checkAd

    AdHoc-Publizität um Schlüsselperson Christhard Deter-Jenoptik und Schneider-Patente - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.02 18:33:12 von
    neuester Beitrag 19.06.06 15:17:51 von
    Beiträge: 140
    ID: 633.301
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 14.755
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 18:33:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier der angekündigte Thread zu den Ossi-Seilschaften oder vielleicht besser alles über die :

      "NVA-VEB-ZEISS-JENA JOB-BÖRSE ?"

      oder :

      "Die Geschäftsidee : Wie man den reichen Wessis das Geld aus der Tasche ziehen und ein sorgenfreies Leben nach der Maueröffnung führen könnte ?"


      So fing alles einmal an ( zumindest offiziell ) :

      1.AdHoc-Meldung ( aus Jenoptik-Sichtweise )

      "DieJENOPTIK-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH und LDT GmbH & Co. Laser-Display-Technologie KG schließen Kooperationsvertrag.
      26. Februar 1999 Die beiden Thüringer Technologieunternehmen JENOPTIK, Jena, und LDT GmbH & Co. KG, Gera, werden gemeinsam den
      Rot-Grün-Blau-Laser, kurz RGB-Laser, bis zur Serienreife
      entwickeln. Der RGB-Laser gilt als das Herzstück der
      Laser-Display-Technologie. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde heute unterzeichnet. Im Rahmen seines Technologieprogrammes fördert der Freistaat Thüringen die Entwicklung der RGB-Laser der ersten und zweiten Generation. Die gesamten Projektkosten bewegen sich in einer Größenordnung zwischen 20 bis 30 Millionen Mark. Dies erklärten beide Unternehmen und der Staatssekretär im Thüringer Wirtschaftsministerium, Roland Richwien, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am Freitag in Gera.

      Der Kooperationsvertrag sieht vor, daß die JENOPTIK-Tochter Laser, Optik, Systeme (L.O.S.) gemeinsam mit der LDT
      Laser-Display-Technologie den RGB-Laser fertig entwickelt, der die Produktion der Laser-Display-Projektoren ermöglicht. Da der Hauptanteil der Entwicklungsleistung bei der JENOPTIK L.O.S. liegt, wird sich die LDT an den Entwicklungskosten beteiligen. Im Gegenzug räumt die JENOPTIK L.O.S. der LDT ein befristetes exklusives Vermarktungsrecht für die RGB-Laser ein.

      Vom Jahr 2000 an werden die ersten Laser-Display-Projektoren auf den Markt gebracht.
      Im ersten Schritt wird das vorhandene Know-how der LDT mit der industriellen Kompetenz und den Komponenten der JENOPTIK L.O.S. verknüpft und der RGB-Laser als Hauptbaugruppe der
      Laser-Display-Projektoren serienreif entwickelt. Bereits Mitte nächsten Jahres sollen die ersten Projektoren, ausgestattet mit RGB-Lasern von JENOPTIK L.O.S., auf den Markt gebracht werden.

      Im zweiten Schritt wird der RGB-Laser weiter verbessert. Er soll dann leichter und kleiner sein als das Vorgängermodell sowie eine höhere Ausgangsleistung bringen. Gleichzeitig soll der Preis deutlich sinken.

      Beide Unternehmen rechnen damit, daß die RGB-Laser der zweiten Generation mit Beginn des Jahres 2002 serienreif sind. Für die Serienfertigung der RGB-Laser plant die JENOPTIK L.O.S. eine neue Fertigungsstätte im Raum Gera.

      Der Vorsitzende der Geschäftsführung der JENOPTIK L.O.S., Alfred Schopf, sagte, das Unternehmen verfüge über das Know-how, um gemeinsam mit der LDT diese technisch anspruchsvolle Aufgabe zu lösen. Die JENOPTIK verschaffe sich damit den Eintritt in einen attraktiven Wachstumsmarkt, dessen Grenze heute noch gar nicht erkennbar sei. Außerdem erwartet er, daß sich die Entwicklungsergebnisse auch auf andere Felder der Lasertechnik übertragen lassen, wie etwa der Medizintechnik oder der Materialbearbeitung.

      Nach den Worten von LDT-Geschäftsführer Christhard Deter ist der jetzt geschlossene Kooperationsvertrag mit der JENOPTIK L.O.S. ein wichtiger Meilenstein, um die Laser-Display-Technologie im professionellen Anwendungsbereich auf den Markt zu bringen. "Ein großer Vorteil ist natürlich, daß wir mit der JENOPTIK L.O.S. einen Partner gefunden haben, der direkt vor unserer Haustür seinen Sitz hat, das erleichtert die Kommunikation und beschleunigt die Abstimmung", sagte Deter wörtlich.

      Klaus-Peter Hess, kaufmännischer Geschäftsführer der LDT, gab außerdem bekannt, daß es für die ersten RGB-Laser bereits eine Bestellung der Schneider Rundfunkwerke AG, dem Mitgesellschafter der LDT, vorliege. Schneider wolle in Türkheim die ersten Laser-Projektoren bauen. Mit weiteren Abnehmern und Interessenten der RGB-Laser und der Laser-Display-Technologie werde gesprochen.

      GLOSSAR

      Ein Farbbild läßt sich bekanntlich aus den drei Farben Rot, Grün und Blau erzeugen. Bei der Laser-Display-Technologie werden dazu Laser in diesen Farben benötigt. Die Erzeugung von farbigem Laserlicht mit der erforderlichen Leistung und Strahlqualität ist eine komplizierte Aufgabe. Von einem Pumplaser ausgehend wird die Strahlung mehrfach verstärkt. Dann werden in einem mehrstufigen Prozeß die drei Farben erzeugt. Für jeden Farbkanal gibt es anschließend einen Modulator, der dem Laserlicht das jeweilige Videosignal aufprägt. Danach werden die drei Farben mit einer optischen Anordnung zusammengeführt und in eine Lichtleitfaser eingekoppelt. Diese leitet das Laserlicht zu einem Scanner, der den Laserstrahl zeilenweise über eine Projektionswand ablenkt und so das Video-Bild erzeugt.

      Unternehmensprofile

      Die LDT GmbH & Co. Laser-Display-Technologie KG ist ein
      Gemeinschaftsunternehmen der DaimlerChrysler AG, Stuttgart, und der Schneider Rundfunkwerke AG, Türkheim. Beide halten je 50 Prozent der Gesellschaftsanteile. Die LDT konzentriert sich darauf, die Laser-Display-Technologie bis zur Marktreife zu entwickeln und verkauft Lizenzen für das gesamte System wie auch für Komponenten wie etwa die Rot-Grün-Blau-Lasereinheit, kurz RGB-Laser. Das Unternehmen wurde 1995 in Gera gegründet und beschäftigt zur Zeit 33 Mitarbeiter. 1997 erhielt Christhard Deter, einer der beiden Geschäftsführer des Unternehmens, den Ersten Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten für seine Entwicklung der Laser-Display-Technologie.

      Die JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der JENOPTIK AG und bildet mit weiteren Gesellschaften den Unternehmensbereich Photonics Technologies des Technologiekonzerns. Die Gesellschaft beschäftigt derzeit 370 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist in den Bereichen Optik, Sensorik und Systeme sowie Lasersensoren und -geräte tätig.

      www.ldt-gera.de

      ( 2.Teil folgt sogleich...)
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 18:39:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      ( 2.Teil )

      2.AdHoc ( aus Schneider-Sichtweise ) :


      SCHNEIDER Rundfunkwerke AG - Silvastraße 1 - 86842 Türkheim - Tel.-Nr.: 08245/51-191 - Fax-Nr.: 08245/51-162

      P R E S S E M I T T E I L U N G

      Durchbruch in der „Laser-Display-Technologie“-Produktion

      Türkheim / Gera 26. Februar 1999. Die LDT GmbH & Co. Laser-Display-Technologie KG (LDT), eine 50 %ige Beteiligungsgesellschaft der SCHNEIDER Rundfunkwerke AG, und die Jenoptik Tochter Laser Optik, Systeme GmbH (L.O.S.) schließen heute einen Kooperationsvertrag, um das Herzstück der Laser-Display-Technologie, einen Rot-Grün-Blau Laser (RGB-Laser) zur Serienreife zu entwickeln, der die industrielle Fertigung von professionellen Laserprojektoren durch die SCHNEIDER Rundfunkwerke AG ermöglicht.

      Die ersten serienmäßig gefertigten Laserprojektoren sollen Mitte 2000 durch die SCHNEIDER Rundfunkwerke AG ausgeliefert werden.

      Die SCHNEIDER Rundfunkwerke AG werden daher unverzüglich mit dem Aufbau und Einrichtung der Produktionsstätten beginnen. Das Hauptaugenmerk wird zudem auf dem schnellen Aufbau eines Laser-Projektoren-Teams liegen, daß aus folgenden Bereichen bestehen wird:

      - Vertrieb
      - Entwicklung
      - Produktion
      - Qualitätssicherung
      - Kundendienst.

      Die SCHNEIDER Rundfunkwerke AG erwarten aus diesem neuen Geschäftsfeld erhebliche Umsatzzuwächse ab dem Jahr 2000.

      Die SCHNEIDER Rundfunkwerke AG wird am 11. März 1999 ein Pressegespräch zu diesem Thema auf dem Gelände der DORNIER GmbH in Friedrichshafen abhalten.

      Der Vorstand der SCHNEIDER Rundfunkwerke AG








      Und dann die ersten Zwischenergebnisse :

      3.Adhoc ( aus Schneider-Sichtweise )
      SCHNEIDER Rundfunkwerke AG - Silvastraße 1 - 86842 Türkheim - Tel.-Nr.: 08245/51-150 - Fax-Nr.: 08245/51-162


      Ad hoc – Mitteilung gemäß § 15 WpHG

      SCHNEIDER startet Serienproduktion von Laserprojektionssystemen:
      Übergabe der ersten Serien-RGB-Laserquelle von der Jenoptik Tochtergesellschaft LOS an die SCHNEIDER Laser Technologies AG

      Die Jenoptik-Tochter Laser, Optik, Systeme (LOS) hat am Mittwoch, 31.05.00, in Jena das erste Seriengerät der Rot-Grün-Blau (RGB)-Laserquelle an die SCHNEIDER Laser Technologies AG, einer Tochtergesellschaft der SCHNEIDER Rundfunkwerke AG, übergeben. Die RGB-Laserquelle ist das Herzstűck der von SCHNEIDER entwickelten Laser-Display-Technologie, mit deren Einfűhrung in den Markt fűr professionelle Projektionssysteme in diesem Jahr begonnen wird. Momentan wird die Laserquelle am Standort Jena gefertigt, ab 2002 wird von der LOS eine eigene Fabrikationsstätte für die Laserquellen Gera in Betrieb genommen.

      Seit Februar 1999 haben SCHNEIDER und LOS im Rahmen einer vertraglichen Kooperation gemeinsam intensiv daran gearbeitet, Laser-Display-Technologie serienreif zu machen. Es ist nunmehr mőglich, Laser-Display-Projektionssysteme in grőßeren Stűckzahlen auf industrieller Basis herzustellen.

      Der SCHNEIDER-Laserprojektor ist der weltweit erste Projektor am Markt, der mit fortgeschrittener Lasertechnologie eine hochaufgelöste Video- und Datenprojektion in einer bisher nicht gekannten Qualität ermöglicht. Er projiziert gestochen scharfe Bilder in höchster Brillanz ohne Schärfeverlust auf nahzu beliebig geformte Oberflächen. Der Projektionskopf ist beweglich und ermöglicht eine flexilble Aufstellung und sogar im Raum bewegte Bilder. Die Lichtquelle des Projektors ist ein Festkörperlaser, speziell entwickelt zur Projektion von lichtstarken Bildern mit einem konkurrenzlos großen Farbumfang und einem bestechend hohen Kontrast.

      SCHNEIDER Rundfunkwerke AG - Silvastraße 1 - 86842 Türkheim - Tel.-Nr.: 08245/51-150 - Fax-Nr.: 08245/51-162

      Die neue Laser-Display-Technologie mit ihren Alleinstellungsmerkmalen wie unbegrenzte Schärfentiefe, hohes Kontrastverhältnis, konstante Farbkonvergenz etc. ist für die Marktsegmente Planetarien, Simulatoren, Digital Cinema, Events, Entertainment Parks und Bühnengestaltung von entscheidendem Vorteil und eröffnet vollkommen neue Anwendungs-bereiche.

      In diesem Jahr ist die Endfertigung von ca. 50 Laserprojektionssystemen geplant, im Jahre 2001 sollen es mehr als 100 Laserprojektionssysteme sein.

      Es ist nunmehr gelungen, eine innovative Technologieentwicklung, u.a. gewürdigt durch den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft und den Zukunftspreis des deutschen Bundespräsidenten, in ein Serienprodukt umzusetzen.

      Türkheim, 5.6.2000

      Der Vorstand der SCHNEIDER Rundfunkwerke AG
      Benedikt Niemeyer (Vorsitzender des Vorstandes)
      Ralf Adam (Investors Relationship)
      Herbert Leinauer (Mitglied des Vorstandes)


      (3.Teil folgt zugleich....)
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 18:57:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      ( 3. Teil )

      Dazu jede Menge Lob , Preise und Ehrungen :

      1.) Erster Innovationspreis des Deutschen Bundespräsidenten

      2.) Mittelstandspreis für Schneider Rundfunkwerke AG

      3.) Verdienstkreiz am Bande

      16.10.2000
      Verdienstkreuz am Bande für Christhard Deter
      Christhard Deter (59), Vorstandsmitglied der SCHNEIDER Laser Technologies AG erhielt in Berlin am 10. Oktober 2000 aus der Hand von Bundespräsident Johannes Rau das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Auf Vorschlag der Thüringer Staatskanzlei wird er damit für seine besonderen Leistungen bei der Entwicklung der SCHNEIDER Laser-Display-Technologie geehrt.

      Christhard Deter ist geistiger Vater der revolutionären Laser-Display-Technologie, die eine neue ära der Bilddarstellung eröffnet, in der Bilder jeder Größe und höchster Qualität auf nahezu jede Oberfläche "geschrieben" werden. Diese innovative Technologie mit vielfältigstem Kundennutzen wird derzeit im professionellen Markt (Kuppelprojektionen, Simulatoren, Digital Cinema, Themen-Parks, Events etc.) eingeführt.

      Bereits 1997 wurde der gelernte Diplom-Ingenieur, der seit 10 Jahren bei SCHNEIDER für Forschung und Entwicklung der Laser-Display-Technologie verantwortlich zeichnet, für seine Leistungen vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog mit dem 1. Deutschen Zukunftspreis für Technik und Innovation ausgezeichnet.

      Die SCHNEIDER Laser Technologies AG, Gera, vormals LDT GmbH & Co. Laser-Display-Technologie KG, ist eine 100%-Tochtergesellschaft der SCHNEIDER Technologies AG. Das Unternehmen produziert den weltweit ersten Projektor am Markt, der mit fortgeschrittener Lasertechnologie Video- und Datenprojektionen in einer bisher nicht gekannten Qualität "schreibt". Schon in naher Zukunft wird das System auch in den Konsumentenmarkt für TV- und Internetanwendungen Einzug halten.

      JETZT WIRD ES SEHR SPANNEND UND ICH BRAUCHE DRINGEND EURE MITHILFE !!!

      Das ist sehr wichtig !!! Das ist ein Fakten-Thread - Kein Diskussions-Thread !!!


      Ich bitte die Schneider-WO-Community um Hereinstellung der wichtigsten Schneider-Zitate bezüglich

      1. Kooperation mit LOS - Jenoptik
      2. Christhard Deter
      3. Laser-Display-Patentsituation

      Bitte nur die passenden Zitate aus AdHoc-Meldungen , Pressemitteilungen , Kapitalerhöhungsprospekte , Interviews usw.
      in KURZFORM mit Quellen-Angabe .

      Das ist ein Fakten-Thread - Kein Diskussions-Thread .

      Mein interessanterer 4.Teil folgt dann unmittelbar anschließend ......

      garantiert , Euer
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 23:59:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aus der FTD vom 16.9.2002
      Jenoptik interessiert sich für die Lasersparte von Schneider
      Von Gerhard Hegmann, München

      Der Technologiekonzern Jenoptik bewirbt sich um den Kauf der Aktivitäten der insolventen Schneider Laser mit Sitz in Gera. Doch es gibt auch eine Vielzahl anderer Interessenten.

      Wie ein Sprecher von Jenoptik Laser, Optik und Systeme auf Anfrage sagte, hat das Unternehmen Interesse an der Fortführung der von Schneider entwickelten Lasertechnologie. "Wir stehen auf der Bewerberliste", sagte der Sprecher. Jenoptik geht davon aus, dass sich noch weitere Unternehmen um einen Einstieg bemühen. Der ostdeutsche Konzern befindet sich als bisheriger Lieferant und Gläubiger der Schneider-Sparte aber in einer besonderen Position.

      Der Schneider-Konzern mit der bayerischen Förderbank LfA als Großaktionär meldete Ende Januar mit rund 700 Beschäftigten Insolvenz an. Ein erstes Rettungskonzept über eine Fortführung der Dachgesellschaft als Laserfirma scheitere am Widerstand der Gläubigerbanken. Die Laseraktivitäten mit rund 50 Beschäftigten gelten seit Jahren als Hoffnungsträger bei dem Unternehmen. Schneider Laser hat ein Verfahren entwickelt, mit dem bewegte Bilder auch auf gekrümmte Flächen projiziert werden können. Nach den bisherigen Planungen bei Schneider sollte die Sparte 2004 in die Gewinnzone kommen.


      Die Übernahmeverhandlungen von Schneider Laser gestalten sich schwierig. Der Insolvenzverwalter Bruno Kübler teilte bereits Anfang Mai mit, dass er "in den nächsten Wochen" mit einem Käufer einig werden möchte. In einer ersten Ausschreibung hatten 27 Firmen Interesse an einem Kauf bekundet. Bislang hat aber noch kein Unternehmen sein Interesse öffentlich bestätigt. Wie es aus Finanzkreisen heißt, gibt es mit Jenoptik Differenzen über die Abgrenzung von Forderungen, Patenten und Vertriebsrechten.


      Die interessierte Jenoptik-Tochter entwickelt, fertigt und vertreibt Laserstrahlquellen und optische Komponenten. Mit 570 Beschäftigten erzielte das Unternehmen 2001 knapp 70 Mio. Euro Umsatz.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 09:08:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Einprägsames Bilderleben mit Laser - Grossbildprojektion, der flachste Bildschirm variabel in Grösse, Norm und Farbe

      Interview mit Christhard Deter
      Geschäftsführer der LDT GmbH & Co. Laser-Display-Technologie KG, Gera

      Lesen Sie auch hier eine nähere Projektbeschreibung

      Frage:

      In Ihren Unterlagen heißt es so schön: Vor 60 Jahren wurde durch deutsche Wissenschaftler und Ingenieure die Darstellung und Übertragung von Bildern mit elektronischen Mitteln realisiert“. Das ist nicht allzu lange her und zu dieser Zeit gab es 2 x Deutschland.

      Können Sie diesen Entwicklungsprozeß näher erläutern, sehen Sie sich/die Entwicklungen Ihres Unternehmens in dieser Tradition und wenn ja, in welcher (ost- oder westdeutscher) Wissenschaftstradition?

      Antwort:

      Die klassische Fernsehtechnik hat eben - wie gesagt - eine sechzigjährige Entwicklung genommen, über die Braunsche Röhre, einer deutschen Erfindung. Die Braunsche Röhre war ja zunächst ein Teil von Meßmitteln, eine Historieentwicklung, und damit wurden auch die ersten Fernsehbilder realisiert.

      Später hat man dies zur Farbbildübertragung weiterentwickelt.

      Ganz am Anfang dieser Entwicklung stand die Nipkowscheibe, ebenfalls eine deutsche Erfindung, das ist Ihnen bekannt. Das sage ich nur deshalb, weil wir darauf sicher noch einmal zurückkommen.

      Aber bezüglich dieser Entwicklung von Tradition zu sprechen ist aus einem anderen Grund schwierig: Vor der Wende in Ostdeutschland hatte ich mit Rundfunktechnik überhaupt nichts zu tun. Ich bin kein Kenner dieser traditionellen Fernsehentwicklung und mußte mir das selbst erarbeiten. Ich bin nach der Wende mit dieser Aufgabe beauftragt worden, so daß ich also für mich persönlich keine Verbindung zur Historie direkt sehe. Natürlich nur im technischen Sinn.

      Und auch deshalb, weil wir ja als Bildquelle klassische Fernsehsignale verwenden. Es wäre also aussichtslos gewesen, eine neue Aufnahmetechnik zu entwickeln, was am Anfang nahe lag und auch technisch zu begründen war. Die hätte man eigentlich benötigt. Es ist aber gelungen, die Laserbilddarstellungen zu heutigen Fernsehquellen kompatibel zu machen. Sonst hätte das keinen Erfolg ergeben. So gesehen ist es einerseits ein Bruch mit allen Traditionen, aber auch andererseits eine sehr enge Verbindung hin zu dieser praktischen Anwendung, die Sie gesehen haben, einen ganz normalen Videofilm.

      Frage:

      Elementarer Bestandteil der Entwicklung Ihres Unternehmens ist Laser. Der Normalbürger kennt das bisher meist aus der Medizin, Laser „verbrennt“ etwas und man muß die Augen schützen.

      Wie ist das bei der von Ihnen genutzten Technologie? Gibt es Gefahren für den Nutzer, welche umweltrelevanten Faktoren beinhaltet die Technologie?

      Antwort:

      Gefahrenpunkte gibt es nicht, wenn man die gültigen DIN-Normen einhält.

      Es gibt DIN-Normen für unterschiedlichen Laser-Klassen und je nach der Anwendungsart beachten und erfüllen wir diese DIN-Normen.

      Je nach Anwendungsbereich, für professionelle Geräte, Rückprojektionsgeräte bzw. später im Consumer-Bereich werden die gültigen Sicherheitsbestimmungen eingehalten.

      Das als erste Bedingung.

      Zum zweiten Teil der Frage - zur Entsorgung von Altstoffen:

      Phosphor als Bestandteil der klassischen Bildröhre ist giftig. Bei unserem Verfahren gibt es keine giftigen Stoffe.

      Was ebenfalls nicht der Fall ist, ist die Belastung durch Röntgenstrahlen, die in jeder klassischen Bildröhre durch die notwendige Hochspannung auftreten.

      Frage:

      Die Unterlagen definieren den Entwicklungsstand im Stadium „Prototypherstellung“ und verweisen auf die IFA. Was war auf der IFA? Welche Reaktionen hatten Sie vom Fachpublikum und den Konsumenten?

      Antwort:

      Das Fachpublikum hat das schon verfolgt seit der IFA ‘93; dort war die erste öffentliche Demonstration - nach einer Vorführung von Fachkollegen und der Presse kurz davor, dann die IFA ‘95 und als Fortsetzung von ‘95, die von 1997. Wir haben jetzt von den Fachleuten durchgängig keine kritischen Fragestellungen mehr bekommen. Es ist heute akzeptiert, daß es uns gelungen ist, hochwertige Bilder darzustellen.

      Im Consumerbereich kamen sehr viele interessierte Leute, die wissen wollten: „Wie muß ich mir mein späteres Zuhause gestalten?“ Wir haben teilweise Anrufe von „Häuslebauern“ erhalten, die fragten: „ Welche Rohre muß ich da reinlegen, um später die notwendigen Kabel durchzuführen?“

      Insoweit beschäftigen sich viele schon sehr intensiv mit dieser Vorstellung.

      Frage:

      Die von Ihrem Unternehmen entwickelte Technik wird von Ihnen selbst als „konkurrenzlos“ definiert; bei dem weltweit engen Wettbewerb in diesem Segment fast unvorstellbar. Bitte geben Sie einen Überblick über die Wettbewerbssituation. Dies auch unter dem Aspekt, daß Ihre Technologie - da durch Patente geschützt - weiterentwickelt und -verwendet wird.

      Antwort:

      Das Positive an unserer Entwicklung ist ja, daß man einfach ein Bild zeigen kann. Sie brauchen überhaupt keinerlei technische Vorkenntnisse mitzubringen. Sie sehen halt ein gutes Bild mit Möglichkeiten, die im Niveau über vieles dem von bisher Dagewesenen hinausgehen. Das ist der Vorteil gegenüber technischen Innovationen in Bereichen, in denen der Fortschritt etwas mehr versteckt ist, wo man sich mehr vorstellen muß.

      Wir müssen das Thema Konkurrenz gliedern in zwei Gruppen von Bilddarstellungsgeräten. Das eine sind die, die nicht mit Laser-Technik arbeiten und die anderen, die mit Laser-Technik arbeiten. Die beiden möchte ich jetzt mal vergleichen.

      Fast alle Projektionsverfahren, die nicht mit Laser-Technik arbeiten, benutzen klassische Glühlampen. Sie benutzen aber alle gemeinsam das klassische Projektionsprinzip. Das heißt, sie haben im Gerät primär ein Bild, also beim Diaprojektor ein Dia, beim LCD-Projektor eine LCD-Matrix und dieses Bild wird vergrößert abgebildet. Und dieses klassische Abbildungsprinzip hat physikalisch bedingt Grenzen bezüglich Schärfentiefe, Konvergenz und vieler Dinge mehr.

      Und so gesehen ist unser Verfahren, was erstmalig primär das Bild erst auf der Projektionswand entstehen läßt, von grundlegend neuen Eigenschaften bestimmt. Bezüglich dieser Eigenschaften ist dieses Verfahren konkurrenzlos.

      Bezüglich der Lichtquelle Laser ist es ähnlich zu sehen. Der Laser ist langfristig effektiver in der Lichterzeugung, als ein Temperaturstrahler, also Edinsons Glühbirne. Das ist einfach so. Das ist heute schon bei Laserdioden nachgewiesen. Der Laser hat keine Wärmebelastung. Das heißt, daß wir in dem klassischen Bereich sehr hochwertiger Geräte, so der LDT-Projektoren, sagen können, hier entsteht eine Technik, die in wesentlichen Eigenschaften der etablierten Technik prinzipiell überlegen ist.

      Es gibt andere Entwicklungen, die auch Laserquellen benützen, die aber ausdrücklich ein anderes Prinzip verwenden. Wir haben einen Direktvergleich angestellt und diese Produkte haben keine vergleichbar gute Bildqualität und was noch viel entscheidender ist, die Komponenten dieser Verfahren lassen sich nicht so gut miniaturisieren.

      Das aber sehen sie hier. Es werden die Ablenkeinheiten und die Laser in den nächsten Jahren in Mikrosystemtechnologie möglich sein. Das heißt: sehr klein und bei hohem Fertigungsvolumen sehr billig.

      Und dieses Miniaturisierungspotential steckt in den etablierten Technologien nicht so und auch nicht in den anderen Versuchen, mit Laser Bilder zu machen.

      Frage:

      Die Laser Display Technik scheint ein „Quantensprung“ in der optischen Darstellung oder Umsetzung. Wie sehen Sie das?

      Antwort:

      Ja, in vielerlei Hinsicht ist das berechtigt. Das Verfahren ist noch sehr weit skalierbar nach oben.

      Skalierbar heißt: noch höhere Auflösung, noch höhere Laserleistung und damit sehr große, helle und brillante Bilder mit bisher unerreichter Qualität, auch in der Zukunft. Sie müssen bedenken, daß die Entwicklung dessen, was Sie hier gesehen haben, erst sechs Jahre alt ist. Sechs Jahre sind für eine neue Technologie überhaupt keine Zeit. Und so gesehen ist diese Weiterentwicklung in der Zukunft heute physikalisch nicht zu definieren.

      Einen Vergleich kann ich nur da anstellen, wo die Entwicklung am Ende ist: Eine Vakuum-Fernsehröhre, im Maximum mit einer Diagonale von 110 cm, hat eine Masse von etwa 100 Kilogramm. Da gibt es eben einen physikalisch-technischen Zusammenhang. Diesen gibt es bei unserem System nicht.

      Frage:

      Der Markterfolg der neuen Technologie wird stark durch die Kompatibilität zu bestehenden Normen bestimmt. Alle, die im Bereich der elektronischen Medien arbeiten wissen, daß das derzeit noch ein Riesenproblem ist. Wie sieht hier der Entwicklungsstand aus, ist Ihre Technologie ein Beitrag zur Globalisierung?

      Antwort:

      Es ist eine besonders gute Eigenschaft dieses Laser-Grundprinzips, daß man die mit den Normen verbunden technischen Paremeter, wie z. B. Zeilenfrequenz, Bildfrequenz, Bildformat, Videofrequenz variabel einstellen kann. Das heißt, das Laser-System stellt selbst fest, welche Norm man anschließt. Und damit programmiert der interne Rechner das Gerät einfach darauf. Manipulationen sind hier gar nicht nötig.

      Das ist einer der entschiedensten Vorteile für die Zukunft, diese sogenannte Multinormfähigkeit und - was manche gar nicht so wissen können - dies gilt auch bezüglich der Farben. Es gibt Unterschiede bezüglich der darstellbaren Farben, das sehen Sie besonders gut in dieser Dokumentation. Der Farbraum dieser Laserquelle ist physikalisch bedingt, sehr viel größer als der des Fernsehens heute. Wir müssen diesen Farbraum aber künstlich verkleinern, damit Sie z. B. keine falschen Gesichtsfarben sehen.

      Die Normen sind auch global nicht identisch, also in Europa, Japan, USA, usw. . Und diese farbliche Rücktransformation ist in unserem System auch frei wählbar.

      Frage:

      Fertigungstechnisch weist die neue Technologie eine Besonderheit auf; alle Komponenten sind mit Mikrofertigungstechniken herstellbar? Bitte erklären Sie das kurz .

      Antwort:

      Mikrosystemtechnik heißt: Mechanisch-optische und auch elektronische Komponenten, die eine hohe Miniaturisierung aufweisen, das heißt sehr klein sind und damit billig herstellbar. Das klassische und ja bekannte Beispiel auf das Gebiet der Elektronik beschränkt, liefert die Mikroelektronik. Das ist ja der Weg vom Transistor, dem einzelnen Verstärker zu dieser heute enormen Speichertechnik. Und ähnliche Entwicklungen sind hier gegeben, z. B. bei den Ablenksystemen in der Siliziumtechnologie.

      Man kann eine ähnliche Technologie, wie heute zur Herstellung von Halbleiterschaltkreisen, auch für diese Ablenkungssysteme verwenden, ebenso auch für die Laserquellen.

      Auch Laserdioden sind Epitaxie-Technologien, die sehr nah verwandt sind mit diesen Halbleitertechnologien. Der Weg der Entwicklung führt über die Jahre zu solchen Komponenten. Und damit ist diese Aussage getroffen, daß man wegkommt von klassischen Fertigungstechnologien hin zu diesen neuen.

      Frage:

      Für diesen Bereich besteht ein Forschungsprojekt mit etlichen Partnern und einer Förderung aus dem Bundesministerium. Sie definieren diese Zusammenarbeit als Beweis für die effiziente Kooperation von Wirtschaft und Forschung. Funktioniert so etwas sonst nicht? Bitte erläutern Sie das.

      Antwort:

      Wir haben hier eine Kooperation mit unterschiedlichen Forschungseinrichtungen, Universitäten, technischen Hochschulen, Auslandseinrichtungen und auch anderen Industriepartnern. Wir geben von hier aus ganz konkrete Aufgabenstellungen an diese Einrichtungen. Sie sind exakt definiert. Dort wird die Forschungs- und Wissensarbeit geleistet, z. B. speziell zum Schwerpunkt Laser und wir integrieren diese Ergebnisse in die laufende Arbeit.

      Das heißt: Die Entwicklung der notwendigen Komponenten, Laser und Scanner, die läuft bei solchen Partnern und ich kann beweisen und nachweisen, daß es funktioniert, so anhand dieser Laserquelle. Die Laserquelle, zur Zeit 4 Watt Blau, 6 Watt Rot und 5 Watt Grün in einer Einheit und relativ geringer Leistungsaufnahme gibt es derzeit weltweit nicht.

      Und das ist in Deutschland entwickelt und zum Teil weltweit geschützt worden. Die Systemlösung, das Grundprinzip, die ganze Theorie, das ganze System an sich, alles.

      Wir haben nur für die Komponenten Partner. Wir sind verantwortlich für die Führung des Ganzen im Verbund. Wir führen Pionier- und Statusseminare durch, die protokolliert werden und suchen Kontakte zu den Fachkollegen und so gesehen kann man sagen, arbeiten wir nicht mit den Zielen einer wissenschaftlichen Veröffentlichung, sondern mit dem ganz konkreten Ziel, etwas Funktionsfähiges in unser System zu integrieren.

      Das kann man in Arbeitsberichten nachlesen. Und das zeigt auch ein enormes Interesse bei diesen Leuten.

      Alle, die das hier gesehen haben, sind natürlich begeistert von den Aufgaben. Natürlich gibt es Dinge, die schwierig zu leisten sind, andere, die schneller zu leisten sind - das ist bei Forschung so - aber die Zielrichtung ist eindeutig auf das Produkt gerichtet.

      Frage:

      Überzeichnet könnte man behaupten, daß der wirtschaftliche Erfolg Ihres Unternehmens auf der Nutzung von durch Fördermittel finanzierter Wissenschaft beruht? Wie sehen Sie das?

      Antwort

      Das ist richtig. Man liest das ja jeden Tag in der Zeitung. Wir brauchen Innovationen, die direkt zum Produkt führen und Arbeitsplätze schaffen. Genau das wollen wir ja.

      Frage:

      Lassen Sie uns bitte noch einmal kurz zur Historie des Projektes kommen. Sie gelten als der „Vater des Gedankens“, gibt es noch andere, die entscheidend in den verschiedenen Entwicklungsphasen Einfluß genommen haben und wie?

      Antwort:

      Die Ideen dazu sind dreißig Jahre alt. Ich kann Ihnen Firmen nennen, Hitachi, General Telephone, auch Philips ist mir bekannt. Es gibt Veröffentlichungen von Samsung, von Sony, alle diese haben wir hier. Die Ergebnisse sind in allen Fällen nur Schutzrechte, die nicht mehr rechtskräftig sind.

      Wir gehen einen anderen Weg.

      Begonnen hat das direkt mit dieser Entwicklung bei der Firma Schneider in Türkheim. Dort hat man 1990 innerhalb von einem Jahr eine Studie gemacht, hat diese wie gesagt dreißig Jahre alten Gedanken wieder neu aufgegriffen und wir wurden damit beauftragt, dafür einen gangbaren Lösungsweg zu finden. Für mich persönlich war das zufällig ein Neuanfang, weil, wie gesagt, ich vorher nie Kontakt hatte zu dieser Technologie.

      Und es gibt weltweit Arbeiten auf dem Gebiet.

      Frage:

      Wie viele Mitarbeiter waren und sind am Projekt beschäftigt? Wieviel zählen zum Ursprungsstamm (Ost), wie viele sind jetzt hier bei Ihnen in Gera „aus dem Westen“?

      Antwort:

      Zunächst waren wir eine Entwicklungsabteilung der Schneider AG mit 3 Mann, später 8, dann 12 Mitarbeitern. 1995 ging es dann weiter mit einer Beteiligung der Daimler-Benz AG an dieser Entwicklung, die mit Schneider gemeinsam diese GmbH & Co. KG gründete, die getragen wird von diesen beiden Partnern, Schneider AG und der Daimler-Benz AG zu jeweils 50%.

      Gegenwärtig sind wir 28 Mitarbeiter.

      Wir sind hier beauftragt mit der Entwicklung und später Vermarktung von Patenten und Lizenzen, nicht von Geräten.

      Diese Ost-West-Partnerschaft existiert ja praktisch. Wir sind ja hier im ehemaligen „Osten“. Unsere „Mütter“, das heißt unsere Geldgeber, sitzen beide in den alten Ländern. Ich habe hier sehr große Freiheiten zu entscheiden und es funktioniert nicht nur gut, sondern ausgezeichnet. Wir haben hier keine Probleme. Das werte ich auch als eine der Voraussetzungen, daß unser Projekt gelungen ist. Die Kooperation ist sehr intensiv, da ja auch in der Gesellschafterdelegation dieser GmbH & Co. KG sowohl Vertreter von Schneider als auch Daimler-Benz sitzen. Die Zusammenarbeit ist sehr eng und sehr unbürokratisch.

      Frage:

      Sind Sie/das Unternehmen bereit, in irgendeiner Form Zahlen (wirtschaftliche Eckdaten) zu benennen:

      Vorabinvestitionen, Projektkosten, laufender Aufwand bei Realisation, break even? (Charts nicht lesbar; Material zur Veröffentlichung frei?)

      Antwort:

      Grundsätzlich gibt es Zahlen, die kann ich Ihnen aber jetzt leider nicht aus dem Kopf nennen.

