Kanzler will MobilCom finanziell und juristisch helfen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.09.02 12:20:21 von
neuester Beitrag 13.09.02 16:40:50 von
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Kanzler will MobilCom finanziell und juristisch helfen
Bundeskanzler Gerhard Schröder will sich mit juristischem Beistand für den Fortbestand der insolvenz-gefährdeten MobilCom AG einsetzen. Dazu solle Justizministerin Herta Däubler- Gmelin daran mitwirken, die Rechte des Mobilfunk-Unternehmens gegenüber dem bisherigen Großaktionär France Télécom zu vertreten, teilte Regierungssprecherin Charima Reinhardt am Freitag mit. Für eine finanzielle Lösung habe er Wirtschaftsminister Werner Müller gebeten, das Unternehmen mit dem Land und den Banken zusammen zu bringen./DP/kf/cs
13.09.2002 - 11:59
Quelle: dpa-AFX
Bundeskanzler Gerhard Schröder will sich mit juristischem Beistand für den Fortbestand der insolvenz-gefährdeten MobilCom AG einsetzen. Dazu solle Justizministerin Herta Däubler- Gmelin daran mitwirken, die Rechte des Mobilfunk-Unternehmens gegenüber dem bisherigen Großaktionär France Télécom zu vertreten, teilte Regierungssprecherin Charima Reinhardt am Freitag mit. Für eine finanzielle Lösung habe er Wirtschaftsminister Werner Müller gebeten, das Unternehmen mit dem Land und den Banken zusammen zu bringen./DP/kf/cs
13.09.2002 - 11:59
Quelle: dpa-AFX
kleine auszeit für das abstürzende deutschland erkämpft genossen
vorwärts gerd
vorwärts gerd
Schröder´s finanzielle Hilfe hat ja auch bei Holzmann mächtig Wirkung gezeigt...
Und wieder sind weitere Arbeitslose so kurz vor den Wahlen zu beklagen - bin ich froh, kein Deutscher zu sein - Schröder wird euch aber wieder Flöhe ins Ohr setzen, wie damals bei Holzmann.
Hauptsache, Du zahlst hier Deine Spekulationssteuern ...
;-)
Easy, man!
;-)
Easy, man!
hat die Däubler-Gmelin nix anderes zu tun, als bei MOB den Haus-Rechtsanwalt zu spielen???
@ tomsec
Gibts in deinem Land kein Arbeitslose ???
Gibts in deinem Land kein Arbeitslose ???
schon eine klevere idee mit hilfe von mobilcom die FT
durch schadensersatzklagen selbst in die insolvens
zu treiben damit die DT sich in F voll ausbreiten kann
und schon hamer die Franzmänner inner tasch.
politiker idioten die blöden
durch schadensersatzklagen selbst in die insolvens
zu treiben damit die DT sich in F voll ausbreiten kann
und schon hamer die Franzmänner inner tasch.
politiker idioten die blöden
Rechtsbrecherisch“. Die Vokabel, die Mobilcom-Gründer, -ex-Chef und –Mehrheitsaktionär Gerhard Schmid zum Rückzug der France Telecom aus der Partnerschaft gebraucht, ist eindeutig. Mobilcom wird ein Fall für die Gerichte.
Um 12.30 Uhr wird Schmid auf einer Pressekonferenz sein weiteres Vorgehen gegen die Franzosen erläutern. Helfen wird das dem Unternehmen wohl nicht mehr. In Paris wurde „tabula rasa“ gemacht, 7,3 Mrd. Euro in den Wind geschrieben und die Partnerschaft beendet. Bei der France Telecom hat man andere Sorgen: Man muss sich angesichts eines horrenden Schuldenbergs selbst sanieren – eine „Notlage“ sei entstanden“, da kann man nicht noch anderen unter die Arme greifen.
