So wählt man taktisch richtig (Das Problem Überhangmandate der CDU) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.09.02 21:47:13 von
neuester Beitrag 23.09.02 13:51:19 von
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Die Wahl wird eng ausgehen. Soviel steht wohl fest. Deshalb könnten auch die Überhangmandate das Zünglein an der Waage sein. Von den Überhangmandaten hat bisher überwiegend die CDU/CSU profitieren können.
Was ist ein Überhangmandat?
Wenn eine Partei mehr Direktkandidatinnen und Direktkandidaten in den Bundestag entsenden kann, als ihr gemäß der Anzahl der Zweitstimmen in einem Bundesland zustehen, vergrößert sich der Bundestag durch diese Überhangmandate.
Bei der Berechnung der Überhangmandate wird kein Ausgleich zwischen den Ländern vorgenommen.
Im 13. Deutschen Bundestag gibt es 16 Überhangmandate, davon bei der CDU/CSU 12 und bei der SPD 4.
Also kann sich durch die Direktmandate der Stimmenanteil im Bundestag so verändern, daß sich auch neue Mehrheiten ergeben können. Besonders betroffen von dieser Regelung sind Bayern und Baden-Württemberg. Zwar erreicht die CDU/CSU hier "nur" zwischen 45 und 55 % der Wählerstimmen (Zweitstimme), kann aber etwa 90 % der Direktmandate (Erststimme)gewinnen. Die Differenz sind dann die Überhangmandate. In den eher ausgeglichenen Ländern kommt es eher selten zu Überhangmandaten.
Was heißt das nun für alle die in B-W oder Bayern wohnen und eine Fortsetzung der Koalition wollen?
Die Erststimme (mir ihr wird der Direktkandidat gewählt) geht unbedingt an den lokalen SPD-Kandidaten, insbesondere dann, wenn der eine realistische Chance hat, den Wahlkreis zu gewinnen.
Die Zweitstimme geht unbedingt an DIE GRÜNEN, denn das ist eine garantierte Stimme für Rot/Grün. Bei der SPD bin ich mir nicht so sicher, ob die nicht auch mit der FDP liebäugeln. Und Westerwelle als Außenminister? Nein danke!
Was ist ein Überhangmandat?
Wenn eine Partei mehr Direktkandidatinnen und Direktkandidaten in den Bundestag entsenden kann, als ihr gemäß der Anzahl der Zweitstimmen in einem Bundesland zustehen, vergrößert sich der Bundestag durch diese Überhangmandate.
Bei der Berechnung der Überhangmandate wird kein Ausgleich zwischen den Ländern vorgenommen.
Im 13. Deutschen Bundestag gibt es 16 Überhangmandate, davon bei der CDU/CSU 12 und bei der SPD 4.
Also kann sich durch die Direktmandate der Stimmenanteil im Bundestag so verändern, daß sich auch neue Mehrheiten ergeben können. Besonders betroffen von dieser Regelung sind Bayern und Baden-Württemberg. Zwar erreicht die CDU/CSU hier "nur" zwischen 45 und 55 % der Wählerstimmen (Zweitstimme), kann aber etwa 90 % der Direktmandate (Erststimme)gewinnen. Die Differenz sind dann die Überhangmandate. In den eher ausgeglichenen Ländern kommt es eher selten zu Überhangmandaten.
Was heißt das nun für alle die in B-W oder Bayern wohnen und eine Fortsetzung der Koalition wollen?
Die Erststimme (mir ihr wird der Direktkandidat gewählt) geht unbedingt an den lokalen SPD-Kandidaten, insbesondere dann, wenn der eine realistische Chance hat, den Wahlkreis zu gewinnen.
Die Zweitstimme geht unbedingt an DIE GRÜNEN, denn das ist eine garantierte Stimme für Rot/Grün. Bei der SPD bin ich mir nicht so sicher, ob die nicht auch mit der FDP liebäugeln. Und Westerwelle als Außenminister? Nein danke!
Bist Du etwa parteiisch! Dein Bericht fing sooo neutral an
passe lieber auf, dass die PDS nicht Ihr 3. Direktmandat auch noch durchbekommt, dann ziehen nämlich 25 PDS-Abgeordnete in den Bundestag ein.
