checkAd

    wasser aktien water fond - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.02 20:52:39 von
    neuester Beitrag 03.11.03 06:45:41 von
    Beiträge: 19
    ID: 632.325
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 861
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 20:52:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wasser bald teurer als Öl?


      Rosige Zukunft für Wasserversorger – Steigender Bedarf bei knappen Ressourcen und zunehmende Privatisierung sorgen für Phantasie. Mit Wasserfonds können auch Sie von dieser Entwicklung profitieren.


      Das Gold der Zukunft

      Der Rohstoff Wasser wird immer wertvoller und schickt sich an, das "Öl des 21. Jahrhunderts" zu werden. Schon heute müssen 1.1 Milliarden Menschen (18 Prozent der Weltbevölkerung) ohne sauberes Trinkwasser auskommen. Und die verfügbare Pro-Kopf-Menge an Trinkwasser nimmt weiter ab. Seit Mitte der 90er Jahre steigt der Bedarf an Wasser mit zwei bis drei Prozent jährlich doppelt so schnell wie die Weltbevölkerung. Bis zum Jahr 2020 wird Expertenschätzungen zufolge ein Drittel der Menschheit keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.

      Kaum Trinkwasser vorhanden
      Denn auch wenn die Erdoberfläche zu zwei Dritteln mit Wasser bedeckt ist, kann davon nur ein geringer Teil genutzt werden. Über 97 Prozent der Wasservorräte der Erde bestehen aus salzigem Meerwasser, weitere zwei Prozent sind in Gletschern und den Polkappen gebunden. Von dem knappen Prozent an Süßwasser können aufgrund bereits erfolgter Verschmutzung ebenfalls nur Teile des vorhandenen Wasser genutzt werden.

      http://www.freenet.de/freenet/finanzen/fonds/aktuell/wasserf…

      mehr bei freenet ..... the best provider !!
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 01:10:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Öl der Zukunft - Wirtschaftsbücher
      aus der WELT vom 01.02.2003
      von Wolfgang Harrer

      Nur ein halbes Prozent der weltweiten Wasserreserven ist als Trinkwasser nutzbar. Die ökonomische und politische Schlacht um die knappe Ressource hat längst begonnen. "Beim nächsten Weltkrieg geht es um unser Trinkwasser.“ Mit diesem Zitat des ehemaligen Vizepräsidenten der Weltbank, Ismail Serageldin, haben in den letzten Monaten Dutzende amerikanische Talkshow-Moderatoren ihre Sendungen eröffnet, um dann über ein Thema zu diskutieren, das immer mehr Amerikanern Sorgen bereitet: der drohende Trinkwassermangel in vielen Regionen der USA.

      Die amerikanische Wasser-Debatte wird im Wesentlichen von drei Büchern begleitet: „Blue Gold“ von Maude Barlow und Tony Clarke, „Every Drop for Sale“ von dem Wirtschaftsjournalisten Jeffrey Rothfeder sowie „Water Wars“ von Diane Raines Ward. „Blue Gold“ gilt inzwischen als das Auftaktwerk einer weltweiten Bewegung, die sich gegen den schleichenden Ausverkauf staatlicher Wasservorräte an internationale Konzerne wendet. „Die Menschheit hat die Verfügbarkeit von Wasser viel zu lange als selbstverständlich betrachtet“, schreiben die beiden Kanadier Barlow und Clarke, „tatsächlich können wir aber nur ein halbes Prozent des gesamten Wassers auf der Erde als Trinkwasser nutzen. Der übrige Süßwasseranteil ist in den Polkappen oder in unerreichbaren Erdschichten eingeschlossen. Unterdessen wächst unser Wasserkonsum aber noch schneller an als die Weltbevölkerung: Er verdoppelt sich derzeit alle 20 Jahre.“

      Nach Ansicht von Barlow und Clarke haben viele Regierungen der Welt keine andere Antwort auf dieses Problem parat, als das Management von Wasserangebot und -nachfrage den viel gepriesenen Selbstregelungskräften des freien Marktes zu überantworten. „Wasser ist keine Handelsware, sondern ein Menschenrecht“, schreiben dagegen die Autoren und bezeichnen das Schlussdokument des World Water Forum in Den Haag vom März 2000 als den historischen Wendepunkt, ab dem zahlreiche Regierungsvertreter aus aller Welt Wasser nicht mehr als „Menschenrecht“, sondern nur noch als „ein menschliches Bedürfnis“ klassifizierten.

