Gibt`s schon Infos von GUB - HV - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.02.00 18:14:43 von
neuester Beitrag 14.02.00 02:06:29 von
neuester Beitrag 14.02.00 02:06:29 von
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Da ich persönlich nicht teilnehmen konnte, treibt mich die Spannung.
Hat jemand schon was aus Schwäbisch-Hall gehört ?
Würde mich freuen, wenn jemand meine Neugier (und sicherlich die vieler anderer ) befriedigen könnte.
Thanks
Quästor
Hat jemand schon was aus Schwäbisch-Hall gehört ?
Würde mich freuen, wenn jemand meine Neugier (und sicherlich die vieler anderer ) befriedigen könnte.
Thanks
Quästor
Hallo, habe auch nur Gerüchte aus anderen Boards:
GUB AG hat die Zeit ziemlich überzogen (danach war ja GWG), anscheinend war es auch eher nicht so harmonisch. Essen soll gut gewesen sein.
GUB AG hat die Zeit ziemlich überzogen (danach war ja GWG), anscheinend war es auch eher nicht so harmonisch. Essen soll gut gewesen sein.
Hallo,
stimmt, das Essen war gut, wie immer. Die Diskussionen mit den Klein-
Aktionären waren sehr aufschlußreich.
Die Glasauer Wagniskapital KGaA scheint z.Zt. wegen Ihrer Mega-November
AG-Beteiligung (21,5% des Neue Markt-Kandidaten fürs 1. Halbjahr 2000)
hochinteressant.
Gruß
VCMark
stimmt, das Essen war gut, wie immer. Die Diskussionen mit den Klein-
Aktionären waren sehr aufschlußreich.
Die Glasauer Wagniskapital KGaA scheint z.Zt. wegen Ihrer Mega-November
AG-Beteiligung (21,5% des Neue Markt-Kandidaten fürs 1. Halbjahr 2000)
hochinteressant.
Gruß
VCMark
Huhu......Hallo......Ist da wer........der vielleicht, eventuell, möglicherweise sich mal herablassen könnte und uns über die HV aufklärt. Ist der Mantel der Verschwiegenheit über GUB ausgebreitet worden? Ludmilla ist neugierig!
cu Ludmilla
cu Ludmilla
Ja, Ludmilla,
man könnte meinen, das die HV Besucher eine Erklärung zur Nicht-Weitergabe von Informationen unterschrieben haben ...
Wird das jetzt so gehandhabt bei GUB ???
man könnte meinen, das die HV Besucher eine Erklärung zur Nicht-Weitergabe von Informationen unterschrieben haben ...
Wird das jetzt so gehandhabt bei GUB ???
Schönen Sonntag !
nach dem geringen Echo scheinen die news nicht so erfreulich zu sein (im letzten Jahr kannte der
Überschwang ja keine Grenzen). Man hofft scheinbar, am Montag noch schnell seine Anteile zu halbwegs
vernünftigen Preisen abstossen zu können, bevor die Masse reagieren kann.
Liege ich da falsch ?
Waren denn nur Warmduscher auf der HV ? (Mein Tip : Postet doch unter einem neuen Pseudonym z.B. Sündenbock, dann weiss
niemand wer, die schlechten Nachrichten verbreitet hat !)
Tschüss
Quästor
nach dem geringen Echo scheinen die news nicht so erfreulich zu sein (im letzten Jahr kannte der
Überschwang ja keine Grenzen). Man hofft scheinbar, am Montag noch schnell seine Anteile zu halbwegs
vernünftigen Preisen abstossen zu können, bevor die Masse reagieren kann.
Liege ich da falsch ?
Waren denn nur Warmduscher auf der HV ? (Mein Tip : Postet doch unter einem neuen Pseudonym z.B. Sündenbock, dann weiss
niemand wer, die schlechten Nachrichten verbreitet hat !)
Tschüss
Quästor
Ich selbst war nicht auf der HV, habe aber zumindest folgende Informationen bekommen:
GUB AG: Punkt 8 der Tagesordnung wurde mit nur 18Tsd Gegenstimmen angenommen. Die meisten waren anscheinend schon auf dem Heimweg. Allerdings wurde das ohne Bezugsrecht genehmigte Kapital auf 25% reduziert.
Die GWG war wegen eines Outsourcing von IR-Mann Schmidt nicht in den Büchern der GUB enthalten. Man machte Ihn selbständig und er durfte sich eine goldene Nase verdienen. Man versprach zwar fü die Zukunft Transparenz, aber die genauen Kosten seitens Schmidt wurden nicht genannt. Warum wohl. Im übrigen ist er wieder im Festangestellten-Verhältnis. Das stinkt gewaltig und man müsste mal die rechtlichen Möglichkeiten aussondieren. Ansonsten wurde Glasi von den Aktionären auseinandergenommen (lt. Quelle)
Zur GWG: auch hier gibt es Unstimmigkeiten. In dem Zeitraum, in dem die Aktien zurückgekauft wurden, überstiegen den Umsatz, der an der Börse gehandelt wurde. Man hat wohl mal wieder kräftig abkassiert. Im übrigen hat man jetzt zurückgekauft, um den Kurs zu stützen. Auch hatten die Altaktionäre bei jeder KE Bezugsrechte mit geringeren Bezugspreisen als die KE. Bei der 12.80 zu ca. 8.40. So in etwa. Ebenfalls konnten nur die Altaktionäre "in dem schon lange vorher angekündigten Börsengang" Ihre Stücke verkaufen.
Zur hohen Vergütung verwies man auf branchenübliche Entgelte.
Mehr kann ich leider auch nicht sagen. Nur, dass ich jetzt mal den November-Ipo abwarten werde und dann weitersehe. Scheint sehr nach Abkassiererei zu stinken und es werden stets nur Ausreden gegeben. Was hinsichtlich der fehlenden Kontrolle gesagt wurde weiss ich nicht. Ach ja, es wurde Besserung versprochen und Fehler eingeräumt. Von Rückzahlung jedoch kein Wort.
Gesamtfazit des Beobachters: Glasi&Co. haben Angst, dass der Kurs wegbricht.
Gruss
Paris
GUB AG: Punkt 8 der Tagesordnung wurde mit nur 18Tsd Gegenstimmen angenommen. Die meisten waren anscheinend schon auf dem Heimweg. Allerdings wurde das ohne Bezugsrecht genehmigte Kapital auf 25% reduziert.
Die GWG war wegen eines Outsourcing von IR-Mann Schmidt nicht in den Büchern der GUB enthalten. Man machte Ihn selbständig und er durfte sich eine goldene Nase verdienen. Man versprach zwar fü die Zukunft Transparenz, aber die genauen Kosten seitens Schmidt wurden nicht genannt. Warum wohl. Im übrigen ist er wieder im Festangestellten-Verhältnis. Das stinkt gewaltig und man müsste mal die rechtlichen Möglichkeiten aussondieren. Ansonsten wurde Glasi von den Aktionären auseinandergenommen (lt. Quelle)
Zur GWG: auch hier gibt es Unstimmigkeiten. In dem Zeitraum, in dem die Aktien zurückgekauft wurden, überstiegen den Umsatz, der an der Börse gehandelt wurde. Man hat wohl mal wieder kräftig abkassiert. Im übrigen hat man jetzt zurückgekauft, um den Kurs zu stützen. Auch hatten die Altaktionäre bei jeder KE Bezugsrechte mit geringeren Bezugspreisen als die KE. Bei der 12.80 zu ca. 8.40. So in etwa. Ebenfalls konnten nur die Altaktionäre "in dem schon lange vorher angekündigten Börsengang" Ihre Stücke verkaufen.
Zur hohen Vergütung verwies man auf branchenübliche Entgelte.
