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    Klage gegen den Kanzler: - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.02 17:48:23 von
    neuester Beitrag 15.09.02 18:55:42 von
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      schrieb am 15.09.02 17:48:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Klage gegen den Kanzler: Abfindung Sommers soll mehr als 65 Millionen Euro betragen haben

      Für Bundeskanzler Gerhard Schröder und Finanzminister Hans Eichel könnte die überraschende Ablösung von Telekom-Chef Ron Sommer ein juristisches Nachspiel haben. Am Freitag zumindest ist beim Berliner Landgericht eine Schadensersatzklage gegen die beiden SPD-Politiker eingereicht worden. Das dem SPIEGEL vorliegende 40-seitige Papier ist brisant - zumindest wenn sich die darin erhobenen Anschuldigungen als richtig erweisen. Danach soll Sommer eine Abfindung von "mehr als 65 Millionen Euro" erhalten haben. Diese Summe, heißt es in der Klageschrift ohne Angaben von Quellen, sei dem Telekom-Chef bereits einen Tag vor der entscheidenden Aufsichtsratssitzung von Aufsichtsratschef Hans-Dietrich Winkhaus zugesagt worden. Sommer habe sich in einem persönlichen Gespräch mit Winkhaus auf den Standpunkt gestellt, dass ihm neben dem Gehalt für die Restlaufzeit des Vertrags eine zugesagte Verlängerungsoption über drei weitere Jahre ausbezahlt werden müsse. Außerdem stünden ihm in den nächsten fünf Jahren "wenigstens 4,5 Millionen Aktienoptionen zu", die Sommer mit einem Wert zwischen "150 und 375 Millionen Euro beziffert" haben soll. Nach langen Diskussionen, heißt es in der Klageschrift weiter, habe Winkhaus zugesichert, "mehr als 65 Millionen Euro" an Sommer zu bezahlen. Laut Klage, die von einer Unternehmergruppe betrieben wird, die von der Berliner Anwaltskanzlei Mock&Partner beraten wird, ist das ein klarer Verstoß gegen das Aktiengesetz. Denn die Zahlung sei lediglich notwendig geworden, weil Schröder und Eichel die Ablösung Sommers dilettantisch betrieben hätten. Es hätte, so das Papier, eine Reihe von Gründen gegeben, Sommer ohne Abfindung aus seinem Amt zu entlassen. So habe Eichel beispielsweise klare Hinweise darauf gehabt, dass die Bilanzen der Telekom wegen einer Falschbewertung des Immobilienvermögens und des überhöhten Kaufpreises von Voicestream "nicht ordnungsgemäß" seien. Auf die mögliche Einschaltung des Bundesrechnungshofes und die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung jedoch habe der Finanzminister verzichtet. Stattdessen hätten Schröder und Eichel ihre Rolle als Großaktionär dahingehend missbraucht, Druck auf Aufsichtsratsmitglieder auszuüben, um den Telekom-Chef abzulösen. Der Kanzler, heißt es in der Klage, habe die Kandidatensuche sogar zur Chefsache erklärt. Vom Kanzleramt seien mehrere Manager angesprochen worden. Auch dies sei ein Verstoß gegen das Aktiengesetz. Im Bundespresseamt wollte man zu den Vorwürfen keine Stellung nehmen. Die Telekom spricht von "wilden Spekulationen", die man "nicht weiter kommentiere" wolle. Im Finanzministerium heißt es: Die Ablösung Sommers sei vom Aufsichtsrat betrieben worden, eine Einmischung habe es nicht gegeben.
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      schrieb am 15.09.02 18:01:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und 1000-de werden zum Arbeitsamt gehen.
      ...............................


      T E L E K O M

      Kahlschlag bei der Tochter



      Bei T-Systems sollen bis zu 6500 Stellen wegfallen - Kündigungen inbegriffen. Während Chef Hufnagl in Deutschland die Zügel also deutlich anzieht, soll die Tochter im Ausland zugleich expandieren.

