+++Wahl noch völlig offen Stoiber mit 39% knapp 2% hinten--Bericht n-tv.de+++ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.09.02 15:45:03 von
neuester Beitrag 22.09.02 19:44:27 von
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Und das bei 72872 abgegebenen Stimmen
Wenn Stiober nicht gewinnt, ist es für Deutschland ein Katastrophe, für Bayern ein Glücksfall.
Wahrscheinlich wird der Freistand sich dann von Deutschland abspalten und mit Östterreich - Slowenien - Schweiz einen Neuen Staatenbund gründen.
Stoiber wird dann König werden
Wahrscheinlich wird der Freistand sich dann von Deutschland abspalten und mit Östterreich - Slowenien - Schweiz einen Neuen Staatenbund gründen.
Stoiber wird dann König werden
und du wirst Rindespräsident.
babe
babe
Hat Stoiber etwa aufgeholt?
Allen anderen Umfragen zufolge, schneidet Schröder im direkten Kanzlervergleich wesentlich besser ab und holt fast doppelt so viele Sympathiepunkte wie E.S. .
Seltsamerweise relativiert sich dieses Ergebnis immer, wenn nach der künftigen Regierungspartei gefragt wird.
Da sind Rot und Schwarz gleich auf!
Allen anderen Umfragen zufolge, schneidet Schröder im direkten Kanzlervergleich wesentlich besser ab und holt fast doppelt so viele Sympathiepunkte wie E.S. .
Seltsamerweise relativiert sich dieses Ergebnis immer, wenn nach der künftigen Regierungspartei gefragt wird.
Da sind Rot und Schwarz gleich auf!
Danke!
Ich habe Schröder einen Punkt gegeben
Ich habe Schröder einen Punkt gegeben
hoffe bawü schließt sich sofort an,
dann kann schröder von mir aus seine sozialistische propaganda noch gezielter auf den den norden und den osten erstrecken - wär mir recht
dann kann schröder von mir aus seine sozialistische propaganda noch gezielter auf den den norden und den osten erstrecken - wär mir recht
@Kuehe
Du hast da wohl einen kleinen Dreher im Satz.
Der richtige Satz lautet:
Wenn Stiober nicht gewinnt, ist es für Deutschland ein Glücksfall, für Bayern eine Katastrophe.
Du hast da wohl einen kleinen Dreher im Satz.
Der richtige Satz lautet:
Wenn Stiober nicht gewinnt, ist es für Deutschland ein Glücksfall, für Bayern eine Katastrophe.
Cool, Bayern will raus?
Sag` ich doch schon lange:
FREI STATT BAYERN!
<bg>
Sag` ich doch schon lange:
FREI STATT BAYERN!
<bg>
also, ich glaube nicht, daß dieser Stiober gewinnt
babe
PS: und was überhaupt? eine kaputte waschmaschine? mittwochslotto?
fanausweis bei Harald Schmidt???
babe
PS: und was überhaupt? eine kaputte waschmaschine? mittwochslotto?
fanausweis bei Harald Schmidt???
Kuehe,
Du würdest Dich auf jeden Fall nahtlos in Stoibers "Kompetenzteam" einreihen!
g4
Du würdest Dich auf jeden Fall nahtlos in Stoibers "Kompetenzteam" einreihen!
g4
@ge4teilter:
das heißt "Inkontinenzteam"
das heißt "Inkontinenzteam"
Jetzt haben schon 73802 abgestimmt und der Stoiber liegt immer nur noch 2 % hinten.
Bis zu Wahltag wird er jedoch klar führen.
Habt ihr schon abgestimmt, schaut euch # 1 an.
Bis zu Wahltag wird er jedoch klar führen.
Habt ihr schon abgestimmt, schaut euch # 1 an.
Sorry,
aber es ist so, wo Schröder ist ist Chaos, es war in Niedersachsen so, nun ist es im Bund so, und Privat ist der Frauenverschleiß enorm, weiter so Deutschland, das Gericht GOttes wartet schon.
aber es ist so, wo Schröder ist ist Chaos, es war in Niedersachsen so, nun ist es im Bund so, und Privat ist der Frauenverschleiß enorm, weiter so Deutschland, das Gericht GOttes wartet schon.
