checkAd

    Schröder lernt es nie: nach Holzmann jetzt MobilCom - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.02 20:03:34 von
    neuester Beitrag 09.01.03 22:24:43 von
    Beiträge: 81
    ID: 632.304
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.741
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 20:03:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich fasse s nicht:
      Da treibt ein geldgeiler Vorstand mit zwielichtigen Finanztransaktionen/ größenwahnsinnigen UMTS-Aktionen ein Unternehmen in die Schuldenfalle - und Bundesschwätzkanzler Schröder steht schon wieder da und versucht, die marktwirtschaft auf den Kopf zu stellen...
      Der MAnn muss einfach weg.

      Politiker wollen MobilCom retten

      In den Überlebenskampf des Büdelsdorfer Telecom-Unternehmens MobilCom haben sich nun auch der schleswig-holsteinische Landtag und die Bundesregierung eingeschaltet. Das Bundeskanzleramt führe Gespräche auf Arbeitsebene mit MobilCom und der französischen Regierung, bestätigte ein Regierungssprecher gegenüber der dpa. Zu Ziel und Inhalt wollte er jedoch nichts sagen. Unterdessen hat der Kieler Landtag über die Zukunft des Unternehmens beraten. Wirtschaftsminister Bernd Rohwer bekräftigte die Bereitschaft des Landes, eine Lösung für den Standort Büdelsdorf zu finden. "MobilCom hätte die Insolvenz nicht verdient", :eek: :laugh: sagte der SPD-Politiker. Bei dem Fall gehe es nicht um die Standortqualität, sondern um konzernstrategische Fragestellungen der France Telecom.


      Der Kurssturz der MobilCom-Aktie setzt sich auch am heutigen Donnerstag ungebremst fort. Zu Handelsbeginn verlor das Papier rund 20 Prozent und notierte bei 1,66 Euro. Heute will der MobilCom-Großaktionär France Telecom entscheiden, ob er sein Engagement bei den Büdelsdorfern beendet. Dann wäre eine Insolvenz des verschuldeten Unternehmens mit mehr als 5000 Arbeitsplätzen kaum abwendbar.

      Zur Entwicklung bei MobilCom

      Quelle: heise.de
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 20:07:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Schröder will wieder wie bei Holzmann Millionen Steuergelder versprechen, um vor der Wahl wieder ein paar Wählerstimmen einzufangen. Das Spiel kennen wir ja schon !!!
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 20:14:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Normalerweise lernt man aus seinen Fehlern. Töricht wäre es, den gleichen Fehler nochmal zu begehen. Dann hätte dieser Kanzler tatsächlich eine Bankrotterklärung abgegeben.

      Koalabaer
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 20:16:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sollte unser Gerhard sich nur verplappert haben so wie er jedem Flutopfer versprochen hat, dass man nicht schlechter dastehen sollte als vorher oder will er tatsächlich in diese Fass ohne Boden noch Steuergelder pumpen ?
      Das wird dann ein Schuß ins eigene Knie.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 20:16:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      ..großer Blödsinn. Es geht um Gespräche mit der frz. Regierung, die nämlich Großaktionär bei der FranceTelekom ist.

      Ich bin KEIN Mobilcom-Aktionär. Dennoch finde ich es richtig, dass Schröder hier eingreift. a) es kostet nichts und b) erscheint es keineswegs ausgeschlossen dass es hilft. Vor allem c) ist es aber vor allem dann richtig, wenn die Rechtsauffassung von Mobilcom zutrifft, dass FranceTelekom zur weiteren Finanzierung vertraglich verpflichtet ist. Denn dann führt die Weigerung jetzt zum Konkurs und in 5 Jahren entscheidet dann ein Gericht, dass FranceTelekom nicht dazu berechtigt war, Mobilcom pleite gehen zu lassen. DANN nützt es nur leider keinem mehr.

      Von daher ist es richtig, diese Dinge jetzt im Gespräch mit dem Großaktionär zu klären zu versuchen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4360EUR +6,34 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 20:21:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      da sieht man mal wie "intelligent" unser Bundeskanzler Schröder ist. Ein Mobilcom-konkurs käme doch der Dt. Telekom zu Gute. Und wer ist der Hauptaktionär der Telekom? Die Bundesregierung bzw. die BRD.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 20:27:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dieser Schröder ist nicht länger tragbar - abwählen!!!
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 20:31:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Schröder sollte den Eichel Hans dazu anstiften, einen Teil der UMTS-Milliarden nach Büdelsdorf zu überweisen. Das bringt locker 10.000 Wählerstimmen.

      :cry:

      Wo lebe ich hier eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 21:23:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Also, dass die Bundes- und Landesregierung sich im Falle von Mobilcom einmischen, erwarte ich. Es geht um viele Arbeitsplätze in der Region Schleswig Holstein und es geht um den den deutschen Telekommunikationsmarkt, den die Politik schliesslich liberalisiert hat.

      Und wer das mit dem Bauunternehmen Holzmann vergleicht, leidet unter Wahrnehmungsproblemen.

      Dass der Schuss aber nach hinten los gehen wird, weil eine konservative französische Regierung nicht indirekt eine sozialdemokratische deutsche Regierung stärken will, ist auch sicher.

      Und dass die Chefs (Bon und Schmidt) der beteiligten Unternehmen die unrühmlichste Rolle gespielt haben, sollte auch noch erwähnt werden. Beide sind ausserordentliche Egoisten, denen das eigene Unternehmen im Prinzip schnurzegal ist.

      PS: Ich bin und war nie Mobilcom Aktionär
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 11:14:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ bares@nobles

      Es handelt sich sowohl bei Holzmann als auch bei MOB um unrettbar verschuldete Unternehmen.
      Schmidt hat die Franzosen nur versucht, über den Tisch zu ziehen, als er bereits über alle Ohren verschuldet war.

      In der Tat hat die Bundesregierung den telekom-Markt liberalisiert.

      Das bedeutet eben, daß man auf die Kräfte des freien Marktes setzt. Und MOB ist seit JAhren erkennbar auf dem Holzweg in die Überschuldung. Also ist es nur logisch, daß solch ein Unternehmen Pleite geht. DAs ist gleich doppelte Wirtschaftshygiene:

      Erstens die des neuen Marktes und zweitens die der TK-Branche.

      Eingriffe verbieten sich also ebenso wie bei Holzmann.

      Holzmann war jahrelang nicht wirtschaftlich und MOB ist es spätestens seit 1998 genausowenig.

      MOB hat sich nur durch den Börsengang von Freenet einigermaßen über Wasser halten können, seit 1998 waren die operativ nicht mehr o.k. und waren dazu auch noch zunehmend bei Kunden und Verbraucherschutzverbänden berüchtigt.

      Die 10.000 MA´s tun mir leide, aber sie werden genausowenig zukunftssichere Arbeitsplätze haben wie viele bei Holzmann oder sonstwo bei von wahnhaften MAnagern heruntergewirtschafteten Unternehmen..
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 11:26:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      ..DT: hast Du Dich eigentlich mal ernsthaft mit Mobilcom beschäftigt??

      Die hohe Verschuldung beruht auf den UMTS-Kosten, die man aber NUR deshalb trägt, weil man mit der France-Telekom eine Kooperation vereinbart hatte, quasi die dt. Tochter der FT sein soll. Es gibt zB Verträge, wonach die FranceTelekom sich zur Übernahme dieser Kosten verpflichtet hat.

      Ohne UMTS war Mobilcom als reiner Wiederverkäufer stets profitabel. France Telekom wollte aber in den dt. Markt und dort ein Netz aufbauen. Mobilcom sollte der Partner sein, France Telekom der Zahlmeister.

      Es geht hier nicht um die "Kräfte des freien Marktes", sondern darum, ob Verträge einzuhalten sind oder nicht. ´


      PS: Steuergelder für Moblilcom würde ich auch für falsch halten, wäre ja fast eine "verdeckte Rückerstattung" der UMTS-Kosten.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 11:43:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hab gerade noch im TV gesehen, daß MobilCom-Mitarbeiter mit Schilder, die die Aufschrift "Schröder, wo bist Du?" oder "Schröder, hilf uns!" durch die Straßen marschieren.