      „Blue Gold“ ist ein Buch, das als unternehmensfeindlich beichnet werden kann. Die Autoren glauben, dass Wasserwerke und Brunnen in jedem Fall öffentliches Eigentum bleiben sollten, da eine Privatisierung immer eine Verteuerung des Wassers und eine niedrigere Wasserqualität zur Folge habe. Eine These, die die beiden Autoren mit zahlreichen Beispielen aus Frankreich, Großbritannien, Lateinamerika und den USA untermauern können. Die Tatsache aber, dass viele kommunal betriebene Wasserwerke zuallererst durch behördliche Inkompetenz und Korruption zum Sanierungsfall und dadurch erst zum Privatisierungsobjekt wurden, lassen Barlow und Clarke unbeachtet. Die Stärke von „Blue Gold“ liegt weniger in seinen Schlussfolgerungen als in dem Bemühen, alle wichtigen Aspekte des Wasserproblems zu bearbeiten und auch mit einer Vielzahl von Fakten und Zitaten zu illustrieren. „Blue Gold“ beleuchtet dabei nicht nur die Rolle von Weltbank und Vereinten Nationen, sondern beschreibt auch die wichtigsten Unternehmen dieser neuen
      Boom, allen voran die beiden französischen Weltmarktführer Suez-Ondeo und Vivendi Environment, das sich gerade aus dem Vivendi-Universal-Konzern herauslöst, sowie die deutsche RWE. Interessant ist auch ihre Beschreibung des Duells zwischen Pepsi und Coca-Cola um die Vorherrschaft im Geschäft mit ihren Wassermarken Aquafina, Bon Aqua und Dasani, bei denen es sich nur um gefiltertes Leitungswasser handele.

      „Blue Gold“ ist ein gutes Lesebuch für den Einstieg in das Thema Trinkwasserverknappung, seine Fakten- und Themenfülle kann aber streckenweise überwältigen. Bedauerlich ist, dass viele Zitate ohne Quellenangabe genannt werden und dass das Buch keine Literaturliste enthält .Leichter zu lesen ist „Every Drop for Sale“ von Jeffrey Rothfeder. Der Wirtschaftsjournalist beschreibt nur exemplarisch einige Krisenherde der Wassernot wie etwa die Pläne Südkaliforniens, schon bald Wasser aus Kanada in großen Plastiksäcken an der Küste entlang nach Los Angeles zu schleppen. Anders als Barlow und Clark setzt Rothfeder große Hoffnungen in die Innovationskraft der Wirtschaft und stellt auch die berechtigte Frage, weshalb wasserreiche Länder wie Kanada eigentlich nicht etwas von ihrem Wasser verkaufen sollten. „Nach dieser Logik hätten sich auch die Opec-Staaten weigern können, ihr Erdöl mit dem Rest der Welt zu teilen“, schreibt Rothfeder, der die Gefahren der Wasserkrise ansonsten aber keinesfalls herunterspielt.

      Den sicherheitspolitischen Auswirkungen von Wasserknappheit widmet sich das Buch „Water Wars“ von Diane Raines Ward. Sehr lesenswert ist ihre Beschreibung des ehemaligen türkischen Regierungschefs Demirel, einem Ingenieur der Hydrologie, der die Kontrolle von Euphrat und Tigris als ständiges Druckmittel in den Beziehungen mit Syrien und dem Irak einsetzte. Der kriegerische Titel des Buches ist insgesamt aber etwas irreführend, „Water Wars“ ist vor allem die unpolitische Erzählung menschlicher Fehleinschätzungen im Umgang mit Flüssen und unseren Grundwasservorräten. Die Autorin präsentiert dabei auch viele Beispiele von gelungenem Wassermanagement, die Hoffnung machen. Wo „Blue Gold“ mit einfacher Schwarz-Weiß-Malerei vor allem Feindbilder hinterlässt, beschreibt Diane Raines Ward die Wasserkrise sehr viel differenzierter als ein Problem, das nur noch in internationaler Zusammenarbeit gelöst werden kann.

      Maude Barlow/Tony Clarke: Blue Gold, The New Press, New York 2002. 32,47 Euro
      Jeffrey Rothfeder: Every Drop for Sale, Parcher/Putnam, New York 2001. 25,15 Euro
      Diane Raines Ward: Water Wars, Riverhead Books, New York 2002. 25,15 Euro
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 02:57:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      DIE WELT vom 6.3.03

      Bald sieben Milliarden Menschen ohne Wasser?

