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    Pressekonferenz Mobilcom läuft seit 11.45 Uhr - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.02 12:00:33 von
    neuester Beitrag 12.09.02 14:41:31 von
    Beiträge: 9
    ID: 632.005
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      schrieb am 12.09.02 12:00:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      wer weiß was oder hat was gelesen, was der Grenz sagt...

      Mehr zu MOB: Thread: Mobilcom: Aussicht auf Rettung...???
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 12:09:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Welche Pressekonferenz und woher kommt die Info?

      mfg
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 12:10:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Büdelsdorf (vwd) - Die MobilCom AG, Büdelsdorf, hat für den Berichtstag zu einem Pressegespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Thorsten Grenz eingeladen. Grenz werde sich im Anschluss an eine für 11.45 Uhr terminierte Veranstaltung des MobilCom-Betriebsrates zur aktuellen Lage bei dem Unternehmen äußern, sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag.


      +++ Michael Brendel


      vwd/12.9.2002/mbr/mim/apo
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 12:14:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      @optiman
      Danke!
      mfg
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 12:22:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      ups, sorry... die Versammlung ist um 11.45, nicht die PK :D Habs in der Trading-Hektik falsch gelesen!

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      schrieb am 12.09.02 12:23:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hier noch einmal ein interessanter Artikel http://www.4investors.de

      Mobilcom: Retter dringend gesucht

      Es ist der Schicksalstag für 5.000 Arbeitsplätze, tausender Kleinaktionäre und nicht zuletzt auch der Region um Büdelsdorf. Heute am späten Nachmittag wird die Entscheidung gefällt, ob Mobilcom weiter leben darf oder spätestens am Monatsende Insolvenz anmelden muss.

      Die Arbeiten an einer Rettung des angeschlagenen Telekommunikations-Konzerns Mobilcom werden hektischer. Unternehmens-Chef Thorsten Grenz früher unter Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid Finanzchef, hat die Bundesregierung um Vermittlungshilfe gebeten. Die France Telecom, mehrheitlich im Besitz der französischen Regierung, will Mobilcom offensichtlich fallen lassen, wie französische Pressequellen gestern berichtet haben.

      Mit 3,7 Mrd. Euro soll die France Telecom ihren 28,5-prozentigen Anteil an Mobilcom noch in den Büchern stehen haben – ein Anteil, der heute keine 40 Mio. Euro mehr wert ist. Wieweit Mobilcom nach dem Abenteuer UMTS, das sich immer mehr als nicht finanzierbar rausstellt, überhaupt überlebensfähig ist, darüber streiten sich nun die Gelehrten. Die einen behaupten ja, andere – und das sollte die Mehrheit sein, behaupten das Gegenteil.

      Wie auch immer – auf die France Telekom um ihren Chef Michel Bon kommen ohnehin Milliarden-Abschreibungen zu. Da überlegt man sich in Paris lieber zweimal, das Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne Ende vorzuziehen. Insider beziffern das derzeitige Risiko der France Telecom bei einem Mobilcom-Ausstieg auf rund 10 Mrd. Euro – ohne mögliche Schadenersatzforderungen, die vor allem von Mobilcom-Großaktionär Schmid unweigerlich bei einer Pleite seines Lebenswerks kommen werden. Und so wird ein Ausstieg der FT von vielen als unwahrscheinlich abgestempelt.

      Ist er das wirklich? Die Frage, die –warum auch immer – nicht gestellt wird, lautet: Wie hoch ist das Risiko einer Fortsetzung des Geschäftes. Wie viele Milliarden müssen die Franzosen in Mobilcom pumpen, um das Unternehmen wieder auf Vordermann zu bringen. Und schafft man das überhaupt? Eins steht fest: Es müssen noch viele Milliarden in den Sand zwischen den Meeren verbuddelt werden. Die UMTS-Lizenzen sind längst nicht mehr das wert, was man einst für sie bezahlt hat. Wann UMTS startet, steht in den Sternen – eigentlich wollte der geschasste Schmid in diesem Jahr mit ersten Services starten und Cash-Rückflüsse erzielen. Ein eminent wichtiger Punkt in der Gesamtfinanzierung, der geplatzt ist.

