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    Umfrage: IT-Ausgaben steigen marginal in 2003 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.09.02 18:20:16 von
    neuester Beitrag 12.09.02 13:48:10 von
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      schrieb am 06.09.02 18:20:16
      Beitrag Nr. 1 ()

      SG Cowen, die amerikanische Investmenttochter der Société Générale, hat am Freitag eine Umfrage über die Investitionsbereitschaft von Nordamerikanischen Unternehmen veröffentlicht. Dieser Studie zu Folge werde das Wachstum bei den IT-Ausgaben im kommenden Jahr auf über 3 Prozent steigen, während es im laufenden Jahr unter 2 Prozent liegen soll.

      Dabei gibt es weiterhin keine Anzeichen für den oftmals von PC-Herstellern beschworenen Upgrade-Zyklus, dem zu Folge die Unternehmen alle 2 bis 3 Jahre ihre alten PCs durch neue ersetzen. Diese Studie könnte eine Basis für die in den vergangenen Tagen erfolgten Abstufungen zahlreicher Softwareunternehmen, darunter BEA und SAP sein.

      Wertpapiere des Artikels:
      SIEBEL SYS INC. DL-,001
      BEA SYS INC. DL-,01


      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),18:13 06.09.2002

      Avatar
      schrieb am 12.09.02 13:48:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lt. FTD vom 10.September scheint SAP bei CRM deutlich aufgeolt zu haben:
      Aus der FTD vom 10.9.2002 www.ftd.de/siebel
      SAP-Strategie macht Siebel zu schaffen
      Von Martin Virtel und Joachim Zepelin, Hamburg

      Der US-Softwarehersteller Siebel tut sich zunehmend schwer, seinen Kernmarkt gegen den Ansturm des deutschen Rivalen SAP zu verteidigen. Der deutsche Softwarekonzern SAP holte im Wettbewerb mit dem US-Konkurrenten um die wachstumsstarke CRM-Software auf.

      "Wir haben uns für SAP entschieden, weil wir bei der Integration mit unseren bestehenden Systemen mehr Vertrauen zu SAP hatten", sagte ein Projektverantwortlicher des Automobilkonzerns Volkswagen der FTD. Volkswagen will die SAP-Software im gesamten Konzern einführen. Die weit reichende Entscheidung des weltweit drittgrößten Fahrzeugherstellers wirft ein Schlaglicht auf den umkämpften Markt zur Verwaltung von Kundenkontakten (Customer Relationship Management, CRM), den Siebel nach einer Analyse des Marktforschungsunternehmens Frost & Sullivan mit einem Marktanteil von 18 Prozent (2001) anführt. CRM gilt trotz eines Umsatzrückgangs im Jahr 2001 als eine der Wachstumskategorien im Geschäft mit Unternehmenssoftware.

      Auch der deutsche Softwarekonzern SAP hat seit geraumer Zeit den Markt gewittert und den Umsatz der Sparte CRM im vergangenen Jahr mehr als verfünffacht, schätzt das Beratungsunternehmen Gartner. Im zweiten Quartal hat die Produktkategorie nach Angaben von SAP für etwa 101 Mio. Euro Umsatz gesorgt, das entspricht etwa einem Fünftel des Geschäfts mit neuer Software und einem Rückgang von drei Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Siebel hatte im zweiten Quartal 170 Mio. $ mit Software umgesetzt, 40 Prozent weniger als im Jahr zuvor.



      Kritik an SAP-Zahlen


      SAPs Zahlen zum CRM-Geschäft werden allerdings von Konkurrenten - nicht zuletzt Siebel - kritisiert, weil SAP seine Software in Paketen verkauft, die verschiedene Funktionen bündeln. Bei einem Projekt zur Optimierung der Produktion bezahlt der Kunde so bisweilen auch CRM-Software, obwohl diese Funktion gar nicht genutzt wird - weil der Paketpreis günstiger ist als die Einzelberechnung der Komponenten. Nach Auskunft von SAP wird der Anteil von CRM jedoch von unabhängigen Instituten ermittelt. Auch die lautstarke Kritik an den SAP-Zahlen gehört zu den Symptomen eines rauer werdenden Klimas auf einem Markt, der nach Einschätzung des Beratungsunternehmens PAC in einer aktuellen Studie "von Konsolidierung geprägt sein wird".


      Nach Einschätzung von PAC wird vor allem SAP Marktanteile gewinnen, gefolgt von Siebel, Oracle und Peoplesoft. Bei Volkswagen gehörten die beiden Rivalen Siebel und SAP zu den ernsthaften Kandidaten bei der Einführung eines CRM-Systems. Die Angebote von Oracle und Peoplesoft auf diesem Gebiet schafften es bei der Prüfung durch Volkswagen im Jahr 2000 nicht bis in die Endrunde.




      SAP bei CRM-Software im Vorteil


      Da SAP-Software im Volkswagen-Konzern auch Kernfunktionen wie Personalplanung und Buchhaltung übernimmt, hatte sich das Unternehmen für das Angebot von SAP und gegen Siebel entschieden. Die von VW verwendete SAP-Software ist allerdings um einige Funktionen erweitert, die offiziell erst in einer der kommenden Versionen des von SAP verkauften Produktes verfügbar sein werden. Auf dieser Basis hat sich Volkswagen entschieden, SAP-Software zum konzernweiten Standard für den Kontakt mit Autokäufern zu erklären.


      SAP setzt auf diese Kombination aus Maßanfertigung für Vorzeigekunden und Integration mit bestehender SAP-Software, um die aktuelle Krise im Softwaregeschäft abzumildern. Auf der Kundenkonferenz Sapphire in Lissabon hatte der Konzern in der vorigen Woche die Aufstockung seiner Abteilung für Maßanfertigungen auf 500 Mann angekündigt. Rüdiger Spiess von der Meta Group sieht derzeit "riesige Probleme" für Siebel. SAP und andere Anbieter traditioneller Unternehmenssoftware haben seiner Einschätzung nach inzwischen bei CRM-Software aufgeholt und seien nun im Vorteil, weil ihre Software enger mit den traditionellen Geschäftsanwendungen wie Buchhaltung, Personalwesen oder Produktionsplanung verknüpft ist. Spiess: "Dieser Vorteil von Unternehmen wie SAP wird mit der Zeit immer deutlicher werden."


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