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    Die Aktionäre sollten das auch wissen ! Solarworld - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.02 15:57:55 von
    neuester Beitrag 12.03.04 15:43:46 von
    Beiträge: 261
    ID: 633.711
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      Avatar
      schrieb am 16.09.02 15:57:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      DGAP-News: SolarWorld AG <SWV> deutsch

      SolarWorld-Konzern eröffnet Europas größte integrierte Solarzellenfabrik

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      SolarWorld-Konzern eröffnet Europas größte integrierte Solarzellenfabrik Startschuss für bundesweites Bonusprogramm zum Kauf von Solarstromanlagen

      Die Deutsche Cell GmbH, eine Tochter der SolarWorld AG, eröffnet im Rahmen eines Festaktes am 16. September 2002 am Standort Freiberg in Sachsen die größte integrierte Solarzellenfabrik Europas. Als weitere Initiative zur Förderung des Solarmarktes startet die SolarWorld AG parallel zur Einweihung der neuen Fabrikation ein bundesweites Bonusprogramm, das den Kauf von Solarstromanlagen belohnt. Mit dem einzigartigen Bonusprogramm unterstützt die SolarWorld AG alle Endverbraucher, die sich zum Kauf einer SolarWorld-Photovoltaikanlage entschließen. Die positive Investitionsentscheidung wird von dem Unternehmen mit einem Betrag in Höhe von 200 Euro pro Kilowatt Spitzenleistung honoriert. Wer sich beispielsweise für die Installation einer 4-Kilowatt-Solarstromanlage aus dem Hause der SolarWorld AG entscheidet, erhält von der SolarWorld AG eine Vergütung in Höhe von 800 Euro. Die entsprechenden Gutscheine können der aktuellen Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" entnommen und über die Homepage der SolarWorld AG bezogen werden. Über die Auflage des Nachrichtenmagazins gelangen rund 1,0 Millionen Gutscheine in den Markt. Großanlagen sind von der Initiative ausgenommen. Die SolarWorld AG versteht ihre Initiative als einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Auch die Eröffnung der neuen Solarzellenfabrik in Freiberg steht vor dem Hintergrund, den Beitrag der Solarenergie zur weltweiten Energieversorgung weiter auszubauen. Der SolarWorld-Konzern selber setzt damit einen weiteren bedeutenden Schritt zur Expansion seines internationalen Solargeschäftes um. Die jährliche Kapazität der nach nur neun Monaten Bauzeit neu errichteten hochmodernen Zellenfabrik beträgt zunächst 30 Megawatt (MW). Ab dem 4. Quartal 2002 werden die ersten Solarzellen aus Freiberg mit dem SolarWorld-Gütesiegel den Weg in den Weltmarkt finden. Die Deutsche Cell GmbH wird in der ersten Stufe der Zellenfertigung zunächst ca. 85 neue Mitarbeiter beschäftigen. Der Ausbau der Kapazität auf 60 MW bis 2004/2005 ist geplant. Dafür sind die entsprechenden Flächen in dem neu errichteten Gebäude sowie die dafür notwendige Infrastruktur bereits vorhanden. Den Ausbau der Produktion wird der Vorstand der SolarWorld AG in Abhängigkeit von der Markt- und Ertragslage einleiten.

      Kontakt:

      SolarWorld AG Aktionärsbetreuung / Marketing Communications, Tel.-Nr.: 0228/559200; Fax-Nr.: 0228/55920-99, E-Mail: placement@solarworld.de Internet: http://www.solarworld.de

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 16.09.2002
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 17:59:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn die SPD die Wahl gewinnt und damit die Förderungen der Alternativen energien erhalten bleiben geht die Aktie richtig ab. Die Aktie ist aufgrund des Vorsprungs den die CDU bis vor kurzem hatte um 90% gefallen.

      Wenn die Förderungen wegfallen allerdings :-(

      Ist mal ne richtig interressante Spekulation. Wer gewinnt?

      CK
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:30:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Glaube eher das sich Solarworld mit den Kosten für die Fabrik übernommen hat und bald neues Geld benötigt wird.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 10:16:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Frage wurde auf der Hauptversammlung und im Geschäftsbericht beantwortet: Solarworld benötigt noch erhebliches Eigenkapital für die Projekte. Es wird also weitere Kapitalerhöhungen geben.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 11:02:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Solarworld im Moment +20%!
      Ploetzlich hat jemand ca 4000 Stk zu 7,9 gekauft.

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      Avatar
      schrieb am 17.09.02 11:06:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      du meintest ca. 10000 !
      fra/hbg
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 11:20:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nein, es war ein Trade mit 4.488 Stk.
      Da hat wohl jemand versucht, die Shorties zu kitzeln, oder
      StopBuys auszuloesen.
      Das sind mittlerweile Absurditaeten im Markt - alles Zockerei.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:26:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Entschuldigung amer,
      in Hamburg wurden 2 Minuten spaeter 5380 Stk gehandelt.
      Der Kurs haelt sich ganz gut. Letzter Trade bei 7,7, nachdem
      der Kurs schon wieder zwischen 7,1 und 7,2 hing.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 00:45:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Netter Wurf,fragte mich schon,wann der nächste Hammer kommen würde;-
      wirklich gelungen.
      Und gestern hat der Öko-Invest drei von 4 Positionen verkauft,um billiger zurück zu kaufen,wenn die Wahl verkehrt ausgeht.
      Wann kauft man?
      Wenn die treuesten der Treuen stiften gehen bzw. das zocken anfangen wollen.
      Dann ist es nämlich genau dafür meist zu spät.
      Gell,Kinski? :D

      Ihr wollt jetzt warten,bis ich verkaufe?

      Ja,es war knapp,- gestern hätte ich,außer bei Sowo,fast das Handtuch geworfen (siehe Kommentar bei Init),aber wer jetzt Sowo hat (und das wurde heute bewiesen),der gibt sie nicht mehr her,da bin ich sicher.
      Merrill ist das natürlich gar nicht recht :D und glaube bloß keiner,er könnte die Meldungen nicht lesen oder nicht verstehen,die Ihn längst aufgeklärt haben darüber,ob Kap.-erh. kommen.
      Er weiß genau was er tut,wenn er versucht,wem auch immer auf diese Art seine Aktien zu "entwenden".
      Das wurde ebenfalls heute in seinem Posting deutlich,nachdem ja nun gerade die Firma genauer veröffentlicht hat,wie ein weiterer Ausbau,wenn er vom Markt gefordert wird,aussehen wird.

      Ich halte zur Zeit den 10-fachen Bestand,verglichen zum Börsengang,und bin mir sicher: Nicht einmal ein Stoiber wird dieses Unternehmen aufhalten!

      Nicht verschweigen will ich den lustigen Beitrag des Öko-Invest,der gestern 3 von 4 Positionen verkauft hat:
      Dort hat man nämlich aktuell bereits gemerkt,das der falsche Kandidat gewinnen könnte bei der >Bundestagswahl.
      Was der Markt seit Wochen einpreist und bereits abstreift,veranlasst den treuesten Fan der auch weiterhin als unterbewertet angesehenen Aktie eine Woche(!) vor der Wahl,bestens zu verkaufen (wie gesagt,am 16.09.!),um auf einen Rückkauf zu 5,50 Euro zu spekulieren.
      Wer zu spät kommt (denkt),....
      Ich hoffe nur,das niemand diesen Blödsinn jetzt noch nachgemacht hat,aber der Umsatz gestern beruhigt in dem Zusammenhang.
      Eine Überlegung bezgl. der Wahl hätte ich mir von einem bezahlten Ratgeber im Frühjahr bzw. zur Kap.-erh. gewünscht,nicht wenn alles gelaufen ist.


      Ach so,eins noch:
      Waren wir uns nicht bereits einig,das shorten im Freiverkehr nicht möglich ist? Und zumal noch bei dem Umsatz!
      Aber keine Panik,unter 10 Euro darf man kaufen,bleibt der Verwirrte (herlich wieder,das mit dem D.-pfand :laugh: )
      in Bayern (mein Beileid),dann auch bis 15 !

      MfG
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 19:39:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      In regenerative Energien investieren ? Nicht nur ein Anwenderbericht

      Eines vorweg !
      Ich bin KEIN ideologisch geprägter `Alternativer` oder Verfechter
      der grünen Partei. Meine Investition in eine Solar-Anlage (Stromerzeugung
      durch Licht) hatte ich mir reiflich überlegt und mehrfach durchgerechnet.

      Aufmerksam gemacht hat mich mein eigener Stromversorger.
      Ein Faltprospekt flatterte mir ins Haus in dem die alt. Energien
      in einer schönen Umwelt geschildert wurden. Letztendlich das Ganze
      aber in einem lapidaren Satz endete wie `.... unter wirtschaftlichen
      Gesichtspunkten unseren Erkenntnissen nach noch nicht einsatzfähig`.
      Zuerst so ein schönes Prospekt und dann so eine Aussage, na das war ja
      wohl ein Dämpfer!
      Aber meine Neugier war geweckt und ich habe mich sehr ausführlich mit
      dem Thema weiter befaßt. Das Ergebnis war, daß ich mir schnellstens
      so ein PV-Anlage aufs Dach habe legen lassen und es bis heute keinen
      Tag bereut habe.
      Begründung:
      1) bereits nach ca. einem 1/2 Jahr hatte mir meine Anlage soviel
      Strom erzeugt, daß ich damit meinen gesamten JAHRES-Verbrauch(!)
      für 4 Personen in einem großen Gebäude abdecken konnte.
      2) Nach einem Jahr hat die Anlage soviel Strom erzeugt, daß ich damit
      den Stromverbrauch eines weiteren gleich großen Hauses zu 40 % hätte
      decken können.
      3) Die Solarzellen liegen einfach nur auf dem Dach, es entsteht kein
      Geräusch, Abgas, Bewegung oder sonstiges was man als Belästigung
      empfinden könnte.
      Die Anlage regelt sich völlig automatisch, kann unbeaufsichtigt bleiben,
      einen Verschleiß gibt es praktisch nicht.
      4) Die Effektivität ist erstaunlich !
      Selbst an sog. Waschküche-Tagen (dichter Regen, tief-hängende Wolken
      den ganzen Tag über) produziert die Anlage Strom.
      In Spitzenzeiten könnte ich drei Häuser mit der dann entstehenden
      Leistung versorgen.
      5) Natürlich lohnt sich (i.M.) nicht der Verbrauch des selbst erzeugten
      Stroms. Der wird von mir nämlich VERAUFT. Und dies regelmäßig an
      meinen eigenen Energieversorger. Dabei hilft mir ein von der
      rot/grünen Koalition auf den Weg gebrachtes Gesetz.
      Mein Versorger ist verpflichtet den von mir erzeugten Strom mind.
      zwanzig (20!) plus 1 Jahr abzunehmen.
      Und dies zu einem Preis, der sich sehen lassen kann.
      Für jede kWh erhalte ich 94,5 Pfg + 16% MWst. Das beschert mir ein
      durchschnittl. monatl. Nebeneinkommen von ca. DM 456 und dafür habe
      ich nichts zu tun als die Anlage laufen zu lassen und dies zwanzig
      und ein Jahr lang.
      6) Von Nix-kommt-nix. Klar - so eine Anlage muß man kaufen !
      Ich mußte keine müde Mark Eigenkapital reinstecken. Auch hier kommt
      mir wieder der Staat (sehr) entgegen. Das Ganze ist 100% kreditfinanziert.
      Zu Konditionen, bei denen ich mein Erspartes lieber zu 4% meiner Bank gebe.
      Ich zahle nur sage u. schreibe ca. 1,9% Zins, die Tilgung erfolgt erst
      im dritten Jahr und muß nach gesamt 10J erfolgt sein.
      Selbst die Gemeinden fördern. Ich habe einen nicht unerheblichen Betrag
      pauschal geschenkt (nicht geliehen!) bekommen und mir ist bekannt,
      daß manche Gemeinden sogar das Doppelte bieten (Bsp. Raum Nürnberg).
      Meine erste Rate wird somit erst im dritten Jahr fällig sein die ich
      dann mehr als einmal mit den bis dahin erzielten Erträgen bestreiten
      kann.
      Diese Belastung stemme ich locker `mit links`, da brauch ich mich nicht
      einmal anzustrengen. Und selbst die 1,9 Zins habe ich nicht zu tragen.
      Denn - das bringt mir ja mein sicher angelegtes Eigenkaptial (natürlich
      sofern man hat!).
      7) Steuerliche Gesichtspunkte
      Mein Steuerberater bastelte mir gleich ein Steuerspar-Modell
      (ähem, darf man das so sagen !?). Herr Eichel hat seit Anfang dieses
      Jahres noch etwas draufgesattelt. Und somit hilft mir sogar mein Finanz=
      amt ein bisschen mit meine Belastung zu tragen.
      Ist heute auch nicht mehr so selbstverständlich oder ?
      8) Aufgr. bisheriger Ertragsleistung wird sich hochgerechnet die Anlage
      nach ca. 11 Jahren komplett amortisiert haben. Danach werden bis zur
      zuges. Laufzeit noch für etwa 10J Erträge fliessen was unterm Strich
      ca. 48TDM REINGEWINN ausmachen wird.

      Es gibt noch viel mehr positive Punkte zu berichten aber das würde hier den
      Rahmen sprengen.
      Was man braucht ist lediglich ein - ausreichend ca. 45 qm großes, in südliche
      Richtung gelegenes - Hausdach und den Mut, mit Energie etwas zu unternehmen.

      Die Perspektiven
      Das Gesetz schreibt vor, daß sich die gesetzl. garantierte Einspeisevergütung
      Jahr um Jahr um 5 % reduziert. Hätte ich also erst nä. Jahr begonnen, dann
      würden mir 20 J. nur 89,77 Pfg/kWh zufliessen. Das Gesetz meint zwar, daß
      sich dies durch im gleichen Maß billiger gewordenen Einkauf einer solchen
      PV-Anlage kompensieren würde. Davon gehe ich aber nicht aus, sondern eher
      von einem Anstieg.
      Es gibt zwei Jahreszeiten in denen die Effektivität bezogen auf den
      Leistungsertrag pro Stunde am höchsten ist. Das ist das Frühjahr und der Herbst.
      D.h. wer jetzt einsteigt profitiert gleich zweimal.
      1) vom Vergütungssatz 94,5 Pfg der in 3 Monaten reduziert wird u.
      2) der höheren Effektivität.

      Ich glaube nicht, daß die Förderkonditionen so bleiben werden.
      Zwar wurde der sog. Deckel (=Obergrenze aller in DE inst. Anlagen bis
      zu dem gefördert wird) auf 10 MegaW inzwischen erhöht.
      An dem billigen Zinssatz oder den Rückzahlungskonditionen wird sicherlich
      gedreht werden. Bekanntlich gehts den Finanzen von Herrn Eichel nicht mehr
      so gut wie noch vor 1 Jahr!
      Es ist also Eile geboten !
      Für mich sicher ist, daß die rot/grüne Koalition die nächste Regierung
      stellen u. die gute Sache weiter fördern (schlechtere Bedingungen) wird.
      Und selbst wenn der Bayer an die Regierung kommen wird, wird das Programm
      nicht eingestellt werden (hängen inzw. zuviele Arbeitsplätze davon ab).

      Wartet mal ab, wenn sich das rumspricht und noch ein paar ganz schnell
      auf den Zug springen wollen.
      Was wird das für Solarworld (macht Gewinne, hört... hört, KGV z.Z. 4,3)
      SAG, Sunways und Konsorten bedeuten ?
      Die werden berauschende Quartalszahlen und weitere, sehr gute Gewinn=
      perspektiven liefern können.
      Langsam wird die Öffentlichkeit aufgeklärter und denkt bei `Solar` nicht gleich
      an Warmwasser-Aufbereitung und Stromspeicherung in Akkus unterm Dach.
      Die Geschäft laufen `gut`, wie mein Solar-Installateur immer zu untertreiben
      pflegt.

      Ich kann jedem nur raten, befaßt euch mit dem Thema und möglichst SCHNELL !
      Die Öffentlichkeit ist aufgrund den Unwetterschäden Europa weit sensibler
      geworden. An einer solchen Energie-Gewinnung wird kein Weg mehr vorbeiführen.
      Selbst dann nicht, wenn die Förderung gänzlich eingestellt werden sollte.
      Das wird sogar noch ein Exportschlager werden.
      Länder wie Spanien, Italien, Holland haben ein ähnliches Förderprogramm
      aufgelegt.
      Wenn viele Branchen aufgr. der wirtsch. Lage Probleme haben werden.
      Nicht bei der Solar-Energie.
      Hier wird der Schornstein rauchen - da wette ich drauf.

      P.S. Am Rande gilt noch zu bemerken:
      Vor kurzem war zu lesen, daß Solarworld den Kauf fördert. Somit bekäme
      man neben der staatlichen und kommunalen noch eine dritte geboten.
      Alle großen Energie-Unternehmen beschäftigen sich inzw. sehr stark mit
      dem Thema. Besser gesagt: mit der Produktion und Vermarktung dieser Technologie
      Was liegt da näher, als eine kleinere Firma einfach aufzukaufen !
      Abwegig ?
      Na dann denkt mal darüber nach.

      Habe auch noch einen Beitrag über Windernergie.
      Werde es vermutlich aber nicht schaffen, den noch vor der Wahl ins
      Board zu stellen.

      Richtig billig diese Aktie heute!
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:28:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      mal nen Blick nach Hamburg geworfen???
      die Stueckzahl ging doch vorgestern mit 7.95 um.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 19:47:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      mit heutigem Kurs ist somit ein KGV von UNTER (!) 4
      erreicht
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 19:48:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Auf den Gedanken, dass euch die Asbecks besch... , kommt ihr wohl überhaupt nicht. Die jonglieren mit den Zahlen und den Beteiligungen wie es ihnen gerade passt. Sie sind die einzigen, die hier einen Durchblick haben (wenn sie selber noch durchblicken) und ihr stochert im Bilanz- und adhoc-Nebel herum. Asbeck steht nicht für regenerative Energien, sondern für seinen Geldbeutel.
      Ich wünsche allen Idealisten dennoch ein gutes Ende.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 19:55:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ein großer US-Siliziumhersteller (Grundlage für die Zelle)
      der bisher für die Chip-Ind. prodziert hat prod. nun den Rohstoff
      für die PV-Industrie.
      Rohwedder hat bereits verlauten lassen, daß sie noch dieses
      Jahr einen Hersteller kaufen wollen der Anlagen zur Herstellung
      der PV-Module baut.
      RWE hat sich mit Schott zusammen getan (die letzte Schicht
      der Module besteht aus Glas!).

      BP, Shell, Würth und viele namhafte mehr sind schon längst
      im Markt tätig.

      Der größter Hersteller mit ca. 70% Weltmarktanteil - die
      jap. Sharp- hat letztes Jahr den Ausstoß um 40% erhöht.

      Glaubt mir, die schiessen das Zeug nicht auf den Mond !
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 20:14:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      KGV von 4 ???

      also entweder du hast keine ahnung oder du kannst nicht lesen. der gewinn im ersten halbjahr liegt bei 800.000 Euro und selbst, wenn man entgegen z.B. entgegen der WGZ-analyse (man beachte dort die rücksprache mit solarworld),annimmt, das man wie im vorjahr ein besseres zweites halbjahr haben wird, wird der gewinn unter 3 Mio. Euro aus dem operativen Geschäft bleiben. Bei einer marktkapitalisierung von ca. 35 Mio. Euro ergibt sich ein KGV von 11-12. Meiner Meinung nach kann es aber auch wie in der revidierten WGZ-Studie dargelegt, schlimmer kommen. Dann liegt der Gewinn bei weniger als 1 Mio. Euro und das KGV bei über 35. Also immer schön mit aktuellen Informationen arbeiten und nicht irgendwo bei onvista oder comdirect einmal schnell das KGv berechnen lassen ...
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 09:05:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Na also, SPD hat die Wahl gewonnen. Das Scenario was ich oben (siehe Posting) angedeutet habe wird sich heute bewahrheiten. Ich bin fuer 6,50€ eingestiegen. Mein Tipp sind 10€ bis ende der Woche.

      CU,

      CK
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 10:38:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Meine Fresse - pardon -
      was knapp!
      Aber der Möllemann-effekt hat den Hertha-effekt klar outperformt :D

      Außerdem habe ich gehört,das es teilweise bis 20% Briefwähler gegeben hat,und die konnten nur zur Zeit der rot/grünen Führung in den Umfragen gewählt haben. :)

      Schöner Effekt auch für NRW:
      Schluß ist mit Clements Selbstherrlichkeit,und Garzweiler kann nun wohl hoffentlich gerettet werden,genau wie D.- Walsum,die vom Steinkohleabbau im Rheingebiet mit enormer Hochwassergefahr bedroht wären.

      Also:

      Forward ever,backward never!!!

      MfG
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 12:33:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      @15
      Nu laß mal endlich dies Gerede von KGV 12 oder größer:
      800000 € 1. Hj 2002 + 2. Hj. ca. 1000000 € + Außerordentlicher Gewinn aus Windwelt-Verkauf 6900000 € ergibt ca. 8,7 Mio € dividiert durch die Anzahl Aktien 5775000 ergibt einen Gewinn/Aktie von ca. 1,5 € und bei einem Kurs von 7 wäre dann das KGV 4,66. Es gibt keinen Grund das 2. Hj. kritischer zu sehen als das 1. Hj und erst recht keinen Grund den außerordentlichen Gewinn nicht zu berücksichtigen.

      Gruß mickefett
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 13:52:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      @mickefett:
      Es ist aber üblich, dass man außerordentlich Gewinne/Verluste aus dem Jahresüberschuß/verlust herausrechnet. Das ist ja auch logisch, denn diese außerordentlichen Vorfälle beeinflußen das Ergebnis ja nur dieses eine mal.
      Eigentlich müßte man zur Berechnung des KGVs die Sondereinflüsse und die Legung/Auflösung von stillen Reserven herausnehmen, da dadurch sonst das Ergebnis erheblich verfälscht wird.
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 15:21:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      Und deswegen kauft kein Mensch (vermutlich) Sowo wg. des KGV,sondern halt vielleicht eher deshalb,weil 4 weitere Jahre zur Entwicklung der PV bzw. des Weltmarktes nun gesichert sind.
      Wer eco-reporter hat,der konnte in letzter Zeit noch jede Menge gute Nachrichten aus dem Bereich Solar/erneuerbare Energien erhalten,die hier nicht gepostet wurden,als Beispiel nehme ich mal:

      Kalifornien beschließt Anteil von erneuerbaren Energien auf 17% zu erhöhen (2010).