      UNO warnt vor globaler Krise - Der Verbrauch steigt mit der Weltbevölkerung - Doch das Angebot sinkt

      Paris - Die Welt steuert nach Einschätzung der Vereinten Nationen auf eine dramatische Wasserkrise zu. Mitte des Jahrhunderts hätten im schlimmsten Fall sieben Milliarden Menschen, im günstigsten Fall zwei Milliarden mit Wasserknappheit zu kämpfen, heißt es in einem gestern veröffentlichten Bericht der UN-Organisation für Erziehung,Wissenschaft und Kultur (Unesco). Die Krise verschone keine Region und erfasse "jeden Lebensaspekt von der Kindergesundheit bis zur Fähigkeit der Nationen, Nahrungsmittel zu sichern", mahnte Unesco-Generaldirektor Koichiro Matsuura. Die Studie sollte ursprünglich erst Mitte des Monats in Tokio vorgestellt werden. Im japanischen Kyoto findet dann der "Wasser-Gipfel" statt. Die UNO hat 2003 zum Jahr des Wassers erklärt. Die weltweiten Vorräte gingen immer weiter zurück, während der Bedarf dramatisch ansteige, erklärte Matsuura. Der Verbrauch habe sich in den vergangenen 50 Jahren fast verdoppelt. Dabei sei der Pro-Kopf-Verbrauch in den Industrienationen 30 bis 50 Mal
      so hoch wie in den Entwicklungsländern. In den kommenden 20 Jahren stehe pro Kopf durchschnittlich ein Drittel weniger Wasser zur Verfügung. Gleichzeitig verschlechtere sich die Wasserqualität: "Jeden Tag sterben 6000 Menschen, vor allem Kinder unter fünf Jahren, an Durchfallerkrankungen, die durch schlechte Wasserqualität ausgelöst werden", heißt es in dem Bericht. Der Klimawandel werde zur weiteren Verknappung beitragen. Die Qualität sinke mit steigenden Wassertemperaturen und zunehmender Verschmutzung. Derzeit würden jeden Tag zwei Millionen Tonnen Abfall in Flüsse und Seen geleitet. 12 000 Kubikkilometer Frischwasser seien verschmutzt. 2050 dürften es schon 18 000 sein, wenn die Verschmutzung mit der Weltbevölkerung anwachse. Auf einer Unesco-Rangliste, die die aktuelle Wasserqualität sowie die Fähigkeit und den Willen zur Verbesserung der Situation berücksichtigt, liegt Belgien ganz am Ende, noch hinter Marokko, Indien und Jordanien. Spitzenplätze belegen Finnland, Kanada, Neuseeland und Großbritannien.
      Deutschland belegt unter 120 Staaten Rang 57. Bei den erneuerbaren Wasserressourcen liegt Grönland mit mehr als 10,7 Millionen Kubikmetern pro Kopf und Jahr weit vorn. Es folgen der US-Staat Alaska (1,56 Millionen), Französisch-Guayana (812 121) und Island (609 319). Deutschland (1878) wird auf Platz 134 geführt. Schlusslichter sind die Vereinigten Ararabischen Emirate (58), der Gazastreifen (52) und Kuwait (10 Kubikmeter). AP
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 03:11:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dazu sag ich: Pictet Water , WKN 933349
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 19:55:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hier weitere Artikel zum Thema "Wasser - das Öl der Zukunft": http://www.aktienboard.com/vb/showthread.php?threadid=47538

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4200EUR +2,44 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 19:14:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 20:20:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wasser bald teurer als Öl?


      Betrachtet man den weltweiten Wasserbedarf der kommenden Jahrzehnte im Vergleich zum Wasserangebot, so bezeichnen Experten den Rohstoff schon jetzt als das "Gold der Zukunft". Wir zeigen, wie Sie rechtzeitig vom kommenden Boom profitieren können.


      Das Gold der Zukunft

      Der Pictet Fund Water P (WKN 933 349) ist weltweit der erste Fonds, der sich mit den Möglichkeiten und Perspektiven der Wasserindustrie beschäftigt. Aufgelegt wurde er am 21. Januar 2000 von dem schweizerischen Privatbankhaus Pictet & Cie. Seither ist sein Fondsvermögen auf rund 240 Millionen Euro angewachsen.

      Wasser ist nicht alles
      Bei seinen Anlageentscheidungen richtet das Fondsmanagement um Hans Peter Portner sein Augenmerk vor allem auf Firmen der Wasserversorgung, -verteilung und –aufbereitung. Aber auch Unternehmen aus verwandten Industriebereichen wie Luftreinigung, Müll-Management, Chemie, Brennstoffzellentechnologie oder dem Mineralwasserbereich finden den Weg in das Portfolio des Pictet Water. Wichtig ist dabei, dass die jeweiligen Unternehmen wenigstens zwanzig Prozent ihres Umsatzes in wasserverwandten Bereichen erzielen. Zudem sollten sie über eine Marktkapitalisierung von mindestens 50 Millionen Euro verfügen.

      Fundamentalanalyse und Firmenbesuche
      Bei der Auswahl der einzelnen Unternehmen setzt Pictet auf einen Bottom-up-Ansatz, gestützt auf Fundamentalanalysen und direkten Firmenkontakten. Wesentliche Kriterien bei der Fundamentalanalyse sind ein stabiles Geschäftsumfeld, ein herausragendes Management und eine nachhaltige Cash-Flow-Generierung, gekoppelt mit einem günstigen Börsenwert. Neben dem eigenen Research bedient sich das Fondsmanagement aber auch dem Know-how von Pictet-Beiräten oder externen Research-Einrichtungen wie dem Swiss Info Center.

      Das Fondsportfolio des Pictet Water umfasst in der Regel zwischen 50 und 60 Werte. Zu den größten Positionen zählen dabei unter anderem die beiden französischen Branchenriesen Suez Lyonnaise des Eaux und Vivendi Enviroment. Aber auch die deutsche RWE, nach der Übernahme von American Water Works und der britischen Thames Water zur Nummer drei im weltweiten Wassermarkt aufgestiegen, ist schwergewichtig im Fondsdepot vertreten. Insgesamt ist der Fonds global ausgerichtet, als Benchmark dient der MSCI World.

      Riskante Depotbeimischung
      Der Pictet Fund Water P kann kaum als Basis-Investment für langfristig orientierte Anleger empfohlen werden. Als Branchenfonds mit einem eingeschränkten Anlageuniversum ist er vielmehr als risikoreiche Depotbeimischung einzustufen. Um unliebsame Überraschung zu vermeiden, sollte seine Entwicklung kontinuierlich verfolgt werden.

      Beim Kauf des Pictet Fund Water P wird ein Ausgabeaufschlag von fünf Prozent erhoben. Die Mindestanlagesumme beträgt 2.500 Euro, Sparpläne sind auf Anfrage möglich. Für das Fondsmanagement wird zudem eine jährliche Gebühr von 1.5 Prozent berechnet.


      Bei Entrium 2,5 Prozent. Welche Broker haben den günstiger?
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 20:25:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Pictet Biotech:


      1. Wasserversorgung 46,90%
      2. Ausrüstung 28,20%
      3. Mineralwasser 4,40%



      1. Vivendi Enviroment 8,30%
      2. Suez 7,80%
      3. RWE 5,50%
      4. Waste Man 4,80%
      5. Severn Trent 4,50%
      6. Groupe Danone 4,50%
      7. Pall 3,90%
      8. Republic Services 3,30%
      9. United Utilities 3,30%
      10. Fomento de Construc. Y Contrat 3,20%

      11. Rest 50,90%


      1. USA 39,20%
      2. Frankreich 22,00%
      3. Großbritannien 15,20%
      4. Deutschland 6,80%
      5. Spanien 5,10%
      6. Kanada 3,40%
      7. Japan 3,00%
      8. Österreich 2,20%
      9. Brasilien 1,10%


      10. Rest 2,00%
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 20:33:38
      Beitrag Nr. 9 ()




      Vorsicht: nur dem Depot in kleiner Position beimengen!
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 20:40:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      SPIEGEL ONLINE - 05. März 2003,


      http://www.spiegel.de/politik/ausla.../> Uno-Warnung

      Der Welt geht das Wasser aus

      Eine einzige Klospülung verbraucht so viel Wasser, wie einem durchschnittlichen Bewohner eines Entwicklungslandes täglich für Trinken, Waschen und Kochen zur Verfügung steht. Der neue Welt-Wasser-Bericht der Uno eröffnet erschreckende Details: So sterben jeden Tag 6000 Kinder wegen unsauberen Trinkwassers.

      Paris - 80 Prozent aller Krankheiten in den Entwicklungsländern seien auf dreckiges Wasser oder eine fehlende Kanalisation zurückzuführen. Letztere können schon 40 Prozent der Weltbevölkerung nicht zu ihrem Alltag zählen, dazu hat ein Sechstel keinen Zugang zu sauberem Wasser.

      Die Daten sind erschreckend genug, doch es kommt noch schlimmer, prophezeien die Uno-Experten. In 50 Jahren seien mindestens zwei Milliarden Menschen von Wasserknappheit betroffen, im schlimmsten Fall sogar sieben von geschätzten 9,3 Milliarden Erdenbewohnern. Allein in den letzten 50 Jahren habe sich der Wasserverbrauch weltweit verdoppelt, die Vorräte gingen immer weiter zurück, heißt es in dem 600 Seiten starken Bericht.