Mit der UMTS-Lizenz und dem Versteigerungswahn fing alles an. FT und Mobilcom wollten den deutschen Markt und vor allem Platzhirsch deutsche Telekom mal so ri! chtig aufmischen. Schmid träumte von neuen Wunderwelten, möglich sollte es UMTS machen. Zwei Jahre später sind die Milliarden-Kosten für die Lizenz wohl weg: Ohne die FT im Rücken ist Mobilcom nicht in der Lage, die Investitionen zu stemmen. Hohe Abschreibungen werden folgen – Abschreibungen, die durch das Eigenkapital von 3,4 Mrd. Euro wohl nicht gedeckt sind.
Mobilcom ist faktisch pleite, das weiß der jetzige Unternehmenschef Thorsten Grenz, das weiß Schmid. Am Monatsende stehen 4,7 Mrd. Euro Kredite zur Fälligkeit an. Zurückzahlen kann man die niemals allein, und woher ein finanzkräftiger Partner kommen soll, weiß niemand. Aus der Branche bestimmt nicht – die meisten Unternehmen ächzen selbst unter horrenden Schulden. Swisscom-Chef Jens Adler hat schon abgewunken. Kein Interesse, Mobilcom habe zu hohe Schulden, ließ Adler die FAZ wissen. Swisscom hatte damals beim Milliarden-Wahn während der UMTS-Versteigerung in Deutschland mit seiner Tochter Debitel zu! sammen rechtzeitig die Reißleine gezogen und war ausgestiegen. Damals belächelt, stehen die Schweizer heute vergleichsweise gut und finanzstark da.
Obwohl die Insolvenz von Mobilcom wohl nur noch eine Frage von Tagen ist, gehen schon die Spekulationen um eine mögliche Rettung los. Heide Simonis, Landesmutter in Schleswig-Holstein, wo Mobilcom seinen Sitz hat, verspricht Hilfe und schickt Wirtschaftsminister Bernd Rohwer zu Gesprächen nach Büdelsdorf. Man wolle helfen, wo man kann, nur für die Schulden könne man keine Lösung präsentieren, heißt es aus Kiel. Leider ist genau hier die wahrscheinliche Todesursache beim todkranken Patienten Mobilcom zu suchen.
Am Parkett ist derweil eine wilde Zockerei im Gang: Die Aktie der Büdelsdorfer macht Sprünge, die nur auf die wilde Gerüchteküche zurückzuführen sind. Die Glücksritter an der Börse dürften böse erwachen. Mobilcom-Chef Grenz hat Presseberichten zufolge angekündigt, noch heute den Weg zum! Insolvenzrichter zu gehen.
Ein bitteres Ende für das Unternehmen, das den Neuen Markt geprägt hat wie kaum ein anderes. Eines der ersten Mitglieder des einstigen Starsegments der Börse steht damit vor dem endgültigen Aus. Es ist so etwas wie ein Symbol für das, was auch dem Neuen Markt drohen kann. Im Nemax50 wird es allmählich leerer.
Diese Nachricht wird Ihnen von 4investors präsentiert.
Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG) 12:17 13.09.2002
mfg
Um 12.30 Uhr wird Schmid auf einer Pressekonferenz sein weiteres Vorgehen gegen die Franzosen erläutern. Helfen wird das dem Unternehmen wohl nicht mehr. In Paris wurde „tabula rasa“ gemacht, 7,3 Mrd. Euro in den Wind geschrieben und die Partnerschaft beendet. Bei der France Telecom hat man andere Sorgen: Man muss sich angesichts eines horrenden Schuldenbergs selbst sanieren – eine „Notlage“ sei entstanden“, da kann man nicht noch anderen unter die Arme greifen.