      Frankfurt - Die Telekom -Tochter T-Systems plant einem Zeitungsbericht zufolge den Abbau von bis zu 6500 Stellen. Ein T-Systems-Sprecher wollte am Sonntag dazu keinen Kommentar abgeben, bekräftigte aber frühere Angaben, wonach bei dem Unternehmen ein Stellenabbau geplant ist.

      T-Systems wolle zwischen 4300 und 6500 seiner weltweiten 43.500 Stellen abbauen, berichtete die Tageszeitung "Die Welt" am Sonntag vorab aus ihrer Montagausgabe unter Berufung auf Unternehmenskreise. Beim Personalabbau werde es auch zu betriebsbedingten Kündigungen kommen, habe es aus Branchenkreisen geheißen.


      © [M]: DPA; mm.de


      Will die Synergien heben, auch wenn es wehtut - T-Systems-Chef Hufnagl.


      T-Systems-Sprecher Stefan König wollte zu den Zahlen keinen Kommentar abgeben. Es sei bekannt, dass bei T-Systems im Zuge der Fusion mit dem Debis Systemhaus ein Stellenabbau unter anderem im Bereich Rechenzentren geplant sei, sagte er lediglich. Konkrete Maßnahmen würden noch beschlossen, dann würden Gespräche mit den Sozialpartnern geführt. Offizielle Zahlen zum Stellenabbau gebe es noch nicht, sagte König.

      Bereits im Mai hatte es aus Gewerkschaftskreisen geheißen, dass bei den Telekom-Töchtern T-Mobile und T-Systems sowie bei anderen Konzernteilen bis zu 10.000 Stellen wegfallen könnten.

      Wie die Zeitung weiter berichtete, will T-Systems vor allem in Deutschland Stellen streichen. Der Unternehmenssprecher sagte hierzu, da drei Viertel der T-Systems-Mitarbeiter in Deutschland beschäftigt seien, liege dies bei einem Stellenabbau in der Natur der Sache.

      T-Systems-Chef Christian Hufnagl sagte der "Welt", sein Ziel sei es, die Ertragskraft des Unternehmens weiter zu steigern und die Fusion mit dem Debis Systemhaus erfolgreich zum Abschluss zu bringen. "Wir müssen die Synergien heben, auch wenn es an manchen Stellen wehtut", sagte Hufnagl.

      Ohne genaue Zahlen zu nennen, habe Hufnagl angekündigt, dass zu diesem Zweck noch Stellen gestrichen werden müssten. Die Investitionen seien noch unter Ex-Telekom-Chef Ron Sommer für dem Zeitraum 2002 bis 2004 bereits auf ein Drittel heruntergefahren worden.

      Im Ausland plane T-Systems indes eine weitere Expansion. "Bei unserem internationalen Auftritt gibt es noch viele weiße Flecken auf der Landkarte", sagte der T-Systems-Chef. "Diese Lücken gilt es zu schließen." Hufnagl kündigte dem Blatt zufolge an, dass T-Systems 2002 ein positives Vorsteuerergebnis erzielen wolle.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 18:27:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Rothaus4Ever
      Natürlich sind die, die Pateien der Ewig Gestrigen wählen,
      auch beim Informationsstand auf gestern.

      kalauer7 :laugh:
      _____________________

      Durchsichtigen Versuch, Wahlkampfunterstützung für eine in die Defensive geratene CDU/CSU zu leisten!

      Telekom-Aufsichtsratschef Hans-Dietrich Winkhaus wies am Sonntag Berichte über eine Abfindungszahlung an den ehemaligen Telekom-Chef Ron Sommer ausdrücklich zurück. Von 65 Millionen Euro war in einer Schadenersatzklage gegen Bundeskanzler Gerhard Schröder und Finanzminister Hans Eichel die Rede, über die das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtete.