      Schutz für das vorhandene Süßwasser ist kaum vorhanden. Derzeit würden jeden Tag zwei Millionen Tonnen Abfall in Flüsse und Seen geleitet, 12.000 Kubikkilometer Frischwasser seien verschmutzt. Der Klimawandel werde zu einer weiteren Verknappung der Wasserressourcen um 20 Prozent führen.

      Die Uno-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) fordert angesichts des neuen Berichts umso energischer eine Politik zum Schutz des Trinkwassers. Durch die "Untätigkeit der Politik" werde in zahllosen Regionen dieser Welt das Wasser "in bisher ungeahnten Ausmaßen knapp", heißt es in dem Welt-Wasser-Bericht.

      Die ungleiche Verteilung des kostbaren Rohstoffs ist ein weiteres Problem. Ein Kind in den Industrienationen verbrauche 30 bis 50 Mal mehr Wasser als ein Kind in den Entwicklungsländern. Anders gesagt: Ein Mensch in Kuweit muss pro Jahr etwa mit 200 Badewannenfüllungen auskommen, ein Deutscher verbraucht die 200-fache Menge, ein Kanadier das 1000-fache.

      Die herannahende Krise verschone keine Region und erfasse "jeden Aspekt des Lebens, von der Gesundheit der Kinder bis zur Fähigkeit der Nationen, ihren Bürgern Nahrungsmittel zu sichern", mahnte der Unesco-Generaldirektor Koichiro Matsuura. Um der Wasserknappheit entgegenzutreten, müsste der Bau von Kläranlagen verstärkt werden. Zudem sei "die größte Herausforderung" eine Verbesserung der Bewässerungstechniken in der Landwirtschaft. Zur Abwendung der dramatischen Wasserkrise sind nach Einschätzungen der Uno 50 bis 100 Milliarden Dollar jährlich notwendig
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 07:08:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Als Einzelwert fällt mir noch Wedeco ein. Aber meine Erfahrung - Fonds sind besser. Bin zwar selbst stark in RWE (wg. der Wasserphantasie) doch die Risiken werden mit einem Fonds besser abgefedert.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 07:17:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      @agio

      wedeco ist sehr interessant. wenn ich mir llerdings die kursentwicklung ansehe, haben ein paar wenige vor ca. 3 jahren den kurs unheimlich hochgepuscht und verkaufen nun nach und nach immer noch mit guten gewinnen ihre papiere. das ist anlegerverarsche gewesen. Wedeco wird für mich erst ab 10 euro interessant. Ich werd mal gucken ob die im fonds pictet water auch drin sind.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 08:02:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Stand 02.2002 waren 130 000 Wedeco im Fonds. Das entsprach 0,86 Prozent.


      Damals waren auch 780 000 RWE drin, 7,05 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 08:46:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Danke nocherts für die Info. Mit dem Fonds macht man m.Meinung nach nichts falsch.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 08:58:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich kauf immer nur ein Teil oder höchstens 5 im Monat,

      Erst bei entsprechend anziehenden Kursen (falls wir das wie erhofft erleben, werde ich kräftiger reingehen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 09:20:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      :eek: :eek: ;) ;) ;) ;) :D :D :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 04:34:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Eine Alternative zum Pictet Water Fund ist der

      J.B.Multipartner - SAM Sustainable Water Fund (WKN 763 763).



      Länderaufteilung:

      45,0% USA
      13,0% Kanada
      11,0% Großbritannien
      05,0% Frankreich
      04,0% Schweiz
      04,0% Niederlande
      04,0% Dänemark
      14,0% übrige Länder

      Durch die höhere Nordamerika-Gewichtung ist hier das Dollar-Exposure höher, was angesichts des weit höheren Wirtschaftswachstums im Dollarraum ein angenehmer Nebeneffekt sein dürfte. Aber das muß natürlich jeder selbst für sich entscheiden, ob er diesen höheren Dollarhebel fahren möchte oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 07:48:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      @kanzler


      :D
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 06:45:41
      Beitrag Nr. 19 ()


      Last updated at: (Beijing Time) Monday, November 03, 2003

      Chinese cities facing water crisis

      Over half of China`s 668 cities are facing severe shortages of adequate underground water. Illnesses related to unhygienic water still exist in many areas, leaving over 70 million people using sub-standard underground water, according to a recent report from the Ministry of Land and Resources. ...

      Weiter unter http://english.peopledaily.com.cn/200311/03/eng20031103_1274…


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      wasser aktien water fond