Mehr kann ich leider auch nicht sagen. Nur, dass ich jetzt mal den November-Ipo abwarten werde und dann weitersehe. Scheint sehr nach Abkassiererei zu stinken und es werden stets nur Ausreden gegeben. Was hinsichtlich der fehlenden Kontrolle gesagt wurde weiss ich nicht. Ach ja, es wurde Besserung versprochen und Fehler eingeräumt. Von Rückzahlung jedoch kein Wort.
Gesamtfazit des Beobachters: Glasi&Co. haben Angst, dass der Kurs wegbricht.
Gruss
Paris
Vielen Dank an Paris, endlich kommt mal was.
Wäre aber auch nett wenn unsere Dauer- Up- and Down-Pusher mal etwas absondern würden.
Ansonsten wird ja auch jeder "Pups" (sorry) kommentiert, der von Gub kommt. Wenn da nichts kommt, kann man nur alle Neueinsteiger warnen, nicht auf deren
Gelaber zu hören. Oder haben die noch alle eine dicken Kopf vom Feiern mit Glasi ?
Gruß
Quästor
Wäre aber auch nett wenn unsere Dauer- Up- and Down-Pusher mal etwas absondern würden.
Ansonsten wird ja auch jeder "Pups" (sorry) kommentiert, der von Gub kommt. Wenn da nichts kommt, kann man nur alle Neueinsteiger warnen, nicht auf deren
Gelaber zu hören. Oder haben die noch alle eine dicken Kopf vom Feiern mit Glasi ?
Gruß
Quästor
HI!
Für alle die nicht auf der HV waren.
Wie sich schon herumgesprochen hat, hat die HV in der Tat
deutlich länger gedauert als erwartet. Dies lag insbesondere
an der Kritik zahlreicher Kleinaktionäre, die allerdings
größtenteils ungerechtfertigt war. Herr Glasauer ist auf die
einzelnen Punkte eingegangen und hat Rede und Antwort gestanden.
Im einzelnen:
Bilanzverlust/Jahresüberschuß:
Kleinaktionäre bemängelten hier das Auseinanderdriften dieser beiden
Größen und vermuteten zusätzliche Verluste in Höhe von etwa
4 Millionen Euro. Zur Klarstellung: Jeder, der schon mal etwas
von Bilanzierung gehört hat, sollte wissen, daß bei dem Rückkauf
eigener Aktien (Aktivposten) ein entsprechender Passivposten gebildet
werden muß. Dies hat auch die GWG gemacht, so daß der Bilanz-
verlust höher als der Jahresverlust war. Dies ist aber kein
Grund zur Besorgnis, denke ich, denn schließlich handelt es sich
hierbei lediglich um einen Aufbau stiller Reserven. Interessant
ist zudem, daß der bei der GWG kritisierte Rückkauf eigener
Aktien kritisiert wurde, aber von teilweise den gleichen Aktionären bei der
GUB gefordert worden ist.
Abkassieren, Dagogen, Alex Finance:
Herr Glasauer hat dargestellt, daß die während die zu nominal
einem Euro erworbenen Anteile nicht an der Börse zum Abkassieren
verkauft wurden. Er hält seine Anteile weiterhin, über die Anteile
der Dagogen und Alex Finance hat er die wirtschaftliche
Verfügungsberechtigung (ca. 50% der damaligen Emission). Anteile
können lediglich auch dem näheren Umfeld oder aus der 5,6 Euro
Emission gekommen sein. Ich denke, daß es unwahrscheinlich ist,
daß die Mitarbeiter ihre Aktien verkauft haben, schließlich kennen
sie das Potential der GWG am besten. Die Namen der Gesellschaften
Dagogen und Alex Finance haben nichts mit Alexander Schmidt
oder so zu tun. Herr Glasauer hält diese Aktien zurück, um
damit strategische Investoren beteiligen zu können. Anders die
Aktien werden in Zukunft als Kapital für Unternehmensbeteiligungen
eingesetzt. Herr Glasauer sagte zudem, daß die Gesellschaft
bemüht war, die Aktiennotiz der GWG während der Platzierung
an der Börse auszusetzen. Die Börse hat dies abgelehnt, da eine
Kapitalerhöhung dazu keinen Grund gäbe. Dies war der Grund
warum die GWG den Kurs stützen mußte, um die Platzierung der
neuen Aktien sicherzustellen. Herr Glasauer sagte, man habe aus
dem Fehler gelernt und bei zukünfigen vorbörslichen Platzierungen
werden die Aktionäre sogenannte Look-up-Erklärungen zu unterschreiben
haben (3 Jahre Haltefrist, vielleicht aber auch 5 Jahre)und die
Aktien werden solange von der GUB verwaltet werden, um Verkäufe
aus diesem Umfeld garantiert ausschließen zu können.
Provisionen:
Herr Glasauer gab nochmals zu Bedenken, daß die bei der
GWG-Emission zu 12,8 Euro angefallen Provisionen nicht höher
als prognostiziert waren. Jeder Anteilszeichner kannte sie
im Vorhinein. Zudem ist zubedenken, daß dies einmalige Kosten
waren, die sich so nicht wiederholen werden. Natürlich hat
Herr Schmidt hohe Provisionserträge gehabt (er hat aber auch sämtliche
Kosten allein getragen), aber dies ist doch nur eine Folge
seines großen Erfolges denke ich. Die Provisionssätze waren
für alle Vermittler gleich.
GUB-Wertpapier GmbH:
Einzige Funktion dieses Unternehmens ist Position einer
Treuhandkommanditistin für die GUB-Gruppe. Aktien an der
GWG etc. hält dieses Unternehmen, da man hierin eine bessere
Investitionsmöglichkeit für das Stammkapital sieht als
beispielsweise auf einem Bankkonto.
Beteiligungen der GWG:
Neben den mir bereits bekannten Beteiligungen an der AIST, NEXIUS,
november, SuperMarketMedia und GIP hat die GWG mittlerweile
Positionen an der Orthotel, Altvater Airdata und Bioserv erworben,
so daß mittlerweile bereits 35 Mio. DM investiert sind.
Börsengänge:
Bekannt sein dürfte der, der november AG. Sehr wahrscheinlich
kommen im nächsten Jahr noch Nexus und GIP. Herr Glasauer
wollte hier nicht konkreter werden, um den Druck auf diese
Unternehmen möglichst gering zu halten. Ich halte dies für
sinnvoll und jeder, der langfristig in GWG investiert ist,
sollte genauso denken. Ein geplatzter oder verpatzter Börsengang
hätte katastrophale Auswirkungen für zukünftige Emissionen.
Umstände des Erwerbs der november-Anteile:
Der 2. GUB-Fonds mußte seine Bezugsrechte veräußern, da der
Fund (gez. Kap. 6,2 Mio. DM) über keinerlei liquiden Mittel
mehr verfügte. Er konnte als garnicht teilnehmen. Die Ver-
äußerung der Bezugsrechte ist auf Grundlage einer Drittbewertung
erfolgt, d.h. durch andere VC-Gesellschaften, die sich
ebenfalls engagiert haben. Aus der Veräußerung der Bezugsrechte
sind dem 2. Fund Erträge in Höhe von ca. 6 Mio. DM zugeflossen.
Hiervon sind allein der GUB (hält ca. 33 % des Kapitals des
2. Funds) zum 31.12.1999 ca. 2 Mil. DM zugeflossen. Dieser
Ertrag ist bereits höher als der gesamte Vorjahresgewinn!
Der Vorjahresgewinn ist nach Steuern übrigens so niedrig ausgefallen,
da die GUB gemäß dem Vorsichtsprinzip eine Steuerrückstellung
in Höhe von etwa 1,-- DM je GUB-Aktie gebildet hat. Die GUB
geht davon aus, daß die Entscheidung positiv für sie
ausgehen wird, so daß anschließend dieser Posten wieder
ertragswirksam aufgelöst wird.