Der linke intellektuelle Wechselwähler müsste wohl wirklich die PDS wählen, da nur mit der PDS bei den aktuellen Umfrageergebnissen Schwarz-Gelb nicht die Mehrheit erreichen würde. Da die PDS nur Rot-Grün tolerieren würde, wäre eine Rot-Grüne Minderheitsregierung denkbar.
Angenommen SPD und Grüne wollten sich dann nicht tolerieren lassen, würden die Optionen Rot-Gelb oder Rot-Schwarz zum tragen kommen.
Also derzeit sind noch alle Möglichkeiten gegeben! Sicherlich wird Grün jedoch weder mit Schwarz noch mit Gelb ins Bett gehen, sicher auch die FDP und die CDU nicht mit der PDS. - Sonst ist aber jegliche Form des Rudelbumbs denkbar!
Angenommen SPD und Grüne wollten sich dann nicht tolerieren lassen, würden die Optionen Rot-Gelb oder Rot-Schwarz zum tragen kommen.
Also derzeit sind noch alle Möglichkeiten gegeben! Sicherlich wird Grün jedoch weder mit Schwarz noch mit Gelb ins Bett gehen, sicher auch die FDP und die CDU nicht mit der PDS. - Sonst ist aber jegliche Form des Rudelbumbs denkbar!
wenn ich rcht gelesen habe, will renate künast nicht mit pds koalieren.
nicht schlecht, alter Schachspieler ...
Das schreibt die Badische Zeitung heute zum Thema:
Hartes Ringen um Direktmandate
Erobert die CDU einige der 1998 an die SPD verlorenen Wahlkreise zurück ? / Auch prominente Politiker müssen kämpfen
Von unserer Korrespondentin Bettina Wieselmann
STUTTGART. Sicher scheint nur eines zu sein: So schlimm wie 1998 wird es bei der Bundestagswahl am 22. September für die CDU nicht noch einmal werden. Fassungslos mussten die Christdemokraten damals in ihren angestammten Landen ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis überhaupt quittieren: 37,8 Prozent. Die SPD dagegen hatte bis auf 2,2 Prozent aufgeschlossen und in Baden-Württemberg gleich elf Direktmandate erobert.
Das war 1998 ein ebenso spektakuläres wie für die CDU schmerzliches Ergebnis: 1994 nämlich hatte sie noch sämtliche Direktmandate in den 37 baden-württembergischen Wahlkreisen geholt. Keine Frage, dass die hart umkämpften Direktmandate im Mittelpunkt des Interesses stehen. Unwägbarkeiten gibt es einige: Neben der politischen Großwetterlage müssen einige Kandidaten auch einbeziehen, dass ihr Wahlkreis im Zuge der beschlossenen Verkleinerung des Bundestags von 656 auf 598 Abgeordnete (mögliche Überhangmandate nicht mitgerechnet) neu zugeschnitten wurde. Auch wenn es bei insgesamt 37 Wahlkreisen im Südwesten bleibt.
Nirgends war es 1998 so eng wie in Göppingen, wo der CDU-Politiker Klaus Riegert gerade einmal 31 Stimmen vor einem wenig bekannten SPD-Bewerber lag. Diesesmal muss sich Riegert gegen Bundesarbeitsminister Walter Riester durchsetzen. Dessen Kollegin am Berliner Kabinettstisch, Justizministerin Herta-Däubler-Gmelin, verteidigt mit 47,2 das zweitbeste SPD-Erststimmenergebnis im Land. Streitig machen will es ihr die über die Liste eingezogene und dort auch wieder abgesicherte Vorsitzende der CDU-Frauenunion, Annette Widmann-Mauz.
Auf den im Wahlkreis Neckar-Zaber direkt gewählten SPD-Kanzleramtsminister Hans Martin Bury hat die CDU einen prominenten Polit-Neuling angesetzt: den ehemaligen Turn-Weltmeister Eberhard Gienger. Mit Spannung wird der Ausgang in Pforzheim erwartet: Die SPD-Landesvorsitzende Ute Vogt verteidigt dort das von ihr 1998 erstmals für ihre Partei mit etwas über 6000 Stimmen Vorsprung geholte Direktmandat. Der CDU-Newcomer Gunther Krichbaum dagegen setzt auf das Ergebnis der Teufel-Herausforderin 2001: den Landtagswahlkreis Pforzheim konnte Ute Vogt nicht gewinnen.