Mit der UMTS-Lizenz und dem Versteigerungswahn fing alles an. FT und Mobilcom wollten den deutschen Markt und vor allem Platzhirsch deutsche Telekom mal so ri! chtig aufmischen. Schmid träumte von neuen Wunderwelten, möglich sollte es UMTS machen. Zwei Jahre später sind die Milliarden-Kosten für die Lizenz wohl weg: Ohne die FT im Rücken ist Mobilcom nicht in der Lage, die Investitionen zu stemmen. Hohe Abschreibungen werden folgen – Abschreibungen, die durch das Eigenkapital von 3,4 Mrd. Euro wohl nicht gedeckt sind.
Mobilcom ist faktisch pleite, das weiß der jetzige Unternehmenschef Thorsten Grenz, das weiß Schmid. Am Monatsende stehen 4,7 Mrd. Euro Kredite zur Fälligkeit an. Zurückzahlen kann man die niemals allein, und woher ein finanzkräftiger Partner kommen soll, weiß niemand. Aus der Branche bestimmt nicht – die meisten Unternehmen ächzen selbst unter horrenden Schulden. Swisscom-Chef Jens Adler hat schon abgewunken. Kein Interesse, Mobilcom habe zu hohe Schulden, ließ Adler die FAZ wissen. Swisscom hatte damals beim Milliarden-Wahn während der UMTS-Versteigerung in Deutschland mit seiner Tochter Debitel zu! sammen rechtzeitig die Reißleine gezogen und war ausgestiegen. Damals belächelt, stehen die Schweizer heute vergleichsweise gut und finanzstark da.
Obwohl die Insolvenz von Mobilcom wohl nur noch eine Frage von Tagen ist, gehen schon die Spekulationen um eine mögliche Rettung los. Heide Simonis, Landesmutter in Schleswig-Holstein, wo Mobilcom seinen Sitz hat, verspricht Hilfe und schickt Wirtschaftsminister Bernd Rohwer zu Gesprächen nach Büdelsdorf. Man wolle helfen, wo man kann, nur für die Schulden könne man keine Lösung präsentieren, heißt es aus Kiel. Leider ist genau hier die wahrscheinliche Todesursache beim todkranken Patienten Mobilcom zu suchen.
Am Parkett ist derweil eine wilde Zockerei im Gang: Die Aktie der Büdelsdorfer macht Sprünge, die nur auf die wilde Gerüchteküche zurückzuführen sind. Die Glücksritter an der Börse dürften böse erwachen. Mobilcom-Chef Grenz hat Presseberichten zufolge angekündigt, noch heute den Weg zum! Insolvenzrichter zu gehen.
Ein bitteres Ende für das Unternehmen, das den Neuen Markt geprägt hat wie kaum ein anderes. Eines der ersten Mitglieder des einstigen Starsegments der Börse steht damit vor dem endgültigen Aus. Es ist so etwas wie ein Symbol für das, was auch dem Neuen Markt drohen kann. Im Nemax50 wird es allmählich leerer.
Diese Nachricht wird Ihnen von 4investors präsentiert.
Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG) 12:17 13.09.2002
mfg
fesdu
Natürlich gibts bei mir in Österreich ebenfalls Arbeitslose - aber wenigstens wird man vor klare Tatsachen seitens der Politiker gestellt, wie die Lage wirklich ist und muss sich nicht dauernd anhören, dass eh alles bestens läuft.
Natürlich gibts bei mir in Österreich ebenfalls Arbeitslose - aber wenigstens wird man vor klare Tatsachen seitens der Politiker gestellt, wie die Lage wirklich ist und muss sich nicht dauernd anhören, dass eh alles bestens läuft.
So, jetzt beginnt die Schlammschlacht zwischen Paris und Berlin. Die Franzosen werfen den Deutschen vor, mit am Untergang von Mobilcom schuld zu sein. Das wird ja spannend ...
Schröder der alte Dampfplauderer... noch mal schnell 5500 Stimmen einsacken...morgen hat er das gesagte vergessen!
Irgendwie trotzdem komisch - die Stimmen der arbeitslosen sind Schröder doch sowieso sicher oder?