      MfG
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 16:49:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Oh je,Verzeihung.
      Es mußte heißen : Bis 2017 zu verdoppeln.
      Und das ist,egal wie hoch der Anteil ur Zeit ist,eher lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:10:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      @19 von rolf1:

      Ist ja richtig, daß die Windwelt nicht noch mal verkauft werden kann. Aber wenn man so will, dann besteht ja die ganze GuV von SoWo nur aus Sondereffekten. Die Abschreibungen auf noch nicht genutzte Anlagen im 1. Halbjahr als negativer Sondereffekt, die Betriebnahme der neuen Anlage jetzt im September für das letzte Vierteljahr, der Einfluß auf die Kosten durch die Verwendung der selbst hergestellten Wafer für die eigene Zellenproduktion und der selbst hergestellten Zellen für die eigene Modulproduktion, das sind alles Sondereffekte, die die GuV von 2001 gegen die GuV 2002 unvergleichbar machen. Bei meinen Kenntnissen von den Wafer-, Photovoltaiczellen- und Modulmärkten kann ich aber nur allgemein feststellen, daß die Maßnahmen im Endeffekt positiv für die GuV 2002 sein müssen, ohne den Effekt gleich quantifizieren zu können. Wahrscheinlich werden dadurch sogar die Sondereffekte des Verkaufs Windwelt mehr als ausgeglichen, denn eine neue industrielle Anlage wird man nur bauen, wenn sie sich wenigstens mit ca. 12 bis 20% rentiert. Das werden auch die Leute von Solarworld so durchgerechnet haben (wohlgemerkt nicht nur im Interesse von Herrn Asbeck sondern auch in unserem Interesse. Und das haben sie ja wohl auch Banken und öffentlichen Förderern vorrechnen müssen. Das ist zwar keine Garantie aber daher bin ich gegen dies ewige Gesülze und die Schwarzmalerei von setb2609.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 21:22:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich würde jedem raten, bevor er sich eine PV-Anlage aufs Dach baut, diesen Bericht genau, ich sage genau zu studieren, seine Berechnungen anzustellen (auf 20 Jahre!!)
      und hier dann seinen errechneten monatlichen Gewinn zu posten, ich warte gespannt auf Eure Antworten.

      hier gehts zum Bericht
      http://www.heizmann.com/Forderung/photovoltaik.pdf

      Gruß grummet
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 23:36:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      ich habe alle diese möglichkeiten in realität genutzt für eine 8.1 kwp anlage. jedoch ist teilweise im letzten jahr auch eine degressive abschreibung möglich gewesen. das ist unter umständen vorteilhafter als eine lineare abschreibung.
      zusätzlich haben wir 15% unserer anfangsinvestition als einmalige unterstützung (nicht rückzahlbar) von einem elektrizitätsunternehmen in in hh erhalten.

      meine rechnung unterscheidet sich daher etwas von den dargelegten punkten. im endeffekt finanziert sich die anlage ohne eigenkapital einzusetzen (nur durch aufnahme des 100.000 dächer kredits) und bei der vergütung aus 2001 (99 Pfennig !) nach 10 Jahre selbst, dies ist wichtig, da der kredit der kfw ja auch nur 10 jahre läuft. wichtig ist auch, dass wir geld, das wir am anfang über haben, da die tilgung des kredits ja z.B. zeitverögert beginnt, mit 4% verzinst anlegen (solche dinge sollte man schon tun - leute, die mehr riskieren wollen können ja gerne versuchen, an der börse höhere renditen zu erzielen ;-).

      in den letzten 10 jahren gehe ich nach laufenden kosten von 200-225 euro monatlichen einnahmen aus (über 10 jahre - allerdings vor steuern !) (bei realistischerwiese angenommenen 700 kwh/kwp, wie gesagt wir leben in hh und nicht in bayern oder baden-würtemberg). nach steuern werden dass dann wohl so 120-150 euro sein - wenn wir dann noch arbeiten müssen ;-) (man sieht, dass daher der bau von solaranlagen für leute, die in 10 jahren in rente gehen besonders interessant sein kann ;-)

      umgerechnet auf 20 jahre ergibt sich daraus ein monatlicher gewinn von wahrschienlich von so um und bei 60-75 euro/monat. bezogen auf das gesamte investierte kapital nebst laufenden kosten, werden wir wohl eine rendite von 3-4% erzielen. dies ist nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass wir kein eigenkapital einsetzen. jedoch sollte man nicht übersehen, dass die rechnung ganz anders aussieht, wenn wir keine förderung (durch die hew), eine geringere vergütung oder nicht aufgrund der grösse der anlage ein relativ gutes angebot von knapp über 10 tdm/kwp (netto) für die gesamte anlageninstallation hinbekommen hätten.

      heizmann ist nach meiner erfahrung übrigens ein guter und preislich interessanter anbieter - wenn ihr interesse habt - schaut nicht nur auf die listenpreise sondern lasst bei konkreten absichten auch einmal ein angebot erstellen - vielleicht gibt es da ja dann interessante unterschiede im preis für die module ;-)

      p.s: vorsicht an alle, die anlagen über 5 kwp planen und in betrieb nehmen wollen. hier gibt es einige besonderheiten zu beachten, die sowohl bei der finanzierung (kfw-kredit-rahmen wird z.b für die anteile über 5 kwp geringer) als auch beim anschluss liegen (absicherung der einspeisung - stichwort : ens)
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 23:57:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      @mickefett

      das ist ja wohl mehr als unseriös, anzunehmen, dass man im ersten halbjahr auf vorrat für die cellfab wafer, etc. produziert hat - und das bei einer waferproduktion, die zudem mehr als dreimal so gross ist wie die kommende zellenproduktion. vielleicht sollte man einfach einmal verstehen, dass das was eigentlich zählzt und belastbar ist, das operative geschäft ist und die gewinne daraus - sonst nichts - und darauf basiert, wie ich darlegte meine haltung, und wohl auch die der wgz ...
      das einzige, was man ev. als sondereffekte, wenn überhaupt für die cellfab anerkennen kann sind die im verhältnis um einige prozentpunkte (im einstelligen bereich) gestiegenen personalkosten. desweiteren sollte man vielleicht auch einmal realisieren, welchen umsatz- und gewinnanteilen die cellfab überhaupt haben kann. alles andere ist "gesülze" ...
      und eine redite von 12%-20% einfach als jährliche rendite für die callfab anzunehmen - vor allen dingen in einem umfeld in dem solarworld arbeitet - ist ja wohl auch etwas an den haaren herbeigezogen - wenn du soetwas den leuten bei infineon für eine neue fab unterstellst und sagst, dass das so sicher ist wie der tot, sonst würde man das ja gar nicht machen, dann wird es aber lustig ;-) (vielleicht sollte man die eindimensionale idealisierende denkweise mancher bwl-/mba-oder mangement-vorlesung einmal etwas erweitern ...

      @elwood - vielen dank für deine informativen postings - hast recht ist interessant, wenn ich diese dinge auch schon selber zuvor gelesen hatte. in bezug auf kalifornien wird diese nachricht nur keine auswirkungen auf solarworld haben - wohl eher auf astropower - ausserdem empfehle ich dir einmal einen vergleich zwischen den erträgen/kwp in D und in kalifornien - da ist ein boom nach 2010 aufgrund einer parität zwischen konventionell erzeugtem strom und strom aus solarzellen durchaus denkbar (in D wird man da wohl noch weitere 40-50% verfall der kosten abwrten müssen). also fazit: ich hoffe, dass solarworld in zukunft neben dem produktionsausbau auch noch genug geld hat für die erweiterung des geschäfts ins ausland, wie den mittelmeerraum und die interessanten teile der usa hat ...
      und was die belehrung bezgl. der wahl angeht - vielen dank - aber in hh sind die grünen ja sehr stark und die spd hat ein überhangmandat gekriegt - was will man mehr - naja, der umweltaktienboom war etwas kurz ;-)
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 00:07:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      wo ist eigentlich der link auf der homepage der solarworld zmum diskusionsforum hin, nachdem ich die homepage gerade neu laden liess, war kein link mehr zu sehen ???
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 10:18:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      :laugh: setb, ist mir auch jetzt erst aufgefallen.:laugh:

      "Schluß mit der Meckerei, jetzt werden Solarzellen produziert!"

      So wird jemand mit der Faust auf den Tisch gehauen haben.:D:D:D


      Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:22:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      So ein aerger. Da habe ich mich wohl verspekuliert. Wer hätte das gedacht das das nicht klappt.
      Ich bin ins Minus gerutscht obwohl die SPD die Wahl gewonnen hat. Hätte ich bloß am Montag Morgen bei 7,50€ wieder verkauft. Jetzt stehen meine Solarworld Aktien wieder kurz vorm Stopp-loss.

      CU
      CK
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 13:36:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Mahlzeit setb;
      fühltest Du Dich von den Presse-postings persönlich angesprochen?
      Ich weiß doch,das Du das weißt,-
      sie waren mehr an die Allgemeinheit gerichtet,und an die,die den garantiert sicheren Zock gewittert haben.
      Hätte ja auch klappen können,aber bei dem Umfeld fehlten dann die Anschlußkäufer.
      Außerdem war der Start so "Neuer Markt 2000 - mäßig" :laugh:
      Warum ich trotzdem nicht verkauft habe?
      Na,ich dachte,am übernächsten Tag wird der Umsatzanstieg noch mit dem Hintergrund positiv bewertet,so daß wir eine der wenigen Aktien werden,die im schlechten Markt einen Aufwärtstrend beginnen.Das macht Eindruck,und Luft nach oben ist reichlich.
      Stattdessen.... :laugh:

      Deutschland,hör`auf zu flennen!!!


      Positiv stimmt mich,das wir erstmals wenn ich mich recht erinnere hier im Board über Anwendungsberichte reden und selber sehen (bei uns geht es einfach nicht),wie prima das funktioniert mit der PV.
      Ich wundere mich immer über die Neubaugebiete,die man zur Zeit sieht.Eins von 20 oder 30 Dächern ist bestückt,und das,wo man doch bei der Baufinanzierung nun wirklich nicht merken dürfte,das da mehr auf dem Dach liegt,als bloß Pfannen.
      Aber oft genug ist ja nicht mal das Dach in der richtigen Richtung.Manchmal befindet sich in einem Süddach kein einziges Fenster,wg. der Sonneneinstrahlung vielleicht :D,
      und man hätte gleich ein Solardach bauen können.
      Oder bei Aufdach würde sich die Aufheizung im Sommer reduzieren (vermute ich).
      Ich frage mich immer,ob Architekten bzw. Bauherren tatsächlich noch mit unendlicher billiger Energie rechnen oder was da vorgeht,meistens baut man wenn nur ein Haus in seinem Leben,und wenn man das versaut,zahlt man halt ein Leben lang drauf.
      Es erinnert mich an die Geschichte vom klugen Mann,der auf Fels baute,und dem dummen,der auf Sand baute.

      Schon in diesem Winter wird das Geplärr über Energiekosten wieder voll einsetzen,nur hilft es nichts,wenn wir nicht endlich konsequent alle zusammen
      in die richtige Richtung gehen.
      Weg von den begrenzten zu den unbegrenzten Ressourcen.

      MfG
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 14:56:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      Was issen mit Solarworld wieder los?
      Erst das Forum plattmachen und jetzt -10%?

      oder hat da jemand die aktuelle Photon gelesen? glaub S. 53?
      das mit der Kosten-Grafik.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 15:06:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      Haengt wohl mit der Begruendung der Gewinnwarnung fuer die Solarfabrik zusammen. Eigentlich kann man danach nur zum Schluss kommen, dass es fuer Sowo operativ dieses Jahr dick in die roten Zahlen geht. Die sich aus wegbrechenden Umsaetzen und hohem Fixkostenblock ergebende Dynamik scheint einigen Aktionaeren nicht so recht klar zu sein, wenn man die Diskussionen hier sieht.


      Freiburger Solar-Fabrik AG senkt Umsatz- und Gewinnerwartung

      FREIBURG (dpa-AFX) - Der Freiburger Solarmodulhersteller Solar-Fabrik AG reduziert seine Umsatz- und Ergebniserwartungen für das laufende Geschäftsjahr. Das seit dem Sommer an der Börse notierte Unternehmen werde den Umsatz lediglich um 5 Prozent auf rund 30 Millionen Euro steigern können, sagte ein Firmensprecher am Montag in Freiburg. Ursprünglich hatte das Unternehmen mit einem Umsatzzuwachs von 40 Prozent gerechnet. Statt einem Gewinn von 100.000 Euro erwartet es nun einen Verlust in Höhe von 1,9 Millionen Euro.
      Als Grund für die reduzierte Umsatz- und Gewinnerwartung nannte der Unternehmenssprecher eine vor allem im dritten Quartal spürbare Zurückhaltung bei Investitionen in die Solarenergie. Statt der sonst in diesem Zeitraum üblichen Absatzbelebung von Solarstrom-Systemen sei die gesamte Branche durch die bevorstehende Bundestagswahl sowie die schlechte gesamtwirtschaftliche Lage verunsichert worden. Besonders habe es bei Großaufträgen einen spürbaren Rückgang gegeben.

      MASSNAHMEN ZUR KOSTENSENKUNG

      Der Vorstand werde Maßnahmen zur Kostensenkung einleiten, hieß es. Die Ausgaben für Personal sollen gesenkt und die Ausgaben für Marketing sowie Öffentlichkeitsarbeit deutlich reduziert werden. Ziel sei es, im kommenden Jahr die Gewinnzone zu erreichen.

      Das 1996 gegründete Unternehmen fertigt nach eigenen Angaben mehr als 20 Prozent aller in Deutschland hergestellten Solarstrom-Module. Gegründet wurde das Unternehmen von Georg Salvamoser und dem Schokoladefabrikanten Alfred Ritter.

      Nach der Umwandelung der GmbH in eine AG im April 2002 ist Salvamoser Vorstandschef und Ritter Vorsitzender des Aufsichtsrates. Seit dem 17. Juli 2002 ist die Solar-Fabrik am geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Salvamoser und Ritter sind mit jeweils rund einem Viertel der Aktien die größten Einzelaktionäre./ru/DP/ar


      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 16:32:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      Fast alle PV-Anlagen werden mit Mitteln aus dem 100.000 Dächer-Programm gebaut. Das KfW veröffentlicht die Antrags- und Genehmigungszahlen sehr aktuel, so daß man immer sehr aktuellen Marktdaten hat: http://www.dfs.solarfirmen.de/100000daecherprogramm_daten.ht…

      Informierte Menschen wissen das und kaufen bzw. verkaufen entsprechend Solaraktien. Derzeit zeigen die Zahlen auf VERKAUFEN:
      Die Zahlen für die ersten beiden Monate des 3. Quartals zeigen einen deutlichen Rückgang der Genehmigungen von 30 % bei der Anlagenzahl und sogar über 52 % im August.
      Dieser Trend wird im September und Oktober sicherlich anhalten.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 17:37:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      Das es einen Einbruch(Nachfragerückgang) gibt ist seit längerem bekannt.
      http://www.solarthemen.de/archiv/142.htm
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 23:31:12
      Beitrag Nr. 34 ()
      Merrill
      Versteh doch bitte mal,das Mitarbeiter,die in Urlaub sind,keine Anträge genehmigen können.
      Also wird dieser Trend auf keinen Fall anhalten,da übrigens diese erwähnte Wahl auch zur Zufriedenheit ausgefallen ist.
      Trotzdem wird es wohl zu keinen Luftsprüngen kommen im Kurs,schließlich geht`s uns ja allen soooooo
      schlecht;kotz
      MfG
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 23:31:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      ich habe gerade per zufall in der history-liste meines browsers folgende url gefunden - bisher war ich eigentlich immer über den jetzt entfernten Link der Solarworld-Homepage gegangen und habe daher keinen zugriff - wie wohl alle anderen auch - auf das board gehabt.

      http://www.solarworld.de/netzbrett/index.php

      wen es interessiert kann es ja ausprobieren, denn das board scheint ja noch vorhanden und ein wenig nachlesen - womit sich solarworld wohl nicht mehr öffentlich auseinandersetzen möche ;-) viel spass ...
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 00:40:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      @elwood

      ich fände es auch sehr positiv anwenderberichte zu lesen, insbesondere da mich interessieren würde, inwieweit man auch in anderen bundesländern und bei in diesem jahr um 5% gesunkener einspeisevergütung rentabel wirtschaften kann (die einkaufspreise hat man ja irgendwie nach meinen informationen konstant gehalten - was ja auch "ein wenig" die rückläufigen zahlen begründen würde) - dazu gehören natürlich auch solche nicht ganz unwesentlichen details inwieweit man über die betriebsdauer eigenes geld binden muss, etc ...

      unser haus ist zum glück auch wenn es baujahr 85 ist genau richtung süden ausgerichtet (35 grad dachneigung) - das unverständnis, dass dies bei vielen neubauten nicht der fall ist, kann ich teilen, da ich aus erfahrungen anderer weiss, dass eine anlage bei abweichung um mehr als 30[grad] derzeit kaum noch in irgendeiner form wirtschaftlich zu betreiben ist.

      was die aufdachmontage angeht, kann ich deine vermutung bestätigen - ein aspekt unserer entscheidung für eine solaranlage war unter anderem auch, dass wir dadurch die aufheizung der räume unter dem dach im sommer durch die südlage wesentlich mindern konnten - und das funktioniert sehr gut - während früher leicht temperaturunterschiede von 10[grad] zwischen erdgeschoss und dachgeschoss im sommer möglich waren, ist dies seitdem nicht mehr der fall.

      kostenvorteile durch eine integrierte dachmontage anstelle eines dachs mit dachpfannen und einer aufdachmontage sehe ich jedoch durch die wesentlich höheren kosten für dachintegrierte photovoltaik-anlagen nicht. hier kommt man meines erachtens mit glück und geschick auf ein nullsummenspiel. entscheidend ist wohl ob man eines neues dach braucht (, denn nur dann lohnt es sich) und in diesem fall die frage der ästhetik.

      was die energiekostenfrage angeht, muss man wohl hier etwas kaufmänischer vorgehen : eine anlage speist in der regel den gesamten strom ein und der eigentümer bekommt diesen vergütet - mit selbstversorgung hat das nichts (gar nichts) zu tun. wenn man über solaranlagen für die heizung angeht ist das etwas anderes - aber hier gibt es dann auch noch viele andere möglichkeiten und aspekte ...

      @all

      interessant an den zahlen der solar-fabrik finde ich insbesondere, dass man hier ganz explizizt herausstellt, dass die zahlen im 3. quartal ganz mies waren. wenn man dies auf solarworld überträgt - und das tue ich einfach mal - dann würde das bedeuten, dass man ein ganz grosses fragezeichen hinter die zu erwartenden umsätze und gewinne des zweiten halbjahres setzen kann - wie dies die wgz auch tut (kleiner seitenhieb ;-) na, schau`n mer mal ...

      was merrils zahlen zu den anträgen angeht, kann man doch eines ganz klar feststellten, denn auf der betreffenden grafik sind ja auch die 2001er zahlen aufgetragen - es gibt in den spitzenmonaten in 2002 deutlich weniger anträge als 2001. dies sollte eigentlich in anbetracht des massiven ausbaus der produktionskapazitäten - nicht nur bei solarworld - doch ganz anders sein (im übrigen wurden wie man leicht sieht im sommer schon immer, wenn das technisch auch wenig sinn macht, die meisten anträge gestellt - mit urlaub ist da nichts, elwood ;-) (und um dem vorzubeugen - natürlich gibt es sowohl von der kfw als auch von anderen anbietern kredite, die wegen längerer laufzeiten interessant sein können - allerdings sind die zinsen dann in der regel auch nicht bei 1,9% sondern mind. doppelt so hoch - aus diesem grund und weil viele diese auch noch relativ günstigen finanzierungen nicht kennen, sehe ich auch nicht, das dadurch die zahlen des 100000-dächer-programms nicht repräsentativ und stichhaltig sein sollen).

      was istanbul hinsichtlich der fixkosten schrieb, kann ich nur ohne abstriche unterstreichen und hervorheben.

      @feuerfalk

      kannst du einmal kurz zusammenfassen, was in der photon so stand - ich habe im moment keinen zugriff ...

      achso und zu deinem posting im windwelt-thread : ich glaube, das sind zuviel der lorbeeren - immerhin gab es z.b auch leute wie z.b. substance und herrn ludwig, die auch sachlich zur sache gingen - aber es ist schon wirklich schade, dass man dieses forum defakto stillgelegt hat(vielleicht wird es ja jetzt zum "geheimtip" für weitere diskussionen ;-) und nicht einfach aus einer argumentativ starken position - und die sollte man ja, wenn alles glatt läuft haben - die diskussionen und aufkommenden fragen dort "aus dem weg räumt", indem man sie argumentativ beantwortet - wo wäre das problem - aber wahrscheinlich lässt sich die IR dazu nicht "nötigen" und limitiert lieber den zugriff für den unbedarften nutzer der homepage - das ist schon "schwach" (- oder es gibt halt doch ein paar punkte, die man nicht diskutieren möchte ;-).
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 09:38:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ElwoodH.:
      Ich kann verstehen, "das Mitarbeiter,die in Urlaub sind, keine Anträge genehmigen können". Das läßt mein Verstand bei intensiven Nachdenken noch zu.

      Nur fiel auch letztes Jahr der Sommerurlaub der meisten KfW-Mitarbeiter nicht in den November/Dezember, sondern in den Juli/August.

      Insofern sind die Genehmigungszahlen vergleichbar.
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 09:42:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ups, hatte ich doch glatt den Nachsatz vergessen:

      Meine Prozentangaben beziehen sich selbstverständlich auf die VORJAHRESMONATE - nicht auf das zweite Quartal, oder die beiden Monate vor dem Juli/August.

      Insofern sind die Zahlen äußerst vergleichbar und wir haben einen sehr drastischen Einbruch (30-50 %) im PV-Geschäft.

      Das wird auch der Hintergrund der Solarworld-Rabattaktion sein. Leider machen Rabatte aber auch die Marge kaputt.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 22:35:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      ...man achte auf die linke Hand (zur Faust geballt)...
      ...wurden wir Aktionäre etwa erhört ?... :laugh:

      Avatar
      schrieb am 16.10.02 23:14:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      vielen dank, ich habe herzlich gelacht ...

      das mit der faust - das wäre natürlich eine absolution nach mass - für all die "kleinen" sünden auf kosten der aktionäre - ist der papst vielleicht auch aktionär ;-)))
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 17:18:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      n.a.

      SolarWorld kaufenswert Datum: 12.11.2002


      Bei Kursen unter 14 Euro Aktien der SolarWorld AG ordern. Dies ist die Empfehlung der Experten vom Börsenbrief "Öko Invest". (WKN 510840) Im Auftrag der früheren Tochter WindWelt AG werde SolarWorld Solarkraftwerke mit insgesmt1,7 MW Leistung im sonnenreichen Niederbayern ausrüsten. Diese sollten noch in 2002 ans Netz gehen. Aus Anlass der PV-Messe beziehungsweise einer Audienz in Rom habe der SolarWorld Chef dem Papst als "Symbol der Bewahrung von Schöpfung und Frieden" eine Solarzelle aus der neuen Freiberg Solarfabrik überreicht. Das Unternehmen sponsere auch ein Entwicklungsprojekt in Togo mit PV-Anlagen, die von einheimischen Ingenieuren auf den Gesundheitszentren von 7 Dörfern installiert würden. Murphy & Spitz Research rechne für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 120 Millionen Euro und einer Erhöhung von 30% in 2003. Inklusive außerordentlicher Erträge solle ein Gewinn von 1,06 Euro pro Aktie anfallen, was einem KGV von 7 entspreche. Kurse unter 14 Euro nutzen und Aktien von SolarWorld zukaufen, dies raten die Experten von "Öko Invest".
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 18:40:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die Pushs werden auch immer primitiver, Herr Deml.

      Inklusive außerordentlicher Erträge solle ein Gewinn von 1,06 Euro pro Aktie anfallen, was einem KGV von 7 entspreche.

      Und vor ausserordentlichen Ertraegen? Da hatte man wohl keine Zeile mehr frei, da der Papst und die 7 Doerfer im Togo wichtiger sind fuer einen Aktionaer.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 16:36:22
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.11.02 17:24:53
      Beitrag Nr. 44 ()
      @mickefett
      Daher meldet Astropower in diesem Jahr sinkende Umsätze in
      Deutschland und Solarworld steigende.
      So einfach ist das.
      Wieso daraus ein Kurs von einem Drittel des Eigenkapitals
      bei Solarworld abgeleitet wird, verstehe ich nicht.
      Vielleicht ist da aber auch nichts zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 02:12:29
      Beitrag Nr. 45 ()
      mensch, reg-prophet : selbst die öffentliche hand hat erkannt, dass man den reellen firmenwert, wenn er tatsächlich im rahmen eines verkaufs einmal taxiert werden sollte, über bzw. auf den zu erwartenden gewinn in den nähsten 6,7,8 jahren (ohne phantasieaufschlag natürlich ;-) berechnen / bestimmen kann.
      im falle von Solarworld macht das unternehmen ja auf der eigenen homepage eigenwerbung mit analysen, die zwar gut klingen - aber letztlich eine eklatante gewinnwarnung beinhalten (weshalb sie ja auch einigermassen glaubwürdig werden - denn wenn das unternehmen solche analysen zur eigenwerbung akzeptiert - kann man wohl auch nicht davon ausgehen, dass die zahlen wesentlich besser sind (und die wird das unternehmen zumindest wohl kennen, wenn man ein funktionierendes controlling hat, was ich doch einmal hoffe ;-))
      im übrigen kann man die produktionskapazitätsdichte in D ja auch in dem sinne sehen, wie es sich ja für einige unternehmen wie solon manifestiert (hier spricht man von 20% preisreduktion im vergleich zum vorjahr - interessant - was hatten die denn für listenpreise -tsts) - nämlich in einem schärferen preiskampf. bis jetzt habe ich diese these in fast allen quartalsberichten gelesen und in allen gesprächen bestätigt gefunden. und damit sinken die margen - da interessiert nach der obigen rechnung buchwert und umsatz für die nächste zeit ersteinmal wenig - insbesondere wenn man zusätzliche die risiken sieht, mit denen solarworld konfrontiert ist - beginnend mit der tatsache, dass solarworld derzeit immer noch kein wirkliches auslandsgeschäft hat (bis auf die wafer ) (im gegensatz zu astropower) und damit auf den enger werdenden und zugleich stgnierenden markt fixiert ist.
      natürlich kannst du gerne bei deiner haltung hinsichtlich ek bleiben - mir auch recht - ich denke jedoch man kann es aufgrund der obigen praxis durchaus für gerechtfertigt erachten, wenn man ein unternehmen an der börse auf der basis seines marktwertes im falle eines verkaufs in der realität bewertet - und dann wäre ein realistischer preis so wie oben geschildert anzusetzen und damit kann man durchaus noch mit kursen von 3 euro rechnen, wenn sich die informationen, die solarworld selbst unter das volk streut, bestätigen - natürlich nur, wenn es allen "investoren" klar wird und sie ihre positiv ausgerichtete phantasie etwas zügeln (mit etwas phantasie kann ich mir in den nächsten jahren - insbesondere bei herrn asbeck - vieles vorstellen - jedoch im gegensatz zu den meisten hier sowohl in die positive aber auch in die negative richtung - des halb lasse ich es mit der phantasie und erwäge die realistischen möglichkeiten ;-)

      aus dieser sicht kann ich mich im übrigen nur wundern, wenn hier einige herrschaften von kursen um 40 euro auf basis des drifachen buchwertes schwadronieren (man muss schon einmal unterscheiden, ob man zwei kriterien logisch "und" oder "oder" verknüpfen muss - und ausserdem wurde hier doch ausreichend erläutert wie man ein kgv berechnet und wie dabei die ausserordentlichen gewinne, die hier von solarworld "missbraucht" werden, behandeln muss) - dann hätte man bei einem operativen gewinn von um und bei 1 mio euro ein kgv von 200 - ich glaube die zeiten sind nun wirklich vorbei ...