Özdemir könnte gewählt werden, obwohl er gar nicht mehr will
Hart umkämpft ist auch Karlsruhe-Stadt. Statthalterin Brigitte Wimmer (SPD) könnte am Ende davon profitieren, dass die bürgerlichen Wähler eine Auswahl haben: Für die CDU tritt erstmals Ingo Wellenreuther an, für die FDP der gestandene Kulturbürgermeister Ulrich Eidenmüller. Der Liberale, dem die Partei einen sicheren Listenplatz versagte, will mit prominenter Wahlkampfunterstützung durch Parteichef Guido Westerwelle und andere Spitzen-Liberale das schier Unmögliche versuchen und das Direktmandat erringen.
Natürlich hat sich die FDP vorgenommen, drittstärkste Kraft zu werden. Die baden-württembergischen Grünen, die vor vier Jahren das beste Flächenland-Ergebnis einfuhren, wollen von Fall zu Fall mehr oder weniger direkt empfehlen, der SPD die Erststimme zu geben. So etwa im Wahlkreis Emmendingen/Lahr. Selbst Promis wie Parteichef Fritz Kuhn in Heidelberg oder der Berliner Fraktionschef Rezzo Schlauch in Stuttgart kommen nämlich nur über die Landesliste in den Bundestag - wie vielleicht auch wieder der Ludwigsburger Cem Özdemir. Doch weil der seine dienstlich erworbenen Bonusmeilen inzwischen privat verflogen hat und dabei erwischt worden ist, will er das Mandat nicht annehmen.
Hartes Ringen um Direktmandate
Erobert die CDU einige der 1998 an die SPD verlorenen Wahlkreise zurück ? / Auch prominente Politiker müssen kämpfen
Von unserer Korrespondentin Bettina Wieselmann
STUTTGART. Sicher scheint nur eines zu sein: So schlimm wie 1998 wird es bei der Bundestagswahl am 22. September für die CDU nicht noch einmal werden. Fassungslos mussten die Christdemokraten damals in ihren angestammten Landen ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis überhaupt quittieren: 37,8 Prozent. Die SPD dagegen hatte bis auf 2,2 Prozent aufgeschlossen und in Baden-Württemberg gleich elf Direktmandate erobert.
Das war 1998 ein ebenso spektakuläres wie für die CDU schmerzliches Ergebnis: 1994 nämlich hatte sie noch sämtliche Direktmandate in den 37 baden-württembergischen Wahlkreisen geholt. Keine Frage, dass die hart umkämpften Direktmandate im Mittelpunkt des Interesses stehen. Unwägbarkeiten gibt es einige: Neben der politischen Großwetterlage müssen einige Kandidaten auch einbeziehen, dass ihr Wahlkreis im Zuge der beschlossenen Verkleinerung des Bundestags von 656 auf 598 Abgeordnete (mögliche Überhangmandate nicht mitgerechnet) neu zugeschnitten wurde. Auch wenn es bei insgesamt 37 Wahlkreisen im Südwesten bleibt.
Nirgends war es 1998 so eng wie in Göppingen, wo der CDU-Politiker Klaus Riegert gerade einmal 31 Stimmen vor einem wenig bekannten SPD-Bewerber lag. Diesesmal muss sich Riegert gegen Bundesarbeitsminister Walter Riester durchsetzen. Dessen Kollegin am Berliner Kabinettstisch, Justizministerin Herta-Däubler-Gmelin, verteidigt mit 47,2 das zweitbeste SPD-Erststimmenergebnis im Land. Streitig machen will es ihr die über die Liste eingezogene und dort auch wieder abgesicherte Vorsitzende der CDU-Frauenunion, Annette Widmann-Mauz.
Auf den im Wahlkreis Neckar-Zaber direkt gewählten SPD-Kanzleramtsminister Hans Martin Bury hat die CDU einen prominenten Polit-Neuling angesetzt: den ehemaligen Turn-Weltmeister Eberhard Gienger. Mit Spannung wird der Ausgang in Pforzheim erwartet: Die SPD-Landesvorsitzende Ute Vogt verteidigt dort das von ihr 1998 erstmals für ihre Partei mit etwas über 6000 Stimmen Vorsprung geholte Direktmandat. Der CDU-Newcomer Gunther Krichbaum dagegen setzt auf das Ergebnis der Teufel-Herausforderin 2001: den Landtagswahlkreis Pforzheim konnte Ute Vogt nicht gewinnen.
Özdemir könnte gewählt werden, obwohl er gar nicht mehr will
Hart umkämpft ist auch Karlsruhe-Stadt. Statthalterin Brigitte Wimmer (SPD) könnte am Ende davon profitieren, dass die bürgerlichen Wähler eine Auswahl haben: Für die CDU tritt erstmals Ingo Wellenreuther an, für die FDP der gestandene Kulturbürgermeister Ulrich Eidenmüller. Der Liberale, dem die Partei einen sicheren Listenplatz versagte, will mit prominenter Wahlkampfunterstützung durch Parteichef Guido Westerwelle und andere Spitzen-Liberale das schier Unmögliche versuchen und das Direktmandat erringen.
Natürlich hat sich die FDP vorgenommen, drittstärkste Kraft zu werden. Die baden-württembergischen Grünen, die vor vier Jahren das beste Flächenland-Ergebnis einfuhren, wollen von Fall zu Fall mehr oder weniger direkt empfehlen, der SPD die Erststimme zu geben. So etwa im Wahlkreis Emmendingen/Lahr. Selbst Promis wie Parteichef Fritz Kuhn in Heidelberg oder der Berliner Fraktionschef Rezzo Schlauch in Stuttgart kommen nämlich nur über die Landesliste in den Bundestag - wie vielleicht auch wieder der Ludwigsburger Cem Özdemir. Doch weil der seine dienstlich erworbenen Bonusmeilen inzwischen privat verflogen hat und dabei erwischt worden ist, will er das Mandat nicht annehmen.
@stephen
Klar bin ich parteiisch.
Wäre ja fahrlässig nicht parteiisch zu sein in diesen Zeiten.
@guerilla investor
wer spielt hier Schach?
Klar bin ich parteiisch.
Wäre ja fahrlässig nicht parteiisch zu sein in diesen Zeiten.
@guerilla investor
wer spielt hier Schach?
extremrelaxer ...
Quatsch ihr müsst einfach 2 x CDU Oder 2 x CSU wählen dann könnt ihr gar nichts falsch machen!
@insti
Wenn die Mehrheitsverhältnisse deutlicher pro Rot/Grün wären, könnte ich mich dazu herablassen gnadenhalber eine Erststimme an die CDU zu geben. Aber nur deshalb weil mir beide Kandidaten in meinem Wahlkreis gleichermaßen unbekannt sind.
Aber so wie die Dinge liegen.. Sorry...vielleicht beim nächsten Mal.
@guerilla investor
Dachte schon Du kennst mich...
Wenn die Mehrheitsverhältnisse deutlicher pro Rot/Grün wären, könnte ich mich dazu herablassen gnadenhalber eine Erststimme an die CDU zu geben. Aber nur deshalb weil mir beide Kandidaten in meinem Wahlkreis gleichermaßen unbekannt sind.
Aber so wie die Dinge liegen.. Sorry...vielleicht beim nächsten Mal.
@guerilla investor
Dachte schon Du kennst mich...
Auch die Politiker haben erkannt, worauf es ankommt. Nochmal ein Artikel aus der Badischen Zeitung:
Andreae: Erler die Erststimme
Evers: "Offenbarungseid"
Die Erststimme für Gernot Erler, die Zweitstimme für die Grünen: Bundestagskandidatin Kerstin Andreae (Grüne) hat gestern vor rund 600 Bürgern im Karlsbau dazu aufgerufen, bei der Bundestagswahl den Freiburger SPD-Kandidaten zu unterstützen. Sie wünsche Erler "die Mehrheit der Erststimmen", sagte Andreae. So soll verhindert werden, dass CDU-Kandidatin Angelika Doetsch das Direktmandat des Wahlkreises Freiburg zurückerobert. Für FDP-Kandidat Patrick Evers ist die Wahlempfelhung ein "Offenbarungseid", der zeige, dass die Grünen des Machterhalts wegen bereit seien, "auch den letzten Rest ihrer Identität über Bord zu werfen".
Andreae: Erler die Erststimme
Evers: "Offenbarungseid"
Die Erststimme für Gernot Erler, die Zweitstimme für die Grünen: Bundestagskandidatin Kerstin Andreae (Grüne) hat gestern vor rund 600 Bürgern im Karlsbau dazu aufgerufen, bei der Bundestagswahl den Freiburger SPD-Kandidaten zu unterstützen. Sie wünsche Erler "die Mehrheit der Erststimmen", sagte Andreae. So soll verhindert werden, dass CDU-Kandidatin Angelika Doetsch das Direktmandat des Wahlkreises Freiburg zurückerobert. Für FDP-Kandidat Patrick Evers ist die Wahlempfelhung ein "Offenbarungseid", der zeige, dass die Grünen des Machterhalts wegen bereit seien, "auch den letzten Rest ihrer Identität über Bord zu werfen".
Guten Morgen!
Wichtig ist vor allem die Zweitstimme für die Grünen
Alle anderen Parteien bieten nicht die Gewähr dafür, dass rot-grün weitermachen kann und Schröder Kanzler bleibt!
Die SPD würde wohl auch keine Schwierigkeiten haben, mit der Westerwelle-FDP zu koalieren oder zur Not auch eine große Koalition mitzumachen, ob als großer oder kleiner Partner.
Wichtig ist vor allem die Zweitstimme für die Grünen
Alle anderen Parteien bieten nicht die Gewähr dafür, dass rot-grün weitermachen kann und Schröder Kanzler bleibt!
Die SPD würde wohl auch keine Schwierigkeiten haben, mit der Westerwelle-FDP zu koalieren oder zur Not auch eine große Koalition mitzumachen, ob als großer oder kleiner Partner.
@huta
Du nimmst mir die Worte sozusagen aus dem Mund.
Beim Gedanken an einen Westerwelle als Außenminister wird mir jetzt schon schlecht.
Du nimmst mir die Worte sozusagen aus dem Mund.
Beim Gedanken an einen Westerwelle als Außenminister wird mir jetzt schon schlecht.
#12
Der FDP-Kommentar ist wirklich gut!
Die FDP propagiert Stimmsplitting schon seit 40 Jahren...
Der FDP-Kommentar ist wirklich gut!
Die FDP propagiert Stimmsplitting schon seit 40 Jahren...
@DBrix
Hinter dieser Aussage steht bei Evers natürlich das Bewußsein, daß die eigene Partei (die FDP) das tun darf, weil die ja nun keine Identität hat, die sie über Bord werfen könnte
Hinter dieser Aussage steht bei Evers natürlich das Bewußsein, daß die eigene Partei (die FDP) das tun darf, weil die ja nun keine Identität hat, die sie über Bord werfen könnte
Interessant:
Bisher gab es im Deutschen Bundestag drei Abstimmungen über das Amt des Bundeskanzlers, bei der die Mehrheit auf Überhangmandaten beruhte. Dies waren
am 15.09.1949 die Wahl Konrad Adenauers mit 202 (bei 202 nötigen) Stimmen und einem CDU Überhangmandat,
am 15.11.1994 die Wahl Helmut Kohls mit 338 (bei 337 nötigen Stimmen) und 12 CDU Überhangmandaten,
und am 16.11.2001 die Vertrauensfrage Gerhard Schröders mit 336 Stimmen Zustimmung, bei 334 Stimmen Kanzlermehrheit und 10 Überhangmandaten der SPD.
Bisher gab es im Deutschen Bundestag drei Abstimmungen über das Amt des Bundeskanzlers, bei der die Mehrheit auf Überhangmandaten beruhte. Dies waren
am 15.09.1949 die Wahl Konrad Adenauers mit 202 (bei 202 nötigen) Stimmen und einem CDU Überhangmandat,
am 15.11.1994 die Wahl Helmut Kohls mit 338 (bei 337 nötigen Stimmen) und 12 CDU Überhangmandaten,
und am 16.11.2001 die Vertrauensfrage Gerhard Schröders mit 336 Stimmen Zustimmung, bei 334 Stimmen Kanzlermehrheit und 10 Überhangmandaten der SPD.
Nur noch mal zur Erinnerung.
Die Überhangmandate Könnten bei der knappen Lage im Moment wirklich das Zünglein an der Waage sein.
Die Überhangmandate Könnten bei der knappen Lage im Moment wirklich das Zünglein an der Waage sein.
Wollen wir mal hoffen, daß wir das Zünglein an der Waage nicht mehr brauchen.
Kluger Mann. Früh geahnt, was wichtig ist...
Eben im ZDF
5 Überhangmandate (Schätzung) für SPD
keine für Union
Das könnte die Wahlentscheidung sein.
5 Überhangmandate (Schätzung) für SPD
keine für Union
Das könnte die Wahlentscheidung sein.
@1: so habe ich letztlich auch gewählt! Und das schöne dabei ist: ich habe bekommen, was ich wollte!
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