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    Wenn 200 Mio Bürgschaft für Mobilcom kommt,dann kein Insolvenzverfahren! KZ 2€ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.02 09:33:11 von
    neuester Beitrag 16.09.02 09:05:15 von
    Beiträge: 41
    ID: 633.189
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      schrieb am 15.09.02 09:33:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      In der heutigen BAMS steht ganz klar, dass wenn es zu dieser 200 Mio€ Bürgschaft kommt, dass kein Insolvenzverfahren für Mobilcom eingeleitet werden muss.
      Dies wird heute ab 15:00 mit Regierungsvertretern und den Vorstandsvorsitzenden von Mobilcom verhandelt. Sollte dies so kommen, steht Mobilcom morgen wieder bei über 2 Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 09:44:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das sollte Mobilcom über den Wahlsonntag helfen...
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 09:49:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      +++ Politiker im Wahlkampf verteilen Rettungsringe: Einen mit eingebautem Handy an MobilCom......

      Noch hat MobilCom (662240) keinen Insolvenzantrag gestellt. Ein solcher Schritt sei jedoch schon in wenigen Tagen wahrscheinlich. Unternehmenschef Grenz sieht ohne das UMTS-Geschäft eine Zukunft für Mobilcom. Dringend notwendige Hilfe für den notleidenden Telekomwert rollt in Zeiten des Wahlkampfs aus Berlin an: An einem Treffen am Sonntag sollen Bundeswirtschaftsminister Werner Müller, sein Kieler Kollege Bernd Rohwer, sowie hochrangige Vertreter des Bundeskanzleramtes und des Bundesjustizministeriums teilnehmen. Hilfe nicht ganz uneigennützigen Ursprungs wird von E-Plus, Debitel und der britischen MMO2 angeboten. Sie sind an der Übernahme der 5 Mio Mobilfunkkunden der Mobilcom interessiert.


      +++ Einen mit Helium gefüllten Schwimmflügel an Cargolifter
      Bundeskanzler Gerhard Schröder denkt über eine finanzielle Unterstützung für Cargolifter (540261) nach. In einem Interview mit der "Leipziger Zeitung" erklärte er, dass er eine finanzielle Hilfe des Bundes nicht mehr ausschließe. Es müssten sich jedoch neue wirtschaftliche Aspekte ergeben. Zuletzt wollte der Insolvenzverwalter des Luftschiffbauers mit der britischen Advanced Technologies Group (ATG) über ein Rettungskonzept verhandeln. Das britische Konkurrenzunternehmen ATG steckt aber Zeitungsberichten zufolge selbst in finanziellen Schwierigkeiten, auch ihnen fehlt das nötige Kleingeld.

      http://62.138.42.18/firmenmeldungen.asp?msg=0025902000000005…


      Was sind die Beweggründe von Bundeskanzler Schröder, Mobilcom den größeren Rettungsanker zuwerfen zu wollen?

      Eventuell sollte es Politikern verboten werden, Aktien zu besitzen, Mobilcom haben sicherlich sehr viele in der Tasche. Von Guido Westerwelle weiß man, dass er Telekom-Aktien besitzt, ich kann mir nicht vorstellen, dass Gerhard Schröder keine Mobilcom besaß oder besitzt.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 09:53:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich glaube bis zum 22. September besteht zumindest die Hoffnung, dass dies eintreten könnte!
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 09:59:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Falls Gerhard Schröder und Heide Simonis wirklich ihr (staatliches) Scheckbuch zücken sollten und MOB mit 200 Mio € `helfen` sollten, dann ist das...
      1. ...nur ein Tropfen auf den heißen Stein und
      2. ...der allenfalls den Laden bis kurz nach der Bundestagswahl den Gang zum Konkursrichter ersparen wird und
      3. ...einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den anderen Telefondienstbetreibern darstellt, die eben dieses Unterstützung nicht bekommen und damit...
      4. ...eine Marktbereinigung verhindert.
      Mal abgesehen davon, dass es wieder mal der gleiche Fehler ist, der schon bei Holzmann begangen wurde und wahrscheinlich GS wegen der offensichtlichen wirtschaftlichen Inkompetentz den Wahlsieg kosten könnte : Sollte tatsächlich dieser Kardinalfehler begangen werden, dann dürfte MOB am Montag aller Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich die 2 €-Marke von oben sehen. Nicht deswegen, weil sich wieder Instionelle Anleger in diese `Fass-ohne-Boden` reinkaufen und guter Dinge für die Zukunft sind, sonder nur wegen short-squeeze. Eine Menge Leute sind massiv short in MOB und werden sich eindecken (müssen).
      Fakt ist auch, dass eine Menge Zocker sich bei MOB verspekuliert haben und am Freitag nur einmal mehr `verbilligt` haben, um den Einstandskurs günstiger erscheinen zu lassen. Wie auch Immer, Sekt oder Selters, on mit Gewinn 80% Plus oder mit Verlust 80% Minus zum Freitagsschlußkurs : Am Montag sollte jeder spätestens die Konsequenzen ziehen und glatt stellen.
      My point of view.

