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    Der Board-Roman - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.02 14:09:07 von
    neuester Beitrag 12.09.02 19:38:43 von
    Beiträge: 12
    ID: 632.099
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      schrieb am 12.09.02 14:09:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wir schreiben einen epochalen Roman.

      Wir suchen einen dämlichen Verleger und veröffentlichen das Meisterwerk.
      Sämtliche Einnahmen werden unter der Autoren-Community verteilt.
      Sollten keine Einnahmen anfallen, teilen wir nicht.

      V O R G E H E N S W E I S E :
      mir noch gänzlich unklar.
      Naja - der Weg ist das Ziel, Dostojewski wusste auf Seite 1 sicher auch noch
      nicht, was auf Seite 500 passiert..
      Am Besten wäre natürlich ein fortlaufender Strang.
      Zuviele Handlungsstränge verwirren den geneigten Leser.

      R E G E L N :
      am Besten keine.



      Er saß am Küchenfenster und schaute abwechselnd hinaus ins Schneetreiben
      und auf den Zettel in seiner linken Hand, den sie ihm auf dem Frühstückstisch
      hinterlassen hatte.
      "Ich bin weg, Du Arsch." stand dort.
      Wie hatte es so weit kommen können?
      Seine Gedanken gingen zurück. Alles hatte angefangen, als er sich entschlossen
      hatte, es mal mit Warentermingeschäften zu versuchen...
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 14:15:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      aber alles erst mal der Reihe nach
      es war ein wunderschöner Morgen im Frühling
      die Sonne trocknete den letzten Morgentau
      der an den Blättern der Bäume hinuntertropfte.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 14:19:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Etwas angestaubt, aber immer lustig: Der Fortsetzungsroman:
      Thread: So wird es enden: C.Ferstel geht auf den Strich und E.Prior hat ein Tatoo-Studio!.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 14:20:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Er saß am Küchenfenster und schaute abwechselnd hinaus ins Schneetreiben
      und auf den Zettel in seiner linken Hand, den sie ihm auf dem Frühstückstisch
      hinterlassen hatte.
      "Ich bin weg, Du Arsch." stand dort.
      Wie hatte es so weit kommen können?
      Seine Gedanken gingen zurück. Alles hatte angefangen, als er sich entschlossen
      hatte, es mal mit Warentermingeschäften zu versuchen...

      Dabei war es so einfach. Kaufen verkaufen und wieder kaufen, halten und kassieren. Den Job hatte er gekündigt, weil das dreifache reinkam und aus dem Golf wurde ein schicker kleiner Sportflitzer. Gerald, ein zwiespältiger Jurist, den er bei einer Eröffnungsfeier des neuen Online-Brokers Systracom in Berlin kennengelernt hatte, lud ihn auf seine Yacht nach Südfrankreich ein. "Glaub mir, wir erleben den Urknall an der Börse. Jetzt muß abgeräumt werden. Wie ziehen das ganz große Ding durch".
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 14:21:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Man sollte grundsätzlich alle Einnahmen teilen, also auch die "leere Menge", da diese Bestandteil der Menge an sich ist. :confused:

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      Avatar
      schrieb am 12.09.02 14:33:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Da kündigt sich zweifelsohne Großes an, aber ich kann leider nicht mitmachen, weil ich hier im Board schon mit meinem eigenen Roman "Meine Frauen und meine Aktien" voll ausgelastet bin.
      Falls Ihr dank geballter und konzertierter Manpower eher als ich fertig werdet und wie angekündigt "einen dämlichen Verleger" findet, so setzt mich darüber doch bitte in Kenntnis, denn so eine Bekanntschaft könnte auch für mich fürbaß von trefflichem Nutzen sein.
      Vielleicht entsteht so eine neue Buchreihe?!?
      :)
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 14:40:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Da kündigt sich zweifelsohne Großes an, aber leider kann ich nicht partizipieren, weil meine bescheidenen Gestaltungskräfte hier im Board schon zur Gänze an die Erstellung meines eigenen kleinen Werkes "Meine Frauen und meine Aktien" gebunden sind.
      Bestimmt werdet ihr mich beim Schreiben dank geballter Manpower und konzertierten Strebens quantitativ wie qualitativ alsbald abgehängt haben, und so bitte ich darum nur um den Freundschaftsdienst, mich denn, sobald ihr den von euch definierten "dämlichen Verleger" ausgemacht habt, diesem auch anzuempfehlen, auf daß hieraus eine Buchreihe entstehe und das literarische Ansehen des Boards fürbaß aufs Trefflichste gedeihe.