Der neue Kanzler und die alte CDU
Ihr müsst das ja wissen...
Ihr müsst das ja wissen...
#14
Kuehe
Also meinst du,gott wählt CDU ?
Und jeder der das nicht tut kommt in die Hölle ?
Kuehe
Also meinst du,gott wählt CDU ?
Und jeder der das nicht tut kommt in die Hölle ?
zu #16,
Fakt ist als die Rot/Grüne Ehebrecher Regierung an die Macht kam, war die erste Entscheidung KRIEG. (so sagte es Fischer)
Das könnte man als Gericht GOttes sehen.
Fakt ist als die Rot/Grüne Ehebrecher Regierung an die Macht kam, war die erste Entscheidung KRIEG. (so sagte es Fischer)
Das könnte man als Gericht GOttes sehen.
Wahl völlig entschieden - rotgrün mit 2/3-Mehrheit
Leider sind die NTV-Seher bzw. Onlinenutzer nicht als repsräsentativ anzusehen. Man vergleiche das Ergebnis mit dem für Gesamteutschland. Da etwa 1/3 Stoiber aber 2/3 Schröder
Deutschland wird leider wohl die Regierung bekommen welche sie verdient hat.
Ich fürchte wieder mit der SPD, wer mitregiert ist VÖLLIG offen-Grüne/FDB oder CDU.
Dann wird wieder die erste Entscheidung Krieg sein, den Schröder lügt.(Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern)
Ich fürchte wieder mit der SPD, wer mitregiert ist VÖLLIG offen-Grüne/FDB oder CDU.
Dann wird wieder die erste Entscheidung Krieg sein, den Schröder lügt.(Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern)
Na das mit dem Geschwätz von gestern kann er sich beim Herausforderer (eigentlich ist die Bezeichnung schon ein Kompliment geworden ) abgucken - tagtäglich
#17
Kuehe
Regst ausgerechnet DU dich über Kriegstreiber auf????
Du bist wirklich albern.
Kuehe
Regst ausgerechnet DU dich über Kriegstreiber auf????
Du bist wirklich albern.
Ja, der Stoiber schafft es und liegt nun klar vor Schröder mit 41 % bei 86956 Abgegebenen Stimmen.
Quelle: http://www.n-tv.de/3056068.html
Quelle: http://www.n-tv.de/3056068.html
!
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Die größte Katastrophe wäre, wenn die CDU die Wahl gewinnt.
Mehr gibt es zu der ganzen Thematik nicht zu sagen.
Gruß,
Unreal
Mehr gibt es zu der ganzen Thematik nicht zu sagen.
Gruß,
Unreal
Deutschland ist am Ende ohne Wende.
Stoiber hatte recht, es muß eine Druckkulisse gegenüber Saddam aufgebaut werden, den er versteht nur Gewalt.
Quelle: http://www.focus.de/G/GN/gn.htm?snr=111205&streamsnr=7&q=1
Quelle: http://www.focus.de/G/GN/gn.htm?snr=111205&streamsnr=7&q=1
Stoiber liegt jetzt mit 3% vorne, bei 98.000 Stimmen.
Quelle: http://www.n-tv.de/3056068
Quelle: http://www.n-tv.de/3056068
Aus der FTD vom 20.9.2002
www.ftd.de/wahlkampf
Nervöser Endspurt zur Wahl
Von Thomas Hanke, Birgit Marschall und Jens Tartler, Berlin
Zwei Tage vor der Bundestagswahl liegt die SPD nach Einschätzung fast aller Meinungsforscher knapp vor der Union. Doch der Abstand zwischen den großen Parteien und auch zwischen den beiden Lagern Rot-Grün und Union/FDP ist so klein, dass der Wahlausgang völlig offen erscheint.
