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    Goldpreis verliert wegen Kriegsangst - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.09.02 09:45:08 von
    neuester Beitrag 13.09.02 17:48:21 von
    Beiträge: 19
    ID: 631.408
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      Avatar
      schrieb am 11.09.02 09:45:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach den Reden der US-Falken und des britischen Premier Blair verliert der Goldpreis seit dem 4. Juni etwa 10 auf aktuell nur noch 317 $/oz.

      Damit zeigt der Goldpreis erneut seine Funktion als Friedensmetall, das von einem starken weltweiten Wirtschaftswachstum profitiert und unter der Angst vor kriegerischen Auseinandersetzungen leidet.

      Hoffnung besteht dagegen bei den Besitzern von Aktien, die auf den Beginn kriegerischer Handlungen setzen und auf steigende Aktienkurse wie nach dem Beginn des Irakkrieges hoffen.

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 10:20:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      War dieser Beitrag jetzt ironisch gedacht?

      Oder glaubst Du "Goldhotline" nun jetzt wirklich, dass Goldaktienbesitzer auf einen Kriegsausbruch setzten, damit die Goldnotierungen steigen?

      Gruss

      ThaiGuru
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 10:33:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Thai

      Ich glaube, Du hast Goldhotlines Beitrag nicht richtig gelesen.

      Goldhotline sagt, dass die Aktienmärkte (nicht Gold-Aktien) in der Hoffnung auf den Krieg steigen.

      Gold hingegen ist im Vorfeld eines möglichen Irak-Kriegs gefallen.

      HTH/NBK
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 10:54:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sich als Goldfan nun so darzustellen, als ob wir mit dem bösen Krieg nichts zu tun haben wollen, d.h. es niemanden gibt der sich aus einem Krieg nicht einen Vorteil für diese Anlageform verspricht, ist wohl sehr merkwürdig.
      Willst Du nun auf diese Weise dem Spiegel widersprechen, der ja von Terrorgold spricht.
      Tatsache ist, bitte nachsehen, 1990 beim Golfkrieg ist der POG deutlich gestiegen. Er wird es wieder tun, auch wenn wir Kreide fressen.
      J2
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 11:07:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vor einigen Tagen ist Gold im Vorfeld eines Krieges gestiegen.
      Vor einigen Wochen ist Gold im Vorfeld der Indien/Pakistan Konfliktes gestiegen.

      Gestern soll es nun wg. des evtl. Krieges gesunken sein !!


      Niemand weiß es richtig und jeder hat seine Vermutung,
      weiter nichts konkretes.

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      Avatar
      schrieb am 11.09.02 11:14:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1
      Damit zeigt der Goldpreis erneut seine Funktion als Friedensmetall, das von einem weltweiten Wirtschaftswachstum profitiert ............

      Ja, scheint mir sehr vernünftig.

      Am ehesten kann ich mir einen hohen Goldpreis inzwischen (nur) als Liebhaberpreis, z.B. für Schmuck, vorstellen.
      Ein Wohlstandspreis.
      Das schließt natürlich keine kurzfristige, hysterische Goldbewegung aus.

      Habe meine kleinen Bestände zum bisherigen Höchsteuropreis verkauft.
      Davor lag ein langwieriger Lernprozeß mit Abschied von Shortsqueeze und monetärer Bedeutung.

      Mein weiter bestehendes Silberengagement und dessen lose Leine zum Goldpreis motiviert mein latentes Interesse an Goldnews.

      Ja das Silber.
      Nach unten fest, nach oben keine wirtschaftliche Anwendung.
      Eine solide Anlage mit geplatzter Wunderpreisphantasie.

      Weiter warten und hoffen auf eine konjunkturabhängige (Wohlstands) Entwicklung im Anwendungsbereich mit bescheidenem Anstieg.

      xn
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 11:15:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Aussage:

      "Damit zeigt der Goldpreis - ( korrekt wohl "Gold") - erneut seine Funktion als Friedensmetall,
      das von einem starken weltweiten Wirtschaftswachstum profitiert und unter der Angst vor
      kriegerischen Auseinandersetzungen leidet."

      - ist zynisch. An der Produktion von Gold und Diamanten klebt seit Jahrhunderten Blut.

      Wer sich dieses Risikos nicht bewußt ist, sollte sein Geld nicht in Goldaktien anlegen.

      Konradi
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 12:03:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Goldhotline

      Hier im Goldboard tummeln sich viele Neulinge, die
      zwar wenig Ahnung haben, aber trotzdem die Klappe
      aufreißen. Damit muß man leben.

      Der Goldpreis wird natürlich, wie von Dir auch geschildert, politisch mißbraucht.
      Eben, weil die meisten keine Ahnung haben.

      Deshalb wohl auch der Thread von GOLDONLY:

      Steht der nächste Goldkrieg bevor ? Schlecht für Gold !!


      Wie ist denn damals die Sache abgelaufen:

      1. Schritt

      Im Angesicht des Krieges wird u.a. der Goldpreis gepuscht, um
      der dumpfen Masse Gefahr zu suggestieren.
      Angeblich hatte der Irak damals auch eine der stärksten Armeen der Welt.
      Leider nur keine Schuhe und alle mußten barfuß laufen ...