      "Abfindungszahlungen hat es nicht gegeben. Die Beiträge, die als Abfindungszahlungen genannt sind, sind aus der Luft gegriffen und frei erfunden", teilte Winkhaus mit. In der Klage einer Unternehmergruppe beim Berliner Landgericht war dem Spiegel zufolge ohne Angaben von Quellen behauptet worden, der Aufsichtsrat habe Sommer am Tag vor dessen Rücktritt eine Abfindung zugesagt. Schröder und Eichel werde in der Klage vorgeworfen, eine Abfindung nicht verhindert zu haben, obwohl es Gründe gegeben habe, Sommer auch ohne eine solche Zahlung zu entlassen.

      Vize-Regierungssprecher Bela Anda bezeichnete die Klage am Wochenende als "durchsichtigen Versuch, Wahlkampfunterstützung für eine in die Defensive geratene CDU/CSU zu leisten." Die Bundesregierung hatte stets eine Einmischung bei der Sommer-Ablösung zurückgewiesen. CSU- Landesgruppenchef Michael Glos sprach im Zusammenhang mit der Klage von einem "politischen und wirtschaftlichen Erdbeben", das ein Telekom- Skandal auslösen könne und warf Schröder und Eichel Betrug von Telekom- Aktionären vor.

      Winkhaus betonte am Sonntag, eine unangemessene Einflussnahme des Bundes im Zusammenhang mit dem Rücktritt Sommers habe es nicht gegeben. "Die Meinungsbildung im Aufsichtsrat hat Herrn Dr. Sommer veranlasst, seinen Rücktritt zu erklären."

      In einem vom Internet-Informationsdienst politikerscreen.de veröffentlichten Papier, bei der es sich um die Klageschrift handeln soll, ist eine Düsseldorfer Telekom-Aktionärin als einzige Klägerin eingetragen. Sie fordert, als Schadenersatz eine Million Euro an die Telekom zu überweisen. In der Klage wird zumeist lediglich auf Medienberichte und Agenturmeldungen als Beweismittel verwiesen. Der seinerzeit als Sommer-Nachfolger gehandelte Telekom-Vorstand Gerd Tenzer wird durchgehend "Tänzer" genannt. politikerscreen.de ist nach einen Angaben ein Informationsdienst für Politik in Zusammenarbeit mit dem ZDF.

      Zum angeblichen Aufsichtsratsbeschluss über eine Abfindung für Sommer heißt es in der im Internet veröffentlichten Klageschrift ohne nähere Einzelheiten: "Nach langer Diskussion soll man sich schließlich darauf geeinigt haben, dass Ron Sommer für den Fall seines Rücktritts vom Amt des Vorstandsvorsitzenden am nächsten Tag ein Abfindungsbetrag von mehr als 65 Millionen Euro gezahlt wird."

      Eichel hatte unmittelbar nach Sommers Rücktritt Mitte Juli mitgeteilt, der Telekom-Chef erhalte keine Abfindung, werde aber entsprechend dem Vertrag Gehalt bis zum Jahr 2005 beziehen. Sommers Jahresgehalt wurde mit 2,5 Millionen Euro angegeben. In Medienberichten war auch darüber spekuliert worden, ob Sommer eine Option auf die Verlängerung seines Vertrags für weitere drei Jahre geltend gemacht und entsprechend mehr Geld erhalten habe.

      Auch Winkhaus verwies am Sonntag auf die bisherigen Angaben, dass der Vertrag mit Sommer bis Mai 2005 laufe. "Die in dem Artikel genannten Summen und angeblichen Vertragsinhalte haben mit der Realität nichts zu tun." (dpa)
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 18:49:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hamburg (rpo). Die Deutsche Telekom weist Gerüchte zurück, nach denen Ex-Konzernchef Ron Sommer eine Abfindung von 65 Millionen Euro kassiert haben soll. Das betonte Aufsichtsratschef Hans-Dietrich Winkhaus. Die Summe war in einer Schadenersatzklage gegen Bundeskanzler Gerhard Schröder und Finanzminister Hans Eichel genannt worden.

