen.“ – heißt es im Originaltext des Kalachakra-Tantra. (Shri Kalachakra I. 161) Ein „Chakravartin“ gilt nach indischer Tradition als absolutistischer „Priesterkönig“, als ein „Theokrat“, der die religiöse, politische, juridische und militärische Macht in Personalunion vereinigt. „Bürgerliche Gewaltenteilung“ und Demokratie sind in dieser aus dem 10. Jahrhundert stammenden „politischen Theologie“ und damit auch der Kalachakra-Vision etwas völlig Unbekanntes. Buddha Shakyamuni dagegen lehnte die „Weltherrschaft“ ab. Als er vor die Wahl gestellt wurde, ein „Chakravartin“ oder ein Buddha zu werden, entschied er sich explizit für den Weg des Buddha, d. h. den Weg eines "Erleuchteten" und lehnte den Weg des Chakravartin, des „Weltenherrschers“ strikt ab. Wieso führen Sie seit über dreißig Jahren weltweit, obgleich Sie sich nach außen hin zur Demokratie bekennen, das Kalachakra-Ritual durch, in dem eine globale Buddhokratie mit einem absolutistischen Regenten an der Spitze das angestrebte Gesellschaftsmodell für unseren Planeten darstellt? Weshalb unterstützen Sie mit einem Vorwort den buddhokratischen Weltentwurf des amerikanischen Tibetologen Robert A. Thurman in seinem Buch „Revolution von Innen“? Weshalb benutzen Sie als Grundlage für Ihre politischen Entscheidungen ein menschliches Staatsorakel (Nechung), das von einem mongolischen Kriegsgott (! Pehar) besessen ist und nicht die für jede Demokratie üblichen politischen Willenbildungsprozesse?



      4. Dalai Lama, weshalb fordern entgegen Ihren weltweit geschätzten sozialethischen Beteuerungen die buddhistischen Tantra-Texte, insbesondere auch das Kalachakra-Tantra, von den Initianten die Durchführung „unmoralischer“ und „verbrecherischer“ Handlungen wie: töten, lügen, stehlen und die Ehe brechen?

      In den geheimen acht höchsten Einweihungen des Kalachakra-Tantra soll der Initiant durch extreme mentale und physische „Übungen“ in einen Zustand „jenseits von Gut und Böse“ versetzt werden. Der Original-Text verlangt von ihm deswegen folgende „Untaten“ und „Verbrechen“: töten, lügen, stehlen, die Ehe brechen, Alkohol trinken. Selbst Sie legitimieren es, wenn ein Kalachakra-Adept - unter bestimmten Umständen - Menschen tötet, „die der [buddhistischen] Lehre Schaden zufügen“ oder „sich anschicken, abscheuliche und unheilvolle Handlungen zu begehen“. (Dalai Lama – dt. Kalachakra-Tantra – Berlin 2002, S. 365) Auch wenn Sie verlangen, dass die in vielen tantrischen Texten geforderten Tötungsakte – unter bestimmten Umständen – aus "Mitgefühl" geschehen sollten, widersprechen Sie damit dem im ursprünglichen Buddhismus fest verankerten strikten Tötungsverbot. In der tibetischen Geschichte haben die „Tötungen aus Mitgefühl“ als Legitimation zur Liquidierung politischer Gegner eine große Bedeutung gehabt und blutige Spuren hinterlassen. Ethisch verwerflich empfindet man auch im Westen den rituellen Verzehr von Menschenfleisch, wie er wörtlich im Kalachakra-Tantra vorgeschrieben ist.



      5. Dalai Lama, weshalb werden entgegen Ihrer ständigen Beteuerungen, der tibetische Buddhismus sei zölibatär und frauenfreundlich, in den höheren Riten des Kalachakra-Tantra Frauen sexualmagisch und sexistisch benutzt, um spirituelle, weltliche und patriarchale Macht zu erlangen?