      Das mit Holzmann war ein Fehler. Ausserdem war die Aktion unfair gegenüber jedem anderen Arbeitnehmer, dem droht, seine Arbeit zu verlieren. Von Solidarität, die sich insbesondere die SPD immer auf die Fahnen schreibt, ist hier nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil. Sowas dient wohl nur einem Zweck: Dem Bauernfang


      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 12:57:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wir sind noch vor der Wahl.... dannach ist das dem Schröder scheissegal......!
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 13:44:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ xylo

      ja, habe ich bereits in den JAhren 1997 und 1998 .
      DAmals habe ich den Untergang von MOB aufgrund zunehmend tiefroter ZAhlen im operativen Geschäft und Null TK-Infrastruktur vorausgesagt, was mir den Hass vieler verblendeter Schmidt-Fans eintrug. :D

      MOB hat 70 Mrd € Schulden und France Telecom (besitzt 28% der MOB-Aktien) ist der einzige verbliebene Kreditgeber.

      Es geht also um wesentlich mehr als die UMTS-Schulden.

      Schmidt hat nur die persönliche Bereicherung angestrebt und das auch gnadenlos durchgezogen.

      Für Rechtsstreitigkeiten sind Gerichte und nicht Regierungen zuständig.

      Wieso sollen Unternehmen nicht ebenso wie die vielen kleinen Handwerker durch die üblichen Instanzen gehen?

      Gibt es zweierlei recht: das für konzerne und das für den kleinen Mann? :eek:

      Auch viele kleine Betriebe gehen aufgrund der Instanzen Pleite. Nur: Da kümmert sich keiner drum - bei Holzmann nicht und bei MOB nicht.

      Im Gegenteil: damals sind viele Handwerksbetriebe und kleine seriöse Bauunternehmen durch Dumpingpreise WEGEN HOLZMANN Pleite gegangen. Es wäre absurd, gerade diesen zwielichtigen Unternehmen ( und MOB ist so eins) politisch zu helfen und erneut den fatalen Fehler zu begehen, den Mittelstand zu ignorieren.

      Das wäre ein systematischer fehler.

      Und ausserdem geht es um das Überleben von France telekom.

      Ich denke, den rechtsstreit werden die Gläubiger von MOB gegen France TK führen, denn denen gehört das bißchen, was MOB noch an Substanz hat. Wie gesagt, geldwerte Infrastruktur haben die ja praktisch nicht.

      Und von den 70 Mrd Schulden dürfte nur ein Bruchteil durch UMTS entstanden sein.

      Im Übrigen - ich bin mir nicht ganz sicher, aber die zeitliche Abfolge war wohl, daß Schmidt mitgeboten hat und DANN aufgrund der enormen Summen Schmidt bei bereits dramatischer Finanzieller Schieflage France TK ins Boot geholt hat.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 14:10:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      a)
      "Für Rechtsstreitigkeiten sind Gerichte und nicht Regierungen zuständig. Wieso sollen Unternehmen nicht ebenso wie die vielen kleinen Handwerker durch die üblichen Instanzen gehen?"
      Weil es dann zu spät ist. Nächste Woche sind die Jungs von Mobilcom am Ende. Sollten die Verträge eindeutig sein, halte ich es für die Pflicht der Regierung, hier Einfluss zu nehmen.

      b)
      zu diesem Absatz:
      "die zeitliche Abfolge war wohl, daß Schmidt mitgeboten hat und DANN aufgrund der enormen Summen Schmidt bei bereits dramatischer Finanzieller Schieflage France TK ins Boot geholt hat".

      Zur zeitlichen Abfolge: die ad-hocs von Mobilcom gehen leider bei w:o nur bis 2000 zurück. Ich bin aber absolut sicher, dass die Beteiligung der France Telekom deutlich früher stattfand. Deutlich wird dies ev. aus folgender Pressemelung aus dem April 2000:

      MobilCom AG: Bundeskartellamt genehmigt Joint Venture mit France Telecom
      MobilCom AG
      26.04.2000


      MobilCom AG, Büdelsdorf - Das Bundeskartellamt hat der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens durch die MobilCom AG und die France Telecom S.A. zugestimmt. Gleichzeitig hat das Bundeskartellamt die Teilnahme des Joint Ventures am UMTS-Auktionsverfahren genehmigt(-Anm: also offenbar wurde das JV vor dem Verfahren gegründet-). Damit ist eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Auktionsverfahren zur Ersteigerung einer UMTS-Lizenz erreicht.

      Mit dem Gemeinschaftsunternehmen MobilCom Multimedia GmbH verfolgen beide Unternehmen das Ziel, deutschen Privat- und Firmenkunden künftig innovative Mobilfunk-, Festnetz- und Internetdienstleistungen anzubieten sowie die vorhandenen Wachstumspotentiale im Multimediabereich weiter konsequent zu erschließen. Darüber hinaus wird das Unternehmen das Wachstum der MobilCom mit seinem innovativen, technologischen Know-how und seinen internationalen Netzwerken unterstützen.

      Die France Telecom wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt ihren Anteil am Gemeinschaftsunternehmen in eine Beteiligung an der MobilCom AG in Höhe von 28,5 Prozent eintauschen, so daß die MobilCom AG dann über alle Anteile an der MobilCom Multimedia GmbH verfügt. France Telecom zählt mit seinen Aktivitäten in über 75 Ländern und einem Umsatz von 27,2 Milliarden Euro in 1999 zu den größten Telekommunikationsunternehmen der Welt. Geschäfts- und Privatkunden wird eine Palette innovativer Dienstleistungen, wie Datenkommunikation, Mobilfunk, Internet, Kabel-TV und Telefondienste für Orts-, Fern- und Auslandsgespräche geboten. France Telecom betreute Ende 1999 direkt oder über Mehrheitsbeteiligungen 56 Millionen Kunden weltweit, darunter 14 Millionen Mobilfunkteilnehmer.



      Daraus folgt, dass Mobilcom die UMTS-Verpflichtung nur mit dem starken Partner FranceTelekom im Rücken angehen konnte, allein wäre es auch Wahnsinn gewesen. Danach hat Mobilcom allerdings einen schnelleren und teureren Netzausbau angestrebt als die Franzosen, was zum Streit führte und zur Ablösung von Schmidt.
      Dass FT jetzt aber die weitere Finanzierung einstellt, scheint mir auf den ersten Blick - natürlich ohne Detailkenntnisse - grob vertragswidrig.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 14:14:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      ...Und von den 70 Mrd Schulden dürfte nur ein Bruchteil durch UMTS entstanden sein...9/10 sind natürlich auch ein Bruchteil, oder 95/100...
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 14:16:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Schröder - Der Pleitekanzler !
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 14:47:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Tja, xylo, da liegst Du einfach falsch:

      Die Telefongesellschaft, die derzeit noch kein eigenes Mobilfunknetz betreibt, hatte mit France Telecom einen starken Partner im Bietergefecht. Mobilcom-Chef Gerhard Schmid hatte sich entschlossen gezeigt, eine Lizenz zu ersteigern, und mit hohen Anfangsgeboten für Schlagzeilen gesorgt. Mobilcom braucht mit einem Umsatz von 2,44 Milliarden DM und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern von 123 Millionen DM die Unterstützung von France Telecom. Die Lizenz der beiden kostet 16,37 Milliarden DM. Die Franzosen standen auf dem deutschen Markt unter Erfolgsdruck. Bei der UMTS-Vergabe waren sie bislang wenig erfolgreich. In Großbritannien kam France Telecom durch den Kauf von Orange aber doch noch zum Zug.

      (Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/chr-17.08.00-004/)

      Damit beträgt also die (noch nicht vollständig bezahlte) Höhe der reinen UMTS-Schulden der MOB lediglich ganze 11,8 % der Gesamtschulden. Bite beachte die Angabe von DM bei dieser meldungen bevor Du Deinen Taschenrechner anwirfst.

      Vielleicht solltest Du Dich etwas klüger machen, bevor Dein Temperament wieder einmal mit Dir durchgeht und Du unhaltbare Behauptungen aufstellst... ;)

      Zum Größenwahn: Man beachte, daß Schmidt "Aufsehen" erregte mit grotesk hohen, pressewirksamen Geboten!!!

      Hier übrigens auch noch ein weiteres Zitat, welches den Größenwahn von Sprücheklopfer Schmidt nur zu deutlich macht und die :

      MobilCom: Milliarden für UMTS-Lizenzen

      "Bis zu 24 Milliarden können wir aufbringen, bei Bedarf ist mit Hilfe der Börse auch noch mehr drin", hat MobilCom-Chef Gerhard Schmid in einem ZDF-Interview erklärt ...