      Schaut man sich einmal das Geschäft der Büdelsdorfer genauer an, so steht fest, dass die zahlreichen Baustellen wahrscheinlich bei einer Fortführung ein weitaus höheres Risiko bedeuten, als Mobilcom sang- und klanglos in die Insolvenz entschwinden zu lassen. Das Handy-Geschäft lahmt, die Innenstädte sind mit entsprechenden Shops zugepflastert. UMTS entpuppt sich zunehmend als nicht finanzierbar, schon gar nicht für Mobilcom allein. Die France Telecom kämpft ebenfalls mit überbordenden Schulden. Ohne UMTS-Start drohen Mobilcom aber Abschreibungen in Milliarden-Höhe auf die Lizenz – Verluste, die FT im Falle einer Übernahme der Büdelsdorfer in der Bilanz konsolidieren müsste – womit die Bilanzlage noch schiefer wäre als sie es ohnehin schon ist.

      Da erscheint ein Ende mit Schrecken doch einfacher. Die Beteiligung kann man aufgrund des Wertverfalls ohnehin fast komplett abschreiben – und für die Kredite hat Bon nie offiziell gebürgt, sondern immer nur Unterstützung versichert. Wieweit daher überhaupt Schadenersatzklagen oder Inanspruchnahmen seitens der Gläubiger gegenüber der FT von Erfolg gekrönt sein können, bleibt abzuwarten. Aber auch hier ist anzunehmen, dass Bon sich rechtlich abgesichert hat.

      Konkretisieren sich die Pläne der Franzosen, bei Mobilcom auszusteigen, sind die Tage der Büdelsdorfer gezählt. Bis Ende September sind Kredite in Höhe von 4,7 Mrd. Euro gestundet. Versagt Bon weitere Unterstützung, müsste man innerhalb von zwei Wochen eine Lösung finden – sprich einen Investor vorweisen. Wer daran in der aktuellen Lage der Telekom-Branche glaubt, muss schon sehr optimistisch sein. Das Wohl und Wehe von Mobilcom hängt nun an einer Sitzung und wenigen hochrangigen Personen – dem Verwaltungsrat der France Telecom. (mic)
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 12:34:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Büdelsdorf (vwd) - Der Betriebsrat der MobilCom AG, Büdelsdorf, rechnet bei seiner Veranstaltung am Donnerstagmittag vor der Hauptverwaltung des Unternehmens in Büdelsdorf mit rund 2.000 Teilnehmern. "Die Stimmung ist Fifty-Fifty zwischen Hoffnung und Bangen", sagte Betriebsratssprecher Thomas Schrader am Donnerstag zu vwd. Büdelsdorfs Bürgermeister Jürgen Hein erklärte, eine mögliche Insolvenz betreffe die ganze Region. Dem Betriebsrat zufolge soll die Pressekonferenz mit dem Vorstandsvorsitzenden Thorsten Grenz um 12.30 Uhr stattfinden. +++ Felix Bauer


      vwd/12.9.2002/mbr/apo

      12. September 2002, 11:44

      mfg
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 13:31:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Büdelsdorf, 12. Sep (Reuters) - Im Ringen um die Zukunft des finanziell angeschlagenen Telekom-Anbieters MobilCom hat Vorstandschef Thorsten Grenz den Großaktionär France Telecom (FT) vor den Folgen eines Rückzugs gewarnt.

      "Wenn die Franzosen die Zahlungen einstellen, müssen wir sehr kurzfristig Insolvenz anmelden, das heißt innerhalb von wenigen Tagen", sagte Grenz am Donnerstag vor Journalisten am Unternehmenssitz im schleswig-holsteinischen Büdelsdorf. Ein Insolvenzverfahren würde zudem für die mit 28,5 Prozent an MobilCom beteiligte France Telecom wegen dann fälliger Schadensersatzforderungen ein Milliarden-Risiko bergen. Der Verwaltungsrat von France Telecom in Paris wollte am Abend über die Zukunft der MobilCom-Beteiligung beraten.

      MobilCom hatte vor zwei Jahren mit finanzieller Unterstützung von France Telecom für 8,4 Milliarden Euro eine der sechs deutschen UMTS-Lizenzen erworben. In diesem Zusammenhang hatte France Telecom im Rahmen eines Kooperationsabkommen MobilCom weitgehende finanzielle Zusagen für den Aufbau des UMTS-Mobilfunknetzes gemacht.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 14:41:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Heute am späten Nachmittag wird die Entscheidung gefällt, ob Mobilcom weiter leben darf oder spätestens am Monatsende Insolvenz anmelden muss.

      Die Arbeiten an einer Rettung des angeschlagenen Telekommunikations-Konzerns Mobilcom werden hektischer. Unternehmens-Chef Thorsten Grenz früher unter Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid Finanzchef, hat die Bundesregierung um Vermittlungshilfe gebeten. Die France Telecom, mehrheitlich im Besitz der französischen Regierung, will Mobilcom offensichtlich fallen lassen, wie französische Pressequellen gestern berichtet haben.

      Mit 3,7 Mrd. Euro soll die France Telecom ihren 28,5-prozentigen Anteil an Mobilcom noch in den Büchern stehen haben – ein Anteil, der heute keine 40 Mio. Euro mehr wert ist. Wieweit Mobilcom nach dem Abenteuer UMTS, das sich immer mehr als nicht finanzierbar rausstellt, überhaupt überlebensfähig ist, darüber streiten sich nun die Gelehrten. Die einen behaupten ja, andere – und das sollte die Mehrheit sein, behaupten das Gegenteil.

      Wie auch immer – auf die France Telekom um ihren Chef Michel Bon kommen ohnehin Milliarden-Abschreibungen zu. Da überlegt man sich in Paris lieber zweimal, das Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne Ende vorzuziehen. Insider beziffern das derzeitige Risiko der France Telecom bei einem Mobilcom-Ausstieg auf rund 10 Mrd. Euro – ohne mögliche Schadenersatzforderungen, die vor allem von Mobilcom-Großaktionär Schmid unweigerlich bei einer Pleite seines Lebenswerks kommen werden. Und so wird ein Ausstieg der FT von vielen als unwahrscheinlich abgestempelt.

      Ist er das wirklich? Die Frage, die –warum auch immer – nicht gestellt wird, lautet: Wie hoch ist das Risiko einer Fortsetzung des Geschäftes. Wie viele Milliarden müssen die Franzosen in Mobilcom pumpen, um das Unternehmen wieder auf Vordermann zu bringen. Und schafft man das überhaupt? Eins steht fest: Es müssen noch viele Milliarden in den Sand zwischen den Meeren verbuddelt werden. Die UMTS-Lizenzen sind längst nicht mehr das wert, was man einst für sie bezahlt hat. Wann UMTS startet, steht in den Sternen – eigentlich wollte der geschasste Schmid in diesem Jahr mit ersten Services starten und Cash-Rückflüsse erzielen. Ein eminent wichtiger Punkt in der Gesamtfinanzierung, der geplatzt ist.

      Schaut man sich einmal das Geschäft der Büdelsdorfer genauer an, so steht fest, dass die zahlreichen Baustellen wahrscheinlich bei einer Fortführung ein weitaus höheres Risiko bedeuten, als Mobilcom sang- und klanglos in die Insolvenz entschwinden zu lassen. Das Handy-Geschäft lahmt, die Innenstädte sind mit entsprechenden Shops zugepflastert. UMTS entpuppt sich zunehmend als nicht finanzierbar, schon gar nicht für Mobilcom allein. Die France Telecom kämpft ebenfalls mit überbordenden Schulden. Ohne UMTS-Start drohen Mobilcom aber Abschreibungen in Milliarden-Höhe auf die Lizenz – Verluste, die FT im Falle einer Übernahme der Büdelsdorfer in der Bilanz konsolidieren müsste – womit die Bilanzlage noch schiefer wäre als sie es ohnehin schon ist.

      Da erscheint ein Ende mit Schrecken doch einfacher. Die Beteiligung kann man aufgrund des Wertverfalls ohnehin fast komplett abschreiben – und für die Kredite hat Bon nie offiziell gebürgt, sondern immer nur Unterstützung versichert. Wieweit daher überhaupt Schadenersatzklagen oder Inanspruchnahmen seitens der Gläubiger gegenüber der FT von Erfolg gekrönt sein können, bleibt abzuwarten. Aber auch hier ist anzunehmen, dass Bon sich rechtlich abgesichert hat.

      Konkretisieren sich die Pläne der Franzosen, bei Mobilcom auszusteigen, sind die Tage der Büdelsdorfer gezählt. Bis Ende September sind Kredite in Höhe von 4,7 Mrd. Euro gestundet. Versagt Bon weitere Unterstützung, müsste man innerhalb von zwei Wochen eine Lösung finden – sprich einen Investor vorweisen. Wer daran in der aktuellen Lage der Telekom-Branche glaubt, muss schon sehr optimistisch sein. Das Wohl und Wehe von Mobilcom hängt nun an einer Sitzung und wenigen hochrangigen Personen – dem Verwaltungsrat der France Telecom.

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