"Es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit leichten Vorteilen für die SPD und Rot-Grün insgesamt, aber eine klare Prognose für den Sonntag ist nicht zu treffen", sagte Manfred Güllner, Geschäftsführer des Instituts Forsa. Bis auf Allensbach sehen alle Meinungsforscher einen positiven Trend für die SPD. In der Partei selbst gibt es aber noch Sorgen in Nordrhein-Westfalen. Die SPD müsse um die dort gewünschten 45 bis 46 Prozent bangen, hieß es in der Parteispitze. Die SPD muss an diesen Wert herankommen, um bundesweit in die Nähe von 40
Prozent zu gelangen.
Wirbel um Stoiber
Die engen Prognosen sorgten vor allem bei der Union für einen nervösen Wahlkampfendspurt. Spitzenkandidat Edmund Stoiber sorgte am Donnerstag gleich mit mehreren Interviews für Wirbel.
So lehnte Stoiber einen Militärschlag gegen Irak mit dem Ziel einer Entmachtung des Diktators Saddam Hussein ab. Diese Position vertreten auch Bundeskanzler Gerhard Schröder und Außenminister Joschka Fischer. "Es geht jetzt um die Zerstörung von Massenvernichtungswaffen und nicht um den Sturz eines Diktators", sagte Stoiber der "Freien Presse".
Im TV-Sender RTL ging er noch weiter: Auf die Frage "Würden Sie bei einem Angriff der USA auf den Irak Deutschland als strategischen Stützpunkt zur Verfügung stellen?" antwortete Stoiber nach Angaben des Senders: "Niemals bei einem Alleingang der Amerikaner."
Schröder und Fischer waren der heiklen Frage bisher bewusst ausgewichen, ob ihr striktes Nein zu einem Krieg gegen Irak auch ein Veto gegen die Nutzung von Infrastruktur in Deutschland umfasse.
Däubler-Gmelin verärgert über US-Regierung
Wirbel gab es auch um Justizministerin Herta Däubler-Gmelin. Die SPD-Politikerin dementierte zwar einen Bericht des "Schwäbischen Tagblatts", sie habe die Methoden von US-Präsident George W. Bush mit denen Adolf Hitlers verglichen. Die Zeitung blieb aber bei ihrer Darstellung. Bushs Sprecher Ari Fleischer nannte die Äußerung der Ministerin "empörend". CSU und FDP forderten ihren Rücktritt.
Stoiber wagte sich auch bei Wirtschaftsthemen noch einmal weit vor: "Eine Arbeitslosenrate von sieben Prozent sollten wir in der nächsten Legislaturperiode erreichen", sagte er der "Neuen Ruhr Zeitung". Im August lag die Quote bei 9,6 Prozent. Ein Wert von sieben Prozent würde einem Rückgang um 1,1 Millionen auf weniger als drei Millionen Arbeitslose entsprechen. In der Union wurde Stoibers Ziel als ehrgeizig eingestuft. "Ich hätte mich nicht auf eine konkrete Zahl festgelegt", sagte der Haushaltssprecher der Unionsfraktion im Bundestag,
Dietrich Austermann.
Der Agentur Reuters sagte Stoiber, er rechne mit einem Wachstumsschub durch einen Regierungswechsel. "Man kann das nicht beziffern, aber das kann durchaus auch ein halbes Prozent sein." Ökonom Andreas Scheuerle von der Deka-Bank sagte dazu: "Ich habe die 0,5 Prozent schmunzelnd gelesen." Bei RTL kündigte Stoiber an, eine von ihm geführte Regierung würde für die Altschulden flutgeschädigter Firmen aufkommen.
Für Debatten sorgte auch Stoibers Vorstoß, den Handel mit UMTS-Lizenzen zuzulassen, um den Unternehmen zu helfen. Wirtschafts-Staatssekretär Alfred Tacke nannte dies "fahrlässig". Würde die Regierung die Bedingun-gen der UMTS-Auktion nachträglich ändern, hätten betroffene Unternehmen Anlass zu klagen. Auch die Mobil-funkfirmen T-Mobile, D2 Vodafone und O2 erklärten, die Lizenzen dürften nicht zu günstigeren Konditionen verkauft werden als bei der Auktion.
Die Favoriten der Wahlforscher
Patt So knapp wie nie zuvor könnte die Wahl zum 15. Bundestag ausgehen. Die führenden einungsforschungs-institute sind uneins, welche Koalition am Sonntag letztendlich das Rennen machen wird. Ausschlaggebend ist das Abschneiden der PDS.
Forsa Das Institut sieht die SPD bei 40 Prozent. Das sind zwei Prozent mehr als vorige Woche. Die Union steht bei 38 Prozent, die FDP bei acht, die Grünen bei sieben Prozent. Die PDS erreicht vier Prozent und würde so den Einzug in den Bundestag verpassen.
Allensbach Allensbach gibt einer schwarz-gelben Koalition einen Vorsprung vor Rot-Grün. Die SPD kommt demnach auf 37,0 Prozent, die Union auf 37,3. Die FDP schneidet mit 10,1 Prozent überraschend gut ab. Die Grünen stehen bei 7,2 Prozent, die PDS bei 4,4.
© 2002 Financial Times Deutschland
Aus der FTD vom 20.9.2002
Wahlforscher wetten auf Sieg der SPD
Von Thomas Hanke, Berlin
Der voraussichtlich äußerst knappe Ausgang der Bundestagswahl am Sonntag hat nicht nur die Auseinanderset-zung zwischen den Parteien verschärft. Auch die Demoskopen und Wahlforscher liefern sich in den letzten Ta-gen eine kaum noch verhüllte Schlacht.
Dabei wird teilweise die Seriosität des prominenten Allensbach-Instituts in Frage gestellt. Bis auf Allensbach sehen alle Institute die SPD vor der Union. Diese Umfragewerte geben allerdings nur eine Momentaufnahme der Wahlabsicht im Zeitpunkt der Befragung. Nicht erfasst werden können die Personen, die ihre Absicht nicht äu-ßern wollen, aber wählen: Das ist einer der Gründe dafür, dass Umfragen und Ergebnis immer recht deutlich voneinander abweichen.
Infratest-dimap, die Forschungsgruppe Wahlen, Emnid und Forsa sehen mit Werten zwischen 38,5 und 40 Pro-zent die SPD vorne, gefolgt von CDU/CSU mit 36 bis 38 Prozent. Nur Allensbach meldet die Union in Führung, allerdings mit lediglich 0,3 Prozent. Das süddeutsche Institut hatte die Wahl 1998 besonders exakt erfasst.
Konstante für die FDP
Die FDP wird durchgängig mit Werten zwischen 7,5 und 8,5 Prozent gehandelt, die Grünen zwischen sieben und acht Prozent. Allensbach dagegen erwartet 10,1 für die FDP und 7,2 Prozent für die Grünen.
Abgesehen von Forsa werden vor dem Sonntag keine Umfragen mehr veröffentlicht. Allensbach wird am Sams-tag eine Prognose für den Wahlausgang bekannt machen, also keine Befragung eines repräsentativen Personen-kreises, sondern der Versuch, vorab das Wahlergebnis zu erfassen.
Alle anderen Institute halten sich an eine stillschweigende Vereinbarung, in der Woche vor der Wahl keine Um-fragen oder Prognosen zu veröffentlichen. Viele von ihnen erheben allerdings laufend weiter Daten - teilweise, um die Parteien zu informieren, aber auch, um Vergleichsmaterial für die Befragung nach Verlassen der Wahllo-kale (Exit Poll) am Sonntag zu gewinnen.
Ein Mitarbeiter von Emnid sagte, es gebe "keine Anzeichen dafür, das sich diese Woche etwas signifikant in die eine oder andere Richtung verschoben hat". Damit läge die SPD weiter in Führung. Manfred Güllner, Ge-schäftsführer von Forsa, sagte: "Vor ein paar Wochen hätte niemand erwartet, dass die SPD mit der Union gleichzieht, geschweige denn, dass sie vorne liegt." Ob es tatsächlich so komme, sei aber offen. "Natürlich kann die Union am Sonntag vor der SPD liegen."