      ... Nach dem Zusammenschluss von MobilCom und France Télécom verfügen die Unternehmen über genügend Geld für die im Sommer anstehenden Versteigerungen der UMTS-Mobilfunk-Lizenzen. Dies kommt als Reaktion auf die in Großbritannien laufende Lizenz-Auktion: Dort haben sich die Beteiligten schon auf ein Versteigerungsvolumen von über 70 Milliarden Mark hoch geschaukelt.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 14:53:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      Freitag 13. September 2002, 13:56 Uhr

      UMTS-Lizenz fällt unter Umständen an den Staat zurück
      Bonn

      (AP) Rund 8,4 Milliarden Euro hat Mobilcom, gestützt auf das Geld der France Télécom, bei der großen Versteigerung im August 2000 für die Lizenz zum Betrieb des neuen Mobilfunksystems UMTS bezahlt. Jetzt könnte es passieren, dass diese Summe verfällt, ohne dass auch nur ein einziger Euro mit den Anzeige

      neuen Handys verdient worden ist, die ohnehin frühestens im Sommer nächsten Jahres auf den Markt kommen dürften.

      Die Regulierungsbehörde in Bonn wacht über die Einhaltung der strengen Lizenzbestimmungen für UMTS. Keine Probleme gäbe es, wenn ein bisher auf dem deutschen Mobilfunksektor nicht aktives Unternehmen Mobilcom übernähme, sagte Behördensprecher Harald Dörr am Freitag in Bonn. Die teuer bezahlte Lizenz gehört zur Unternehmensmasse und könnte von einem neuen Besitzer genutzt werden - sofern dieser nicht bereits eine eigene UMTS-Lizenz in Deutschland besitzt.

      Sechs UMTS-Lizenzen wurden im Sommer 2000 höchstbietend versteigert - für insgesamt 51 Milliarden Euro (damals 98,8 Milliarden Mark). Die Telekom bekam eine, Vodafone (damals noch Mannesmann) ebenfalls, O2 (damals unter dem Namen Viag Interkom), sowie die Konsortien KPN/Hutchison/NTT Domoco für E-Plus, Mobilcom/France Telecom und Telefonica/Sonera waren die weiteren Lizenznehmer. Hutchinson zog sich aus dem Konsortium schon bald zurück. Telefonica und Sonera haben den Geschäftsbetrieb ihrer erst Ende 2001 in Deutschland eingeführten Mobilfunkmarke Quam vor wenigen Wochen gestoppt. Was aus ihrer UMTS-Lizenz wird, ist derzeit noch offen.

      Keiner der gegenwärtigen Lizenzbesitzer könnte Mobilcom mitsamt der UMTS-Lizenz übernehmen. Die Regel der «wettbewerblichen Unabhängigkeit» der UMTS-Netze untereinander müsse strikt eingehalten werden, unterstrich Dörr. Aber auch ein Verkauf der kostbaren Lizenz aus der Konkursmasse ist ausgeschlossen. In diesem Fall fiele die Lizenz entschädigungslos an den Staat zurück. Die Regulierungsbehörde hätte nach dem Telekommunikationsgesetz dann die Pflicht, die frei gewordenen Frequenzen so schnell wie möglich in einem «chancengleichen Verfahren» unter den verbliebenen UMTS-Anbietern neu zu vergeben, was auf eine neue Versteigerung hinausliefe.

      Zu einer Neuvergabe könnte es auch in einem anderen Fall kommen - wenn nämlich die Lizenznehmer die Vorgaben für den Ausbau der neuen Netze nicht einhalten. Bis Ende 2003 muss jeder der sechs Lizenznehmer 25 Prozent der Bevölkerung mit UMTS erreichen können, bis Ende 2005 sind 50 Prozent gefordert. Diese Auflagen sollten relativ leicht einzuhalten sein, sagte Dörr. In der ersten Stufe bedeute das nur die Abdeckung von etwa 10.000 Quadratkilometern, 2,8 Prozent der Fläche Deutschlands. In der zweiten Stufe seien es 8,5 Prozent der Fläche entsprechend 30.000 Quadratkilometern.

      Zudem seien in Deutschland gemeinsame Nutzung von Infrastruktur wie Sendemasten sowie «National Roaming», das heißt die Erreichbarkeit mehrerer Anbieter mit einer UMTS-Karte, erlaubt, erklärte Dörr. Sollte einer der Wettbewerber selbst diese Vorgaben nicht erreichen, droht ihm allerdings rigoros der Lizenzentzug.


      ----------------------------------------------------

      Insofern ist mir völlig schleierhaft, wie die Bundesregierung sich für die MOB einsetzten kann.

      Da die Lizenz vermutlich an den Bund zurückfällt, ist die Stützung der maroden MOB eine klare Schädigung des Steuerzahlers.
      denn selbst wenn die bei einer erneuten Versteigerung nur noch ein oder Zwei Mrd. bekommen, dann ist das effizienter als eine Veschwendung von Steuergeldern und die Manipulation der Märkte.

      Mit den neuen Mrd. könnte man eine menge guter Dinge möglich machen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 14:58:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Freitag 13. September 2002, 13:50 Uhr


      France Télécom gibt MobilCom-Gründer Schmid Schuld an Misere

      Paris (dpa) - France Télécom hat die Schuld am Ausstieg bei MobilCom vor allem Firmengründer Gerhard Schmid gegeben. «Herr Schmid war ein sehr schwieriger Partner», sagte Finanzvorstand Jean-Louis Vinciguerra in Paris. Mehr als 7 Milliaren Euro des Rekordverlusts von France Télécom im ersten Halbjahr entfielen auf MobilCom. «Wir haben alles versucht, mit jedem gesprochen. Wir haben monatelang um eine Lösung gerungen. Letztlich mussten wir aufhören, Geld für nichts auszugeben.» MobilCom muss eventuell noch heute Insolvenz anmelden.





      Das dürfte xylo´s Dolchstoßlegende wohl klarstellen... :D
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:01:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      Freitag 13. September 2002, 14:55 Uhr

      Kleinaktionär-Schutzgemeinschaft rät zu Mobilcom-Aktien-Verkauf


      München (Reuters) - Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) rät Privatanlegern, sich unverzüglich von Mobilcom Papieren zu trennen.


      "Wir raten, die Aktien sofort zu verkaufen", sagte der stellvertretende SdK-Vorsitzende Markus Straub am Freitag in München der Nachrichtenagentur Reuters. Das in die Papiere investierte Geld sei verloren, fügte er hinzu.

      Für die Anleger sei es höchstens noch eine Frage, ob die Handelsgebühren höher seien als der Kurswert der Aktie.



      ( ... )

      Straub verwies zudem darauf, dass die SdK bereits seit dem Streit zwischen der France Telecom und dem damaligen Vorstandschef und Großaktionär Gerhard Schmid vor dem Telekommunikationswert gewarnt hatte. Außerdem sei fraglich gewesen, ob sich die Lizenzkäufe in Milliardenhöhe jemals wieder einspielen würden, sagte Straub.


      Eine Klage gegen Mobilcom will die SdK nicht anstrengen. Das Risiko sei bekannt gewesen und es gebe nichts, was etwa eine Schadenersatzklage rechtfertigen würde, sagte Straub.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:04:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      bitte mal ne Quelle für die 70 mrd Euro Mobilcom Schulden...

      wenn du keine findest, kannst du den Thread ja nochmal umschreiben :laugh:...
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:13:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Und hier der Beweis, daß das alles in der Tat klar war:

      UMTS-Lizenzen führen zu Verlusten bei MobilCom
      9.11.2000

      Der Erwerb von UMTS-Lizenzen kommt den Mobilfunkhersteller MobilCom in diesem Jahr teuer zu stehen. Das geht aus dem Geschäftsbericht des Unternehmens für das dritte Quartal 2000 hervor. Im Mobilfunk- wie auch im Festnetzbereich verzeichnet MobilCom hingegen Gewinne.


      Nach Angaben des Unternehmens hätten die Aufwendungen für die UMTS-Lizenzen wie auch für andere Marketing- und Investitionsmaßnahmen in den ersten neun Monaten des Jahres 2000 zu einem Defizit von insgesamt 265,4 Millionen Mark geführt. Die Folgekosten aus dem Erwerb der Mobilfunklizenzen, die nach Rechnungslegung des Handelsgesetzes eine Höhe von 227 Millionen Mark erreichen, nehmen dabei einen großen Stellenwert ein. Von diesem Betrag soll MobilCom einmalig 150 Millionen Mark für Bankspesen bezahlen.