      p.s.: hat eigentich jemand einmal die fremdkapitalwünsche der solarworld für die weiteren investitionen von über 100 mio euro in den nächsten 2 jahren vor dem hintergrund der einführung von basel II bei den banken betrachtet - in verbindung mit den einbrechenden gewinnen dürfte es hier auch etwas kritischer werden.
      (es ist meiner ansicht nach auch eine mögliche erkärung für die weiterhin freundliche aber zunehmend zurückhaltendere haltung der wgz - einem unternehmen, dass man selbst (die wgz) als "undurchsichtig", "intransparent" und zu abhängig vom herrn asbeck bezeichnet, wird man wohl bei der zukünftigen kreditvergabe wohl kriitscher sehen ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 02:13:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      mensch, reg-prophet : selbst die öffentliche hand hat erkannt, dass man den reellen firmenwert, wenn er tatsächlich im rahmen eines verkaufs einmal taxiert werden sollte, über bzw. auf den zu erwartenden gewinn in den nähsten 6,7,8 jahren (ohne phantasieaufschlag natürlich ;-) berechnen / bestimmen kann.
      im falle von Solarworld macht das unternehmen ja auf der eigenen homepage eigenwerbung mit analysen, die zwar gut klingen - aber letztlich eine eklatante gewinnwarnung beinhalten (weshalb sie ja auch einigermassen glaubwürdig werden - denn wenn das unternehmen solche analysen zur eigenwerbung akzeptiert - kann man wohl auch nicht davon ausgehen, dass die zahlen wesentlich besser sind (und die wird das unternehmen zumindest wohl kennen, wenn man ein funktionierendes controlling hat, was ich doch einmal hoffe ;-))
      im übrigen kann man die produktionskapazitätsdichte in D ja auch in dem sinne sehen, wie es sich ja für einige unternehmen wie solon manifestiert (hier spricht man von 20% preisreduktion im vergleich zum vorjahr - interessant - was hatten die denn für listenpreise -tsts) - nämlich in einem schärferen preiskampf. bis jetzt habe ich diese these in fast allen quartalsberichten gelesen und in allen gesprächen bestätigt gefunden. und damit sinken die margen - da interessiert nach der obigen rechnung buchwert und umsatz für die nächste zeit ersteinmal wenig - insbesondere wenn man zusätzliche die risiken sieht, mit denen solarworld konfrontiert ist - beginnend mit der tatsache, dass solarworld derzeit immer noch kein wirkliches auslandsgeschäft hat (bis auf die wafer ) (im gegensatz zu astropower) und damit auf den enger werdenden und zugleich stgnierenden markt fixiert ist.
      natürlich kannst du gerne bei deiner haltung hinsichtlich ek bleiben - mir auch recht - ich denke jedoch man kann es aufgrund der obigen praxis durchaus für gerechtfertigt erachten, wenn man ein unternehmen an der börse auf der basis seines marktwertes im falle eines verkaufs in der realität bewertet - und dann wäre ein realistischer preis so wie oben geschildert anzusetzen und damit kann man durchaus noch mit kursen von 3 euro rechnen, wenn sich die informationen, die solarworld selbst unter das volk streut, bestätigen - natürlich nur, wenn es allen "investoren" klar wird und sie ihre positiv ausgerichtete phantasie etwas zügeln (mit etwas phantasie kann ich mir in den nächsten jahren - insbesondere bei herrn asbeck - vieles vorstellen - jedoch im gegensatz zu den meisten hier sowohl in die positive aber auch in die negative richtung - des halb lasse ich es mit der phantasie und erwäge die realistischen möglichkeiten ;-)

      aus dieser sicht kann ich mich im übrigen nur wundern, wenn hier einige herrschaften von kursen um 40 euro auf basis des drifachen buchwertes schwadronieren (man muss schon einmal unterscheiden, ob man zwei kriterien logisch "und" oder "oder" verknüpfen muss - und ausserdem wurde hier doch ausreichend erläutert wie man ein kgv berechnet und wie dabei die ausserordentlichen gewinne, die hier von solarworld "missbraucht" werden, behandeln muss) - dann hätte man bei einem operativen gewinn von um und bei 1 mio euro ein kgv von über 200 - ich glaube die zeiten sind nun wirklich vorbei ...

      p.s.: hat eigentich jemand einmal die fremdkapitalwünsche der solarworld für die weiteren investitionen von über 100 mio euro in den nächsten 2 jahren vor dem hintergrund der einführung von basel II bei den banken betrachtet - in verbindung mit den einbrechenden gewinnen dürfte es hier auch etwas kritischer werden.
      (es ist meiner ansicht nach auch eine mögliche erkärung für die weiterhin freundliche aber zunehmend zurückhaltendere haltung der wgz - einem unternehmen, dass man selbst (die wgz) als "undurchsichtig", "intransparent" und zu abhängig vom herrn asbeck bezeichnet, wird man wohl bei der zukünftigen kreditvergabe wohl kriitscher sehen ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 02:14:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      mensch, reg-prophet : selbst die öffentliche hand hat erkannt, dass man den reellen firmenwert, wenn er tatsächlich im rahmen eines verkaufs einmal taxiert werden sollte, über bzw. auf den zu erwartenden gewinn in den nähsten 6,7,8 jahren (ohne phantasieaufschlag natürlich ;-) berechnen / bestimmen kann.
      im falle von Solarworld macht das unternehmen ja auf der eigenen homepage eigenwerbung mit analysen, die zwar gut klingen - aber letztlich eine eklatante gewinnwarnung beinhalten (weshalb sie ja auch einigermassen glaubwürdig werden - denn wenn das unternehmen solche analysen zur eigenwerbung akzeptiert - kann man wohl auch nicht davon ausgehen, dass die zahlen wesentlich besser sind (und die wird das unternehmen zumindest wohl kennen, wenn man ein funktionierendes controlling hat, was ich doch einmal hoffe ;-))
      im übrigen kann man die produktionskapazitätsdichte in D ja auch in dem sinne sehen, wie es sich ja für einige unternehmen wie solon manifestiert (hier spricht man von 20% preisreduktion im vergleich zum vorjahr - interessant - was hatten die denn für listenpreise -tsts) - nämlich in einem schärferen preiskampf. bis jetzt habe ich diese these in fast allen quartalsberichten gelesen und in allen gesprächen bestätigt gefunden. und damit sinken die margen - da interessiert nach der obigen rechnung buchwert und umsatz für die nächste zeit ersteinmal wenig - insbesondere wenn man zusätzliche die risiken sieht, mit denen solarworld konfrontiert ist - beginnend mit der tatsache, dass solarworld derzeit immer noch kein wirkliches auslandsgeschäft hat (bis auf die wafer ) (im gegensatz zu astropower) und damit auf den enger werdenden und zugleich stgnierenden markt fixiert ist.
      natürlich kannst du gerne bei deiner haltung hinsichtlich ek bleiben - mir auch recht - ich denke jedoch man kann es aufgrund der obigen praxis durchaus für gerechtfertigt erachten, wenn man ein unternehmen an der börse auf der basis seines marktwertes im falle eines verkaufs in der realität bewertet - und dann wäre ein realistischer preis so wie oben geschildert anzusetzen und damit kann man durchaus noch mit kursen von 3 euro rechnen, wenn sich die informationen, die solarworld selbst unter das volk streut, bestätigen - natürlich nur, wenn es allen "investoren" klar wird und sie ihre positiv ausgerichtete phantasie etwas zügeln (mit etwas phantasie kann ich mir in den nächsten jahren - insbesondere bei herrn asbeck - vieles vorstellen - jedoch im gegensatz zu den meisten hier sowohl in die positive aber auch in die negative richtung - des halb lasse ich es mit der phantasie und erwäge die realistischen möglichkeiten ;-)

      aus dieser sicht kann ich mich im übrigen nur wundern, wenn hier einige herrschaften von kursen um 40 euro auf basis des drifachen buchwertes schwadronieren (man muss schon einmal unterscheiden, ob man zwei kriterien logisch "und" oder "oder" verknüpfen muss - und ausserdem wurde hier doch ausreichend erläutert wie man ein kgv berechnet und wie dabei die ausserordentlichen gewinne, die hier von solarworld "missbraucht" werden, behandeln muss) - dann hätte man bei einem operativen gewinn von um und bei 1 mio euro ein kgv von über 200 - ich glaube die zeiten sind nun wirklich vorbei ...

      p.s.: hat eigentich jemand einmal die fremdkapitalwünsche der solarworld für die weiteren investitionen von über 100 mio euro in den nächsten 2 jahren vor dem hintergrund der einführung von basel II bei den banken betrachtet - in verbindung mit den einbrechenden gewinnen dürfte es hier auch etwas kritischer werden.
      (es ist meiner ansicht nach auch eine mögliche erkärung für die weiterhin freundliche aber zunehmend zurückhaltendere haltung der wgz - einem unternehmen, dass man selbst (die wgz) als "undurchsichtig", "intransparent" und zu abhängig vom herrn asbeck bezeichnet, wird man wohl bei der zukünftigen kreditvergabe wohl kriitscher sehen ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 02:15:08
      Beitrag Nr. 48 ()
      mensch, reg-prophet : selbst die öffentliche hand hat erkannt, dass man den reellen firmenwert, wenn er tatsächlich im rahmen eines verkaufs einmal taxiert werden sollte, über bzw. auf den zu erwartenden gewinn in den nähsten 6,7,8 jahren (ohne phantasieaufschlag natürlich ;-) berechnen / bestimmen kann.
      im falle von Solarworld macht das unternehmen ja auf der eigenen homepage eigenwerbung mit analysen, die zwar gut klingen - aber letztlich eine eklatante gewinnwarnung beinhalten (weshalb sie ja auch einigermassen glaubwürdig werden - denn wenn das unternehmen solche analysen zur eigenwerbung akzeptiert - kann man wohl auch nicht davon ausgehen, dass die zahlen wesentlich besser sind (und die wird das unternehmen zumindest wohl kennen, wenn man ein funktionierendes controlling hat, was ich doch einmal hoffe ;-))
      im übrigen kann man die produktionskapazitätsdichte in D ja auch in dem sinne sehen, wie es sich ja für einige unternehmen wie solon manifestiert (hier spricht man von 20% preisreduktion im vergleich zum vorjahr - interessant - was hatten die denn für listenpreise -tsts) - nämlich in einem schärferen preiskampf. bis jetzt habe ich diese these in fast allen quartalsberichten gelesen und in allen gesprächen bestätigt gefunden. und damit sinken die margen - da interessiert nach der obigen rechnung buchwert und umsatz für die nächste zeit ersteinmal wenig - insbesondere wenn man zusätzliche die risiken sieht, mit denen solarworld konfrontiert ist - beginnend mit der tatsache, dass solarworld derzeit immer noch kein wirkliches auslandsgeschäft hat (bis auf die wafer ) (im gegensatz zu astropower) und damit auf den enger werdenden und zugleich stgnierenden markt fixiert ist.
      natürlich kannst du gerne bei deiner haltung hinsichtlich ek bleiben - mir auch recht - ich denke jedoch man kann es aufgrund der obigen praxis durchaus für gerechtfertigt erachten, wenn man ein unternehmen an der börse auf der basis seines marktwertes im falle eines verkaufs in der realität bewertet - und dann wäre ein realistischer preis so wie oben geschildert anzusetzen und damit kann man durchaus noch mit kursen von 3 euro rechnen, wenn sich die informationen, die solarworld selbst unter das volk streut, bestätigen - natürlich nur, wenn es allen "investoren" klar wird und sie ihre positiv ausgerichtete phantasie etwas zügeln (mit etwas phantasie kann ich mir in den nächsten jahren - insbesondere bei herrn asbeck - vieles vorstellen - jedoch im gegensatz zu den meisten hier sowohl in die positive aber auch in die negative richtung - des halb lasse ich es mit der phantasie und erwäge die realistischen möglichkeiten ;-)

      aus dieser sicht kann ich mich im übrigen nur wundern, wenn hier einige herrschaften von kursen um 40 euro auf basis des drifachen buchwertes schwadronieren (man muss schon einmal unterscheiden, ob man zwei kriterien logisch "und" oder "oder" verknüpfen muss - und ausserdem wurde hier doch ausreichend erläutert wie man ein kgv berechnet und wie dabei die ausserordentlichen gewinne, die hier von solarworld "missbraucht" werden, behandeln muss) - dann hätte man bei einem operativen gewinn von um und bei 1 mio euro ein kgv von über 200 - ich glaube die zeiten sind nun wirklich vorbei ...

      p.s.: hat eigentich jemand einmal die fremdkapitalwünsche der solarworld für die weiteren investitionen von über 100 mio euro in den nächsten 2 jahren vor dem hintergrund der einführung von basel II bei den banken betrachtet - in verbindung mit den einbrechenden gewinnen dürfte es hier auch etwas kritischer werden.
      (es ist meiner ansicht nach auch eine mögliche erkärung für die weiterhin freundliche aber zunehmend zurückhaltendere haltung der wgz - einem unternehmen, dass man selbst (die wgz) als "undurchsichtig", "intransparent" und zu abhängig vom herrn asbeck bezeichnet, wird man wohl bei der zukünftigen kreditvergabe wohl kriitscher sehen ;-)
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      schrieb am 15.11.02 02:15:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      mensch, reg-prophet : selbst die öffentliche hand hat erkannt, dass man den reellen firmenwert, wenn er tatsächlich im rahmen eines verkaufs einmal taxiert werden sollte, über bzw. auf den zu erwartenden gewinn in den nähsten 6,7,8 jahren (ohne phantasieaufschlag natürlich ;-) berechnen / bestimmen kann.
      im falle von Solarworld macht das unternehmen ja auf der eigenen homepage eigenwerbung mit analysen, die zwar gut klingen - aber letztlich eine eklatante gewinnwarnung beinhalten (weshalb sie ja auch einigermassen glaubwürdig werden - denn wenn das unternehmen solche analysen zur eigenwerbung akzeptiert - kann man wohl auch nicht davon ausgehen, dass die zahlen wesentlich besser sind (und die wird das unternehmen zumindest wohl kennen, wenn man ein funktionierendes controlling hat, was ich doch einmal hoffe ;-))
      im übrigen kann man die produktionskapazitätsdichte in D ja auch in dem sinne sehen, wie es sich ja für einige unternehmen wie solon manifestiert (hier spricht man von 20% preisreduktion im vergleich zum vorjahr - interessant - was hatten die denn für listenpreise -tsts) - nämlich in einem schärferen preiskampf. bis jetzt habe ich diese these in fast allen quartalsberichten gelesen und in allen gesprächen bestätigt gefunden. und damit sinken die margen - da interessiert nach der obigen rechnung buchwert und umsatz für die nächste zeit ersteinmal wenig - insbesondere wenn man zusätzliche die risiken sieht, mit denen solarworld konfrontiert ist - beginnend mit der tatsache, dass solarworld derzeit immer noch kein wirkliches auslandsgeschäft hat (bis auf die wafer ) (im gegensatz zu astropower) und damit auf den enger werdenden und zugleich stgnierenden markt fixiert ist.
      natürlich kannst du gerne bei deiner haltung hinsichtlich ek bleiben - mir auch recht - ich denke jedoch man kann es aufgrund der obigen praxis durchaus für gerechtfertigt erachten, wenn man ein unternehmen an der börse auf der basis seines marktwertes im falle eines verkaufs in der realität bewertet - und dann wäre ein realistischer preis so wie oben geschildert anzusetzen und damit kann man durchaus noch mit kursen von 3 euro rechnen, wenn sich die informationen, die solarworld selbst unter das volk streut, bestätigen - natürlich nur, wenn es allen "investoren" klar wird und sie ihre positiv ausgerichtete phantasie etwas zügeln (mit etwas phantasie kann ich mir in den nächsten jahren - insbesondere bei herrn asbeck - vieles vorstellen - jedoch im gegensatz zu den meisten hier sowohl in die positive aber auch in die negative richtung - des halb lasse ich es mit der phantasie und erwäge die realistischen möglichkeiten ;-)

      aus dieser sicht kann ich mich im übrigen nur wundern, wenn hier einige herrschaften von kursen um 40 euro auf basis des drifachen buchwertes schwadronieren (man muss schon einmal unterscheiden, ob man zwei kriterien logisch "und" oder "oder" verknüpfen muss - und ausserdem wurde hier doch ausreichend erläutert wie man ein kgv berechnet und wie dabei die ausserordentlichen gewinne, die hier von solarworld "missbraucht" werden, behandeln muss) - dann hätte man bei einem operativen gewinn von um und bei 1 mio euro ein kgv von über 200 - ich glaube die zeiten sind nun wirklich vorbei ...

      p.s.: hat eigentich jemand einmal die fremdkapitalwünsche der solarworld für die weiteren investitionen von über 100 mio euro in den nächsten 2 jahren vor dem hintergrund der einführung von basel II bei den banken betrachtet - in verbindung mit den einbrechenden gewinnen dürfte es hier auch etwas kritischer werden.
      (es ist meiner ansicht nach auch eine mögliche erkärung für die weiterhin freundliche aber zunehmend zurückhaltendere haltung der wgz - einem unternehmen, dass man selbst (die wgz) als "undurchsichtig", "intransparent" und zu abhängig vom herrn asbeck bezeichnet, wird man wohl bei der zukünftigen kreditvergabe wohl kriitscher sehen ;-)
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      schrieb am 15.11.02 02:16:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      mensch, reg-prophet : selbst die öffentliche hand hat erkannt, dass man den reellen firmenwert, wenn er tatsächlich im rahmen eines verkaufs einmal taxiert werden sollte, über bzw. auf den zu erwartenden gewinn in den nähsten 6,7,8 jahren (ohne phantasieaufschlag natürlich ;-) berechnen / bestimmen kann.
      im falle von Solarworld macht das unternehmen ja auf der eigenen homepage eigenwerbung mit analysen, die zwar gut klingen - aber letztlich eine eklatante gewinnwarnung beinhalten (weshalb sie ja auch einigermassen glaubwürdig werden - denn wenn das unternehmen solche analysen zur eigenwerbung akzeptiert - kann man wohl auch nicht davon ausgehen, dass die zahlen wesentlich besser sind (und die wird das unternehmen zumindest wohl kennen, wenn man ein funktionierendes controlling hat, was ich doch einmal hoffe ;-))
      im übrigen kann man die produktionskapazitätsdichte in D ja auch in dem sinne sehen, wie es sich ja für einige unternehmen wie solon manifestiert (hier spricht man von 20% preisreduktion im vergleich zum vorjahr - interessant - was hatten die denn für listenpreise -tsts) - nämlich in einem schärferen preiskampf. bis jetzt habe ich diese these in fast allen quartalsberichten gelesen und in allen gesprächen bestätigt gefunden. und damit sinken die margen - da interessiert nach der obigen rechnung buchwert und umsatz für die nächste zeit ersteinmal wenig - insbesondere wenn man zusätzliche die risiken sieht, mit denen solarworld konfrontiert ist - beginnend mit der tatsache, dass solarworld derzeit immer noch kein wirkliches auslandsgeschäft hat (bis auf die wafer ) (im gegensatz zu astropower) und damit auf den enger werdenden und zugleich stgnierenden markt fixiert ist.
      natürlich kannst du gerne bei deiner haltung hinsichtlich ek bleiben - mir auch recht - ich denke jedoch man kann es aufgrund der obigen praxis durchaus für gerechtfertigt erachten, wenn man ein unternehmen an der börse auf der basis seines marktwertes im falle eines verkaufs in der realität bewertet - und dann wäre ein realistischer preis so wie oben geschildert anzusetzen und damit kann man durchaus noch mit kursen von 3 euro rechnen, wenn sich die informationen, die solarworld selbst unter das volk streut, bestätigen - natürlich nur, wenn es allen "investoren" klar wird und sie ihre positiv ausgerichtete phantasie etwas zügeln (mit etwas phantasie kann ich mir in den nächsten jahren - insbesondere bei herrn asbeck - vieles vorstellen - jedoch im gegensatz zu den meisten hier sowohl in die positive aber auch in die negative richtung - des halb lasse ich es mit der phantasie und erwäge die realistischen möglichkeiten ;-)

      aus dieser sicht kann ich mich im übrigen nur wundern, wenn hier einige herrschaften von kursen um 40 euro auf basis des drifachen buchwertes schwadronieren (man muss schon einmal unterscheiden, ob man zwei kriterien logisch "und" oder "oder" verknüpfen muss - und ausserdem wurde hier doch ausreichend erläutert wie man ein kgv berechnet und wie dabei die ausserordentlichen gewinne, die hier von solarworld "missbraucht" werden, behandeln muss) - dann hätte man bei einem operativen gewinn von um und bei 1 mio euro ein kgv von über 200 - ich glaube die zeiten sind nun wirklich vorbei ...

      p.s.: hat eigentich jemand einmal die fremdkapitalwünsche der solarworld für die weiteren investitionen von über 100 mio euro in den nächsten 2 jahren vor dem hintergrund der einführung von basel II bei den banken betrachtet - in verbindung mit den einbrechenden gewinnen dürfte es hier auch etwas kritischer werden.
      (es ist meiner ansicht nach auch eine mögliche erkärung für die weiterhin freundliche aber zunehmend zurückhaltendere haltung der wgz - einem unternehmen, dass man selbst (die wgz) als "undurchsichtig", "intransparent" und zu abhängig vom herrn asbeck bezeichnet, wird man wohl bei der zukünftigen kreditvergabe wohl kriitscher sehen ;-)
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      schrieb am 15.11.02 02:16:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      mensch, reg-prophet : selbst die öffentliche hand hat erkannt, dass man den reellen firmenwert, wenn er tatsächlich im rahmen eines verkaufs einmal taxiert werden sollte, über bzw. auf den zu erwartenden gewinn in den nähsten 6,7,8 jahren (ohne phantasieaufschlag natürlich ;-) berechnen / bestimmen kann.
      im falle von Solarworld macht das unternehmen ja auf der eigenen homepage eigenwerbung mit analysen, die zwar gut klingen - aber letztlich eine eklatante gewinnwarnung beinhalten (weshalb sie ja auch einigermassen glaubwürdig werden - denn wenn das unternehmen solche analysen zur eigenwerbung akzeptiert - kann man wohl auch nicht davon ausgehen, dass die zahlen wesentlich besser sind (und die wird das unternehmen zumindest wohl kennen, wenn man ein funktionierendes controlling hat, was ich doch einmal hoffe ;-))
      im übrigen kann man die produktionskapazitätsdichte in D ja auch in dem sinne sehen, wie es sich ja für einige unternehmen wie solon manifestiert (hier spricht man von 20% preisreduktion im vergleich zum vorjahr - interessant - was hatten die denn für listenpreise -tsts) - nämlich in einem schärferen preiskampf. bis jetzt habe ich diese these in fast allen quartalsberichten gelesen und in allen gesprächen bestätigt gefunden. und damit sinken die margen - da interessiert nach der obigen rechnung buchwert und umsatz für die nächste zeit ersteinmal wenig - insbesondere wenn man zusätzliche die risiken sieht, mit denen solarworld konfrontiert ist - beginnend mit der tatsache, dass solarworld derzeit immer noch kein wirkliches auslandsgeschäft hat (bis auf die wafer ) (im gegensatz zu astropower) und damit auf den enger werdenden und zugleich stgnierenden markt fixiert ist.
      natürlich kannst du gerne bei deiner haltung hinsichtlich ek bleiben - mir auch recht - ich denke jedoch man kann es aufgrund der obigen praxis durchaus für gerechtfertigt erachten, wenn man ein unternehmen an der börse auf der basis seines marktwertes im falle eines verkaufs in der realität bewertet - und dann wäre ein realistischer preis so wie oben geschildert anzusetzen und damit kann man durchaus noch mit kursen von 3 euro rechnen, wenn sich die informationen, die solarworld selbst unter das volk streut, bestätigen - natürlich nur, wenn es allen "investoren" klar wird und sie ihre positiv ausgerichtete phantasie etwas zügeln (mit etwas phantasie kann ich mir in den nächsten jahren - insbesondere bei herrn asbeck - vieles vorstellen - jedoch im gegensatz zu den meisten hier sowohl in die positive aber auch in die negative richtung - des halb lasse ich es mit der phantasie und erwäge die realistischen möglichkeiten ;-)

      aus dieser sicht kann ich mich im übrigen nur wundern, wenn hier einige herrschaften von kursen um 40 euro auf basis des drifachen buchwertes schwadronieren (man muss schon einmal unterscheiden, ob man zwei kriterien logisch "und" oder "oder" verknüpfen muss - und ausserdem wurde hier doch ausreichend erläutert wie man ein kgv berechnet und wie dabei die ausserordentlichen gewinne, die hier von solarworld "missbraucht" werden, behandeln muss) - dann hätte man bei einem operativen gewinn von um und bei 1 mio euro ein kgv von über 200 - ich glaube die zeiten sind nun wirklich vorbei ...