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      Avatar
      schrieb am 15.09.02 10:05:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ab 17.00 bei lang und lumpi tanzen die Puppen, das wird der heißeste hype je an einem sonntag nachmittag!

      TW wird alles was in den Weg kommt!
      Kommen nur die ersten positiven Signale aus der konferenz, schieß der Kurs über 2,50€!! ;)

      SALUT
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 10:11:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      N24 heute gegen 16.00 Uhr LIVE: Pressekonferenz von Mobilcom und Bund / Land
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 10:16:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wahlkampfmanöver - Holzmann läßt grüßen
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 10:17:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      sollte MOB tatsächlich entschuldet werden, dazu noch kurzfristige Überbrückungsgelder durch die Regierung bekommen ist die Insolvenz erstmal kein Thema.
      Dies reicht um den Kurs erstmal, natürlich auch Dank der Shorties am Montag über 2 Euro zu hiefen.
      Alles andere wird sich dann zeigen, ist aber massgeblich davon abhängig ob ein Investor in Mobilcom einsteigen will oder nicht. Ein Überleben ist somit auch über den 22.09 denkbar aber ohne Zweifel sehr schwierig zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 10:21:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      DRANBLEIBEN GERD!!!
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 10:22:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ericsson einigt sich mit France Telecom über Mobilcom-Schulden
      13.09.2002 16:52:00


      Der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson hat heute ein Momorandum Of Understanding mit der France Telecom unterzeichnet. Darin geht es um die Restrukturierung des Mobilcom-Kredits.
      Demnach werden die Mobilcom-Schulden in eine France-Telecom Wandelanleihe im Wert von 444 Mio. Euro getauscht. Als Folge wird Mobilcom keine Schulden mehr bei Ericsson haben.

      Die Aktien der France Telecom verlieren aktuell 0,6 Prozent auf 10,39 Euro, während die von Mobilcom bei 1,10 Euro notieren. Zu Handelsbeginn kostete eine Mobilcom Aktie lediglich 0,8 Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 10:42:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Eine Bürgschaft wäre Verschleuderung von Staatsgeldern.

      Insolvenz ist angesagt und die einzig vertretbare Lösung.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 10:45:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      @friseuse

      kannste das mal begründen !

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 11:04:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Piscator

      Schon der Deal mit Freenet war reine Notfinanzierung von Mobilcom. Die Schuldenlast erdrückt das Unternehmen und ohne eine Gesamtlösung sind 200 Mio. nur künstliche Lebensverlängerung. Das nach den Worten der Politheulerin Simonis erfolgreiche Unternehmen gibt es nicht.

      Der Steuerzahler sollte die Zinsen an die Banken nicht zahlen. Welchen Teil nun irgendwann FT trägt und was an Lasten bei MOB verbleibt:confused: wird die Zukunft zeigen. Auf jeden Fall braucht die Welt Mobilcom nicht.

      Jeder Steuercent von sich beim Wahlvolk anschleimenden Politikern diskreditiert diese bis zur Unwählbarkeit. Der abschließende wirtschaftliche Sinn fehlt einfach.

      MOB war die letzte Zeit ausschließlich eine Übernahmespekulation durch FT, die kommt scheinbar nicht. Welche Schulden trägt FT und welche Schulden MOB:confused:

      Mögest Du Glück haben.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 11:09:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      @friseuse

      na das ist doch der punkt. Welche schulden bleiben bei MOB und welche bei FT.
      Wenn sie bei FT bleiben, ist `ne übergangsbürgschaft sinnvoll. Wenn sie bei mob bleiben, gibts eh nur `ne insolvenz.