      Frage:

      Wieviel Arbeitsplätze sind bei Marktreife und -umsetzung mit dem Projekt verbunden?

      Antwort:

      Das ist jetzt noch nicht genau kalkulierbar, da die Partner für die Fertigung bestimmter Komponenten noch nicht feststehen. Aber wenn man die Marktstudien nur an ihrer unteren Grenze ansetzt, steckt darin ein gewaltiges Potential.

      Es ist ja ein Markt, der sich nicht mehr in Millionen sondern in Milliarden messen läßt, in Zukunft.

      Damit wir nicht nur Arbeitsplätze erhalten, sondern auch mit dieser Technologie neue schaffen, ist es entscheidend, daß die Umsetzung aller Komponenten auch in Deutschland erfolgt, das heißt Laser, Scanner, Optik, Elektronik. Denn Deutschland hat ausdrücklich alle dieser Technologien. Es ist nur eine Frage des Wollens und des industriellen Umsetzens. Dann entstehen auch sehr viele innovative Arbeitsplätze.

      Wir beschäftigen auch Diplomanden, Praktikanten und unterstützen auch das Gebiet, indem wir auch bisher interessierten jungen Leuten Aufgaben übertragen haben.

      Frage:

      Sollte Ihr Projekt den Preis gewinnen - welche Verwendung finden die Mittel daraus?

      Antwort:

      Darüber haben wir noch nicht nachgedacht.

      Frage:

      Die Entwicklung des Projektes ist heute eine Ost-West-Erfolgsstory. Wie war das in den Anfängen und klappt das heute reibungslos?

      Antwort:

      Ja, das ist richtig.

      Und eigentlich kehren wir so manche derzeitige Entwicklungen um, die eigentlich darin bestehen, daß Menschen aus der ehemaligen DDR im Altbundesgebiet ihre Arbeit suchen und ein Wissenstransfer von West nach Ost erfolgt.

      Hier ist das alles genau umgekehrt.

      Bei uns sind Absolventen westdeutscher Universitäten beschäftigt, die sozusagen mit „Sack und Pack“ von West nach Ost gezogen sind, um eine interessante Arbeit zu finden.

      Frage:

      Können Sie Zeitabläufe für die weiteren Entwicklungsschritte und die Durchsetzung am Markt benennen? Wie hat der Konsument sich das vorzustellen?

      Antwort:

      Im Jahre 2003 wird man soweit sein, daß man erste Geräte für den Endverbraucher hat, für den Konsumenten, mit einer noch relativ geringen Stückzahl, sich die Entwicklung des Volumens nach oben und der Preis damit verbunden nach unten entwickeln wird.

      Frage:

      Der BP definiert Innovation als Schlüsselbegriff einer notwendigen Entwicklung; vom „Volk der Dichter und Denker“ zum „Volk der Techniker und Erfinder“. Waren wir das nicht schon einmal? Wie sehen Sie/Ihr Team das Klima für Wissenschaft und Technologie in Deutschland heute? Wo stehen wir im europäischen und internationalen Vergleich?

      Antwort:

      Ja, also für mich ist die Frage relativ schwierig zu beantworten, weil ich andere Lebenserfahrung mitbringe und ich eine ganz andere Situation vorfinde.

      Ich stelle aber fest, daß es eine enorme Menge an Ressourcen gibt in Deutschland, teilweise überwältigend, wie viele Laserlabors in Deutschland existieren, wieviel sehr exzellent ausgerüstete Hochschulen und Universitäten. Es liegt bestimmt nicht an den materiellen Voraussetzungen und auch nicht an den internationalen Möglichkeiten, die heute jeder hat.

      Es liegt vielleicht daran, daß Innovation auch eine Sache des persönlichen Einsatzes und der Möglichkeit, etwas über längere Zeit zu verfolgen, zu entwickeln. Eine solche Technologie kann man nicht in Jahresscheiben entwickeln und nicht in Jahresscheiben nachweisen. Ich habe den Eindruck, daß doch häufig in sehr kurzen Etappen ökonomisch gewertet wird, was ist gut und was ist nicht so gut. Man sollte doch wieder versuchen, neue Technologien auch etwas strategisch anzulegen. Das soll aber nicht heißen, daß man einem Forscherteam eine unendlich lange Zeit gibt. Das will ich ausdrücklich vermeiden, weil dann auch kein Erfolg sichtbar wird. Eine gesunde Mischung an deutlichem Erfolgsdruck, verbunden mit etwas langfristiger Planung.

      Das ist meine Meinung.

      Frage:

      Welche Wünsche und/oder Forderungen haben Sie an die Politik, den Gesetzgeber, die Gesellschaft um solche Projekte zu realisieren?

      Antwort:

      Meine Forderung wäre, ein Auditorium zu schaffen, das gute Ideen objektiv bewertet und dann auch sicher entscheidet, um zu sagen: „Wir sind bereit, eine gewisse Zeit dieses Thema zu begleiten und dieses Risiko einzugehen“.

      Es gibt da in Japan oder in den USA vergleichbare Einrichtungen.

      Frage:

      Was wünschen Sie sich persönlich für die Zukunft?

      Antwort:

      Außer persönlicher Gesundheit - das ist wohl immer das Wichtigste - wünsche ich mir, daß diese Sache schnellstmöglich am Markt erscheint. Denn das erst belegt, daß der Probemarkt erreicht wird. Und dann wünsche ich mir, daß es in Deutschland eine industrielle Entwicklung gibt, die bis hin zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Deutschland diese Technologien umsetzt. Das wäre mein dringendster Wunsch.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4300EUR +4,62 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 09:14:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Christhard Deter, 1940 in Gera geboren, studierte von 1961 bis 1967 in Ilmenau Feinmechanik und Optik und war im Anschluß 24 Jahre lang bei Carl Zeiss Jena in der Entwicklung tätig.1991 übernahm er die Projektleitung "Laser-TV" in der Schneider Rundfunkwerke
      AG. Seit 1996 ist er Geschäftsführer der LDT GmbH & Co. Laser-Display-Technologie KG in Gera, einem Joint-Venture-Unternehmen der DaimlerCrysler AG
      und der Schneider Rundfunkwerke AG. Christhard Deter ist Urheber von 52 Patenten (weitere 6 angemeldet). Für sein Verfahren zur Projektion bewegter Bilder mittels Laserstrahl (Laser-TV) wurde ihm 1997 der Deutsche Zukunftspreis für Technik und Innovation
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 09:16:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Kostjagarnix

      Besten Dank . Wurde dieses Interview von Schneider AG offiziell bekanntgegeben ?

      Bitte immer mit genauer Quellenangabe und Veröffentlichungsdatum dazustellen .

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:45:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Quelle : Tageszeitung "Die Welt" vom 18.09.2002 - Seite 16

      Auszug aus Zeitungs-Bericht :

      "So will Jenoptik zwar die Thüringer Laser-Tochter des insolventen Elektronikkonzerns Schneider erwerben .
      Doch das sogenannte "Laser-Fernsehgerät" ,das in Gera entwickelt wurde , will von Witzleben nicht in Serie gehen lassen: "Wir wollen nur die Technologie und die Patente , die beispielsweise für Flugsimulatoren eingesetzt werden können." ( Zitat Ende )
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:56:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Quelle : www.welt.de
      Mittwoch ,den 18.09.2002


      Stabwechsel bei der Späth-Company

      Dem größten ostdeutschen Technologiekonzern Jenoptik stehen große Umwälzungen bevor. Späths designierter Nachfolger Alexander von Witzleben bastelt schon an neuer Struktur

      Alexander von Witzleben, Finanzvorstand der Jenoptik AG und designierter Nachfolger des jetzigen Vorstandsvorsitzenden Lothar Späth Foto: AP
      Von Uwe Müller
      Für Alexander von Witzleben ist die Bundestagswahl gelaufen. Bereits vor Tagen hat der Finanzchef der Jenoptik AG seinen Stimmzettel ausgefüllt und die Unterlagen in den Briefkasten gesteckt. "Na klar", antwortet er auf die Frage, ob er die Partei seines Vorgesetzten und Vorstandskollegen Lothar Späth (CDU) gewählt hat. Ihm und der Union wünscht der 39-Jährige am Sonntag schon im eigenen Interesse viel Erfolg.

      Der Grund: Falls Schwarz-Gelb gewinnt und Späth als Superwirtschaftminister nach Berlin gehen sollte, würde der frei werdende Posten des Jenoptik-Chefs sofort an von Witzleben fallen. Siegt hingegen Rot-Grün, müsste sich der derzeitige Späth-Stellvertreter gedulden. Dann würde er erst nach der Hauptversammlung im Juni 2003 die Führung des bedeutendsten ostdeutschen Technologiekonzerns übernehmen.

      Unabhängig vom Ausgang des Urnengangs ist von Witzleben unbemerkt von der Öffentlichkeit zum starken Mann bei Jenoptik aufgerückt. Denn der Wahlkämpfer und TV-Talker Späth dient der im Börsenindex MDax notierten Gesellschaft mittlerweile nur noch als werbewirksames Aushängeschild. Zwar lässt es sich "Mister Jenoptik" nicht nehmen, persönlich die Geschäftszahlen zu verkünden. Doch das operative Geschäft hat er bereits in die Hände seines Nachfolgers gelegt.

      Generationswechsel bei der Späth-Company: Mit dem designierten Vorstandschef von Witzleben zieht in der Jenaer Konzernzentrale ein neuer Stil ein. "Die Prominenz, die uns dank Herrn Späth zuteil geworden ist, kann ich nicht bieten", räumt dieser ein. Gleichwohl plant der studierte Betriebswirt aus dem Schatten seines Ziehvaters herauszutreten, der im Mai 1993 den damals 30-Jährigen vom KPMG-Vorläufer Deutsche Treuhand abgeworben und ihn als "Leiter Finanzen und Controlling" nach Jena geholt hatte. Mindestens zwei Amtsperioden will von Witzleben an Bord bleiben ("Der Erfolg einer guten Strategie wird schließlich erst in sechs Jahren sichtbar") und während dieser Zeit eigene Akzente setzen.

      "Bei der Jenoptik", verkündet der künftige Konzernherr selbstbewusst, "geht die Entwicklung jetzt erst richtig los." Angestrebt werden eine bessere und nachhaltigere Rentabilität, die Steigerung des Aktienwertes, eine höhere Wertschöpfungstiefe, gezielte Firmenzukäufe sowie eine Optimierung der Unternehmensstruktur. Erste Maßnahme: Die hohe Abhängigkeit vom Unternehmensbereich Clean Systems Technologies (Reinraumsysteme für die Chip- und Pharmaindustrie) soll gemindert werden.

      Schließlich unterliegt das Anlagenbaugeschäft, das bei der Tochter M+W Zander gebündelt ist - die Stuttgarter gelten neben dem US-Anbieter IDC als globaler Marktführer - extremen Konjunkturzyklen. Zudem wird im Schnitt nur eine magere Umsatzrendite von zwei bis drei Prozent ausgewiesen. 2001 hat der Bereich zwar 84 Prozent zum Gesamtumsatz von zwei Milliarden Euro, aber nur 43 Prozent zum operativen Gewinn (Ebit) von 109 Millionen Euro beigetragen. Beschäftigt waren hier 4817 von insgesamt 6943 Mitarbeitern.

      Immerhin: Der Auftragseingang entwickelt sich prächtig. Weltweit bauen die Chip-Anbieter wieder Fabriken. Vor allem der chinesische Markt, wo Jenoptik den Zuschlag für ein erstes Projekt erhalten hat, birgt hohes Potenzial. Für die ersten drei Quartale erwartet von Witzleben einen Auftragseingang von 1,5 Mrd. Euro: "Dann ist unser Kurs ruck, zuck wieder bei 20 Euro." Derzeit notiert das Papier, das in den letzten Wochen stark an Wert eingebüßt hat, bei rund 10,80 Euro. Gleichwohl beklagt der Jenoptik-Chefbuchhalter die hohe Volatilität und einen immensen Controllingaufwand.

      Künftig ist deshalb vorgesehen, den Dienstleistungsanteil bei Clean Systems zu erhöhen. Bei Neubauten soll die Finanzierung besorgt, bei fertigen Fabriken der komplette Betrieb angeboten werden. Wichtiger noch: Das Facility Management (technische Gebäudeausrüstung und -bewirtschaftung für Dritte) wird abgespalten und neben Photonics Technologies (elektro-optische Systeme) als ein weiterer und eigenständiger Unternehmensbereich etabliert. Statt auf zwei würde die Gesellschaft damit fortan auf drei Beinen stehen.

      Der neue Bereich steht bereits für ein ordentliches Volumen. Dank der per 1. August erfolgten Übernahme der Babcock-Borsig-Tochter Krantz TKT-Gruppe, einem Gebäudeausrüster mit Sitz in Bergisch-Gladbach, erwartet Jenoptik hier im nächsten Jahr schon einen Umsatz von etwa 300 Mio. Euro. "Damit sind wir Marktführer in Deutschland und einer der drei großen Anbieter Europas", sagt von Witzleben. Hohe Wachstumsraten seien programmiert. "Hier kommt uns die Bankenkrise zugute." Angesichts des hohen Kostendrucks gebe das Kreditgewerbe zunehmend das Gebäudemanagement an Dienstleister ab.

      Das Lieblingskind des Späth-Zöglings, der mit seiner Frau und zwei Töchtern in Weimar lebt, ist im Konzern indes die vor allem in Jena beheimatete Sparte Photonics. "Seit zwei Jahren verdienen wir mit dem Bereich richtig Geld", schwärmt er. "Deshalb will ich hier weiter investieren." Die Kriegskasse ist prall gefüllt. Allein aus der Konzernfinanzierung kann die Jenoptik pro Jahr für Akquisitionen 20 bis 30 Mio. Euro mobilisieren. Selbst ein Zukauf von bis zu 150 Mio. Euro sei "kein Problem".

      Aber auch ohne Akquisitionen soll der Bereich Photonics mit zuletzt 264 Mio. Euro Umsatz in spätestens fünf Jahren etwa 500 Mio. Euro erlösen. Dabei setzt von Witzleben auf die Herstellung teurer Komponenten und Systeme für die Auto-, Halbleiter- und elektrooptische Industrie: "Nur damit können wir hohe Renditen erzielen, das Geschäft mit den Endkunden interessiert uns deshalb nicht."

      So will Jenoptik zwar die Thüringer Laser-Tochter des insolventen Elektronikkonzerns Schneider erwerben. Doch das so genannte "Laser-Fernsehgerät", das in Gera entwickelt wurde, will von Witzleben nicht in Serie gehen lassen: "Wir wollen nur die Technologie und die Patente, die beispielsweise für Flugsimulatoren eingesetzt werden können." Photonics sieht der kommende Jenoptik-Lenker als integralen Bestandteil des Konzerns an. An eine Verselbstständigung sei nicht gedacht, obwohl der Bereich mit Clean Systems oder mit Facility Management rein "gar nichts" zu tun habe. "Eine Trennung scheint sich aufzudrängen", sagt von Witzleben. Doch gegen eine solche Operation würden vier Gründe sprechen: "Die Risikostreuung, der Verbleib im MDax, die Konzernfinanzierung und die absolute Größe."

      Im laufenden Jahr ist bei dem fünftgrößten Unternehmen der Neuen Länder Konsolidierung angesagt. Der Umsatz soll konstant bleiben, der Jahresüberschuss ohne Sondererträge leicht unter Vorjahresniveau liegen. Mithin keine glänzenden Zahlen. Für 2003 sieht das ganz anders aus. "Im Bereich Clean Systems werden wir zulegen", verrät von Witzleben. Hinzu kommt, dass der Großauftrag für die geplante Chipfabrik in Frankfurt/Oder im Wert von 250 Mio. Euro entgegen früheren Annahmen erst im nächsten Jahr abgerechnet werden kann. Da zudem Firmenzukäufe mindestens 300 Mio. Euro in die Kasse spülen, dürfte Jenoptik 2003 einen Umsatz von gut 2,6 Mrd. Euro ausweisen. Das entspräche einem Wachstum von etwa 30 Prozent. Beim Gewinn ist mit einem ähnlichen Trend zu rechnen.

      Angesichts dieser Performance kann es von Witzleben wohl verkraften, wenn die Union am Sonntag verliert und Lothar Späth vorerst noch Jenoptik-Chef bleibt. Denn die Bilanz für 2003, die aller Voraussicht nach die beste der Unternehmensgeschichte sein dürfte, wird der neue Vorstandschef in jedem Fall vorstellen
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 10:08:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ein ironisch gemeintes Dankeschön an Herrn Deter ,
      und Gratulation zu Ihrem neuen Arbeitgeber !

      Zufälle gibts , die gibts gar nicht .
      oder vielleicht besser :
      Die Welt ist ein kleines Dorf .


      Fakt 1 :
      Tagesordnung HV 19.08.1999 :
      TOP 6 Nachwahl eines Aufsichtsratsmitgliedes
      "Ferner schlägt der AR vor , gem. § 9 Ziff.4 der Satzung Herrn Dr. Winfried Klöpper , RA und WP , 81925 München , als Ersatzmitglied für den Fall zu wählen , daß ein vond er HV gewähltes Mitglied des AR vor Ablauf seiner Amtszeit aus dem AR ausscheidet . Herr Dr. Klöpper ist Seniorpartner einer internationalen Anwaltskanzlei mit Sitz in München . Herr Dr. Klöpper gehört keinem anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsrat oder vergleichbaren in- oder ausländischen Kontrollgremium eines Wirtschaftsunternehmens an."

      Seit Okt. 2001 ist er Aufsichtsratsmitglied bei Schneider Technologies AG ( 1 AR-Vorsitzender ist soeben ausgeschieden )

      Dr. Klöpper arbeitet für die KPMG Treuhand Beiten Burkhardt GmbH !!!
      Quelle : http://www. kpmg-bb.com/wkloeppe.htm

      Fakt 2 :
      Dr. Klöpper beriet Schneider Technologies AG mindestens seit 1998 juristisch .

      Fakt 3 :
      Generationswechsel bei der Späth-Company: Mit dem designierten Vorstandschef von Witzleben zieht in der Jenaer Konzernzentrale ein neuer Stil ein. "Die Prominenz, die uns dank Herrn Späth zuteil geworden ist, kann ich nicht bieten", räumt dieser ein. Gleichwohl plant der studierte Betriebswirt aus dem Schatten seines Ziehvaters herauszutreten, der im Mai 1993 den damals 30-Jährigen vom KPMG-Vorläufer Deutsche Treuhand abgeworben und ihn als "Leiter Finanzen und Controlling" nach Jena geholt hatte. Mindestens zwei Amtsperioden will von Witzleben an Bord bleiben . "Der Erfolg einer guten Strategie wird schließlich erst in sechs Jahren sichtbar" und während dieser Zeit eigene Akzente setzen.
      Quelle : www.welt.de
      Mittwoch ,den 18.09.2002

      Ebenso :
      "Danach arbeitete er von Oktober 1990 an bei der KPMG Deutsche Treuhandgeselslchaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft , München . Am 1.Okt. 1993 wechselte er zur damals noch als GmbH firmierten Jenoptik und übernahme als Leiter den Zentralbereich Finanzen."

      www.jenoptik.de - dort unter "Management" Klick und dann auf Lebenslauf

      Fakt 4 :
      Jenoptik übernimmt Schneider-Lasersparte

      Die thüringische Jenoptik kauft die Lasersparte des insolventen bayerischen Technologiekonzerns Schneider. Die Verhandlungen seien erfolgreich abgeschlossen worden, berichten die "Neuesten Dresdner Nachrichten" unter Berufung auf den Insolvenzverwalter der bislang zu Schneider gehörenden Schneider Laser Technologien AG (SLT), Bruno Kübler.

      Kübler habe eigenen Angaben zufolge Sachanlagen und Patente der SLT mit Sitz im thüringischen Gera in die neue Firma mit dem Namen Jenoptik LDT GmbH eingebracht, schreibt die Zeitung weiter. Die Jenoptik-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH übernimmt den Angaben zufolge 60 Prozent der Anteile an der neuen Gesellschaft und erhält die industrielle Führerschaft. Die Insolvenzmasse von SLT bleibe mit einer 40-prozentigen Beteiligung in die Geschäfte eingebunden und werde die Restrukturierung mit begleiten, hieß es. Alle von Kübler im Rahmen der Insolvenz beschäftigten Mitarbeiter in Gera sollen von der neuen Gesellschaft übernommen werden.

      Hintergrund für das Jenoptik-Interesse sei zum einen, dass man die Aktivitäten von Schneider Laser mit Blick auf die Zukunft für technologisch interessant halte, erklärte ein Sprecher bereits letzte Woche. Außerdem seien vielfältige Einsatzbereiche und Applikationen dieser Technologie vorstellbar. Jenoptik war im Übrigen auch Zulieferer für das Kernstück von Schneider Laser.

      Jenoptik ist ein Hochtechnologiekonzern mit einem Jahresumsatz von gut zwei Milliarden Euro und einem Überschuss von gut 88 Millionen Euro im Jahr 2001. Der Konzern arbeitet in den beiden Kernbereichen Clean Systems Technologies, der zum Beispiel Anlagen für die Chip-Industrie baut, sowie Photonics Technologies. Im letztgenannten Bereich ist die Jenoptik Laser, Optik, Systems GmbH eines der wichtigsten Unternehmen, das unter anderem Laserstrahlquellen vertreibt.

      Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0%2C2044%2COID114…
      Hier nochmal der Link:
      Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0%2C2044%2COID114…

      Zufälle oder Zusammenhänge ????
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:40:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Stelle ich mein Gehirn ein stellen sich mir automatisch folgende Fragen :

      1.) Warum übernimmt Jenoptik nicht 100 % ?

      2.) Warum wird kein Kaufpreis genannt ? 60 % - 40 % sieht für mich eher wie eine Vergleich als eine Investorenlösung aus ?

      3.) Personal kostet Geld - Patentschutz kostet Geld . Womit und wie will denn die insolvente Schneider Laser Technologies AG ihren finanziellen Verpflichtungen für den 40 % Part erfüllen ?

      4.) Damit wird die Schneider Laser Technologies AG wieder eine Holdinggesellschaft zur Jenoptik LDT GmbH - ähnlich wie damals die Schneider Technologies AG zur Schneider Laser Technologies AG . Wieder ein ähnliches Cash-Burn-Modell ?

      5.) Da wird doch nicht der Bankenpool als Übernehmer der 40 % einspringen und die Schneider Aktionäre leer ausgehen lassen ?



      Dresdner Neueste Nachrichten Online

      http://www.dnn.de
      http://www.dnn.de/regional/29776.html
      © 2002 DNN-Online

      «Jenoptik übernimmt Laser-Sparte von Schneider»

      Jenoptik übernimmt Laser-Sparte von Schneider
      Dresden. Das thüringer Unternehmen Jenoptik kauft die Lasersparte des insolventen bayerischen Technologiekonzerns Schneider. Entsprechende Verhandlungen seien erfolgreich abgeschlossen worden, teilte Bruno M. Kübler, der Insolvenzverwalter der bis zur Insolvenz zum Schneider-Konzern gehörenden Schneider Laser Technologies AG (SLT) gestern mit.

      Kübler hat nach eigenen Angaben Sachanlagen und Patente der SLT mit Sitz in Gera in eine neue Firma mit dem Namen Jenoptik LDT GmbH eingebracht. Die Jenoptik-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH übernimmt 60 Prozent der Anteile an der neuen Gesellschaft und er-hält die industrielle Führerschaft. Die Insolvenzmasse von SLT bleibe mit einer 40-prozentigen Beteiligung in die Geschäfte eingebunden und werde die Restrukturierung mit begleiten, hieß es wei-ter.

      Sämtliche der von Kübler im Rahmen der Insolvenz weiter beschäftigten Mitarbeiter in Gera werden von der neuen Gesellschaft übernommen. Jenoptik halte am Standort Gera fest. Über den vereinbarten Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.

      Die während der Insolvenz von Kübler fortgeführte SLT ist weltweit führend bei der Entwicklung und Vermarktung von Projektoren, die auf der Lasertechnologie basieren. Nach langjähriger Forschung und Entwicklung brachte SLT im Jahr 2001 diese Projektoren weltweit erstmalig auf den Markt.

      Jenoptik hatte schon in der Vergangenheit mit der SLT Kooperiert. Das Unternehmen produzierte die Laserquelle für die Projektoren und entwuckelte diese gemeinsam mit SLT weiter.

      Kübler ist zuversichtlich, auch für die der Insolvenzmasse zunächst verbliebenen 40 Prozent von SLT einen Investor zu finden. Bis dahin sollen restliche Aktiva - insbesondere einige Schneider verbliebene Markenrechte - verwertet werden.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 18:05:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Xirus

      Du hattest den falschen Thread erwischt !

      #17 von xirus 24.09.02 17:51:31 Beitrag Nr.: 7.444.607 7444607
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben SCHNEIDER TECHNOLOG.

      Wie konnte dass passieren das jenoptik das rennen macht, obwohl lt. kübler und rothschild der verkauf öffentlich und weltweit ausgeschrieben war?
      Kann doch nicht sein das jenoptik mit ihren mickrigen 150 mio € alle überboten hat!!


      Fragen an Dich :

      1.) Wer sagt denn , daß 150 Mio Euro eingesetzt wurden ? Vielleicht reichte ein geringer einstelliger Millionen-Euro-Betrag ?

      2.) Ich unterstelle Jenoptik gar nichts . Im Gegenteil : Die werden "gute Gründe" gehabt haben um bei den Laser-Patenten zuzugreifen und vielleicht "etwas weniger" als viele heute gedacht haben auf den Tisch zu blättern .
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 18:53:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      ...ein geringer einstelliger Millionen-Euro-Betrag...

      Ist denkbar, wenn zwischen der Jenoptik, Deter und der LDT AG enge gegenseitige vertragliche Verflechtungen bestanden und eine Entflechtung kompliziert, teuer und mangels Mitwirkung durch die Beteiligten gar unmöglich war.
      D.h. alle anderen Interessenten am Laser wurden vergrault.

      Ein geringer einstelliger Millionen-Euro-Betrag - d.h. die Banken bekämen nicht mehr oder sogar weniger als im "Insolvenzplan" vorgesehen war (die Banken wurden ev. manipuliert).

      Der einzige und größte Nutznießer davon ist Jenoptik (durch die Insolvenz und durch das Scheitern des Insolvenzplanes).

      Die Frage ist nun, wer ist hauptverantwortlich an der Insolvenz und dem Scheitern des Insolvenzplanes.

      Eindeutig die landeseigene LfA, d. h. Stoiber und Wiesheu und S´Cleverle von Jenoptik.

      Falls dies zutrifft, stellt sich die Frage nach den jeweiligen Motiven. Diese müssen im Amigo-Land gesucht werden.
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 14:26:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      pregnante Details gibts natürlich erst in wenigen Tagen ...
      ...aber bitte erst die heutige natürlich völlig unerwartete (?) Ad Hoc-Meldung :

      P.s.: Der Ad Hoc-Zusatz "Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich" erhält für mich eine plötzlich ganz andere Bedeutung ! ( hihi )



      02.10.2002 - 13:12 Uhr
      Schneider Technologies
      Schneider Technologies AG : deutsch

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      München/Türkheim, 02. Oktober 2002. Die Tochtergesellschaft der Schneider Technologies AG, die in Insolvenz befindliche Schneider Laser Technologies AG (SLT), Gera, und die JENOPTIK-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH, werden ein gemeinsames Tochterunternehmen gründen, um das Laserdisplaygeschäft fortzuführen. Das neue Unternehmen wird unter dem Namen JENOPTIK Laserdisplay Technologies GmbH (JO-LDT) firmieren. Die JENOPTIK-Tochter Laser, Optik Systeme GmbH übernimmt 60 % an dem neuen Unternehmen.

      Beide Partner haben vereinbart, dass bis spätestens Ende 2003 die SLT AG ihre Minderheitsbeteiligung an der neuen JO-LDT GmbH aufgeben wird. Ziel ist es einen Investor zu finden. Sollte dies nicht gelingen, wird der JENOPTIK Laser Optik, Systeme GmbH die Anteile von der SLT AG bis Ende 2003 übernehmen.

      Etwaige Erlöse fließen den Gläubigern der SLT zu.

      Dr. jur. Michael Jaffe Rechtsanwalt Fachanwalt für Steuerrecht Fachanwalt für Insolvenzrecht als Insolvenzverwalter über das Vermögen der SCHNEIDER Technologies AG Weinstraße 4 D-80333 München

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.10.2002


      WKN: 719340 ; ISIN: DE0007193401; Index Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt und München; Freiverkehr in Berlin Düsseldorf und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 14:41:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nochmals , hat das jeder gelesen ?

      "Sollte dies nicht gelingen, wird der JENOPTIK Laser Optik, Systeme GmbH die Anteile von der SLT AG bis Ende 2003 übernehmen."

      Nun wieder zum Nachdenken über den Feiertag :

      Frage Nr. 1: Zu welchem Preis wurden die 60 % übernommen ?

      Frage Nr. 2: Zu welchem Preis würden dann die 40 % in 15 Monate übernommen ?

      Frage Nr. 3: Welche Möglichkeiten hätte der Jenoptik-Konzern den Preis aktuell und später in 15 Monate zu "drücken" ?

      auf schwäbisch : "es wird sau-spannend...."
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 10:24:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das Positive aus Sicht der Schneider-Aktionärs ist :

      Der Deal ist de juri ganz sicher noch nicht in trockenen Tüchern !

      Es bedarf der ZUSTIMMUNG des GLÄUBIGERAUSSCHUSSES im Insolvenzverfahren der Schneider Laser Technologies AG .



      Hier die "krönende" Presse-Mitteilung :

      JENOPTIK-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH übernimmt mehrheitlich die Schneider Laser Technologies AG in Gera.
      Jena, 02. Oktober 2002
      Jenoptik sichert damit die Vermarktung der fertigentwickelten Laser Display Technologie.
      Die Jenoptik-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH und die in Insolvenz befindliche Schneider Laser Technologies AG (SLT), Gera, werden ein gemeinsames Tochterunternehmen gründen, um das Laser Display Geschäft fortzuführen. Das neue Unternehmen wird unter dem Namen JENOPTIK Laser Display Technologies GmbH (JO-LDT) firmieren. In dieses bringt die SLT Sachanlagen, Patente und Beschäftigte ein. Die Jenoptik-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH übernimmt 60 Prozent an dem neuen Unternehmen und erhält damit die industrielle Führerschaft über das neue Unternehmen.

      Alle 36 derzeit von der SLT AG in Gera beschäftigten Mitarbeiter werden von der JO-LDT GmbH übernommen. Am Standort Gera hält die Jenoptik fest. Damit sind die weitere Entwicklung und Vermarktung der zukunftsweisenden Laser Display Technologie gesichert.
      Beide Partner haben vereinbart, dass bis spätestens Ende 2003 die SLT AG ihre Minderheitsbeteiligung an der neuen JO-LDT GmbH aufgeben wird. Ziel ist es, einen geeigneten Investor zu finden, dem beide Partner zustimmen müssen. Sollte dies nicht gelingen, wird die JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH die Anteile von der SLT AG bis Ende 2003 übernehmen.

      Erfolgreiche Partner bei der Entwicklung des RGB-Lasers.
      Die JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH ist durch einen Kooperationsvertrag seit 1999 in die Entwicklung der Laserprojektionstechnologie in Gera eingebunden. Die SLT AG und die JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH haben gemeinsam den Rot-Grün-Blau-Laser, kurz RGB-Laser, bis zur Serienreife entwickelt. Die erste Generation des RGB-Lasers ist bereits auf dem Markt erfolgreich. Die zweite Generation des RGB-Lasers wird bis zur Serienreife entwickelt. Neben verbesserten Eigenschaften werden deutlich günstigere Kostenstrukturen erwartet, wodurch sich der Markt für Laserprojektionsgeräte erweitern wird.

      Die von der SLT AG und der JENOTPIK Laser, Optik, Systeme GmbH entwickelte Lasertechnologie ermöglicht Projektionen von bewegten Bildern in höchster Qualität und unabhängig von äußeren Lichtverhältnissen und auf unterschiedlich geformte Projektionsflächen. Die Laserdisplay-Technologie wird bislang für Großbildprojektionen, Laserlicht-Shows und für Flugsimulatoren genutzt. Die neueste Generation von Planetarien der Carl-Zeiss Jena GmbH ist ebenfalls mit der neuen RGB-Lasertechnik ausgerüstet. Die JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH sieht für die nähere Zukunft weitere Anwendungen für die Laserprojektionstechnik.

      Unternehmensportrait JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH.
      (www.jenoptik-los.de)
      Die JENOPTIK Laser, Optik Systeme GmbH wurde 1995 gegründet und ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen des Technologiekonzerns JENOPTIK AG, Jena (WKN 622910). In den Bereichen Lasertechnik, Optik und Sensorsysteme entwickelt, fertigt und vertreibt das Unternehmen Laserstrahlquellen, optische Komponenten, Module und Systemlösungen sowie Technologien zum präzisen Messen, Abbilden, Strukturieren und Analysieren unterschiedlicher Materialien. Neueste Technologien und kundenspezifische Applikationen bilden den Grundstein für den Erfolg des Unternehmens.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 12:45:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Aus dem OPTIMAT-Thread auszugsweise entnommen :
      "#28 von Optimat 22.10.02 10:58:48 Beitrag Nr.: 7.651.620 7651620
      Für alle, die es gestern abend nicht sehen konnten:
      Durch Zufall kam ich gestern abend beim "zappen" ins Programm des MDR. Hier lief die Sendung "Erfurter Gespräche". Gast: Lothar Späth.
      Und dann erwischte es mich urplötzlich, als sich der OB von Gera, neben anderen Fragen, an Späth wandte: Frage: Wie sieht die Zukunft der SLT in Gera aus, auch hinsichtlich des Consumer-Lasers, von dem man, lt. OB, nichts mehr hört?!

      Mit zutiefst ernster Miene und sorgenvollem Blick erklärte der verhinderte Superminister sinngemäß:
      "Der Consumer-Laser-TV wird nie gebaut werden! Aufgrund der hohen Baukosten! :Confused: würde er nur für Superreiche erschwinglich sein! Und wenn man tatsächlich in der Entwicklung in diese Richtung weitergehen würde, dann würden sich sofort die Großkonzerne auf diesen Milliarden-Markt stürzen! Hier könnte Jenoptik finanziell nicht mithalten!

      Fazit: Im Bereich der Großgeräte bestünde ein kleiner Markt, den man bedienen will. (Sinngemäss müssen wir also das Verhalten bzw. Engagement von Jenoptik als barmherzige Aktion für die Region ansehen! )
      Er, der große Herr Späth, hätte aber, - aber wirklich nur aus tiefer Sorge um das Unternehmen Jenoptik, aber dann auch in der Verantwortung für die Region - dann doch als Letzter im Jenoptik-Vorstand für den Kauf der SLT gestimmt!"

      Aber leider konnte ich den großen Meister nicht fragen
      - warum hat Jenoptik die Verkaufsverhandlungen min den Rothschild-Bewerbern sabotiert
      - warum erklärt die Jenoptik selbst, dass nunmehr die Vermarktung der fertigentwickelten Laser Display Technologie gesichert sei
      - ob die Baukosten bei einer größeren Bauzahl nicht entsprechend absinken würden usw.usw.

      Ich kann nur eines feststellen:
      Noch ist nicht aller Tage Abend - möglicherweise hat sich`s "Cleverle" doch verkalkuliert1

      PS: Eine Frage an unsere Techniker:
      Gehe ich Recht in der Annahme, dass
      a) bei erfolgreicher "Bastelarbeit" bei Osram hinsichtlich der neuen grün/blauen Laserdioden
      b) die LOS mit den jetzigen Lasersystemen als Lieferant "weg wäre vom Fenster"?

      Haben wir nicht hier ebenfalls einen driftigen Grund für das Vorgehen der Jenoptik? Bitte um Aufklärung!

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 13:04:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ Optimat
      Ich sage nur : EIN NEUER SKANDAL !!!!!!

      Übrigens höchst interessant von einem ( wenn auch etwas mehr oder weniger befangenen ) Zeugen so etwas öffentlich zu erfahren !

      Entweder ist s Cleverle ein (Ossi)Heiliger - ihr wißt ja : "im Zweifel für den Angeklagten(?)" -
      oder :
      ....Da ist was dran !!!

      Während meinen Recherchen bin ich auf folgende Frage gestoßen :

      1.) Warum hat trotz positivster Erfolgswarnung des Vorstandsvorsitzenden BENEDIKT NIEMEYER im Mai 2001 dieser selbe Herr BENEDIKT NIEMEYER im Sommer/Herbst 2001
      50 von JENOPTIK gefertigte Einheiten zum Selbstkostenpreis von 250.000 Euro trotz zivilrechtlicher Verpflichtung NICHT ABGENOMMEN , obwohl damals auf dem Markt nur 100.000 Euro hätten erlöst werden können ?