      p.s.: hat eigentich jemand einmal die fremdkapitalwünsche der solarworld für die weiteren investitionen von über 100 mio euro in den nächsten 2 jahren vor dem hintergrund der einführung von basel II bei den banken betrachtet - in verbindung mit den einbrechenden gewinnen dürfte es hier auch etwas kritischer werden.
      (es ist meiner ansicht nach auch eine mögliche erkärung für die weiterhin freundliche aber zunehmend zurückhaltendere haltung der wgz - einem unternehmen, dass man selbst (die wgz) als "undurchsichtig", "intransparent" und zu abhängig vom herrn asbeck bezeichnet, wird man wohl bei der zukünftigen kreditvergabe wohl kriitscher sehen ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 02:17:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      mensch, reg-prophet : selbst die öffentliche hand hat erkannt, dass man den reellen firmenwert, wenn er tatsächlich im rahmen eines verkaufs einmal taxiert werden sollte, über bzw. auf den zu erwartenden gewinn in den nähsten 6,7,8 jahren (ohne phantasieaufschlag natürlich ;-) berechnen / bestimmen kann.
      im falle von Solarworld macht das unternehmen ja auf der eigenen homepage eigenwerbung mit analysen, die zwar gut klingen - aber letztlich eine eklatante gewinnwarnung beinhalten (weshalb sie ja auch einigermassen glaubwürdig werden - denn wenn das unternehmen solche analysen zur eigenwerbung akzeptiert - kann man wohl auch nicht davon ausgehen, dass die zahlen wesentlich besser sind (und die wird das unternehmen zumindest wohl kennen, wenn man ein funktionierendes controlling hat, was ich doch einmal hoffe ;-))
      im übrigen kann man die produktionskapazitätsdichte in D ja auch in dem sinne sehen, wie es sich ja für einige unternehmen wie solon manifestiert (hier spricht man von 20% preisreduktion im vergleich zum vorjahr - interessant - was hatten die denn für listenpreise -tsts) - nämlich in einem schärferen preiskampf. bis jetzt habe ich diese these in fast allen quartalsberichten gelesen und in allen gesprächen bestätigt gefunden. und damit sinken die margen - da interessiert nach der obigen rechnung buchwert und umsatz für die nächste zeit ersteinmal wenig - insbesondere wenn man zusätzliche die risiken sieht, mit denen solarworld konfrontiert ist - beginnend mit der tatsache, dass solarworld derzeit immer noch kein wirkliches auslandsgeschäft hat (bis auf die wafer ) (im gegensatz zu astropower) und damit auf den enger werdenden und zugleich stgnierenden markt fixiert ist.
      natürlich kannst du gerne bei deiner haltung hinsichtlich ek bleiben - mir auch recht - ich denke jedoch man kann es aufgrund der obigen praxis durchaus für gerechtfertigt erachten, wenn man ein unternehmen an der börse auf der basis seines marktwertes im falle eines verkaufs in der realität bewertet - und dann wäre ein realistischer preis so wie oben geschildert anzusetzen und damit kann man durchaus noch mit kursen von 3 euro rechnen, wenn sich die informationen, die solarworld selbst unter das volk streut, bestätigen - natürlich nur, wenn es allen "investoren" klar wird und sie ihre positiv ausgerichtete phantasie etwas zügeln (mit etwas phantasie kann ich mir in den nächsten jahren - insbesondere bei herrn asbeck - vieles vorstellen - jedoch im gegensatz zu den meisten hier sowohl in die positive aber auch in die negative richtung - des halb lasse ich es mit der phantasie und erwäge die realistischen möglichkeiten ;-)

      aus dieser sicht kann ich mich im übrigen nur wundern, wenn hier einige herrschaften von kursen um 40 euro auf basis des drifachen buchwertes schwadronieren (man muss schon einmal unterscheiden, ob man zwei kriterien logisch "und" oder "oder" verknüpfen muss - und ausserdem wurde hier doch ausreichend erläutert wie man ein kgv berechnet und wie dabei die ausserordentlichen gewinne, die hier von solarworld "missbraucht" werden, behandeln muss) - dann hätte man bei einem operativen gewinn von um und bei 1 mio euro ein kgv von über 200 - ich glaube die zeiten sind nun wirklich vorbei ...

      p.s.: hat eigentich jemand einmal die fremdkapitalwünsche der solarworld für die weiteren investitionen von über 100 mio euro in den nächsten 2 jahren vor dem hintergrund der einführung von basel II bei den banken betrachtet - in verbindung mit den einbrechenden gewinnen dürfte es hier auch etwas kritischer werden.
      (es ist meiner ansicht nach auch eine mögliche erkärung für die weiterhin freundliche aber zunehmend zurückhaltendere haltung der wgz - einem unternehmen, dass man selbst (die wgz) als "undurchsichtig", "intransparent" und zu abhängig vom herrn asbeck bezeichnet, wird man wohl bei der zukünftigen kreditvergabe wohl kriitscher sehen ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 02:47:44
      Beitrag Nr. 53 ()
      mensch, reg-prophet : selbst die öffentliche hand hat erkannt, dass man den reellen firmenwert, wenn er tatsächlich im rahmen eines verkaufs einmal taxiert werden sollte, über bzw. auf den zu erwartenden gewinn in den nähsten 6,7,8 jahren (ohne phantasieaufschlag natürlich ;-) berechnen / bestimmen kann.
      im falle von Solarworld macht das unternehmen ja auf der eigenen homepage eigenwerbung mit analysen, die zwar gut klingen - aber letztlich eine eklatante gewinnwarnung beinhalten (weshalb sie ja auch einigermassen glaubwürdig werden - denn wenn das unternehmen solche analysen zur eigenwerbung akzeptiert - kann man wohl auch nicht davon ausgehen, dass die zahlen wesentlich besser sind (und die wird das unternehmen zumindest wohl kennen, wenn man ein funktionierendes controlling hat, was ich doch einmal hoffe ;-))
      im übrigen kann man die produktionskapazitätsdichte in D ja auch in dem sinne sehen, wie es sich ja für einige unternehmen wie solon manifestiert (hier spricht man von 20% preisreduktion im vergleich zum vorjahr - interessant - was hatten die denn für listenpreise -tsts) - nämlich in einem schärferen preiskampf. bis jetzt habe ich diese these in fast allen quartalsberichten gelesen und in allen gesprächen bestätigt gefunden. und damit sinken die margen - da interessiert nach der obigen rechnung buchwert und umsatz für die nächste zeit ersteinmal wenig - insbesondere wenn man zusätzliche die risiken sieht, mit denen solarworld konfrontiert ist - beginnend mit der tatsache, dass solarworld derzeit immer noch kein wirkliches auslandsgeschäft hat (bis auf die wafer ) (im gegensatz zu astropower) und damit auf den enger werdenden und zugleich stgnierenden markt fixiert ist.
      natürlich kannst du gerne bei deiner haltung hinsichtlich ek bleiben - mir auch recht - ich denke jedoch man kann es aufgrund der obigen praxis durchaus für gerechtfertigt erachten, wenn man ein unternehmen an der börse auf der basis seines marktwertes im falle eines verkaufs in der realität bewertet - und dann wäre ein realistischer preis so wie oben geschildert anzusetzen und damit kann man durchaus noch mit kursen von 3 euro rechnen, wenn sich die informationen, die solarworld selbst unter das volk streut, bestätigen - natürlich nur, wenn es allen "investoren" klar wird und sie ihre positiv ausgerichtete phantasie etwas zügeln (mit etwas phantasie kann ich mir in den nächsten jahren - insbesondere bei herrn asbeck - vieles vorstellen - jedoch im gegensatz zu den meisten hier sowohl in die positive aber auch in die negative richtung - des halb lasse ich es mit der phantasie und erwäge die realistischen möglichkeiten ;-)

      aus dieser sicht kann ich mich im übrigen nur wundern, wenn hier einige herrschaften von kursen um 40 euro auf basis des drifachen buchwertes schwadronieren (man muss schon einmal unterscheiden, ob man zwei kriterien logisch "und" oder "oder" verknüpfen muss - und ausserdem wurde hier doch ausreichend erläutert wie man ein kgv berechnet und wie dabei die ausserordentlichen gewinne, die hier von solarworld "missbraucht" werden, behandeln muss) - dann hätte man bei einem operativen gewinn von um und bei 1 mio euro ein kgv von über 200 - ich glaube die zeiten sind nun wirklich vorbei ...

      p.s.: hat eigentich jemand einmal die fremdkapitalwünsche der solarworld für die weiteren investitionen von über 100 mio euro in den nächsten 2 jahren vor dem hintergrund der einführung von basel II bei den banken betrachtet - in verbindung mit den einbrechenden gewinnen dürfte es hier auch etwas kritischer werden.
      (es ist meiner ansicht nach auch eine mögliche erkärung für die weiterhin freundliche aber zunehmend zurückhaltendere haltung der wgz - einem unternehmen, dass man selbst (die wgz) als "undurchsichtig", "intransparent" und zu abhängig vom herrn asbeck bezeichnet, wird man wohl bei der zukünftigen kreditvergabe wohl kriitscher sehen ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 04:22:15
      Beitrag Nr. 54 ()
      entschuldigt bitte die mehrfachpostings - sie sind leider durch ein "hängen" des boards zustandegekommen ...
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 11:47:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      so : wie man heute lesen kann, ist die degussa übernommen worden - wie ist das risiko einzuschätzen, dass das auswirkungen auf das jointventure mit solarworld hinsichtlich des solargrade-siliziums hat (dieser punkt war ja schon einmal angesprochen worden - wurde aber nicht wirklich erörtert)?

      weitere news : isofoton baut in spanien im laufe des nächsten jahres eine neue vollintegrierte fab mit einer kapazität von 100 mw (!). Das "Highlight" der Produktion soll eine neuartige Solarzelle sein mit Potential für einen besonders hohen Wirkungsgrad.
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 15:35:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      Gefunden bei www.eco-reporter.de
      Eine nagelneue Anlage für 35 Mio Euro für weniger als 3 Mio Euro: In Krisenzeiten verfallen Preise teilweise sehr stark.


      20.11.2002: Verkauf von Antec Solar weiter ungewiss
      Der Verkauf des zahlungsunfähigen Solarzellenherstellers Antec Solar verzögert sich. Wie die Thüringer Allgemeine berichtet wartet Insolvenzverwalter Fritz Westhelle bislang vergeblich auf die Zusage eines Interessenten aus Jordanien. Die endgültige Kaufzusage war für Montag erwartet worden.

      Der Kaufpreis der einstmals 35 Millionen Euro teuren Hightechanlage sollte bei rund drei Millionen Euro liegen. Sie war mit zwölf Millionen Euro von Bund und Land gefördert worden. Vom Kaufpreis müssten die Kosten für die Patentrechte abgezogen werden, der Rest gelangt in den Fond des Insolvenzverwalters. Die 148 Gläubiger indes werden leer ausgehen. Die Verbindlichkeiten des Rudislebener Unternehmens beliefen sich bis zum Monatsanfang auf rund 38 Millionen Euro
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 15:50:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      mensch merrill, da warst du etwas schneller als ich - tja das ist ja wohl ein paradebeispiel für die werthaltigkeit von anlagenwerten, wenn man mit ihnen nicht gewinn erzielen kann - ein punkt für mich würde ich sagen, net war reg.-prophet ;-)

      kleiner scherz am rande : in der neuen cellfab soll ja noch platz für die erweiterung der anlage sein - vielleicht sollte herr asbeck einmal nachdenken, ob er es nicht hinbekommt für 3 mio. euro seine anlage zu erweitern - bei den geringen investitionskosten könnte das ja sogar wirtschaftlich sein ;-)
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 14:48:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ne, setb2609 keinen Punkt für Dich. Vielmehr ein Eigentor!
      Lest mal unter http://www.ecoreporter.de/index.php?action=,38,37,,39,,_n475…
      Tja, Antec ist ein Dünnschichtsolarmodulhersteller. Der Dünnschichtkonkurrenz scheint es nicht gut zu gehen.
      Dazu noch ein interessanter Link http://www.eia.doe.gov/emeu/aer/txt/ptb1005.html.
      Das sind die offiziellen US Exporte von PV Modulen und Solarzelle bis einschl. 2000.
      Man bemerke die kontinuierlich fallenden Preise.
      Man bemerke aber auch, wie stark die Exportmenge an kristallinen Solarzellen seit 1988 gestiegen ist (x15) und wie schwach sich der Dünnschichtexport entwickelt hat (x2).
      (Nebenbemerkung: Die Site http://www.eia.doe.gov ist für jeden Energiestatistiker eine wahre Freude. Da kann man viele interessante Infos raus ziehen.)

      Naja, hier im Board wurde uns Solarworldlern ja schon mehrfach Angst vor der Dünnschichtkonkurrenz gemacht. Jetzt geht diese Konkurrenz pleite und man macht uns wieder damit Angst. Es ist wirklich absurd.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 15:19:47
      Beitrag Nr. 59 ()
      also nun schmeisst du aber wirklich alles durcheinander - zunächst empfehle ich ein wenig die auseinandersetzung mit dem was es für unterschiedliche dünnschichttechnologien gibt : hier die mögliche zukünftige konkurrenz von CIS-Zellen zum beispiel mit auf Si basierten herkömmlichen dünnschichttechniken zu vergleichen ist schon ziemlich hart daneben.

      desweiteren kann man es ja auch auf die spitze treiben : wenn man hier deutlich macht, dass die werthaltigkeit von anlagen im halbleiterbereich bei wiederverkauf und damit auf einem realen markt nicht gegeben ist, wird das nicht gesehen bzw. die transferleistungf auf solarworld nicht erbracht. nun sieht man es hier ganz konkret an einem unternehmen, dass ein sehr ähnliches geschäftsfeld bertrieb und im wesentlichen insolvent ging, weil man es nicht schaffte die planung zum hochfahren der produktion einhalten zu können, dass die werthaltigkeit von anlagen nicht gegeben ist - und hier wird immer noch an die werthaltigkeit der anlagen in der realität geglaubt - und die ek-argumentation aufrecht erhalten. dabei erwirtschaftet solarworld zudem auch so gut wie keinen gewinn mit seinen anlagen und die situation ist damit zu einem sicherlich sehr kompetiven dünnischtmarkt vergleichbar. man kann es auch einfach nicht wahrhaben wollen, wenn die einschläge näher kommen ...
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 15:48:33
      Beitrag Nr. 60 ()
      http://www.solarserver.de/solarmagazin/news.html#news998

      US-Forscher: Solarzellen können das gesamte Lichtspektrum nutzen
      Wissenschaftler des Lawrence Berkeley National Laboratory haben entdeckt, dass der Halbleiter Indiumgalliumnitrid (InGaN) das gesamte Spektrum der Sonnenstrahlung von Ultraviolett bis Infrarot aufnehmen kann. Damit könnten sich Wirkungsgrade von Photovoltaikzellen über 50 % ergeben. Bislang ging die Forschung davon aus, dass Solarzellen nur sichtbares Licht (zwischen 380 und 780 Nanometern) absorbieren und der maximale Wirkungsgrad bei etwa 30 % liegt.

      Die unerwartete, für die Photovoltaik eventuell bahnbrechende Entdeckung, gelang den Forschern bei der Forschung an Leuchtdioden (LEDs), die Strom in Licht umwandeln. Bei der Analyse des verwendeten Halbleitermaterials fanden sie heraus, dass sich die so genannten Bandlücken (Bereiche in denen Photonen Elektronen aus dem Halbleiter freisetzen) von InGaN-Legierungen über einen wesentlich größeren Bereich erstrecken, als in der Fachliteratur zu finden war. Dieses Ergebnis der Grundlagenforschung weise den Weg zu einer praktischen Anwendung von enormer Bedeutung, den leistungsfähigsten Solarzellen die es je gab, erklärte das Labor.

      Die Materialforschungsgruppe von Wladek Walukiewicz fand heraus, dass die Bandlücke des bekannten, aus Indium Gallium und Stickstoff bestehenden, Halbleiters deutlich niedriger ist, als bisher angenommen. InGaN-Legierungen könnten somit das solare Energiespektrum (zwischen 400 und 2.500 nm) fast vollständig abdecken. „Es sieht so aus, als ob die Natur dieses Material hervorgebracht hat, damit es mit dem Sonnenspektrum übereinstimmt“, sagte Walukiewicz. .

      Damit ein großer Teil der Solarstrahlung in elektrische Energie umgewandelt wird, werden Hochleistungs-Solarzellen, zum Beispiel für die Raumfahrt, aus mehreren Schichten unterschiedlicher Halbleiter aufgebaut, in denen Licht mit einer bestimmten Wellenlänge den Transport elektrischer Ladungen auslöst – Eine InGaN-Legierung eröffne die Möglichkeit, neue, höchst effiziente Mehrschichtzellen mit einem Wirkungsgrad von 50 bis 70 % relativ preiswert zu fertigenein aufwändiges und entsprechend teures Verfahren. Eine Indiumgalliumnitrid-Legierung könnte dies vereinfachen: Bei hohem Gallium-Anteil nimmt sie viel UV-Strahlung (bis 400 Nanometer) auf; wird die Indium-Konzentration erhöht, absorbiert der Halbleiter sichtbares Licht sowie Infrarotstrahlung (langwellige Wärmestrahlung von 780 Nanometern bis zirka 10 Mikrometer). Eine Solarzelle aus zwei InGaN-Schichten könnte laut Lawrence Berkeley National Laboratory einen Wirkungsgrad von 50 % erreichen. Bei Zellen aus vielen dünnen Schichten sei sogar eine Effizienz von 70% möglich.

      Weitere Informationen unter http://www.lbl.gov/msd/PIs/Walukiewicz/02/02_8_Full_Solar_Sp…



      22.11.2002 Quelle: Lawrence Berkeley National Laboratory, Material Sciences Division





      so, und jetzt?
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 16:25:14
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ga ist so selten und teue, dass man selbst in der Chipbranche lieber auf Si-basierte technologien vertraut. daher sind auf Ga basierte zellen für spezialanwendungen sicher interessant und auch sehr gut um neue wirkungsgradrekorde bei solarzellen aufzustellen aber sicher nicht für den massenmakrt.

      die verwendung von stackzellen zur ausnutzung einer breiteren spektralen bandbreite ist schon längere zeit gegenstand intensiver forschung. derzeit ist mir aber keine firma bekannt, die ein schlüssiges konzept zu einem serienprodukt für den massenmarkt umsetzt. prinzipiell soll man mit diesem und anderen konzepten sogar theoretisch 80% effizienz der zellen erreichen - aber da letztlich der preis/kwp und die lebensdauer für den massenmarkt priorität hat wird es wohl, wenn überhaupt, noch einige jahre bis jahrzehnte dauern bis hier ein produkt für den endanwender auf den markt kommt ...
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 12:55:57
      Beitrag Nr. 62 ()
      @setb2609
      zu CIS (CuInSe2):
      Habe mich mal etwas informiert.
      Erstmal scheinen Selen (Se) und Indium(In) sehr seltene Elemente zu sein.
      Man lese dazu:
      http://w4.siemens.de/FuI/en/archiv/zeitschrift/heft1_99/arti…
      (gelber Kasten unten)
      Nur 75 GW jährlich möglich. D.h. bei einer Lebensdauer von 20 Jahren nur eine Gesamtleistung von 1.500 GW bzw. bei guten Einstrahlungsbedg. (Subtropen) ca 2,3 Billionen KWh pro Jahr also ca 15% der heutigen globalen Stromerzeugung.
      Der gesamte Energiebedarf der Menschheit (und das ist bei kristallinen Siliziumzellen nun mal die Phantasie) läßt sich mit dieser Technologie allein sicherlich nicht decken.

      In dem oben angegebenen Link ist auch die Rede von 14% Modulwirkungsgrad. Auf der Seite http://www.alfenterprises.com/siemens.htm habe ich mir mal aus den technischen Daten einer jetzt im Handel erhältlichen CIS 40 W Zelle von Siemens den Wirkungsgrad ausgerechnet. Naja, 9,4%. Garantie nur 5 Jahre.

      Also ich sehe nicht, daß CIS die einzig glücklich machende Technologie ist. Sehe dieses ganze Dünnschichtgeschnipsel sowieso als Irrweg.
      Der Triumph der PV liegt doch darin, dass sich mit einem sehr kleinen Bruchteil der Landoberfläche der gesamte Energiebedarf der Menschheit für (nahezu) ewig decken läßt. Das ist nur möglich mit einem Wirkungsgrad von deutlich über 10%, mit Materialien, die in nahezu unbegrenztem Umfang vorliegen und mit extrem langer Lebensdauer von wartungsfreien PV-Anlagen (> 50 Jahre). Dies alles kann die kristalline Siliziumzelle leisten. Da sind sich denke ich alle einig. Nur der Arbeitsaufwand pro Wp ist noch zu groß. Deshalb ist PV noch sehr teuer. Da muß einfach gnadenlos rationalisiert, mechanisiert, robotoisiert und standarisiert werden. Dann schaffen wir es in wenigen Jahrzehnten auch, die KWh PV-Strom für deutlich weniger als 5 Cent anbieten zu können (zumindest in den Subtropen).
      Das schaffen wir mit Dünnschichtzellen sicherlich nicht. Die haben eine geringere Lebensdauer. Im Endstadium der PV-Entwicklung ist das aber wahrscheinlich der entscheidende Faktor. Denn dann werden sicherlich die Installationskosten höher als die Modulkosten sein.

      Du siehst, ich schmeiße da gar nichts durcheinander.
      Dünnschicht ist Dünnschicht, kristallin ist kristallin. Die einen machen pleite, die anderen haben einen wachsenden (und mittlerweile beherrscheinden) Marktanteil. So einfach ist das.

      zu Wiederverkaufswert:
      Klar, kann man eine Fabrik, die man nur mit Verlusten betreiben kann, wahrscheinlich nur noch für einen Appel und ein Ei verkaufen. Mit dem Dünnschichtzeug läßt sich eben kein Geld machen. Mit den Waferfabriken von Solarworld anscheinend schon. Bisher jedenfalls. Wie es im 2.Hj. 2002 bei überhitztem Markt aussah und aussieht? Warten wir es ab. Selbst nach deinen Vermutungen machen sie ja sogar noch Gewinn. Vom EBITA ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 15:13:26
      Beitrag Nr. 63 ()
      Nana, so kann man das aber nicht stehen lassen. Ich halte CIS zwar auch nicht für die Lösung des Weltenergieproblems, aber Dein einer Siemens Artikel hat wohl nicht alles gesagt.
      1)Selen ist kein sehr seltenes Element! Ich will mich darauf nicht festlegen, aber ich hab von vor vielen Jahren so eine Zahl im Kopf, dass allein beim Wolfram Bergbeu jedes Jahr 100000t anfallen.
      2)CIS heisst nicht nur CuInSe2 sondern auch CuInS2. Schwefel ist erst recht gar kein Problem und auch damit werden demnächst Produktionsanlagen aufgebaut. Das Hauptargument gegen Selen ist die Giftigkeit.
      3)In wird teilweise durch Ga ersetzt, für das im Grunde die gleichen Argumente gelten wie für In, aber die Substitution erhöht das Potential.
      4) Laborwirkungsgrade für CIS liegen bereits über 18%, Tendenz steigend
      5) Richtig hohe Wirkungsgrade lassen sich mit Tandemsolarzellen erreichen. Das sind immer Dünnschichtsolarzellen! Mit Cu(In,Ga)(S,Se)2 lässt sich je nach Komposition das Absorptionsverhalten gezielt an das Sonnenspektrum (bzw. den gewünschten Bereich in einer Tandemzelle) anpassen.
      6)Ein Problem bei kristallinen Zellen ist der hohe Energieaufwand bei der Produktion, der zu Energierücklaufzeiten von 3-4 JAhren führt. Wenn man in TW denkt, kann das die Expansion ganz schön bremsen.
      7)Die Haltbarkeit von Dünnschichtsolarzellen ist nicht per se schlechter. Sie sind halt neuer und deswegen sind die Garantiezeiten noch nicht so lang, weil die Modultechnik noch nicht so ausgereift, bzw. Siemens einfach kein Risiko eingehen will. Für Satellitenanwendungen wäre CIS wegen der Haltbarkeit sogar besonders geeignet, weil es selbstheilende Kräfte gegen die Degradtion druch kosmische Höhenstrahlung hat.

      Am besten wäre natürlich eine hocheffiziente Dünnschichtsolarzelle aus Silizium. Aber für CIS gibt es eine MEnge Spezialanwendungen.

      Hoffe, das gibt Dir einige Anregungen zum WEiterlesen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 11:23:56
      Beitrag Nr. 64 ()
      @UliM
      Tja, alles schön und gut, Spezialanwendung Raumfahrt, Laborwirkungsgrade, ...
      Die Wirklichkeit sieht aber ganz anders aus.
      Meldung von heute: 26.11.2002

      BP Solar zieht sich aus Dünnschicht-Technologie zurück

      BP Solar, Linthicum/Maryland/USA, hat zum Ende der letzten Woche bekanntgegeben, daß sich das
      Unternehmen aus der Entwicklung und Vermarktung der Dünnschicht-Technologie zur
      Solarstromerzeugung zurückziehen werde. Die Produktionsstätte in Fairfield, California, soll umstrukturiert
      werden und neue Aufgaben erhalten, das Werk in Toano, Virginia, wird komplett geschlossen, soweit sich
      kein Übernahmeinteressent findet. Begründet wird die Maßnahme damit, daß trotz erheblichen und
      vielversprechenden Entwicklungsarbeiten gemeinsam mit dem amerikanischen National Renewable Energy
      Laboratory (NREL) keine ausreichende Nachfrage auf dem Weltmarkt nach derartigen Produkten besteht
      und die allgemeine wirtschaftliche Lage eine Fortsetzung der Entwicklung nicht erlaube. Die Produktion
      kristalliner Solarzellen, die BP Solar in USA, Australien, Indien und Spanien betreibt, soll demgegenüber
      ausgeweitet werden. Bis zum Jahr 2004 peilt das Unternehmen eine Verdoppelung der heutigen
      Produktionskapazitäten an.
      (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

      Da brauch ich gar nicht weiterzulesen.
      Das haben schon die Bosse von BP für mich gemacht.