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 11:25:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Au revoir Mobilcom, war das alles?
      15.09.2002 10:30:00



      Paris, Place d’Alleray, Zentrale der France Télécom. Der Verwaltungsrat des Telefonriesen tagt bis in die Nacht. Dann ist klar: Das Unternehmen stellt ab sofort alle Zahlungen an Mobilcom ein. Das Ende des Telekom-Rebellen aus der Provinz ist besiegelt. "Voraussichtlich ist es nicht möglich, die für den Geschäftsbetrieb notwendige Liquidität weiter bereitzustellen", erklärte Mobilcom am Freitag knapp. Das Unternehmen werde daher "sehr zeitnah" über einen möglichen Insolvenzantrag befinden. Danach dürfte vom einstigen Highflyer nicht mehr viel übrig bleiben. Das Unternehmen steht mit fast sieben Milliarden Euro in der Kreide. Bereits am 30. September müssen die Büdelsdorfer 4,7 Milliarden Euro aufbringen - ohne die Unterstützung des französischen Ex-Monopolisten ein hoffnungsloses Unterfangen.
      Mobilcom hatte im abgelaufenen Quartal einen Rekordverlust von 172,8 Millionen Euro erzielt. Der Umsatz belief sich auf 520 Millionen Euro. Nicht mal die für stolze 8,4 Milliarden Euro erworbene UMTS-Lizenz lässt sich zu Geld machen. Sie fällt im Falle eines Konkurses ersatzlos an den Staat zurück. An der Börse ist der Glanz des Unternehmens, einem der Gründungsmitglieder des Neuen Marktes, längst verblasst. Kostete das Papier auf dem Höhepunkt des Booms im März 2000 stolze 210 Euro, fiel der Kurs am Freitag erstmals unter die Marke von einem Euro. Selbst das scheint angesichts der gigantischen Schulden noch zu teuer. Zumal sich nun auch die letzten ernsthaften Investoren aus dem Wert verabschieden. "Die Aktie ist nur noch für Zocker geeignet", sagt Telekom-Analyst Hans Huff von der Bankgesellschaft Berlin.

      Da nützt es auch nichts, dass Ex-Chef Gerhard Schmid am Freitag noch einmal kräftig auf die Pauke haute: Wie ein "Kolonialherr auf einer Bananenplantage" habe sich der französische Großaktionär verhalten, schimpfte der Unternehmensgründer, der gemeinsam mit seiner Frau noch rund 50 Prozent an Mobilcom hält. Schmid kündigte Schadenersatzklagen in Milliardenhöhe gegen France Télécom an. Auch ohne die möglichen Klagen kommt die Franzosen der Versuch, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen, sehr teuer zu stehen. Der Konzern schrieb zum Halbjahr noch einmal 7,3 Milliarden Euro für seine Mobilcom-Beteiligung ab. Insgesamt wies France Télécom zur Jahresmitte einen Rekordverlust von 12,2 Milliarden Euro aus. Konzernchef Michel Bon erklärte daraufhin seinen Rücktritt. "Wir haben monatelang um eine Lösung gerungen", sagte Finanzvorstand Jean Louis Vinciguerra zum Mobilcom-Ausstieg.

      "Letztlich mussten wir aufhören, Geld für nichts auszugeben." Für die meisten Telekom-Experten kommt der Rückzug der Franzosen indes nicht überraschend. Sie hatten mit einer Marktbereinigung im UMTS-Geschäft gerechnet. Schon seit Monaten ist klar, dass der Mobilfunk-Standard der dritten Generation die einst hoch gesteckten Erwartungen auf absehbare Zeit nicht erfüllen würde. "Überraschend ist nur, dass es plötzlich so schnell geht", sagt Analyst Huff. Bereits im Juli hatte Quam, eine gemeinsame Tochter der spanischen Telefónica und der finnischen Sonera, als erster der sechs Lizenzinhaber ihre Mobilfunk-Aktivitäten in Deutschland weitgehend eingestellt.

      Von den Pleiten der Konkurrenz profitieren jene vier Mobilfunk-Unternehmen, die schon heute über ein Mobilfunknetz der zweiten Generation (GPRS) verfügen - müssen sie doch künftig mit weniger Konkurrenz und damit geringeren Marketing-Kosten rechnen.

      Ob das allein ausreicht, um auch den beiden Kleinen im Markt, der KPN-Tochter E-Plus und O2 (ehemals Viag Interkom), das Überleben zu sichern, ist allerdings zweifelhaft. Besonders für E-Plus könnte die Luft dünn werden. Nach Quam bricht dem Unternehmen mit Mobilcom nun auch der zweite Kooperationspartner weg, an den die Düsseldorfer Netzkapazitäten vermieten wollten. Der Vertrag hatte ein Volumen von stolzen 600 Millionen Euro. Zudem fehlt nach dem Rückzug von Quam ein Partner beim Aufbau des teuren UMTS-Netzes. "E-Plus ist von den Überlebenden zweifellos derzeit in der schwächsten Position", sagt Analyst Huff.