      2.)Wie verstehen sich dann RALF(is )ADAM NACH (!) dem Rauswurf von BENEDIKT NIEMEYER gegenüber Aktionären im November 2001 und Januar 2002 gemachte Aussagen , es seien "nur Schräubchen und Verdrahtungen" vom Lieferanten ( namentlich : LOS Jneoptik GmbH ) falsch angebracht worden ?

      3.)Wieso wurden mehrere Forderungen der LOS Jenoptik GmbH wegen "Nichtabnahme des Liefervertrages" in Millionen-Höhe zur Insolvenztabelle der SLT angemeldet ?

      Genauere Statements kann den Schneider-Aktionären der kaufmännische Geschäftsführer der LDT Gmbh & Co KG bzw. später Vorstandschef der Schneider Laser Technologies AG i.Ins. bzw. heute potentieller übernommener Mitarbeiter der Jenoptik LDT GmbH i.Gr. CHRISTHARD DETER hierzu abgeben .

      Vielleicht hatte man den Aktionären jahrelang nur etwas vorge"flunkert" entgegen besseren Wissens !?!?

      Wie sieht es mit Haftungsansprüchen gegen frühere Vorstände wegen offensichtlich vorsätzlich falscher Aussagen und unrichtiger AdHoc-Meldungen aus ?

      Wie sieht es bei vielleicht nachgewiesener unrichtiger Aussagen mit einer Schadensersatzklage seitens der Jenoptik AG gegen die ehemaligen SLT- und Schneider Technologie-Vorstände wegen Rufmord-Schädigung aus ?

      Gruß nach Gera und München

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 10:41:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Leute , wir sind jetzt im REALEN KRIEG mit der NVA-Zeiss-Kombinat-Seilschaft und der Amigo-Seilschaft !

      Der neue PS-Motor im Rammbock arbeitet äußerst erfolgreich . Die Türangeln lösen sich auf !

      !!!!!SENSATIONELLE NEWS !!!!

      Erster unwissentlicher NVA-Ossi-Informant berichtet folgendes :

      "Der IV führt das Unternehmen derzeit unter erheblichen Einsatz von Fremdkapital mit dem Ziel der Veräußerung fort. Dieses Ziel wird durch das vertragswidrige Verhalten der LOS nicht nur in unerheblichen Maße gestört , vielmehr besteht die naheliegende Gefahr , daß die Veräußerung des Unternehmens hierdurch sogar vereitelt wird."

      "Veräußerung des Unternehmens" - komisch ! Wollte der IV Dr.KÜBLER über die ROTHSCHILDs nicht einen sogen. "asset deal" machen ?

      Fragt sich nun , warum CHRISTHARD DETER beispielsweise die Verhandlungen Ende 1998/Feb.1999 ganz alleine zugunsten der JENOPTIK AG entschieden hatte und sich in letzter Instanz die SCHNEIDER-AUFSICHTSRÄTE zugunsten der Kooperation mit JENOPTIK entschieden haben ?

      Grüße nach Gera und in die Königinstrasse !

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 18:43:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nähere Informationen zur Pressekonferenz am 10.12.2002 im InterCityHotel am Münchener Hauptbahnhof um 10.00 Uhr a.m./MEZ .

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 23:01:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      @all

      Heute war Pressekonferenz in München , 10.12.2002 .
      War dort als Referent eingeladen .

      Bin gut zu Hause angekommen.

      FAZ und VWD berichten morgen .

      Gruß

      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 02:26:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Meine Hochachtung, verehrte PK-initiatoren + -beteiligte!

      Fakten wurden aufgezeigt... :cool:

      Wir wissen endlich Zahlen... :eek:

      Presse, Radio und Fernsehen berichten... :kiss:

      Die Täter schwitzen... :mad:

      Der Skandal WIRD aufgedeckt... :D


      und der unglaubliche, lächerliche "gute-n8-witz" :
      Schneider Showlaser, ZULIP + LaserALLdome sind allesamt marktreif, weltweit heissbegehrt und wurden um 9% des offiziellen Wertes anno 1999 (entwicklungsphase!) "OPTIMAL" von Dr. Kübler "VERWERTET" :cry: :mad: :rolleyes: ... :D
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 12:43:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      ...je länger ich blättere, desto grotesker scheint die Insolvenz der Schneider Laser AG zu werden .

      Im Rahmen Deiner Beschwerde gegen die Ablehnung der Strafanzeige hätte ich jetzt 5 kleine - aber sehr zentrale -Fragen an den Staatsanwalt :

      1.) Warum existierten auf dem Verrechnungskonto des Schneider-Konzerns immer noch Verbindlichkeiten der Schneider Laser Technologies AG GEGENÜBER der Schneider ELECTRONICS AG in Höhe von 32,821 (!) Mio Euro ?

      Angemeldet zur Insolvenztabelle wurden übrigens bei der Schneider LASER (!) AG von einer Bank
      z.B. Kontokorrentforderungen "Schneider Electronics AG" 2.274.787,84 Euro - vom IV bestritten
      z.B. Mietbürgschaft "Schneider Electronics AG" 29.251,29 Euro - vom IV bestritten
      z.B. Kontokorrentforderung "Schneider Technologies AG" 48.706,56 Euro - vom IV bestritten
      z.B. Anteil aus KfW-Darlehen "Schneider Technologies AG" 878.195,76 Euro - vom IV bestritten

      2.) Warum veranlaßte noch im Januar 2002 (!!!) der Vorstand die Überweisung von sage und schreibe 30 Mio Euro von der Schneider Laser Technologies AG A N (!) die insolvente Schneider ELECTRONICS AG ?

      3.) Obwohl Dr. Kübler in sämtlichen Insolvenzberichten der Schneider LASER Technologies KEINE AUSSAGEN zu dem o.g. 30 Mio Euro-Transfer getroffen hatte,
      wie kann es dann sein, daß er dann trotzdem eine eigenhändige Vollmacht ausstellt und die Schneider Laser Technologies AG mit einer FORDERUNG von exact 30 Mio Euro GEGEN die Schneider TECHNOLOGIES AG vertritt ?

      4.) Angenommen die 30 Mio Euro wären bei der Schneider Laser Technologies AG verblieben ,
      d.h. man hätte das Geld nicht an eine insolvente Schwestergesellschaft überwiesen ,
      wäre dann nicht genügend Liquidität in der LASER AG verblieben um eine Insolvenz der Schneider Laser Technologies AG zu vermeiden ?

      5.) Bezüglich persönliche Verantwortlichkeiten :
      Wer hat auf wessen Veranlassung 30 Mio Euro von der Laser AG wegtransferiert ???

      :confused: :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 21:44:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ Optimat

      Nochmals bitte :

      Die für mich zentrale Frage ist primär :

      "Warum existierten auf dem Verrechnungskonto des Schneider-Konzerns immer noch Verbindlichkeiten der Schneider LASER AG gegenüber der Schneider ELECTRONICS AG in Höhe von 32,821 (!) Mio Euro ?"

      Entweder war die Schneider ELECTRONICS AG dermaßen liquide,
      daß sie keine bessere Idee hatte , als ihre überschüssige Liquidität in die Schneider LASER AG zu investieren ...
      ( dieses Szenario stammt aus Gebrüder Grimms Märchenbuch )


      ...oder

      glaub ich unserem allseits beliebten Wirtschaftsminister DR. OTTO WIESHEU ( übrigens ! Er müßte es ja bestens wissen - immerhin war seine Leute und die LfA BESTENS im Aufsichtsrat der Schneider TECHNOLOGIES AG vertreten und man hatte ja einen Beamten in den Vorstand entsandt mit Urlaubsberechtigungskarte )

      ...daß die Schneider ELECTRONICS AG tatsächlich nur Verluste produziert hatte; aber versammt noch mal :
      Aus welchem Grund schuldet die LASER AG der ELECTRONICS AG soviel, daß sie selber insolvent wurde ?


      Könnte es vielleicht sein, daß einige Herren der TECHNOLOGIES AG das Geld aus der Kapitalerhöhung im April 2000 ganz und gar nicht in die Entwicklung der LASER-Display-Technologie investiert haben, sondern möglicherweise fehlverwendet hatten und rüber in die ELECTRONICS AG "verschoben" haben ?

      Und wenn es so gewesen sein soll, wie konnte eine solche mögliche Fehlverwendung UNSERER Kapitalerhöhungsmittel ( Prospekthaftung ? Kapitalanlagebetrug ? ) ohne das GENEHMIGUNGSPFLICHTIGE WISSEN unseres "vertrauenswürdigen" und "pflichtbewußten" Aufsichtsrats und der "allgemein anerkannten" Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft BDO möglich gewesen sein ???


      @ QuEngelchen

      Bitte bitte bitte vorsichtig mit solchen Spekulationen !!!
      Unsere "Kohle" bei der LASER AG "ist verbraten worden", weil dessen Management ( hier : Laser AG ) so dermaßen blöd gewesen ist, die ganze Kohle auf eigene Veranlassung in ein potentiell insolventes Unternehmen ( hier : Electronics AG ) reinzustecken .
      Dann dürfte es peinlich für die Herren in der LASER AG werden !!! Herr Dr. Kübler - S O S - bitte melden......


      Oder war das Management gar nicht so blöd, sondern wurde gemäß eindeutiger Bestimmungen im Ergebnisabführungsvertrag zum blinden Gehorsam gegenüber einigen Herren in der Muttergesellschaft "verdonnert" ?
      Dann dürfte es peinlich für die Herren in der TECHNOLOGIES AG werden !!! Herr Dr. Jaffe - S O S - bitte melden ...


      @ Staatsanwaltschaft

      Sollte sich diese vielen Fragen nicht mal einige hierfür zuständige ermittelnde Beamte aus der Staatsanwalt in Gera und Augsburg beantworten lassen ?

      Oder bedarf es zuerst einer Anzeige ?

      Wer will , könnte uns hierbei mal ein wenig entlasten !

      ( Ich z.B. bin selber stark mit Ermittlungen eingebunden )

      Euer

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 16:45:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ all

      ...für alle gelten nur noch maximal 3 Monate !!!!!!!!!!!

      bezogen aus amerikanischer Sicht könnte das ganze etwas noch ein wenig anders aussehen!!!

      ...aus deutscher Sicht:

      Kapitalerhöhungsbericht April 2000
      PLUS 3 Jahre Verjährungsfrist

      IST MAXIMAL ENDE MÄRZ 2003 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      ZUSÄTZLICH Zu beachten :

      6 Monate ab Kenntnisstand der Prospekthaftungs-Tatbestände !!!!!!!!!!

      Näheres hierzu :

      Tagchen : via WO-Boardmail : Vorprüfung
      beweisrelevante Hard Facts : via WO-Boardmail : Beweismittel-Check
      Rechtsvertretung : Kanzlei Kroke , Beisken & Partner z.H.d Herrn RA Wild , Düsseldorf


      P.s. : Unsere Klageschrift liegt seit Anfang Dezember 2002 bei deutscher Gerichtsbarkeit ( ferner der aus Amigo-Land ) vor !!!
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 13:03:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      Entschuldigung tagchen - habe ich vergessen noch zu sagen :

      Die Anwaltskanzlei führt den SCHNEIDER-Musterprozeß .

      Daran können sich geschädigte Aktionäre entsprechend dem unten dargestellten Raster beteiligen :

      1.Schritt :

      Tagchen sortiert und ordnet die KAUF- und VERKAUFSTECHNISCHEN Daten in unser Klageraster ein .
      Diese Arbeit ist ganz wichtig und wird von ihm sehr gewissenhaft aufbereitet .

      Also ganz wichtig ist u.a. :
      1.) Wann wurde gekauft und zu welchem Kurs ?
      2.) wieviel Stück ?
      3.) wann wurde verkauft und zu welchem Kurs ?
      4.) Was war die ( jeweilige ) Ursache für die ( jeweilige )Kaufentscheidung ?
      5.) Können zusätzliche Beweismittel oder Zeugenaussagen zur Verfügung gestellt werden ?

      Bevor die Auswertungsergebnisse weitergeleitet werden , kann damit Tagchen fehlende Sachen anfordern .

      2.Schritt :

      Für mich ist Punkt 5.) sehr wichtig .
      Ich bin mit dem RESEARCH, d.h. ZEUGEN- und BEWEIS-AUSWERTUNG und BEWEIS-SAMMLUNG beschäftigt und habe mit der Kanzlei ein Klageraster mit sämtlichen "hard facts" und "surprising facts" ausgearbeitet.

      Damit ist sichergestellt, daß die Anwaltskanzlei vorsortierte Unterlagen und keinen zeitaufwendigen Schrott erhält .

      3.Schritt :

      Anschließend werden die jeweiligen Erfolgschancen anhand der aufbereiteten Unterlagen rechtlich geprüft und es wird ein Termin zwischen der Rechtsanwaltskanzlei und dem potentiellen Kläger gemacht .

      Die Besprechungsinhalte unterliegen der anwaltschaftlichen Schweigepflicht .

      Dort werden die Details besprochen und dort fällt die Entscheidung, ob man den weiteren Weg zusammengehen will und kann .

      4.Schritt :

      Gibt es ein Zusammengehen , wird der Kläger in eine umfassende Daten- und Dokumentenbank sowie eine umfassende Zeugendokumentation und KnowHow-Strategie eingebettet .

      Wer meine Postings kennt, weiß daß es dort zwischenzeitlich ( fast ) wirklich alles zum Thema Schneider zu finden gibt seit 1997 .

      Euer OnlyHardFactsAboutSchneider

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 22:50:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Deter hat seinen Dr. gemacht...


      "Technische Universität Chemnitz - Pressestelle
      Pressemitteilung vom 22.11.2002
      Erfinder des Laserfernsehens ist einer der ältesten TU-Promovenden
      "Erst machen, dann reden!"
      Erfinder des Laserfernsehens ist einer der ältesten Promovenden der TU
      Mit seinen fast 62 Jahren zählt Christhard Deter zu den ältesten Promovenden der Chemnitzer Universität - und zugleich auch zu den erfolgreichsten. Denn bei der Verteidigung seiner 228seitigen Arbeit erreichte er am 21. November 2002 "summa cum laude" - die höchste Note auf der Promotions-Skala. Und von seinem ehrgeizigen Projekt wissen noch nicht einmal seine fünf Kinder etwas. Das Lebensmotto des Chefs der Geraer JENOPTIK LDT GmbH lautet "Erst machen, dann reden!". Und deshalb erfährt seine Familie auch erst beim nächsten Sonntag-Nachmittags-Kaffee von Deters jüngstem Erfolg.

      Der Inhaber von mehr als 55 Patenten ist kein Freund von flotten Sprüchen und leichtfertig in die Welt gesetzten Visionen. Seine Erfindung des Laserfernsehens wurde deshalb auch erst dann publik, als man das Prinzip auch zeigen konnte. Das Laserfernsehen kommt ohne Bildschirm aus, die Bilder sind gestochen scharf und lassen sich in nahezu beliebiger Größe an die Wand projizieren. Für seine Entwicklungsarbeit erhielt Deter bereits 1997 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog den erstmalig vergebenen "Deutschen Zukunftspreis".

      Wen wundert es, dass sich auch Deters Dissertation mit dem Thema "Entwicklung eines Videoprojektionsverfahrens mit direkt schreibenden Lichtbündel" befasst. Den eigentlichen Anstoß dazu gab jedoch ein anderer: Prof. Dr. Wolfram Dötzel, Inhaber der Professur Mikrosystem- und Gerätetechnik an der TU Chemnitz. Der Universitätsprofessor fragte vor etwa drei Jahren seinen thüringischen Forschungspartner Deter, ob er nicht zu den Forschungsarbeiten auf dem Gebiet des Laserfernsehens eine wissenschaftliche Arbeit anfertigen wolle. "Und mit sanftem Druck führte er mich zum Ziel", lacht Deter heute. Lediglich drei Konsultationen habe er bei seinem "Doktor- Vater" benötigt.

      Doch was ist nun das Prinzip der Laserbildprojektion? Sie beruht grundsätzlich auf der Ablenkung eines Laser-Strahls. Als Lichtquelle dient eine Lasereinheit mit drei Wellenlängen für die Farben Rot, Grün und Blau. Der Laserstrahl baut das Bild Zeile für Zeile auf. Das geschieht mittels eines Polygonspiegels mit 25 Flächen, der mit über 1.000 Umdrehungen pro Sekunde rotiert. Die Vertikalablenkung erfolgt durch einen weiteren Scanner. Über eine Optik ist die Größe des Bildes variabel einstellbar. Im Gegensatz zur Fernsehbildröhre generiert der Laser direkt mit Lichtimpulsen. Dabei bewegt sich der Laserpunkt mit einer Geschwindigkeit von rund 90 Kilometern pro Sekunde über die Projektionsfläche. Das Bild entsteht erst im menschlichen Gehirn, das die extrem schnell erzeugten Einzelpunkte zu einem Gesamteindruck zusammensetzt. Ein weiterer Vorteil gegenüber anderen Verfahren ist, dass der Laserstrahl ohne Justierung stets ein scharfes Bild erzeugt.

      Die Einsatzmöglichkeiten der Laser-Display-Technologie gehen über das heutige Fernsehen weit hinaus. Laser- Displays können beispielsweise als Großdisplays eingesetzt werden. Im ZULIP - dem Zeiss Universal LaserImage Projektor - zeichnet ein einzelner Laserstrahl ein Bild, das in seiner Farbigkeit und Brillanz unübertroffen ist. Er kann digitale Dias, Videos und computergenerierte Bilder aller Art projizieren. Zu bestaunen ist ZULIP bereits seit Sommer 2002 in Wien und ab 2003 auch in Hamburg. Weitere Anwendungen ergeben sich in einem Planetarium, das neben der klassischen Planetariumstechnik den Sternenhimmel und sonstige Himmelskörper über sechs Laserprojektoren in die Halbkugel des Planetariums zeichnet. Ein erstes System wird in Peking aufgebaut, für weitere Systeme gibt es bereits Interessenten. Last but not least findet die Laser-Display- Technologie Anwendung in der zivilen und militärischen Simulationstechnik.

      Für spätere Anwendungen mit preiswerteren Komponenten arbeiten zahlreiche Forschungseinrichtungen an der Miniaturisierung der Laser- und Scannereinheit. Relativ preiswerte Spiegel haben bereits Wissenschaftler um Prof. Dr. Thomas Geßner und Prof. Dr. Wolfram Dötzel vom Sonderforschungsbereich "Mikromechanische Sensor- und Aktorarrays" der TU Chemnitz entwickelt. Das "Scannerarray", so das Fachwort, besteht aus zahlreichen jeweils drei mal drei Millimeter großen, mit Metall bedampften Spiegeln aus Silizium, die quadratisch angeordnet sind. Diese Mikrospiegel sind an zwei Stellen beweglich gelagert und können durch das Anlegen einer Spannung ausgelenkt werden. Dabei ist jeder Spiegel einzeln ansteuerbar. Doch bis zu deren Einsatz im Laserfernseher der Zukunft werden sicher noch einige Jahre vergehen.

      Weitere Informationen erteilt Christhard Deter per Telefon (03 65) 43 59 - 0 und per E-Mail christhard.deter@jenoptik.com .

      Wichtiger Hinweis für die Medien: In der Pressestelle der TU Chemnitz können Sie unter Telefon (03 71) 5 31 - 15 36 oder per E-Mail pressestelle@tu-chemnitz.de kostenfrei ein themenbezogenes Foto anfordern. Motiv/Bildtext: Geschafft: Christard Deter (r.) und sein "Doktor-Vater" Prof. Dr. Wolfram Dötzel nach der erfolgreichen Promotionsverteidigung. Foto: Mario Steinebach

      ***************************************************************

      Technische Universität Chemnitz
      Pressestelle
      Dipl.-Ing. Mario Steinebach
      Straße der Nationen 62, Raum 185
      D-09107 Chemnitz
      Phone: ++49/371/531-1424, -1658, -1536
      Fax: ++49/371/531-1651
      E-Mail: pressestelle@tu-chemnitz.de
      WWW: http://www.tu-chemnitz.de

      Alle Pressemitteilungen der TU Chemnitz
      finden Sie unter http://www.tu-chemnitz.de/tu/presse/

      ***************************************************************"

      Quelle: http://www.tu-chemnitz.de/tu/presse/2002/11.22-13.22.html

      Bild:
      http://idw-online.de/public/zeige_bild.html?imgid=5919
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 23:03:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      ... und er ist (Zitat (s. o.) "... Chef der Geraer JENOPTIK LDT GmbH..."

      Na, die Insolvenz hat ja keinen Karriereknick bei ihm verursacht..
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 09:30:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ Tagchen

      Komisch, ich wurde schon des öfteren gefragt, was die Jungs bei der Schneider Laser Technologies AG in Gera in der Zeit vom Einstieg der Jenoptik 1999 bis zur Insolvenzanmeldung im Januar 2002 gemacht haben ?

      Nach den hier vorliegenden Unterlagen kam man binnen dieser 3 Jahre kostspieliger Entwicklungszeit nicht über den Laser der 1.Generation hinaus !!!

      Vielleicht war man ja bei SLT mit anderen wichtigen Dingen beschäftigt ? Am Schluß waren dort rund 50 Mitarbeiter beschäftigt, darunter einige Familienangehörige ...
      während das Management der Schneider AG seit 1999 aller Welt den Glauben geschenkt hatte, der wirtschaftliche Durchbruch stehe demnächst vor der Tür...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 09:50:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Dissertationen müssen eigentlich laut allen Promotionsordnungen veröffentlicht werden. Hat jemand eine Bezugsadressse für das Buch? Gibt es die für Schneider Aktionäre umsonst bzw. billiger, da wir die Promotion ja finanziert haben und sie auf Forschungsergebnisser der Schneider AG aufbauen muss?

      Komisch: In keiner Datenbank einer Uni-Bibliothek ist das Buch enthalten, auch bei Amazon nicht und vor allem bei der Deutschen Bibliothek nicht.

      Normalerweise wird eine Promotion erst wirksam mit deren Veröffentlichung! Schon wieder äußerst komisch, hier scheit wohl alles seltsam zu sein... Wurde etwa nicht veröffentlicht? Ist der Dr. dann überhaupt rechtmäßig? Oder muss im Osten nicht veröffentlicht werden? Kenne das Hochschulsystem dort nicht so genau...

      Zudem, wer studiert hat, weiss:
      Eine Dissertation ist a) sehr zeitaufwendig und muss vor allem b) etwas wirklich Neues enthalten. Was ist das bei Deter?
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 10:33:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      @tagchen

      Interessante Fragen Deinerseits!

      Sie sind so interessant, dass Du sie z.B. an die TU Chemnitz stellen solltest (Neuigkeitswert, Erscheinung der Dissertation usw.)!

      Die Frage nach dem zeitlichen Umfang ist natürlich sehr interessant: Nachdem D. selbst erklärt hat, dass seine Familie gar nicht über seine Absichten informiert waren, muss er seine Arbeit ja während der Dienstzeit erstellt haben! Du solltest deshalb Dr.Kübler auffordern, den Vorgang zu überprüfen:
      Hat nicht D. eine erhebliche Forderung an den IV gestellt?

      Es ist schon seltsam: Was ist eigentlich bei SCHNEIDER "normal"? Egal wohin man sieht - es "stinkt", und das ganz gewaltig! Da haben sich einige einen Selbstbedienungsladen errichtet - und der funktioniert selbst über den "Abriss" hinaus ganz vorzüglich!

      Gruß (ein) Optimat

      (der langsam nicht mehr weis, ob er lachen oder weinen soll!)

      PS: Er lacht, denn er ist sich sicher, dass ein altes deutsches Sprichwort Gültigkeit besitzt:
      "Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er (zer-)bricht!"
      Der Krug ist bei SCHNEIDER schon viel zu lange zum "Brunnen" gegangen! Die Risse werden immer größer!
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 11:11:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Optimat: Das ist falsch herübergekommen! Ich wollte nur auf die Promotion aufmerksam machen. Es ist durchaus üblich, Arbeitsergebnisse für die persönliche Weiterbildung zu nutzen, sofern das Unternehmen damit einverstanden ist, wovon hier auszugehen ist, da es sich ja um den Vorstand persönlich handelt. Wobei wir ja nicht wissen, ob es sich nicht nur um persönliche Arbeitsergebnisse handelt - das hätte dann mit der Firma nichts zu tun. Im Gegenteil, dieser persönliche Einsatz ist sogar begrüßenswert, da es sich bei der SLT ja um eine fast ausschließliche Forschungseinrichtung handeln sollte. Nicht immer etwas negatives vermuten...

      @All:
      Ergänzung: Das die Arbeit durch uns mitfinanziert worden sein könnte, ist natürlich nur eine unbewiesene Vermutung, weil bei praktischen Promotionen in Westdeutschland (Ostdeutschland kenne ich nicht) i. d. R. Einrichtungen des Unternehmens genutzt werden und i. d. R. ein Gehalt gezahlt wird. Die Arbeit könnte natürlich nur (mit)finanziert worden sein durch die Aktionäre, sofern Arbeitsergebnisse eingeflossen sind, die während der Arbeitszeit bzw. durch Nutzung von Firmenvermögen, wie z. B. Versuchseinrichtungen, der Schneider Laser Technologies AG zustande gekommen sind. Ansonsten war das vermutlich natürlich das reine "Freizeitvergnügen" von Herrn Deter. Ist letztendlich aber auch egal. Wollte nur auf die Promotion aufmerksam machen. Es ist derzeit nichts dagegen einzuwenden! Im Gegenteil, zeigt es doch die Bedeutung der Laser-Display-Technologie. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 11:50:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      Egal wie, ob Ungereimtheiten oder nicht , möglicherweise arbeits- und dienstrechtliche Verstöße hin oder möglicherweise Verwendung von Forschungsergebnissen, die seinen Arbeitgebern gehör(t)en, her....

      ...am Ende steht da die ganz persönliche Forschungsleistung und die nicht ganz so leichte Leistung im Innovations"muffel"land Deutschland, daß so ein Mann wie Herr Dr. Ing. Christhard Deter auch das nötige Kleingeld für seine Forschung und seinen notwendigen Lebensunterhalt - sogar mit einigen finanziellen Extras für sich und seine Familie - über 13 Jahre bei verschiedensten Arbeitgebern ( Schneider Rundfunkwerke AG / LDT GmbH & Co KG / Schneider Laser Technologies AG / Jenoptik LDT GmbH ) und Subventionsgebern ( Bundesforschungsministerium und die Freistaaten Thüringen und Bayern ) auf irgendeine Art beschaffen konnte .

      Von meiner Seite herzlichsten Glückwünsch zur Promotion !!!

      :kiss:

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 14:13:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      wer kauft denn noch in der momentanen situation schneider aktien. die die momentan kaufen haben doch keinerlei anspruch auf die von den hier im board angestrengte klage, da sie zu spaet gekauft haben. es werden im moment immer mal wieder relativ grosse pakete verkauft. sind das doch nicht etwa zocker? dazu ist es doch viel zu ruhig hier im board. ist der iv in der naechsten zeit nicht mal bald ne info schuldig? ich glaub langsam weiss fast keiner mehr ueber irgendwelche restwerte bescheid. wie stehts denn mit einer eventuellen kursbewegung. und ich mein eigentlich nicht die nach unten, und ich mein auch keine, die durch zocker verursacht wird. die eigentliche frage lautet, wie die aktie aufgrund der situation sich entwickeln kann. meine meinung, es kann leider eigentlich nur abwaerts gehen. wirklich schade, weil ich langsam doch auch eine etwas persoenliche einstellung zu schneider und den hier mitstreitenden bekommen habe.

      kleine frage zum schluss.
      waere denn eine rueckabwicklung ueberhaupt machbar?

      gruss tb
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 14:54:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      prinzipiell ist alles möglich.stimmt die relativ hohen umsätze der letzten 1-2 wochen könnten doch zu denken geben dass noch irgendetwas kommt, dass auf höhere kurse hoffen lässt. eine andere erklärung wäre, dass die leute die sich der sammelklage noch berechtigterweise angeschlossen haben, die käufe nutzen um ihren einstandspreis zu verbilligen, in dem sie noch stücke zu mickrigen 9 cents aufsammeln. immerhin ist die schneideraktie relativ kriesensicher, wenn man den kurs mit den anderen aktien vergleicht :))
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 15:04:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      krisensicher?

      und ausserdem was nuetz verbilligen, wenn die perfomance nach hinten los geht? es scheint also doch noch hoffnung vorhanden zu sein. trotzdem ist es schon wichtig zu wissen, ob dem momentanem kurs ein wert gegenueber steht. ist es ein physischer wert in form von nochirgendwelchen werten, oder ist es nur noch die fantasie, die auf hoehere kurse spekulieren laesst, falls dem iv was angehaengt werden kann?

      gruss, tb
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 17:13:03
      Beitrag Nr. 37 ()
      *brüll* hohe Umsätze der letzten 1-2 Wochen!! Kamen doch nie über 100.000 Stück, das sind noch nicht mal 10.000 Euro Umsatz am Tag!! Gebt es doch endlich auf mit der Aktie!!
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 11:06:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      Danke Herr Späth - das wars :
      Sammelklage und Strafanzeige eindrucksvoll belegt !!!

      !!!!!!!Arroganz der Unglaublichsten Art und Weise!!!!!!!!

      5 Mio Euro Umsatz im Gegensatz zu den Versprechungen des Vorstandes und des Aufsichtsrats stehen aber im massivsten Widerspruch !!!

      Erstens : Der LOS-Vertrag trägt das Datum 24.02.1999 !
      Was wollen die Jenoptik-Mannen denn "bis Ende der 90er-Jahre mitentwickelt haben" ????

      Zweitens : Das belegt meine Aussage , daß die NVA-Zeiss-Kombinat-Seilschaften um das Team Deter in den Jahren 2000 und 2001 trotz anderslautender Börsennachrichten gar nichts weiter vorangetrieben haben ?
      Wurde der Kapitalmarkt vielleicht nicht doch ein wenig verarscht ?

      Ein Blick in die Rothschild-Anlage zu den Patenteentwicklungen nach dem 31.12.1999 belegt dies eindrucksvoll !

      Drittens : Und das ist das Beste :

      LDT zahlte "für die exclusiven Vermarktungsrechte" an LOS sage und schreibe 6.367.000 Euro und lieferte den Prototyp der 1.Lasergeneration . Die Lieferung der 2.Lasergeneration steht noch immer aus .

      In 3 Jahren kam man offensichtlich keinen Schritt weiter ?

      Hat Kübler vielleicht nur das Geld zurückgefordert, das LDT der LOS lt. Vertrag vom 24.02.1999 bezahlt hatte und titulierte das ganze als Kaufpreis ?


      Jena (OTZ/L. P.). Der in Jena angesiedelte Bereich Photonics der Jenoptik AG macht dem Vorstand Freude.

      Weiter gearbeitet wird in Jena an der Laser-Display-Technologie. Nach der Insolvenz des Geraer Standortes der Schneider-Gruppe habe Jenoptik LOS die 34 Geraer Mitarbeiter übernommen und die Patente gekauft, die Jenoptik bis Ende der 90er Jahre mit entwickelte. "Damit haben wir unsere erbrachten Vorleistungen für diese Technologie gesichert", sagte Späth, der aber klar stellte, dass Jenoptik keinen Fernseher auf Laserbasis bauen werde. Das Unternehmen wird die Anwendungen zunächst auf die Zulieferung von Lasertechnik für Zeiss-Planetarien und für Flugsimulatoren beschränken. In den Simulatoren soll die Laser-Display-Technik für noch realistischere Bilder sorgen. Mit einem geplanten Umsatzvolumen von fünf Millionen Euro bleibe dieser Zweig aber eher ein Nischenprodukt, so Späth.

      :mad:

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 22:06:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      Selbstdarstellung der Nachfolgefirma der Schneider Laser Technologies AG, der Jenoptik LDT unter http://www.jenoptik-los.de/die_gruppe.html#07

      "...JENOPTIK LDT GmbH

      Die JENOPTIK LDT GmbH entwickelt, produziert und vermarktet Projektionssysteme auf der Grundlage der innovativen Laserdisplay Technologie. Gemeinsam mit der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH wurde dafür eine neuartige Lichtquelle, der RGB-Laser (Rot, Grün, Blau), bis zur Serienreife entwickelt und in die Laser Display Technologie eingebunden.

      Mit dem Verfahren der Laserdisplay Technologie wird die Darstellung von bewegten Bildern in höchster Farb- und Kontrastqualität möglich. Die Nutzung eines modulierten Laserstrahls für die Bilderzeugung gestattet erstmals eine verzerrungsfreie Bilddarstellung, auch auf unterschiedlich geformte Projektionsflächen.

      Die JENOPTIK LDT GmbH entwickelt, fertigt und vertreibt Laserdisplay Systeme sowohl für die Systemintegration als auch für Projektlösungen bei Kuppelprojektionen und Simulatoren. Weitere Einsatzbebiete sind Events und Präsentationen sowie Entertainment- und Virtual Reality-Anwendungen.

      Ein hochqualifiziertes Team bietet High End-Projektionssysteme von der Idee bis zur Lösung..."
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 10:16:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ tagchen
      @ Optimat
      @ all

      Ich würde dank diesem Stichwort hier im WO-Board mal ganz gerne folgenden Punkt durchdiskutieren :

      So steht im Handelsregister B Nr. 9464 des AG Gera und damit ganz amtlich ...

      ...Geschäftsführer der JENOPTIK LOS GmbH ist
      1.) Christhard DETER, geb. am 10.12.1940 .

      Ferner als Geschäftsführer bestellt sind :
      2.) Winfried KLIMMER , geb. am 27.04.1949
      3.) Ulf KRAUSE, geb. am 07.08.1960

      Gegenstand der Gesellschaft ist "die Entwicklung, Fertigung und der Vertrieb von Laserprojektionsgeräten" .

      Völlig im Widerspruch hierzu schreibt Christhard DETER ( ehemals Vorstand der Schneider Laser Technologeis AG ) in einem Prozeß gegen Jenoptik AG :

      Zitat :
      "Es steht zu befürchten, daß dieses ( Fremdkapital ) nicht weiter zur Verfügung gestellt wird, wenn die Handlungen der LOS nicht kurzfristig unterbunden werden. Ferner steht zu befürchten, daß dann nur eine Veräußerung des Unternehmens zum Zerschlagungswert in Betracht käme."

      In diesem Zusammenhang steht offensichtlich auch die Parlamentarische Anfrage u.a. :

      "Wie ist dieser hohe Wertverlust des Unternehmens in 2 Jahren zu erklären ?"

      "Hält die Staatsregierung den Verkaufspreis von 4,6 Mio Eur für angemessen ?"

      "Wie ist es zu erklären, daß in einem vom Insolvenzverwalter betriebenene Auktionsverfahren alle 37 Interessenten abgesprungen und nur Jenoptik als einziger Käufer übrig blieb ?"

      Dürfen wir hier mal im WO-Board diskutieren, von "welchen Handlungen der LOS" der alte Vorstand und der neue Geschäftsführer Christhard DETER gesprochen hat ?

      Ferner was so ein fähiger Insolvenzverwalter wie Dr.Bruno KÜBLER in einem solchen Fall neben einer Unterlassungsklage noch so alles im Sinne einer weiterführenden Masseverwertung zu veranlassen gehabt hätte ?

      OnlyHardFactsAboutSchneider



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 16:20:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      die Fairness und der gute Umgangston (und da sind wir schon fast wieder beim OPTIMAT-Thread-Titel-Thema ?)
      verlangt es ( anderst wie bisher aus bestimmten Kreisen gewohnt ), daß ich dem Insolvenzverwalter Dr. Kübler eine letzte Chance zur Stellungsnahme geben sollte. Mein Schreiben wird Ihnen diese Woche noch zugeleitet !
      Believe me, there is really no reason for joking with me !

      Auch Sie , Herr Dr. Jaffe, haben noch zwei Briefe zur Beantwortung vorliegen !


      Immerhin, meine Herren, bin ich Gläubiger bei SLT , SE und ST und werde gewisse Rechte mit diesem von Ihnen anerkannten Verhaltenskodex vergleichen .


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 17:41:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wurde mir soeben aus interner Quelle zugetragen..
      ...hä, spinn ich jetzt ? Schon damals ?


      Zitat: "...mußte feststellen, daß die LOS entgegen der vertraglichen Abmachungen RGBL der 1. Generation Dritten ohne Zustimmung von LDT anbietet."

      "Für die Einräumung des exclusiven Vermarktungsrechts zahlt LDT an LOS den Betrag von ...."

      Muß wohl damit zusammenhängen :

      Zitat :
      "Unter entsprechender Berücksichtigung der ausstehenden Forderungen der LOS ist diese selbstverständlich bereit die Vermarktung sofort zu stoppen, wenn eine Bestätigung zur Fortsetzung der kooperationsvertraglichen Vereinbarungen ...angezeigt wird."