      Apropos Wiederverkaufswert von Fabriken für kristalline Solarzellen:
      Vielleicht sollten wir mal BP Solar eine Mail schreiben, dass sie
      durch Übernahme von Solarworld (Free Float ist ja deutlich über 50%)
      diese Fabriken nagelneu zum Sonderpreis bekommen können.
      Also ich gäbe meine Stücke bei einem Übernahmeangebot auch für
      gut 10 Euro her. Das ist dann nur die Hälfte des Buchwerts.
      Ist ja immer dumm, wenn man ein Übernahmeangebot als Kleinanleger nicht annimmt.
      setb2609 dein Kommentar dazu bitte
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 11:08:14
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo setb2609!
      Ich brauche deinen Pessimistenkommentar, sonst schlafe
      ich schlecht.
      Oder fällt dir nichts mehr ein?
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 15:59:05
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ich lese gerade verspätet den letzten Quartalskommentar von Astropower bei finance.yahoo.com . Dort steht u.a. folgendes drin:

      At September 30, 2002, we had cash and cash equivalents of $31.4 million, as compared with $53.9 million at December 31, 2001. The decrease in the cash balance is primarily due to capital expenditures, as part of our ongoing expansion of our manufacturing capacity, and changes in net working capital activities (principally an increase in accounts receivable and inventories) during the year. Cash flow from operations for the nine months ended September 30, 2002 was negative in the amount of $16.4 million, principally as a result of an increase in accounts receivable and inventories. The Company has taken action to reduce the level of accounts receivable so as to improve cash flow from operations, although the prior softness in the German market has put upward pressure on accounts receivable.

      Mal eine Frage: Kauft Solarworld überhaupt noch bei Astropower ein? - Habe die Entwicklungen in den letzten Monaten nicht im Detail verfolgt.
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 13:01:00
      Beitrag Nr. 67 ()
      Freiwillige Mitteilung analog §15 WpHG gemäß §2 Abs. 2 der Anlegerichtlinien der Düsseldorfer Börse

      Ad hoc-Service SolarWorld AG (WKN 510840)
      SolarWorld AG wechselt in den Geregelten Markt / Aufnahme in Börsenindex ist mittelfristig Ziel

      Die SolarWorld AG (WKN 510840) wechselt vom Freiverkehr in den Geregelten Markt. Eine entspre­chende Zulassung hat das Unternehmen von der Börse Düsseldorf erhalten. Damit notieren die Wertpapiere der SolarWorld AG ab dem 28. No­vember 2002 erstmals im Geregelten Markt und unterliegen im Gegensatz zum Freiverkehr wieder der Adhoc-Publizitätspflicht. Mit dem Übergang in den Geregelten Markt wird die Aktie der SolarWorld AG zudem für einen erweiterten Kreis von Investoren attraktiv, deren Engagements sich ausschließlich auf Werte des Amtlichen Handels und des Geregelten Marktes konzentrieren.

      Mit dem Wechsel in den Geregelten Markt vollzieht die SolarWorld AG einen wichtigen Schritt auf dem Weg in die von der Frankfurter Wertpapierbörse und der Deutsche Börse AG geplante neue deut­sche Börsenlandschaft. Im Verlauf des Geschäfts­jahres 2003 will die SolarWorld AG durch Aufnahme der regelmäßigen Quartalsbericht­erstattung die Voraussetzungen für eine Notierung im zukünftigen Prime Standard schaffen - dem Segment mit den voraussichtlich höchsten Transparenzanforde­rungen für börsennotierte Unternehmen in Deutschland. Im Anschluss an eine Notierung im Prime Standard strebt die SolarWorld AG im Zuge des weiteren Unterneh­menswachstums die Aufnahme in einen der neuen Indizes der Deutsche Börse AG - wie etwa dem geplanten neuen Technologieindex TecDax - an.
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 15:27:46
      Beitrag Nr. 68 ()
      Endlich - und leider rund ein Jahr zu spät.

      Damals waren dies (falsches Segment & fehlender Finanzvorstand) mit die Hauptkritikpunkte der Analysten.
      Jetzt wo die Branche massive Umsatz- /Absatzprobleme hat, wird dies kaum noch Auswirkungen haben.
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 16:17:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Stoni zu #66
      Klar wird jetzt Solarworld, nachdem die Zellfabrik in Freiberg angelaufen ist, weniger Zellen bei Astropower kaufen. Vielleicht ist der Markt deshalb für Astropower in Deutschland so schwach. Immerhin dürfte Solarworld einer der größten Kunden gewesen sein. Allerdings müßte das dann doch Schweden zugeordnet werden, denn die GPV, also der bisherige Modulhersteller von Solarworld, war (ist?) doch in Schweden angesiedelt.
      Wie auch immer, jedenfalls hat Astropower in Deutschland Marktanteile verloren. Man liest überall, dass noch vor 2 Jahren Deutschland 70% seiner Solarzellen importierte, während man nun nach dramatischem Ausbau der eigenen Produktion den heimischen Bedarf vollständig selbst decken kann. Das ist natürlich bitter für Astropower. Die werden es in den kommenden Quartalen schwer haben, überhaupt noch Zellen in Deutschland abzusetzen.
      Dafür scheint sich ja der Markt in USA sehr positiv zu entwickeln und da dürfte natürlich Astropower die Nase vorne haben.

      @Heizkessel
      Das ist doch mal eine gute Nachricht. Alle 3 Monate eine vollständige Bilanz von Solarworld. So hat Asbeck seine Melkkühe noch nie verwöhnt. Sollte das etwa schon das Weihnachtsgeschenk sein?

      @Merrill
      Glaube schon, dass der Wechsel in den geregelten Markt schon etwas hilft. Regelmäßige Quartalsberichte mit Bilanz helfen sicherlich noch mehr. Eine Notierung im Prime Standard wäre der Hit. Es ist doch jetzt schon klar, dass die größeren Unternehmen aus dem geregelten Markt und dem Freiverkehr, die es nun in den Prime Standard bringen, die bevorzugten Ziele der Insti-Pushs sein werden. Nach dem Motto: Da ist noch kein Großer drin, wenn ich als Insti als erster gnadenlos kaufe, müssen alle anderen Instis nachkaufen und ich bin der Sieger. Das wird ein paar schöne Kaufräusche geben. Vielleicht noch in 2002. Glaube ich aber nicht. Dafür umso mehr kurz nach Jahreswechsel.
      Jedenfalls sind wir im Moment bei +3% bei dem größten Umsatz seit einem Monat.

      @all und insbesondere setb2609 (wo bleibt nur dein Pessi-Kommentar?)
      Hier noch einmal die Meldung über den Rückzug von BP aus dem Dünnschichtbereich, diesmal aber von iwr:

      28.11.2002
      11:37 Uhr
      USA: BP Solar zieht sich aus der Dünnschicht-Technologie zurück

      New York - BP Solar hat angekündigt, eine Neupositionierung des
      Solargeschäftes vorzunehmen. "BP Solar wird sich so positionieren, dass ein
      Wachstum von jährlich 30 Prozent zu erzielen ist", sagte der Präsident von BP
      Solar, Harry Shimp. Man wolle sich auf die Technologie konzentrieren, die den
      höchsten Profit verspricht. Über 85 Prozent der weltweiten BP-Produktion seien
      auf der Basis von kristallinem Silizium.


      Die Dünnschichtproduktion in Fairfield, California, wird gestoppt. Gleiches gilt für
      die Fabrik in Toano, Virginia, wenn nicht bis Ende 2002 ein Käufer gefunden
      wird. Von der Schließung sind insgesamt 250 Mitarbeiter betroffen.

      Also setb2609, BP scheint eindeutig der Meinung zu sein, dass kristalline Siliziumzellen mehr Gewinn bringen als Dünnschichtgeschnipsel. Na das ist doch das, was wir haben wollen, oder?

      @all
      Zum Schluß noch der letzte Asbeck Brüller (aus dem Kommentar auf der Solarworld Homepage):
      FRANK ASBECK Statement
      28.11.2002

      Liebe Aktionäre der SolarWorld AG,

      in unserer Zeit ist wenig so beständig wie der
      Wandel. Die Fähigkeit, sich auf neue Begebenheiten
      einzustellen bzw. diese schon durch eigenes
      Handeln vorwegzunehmen, ist auch für die
      Wirtschaft von elementarer Bedeutung. Das gilt auch
      und gerade für die Börse. Denn die Vielzahl der
      zurückliegenden Skandale um gefälschte Bilanzen,
      geschönte Prognosen und verschwiegene
      Insidergeschäfte
      einzelner börsennotierter
      Unternehmen hat das Image der Börse beschädigt...

      War Asbeck es nicht selbst, der am Jahresanfang hunderttausende Solarworld Aktien aus dem ersten Windweltdeal ohne ein Sterbenswörtchen zu damals noch satten 30 Euro oder mehr in den Markt drückte?
      Mensch, der Mann hat Selbstironie. Er wird mir immer sympathischer.
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 19:13:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ach ja: Herr Asbeck und die böse, böse Börse.
      Und die vielen bösen „Unternehmen, die das Image der Börse beschädigt“ haben.

      Nachfolgendes erachte ich jedoch ebenfalls als extrem Aktionärsschädigend:

      12.8.2002 SolarWorld AG verkauft WindWelt AG
      ....“Entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen wird der Käufer der WindWelt AG den freien Aktionären der Gesellschaft ein Übernahmeangebot unterbreiten.“

      13.8.2002: Frank Asbeck, SolarWorld AG, zum Verkauf der WindWelt AG an seine Familienholding
      ECOreporter.de: Sie haben angekündigt, die Eifelstrom GmbH werde den freien Aktionären der WindWelt "entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen ein Übernahmeangebot unterbreiten". Wie hoch wird das Angebot ausfallen?

      Asbeck: Die Solar Holding ist gesetzlich verpflichtet, innerhalb von vier Wochen ein Angebot vorzulegen, dass dem Durchschnittspreis der Aktie in den letzten drei Monaten entspricht. Sobald jemand mehr als 30 Prozent der Anteile an einem Unternehmen kauft, das am Geregelten Markt notiert ist, muss er das tun. Ich rechne mit einer Größenordnung von 4,50 bis 4,60 Euro. Das Angebot ist aber vollkommen freilassend, das ist keineswegs ein Squeeze Out!
      Die Aktionäre können annehmen oder nicht, die Entscheidung bleibt dem Einzelnen überlassen.


      „TOLL“ denkt sich der Windwelt-Aktionär. Falsch gedacht: Zwar kommunizierte Solarworld und Asbeck über Monate, das man verpflichtet sei, die Aktien zu 4,5-4,6 (der Aktienkurs war deutlich niedriger) Euro zu übernehmen.

      Am 30.09.2002 erfährt der Aktionär in der Meldung „WindWelt AG erhöht Windkraftportfolio auf 38 MW“, wenn er diese Meldung bis zum Ende liest, das
      entgegen der bisherigen Verlautbarungen kein Übernahmeangebot kommt, weil Asbeck eine Ausnahmregelung beantragt hat. Erstaunlicherweise hat er jedoch hierauf in den Interviews und Pressemitteilungen nie hingewiesen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 21:57:31
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo, liebe SW-Interessierte,
      das ist ja sehr erfreulich, wenn die Umsätze
      steigen, ABER der Kurs entwickelt sich konträr
      dazu. Herrn Asbeck gegenüber bin ich äußerst
      misstrauisch. Ich warte auf ein echtes Signal
      der Besserung, auf Absichtserklärungen gebe ich
      gar nichts mehr.
      Auf die Gefahr hin, ebenfalls als "Pessi"
      angesehen zu werden,
      viele Grüße
      mj
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 12:24:59
      Beitrag Nr. 72 ()
      Eben bei Wytto.de gelesen: (viellleicht hilft das)

      28.11.2002 - SolarWorld AG wechselt in den Geregelten Markt


      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      SolarWorld AG wechselt in den Geregelten Markt
      Aufnahme in Börsenindex mittelfristiges Ziel

      Die SolarWorld AG (WKN 510840) wechselt vom Freiverkehr in den Geregelten Markt.
      Eine entsprechende Zulassung hat das Unternehmen von der Börse Düsseldorf erhalten. Damit notieren die Wertpapiere der SolarWorld AG ab dem 28. November
      2002 erstmals im Geregelten Markt und unterliegen im Gegensatz zum Freiverkehr wieder der Adhoc-Publizitätspflicht.
      Mit dem Übergang in den Geregelten Markt
      wird die Aktie der SolarWorld AG zudem für einen erweiterten Kreis von Investoren attraktiv, deren Engagements sich ausschließlich auf Werte des
      Amtlichen Handels und des Geregelten Marktes konzentrieren.
      Mit dem Wechsel in den Geregelten Markt vollzieht die SolarWorld AG einen wichtigen Schritt auf dem Weg in die von der Frankfurter Wertpapierbörse und der
      Deutsche Börse AG geplante neue deutsche Börsenlandschaft. Mittelfristiges Ziel der SolarWorld AG ist dabei eine Notierung im zukünftigen Prime Standard - dem
      Segment mit den voraussichtlich höchsten Transparenzanforderungen für börsennotierte Unternehmen in Deutschland.
      Im Zuge des weiteren Unternehmenswachstums strebt die SolarWorld AG die Aufnahme in einen der neuen
      Indizes der Deutsche Börse AG - wie etwa dem geplanten neuen Technologieindex
      TecDax - an.

      Kontakt: SolarWorld AG Aktionärsbetreuung / Marketing Communications,
      Tel.-Nr.: 0228/559200; Fax-Nr.: 0228/55920-99,
      E-Mail: placement@solarworld.de Internet: http://www.solarworld.de

      Ende der Mitteilung (c)DGAP 28.11.2002
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 13:09:16
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Dead_Bull:
      Schau doch nächstes Mal einmal die letzten Postings VORHER durch ....
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 11:52:41
      Beitrag Nr. 74 ()
      sorry, mach ich!
      Waren mehrere lange Beiträge vorher, so dass ich nicht weit genug zurück geblättert habe.
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 19:13:10
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo, liebe Solar-Experten setb, regenerativprophet & co,

      Leider verstehe ich kaum etwas von Technik, hab
      halt ganz was anderes studiert.
      Was ich so mitbekomme, ist, dass die Silizium-Technik
      eigentlich schon überholt sein sollte - und nun
      die "Nano-Technologie" kommen soll?
      Könnt Ihr dazu mal ein paar Worte in einer auch für
      Laien verständlichen Weise sagen? Kann gut sein,
      dass Ihr das ohnehin schon längst abgehandelt habt,
      aber wie gesagt...
      Vielen Dank.
      MfG
      mj
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 11:23:36
      Beitrag Nr. 76 ()
      @marantjosef
      Die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in Strom geschieht heutzutage durch kristalline Siliziumzellen. Das sind 0,3 mm dicke und ca 10 X 10 cm große Quadratchen aus Silizium. Mehrere dazu werden verschaltet und in einem Modul zusammengefaßt.
      0,3 mm Dicke erscheinen hauchdünn, sind aber recht massiv, wenn man die großen Flächen bedenkt, die man mit Solarzellen bedecken muß, um größere mengen Strom zu ernten und den hohen Preis von ca 70 Dollar pro Kilogramm Silizium.
      Daher gibt es seit Jahrzehnten Bestrebungen (Forschung und auch Produktion), Solarzellen aus noch viel dünneren Schichten herzustellen - so ungefähr 0,005 bis 0,01mm dick. Das sind dann Dünnschichtzellen.
      Wie Du aus den bisherigen Beiträgen in diesem Thread erkennen kannst, ist der Marktanteil der Dünnschichtzellen seit vielen Jahren rückläufig. Trotzdem ist anscheinend die Hoffnung auf einen nachhaltigen technologischen Durchbruch (wahnsinnig optimistische Meldungen aus der Forschung gab es schon oft) im Dünnschichtbereich noch bei manchen Menschen (wie z.B. setb2609) noch nicht gestorben.
      Mit Nanotechnologie hat das erstmal nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 22:35:51
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo,@regenerativprophet!
      Danke für Deine ausführliche und aufschlussreiche
      Mail. So kann ich mir das schon viel besser vorstellen.
      Viele Grüße aus München
      mj
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 13:23:10
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ist hier ja ganz schön ruhig geworden.
      Bitte setb2609, du hast dich seit dem 22. November nicht mehr zu Solarworld gemeldet.
      Bitte, wir brauchen deine Negativeinschätzung zum angestrebten Segment, dem Rückzug von BP aus der Dünnschichttechnologie und fogendem:

      05.12.2002
      10:20 Uhr
      KfW und EUROSOLAR verleihen Europäische Solarpreise 2002

      Berlin - Gestern fand in der KfW-Niederlassung in Berlin die Verleihung der
      Europäischen Solarpreise 2002 statt. Insgesamt elf Preisträger aus den
      Vergabekategorien Unternehmen, Vereine, Städte und Kommunen,
      Anlagenbetreiber, Solares Bauen sowie persönliches Engagement und
      außereuropäische Aktivitäten nahmen von Bundespräsident Johannes Rau,
      KfW-Vorstandsmitglied Detlef Leinberger und EUROSOLAR-Präsident
      Hermann Scheer ihre Preise entgegen
      . Diese werden von EUROSOLAR seit
      1994 in neun Kategorien vergeben, seit 1999 gemeinsam mit der KfW.
      Die Preisträger 2002:

      Unternehmenspreis:
      - Frank H. Asbeck, Gründer und Vorstandssprecher der SolarWorld AG aus
      Bonn als innovative Unternehmerpersönlichkeit im Bereich der Fotovoltaik.

      - SOLVIS Energiesysteme GmbH & Co KG aus Braunschweig für ihre
      nachhaltige Nullemissionsfabrik

      Vereinspreis:
      - Energieagentur NRW für ihre neutrale und unentgeltliche Öffentlichkeitsarbeit
      im Bereich Erneuerbare Energien.

      Städtepreis:
      - Insel Samsø, Dänemark, die von der dänischen Regierung ausgewählt wurde,
      innerhalb von 10 Jahren auf der Basis von Erneuerbaren Energien vollständige
      Energieautarkie zu erreichen
      - Gemeinde Windhaag, Österreich, für ihr innovatives
      Energieversorgungskonzept auf der Basis regenerativer Energien

      Preis für Eigentümer und Betreiber von Anlagen:
      - Institut für Marketing und Trendanalysen, Österreich, für ihr im Sommer 2002
      fertiggestelltes Plusenergie-Bürohaus.

      Preis für Solares Bauen
      - Beddington Zero Energy Development, Großbritannien, für ihre Siedlung
      BedZED, die für umweltfreundliches und energieeffizientes Wohnen und
      Arbeiten steht.
      - Büro für Architektur von Beat Kämpfen, Schweiz für das aus Holz konstruierte
      Sechsfamilienhaus "Sunny Woods".

      Sonderpreis für persönliches Engagement
      - Rolf Disch (Freiburg) für sein Gesamtengagement für solare
      Wohnungsarchitektur
      - Prof. Bent Sørensen, Dänemark, für seinen Einsatz zur Nutzung von
      Erneuerbaren Energien

      Sonderpreis für außereuropäische Aktivitäten
      - Richard King (USA) für das Solardorf vor dem US-Kapitol.

      /iwr/05.12.02/

      Dann möchte ich noch folgendes zur Diskussion stellen:
      Umsatzerlöse Solarworld 2001 (nach Unternehmensbericht anläßlich des Listings im geregelten Markt S. 46, zu beziehen als pdf von der Solarworld Homepage)
      Deutschland 41 Mio. Euro
      sonst. Europa 23 Mio. Euro
      Japan 13
      USA 5

      - Die große Abhängigkeit zum Dollar (außer beim Einkauf des Siliziums) kann ich da nicht erkennen.
      - Umsatzanteil Deutschlands nur 50%. Der dürfte dieses Jahr durch den Verkauf des WindWeltanteils und der Aufstockung des Deutschen Solar Anteils noch gestiegen sein. So wichtig ist also der deutsche Markt für Solarworld auch nicht. Die monatlichen Zahlen der KfW wurden hier im Board sicherlich in ihrer Bedeutung überschätzt.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 14:33:31
      Beitrag Nr. 79 ()
      So, nun gibt es die neuen KfW Zahlen.
      Sind super!
      Wirklich!
      Nimmt nur keiner mehr zur Kenntnis!
      Absolutes Schweigen im Board, was Solarworld angeht.

      Obwohl Solarworld wegen eines Auslandsumsatzanteils von 50% nicht so sehr von der aktuellen Marktsituation in Deutschland abhängt (s. vorheriges Posting), sind die KfW Zahlen doch zumindest beachtenswert:

      Gesamtleistung der im November zugesagten Anträge: 12,85 MWp
      Quelle:http://www.iwr.de/solar/markt/pvprog.html
      Das sind 5,64 MWp oder 78% mehr als im Vorjahresmonat.
      Nach den 13,5 MWp beantragter Leistung im Oktober war zwar im November eine höhere zugesagte Leistung als im Vorjahresmonat zu erwarten, aber eine so hohe zugesagte Leistung für den November ist doch noch sehr erfreulich.

      Nun soll man wegen der starken Schwankungen von Monat zu Monat nicht nur nach einem Monat fragen. Aber auch mit einem Quartalshorizont ergibt sich ein Rekordwert:
      Noch nie wurden im 100.000 Dächerprogramm eine so große Leistung zugesagt wie mit 32,9 MWp im September, Oktober und November diesen Jahres. Der vorherige 3 Monatsspitzenwert lag für August bis Oktober 2001 bei 27,0 MWp.

      Auch in den ersten 11 Monaten diesen Jahres liegen wir nun bzgl. der zugesagten Leistung minimal mit 1,8 MWp über dem Vorjahreswert.

      Damit ist es nun wirklich klar, dass es keinen Einbruch im deutschen PV Markt gibt.
      Naürlich wurde nichts aus dem 20 bis 30% Wachstum, aber das Niveau des Vorjahres zumindest in der zugebauten Leistung dürfte trotzdem übertroffen werden.

      Nun, setb2609, ich warte geduldig auf dein Negativstatement!
      Mittlerweile gibt es ja einige gute Nachrichten, die du noch schlechtreden mußt. Mit frischem Mut an die Arbeit, sonst mußt du noch nachsitzen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 16:58:29
      Beitrag Nr. 80 ()
      @regenerativprophet
      Das Board ist deshalb so still, weil kaum noch jemand Umweltwerte haben möchte, noch (fast) nichtmal geschenkt.
      Aber warum ist den auch der Börsenhandel so eingeschlafen?
      Solarworld, als eine der liquidesten Aktie im Bereich Sonne(PPVX), Segmentwechsel, Analystenempfehlungen usw.... hat gerade mal einen Umsatz von ca. 16.000 Euro. Wo sind den die Fonds, die was bewegen?
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 17:50:35
      Beitrag Nr. 81 ()
      @feuerfalk
      Tja, dieses Desinteresse ist schon krass.
      Sehr hohe Umsätze kann man vortäuschen, indem man Aktien an sich
      selbst verkauft. Aber niedrige kann man nicht ermogeln.
      Du hast also recht. Die Umweltaktien will keiner mehr haben.
      Schon merkwürdig.
      Da kaufen allein in einem Monat ca 2000 Privatleute für ca 50 Mio. Euro
      eine PV-Anlage fürs eigene Dach. Lobenswert.
      Solarworld besetzt ganz grob 20% dieses Marktes. Auch schön.
      Aber im letzten Monat hat Solarworld einen Börsenumsatz von weniger
      als 1 Mio. Euro!?
      Was soll man noch dazu sagen.
      Schau mal ins Board unter MVV Energie (725590).
      Versorger mit einem Umsatz von 1,7 Mrd. Euro.
      Dazu hat in den letzten 7 Monaten keiner mehr ein Wörtchen
      gepostet.
      Na gut, der Free Float Anteil ist klein (12%?). Trotzdem unglaublich.
      Wenn sich überhaupt niemand mehr für diese Aktien interessiert,
      dann geht es automatisch immer weiter runter, denn irgendjemand
      muß immer mal verkaufen (aus Geldnotzwangsgründen).
      Desinteresse ist für die Börse das Schlimmste was es gibt.
      Dieses Desinteresse wird immer tiefer.
      Intraday Zocker gibt es noch genug. Die werden aber auch
      weniger, denn sie handeln nur gegenseitig meist fundamental
      wertlose Aktien. Durch deren Verfall und auch die Bankkosten
      verlieren die Zocker zwangsläufig ihr Kapital. Ich meine die Gesamtheit
      der Zocker und nicht einzelne.