      Trotz dieser Verluste zeigt sich MobilCom dennoch zufrieden. :laugh: Grund hierfür sind die gestiegenen Umsatzzahlen in den Bereichen Mobilfunk, Festnetz und Internet. Bis zum 30. September habe man, so das Telekommunikationsunternehmen, insgesamt 2,27 Millionen Neukunden gewinnen können. Damit sei der Umsatz auf 3,252 Milliarden Mark gestiegen. Mit 601.000 neuen Handy-Nutzern beträgt deren Gesamtzahl jetzt 3,3 Millionen. Im Festnetz konnte MobilCom nach eigenen Angaben 832.000 Kunden verbuchen und insgesamt 4,96 Millionen Gesprächsminuten über Pre-Selection und Call-by-Call verkaufen.


      ----------------------------------------------


      und hier die Historie des MOB-Unterganges in Kürze:

      http://www2.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/bui…
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:16:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      SWR-Börsenman vom 21.02.2002

      Showdown bei Mobilcom

      Im Frühjahr 2000, auf dem Höhepunkt der Telekom-Hysterie, standen die deutschen UMTS-Lizenzen zur Versteigerung an. France Telecom (WKN:906849) wollte unbedingt dabei sein und beteiligte sich deshalb an Mobilcom (WKN:662240). Die Franzosen brachten 8,4 Mrd. Euro Lizenzkosten auf und verpflichteten sich, noch mal 10 Mrd. in den Aufbau des UMTS-Netzes zu pumpen.

      Doch mittlerweile ist France Telecom selbst bis zur Oberkante verschuldet und will - oder kann - nicht zahlen. Deshalb versuchen die Franzosen seit Wochen, Mobilcom von einer Sparversion zu überzeugen. Doch Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid, bekannt für große Visionen und große Klappe, besteht auf Vertragserfüllung: mit den Milliarden aus Paris will er endgültig in die Oberliga der Telekoms aufsteigen.

      Nur ein Schachzug könnte diesen Plan durchkreuzen: wenn die Franzosen sich an der Börse heimlich eine Mehrheit an Mobilcom zusammenkaufen und das Ruder übernehmen. Um das zu verhindern, schickte Schmid seine Frau los: sie kaufte in den vergangenen Monaten 5% der Mobilcom-Aktien zusammen. Doch mit wessen Geld? Die Detektive von France Telecom meinen, das Geld floss über Umwege aus der Firmenkasse von Mobilcom selbst. Stimmt der Vorwurf, dann ist das ein klarer Vertragsbruch, und France Telekom kann sich aus dem deutschen Abenteuer zurückziehen. Für Mobilcom aber wäre das der Untergang.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:20:37
      Beitrag Nr. 25 ()
      los, auf, eine Quelle für den angeblichen Schuldenberg von 70 mrd Euro der Mobilcom...

      oder die nachfolgende und darauf stützende Argumentation zusammenfalten und in Ablage P werfen...
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:21:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      WonderbraBernd:

      Die Angabe wurde heute in den ARD-NAchrichten gebracht.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:26:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      mit Sicherheit nicht...

      70 mrd Euro sind die Verbindlichkeiten der France Telekom, wodurch man sich nicht im Stande sieht weiterhin mit Partner Mobilcom die UMTS Technologie aufzubauen...

      so, und jetzt magst du bitte deine Argumente von oben (#14 etc.) nochmal überdenken ;)...

      http://www.mobilcom.de/ir_ir_291.html?shop_id=&vp_nummer=&w_… <-Bilanzen u.ä.

      Wahlkampf mit falschen Zahlen und Behauptungen haben wir schon genug...
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:30:16
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27,

      Glaubst Du etwa Deep Thought macht Wahlkampf für Stoiber ?

      Darf man Schröders Populismus überhaupt nicht mehr kritisieren ?

      Willst Du Schmid noch als Vorzeigeunternehmer darstellen ?
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:33:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ wonderbra bernd

      Du hast wohl recht -habe versehentlich die verschuldung derFrance telecom genommen.

      Allerdings betrifft diese Richtigstellung nur einen winzigen Teilaspekt meiner Argumentation.

      den Rest bekräftige ich weiterhin.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:40:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      #5 von xylophon 12.09.02 20:16:51 Beitrag Nr.: 7.347.137 7347137


      ..großer Blödsinn. Es geht um Gespräche mit der frz. Regierung, die nämlich Großaktionär bei der FranceTelekom ist.

      Ich bin KEIN Mobilcom-Aktionär. Dennoch finde ich es richtig, dass Schröder hier eingreift. a) es kostet nichts und b) erscheint es keineswegs ausgeschlossen dass es hilft. ,Vor allem c) ist es aber vor allem dann richtig, wenn die Rechtsauffassung von Mobilcom zutrifft, dass FranceTelekom zur weiteren Finanzierung vertraglich verpflichtet ist. Denn dann führt die Weigerung jetzt zum Konkurs und in 5 Jahren entscheidet dann ein Gericht, dass FranceTelekom nicht dazu berechtigt war, Mobilcom pleite gehen zu lassen. DANN nützt es nur leider keinem mehr.

      Von daher ist es richtig, diese Dinge jetzt im Gespräch mit dem Großaktionär zu klären zu versuchen.

      @ xylo

      Das ist ABSOLUT meine Meinung!

      Pacta sunt servanda!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:44:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      lol #28

      wer seine argumente auf völlig abwegige zahlen abstellt (faktor 8-10)...der muss sich das vorhalten lassen...

      und das Holzmann und Mobilcom zwei gänzlich unterschiedliche paar schuhe sind, wurde oben schon festgestellt...

      einflussnahme der regierung, weil absehbar ist, dass durch nichteinhalten von verträgen vielleicht 10000 arbeitsplätze verloren gehen, ist äusserst wünschenswert. dies ist etwas anderes als schlicht zu subventionieren...damit käme man bei MOB eh nicht weit.

      DT negiert mit seinen 70m mrd euro den tatsächlich einzig relevanten insolvenzgrund, der darin besteht, dass verträge nicht eingehalten werden. m.a.w., die existenz gefährdenden schulden der MOB kommen quasi zur gänze aus dem UMTS abenteuer, welches die FT finanzieren wollte. hält die FT ihre vertraglichen zusagen ein, können die arbeitsplätze gerettet werden, und das ist der grund warum die intervention aus berlin durchaus wünschenswert ist.

      hier geht es nicht um subventionen alla holzman.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:47:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      #30 / #5

      dito
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:51:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      "Der einzige Grund für den Niedergang ist das Nichteinhalten von Verträgen".

      Wer so etwas behauptet hat entweder nie kritisch den Werdegang und die Machenschaften unseres tollen Mobilcom- Führers verfolgt oder ist schlicht und ergreifend borniert.

      Der Hauptschuldige am Untergang von Mobilcom ist der rücksichtslose Egozentriker Schmid.

      Diese Charaktereigenschaft teilt er mit Kohl, Schröder und Stoiber.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:55:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      ach so einfach ist das neuerdings:

      Tatsächlich betragen die Verbindlichkeiten rund 7.5 Mrd Euro, die allerdings nicht unbedingt allein auf die Bilanz von Mobilcom entfallen müssen (bin kein Experte im Konzernbilanzrecht). Die Lizenz hat ungefähr 14 Mrd. DM, also 7 Mrd. Euro gekostet.
      Zu den UMTS-Kosten zählt logischerweise aber nicht nur die reine Lizenz, sondern auch die Investitionen in Infrastruktur (Sendemasten usw...sowie die Finanzierungskosten). Zur Zeit der Auktion ging man davon aus, dass diese noch einmal mindestens die Lizenzkosten erreichen werden, eher deutlich darüber liegen.
      Damit sind wir eher bei 99/100 als bei 9/10 der Verschuldung, die auf UMTS entfallen.


      Weiter bestätigen die Quellen von DT, dass man sich mit FranceTelecom zusammenschloß, UM die Lizenz zu ersteigern. Also vorher. Selbstverständlich wäre Mobilcom dazu allein niemals in der Lage gewesen.

      Schließlich ist ja wohl sonnenklar, dass FranceTelekom in ihren Pressemitteilungen nicht schreib: "wir sind vertragsbrüchig geworden", sondern die Schuld dem Herrn Schmidt gibt.
      Klar ist aber auch - was ich nicht verschwiegen habe - dass man wegen des Streites Herrn Schmidt entmachtet hat und eigene Leute installiert. So dass der jetzige Schritt zumindest überrascht, wo diese Leute erst wenige Monate am Ruder sind.