      Was ist denn das ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 18:04:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      @OHFS

      Bist Du sicher, dass Dich Deine Quelle nicht "vera...t"?

      "Für die Einräumung des exclusiven Vermarktungsrechts zahlt LDT an LOS den Betrag von ...." ????? :confused::confused:

      LDT stellt die Patente, zahlt Entwicklungskosten und muss dann auch noch dafür zahlen, dass man das Ergebnis (die Laser) exclusiv vermarkten kann???? :confused::confused::confused:

      Irgendwie erscheint mir diese Quelle doch etwas irrational, oder ...?:O:O:O

      Und dann noch:
      Zitat :
      "Unter entsprechender Berücksichtigung der ausstehenden Forderungen der LOS ist diese selbstverständlich bereit die Vermarktung sofort zu stoppen, wenn eine Bestätigung zur Fortsetzung der kooperationsvertraglichen Vereinbarungen ...angezeigt wird. :confused:

      Ist das ein Erpressungsversuch? :mad::mad::mad:

      Wenn das stimmt, dann hat Jenoptik aber schon sehr früh, massive Anstrengungen unternommen, die Laser in die Hand zu bekommen!!!

      Wäre interessant zu erfahren, von wann dieses Zitat ist! Wäre schön, wenn es noch aus der Zeit wäre, wo sich Rothschild um Käufer bemüht hat!

      Dann wäre es ein weiteres Indiz dafür, dass dieser Coup schon seit langer Zeit geplant war!

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 18:33:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ Optimat

      definitiv keine Verar...ung !

      ...zahlen für etwas,das man schon hat ?

      Im fuzzy-Technologie-Handbuch steht:
      Etwas zu tun trotz aller Irrationalität spricht eigentlich grds. immer für starke Einflußnahme von bestimmter oder interessierter Seite von außerhalb .

      ...Erpressung ?
      ...sehr frühzeitige Bemühungen als Käufer ?
      ...langfristige Planung des Coups ?

      So habe ich das noch gar nicht gesehen.

      Jetzt frage ich mich :
      Wen kann so etwas interessieren ?
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 19:31:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      @OHFS

      Wenn dies eine vertragliche Vereinbarung ist, von der wir reden, dann bleiben für mich genau 2 Möglichkeiten:

      1. Derjenige, der diesen Vertrag auf der Seite von LTD unterschrieben hat, ist möglicherweise nicht ganz richtig im Kopf gewesen, sozusagen "partielle Umnachtung" o.ä.

      oder

      2. Der Unterzeichner hat dies freiwillig getan.


      Interessant ist sicher die 2.Möglichkeit:

      Wenn jemand seitens der LTD so einen Vertrag unterzeichnet hat, so gibt es wiederum 2 Möglichkeiten:

      1. Es geschah ohne Wissen und Mitwirkung der Mutter

      oder

      2. Es geschah mit Wissen und Erlaubnis der Verantwortlichen.


      Wenn 1. zutrifft, dann muss ich wiederum folgendes feststellen:
      a) wenn man nichts wußte, dann muß es sich ja um einen "Geheimvertrag" gehandelt haben (läßt sich wahrscheinlich ausschließen?)
      oder
      b) man hatte seitens der Mutter gar keine Kontrolle über die Vorgänge bei der LDT
      aber dann
      c) hat der Unterzeichner möglicherweise bald größere Probleme am Hals, denn er handelte dann womöglich ohne Vollmacht!

      Wenn 2. zutrifft, dann wird es erst richtig interessant:

      a)Man müßte dann entweder annehmen, dass die "Abgabe" der LTD an Jenoptik schon seit Jahren geplant war

      oder

      b) die Geschäftsleitung bei der Mutter wurde zu diesem Verhalten gezwungen!

      Frage nur: von wem?

      Interessant erscheint mir die Tatsache, dass wir einen Verkäufer aus dem "Ländle" = Daimler-Benz hatten (spielte dort nicht auch ein Lothar Späth eine gewisse Rolle?) und wir haben ein interessiertes Unternehmen mit einem Mann aus dem "Ländle" an der Spitze. Wie war doch der Name ....?

      Warum geht mir jetzt folgender Gedanke durch den Kopf: "War die LDT nur bei Schneider geparkt worden bis ein bestimmter Zeitpunkt erreicht worden ist?"
      War dieser Zeitpunkt vielleicht identisch mit dem Erreichen eines Entwicklungszieles?

      Welche Rolle spielten die Bayern? Wie konnten sie trotzdem von den Ereignissen profitieren?

      Fragen, Fragen, Fragen .... aber wir kommen den Antworten näher!

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 10:37:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ Optimat

      Danke Optimat, brilliante Schlußfolgerungen .

      Zwei Dinge würde ich nun abschließend hierzu sagen und irgendwann in naheliegender Zukunft muß ich mich halt mal entscheiden :

      1.) An dieser Stelle muß ich wirklich mal den früheren Ministerpräsidenten vom "Ländle" verteidigen :

      Damals gab es noch keine Möglichkeiten , die More&Miles Vielflieger-Bonuspunkte für Dienstreisen mittels Privatreisen abzurufen. Also mußte man sich anderweitig helfen , z.B. mit Firmenjets, privaten Segelbooten usw.usw. Nicht umsonst nannte man ihn den "Cleverle" .

      Hätte es dieses Miles&More Vielfliegerprogramm aber bereits schon damals gegeben, wer weiß ob nicht der Name von dem (Ex)Chef eines renommierten ostdeutschen Unternehmens nicht ebenso in der BILD-Serie letzten Jahres mitveröffentlicht wurde?

      Außerdem hat sein damaliges Reise-Engagement kein eigennütziges Interesse gehabt . Warum sollte er denn damals zurückgetreten sein ?


      2.) Angenommen es gäbe da eine vertragliche Vereinbarung und darunter tatsächlich eine bestimmte Unterschrift-
      ich glaube dann könnte man die ganze Tragweite "des Falles Laser-Display-Technologie" ab dem Jahre 1998 keinen unserer WO-Mitleser und keinen der geschädigten SCHNEIDER-Aktionäre zumuten ! Übrigens wäre dann bei umfassender Kenntnis der Hintergründe mit Sicherheit auch niemand
      - sorry an dieser Stelle an alle Geschädigten, mich eingeschlossen -
      so blöd gewesen, sich ein finanzielles Engagement in die SCHNEIDER-Aktie "von bestimmten Leuten aufquatschen" zu lassen .

      Ich wage es nicht zu ermessen, welche Konsequenzen möglicherweise dies alles zusammen anhand des vorhandenen Materials für bestimmte "interessierte Kreise" zur Folge hätte ?

      Außerdem sitze ich jetzt wirklich in einem Dilemna :

      Bewege ich mich in die eine Seite fällt die Gläservitrine um...
      Bewege ich mich auf die andere Seite zerberstet das Porzellanregal .
      Bewege ich mich gar nicht, passiert auch nichts im Hinblick auf den mir entstandenen Schaden...
      und das kanns auch nicht gewesen sein !

      Jetzt bin ich wirklich ratlos ? Ich morse mal S.O.S. - mal schauen, ob mir ein Lotse weiterhelfen könnte ?
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 16:44:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      Warum hatte Dr. Wiesheu die Rolle der LfA immer so verniedlicht ?

      Aus meinem früheren Posting zitiere ich :

      "Bewußt falsche Antworten (=Lüge) oder von der LfA nur schlecht informiert ?

      Dr. Wiesheu behauptete vor dem Landtag folgendes :
      "Beteiligungsquoten der LfA bei den Hauptversammlungen .
      21.08.1998 0 % Kapitalanteil / 0 % Stimmbindungen zugunsten LfA / 0 % Gesamt
      20.08.1999 36% Kapitalanteil / 21% Stimmbindungen zugunsten LfA / 57 % Gesamt
      19.07.2000 18% Kapitalanteil / 10% Stimmbindungen zugunsten LfA / 28 % Gesamt
      30.05.2001 18% Kapitalanteil / 10% Stimmbindungen zugunsten LfA / 28 % Gesamt

      Die LfA hält ausschließlich 18,18 % am Aktienkapital. Treuhandverhältnisse bestehen
      und bestanden nicht; alle früheren stimmrechtsbindungen sind am 31.08.2001 ausgelaufen."

      Entsprechend der nach meiner Akteneinsicht ins Handelsregister B vorliegenden HV-protokolle
      ergeben sich die tatsächlichen Stimmenanteile der LfA zu den Hauptversammlungen wie folgt :

      Richtig laut den beim Handelsregister eingereichten Teilnehmerlisten zu den HV-Protokollen
      ist folgendes :

      21.08.1998 52,24% Kapitalanteil / 11,06% Stimmbindungen zugunsten LfA / 63,30% Gesamt
      20.08.1999 43,27% Kapitalanteil / 13,78% Stimmbindungen zugunsten LfA / 57,05% Gesamt
      19.07.2000 18,28% Kapitalanteil / 9,83% Stimmbindungen zugunsten LfA / 28,11% Gesamt
      Das HV-Protokoll vom 30.05.2001 enthält keine Teilnehmerlisten mehr ."

      Das HV-Protokoll der GSC-Research sprach von einer HV-Präsenz am 30.05.2001 von 4.985.127 Aktien der maaximal vorhandenen 12.684.987 Aktien und damit von 39,3 % !!!

      Auf sämtlichen Hauptversammlungen von 1998 bis 2001 dominierte die LfA aufgrund der Stimmrechtsbindungen die
      Hauptversammlungen wegen der geringen HV-Präsenz zwischen 39,3 % ( 2001 ), 57,35 % ( 2000 ) bis 89,53 % (1998) .

      WICHTIG !
      Zitat ( zur HV 30.05.2001 )
      " Alle 8 Punkte der Tagesordnung wurden jeweils mit mehr als 99 % der Stimmen gefaßt."

      Ich komme abschließend zu folgender Feststellung :
      So schlecht wie vom Wirtschaftsminister angeblich im bayerischen Landtag dargestellt, konnte ja gar nicht BENEDIKT NIEMEYERS Arbeit gewesen sein - zumindest nicht bis 30.05.2001 !!!!!!!!!

      Der Freistaat Bayern war über alle 4 Jahre mit seinen Repräsentanten mehrheitlich im AUFSICHTSRAT kontrollierend tätig ,
      kontrollierte die HV-MEHRHEITEN,
      dominierte über die LfA und "Stoibers Staatsbank" BayernLB mehrheitlich den FINANZIERENDEN Bankenpool
      und sendete sogar noch einen LfA-Abteilungsdirektor ADAM und den Interimschefbuchhalter SZYMANSKI zur PERSONELLEN "Unterstützung" zum Schneider-VORSTAND ( Ähnlichkeiten mit dem Kuckucks-Ei, der dann die Jungen des Wirtsvogels aus dem Nest herausschmeißt, könnten sich da regelrecht aufdrängen ? )

      und

      WIESHEU spielt fast schon auffällig die Rolle Bayerns regelrecht nach den "gelungenen" Insolvenzen herunter und nennt als Buhmann NIEMEYER ???


      Ergebnis :
      "Berufsoptimist" NIEMEYER wurde genau 5 Monate nach der HV später gegangen trotz mehrheitlicher HV-Entlastung durch die LfA...
      ADAM ist wieder als Justitiar beim STAATl. HOFBRÄUHAUS in Staatsdiensten...
      JENOPTIK-Partnermacher DETER und...
      Chefbuchhalter SZYMANSKI sitzen bei JENOPTIK in der Geschäftsführung


      P.s.: Bezgl. Zahlenwerk lege ich beim nächsten Mal noch beeindruckende Zahlen vor vom 31.12.2001 und 28.01.2002 ...
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 09:56:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ OHFS

      Bevor wir uns mit dem Thema Insolvenzbetrug befassen, will ich das Strafgesetzbuch zitieren:


      § 263 (STGB)
      Betrug

      (1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

      (2) Der Versuch ist strafbar.

      (3) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter


      1.
      gewerbsmäßig oder als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung von Urkundenfälschung oder Betrug verbunden hat,


      2.
      einen Vermögensverlust großen Ausmaßes herbeiführt oder in der Absicht handelt, durch die fortgesetzte Begehung von Betrug eine große Zahl von Menschen in die Gefahr des Verlustes von Vermögenswerten zu bringen,


      3.
      eine andere Person in wirtschaftliche Not bringt,


      4.
      seine Befugnisse oder seine Stellung als Amtsträger mißbraucht oder


      5.
      einen Versicherungsfall vortäuscht, nachdem er oder ein anderer zu diesem Zweck eine Sache von bedeutendem Wert in Brand gesetzt oder durch eine Brandlegung ganz oder teilweise zerstört oder ein Schiff zum Sinken oder Stranden gebracht hat.

      (4) § 243 Abs. 2 sowie die §§ 247 und 248a gelten entsprechend.

      (5) Mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren wird bestraft, wer den Betrug als Mitglied einer Bande, die sich zur fortgesetzten Begehung von Straftaten nach den §§ 263 bis 264 oder 267 bis 269 verbunden hat, gewerbsmäßig begeht.

      (6) Das Gericht kann Führungsaufsicht anordnen (§ 68 Abs. 1).

      (7) Die §§ 43a und 73d sind anzuwenden, wenn der Täter als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung von Straftaten nach den §§ 263 bis 264 oder 267 bis 269 verbunden hat. § 73d ist auch dann anzuwenden, wenn der Täter gewerbsmäßig handelt.


      Also:

      Denken wir doch erst mal darüber nach, ob sich die im Gesetz genannten Fakten auf unseren Fall übertragen lassen:

      1. § 263 Abs.1 STGB

      Welche Aussagen finden wir in unseren Unterlagen, um hier fündig zu werden?

      "Es steht zu befürchten, daß dieses ( Fremdkapital ) nicht weiter zur Verfügung gestellt wird, wenn die Handlungen der LOS nicht kurzfristig unterbunden werden. Ferner steht zu befürchten, daß dann nur eine Veräußerung des Unternehmens zum Zerschlagungswert in Betracht käme."


      "„Entgegen der Auffassung der Antragsgegnerin (LOS=Jenoptik) erfolgte die beanstandete Äußerung auch im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs. Dies ist bereits dann der Fall, wenn ein Handeln äußerlich geeignet ist, den Absatz oder Bezug einer Person zum Nachteil einer anderen Person zu fördern. (Baumbach/Hefermehl, a.a.O., Rdnr.214 zu Einl. UWG)

      Einen solchen Vorteil verschafft sich die Beklagte mit der beanstandeten Äußerung bereits deshalb, weil dadurch der (unrichtige) Eindruck erweckt wird, sie sei als einzige berechtigt, den patentierten RGBL zu vertreiben.“

      "... letztlichen) Bieter-Monopolstellung von Jenoptik beachtlich hoch..."

      Zitat 1: „Einstweilige Verfügungen mussten abgewendet werden und erschwerten eine zukunftsorientierte Ausrichtung des Unternehmens. Erst mit eigenen erfolgreichen rechtlichen Schritten zur Durchsetzung der SLT gehörenden Schutzrechte konnte eine Befriedung erzielt ....werden.“

      Zitat 2: „...technische Schwierigkeiten und rechtliche Auseinandersetzungen führten dazu, dass die ursprünglich große Anzahl von Interessenten an einer Übernahme innerhalb weniger Wochen zusammenschmolz, so dass sich letzendlich (nur) eine Zusammenarbeit mit dem bisherigen Kooperationspartner Jenoptik anbot....“

      „ Jenoptik sichert damit die Vermarktung der
      fertigentwickelten Laser Display Technologie“

      Übrigens: Mein Vermögen ist zwar klein, aber es ist nachweisbar durch diese Handlungen geschädigt worden!!! (damit auch dieser Passus der Gesetzesvorschrift erfüllt ist!!!)


      Benötigt man eigentlich noch mehr Beweise, um einen "Anfangsverdacht" wegen Betruges zu haben?

      Haben wir noch weitere Beweismittel?


      Frage: Ist es nicht an der Zeit, einen Strafantrag in Jena zu stellen????


      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 11:30:52
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ all

      Sagt mal, zu welchem Netto-Preis ( Ohne USt ) sollte eigentlich die SLT vor der Insolvenz die RGB-Laser der Generation 1 draußen verkaufen bzw. welchen Umsatz ( immer Netto-Preis ) wollte man hieraus generieren ?

      Da gibts so viele widersprüchliche Aussagen .
      Vielleicht verwechselte man auch nur die Währung ( DM bzw. US-Dollar bzw. Euro ) .

      Gibt es hierzu konkrete Aussagen seitens des Schneider-Managements oder von Dritter Seite ? ( bitte mit Quellenangaben ? )

      :confused:

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 13:36:10
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ OHFS

      Konkrete Aussagen? Natürlich, die gibt es!

      Ich zitiere aus den Rothschild Verkaufsunterlagen:

      "A SLT Laser System currently costs around EUR 200,000 to 250,000


      Übrigens:
      Laser Systems planned to be sold: 2002e 2003e 2004e
      14 82 187

      Source: SLT"

      Ich denke nicht, dass ich dies übersetzen muss!?!?


      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 13:39:38
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich habe ganz vergessen, das Datum dazu zuschreiben:

      Short Profile on
      LASER
      Schneider Laser Technologies AG

      Rothschild
      April 2002


      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 11:12:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      Der Analyst Lehman Brothers schreibt im April 2000 :
      "In our model we have assumed tthat the company will produce between 40-60 display systems in 2000 followed by approximately 145 units in 2001.
      During those two years turnover should rise from Eur 9,4 mio. to Eur 24,4 mio. "

      Das macht einen rechnerischen Nettoverkaufspreis pro Display-System von ...

      ...235.000 ( 9,4 Mio Euro : 40 ) bis 156.666 Euro ( 9,4 Mio Euro : 60 ) in 2000

      und

      ...168.276 Euro ( 24,4 Mio Euro : 145 ) in 2001 .

      Ferner schreibt Lehman Brothers :
      "with an estimated initial price tag of Euro 150.000-200.000 per projection system, Schneiders relevant target market will be high-end segment of the professional market."

      Immer noch komisch??????????????
      Gibt es andere unternehmensinterne Quellenangaben ?

      :confused: :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 12:21:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ja, da haben wir ja noch (vielen Dank für die Mail an tagchen!):



      Firma: Audio Visual Imagineering

      Hi, thank you for writing. AVI is the U.S. distributor for the Schneider Showlaser. Tarm is the European distributor, so you can check with them (or check direct with Schneider) for the European price.

      SCHNEIDER:

      The price for the "video-laser-system is around +/- EUR250.000.-

      Datum: Tue, 18 Dec 2001 14:07:39 -0500
      Von: "Patrick" <patrick@av-imagineering.com>


      Damit haben wir 3 Quellen für den "offiziellen" Praeis des Laser-Display-Systems!

      Aber Only: Warum fragst Du eigentlich nach diesen Preisen?
      Es ist doch klar, dass man die Systeme zum Zeitpunkt Mitte 2002 gar nicht billiger herstellen konnte!? :eek::eek:

      Allerdings muss man sagen "leider,leider, leider ...!"

      Stellt man sich vor, dass der Laser stabil gelaufen wäre :rolleyes: und der Preis um die Hälfte billiger - seufz - hätte man dann nicht schon 2001 einen schönen Umsatz generieren können?!?! :(:(:(


      Schade, schade, schade ....!!!

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 13:14:45
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo,

      fasse ich mal kurz zusammen :

      Rothschild-Bank Frankfurt( Aussage Mai 2002 ): 200.000-250.000 Euro
      Lehman Brothers Europe( Aussage April 2000 ): 150.000-235.000 Euro
      AVI Audi Visual Imagineering ( Aussage Dez. 2001 ) : +/- 250.000 Euro

      Immer noch merkwürdig ????????
      Mir fehlen immer noch offizielle Preise seitens der Geschäftsleitung oder der authorisierten Leitungsorgane der Schneider AG !

      Bitte unbedingt weiter recherchieren ...
      Was steht in den GSC-HV-Berichten oder Ad Hoc-Meldungen?
      Was steht in den IR-Berichten ?
      Was sagen die Partnerunternehmen ?

      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 15:06:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      auch interessant :
      die vom Management der Schneider AG beauftragte IVP GmbH schreibt in einem speziell für Investorenansprache erarbeiteten "strictly confidential" Informationsmemorandum am 25.01.2002 :

      "Obwohl der Profi-Laser heute mit ca. 150.000 Euro noch doppelt so teuer ist wie die marktbeherrschenden Wettbewerber....."

      "zivile Flugsimulatoren Level D
      2002 : 2 Stück - 400.000 Euro = 200.000 Euro / Stück
      2003 : 36 Stück - 7.200.000 Euro = 200.000 Euro / Stück
      2004 : 46 Stück - 9.200.000 Euro = 200.000 Euro / Stück "

      "Target-Projektoren .....250.000 Euro/ Stück "

      "Umsatzplanung :
      Gesamtabsatz 2001 : 8 Stück - Verkaufserlös 2,0 Mio Eur = 250.000 Euro / Stück

      Gesamtabsatz 2002 : 14 Stück - Verkaufserlös 2,3 Mio Eur = 164.286 Euro / Stück

      Gesamtabsatz 2003 : 187 Stück - Verkaufserlös 35,1 Mio Eur = 187.700 Euro / Stück

      Gesamtabsatz 2004 : 262 Stück - Verkaufserlös 52,1 Mio Eur = 198.855 Euro / Stück"
      Immer noch komisch ?????????????
      :confused: :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 20:03:44
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ OHFS
      @ all

      Ich habe trotz intensiver Suche keine konkrete Zahl mehr gefunden.
      Allerdings bin ich auf eine wesentlich interessante Sache gestossen:

      Fakt ist, das beweisen die vorherigen Postings, dass das Laser-Display-System zwischen 200 und 250 000,-- € angeboten worden ist.

      Fakt ist weiterhin, dass die Leistung des RGBL nicht stabil abgerufen werden konnte.

      Resultat:
      Wir hatten die Situation, dass mangelhafte Qualität in Verbindung mit einem sehr hohen Preis dazu führte, dass das Laser-Display-System praktisch unverkäuflich :rolleyes: war!

      Der RGBL wurde von LOS bezogen!

      Ich habe bereits bei unserer PK gesagt, dass Jenoptik/LOS den Erfolg bzw. Mißerfolg der SLT AG maßgeblich über diese Schiene beeinflussen konnte und dies auch gemacht hat!

      Über das Ergebnis brauchen wir nicht mehr zu reden! :cry:

      Aber was ist mir heute, bei der Suche nach diesen Zahlen aufgefallen? Wie so oft, sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht! So bis heute:


      In seinem Bericht auf der HV sagte der damalige Vorstandsvorsitzende B. Niemeyer folgendes:

      Zitat:
      "Bei der Serienüberleitung der RGB-Laserprojektoren für den professionellen Markt konnten wir im Laufe der vergangenen Jahre - dank einer sehr fruchtbaren und intensiven Zusammenarbeit mit unseren Partnern - beträchtliche Fortschritte bei wesentlichen Kriterien wie Gewicht, Lichtleistung und Energieverbrauch (Anmerkung von mir: aber nicht in der Stabilität des RGBL!) sowie der Marktreife erzielen. Gleichwohl konnten die Laserprojektoren nicht - wie ursprünglich geplant - bereits im vergangenen Jahr in den Markt eingeführt werden. :(:(:(

      Heute verfügen wir also über das gesamte :look: Technologie-Know-how sowie über alle Schutzrechte :look: für das Gesamtsystem und sämtliche Einzelkomponenten. :look: Wir haben das marktreife Produkt für den "Profi-Markt" und die richtigen strategischen Partner (Anmerkung: Vertrieb!).
      Wir arbeiten nun daran, auch die vollständige Kontrolle über den Fertigungsprozess zu erhalten. :look::look::look:
      Wir führen entsprechende Verhandlungen, die kurz vor dem Abschluss stehen.:look::look:
      Esliegt auf der Hand, dass ich an dieser Stelle keine Details nennen kann.:look::look:
      Ursache hierfür waren Stabilitätsdefizite bei den RGB-Laserquellen, die wir im Zuge anspruchsvoller Dauertests in unserem Hause festetellen konnten.:eek::eek::eek:
      ...."

      Was hatte Niemeyer hier verkündet?

      Allen Anschein nach hatte er vor, die (Kontrolle über die gesamte!!) Fertigung von Komponenten auf andere Zulieferer zu übertragen!

      Und dies betrifft sicher auch den Hersteller des RGB-Lasers!!!

      Warum?
      Niemeyer sagt, dass entsprechende Verhandlungen geführt werden, die kurz vor dem Abschluß stünden!
      Aber: Mit Jenoptik hätte er keine Verhandlungen führen müssen - hier gab es ja eine, wenn auch eine gar seltsame, vertragliche Bindung!

      Jetzt können wir 1 + 1 zusammenzählen!

      Niemeyer hatte in falscher Einschätzung seiner Stärke - nämlich der Vorlage guter Zahlen - und wahrscheinlich unter Verkennung der Rollenverteilung in diesem Spiel, mit dieser Maßnahme den eigentlichen Strippenzieher herausgefordert!

      Jenoptik wollte den Laser - man hatte sich ja nur die Entwicklung über die Jahre hinweg finanzieren lassen!!!
      (Die Verfeinerung zu diesem Themenbereich gibt es später, den Jenoptik war wahrscheinlich nicht der erste und einzige Player, der den Laser wollte!)

      Das Ergebnis für Niemeyer ist bekannt:

      Niemeyer wurde 5 Monate später gefeuert - wahrscheinlich die Notbremse, bevor er tatsächlich rechtsverbindliche Verträge mit anderen Zulieferern unterschreiben konnte!

      Vielleicht gibt uns Only noch zusätzliche Informationen, die im Bereich Laser-Preis diese These noch stützen könnte.
      Wichtig ist in diesem Zusammenhang der hohe Preis und die mangelhafte Qualität!
      Dass die Qualität sich sprunghaft gebessert hat, bewies man in Johannesburg und Peking! Was können wir noch über den Preis in Erfahrung bringen?

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 22:36:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Only:
      - Wir haben die offizielle Verkaufspreisliste von SCHNEIDER. Da brauchen wir keine Zahlen des Managements. Die interessieren eigentlich nicht, denn entscheidend ist immer, was der Vertrieb verlangt - und dieser nur Preise entsprechnend den Vorgaben des Managements angeben darf.

      - Die Umsatzschwankungen bzw. der Preis/pro Sück ist nicht so einfach zu berechnen, weil davon ausgegangen werden kann, das zusätzliche Beratungs- und Dienstleistungen etc. in den Gesamtumsatz einfließen.


      @Optimat:
      Herr Adam sagte mir im Januar 2002, das Jenoptik den reinsten Schrott (sinngemäßes Zitat) geliefert haben soll :cry: und SCHNEIDER deswegen nicht liefern konnte. :cry: Ich kann nicht beurteilen, ob das stimmt. Aber wenn der Vorstand das schon sagt...

      Wollte sich Herr Niemeyer von Jenoptik trennen? Aber wie? Adam wollte das anscheinend auch, aber er sah aufgrund der "Knebelverträge ohne Kündigungsmöglichkeit" :cry: (sinngemäßes Zitat) keine Möglichkeit dazu. Wer hat eigentlich den Vertrag abgeschlossen? Herr Deter?

      Könnte Jenoptik dann die Notbremse per Insolvenz gezogen haben über Stoiber und LfA? Keine Verdächtigung, nur eine Frage...!

      Komisch ist jedenfalls, das die Laser nach der Insolvenzanmeldung plötzlich funktionierten, siehe Auftritt in Johannesburg...

      "... Wir arbeiten nun daran, auch die vollständige Kontrolle über den Fertigungsprozess zu erhalten. Wir führen entsprechende Verhandlungen, die kurz vor dem Abschluss stehen..."

      Das deutet darauf hin, das Jenoptik ausgebootet werden sollte. Nicht neue Zulieferer, sondern Eigenproduktion war anscheinend bei SCHNEIDER geplant!


      Es gibt Zufälle - aber: Gibt es Zufälle? ;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 11:04:18
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ tagchen

      Es ist sehr gut, dass Du Deine Telefonate protokolliert hast!

      WennAdam sagte, dass Jenoptik "Schrott" geliefert hatte, dann ist sicherlich etwas Wahres dran!

      Aber:

      Wir wissen doch, dass dieser sog. "Knebelvertrag" nicht einmal eine Kündigungsklausel enthielt! :mad::mad:

      In diesem Falle hätte m.E. eine Kündigung dieses (Werk-) Vertrages nach den gesetzlichen Mindestvorschriften erfolgen können! Zudem: Seht Euch selbst die umfangreiche Rechtssprechung zum Werkvertrag an!

      Wenn ich die Urteile des BGH richtig lese, dann hätte die SLT möglicherweise sogar durch eine Kündigung noch Geld sparen können, da dann Verrechnungsmöglichkeiten entstanden wären!

      Es ist seltsam, wenn ausgerechnet ein so fähiger Jurist :p wie Adam erzählt. dass ein derartig seltsamer Vertrag nicht gekündigt werden kann??? :confused::confused::confused:

      Wahrscheinlicher ist, dass der Vertrag nicht gekündigt werden durfte!!!! :cry::cry:
      Die Gründe habe ich bereits mehrfach angeführt!!! :cry::cry:

      Die erste Notbremse war m.E. die Entlassung von Niemeyer! Die 2.Notbremse war natürlich die Insolvenz - wer hierfür die Verantwortung trägt ist ebenfalls schon hinreichend beschrieben worden!! :cry:

      Aber zum Thema Eigenproduktion/neue Zulieferer:

      Möglicherweise hast Du, tagchen, Recht, wenn Du schreibst, dass Niemeyer eine Eigenproduktion anstrebte!
      Die Aussage "Verträge mit neuen Zulieferern" könnte ja eine Finte gewesen sein ..., denn

      a) hätte die SLT die Produktion des RGBl selbst aufgenommen, hätte man ja nicht einmal den "Knebelvertrag" kündigen müssen. Es sei denn, dass dort etwas über Mindestabnahmemengen :) stand ...?!
      Rein rechtlich gesehen, hätte SLT (siehe Aussage Niemeyer zu diesem Thema) alle Rechte an diesen Bauteilen! Muss ich Bauteile dazukaufen, die ich selbst herstellen kann? :p

      b) Hatte nicht Niemeyer geplant, die Produktion der Laser-fertigung insgesamt nach Türkheim zu verlegen???
      Das waren Pläne, die Jenoptik und Deter mit seinem anderen Favoriten nicht gefallen konnten - um nicht zu sagen für diese Buben - zumindest in der Frage der Laser-Technik - "tödlich" gewesen wäre!!! :cool::cool:

      Deshalb musste man handeln - und man hat, so wie es aussieht, mit der Unterstützung der Bayern-Fraktion - konsequent gehandelt oder vielleicht doch durch die Eile mit einigen handwerklichen Fehlern?!?!?!

      Und wäre alles wie geplant verlaufen, würde heute "kein Hahn mehr nach der Laser-Technik krähen"!!!!

      Aber wir krähen weiter und immer lauter!


      Gruß Optimat

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 15:21:14
      Beitrag Nr. 59 ()
      Damit das Problem Kündigung des Werkvertrages nicht zu abstrakt ist, folgende Fundstelle im WEB:

      Anwalt Straube:

      "a. Kündigungen durch Auftraggeber

      § 649 BGB räumt den Auftraggeber ein sogenanntes freies Kündigungsrecht ein. Der Auftragnehmer kann dann seinen Werklohn grundsätzlich in voller Höhe geltend machen. Er muss sich aber das anrechnen lassen, was er infolge der Aufhebung des Vertrages an Kosten erspart oder durch anderweitige Verwendung seiner Arbeitskraft seines Betriebes erwirbt oder zu erwerben böswillig unterlässt, § 649 Satz 2 BGB .

      Bei der Abrechnung muss getrennt werden zwischen

      - erbrachter Leistung: Abrechnung nach den vereinbarten Vertragspreisen,

      - ausstehenden Leistung: Abrechnung nach den vereinbarten Vertragspreisen, wobei ersparte Aufwendungen in Abzug zu bringen sind.

      Dem Auftraggeber steht ein besonderes Kündigungsrecht zu, wenn eine Überschreitung des Kostenanschlags vorliegt, § 650 BGB.

      Grundsätzlich liegt eine wesentlich Überschreitung des Kostenanschlags bei 10 bis 20 Prozent ausnahmsweise bei 25 Prozent Abweichung vor.

      Der Auftragnehmer hat zum Schutz des Auftraggebers die Verpflichtung, den Auftraggeber unverzüglich darüber zu informieren, wenn eine wesentlich Überschreitung des Kostenanschlags erwartet wird. Unterbleibt diese Anzeige, stellt dies eine schuldhafte Vertragsverletzung des Auftragnehmers dar, so dass er dann dem Auftraggeber zum Schadensersatz verpflichtet ist."

      Genügen diese Ausführungen für die Wertung der Aussage von Adam "Knebelvertrag"?

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 19:20:44
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ist nicht die Lieferung von Schrott ebenfalls eine schuldhafte Vertragsverletzung, die sogar zu Schadenersatz verpflichtet?

      Mir kocht die Seele!
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 19:26:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      Prinzipiell wohl ja, nur war in dem Vertrag zwischen Jenoptik und Schneider, u. a. von Deter unterschrieben, wenn ich mich recht erinnere, müsste nachsehen, anscheinend jegliche Haftung von Jenoptik fast ausgeschlossen. :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 14:40:48
      Beitrag Nr. 62 ()
      ...entschuldigt daß ich gestern nichts posten konnte.
      Da wurde ich als zwischenzeitlich zu intimer Kenner der Materie zu einer Brief- samt Verteilerbesprechung hinzugerufen, der in Sachen Schneider demnächst viel Unruhe auslösen dürfte . Es waren diese Woche ja schon einige Erdstöße zu verspüren gewesen.

      Jetzt nochmals zurück zu meinem "merkwürdig????????" und "immer noch komisch??????"

      Folgendes Angebot wurde mir von ... zugeleitet :

      "Sehr geehrter.....,
      wir bedanken und für Ihr Interesse an unseren Produkten und unterbreiten Ihnen auf der Grundlage unserer Allgemeinen Verkaufsbedingungen 01/2002 gern ein Angebot zur Lieferung von sechs RGB-Lasern für das Projekt....

      Bitte beachten Sie, daß durch den Direktbezug der Laserquellen von der ... eine neue Situation für alle beteiligten Firmen entsteht.

      Das Angebot gilt deshalb vorbehaltlich der Klärung der rechtlichen, kommerziellen und technischen Fragen mit....

      1.Leistungsumfang / Richtpreis

      Lieferung von 6 RGB-Lasern ......TM RGB 1.1. ( Anlage 1 )
      122.700 Eur / Stück
      inclusive
      Anpassung der Laser bezüglich der Gesamtsystemanforderungen ( Anlage 2)
      Integration der Laser ins Gesamtprojektionssystem in...( 5 Manntage)
      Inbetriebnahme Laser in .... und Schulung Endkunde in ....( 8 Manntage inclusice An- und Abreise sowie Reisekosten ( Anlage 3)

      ...
      2.Lieferkonditionen :
      Liefertermin : ca. 6 Monate nach Auftragsbestätigung
      ...
      Wir halten dieses Angebot bis zum 30.06.2002 zu den genannten Konditionen für Sie aufrecht....
      Wir hoffen Ihnen einen interessanten Vorschlag unterbreitet zu haben....
      Mfg
      2 Unterschriften - namentlich - jeweils Geschäftsführer"


      P.s.: Ich verzichte bewußt auf Namensnennungen um größeren Schaden zu vermeiden ! Außerdem suche ich noch immer Gespräche !

      So und jetzt stellen sich zumindest mir eine ganze Menge Fragen .....
      Sicher ist eines : Da scheint jemand einen außergewöhnlich günstigen Preis angesetzt zu haben - warum ?
      Liegt ein Fall von Angebots-Dumping vor - warum ?


      Merkwürdig?????????????


      :confused: :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 23:40:56
      Beitrag Nr. 63 ()
      Um welchen Laser handelt es sich hier? Um den Showlaser? Den Videolaser? Ähm, oder ist das gar kein Angebot von Schneider???? Gibt es noch andere, die solche Laser bauen?

      Also, darf ich mal nachrechen?

      6 * 122.700 Euro = 736.200 Euro

      Darin enthalten:
      (5 + 8) Manntage * 8 Stunden * ca. 100 Euro/Stunde + ca. 2.000 Euro Reisekosten = 12.400 Euro

      Plus: ca. 20.000 (?) Euro Anpassungskosten. Ergibt ca. 35.000 Euro Diesntleistungen, die inbegriffen sind.