Ich weiß das gehört ins andere Forum aber:
ich kann nicht glauben, daß 40 % am 22. Schröder
wählen wollen? Zugegeben, mir ist der Schröder auch Sympatischer (als Mensch) aber: Man wählt eine Partei mit einem Pateiprogramm - nicht einen flotten Typen im Designeranzug!
Irgendwie trotzdem komisch - die Stimmen der arbeitslosen sind Schröder doch sowieso sicher oder?
Ich weiß das gehört ins andere Forum aber:
ich kann nicht glauben, daß 40 % am 22. Schröder
wählen wollen? Zugegeben, mir ist der Schröder auch Sympatischer (als Mensch) aber: Man wählt eine Partei mit einem Pateiprogramm - nicht einen flotten Typen im Designeranzug!
#11
Im Grunde haben sie recht. Die deutsche ( und britische ) UMTS Gier hat erst zu dieser Krise geführt.
Im Grunde haben sie recht. Die deutsche ( und britische ) UMTS Gier hat erst zu dieser Krise geführt.
Schröder "Nach der Kündigung wird es Keinem schlechter gehen als vorher".
MfG
Natascha
MfG
Natascha
MobilCom wird nicht das einzige Unternehmen sein, dessen Beiteiligung an dem UMTS-Schwachsinn das Leben kostet. Wie verblendet war man seinerzeit, an dieser Abzocke teilzunehmen?
@13:
Ok, da ist schon was dran, dass die Deutsche Regierung auch dran schuld ist. Aber muß jetzt dafür MOB den Kopf hinhalten? Die wollten nur gutes, bekommen jetzt aber "voll auf die Fresse" gedroschen.
Vorhin gerade auf n-tv: Das operative Geschäft OHNE DIE ABSCHREIBUNGEN wg. UMTS usw. von MOB ist profitabel, bzw. teilweise besser gelaufen als geplant. Auch Orange ist gut gelaufen. Das zeigt, das MOB nur wegen FT und UMTS usw. geschlossen wird, nicht weil die "Geschäfte" an sich bei MOB nicht laufen. Das ist irgendwie grotesk, wenn man sich mal in die Lage der Arbeiter versetzt. Die müssen denken, s(auf gut deutsch) total "verarscht" worden zu sein, den die machen ja anscheinend ihre Arbeit gut.
Ok, da ist schon was dran, dass die Deutsche Regierung auch dran schuld ist. Aber muß jetzt dafür MOB den Kopf hinhalten? Die wollten nur gutes, bekommen jetzt aber "voll auf die Fresse" gedroschen.
Vorhin gerade auf n-tv: Das operative Geschäft OHNE DIE ABSCHREIBUNGEN wg. UMTS usw. von MOB ist profitabel, bzw. teilweise besser gelaufen als geplant. Auch Orange ist gut gelaufen. Das zeigt, das MOB nur wegen FT und UMTS usw. geschlossen wird, nicht weil die "Geschäfte" an sich bei MOB nicht laufen. Das ist irgendwie grotesk, wenn man sich mal in die Lage der Arbeiter versetzt. Die müssen denken, s(auf gut deutsch) total "verarscht" worden zu sein, den die machen ja anscheinend ihre Arbeit gut.
kann das einer erklären?
FT telekom übernimmt die schulden von mobilcom!
und gleichzeitig sagt der tünes auf ntv, mobilcom
habe 6 milliarden schulden
FT telekom übernimmt die schulden von mobilcom!
und gleichzeitig sagt der tünes auf ntv, mobilcom
habe 6 milliarden schulden
Und wieder Honig auf die Wähler.
Die werden ihn schon wählen, den Pleitekanzler.
Er kittet einen Konzern nach dem anderen, und mit welchem Erfolg!
Er ist nicht mit schuld an dem Pleitenrekord, nein!
und der staatsmännische Aktionismus jetzt, der hilft, oh man. So einen muß man wählen!:O
Armes Deutschland, deine Polit-Ritter, Don Kichote könnte es nicht besser.
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