Ungebrochener Trend für die SPD
Güllner präzisierte, dass es in den letzten Tagen einen ungebrochenen Trend zugunsten der SPD gegeben habe. Andere Indikatoren wie die Kanzlerpräferenz, bei der Amtsinhaber Gerhard Schröder deutlich besser abschnei-det als Herausforderer Edmund Stoiber, sowie die Kompetenzwerte stützten die Erwartung, dass die SPD gewin-nen könne. Tendenziell etwas stärker als in den letzten Umfragen könne die FDP werden.
Güllner warf die Frage auf, ob Allensbach ausreichend aktuelle Umfragewerte erheben könne, um eine aussage-kräftige Prognose zu berechnen. Ein anderer Forscher äußerte sich wesentlich härter: "Ob die sich auf Umfragen stützen oder auf die Glückszahl von (Institutsgründerin) Frau Noelle-Neumann, weiß man nicht."
Allensbach-Sprecher Edgar Piel sagte, auf der Grundlage besonders intensiver Gespräche mit den Befragten gewinne man Erkenntnisse über die politischen Präferenzen auch derjenigen Personen, die ihre Wahlabsicht eigentlich nicht äußern.
© 2002 Financial Times Deutschland
www.ftd.de/wahlkampf
Nervöser Endspurt zur Wahl
Von Thomas Hanke, Birgit Marschall und Jens Tartler, Berlin
Zwei Tage vor der Bundestagswahl liegt die SPD nach Einschätzung fast aller Meinungsforscher knapp vor der Union. Doch der Abstand zwischen den großen Parteien und auch zwischen den beiden Lagern Rot-Grün und Union/FDP ist so klein, dass der Wahlausgang völlig offen erscheint.
"Es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit leichten Vorteilen für die SPD und Rot-Grün insgesamt, aber eine klare Prognose für den Sonntag ist nicht zu treffen", sagte Manfred Güllner, Geschäftsführer des Instituts Forsa. Bis auf Allensbach sehen alle Meinungsforscher einen positiven Trend für die SPD. In der Partei selbst gibt es aber noch Sorgen in Nordrhein-Westfalen. Die SPD müsse um die dort gewünschten 45 bis 46 Prozent bangen, hieß es in der Parteispitze. Die SPD muss an diesen Wert herankommen, um bundesweit in die Nähe von 40
Prozent zu gelangen.
Wirbel um Stoiber
Die engen Prognosen sorgten vor allem bei der Union für einen nervösen Wahlkampfendspurt. Spitzenkandidat Edmund Stoiber sorgte am Donnerstag gleich mit mehreren Interviews für Wirbel.
So lehnte Stoiber einen Militärschlag gegen Irak mit dem Ziel einer Entmachtung des Diktators Saddam Hussein ab. Diese Position vertreten auch Bundeskanzler Gerhard Schröder und Außenminister Joschka Fischer. "Es geht jetzt um die Zerstörung von Massenvernichtungswaffen und nicht um den Sturz eines Diktators", sagte Stoiber der "Freien Presse".
Im TV-Sender RTL ging er noch weiter: Auf die Frage "Würden Sie bei einem Angriff der USA auf den Irak Deutschland als strategischen Stützpunkt zur Verfügung stellen?" antwortete Stoiber nach Angaben des Senders: "Niemals bei einem Alleingang der Amerikaner."
Schröder und Fischer waren der heiklen Frage bisher bewusst ausgewichen, ob ihr striktes Nein zu einem Krieg gegen Irak auch ein Veto gegen die Nutzung von Infrastruktur in Deutschland umfasse.
Däubler-Gmelin verärgert über US-Regierung
Wirbel gab es auch um Justizministerin Herta Däubler-Gmelin. Die SPD-Politikerin dementierte zwar einen Bericht des "Schwäbischen Tagblatts", sie habe die Methoden von US-Präsident George W. Bush mit denen Adolf Hitlers verglichen. Die Zeitung blieb aber bei ihrer Darstellung. Bushs Sprecher Ari Fleischer nannte die Äußerung der Ministerin "empörend". CSU und FDP forderten ihren Rücktritt.
