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    Tradingchancen Do 29.08.02 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.08.02 20:15:42 von
    neuester Beitrag 29.08.02 22:06:59 von
    Beiträge: 2
    ID: 626.585
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      schrieb am 29.08.02 20:15:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wir haben den Vorzug und das Vergnügen, einer sehr volatilen Marktphase beiwohnen zu dürfen, und sollten es genießen. Geschäfte in jeder Richtung sind denkbar, und auch heute hätte man wieder gut zuschlagen können. Sogar zweimal: einmal runter, einmal rauf.

      Gedenken wir der Verstorbenen: der 3600er Bull ist heute knapp erwischt worden, wie sein verstorbener Kollege 3900 Bear nur um lächerliche 15 Punkte, aber knapp daneben ist auch vorbei. Knapp drin wären allerdings einige hundert Prozent Tagesgewinn geworden. Ich will das mal kurz skizzieren, damit wir die Leistungen des Verstorbenen besser zu würdigen wissen: mit 30 Cent heute gekauft (DAX theoretisch 3630, praktisch aber 3620), hätten 30 Punkte nach oben bis in alle Zukunft jeweils 100 Prozent Zuwachs ausgemacht. Ein Hebel von, man traut es sich kaum zu sagen, über 100. 1 Prozent DAX = 120 Prozent Gewinn. Dafür lohnt es sich schon einmal, ein paar hundert Euro in den Sand zu setzen. Die außerordentliche Chance und der Spaß, unter der überbrechenden Welle zu reiten, sind das allemale wert.

      Nun zu den Lebenden: Nach unten haben wir als schärfsten Hund die Citybank 668309, Strike 3975. Nach oben steht jetzt leider nur noch ein 3500er zur Verfügung. Wie es derzeit aussieht, sind die Chancen ungefähr pari. Das waren sie heute intraday nicht. Denn der Bear hatte eine lange Reichweite bis 3590 hinunter, jedoch ein verschärftes Rückschlagspotenzial, während der 3500er Bull eine sehr scharfe Hebelwirkung von weniger als 90 Punkten aufwies.

      Dazu muß man sagen, hatten deutsche Bank Hebel heute einen Handelsaussetzer von mindestens 30 Minuten. Nur zur Warnung.

      Wir sind vielleicht alle verunsichert von diesen Daytrades, weil wir zu RECHT Sorge haben, innerhalb von Minuten könne alles in jede Richtung gehen. Was die Sache für Berufstätige erschwert ist, daß man nicht ständig am Ticker sein kann. Daher habe ich heute dem Verstorbenen einen Kranz gestiftet und mich danach rausgehalten.

      Nun zu den Tradingchancen:

      Die Hundekurve des DAX wird beim Schlußstand 20 Uhr ausgeglichen sein. Alle vorvergangenen Kursdifferenzen sind damit gegenstandslos, das Eigenleben beendet, wir können sagen: was der Dow heute abend steigen oder fallen wird, wird der Dax morgen in der Tendenz nachvollziehen. Handicap 0.

      Es gibt dabei einen wichtigen Unterschied: nach unten ist immer besser als nach oben, denn alle Calls/Longs hängen an der stillen Voraussetzung, daß in der Welt nicht gerade eine Katastrophe geschieht. Nehmen wir an, ein Schlüsselattentat findet statt, gleich welcher Art, dann wird man mit den Calls/Longs die Tapete verschönern können, nicht jedoch mit den Shorts.

      Anders gesagt: an dem Tag, an dem der Dow nach 20 Uhr massiv einbricht, ist das Tor zur goldenen Tradingchance aufgestoßen.

      Möglicherweise wird dieser Tag niemals kommen, möglicherweise aber schon heute eingeleitet. Ich könnte mich schwarzärgern, daß ich für immerhin gute 46 Prozent intraday den großen Schlag verpaßt habe. Der große Schlag hätte geheißen:

      Ausreiten.

      Heute ist man ja schon froh, wenn man 13 Prozent realisieren kann, und man verlernt das leicht, was schon Kostolany sagte, daß das ständige Rein und Raus die Margen verkürzt (er sagte das zu den Spezis von der Cornfield-Bande). Nun ja, Vola hin, Vola her, auch wenn man intraday gut abstaubt, es bleibt die Unzufriedenheit über das Verpaßte, und dann geht man doch wieder rein und alles geht von vorn los.

      STrategisch denken. Short Positionen aufbauen für den Ernstfall. Denn wenn der stattfindet, ist man aus irgendwelchen Gründen gerade raus oder sogar im anderen Lager, wie mir das gestern/heute mit dem 3600er passiert ist. Friede seiner Asche, du warst gut, 3600! Du hattest nur einfach Pech.

      No risk no fun. Short Position ist nicht Short-Position. Wenn man einen 4500er short aufbaut, so ist der gegen Tagesvolalitäten gut gefeit, kann also höher gefahren werden als einer, der direkt im Feuer liegt. Wer dann das Glück hat, zur rechten Zeit am Ticker zu setzen, kann dann noch kürzer reingehen z.B. derzeit mit der Citybank 668309.

      Was heute feststellbar war, Dax und Dow beide unten, daß der Dax fast synchron mit der Nasdaq Future gefahren ist. Ich nehme mal an, die Instis suchen auch eine Orientierung, und warum nicht dieselbe nehmen. Anders gesagt, mit Nasdaq Future heute morgen hätte man short gehen sollen. Muß das mal beobachten, wie zuverlässig das ist.

      Heute abend ist wieder alles drin. Besser als Kanzlerduell gucken und die Anna scheidet schon länger bereits in der Vorrunde aus, noch bevor das Höschen richtig ins Bild kommt. Also was soll´s. Der Jäger muß Geduld haben und darf sich nicht beschweren, wenn er vergeblich wartet. Hoffen wir, daß das Wild bis 22 Uhr auf die Lichtung tritt.

      Das ist meine persönliche Meinung und keine Tradingempfehlung.

      Happy trading für alle! :)
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 22:06:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Wild tritt nicht auf die Lichtung.

      Dow ist so dröge wie eine Tablette.

      Bewegt sich nicht.

      Aber gut so! Wenn der jetzt schon abstürzen würde wäre es zu spät.

      Baue jetzt strategische Positionen auf (strategisch=zum Halten).

      Von der Deutschen Bank, muß ich morgen umschichten auf anderen Emittenten, weil Verfallsdatum zu kurz. Bleibt sich aber bis morgen gleich.

      4200er Short Wave 2 Einheiten

      4400er Short Wave 3 Einheiten.

      Schaun wir morgen mal.

      Der Tag wird kommen. Oder auch nicht. Davon hat Moses gut gelebt, daß er nicht kam. Wir werden besser davon leben, wenn er kommt.

      Gut´s Nächtle.


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