      Tatsächlicher Preis pro System somit vermutlich:

      (736.200 - 35.000)/6 = 116.866 Euro

      Von wann war das Angebot denn? Sind die Preise Anfang 2002 so stark gefallen? Ende 2001 lag der Preis für den Showlaser bei Schneider noch bei 165.000 Euro. Der für den Videolaser noch bei +- 250.000 Euro.

      Wer will hier eigentlich liefern? Geht es um den Schneider Laser????? Oder um einen anderen? Gibt es noch uns unbekannte Konkurrenten?

      Scheint mir jedenfalls sehr günstig zu sein. Es handelt sich doch wohl nicht um den Schneider Videolaser? Dann hätte sich der Preis innerhalb von Wochen mehr als halbiert...

      Ist das also der Showlaser? Aber der ist dann auch immer noch um 30 Prozent billiger geworden... Ist die Produktion hoch gefahren worden, so dass diese in Serie kostenkünstig gefertigt werden können????

      @Only:
      - Schneider Laser?
      - Showlaser?
      - Videolaser?
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 09:31:02
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Tagchen

      !!!!!!Angebot kam definitiv NICHT von Schneider Laser Technologies !!!!

      So etwas spricht sich wie ein Lauffeuer unter interessierten technischen Insidern herum und bleibt auch vielen Geschäftsführern nicht ganz verborgen .

      Eine Zeuge : "Es war ein regelrechter Schock für viele! Vor allem daß wir das von Dritter Seite erst so spät erfahren haben und nicht von den ....., hatte uns sehr nachdenklich gemacht."

      Daß damit offensichtlich Schneider kein wie so oft behauptetes "Alleinstellungsmerkmal" mehr innehatte, muß mit hoher Sicherheit viele potentielle Investoren abgeschreckt haben .

      So sind viele schneller wieder abgesprungen als erwartet !

      Frage :
      Showlaser ? Videolaser ? Erkläre uns mal bitte was da der große Unterschied ist ?



      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 10:42:49
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ Only
      @ tagchen

      Leider bin ich kein Techniker, aber

      a) es ist schwer vorstellbar, dass es sich hier um Show-Laser handelt, denn

      - für welche Show benötige ich 6 Laser-Systeme?
      - müssen in ein Gesamtsystem eingebunden werden?
      - werden scheinbar im Ausland installiert, da sich aufgrund der Aufzählung -Reisekosten usw. - ein Einsatz in Deutschland nicht anzunehmen ist!

      b) Show-Laser, wenn es tatsächlich welche wären, könnten in dieser Dimension (Gesamtsystem/6 Stck.) m.E. nur in den USA installiert werden! Dann wäre dieses Angebot aber in englischer Sprache abgefasst!

      Fazit:

      Dieses Angebot ging an deutsches Unternehmen. Den Umfang nach, hätte ich 2 Positionen anzubieten, welche auch zeitlich passen würde:

      a) 6 SCHNEIDER-Laser wurden in Johannesburg beim Umweltgipfel im/am BMW-Pavillion eingesetzt

      b) in diese Zeit fiel auch eine Meldung über ein Planetarium in Peking. Allerdings ist mir nicht bekannt, wieviele Laser dort eingesetzt sind.

      Sollte eines dieser Objekte zutreffen, dann hätten wir auch den Empfänger des Angebots.

      Da Dr.Kübler, keine Angebote aus garantie-rechtlichen Gründen abgeben konnte, hat er, soweit ich mich richtig erinnere, in seinen Insolvenzberichten ausgeführt!
      Damit wäre auch der Absender des Angebotes klar!

      @ Only
      Kannst Du diese Folgerungen bestätigen?

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 10:49:14
      Beitrag Nr. 66 ()
      der kurs ist auf alltimelow 0,05 traurig aber war - game over!!
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 17:59:39
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ach, so schwarz würde ich noch nicht sehen. Ich denke nach unseren aktuellen Aktionen ist das Interesse an Schneider zumindest nicht geringer geworden...

      @Only:
      Leider sind wegen den unglücklichen Vorkommnissen seit dem 25.01.2002 die technischen Aspekte in den Hintergrund gerückt:

      nach http://www.whitelightlaser.com/

      "... Showlaser and Videolaser
      The Schneider Showlaser is a laser source that is designed for light shows. The Schneider Videolaser uses a slightly different laser source, and adds a video projector head, so you get colorful, always-in-focus TV and computer video images. If you are interested in projecting video, see the Videolaser overview page...."

      Kurz:
      - Showlaser: "Nur" der Laser, Vorteil: "weises" Licht (kann die Konkurrenz nicht)
      - Videolaser: Showlaser plus Videoeinheit (Video-Projektionskopf sowie Videoeingänge)

      Also: Für Vergnügungsparks reicht der Laser "ohne alles", für Simulatoren, Kinos etc. wird m. E. der Videolaser benötigt, wenn Videos dargestellt werden müssen. Mehr Infos auf o. g. Website, die übrigens sehr gut ist und auch Videos enthält.
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 01:09:13
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wie schreibt doch die OTZ:

      "Kriminalität hat in Thüringen wieder zugenommen..." :cry:

      Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.nachrichten.volltext.php?id=499902…
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 13:02:15
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ein Schauspiel in 21 Akten oder ein Wirtschaftskrimi im Haifischbecken ?

      1.Akt :
      31.03.2002 Es ist Ostersonntag in Gera
      - Eröffnungsbeschluß !

      2.Akt :
      Bank in Frankfurt versendet short profiles...und 9.04.2002 und 11.04.2002 zwei Firmen streiten sich . Es geht um sehr viel ....

      Ein Rechtsgutachten wird erstellt...

      3.Akt :
      19.04.2002 erhebliche Forderung werden angemeldet

      4.Akt :
      Informationsmemorandum soll am 29.04.2002 rausgehen ...

      5.Akt :
      02.05.2002 ein Angebot wird versandt ... Seilschaft funktioniert ...man erhält ein Fax - natürlich vertraulich ...

      6.Akt :
      06.05.2002 schriftliche Abmahnung...
      Krisenstimmung ! Memorandum kann so nicht versandt werden ...juristische Prüfung

      7.Akt :
      07.05.2002/08.05.2002 IV weckt Hoffnung auf hohen Verkausferlös - Banker werden gierig...
      Insolvenzplanbemühungen des Vorstands und Insolvenzplan wird abgelehnt ...keine Rettung... Weg frei für Versteigerung...IV erzielte mit seinem Besuch Phyrrhus-Sieg...Pressemeldung : "Verwalter setzt auf asset deal"

      8.Akt :
      14.05.2002 Bank versendet Memoranden
      Kein Wort über den Rechtsstreit...
      Statt dessen Freizeichnungsklauseln !
      Frist wird gesetzt - 07.06.2002 verbindliche Angebote!!!
      Die Uhr tickt ...auch für den "back-ground-player"

      9.Akt :
      21.05.2002 - ein weiteres Angebot wird erstellt...Jetzt reichts !...Krisenstimmung in diversen Anwaltsbüros


      10.Akt :

      23.05.2002 Schriftstück steht. EV wird unterschrieben...

      11.Akt :
      03.06.2002 Verwalter läßt Auffanggesellschaft in Düsseldorf
      gründen

      Telefonnotiz
      ...auf gezielte Anfrage, erfährt man daß ein Herr ....ein "äußerst schwieriger Verhandlungspartner" sei und "er so was schon lange nicht erlebt hatte" . Die Behauptungen hält er "für Gebrüll" . "Er... sieht das komerziell..."

      12.Akt :
      Gläubigerversammlung am 07.06.2002 in Gera !
      Bieter-Frist läuft heute ab .

      Es haben sich zahlreiche Gläubiger eingefunden ,
      darunter 3 Herren eines Unternehmens
      - ein noch-Geschäftsführer ( er macht seinem Ruf alle Ehre ! )
      - ein Chefsyndikus ( er wußte nach langen hin und her immer noch nicht so richtig, ob er "diverse Kleingläubiger vertritt oder nicht )
      - und ein schweigsamer Syndikus

      Sie sorgen für erhebliche Unruhe und ließen verlautbaren unter Bekanntgabe vieler bis dato unerwähnt gebliebener Details rund um SLT :

      "Wir haben keine Mitarbeiter abgeworben" "... wird sich nicht beteiligen oder irgendetwas" "Der Friedhof ist voll!"

      Gläubigerversammlung spricht sich wie Lauffeuer herum...
      Banker und Bieter geschockt...

      Interessenten springen reihenweise ab oder geben keine Angebote ab . Du sollst den Tag nicht vor dem Abend loben!

      14.Akt :
      17.07.2002 Beschluß :
      "...hat es die Kammer der Antragsgegnerin unter Androhung der gesetzlichen Ordnungsmittel untersagt :........" . Dagegen erhob diese Widerspruch und beantragte Aufhebung dieses Beschlusses .

      15.Akt :
      Juni/Juli 2002 Wieder Krisenstimmung - diesesmal wegen Massekreditdarlehen
      Die Zeit läuft dem Verwalter langsam davon...Panik ?
      Sinkt das Schiff ?

      Zeitgleich laufen diverse Bewerbungsgespräche ...

      Geschäftsführer rückt auf ...
      Geschäftsführer suchen...
      Erfolg muß her ...einige wissen vielleicht etwas mehr ?...
      Griff in die Trickkiste ?

      02.07.2002 Gesellschafterversammlung in Jena . Anwesend waren bekannte Teilnehmer der Gläubigerversammlung
      ...HANS SZYMANSKI wird mit Wirkung zum 01.08.2002 zum Geschäftsführer bestellt .

      16.Akt :
      Frankfurt - Urteil :
      "Die Kammer schließt sich der Auffassung des Antragstellers an...."
      Toll ! Sieg und doch Niederlage ? Ein Phyrrhus-Sieg ?

      17.Akt :
      01.08.2002 Er hat den Absprung geschafft - Dienstantritt von HANS SZYMANSKI in Jena

      18.Akt :
      17.09.2002 Düsseldorfer Gesellschaft wird umfirmiert und
      nach Gera verlagert
      Kaufpreis-Einigung . Kaufpreis liegt deutlichst unterhalb der vom Verwalter am 07./08.05.2002 gesetzte Erwartungen
      ...gewisse schwerhörige Banker beißen sich irgendwohin ...

      19.Akt
      23.09.2002 Pressemeldung - 60 % Firmenübernahme - Verwalter träumt von Alibi-Verwertung der verbleibenden 40 % ? Mit ihm der Gläubigerausschuß ?

      20.Akt :
      ..einer wurde vergessen ! Man droht mit Beihilfen ?
      ...CHRISTHARD DETER wird Geschäftsführer

      21.Akt :
      Halt noch jemand wurde fast vergessen !
      Bank in Frankfurt erhält Honorar für "
      erfolgsorientierte Mitarbeit"

      Gut gemacht Herr Kübler ...alle sind glücklich ...wirklich ? Und wie lange noch ?



      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 14:44:33
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ all not so friendly amigos

      ...angenommen morgen , Mittwoch, 19.03.2003 wäre die Bilanzpressekonferenz 2002

      z.B. der LfA Förderbank Bayern
      z.B. in der Königinstrasse 17 in München

      ...und.... ?

      Wäre doch ein interessanter Wahlkampfauftakt im Freistaat Bayern ?

      P.s. Die beiden Jungs, die man mir am letzten Freitag vorbeigeschickt hatte ( Entschuldigung, ich will jetzt wirklich niemanden zu nahe treten ) waren wirkliche Dilletanten !


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:03:55
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ all

      3 Fragen habe ich :

      1.) Könnte der Besuch bei mir am Freitag morgen , den 14.03.2003 um 09.00 Uhr, etwas mit einer gewissen "Unternehmensberatung für personelle und materielle Sicherheit und Beratung in anderen Feldern der Betriebswirtschaft" zu tun gehabt haben ?


      2.) Wie könnte denn ein ehemaliger Politiker nützlich sein fürs Deutschland-Geschäft und dürften dann diverse staatlichen Pensionszahlungen für Bürgermeister, Abgeordneten, Ministertätigkeit auch an einen aktiven Vice Chairman weiterhin ausbezahlt werden ?

      "Lothar Späth wird Berater bei Merrill Lynch
      Menschen und Märkte
      Der ehemalige Jenoptik-Chef und frühere baden-württembergische Ministerpräsident Lothar Späth steigt beim Finanzberater Merrill Lynch als Vice Chairman Europe ein. Späth solle bei der deutschen Tochter von Merrill Lynch das Deutschlandgeschäft ausbauen, teilte eine Unternehmenssprecherin mit. Der umtriebige Manager und CDU-Politiker soll mit diesem exklusiven Mandat versuchen, seine Kontakte hier zu Lande für die US-Bank einzusetzen. Gleichzeitig wechselt Deutschland-Chef Matthias Mosler von London nach Frankfurt, um sich von hier aus intensiver um das Deutschland-Geschäft von Merrill Lynch zu kümmern."
      ( Die WELT vom 21.03.2003 )

      3.) Könnte so etwas bei den kurz vor der Insolvenz abgeschlossenen Sicherheitenpoolverträgen bei der Schneider AG möglich gewesen sein und was müßten dann diverse Strafermittlungsbehörden ( z.B. in Augsburg und Gera ) bei konkreter Strafanzeige dann tun ?

      "Banken über Unternehmen besser informiert als Aktionäre
      Frankfurt/Main - Banken und Sparkassen sind über die Geschäftslage börsennotierter Unternehmen offenbar besser informiert als deren Aktionäre. "Wenn eine gewisse Verschuldung vorliegt, werden Quartalsberichte vorgelegt, die der normale Aktionär nicht bekommt", so Jochen Mathée von der Fondsgesellschaft Invesco dem "Handelsblatt". Es sei eindeutig, dass die Zahl der Firmen zunehme, die ihre Aktionäre schlechter informierten als ihre Kreditgeber.

      Wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage kleinerer und mittlerer Aktiengesellschaften zögen deutsche Banken die Zügel bei ihren Kreditkunden an und forderten immer mehr Informationen, so Mathée. Dies gelte besonders für relativ hoch verschuldete Firmen. Er selbst kenne 15 Fälle, in denen die Kreditgeber vorab mit Informationen versorgt würden.

      Wie es weiter hieß, stellt eine Vorabinformation zwar nur dann einen Straftatbestand dar, wenn der Kreditgeber Zusatzinformationen bekommt, die dem Markt völlig unbekannt sind. Dennoch kritisierten Aktionärsschützer die Vorabinformationen der Banken und Sparkassen. Aktionärsschützerin Reinhild Keitel habe den Gesetzgeber aufgefordert, die Ungleichbehandlung bald zu beenden. AP"
      ( ebenfalls Die WELT vom 21.03.2003 )

      :look:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 16:02:44
      Beitrag Nr. 72 ()
      @ tagchen

      nach Durchsicht meines Aktiendepots stellte ich auf www.jenoptik.de folgende Termine fest :


      01. April 2003
      Finanzkalender
      SEMInvest, München

      02. April 2003
      Financial Calendar
      Konferenz DZ Bank, München

      29. April 2003
      Veröffentlichung Jahresabschluss 2002.
      Bilanzpressekonferenz

      30. April 2003
      Analystenkonferenz

      22. Mai 2003
      Zwischenbericht 1. Quartal 2003

      18. Juni 2003
      Hauptversammlung 2003.


      Wohin gehst Du ?
      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 22:04:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      Wie angekündigt, werde ich wohl mal auf der HV vorbei schauen...??? Müssen wir uns nicht zum Abschied noch bei Herrn Dr. Späth für den "beachtlich hohen Kaufpreis" (frei nach Dr. Kübler) für die Lasertechnik bedanken? ;) Vielleicht sind auch unsere "alten Bekannten" Herr Dr. Deter und Herr Szymanski answesend?

      PS: Nochmal zur Nachfrage: Wer kann ein Hotel in Erfurt empfehlen?
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 17:08:28
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ Vorstand eines ostdeutschen Unternehmens
      (...nachdem eine bestimmte nachgewiesene (!) Handlungsweise uns eine Menge Geld gekostet hat )

      Brief ging hier vorgestern raus und müßte nun sicher angekommen sein .

      Mein freundschaftlichster Tip zum Wochenende: Bitte konzerninterner Posteingang überprüfen und dringenst ernst nehmen !

      Hätte ich dann wirklich noch einen weiteren Grund, bestimmten Personen eine mildere Behandlung zukommen zu lassen als in der "Amigo-Promenade" ?

      Außerdem wollte ich diesen herrlichen Sommer 2003 noch genießen und hätte wirklich dann keine Lust mehr länger als nötig auf Gespräche zu warten - believe me !

      OnlyHardFactsAboutSchneider


      @ Tagchen
      Würdest Du rein vorsorglich für mich am ...Juni.2003 mitbuchen ?



      :eek: ;):cool:
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 23:27:53
      Beitrag Nr. 75 ()
      @Only: Warum nicht? ;)
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 20:23:03
      Beitrag Nr. 76 ()
      @ all Schneider-Aktionäre
      @ all arbeitslose Ex-Schneider-Mitarbeiter
      @ all bayerische Standort-Politiker

      Ich hatte die Osterferien im Sinne der Wahrheitsfindung mit außergewöhnlicher Reisetätigkeit genutzt .

      Und nun die Überraschung :

      Kein Freund der Türkheimer Belegschaft und auch kein Freund der Schneider-Aktionäre war ganz sicher und nachweislich der Forschungspreisträger und Träger des Bundesverdienstkreuzes Dr. Christhard Deter .
      Welch einer Heuchelei sind wir aufgeflogen !

      Und weil dies so gewesen ist , wird es demnächst auch das passende Dankeschön-Präsent für eine fast 12-jährige Loyalität zur Schneider AG geben .

      Möglicherweise wird aber die Freude auf der Empfängerseite nicht mehr ganz so groß sein ?

      Das höchst aufschlußreiche Schild eines bestimmten Nachbarn sollten alle oben Angesprochenen auch in Sachen Deter zukünftig etwas mehr beherzigen :

      "Parkt einer vor dem Garagentor - ein Trottel steht davor!"
      Welch ein Sinnbild für alle früheren Finanzierer der Laser-Display-Technologie .



      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 10:16:05
      Beitrag Nr. 77 ()
      Eigenkapital - Minus 57 Mio Euro ! Ich weiß nicht ?
      Sicher nicht durch den kauf der SchneiderLaserDisplay-Vermögensgegenstände ?

      Werden jetzt die Hosen runtergelassen .
      Vielleicht sollte man wirklcih mal die Hauptversammlung besuchen ?


      Zitat :
      Jenoptik-Konzern erfüllt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2002.

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Jenoptik-Konzern erfüllt seine im November abgegebene Prognose für das Geschäftsjahr 2002. Rund 1,6 Milliarden Euro Umsatz und 40,3 Millionen Euro Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2002 erwirtschaftet. Auftragseingang und -bestand erreichen neue Rekordmarken.

      Der Technologiekonzern Jenoptik hat das Geschäftsjahr 2002 mit einem Umsatz von 1.584 Mio. Euro abgeschlossen. Das sind 20,8% weniger als im Rekordjahr 2001 (2.001 Mio Euro). Der Jahresüberschuss beläuft sich auf 40,3 Mio. Euro (i.Vj. 88,3 Mio Euro). Umsatz und Jahresüberschuss liegen damit in dem Rahmen, den der Jenoptik-Konzern Anfang Januar dieses Jahres bekannt gegeben hat. Das EBIT ist ebenfalls zurückgegangen und beträgt 64,8 Mio. Euro (i.Vj. 109,1 Mio Euro). Das DVFA/SG-Ergebnis nach Steuern liegt bei 12,4 Mio. Euro (i.Vj. 37,6 Mio Euro).Deutlich zulegen konnten dagegen der Auftragseingang und der Auftragsbestand. Mit 2.137 Millionen Euro liegt der Auftragseingang 13,1% höher als im Vorjahr (i.Vj. 1.890 Mio. Euro). Der Auftragsbestand stieg um 37,1% auf 2.394 Mio. Euro (i.Vj. 1.746 Mio. Euro). Für den Rückgang bei Umsatz und Jahresüberschuss sind drei Gründe maßgeblich. Mehrere Kunden haben Auftragsabrechnungen im Unternehmensbereich Clean Systems in das Jahr 2003 verschoben. Dadurch wird ein Volumen von rund 300 Mio. Euro erst in diesem Jahr umsatz- und ergebniswirksam. Das Ergebnis des Jenoptik-Konzerns wird darüber hinaus belastet durch einen Jahresfehlbetrag der amerikanischen Tochtergesellschaft M+W Zander Inc. in Höhe von 13,6 Mio. Euro, der im Wesentlichen auf Restrukturierungskosten zurückzuführen ist. Drittens hat sich die Schwäche der Kapitalmärkte auf das Ergebnis ausgewirkt. Aufgrund von Abschreibungen auf Beteiligungen weist die im Juni 2002 entkonsolidierte Jenoptik-Beteiligung Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG einen Verlust von 22,2 Mio. Euro aus, der sich unmittelbar auf das Ergebnis des Jenoptik-Konzerns in Höhe von 14,4 Mio. Euro auswirkt. Durch die 2002 vorgenommenen Akquisitionen und die damit verbundene Verrechnung der Goodwills mit dem Eigenkapital sind das Eigenkapital und die Eigenkapitalquote des Jenoptik-Konzerns gesunken. Die Eigenkapitalquote liegt bei 34,3% (i.Vj. 41,3%), das Eigenkapital beträt 430,6 Mio. Euro (i.Vj. 487,8 Mio. Euro).

      Kontakt: Investor Relations, Steffen Schneider, Tel./Fax 03641-652290/2157

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.04.2003

      WKN: 622910; ISIN: DE0006229107; Index: TecDAX, NEMAX 50 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      29.04.2003, 07:30


      Jenoptik: 622910
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 20:10:40
      Beitrag Nr. 78 ()
      SENSATIONELL oder besser : JETZT AUF EINMAL ?
      Die zweite Generation des RGB-Lasers ist serienreif und kann vermarktet werden.


      Nun alles zum Erwerb der Laser-Display-Technologie aus dem JENOPTIK-Geschäftsbericht 2002 aus Jenoptik-Sicht
      ( Quelle : www.jenoptik.de )

      Zitat Nr. 1:
      Seite 18
      Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2002
      Investiert hat die Jenoptik im Geschäftsfeld Elektro-Optik in neue Anwendungsfelder für Rot-Grün-Blau-Laser (RGB-Laser). Die Kosten belaufen sich auf 2,2 Mio Euro

      ( eigene Anmerkung : Wurden da vielleicht Subventionen des Hauptaktionärs Freistaat Thüringen gewährt, da der Kaufpreis für die ersten 60 % doch 4,6 Mio Euro betragen haben soll ? )

      Zitat Nr. 2 :
      Seite 22
      Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2002
      Mitarbeiterzahl steigt.
      Allein 100 Mitarbeiter kamen durch den Erwerb der Mehrheitsanteile an der Jena-Optronik GmbH am 31. Dezember 2002 hinzu, weitere 61 Mitarbeiter beim Kauf der JENOPTIK LDT GmbH und der Coastal Optical Inc.

      Zitat Nr. 3 :
      Seite 56
      Jenoptik wächst: Mitarbeiterzahl knapp unter zehntausend.
      Und mit 36 Mitarbeitern stieß schließlich die Laser Display Technology GmbH mit Sitz in Gera hinzu, die aus der insolventen Schneider-Gruppe herausgelöst wurde.

      Zitat Nr. 4 :
      Seite 26
      Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2002
      Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen.
      Der Bestand an immateriellen Vermögensgegenständen, zum Beispiel Patente und Software, ist um 114,2 Prozent auf 27,2 Mio Euro gestiegen (i.Vj. 12,7 Mio Euro). Im Wesentlichen ist der Anstieg darauf zurückzuführen, dass die Jenoptik im Geschäftsjahr 2002 einige Unternehmen erworben hat.

      ( eigene Anmerkung : Wieviel davon entfallen auf die JO-LDT GmbH ? )


      Zitat Nr. 5 :
      Seite 70
      Neue Bestmarken bei Umsatz und Ergebnis.
      Produktions- und Entwicklungsstätten auf neuesten Stand und hohem Niveau
      In der Lasertechnik ist durch die mehrheitliche Übernahme der neu gegründeten JENOPTIK Laser Display Technologies GmbH die weitere Entwicklung und die Vermarktung des Rot-Grün-Blau-Lasers (RGB-Laser) gesichert. An dem Unternehmen hält die Jenoptik über ihre Tochter JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH mit 60 Prozent der Anteile die Mehrheit und hat auch die industrielle Führerschaft übernommen. Der RGB-Laser wurde von der Jenoptik gemeinsam mit der Schneider Lasertechnologies AG entwickelt, die jedoch im Zuge der Insolvenz der Schneider AG ebenfalls Insolvenz anmelden musste.

      Die zweite Generation des RGB-Lasers ist serienreif und kann vermarktet werden.
      ( eigene Anmerkung : Dies ist der eigentliche Hammer !!!! )

      Einsatz findet diese Technologie bereits in Planetarien, von denen jenes in Peking das erste weltweit ist, das mit der Laserprojektionstechnik ausgerüstet wird. Diese Technologie ist aber auch für Flug- und Fahrsimulatoren interessant
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 13:42:26
      Beitrag Nr. 79 ()
      #17 von tagchen 03.05.03 01:02:10
      Wer sein Geld verloren hat:

      Einstieg vor der Insolvenz:
      - Der kann sich gerne an der Klage gegen die LfA und Lehman Brothers beteiligen, Adressen per Board-Mail bei mir.


      Einstieg vor UND/ODER nach Insolvenzanmeldung:
      - Hier besteht noch Aussicht auf Schadensersatz, wenn die Strafanzeige eines anderen Aktionärs Erfolg hat. Hier laufen noch die Vorermittlungen der Staatsanwaltschaft. Da diese laufend erweitert wird, bin ich gebeten worden, hier nochmal zu fragen, ob jemand bereit wäre, sich - auch mit geringen Beträgen - an den Anwaltskosten zu beteiligen. Das Geld ist von der Steuer absetzbar (!), kostet im Endeffekt also nur ca. die Hälfte und wird direkt auf ein Konto des Anwalts gezahlt, so dass eine zweckgerechte Verwendung sicher gestellt ist. BITTE DEM ANDEREN AKTIONÄR HELFEN. DIE AUSSICHTEN SIND GEGEBEN!
      Bei Interesse gibt es bei mir oder Optimat die Kontoverbindung des Anwalts per Board-Mail. Danke für die Hilfe!!!

      DIES IST EIN DRINGENDER AUFRUF!!!!! DERJENIGE KANN NICHT ALLES ALLEINE ZAHLEN. WENN JEDER NUR EINIGE HUNDERT EURO (oder mehr) GIBT; KANN DAS DIE WENDE BRINGEN!

      Jammern bringt nichts - Einsatz ist gefragt...



      #18 von tagchen 03.05.03 01:15:30

      Oder hier für diejenigen, die anonym bleiben wollen:

      Die Kanzlei.FSR
      - Anderkonto -
      Kto.Nr. 250 21 00 bei Raiffeisen-Volksbank Erlangen (BLZ 76360033)

      Wichtig:
      - Verwendungszweck angeben: AZ: 1180/02, Schneider Technologies AG
      - Absender nicht vergessen!!!!

      Genaue Anschrift, Tel. und Fax-Nr gibt es bei mir oder Optimat (ich vermittle nur).

      Bitte KEINE Anfragen an den Anwalt!!!! Das kostet nur das Geld der anderen Aktionäre, die sich beteiligen! Es geht hier derzeit NUR um Strafanzeigen, NICHT um Schadensersatz. Eins nach dem anderen. Details NUR per Board-Mail. Jeder Euro hilft, wenn es geht, sollten es aber schon mind. dreistelige Summen sein...

      #19 von OnlyHardFactsAboutSchneider 03.05.03 13:28:57

      @ Tagchen
      @ all Schneider-Geprellte

      Möglicherweise wissen viele gar nicht um was es bei Tagchens Sammelaktion geht .
      Darum habe ich gestern nach längerer Zeit wieder mal mit Optimat gesprochen .
      Das war ein durch und durch ein sehr aufschlußreiches Gespräch .

      Es geht um Wahrheitssuche und die Schneider-Rettung ! Beides unterstütze ich voll und ganz .

      1.) Bitte bedenkt, daß ALLE (!) ehemaligen Spieler derzeit gut bis sehr gut wieder in Lohn und Brot stehen - oft aus von mir früher näher dargelegten Hintergründen . Es liegt ganz klar ein Fall der vollendeten oder potentiellen Bereicherung seitens einiger deren möglicherweise Auftraggeber vor.

      2.) Es geht bei der Kanzlei Fella-Sache aktuell um strafrechtliche Dinge .

      3.) Rechtsanwälte kosten natürlich Geld . Optimat kann aus verständlichen Gründen nicht alles alleine finanziell schultern .
      Daher bedarf es der finanziellen Beteiligung weiterer Schneider-Geschädigte .

      4.) Die von Tagchen eingeleitete Sammelaktion kann ich nur begrüßen und ist aus Sicht eines geprellten Schneider-Aktionärs ein excellentes Investment in Sachen Wahrheitsfindung und Schneider-Rettung !

      Abschließend sei FACHLICH angemerkt von meiner Seite ( und die WO-Leser wissen von der Gründlichkeit meiner Recherchen und Unterlagensammlung ) :

      Ich habe das Vorhaben und dessen Erfolgschancen aus Sicht eines geschädigten Schneider-Aktionärs und mittels meines hard facts-Hintergrund-Wissens sehr intensiv und ganz genau INHALTLICH überprüft .

      Hiermit bestätige ich für alle WO-Board-Teilnehmer und auch die übrigen Teilnehmer unserer zivilrechtlichen Sammelklageaktion , daß der jüngste über die Kanzlei Fella zu finanzierende Vorstoß in Sachen Wahrheitsfindung INHALTLICH ganz und gar nachvollziehbar und gute Chancen, und Aussichten auf Erfolg haben müßte .

      Ob und inwieweit man JURISTISCH damit Erfolg hat ( Stichwort : Recht haben und Recht bekommen !!!) will und kann ich nicht sagen und hängt sehr entscheidend vom Umfang und Nachbearbeitung seitens der Anzeigenerstatter aber auch der Strafermittlungsbehörden ab .

      Und da sind wir bereits wieder bei Thema Geld bzw. Kostenbeteiligung .

      Es grüßt Euch
      OnlyHardFactsAboutSchneider

      P.s. Herzlichen Glückwunsch auch zum Geburtstag !
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 10:55:39
      Beitrag Nr. 80 ()
      JENOPTIK LDT GmbH liefert Laserprojektionssystem für Flugsimulator.
      Jena/Gera, 31. Juli 2003 Die JENOPTIK LDT GmbH hat von der STN ATLAS Elektronik GmbH einen Auftrag zur Lieferung eines Laserprojektionssystems erhalten. Damit wird der erste Tornado-Flugsimulator auf die neue Laser -Projektionstechnologie umgestellt. Auf Basis des RGB-Lasers (Rot-Grün-Blau) sind Projektionen von bewegten Bildern in höchster Qualität und auf unterschiedlich geformte Projektionsflächen möglich.
      Mit diesem Auftrag über RGB-Projektionstechnologie für Flugsimulatoren ist der Jenoptik LDT GmbH der Eintritt in den militärischen Markt für Simulationstechnik gelungen. Der Auftrag der STN ATLAS Elektronik GmbH ist das erste Ergebnis einer engen Zusammenarbeit beider Firmen, die Anfang des Jahres eine langfristige Kooperationsvereinbarung für europäische wehrtechnische Flugsimulationsprojekte abgeschlossen haben.
      Für den Tornado-Flugsimulator installiert die STN ATLAS Elektronik GmbH in eine Kuppel mit einem Durchmesser von 7,20 Meter ein 13-kanaliges AVIOR® Laserprojektionssystem auf Basis des Laserprojektors von der JENOPTIK LDT GmbH. Das heißt, dass 13 Bilder zu einem Gesamtbild zusammengefügt werden und somit eine realistischere Simulation des Geländes möglich ist, als mit herkömmlicher Simulationstechnik.
      Der Flugsimulator dient der Ausbildung von Flugzeugführern und Waffensystemoffizieren der deutschen Luftwaffe und Marine. Der Einsatz dieses Außensichtsystems mit Lasertechnologie ermöglicht ein Training auf höchstem Niveau.


      Unternehmensporträt STN ATLAS Elektronik GmbH.
      Die STN ATLAS Elektronik GmbH zählt zu den führenden deutschen Adressen der Elektronik und Systemtechnik. Das international tätige Unternehmen erzielt einen Jahresumsatz von mehr als 550 Mio. Euro, davon etwa die Hälfte im Auftrag ausländischer Kunden. STN ATLAS gehört zur Rheinmetall DeTec AG, einer Holding, die alle verteidigungstechnischen Aktivitäten innerhalb der Rheinmetall-Gruppe vereinigt und die 51 Prozent der Geschäftsanteile von STN ATLAS hält. Weiterer wichtiger Gesellschafter ist der britische Luftfahrt- und Wehrtechnikkonzern BAE SYSTEMS (49 Prozent).

      Unternehmensporträt JENOPTIK LDT GmbH.
      Die JENOPTIK LDT GmbH ist ein mehrheitliches Tochterunternehmen der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH. Mit 36 Mitarbeitern am Standort Gera entwickelt, fertigt und vermarktet es Laserprojektionssysteme auf der Grundlage der Laser Display Technologie.

      Zur Homepage JENOPTIK LDT GmbH
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 11:13:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      @ all

      Neuer Wetterbericht ! Sturmwarnung !

      Entgegen sämtlichen klimatischen Wettervorhersagen der staatlichen und halbstaatlichen Meßstationen gilt für heute :

      LUFTDRUCKWELLE DES HERANFLIEGENDEN "DICKE BERTA"-GESCHOSSES BRINGT MASSIVE KLIMA-TURBULENZEN IM MÜNCHENER REGIERUNGSVIERTEL

      In Münchener Regierunsgviertel bis vor kurzem ignorierte Wetteranzeichen :

      - TAZ vom 30.08.2003 ( "CSU nicht aus dem Schneider" )
      - Börse Online vom 04.09.2003 ("Von München aus ferngesteuert" )
      - SPIEGEL vom 08.09.2003 ("Schwarzes Loch" )
      - Abendzeitung vom 10.09.2003( "Der weiß blaue Spezl-Staat" )
      - Münchener Merkur vom 10.09.2003 ( "Streit um verlorene Schneider-Millionen" Dr.Kaiser SPD : )
      - Parlamentsgebäude vom 10.09.2003 - 11.00 Uhr ( "wirtschaftspolitischer Sprecher der GRÜNEN-Landtagsfraktion nimmt Stellung zur Schneider-Affäre )

      Und noch etwas zur IGNORANZ DER MACHT :

      SÄMTLICHE CSU-Landtags- und Bundestagsabgeordnete und Ministerpräsident Dr. Stoiber waren mehrfach vorgewarnt !!!

      Weitere Wetterprognose :

      Schweres Erdbeben am Donnerstag in München
      "Dicke Berta"-Geschoß trifft mitten ins Münchener Regierunsgviertel

      @ LfA
      @ Dr. Wiesheu/ Dr. Stoiber / Prof Dr. Faltlhauser / Weis

      THE GAME IS OVER !!! YOU LOSE !!!


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :cool: :kiss: :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 10:59:34
      Beitrag Nr. 82 ()
      @ all

      Kann hier mal jemand die RISIKOHINWEISE bzw. den GANZEN BÖRSENZULASSUNGSPROSPEKT oder die Quellenangabe reinstellen ?

      Das nachfolgende Zitat würde ich sogar unterstreichen :

      " Sollte die Platzierung der Anleihe nicht durchgeführt werden, könnte dies gegebenenfalls nachteilige Auswirkungen auf die Finanzier-ungsstruktur des Jenoptik-Konzerns haben. Darüber hinaus empfehlen wir unseren Aktionären und Anlegern nachdrücklich, sich vor einem Bezug der Neuen Aktien oder vor dem Erwerb von Bezugsrechten auf die Neuen Aktien eingehend mit dem Börsenzulassungs-prospekt vom 2. Oktober 2003 und dort insbesondere auch mit den im Abschnitt „Risikofaktoren“ aufgeführten Risiken vertraut zu machen."

      OHFAS

      :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 10:48:37
      Beitrag Nr. 83 ()
      Heutiges Tagesereignis :

      JENOPTIK "schmiert" unter die 8,00 Euro-Marke ab !

      @ all JENOPTIK Aktionäre

      ...Was wieder einmal deutlich belegt :

      Die Börse hat immer recht - nicht einzelne Meinungen von Leuten, die sich trauen etwas unabhängiger zu denken als die IR-Abteilung des jeweiligen Unternehmens .



      Jenoptik-Kursziel : 6,00 Euro - möglich ist dies schon nach Durchsicht des Börsenzulassungsprospektes .

      Übrigens :

      Wißt Ihr , daß JENOPTIK den Antrag auf einstweilige Verfügung gegen die Rothschild-Bank zurückgenommen hat und im Hauptprozeß vom Gericht nicht recht bekommen hat ?

      Das hatte den Gläubigern der Schneider Laser Technoloies AG und ihrem Alleinaktionär ( hier : Schneider Technologies AG ) wenig genutzt .

      Was da im Hintergrund "abgegangen" ist ein Skandal !!!

      OnlyHardFactsAboutSchneider

      ...da ALLE Bieterinteressenten abgesprungen sind und sich JENOPTIK dann um die ...



      :eek: :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 13:53:19
      Beitrag Nr. 84 ()
      ...also laßt uns mal bei der JENOPTIK-Aktie mal ganz cool bleiben und nachdenken :

      1.) Die Fundamentals der Company sind - vorsichtig gesagt - nicht gerade atemberaubend . Sorgen macht mir die Cash Flow-bewertung

      2.) Die Risikohinweise im Börsenzulassungsprospekt auf Seite 22 - 32 lassen mich schaudern, je mehr ich dort nachlese und etwas weiter über die Hintergründe des Geschriebenen nachdenke .

      3.) Die sehr negativen Bewertungen der Kreditratingagenturen Fitch und S&P mit BB oder BB- weisen auf Schrottanleihen hin .

      4.) Der niedrige von der namhaften Deutschen Bank AG garantierte Bezugspreis von 6,00 Euro beinhaltet ein risk-discounting von immerhin 100 % zum Börsenkurs während der Hauptversammlung am 18.06.2003 - selbstredend ?

      5.) Die negative market-Einschätzung zeigt sich heute wieder am 25 % gefallenen Börsenpreis für Bezugsrechte .
      Wird der Börsenpreis für Bezugsrechte am letzten Tag auf 0,01 cents " abschmieren" , wenn mehrere Millionen nicht ausgeübte Bezugsrechte als Angebot auf den Markt geworfen werden ?

      6.) Sogar der monatelang weit aus dem Geld liegende und daher nicht gehandelte Put der Deutschen Bank mit Basispreis 6 Euro wird aufgrund der greifbaren Nähe eines " im Geld" -Kurses heute plötzlich wieder gehandelt ( Stuttgarter Börse ) .

      7.) Und mein Bauch sagt mir, da gibt es noch einige mehr Überraschungen .

      Meine persönliche Einschätzung :

      Noch so 3 oder 4 Handelstage wie heute mit teilweise -0,50 Euro und wir stehen bei 6,00 Euro Börsenkurs .

      Ganz klar : STRONG SELL auch vor dem Hintergrund einer drohenden Insolvenzgefahr bei Nichtplatzierung der Anleihe ?

      OHFAS

      :confused: :eek: :(
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 10:42:37
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hat eiegntlich einmal jemand verfolgt, was aus den 500.000,00 (in Worten Fünfhunderttausend) DM geworden sind, die Herr Deter als Preisgeld für den Deutschen Zukunftspreis erhalten hat?

      Beim Nobelpreis ist es wohl üblich die Finanzen für die Sache zu investieren!!!
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 11:00:04
      Beitrag Nr. 86 ()
      Und dabei habe ich beim letzten Posting noch folgendes vergessen. Die Zeit der Insolvenz war für Herrn Deter auch ausgesprochen nützlich ...

      Aber man lese bitte selbst

      http://idw-online.de/public/pmid-56225/zeige_pm.html

      Bis später
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 17:25:32
      Beitrag Nr. 87 ()
      Quelle : OTZ vom 28.01.2004

      Welche Gründe könnte es haben, daß der noch im Oktober 2002 bei JO-LDT GmbH neu eingestellter Geschäftsführer
      Dr. Christhard Deter ( ehemals Vorstand der Schneider Laser Technologies AG und 1. Forschungs-Preisträger des Dt. Bundespräsidenten ) nunmehr "nur noch" als Berater bei der JO-LDT GmbH tätig sein soll und durch Dr. Kahlert als Geschäftsführer nach nur 1 1/4 Jahren abgelöst worden ist ?

      Da werden doch keine "Alte-Wäsche-Geschichten" gewaschen worden sein ?

      Oder war der bekanntermaßen Hochmut eines berühmten Forschers Grund für einen möglichen Fall gewesen....?

      Quelle : OTZ



      :eek: ;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 18:05:12
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hier der komplette Bericht. Deter ist raus bei der LDT (war ja sowieso schon kurz vor der Rente):

      Weitere Entlassungen stehen offenbar an! Das zeigt, dass die SLT ohne SCHNEIDER keine Zukunft haben könnte. ;)

      "Dienstag, 27.01.2004

      Jenoptik LDT in der Umbauphase

      Kein Statement zu angeblichem Stellenabbau - Gera bleibt Standort Gera (OTZ/F.K.). Die in Gera ansässige Jenoptik-Tochter JO-LDT GmbH befindet sich nach Angaben von Geschäftsführer Dr. Hans-Jürgen Kahlert in einer Umbauphase.

      Ursprünglich eine gemeinsame Gründung der Jenoptik Laser, Optik, Systeme (L.O.S.) GmbH und der 2002 bereits in Insolvenz befindlichen Schneider Laser Technologies AG (SLT) in Gera - war die LDT GmbH Ende 2003 komplett von der Jenoptik AG übernommen worden. Die Schneider SLT AG hatte vereinbarungsgemäß ihre 40-prozentige Minderheitsbeteiligung abgegeben, nachdem kein weiterer Investor für das Unternehmen gefunden worden war.

      Wie Kahlert sagte, baue man LDT zu einer Firma um, die produziert und sich nicht vordergründig mit der Entwicklung beschäftige. Zu OTZ-Informationen, wonach die Belegschaft in Gera von derzeit 32 auf 24 Mitarbeiter verringert werden soll, wollte der Geschäftsführer keine Stellungnahme abgeben. Klar sei, dass eine Firma dieser Größe Aufträge brauche.

      Nach Darstellung des Geschäftsführers wolle LDT an die positiven Nachrichten der vergangenen Wochen anknüpfen. Unter anderem hatte Jenoptik LTD Ende November vergangenen Jahres bekannt gegeben, einen Auftrag zur Lieferung von zwei Laserprojektionssystemen mit jeweils sieben Laserprojektoren vom New Yorker Unternehmen L-3 Communications Corporation erhalten zu haben. Zudem hatte das Unternehmen einen langfristigen Vertrag mit L-3 Communication abgeschlossen, um gemeinsam weitere US-Flugsimulationsprojekte anzugehen.

      Nach Auskunft von Kahlert sei das Geschäft mit Laserprojektionssystemen für Flugsimulatoren sowie für Planetarien ein kleiner und überschaubarer Markt mit viel Perspektiven und einem hohen Innovationscharakter. Man werde in den kommenden Wochen verstärkt an einer Präsenz auf diesem Markt setzen. Weiter dem Unternehmen verbunden sei der Entwickler der patentierten und ausgezeichneten Laser-Display-Technologie, der Forscher Christhard Deter. Wie Geschäftsführer Kahlert bestätigte, arbeite Deter als Berater im Unternehmen. Angesprochen auf den derzeitigen Firmenstandort, sagte er, am Standort Gera werde nicht gerüttelt.

      27.01.2004

      Copyright: OSTTHUERINGER Zeitung"

      Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.drucken.artikel.php?http://www.otz…
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 19:16:40
      Beitrag Nr. 89 ()
      @ all

      Na also, die Info-Netzwerke laufen doch !

      Boerse Online vom Donnerstag, den 19.02.2004, war mE. doch sehr informativ - nicht wahr ?

      TAZ am Montag Morgen am Kiosk gefällig ?
      Könnte sehr peinlich für die LfA Förderbank Bayern werden!

      Nur ein kleiner Lese-Tip...


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :kiss: ;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 10:47:55
      Beitrag Nr. 90 ()
      @all

      Bei so vielen Klagen könnte man ja fast meinen, daß im Falle Schneider Technologies AG doch etwas schief gelaufen sein könnte ?

      Der Fall " Schneider Technologies AG" wird immer peinlicher für die VEREIDIGTEN BEAMTEN

      - der LfA Förderbank Bayern, u.a. Michael Schneider, Rädler, Lindner, Meier und ehemals Adam und Schwarzmann
      - des Bayerischen Obersten Rechnungshofes, u.a. Metzger
      - des Bayerischen Finanzministeriums, u.a. Falthauser
      - des Bayerischen Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Verkehr, u.a. Otto Wiesheu
      - des Bayerischen Justizministeriums, u.a. Weis
      - der Bayerischen Staatskanzlei, u.a. Stoiber und Schön
      - der Staatsanwaltschaft Augsburg, u.a. Wiesner
      - der Staatsanwaltschaft Gera, u.a. Witzmann
      - des Insolvenzgerichtes Memmingen, u.a. Minkus
      - des Insolvenzgerichtes Gera, u.a. Sander, Frankenthaler
      - der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs" aufsicht" ( BAFin ) , u.a. Halbig, Pawlik

      ...Um sich ein umfassendes Bild über die " Leistungen" dieser Staatsbeamten machen zu können, dürfen interessierte Journalisten und Meinungsmultiplikatoren bei mir gerne amtliche Dokumente einsehen.

      Gerne dürft Ihr die Namensliste ergänzen !


      Nun zum PEINLICHSTEN Bericht :

      Erneut Klage gegen Förderbank Bayern
      Insolvenz der Schneider Technologies AG lässt Förderbank des Freistaats Bayern nicht los: Auskunftsklage gegen das
      Institut vor dem Verwaltungsgericht in München. Warum macht jemand Verlust, wenn er eine Million Aktien verkauft?
      AUS BERLIN THILO KNOTT
      Im Zusammenhang mit der Insolvenz der Schneider Technologies AG wird die Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA) des Freistaats Bayern nach taz-Informationen erneut mit einer Klage konfrontiert. Diesmal handelt es sich um eine Auskunftsklage gegen die LfA Förderbank Bayern, die Hauptaktionärin bei Schneider war. Dies bestätigte das Verwaltungsgericht München. Renate Daum, Journalistin von Börse Online, will per Eilantrag erzwingen, dass ihr die LfA Auskunft gibt (AZ M 22 E 04.799).

      Daum hatte der LfA einen Fragenkatalog zugeschickt, der unbeantwortet blieb. Darin enthalten waren Fragen zum Engagement der LfA bei Schneider und zu möglichen Privatisierungserlösen. Die LfA bestreitet, Gewinne gemacht zu haben - obwohl sie innerhalb von vier Jahren eine Million Schneider-Aktien verkauft hat. Die Förderbank Bayern war als Großaktionärin im September 1998 bei Schneider eingestiegen - zum symbolischen Preis von einer Mark.

      Dem Produzenten für Unterhaltungselektronik in Türkheim ging es seit Jahren schlecht. Beim PC-Geschäft hatte sich Schneider verspekuliert und konnte mit Konzernen aus Asien nicht mehr mithalten. Auch die zweite Sparte, die an der Entwicklung des Laser-TV arbeitete, schrieb nie schwarze Zahlen. Beflügelt hat dies nur die Fantasien der Anleger.

      Die LfA hielt 1998 41 Prozent der Aktien. Auch zum Zeitpunkt der Insolvenz 2002 war die LfA Hauptaktionärin, besaß aber nur noch 18,18 Prozent der Aktien. In diesem Zeitraum, in dem der Kurs zeitweise von 10 auf 70 Euro hochschnellte, stieß die Förderbank eine Million Papiere ab. Die LfA behauptet, sie habe Verluste " in unterer einstelliger Millionenhöhe" gemacht. Die Papiere seien außerbörslich unter Börsenkurs verkauft worden. Die Preise hätten die Anschaffungskosten nicht gedeckt.

      Sollte die LfA den Prozess verlieren, wird sie Fragen zu Gewinn oder Verlust en détail beantworten müssen. Hat die LfA Förderbank den Steuerzahler um Millionen Euro gebracht, weil sie die Aktien zu ungewöhnlich niedrigen Preisen verkauft oder gar verschenkt hat? Oder hat die LfA doch Gewinne gemacht? Sollte das der Fall sein, wo sind diese dann verblieben? Pikant daran ist auch: Der Verwaltungsratschef der LfA ist gleichzeitig CSU-Wirtschaftsminister - und heißt Otto Wiesheu.

      Es handelt sich wohl um den ersten Antrag dieser Art in Bayern, sagt Daum, ihre Anwaltskanzlei habe bisher keinen vergleichbaren Fall gefunden. Daum und ihre Kanzlei Taylor Wessing in München pochen darauf, dass die LfA als Anstalt öffentlichen Rechts " nach dem Bayerischen Pressegesetz auskunftspflichtig" sei. Eine taz-Anfrage, warum die LfA nicht Stellung genommen habe, beantwortete die LfA entsprechend knapp: " Die LfA Förderbank Bayern als Kreditinstitut ist zur Verschwiegenheit verpflichtet. Der von Ihnen angesprochene gegen die LfA erhobene Vorwurf ist falsch." Die LfA hat bis zum 25. Februar die Möglichkeit, zur Klage Stellung zu nehmen. Ein Sprecher des Verwaltungsgerichts München rechnet im März mit einem Urteil.

      Die Auskunftsklage Daums ist nicht die einzige, mit der sich die Gerichte im Fall Schneider momentan beschäftigen. So steht noch ein Prozess von Schneider-Aktionären aus: Die RTC Consulting & Beteiligungs GmbH aus Düsseldorf hat Schadenersatzklage eingereicht. Die LfA habe falsche Pflichtmeldungen ausgegeben und die Aktionäre getäuscht, so der Vorwurf. Sogar Brüssel beschäftigt sich mit dem Fall Schneider. Nach einer Subventionsbeschwerde hat die Europäische Kommission ein Prüfverfahren eingeleitet. Die LfA könnte gegen Wettbewerbsrecht und Kreditwesengesetz verstoßen haben, weil sie mit staatlichen Mitteln eine Pleitefirma künstlich am Leben gehalten hat, so der Verdacht. Auf Drängen der Bundesregierung kamen die Akten der Wettbewerbshüter nebst Stellungnahme aus Berlin unter Verschluss. Auf Akteneinsicht klagen nun wiederum die Firmenerben Albert und Bernhard Schneider vor dem Berliner Verwaltungsgericht.

      Die Schneider-Brüder waren die Einzigen, die sich 2002 für einen Sanierungsplan aussprachen. Die LfA und andere Gläubigerbanken lehnten den Insolvenzplan ab. Die beiden Schneider-Sparten, Schneider Laser Technologies und Schneider Electronics, wurden daraufhin an Jenoptik sowie die Hongkonger Holding TCL verkauft.

      taz Nr. 7291 vom 23.2.2004, Seite 8, 146 Zeilen (TAZ-Bericht), THILO KNOTT
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 12:37:38
      Beitrag Nr. 91 ()
      @ LfA

      Hatte ich am Sonntag zuviel versprochen ?

      E C H T P E I N L I C H


      24.02.2004


      Eine will’s wissen

      Börsenjournalistin klagt gegen Bayernbank auf Auskunft


      Renate Daum ist eine Frau für die ganz harten Fälle. In den Jahren 2001 und 2002 hat die Journalistin durch hartnäckige Recherchen fast allein den Schwindel um Comroad enttarnt, eine jener hochgejubelten Firmen des Neuen Marktes. Sie bewies, dass die Anleger mit gefälschten Bilanzen betrogen wurden; Ex-Vorstandschef Bodo Schäfer sitzt nach wie vor im Gefängnis. Dafür wurde die Redakteurin von Börse Online mit dem Helmut-Schmidt-Journalistenpreis ausgezeichnet.


      Jetzt interessiert sich Renate Daum für ein öffentliches Unternehmen. Sie will partout wissen, welche Rolle die staatliche Förderbank Bayern, also die Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA), beim Niedergang der börsennotierten Schneider Technologies AG aus Türkheim im Allgäu spielte. Daum ist hartnäckig, doch die Bank, die ins Gerede gekommen ist, will nichts sagen – und deshalb hat die Journalistin nun gegen die öffentlich-rechtliche Kreditanstalt eine Auskunftsklage vor dem Verwaltungsgericht München angestrengt. Das ist im harmonischen Bayern ein Novum.

      Die LfA hatte 1998 für den symbolischen Preis von einer Mark einen Anteil von 41 Prozent an der strauchelnden Unterhaltungselektronikfirma Schneider Technologies AG erworben, die beispielsweise vergeblich „Dual“-Plattenspieler popularisieren wollte. Dann kam der große Börsenboom und auch die Schneider-Aktien, genährt von der Hoffnung auf das Zukunftsgeschäft Lasertechnik, schnellten in die Höhe – von 10 Euro bis zum Höchstkurs von 70 Euro. Als die Firma im Jahr 2002 aber doch Insolvenz anmelden musste, stellte sich heraus, dass die LfA ihr Aktienpaket bereits auf nur noch 18 Prozent reduziert hatte. Hat sie gut gezockt? Nein, behauptet die Anstalt, sie habe „einen Verlust in unterer einstelliger Millionenhöhe“ eingefahren.


      Das wiederum glaubt die erfahrene Wirtschaftsjournalistin Renate Daum, 34, ganz und gar nicht: Seit die Bayernbank bei Schneider dabei war, seien die Aktien gestiegen. Entweder habe die Bank den Landtag belogen und gut Gewinn mit der Firma gemacht oder aber Aktien seien deutlich unter Wert verkauft, wenn nicht verschenkt worden. Das wäre dann Veruntreuung von Steuergeldern. Aber wer hat die Aktien überhaupt bekommen? Das versucht die Börse Online-Redakteurin seit Herbst mit ihren Nachfragen herauszufinden. Doch die Anstalt mauert: „Die LfA Förderbank Bayern ist als Kreditinstitut zur Verschwiegenheit verpflichtet.“


      Für den Münchner Medienrechtsprofessor Ernst Fricke ist die Sachlage dagegen eindeutig: Die LfA sei als Anstalt öffentlichen Rechts auskunftspflichtig – sich aufs Bankgeheimnis zu berufen, sei eine „unzulässige Flucht ins Privatrecht“. Das meint auch Presserechtlerin Ursel Paal, die Renate Daum im Rechtsstreit mit der Bank vertritt.


      Mit der Klage „auf Auskunft nach dem bayerischen Pressegesetz“ betritt Börse Online Neuland und schafft damit in Bayern einen Präzedenzfall. Hier steht das Selbstbewusstsein der Journalisten beim Einfordern von Informationen gegenüber Behörden auf dem Spiel. „Ich muss den Rechtsstreit gewinnen“, sagt Renate Daum. In anderen Bundesländern wurde in vergleichbaren Fällen fast immer zu Gunsten der Presse entschieden.


      „Journalisten sollten viel öfter klagen“, sagt Experte Fricke. Das Recht auf Auskunft sei in den Landesmediengesetzen und im Grundgesetz verankert: „Die Erfolgsaussichten sind sehr hoch.“ Auf Vorträge und Seminare nimmt der Professor sogar fertige Klageformulare für die Reporter mit.


      JÜRGEN BÄTZ

      Copyright © sueddeutsche.de GmbH/Süddeutsche Zeitung GmbH
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 13:22:45
      Beitrag Nr. 92 ()
      @ alle Schneider-Aktionäre

      Ab Donnerstag nächste Woche gibt es etwas Sensationelles aus Bayerischen Amtsstuben in einem neu zu eröffnenden Thread zu berichten!!!


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      P.s.
      Ich muß das Zeug nur noch abtippen
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 23:42:09
      Beitrag Nr. 93 ()
      Only,

      schade, dass Du hier nicht weiter gepostet hast????

      Warum, wesshalb, wieso, nicht mehr????
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 10:27:56
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ all

      spätestens ab Montag wird es weitere Fragestellungen zum Themenkomplex LfA Förderbank Bayern geben !!!


      Dazu sollte man sich nochmals folgenden Satzungstext ins Gedächtnis rufen :

      (Auszug LfA-Satzung )
      Art. 3
      (1) Die Bank hat im Rahmen der staatlichen Finanz-, Wirtschafts-, Verkehrs-, Umwelt- und Arbeitsmarktpolitik die Aufgabe, Vorhaben gewerblicher Unternehmen sowie sonstige Maßnahmen zur Verbesserung und Stärkung der Wirtschafts-, Verkehrs- und Umweltstruktur Bayerns finanziell zu fördern. Sie hat im Auftrag und nach den Richtlinien des sachlich zuständigen Staatsministeriums an der Durchführung staatlicher Förderungsprogramme mitzuwirken.

      (2) Die Förderung erfolgt durch Gewährung von Darlehen und Krediten, Übernahme von Bürgschaften sowie durch sonstige Finanzierungshilfen. Bei Gewährung von Darlehen und Krediten werden in der Regel Kreditinstitute eingeschaltet.

      (3) Die erforderlichen Mittel beschafft sich die Bank durch Aufnahme von Darlehen und Krediten beim Freistaat Bayern, beim Bund sowie bei anderen Stellen. Sie ist berechtigt, mit Genehmigung des Verwaltungsrats Schuldverschreibungen auszugeben.

      (4) Sonstige Bankgeschäfte darf die Bank nur betreiben, soweit sie mit der Erfüllung ihrer Aufgaben im Zusammenhang stehen.

      Meine früher gestellte und zwischenzeitlich beantwortete Frage :

      " WIE WURDE DIE ( GESAMT-)" MONETARISIERUNGSSTRATEGIE" DER LFA FÖRDERBANK BAYERN IN DER ZEIT VON 1998 BIS JAN.2002 KONKRET UMGESETZT ?


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 11:35:28
      Beitrag Nr. 95 ()
      .... es wird demnächst noch härter kommen!!!
      Believe me!!!
      OnlyHardFactsAboutSchneider


      Staatsanwalt prüft Insolvenz von Schneider

      Von Gerhard Hegmann, München

      07.09.2004

      Verdacht des Bankrotts bei der Unterhaltungselektronikfirma

      Die Insolvenz des ehemaligen Unterhaltungselektronikherstellers Schneider Technologies AG wird von der Staatsanwaltschaft Augsburg jetzt doch näher untersucht. Kleinaktionäre des vor gut zwei Jahren zusammengebrochenen Unternehmens hatten Strafanzeigen eingereicht, die nach Angaben eines Sprechers der Justiz zu Anfangsermittlungen führten. „Wir stehen noch am Anfang der Prüfung“, die sich auf Vorwürfe wie Bankrott und andere Delikte erstrecken. Die Kleinaktionäre werten die Anfangsermittlungen bereits als Erfolg, weil früher eingereichte Anzeigen abgewiesen worden waren. Inzwischen seien aber neue Details vorgelegt worden.

      Die Umstände des Schneider-Zusammenbruchs und der Verkauf der Schneider-Laser-Technologie an Jenoptik sind nach Ansicht von Kleinaktionären bis heute ungeklärt. An dem Unternehmen mit ehemals gut 700 Beschäftigten war die staatliche bayerische Förderbank LfA mit rund 19 Prozent größter Einzelaktionär. Die Markenrechte der Schneider-Muttergesellschaft sowie die TV-Produktionsanlagen übernahm im Herbst 2002 der chinesische TCL-Konzern, der am alten Firmensitz in Türkheim (Allgäu) die Produktion wieder startete.

      Wie die LfA gestern auf Anfrage mitteilte, hat sich jetzt auch die EU-Kommission bei der Bundesrepublik zu verschiedenen Finanzierungsvorgängen bei Schneider erkundigt. Hierzu zählen auch Darlehen der LfA an das Unternehmen. Das so genannte Beihilfeprüfverfahren sei aufgrund einer Subventionsbeschwerde eines nicht direkt mit Schneider im Wettbewerb stehenden Unternehmens eingeleitet worden, heißt es bei der Bank.

      Neben der Staatsanwaltschaft Augsburg gibt es auch bei der Staatsanwaltschaft in Mühlhausen (Thüringen) ein Ermittlungsverfahren wegen Bankrott und Gläubigerbegünstigung. Untersucht wird dabei auch die Rolle des ehemaligen Schneider-Vorstandschefs Benedikt Niemeyer, der rund drei Monate vor Insolvenzanmeldung aus dem Unternehmen ausschied.
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 11:49:08
      Beitrag Nr. 96 ()
      Und wie die " Freunde" von der LfA Förderbank mitlesen.



      Und hier eine kleine Kostprobe aus dem Musterköfferchen:
      ...diesesmal Welt am Sonntag

      http://www.wams.de/data/2004/09/12/331096.html

      Ausgabe vom Sonntag, den 12.09.2004
      Home München Wirtschaft

      Was Kleinaktionäre und Staatsanwälte interessiert
      Marktplatz
      von Peter Hausmann

      ...." Danke, ich kann klagen!" , ist für viele Kleinaktionäre zum ebenso doppeldeutigen, wie geflügelten Wort geworden. Jetzt wittern die Inhaber der schwäbischen Schneider Technologies AG, dem vor zwei Jahren zusammengebrochenen Hersteller von Unterhaltungselektronik, Morgenluft. Die Staatsanwaltschaft Augsburg will sich die Schneider-Insolvenz genauer ansehen. Frühere Anzeigen aus dem Kreis der Aktionäre waren abgewiesen worden. Die genauen Umstände der spektakulären Pleite und der Verkauf der Schneider-Laser-Technologie an die thüringische Jenoptik sind nach Meinung von Aktionärsschützern noch nicht geklärt. Neben den Augsburger Staatsanwälten ermitteln schließlich auch die Kollegen aus Thüringen wegen Bankrott und Gläubigerbegünstigung. Für die bayerische Förderbank LfA nimmt das Geschehen mittlerweile eine ungemütliche Wendung. Sie war mit 19 Prozent größte Aktionärin des Unternehmens. Im Zusammenhang mit dem Firmenzusammenbruch waren bereits Vorwürfe gegen sie laut geworden. Jetzt will auch die EU-Kommission in einem Beihilfeverfahren die Causa Schneider unter die Lupe nehmen.


      Artikel erschienen am 12. September 2004

      :D:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 12:19:23
      Beitrag Nr. 97 ()
      @ all

      nach den aufgegriffenen Themenkomplexen ist eine Abfindung zugunsten aller Aktionäre nur noch eine Frage der Zeit!!!

      In den Insolvenzanträgen geht es nur noch um schlappe

      98.000.000 Euro

      zugunsten der Insolvenzmasse und damit der Aktionäre
      und das bei 12,685 Mio Schneider-Aktien und bei einer bereits erfolgbaren Voll(!)befriedigung der Bankengläubiger aufgrund erzielter oder zu erzielender Insolvenzerlöse!!!

      Insolvenzverwalter Jaffe läßt schreiben :

      " Ergänzend zu Ihren Ausführungen bitten wir höflich um Übersendung von Dokumenten zur Frage einer etwaigen haftungsbegründenden und haftungsausfüllenden Kausalität gegenüber Dritten."

      @ Dr.Jaffe
      Ich habe entschieden, daß diese Unterlagen zwischenzeitlich beim Staatsanwalt besser aufgehoben sind.
      Immerhin gibt es ein öffentliches Interesse.
      Dem pflichten Sie mir doch hoffentlich bei ?


      @ all
      Bitte dran bleiben und regelmäßige Lektüre beim Kiosk oder im Internet ....
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 13:23:13
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ LfA Förderbank

      Nun laßt uns mal eine erste Zwischenbilanz machen :

      1. Financial Times Deutschland 07.09.2004
      2. Welt am Sonntag 12.09.2004
      3. STERN 16.09.2004
      4. Münchener Merkur 16.09.2004
      5. Börse Online 16.09.2004

      Ich sagte es doch :
      Es kommt jetzt nur noch härter....

      Weitere Unterlagen gefällig ?

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:33:37
      Beitrag Nr. 99 ()
      SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG

      @ all
      ( sonstige Gläubiger, Lieferanten, Aktionäre, Mitarbeiter, Kreditgeber )

      zum Münchener Merkur :

      zu den vielen Fragen nun mal ganz kurz folgende Antworten :

      1. " Ja !"
      2. " Richtig, stimmt!"
      3. " Auch Regreß gegen die LfA wäre danach grds. möglich!"
      4. " Jeder kriegt mglw. sein Geld!"

      Bitte aber nicht alle auf einmal anrufen !

      Es kommt noch mehr zum Thema !!!

      Aber bitte erst nach der Pressekonferenz kommenden Monat ( und da werden auch ein Strafrechtler und ein Wirtschaftsrechtler referieren! )


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:

      Gemeint ist folgender Textauszug
      ( aus dem Münchener Merkur vom 16.09.2006 ) :

      " Nach Informationen unserer Zeitung richtet sich die Klage, die Kleinaktionären eingereicht hatten, gegen Gläubiger von Schneider und den ehemaligen Vorstand. Die Vorwürfe lauten unter anderem auf Untreue und Bankrottdelikte, wozu etwa das Beiseiteschaffen von Vermögen vor der Zahlungsunfähigkeit zählt."
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 15:24:27
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ich bin in den letzten Jahren so oft gefragt worden, wer Ansprüche geltend machen kann ?



      Hierzu gibt es drei ganz klare Auskünfte aus den Rechtsabteilungen :

      1. Für Rechtsberatung gibt es mehr oder wenig geeignete Rechtsanwälte!!!

      2. Wer auf " Abfindung aus der Insolvenzmasse" spekulieren will oder dies demnächst noch vor hat ,
      MUSS GANZ KONKRET AKTIEN AM UNTERNEHMEN BESITZEN !!!

      ( egal wann er sie gekauft hat - vglbar. Dividendenanspruch oder Übernahmepreis)

      D.h. z.B. sollte eine Abfindung nach Abzug aller sonstigen ( ich betone: berechtigten ) Forderungen herauskommen
      - davon gehen grds. alle aus ! -
      der muß einen ANTEIL AN DEN DERZEIT EXISTENTEN 12,6 Mio STÜCK Aktien haben.

      Dieser Punkt betrifft die Argumentation gegenüber der
      Insolvenzverwaltung zum Zeitpunkt der ( vielleicht demnächst anstehenden ? ) Ausschüttung.

      Meine Frage lautet :
      Hat man heute Aktien - ja oder Nein ?


      3.Wer auf " Schadensersatz durch Schädiger" spekulieren sollte, muß wissen WER und WANN geschädigt hat UND aufgrund WELCHEN ANLASS er gekauft hatte.

      Er muß zu dem Zeitpunkt Aktien im Besitz gehabt haben!!!
      Ferner absolutes gerichtsverwertbares und detailliertes Know-How zum Schneider-" Sumpf" .

      Dieser Punkt betrifft die juristische Durchsetzbarkeit und der faktische Besitz im Zeitpunkt oder aufgrund der schädigenden Handlung durch Dritte.

      Entscheidend ist :

      1. ein (oder besser mehrere) zuverlässig(e)r Rechtsanwa(ä)lt(e), z.B. Direktmandat oder Pooling,

      2. ein gewisses charakterliches Rückgrat und

      3. die passende(n) Detail-Information(en) mit Beweismitteln

      P.s.:
      Punkt 2. kosten Mut und Selbstüberwindung - das hat nicht jeder - und Unabhängigkeit (wer weiß ?)

      Ein Sprichwort sagt:
      Gebratene Tauben fliegen nur ganz selten von allein in den Mund.

      Man muß schon etwas tun....
      Und schließlich : Sich regen bringt Segen!


      @ all
      Meine ganz persönliche Meinung hierzu:

      !!!!!!!!! Beide Wege sind zum (vielleicht?) ersten Mal begehbar !!!!!!!
      ( vielleicht ein echtes Novum )

      Fragt Euren Rechtsanwalt!
      Raus käme mglw. immer etwas -
      ...entweder die Abfindung ( tatsächlicher Besitz ) oder
      ...die ursprgl. Anschaffungskosten (abzgl. Verkaufserlös)



      Nun an alle ein wunderschönes und kreatives Wochenende.

      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 13:19:17
      Beitrag Nr. 101 ()
      @all

      Es wird auch diese Woche wieder echt hart kommen...
      Wer nicht hören will, muß lesen...
      :eek:
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 10:38:08
      Beitrag Nr. 102 ()
      @ all

      Bitte jetzt anschnallen!
      Es geht los....
      :cool:

      Vorabmeldung der Wirtschaftswoche:

      " Schneider: Über die Hälfte der Arbeitsplätze wird gestrichen
      Der TV-Geräte-Hersteller Schneider Electronics im niederbayrischen Türkheim wird die Fernsehgeräteproduktion 2005 komplett einstellen und rund 70 der 120 Arbeitsplätze abbauen. Schneider-Inhaber TLC, ein Unterhaltungselektronikkonzern aus China, will nur Marketing, Vertrieb und einen Teil der Entwicklungsabteilung in Bayern erhalten. Das erfuhr die WirtschaftsWoche aus Unternehmens-kreisen. TCL hatte den damals insolventen Fernsehgerätehersteller 2002 übernommen, um mit einer deutschen Marke auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen. Bis heute hat der chinesische Konzern jedoch Probleme mit der Vorfertigung der Geräte im heimischen Huizhou und der Entmontage in Türkheim. So konnte Schneider die für das Weihnachtsgeschäft 2003 geplanten LCD-Flachbildschirme erst im Februar 2004 liefern. Das für 2004 genannte Umsatzziel von 200 Millionen Euro verfehlt das Unternehmen um rund 50 Prozent und erwirtschaftet erneut ein Defizit, so die WirtschaftsWoche. Die von Insidern schon länger befürchtete Schließung der Produktion in Bayern soll nun die Kosten verringern. Vertragliche Verpflichtungen der Chinesen, die Arbeitsplätze in der Fertigung zu erhalten, laufen in Kürze aus."

      und noch mehr...:

      " Gerüchte um Schneider" - sueddeutsche.de
      " 29.09.2004 Gerüchte um Schneider,TV-Geräte-Hersteller streicht angeblich jeden zweiten Job..."

      ...und bis zum Wochenden...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 19:36:07
      Beitrag Nr. 103 ()
      PARADE-BEISPIELE FÜR DIE EINMISCHUNG DER LFA FÖRDERBANK IN DIE GESCHÄFTSFÜHRUNG DER SCHNEIDER AG

      Black-Out der LfA ?


      Die LfA hält gerade erwarb am 24.09.1998 insgesamt 250.000 Aktien.

      Der Emissions-Prospekt spricht von nur 247.000 Aktien.

      Frage an die LfA-Vorstände:
      Wer erhielt die 3.000 Aktien ?

      L. oder V. oder beide ?
      (Es sind mir da so " Gerüchte" zu Ohren gekommen ...)


      LfA Bankbeamter RALF ADAM war im Dezmeber 1998
      - Mitglied der " Gruppe K 5"
      - dieser stand Bankdirektor GEORG LINDER vor
      - im Außendienst dem Bankvorstand FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN zugeteilt
      - machte ( aber nicht immer...? ) die überschlägige juristische Prüfung der Verträge und Dokumente
      - und war Schriftführer während den Aufsichtsrat-Sitzungen des LfA-Bankkunden SCHNEIDER RUNDFUNKWERKE AG



      Jetzt wirds spannend ! Es ist soweit :

      ÜBERLÄUFER-PROTOKOLLE DER LFA- und SCHNEIDER-INSIDER WERDEN GEÖFFNET

      Übrigens :
      Im doppelten Sinne aktienrechtlich ( siehe Verschwiegenheitsklausel für Aufsichtsräte in der Satzung der Gesellschaft!) und strafrechtlich ( siehe § 117 AktG ) relevant ?

      z.B.
      14.12.2004
      SCHNEIDER - Sitzung der Aufsichtsräte
      Beginn: spät vormittags


      1.) SCHNEIDER RUNDFUNKWERKE AG läd ein zur (sehr ) erweiterten Aufsichtsrat-Sitzung
      Schriftführer = Ralf Adam - Nichtmitglied des Schneider Aufsichtsrats
      Tagungsort = LfA Königinstr. 17, 80539 München
      Dauerteilnehmer :
      HAIBEL, SCHWARZMANN, RUGE, DIKKAYA, RAMERTH, LEINAUER, VOLCKMANN, MIELKE, ADAM
      Dazu eine Menge zeitweise hinzugeladene Gäste


      2.) Ab 11.30 Uhr erfahren die Herren des Aufsichtsrats, daß es gewaltige Probleme bei der Markt-Realisierung bei den " Konsumergeräten" gibt.
      Zitat: " Neben dem technologischen Status und Ausblick sind wirtschaftliche und zeitliche Aspekte von Interesse!"

      Prof RUGE fragt eindringlich beim " Vater des Laser-Fernsehens" DETER nach.

      Pikante Erfolgskontrolle:
      Spätere Ad Hoc-meldungen der Schneider AG werden bewußt (!) immer noch zu ambitioniert verfaßt !!!

      Täterkreis :
      Alle Mitglieder des Aufsichtsrats ( auch der " Noch" -Vorstand der LfA FRANZ JOSEF SCHWARZMANN und die beiden Forschungsstiftungsrät HANS HAIBEL und PROF. INGOLF RUGE) und der VORSTAND nahmen teil und wußten davon !

      (vorausgesetzt - niemand schlief bis Abends durch!)


      3.) Nachmittags kamen ganz " illustre" Gäste (im strafrechtlichen Sinne!) hinzu.

      Vertragsunterzeichnung zur
      SCHNEIDER CYBERMIND SYSTEMS AG
      - eine neue - jedoch von Anfang an totgeboren Cash-Kuh für einen Going Public war geboren !

      Der Aufsichtsrat des neuen Gemeinschafts-Unternehmens wird gewählt.



      3.) Anschließend gemeinsamer Anstoß aller drei Aufsichtsräte
      Ein Toast auf den neuen Vertrag!


      4.) Danach Verwaltungsrat-Sitzung der LfA
      Ergebnis : Benachrichtigung der Landespolitik und Zustimmung zur unmittelbaren Beteiligung und Bürgschaftsrahmen-Bewilligung

      " Gut" gemacht Herr SCHWARZMANN !!!

      31.12.1999 LfA Vorstand SCHWARZMANN - vorsichtig ausgedrückt - tritt zurück! ( Insider dürfen schmunzeln)


      Jahre später .....
      Ouvertüre zum 1. großen Wirtschaftsstrafprozeß

      Pikante Details :

      A. LfA führt Beteiligung nie in Geschäftsberichten auf.
      Durch unmittelbare Beteiligung ( 11 % ) und mittelbare Beteiligung ( via Schneider Rundfunkwerke AG - 40 % ) Mehrheitsaktionär an der Schneider Cybermind Systems AG

      Frage an die Wettbewerbskommission:
      Beteiligung ein notifizierungspflichtiger EU-Beihilfefall ?

      Frage an der ORH:
      Wäre die LfA nicht dazu verpflichtet gewesen einen möglichen Verlust für die 11 %-Beteiligung zur Prüfung vorzulegen ?

      Frage an die LfA :
      Warum wurde die Beteiligung nie aufgeführt im LfA-Geschäftsbericht ?


      B. LfA bewilligt Bürgschaftsrahmen von 6 Mio DM
      WestLB geht ins Kreditrisiko gegenüber jüngsten LfA-Sprößling.

      Warum erfolgte keine unmittelbarer Kreditvergabe ?
      " Vermeidung einer Krediteinheit mit der Schneider Rundfunkwerke AG!"

      Frage an die Wettbewerbskommission:
      Bürgschaftsbewilligung ein notifizierungspflichtiger EU-Beihilfefall ?

      Frage an der ORH:
      Wäre die LfA nicht dazu verpflichtet gewesen einen Verlust für eine mögliche Bürgschaftsinanspruchnahme zur Prüfung vorzulegen ?



      C. Der bei der LfA für juristische Prüfung zuständige RALF ADAM :

      " Oppenhoff & Rädler ist seit Jahren der " Haus- und Hof-Jurist" der LfA. Daher (hä?) mußte er nicht alles überprüfen."

      ADAMs Antwort auf die Fragen des Richters:

      " Ja, der ANDREAS RÄDLER ist meines Wissens nach der Bruder von ERNST RÄDLER!"

      Pikantes - aber auch fragwürdiges - Detail:
      Monate später :
      " Wirtschaftsprüfungsgesellschaft OPPENHOFF & RÄDLER erstellt Gutachten, datiert vom 17.01.2000."

      Vorwurf: Überprüfung, ob Gründungsschwindel vorliegt!


      D. Nachberichtigung vom Börsenzulassungsprospekt Nov. 1998

      Frage an die via Sozietäts-Partner mit dem Generalbevollmächtigten der LfA anverwandte Emissionsbank LfA :
      Wären Sie nicht dazu verpflichtet gewesen, Ihren Mandanten LfA Förderbank auf eine Berichtigung des Emissionsprospekts 1998 hinzuweisen ?


      E. Frage an den Staatsanwalt HUCHEL:
      Warum wurde nur gegen die geladenen Mitglieder HARLOS und HÄFELE ermittelt und die Strafermittlungen aufgrund des Wirtschaftsstrafprozesses nicht auf weitere Personen ausgedehnt?

      Weitere Lese- und Denkproben aus den ÜBERLÄUFER-PROTOKOLLEN demnächst ...


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      P.s.: Bitte eine Kopie an die Bayerische Politik
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 15:40:54
      Beitrag Nr. 104 ()
      Seit 15.00 Uhr im Parlament:

      DRINGLICHKEITSANTRAG
      Mittwoch, den 01.12.2004
      Bayerischen Landtag

      Sensationelles Ergebnis der Bemühungen um die Aufklärungsarbeit:

      Nicht einer - nein : 10 !!! Abgeordnete stehen mit Ihrer Unterschrift hinter einem Dringlichkeitsantrag


      Inhalt:

      " Niedergang und Zerschlagung der Schneider AG
      Bericht und Aufklärung über die
      " Sanierungsaktivitäten" von Staatsregierung und LfA"

      Ein ganz besonderer Service aus dem Hause
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 13:25:26
      Beitrag Nr. 105 ()
      @ Herrn Staatsminister Dr. jur. Otto Wiesheu

      Ähm, da haben die " sittenverfallenen" und " unverfrorenen" Aktionäre etwas nicht ganz richtig verstanden:

      Gibt es für die juristischen Begriffe
      " BETRUG"
      " FAKTISCHE BEHERRSCHUNG"
      " UNZULÄSSIGE EINMISCHUNG IN DIE GESCHÄFTSFÜHRUNG"
      etwa noch andere " Wortwahlen" ?

      Statt zu polemisieren, sollten man den wenigen ihrem Gewissen verpflichteten(!) Abgeordneten des Bayerischen Landtags vielleicht besser entsprechende Alternativ-Formulierungsvorschläge machen!

      Bei manchen Juristen könnte man meinen, sie hätten während Ihres juristischen Studiums diese Themenbereiche gänzlich verschlafen oder durch Abwesenheit geglänzt oder es wurde vergessen, zu unterrichten ?


      Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 02.12.2004:
      " Wiesheu warf Runge vor, sich als Parlamentarier die Argumente eben dieser Kläger bis hin zur Wortwahl zu eigen zu machen." Das ist eine Unverfrorenheit und ein parlamentarischer Sittenverfall" , erregte sich der Wirtschaftsminister. Wenn Runge versuche, auf diesem Wege Auskünfte für die Kläger zu erreichen, sei das ein nicht hinnehmbarer Mißbrauch des Fragerechts...."


      Meine Meinung:
      Schade nur, daß sich nicht alles im Lederhosen- und Laptop-Paradies Bayern gleichschalten läßt.

      Wie wäre es mit einer nochmaligen Lektüre der Bayerischen Landesverfassung, insbesondere Artikel 16a BV,
      Herr Dr.jur. W. ?


      Wir wünschen uns und dem bayerischen Steuerzahler:
      Hoffentlich bewerben sich manche Minister niemals um das Amt des Justizministers ....oder als Aufseher über die Bayerische Wertpapierbörse .


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 17:26:22
      Beitrag Nr. 106 ()
      @ norbi2

      Tut mir leid, wenn Du in Jenoptik " long" bist.
      Wir haben Dich immer wieder gewarnt - aber auch bemitleidet!

      Folgendes Zitat dient dazu, Deinen nächtlichen Schlaf aufzufrischen:

      " Es wurde mit bayerischen Geld etwas erforscht, was heute in Thüringen beheimatet ist, weil es Jenoptik sich unter den Nagel gerissen hat für 4,6 Mio Euro, nachdem man Mitbieter mit sehr unfairen Methoden aus dem Felde geschlagen hat und einen Patentstreit androhte. Es gab 37 Interessenten, die das Patent kaufen wollten. Übrig geblieben aber ist nur einer, weil Jenoptik gesagt hat, wir strengen einen Patentstreit an."

      Jenoptik ließ sich die Laser-Sparte von Schneider von irgend jemand aus bestimmten Gründen aufquatschen?

      Die Hauptversammlungsprotokolle vom Juni 2003 in Erfurt vermissen keine Worte und waren eindeutig!

      Jetzt ist Krieg und der Jenoptik-Kurs fällt ins Bodenlose.
      By the way :
      Es handelt sich hierbei nicht um Tante Friedas Sparstrumpf.


      Und irgendwelche von irgendwoher bezahlte Dumm-Pusher treiben ahnungslose Investoren in ein Schrott-Konglomerat.

      Ich habe mehrfache Gespräche geführt und sage Dir wo das ganze in einem halben Jahr steht ....

      Nochmals: Du tust nicht nur mir leid - sondern auch dem Jenoptik-Vorstand!


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 16:27:32
      Beitrag Nr. 107 ()
      Es wird so ein richtig heißer Jahreswechsel!

      Im Januar 2005 legen wir noch ein paar Gewichte drauf. Dann wird alles aus den Türangeln herausfliegen...

      Alles weitere in einem Spezial-Thread

      ;):cool:


      Landtags-Grüne wollen auf bessere Auskünfte der Staatsregierung klagen
      13.12.2004


      München (ddp-bay). Die Landtagsfraktion der Grünen will im Januar Organklage beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof einreichen, um von der Staatsregierung besser als bisher informiert zu werden. «Wir sehen unser Auskunftsrecht beschnitten», kritisierte Grünen-Fraktionschef Sepp Dürr am Montag in München. So habe die Staatsregierung Fragen zur Verstrickung der LfA Förderbank Bayern in die Insolvenz des Unternehmens Schneider Electronics im schwäbischen Türkheim nicht ausreichend beantwortet.

      Eventuell will die Grünen-Fraktion noch weitere Fälle ansprechen. Bereits im Juli 2001 hatte der Verfassungsgerichtshof die Staatsregierung zur vollständigen Beantwortung einer Landtagsanfrage der Grünen gezwungen. Damals ging es darum, wie häufig Kabinettsmitglieder seit 1985 Flugdienste nutzten.

      DDP0491
      ddp/jsc/ume
      131657 Dez 04

      http://www.bayernlandtag.de/index_7183.jsp
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 11:12:14
      Beitrag Nr. 108 ()
      @ Herr Ministerpräsident und Dienstvorgesetzter Dr. Edmund Stoiber

      ähm..., nach nachgewiesenermaßen " jahrelangen Aussitzen des Problems" - auch seitens Ihnen und Ihrer Bayrischen Staatskanzlei - wollen wir Aktionäre zwar nicht penetrant wirken, ...

      ...aber wie wäre es , wenn vor dem geschickt initiierten Rauswurf von Frau Hohlmeier - zufälligerweise werden Erinnerungen an Max Streibl bei mir wieder wach -
      einige männliche Ministerkollegen die besinnliche Zeit über Weihnachten nutzen würden, bzgl. Schadensregulierung oder falls es nicht anders geht auch über Rücktritt nachzudenken ???

      :confused::confused::confused::confused::confused::confused:

      P.s.: Ein kleiner Tip:
      Das Dreikönigstreffen am 06.01.2005 böte doch die geeignete Plattform - nicht nur für ein Revirement innerhalb der LfA Förderbank...

      ...weil das, was danach kommen wird, ist an Peinlichkeit für die Bayerische Landespolitik kaum noch zu übertreffen und einige Herren wollen doch immer noch so gerne Bundeskanzler spielen.

      ... und Sie wissen doch: Wir haben bisher immer Wort gehalten !

      P.s.:
      Vergessen Sie bitte auch nicht den in Sachen " Schneider-Affäre" so agilen Herrn Pschierer!

      ( Das war der freundliche Herr, der mir im Landtag am 07.02.2002 so gerne die Hand schüttelte. )

      @ Herr Pschierer
      Nun zur endlichen Beantwortung Ihrer Frage:
      Nein, ich bin weder vom DGB noch ein Arbeitnehmervertreter!
      Vielleicht für manche Leute tatsächlich ein Alptraum ?
      :mad:

      Wie sagt " der Kaiser" - schauen mir mal ?



      Hier nun die Lektüre zum Nachdenken aus der Redaktion der Verlagsgruppe, die auch den CSU-nahen Bayernkurier drucken soll :

      17.12.2004, Augsburger Allgemeine:

      „" Drückende Indizien: Vieles lief krumm"
      Von unserem Redaktionsmitglied Margret Sturm

      Türkheim

      " Es gibt drückende Indizien, dass sehr vieles krumm gelaufen ist." Landtagsabgeordneter Dr. Martin Runge, wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen im Landtag, sprach vor über 100 Zuhörern in Türkheim gut zwei Stunden lang über " Die Schneider-Pleite, Bayerns Regierung und die LfA: Größenwahn, Fehlleistungen und Fehlgriffe, CSU-Filz - Trauerspiel und Wirtschaftskrimi" - so jedenfalls lautete der lange Titel der Veranstaltung, zu der die Unterallgäuer Grünen eingeladen hatten.

      " Es wird vertuscht, gemauert und gelogen" , berichtete Runge, der 16 schriftliche Anfragen in Sachen Schneider an die Staatsregierung gestellt hat. Diese Anfragen seien teils falsch, teils unzureichend oder gar nicht beantwortet worden. Eine vertrauliche Anfrage von ihm an die Staatsregierung sei sogar noch vor deren Beantwortung in die Hände von CSU-Landtagsabgeordnetem Franz Pschierer gelangt. Auch sei ihm, Runge, Missbrauch des Fragerechts und Bösartigkeit vorgeworfen worden. " Wer aufklären will, wird zum Angeklagten gemacht" , stellte Runge fest und versprach gleichzeitig: " Wir geben keine Ruhe, bevor nicht mit der Wahrheit herausgerückt wird."

      " Massiv eingemischt"

      Denn die Staatsregierung und " ihr Satellit" , die staatseigene LfA-Förderbank Bayern, seien mitverantwortlich für den Niedergang von Schneider Technologies und ihrer Töchter, hätten Millionen an Steuergeldern in den Sand gesetzt, täten jetzt aber so, als seien sie nicht dabei gewesen. Dabei habe das LfA-Engagement bei Schneider schon 1993 mit ersten Darlehen begonnen. Runge: " Von da an hat sich die LfA massiv ins Schneider-Geschäft eingemischt und Entscheidungen beeinflusst." Dass die LfA gleichzeitig Gläubiger und Hauptaktionär gewesen sei, zeige schon wie fragwürdig das ganze sei.

      Zuletzt habe die LfA zwar nur noch rund 18 Prozent der Aktien gehalten, zeitweise seien es aber 41 Prozent gewesen, plus der Stimmrechte der Schneider-Brüder. Das Ganze trage also die Handschrift von Wirtschaftsminister Wiesheu. Doch der habe `von nichts gewusst`, als vor kurzem herauskam, dass Schneider die Fertigung in Türkheim im Januar 2005 einstellen werde. Auch MdL Pschierer habe angeblich nichts gewusst. Dabei habe Schneider doch bereits im Sommer den Mietvertrag in Türkheim nicht verlängert. Außerdem habe TCL nach der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit dem französischen Hersteller Thompson die Fertigung in Türkheim nicht mehr gebraucht. Denn seitdem stünden auch andere europäische Standorte zur Verfügung, um die hohen EU-Anti-Dumpingzahlungen zu umgehen (diese Zahlungen werden auf bestimmte Waren aus billigen Nicht-EU-Ländern erhoben). All das müsse Pschierer doch bekannt gewesen sein, nachdem er immer behaupte, sich so sehr um die Firma gekümmert zu haben.

      Insbesondere kritisierte Runge im Zusammenhang mit der Schneider-Pleite im Jahr 2002 die drei Kapitalerhöhungen, die in den Jahren davor erfolgt seien. Zuvor hätten die LfA und die anderen beteiligten Banken " immer sehr auf Optimismus gemacht" und auf diese Weise hundert Millionen Euro frisches Kapital eingesammelt, " dann aber haben sie den Schalter ausgeknipst" . Die Verlierer seien nicht nur die Arbeitnehmer und die Steuerzahler, sondern auch die vielen Kleinanleger, die in gutem Glauben zuletzt noch eingestiegen seien. Die Banken dagegen hätten sich noch passabel aus der Affäre ziehen können. So hätten sie ihre Wandelgenussrechte gut verkauft, unter anderem weil die Aktienkurse auch durch falsche Mitteilungen " hoch geblasen" worden seien.

      Kleinanleger reingelockt

      Um Aktionäre, die neu einsteigen wollten, in Sicherheit zu wiegen, habe die LfA im Verkaufsprospekt für die Kapitalerhöhung im Jahr 2000 geschrieben, dass sie in der Lage sei, wichtige unternehmerische Entscheidungen zu kontrollieren. Die LfA habe dort auch erklärt, maßgeblichen Einfluss auf die Besetzung des Aufsichtsrats nehmen zu können, ja sogar auf die Kursentwicklung der Aktien. Runge: " Das war laut LfA eine `de facto konkursreife` Gesellschaft. Dann steigt die LfA ein und dann werden noch viele Kleinanleger reingelockt - das ist einfach inakzeptabel."

      Die EU ermittelt

      Für " sehr bedenklich" hält Runge auch das, was im Zusammenhang mit der Entwicklung des Laser-Fernsehens bei Schneider passiert sei. Hier habe man viel Geld reingepumpt - Schneider selbst 75 Millionen Euro, 20 Millionen von einem Firmen-Forschungsverbund und neun Millionen Euro durch die Bayerische Forschungsstiftung - und dann habe sich Jenoptik in Thüringen die Laser-Sparte für nur sechs Millionen Euro " unter den Nagel gerissen" . Runge dazu: " Die Bayerische Forschungsstiftung ist nicht dazu da, Entwicklungen in anderen Bundesländern zu fördern." Sogar die EU habe in dieser Sache ein förmliches Ermittlungsverfahren eingeleitet, um zu prüfen, ob solche Zuwendungen mit dem gemeinsamen Markt vereinbar sind.

      Runge fasste zusammen: " Hier geht es um jede Menge gravierender Vorwürfe wie zum Beispiel Untreue, sittenwidrige Schädigung, verbotene Insidergeschäfte, falsche Angaben unter anderem in Verkaufsprospekten und Mitteilungen, Konkursverschleppung, Kreditbetrug, Bilanzfälschung, Markt- und Kursmanipulation. All das muss endlich aufgeklärt werden."

      17.12.2004 00:00“

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/sptnid,3_regid,2_ar…




      17.12.2004, Augsburger Allgemeine

      " Neues über umstrittenes Aktien-Optionsprogramm
      Türkheim (mst).

      Die Veranstaltung der Grünen zur Schneider-Pleite stieß in Türkheim auf großes Interesse. So konnte Grünen-Kreisvorsitzender Heinz Steil dazu nicht nur Kreis- und Gemeinderäte und die Grünen-Landtagsabgeordnete Christine Kamm (Augsburg) begrüßen, sondern auch die beiden früheren Besitzer der Firma Schneider, Bernhard und Albert Schneider.

      Die beiden Brüder mischten auch bei der Diskussion mit, die sich an den Vortrag von Landtagsabgeordnetem Dr. Martin Runge (siehe Artikel oben) anschloss. So bedauerten sie, dass CSU-Landtagsabgeordneter Franz Pschierer nicht zur Veranstaltung gekommen sei. " Er hätte den Mut haben müssen, sich hier zu rehabilitieren." Weiter meinte Albert Schneider: " Mein Bruder und ich haben den Mann kaum gekannt, der sich hier immer als großer Unterstützer von Schneider darstellt."

      Nur Übergangslösung?

      In der Diskussion ging es auch um Zahlungen an den früheren Schneider-Vorstandschef Benedikt Niemeyer: Die staatseigene LfA-Förderbank Bayern gewährte Niemeyer Schneider-Aktien aus dem eigenen Bestand, weil er nur dann bereit war, den Vorstands-Posten zu übernehmen. Dieses umstrittene Aktien-Optionsprogramm hatte kürzlich auch Wirtschaftsminister und BfA-Verwaltungsratsvorsitzender Otto Wiesheu im Landtag auf Anfrage von MdL Dr. Martin Runge bestätigt. Wiesheu hatte jedoch erklärt, es habe sich nur um eine Übergangslösung gehandelt, bis die Schneider-Hauptversammlung einem entsprechenden Optionsprogramm für Niemeyer zugestimmt habe.

      " Das ist moralisch angreifbar"

      Bernhard Schneider bestätigte jetzt in Türkheim, dass der Aufsichtsrat zwar über die Aktien-Option für Niemeyer Bescheid gewusst habe, doch habe man nicht gewusst, um welche es sich genau handele. Außerdem habe nicht Niemeyer, sondern seine Frau 2001 dann über 99999 Aktien verfügt.

      Runge ergänzte, es sei moralisch " stark angreifbar" , wenn ein einzelner Anteilseigner einem Vorstandsmitglied Zusatzvergütungen gewähre. Daraufhin meinte ein Zuhörer, die LfA-Förderbank sei " eine reine Schmierseifenbank." Ein anderer Besucher wollte wissen, ob der Verkauf der Laser-AG ebenfalls ein so undurchsichtiges Geschäft gewesen sei. Runge wies darauf hin, dass es laut Insolvenzverwalter 37 Interessenten gegeben habe, die die Laser-Sparte hätten kaufen wollen. Doch Jenoptik in Thüringen habe sie preisgünstig bekommen, nachdem Mitbieter mit unfairen Methoden aus dem Feld geschlagen und ein Patentstreit angedroht worden sei.

      Ein anderer Zuhörer kritisierte, dass es " Zustände wie bei Schneider landauf, landab" gebe und machte dafür die Politik von Rot-Grün verantwortlich. Dem widersprach Runge und betonte, die Steuerpolitik der Bundesregierung habe im Gegenteil die Unternehmen " massiv begünstigt" .

      Ein Besucher fragte, warum sich die CSU nicht für die Belange der Menschen aus Türkheim eingesetzt habe, als sie plötzlich ohne Job da standen und fragte: " Wo blieb da Herr Pschierer?"

      17.12.2004 00:00“

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/sptnid,3_regid,2_ar…



      17.12.2004, Augsburger Allgemeine

      „Franz Pschierer weist alle Vorwürfe zurück
      Türkheim (mst).

      Massive Vorwürfe wurden bei der Veranstaltung der Grünen in Türkheim zur Schneider-Pleite gegen den heimischen CSU-Landtagsabgeordneten Franz Pschierer laut. Pschierer selbst hat sie auf Anfrage unserer Zeitung allesamt zurückgewiesen.

      Zum Vorwurf des Grünen-Landtagsabgeordnete Dr. Martin Runge, eine vertrauliche Anfrage von ihm, Runge, sei in die Hände Pschierers gelangt (s. Artikel oben), meint dieser: " Geheime Anfragen gibt es im Landtag nicht." Es gebe lediglich solche, auf denen " nicht zur Drucklegung" draufstehe. Auch habe das Wort " vertraulich" nicht auf der Runge-Anfrage gestanden. Mittlerweile habe sich der Ältestenrat des Landtags mit der Sache befasst und festgestellt, dass kein Fehlverhalten von ihm, Pschierer, vorliege.

      Davon, dass der chinesische Konzert TCL die Fertigung in Türkheim einstellen wolle, habe er nichts gewusst, sagt der CSU-Abgeordnete zu einem weiteren Kritikpunkt, den Runge mehrfach in seinem Referat vorgetragen hatte. Pschierer: " Seit der Übernahme der Firma Schneider durch TCL gab es keine Kontakte mehr, da gab es andere Entscheidungsstrukturen."

      Sein Engagement für Schneider habe sich auf die kritischen Jahre ab 1998 bis zur Übernahme durch TCL bezogen, so der CSU-Landtagsabgeordnete. In dieser Zeit habe es auch vor Ort Besuche der politischen Entscheidungsträger gegeben. Denn schon damals habe die Gefahr der Zahlungsunfähigkeit gedroht. Auf Wunsch vieler sei dann die LfA-Förderbank Bayern eingestiegen. " Ohne Forderungsverzicht der Banken und massive Neukredite wären bei Schneider schon damals die Lichter ausgegangen" , betont Pschierer.

      So sei es immerhin gelungen, über vier Jahre hinweg hunderte von Arbeitsplätzen abzusichern. Er selbst, so Pschierer, sei dabei immer wieder als Berichterstatter bei den Landtagsberatungen aufgetreten.

      Zur Veranstaltung der Grünen in Türkheim sei er nicht eingeladen gewesen, sagt Pschierer zu den Forderungen, er hätte sich dort sehen lassen müssen.

      Dass die früheren Firmenbesitzer Bernhard und Albert Schneider ihn " kaum gekannt" hätten, wie sie bei der Diskussion in Türkheim sagten, erklärt Pschierer mit der Tatsache, dass zum damaligen Zeitpunkt, also 1998, die Brüder schon nicht mehr die alleinigen Herren des Verfahrens gewesen seien.

      Im übrigen seien weder die Staatsregierung noch Landtagsabgeordnete dafür verantwortlich, dass die Firma Schneider in diese Lage gekommen sei. Vielmehr sei das auf Fehleinschätzungen des Managements und auf die schwierige Marktsituation im Bereich der Unterhaltungselektronik zurückzuführen gewesen, so Pschierer.

      Klagen bisher erfolglos

      Auch alle juristischen Wege, die bislang in der Sache beschritten worden seien, wie zum Beispiel die Klage einer Aktionärsgruppe, seien erfolglos gewesen.

      Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sei von der LfA im November 2003 über ihr Aktien-Engagement bei der Schneider AG detailliert ins Bild gesetzt worden, nachdem die Schneider-Brüder eine Beschwerde eingereicht hätten. Diese Bundesanstalt sei ein sehr strenges Aufsichtsorgan über die Finanzdienstleister in Deutschland. In der Schneider-Sache habe sie keine Schritte eingeleitet, unterstreicht Pschierer. Er verstehe deshalb nicht, dass auf politischen Wege versucht werde, Dinge zu regeln, die doch von den Gerichten entschieden müssten und sollten.

      Keine Auffanggesellschaft

      Zur Frage, warum sich die CSU nicht für die Belange der Schneider-Leute eingesetzt habe, als diese plötzlich ohne Job da standen - so die Kritik eines Besuchers bei der Diskussion in Türkheim - sagt Pschierer: " Wir können ja nur dann etwas tun, wenn die Bundesagentur für Arbeit eine Auffanggesellschaft gründet." Aber in dieser Hinsicht habe es keinerlei Forderungen gegeben.

      17.12.2004 00:00“

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/sptnid,3_regid,2_ar…


      verspätete Weihnachtsgrüße vom Knecht Rupprecht

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 22:10:28
      Beitrag Nr. 109 ()
      kann es sein, dass die börsennotiz 2005 eingestellt wird???? wie lauten die regeln diesbezüglich?
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 02:22:22
      Beitrag Nr. 110 ()
      Ach, Frank ist auch mal wieder da. Wie geht`s? ;)

      Keinesfalls wird die Börsennotiz eingestellt. Wieso denn das? Tstststs... Welche Regeln?

      Ich habe das hier schon tausendmal erklärt: In einem Insolvenzverfahren müssen zuerst die Vermögenswerte verkauft werden. Die Erlöse gehen zuerst an die Gläubiger und danach an die Eigentümer, hier die Aktionäre. Es gibt hier zwei ganz zentrale Voraussetzungen:

      1) Alle Vermögenswerte müssen verkauft worden sein.

      2) Schadensersatzansprüche müssen durchgesetzt worden bzw. gescheitert sein.

      3) Es mus eine Schlussabrechnung erfolgen.

      4) Es muss das Geld verteilt werden.



      Wir haben hier folgendes:

      1) Die Immobilien sind noch nicht verkauft. Damit sind Vermögen von 10 bis 20 Mio. Euro noch offen.

      2) Eventl. Schadensersatzansprüche, die sich gerade aus den aktuellen Vorgängen ergeben könnten, sind noch offen.


      Damit:
      Es ist noch völlig unklar, wieviel Geld letztendlich erlöst werden wird. Damit ist auch völlig offen, wer wieviel bekommt.

      Es ist alles offen!!!!

      Folge: Es muss sicher gestellt werden, dass eventuelles Geld auch an die Aktionäre verteilt werden kann. Grundsätzlich besteht eine reelle Chance auf eine Schlussdividende. Damit hat die Aktie einen reellen Wert. Ein Delisting würde einen Verkauf der Aktie vor Zahlung der Schlussdividende verhindern oder stark erschweren und würde damit einer faktischen Enteignung gleichkommen.

      Also: Ein Delisting ist auf Jahre hinaus ausgeschlossen, weil die Insolvenzverfahren wohl noch Jahre dauern werden.

      Selbst ESCOM, der ehemalige Computerhändler, wird noch immer gehandelt. Das müsstest Du doch wissen, Frank. ;)

      Also: Kannst Dich gerne aktiv beteiligen, aber bitte mit Fakten oder sonstiger Unterstützung.

      Und: Derzeit sind diverse Ermittlungsverfahren bei Staatsanwaltschaften und mehrere Klagen vor deutschen Gerichten bis hin zu der angekündigten der Grünen vor dem bayerischen Verfassungsgericht anhängig. Jede dieser Verfahren könnte eine Erhöhung der Masse bewirken, da neue Details zu Tage kommen könnten.

      Bei kaum einer insolventen AG dürfte ein Delisting so unwahrscheinlich sein, wie bei SCHNEIDER. Die Deutsche Börse lässt dieses selbst bei anderen viel aussichtsloseren Fällen nicht zu. Siehe ESCOM.

      Im Gegenteil: Es könnte ein Comeback von SCHNEIDER geben, wenn nämlich die Erlöse, z. B. aus möglichen Schadensersatzzahlungen, die Schulden übersteigen. Statt einer Schlussdividende könnte auch ein neues Geschäftsfeld eröffnet werden. Die Chancen auf eine HV in ein, zwei Jahren sehe ich als nicht ganz gering ein...
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 15:06:18
      Beitrag Nr. 111 ()
      tach tagchen, es geht blendend!! war nur eine frage, weil ich mich noch nie mit diesem thema beschäftigt habe!!! also machsa gut, man liest sich!!
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 00:34:23
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hattest Du nicht schon mal das gleiche vor einem Jahr gefragt?
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 13:59:33
      Beitrag Nr. 113 ()
      @ Frank
      @ Tagchen
      Sorry, will und werde hoffentlich niemanden hier zu nahe treten.
      Das Thema "Börsennotizeinstellung" und Eure uralte Auseinandersetzung haben beide in diesem Thread nichts zu suchen.

      @Frank
      Ich schlage die Threads von tagchen oder einen themenbezogenen eigenen Thread zum Thema "Börsennotiz-Einstellung" zur weiteren Beantwortung vor.

      @ all

      Um nicht zuviel vorweg zu nehmen:

      In Kürze wird dieser und meine übrigen drei Threads thematisch sehr sehr wichtig.
      Daher BITTE ich Euch alle um echte Themen-Hygiene in meinen 4 Threads.

      Herzlichen Dank im voraus

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 14:42:25
      Beitrag Nr. 114 ()
      hmmh, heute blöcke zu 35.000 und 40.000 stück!?
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 14:44:20
      Beitrag Nr. 115 ()
      @only: warum brauchst du drei threads???? schreibst doch in alles das gleiche!!! einer würde reichen!!
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 16:02:16
      Beitrag Nr. 116 ()
      @Frank

      4 x Only-Threads
      = 4 x Themenschwerpunkte ( Aktionärsklagen / Weißwurst-Connection / Insolvenzverwaltungen / Ossi-Connection )
      = 4 x Adressaten !

      Alles andere verwirrt nur unbeteiligte Dritte.


      Ein kleiner Tip:
      "Einstellung Börsennotiz" paßt gut zu Insolvenzverwaltungen


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 19:32:47
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ehrlich gesagt:
      Ich liebe meinen (von den Amigos zwangsweise aufgedrückten) Job


      Einige werden ganz sicher das verdienen, was sie sich selbst eingelöffelt haben.
      Ansonsten darf und werde ich jetzt noch keine konkreten Details verraten.
      ;)

      Nur eines sei schon heute angemerkt:

      Spätestens vor der nächsten Bilanzpressekonferenz der LfA Förderbank im März 2005 wird es ein finales Großfeuerwerk aller erster Sahne geben!!! Da bleibt kein Auge mehr trocken! Jeder darf dann mitlesen - jeder darf dann mitschauen - jeder darf dann mithören -
      jeder darf sich dann sehr wundern
      :eek::eek::eek:


      Und die Herren auf den beiden verlinkten Bildern im Anhang haben sicher schon geübt, wenn sie so oder so in die Wäsche schauen...
      Believe me! Ihr habt mich gesucht und Euer Schicksal so gefunden...shit happens


      :cool:
      OnlyHardFactsAboutSchneider



      Hier die Links:
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druckbild-4…

      http://www.lfa.de/wir_die_lfa/Vorwort.html
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 14:04:05
      Beitrag Nr. 118 ()
      @ Benedikt Niemeyer

      Ich bin beeindruckt!
      Tagesumsätze 22.02.2005 - Dieses Fieberthermometer zeigt zumindest, daß die Schneider-Story noch immer Interesse erweckt - auch 3 1/2 Jahre nach Ihrem offiziellen Abgang!

      Die Laser-Display-Story scheint wohl noch immer in Takt zu sein!

      Mal schauen wo die Kurse stehen werden, wenn in Kürze die (kriegs)entscheidenden Unterlagen auf den Tisch kommen ?



      Übrigens: Gratulation zum heutigen Deal, Mr. CEO

      22.02.2005 13:30:21 (DPA AFX) ROUNDUP: ThyssenKrupp will Tochter EWK an Schmolz+Bickenbach verkaufen

      DUISBURG (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp steht vor dem Verkauf seiner Tochter Edelstahl Witten-Krefeld (EWK) an das Düsseldorfer Unternehmen Schmolz+Bickenbach. `Wir sind uns weitgehend handelseinig`, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag in Duisburg der dpa-AFX. Der Verkauf könnte bis Ende März unter Dach und Fach sein. Zum erwarteten Verkaufspreis machte der Sprecher keine Angaben. ThyssenKrupp zählt den Werkzugspezialisten nicht mehr zum Kerngeschäft und will sich daher von der Gesellschaft trennen. Edelstahl Witten-Krefeld setzte im vergangenen Geschäftsjahr mit 2.600 Mitarbeitern 643 Millionen Euro um. Der Gewinn belief sich auf 14 Millionen Euro. ThyssenKrupp hatte der Tochter ein Sparprogramm verordnet, das mittlerweile abgeschlossen wurde. Der Industriekonzern hatte neben Schmolz+Bickenbach auch mit zwei Finanzinvestoren über den Verkauf von EWK verhandelt. Schmolz+Bickenbach erwarb bereits zusammen mit dem Schweizer Stahlkonzern Swiss Steel die ThyssenKrupp-Tochter KEP Edelstahlprofile./mur/sbi
      Quelle: DPA AFX

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 14:21:05
      Beitrag Nr. 119 ()
      Mit freundlicher Empfehlung!
      Home > DER SPIEGEL > 11/2005



      12. März 2005 Druckversion | Versenden | Leserbrief


      Pleite der Schneider AG war vorhersehbar

      Der Zusammenbruch des Fernsehherstellers Schneider AG im bayerischen Türkheim 2002 war offenbar frühzeitig vorhersehbar. Bereits 1997 lag im Unternehmen eine Studie vor, die erhebliche Zweifel an der Marktfähigkeit einer neuen Laser-Technologie äußerte, die dem Unternehmen das Überleben sichern sollte. 1998 stieg die landeseigene LfA Förderbank Bayern in das angeschlagene Traditionsunternehmen ein. Über zwei Kapitalerhöhungen wurden im Dezember 1999 und April 2000 insgesamt 71 Millionen Euro durch den Verkauf von Aktien eingesammelt. Die LfA reduzierte dabei ihren eigenen Anteil an der Firma um eine Million Aktien. Als Kaufanreiz für die Anleger galt eine Laserdisplay-Technologie, die von der Schneider- Tochter LDT entwickelt wurde und herkömmliche Fernsehgeräte ersetzen sollte. Nach damaliger Auskunft des Unternehmens stand die Technik kurz vor der Marktreife. Der Kurs der Aktie stieg zeitweilig bis auf 69 Euro. Eine dem SPIEGEL vorliegende Studie des damaligen LDT-Mitgesellschafters Daimler-Benz kam hingegen bereits 1997 zu dem Ergebnis, dass wichtige Komponenten für die Serienfertigung des Laser-TV frühestens " in 5 bis 10 Jahren preisgünstig genug verfügbar" seien. Das Papier plädierte für " eine Neubewertung der Marktaussichten" . Die LfA Förderbank will von der Existenz der kritischen Studie erst im Oktober 2004 erfahren haben.



      © DER SPIEGEL 11/2005
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 01:08:31
      Beitrag Nr. 120 ()
      Danke für den topaktuellen Spiegel-Artikel, OnlyHardFacts!
      Habe mich mal durch die diversen Threads gelesen. Es ist schon erstaunlich was da alles so abgelaufen ist!
      Oktober 2004 hat die unwissende LFA also erst von dieser Studie aus ´97 erfahren. Soso! Wen wollen die eigentlich verarschen? Entweder sind die unfähig oder dreist.

      Bin letzten Sommer mal zum Werk in Türkheim gefahren (liegt bei mir quasi umme Ecke) - seitdem war mir klar, daß die da nicht mehr lange produzieren.

      Im wesentlichen geht es wohl - bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege - um zwei dubiose Vorgänge:
      Zum einen um die zweifelhafte Kapitalerhöhung in 2000, wo es anscheinend nur darum ging, das finanzielle Engagement der LFA auf Kosten der freien Aktionäre zurückzufahren.
      Und zum anderen um den Verkauf der Laser-AG an Jenoptik.

      Frage an tagchen:
      In #110 schreibst Du, daß die Immo´s im Wert von 10-20Mio. noch nicht verkauft seien.
      Um welche Immo´s handelt es sich da genau? Wie kommst Du auf die 10-20Mio.? Hat Schneider die Werksanlagen in Türkheim etwa nicht an TCL verkauft? Hat TCL die Anlagen nur gepachtet?

      In dem Zusammenhang würde mich auch mal interessieren, wie hoch die offenen Forderungen der Gläubiger eigentlich noch sind? Denn eins dürfte klar sein: Gläubiger werden vor Aktionären bedient!

      Aldy
      (der täglich in seinen Schneider-Fernseher schaut)
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 01:40:08
      Beitrag Nr. 121 ()
      TCL hatte nur Markennamen, Produktionsanlagen und Vorräte usw. aufgekauft. Nicht aber Grundstücke, Immobilien, etc. Die waren dort nur Mieter.

      Natürlich kommen Gläubiger vor Aktionären. Davor kommen jedoch noch die Banken, die sich ja alles angeblich verpfändet haben lassen. Dadurch erklärt sich auch die m. E. wohl irreführende Aussage des Insolvenzverwalters Dr. Jaffé, das die Gläubiger nur eine sehr geringe Quote so erwarten hätten. Klar, ein zweistelliger Millionenbetrag dürfte erst an die Banken gehen. Für die "normalen" Gläubiger sieht es da schlechter aus...

      Trotzdem bleibt es bei den ca. 40 Mio. Schulden - insgesamt und den bekannten Einnahmen bis jetzt.

      Die Frage ist: Wie sieht am Schluss die Einnahmeseite aus? Gibt es noch Geld von Jenoptik? Oder von anderen? Z. B. aufgrund von Schadensersatz? Das kann aber noch dauern...

      Deswegen: Abwarten... ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 18:35:39
      Beitrag Nr. 122 ()
      @tagchen
      Stimmt, habe in einem Zeitungsartikel was von "nicht verlängerter Mietvertrag" gelesen!
      Die Frage ist was jetzt mit den Hallen, Verwaltungsgebäude etc. passiert? Geplant ist wohl so eine Art Industrie- und Gewerbepark. Teilweise haben sich - soweit ich das erkennen konnte - schon kleinere Firmen eingemietet.

      Was etwaige Schadensersatzzahlungen angeht bin ich eher skeptisch. Man darf sich vor deutschen Gerichten straflos dumm stellen, ob als Vorstand, Aufsichtsrat, Bank, Regierung etc.
      Man darf sogar grob fahrlässig handeln (Kapitalerhöhung trotz offensichtlich fehlender Marktchancen), ohne eine Verurteilung zu riskieren.
      Selbst bei erwiesener Bilanzfälschung muß der Kläger dem Beklagten Vorsatz nachweisen - und er muß nachweisen, daß er tatsächlich geschädigt wurde.
      Vorstände und Aufsichtsräte leben in D im Paradies - sie dürfen dumm, faul, dreist und inkompetent sein. Und sich die Taschen auf Kosten von Gläubigern und Aktionären füllen.
      So ist das in der Deutschland-AG!

      Und wenn dann noch Staatsregierungen verstrickt sind halte ich Schadensersatzzahlungen für unwahrscheinlicher als die Quadratur des Kreises.

      Es wäre schön wenn ich mich irren würde.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 20:22:19
      Beitrag Nr. 123 ()
      Wenn es ein Indsutriepark wird, wäre doch schön. Für die Region - und für die Masse. Dann wird sicher ein vernünftiger Preis gezahlt. Hoffentlich.

      Mit dem Schadensersatz ist so nicht ganz richtig. Könnte vor allem die LfA Probleme bekommen?. Ist es nicht mittlerweile egal, was sie sagt? Wenn Sie sich auf der einen Seite glaubt zu entlasten, belastet sie sich dann nicht auf der anderen selbst? ;) Tja, verwundert es noch jemanden, dass die LfA nur noch schweigt? Nur: Wird ihr das jetzt noch etwas nützen? ;) Hat die LfA eigentlich überlegt, was sie dem Spiegel sagte? Ist es nicht wieder ein klassisiches Eigentor? Wenn man weiter denkt? ;)

      2005 könnte weitere Überraschungen bringen.. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 20:50:19
      Beitrag Nr. 124 ()
      Wenn ich das richtig sehe, sind morgen 14.03.2005 2 Seiten (90 und 91) im Spiegel über Schneider und die LfA zu lesen.

      Der Spiegel !!/2005 14.03.2005

      Pleiten: Die dubiose Rolle der bayerischen Förderbank bei der Schneider AG

      Das Fiasko der Schneider AG war vorhersehbar. Doch mit falschen Versprechungen lockte das Unternehmen bis zum Schluss Anleger an - unterstützt von der bayerischen Förderbank LfA.

      http://www.spiegel.de/archiv/suche/0,1518,suchcache-PB64-QV9…
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 20:57:03
      Beitrag Nr. 125 ()
      URL funktioniert nicht, einfach beim Spiegel unter SCHNEIDER AG suchen, ok.
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 10:01:53
      Beitrag Nr. 126 ()
      ftd.de, So, 13.3.2005, 20:15
      Schneider-Aktionäre fühlen sich getäuscht
      Von Gerhard Hegmann

      Der vor drei Jahren zusammengebrochene Unterhaltungselektronikkonzern Schneider hat nach Ansicht von Aktionären die Öffentlichkeit mit seinen Plänen über das Laser-Fernsehen massiv getäuscht. Eine Schadensersatzklage könnte die Folge sein.

      Bereits 1997 sei eine Studie der damaligen Daimler-Benz-Konzernforschung für die gemeinsame Lasersparte LDT in Gera zu dem Ergebnis gekommen, dass eine breite Markteinführung des Laser-TV frühestens 2010 zu erwarten sei. Der Schneider-Vorstand hatte hingegen noch auf der Hauptversammlung 2001 behauptet, dass " voraussichtlich ab 2003/2004 Laser-Display-Geräte" für den privaten Gebrauch zur Verfügung stehen. " Unsere Klienten haben jetzt die Belege für eine Schadenersatzklage" , sagte Unternehmensberater Armin Widmer (Kraus Widmer Consulting, Zell b. Lörrach) der FTD.

      Die Vision des Laser-Fernsehens hatte auf die Börsenbewertung von Schneider und damit auf die Realisierung der Kapitalerhöhungen im Dezember 1999 und im April 2000 entscheidenden Einfluss. Die US-Investmentbank Lehman Brothers schürte mit optimistischen Prognosen die Fantasie. Nach der Pleite gab es Strafanzeigen mitunter auch gegen die beiden Emissionsbanken und Ex-Großaktionäre LfA Förderbank Bayern und Lehman Brothers, weil sie die Aktionäre nicht über die wesentlichen Risiken aufgeklärt haben sollen und sich zeitgleich von ihren Aktienbeständen zu überhöhten Kursen trennen konnten .


      Die dreiteilige Daimler-Studie muss nach Ansicht der Beratungsgesellschaft Kraus Widmer Consulting dem Schneider-Vorstand und nach Erstellung mehrerer Detailprüfungen (Due Dilligence) der LfA und Lehman bekannt gewesen sein. Daimler konnte seinen 50-Prozent-Anteil an der Laser-TV-Gesellschaft LDT Ende 1999 zum Einstandspreis von 25 Mio Euro an Schneider zurückgeben. Die LfA Förderbank behauptet erst im Oktober 2004 von der Studie erfahren zu haben, schreibt der " Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 23:20:39
      Beitrag Nr. 127 ()
      "Wenn alles weiter so gut läuft beginnen wir 2004 mit der Produktion."
      Dieser Satz stammt von Herrn Deter, geäußert im Dezember 2001.

      "Eine zeitliche Abschätzung ist aus heutiger Sicht für diese sehr schwierige Entwicklung nicht möglich."
      Äußerung des Herrn Deter in seiner Dissertation aus 2002.

      In 2002 bekam er über Nacht - nicht mehr in Diensten von Schneider- die Erkenntnis, daß grundlegende Komponenten noch nicht marktreif zur Verfügung stehen. Was er Ende 2001 noch nicht wissen konnte (durfte)?

      Es wäre sicher interessant, die Ausführungen des Herrn Deter vor Gericht zu verfolgen.

      Quelle: Spiegel, 14.03.05

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 22:10:53
      Beitrag Nr. 128 ()
      @ frickus
      Fassen wir mal ganz kurz die Großwetterlage zusammen:

      1.) Du sagst:" Ich glaube RTC hat da schlechte Karten" .
      Ich sage: War mglw. zu erwarten - zuviele Zufälle bei der Klägerin ?
      2.) Der SPIEGEL sagt: " Firma Schneider hat seit 1997 betrogen!" Damit wäre die angekündigte - jedoch nie eingereichte! - 57 Mio EURO-Klage der Gebr. Schneider " vom Tisch" ?
      3.) Aarondac sagt: Staatsanwaltschaft hat vielleicht erhebliche dienstrechtliche Probleme? Wir werden noch sehen...

      Damit beginnt ein neues Spiel - die Teilnehmer setzen sich an den Tisch .
      Fragt sich nun, was können die SCHNEIDER-Aktionäre nun unternehmen ?

      Nach dem SPIEGEL-Bericht ist jeder - ich betone nochmals JEDER!!! seit 1997!!! - der irgendwann mal etwas mit Schneider wegen der Laser-TV-Story zu tun hatte ( sei es Schädiger- oder Geschädigte-Seite ) betroffen und wird sich angesprochen fühlen.

      Meines Erachtens ist dieser Artikel DER juristische Mega-GAU für diverse Personen und Institutionen in München und Frankfurt bzw. London.

      Um es auf den Nenner zu bringen:
      Es geht knallhart um deliktische Haftung nach § 826 BGB.


      @ lutter

      Schau doch nur einmal in die Ausgabe der FTD ( FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND) von diesem Montag!

      Ich glaube, es läuft etwas Gewaltiges an!
      Es werden - oder korrektformuliert : es können ! - sicher nicht mehr alle dabei sein.


      Nach dem Besuch von heute in Frankfurt bleibt festzuhalten:
      Zumindest der Anwalt der LfA hat heute einen sehr guten Job gemacht. Er weiß um den Pyhrrus-Sieg und sah heute in Frankfurt - mglw. u.a. nach Lektüre der jüngsten SPIEGEL/FTD-Berichterstattung - trotzdem nicht " very amused" aus.
      Ich fragte mich: Warum sind die geladenen Vorstände der LfA heute erst gar nicht erschienen?


      Nach der Verhandlung dann doch noch ein mglw. etwas sehr verkrampfes Lachen.
      Wir dürfen gespannt sein, wie lange das noch anhaltet ? Mglw. wußten heute ein paar LfA-Insider schon wieder ein wenig mehr oder früher ?


      Bzgl. Kurskommentierung kann und werde ich nicht behilflich sein!
      Ist ein Grundsatz bei mir ( Stichwort: Onlysche Grundsätze):

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 14:05:29
      Beitrag Nr. 129 ()
      TREFFEN DER SCHNEIDER-AKTIONÄRE:

      SENSATIONELLE NEUIGKEITEN !!!




      PRÄAMBEL

      Die SCHNEIDER-Aktionäre haben beschlossen, nunmehr " ihrem" Insolvenzverwalter dankbar zu sein und bei der Anreicherung der Insolvenzmasse konstruktiv behilflich zu sein und ihren Widerstand " gegen die erfolgreiche Verwertungspolitik" einzustellen.

      Dr. JAFFE wird danach gebeten - möglicherweise - demnächst seinen Versteigerungskalender zu erweitern und zu eröffnen.


      Hier bereits im Vorfeld einige - natürlich
      " dem Betriebsgeheimnis unterliegende" Vorab-Veröffentlichungen aus den Geheimprotokollen:



      !!!!!!!!!!!!! ACHTUNG !!!!!!!!!!!!!!!!!
      !!!!!!!!!!SONDERANGEBOTE!!!!!!!!!!!!!!!

      " Die SCHNEIDER AG bietet heute exclusiv an:
      Ehemalige SCHNEIDER-AUFSICHTSRÄTE - sehr flexibel !!!
      Wir garantieren Ihnen : Schlagzeilen für Ihr Unternehmen!!!


      Folgende ehemalige Aufsichtsräte der SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG stellen wir Ihnen mitsamt Tätigkeitsnachweis heute vor:

      1. SCHNEIDERs TOP-SELLER:

      FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN

      Zuvor stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei SCHNEIDER AG, Ende 1999 gefeuerter LfA-Vorstand
      ( Stichwort: LWS-Affäre)und Finanzvortsnad bei KÖNIG-LUDWIG-MUSICAL

      Seine weiteren Referenzen: BAVARIA Grünwald
      23. Juli 2005

      Placement-Agentur fordert Geld von ARD-Produzenten zurück

      Die im Schleichwerbeskandal der ARD unter Beschuss stehenden Produktionsfirmen müssen neben den Schadensersatzforderungen der Anstalten auch mit Forderungen von unerwarteter Seite rechnen - den Placement-Agenturen. Aktuell betroffen ist die Baden-Badener Bavaria Tochter Maran Film, deren Tatort " Bienzle und der Sizilianer" an diesem Sonntag im Ersten ausgestrahlt werden soll. Ursprünglich enthielt der Film zwei sogenannte Placements für Mineral- und Rapsöl, die vom Produzenten nach Enthüllung der Affäre herausgeschnitten wurden. Schon im Vorfeld der Ausstrahlung bekam die Maran deshalb Post von der Placement-Agentur von Andreas Schnoor, die nun 21.750 Euro zurückfordert, wenn die gesendete Version nicht mit der von ihm " abgenommenen" übereinstimme.

      " Wenn die Leistung nicht erfolgt, und die Maran würde die Summe nicht zurückzahlen, wäre das ja Betrug" , sagte Schnoor dem SPIEGEL. Auch Schadensersatz- Forderungen behalte er sich vor, sollten Vertragsdetails an die Öffentlichkeit gelangen - schließlich gebe es Verschwiegenheitsklauseln.

      DER SPIEGEL 30/2005


      oder:

      2. SCHNEIDERs Deckungsbeitragsfüller

      PROF. DR. INGOLF RUGE

      Seit 1985 Mitglied des SCHNEIDER-Aufsichtsrats sowie wissenschaftlicher Berater der bayerischen Staatsregierung und WIESHEU-Delegation und Mitglied der BAYERISCHEN FORSCHUNGSSTIFTUNG.

      Seine weiteren Referenzen: INFINEON AG

      23. Juli 2005

      Infineon-Vorstand soll angebliche Provisionen in Bar-Beträgen zwischen 14.000 und 40.000 Euro erhalten haben

      Der inzwischen zurückgetretene Vorstand des Münchner Chip-Herstellers Infineon, Andreas von Zitzewitz, soll die angeblichen Provisionszahlungen des PR-Beraters Udo Schneider in Höhe von insgesamt 259.000 Euro in Bar-Beträgen von 14.000 bis 40.000 Euro erhalten haben. Das berichtet das Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL in seiner neuesten Ausgabe. Die vermeintlichen Zahlungen gehen aus einer Aufstellung der von Infineon beauftragten Sponsoring-Agentur BF-Consulting hervor, die von der Münchner Staatsanwaltschaft bei ihrer Razzia am 15. Juli sichergestellt wurde. Wie der SPIEGEL weiter schreibt, soll der frühere Infineon-Geschäftspartner und BF-Inhaber Schneider bereits bei einer Verhandlung vor dem Münchner Landgericht am 17.11.2004 einen Kontoauszug vorgelegt haben, aus dem hervorging, dass der frühere Infineon-Manager Harald Eggers von Schneider für die Vermittlung eines Motorsport-Co-Sponsors den Betrag von 50.000 Dollar erhalten haben soll.

      Der Konzern bestätigte gegenüber dem Magazin, Infineon habe die Summe von Eggers inzwischen " zurückverlangt und erhalten" . Außerdem berichtet DER SPIEGEL über weitere Vorwürfe gegen den früheren Infineon-Vorstand Zitzewitz, die von ihm selbst und einem Konzernsprecher allerdings zurückgewiesen werden. Im Mittelpunkt stehen dabei Anschuldigungen, der Manager habe Schäden an Fremdfahrzeugen verursacht, bei denen er die Kosten zunächst angeblich nicht übernehmen wollte.

      DER SPIEGEL 30/2005


      Die Aktionäre beschließen einstimmig:

      " Bei Reklamationen über unsere beiden TOP-ANGEBOTE wenden Sie sich bitte hilfesuchend an :

      Dr. WALTER SCHÖN
      Amts-Chef Bayerische Staatskanzlei und BAYERISCHE FORSCHUNGSSTIFTUNG

      sowie

      Dr. MICHAEL JAFFE

      Kirch-Insolvenz, Kohl Beraterverträge

      bzw.

      SEBASTIAN BRUNNER
      Freier Journalist und nachweislicher JAFFE-Rechercheur


      :laugh::laugh::laugh:
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 10:17:12
      Beitrag Nr. 130 ()
      ...in Kürze bald noch mehr...
      :cool:

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 20:28:12
      Beitrag Nr. 131 ()
      OFFENER BRIEF

      A.) an den:
      (Noch)Ministerpräsidenten und (Möchte-gern)" Bundeskanzler! - ähm: " Bundeskanzler-in" - Dr.Edmund Stoiber (CSU)

      Der heutige Tag brachte zwei Dinge ans Tageslicht:

      1.) Der seit 12 Jahren in Sachen SCHNEIDER RUNDFUNKWERKE AG aktive Staatsminister für Wirtschaft, Technologie und Verkehr Dr. OTTO WIESHEU (CSU) hat in Sachen " SCHNEIDER-Affäre" u.a. persönliche Konsequenzen gezogen !
      ( oder besser: ...ziehen müssen ?)

      Grundsätzlich ist das ein Riesen-Erfolg im Kampf gegen staatlich organisierten und gedeckten Kapitalanlegerbetrug!

      Einziger Wermutstropfen:
      Solange die staatlich betrogenen Aktionäre der SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG noch immer durch staatliche Interventionen auf Justizminister-Ebene von Entschädigung abgehalten werden sollen, wird dieser personelle Schritt eher dem berühmten " Eulen-nach-Athen-tragen-wollen" entsprechen.


      2.) Es wird Herrn Ministerpräsident Dr. EDMUND STOIBER nicht gelingen, durch die Wegbeförderung seines - nachweislichst!!! - in mehrfacher Hinsicht kriminell agierenden persönlichen " Fachexperten in Verkehrs- und Wirschaftsfragen" in ein privatisierungserforderlichen Amt des Bundes ( hier : Vorstandsmitglied der zu 100% staatseigenen Deutschen Bahn AG ) unsere neue Bundesregierung sozusagen ab 01.01.2006 in " Sippenhaft für Vergangenheits-Sünden" zu nehmen.


      Hinweis:
      Ähnlichkeiten bzgl. der Zusammenhänge zwischen dem Börsengang der Deutschen POSTBANK AG und deren erheblichen finanziellen Engagement bei der SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG waren ganz sicher nicht zufälliger Natur...fragen Sie bitte den Ex-Bundes-" Finanzexperten" EICHEL (SPD ) und Ingrid Matthäus-Maier (SPD)
      ( u.a. Themenkomlexe:
      KFW Förderbank verbürgte Kredite an SCHNEIDER AG sowie POSTBANK-Engagement und
      mißlungene Bankenaufsicht des BAFin )



      B.) OFFENER BRIEF
      an:
      Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel,
      Herrn Bundesfinanzminister Peer Steinbrück,

      bitte passen Sie höllisch auf, welche historienbehaftete Personen Sie da wann in welches bundesfinanzlöcherstopfendes Privatisierungs-Konzept Ihres Anmtsvorgängers miteinbinden müssen.

      Da gibt es hervorragende Reportagen über unsinnige und massivst steuerverschwendende Bahntrassenbauten quer durch das bayerische Land " der Klügeren" , die sicher so ohne die aktive Protektion des Staatsministers für Verkehr so sicher nicht möglich gewesen wären...

      Mein ernst gemeinter Ratschlag für das Reformland Deutschland:

      Geben Sie diesem Mann ein 1-Jahres-Ticket - Hauptsache nur weit weg von Mitteleuropa und der Deutschen Bahn AG.
      Vielleicht gewinebn Sie dann tatsächlich noch Aktionäre aus dem In- und Ausland ?





      " Wirtschaftsminister Wiesheu wechselt in Bahn-Vorstand
      CSU`ler löst Klaus Daubertshäuser (SPD) ab
      Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber muss sich überraschend einen neuen Wirtschaftsminister suchen. Amtsinhaber Otto Wiesheu (beide CSU) wechselt mit Beginn des neuen Jahres in den Vorstand der Deutschen Bahn. Unterdessen hat die Bahn ihr Gewinnziel von 400 Millionen Euro für dieses Jahr bekräftigt und zudem mitgeteilt, die Tochtergesellschaft DERG abzustoßen.

      12.11.2005

      Stoiber kündigte an, ein Nachfolger werde Anfang Januar auf der Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion in Kreuth präsentiert. Wiesheu übernimmt zum 1. Januar bei der Bahn das " Ressort für Marketing und politische Beziehungen"

      teilte die Deutsche Bahn AG in Berlin mit. Sein Weggang zur Bahn erfolge " im besten Einvernehmen" mit Stoiber, sagte Wiesheu. Der 61-jährige tritt die Nachfolge von Klaus Daubertshäuser (SPD) an, der seit 1994 im Management der Bahn ist und zum Jahresende ausscheidet.

      " Ich freue mich darauf, nach mehr als 30 Jahren in der Politik meine Erfahrung in der Wirtschaft einsetzen zu können - und die Deutsche Bahn AG mit ihren Zukunftsperspektiven ist für mich das spannendste Unternehmen Deutschlands" , sagte Wiesheu laut Mitteilung. Er leitet seit 1993 das Wirtschafts- und Verkehrsministerium in Bayern.

      Stoiber lobt Wieshau
      Stoiber betonte, der Wechsel Wiesheus zur Bahn erfolge in enger Abstimmung mit ihm. Er gratuliere Wiesheu zu der neuen, verantwortungsvollen Aufgabe und danke ihm für seine Arbeit. " Die wirtschaftliche Entwicklung Bayerns in den letzten Jahren und der heutige Spitzenplatz Bayerns in Deutschland sind untrennbar mit der Leistung und dem Namen von Otto Wiesheu verbunden."

      Die Deutsche Bahn betonte, Wiesheu habe seit seinem Amtsantritt als Minister auf Bundesebene maßgeblich an der Bahnreform mitgewirkt und die Nahverkehrspolitik des Freistaats bestimmt. Er sei daher bestens mit den Bahn-Themen vertraut. Wiesheu ist seit 1974 in der bayerischen Landespolitik aktiv. Von 1975 bis 1979 war er Landesvorsitzender der Jungen Union, später unter anderem auch Staatssekretär im Kultusministerium."


      In Kürze mehr ....

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 12:51:36
      Beitrag Nr. 132 ()
      Jetzt schließt sich der Kreis:

      Dem Rechtsstaat Deutschland und den Staatsanwaltschaften in NRW ein herzlichen Glückwunsch!!!
      :yawn::cool:


      In Kürze weitere Entscheidungen...nicht nur in Sachen AKTIENOPTIONEN für NIEMEYER droht der LFA FÖRDERBANK Ungemach!
      :eek:;)

      Die bisher unterlassenen Ermittlungen der StA Augsburg in Sachen Aktienoptionen eines Großaktionärs dürfte nach dem neusten BGH-Rechtsprechung sowohl Ltd. OSTA NEMETZ , Kriminaldirektor BAIERLE als auch BENEDIKT NIEMEYER und LFA FÖRDERBANK in massivste Erklärungsnöte bringen!!!
      :mad:

      Hier nochmals zum Nachlesen:

      Staatsanwaltschaft Düsseldorf sieht Rechtsauffassung bestätigt

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf sieht sich nach der Aufhebung des Freispruchs im Mannesmann-Prozess durch den Bundesgerichtshof (BGH) in ihrer Rechtsposition bestätigt. Sprecher Peter
      BGH hebt Mannesmann-Freispruch vollständig auf

      KARLSRUHE (Dow Jones)--Der Mannesmann-Prozess um millionenschwere Managerzahlungen wird wieder aufgerollt. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hob am Mittwoch den Freispruch für den Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Josef Ackermann, und andere Angeklagte vollständig auf. In dem Urteil folgte das oberste Gericht einem Revisionsantrag der Bundesanwaltschaft. Der Fall wird an das Landgericht Düsseldorf zurückverwiesen, allerdings an eine andere Kammer als zuvor.

      Vor anderthalb Jahren hatte es Ackermann und die übrigen Angeklagten vom Vorwurf der schweren Untreue und Beihilfe freigesprochen. Es ging um Prämien und Abfindungen von zusammen 57 Mio EUR im Zuge der Übernahme von Mannesmann durch den britischen Mobilfunkanbieter Vodafone Anfang des Jahres 2000.

      DJG/stm/mim
      21.12.2005, 10:40

      BGH hebt Mannesmann-Freispruch vollständig auf (zwei)

      Der 3. Strafsenat entschied, dass das Urteil des Landgerichts Düsseldorf in wenigen, aber entscheidenden Punkten nicht der Rechtlage entsprochen habe. Der Vorsitzende Richter Klaus Tolksdorf sagte, hinsichtlich der Prämie für den früheren Mannesmann-Vorstandsvorsitzenden Klaus Esser scheide eine Strafbarkeit entgegen der Ansicht der ersten Instanz nicht deswegen aus, dass keine gravierende Pflichtverletzung gegeben war.

      Mit Blick auf die Zahlung an Essers Vorgänger Klaus Funk erläuterte Tolksdorff, bei ihrer Bewilligung hätten die angeklagten Aufsichtsräte anders als vom Landgericht entschieden nicht in einem " unvermeidbaren Verbotsirrtum" gehandelt. Hinsichtlich eines weiteren Anklagepunkt, der Pensionsabfindungen für frühere Mannesmann-Manager, reichten die Feststellungen des Landgerichts nicht für eine Beurteilung aus, ob hier Untreue begangen wurde oder nicht.

      DJG/stm/mim
      21.12.2005, 10:56



      Lichtenberg sagte am Mittwoch, die Staatsanwaltschaft freue sich, dass dem Revisionsantrag der Bundesanwaltschaft stattgegeben worden sei. Welche Bedeutung diese grundlegende Entscheidung habe, lasse sich aber erst nach einer umfassenden Analyse der Urteilsgründe sagen.

      DJG/rib/mim
      21.12.2005, 11:34
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:03:13
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo,
      habe gerade erfahren, dass Herr Dr. Christhard Deter vor Weihnachten seinen letzten Tag in der Firma (bei Jenoptik), wenn auch als Berater, hatte. Bums und hat die Kurve zur Rente geschafft.
      Oder kann den trotzdem noch einer an die "Karre"?
      Hat eigentlich mal jemand die Dissertation auf Inhalt bzw. Nutzung fremder Ressourcen geprüft?
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 19:05:50
      Beitrag Nr. 134 ()
      [posting]19.433.291 von HeinrichXXV am 28.12.05 17:03:13[/posting]Danke für den Hinweis. Wenn es Hinweise darauf gibt, dass Deter die Dissertation nicht selbst verfasst hat, bitte per Board-Mail an mich oder z. B. an die Presse: MDR Fernsehen oder Börse Online.

      Ruhestand für Deter? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 19:16:36
      Beitrag Nr. 135 ()
      [posting]19.433.291 von HeinrichXXV am 28.12.05 17:03:13[/posting]Hab` übrigens gehört, dass Deter angeblich kein Dr. mehr sein kann... Hat er wohl unerlaubt getrickst?
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 22:37:08
      Beitrag Nr. 136 ()
      Wo staht das geschrieben?
      Dies wäre sensationell.
      Kann es im übrigen sein, dass Deter und Prof. Wallenstein (ist ja wohl der geistige Vater des LDT-Lasers - und was schreibt Deter in seiner Dissertation?) seit längerem nicht einer Meinung sind, siehe dazu
      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/320145/?versende…
      Viel Spass beim lesen ...
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 15:21:23
      Beitrag Nr. 137 ()
      SENSATIONELLE NEUIGKEITEN AUS DEN STRAFERMITTLUNGSAKTEN GEGEN LEHMAN BROTHERS ?


      LEHMAN ersetzte seinen Analysten MARKUS REICHLE und den Händler ANDREAS RATTKE zum Jahresbeginn 2001 mit zwei neuen unverbrauchten Analysten.

      @ LfA Förderbank
      :kiss:

      Zur Erinnerung:

      Kurz um den Ablauf einer der LfA sicher bekannten Mindesthaltefrist für drei wesentliche Aktionäre im Spätsommer 2001 folgte eine Downgrade-Analyse
      ( 14.08.2001 : " new coverage - Kursziel 18 Euro )
      Zitat:
      " Das Unternehmen habe angekündigt, dass es den Kapitalbedarf der Industrie-Laser-Sparte bis zum Jahr 2003 weiter decken könne, danach müsse man weitere Finanzierungsmittel zur Verfügung stellen."
      " ...und es an Beweisen fehle, daß die Industrie-Laser-Sparte Umsatzerklöse in der Größenordnung von 25-30 Einheiten realisieren könne"

      In der zweiten Jahreshälfte 2001 erfolgte konsequenterweise Abbau sämtlicher Lehman-Aktienbestände auf nahezu Null.


      Könnte es bei SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG im Jahre 2001 nicht so oder so ähnlich wie im nachfolgenden Fall gegangen sein ?

      Wer wird derzeit verklagt wegen Parmalat in Italien ?

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:



      Zum Vergleich:

      VWD vom 05.01.2005
      Banken können von Parmalat-Betrug gewusst haben - Kreise

      " PARMA (Dow Jones)--Den Bilanzbetrug beim italienischen Molkereikonzern Parmalat vor zwei Jahren hat die US-Bank Lehman Brothers nach Erkenntnissen der Strafverfolger noch vor dessen finanziellen Zusammenbruch in der Branche gewissermaßen öffentlich gemacht. Andere Banken, darunter Citigroup, UBS, Deutsche Bank und Morgan Stanley hätten auf die Hinweise aber nicht reagiert und weitere Finanztransaktionen mit dem Unternehmen gemacht, obwohl sie die Fälschungen selbst hätten bemerken können.

      Dies geht aus einem Dokument aus dem laufenden Verfahren hervor, das Dow Jones Newswires eingesehen hat. Danach haben Parmalat-Gründer Calisto Tanzi und andere Manager 2003 eine gerichtliche Beschwerde gegen die US-Bank eingereicht, in der sie Lehman Brothers vorwarfen, mit ihren kritischen Berichten den Markt zu manipulieren. Dabei haben sie den Ruf von Lehman beschädigt.

      Es habe zudem zahlreiche Warnhinweise in den Parmalat-Büchern gegeben, die die Banken übersehen oder ignoriert haben, sagte eine mit dem Verfahren vertraute Person Dow Jones Newswires. Die neuen Erkenntnisse wollen die Strafverfolger jetzt dazu nutzen, um die Forderungen von Parmalat gegen die Banken durchzusetzen. Lehman wollte sich zu der Angelegenheit nicht äußern."
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 16:49:26
      Beitrag Nr. 138 ()
      WICHTIGER TERMIN - bitte vormerken !


      M O N T A G - 23.JAN. 2006


      !!! P . R . E . S . S . E . M . E . L . D . U . N . G !!!

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 17:47:56
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 19.787.018 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 19.01.06 16:49:26Was ist passiert ?

      SURPRISE TO LfA FÖRDERBANK
      :cool:

      Nach fast 4 1/2 Jahren ist das "Testament" eines Vorstands der SCHNEIDER Technologies AG aufgetaucht.
      :cool:

      Würde mich nicht wundern, würde es in die Händen der interessierten Öffentlichkeit geraten, ginge es einigen Arbeitskollegen im Schneider- und LfA-Vorstand höchstwahrscheinlich nicht mehr ganz so gut?
      :D

      Und selbst für den Fall seiner plötzlichen "Berufsunfähigkeit" (z.B. durch Gefängnisaufenthalt) bzw. seines unfreiwilligen "Ablebens" ist wahrlich gut für seine Witwe gesorgt.
      :cool:

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 15:17:51
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.819.989 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 26.05.06 17:47:56WEITERER SCHNEIDER-VORSTAND BELASTET EMISSIONSBANK


      Pressemitteilung von: Kraus-Widmer Consulting GdbR >> Archiv
      Veröffentlicht auf openPR am 16.06.2006 um 15:45 Uhr
      PR Agentur: Kraus-Widmer Consulting GdbR


      (openPR) - Erhebliche Resonanz löste die Mitteilung unseres Hauses über ein belastendes Dokument in der Schneider-Affäre aus.

      Auf mehrere Anfragen interessierter Kreise, ob das "Testament“ eines Vorstandsmitglieds der SCHNEIDER Technologies AG veröffentlicht werden kann, weist die Kraus Widmer Consulting GdbR auf folgende Sachverhalte hin:

      Mit dem so bezeichneten “Testament“ wird erstmals der umfassende Beweis angetreten, wonach eine Emissionsbank entgegen früherer öffentlicher Verlautbarungen unmittelbar vom Vorstand der SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG konkrete Kenntnis über mehrere Unternehmensinternas erhalten hatte. Basierend auf diese Insiderinformationen wurden lange vor der Insolvenzantragsstellung Ende Januar 2002 weiterführende Entscheidungen zu Lasten der übrigen Aktionäre und Mitarbeiter getroffen. Die Kraus Widmer Consulting GdbR stellt fest, dass die SCHNEIDER-Affäre sich damit zu einem politischen „SCHNEIDER-GATE“ fortentwickelt hat. Maßgebliche bayerische Spitzenpolitiker und Parlamentarier, darunter auch der zurückgetretene Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu, aber auch zahlreiche Beamte des Freistaats Bayern und des Bundesforschungsministeriums waren nach eigenem Bekunden darin verwickelt.

      Bereits in der Vergangenheit wurde von unserem Hause darauf hingewiesen, dass beide Emissionsbanken lange vor Insolvenzantragsstellung ihren Beteiligungsbesitz an der börsennotierten SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG signifikant reduziert hatten.

      Die Kraus Widmer Consulting GbR sieht sich mit diesem aktuellen Rechercheergebnis in ihrer langjährigen Unternehmensstrategie bestätigt, ihren Vorsprung und federführende Stellung als zentrale Dokumenten- und Nachrichtenquelle in Sachen SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG weiter ausgebaut zu haben.

      Ausdrücklich gewarnt wird vor weitergereichten Dokumenten von dritter Seite, die nicht zur Weitergabe autorisiert waren und sind. Dabei handelt es sich um nicht mit den Originalen deckungsgleiche Anfertigungen oder Modifikationen, die nach Kenntnis unseres Hauses zudem auch als gerichtliche Beweismittel verwendet worden sind. Auf die mangelnde Beweiskraft solcher Unterlagen wird im Interesse aller Betroffenen hingewiesen.

      Die Kraus-Widmer Consulting GdbR ist zentrale Anlaufstelle bei der Aufklärung der Affäre um die insolvente Schneider Technologies AG, Türkheim.

      Kraus-Widmer Consulting GdbR
      PR- Communication 79669 Zell i.Wiesental, Ortsstr.8

      Dr. Armin Widmer, 79669 Zell i.Wiesental, Ortsstr.8
      Tel. 07625 / 924024 Fax: 07625 / 924 025 E-Mail: armin.widmer@t-online.de

      Werner Kraus, 91315 Höchstadt, Inastr.11
      Tel. 09193 / 1517 Fax: 09193 / 8532 E-Mail: kraus.werner@t-online.de


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      AdHoc-Publizität um Schlüsselperson Christhard Deter-Jenoptik und Schneider-Patente