Stoiber wagte sich auch bei Wirtschaftsthemen noch einmal weit vor: "Eine Arbeitslosenrate von sieben Prozent sollten wir in der nächsten Legislaturperiode erreichen", sagte er der "Neuen Ruhr Zeitung". Im August lag die Quote bei 9,6 Prozent. Ein Wert von sieben Prozent würde einem Rückgang um 1,1 Millionen auf weniger als drei Millionen Arbeitslose entsprechen. In der Union wurde Stoibers Ziel als ehrgeizig eingestuft. "Ich hätte mich nicht auf eine konkrete Zahl festgelegt", sagte der Haushaltssprecher der Unionsfraktion im Bundestag,
Dietrich Austermann.
Der Agentur Reuters sagte Stoiber, er rechne mit einem Wachstumsschub durch einen Regierungswechsel. "Man kann das nicht beziffern, aber das kann durchaus auch ein halbes Prozent sein." Ökonom Andreas Scheuerle von der Deka-Bank sagte dazu: "Ich habe die 0,5 Prozent schmunzelnd gelesen." Bei RTL kündigte Stoiber an, eine von ihm geführte Regierung würde für die Altschulden flutgeschädigter Firmen aufkommen.
Für Debatten sorgte auch Stoibers Vorstoß, den Handel mit UMTS-Lizenzen zuzulassen, um den Unternehmen zu helfen. Wirtschafts-Staatssekretär Alfred Tacke nannte dies "fahrlässig". Würde die Regierung die Bedingun-gen der UMTS-Auktion nachträglich ändern, hätten betroffene Unternehmen Anlass zu klagen. Auch die Mobil-funkfirmen T-Mobile, D2 Vodafone und O2 erklärten, die Lizenzen dürften nicht zu günstigeren Konditionen verkauft werden als bei der Auktion.
Die Favoriten der Wahlforscher
Patt So knapp wie nie zuvor könnte die Wahl zum 15. Bundestag ausgehen. Die führenden einungsforschungs-institute sind uneins, welche Koalition am Sonntag letztendlich das Rennen machen wird. Ausschlaggebend ist das Abschneiden der PDS.
Forsa Das Institut sieht die SPD bei 40 Prozent. Das sind zwei Prozent mehr als vorige Woche. Die Union steht bei 38 Prozent, die FDP bei acht, die Grünen bei sieben Prozent. Die PDS erreicht vier Prozent und würde so den Einzug in den Bundestag verpassen.
Allensbach Allensbach gibt einer schwarz-gelben Koalition einen Vorsprung vor Rot-Grün. Die SPD kommt demnach auf 37,0 Prozent, die Union auf 37,3. Die FDP schneidet mit 10,1 Prozent überraschend gut ab. Die Grünen stehen bei 7,2 Prozent, die PDS bei 4,4.
© 2002 Financial Times Deutschland
Aus der FTD vom 20.9.2002
Wahlforscher wetten auf Sieg der SPD
Von Thomas Hanke, Berlin
Der voraussichtlich äußerst knappe Ausgang der Bundestagswahl am Sonntag hat nicht nur die Auseinanderset-zung zwischen den Parteien verschärft. Auch die Demoskopen und Wahlforscher liefern sich in den letzten Ta-gen eine kaum noch verhüllte Schlacht.
Dabei wird teilweise die Seriosität des prominenten Allensbach-Instituts in Frage gestellt. Bis auf Allensbach sehen alle Institute die SPD vor der Union. Diese Umfragewerte geben allerdings nur eine Momentaufnahme der Wahlabsicht im Zeitpunkt der Befragung. Nicht erfasst werden können die Personen, die ihre Absicht nicht äu-ßern wollen, aber wählen: Das ist einer der Gründe dafür, dass Umfragen und Ergebnis immer recht deutlich voneinander abweichen.
Infratest-dimap, die Forschungsgruppe Wahlen, Emnid und Forsa sehen mit Werten zwischen 38,5 und 40 Pro-zent die SPD vorne, gefolgt von CDU/CSU mit 36 bis 38 Prozent. Nur Allensbach meldet die Union in Führung, allerdings mit lediglich 0,3 Prozent. Das süddeutsche Institut hatte die Wahl 1998 besonders exakt erfasst.