      O2 hingegen hat sich beim Netzaufbau mit Marktführer T-Mobile verbündet. Ob das reicht, um auf Dauer allein zu überleben, ist aber zweifelhaft. Torsten Gerpott, Telekommunikations-Experte von der Universität Duisburg, glaubt, dass die Marktbereinigung noch nicht vorbei ist. "Denkbar ist, dass sich E-Plus und O2 in einem Gemeinschaftsunternehmen verbünden."

      von Stefan Beste und Peter Gewalt / Euro am Sonntag
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 11:33:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Tja, aber da die Wahl kurz vor der Tür steht, scheint wieder mal alles möglich zu sein - rein aus ökonomischen Gesichtspunkten, dürfte man MOB nicht helfen, sondern müsste eine Marktbereinigung folgen :mad:

      Aber Sunyboy Schröder wird´s wieder richten ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 12:10:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Was ist , wenn die SPD-Genossen nur ihre Kasse auffüllen wollen? Obwohl sie bereits die reichste Partei sind, woher wohl?
      Holzmann, Telekom, Mobilcom!!
      Eine Aktie fällt ins Bodenlose, wird so billig von den Genoosen aufgekauft!!
      Am Wochenende dann die Meldung zur Rettung eines Unternehmens!
      Die Aktie steigt und wird natürlich mit Gewinn von den Genossen verkauft!!
      Ist das jetzt sehr "Clever" oder "Kriminell" ??

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 12:36:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das verstehe ich nun wircklich nicht ihr vergleicht Mobilcom mit Holzmann ???
      Die 200 Mio sind nicht unser Geld wenn ihr mal überlegt Eichel hatt Mrd von Mobilcom bekommen da hatt keiner was gesagt jetzt wo es geht das Mobilcom 200Mio (zurückbekommt jammern alle)

      Gruß
      Demo
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 12:44:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      15.09.2002 - 10:56 Uhr
      Kreise: Lösung für MobilCom ohne Insolvenz deutet sich an
      Hamburg (vwd) - Die MobiCom AG, Büdelsdorf, wird voraussichtlich doch keinen Insolvenzantrag stellen müssen. Eine Lösung für das Unternehmen ohne einen solchen Schritt deute sich an, erfuhr vwd am Sonntag aus Regierungskreisen. Einzelheiten sollen am späten Nachmittag nach einem Treffen von Bundeswirtschaftsminister Werner Müller, dem MobilCom-Vorstandsvorsitzenden Thorsten Krenz und dem schleswig-holsteinischen Wirtschaftsminister Bernd Rohwer bekanntgegeben werden. +++ Michael Brendel
      vwd/15.9.2002/mbr/tw
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 12:58:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      In ca. 3 Stunden wissen wir mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 12:58:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      B Ö R S E N - N E W S
      France Télécom reagiert gelassen auf Klagedrohungen von MobilCom

      France Télécom gibt angedrohten Klagen nach ihrem Ausstieg aus dem deutschen Mobilfunkmarkt wenig Chancen. "Wir sind juristisch in einer sehr soliden Position", bekräftigte France- Télécom-Vorstand Jean-François Pontal laut der französischen Zeitung "Le Figaro" vom Samstag. Die MobilCom AG hat erklärt, zur Wahrung der Unternehmensinteressen würden Klagen gegen France Télécom auf Schadenersatz geprüft. MobilCom-Großaktionär Gerhard Schmid kündigte bereits eine Milliardenklage gegen den französischen Konzern an, der an MobilCom 28,5 Prozent hält.

      Insgesamt hat France Télécom nach Worten von Finanzchef Jean-Louis Vinciguerra in Zusammenhang mit dem Rückzug für mögliche juristische Auseinandersetzungen 900 Millionen Euro zurückgestellt.

      Unterdessen werden in Paris die Spekulationen über einen möglichen Nachfolger des zurückgetretenen France-Télécom-Chefs Michel Bon angeheizt. Trotz bisheriger Dementis der französischen Regierung werden Thierry Breton, dem 47-jährigen Vorstandsvorsitzenden des Unterhaltungselektronik-Anbieters Thomson Multimedia, die besten Chancen eingeräumt, an die Spitze des Telekommunikationsunternehmens zu rücken, an dem der Staat mit 55 Prozent beteiligt ist. Die Spekulationen erhielten neue Nahrung, nachdem Präsident Jacques Chirac ihn am Freitag zu einem Essen im Unternehmerkreis eingeladen hatte./DP/fh/af



      15.09.2002 - 12:46
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 13:00:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Schlecht für Schmid - den Aktionären von MOB, hätte ein möglicher Sieg in diesem Rechtsstreit so wie so nichts gebracht.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 13:02:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      Nachrichten Reuters

      MobilCom - Zeitpunkt des Insolvenzantrages noch völlig offen
      Reuters, 15.09.02 12:54


      Frankfurt, 15. Sep (Reuters) - Wenige Stunden vor einem Krisentreffen mit der Bundesregierung war am Sonntag noch völlig offen, wann der Mobilfunkanbieter MobilCom einen Insolvenzantrag stellen wird.