Entwicklung der Funds (konservativ):
1.GUB KG seit 1994/95 + ca. 75%
2.GUB KG seit 1996 + ca. 180 %
3.GUB KG seit 1997 + ca. 220 %
Zu bedenken ist hierbei, daß die enorme außerbörsliche Bewertung
der november AG im ersten und zweiten Funds noch garnicht
richtig berücksichtigt wurde. Würde man dies tun, so hätte
der 2. GUB-Fund eine Performance im 4-stelligen Bereich.
Nicht schlecht gegenüber erwarteten 21 % (Prospekt) pro Jahr.
Ich denke, dies dürfte die beste Werbung zur Gewinnung von
zusätzlichen Kapital für den 6.GUB-Fund sein. Der 4, und 5.
GUB-Fund werden von der GUB noch zu Anschaffungskosten gerechnet,
obwohl sich auch hier deutliche Erfolge abzeichnen (Bioserv,
AIST, Nexus, Terratools, Strolo, SuperMarketMedia, Creatogen,
GIP).
GUB und der Geregelte Markt:
Herr Glasauer verlas gestern eine Mitteilung der Stuttgarter
Börse hierzu. Demgemäß steht einem Wechsel nun nichts mehr
im Wege. Letztlich Hindernis war die gestrige HV, da die Börse
noch zuvor die Neueinteilung des Grundkapitals abwarten wollte.
Neuer 2. Vorstand bei GUB:
Herr Glasauer hat gestern der HV einen neuen Vorstand präsentiert.
Anlaß hierzu war die Kritik auf der letzten HV bezüglich des
enormen Personenrisiko in Bezug auf die Person Glasauer.
Der neue Vorstand (Name ist mir leider entfallen) hat das Steinbeis-
Zentrum mitaufgebot und war zuletzt als selbständiger Berater
für junge Unternehmen tätig. Schwerpunkt seiner Tätigkeit war
unteranderem die Erstellung von Unternehmensbewertungen.
Herr Glasauer betonte, daß man sich bei der Auswahl sehr viel
Zeit genommen habe und denke, nun den richtigen Kanditaten
ausgewählt zu haben. Ich schließe mich dem an, der neue Vorstand
bringt viel Know-How in das Unternehmen und verfügt über excellente
Kontakte zu jungen Unternehmen. Zudem dürfte nun ein Risikoabsclag
wegen des hohen Personenrisikos bei der GUB-Aktie nicht mehr
in dem Ausmaße wie bisher gerechtfertigt sein.
Neuer AR bei GWG:
Gewählt wurde hier Herr Seidel, der Vorstandsmitglied bei der
Mecklenburgischen Versicherungen ist. Dies ist ein bedeutender
institutioneller Investor bei der GUB. Seine Berufung dürfte
entstandene Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Geschäftsgebaren
bei der GWG beseitigen.
GUB und Expansion:
Herr Glasauer betonte, daß die GUB in den nächsten Jahren stark
expandieren müsse, um nicht übernommen zu werden. Hierzu sind
die Tochtergesellschaften in der Schweiz und Österreich gegründet
worden. Zudem sind Beteiligung an VC-Gesellschaften in Frankreich,
England, BeNeLux, Skandinavien und den USA geplant. Hierzu
benötigt die GUB die Mittel aus der Kapitalerhöhung unter
Ausschluß des Bezugsrechts, denn nur Aktien, nicht aber Geld,
können eine langfristige Partnerschaft garantieren. Für den
gleichen Zweck werden die Aktien der GWG benötigt. Die liquiden
Mittel aus der regulären Kapitalerhöhung werden sehr wahrscheinlich
für eine Beteiligung an einem KI oder einer Emissionsgesellschaft
verwendet. Hiermit soll die Wertschöpfungskette komplementiert
werden und sichergestellt werden, daß GUB und GWG Aktionäre
bei zukünfigen Börsengängen bevorzugt Aktien erhalten.
Auf einen konkreten Namen oder Termin wollte sich Herr Glasauer
verständlicherweise nicht einlassen.
Die reguläre Kapitalerhöhung soll übrigens erst nach dem 2. IPO
eines Portfoliounternehmens geschehen.
HV-Beschlüsse:
Am meisten Aufsehen verzeichnete die Beschließung der Dividende.
Herr Glasauer war froh, daß die GUB nun dividendenfähig sei
und so einem Kritikpunkt der DWS von der letzten HV nachkommen
konnte. Ironischerweise wurde dieses Jahr von einem Vertreter
dieser Vereinigung die Dividendenzahlung kritisiert.
Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn die Dividende
in den 6.GUB-Fonds investiert worden wäre, denke aber das die
Symbolwirkung der Ausschüttung für die gesamte Gruppe und
die GUB-Aktionäre sehr viel wertvoller sein wird.
Investor Relations:
Herr Glasauer sagte, daß man dies in Zukunft stetig verbessern
möchte. Er machte aber auch deutlich, daß die GUB nicht jede
neue Beteiligung per ad-hoc Meldung publik machen würde, zudem
man hierum auch von der Deutschen Börse gebeten worden sei.
Schließlich wären Beteiligungen das tägliche Geschäft und
DaimlerChrysler würde auch nicht täglich die Verkaufszahlen
per ad-hoc Meldung bekanntgeben. Ich persönlich finde diesen
Punkt zwar schade, kann ihn aber verstehen und hoffe, daß sich
die IR-Arbeit in Zukunft weiter verbessert.
Essen:
Das Essen war, wie bereits im Board erwähnt, sehr gut.
Präsentation von Beteiligungsgesellschaften:
Die Teilnehmer der HV hatten die Gelegenheit zu sehr aufschlußreichen
Gesprächen. Es ist beeindruckend, sich das Potential von Gesellschaften
wie der Voxar oder Creatogen bei Erfolg auch nur annährend vorzustellen.
Fazit:
Ich werde der GUB und der GWG wie schon in den letzten 3,5 Jahren
bzw. 9 Monaten die Treue halten. Das Potential der Gesellschaften
ist gewaltig. Bedenken sollte jeder Investor, daß an den
Finanzmärkten große Chancen mit großen Risiken einhergehen. "There
is no free lunch."
Mein Vertrauen in Herrn Glasauer, den Aufsichtsrat und das GUB-Team
ist gestern gestärkt worden und denke, daß wir Aktionäre noch
viel Positives erleben werden.
Hoffe, Euch helfen die Infos weiter!
Für alle die nicht auf der HV waren.
Wie sich schon herumgesprochen hat, hat die HV in der Tat
deutlich länger gedauert als erwartet. Dies lag insbesondere
an der Kritik zahlreicher Kleinaktionäre, die allerdings
größtenteils ungerechtfertigt war. Herr Glasauer ist auf die
einzelnen Punkte eingegangen und hat Rede und Antwort gestanden.
Im einzelnen:
Bilanzverlust/Jahresüberschuß:
Kleinaktionäre bemängelten hier das Auseinanderdriften dieser beiden
Größen und vermuteten zusätzliche Verluste in Höhe von etwa
4 Millionen Euro. Zur Klarstellung: Jeder, der schon mal etwas
von Bilanzierung gehört hat, sollte wissen, daß bei dem Rückkauf
eigener Aktien (Aktivposten) ein entsprechender Passivposten gebildet
werden muß. Dies hat auch die GWG gemacht, so daß der Bilanz-
verlust höher als der Jahresverlust war. Dies ist aber kein
Grund zur Besorgnis, denke ich, denn schließlich handelt es sich
hierbei lediglich um einen Aufbau stiller Reserven. Interessant
ist zudem, daß der bei der GWG kritisierte Rückkauf eigener
Aktien kritisiert wurde, aber von teilweise den gleichen Aktionären bei der
GUB gefordert worden ist.