      In den höchsten geheimen Einweihungen des Kalachakra-Tantra werden sexualmagische Riten durchgeführt, deren Ziel es ist, "Sexualität" in weltliche und spirituelle Macht zu transformieren. Nach den Originaltexten stellen die dabei benutzten Frauen bestimmte Energieformen dar, wobei das Alter eine wichtige Rolle spielt. Man beginnt mit 11-jährigen Mädchen. In der 8. bis 11. Einweihungsstufe des Kalachakra-Tantra wird nur mit "einer" Frau sexualmagisch experimentiert, in der 12. bis 15. Einweihungsstufe, dem sogenannten Ganachakra, nehmen neben dem Meister und dem Initianten insgesamt 10 Frauen an dem Ritual teil. Es ist die Pflicht des Schülers, seinem Lama die Frauen als "Geschenk" anzubieten. Frauen gelten im Kalachakra-Tantra als bloße "Energiespender" für den männlichen Praktikanten und spielen nach Beendigung des Rituals keine Rolle mehr. Wie vertragen sich solche Riten mit dem Menschenrecht, das die Gleichberechtigung beider Geschlechter garantiert und zu dem Sie sich mehrmals öffentlich bekannt haben? Die Geheimhaltung der Sexualmagie in den höheren Einweihungen des Kalachakra-Tantra hat zu wilden Spekulationen und Vermutungen geführt. Weshalb geben Sie hierüber die Diskussion nicht frei, sondern behaupten in der Öffentlichkeit, dass der tibetische Buddhismus eine zölibatäre Religion sei, die den Geschlechtsverkehr zwischen Mann und Frau für Mönche grundsätzlich ablehne?



      6. Dalai Lama, weshalb verbieten Sie, obgleich Sie immer wieder die Vorteile der „Dialoggesellschaft“ betonen, dass über die Geheimriten des Kalachakra-Tantra öffentlich diskutiert wird und drohen bei Zuwiderhandlung mit „Höllenstrafen“?

      Dalai Lama, Sie selber schreiben, dass es den Eingeweihten in die höheren Stufen des Kalachakra-Tantra bei Höllenstrafen verboten ist, über die geheimen Inhalte des Rituals öffentlich zu sprechen. In diesem Zusammenhang drohen Sie in einem Kommentar des Kalachakra-Tantra einem Schüler: „Was ich dir auftrage, das musst du tun. Du sollst mich nicht gering schätzen, und falls Du es tust, wird die Zeit des Todes kommen, ohne dass die Angst von Dir weicht, und du wirst in eine Hölle stürzen.“ (Dalai Lama – dt. Kalachakra-Tantra – Berlin 2002, S. 251) Der historische Buddha hat dagegen gefordert, nichts zu glauben, sondern alles durch eigene Erfahrung und nach den Gesetzen der Vernunft zu überprüfen. (Anguttara Nikaya I, 174). Das ist eine Aussage, die Sie selber auch immer wieder machen. Weshalb verbieten Sie dann eine öffentlich geführte Debatte über die geheimen Tantras und die Geheimriten des Kalachakra-Tantra? Weshalb öffnen Sie nicht die Geheimriten und machen Sie publik und fördern damit ein System des Okkultismus?



      7. Dalai Lama, weshalb haben Sie mit Leuten aus dem Milieu des religiösen Faschismus und Sektenterrorismus wie Bruno Beger, Jean Marquès-Rivière, Miguel Serrano, Shoko Asahara, die sich aus Inhalten des Shambhala-Mythos für ihre Visionen und Handlungen inspirieren ließen, so enge Kontakte gepflegt?