      "Möglicherweise heute Abend oder morgen im Laufe des Tages, das ist noch eine offene Frage", sagte Mobilcom-Sprecher Matthias Quaritsch der Nachrichtenagentur Reuters. Es sei auch möglich, dass der Insolvenzantrag erst nach dem Montag gestellt werde. Nach Aussage Quaritschs geht Mobilcom ohne Erwartungen zu dem Krisentreffen in Berlin. "Wir müssen schauen, was uns die Regierung anbietet", sagte er. Zur Höhe der von Mobilcom benötigten Hilfsgelder wollte sich der Sprecher weiterhin nicht äußern.

      Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte am Freitag erklärt, die Bundesregierung werde alles in ihrer Macht stehende zur Rettung der mehr als 5000 Arbeitsplätze bei Mobilcom tun. Die Regierung hat für Sonntagnachmittag zu einem Krisentreffen eingeladen, um über Wege zur Rettung des Konzerns zu beraten. An dem Treffen sollen neben Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) und einem Vertreter des Kanzleramts Staatssekretäre mehrerer Bundesministerien, Mobilcom-Chef Thorsten Grenz und Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Rohwer (SPD) teilnehmen. Gegen 17.00 Uhr (MESZ) war dazu eine Pressekonferenz anberaumt.

      pag/mik
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 13:05:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      @tomSec
      Ja aber vielleicht hilft es den Aktionären wen Schmid mit einer Mrd klage droht!

      Das kann den Aktionären schon helfen den France telékom wird die Mobilcom schulden zum grösten Teil übernehmen und das bedeutet das vielleicht Schmid garnicht Klagen wird den er hatt ja die billigste UMTS lizens in Deutschland;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 13:05:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die "Bild" - Zeitung scheint wieder mal in die Sche... gegriffen zu haben, mit ihrem Bericht, wonach Bürgschaften in Höhe von 200 Mio bereitstünden.

      So wie es momentan aussieht, steht noch überhaupt nichts bereit.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 13:16:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      #26

      Außerdem werden die Nachrichten inhaltlich auch mal wieder so verdreht, dass man alles herauslesen kann.

      Einmal heißt es: Vorläufig keine Insolvenz
      Dann heißt es: Es ist noch völlig offen, ob heute oder morgen oder binnen der nächsten Woche die Insolvenz angemeldet wird.

      Ich kann die Art und Weise, wie die Medien Bericht erstatten wirklich nicht gut heißen, sie spekulieren in ihren Meldungen genauso wie die Zocker an der Börse.

      Das Einzige, worauf man sich bei den Medien verlassen kann, ist eine Liveschaltung, in der man sich selbst anhört, was die einzelnen Parteien sagen und wie sie es formulieren. Ansonsten sind die Medienberichte immer nur als "Stille Post" zu verstehen, Mißverständnisse vorprogrammiert.

      Nur gut, dass heute nicht gehandelt wird, der Kurs würde extrem volatil sein. Nachher bei Lang und Schwarz geht´s rund, so oder so.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 13:35:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      Sunday, 15 September, 2002, 09:21 GMT 10:21 UK
      Crisis talks for Mobilcom




      An urgent meeting was taking place in Berlin on Sunday to try to save the telecoms group Mobilcom from collapse.



      Top executives from the company were meeting German government officials, including the economy minister Werner Mueller, to try find a way of keeping the business going.

      Mobilcom lurched towards insolvency on Friday when its partner, France Telecom, cut off vital funding.

      If the company collapsed, 5,500 jobs would be at risk and with an election just one week away, Chancellor Gerhard Schroeder is anxious to see those jobs protected.

      The scale of help

      The newspaper Bild Zeitung reported that Mobilcom needed a cash injection of 200 million euros ($196m; £125m) to maintain operations.

      But the German finance ministry said the report was speculation.

      A spokesman for the government of Mobilcom`s home state of Schleswig-Holstein said: "There has been no decision at all on the nature or scale of assistance."

      But he added: "They will certainly be talking about what kind of support the federal and state governments can offer to allow the business to keep running."

      Free markets

      The threat of Mobilcom`s collapse prompted Chancellor Schroeder to offer support that could include credit guarantees similar to those given to the construction company Holzmann three years ago.

      In an interview with Saturday`s Neue Presse newspaper he said: "We will do what we can to save jobs."

      But he added: "In doing that, we must not disturb our commitment to (free) markets."
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 21:38:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      http://de.biz.yahoo.com/020915/36/2ym5e.html

      Sonntag 15. September 2002, 21:28 Uhr
      Krisensitzung über Rettung von MobilCom weiter ohne Durchbruch

      BERLIN (dpa-AFX) - Im Bundeswirtschaftsministerium wurde auch am späten Abend noch um eine Rettung des angeschlagenen Telefon-Unternehmens MobilCom gerungen. Nach Angaben einer Ministeriumssprecherin war offen, ob es noch am Sonntag zu einem Ergebnis kommen werde. Ausgeschlossen sei dies aber nicht, sagte die Sprecherin nach mehr als sechsstündigen Beratungen.
      Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) hatte zuvor gesagt, die Regierung prüfe den Geschäftsplan des Unternehmens. Berichte ANZEIGE

      über eine Staatsbürgschaft in Millionenhöhe wollte er nicht kommentieren. Allerdings seien sich beide Seiten einig, die Verträge von MobilCom (Xetra: 662240.DE - Nachrichten - Forum) mit France Télécom seien "überaus belastbar". Die Bundesregierung hatte angekündigt, sie wolle MobilCom bei einer möglichen Schadenersatzklage gegen den ausgestiegenen Großaktionär beistehen.

      An dem Krisentreffen nahmen neben Müller auch sein Staatssekretär Alfred Tacke und der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Bernd Rohwer (SPD) sowie Vertreter des Kanzleramts und des Finanz- und Justizministeriums teil. Von Unternehmenssseite waren Vorstandschef Thorsten Grenz sowie Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid dabei. Mit dem Krisentreffen soll trotz des Rückzugs von France Télécom eine Insolvenz vermieden werden. Der mit 70 Milliarden Euro verschuldete Großaktionär hatte am Donnerstag seine Unterstützung für das Büdelsdorfer Unternehmen aufgekündigt. Daraufhin hatte MobilCom mitgeteilt, ein Insolvenzantrag werde vorbereitet./FP/af
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 22:10:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Schröder der macht das.
      Sorry für mein konservatives Kursziel von 2€
      Die Bildzeitung hatte wiedermal unrecht. Es sind nicht 200 Millionen aber 400 Millionen die Mobilcom zur Verfügung stehen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 22:12:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Meldung des Abends!
      MobilCom erhält Millionen-Hilfen vom Bund
      BERLIN (dpa-AFX) - Das angeschlagene Mobilfunk-Unternehmen MobilCom erhält Hilfen in Höhe von bis zu 400 Millionen Euro. Das sagte Bundeswirtschaftsminister Werner Müller am Sonntag in Berlin nach einer Krisensitzung./DP/af



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 22:17:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      Einigung über Rettung von angeschlagener MobilCom erreicht
      - Müller will nach mehrstündigen Beratungen Details verkünden
      Auf der Krisensitzung über die Zukunft des angeschlagenen Telefon-Unternehmens MobilCom hat es einen Durchbruch gegeben. Wie nach mehr als sechsstündigen Beratungen aus Teilnehmerkreisen im Bundeswirtschaftsministerium verlautete, wurde für das von der Insolvenz bedrohte Unternehmen am späten Sonntagabend eine Lösung gefunden. Details über eine mögliche Staatsbürgschaft wurden zunächst nicht bekannt. Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) wollte aber in Kürze über den Rettungsplan Auskunft geben.

      An dem Treffen nahmen neben Müller auch sein Staatssekretär Alfred Tacke und der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Bernd Rohwer (SPD) sowie Vertreter des Kanzleramts und des Finanz- und Justizministeriums teil. Von Unternehmenssseite waren Vorstandschef Thorsten Grenz sowie MobilCom-Gründer Gerhard Schmid dabei.

      Der mit 70 Milliarden Euro verschuldete Großaktionär France Télécom hatte am Donnerstag seine Unterstützung für das Büdelsdorfer Unternehmen aufgekündigt. Daraufhin hatte MobilCom mitgeteilt, ein Insolvenzantrag werde vorbereitet. Bei dem Unternehmen stehen rund 5500 Arbeitskräfte auf dem Spiel.




