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    Idec Pharmaceuticals: Ende eines potenziellen Alptraums - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.09.02 09:36:56 von
    neuester Beitrag 06.09.02 15:29:11 von
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      Avatar
      schrieb am 06.09.02 09:36:56
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der Ausfall des Medikamenten-Kandidaten Idec-114 wird vom Markt milde bestraft, weil die Erwartungen an den Wirkstoff gering waren.

      Die Reaktion des Marktes ist verhalten ausgefallen: Gerade einmal 4,3 Prozent hat die Aktie von Biotech-Größe Idec Pharmaceuticals am Vortag verloren. Gewöhnlich steht auf das Scheitern eines Medikamenten-Kandidaten eine deutlich höhere Strafe, Kursverluste jenseits der 50 Prozent sind keine Seltenheit.

      Für die Milde des Marktes gibt es Gründe: US-Medien zitieren Analysten, die von dem Kandidaten Idec-114 nicht viel gehalten haben, bevor dieser die Segel gestrichen hat. Bill Tanner von Leerink Swann & Co. beruft sich auf Ärzte, die in dem Mittel keine vielversprechende Therapie zur Behandlung von Psoriasis gesehen haben. Eric Ende von Merrill Lynch meint, sein Haus habe dem Medikamenten-Kandidat höchstens eine 20-prozentige Chance auf den Markteintritt gegeben.

      Hinzu kommt, dass Idec-114 in einem Haifischbecken gelandet wäre. Die Konkurrenz im Bereich Psoriasis ist hoch, namhafte Unternehmen wie Johnson&Johnson, Amgen, Biogen oder Genentech haben bereits Wirkstoffe auf dem Markt bzw. Kandidaten in weit fortgeschrittenen klinischen Tests. Der Markt für Psoriasis wird auf 1 bis 1,5 Mrd. Dollar jährlich geschätzt – allein in den USA. Weltweit soll sich das Potenzial auf 5 Mrd. Dollar belaufen. Genug Motivation für intensive Forschungen der schwer zu behandelnden Krankheit.

      Analyst Ende hätte im Falle eines Markteintritts von Idec-114 einen „Vermarktungsalptraum“ erwartet – hoher Aufwand und hohe Kosten, um effektiv zu sein. Im Angesicht der Konkurrenz wäre eine Zulassung möglicherweise kein Grund zu überschäumender Freunde gewesen. Für Idec sehen die Experten ohne hin Zevalin als wichtiger an: Investoren werden nach Ansicht von Analyst Tanner genau beobachten, wie sich der Umsatz des Medikamentes entwickelt.

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      Autor: Michael Barck (© 4investors.de),09:36 06.09.2002

      Avatar
      schrieb am 06.09.02 10:08:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mit einem Kursverfall von 50 % bei einer Biotechfirma, die schon zwei umsatzstarke Medikamente auf dem Markt hat und dadurch profitabel ist, bei einem Ausfall eines Phase 2 Medikaments zu rechnen ist illusorisch.
      Der Ausfall Biogens Antova in Phase 2, 1000 mal wichtiger, wurde von Wallstreet nicht mal zur Kenntnis genommen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 15:29:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      @puhvogel

      Das ist ein bisschen einfach dargestellt - wenn es sich um ein wichtiges Medikament gehandelt hätte, wäre der Kurs stärker eingebrochen, trotz Rituxan und Zevalin und der Tatsache, dass der Kurs schon massig unter Jahreshoch liegt!


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