Konstante für die FDP
Die FDP wird durchgängig mit Werten zwischen 7,5 und 8,5 Prozent gehandelt, die Grünen zwischen sieben und acht Prozent. Allensbach dagegen erwartet 10,1 für die FDP und 7,2 Prozent für die Grünen.
Abgesehen von Forsa werden vor dem Sonntag keine Umfragen mehr veröffentlicht. Allensbach wird am Sams-tag eine Prognose für den Wahlausgang bekannt machen, also keine Befragung eines repräsentativen Personen-kreises, sondern der Versuch, vorab das Wahlergebnis zu erfassen.
Alle anderen Institute halten sich an eine stillschweigende Vereinbarung, in der Woche vor der Wahl keine Um-fragen oder Prognosen zu veröffentlichen. Viele von ihnen erheben allerdings laufend weiter Daten - teilweise, um die Parteien zu informieren, aber auch, um Vergleichsmaterial für die Befragung nach Verlassen der Wahllo-kale (Exit Poll) am Sonntag zu gewinnen.
Ein Mitarbeiter von Emnid sagte, es gebe "keine Anzeichen dafür, das sich diese Woche etwas signifikant in die eine oder andere Richtung verschoben hat". Damit läge die SPD weiter in Führung. Manfred Güllner, Ge-schäftsführer von Forsa, sagte: "Vor ein paar Wochen hätte niemand erwartet, dass die SPD mit der Union gleichzieht, geschweige denn, dass sie vorne liegt." Ob es tatsächlich so komme, sei aber offen. "Natürlich kann die Union am Sonntag vor der SPD liegen."
Ungebrochener Trend für die SPD
Güllner präzisierte, dass es in den letzten Tagen einen ungebrochenen Trend zugunsten der SPD gegeben habe. Andere Indikatoren wie die Kanzlerpräferenz, bei der Amtsinhaber Gerhard Schröder deutlich besser abschnei-det als Herausforderer Edmund Stoiber, sowie die Kompetenzwerte stützten die Erwartung, dass die SPD gewin-nen könne. Tendenziell etwas stärker als in den letzten Umfragen könne die FDP werden.
Güllner warf die Frage auf, ob Allensbach ausreichend aktuelle Umfragewerte erheben könne, um eine aussage-kräftige Prognose zu berechnen. Ein anderer Forscher äußerte sich wesentlich härter: "Ob die sich auf Umfragen stützen oder auf die Glückszahl von (Institutsgründerin) Frau Noelle-Neumann, weiß man nicht."
Allensbach-Sprecher Edgar Piel sagte, auf der Grundlage besonders intensiver Gespräche mit den Befragten gewinne man Erkenntnisse über die politischen Präferenzen auch derjenigen Personen, die ihre Wahlabsicht eigentlich nicht äußern.
© 2002 Financial Times Deutschland
Stoiber liegt in der n-tv. Abstimmung klar vorne, denn von 105.115 Wählern stimmen 42 % für Stoiber, das sind 3 % mehr.
Quelle: http://www.n-tv.de/3056068.html
Quelle: http://www.n-tv.de/3056068.html
der STOIBER hats geschaft, in einer Stunde weiß es ganz Deutschland.
Und morgen wird er in die USA fliegen.
Und morgen wird er in die USA fliegen.
A: Gerhard Schröder (SPD)
39%
B: Edmund Stoiber (CDU/CSU)
42%
C: Guido Westerwelle (FDP)
9%
D: Joschka Fischer (Grüne)
8%
E: Gabi Zimmer (PDS)
2%
39%
B: Edmund Stoiber (CDU/CSU)
42%
C: Guido Westerwelle (FDP)
9%
D: Joschka Fischer (Grüne)
8%
E: Gabi Zimmer (PDS)
2%
Das ist gut, dort kann er dann gleich bleiben....
twq
twq
+++Wahl noch nicht entschieden+++doch Deutschland wird erstarren, wie zu Zeiten kohls+++d.h. der Wirtschaftliche ABSCHWUNG geht UNGEBREMST weiter+++
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