      DER KING
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 22:34:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      400 Mio. Euro aus staatlichen Schattenhaushalten, ich glaubs einfach nicht:confused: Das sind pro Nase 5 Euro Spende für die Meisterleistungen von Schmidt.

      Ganz prima:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 22:36:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      worüber regt ihr euch auf ?

      JENOPTIK hat bisher 1,8 Milliarden zuschüsse bekommen für 1200 arbeitsplätze
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 22:37:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      ausserdem hat der staat über 8 milliarden an MOB verdient. da können die denen wenigstens unter die arme greifen
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 22:40:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      B Ö R S E N - N E W S
      ROUNDUP: MobilCom-Insolvenz bei Krisensitzung mit Millionen-Hilfen abgewendet

      HAMBURG/BÜDELSDORF (dpa) - Eine Insolvenz des angeschlagenen Mobilfunk-Anbieters MobilCom ist mit Hilfen des Bundes und des Landes Schleswig-Holstein in Höhe von bis zu 400 Millionen Euro abgewendet worden. Eine erste Tranche der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) von 50 Millionen Euro werde bereits am Montag zur Verfügung gestellt, sagte Bundeswirtschaftsminister Werner Müller nach einer mehrstündigen Krisensitzung in Berlin am Sonntagabend. Der Minister betonte ausdrücklich die Finanzierungsverpflichtungen des französischen Telekom-Konzerns France Télécom , der MobilCom mit seinem Rückzug vor das Aus gestellt hatte.

      MobilCom sei ein im Kern gesundes Unternehmen mit einem Liquiditätsengpass, sagte Müller zur Begründung für die Hilfen. Deshalb sei eine Insolvenz nicht zu verantworten gewesen. Der umstritttene MobilCom-Mehrheitsaktionär Gerhard Schmid will als weiteren Teil der Lösung seine Aktien an einen Treuhandfonds übergeben. Schmid ist eine Reizfigur für die Franzosen, die ihn für den Hauptschuldigen der Krise bei MobilCom halten.

      Die KfW werde bis zu 320 Millionen Euro bereitstellen. Weitere Hilfen kämen von der Landesbank Schleswig-Holsten, sagte Müller. Mit den Hilfen solle der Liquiditätsengpass überwunden und eine Restrukturierung mit Erhalt der UMTS-Zukunft auf den Weg gebracht werden. MobilCom hat mehr als 5.000 Mitarbeiter.

      An dem Krisengespräch bei Müller nahmen MobilCom-Chef Thorsten Grenz, Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Rohwer sowie Vertreter des Kanzleramtes und des Finanz- und Justizministeriums teil. Die "Bild"-Zeitung hatte am Samstag berichtet, der Bund und das Land Schleswig-Holstein wollten kurzfristige Bankkredite bis zu 200 Millionen Euro durch Staatsbürgschaften absichern.

      Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte angekündigt, sich für den Fortbestand von MobilCom einsetzen zu wollen. Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Matthias Wissmann, warnte am Samstag unter Hinweis auf die Erfahrungen mit dem Bauriesen Philipp Holzmann vor Bürgschaftszusagen Schröders. Die Philipp Holzmann AG musste gut zwei Jahre nach der spektakulären Rettung durch Schröder dieses Jahr wieder Insolvenz anmelden.

      Angedrohten Klagen nach dem Rückzug bei MobilCom gibt die France Télécom wenig Chancen. "Wir sind juristisch in einer sehr soliden Position", bekräftigte France-Télécom-Vorstand Jean-François Pontal laut der französischen Zeitung "Le Figaro" vom Samstag. MobilCom hatte erklärt, es würden Klagen auf Schadenersatz geprüft. Schmid wirft den Franzosen Vertragsbruch vor kündigte bereits eine Milliardenklage gegen den französischen Konzern an, der an MobilCom 28,5 Prozent hält.

      Insgesamt hat France Télécom nach Worten von Finanzchef Jean-Louis Vinciguerra in Zusammenhang mit dem Rückzug für mögliche juristische Auseinandersetzungen 900 Millionen Euro zurückgestellt./DP/af



      15.09.2002 - 22:28
      Quelle: dpa-AFX

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      schrieb am 15.09.02 22:44:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      das gibt morgen ein feuerwerk !!!!

      endlich, nach vielen verlusten und schlaflosen nächten, habe ich endlich mal wieder einen sechser !!!


      wie seht ihr das kursziel langfristig ?

      sehen wir dieses jahr noch die 10.-€ ???
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 22:46:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      @friseuse

      was hackt ihr auf schmid rum ?