      Warum bin ich aber optimistisch, dass es schon in sehr naher
      Zukunft wieder aufwärts geht?
      Weil Aktien die einzige Anlageform sind, die auch nur eine Chance
      auf nachhaltige Wertsteigerung haben.
      Anleihen sind sehr niedrig verzinst. Immobilien müssen in einem
      Land mit der wohlbekannten Bevölkerungsdynamik irgendwann rapide
      an Wert verlieren.
      Nur mit Aktien kann man sich an Infrastruktur, Technologie, Patenten,
      Wissensvorsprüngen, Exporten unseres Landes beteiligen.
      Dies sind aber genau diese Faktoren die unseren Reichtum wahrscheinlich
      auch in Zukunft sichern werden.
      Das wissen auch die Profis.
      Und die Profis verwalten verdammt viel Kapital.
      Und all dieses Kapital muss in Aktien rein.
      Da gibt es kein wenn und aber.
      Das Kapital herrscht.
      Durch die Globalisierung immer mehr.
      Aber nur das aktive konzentrierte Kapital.
      Und das sind die Aktiengesellschaften.
      Arbeitskraft, Immobilien und Staatsanleihen: Das ist immer
      weniger wert.
      Man braucht in Zukunft eine Beteiligung an den Wirtschaftsprozessen selbst,
      also Aktien, um wohlhabend zu bleiben.
      Nach dem turbulenten Börsenjahr streben die Profis noch in eine
      gute Jahresschlußposition. Die wollen auch in ihrem Job aufsteigen.
      Da wird nur noch Dax und Dow gehandelt.
      Aber in 2003 schauen dann alle wieder auf die kleinen Premiums.
      Beim ersten Fondskauf explodieren dann die Kurse.
      Dann wird vielleicht eine Ralley anbrechen, das uns hören und sehen vergeht.
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 00:45:30
      Beitrag Nr. 82 ()
      "Windowdressing" bei SW zum Jahresende.

      So schön war es letztes Jahr:




      Frohes Fest und einen guten Rutsch! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 11:04:00
      Beitrag Nr. 83 ()
      @regenerativprophet
      Dieses Desinteresse schreit ja gerade zu - nur wonach?
      Anscheinend war das 3. Forum Solarpraxis letztes Jahr auch nicht der Hit, obwohl von WGZ-Bank, Solarworld, Sunways, Murphy & Spitz ... jeder da war der etwas zu sagen hatte oder wollte.
      Es erscheint mit im nachhinein merkwürdig, das im Anschluß des Forums keine Institution einen Anlagetip abgegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 11:16:43
      Beitrag Nr. 84 ()
      @reg-prophet und alle anderen interessierten :

      es tut mir leid, dass ich mich an der diskussion um die schliessung der dünnschicht-fabs von bp nicht weiter beteiligt habe - aber ich hatte leider wenig zeit und möglichkeit - sei`s drum ein kleiner nachtrag sei gestattet :

      von den beiden fabs die bp eschlossen hat, hat eine amorphe si-zellen produziert und die andere CdTe-dünschichtzellen. über die marktchancen die mit derzeitigen technologien amorphen si-zellen offensteht hat wohl niemand hier einen dissenz gehabt.
      CdTe-zellen haben auch einige probleme. ein nicht ganz unwesentliher für den breiten einsatz sind die bestandteile selbst, da die schwermetalle nicht gerade als umweltvertrräglich gelten. würth solar hat sich auch in der anfangszeit mit CdTe befasst ist meines wissens aber seit geraumer auf CIS umgestiegen - insofern ist die schliessung der fabs von bp ev. ein konsequenter schritt - daraus zu schliessen, dass aktuelle und komende ünschichttechniken nicht wettwbewerbsfähig seinen könnte ähnlich fatal seien wie jemand der in den 70-igern nur auf bipolare chiptechnologie gesetzt hat, weil z.B. Ionenimplanter noch nicht vollends entwickelt waren, und sich dann wunderte, das sich cmos doch noch selbst im analogen bereich im massenmarkt durchgesetzt hat - oder für die leute, die keinen bezug zu halbleiterei haben : dünnschichttechnologie ist in seiner entwicklung sicherlich einige jahre wenn nicht ein jahrzehnt im reifegrad der entwicklung zurück, aber das macht dünnschichttechnologien ja gerade interessant - mein fazit ist, dass ich mit sicherheit entwicklungen im dünnschichtbereich auch weiterhin viel aufmerksamkeit schenken werde - auch wenn man mit tatsächlicher konkurrenz im markt erst in 5-10 jahren rechnen werden kann - nur dann wird der markt auch erst wirklich interessant sein aufgrund der produktionskosten, die man erzielen kann. dann wird auch niemanden mehr - auch bei bp nicht - ob man 2002 einmal ein werk geschlossen hat - sondern man wird in neue werke investieren.

      ansnonsten hat UliM ja in dankenswerter weise ein paar erläuternde worte zu aktuelleren dünnschichttechnologien geschrieben - und ich denke dass sich alle interessierten mittlerweile "weitergelesen" haben ...

      soviel zu meiner referenz an die verbliebenen diskutanten - viel spass noch ...
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 11:45:38
      Beitrag Nr. 85 ()
      Eben kam eine Pressemitteilung von Solarworld.
      Außer der Mitteilung, das man die Prognosen verfehlt hat (100 statt 115-120 Mio) gab´s nichts genaues.
      Alles Wichtige kann man wohl nur der Bilanz bzw. bei HV-Nachfragen erfahren.
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 11:07:17
      Beitrag Nr. 86 ()
      Solarworld fällt nachrichtenlos mit aktuell 5,01 Euro in Richtung alltime-low (4,75 Euro).
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 11:16:37
      Beitrag Nr. 87 ()
      "nachrichtenlos" kann man nicht sagen - gestern kam folgendes rundschreiben - man kann allerdings festhalten, dass es "inhaltlich" nichts neues gibt - ausser dass man jetzt wohl lieber auf aussagen zum gewinn bis zum april offensichtlich verzichtet :

      SOLARWORLD AG - NEWSLETTER 03/2003
      01. Februar 2003
      ----------------------------------------------------------------------------
      ------------
      Monthly Report Januar 2003 SolarWorld AG (WKN 510840)
      ----------------------------------------------------------------------------
      ------------
      mit Nachrichten aus der gesamten SolarWorld-Gruppe!
      ----------------------------------------------------------------------------
      ------------
      Sehr geehrte Aktionäre und Freunde der SolarWorld AG,
      mit dem heutigen Monthly Report geben wir Ihnen einen Überblick über die
      Entwicklung der SolarWorld AG im zurückliegendem Monat Januar. Die
      SolarWorld AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2002 zurück. In der
      Firmengeschichte der SolarWorld AG konnte der Konzernumsatz erstmals über
      100 Mio. Euro gesteigert werden, was einem Umsatzwachstum von ca. 25 %
      entspricht. Die SolarWorld AG wächst damit weiterhin über dem
      Marktdurchschnitt. Konkrete Angaben zum Umsatz und Gewinn werden wir mit
      unserem konsolidierten Konzernabschluss Anfang April 2003 veröffentlichen.
      Der Wechsel der SolarWorld AG in den Geregelten Markt in Düsseldorf am 28.
      November 2002 wurde am 15. Januar 2003 durch die Notierungsaufnahme der
      Frankfurter Wertpapierbörse ergänzt. Die Papiere der SolarWorld AG notieren
      damit an allen deutschen Börsenplätzen. Dieser Wechsel stellt einen weiteren
      Milestone in der Entwicklung der SolarWorld AG dar. Durch diesen
      Segmentwechsel erreicht die SolarWorld AG einen größeren Investorenkreis,
      deren Engagements sich ausschließlich auf Werte des Amtlichen Handels und
      des Geregelten Marktes konzentrieren. Damit ist die Basis für eine
      angestrebte, spätere Aufnahme in den zukünftigen Prime Standard gelegt.
      Wir sind besonders erfreut über die positive Analystenbewertung der
      SolarWorld AG. Der nachhaltige Investment-Branchendienst "Öko-Invest" rät
      bei Kursen unter 14 Euro zu ordern. (Quelle: Flife AG, 6.1.03) Wir sind
      überzeugt, das die SolarWorld AG in Zukunft von dem anhaltenden Trend zur
      nachhaltigen Kapitalanlage als grüner Technologiekonzern mit schwarzen
      Zahlen profitieren wird.
      Auch im neuen Jahr möchten wir die Kommunikation mit unseren Aktionären
      weiter optimieren. Die erste Maßnahme halten Sie mit diesem überarbeitetem
      IR-Newsletter in der Hand.
      Freundliche Grüße aus Bonn sendet Ihnen
      Ihr
      Investor Relations Team der SolarWorld AG
      Nachrichten der SolarWorld AG
      15.01.2003 SolarWorld steigert Umsatz
      12.12.2002 Unterzeichnung des Coporate Governance Kodex
      30.10.2002 Ausstattung eines Solarkraftwerkes von 1,7 MW durch die
      SolarWorld AG
      Aktuelle Termine
      03. April 2003 Bilanzpressekonferenz in Bonn
      27. Mai 2003 Hauptversammlung der SolarWorld AG in Bonn
      Kontakt:
      SolarWorld AG
      Investor Relations
      Kurt-Schumacher-Straße 12-14
      53115 Bonn
      Tel.-Nr.: 0228 / 559200;
      mail: placement@solarworld.de <mailto:placement@solarworld.de>
      Web: www.solarworld.de
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 16:07:02
      Beitrag Nr. 88 ()
      so - jetzt haben wir das atl bei 4,75 euro erreicht - und das diesmal nichtdurch stoploss-verkäufe, sondern durch kontinuierliche abgabe grösserer pakete im verhältnis zum marktvolumen - tut mir leid für alle die long in solarworld investiert sind - erinnert ihr euch noch an den kursverlauf und das verkaufsverhalten vor der letzten kapitalerhöhung ??? viel glück ...
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 16:31:39
      Beitrag Nr. 89 ()
      Keinerlei Angaben zum Gewinn macht natürlich den Markt unsicher.
      Was ist eigentlich mit dem sehr großen (ich glaube: rd. 7 % an Solarworld) Solarworld-Aktienpaket
      der BAYER AG passiert, die das Unternehmen für die Dt. Solar AG erhalten hat ?

      Angesichts des geringen STreubesitzes könnte das Paket beim stückweisen Verkauf den Kurs heftig unter Druck setzen.

      Gibt´s da Haltefristen ?
      Weiß jemand, ob Bayer das Paket schon verkauft hat - oder noch verkaufen will ?
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 16:32:56
      Beitrag Nr. 90 ()
      manchmal kann man sich nur wünschen, dass solarworld das eigene billboard nicht aus angst vor den kommentaren und analysen der eigenen aktionäre eingestellt hätte - es wäre wirklich interessant zu sehen, wie dort jetzt das meinungsbild wäre ...
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 17:54:55
      Beitrag Nr. 91 ()
      @merrill

      nach meinen informationen hat bayer diese 8% über die letzte ke hinaus vollständig gehalten, hat aber die bezugsrechte bei der ke nicht genutzt - von daher ist der prozentuale anteil geringfügig geschrumpft - von einem transfer im letzten halben jahr habe ich keine kenntnis ...

      bei einer abgabe von 4000 stück/tag aus diesem bestand ständen bei einem stückweisen verkauf 50-100 harte tage bevor ;-)
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 17:56:54
      Beitrag Nr. 92 ()
      ahso, was die haltefristen angeht : meines wissens hätte zumindest offiziell bereits zur letzten ke die möglichkeit zu einem verkauf durch bayer bestanden - so dass damit keine haltefrist mehr bestehen kann ...
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 18:06:50
      Beitrag Nr. 93 ()
      @setb2609

      Msg #90:
      Genau das befürchte ich auch.
      Ich befürchte sogar noch etwas anderes.
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 18:10:56
      Beitrag Nr. 94 ()
      @feuerfalk:

      ....das die Familie Asbeck Aktienpakete abstößt ?

      Sind eigentlich noch Fonds investiert ?

      Wenn Bayer keiner Haltefrist mehr unterliegt, dürfte das Paket doch zum Verkauf stehen bzw. bereits verkauft sein.
      Gibt´s denn zu diesem relativ großem Paket (ca. 1/8 -1/7 des Streubesitzes !) irgendwelche Infos,
      an wen und wie es verkauft wurde ?
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 18:26:50
      Beitrag Nr. 95 ()
      @merrill :
      wer sollte es denn kaufen (ausser asbeck selbst - der hat aber doch schon einiges an finanziellem engagement bei der ke zeigen müssen, so dass dort wohl kein interesse bestehen wird - und die wgz z.B. hat sich, wenn man es richtig betrachtet, ja geradezu geweigert mittelfristig über die ke hinaus neue aktien zu halten) und zu welchem zeitpunkt hätte man ansonsten im letzten jahr gelegenheit gehabt dieses packet am markt abzustossen ohne einen noch viel drastischeren absturz einzuleiten ?
      spätestens im nächsten jahr (2004) steht eine weitere ke auf dem programm, da dann der ausbau weitergehen muss - von daher wäre ein verkauf mit einem nachgeben des kurses jetzt durchaus sinnvoll und im interesse von asbeck - vielleicht hat bayer ja auch einen blick auf die operativen zahlen werfen dürfen - dann würde es jetzt sicher dringend zeit mit dem verkauf zu beginnen, um damit rechtzeitig im april weitestgehend fertig zu sein, wenn die bittere wahrheit verlautbart wird - soviel zur plausibilität ...
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 18:43:03
      Beitrag Nr. 96 ()
      @Merrill
      Sowas in der Art. Ich meine aber eher komplett.
      Kamps hatte zuletzt auch an Barilla verkauft.
      Wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören.

      @setb2609
      Ne, noch eine KE ist nicht machbar und nicht notwendig.
      Die Hersteller können froh sein, ihren Umsatz zu halten.
      Die Zielgruppe(hatte ich schonmal erwähnt) wird immer kleiner, die möglichen Interessenten, müssen zuerstmal sicher sein, das Sie ihr Haus noch behalten. Z.Z. ist Hochbetrieb bei Zwangsversteigerungen, da denkt keiner an eine Anlage. Besonders nicht, wenn ich nicht weis ob er in 5 Jahren noch Abeit hat. (Rot/Grün nimmt ja alles)
      Das nächste Ziel sind Kosteneinsparungen.
      Lieferanten für die letzten großen Projekte waren nur BP, Shell und Sharp, warum?
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 19:09:37
      Beitrag Nr. 97 ()
      keine ke in 2004 würde folgendes bedeuten :

      - keine solargrade-produktion mit degussa
      - kein ausbau der waferproduktion von 120 mw auf mehr als 200mw
      - kein ausbau der modul- und zellenproduktion von 30 auf 60 mw
      - kein hochfahren auf das vorgesehene mass der solarzellenrecycling-anlage

      wenn das passiert, gerät solarworld ins hintertreffen gegenüber seinen wettbewerbern und kann mittelfristig einpacken (aauf einem höheren wie die solarfabrik aber wen interessiert das) - abgesehen davon, dass man dann eine ganze reihe an bereits getätigten investitionen (z.b. für das solargrade-silizium oder die vorhandenen räume für den ausbau der solarzellenfabrik) abschreiben kann ...

      egal wie aber das geld für diese ausbamassnahmen muss man wohl aufbringen - ansonsten kann man die notwendigen produktionskostensenkungen nicht erreichen.
      und da basel II an solarworld wahrscheinlich auch nicht vorbeigeht wird es mit reiner fremdkapitalaufnahme nicht getan sein ...

      was die grossprojekte angeht hast du recht - diese tendenz ist mir auch schon aufgefallen - auch grosse anbieter von komplettanlagen setzen nicht auf solarworld - vielleicht auch wegen der dirketen konkurrenz der solarworld beim
      vertrieb und aufbau (das betreiben andere solarzellen und -modulhersteller ja nicht ...)

      die allgemeine konjunkturelle lage mag in verbindung mit den schwierigkeiten die eine private kreditaufnahme für eine solaranlage nach wegfall des 100.000-dächerprogramms ab 2004 mit sich bringt wichtig sein, derzeit ist man ja relativ auf der sicheren seite durch den kfw-kredit und die weitestgehende selbstamortisation der anlage ...
      von daher sehe ich hier die grösseren nachteile im wegfall des 100.000-dächerprogramms (trotz ev. steigender einspeisevergütungen) als in der konjunktur - aber darüber kann man sicher unterschiedlicher meinung sein.

      was aber sicher ist, ist das solarworld den ausbau durchziehen muss, ansonsten wird man nicht mit der entwicklung schritt halten können, denn andere liquidere firmen werden diese entwicklungen einfach machen - wie z.b. bei rwe kurz und knackig zu sehen war ...
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 18:12:36
      Beitrag Nr. 98 ()
      also, hier eine kleine analyse der vorgänge des heutigen tages meinerseits :

      zum einen bin ich zu der überzeugug gekommen, dass hier jemand zum "jagen getragen wird" - sprich : ein verkäufer droht dem käufer ganz freundschaftlich immer weiter pakete sukzessive in den markt zu drücken und entweder der käufer schluckt die pakete oder der kurs sinkt sukzessive weiter - nun mag jeder selber spekulieren wer auf der käufer und der verkäufer-seite sitzt - ich habe da so meine vermutung - mal abwarten

      desweiteren ist es ja zum schmunzeln wie der kurs nach 18:00 uhr abgesichert wird : 400 aktien im bid damit der kurs auch ja nicht zu weit nach unten abrutscht, wenn ein paar leinanleger die nerven verlieren und falls einige unbedarfte doch noch die "glegenheit" nutzen möchten können sie gerne dem kurs ein wenig auf dir sprünge verhelfen und sich an den 1000 stück im ask bedienen - also ehrlich ...

      mal schauen wie lange das noch so geht und wer zuerst "fertig" ist - auf welche weise auch immer - der verkäufer oder der käufer - mein tip : der verkäufer muss am ende - und das dauert vielleicht noch ein wenig (!) - adhoc noch ein paar stück loswerden, weil der käufer nicht mehr will und das gibt dann etwas druck wie bei farmatic und co ... - schau`n mer mal ...
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 18:14:47
      Beitrag Nr. 99 ()
      Das erscheint mir logisch.
      Mir ist die Absicherung auch schon aufgefallen.

      Das mit dem Verkaufen kann angesichts der Mengen doch eigentlich nur von BAYER-Seite kommen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 13:14:57
      Beitrag Nr. 100 ()
      4,40 € :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 14:01:50
      Beitrag Nr. 101 ()
      es ist ja schon fast schmerzhaft zu sehen, wie der kurs unter grossen umsätzen langsam und kontinuierlich nach unten taxt und dann jetzt gerade mit minimalen umsätzen wieder hochgebracht wird ...

      eine frage an alle :

      wie sieht es eigentlich mit den in der letzten hier veröffentlichten analyse besonders hervorgehobenen bedeutung von schwierigkeiten beim hochfahren der produktion aus - hat hier jemand verlässliche auskünfte ?

      nach den bei solarworld veröffentlichten zahlen aus der photon, dass die nenn-produktionsleistung der waferfab und der cellfab (und damit auch der modulproduktion) nur zu 75% erreicht werden (und einigen gerüchten, die mir zu ohren gekommen sind - aber darauf möchte ich mich eigentlich nicht verlassen), würde damit auch 2003 ein operativ "schwieriges" jahr, wie die wgz sich zum letzten jahr ausdrückte, wo man ja operativ wohl auch nichts erwarten darf. aufgrund der bedeutung dieses aspektes wundert es mich schon, dass es nicht zu einer meldung von solarworld kommt, dass man nach aufnahme der produktion bereits im 3. quartal letzten jahres anfang dieses jahres (z.B. im januar) die produktion voll hochfahren konnte und eine ausbeute xyz erreicht - selbst solon war in der näheren vergangenheit in der lage solche zahlen zu liefern - wenn es hier schwierigkeiten gäbe, dann wären die verkäufe zusätzlich gerechtfertigt ...
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 14:04:18
      Beitrag Nr. 102 ()
      @heizkessel :

      ich hoffe es geht dir gut und du hast vor einiger zeit nicht dein vorhaben umgesetzt ...
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 15:20:09
      Beitrag Nr. 103 ()
      hallo setb,

      danke gut ja, nachkaufen will ich eigentlich auch immer noch. Hatte mich gedanklich auf einen Preis von 5, x eingestellt. Nach dem weiteren Absturz nun, bin ich nat. erstmal verunsichert und warte ab. Vielleicht bekommt man sie ja auch noch mal für 3,x?

      Nun ja, offensichtlich ist das PV-Geschäft stark konjunkturabhängig, und der große Boom läßt vielleicht noch etwas auf sich warten. Nur hoffe ich, daß SW nicht irgendwann zwischen den großen der Branche eingekeilt und zerquetscht wird. Immerhin taucht weltweit SW nach der Grafik nicht mal auf.


      Sieht man sich aber mal die Länder an, sieht man, daß bisher die Musik nur in einer Handvoll Ländern spielt.


      Sollten also weitere Länder mit Fördermaßnahmen nachziehen, ist das Marktpotential weiterhin gigantisch.



      On a Watts per Capita basis (graph below), Japan overtook Switzerland in 2000 with the most PV installed per person. Germany is poised to overtake Switzerland in 2002. Australia and other European countries demonstrate high levels of use of solar PV systems. The strong position of Switzerland arises mainly from the application by utilities of innovative "solar energy exchanges" to provide a market mechanism matching the aggregated demand of customers willing to pay premium prices for solar electricity with solar power generators on long term supply contracts.

      Ich hoffe weiterhin, daß SW nicht das falsche Pferd im PV Bereich ist, vielleicht sollte ich mal Astropower in Betracht ziehen. Die anderen Spieler sind ja im wesentlichen Mischkonzerne, auf die ich an sich keine große Lust habe, weil mir die Idee, direkt in PV Werte zu investieren, immer noch gut gefällt.

      Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 15:33:22
      Beitrag Nr. 104 ()
      @heizkessel :

      du hast eine grafik über die anteile an der zellenproduktion in 2001 aufgelegt - da solarworld aber erst in 2002 mit der produktion in der neuen cellfab begonnen hat - zuvor hat man in erster linie von sharp aber auch astropower zugekauft - ist es ganz verständlich dass solarworld dort nicht auftaucht - bei voller produktion von 30 mw in 2003 (ob das erreicht wird muss man ja erstmal noch vorsichtig abwarten ;-) wird man bei um und bei 8% martktanteil (in bezug auf den weltmarkt) in diesem segment liegen.

      ein zusatz zu meinem vorherigen posting : die modulproduktion in freiberg wird nach angaben von photon im übrigen nur 15 mw statt 30 mw erreichen :-(
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 08:37:11
      Beitrag Nr. 105 ()
      Der Kurs fällt und fällt und fällt und fällt ....

      Aber zumindest das Köln/Bonner-Regionalblatt glaubt noch der PR der Solarworld. Dann kommen so kritische Sätze wie "Mitarbeiter blicken optimistisch in die Zukunft" und "2004 werden wir größtes Solarunternehmen in Europa "
      (Anmerkung: Ich gehe JEDE Wette ein, das dies nicht der Fall sein wird...).


      Mit sauberem Strom an die Spitze
      Solarbranche erwartet kräftiges Wachstum

      Heute Deutschland, morgen Europa und übermorgen die ganze Welt - das Bonner Unternehmen Solarworld hat große Pläne.
      VON THOMAS AGTHE

      Bonn - Die Wirtschaft, so scheint es, lahmt im ganzen Land. Doch in der Bonner Villa der ehemaligen Landesvertretung des Saarlandes hat sich ein Unternehmen niedergelassen, das im allgemeinen Jammertal ein Kontrastprogramm vorführt: Investiert wird, so schnell es eben geht. Neues Personal wird angeworben und geschult. Die Umsätze boomen, und die Mitarbeiter blicken optimistisch in die Zukunft.

      In den Räumen der Solarworld, zu Füßen des gläsernen Posttowers, herrscht Aufbruchstimmung. Und den Besuchern sagt der Chef höchstselbst, dass der Name der Firma Programm ist: „In diesem Jahr bauen wir unsere führende Stellung in Deutschland aus und wachsen um 25 Prozent, 2004 werden wir größtes Solarunternehmen in Europa und im Jahr 2010 wollen wir die Führerschaft weltweit erreicht haben.“ Die gegenwärtigen Gesetze des Marktes mit erneuerbaren Energien beschreibt Asbeck mit zwei Sätzen: „Wir können Entscheidungen niemals zu schnell fällen. Im Moment ist es nur ein Risiko, nicht oder zu langsam auf Entwicklungen einzugehen.“

      Keine Exoten mehr

      Derartige Risiken hat der einstige Politiker der Grünen im Rhein-Sieg-Kreis zu vermeiden gewusst: Ein knappes Jahrzehnt ist es her, da lag Frank Asbeck im Sommerurlaub am Strand. In einem deutschen Nachrichtenmagazin stieß er auf eine unscheinbare Notiz: Eine Gruppe von Tüftlern sei damit beschäftigt, aus Siliziumscheiben Strom zu gewinnen. Das, so überlegte der Rheinländer, müsse sich doch auch großtechnisch machen lassen. „Noch vor wenigen Jahren“, schrieb dieser Tage Bundespräsident Johannes Rau dem Unternehmer Frank Asbeck zur Verleihung des Europäischen Solarpreises, „wurden die Pioniere der Sonnenenergie und der Windkraft als Spinner abgetan und als Exoten belächelt. Das ist vorbei.“ Wohl wahr: Kürzlich hat Asbeck den Aktionären von Solarworld mitgeteilt, dass man nun den Wechsel des Börsensegments vom Freiverkehr in den Geregelten Markt vollzogen habe.

      In einem Zwischenbericht der Firma über das erste Halbjahr 2002 stellte Asbeck fest: „Solarzellen werden in absehbarer Zeit ein Produkt für den Massenmarkt sein.“ Und der Bundespräsident hat erkannt: „Aus der Nische von einst hat sich ein wichtiger, wachstumsträchtiger Industriezweig entwickelt.“

      Im Fall der Bonner Solarworld AG wäre das noch untertrieben. Nachdem die Firma im September 2002 ein neues Fertigungswerk für Siliziumscheiben, die Wafer, im sächsischen Freiberg eröffnet hat, vermeldete Asbeck nur einen Monat später, dass man zu Beginn des vierten Quartals bereits den Vorjahresumsatz von 82,1 Millionen Euro erreicht habe, und die Steigerungsrate der Konzernumsätze im Vergleich zum Vorjahr 25 Prozent betrage.

      Während andere Solarunternehmen in Deutschland jeweils Teilbereiche der Produktion und Dienstleistung besetzt haben, strebte Asbeck von vornherein die gesamte Wertschöpfungskette bei der Bereitstellung der Sonnenenergie an. So betreibt Solarworld mit dem Düsseldorfer Chemieunternehmen Degussa AG ein Joint Venture zur neuartigen Gewinnung von Silizium aus Silan, auf Grund eines Verfahrens, dessen Rechte sich die Bonner Firma gesichert hat. Im Jahre 2005 soll eine Pilotanlage in Antwerpen gebaut werden. Im Übrigen hält Solarworld insgesamt 162 Patente auf dem Gebiet der Produktion von Solaranlagen. Gemeinsam mit der Universität in Freiberg betreibt Asbecks Unternehmen in der neu eröffneten Fabrik in Sachsen die Produktion von Solarzellen aus recycelten Zellen.

      Ebenfalls im Jahre 2002 kaufte Solarworld ihre schwedische Tochterfirma „Gällivare Photovoltaic AB“ vollständig auf, um dort die Produktionskapazitäten zu erweitern. Und zu den Vertragspartnern der Bonner „gehören mit wenigen Ausnahmen alle führenden Solarzellenhersteller aus Deutschland und Europa, Japan und den USA“. Versteht sich von selbst, dass Solarworld sein Auslands-Vertriebnetz ausbaut. In Deutschland befördert das Sonnen-Unternehmen seine Umsätze, in dem es gezielt Installateure verschiedener Branchen im Aufbau von Solaranlagen schult. Mittlerweile ist Asbeck auf der Suche nach Freiflächen - ehemaligen Militärflughäfen, stillgelegten Deponien und Industriebrachen, auf denen sich Solarfelder in großem Stil aufbauen lassen.

      Derartigem Unternehmerfleiß weiß der Bundespräsident in seiner Grußbotschaft zum Solarpreis die politische Dimension hinzuzufügen. „Wer seine Wirtschaft nicht. . . auf die Nutzung unerschöpflicher Energiequellen ausrichtet, der wird in einen harten Verteilungskampf um die knappen Erdölreserven der Welt geraten“, hat Johannes Rau vermerkt. Und der geehrte Unternehmer hat erfahren, dass die Zeichen der Zeit ohnehin günstig stehen für die Nutzung der Sonnenenergie. „Strom aus Verbrennung ist den Leuten zu dreckig, und Atomstrom mag keiner. Aber der Strom aus der Sonnenenergie wird von den meisten akzeptiert. Und im Übrigen“, so vermerkt Asbeck mit einem spitzbübischen Blick in den Himmel, „kommt der Sonnenstrom vom Chef selbst.“


      Zu finden unter:
      http://www.ksta.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&…
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 12:53:56
      Beitrag Nr. 106 ()
      naja, so ist das immer, wenn die zahlen und fakten einmal wieder zusammenbrechen - dann wird über die presse propaganda am rande der wahrheit betrieben - fakt ist :

      solarworld hat selbst nach den ambitioniertesten plänen keine möglichkeit in 2004 grösster europäischer "solaranbieter" zu werden - da sind rwe/schott und bp vor (oder ist grossbritannien mittlerweile nicht mehr in europa ? ;-)

      desweiteren kann niemand derzeit sagen, wie man die ausbaupläne, um überhaupt in die nähe der produktionszahlen dieser beiden firmen zu kommen, finazieren kann.

      dieser letzte punkt ergibt sich, wenn man einfach einmal die zahlen lesen und hinterfragen würde - genauso wie sicherlich die profitabilität des unternehmens hinterfragt werden sollte (nur ein kleiner tip ;-) - davon hängt nämlich das überleben einer firma ab - das sollte doch auch einem reporter eingängig und möglich sein ...

      meine persönliche erfahrung ist bisher gewesen : je mehr solarworld trommelt und sich von belastbaren fakten und zahlen in publikationen entfernt, um so mehr werden einige wochen später ganz still und ohne grosses aufheben die zahlen und ziele drastisch revidiert (wie war das noch mit der solargrade Si-produktion 800t statt 5000t in 2005 ;-) - und dann ist es zu spät für die aktionäre ...

      wer will da eigentlich 2000 stück zu 4,70 euro verkaufen, nachdem der kurs wieder hochgezogen wurde ? ;-)

      p.s.: @heizkessel : wenn der verkäufer nicht etwas in der trickkiste gräbt, landen wir diese woch sicher noch bei 3,x - aber leider ist der markt ja wie man sieht nicht immer rational ;-)
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 13:11:38
      Beitrag Nr. 107 ()
      na sowas, bei 4,70 2000 gekauft - und schwups gibt`s bei 4,80 weitere 2000 stück ;-)
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 20:21:49
      Beitrag Nr. 108 ()
      ... und hier die ersten Zahlen der KfW-Anträge Januar 2003: Anzahl immerhin über Vorjahresmonat!http://www.iwr.de/solar/markt/pvprog.html
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 20:23:45
      Beitrag Nr. 109 ()
      ... mit Angabe des beantragten Volumens - für die Jahreszeit ganz ordentlich:

      http://www.bsi-solar.de/foerderprogramme/100000daecherprogra…
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 20:37:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.02.03 11:27:37
      Beitrag Nr. 111 ()
      Jetzt hängt es an den Subventionen?



      Freie Presse, 14.2.2003

      Freiberg erlebt den Solar-Aufschwung Ost


      Solar World AG investiert in der Bergstadt bis 2006 eine Viertel Milliarde Euro - 700 Arbeitsplätze sollen entstehen - Mitte 2003 neue Fabrik

      Freiberg. Einst brachte das Silber der Bergstadt Freiberg den Reichtum. Bald könnte es das Silizium sein. Die Hoffnung erwächst momentan im Gewerbegebiet Süd, dem ehemaligen Standort des VEB Spurenmetalle. Hohe Kräne ragen dort in die Luft, wo die Wacker Siltronic AG ihr neues, 430 Millionen Euro teures Werk für Siliziumscheiben, den so genannten Wafern, für die Chipindustrie baut. Auf dem Nachbargrundstück sitzen die Töchter des Bonner Unternehmens Solar World AG: die Deutsche Solar AG, die Deutsche Cell GmbH und die Solar Factory GmbH. Sie sind auf Solarstromtechnik (Photovoltaik) spezialisiert.
      Der ehemalige Plattenbau-Bürokomplex der Deutschen Solar AG ist schick modernisiert, und die Sonnenkollektoren rings um das Gebäude funkeln im Tageslicht. Es sind sonnige Zeiten für die Firma und die gesamte Photovoltaik-Branche. „Wir wachsen jedes Jahr mehr als 20 Prozent“, erzählt Finanzvorstand Ekard von Dewitz, während er am Bürogebäude vorbei bergab ins „Solar-Valley des Ostens“ schreitet. „Da unten liegt das einstige Werk der Bayer Solar GmbH“, zeigt er. „Da haben wir noch angebaut.“ „Und dort“, weist sein Finger nach links, „ist die zweite Produktionshalle der Deutschen Solar. Das war eine alte Lagerhalle - nicht wieder zu erkennen.“ Die Deutsche Solar fertigt Wafer - das sind Siliziumscheiben, die das Herzstück einer Solarzelle bilden. Mit einem Drittelmillimeter „Dicke“ werden sie hauchdünn aus einem Block kristallinen Siliziums gesägt.
      Das Werk, die Maschinen, die Produktion kaufte die Solar World im Oktober 2000 der Bayer AG ab, die die Waferproduktion in Freiberg 1994 aufnommen hatte. Bayer zog sich wieder ins Kerngeschäft zurück. Seitdem ist von Dewitz in Freiberg und erlebte ein rasantes Wachstum der Deutschen Solar, die heute von ihm und den Vorständen Peter Woditsch und Boris Klebensberger geführt wird.

      60 Prozent der Siliziumscheiben gehen ins Ausland

      140 Mitarbeiter übernahmen sie von Bayer. Heute sind es 301. Ende des Jahres sollen es 360 sein. Auch der Umsatz schnellte in die Höhe; von 37,6 Millionen Euro im Jahr 2000 auf 76,9 Millionen Euro im vergangenen Jahr. 2003 sind über 100 Millionen Euro geplant. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen belief sich 2001 auf 7,6 Millionen Euro. Nicht zuletzt profitiert die Firma auch von der Politik der rot-grünen Bundesregierung, die den Aufbau regenerativer Energiequellen stark fördert.
      Die Deutsche Solar hat sich einen Weltmarktanteil bei Wafern von 15 Prozent erarbeitet und gehört unter den etwa ein Dutzend Produzenten zur Weltspitze. Solarzellenhersteller vor allem aus Japan, den USA und Deutschland werden aus Freiberg beliefert. Der Export erreicht einen Anteil von 60 Prozent. Allerdings belastet der hohe Ausfuhranteil derzeit die Bilanz. Schuld ist die Schwäche des Yen und des Dollars. „Wir waren 2002 nicht so profitabel wie noch 2001“, räumt von Dewitz ein ohne Zahlen zu nennen.
      Dem Investitionswillen tut das momentan keinen Abbruch. Die Wafer-Produktion wird weiter ausgebaut, von einer derzeitigen Kapazität von 100 Megawatt (MW) pro Jahr auf 120 MW bis Jahresende. Im Endausbau sollen es 200 MW sein. Der ist für 2006 geplant.
      Seit September vorigen Jahres werden am Standort nicht mehr nur Scheiben hergestellt, auch Solarzellen. Das geschieht unter dem Dach des Schwester Deutsche Cell. In deren neu gebautem Werk arbeiten derzeit 34 Beschäftigte. Bis Ende 2003 werden hier Zellen mit einer Gesamtleistung von 30 MW pro Jahr gefertigt, das würde ein Viertel der eigenen Wafer-Produktion binden.


      Vom Wafer bis zum Modul: alle Verarbeitungsstufen vor Ort

      Den nächsten Investitionsschritt geht die Solar World Mitte des Jahres. Dann werden in einem neuen Werk der Solar Factory GmbH aus den Zellen Solarmodule zusammengesetzt. Die Produktion ist mit sechs Mitarbeitern bereits angelaufen. Damit sind am Standort Freiberg alle Produktionsstufen vereint. Ein Novum unter den Solarunternehmen, heißt es in der Fachpresse.
      Damit nicht genug. In der Firmenzentrale denkt man darüber nach, zusammen mit dem Chemieriesen Degussa den Grundstoff Silizium selbst herzustellen, um unabhängiger von den Weltmarktpreisen zu werden. Denn wenn die Nachfrage in der Halbleiterindustrie, die Silizium für Computerchips verwendet, wieder steigt, steigen auch die Rohstoffpreise. Allerdings wird die Gewinnung von Silizium nicht in Freiberg angesiedelt, so von Dewitz.
      Bis 2006 will die Solar World in der Bergstadt eine Viertel Milliarde Euro investiert haben, 115 Millionen davon sind „abgearbeitet“. Derzeit läuft bei der EU ein Antrag auf öffentliche Förderung. Eines steht fest: Sollte der beantragte Fördersatz - die Höhe will von Dewitz nicht nennen - gekürzt oder gar abgelehnt, würden die Investitionspläne neu überdacht.
      Wird die Subvention genehmigt, sollen 2006 auf dem Teil des Ex-Kombinatsgeländes 700 Mitarbeiter beschäftigt sein. Wenn auch Wacker seine Wachstumsziele erreicht, könnten auf dem Grundstück wieder mehr Menschen arbeiten als zu VEB-Zeiten, als es rund 1700 waren.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 12:29:37
      Beitrag Nr. 112 ()
      Gefunden auf der SW HP:

      Sonnernergie, Ausg. 3/2003

      Deutsche Solar steigt in Freiberg
      in das PV-Recycling ein

      Aus alten Zellen neue machen

      Der weltweite Markt für Photovoltaik ist längst aus den Kinderschuhen heraus, etliche Firmen stehen vor dem Einstieg in die Massenproduktion. Umso drängender wird die Frage nach einer umwelt- und ressourcenschonenden Wiederverwertung ausgedienter Zellen und Module. Erste Pilotprojekte aus Forschung und Industrie setzen auf die Idee einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.

      Die Solarwirtschaft wächst - und mit ihr auch neue Probleme. Die Unternehmen für photovoltaische Produkte verzeichneten nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) in den letzten fünf Jahren ein durchschnittliches Umsatzwachstum von etwa 30 Prozent. Studien der European Photovoltaik Industry Associations (EPIA) prognostizierten gar für das Jahr 2020 einen Weltmarkt von 75 Milliarden Euro allein im Bereich der solaren Stromerzeugung. Weltweit haben Photovoltaikhersteller wie Kyocera, Sharp, Shell-Solar, BP-Solar oder RWE-Solar/Schott Fertigungen mit hohen Kapazitäten bis hin zur industriellen Massenproduktion aufgebaut. Noch sind die damit einhergehenden Abfallmengen relativ klein und die ausgedienten PV-Produkte landen in der Regel auf der Deponie. Doch mit der zunehmenden Verbreitung der Photovoltaik nimmt mit einer zeitlichen Verzögerung auch die Menge an schadhaften Modulen zu, die entsorgt werden müssen. Eine aktuelle Studie der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) liefert erste Prognosen über das zu erwartende Abfallaufkommen der PV-Branche und zeigt den Handlungsbedarf auf: "Unter Berücksichtigung der heute zu erwartenden Anlagennutzungsdauer von mindestens 25 Jahren könnte weltweit das Abfallaufkommen 2035 noch zwischen 100.000 und 250.000 Tonnen liegen, 2055 könnte es jedoch bereits zwischen vier und zehn Millionen Tonnen liegen", heißt es in dem Papier aus der Bundesbehörde (1).

      Millionen Tonnen ausgedienter Zellen
      Damit würde zwar selbst in fünfzig Jahren die Abfallmenge der PV-Industrie immer noch unter der bereits heute 20 Millionen Tonnen jährlich liegen. Doch die Ansprüche an die erneuerbaren Energien waren in punkto Umweltverträglichkeiten und Ressourcenschonung im Vergleich mit anderen Wirtschaftszweigen schon immer viel höher: "Wegen des eigentlichen Zieles, die Umweltbelastungen zu senken, kommt der Frage der eigenen Umweltverträglichkeit eine große Bedeutung zu", sagt Lutz Giese, der zusammen mit Karin Weimann sie Studie bei der BAM betreut. "Stärker als bei anderen Energieerzeugungstechnologien erwarten insbesondere die Kritiker, dass erneuerbare Energien eine hohe Umweltverträglichkeit beinhalten."

      Engpässe beim Silizium
      Neben dem steigenden Abfallaufkommen spricht auch die anzustrebende Ressourcenschonung für das Recycling. Die PV-Industrie kann bereits heute einen großen Teil ihres jährlichen Siliziumbedarfes nicht mehr aus den Siliziumabfällen der Halbleiterindustrie beziehen. Für Solaranwendungen besteht nach Angaben der Deutschen Solar AG momentan ein Bedarf von etwa 4.800 Tonnen. Davon kann derzeit nur 2.100 Tonnen mit Siliziumabfällen gedeckt werden, die restlichen 2.700 Tonnen müssten jedes Jahr mit teurem Reinstsilizium hinzugekauft werden. "Der Erschließung neuer Quellen für Solarsilizium kommt daher auch aus Kostengründen höchste Bedeutung zu". sagt Karsten Wambach, Projektleiter PV-Recycling bei der Deutschen Solar. Dazu zähle für die Freiberger neben der Erzeugung von Solarsilizium mit neuen Verfahren auch moderne und kostengünstige Aufbereitungsprozesse von verunreinigten Halbleiter- und Solarsilizium sowie der Aufbau einer Kreislaufwirtschaft für Solarprodukte.

      Wohin mit den alten Zellen?
      Doch was soll in Zukunft mit den Solarzellen und Modulen geschehen, wenn die aus Altersgründen keinen Strom mehr produzieren? Schon seit Anfang der 90er Jahre werden Entsorgungsfragen nicht nur von Forschungsinstituten und Hochschulen, sondern auch seitens der Industrie untersucht. Chemische Recyclingverfahren wie von BP-Solar haben den Nachteil eines hohen Säuredurchsatzes. Große Mengen an Salpetersäure werden nach dem Prozess mit metallischen und organischen Abbauprodukten der Aufarbeitung zugeführt. Und: Es gibt bisher noch keine gesetzliche Rücknahmeverpflichtungen, wie sie zum Beispiel für die Autoindustrie geschaffen wurden. Weil ein Sammelsystem für photovoltaische Produkte fehlt, erwartet Karsten Wambach von der Deutschen Solar AG, dass der überwiegende Rücklauf über die Hersteller und Händler erfolgt.

      Freiberg wird Zentrum für PV-Recycling
      Die SolarWorld Gruppe, zu der auch die Deutsche Solar AG gehört, will deshalb künftig eine Verwertung von Solarmodulen anbieten. Damit will das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Photovoltaik abdecken. Dafür wird im sächsischen Freiberg erstmalig in Deutschland ein Verfahren zum Recycling von Solarzellen im industriellen Markt erprobt. Für das Pilotprojekt, an dem Fachleute der Deutschen Solar und Wissenschaftler von vier Instituten der TU Bergakademie beteiligt sind, erhielten die Projektpartner vom Bund eine Förderung in Höhe von 1,3 Millionen Euro. Bislang erfüllte wiedergewonnenes Silizium oftmals nicht die hohen Qualitätsanforderungen für Waferproduktionen, weshalb eher von Downcycling gesprochen werden musste. Laut SolarWorld steht nun am Ende des Recyclingprozesses ein qualitativ hochwertiger Siliziumwafer, der auf hohem Wertschöpfungsniveau in die solare Produktion zurückgeführt werden kann. Peter Woditsch, Geschäftsführer der Deutschen Solar AG, erwartet, dass das neue Recyclingverfahren in drei Jahren die Industriereife erlangen wird.

      Trennverfahren bei der Deutschen Solar AG
      In Freiberg gelingt die Rückgewinnung der intakten Siliziumwafer aus dem Modulverbund mit einer speziellen thermischen Verfahrenstechnik oberhalb von 300°C beginnen die Verbundkunststoffe zu zerfallen, bei Temperaturen bis 600°C verbrennen sie restlos. Zurück bleiben das Glas, die Rahmen, die metallischen Verbinder, die Füllstoffe und die Solarzellen. Diese werden danach manuell abgetrennt, die übrigen Komponenten sortenrein gesammelt und einer weiter verwertet. Die nur oberflächlich leicht angegriffenen Solarzellen werden in einer Folge von mehreren Ätzschritten gereinigt, sodass am Ende ein neuwertiger Siliziumwafer vorliegen soll. Der Wafer, so das Versprechen der Deutschen Solar, erfüllt die üblichen Qualitätsanforderungen und kann wieder zu Solarzelle und Modul weiterverarbeitet werden. Dieser Kreislauf sei zudem kostengünstiger als die Neuproduktion eines Wafers und spare zirka 50 Prozent der sonst benötigten Primärenergie. Der Wiederverwertungsprozess. bilanziert Klaus Wambach, mache damit wirtschaftlichen wie energetischen Sinn (2).


      Probleme bei den Dünnschichtzellen
      Im Gegensatz zur Verwertung von Solarmodulen mit mono- und polykristallinem Silizium gibt es bei den Dünnschichtmodulen quantitative Probleme bei der Aufbereitung. Aufgrund der gegenüber Siliziumwafern etwa hundert Mal geringeren Schichtdicke von höchstens zehn Mikrometern ist die Rückgewinnung nur dann wirtschaftlich, wenn eine Kostendeckung über eine Annahmegebühr gewährleistet wird. Darüber hinaus sind bei der Verarbeitung von Verbindungshalbleitermodulen erhebliche Sicherheitsvorkehrungen und Umweltauflagen zu berücksichtigen, da toxische Stäube und Lösungen anfallen können. Dünnschichtsolarzellen aus Verbindungshalbleitern wie Cadmium-Tellurid (CdTe) und Kupfer-Indium-Selenid (CIS) stellen zwar nur einen relativ geringen Anteil auf dem Photovoltaikmarkt - das Schwermetall Cadmium ist hingegen Bestandteil in beiden Zelltypen. Cadmium ist ein gefährliches Umweltgift, das auch als Krebs erregend eingestuft wird. "Bei einigen heute angebotenen Modulen auf CdTe-Basis beträgt der Anteil an Cadmium rund 170 g/kW Peak bzw. 900 mg/kg Modulgewicht", bilanzieren Giese und Weimann in der BAM-Studie. "Vergleicht man dies mit dem Schwellenwert für Cadmium von 10 mg/kg für nicht besonders überwachungsbedürftige Abfälle aus Industrieanlagen, so wird dieser deutlich überschritten. Es handelt sich also bei zu Abfall gewordenen CdTe-Modulen um Sonderabfall". Ebenfalls toxisch bzw. terratogen (embryogefährdend) sind die in den CdTe- und CIS-Zellen verwendeten Elemente Selen, Tellur (beide Verwandte des Schwefels) und Kupfer (3). Deshalb gilt das besondere Interesse der BAM-Wissenschaftler bei der Aufbereitung von Dünnschichtmodulen der CdTe- und der CIS-Technik. "Es wurde festgestellt", so das vorläufige Ergebnis der Studie, "dass mit einer möglicherweise nassmechanischen Variante ohne Säureeinsatz mit geringen thermischen Anteilen...gute Ergebnisse erzielt werden könnten." (1)

      EU-Richtlinie zur Elektrotechnik?
      Für weiterführende Studien zum PV-Recycling setzt die BAM auf eine Kooperation mit der Industrie und anderen Forschungseinrichtungen. "Der Forschungsbedarf, Aufbereitungstechniken mit dem Ziel der Dekontamination und Wiederverwertung photovoltaischer Module weiterzuentwickeln, ist enorm groß, insbesondere für die Dünnschichttechnik", sagt Lutz Giese von der BAM. "Wir werden uns weiter mit dieser Zukunftsaufgabe befassen", kündigt Karin Weimann an. Die EU strebt derweil mit einer aktuellen Richtlinie für die Elektrotechnik das generelle Verbot von Stoffen wie Blei, Quecksilber und eben auch Cadmium an. Wann diese Richtlinie als verbindliches Gesetz in Kraft tritt, weiß zurzeit noch niemand. "Vielleicht 2008", heißt es dazu aus Brüssel.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 13:33:10
      Beitrag Nr. 113 ()
      06.03.2003
      Ad hoc-Service SolarWorld AG (WKN 510840)
      EU-Kommission: SolarWorld AG erhält bis zu 73 Mio. Euro Fördermittel für Investitions­vorhaben in Freiberg/ 450 neue direkte Arbeitsplätze entstehen

      Die SolarWorld AG erhält für den Aus- und Aufbau ihrer modernen integrierten Solarfabriken in Freiberg bis zu 73 Mio. Euro Fördermittel vom Bund und vom Land Sachsen. Diese Entscheidung hat die EU-Kommission, die für die Bewilligung dieser Investitionsförderung zuständig ist, am Mittwoch getroffen. Die öffentlichen Mittel flankieren damit mit 35 % die Gesamtinvestitionen des Konzerns für Maschinen, Gebäude und Anlagen in Freiberg.

      Die Investitionen umfassen im einzelnen den Ausbau der Solarwaferkapazität von 100 Megawatt (MW) auf 200 MW sowie den Aufbau einer Solarzellen- und Solarmodulfertigung von jeweils 60 MW. Den Bau und die Inbetriebnahme der ersten Linie der Solarzellenfabrik von 30 MW - hat der Konzern bereits umgesetzt.

      In den kommenden Jahren entsteht in Freiberg damit plangemäß eine vollständig integrierte Solarfabrik, die vom Rohstoff Silizium über die Wertschöpfungsstufen Solarwafer und Solarzelle bis zum fertigen Solarmodul alle Verarbeitungs­schritte der Solarwirtschaft an einem Standort vereinigt.