      Von Dolchstoßlegende habe ich im übrigen nie gesprochen. Aber dass es nicht gerade die feine Art ist, mit einem kleinen Unternehmen gemeinsam Verpflichtungen einzugehen, die für dieses Unternehmen allein 3 - 5 Nummern zu groß wären - und dann nach 2 Jahren zu sagen: "Ätsch, Pech gehabt. Macht was ihr wollt, wir zahlen nicht mehr", das sollte doch wohl einleuchten.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:59:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      #33

      dir sollte aufgefallen sein, dass es in diesem thread um die akute (!) insolvenzgefahr der MOB (durch FTs nichteinhalten von verträgen) und das (behauptet fragwürdige) eingreifen der BuReg. geht...

      hier geht es nicht allg. um die güte von MOB als unternehmen und deren aussichten...

      auch das sind zwei verschiedene paar schuhe und daher wird dies im politikforum diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 16:02:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Dass Schmid die FT über Monate vor seiner Abberufung durch sein Verhalten brüskiert hat und jeden vernünftige Kompromiss blockiert hat lassen wir dann besser auch gleich unter den Tisch fallen.

      Im Spiegel stand ein interessanter Artikel, wie Schmid sein Unternehmen börsenreif gemacht hat.

      Leid tun mir die Arbeitnehmer.
      Ebenfalls leid tun mir die Aktionäre, die auf Schmids Behauptungen vetraut haben.
      Schmid sich diesen Tag selbst zuzuschreiben.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 16:05:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nr. 35 ist nichts hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 16:06:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      #35

      Wenn aber die Güte von Mobilcom als Unternehmen in Frage steht, macht es auch keinen Sinn von staatlicher Seite einzugreifen.

      Damit schliesst sich der Kreis zu Holzmann.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 16:09:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      ..wenn der Eingriff sich nicht auf Subventionen bezieht, sondern auf die Einhaltung von Verträgen, dann kann es durchaus Sinn machen.
      Zumal der angeblich so böse Herr Schmidt ja entmachtet ist....
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 16:13:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39

      als es um Medikamente für Aids-Kranke in Afrika ging, hast Du noch streng marktwirtschaftlich argumentiert.

      Aus einmal bist Du der Verfechter des Staatsinterventionismus.

      Schwer nachvollziehbar
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 16:18:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      ....naja, ob das so stimmt? Habe ich nicht sehr deutlich geschrieben, dass ich eine Subventionierung von Mobilcom ablehnen würde??? Dass ich auch gegen Steuergelder für Mobilcom wäre???
      Dass aber Gespräche mit dem Großaktionär über möglicherweise krass vertragswidriges Verhalten mit der Folge von Vernichtung von Arbeitsplätzen jetzt schon "Staatsinterventionismus" sind??? Ich bin nämlich trotz Begrüßung der Marktwirtschaft keineswegs der Meinung, dass der Staat überflüssig ist.

      Außerdem - nur für meinen Kölner Freund - bei den Medikamenten ging es ja "nur um Neger"...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 16:28:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Eine Marktbereinigung in diesem Sektor muss erfolgen.
      Wird Mobilcom gerettet, werden in diesem Unternehmen weiter nur Verluste produziert.
      Welchen Sinn macht es ein überflüssiges Unternehmen am Leben zu erhalten ?
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 16:36:20
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo xylophon,


      die angeblich 9 Mio. Kunden von MobilCom werden auch einen anderen Geschäftspartner finden!;)




      Hallo fundamentalfan,

      wenn MobilCom geholfen werden sollte, dann müßte die neue Regierung(falls SPD) nochmals die Steuerreform verschieben! Unter eine andere Regierung hat diese Firma keine chance mehr und das ist auch gut so! Gerhard Schmid hat genug Betrügereien durchgezogen!

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 16:46:51
      Beitrag Nr. 44 ()
      es geht doch garnicht um finanzielle hilfe...

      das subventionsgeseier ist demnach off topic...
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 16:57:36
      Beitrag Nr. 45 ()
      Wozu sollen denn die Gespräche führen ?

      Mobilcom macht das nächste Jahrzehnt weiter horrende Verluste. Möglicherweise wird die Konzernmutter dadurch so stark beeinträchtigt, dass sie noch wesentlich mehr Arbeitsplätze abbauen muss.

      Ein fähiger Insolvenzverwalter kann bei guter Arbeit wesentlich mehr zukunftsfähige Arbeitsplätze erhalten.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 17:06:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ wonderbrabernd

      Es geht NATÜRLICH um Subventionen!

      Man spricht bereits offiziell von "Staatsbürgschaften" .... und das ist nur ein vornehme Formulierung für "Steuergeschenk"

      Schmidt hat die Monatelangen Verhandlungen mit France Telecom nur benutzt, um den Preis für seinen Anteilhochzuschrauben. um die MA´s ging es ihm dabei keinesegs - die waren ihm schon immmer schnuppe.

      Um die Dimensionen klarzumachen:

      Schmidt wollte eben nicht DM-Milliardär, sondern unbedingt Euro-Milliardär werden... koste es Arbeitsplätze, wie es wolle.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 17:08:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die Alternativen sind doch nur:

      Gehen MOB und France telekom Pleite oder
      gehet MOB alleine Pleite.

      Und da ist es nur logisch, sich von MOB zu trennen.

      Schmidt geht es nur darum , für sich Geld zu ergaunern.

      Früher von den Kunden und jetzt von France Telecom.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 17:10:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Aber bald käönnen die MOB zum Preis von wenigen hundert Mio kaufen - und dann liquidieren.

      MArktkapitalisierung ist deutlich unter 500 Mio €
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 17:14:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo Deep Thought,

      zu #47 kann ich nur voll zustimmen! Ein deutscher Konzern würde bei gleicher Sachlage genauso handeln!;)

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 17:16:05
      Beitrag Nr. 50 ()
      Warum kann niemand von den Interventionsverfechtern, vernünftig darlegen,

      wie die Gespräche aussehen sollen,
      wie aus MOB ein überlebensfähiges Unternehmen mit einer vernünftigen Perspektive gemacht werden soll.

      Ich kann daher DT nur zustimmen.

      Inwieweit MOB in Teilbereichen überlebensfähig ist, soll ein kompetenter Insolvenzverwalter entscheiden, der sich mit der Materie befasst hat und nicht ein Bundeskanzler, der von der Materie keine Ahnung hat.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 17:19:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo fundamentalfan,

      der Insolvenzrichter wird kommen so sicher wie das Amen in der Kirche!;)

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 17:47:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      Von wegen Subventionsgeseier
      Schröder wie er leibt und lebt

      Nun sind hektische Rettungsbemühungen im Gang. Am Sonntag will sich Mobilcom-Chef Thorsten Grenz mit Politikern aus Wirtschafts- und Justizministerium sowie aus dem Bundeskanzleramt sprechen. Die Lage soll beraten werden. Schleswig-Holstein hat finanzielle Zusagen gemacht, aber keine möglichen Beträge genannt. Der Bund hat eine Bürgschaft in Aussicht gestellt.

      Quelle: 4investors
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 18:27:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      Bei soviel Müll in diesem Thread traue ich mich dann jetzt auch mal meinen Senf dazu zu geben ;) :

      1. Ich bin in den letzten 2 1/2 Jahren sowohl Kunde der Mobilcomm als auch der Telekom gewesen. Mein Fazit aus der Perspektive des Kunden: Im Blick auf die Pleite hätte ich mir die Rollenverteilung umgekehrt gewünscht. Was Leistung, Kosten und Kundenbetreuung angeht war mir die Mobilcomm um ein Vielfaches lieber als die Telekom!!

      2. Nach dem Zahlenwirrwar weiter oben ist ja nun wohl deutlich geworden, dass die Finanzmisere von Mob eben doch wesentlich aus der UMTS-Geschichte resultiert. Nach meinen Informationen war der Laden ansonsten durchaus profitabel (aber ich gebe zu kein Wirtschaftsfachmann zu sein).

      3. Wenn mehrere tausend Arbeitsplätze in Gefahr sind, begrüße ich grundsätzlich ein Engagement von Landes- und Bundesregierung. Wie ein solches Engagement dann konrekt auszusehen hat - darüber lässt sich sicher streiten. Die Investition von Steuergeldern in ein sinkendes Schiff halte ich auch nicht für erstrebenswert - aber ich sehe im Moment nicht, das so etwas passiert oder geplant ist.

      4. Die Tiraden gegen den angeblich so geldgierigen Schmid kann ich nicht nachvollziehen. Menschlich mag der Mann fraglich sein, aber soweit ich weiß, war er schon vor der Gründung der Mobilcomm ein äußerst vermögender Mensch. Damit unterscheidet sich der Sachverhalt hier deutlich von vielen in der Tat nur geldgierigen Abzockern des Neuen Marktes.