      War Michel Bon schlauer ? Und Ron hats auch zersiebt.

      Also Fehler sind menschlich.

      gruss Piscator
      Auch an schmid, der zum wiederholtenmale mein Konto aufbessert.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 22:48:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      Da wird FRance Telecom auch noch belohnt, indem Sinne, dass die Aktien wieder werthaltig werden. Perversion, von den Zahlungsverpflichtungen befreien und nun ist das Paket wieder einige Milliönen wert. Besser wäre auch die KApitaleigner zu beanspruchen, z.b. mit KApitalschnitt und Erhöhung. Denn da würde FT wohl nicht voll mitziehen können und deren Einfluss abnehmen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 23:41:52
      Beitrag Nr. 40 ()
      Einen wunderschönen guten Abend,

      und Glückwunsch allen, die an Mobilcom glauben.

      Unser Wirtschaftsminister hat in erster Linie drei Fakten deutlich gemacht.

      1. France Telecom hat gegen den Vertrag verstoßen. Nicht die UMTS Versteigerung noch Mobilcom, geschweige denn Gerhard Schmid sind Schuld an der Schieflage des Konzerns, sondern allein die Franzosen, die die Finanzierung zusagen und nicht einhalten.

      2. Mobilcom AG ist im Kerngeschäft ein gesundes Unternehmen.
      in allen Geschäftsbereichen kann und wird Profit gemacht.

      3. Seine Aussage und sein Handeln zeigen deutlich, dass UMTS noch lange nicht abgeschrieben ist. Im Gegenteil; die Aufforderung an Mobilcom, UMTS aufzubauen, beweisen, der Staat steht voll hinter der neuen Technologie.

      Gerhard Schmid hat mit seinen Worten zwei Dinge klargestellt.

      1. Er stellt seine persönlichen Interessen deutlich hinter die der Mobilcom. Es wird keine außerordentliche HV geben. Er parkt seine Aktien bei einem Treuhänder, d.h. er wird sein Stimmrecht nicht ausüben. Und somit wird es wohl keine Klage gegen die France Telecom seitens der Mobilcom geben.

      2. Mobilcom wird nahezu schuldenfrei den Konzern restrukturieren können, was sich sicherlich nicht zuletzt auf die Aktionäre und auch auf die MC Kunden auswirken wird.

      Thorsten Grenz konnte mal wieder nur danke sagen, aber das ist er ja wohl auch aus den französischen Kolonialzeiten gewohnt. (by the way) Bekommt er von denen noch sein Gehalt?

      Wäre es nach Grenz gegangen, hätte Mobilcom am Freitag schon Insolvenz angemeldet. Schmeißt die Pfeife raus, bevor er noch mehr Schaden anrichtet.

      Fazit:

      Blicken wir auf einen hoffentlich guten und profitablen Neuanfang des ehemaligen Vorzeigeunternehmens der deutschen New Economy. Verdient haben sie es allemal, die 5000 Angestellten, denn trotz dieser linken Nummer der Franzosen haben sie sogar am Freitag noch ihre roten Mobicom Shirts angezogen und nach Gerechtigkeit geschrien. Ich ziehe meinen Hut vor Euch und sage:

      "Mobilcom ROT ist tausendmal besser als ORANGE!"

      Eine Sache muß ich noch loswerden.

      Unsere Regierung hat nicht mal eben aus wahlkampftaktischen Gründen einen Scheck gezückt, um 5000 Wähler zu gewinnen, sondern sie hat Weitsicht, wirtschaftliches Verständnis (von den Sozis ja eigentlich nicht zu erwarten) und einen Sinn für Gerechtigkeit bewiesen.

      Ich wüsche allen noch schöne und sachliche Diskussionen.

      the
      show must go on
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 09:05:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die Sozialisierung von Risiken und Verlusten ist wirtschaftspolitisch grob unbillig. Die Nichtbeteiligung der Großaktionäre Schmid, FT und die kostenlose Besserstellung der Banken ist ein unverschämter Schlag ins Gesicht der Steuerzahler.

      Das mal wieder über die üblichen Schattenhaushalte KfW und eine Landesbank.

      Den Kleinaktionären und Angestellten gönne ich das Ergebnis schon, aber die faktische Bereicherung von Großaktionären und Banken nach Fehlspekulation kann es nicht sein. Ich will auch eine Million:laugh:


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      Wenn 200 Mio Bürgschaft für Mobilcom kommt,dann kein Insolvenzverfahren! KZ 2€