      2. Schritt

      Nachdem allen die "große" Gefahr u.a. auch mit steigendem
      Goldpreis klar gemacht wurde, wird nun gezeigt, daß man
      alles im Griff hat.
      Also: Gold, ölpreis und eventuell US$ werden wieder nach
      unten gedrückt.

      3. Schritt

      Die (dumme) breite Masse ist beruhigt, das Weltbild stimmt
      wieder und die Aktienmärkte (DOW etc.) steigen.

      Immer das gleiche.



      Und das dumme Märchen von dem ach so bedrohlichen Irak glauben ja auch schon wieder viele. :mad:
      Vielleicht weil diesmal die irakischen Soldaten nicht mehr
      barfuß, sondern in Strümpfen völlig wehrlos sind.

      deempf:(
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 12:17:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      "An der Produktion von Gold und Diamanten klebt seit Jahrhunderten Blut"

      Und an der Produktion von Öl, Kohle, Eisenerz, Autos, Rüstungsgütern (derzeit 50 % aller Ausgaben von den USA bestritten), Kinderspielzeug und Windkraftanlagen auch.

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 12:21:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Gold wir so richtig kommen, wenn Bush wirklich angreifen sollte, was wir alle mal nicht hoffen wollen.
      Das gibt da unten dann eine echte Krise.

      gruß
      w
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 12:44:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kriege werden in der Zeit des Papiergeldes

      über Kriegsanleihe (Papierzertifikate)

      oder über Kredite finanziert
      beim letzten Golfkrieg überwies Deutschland
      an die USA 17 Milliarden DM
      diese Geld wurde vorher als Kredit aufgenommen.

      Wer sich gegen einen Kriegsfinanzierung wehren will
      der kauft einfach Goldmünzen.

      Es könnte natülich wie in den USA ca. 1933 passieren
      dass man die Schliessfächer in den Banken aufbricht
      und die physischen Goldmünzen sucht.


      Kriege werden auch dadurch finanziert das der
      Wert des Papiergeldes an Wert verliert.

      Kriege mit physischem Gold zu finanzieren ist nicht so
      einfach, denn nicht jeder holt sein Goldstück unter
      dem Kopfkissen hervor um es dem US-Präsidenten
      als Kriegsanleihe zu geben.
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 13:02:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Goldhotline

      Mit dieser Generalisierung kann man gut schlafen, nicht wahr ?
      Es ist schon ein Unterschied, ob man Aktien von Barrick Gold oder Energiekontor kauft !

      http://www.rrz.uni-hamburg.de/Konflikt-Afrika/KK-B-Einfuehru…
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 13:44:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      @konradi,
      bisher habe ich mich von Deinen Beitraegen nicht dazu hinreissen lassen meine Meinung ueber selbige abzugeben.
      Nur soviel: ich denke, dass Du der groesste Generalist bist. Also, wer im Glasshaus sitzt ........
      gruss
      fischli
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 14:11:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Goldhotline wg. #9

      Also, dass an der Produktion von Kinderspielzeug und Windkraftanlagen seit Jahrhunderten Blut klebt,

      das möchte ich auch ganz gern erklärt haben.

      :confused:
      TIA/NBK
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 14:57:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Daß für die Produktion von Kinderspielzeug die Arbeiter in Entwicklungsländern gnadenlos ausgebeutet werden, dürfte hinlänglich bekannt sein.

      Der Bau und die Finanzierung von Windkraftanlagen verschlingt eine gewaltige Menge von Ressourcen (Ingenieursleistungen, die sinnvoller eingesetzt werden könnten, Zementindustrie und die von ihr verurschten Umweltschäden, Verkehrsopfer beim Transport der Anlagen) und Steuergeldern. Diese Steuergelder müssen an anderer Stelle mühsam durch den Bau von Rüstungsgütern und die Ausbeutung von Ölquellen, Gold- und Diamantenminen erwirtschaftet werden.

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 15:52:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      @15
      so einen knoten kann man doch nicht ernsthaft im hirn haben. Das muß persiflage sein

      gruß

      tgfn
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 18:16:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ keepitshort

      Gold gab ich für Eisen war schon,
      ist wohl auch ne Menge zusammen gekommen.

      Ansonsten
      gerade wieder über NTV :
      wenn die UN-Inspektoren volle handelsfreiheit bekommen .... usw.

      Also verbaler Krieg wieder abgeblasen.
      Ich glaube auch, Goldhotline unterbreitet da Dinge, die nicht ganz nachvollziebar sind.


      Stiegt Golg : Krieg
      Fällt Gold : Krieg.
      Unverändert : die Mafia
      Fällt und steigt dann nicht genug : Die Verschwörung
      Stimmt alles nicht : die Mafia plus die Verschwörung
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 19:12:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ach Leute, da haben wir dieses leidige Thema "Ethik und Investments" wieder...
      Warum werden hier Antworten auf Fragen gesucht, die es schlichweg nicht geben kann?
      Argumente wie "es klebt Blut an bestimmten Investments" sind mE nicht praxisnah.
      Mir persönlich, ist jedes Investment recht, das Rendite bringt und dabai nicht ausdrücklich illegal ist (also kommt mir nicht mit Kokshandel).

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 17:48:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      Bleibt immer noch die Frage, warum die Kriegsgewinnler in spe bzw. Goldbugs so tun, als wünschten sie den Krieg nicht?

      zu#15
      war sicherlich ironisch gemeint, oder wollt ihr allen Ernstes mit marxistischer Scheiße argumentieren?


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