      So - und jetzt werft weiter eure Steine ... ;)
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 18:33:03
      Beitrag Nr. 54 ()
      #53,

      und was ist die Inaussichtstellung einer Bürgschaft ?
      Letztlich eine Subvention über Steuergelder
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 18:38:01
      Beitrag Nr. 55 ()
      ..nemux. Auch diese Perspektive ist natürlich wichtig.

      Ich gehe allerdings davon aus, dass die "neutralen Leser" dieses Threads zu werten wissen, wer hier mit Phrasen und Klischees um sich wirft, Vorurteile absondert und sich mit der Wahrheit oder Gegenargumenten nur am Rande beschäftigt. Und wer sich an Tatsachen orientiert und versucht, aus diesen vernünftige Schlüsse zu ziehen.

      Soll jeder selbst lesen...es dürfte nicht schwer zu erkennen sein.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 18:46:57
      Beitrag Nr. 56 ()
      ...54: eine Bürgschaft wäre natürlich eine Subvention. Wäre ich auch grundsätzlich nicht mit einverstanden, dass der dt. Steuerzahler die FranceTelekom aus der Verantwortung entlässt.

      (Es sei denn vielleicht, man hätte die Rechtslage geprüft und läßt sich im Gegenzug die danach gegebenen Schadensersatzansprüche der Mobilcom abtreten....aber diese Prüfung ist in der Kürze der Zeit kaum möglich).
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 19:08:54
      Beitrag Nr. 57 ()
      nochmals ganz sachlich und ohne Vorurteile:

      Warum sollen Regierungskreise versuchen, ein hochverschuldetes Unternehmen, das Geld in einem übersättigten Markt verdienen möchte, zu retten ?

      Warum stellt Schröder jetzt schon wieder Staatsbürgschaften in Aussicht ?

      Haben sich unsere angeblichen Vorurteile nicht dadurch bestätigt ?

      Bitte um Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 19:36:31
      Beitrag Nr. 58 ()
      ...nun, man könnte zum Beispiel sagen, dass es Sinn macht, dass man Mobilcom in der früheren kleineren Ausgestaltung am Leben erhält und auf UMTS verzichtet, um die Arbeitsplätze in diesem - nach meinen Informationen profitablen - Bereich zu erhalten.
      Zumal sich FranceTelekom nach einer Meldung in den 17:oo Uhr-Nachrichten bereit erklärt hat, die Altschulden zu übernehmen, also lediglich kein weiteres Geld mehr in Mobilcom stecken will.

      In diesem Sinne könnte es durchaus im Interesse des Staates liegen, einem kleinen, wenn auch nicht völlig unbedeutenden Unternehmen zu helfen, das von einem großen Partner über den Tisch gezogen wurde. Wie man ja auch solchen Unternehmen hilft, die durch die Kich/Holzmann-Insolvenz unverschuldet vorübergehende eigene Schwierigkeiten bekommen haben.

      Desweiteren ist es natürlich immer sinnvoll, über den Großaktionär "kostenlos" dahingehend Druck auszuüben, dass ein möglicherweise krass rechtswidriger Vertragsbruch ausbleibt, der unumkehrbare Folgen haben könnte. Um diese Folgen zu vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 19:51:31
      Beitrag Nr. 59 ()
      1. Die kleine Mobilcom-Lösung kann und wird es nach meiner Ansicht auch ohne Kanzler-Intervention geben. Das Insolvenzverfahren ist nicht das endgültige Aus für das gesamte Mobilcom Geschäft.

      2. FT wird sicherlich alle Szenarien genau durchgerechnet haben; von daher glaube ich nicht, dass sie jetzt nach verkündeter Entscheidung sich wieder anders entscheiden werden.

      3. Gespräche hätte ich daher mit der französischen Regierung im Vorfeld geführt. Das Problem liegt lang genug auf dem Tisch. Aber als Deichgraf lassen sich offensichtlich besser die Wählerstimmen einfangen.

      4. Wenigstens sind wir uns darin einig, dass die Subventionsankündigung zeigt, dass Schröder aus alten Fehlern nichts gelernt hat.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 20:24:37
      Beitrag Nr. 60 ()
      Schröder: Bei Chirac kein Erfolg für MobilCom

      Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat vergeblich versucht, den Rückzug von France Télécom beim Mobilfunkkonzern MobilCom über Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac zu verhindern. Das räumte der Kanzler im Gespräch mit der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse" (Samstagausgabe) ein. Paris habe argumentiert, es gebe Kleinaktionäre, die der Staat nicht einfach überspielen könne, berichtete Schröder. "Ich habe darauf hingewiesen, dass man sich zusammen um die Frage kümmern muss, wie denn die europäischen Kommunikationsmärkte in Zukunft aussehen."

      Der Bundeskanzler will sich jetzt für den Fortbestand der MobilCom einsetzen. "Was wir machen können zur Rettung der Arbeitsplätze, werden wir tun. Dabei dürfen wir nicht durch unser Engagement den Markt verzerren," schränkte er ein. Es sei Aufgabe der Kieler Regierung, in Zusammenarbeit mit dem Bundeswirtschaftsministerium und der Unternehmensführung über konkrete Konzepte zu diskutieren." Über deren Erarbeitung wolle man zunächst helfen. "Dann wird man sehen, was darüber hinaus erforderlich und in der Sache geboten ist."/DP/st



      13.09.2002 - 18:00
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 21:08:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      Nr. 60 scheint mir dafür zu sprechen, dass die in Nr. 59 geforderten früheren Gespräche stattgefunden haben.

      Sie zeigt im übrigen auch, dass Schröder sich der Problematik durchaus bewußt ist, wenn er "den Markt nicht verzerren will".


      Und jetzt wende ich mich auch mal dem Wahlkampf zu: da sieht man, was für einen klugen, umsichtigen und vorausschauenden, marktwirtschaftlich denkenden Kanzler wir haben. Weiter so Gerhard, noch 4 Jahre, dann geht es aufwärts mit Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 21:47:38
      Beitrag Nr. 62 ()
      wer so was schreibt, kann nicht nüchtern sein.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 21:50:17
      Beitrag Nr. 63 ()
      xylo:

      ...nun, man könnte zum Beispiel sagen, dass es Sinn macht, dass man Mobilcom in der früheren kleineren Ausgestaltung am Leben erhält und auf UMTS verzichtet, um die Arbeitsplätze in diesem - nach meinen Informationen profitablen - Bereich zu erhalten.
      Zumal sich FranceTelekom nach einer Meldung in den 17:oo Uhr-Nachrichten bereit erklärt hat, die Altschulden zu übernehmen, also lediglich kein weiteres Geld mehr in Mobilcom stecken will.


      Wenn Du einmal schaust, was die France telekom will, so ist das genau deren Ziel.

      Sie wollten den UMTS-Ausbau zunächst sogar nur verlangsamen - aber Größenwahn-schmidt verhinderte es
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 21:53:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      @alle

      Es ist nicht nur UMTS!

      Hier führte ein bißchen mehr in diese Situation!

      Immer aus dem vollen schöpfen, auf Kosten der Aktionäre leben hat in diesen Zeiten auch Schmid das Genick gebrochen!

      Er reiht sich ein in den Club der neunmalklugen Dummschwätzer des "Neuen Marktes"! ;)
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 21:55:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      ..zur 63: deshalb hat er jetzt auch nichts mehr zu melden bei FranceTelekom.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 21:56:32
      Beitrag Nr. 66 ()
      ..Quatsch, bei Mobilcom...hat er nichts mehr zu melden.

      Im übrigen würde mich ERNSTHAFT interessieren, wie DU das mit den 28 Jahren Rot/Grün gemeint hast....
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 22:04:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      ist schon beantwortet
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 22:15:32
      Beitrag Nr. 68 ()
      Es sei Aufgabe der Kieler Regierung, in Zusammenarbeit mit dem Bundeswirtschaftsministerium und der Unternehmensführung über konkrete Konzepte zu diskutieren." Über deren Erarbeitung wolle man zunächst helfen. "Dann wird man sehen, was darüber hinaus erforderlich und in der Sache geboten ist."/DP/st


      Um nicht mißverstanden zu werden: Der Verlust der Arbeitsplätze ist für die Mitarbeiter und die Region Büdelsdorf eine Katastrophe. Das Problem ist nur, daß angedeutete finanzielle Unterstützungen z.B. in Form von Bürgschaften (die dann so oder so gezahlt werden müssen; man kann das Geld auch gleich überweisen) an der Situation nichts ändern.