      Sie haben mehrmals betont, dass sich die Grundsätze des Mahayana-Buddhismus besonders mit westlichen Demokratievorstellungen und dem Gebot der Menschenrechte decken würden. Dies gilt jedoch nicht – bei einer wörtlichen Interpretation – für zahlreiche Inhalte des tantrischen Buddhismus, der das Zentrum der tibetischen Religion darstellt. So ist es eine Tatsache, dass der im Kalachakra-Tantra integrierte Shambhala Mythos (Shambhala-Krieg) zu aggressiven Verhaltensweisen, megalomanischen Visionen und Verschwörungstheorien sowohl in der Geschichte asiatischer Völker als auch im religiösen Faschismus und Neofaschismus geführt hat. Schon im SS-Ahnenerbe, Heinrich Himmlers Ideologieschmiede, bestand ein Interesse an den Inhalten des Kalachakra-Tantra und der einflussreiche faschistische Kulturphilosoph Julius Evola sah im Mythenreich Shambhala das esoterische Zentrum einer sakralen Kriegerkaste. Diese Vision ist bis heute fest in der religiösen Ideenwelt des internationalen Rechtsextremismus verankert. Allein das macht es schon notwendig, sich klar und eindeutig von dem kriegerischen Shambhala-Mythos zu distanzieren und diesen als Textstelle zu verbieten. Im Gegensatz dazu haben Sie zu Leuten aus den faschistischen Milieus, wie dem ehemaligen SS-Mann Bruno Beger (wegen Beihilfe zum Mord in 86 Fällen verurteilt), den SS-Kollaborateur, bedeutenden Orientalisten und Tantra-Experten Jean Marquès-Rivière (in absentia wegen der Auslieferung von Juden und Freimaurern an die Gestapo in Frankreich zum Tode verurteilt), den Gründer des „esoterischen Hitlerismus“ und ehemaligen chilenischen Botschafter Miguel Serrano (Cheftheoretiker des SS-Mystizismus) und den japanischen Terroristen und Hitlerverehrer Shoko Asahara freundschaftliche Kontakte gepflegt. Da sich das Kalachakra-Tantra gegen alle Religionen, die einen semitischen Ursprung haben, richtet, kann es sehr leicht von rechtsradikalen, antisemitisch eingestellten Kreisen für ihre rassistische Propaganda in Dienst genommen werden und wurde schon in diesem Sinne benutzt.



      Dalai Lama, weshalb gibt es von Ihnen keine präzise Exegese der problematischen Stellen des Kalachakra-Tantra-Textes, die sich unmissverständlich von den kriegerischen, intoleranten, sexistischen und buddhokratischen Aussagen des Tantras distanziert, beziehungsweise diese Stellen offiziell aus dem Originaltext streicht, bzw. ihre Verbreitung verbietet?

      Bisher liegt von Ihrer Seite keine klare Exegese des Kalachakra-Tantras vor, die sich von dem Gewaltpotential des Textes distanziert. Auf die Frage, inwieweit eine Exegese alter Texte überhaupt möglich ist, geben Sie widersprüchliche Antworten. Auf der einen Seite sagen Sie: „Selbst die Worte des Buddha müssen einer kritischen Prüfung unterzogen werden. So sind einige seiner Aussagen nicht wörtlich zu verstehen und müssen anders interpretiert werden. Wir haben die Freiheit, bestimmte Aussagen nicht einfach zu akzeptieren, sondern wir müssen sie unter entsprechenden Bedingungen neu interpretieren.“ (Dalai Lama – „Augen der Weisheit“ – Freiburg 2002, 178) Dem widerspricht auf der anderen Seite konträr Ihre folgende Aussage: „Die Tantras und die Sutras sind die letzte Autorität, nicht wir. Wenn sich darin eine schriftliche Referenz befindet, besteht keine Notwendigkeit für uns, diese Dinge aufzukündigen und anzunehmen, der Buddha hätte in seinem Bewusstsein eine Analogie mit der westlichen Religion oder Wissenschaft gehabt.“ (in: The Berzin Archives – Kalachakra Teachings HHDL 2. htm) Wieso ist eine vollständige, korrekte und kommentierte Übersetzung des Kalachakra-Tantra bisher in einer westlichen Sprache nicht zugänglich gemacht worden, obgleich Sie schon Zehntausende von Westlern in dieses Ritual eingeweiht haben?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 18:15:53
      Beitrag Nr. 87 ()
      gegen vermutlich alle religionen gibt es kampfschriften, aufklärungs- und schwarzbücher.

      die meisten wohl gegen das christentum, weil gleich zwei ziemlich verbreitete idiologien sich damit auseinandersetzten: nazis und kommunisten.

      gibt es auch etwas verglichbares über das judentum?

      nun meine ich natürlich nicht mittelalterlichen schimpf der kirche oder irgendwas aus der ns-zeit, was, weil ohnehin verboten, kaum noch bekannt sein dürfte.

      anderes wäre in deutschland womöglich auch verboten, vorstellbar aber, daß es so etwas im ausland gibt.

      weiß hier einer etwas darüber.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 18:23:50
      Beitrag Nr. 88 ()
      vielleicht kannst du die fragen unter 86 beantworten,erika?

      oder willst du nur vom thema abwimmeln?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 18:37:20
      Beitrag Nr. 89 ()
      Eddi,
      warum gehst du nicht mal eine Zeit in ein buddhistisches Kloster?
      Dann verstehst du denn Buddhismus mehr oder besser gesagt du fuehlst ihn in Dir.
      Es gibt Kurse die 10 Tage dauern und die nichts kosten auch in Deutschland.
      Diese Reise ist es echt wert und jedem zu empfehlen.

      ravi
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 18:48:36
      Beitrag Nr. 90 ()
      #89
      ravi,

      wenn du mir die fragen unter #86 beantwortest ,so wäre ich eventl. bereit,deinem ratschlag folge zu leisten.

      also, wie wärs?:)
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 19:15:45
      Beitrag Nr. 91 ()
      Mensch das muesste ich mir ja dann durchlesen.
      Lass dich doch einfach mal gehen, dann verstehst du das schon.
      Warum verehren die Hinduisten die Kriegsgoettin Kali ?
      Weil sie agressiv sind ?
      Ausserdem bringt da Buecher lesen nichts.
      Buddhismus ist eine Nichtlehre und hat meines Erachtens nichts mit Religion zu tun.
      Buddha hat uns eine detailierte Anleitung zur Befreiung gegeben.
      So klar wie als wenn du eine Betriebsanleitung fuer einen Videorecorder bekommst ( Schlechtes Beispiel )
      Dieses kann mir keine Religion geben, schondeswegen weil sie das Anhaften unterstuetzt udn foerdert.
      Buddhismus hat was mit Liberation zu tun.
      Und da gibt es Mittel und Wege die einen helfen dorthin zu kommen.
      Am Schluss ist es einfach so wie es manche Zenbuddhisten sagen. " Triffst du Buddha, toete ihn ".
      Ich hoffe das du das jetzt nicht aufnimmst, das Buddhisten toeten sollen.
      Obwohl ich gestern erst eine Schlange erschlagen habe.
      Sollte ich nicht, ich weiss - aber sie war giftig und ich mag sowas nicht in meinen Garten da ich meine Kinder schuetzen will. Da bin ich halt unvollkommen.

      Seis drum

      ravi
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 19:27:11
      Beitrag Nr. 92 ()
      ja,ja,die wahrheit tut weh.

      da ist es schon einfacher die augen vor der realität zu verschließen.

      achso - die realität ist doch nur eine einbildung der "götter".bla,bla,bla,bis in alle ewigkeit.

      um dir die sache etwas zu verkürzen,die 8 fragen nochmal in kurzform:

      Dalai Lama, weshalb prophezeit und verherrlicht das von Ihnen als „Ritual für den Weltenfrieden“ angekündigte Kalachakra-Tantra und der darin enthaltene Shambhala-Mythos einen „Heiligen Krieg“ (Shambhala-Krieg) von Buddhisten gegen Nicht-Buddhisten?
      Dalai Lama, weshalb werden in dem von Ihnen als „Beitrag zur Weltökumene und zum Weltethos“ angekündigten Kalachakra-Tantra die drei monotheistisch-semitischen Religionen, insbesondere aber der Islam, als „Feinde der Lehre“ angegriffen und ein Religionskrieg gegen den Islam beschworen?
      Dalai Lama, weshalb wird im Kalachakra Tantra entgegen Ihren ständigen Bekenntnissen zur Demokratie die Institution eines Chakravartin (eines „Weltenherrschers“) beschworen, der einen globalen buddhistischen „Gottesstaat“, eine „Buddhokratie“, errichten soll?
      Dalai Lama, weshalb fordern entgegen Ihren weltweit geschätzten sozialethischen Beteuerungen die buddhistischen Tantra-Texte, insbesondere auch das Kalachakra-Tantra, von den Initianten die Durchführung „unmoralischer“ und „verbrecherischer“ Handlungen wie: töten, lügen, stehlen und die Ehe brechen?
      Dalai Lama, weshalb werden entgegen Ihrer ständigen Beteuerungen, der tibetische Buddhismus sei zölibatär und frauenfreundlich, in den höheren Riten des Kalachakra-Tantra Frauen sexualmagisch und sexistisch benutzt, um spirituelle, weltliche und patriarchale Macht zu erlangen?
      Dalai Lama, weshalb verbieten Sie, obgleich Sie immer wieder die Bedeutung der „Dialoggesellschaft“ betonen, dass über die Geheimriten des Kalachakra-Tantra öffentlich diskutiert wird und drohen bei Zuwiderhandlung mit „Höllenstrafen“?
      Dalai Lama, weshalb haben Sie mit Leuten aus dem Milieu des religiösen Faschismus und Sektenterrorismus wie Bruno Beger, Jean Marquès-Rivière, Miguel Serrano und Shoko Asahara, die sich aus Inhalten des Shambhala-Mythos für ihre Visionen und Handlungen inspirieren ließen, so enge Kontakte gepflegt?
      Dalai Lama, weshalb gibt es von Ihnen keine präzise Exegese der problematischen Stellen des Kalachakra-Tantra-Textes, die sich unmissverständlich von den kriegerischen, intoleranten, sexistischen und buddhokratischen Aussagen des Tantras distanziert, beziehungsweise diese Stellen aus dem Originaltext streicht?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 19:40:51
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ich veschliese mich nicht der Wahrheit,doch weiss ich ehrlich gesagt gar nicht worum es da so geht.
      Ich gehoere da vielleicht einen anderen Buddhismus an.
      Also schwarz ist meiner nicht.
      Ich kenn den Dalai Lama auch nicht, so das ich mir da jetzt auch keine Meinung dafuer oder dagegen bilden moechte.
      Ich hoffe du hast da Einsehen mit mir.
      Ich muss jetzt ins Bett, aber ich werde mal versuchen demnaechst diesen thread mal durchzulesen.

      Also bis dann

      ravi
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 19:44:27
      Beitrag Nr. 94 ()
      #88

      eddy, wie er leibt und lebt.

      ich kann in bezug zum dalai lama nur eine frage beantworten,- weiß aber nicht, ob du sie überhaupt gestellt hast:

      der lama war bis vor kurzem noch der freund des westens, jedenfalls wurde er in den einschlägigen medien als solcher behandelt und auch als kronzeuge gegen den bösen kommunismus aufgerufen.

      nun ist aber sattsam bekannt, daß freunde amerikas blitzschnell zu schurken ernannt werden, wenn es die interessen geraten erscheinen lassen.

      um nur einige aufzuzählen: suharto, noriega, kabyla, bin laden, saddam.

      daß kann ganz fix gehen, wie wir alle wissen, und ist ebensoschnell in den köpfen drin wegen des quasi-medienmonopols.

      dieser thread legt nahe, daß der lama als nächster zum
      schurken ernannt werden könnte. (tabula rasa überall?)

      es gab hier schon mal einen thread, darin war bereits eine ernennung ausgesprochen worden:
      der buddismus zum abgrund der menschenfeindlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 19:48:49
      Beitrag Nr. 95 ()
      so, nun beantworte mir meine frage auch, von der ich weiß, daß ich sie gestellt habe.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 20:05:52
      Beitrag Nr. 96 ()
      #95 Erika

      dazu mußt du schon selber einen "sräd" aufmachen.
      hier stell ich die fragen.

      suharto,noriega,saddam ...,jetzt wird es aber kunterbunt.
      ich finde,dass du der thematik nicht gewachsen bist.zudem erscheinst du mir "etwas verwirrt" zu sein.

      sei also bescheiden und bilde dir nicht ein,dass du überall mitreden kannst.

      denk mal drüber nach,bzw.entspann dich mal.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 22:31:13
      Beitrag Nr. 97 ()
      Eddy

      sag doch mal, wann soll dieser schlimme Krieg den stattfinden? Weiß man da näheres darüber?

      Ich dachte immer Shambhala (=Shangrila) wäre ein Land, in dem alle Menschen unbeschwert und glücklich leben.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 22:53:22
      Beitrag Nr. 98 ()
      stirner

      über welche zeit wird z.b. in jesaja 11.6-8 gesprochen?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 22:56:59
      Beitrag Nr. 99 ()
      Eddy,

      nicht Jesaja interessiert mich, sondern Shambala. Jetzt geht schon mal jemand auf Deine Postings ein und Du antwortest mit Ausflüchten.


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