      Wolfsbane

      :)
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 14:42:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 17:23:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Naja, etwas zähflüssig, aber das wird schon...


      PROLOG

      Er saß am Küchenfenster und schaute abwechselnd hinaus ins
      Schneetreiben und auf den Zettel in seiner linken Hand, den
      sie ihm auf dem Frühstückstisch hinterlassen hatte.
      "Ich bin weg, Du Arsch." stand dort.
      Wie hatte es so weit kommen können?
      Seine Gedanken gingen zurück. Alles hatte angefangen, als
      er sich entschlossen hatte, es mal mit Warentermingeschäften
      zu versuchen. Eigentlich war es so einfach: Kaufen, verkaufen
      und wieder kaufen, halten und kassieren. Den Job hatte er
      gekündigt, weil das dreifache reinkam und aus dem Golf wurde
      ein schicker kleiner Sportflitzer. Gerald, ein zwiespältiger
      Jurist, den er bei einer Eröffnungsfeier des neuen Online-Brokers
      Systracom in Berlin kennengelernt hatte, lud ihn auf seine Yacht
      nach Südfrankreich ein. "Glaub mir, wir erleben den Urknall an
      der Börse. Jetzt muß abgeräumt werden. Wie ziehen das ganz große
      Ding durch"....

      Aber der Reihe nach:
      Es war ein wunderschöner Morgen im Frühling, als alles begann. Die
      Sonne trocknete den letzten Morgentau der an den Blättern der Bäume
      hinuntertropfte und kleine Pfützen bildete, in denen sich die
      ganze Welt zu spiegeln schien...


      KAPITEL 1

      Gernot-Rüdiger sah in eine dieser Pfützen und dachte nicht im Traum
      daran, wie weitreichend die nächsten Stunden für sein Leben sein würden.
      Nichtsahnend schmierte er sich seine Lieblingskonfitüre auf das Graubrot
      und ging in Gedanken noch einmal seine Rede durch, die er am Nachmittag
      vor dem Aufnahmeausschuss des Rassegeflügelzuchtvereins Wallenhorst
      halten wollte. Dann klingelte das Telefon, er nahm ab und so kam der
      Stein ins Rollen:
      "Hasberg" meldete er sich.
      "Gernot-Rüdiger Hasberg?" vergewisserte sich eine markante Männerstimme.
      "Am Apparat - mit wem spreche ich denn bitte?"
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 18:08:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Mein Name tut nichts zur Sache", sagte der Anrufer ungemein präzise.
      Gernot-Rüdiger war etwas unangenehm zumute.
      "Ich habe Ihnen gesagt, wie ich heiße, und es gehört zu den Gepflogenheiten menschlichen Miteinanders, kundzutun, wer man ist."
      Rauhes Lachen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 18:14:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      "Sie drücken sich immer ziemlich geschwollen aus?"
      "Wer sagt das?" Gernot fühlte Zorn aufkeimen und eine Ahnung. "Sicher meine Frau, nicht wahr?"
      Wieder das elende rauhe Lachen.
      "Ihre Frau?" fragte der Anrufer, als ob das etwas ganz außerordentlich Wunderliches wäre. "Ihre Frau. Hahahaha."
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 19:38:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Gernot wurde langsam ärgerlich.
      Doch der Anrufer hatte nun wohl fertig gespielt und kam zur Sache.
      "Ich habe im wallstreet-online-Sofa ihren Romanbeginn >Meine Frauen und meine Aktien< gelesen."
      Gernot schluckte schwer, was kam jetzt? Eine Plagiatsklage von Bukowskis Anwalt?
      "Nicht schlecht", tönte es aus dem Hörer, "ich glaube, ich könnte etwas für sie tun."
      Gernot traute seinen Ohren nicht. Was wollte dieser Kerl???


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