      "Abfindungszahlungen hat es nicht gegeben. Die Beiträge, die als Abfindungszahlungen genannt sind, sind aus der Luft gegriffen und frei erfunden", teilte Winkhaus mit. In der Klage einer Unternehmergruppe beim Berliner Landgericht war dem "Spiegel" zufolge ohne Angaben von Quellen behauptet worden, der Aufsichtsrat habe Sommer am Tag vor dessen Rücktritt eine Abfindung zugesagt. Schröder und Eichel werde in der Klage vorgeworfen, eine Abfindung nicht verhindert zu haben, obwohl es Gründe gegeben habe, Sommer auch ohne eine solche Zahlung zu entlassen.

      Vize-Regierungssprecher Bela Anda bezeichnete die Klage am Wochenende als "durchsichtigen Versuch, Wahlkampfunterstützung für eine in die Defensive geratene CDU/CSU zu leisten." Die Bundesregierung hatte stets eine Einmischung bei der Sommer-Ablösung zurückgewiesen. CSU-Landesgruppenchef Michael Glos sprach im Zusammenhang mit der Klage von einem "politischen und wirtschaftlichen Erdbeben", das ein Telekom-Skandal auslösen könne und warf Schröder und Eichel Betrug von Telekom-Aktionären vor.

      Winkhaus betonte am Sonntag, eine unangemessene Einflussnahme des Bundes im Zusammenhang mit dem Rücktritt Sommers habe es nicht gegeben. "Die Meinungsbildung im Aufsichtsrat hat Herrn Dr. Sommer veranlasst, seinen Rücktritt zu erklären."

      Schadensersatzklage

      In einem vom Internet-Informationsdienst politikerscreen.de veröffentlichten Papier, bei der es sich um die Klageschrift handeln soll, ist eine Düsseldorfer Telekom-Aktionärin als einzige Klägerin eingetragen. Sie fordert, als Schadenersatz eine Million Euro an die Telekom zu überweisen. In der Klage wird zumeist lediglich auf Medienberichte und Agenturmeldungen als Beweismittel verwiesen. Der seinerzeit als Sommer-Nachfolger gehandelte Telekom-Vorstand Gerd Tenzer wird durchgehend "Tänzer" genannt. politikerscreen.de ist nach einen Angaben ein Informationsdienst für Politik in Zusammenarbeit mit dem ZDF.

      Zum angeblichen Aufsichtsratsbeschluss über eine Abfindung für Sommer heißt es in der im Internet veröffentlichten Klageschrift ohne nähere Einzelheiten: "Nach langer Diskussion soll man sich schließlich darauf geeinigt haben, dass Ron Sommer für den Fall seines Rücktritts vom Amt des Vorstandsvorsitzenden am nächsten Tag ein Abfindungsbetrag von mehr als 65 Millionen Euro gezahlt wird."

      Sommer-Vertrag läuft bis 2005

      Eichel hatte unmittelbar nach Sommers Rücktritt Mitte Juli mitgeteilt, der Telekom-Chef erhalte keine Abfindung, werde aber entsprechend dem Vertrag Gehalt bis zum Jahr 2005 beziehen. Sommers Jahresgehalt wurde mit 2,5 Millionen Euro angegeben. In Medienberichten war auch darüber spekuliert worden, ob Sommer eine Option auf die Verlängerung seines Vertrags für weitere drei Jahre geltend gemacht und entsprechend mehr Geld erhalten habe.

      Auch Winkhaus verwies am Sonntag auf die bisherigen Angaben, dass der Vertrag mit Sommer bis Mai 2005 laufe. "Die in dem Artikel genannten Summen und angeblichen Vertragsinhalte haben mit der Realität nichts zu tun."
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 18:55:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Eine Sauerei hoch drei ist das, was sich Schröder/Eichel
      da erlaubt haben!!! Hoffentlich werden diese sauberen Herren zur Kasse gebeten !!!!


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      Klage gegen den Kanzler: