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    Bin ich gut versichert ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.09.02 13:40:20 von
    neuester Beitrag 10.09.02 21:17:04 von
    Beiträge: 4
    ID: 628.716
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      schrieb am 04.09.02 13:40:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich durchforste gerade das Netz zum Thema private Krankenversicherung.

      Ich bin Jahrgang 1970 und seit 1994 bei der SIGNAL
      vollversichert.

      Nachdem die Prämien ja immer weiter stiegen, hab ich
      letztes Jahr einen Tarif mit hoher Selbstbeteiligung gewählt.

      Für mich als gesunden Selbständigen doch grundsätzlich richtig, oder?

      Hab jetzt vollgende Tarife versichert:

      ASZ/SB3 für 47,28EUR (ohne diesen komischen Sparzuschlag, den hatte ich abgelehnt)

      KH/25,56 für 4,40EUR
      KTG43/59,31 für 13,96EUR
      PT/52,66 für 6,03EUR
      Pflegeversicherung für 19,76EUR

      Fragen:

      1.
      Kann ich mich bei gleichem oder ähnlichem Preis und ähnlichen Leistungen (1-Bettzimmer ist mir schon wichtig) mit weniger Selbstbehalt versichern?

      2.
      Habe ich es richtig verstanden, das "jeder Jahrgang" in einem Tarif seine Kosten selber mit Beiträgen decken muss ?
      Also alle 1970 geborenen in einem Tarif "ihre" Kosten ?
      (So mein Berater bei der SIGNAL)

      Warum ist es dann "schlimm" wenn keine neuen, jüngeren mehr in den Tarif kommen ? Wenn ich im Jahr 2030 60 bin , hab ich doch nichts davon wenn sich der Jahrgang 2000 in meinem Tarif versichert, weil ja der Jahrgang 1970 "seine" Kosten eh selber bezahlt, oder ?
      (darauf wuste mein "Berater" auch keine Antwort...)

      Zu Frage 1. habe ich schon Antwort von einem Makler bekommen:

      "...Die Tarife unserer Partnergesellschaft der "Signal Versicherung" sind uns
      bekannt. Jedoch habe ich bei der Berechnung des
      Tarifes unterschiedliche Beiträge erhalten. Ihre Angaben stimmen nicht mit
      der Berechnung überein.

      Deshalb kann ich Ihnen auch kein adäquates Vergleichsangebot unterbreiten.

      Falls Sie von der Signal Versicherung einen Sondertarif haben, würde ich
      Ihnen empfehlen auf jeden Fall diesen Tarif beizubehalten.

      Mit freundlichen Grüßen

      .......
      Makler24"

      Auf meine 2. Frage erhielt ich von einem anderen Makler folgende Antwort:

      "..es ist überhaupt nicht schlimm, wenn keine jungen Leute mehr in das Kollektiv
      kommen, wenn die Kalkulation in Praxis frei nach der Theorie funktionieren würde.
      Jedoch spätestens dann, wenn man feststellt, daß plötzlich die Kosten, die hinten
      rausfließen, nicht mehr von den Einnahmen gedeckt werden, wird man die
      Einnahmen eben anpassen.
      Von dem Geld, was Sie "früher" eingezahlt haben, hat die Gesellschaft evtl. eine Immobilie
      finanziert oder sonstige feste Anlagen getätigt. Es kann nicht beliebig liquidiert werden.
      Der Tarif sieht eine Zuwanderung and Abwanderung vor, die sich im ständigen Fluß
      befindet. Einen Tarif zu schließen ist immer eine Notlösung, um nach außen die
      Folgen der Mißwirtschaft zu verbergen imho.

      Diese Thematik ist viel komplizierter und vielschichtiger, als sich der Quereinsteiger vorstellt,
      in den Grundgedanken jedoch recht einfach:

      "Finde den Versicherer, der

      - lange am Markt ist, und
      - seine einzige Tarifgeneration bezahlbar in der Rente, und
      - marktfähig im Einstieg hält, und
      - die Selbstbeteiligung in angemessenem Rahmen entwickelt hat, und
      - hierbei maximale Gesundheitsversorgung gewährt."

      Das Problem für Sie ist jedoch, daß Sie diese Informationen nirgendwo sonst bekommen. Und wenn Sie
      welche bekommen, sind sie bruckstückhaft und vage, die Quellen sind auch nicht verläßlich.

      Machen Sie sich den Spaß und fragen sogenannte "Experten" der Branche, wann welche Gesellschaften
      ihre Tarife auflegten, wie hoch die Selbstbeteiligung damals war, und wie die aktuellen Beiträge für
      über 70jährige in ZAHLEN ausgedrückt aussehen. Fragen Sie, wer erst nach der großen Gesundheitsreform
      auf den Markt kam, vergleichen Sie deren Zahlen und erkennen Sie Zusammenhänge.

      Es gibt bundesweit nur fünf Personen, die Ihnen diese Fragen beantworten können. Selbststudierende oder
      herkömmliche Berater haben keine Chance, die relevanten Daten zusammenzutragen, also das in Kürze
      zu leisten, was bei den betreffenden 5 Personen 13 Jahre in Anspruch nahm.

      Das Internet und 99% aller "Berater" halten für den Verbraucher unnütze Preis-Leistungsvergleiche und
      manipulierbare Bilanzkennzahlen bereit.

      Wenn Sie auf der Suche nach einer privaten Krankenversicherung sind, schlage ich vor, daß Sie das
      Kontaktformular absenden. Niemand anders außer mir kann dieses abrufen und es wird auch nicht
      weitergegeben. Wir sollten dann miteinander sprechen.

      Die Beratung und die Infos sind kostenlos, aber vertraulich. Da wir kein Honorar für die Dienstleistung
      nehmen, leben wir allerdings vom Vertrieb. Wir gehen lediglich in der Beratung weg von dem
      branchenüblichen "ich empfehle Ihnen dies und das.....", sondern bieten echte und verwertbare
      Informationen.

      Freundliche Grüße

      ....
      PS-Finanzkonzepte
      Geschäftsleitung"


      Schein mir ja doch etwas "dubios" oder?
      Das nur fünf Menschen in Deutschland zum Thema PKV wirklich bescheid wissen....

      Vielen Dank für eure Antworten,
      vieleicht kann mich ja doch jemand aufklären.
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 18:27:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schade,
      dachte die hier versammelte Versicherungskompetenz könnte mir etwas Klarheit verschaffen...
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 23:20:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Werden halt alle keine Lust haben die Tarife nachzusehen. Z.B. die Selbstbeteiligung. Scheint aber ganz in Ordnung zu sein.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 21:17:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Achte auf die Erstattung bei nicht in Anspruchnahme. Lohnt sich, wenn man fast n 1000er erstattet bekommt
      :)


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