      Es ist wohl ein wenig spät, jetzt, wie von Schröder ausgeführt, Konzepte zu diskutieren. Hierzu waren in den letzten Wochen und Monaten, in denen die Krisensituation offensichtlich war, genügend Gelegenheiten vorhanden - wenn man es denn für nötig gehalten hätte, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Dies war offensichtlich nicht der Fall. Darüberhinaus hat es nachhaltig bisher noch so gut wie nie einen positiven Effekt gebracht, wenn sich die Politik direkt in den konkreten Problemen von Einzelunternehmen engagiert.

      Wenn sich die Regierung und das Land Schleswig-Holstein jetzt, nachdem das Kind bereits im Brunnen liegt, in die Sache mit so tiefgründigen Kommentaren wie Dann wird man sehen, was darüber hinaus erforderlich und in der Sache geboten ist. in die Sache einmischt, dann ist zu befürchten, daß hier unmittelbar vor der Bundestagswahl Wahlkampf der SPD auf Kosten der Steuerzahler veranstaltet wird. Und bei diesem Sachverhalt müßte sich eigentlich jedem Wähler - unabhängig von dessen Präferenzen - der Magen rumdrehen.

      Grüße

      Peer Share
      http://www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 13:04:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      Weitere kritische Meinungen über diese Aktion, die auch nicht aus der Stoiber-Ecke kommen

      ...Aber auch der jetzige Kanzler weckt zurzeit
      meinen Missmut.
      Gerhard Schroeder erscheint kurz vor
      der Wahl wieder einmal als
      Genosse der Bosse, indem er moeglicherweise
      das staatliche Scheckbuch
      fuer die (potenziellen) Pleite-Unternehmen
      Mobilcom und Cargolifter zuecken und womoeglich
      Buergschaften uebernehmen moechte.

      Dabei wuerde die Pleite gerade dieser beiden Unternehmen
      lediglich eine zwingend notwendige
      Marktbereinigung im Telekomsektor im einen, die Liquidierung
      einer absoluten Schnapsidee im anderen Falle bedeuten.

      Dem ist nichts hinzuzufügen
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 15:25:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      +++ Politiker im Wahlkampf verteilen Rettungsringe: Einen mit eingebautem Handy an MobilCom......

      Noch hat MobilCom (662240) keinen Insolvenzantrag gestellt. Ein solcher Schritt sei jedoch schon in wenigen Tagen wahrscheinlich. Unternehmenschef Grenz sieht ohne das UMTS-Geschäft eine Zukunft für Mobilcom. Dringend notwendige Hilfe für den notleidenden Telekomwert rollt in Zeiten des Wahlkampfs aus Berlin an: An einem Treffen am Sonntag sollen Bundeswirtschaftsminister Werner Müller, sein Kieler Kollege Bernd Rohwer, sowie hochrangige Vertreter des Bundeskanzleramtes und des Bundesjustizministeriums teilnehmen. Hilfe nicht ganz uneigennützigen Ursprungs wird von E-Plus, Debitel und der britischen MMO2 angeboten. Sie sind an der Übernahme der 5 Mio Mobilfunkkunden der Mobilcom interessiert.


      +++ Einen mit Helium gefüllten Schwimmflügel an Cargolifter
      Bundeskanzler Gerhard Schröder denkt über eine finanzielle Unterstützung für Cargolifter (540261) nach. In einem Interview mit der "Leipziger Zeitung" erklärte er, dass er eine finanzielle Hilfe des Bundes nicht mehr ausschließe. Es müssten sich jedoch neue wirtschaftliche Aspekte ergeben. Zuletzt wollte der Insolvenzverwalter des Luftschiffbauers mit der britischen Advanced Technologies Group (ATG) über ein Rettungskonzept verhandeln. Das britische Konkurrenzunternehmen ATG steckt aber Zeitungsberichten zufolge selbst in finanziellen Schwierigkeiten, auch ihnen fehlt das nötige Kleingeld.


      Kommentar überflüssig
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 19:32:32
      Beitrag Nr. 71 ()
      @#69,70

      "Kommentar überflüssig ..."


      ... nicht nur ein Kommentar, sondern die postings selber auch.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 22:34:54
      Beitrag Nr. 72 ()
      400 Mio. Euro schießen KfW (320 Mio.) und LBSW (80 Mio.) zu. Dass unsere Regierung so weit mit unseren Steuergeldern im Wahlkampf umgeht, hätte ich nicht gedacht. Die Handwerker und der Mittelstand müßten eigentlich auf die Barrikaden gehen.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 22:43:37
      Beitrag Nr. 73 ()
      Das macht dann €uro 80.000 pro Wählerstimme.
      bei Ebay ist die Staatsanwaöltschaft schon bei einem Einstiegsgebot von €uro 1,00 tätig...

      Tja ist halt ein Unterschied, ob ich als Politiker Stimmen für 80.000 Euro kaufe ( = "ist schon o.k." ) oder als Wähler als Gag für 1 €uro verkaufen will:



      Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Wahlstimmenverkaufs

      Die Frankfurter Staatsanwaltschaft ermittelt nach Recherchen der Bild am Sonntag (BamS) wegen illegalen Wahlstimmenverkaufs. Ein Unbekannter hatte am 31. August in einer Chiffre-Anzeige der Frankfurter Rundschau (FR) seine Stimme für die Bundestagswahl gegen einen Arbeitsplatz zum Verkauf angeboten. Jetzt soll die Anzeigenredaktion durchsucht werden. :laugh: Auch im Internet, berichtet das Blatt, seien solche Angebote erschienen.

      Die BamS zitiert den Sprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft Job Tilmann mit den Worten: "Mittlerweile haben wir einen Durchsuchungsbeschluss für die Anzeigenredaktion dieser Zeitung bei Gericht beantragt." Tilmann war am Samstag für eine Bestätigung nicht zu erreichen. In der Anzeige stand wörtlich: "Akademiker bietet Erst- und Zweitstimme am 22. September gegen Arbeitsplatz."


      Sowohl Kauf als auch Verkauf von Wahlstimmen sind nach Paragraf 108b Strafgesetzbuch verboten und können mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren geahndet werden. Bundeswahlleiter Johann Hahlen kritisierte in der BamS den Stimmenverkauf: "Ich halte solche Aktionen für eine perverse, hochkriminelle Art und Weise, unsere Demokratie zu schädigen." Ihm seien mehrere Fälle aus dem Internet bekannt. "Wir haben sofort die Betreiber der betroffenen Foren abgemahnt, die zuständigen Staatsanwaltschaften eingeschaltet." Wahlleiter Hahlen nannte als extremen Fall den Kieler Anbieter "Cashvote.com". Dort werden Kunden aufgefordert: "Machen Sie Ihre Stimme zu barem Geld". Jeder erhalte zehn Euro, wenn "wir Ihre Stimme erfolgreich an einen Kaufinteressenten vermittelt haben". Per E-Mail will "Cashvote" die Kunden dann informieren, "welche Partei Sie am 22. September mit Ihrer Stimmer unterstützen werden".

      Auch im Internet-Auktionshaus eBay haben laut BamS mehrere Wähler ihre Stimmen zum Kauf angeboten. Nach Angaben von Unternehmenssprecher Joachim Guentert seien dies bisher etwa 10 bis 15 Fälle gewesen. "Als wir sie entdeckten, haben wir sie sofort gelöscht." Derzeit ist kein solches Angebot bei eBay zu finden. (dpa)




      Naja, das Vorhaben des Stimmenkaufs ist jedenfalls alles andere als gelöscht.
      Das ist schlichte der Tatbestand der Untreue bei Schröder.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 23:13:29
      Beitrag Nr. 74 ()
      bei all den diskussionen um die bürgschaften für mobilcom
      sollte man doch eines nicht vergessen !!

      mobilcom hat milliarden für die umts lizenz an den deutschen staat bereits bezahlt und bekommt nun um die insolvenz zu verhindern eine bürgschaft von 400 millionen von genau diesem !!!

      ob sich france telecom aus den verträgen für die bürgschaftszusage der umts lizenzen ungestraft einfach so aus der verantwort stehlen kann halte ich für sehr unwahrscheinlich.

      schon aus diesem grund halte ich die verhinderung der insolvenz und dem verlust von 5000 arbeitsplätzen nicht nur für richtig sondern sogar für zwingend notwendig.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 01:13:46
      Beitrag Nr. 75 ()
      Mobilcom oder die Frage, wie hole ich mir mein Geld vom Staat zurück. Montag werden die ersten 50 MioEuro ausbezahlt ...

      andere Beispiele, nur "artverwand":
      1.
      Vorgestern las ich, Dornier bekommt auch 8 oder 9 Millionen.
      2. aus 1998/9
      Rolf Deyle, einer der schillerndsten Unternehmer Deutschlands, muß sich voraussichtlich von der Hamburger Musiktheatergesellschaft Stella AG trennen.
      ...
      Schlechte Nachrichten und Gerüchte forderten ihren Tribut: Die Theater waren plötzlich nicht mehr so gut besetzt. Gerüchte, Stella bezahle Baufirmen nicht fristgerecht, verdichteten sich im Herbst 1997. Deyhle suchte im März dieses Jahres beim Land Baden-Württemberg Hilfe. Über die landeseigene L-Bank verschaffte ihm der baden-württembergische Wirtschaftsminister Walter Döring eine 50-Millionen-Mark-Spritze. Als Sicherheit mußte der Muscial-König 5 % der Stella-Aktien hinterlegen. Zudem wurde der Deal mit einer Bürgschaft über 30 Mio. DM vom Land abgesichert.
      Doch Deyhles Probleme mit den Immobiliengeschäften verstärkten sich zusehends. Offenbar verschlingen einzelnen Bauprojekte der Kölner Instag Immobilien AG, an der Deyhle mit 70 % beteiligt ist, enorme Summe. Ein Golf- und Wohnpark bei Berlin, eine Wohn- und Freizeitanlage in Frankreich sowie eine Wohnanlage in Freiburg entwickeln sich zu Sorgenkindern.
      Anm.: Diese Bürgschaft platzte, falls sich der/die eine oder andere noch erinnert.


      #72 Peer, In Deutschland gibt es offensichtlich versteckte Gelder oder Konten, die für den Fall der Fälle nur für AG`s reserviert sind ? Das wird dem Herrn Eichel einen gehörigen Rückschlag in seiner Erfolgsbillanz bescheren.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 11:35:40
      Beitrag Nr. 76 ()
      DGB: MobilCom hat wie ein Glücksspieler gezockt

      Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat davor gewarnt, den Zusammenbruch des Mobilfunkanbieters MobilCom zum Thema im Wahlkampf zu machen. "Wer jetzt die Bundesregierung für die hohen Preise beim Verkauf der UMTS- Lizenzen vor zwei Jahren und letztlich für das Scheitern von MobilCom verantwortlich macht, der hat nicht verstanden, worum es damals ging", sagte der Vorsitzende des DGB Nord, Peter Deutschland, heute in Kiel. Die Firmen, die damals mitboten, "haben wie Glücksspieler gezockt und die Preise ins Absurde hochgetrieben, auch MobilCom".

      Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) hat für heute zu einem Krisengespräch über Auffanglösungen für den finanziell schwer angeschlagenen Mobilfunkanbieter nach Berlin eingeladen. An dem Treffen nehmen auch Firmenchef Thorsten Grenz und Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Rohwer (SPD) teil. Die Bundesregierung hat bereits finanzielle und juristische Hilfe in Aussicht gestellt, um dem von Insolvenz bedrohten Unternehmen unter die Arme zu greifen. (ad/c`t)




      Glücksspieler werden jetzt statlich unterstützt.... na, prost Mahlzeit.... :(
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 15:14:55
      Beitrag Nr. 77 ()
      Wer immer noch der Meinung ist, Mobilcom sei "Im Kern gesund", der lese die "Wirtschaftswoche" .

      DAnach wird er/sie bekehrt sein.

      Im Übrigen - selbst, wenn MOB überleben solte, stehen Massenentlassungen an.

      Mindestens 2.000 bis 2.500 Werden gehen müssen. Also jeder zweite.

      Und im Bereich Mobilfunk steht MOb in allen wesentlichen Kennzahlen weit abgeschlagen hinter Debitel, TAlkline, VictorVox, Hutchinson

      Die Aufstellung in der WiWo ist vernichtend.


      Soviel zum Thema: "Im Kern gesund"....
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 08:49:30
      Beitrag Nr. 78 ()
      nur noch Schröder
      und Heide Simmonis



      sowie ein paar Sozi Internet Pusher
      behaupten den Quatsch :O
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 10:22:19
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo Leute,

      bei MogelCom wurde gestern gejubelt! Ob die Mitarbeiter und Anwärter zum freisetzen der Arbeitskraft auch noch Jubel wenn der kleine Blaue Brief kommt? Ich glaube schon, das Sozialnetz hält noch viele Arbeitslose aus! Immerhin gibt es noch Spielräume für eine Steuererhoehung!:D

      MogelCom ist doch ein kerngesundes Unternehmen!:rolleyes:

      Kursziel: Dausend

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 14:19:17
      Beitrag Nr. 80 ()
      SPIEGEL ONLINE - 21. September 2002, 15:17
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,215100,00.html


      MobilCom-Sanierung

      Angeblich totaler UMTS-Baustopp

      Vor der Wahl hält MobilCom seinen Sanierungsplan noch geheim. Doch klar ist: Es wird harte Einschnitte geben. So sollen angeblich noch mehr Beschäftigte gehen als bisher befürchtet - und auch der UMTS-Traum scheint allen Dementis zum Trotz ausgeträumt.
      Angeblich sollen mehr als 1600 gehen



      Büdelsdorf - Einem Bericht der "Welt am Sonntag" zufolge will der marode Telekommunikationskonzern den Ausbau eines eigenen UMTS-Netzes vorerst stoppen. MobilCom-Sprecher Matthias Quaritsch wollte den Bericht am Samstag nicht bestätigen. "Es gibt nach wie vor Optionen zum Stopp des UMTS-Ausbaus", sagte er. Ob das UMTS-Netz gebaut werde oder nicht, hänge von der Finanzlage des Konzerns ab. "Wir werden auf jeden Fall an unseren Lizenzen festhalten", sagte Quaritsch.

      Die "WamS" berichtet weiter, dass MobilCom nach seinem Sanierungsplan mehr Mitarbeiter entlassen will als bisher vermutet wird. Nachdem am Montag erst von 800 und Mitte der Woche von 1600 bedrohten Stellen die Rede war, wird nun über bis zu 2000 Stellenstreichungen spekuliert. Sprecher Quaritsch wollte sich dazu nicht äußern. Konkrete Zahlen gebe es erst in der kommenden Woche nach Gesprächen mit den Betriebsräten.

      Das Unternehmen will sich vor allem mit den 400-Millionen-Euro-Krediten sanieren, den die Bundesregierung und das Land Schleswig-Holstein dem Unternehmen gewährt. Die Kredite sollen das Unternehmen dem "WamS"-Bericht zufolge eine Atempause von einem halben Jahr verschaffen.

      MobilCom hat am Freitag die versprochene Soforthilfe der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über 50 Millionen Euro erhalten. Damit sei die nötige Liquidität für den weiteren Geschäftsbetrieb gesichert, teilte das Unternehmen mit. Dennoch ist weiterhin offen, ob über die 50 Millionen Euro hinaus weitere Gelder fließen werden - die Europäische Kommission prüft bereits, ob die Hilfe von Bund und Land eine Wettbewerbsverzerrung darstellen.

      MobilCom hätte ohne die Staatshilfe Insolvenz anmelden müssen. Falls die Europäische Kommission entscheidet, dass die Zahlung von 50 Millionen Euro gegen die EU-Regeln verstößt, müsste das Unternehmen das Geld zurückzahlen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 22:24:43
      Beitrag Nr. 81 ()
      Da Wahlen anstehen, könnte Schröder doch wieder mal eine Firma "kerngesund" darstellen:


      plettac AG stellt Insolvenzantrag

      Plettenberg, 09.01.2003 - Der Vorstand der plettac AG sieht sich veranlaßt, am 10.1.2003 beim zuständigen Amtsgericht Hagen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Überschuldung zu stellen. Zusätzlich wird Eigenverwaltung beantragt, um die Sanierung unter eigener Leitung fortführen zu können. Die operativen Tochtergesellschaften der Sparte Gerüste, die plettac assco GmbH & Co. KG und die Stahl- und Maschinenbau - STAMA - GmbH, werden zeitgleich Insolvenzantrag stellen. In der plettac AG und diesen beiden Konzerngesellschaften sind aktuell ca. 240 Mitarbeiter (ohne Auszubildende) von insgesamt ca. 3.600 Konzern-Mitarbeitern beschäftigt.

      Für plettac überraschend hat es im Bankenkonsortium keine Einigung zu Stundungsfragen gegeben, die notwendig gewesen wären, um die aufgrund nicht gesicherter Finanzierung des Jahres 2003 bestehende Überschuldung rechtzeitig abzuwenden.

      plettac AG - Kommunikation - Waltraud Löcherer - Telefon 02391/815-276


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Schröder lernt es nie: nach Holzmann jetzt MobilCom