Abkassieren, Dagogen, Alex Finance:
Herr Glasauer hat dargestellt, daß die während die zu nominal
einem Euro erworbenen Anteile nicht an der Börse zum Abkassieren
verkauft wurden. Er hält seine Anteile weiterhin, über die Anteile
der Dagogen und Alex Finance hat er die wirtschaftliche
Verfügungsberechtigung (ca. 50% der damaligen Emission). Anteile
können lediglich auch dem näheren Umfeld oder aus der 5,6 Euro
Emission gekommen sein. Ich denke, daß es unwahrscheinlich ist,
daß die Mitarbeiter ihre Aktien verkauft haben, schließlich kennen
sie das Potential der GWG am besten. Die Namen der Gesellschaften
Dagogen und Alex Finance haben nichts mit Alexander Schmidt
oder so zu tun. Herr Glasauer hält diese Aktien zurück, um
damit strategische Investoren beteiligen zu können. Anders die
Aktien werden in Zukunft als Kapital für Unternehmensbeteiligungen
eingesetzt. Herr Glasauer sagte zudem, daß die Gesellschaft
bemüht war, die Aktiennotiz der GWG während der Platzierung
an der Börse auszusetzen. Die Börse hat dies abgelehnt, da eine
Kapitalerhöhung dazu keinen Grund gäbe. Dies war der Grund
warum die GWG den Kurs stützen mußte, um die Platzierung der
neuen Aktien sicherzustellen. Herr Glasauer sagte, man habe aus
dem Fehler gelernt und bei zukünfigen vorbörslichen Platzierungen
werden die Aktionäre sogenannte Look-up-Erklärungen zu unterschreiben
haben (3 Jahre Haltefrist, vielleicht aber auch 5 Jahre)und die
Aktien werden solange von der GUB verwaltet werden, um Verkäufe
aus diesem Umfeld garantiert ausschließen zu können.
Provisionen:
Herr Glasauer gab nochmals zu Bedenken, daß die bei der
GWG-Emission zu 12,8 Euro angefallen Provisionen nicht höher
als prognostiziert waren. Jeder Anteilszeichner kannte sie
im Vorhinein. Zudem ist zubedenken, daß dies einmalige Kosten
waren, die sich so nicht wiederholen werden. Natürlich hat
Herr Schmidt hohe Provisionserträge gehabt (er hat aber auch sämtliche
Kosten allein getragen), aber dies ist doch nur eine Folge
seines großen Erfolges denke ich. Die Provisionssätze waren
für alle Vermittler gleich.
GUB-Wertpapier GmbH:
Einzige Funktion dieses Unternehmens ist Position einer
Treuhandkommanditistin für die GUB-Gruppe. Aktien an der
GWG etc. hält dieses Unternehmen, da man hierin eine bessere
Investitionsmöglichkeit für das Stammkapital sieht als
beispielsweise auf einem Bankkonto.
Beteiligungen der GWG:
Neben den mir bereits bekannten Beteiligungen an der AIST, NEXIUS,
november, SuperMarketMedia und GIP hat die GWG mittlerweile
Positionen an der Orthotel, Altvater Airdata und Bioserv erworben,
so daß mittlerweile bereits 35 Mio. DM investiert sind.
Börsengänge:
Bekannt sein dürfte der, der november AG. Sehr wahrscheinlich
kommen im nächsten Jahr noch Nexus und GIP. Herr Glasauer
wollte hier nicht konkreter werden, um den Druck auf diese
Unternehmen möglichst gering zu halten. Ich halte dies für
sinnvoll und jeder, der langfristig in GWG investiert ist,
sollte genauso denken. Ein geplatzter oder verpatzter Börsengang
hätte katastrophale Auswirkungen für zukünftige Emissionen.
Umstände des Erwerbs der november-Anteile:
Der 2. GUB-Fonds mußte seine Bezugsrechte veräußern, da der
Fund (gez. Kap. 6,2 Mio. DM) über keinerlei liquiden Mittel
mehr verfügte. Er konnte als garnicht teilnehmen. Die Ver-
äußerung der Bezugsrechte ist auf Grundlage einer Drittbewertung
erfolgt, d.h. durch andere VC-Gesellschaften, die sich
ebenfalls engagiert haben. Aus der Veräußerung der Bezugsrechte
sind dem 2. Fund Erträge in Höhe von ca. 6 Mio. DM zugeflossen.
Hiervon sind allein der GUB (hält ca. 33 % des Kapitals des
2. Funds) zum 31.12.1999 ca. 2 Mil. DM zugeflossen. Dieser
Ertrag ist bereits höher als der gesamte Vorjahresgewinn!
Der Vorjahresgewinn ist nach Steuern übrigens so niedrig ausgefallen,
da die GUB gemäß dem Vorsichtsprinzip eine Steuerrückstellung
in Höhe von etwa 1,-- DM je GUB-Aktie gebildet hat. Die GUB
geht davon aus, daß die Entscheidung positiv für sie
ausgehen wird, so daß anschließend dieser Posten wieder
ertragswirksam aufgelöst wird.
Entwicklung der Funds (konservativ):
1.GUB KG seit 1994/95 + ca. 75%
2.GUB KG seit 1996 + ca. 180 %
3.GUB KG seit 1997 + ca. 220 %
Zu bedenken ist hierbei, daß die enorme außerbörsliche Bewertung
der november AG im ersten und zweiten Funds noch garnicht
richtig berücksichtigt wurde. Würde man dies tun, so hätte
der 2. GUB-Fund eine Performance im 4-stelligen Bereich.
Nicht schlecht gegenüber erwarteten 21 % (Prospekt) pro Jahr.
Ich denke, dies dürfte die beste Werbung zur Gewinnung von
zusätzlichen Kapital für den 6.GUB-Fund sein. Der 4, und 5.
GUB-Fund werden von der GUB noch zu Anschaffungskosten gerechnet,
obwohl sich auch hier deutliche Erfolge abzeichnen (Bioserv,
AIST, Nexus, Terratools, Strolo, SuperMarketMedia, Creatogen,
GIP).
GUB und der Geregelte Markt:
Herr Glasauer verlas gestern eine Mitteilung der Stuttgarter
Börse hierzu. Demgemäß steht einem Wechsel nun nichts mehr
im Wege. Letztlich Hindernis war die gestrige HV, da die Börse
noch zuvor die Neueinteilung des Grundkapitals abwarten wollte.
Neuer 2. Vorstand bei GUB:
Herr Glasauer hat gestern der HV einen neuen Vorstand präsentiert.
Anlaß hierzu war die Kritik auf der letzten HV bezüglich des
enormen Personenrisiko in Bezug auf die Person Glasauer.
Der neue Vorstand (Name ist mir leider entfallen) hat das Steinbeis-
Zentrum mitaufgebot und war zuletzt als selbständiger Berater
für junge Unternehmen tätig. Schwerpunkt seiner Tätigkeit war
unteranderem die Erstellung von Unternehmensbewertungen.
Herr Glasauer betonte, daß man sich bei der Auswahl sehr viel
Zeit genommen habe und denke, nun den richtigen Kanditaten
ausgewählt zu haben. Ich schließe mich dem an, der neue Vorstand
bringt viel Know-How in das Unternehmen und verfügt über excellente
Kontakte zu jungen Unternehmen. Zudem dürfte nun ein Risikoabsclag
wegen des hohen Personenrisikos bei der GUB-Aktie nicht mehr
in dem Ausmaße wie bisher gerechtfertigt sein.
Neuer AR bei GWG:
Gewählt wurde hier Herr Seidel, der Vorstandsmitglied bei der
Mecklenburgischen Versicherungen ist. Dies ist ein bedeutender
institutioneller Investor bei der GUB. Seine Berufung dürfte
entstandene Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Geschäftsgebaren
bei der GWG beseitigen.
GUB und Expansion:
Herr Glasauer betonte, daß die GUB in den nächsten Jahren stark
expandieren müsse, um nicht übernommen zu werden. Hierzu sind
die Tochtergesellschaften in der Schweiz und Österreich gegründet
worden. Zudem sind Beteiligung an VC-Gesellschaften in Frankreich,
England, BeNeLux, Skandinavien und den USA geplant. Hierzu
benötigt die GUB die Mittel aus der Kapitalerhöhung unter
Ausschluß des Bezugsrechts, denn nur Aktien, nicht aber Geld,
können eine langfristige Partnerschaft garantieren. Für den
gleichen Zweck werden die Aktien der GWG benötigt. Die liquiden
Mittel aus der regulären Kapitalerhöhung werden sehr wahrscheinlich
für eine Beteiligung an einem KI oder einer Emissionsgesellschaft
verwendet. Hiermit soll die Wertschöpfungskette komplementiert
werden und sichergestellt werden, daß GUB und GWG Aktionäre
bei zukünfigen Börsengängen bevorzugt Aktien erhalten.
Auf einen konkreten Namen oder Termin wollte sich Herr Glasauer
verständlicherweise nicht einlassen.
Die reguläre Kapitalerhöhung soll übrigens erst nach dem 2. IPO
eines Portfoliounternehmens geschehen.
HV-Beschlüsse:
Am meisten Aufsehen verzeichnete die Beschließung der Dividende.
Herr Glasauer war froh, daß die GUB nun dividendenfähig sei
und so einem Kritikpunkt der DWS von der letzten HV nachkommen
konnte. Ironischerweise wurde dieses Jahr von einem Vertreter
dieser Vereinigung die Dividendenzahlung kritisiert.
Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn die Dividende
in den 6.GUB-Fonds investiert worden wäre, denke aber das die
Symbolwirkung der Ausschüttung für die gesamte Gruppe und
die GUB-Aktionäre sehr viel wertvoller sein wird.
Investor Relations:
Herr Glasauer sagte, daß man dies in Zukunft stetig verbessern
möchte. Er machte aber auch deutlich, daß die GUB nicht jede
neue Beteiligung per ad-hoc Meldung publik machen würde, zudem
man hierum auch von der Deutschen Börse gebeten worden sei.
Schließlich wären Beteiligungen das tägliche Geschäft und
DaimlerChrysler würde auch nicht täglich die Verkaufszahlen
per ad-hoc Meldung bekanntgeben. Ich persönlich finde diesen
Punkt zwar schade, kann ihn aber verstehen und hoffe, daß sich
die IR-Arbeit in Zukunft weiter verbessert.
Essen:
Das Essen war, wie bereits im Board erwähnt, sehr gut.
Präsentation von Beteiligungsgesellschaften:
Die Teilnehmer der HV hatten die Gelegenheit zu sehr aufschlußreichen
Gesprächen. Es ist beeindruckend, sich das Potential von Gesellschaften
wie der Voxar oder Creatogen bei Erfolg auch nur annährend vorzustellen.
Fazit:
Ich werde der GUB und der GWG wie schon in den letzten 3,5 Jahren
bzw. 9 Monaten die Treue halten. Das Potential der Gesellschaften
ist gewaltig. Bedenken sollte jeder Investor, daß an den
Finanzmärkten große Chancen mit großen Risiken einhergehen. "There
is no free lunch."
Mein Vertrauen in Herrn Glasauer, den Aufsichtsrat und das GUB-Team
ist gestern gestärkt worden und denke, daß wir Aktionäre noch
viel Positives erleben werden.
Hoffe, Euch helfen die Infos weiter!
Moin moin ...
endlich mal ein Eintrag von jemandem, der wirklich auf der HV war, aufgepaßt und alles richtig verstanden hat.
Ich persönlich kann Danoph´s Ausführungen kaum noch ergänzen, sondern nur bezeugen, daß es genauso war.
Außerdem möchte ich mich zu ein paar Einträgen äußern, um mal ein bißchen Klarheit ins Spiel zu bringen:
ad 1) Miss Linux:
Die GWG-Sitzung hatte länger gedauert, da der ein oder andere unbedingt mit seinen (teilweise recht unsinnigen und nicht berechtigten) Kritikpunkten unbedingt vor´s Mikro treten mußte (Dank an den recht hartnäckigen Kollegen Z****** aus Hannover, wegen dem wir alle sehr spät zum Essen kamen). Sicherlich gab es einige berechtigte und konstruktive Kritikpunkte an der GUB (zeigt mir den Laden, wo wirklich alles zur Zufriedenheit der Aktionäre läuft), aber ich denke, Herr Glasauer hat alle Zweifel und Gerüchte über irgendwelche "Abkassier-Versuche" und unsauberes Geschäftsgebaren gründlich ausgeräumt.
ad 2) Ludmilla
Wenn Ludmilla neugierig ist, dann sollte Ludmilla in Erwägung ziehen, selbst zur HV zu fahren. In der Regel gibt es da Info´s aus erster Hand ...
ad 3) Quästor
Das erst jetzt die ersten Info´s kommen, liegt wohl eher daran, daß Schwäbisch Hall nicht gerade der zentralste Punkt Deutschlands ist, und das man nach 10 Stunden HV und insgesamt 8 Stunden Fahrt nicht unbedingt eine Internetsitzung mit Board-Diskussionen auf den Wunschzettel schreibt. Man sollte davon nicht auf den Inhalt der HV schließen, der mich doch sehr zufriedengestellt hatte.
ad 4) Paris
Vielen Dank für die schönen Gerüchte ... ein Teil der Info´s ist zwar oki, aber da ist doch einiges etwas verdreht ... beim nächsten Mal vielleicht selbst hinfahren.
Werden wir mal wieder etwas ernster: Die gestrige Versammlung hat mein Vertrauen in die GUB / GWG weiter verstärkt. Ich schätze das Potential der GUB und ihren Beteiligungen sehr hoch ein. Gespräche mit den den Vertretern der Beteiligungsgesellschaften waren höchst informativ; November und Creatogen sind meine eindeutigen Lieblinge, genauso wie SuperMarket Media, die leider nicht vertreten waren ... aber die nächste Hausmesse kommt bestimmt.
Die Vision von der Globalisierung wird die GUB weit nach vorn pushen; genau dies wird ihre Position nachhaltig stärken. Das hier wie auch zum Thema IPO´s der Beteiligungen keine exakten Daten genannt wurden, ist genauso schade wie verständlich.
Allen Zweiflern und denen, die gestern gegen die Entlastung des Vorstands waren (doch fast 1 % der Aktionäre), kann ich nur empfehlen: Wenn ihr kein Vertrauen in Gerald und seine GUB habt, verkauft möglichst schnell ... so kann ich meine Postitionen in der nächsten Woche günstig erhöhen.
In diesem Sinne ... noch nen schönen Sonntag ...
JB
endlich mal ein Eintrag von jemandem, der wirklich auf der HV war, aufgepaßt und alles richtig verstanden hat.
Ich persönlich kann Danoph´s Ausführungen kaum noch ergänzen, sondern nur bezeugen, daß es genauso war.
Außerdem möchte ich mich zu ein paar Einträgen äußern, um mal ein bißchen Klarheit ins Spiel zu bringen:
ad 1) Miss Linux:
Die GWG-Sitzung hatte länger gedauert, da der ein oder andere unbedingt mit seinen (teilweise recht unsinnigen und nicht berechtigten) Kritikpunkten unbedingt vor´s Mikro treten mußte (Dank an den recht hartnäckigen Kollegen Z****** aus Hannover, wegen dem wir alle sehr spät zum Essen kamen). Sicherlich gab es einige berechtigte und konstruktive Kritikpunkte an der GUB (zeigt mir den Laden, wo wirklich alles zur Zufriedenheit der Aktionäre läuft), aber ich denke, Herr Glasauer hat alle Zweifel und Gerüchte über irgendwelche "Abkassier-Versuche" und unsauberes Geschäftsgebaren gründlich ausgeräumt.
ad 2) Ludmilla
Wenn Ludmilla neugierig ist, dann sollte Ludmilla in Erwägung ziehen, selbst zur HV zu fahren. In der Regel gibt es da Info´s aus erster Hand ...
ad 3) Quästor
Das erst jetzt die ersten Info´s kommen, liegt wohl eher daran, daß Schwäbisch Hall nicht gerade der zentralste Punkt Deutschlands ist, und das man nach 10 Stunden HV und insgesamt 8 Stunden Fahrt nicht unbedingt eine Internetsitzung mit Board-Diskussionen auf den Wunschzettel schreibt. Man sollte davon nicht auf den Inhalt der HV schließen, der mich doch sehr zufriedengestellt hatte.
ad 4) Paris
Vielen Dank für die schönen Gerüchte ... ein Teil der Info´s ist zwar oki, aber da ist doch einiges etwas verdreht ... beim nächsten Mal vielleicht selbst hinfahren.
Werden wir mal wieder etwas ernster: Die gestrige Versammlung hat mein Vertrauen in die GUB / GWG weiter verstärkt. Ich schätze das Potential der GUB und ihren Beteiligungen sehr hoch ein. Gespräche mit den den Vertretern der Beteiligungsgesellschaften waren höchst informativ; November und Creatogen sind meine eindeutigen Lieblinge, genauso wie SuperMarket Media, die leider nicht vertreten waren ... aber die nächste Hausmesse kommt bestimmt.
Die Vision von der Globalisierung wird die GUB weit nach vorn pushen; genau dies wird ihre Position nachhaltig stärken. Das hier wie auch zum Thema IPO´s der Beteiligungen keine exakten Daten genannt wurden, ist genauso schade wie verständlich.
Allen Zweiflern und denen, die gestern gegen die Entlastung des Vorstands waren (doch fast 1 % der Aktionäre), kann ich nur empfehlen: Wenn ihr kein Vertrauen in Gerald und seine GUB habt, verkauft möglichst schnell ... so kann ich meine Postitionen in der nächsten Woche günstig erhöhen.
In diesem Sinne ... noch nen schönen Sonntag ...
JB
Hallo,
ganz kurz zu den HVs: dank unseres Artikels vom letzten Montag hat die HV hoffentlich einen bleibenden Denkzettel für GG bedeutet; die dadurch möglichen kritischen Fragen zu etlichen Punkten sorgten für massive Kritik, die vielleicht auch eine Wirkung hinterlassen wird.
Allerdings hat sich herausgestellt, dass auch die "Erklärungen" (den meisten kritischen Fragen wurde ausweichend begegnet) für die in dem Artikel aufgeworfenen Kritikpunkte sich zum Negativen bestätigt haben, denn
a) es besteht die Gefahr, dass die Bilanz der GWG und damit auch GUB ungültig aufgestellt wurde, aufgrund von Bilanzierungsfehlern könnte diese samt HV angefochten werden.
b) trotz mehrfacher Nachfrage beharrte man auf der offensichtlichen Unwahrheit, die zurückgekauften Aktien seien alle über die Börse erworben worden - zudem wurden auch nach dem 30.9. weitere Aktien gekauft
c) Schmidt hat als "unabhängier Finanzdienstleister" gearbeitet (und von GUB/GWG-Massnahmen massiv profitiert), nun wird er wieder als Angestellter geführt
d) die 2,7 Mio. Aktien von "DAGOGEN" und "Alex Invest" sind in der Tat durch GG selbst in Verwahrung genommen (Standardtext: "unter wirtschaftlicher Kontrolle") - an der beabsichtigten Weitergabe an "strategische Partner" würde er also selbst verdienen; zusammen mit den über seinen Vater und sich selbst gezeichneten Aktien beläuft sich der Gewinn durch GWG damit für ihn auf schlappe 70 Mio. DM, beim aktuellen Kurs.
Die unmittelbare Zukunft sieht - wie schon im Artikel geschildert - recht positiv aus, insbesondere dank November AG, Split, Segmentwechsel (wenn er denn nun kommt) könnten sich wieder höhere Kurse ergeben.
Differenzieren muß man weiterhin zwischen GUB und GWG - letztere dürften durch die November-Emission sowie die Interessenlage deutlich besser laufen. Allerdings können Presseartikel zum Thema "Treuhänderaktien an GWG" oder ähnliches verheerende Auswirkungen auf den Kurs und die ganze Gruppe haben. Somit sitzt der Aktionär ständig auf heißen Kohlen und muß mit heftigen Einbrüchen jederzeit rechnen - nicht gerade das richtige für konservative Anleger oder Fonds....
Der ausführliche HV-Bericht über beide Veranstaltungen erscheint (hoffentlich) morgen bei GSC Research (www.gsc-research.de). Aufgrund des enormen Umfangs der HV und aus anderen Gründen ist eine schnellere Erstellung leider nicht möglich.
Gruß bf
ganz kurz zu den HVs: dank unseres Artikels vom letzten Montag hat die HV hoffentlich einen bleibenden Denkzettel für GG bedeutet; die dadurch möglichen kritischen Fragen zu etlichen Punkten sorgten für massive Kritik, die vielleicht auch eine Wirkung hinterlassen wird.
Allerdings hat sich herausgestellt, dass auch die "Erklärungen" (den meisten kritischen Fragen wurde ausweichend begegnet) für die in dem Artikel aufgeworfenen Kritikpunkte sich zum Negativen bestätigt haben, denn
a) es besteht die Gefahr, dass die Bilanz der GWG und damit auch GUB ungültig aufgestellt wurde, aufgrund von Bilanzierungsfehlern könnte diese samt HV angefochten werden.
b) trotz mehrfacher Nachfrage beharrte man auf der offensichtlichen Unwahrheit, die zurückgekauften Aktien seien alle über die Börse erworben worden - zudem wurden auch nach dem 30.9. weitere Aktien gekauft
c) Schmidt hat als "unabhängier Finanzdienstleister" gearbeitet (und von GUB/GWG-Massnahmen massiv profitiert), nun wird er wieder als Angestellter geführt
d) die 2,7 Mio. Aktien von "DAGOGEN" und "Alex Invest" sind in der Tat durch GG selbst in Verwahrung genommen (Standardtext: "unter wirtschaftlicher Kontrolle") - an der beabsichtigten Weitergabe an "strategische Partner" würde er also selbst verdienen; zusammen mit den über seinen Vater und sich selbst gezeichneten Aktien beläuft sich der Gewinn durch GWG damit für ihn auf schlappe 70 Mio. DM, beim aktuellen Kurs.
Die unmittelbare Zukunft sieht - wie schon im Artikel geschildert - recht positiv aus, insbesondere dank November AG, Split, Segmentwechsel (wenn er denn nun kommt) könnten sich wieder höhere Kurse ergeben.
Differenzieren muß man weiterhin zwischen GUB und GWG - letztere dürften durch die November-Emission sowie die Interessenlage deutlich besser laufen. Allerdings können Presseartikel zum Thema "Treuhänderaktien an GWG" oder ähnliches verheerende Auswirkungen auf den Kurs und die ganze Gruppe haben. Somit sitzt der Aktionär ständig auf heißen Kohlen und muß mit heftigen Einbrüchen jederzeit rechnen - nicht gerade das richtige für konservative Anleger oder Fonds....
Der ausführliche HV-Bericht über beide Veranstaltungen erscheint (hoffentlich) morgen bei GSC Research (www.gsc-research.de). Aufgrund des enormen Umfangs der HV und aus anderen Gründen ist eine schnellere Erstellung leider nicht möglich.
Gruß bf
Hallo bf,
Punkt (c) DAGOGEN/ALEXIS ist nach wie vor ungeklärt, trotz Mammut HV. Treuhandkonten haben nunmal auch Eigentümer, aber die möchte man nicht nennen. Natürlich auch nicht auf der HV. Es wäre ansonsten ja unsinnig gewesen, ein Treuhandverhältnis einzurichten.
Es kann also weiterhin wild spekuliert werden, wem die Aktien gehören ...
Wenn ohnehin jeder glaubt, dass sie schlicht und ergreifend GG gehören, dann hätte er sie doch auch offen zeichnen können, oder ?
Punkt (c) DAGOGEN/ALEXIS ist nach wie vor ungeklärt, trotz Mammut HV. Treuhandkonten haben nunmal auch Eigentümer, aber die möchte man nicht nennen. Natürlich auch nicht auf der HV. Es wäre ansonsten ja unsinnig gewesen, ein Treuhandverhältnis einzurichten.
Es kann also weiterhin wild spekuliert werden, wem die Aktien gehören ...
Wenn ohnehin jeder glaubt, dass sie schlicht und ergreifend GG gehören, dann hätte er sie doch auch offen zeichnen können, oder ?
Hallo Miss Linux,
ein direktes Eingeständnis gab es nicht (wäre ja auch zu peinlich gewesen, 70 Mio. Gewinn einzugestehen - oder?), aber über drei Zwischenstationen ist GG letztlich als Besitzer zu sehen.
Insofern ist das Ganze mittlerweile unsinnig geworden; was wäre aber gewesen, wenn wir nicht herausgefunden hätten, dass beide Firmen lediglich Briefkastenfirmen sind - und dies auf breiter Basis veröffentlichten? dann stünden 99,9% der Investoren wohl spätestens vor diesen Namen und man hätte sich die Erklärung sparen können.
Hätte GG dieses Thema (die Namen Alex Invest und DAGOGEN) nämlich auf der HV ansprechen wollen (freiwillig), so wäre unser Artikel möglicherweise gar nicht erschienen. So war er zumindest gezwungen, dazu eine sinnvolle Erklärung zu bringen - eine normale Treuhandfunktion hätte man auch in Deutschland machen können, das wirkt dann schonmal seriöser. Dann ist da noch die steuerliche Thematik (Schweiz, Kanalinseln), aber das kann ich nicht beurteilen.
Gruß bf
P.S.: ich habe nicht vor, hier eine Diskussion zu starten (aus Zeitgründen schon nicht) - Fragen deshalb bitte per mail an schrade@gsc-research.de oder in das Board auf unserer Seite. Hier werde ich zunächst nicht mehr antworten, zumindest nicht vor Fertigstellung des umfangreichen HV-Berichtes.
ein direktes Eingeständnis gab es nicht (wäre ja auch zu peinlich gewesen, 70 Mio. Gewinn einzugestehen - oder?), aber über drei Zwischenstationen ist GG letztlich als Besitzer zu sehen.
Insofern ist das Ganze mittlerweile unsinnig geworden; was wäre aber gewesen, wenn wir nicht herausgefunden hätten, dass beide Firmen lediglich Briefkastenfirmen sind - und dies auf breiter Basis veröffentlichten? dann stünden 99,9% der Investoren wohl spätestens vor diesen Namen und man hätte sich die Erklärung sparen können.
Hätte GG dieses Thema (die Namen Alex Invest und DAGOGEN) nämlich auf der HV ansprechen wollen (freiwillig), so wäre unser Artikel möglicherweise gar nicht erschienen. So war er zumindest gezwungen, dazu eine sinnvolle Erklärung zu bringen - eine normale Treuhandfunktion hätte man auch in Deutschland machen können, das wirkt dann schonmal seriöser. Dann ist da noch die steuerliche Thematik (Schweiz, Kanalinseln), aber das kann ich nicht beurteilen.
Gruß bf
P.S.: ich habe nicht vor, hier eine Diskussion zu starten (aus Zeitgründen schon nicht) - Fragen deshalb bitte per mail an schrade@gsc-research.de oder in das Board auf unserer Seite. Hier werde ich zunächst nicht mehr antworten, zumindest nicht vor Fertigstellung des umfangreichen HV-Berichtes.
Hallo Danoph,
Vielen Dank für Deine ausführlichen HV-Berichte.
An alle die so "ungeduldig" auf News warten: Eben das nächste mal selbst an den Nabel der Welt pilgern, also um 5 Uhr früh raus,... 9h Marathon-HV, "Nachbesprechung", wieder zurück (wenigstens war der Highway frei) um 1 Uhr morgens am nächsten Tag...
Wohl zuviel Mühe für manche, sich vom PC zu lösen.
Und so manch einer hat vielleicht noch Familie und lebt nicht nur für GUB und die Boards.
(Sorry für diejenigen, die wirklich nicht konnten!)
In Ergänzung zum HV-Bericht von Danoph:
Trotz der dicken Pakete von Herrn Glasauer war die Präsenz mit 5,46 Mio vertretenen Aktien (=57%) nicht übermäßig hoch.
Der Verlust der GWG lag genau im Plan (siehe Emissionsprospekte). Lediglich der Rückkauf der eigenen Anteile erhöhte bilanztechnisch den BILANZverlust. Außerdem finde ich, daß das Geld in eigenen Aktien angelegt eine höhere Rendite erwirtschaften wird, als auf einem Festgeldkonto. Und Cash ist bei der GWG mehr als genug vorhanden.
Bis 30.12. hat die GWG insgesamt 707.692 (=7,4%) ihrer Aktien zurückgekauft. Tw. Kurse von deutlich unter 10€, wenn ich richtig gehört habe. Der Anstieg am Jahresultimo war nicht durch GWG verursacht, da der Kurs deultich über 13€ lag. Ein GG/GWG bekannter Langfristinvestor war dafür verantwortlich.
Die Hauptaktionäre (GG 249.961, GUB 1.244.654, Dagogen/Alex 1.530.000/1.151.000) halten ihre Stücke aus der 1 €-Tranche. Lediglich aus dem Bereich Mitarbeiter, Management, Partner, Emissionspartner etc. (924.385 Aktien) sowie aus der Zuteilung der 5,60€-Tranche (meine wurden mit Valuta 29.07.99 nur eine Woche nach Handelsaufnahme am 22.07.99 eingebucht, andere bekamen ihre Stücke erst Ende Sept. von ihren Banken) konnten die rückgekauften Aktien stammen. Daß er (GG) sich nicht vorstellen konnte, daß sich so viele, der mit Vorzugspreisen bedachten Aktionäre, zu diesen Kursen von ihren Stücken trennen würden, nehme ich ihm ab. Denn diese Personen sollten das Potential der GWG eigentlich besser kennen.
Die aktuellen Beteiligungen der GWG:
AIST 4,90 Mio DM
Altvater 1,96 Mio DM
Bioserv 4,00 Mio DM
Nexus 3,54 Mio DM
november 6,75 Mio DM
Super Market Media 2,94 Mio DM
Syrinx (jetzt OrthoTel) 4,89 Mio DM
Insgesamt 32,0 Mio DM Investioitionsvolumen
(obige Aufstellung ergibt 29,0 Mio DM, also entweder habe ich ein Unternehmen unterschlagen, oder die Zahlen falsch aufgeschrieben, sorry)
Nexus und GIP sollen wie november noch im Jahr 2000 und nicht erst im nächsten Jahr an die Börse gehen. Außerdem wurde darauf hingewiesen, daß es noch andere Exitmöglichkeiten (MBO, Tradesale) gibt.
Der 2. Fund war vor einem Jahr fast pleite. Insbesondere Hydrotec und november hatten einen überplanmäßig hohen Kapitalbedarf. GG mußte in seiner Funktion als Komplementär nachschießen. Um einen vorzeitigen Bankrott der november AG zu verhindern, erhöhte die GUB AG ihre Einlage, so daß november -zum Glück für uns alle- weiter bestehen konnte. Das Vorgehen wurde am Donnerstag in der Gesellschafterversammlung sehr ausführlich dargestellt.
Daher auch die veränderten Werte im Vergleich zum vorigen GJ im 2. Fund.
Die Rückstellung für evtl. noch zu zahlende Steuern etc. betragen mittlerweile sogar 1,47 DM/Aktie!
>>>>>>>>>>>>>>
Zur HV GUB:
Die Präsenz war mit 254.000 Stimmen (=35,4%) sehr wenig.
Der neue Vorstand heißt Wittmann und tritt zum 01.03. 2000 ein.
Genehmigtes Kapital unter BZR-Ausschluß soll für Expansion in o.g. Länder verwendet werden.
Außerdem zur strategischen Beteiligung an einem Kreditinstitut für Emissionsbegleitung und Börsenzulassung etc. Meines Erachtens könnte für diesen Zweck zusätzlich die Treuhänderaktien der GWG eingesetzt werden, oder?
Sollte die reguläre KE (also incl. BZR) nicht gemeinsam/zeitgleich mit dem 2. Börsengang eines Portfoliounternehmens erfolgen?
Auch ich habe gegen die Zahlung einer Dividende gestimmt. Rendite stolze 0,6%! Das Geld kann von GUB besser investiert werden, eben z.B. in den 6. Fund, Expansion etc.
Auch mein Vertrauen in Herrn Glasauer wurde gestern wieder gestärkt.
Die deutliche Kritik wird hoffentlich richtig interpretiert werden, da sie wohl in diesem Ausmaß nicht erwartet worden ist. Ich denke, der Warnschuß vor den Bug hatte Signalwirkung an die Führungsriege.
Warten wir`s ab.
Gruß
Winnie Pooh
Vielen Dank für Deine ausführlichen HV-Berichte.
An alle die so "ungeduldig" auf News warten: Eben das nächste mal selbst an den Nabel der Welt pilgern, also um 5 Uhr früh raus,... 9h Marathon-HV, "Nachbesprechung", wieder zurück (wenigstens war der Highway frei) um 1 Uhr morgens am nächsten Tag...
Wohl zuviel Mühe für manche, sich vom PC zu lösen.
Und so manch einer hat vielleicht noch Familie und lebt nicht nur für GUB und die Boards.
(Sorry für diejenigen, die wirklich nicht konnten!)
In Ergänzung zum HV-Bericht von Danoph:
Trotz der dicken Pakete von Herrn Glasauer war die Präsenz mit 5,46 Mio vertretenen Aktien (=57%) nicht übermäßig hoch.
Der Verlust der GWG lag genau im Plan (siehe Emissionsprospekte). Lediglich der Rückkauf der eigenen Anteile erhöhte bilanztechnisch den BILANZverlust. Außerdem finde ich, daß das Geld in eigenen Aktien angelegt eine höhere Rendite erwirtschaften wird, als auf einem Festgeldkonto. Und Cash ist bei der GWG mehr als genug vorhanden.
Bis 30.12. hat die GWG insgesamt 707.692 (=7,4%) ihrer Aktien zurückgekauft. Tw. Kurse von deutlich unter 10€, wenn ich richtig gehört habe. Der Anstieg am Jahresultimo war nicht durch GWG verursacht, da der Kurs deultich über 13€ lag. Ein GG/GWG bekannter Langfristinvestor war dafür verantwortlich.
Die Hauptaktionäre (GG 249.961, GUB 1.244.654, Dagogen/Alex 1.530.000/1.151.000) halten ihre Stücke aus der 1 €-Tranche. Lediglich aus dem Bereich Mitarbeiter, Management, Partner, Emissionspartner etc. (924.385 Aktien) sowie aus der Zuteilung der 5,60€-Tranche (meine wurden mit Valuta 29.07.99 nur eine Woche nach Handelsaufnahme am 22.07.99 eingebucht, andere bekamen ihre Stücke erst Ende Sept. von ihren Banken) konnten die rückgekauften Aktien stammen. Daß er (GG) sich nicht vorstellen konnte, daß sich so viele, der mit Vorzugspreisen bedachten Aktionäre, zu diesen Kursen von ihren Stücken trennen würden, nehme ich ihm ab. Denn diese Personen sollten das Potential der GWG eigentlich besser kennen.
Die aktuellen Beteiligungen der GWG:
AIST 4,90 Mio DM
Altvater 1,96 Mio DM
Bioserv 4,00 Mio DM
Nexus 3,54 Mio DM
november 6,75 Mio DM
Super Market Media 2,94 Mio DM
Syrinx (jetzt OrthoTel) 4,89 Mio DM
Insgesamt 32,0 Mio DM Investioitionsvolumen
(obige Aufstellung ergibt 29,0 Mio DM, also entweder habe ich ein Unternehmen unterschlagen, oder die Zahlen falsch aufgeschrieben, sorry)
Nexus und GIP sollen wie november noch im Jahr 2000 und nicht erst im nächsten Jahr an die Börse gehen. Außerdem wurde darauf hingewiesen, daß es noch andere Exitmöglichkeiten (MBO, Tradesale) gibt.
Der 2. Fund war vor einem Jahr fast pleite. Insbesondere Hydrotec und november hatten einen überplanmäßig hohen Kapitalbedarf. GG mußte in seiner Funktion als Komplementär nachschießen. Um einen vorzeitigen Bankrott der november AG zu verhindern, erhöhte die GUB AG ihre Einlage, so daß november -zum Glück für uns alle- weiter bestehen konnte. Das Vorgehen wurde am Donnerstag in der Gesellschafterversammlung sehr ausführlich dargestellt.
Daher auch die veränderten Werte im Vergleich zum vorigen GJ im 2. Fund.
Die Rückstellung für evtl. noch zu zahlende Steuern etc. betragen mittlerweile sogar 1,47 DM/Aktie!
>>>>>>>>>>>>>>
Zur HV GUB:
Die Präsenz war mit 254.000 Stimmen (=35,4%) sehr wenig.
Der neue Vorstand heißt Wittmann und tritt zum 01.03. 2000 ein.
Genehmigtes Kapital unter BZR-Ausschluß soll für Expansion in o.g. Länder verwendet werden.
Außerdem zur strategischen Beteiligung an einem Kreditinstitut für Emissionsbegleitung und Börsenzulassung etc. Meines Erachtens könnte für diesen Zweck zusätzlich die Treuhänderaktien der GWG eingesetzt werden, oder?
Sollte die reguläre KE (also incl. BZR) nicht gemeinsam/zeitgleich mit dem 2. Börsengang eines Portfoliounternehmens erfolgen?
Auch ich habe gegen die Zahlung einer Dividende gestimmt. Rendite stolze 0,6%! Das Geld kann von GUB besser investiert werden, eben z.B. in den 6. Fund, Expansion etc.
Auch mein Vertrauen in Herrn Glasauer wurde gestern wieder gestärkt.
Die deutliche Kritik wird hoffentlich richtig interpretiert werden, da sie wohl in diesem Ausmaß nicht erwartet worden ist. Ich denke, der Warnschuß vor den Bug hatte Signalwirkung an die Führungsriege.
Warten wir`s ab.
Gruß
Winnie Pooh
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