      Mit dem Ausbau der solaren Produktion ist die Schaffung 450 neuer direkter sowie mindestens 225 indirekter Arbeitsplätze verbunden.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 13:39:33
      Beitrag Nr. 114 ()
      Ach sorry, ich sehe gerade, daß ihr das schon unter der Adhoc diskutiert habt.
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 17:19:57
      Beitrag Nr. 115 ()
      Und noch ´en Artikel (aus freeletter.de):

      Berlin - Die Verbrauchernachfrage nach Solaranlagen ist zu Beginn des laufenden Jahres deutlich angestiegen. Wie die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) am Freitag mitteilte, wurden allein im Monat Februar von der Bundesregie-rung Förderanträge für ca. 7.000 neue Solaranlagen bewilligt. Gemeinsam mit der bundeseigenen KfW Bankengruppe informiert die UVS kostenlos über Technik und Förderkonditionen im Internet unter www.solaranlagen-abc.de.

      Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat stieg die Solarnachfrage erheblich. Die geplante Solarstromkapazität erhöhte sich um ca. 70 Prozent, die Nachfrage nach Solar-wärme-Anlagen wuchs um rund 20 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden nach UVS-Berechnungen bereits Investitionen im Wert von rund 100 Mio. Euro in der Solarbranche ausgelöst. UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig freut sich: `Ein guter Start in ein sonniges Jahr 2003. Sonnenenergie hat wieder Konjunktur. Das ist das Ergebnis verbesserter Förderung, gesunkener Anlagenkosten und nicht zuletzt gestiegener Öl- und Gaspreise.`

      Die Bundesregierung hat zu Jahresbeginn die Fördersätze für Solaranlagen um 30 Prozent erhöht. So erhalten z.B. Eigenheimbesitzer vom Bundesamt für Wirtschaft für die Installation einer Solaranlage zur Heizungsunterstützung in diesem Jahr noch staatliche Zuschüsse in Höhe von über 1.000 Euro. Über das zum Jahresende auslaufende 100.000 Dächer-Solarstrom-Programm erhalten Verbraucher zudem Darlehen für Solarstromanlagen. Der Zinssatz beträgt lediglich 1,9 Prozent. Dazu gibt es vom Energieversorger gesetzlich garan-tiert 45,7 Cent für jede ins öffentliche Stromnetz eingespeiste Kilowatt-stunde Solarstrom.

      Links:
      http://www.solarfoerderung.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.solarfoerderung.de
      http://www.solaranlagen-abc.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.solaranlagen-abc.de
      http://www.solarwirtschaft
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 10:32:54
      Beitrag Nr. 116 ()
      Der neueste Liebesbrief von Herrn Asbeck:

      FRANK ASBECK Statement
      06.03.2003

      Liebe Aktionäre der SolarWorld AG,

      die EU-Kommission hat grünes Licht gegeben: wie geplant erhält die SolarWorld AG für den Aus- und Aufbau ihrer modernen integrierten Solarfabriken in Freiberg bis zu 73 Mio. Euro Fördermittel. Damit ist ein wesentlicher Teil der gesamten Finanzierung für den Ausbau der Solaraktivitäten in Freiberg endgültig unter Dach und Fach. Mit den öffentlichen Mitteln des Bundes und des Landes Sachsen können wir in Freiberg nun auch für einen weiteren Impuls am Arbeitsmarkt sorgen. Mit unseren geplanten Investitionen ist die Schaffung 450 direkter und 225 indirekter Arbeitsplätze verbunden.

      Wir sind sehr erfreut darüber, dass die EU-Kommission der Investitionsförderung für den Aufbau einer integrierten Produktion von sauberer und hochmoderner Solartechnologie zugestimmt hat. Der Hintergrund der Kommissions-Entscheidung: Öffentliche Förderungen von Investitionen wie sie die SolarWorld AG plant sind innerhalb der EU von Brüssel zu genehmigen.

      Die EU hat uns gleichzeitig mit 35 % der gesamten Investitionssumme den maximalen Höchstbetrag zugesprochen. So können wir unsere Gesamtinvestitionen in Freiberg zu 35 % durch öffentliche Mittel flankieren. Diese Expansionsvorhaben umfassen im einzelnen den Ausbau der Solarwaferkapazität von 100 Megawatt (MW) auf 200 MW sowie den Aufbau einer Solarzellen- und Solarmodulfertigung von jeweils 60 MW. Mit der Umsetzung dieser Pläne haben wir schon begonnen. Zu den wichtigsten Projekten zählte dabei der Bau und die Inbetriebnahme der hochmodernen Solarzellenfabrik der Deutsche Cell GmbH in Freiberg mit einer anfänglichen Produktionskapazität von 30 MW im vergangenen Jahr. Damit haben wir im letzten Geschäftsjahr drei Jahre nach Börsengang die gesamte solare Wertschöpfungskette parallel zur Aufnahme umfangreicher Aktivitäten im Bereich des Rohstoffs Silizium geschlossen.

      In den kommenden Jahren entsteht in Freiberg nun plangemäß eine vollständig integrierte Solarfabrik, die vom Rohstoff Silizium über die Wertschöpfungsstufen Solarwafer und Solarzelle bis zum fertigen Solarmodul alle Verarbeitungsschritte der Solarwirtschaft an einem Standort vereinigt.

      Wir sind damit in der globalen Solarindustrie als vollintegriertes Unternehmen bestens positioniert und arbeiten auch durch eine umfangreiche Forschungs- und Entwicklungstätigkeit intensiv an unserem Ziel, die weltweite Spitze der Branche zu besetzen.

      Herzlichst
      Ihr Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck
      Vorstandssprecher der SolarWorld AG
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 11:51:30
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ecoreporter:

      Die Bonner SolarWorld AG (WKN 510840) wird bis zu 73 Millionen Euro Fördermittel für den Ausbau ihrer integrierten Solarfabriken im sächsischen Freiberg erhalten. Die EU-Kommission habe diese Investitionsförderung genehmigt, mit dem Geld soll die Wafer-, Zellen- und Modulfertigung des Konzerns erweitert werden, teilte SolarWorld mit. Analysten der WGZ-Bank nahmen die Mitteilung zum Anlass, ihre Schätzungen für die SolarWorld AG anzupassen. Den Gewinn pro Aktie für das laufende Jahr erwarte man nun bei 0,51 Euro. In ihrer Analyse vom 15. Januar 2003 hatten die selben Analysten hier noch 1,52 Euro prognostiziert, im Oktober 2002 gar 1,71 Euro. Die Empfehlung "Akkumulieren" wurde beibehalten. Die SolarWorld-Aktie überschritt in der vergangenen Woche mehrmals die fünf Euro-Marke, schloss aber mit 4,71 Euro nur leicht stärker als am Ende der Vorwoche.
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 20:58:05
      Beitrag Nr. 118 ()
      das ist ja wieder lustig : 14 tage vor bekanngabe der zahlen für 2002 korrigiertdie wgz einmal wieder die prognose nach unten um immerhin 66% - na gut denkt man sich ...
      und dann beginnt heute doch tatsächlich rechtzeitig vor den zahlen ein weiterer kursverfall - "herr asbeck stützen sie ..."

      im übrigen möchte ich noch einige bemerkungen machen :

      mir ist schleierhaft wie asbeck behaupten kann, dass er mit seiner modulfabrikation, die er in freiberg aufbauen will effizienter sein kann als flabeg. immerhin werden in dieser produktion lediglich doppelt soviele module gefertigt wie bei flabeg mit der gleichen anzahl an mitarbeitern - da wesentliche kosten jedoch investitionskosten und laufende betriebskosten sind ergibt sich hier kein vorteil - von daher wird die modulproduktion bei solarworld und den gleichen problemen wie bei flabeg leiden - denn technisch und ökonomisch war und ist die modulproduktion bei flabeg absolut auf dem aktuellen stand und dürfte sich derzeit kaum verbessern lassen.
      von daher ist es mir auch nicht verständlich, warum man hier nicht an eine "kostengünstige" übernahme der anlage aus der insolvenz denkt, wodurch man mit zusätzlichen wahrscheinlich geringfügigen umbaukosten schon die hälfte der geplanten produktion gesichert hätte.
      ausserdem müsste mir einmal jemand erklären wie die im vergleich zu flabeg veraltete 10-20mw produktion bei gpv derzeit profitabel arbeiten kann im billiglohn- und niedrigsteuerland schweden ???

      desweiteren ist mir aufgefallen, dass man offensichtlich die ausbaupläne wohl gestreckt hat - jetzt wird über eine realisierung bis bzw in 2006 (statt 2004,2005) gesprochen, hmmm ...

      im übrigen würde ich gerne wissen, mit welchen massnahmen man die profitabilität der firma von voraussichtlich 20 cent verlust in 2002 auf 50 cent in 2003 vollziehen will - durch die zellenproduktion - wohl kaum ...
      und aus einem operativen verlust von 1-2% vom umsatz im nächsten jahr die prgnostizierte ebit-marge von 4-5% zu erreichen wäre schon eine stolze leistung - insbesondere dann wenn man bedenkt, das die von solarworld angegebenen absatzprobleme durch einen starken euro wohl nicht so schnell verschwinden werden ...

      und wenn derzeit über wachsende absätze und umsätze im bereich photovoltaik gejubelt wird, dann sollte man sich einmal genauer, das dumping japanischer hersteller betrachten und seine schlüsse daruas ziehen, was das für relativ illiquide hersteller, die auf gewinne angewiesen sind bedeutet. (astropower kann in amerika wohl derzeit ein lied davon singen ...)

      und letztlich apropos liquidität : ich habe einmal die wgz-berechnungen mit den aktuellen schätzungen verglichen - bedingt durch den voraussichtlich operativen verlust, statt eines stattlichen gewinns - dürfte sich trotz des windwelt-verkaufs eine weitere verschlechterung der liquidität ergeben haben, da man ansonsten fast alle investitionen im letzten jahr wie geplant durchgeführt hat (bis auf den aufbau der modulproduktion). nach meiner rechnung bleiben 5 mio euro in der kasse - bedrohlich wie ich finde ...
      (und mit sichereit keine grundlage für weitere expansion ..)

      falls jemand andere ansichten und rechnungen angestellt hat - nur zu ...
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 09:02:35
      Beitrag Nr. 119 ()
      das habe ich gerade von der Solarworld-Seite kopiert - ist dies nun nur realsatire oder zynismus - wer den witz nicht versteht möge einmal nur die analysen der "hausbank" wgz hinsichtlich intransparenz und abhängigkeit vom vv herrn asbeck lesen oder sich ein urteil darüber erlauben, was der ausdruck "klar positves ergebnis" in den unternehmensmeldungen zum abschluss in 2002 bedeutet (wenn man dieses ergebnis voraussichtlich lediglich durch einen (not-?)verkauf von firmenanteilen an eine weitere firma des vv asbeck erreicht) - naja auf jeden fall vielen dank, herr asbeck, ich habe herzlich gelacht ...

      (snip)----------------------------------------------------

      Der Mittelstand in der Krise?
      Jammern raubt nur Zeit
      Niemand kann einem Unternehmer unternehmerisches Handeln abnehmen. Sich Zukunftsmärkte zu erschließen, Visionen zu verfolgen, Neuheiten zu entwickeln und mit strategischen Partnern zu expandieren ? all dies müssen Unternehmer selbst leisten, auch und gerade im Mittelstand. Wir haben uns als SolarWorld AG früh entschlossen, im Zukunftsmarkt Solartechnik dabei zu sein. Unser Ziel war, aus einem Handelsunternehmen einen integrierten Solarkonzern zu formen. Heute ist diese Vision Wirklichkeit geworden.
      Durch unseren Börsengang haben wir Partner am Kapitalmarkt gefunden, die unsere Strategie mitgehen wollten, als erstes Unternehmen die gesamte solare Wertschöpfungskette in einem Technologiekonzern zu bündeln. Inzwischen ist der SolarWorld-Konzern auf allen Wertschöpfungsstufen präsent, die, jede für sich, profitabel arbeiten müssen ? das sehen auch die Kreditinstitute. Wir setzen auf Innovationen, die wir alleine und mit Partnern entwickeln. Wir positionieren uns frühzeitig auf neuen Märkten ? zum Beispiel in der Siliziumproduktion in einem Forschungs-Joint-Venture mit der Degussa AG ? und streben die Technologieführerschaft an. Unser Haus hat nur schwarze Zahlen geschrieben. Wir werden in Kürze 500 dauerhafte Arbeitsplätze im Hightech-Bereich neu geschaffen haben.
      Das wäre neben dem Börsengang ohne die Unterstützung unserer Banken kaum möglich gewesen. Wir betrachten unsere Banken ? da sie ins finanzielle Risiko gehen ? stets als Mitunternehmer und zeigen deshalb volle Transparenz, die wir als börsennotiertes Unternehmen verinnerlicht haben. Viele Mittelständler sperren sich aber gegen diese Offenheit. Da mutieren Banker oft zu Altertumsforschern wider Willen, wenn sie das Zahlenmaterial mittelständischer Unternehmen präsentiert bekommen. Dagegen bietet Transparenz den Banken die Basis für ein kontinuierliches Rating des Unternehmens. Das hat uns geholfen, unser Ziel zu erreichen. Wir haben bis heute keinerlei Anstrengungen gescheut und hatten ein nicht unerhebliches Risiko zu tragen.
      Das geht kaum anders, wenn man als Mittelständler seine Visionen wahr machen will. Deshalb sollte man es mit den Banken teilen. Die Gegenleistung heißt eben Transparenz. Wer das nicht will, soll auch nicht nach dem Staate rufen. Denn auch wenn die politischen Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien positiv sind: Sie alleine machen aus einem Handelsunternehmen keinen internationalen Technologiekonzern. Dafür sind wir selber verantwortlich ? in guten genauso wie in schlechten Zeiten. Es hilft kein Jammern, das raubt nur Zeit

      Text: Frank H. Asbeck

      (snip)---------------------------------------------------

      p.s.: im übrigen ist der kurs ja vor den zahlen doch noch schön wieder hochgekauft worden, vielen dank für den einsatz - ob es wohl eine dividende aus dem "positiven" ergebnis durch den verkauf der windwelt gibt ??? ;-)

      p.p.s.: das bischen transparenz, was solarworld gegenüber der wgz bei der letzten ke zugelassen hat, scheint ja dazu geführt zu haben , dass die wgz kein einziges stück behalten wollte und im vorfeld eigene stücke verkauft hat, was zu einem netten andauernden abverkauf führte, mit entsprechendem kursverlauf, selbst jetzt scheint die wgz solarworld nicht für ein investment zu halten, in das man selber investiert sein möchte, oder ? ;-)
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 09:52:38
      Beitrag Nr. 120 ()
      @117:
      Flabeg ist insolvent.
      Bei einem Abstz von 1,5 MW ist das auch kein Wunder. Ich schätze, der Break Even liegt ca. bei 7 MW und die würde Asbeck ja schaffen
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 09:58:15
      Beitrag Nr. 121 ()
      Sorry, 2,5 MW bei geplanten 7,8 MW und ner Kapazitaät von 10,5 MW
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:15:18
      Beitrag Nr. 122 ()
      das ist auf der einen seite richtig auf der anderen nicht, denn : flabeg hätte ja durchaus vollauslastung erreichen können, wenn man sich auf die derzeitigen preise eingelassen hätte, damit hätte man jedoch den break even nicht mehr erreichen können, da man dann unterhalb der produktionskosten der flabeg-anlage gelegen hätte - letztlich ist daher auch bei solarworld durch einen gewissen absatz, der derzeit erreicht wird, nicht garantiert, dass die modulproduktion kostendeckend realiserit werden kann, denn technisch sehe ich hier keine wesentlichen verbesserugsmöglichkeiten derzeit. und wenn man sich ansieht wie solarworld seine module verkauft, dann erkennt man auch, dass der umsatz in erster linie durch sehr knappe margen, wenn überhaupt realisiert werden, ein gesicherter absatz bei weiter sinkendem preisniveau kann man da nicht sprechen ..

      letztlich ist für die flabeg pleite meiner ansicht nach nicht die tatsache ausschlaggebend, dass die anlage oder das konzept schlecht gewesen wären, sondern die tatsache, dass die liquidität zu gering gewesen ist und das finanzkonzept etwas zu eng gestrickt war für aufgetretenen unwägbarkeiten ...
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 17:47:55
      Beitrag Nr. 123 ()
      am 3.4, gibt es zahlen von solarworld - hoffentlich werden die diesmal transparent und klar dargestellt - einen "mauschler" hat es hier ja ganz eiskalt erwischt :

      Der US-amerikanische Solartechnologie-Hersteller AstroPower (WKN 912953) muss sich wegen falscher Unternehmensmeldungen vor einem Gericht in Delaware verantworten. Der Anwaltskanzlei Spector, Roseman & Kodroff, P.C. zufolge hat AstroPower zwischen Februar und August 2002 mit falschen Angaben den Kurs der eigenen Aktie künstlich in die Höhe getrieben ECOreporter.de-Beitrag vom 11. März. Nachdem Astro Power starke Umsatz- und Einnahmezuwächse gemeldet habe, sei der Kurs der Aktie Ende März auf einen Höchststand von 27 Dollar gestiegen. Anfang August habe das Unternehmen dann sinkende Umsätze melden müssen. Darauf sei der Kurs der Aktie um fast 50 Prozent eingebrochen. Die Anwaltskanzlei vertritt von den Verlusten betroffene Anleger. Über die Höhe der geforderten Ansprüche wurde nichts bekannt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 10:20:56
      Beitrag Nr. 124 ()
      2002-Zahlen der Solarworld:
      Konzernergebnis von operativ +2,4 Mio Euro, unter Berücksichtigung der Anlaufverluste -1,7 Mio. Euro.
      Kein Ausblick auf 2003.



      Ad hoc-Service der SolarWorld AG (WKN 510840)

      SolarWorld AG steigert Konzernumsatz um über 32 % auf 109 Mio. Euro Konzernergebnis erreicht operativ 2,4 Mio. Euro / Dividendenvorschlag von 0,18 Euro / Dipl.-Kfm. Philipp Koecke zum CFO berufen

      Die SolarWorld AG (WKN 510 840) hat im Geschäftsjahr 2002 den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert. In einem um rund 12,5 % gewachsenen deutschen Markt erhöhten sich die Umsatzerlöse um 32,6 % auf 108,9 Mio. Euro. Das erweiterte Geschäftsvolumen des Konzerns stand dabei unter dem Eindruck von Wechselkursparitäten zuungunsten des Euro im europäischen Photovoltaik-Markt, die sich auch auf die Margensituation im Solargeschäft dämpfend auswirkten. Dennoch erreichte der Konzern ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 11,7 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,4 Mio. Euro. Die außerordentlichen Erträge aus dem Verkauf der WindWelt AG wurden im Rahmen der Konzernbilanzierung nach IAS kompensiert und damit nicht ergebniswirksam. Die planmäßigen Anlaufverluste aus dem Aufbau der Solarzellen- und Solarmodulproduktion in Freiberg in Höhe von 2,2 Mio. Euro führten zu einem Konzernergebnis von minus 1,7 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote des Konzerns beträgt 46,3 %. Damit ist die Gesellschaft auch für das laufende Geschäftsjahr gut aufgestellt. In der AG erwirtschaftete die Gesellschaft 2002 einen Nettogewinn von 2,02 Mio. Euro. Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine Dividende von 0,18 Euro pro Aktie vorschlagen. Der Aufsichtsrat hat ferner Herrn Dipl.-Kfm. Philipp Koecke mit Wirkung zum 1. Mai 2003 zum Finanzvorstand (Chief Financial Officer - CFO) der SolarWorld AG berufen. Herr Koecke ist bisher in leitender Funktion als Financial Officer der Gesellschaft tätig.
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 11:18:32
      Beitrag Nr. 125 ()
      Die außerordentlichen Erträge aus dem Verkauf der WindWelt AG wurden im Rahmen der Konzernbilanzierung nach IAS kompensiert und damit nicht ergebniswirksam.


      Kann mir das mal bitte jemand erklären?
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 13:47:11
      Beitrag Nr. 126 ()
      zur kenntnis nahme - diskussion später :

      > SOLARWORLD AG - NEWSLETTER 5/2003 (WKN 510840)
      > --------------------------------------------------------------------------
      > --------------
      > mit Nachrichten aus der gesamten SolarWorld-Gruppe!
      > 03. April 2003
      > --------------------------------------------------------------------------
      > --------------
      >
      > Sehr geehrte Aktionäre und Freunde der SolarWorld AG,
      >
      > mit dem heutigen Newsletter erhalten Sie die Informationen über den
      > Abschluss des Geschäftsjahres 2002:
      >
      >
      > - SOLARWORLD-KONZERN STEIGERT UMSATZ 2002 UM 32,6 % AUF 108,9 MIO. EURO
      > - EBIT ERREICHT 2,4 MIO. EURO
      > - DIVIDENDENVORSCHLAG VON 0,18 EURO
      >
      >
      > Die SolarWorld AG blickt für das Geschäftsjahr 2002 konzernweit auf ein
      > deutlich gestärktes Geschäftsvolumen zurück. Die Umsatzerlöse des
      > SolarWorld-Konzerns erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 32,6 % auf
      > 108,9 (Vorjahr: 82,1) Mio. Euro. Damit ist der Konzern wiederum deutlich
      > stärker als der deutsche Markt gewachsen, der um rund 12,5 % zulegen
      > konnte. Der von der Konzerngesellschaft Deutsche Solar AG geführte
      > Geschäftsbereich Wafer verzeichnete einen Umsatzanstieg von über 40 % auf
      > 77 Mio. Euro.
      > Das erweiterte Geschäftsvolumen des Konzerns stand dabei unter dem
      > Eindruck von Wechselkursparitäten zuungunsten des Euro im europäischen
      > Photovoltaik-Markt, die sich auch auf die Margensituation im Solargeschäft
      > dämpfend auswirkten.
      >
      > Dennoch erreichte der Konzern ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
      > Abschreibungen (EBITDA) von 11,7 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und
      > Steuern (EBIT) von 2,4 Mio. Euro. Im Vorjahr hatten die durch die hohen
      > sonstigen Erträge geprägten Vergleichszahlen 20,7 Mio. Euro bzw. 13,4 Mio.
      > Euro betragen. Die planmäßigen Anlaufverluste aus dem Aufbau der
      > Solarzellen- und Solarmodulproduktion in Freiberg in Höhe von 2,2 Mio.
      > Euro führten zu einem Konzernergebnis von minus 1,7 Mio. Euro. Die
      > Eigenkapitalquote des Konzerns beträgt 46,3 %. Damit ist die Gesellschaft
      > auch für das laufende Geschäftsjahr gut aufgestellt.
      >
      > In der AG erwirtschaftete die Gesellschaft 2002 einen Nettogewinn von 2,02
      > Mio. Euro. Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung
      > eine Dividende von 0,18 Euro pro Aktie vorschlagen.
      >
      > Der Aufsichtsrat hat ferner Herrn Dipl.-Kfm. Philipp Koecke mit Wirkung
      > zum 1. Mai 2003 zum Finanzvorstand (Chief Financial Officer - CFO) der
      > SolarWorld AG berufen. Herr Koecke ist bisher in leitender Funktion als
      > Financial Officer der Gesellschaft tätig.
      >
      > Die Mitarbeiterzahl im SolarWorld-Konzern wuchs um 107 Personen auf 407
      > zum Ende des Jahres an.
      >
      > - SolarWorld AG schließt Wertschöpfungskette durch Aufnahme der
      > Zellproduktion und Einstieg in Siliziumgewinnung
      > - Wandlung von Produktions- zum solaren Technologiekonzern
      > - Jede Wertschöpfungsstufe ist ein eigenes Profit-Center
      >
      >
      > Die SolarWorld AG hat im Geschäftsjahr 2002 durch die Aufnahme der
      > Solarzellenproduktion und den Einstieg in die solare Siliziumgewinnung
      > konzernweit die solare Wertschöpfungskette geschlossen. "Über die
      > Integration einer umfangreichen konzerneigenen Forschungs- und
      > Entwicklungstätigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette haben wir
      > 2002 zugleich unsere Wandlung von einem Produktions- zu einem umfassenden
      > solaren Technologiekonzern vollzogen", charakterisiert Dipl.-Ing. Frank H.
      > Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG, die Entwicklung des
      > integrierten Solarkonzerns.
      > "Drei Jahre nach dem Börsengang hat die SolarWorld AG damit ihre Strategie
      > verwirklicht, sich von einem Handelsunternehmen über die Aufnahme
      > sämtlicher Produktionsstufen der Solarwirtschaft zu einem vollintegrierten
      > Unternehmen der Solarwirtschaft zu entwickeln. Dabei legen wir besonderen
      > Wert darauf, dass jede einzelne Wertschöpfungsstufe für sich profitabel
      > arbeitet. Quersubventionierungen wird es auf Dauer nicht geben", stellt
      > der Vorstandssprecher klar.
      >
      >
      > - SILIZIUM: NEUE WEGE IN DER ROHSTOFFVERSORGUNG UND EINSTIEG IN SOLARES
      > RECYCLING
      >
      > Der SolarWorld-Konzern hat sich mit dem Aufbau des neuen
      > Geschäftsbereiches Silizium plangemäß in der zunehmend an Bedeutung
      > gewinnenden Rohstoffproduktion positioniert. "Wir wollen neue
      > kostengünstige Wege der Rohstoffsicherung für die solare Produktion
      > erschließen", betont Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck. "Wir werden damit
      > unabhängig von bisherigen Versorgungsquellen". Der Konzern kann dabei auf
      > eigene innovative Forschungs- und Entwicklungsleistungen zurückgreifen und
      > engagiert sich in Projekten mit externen Partnern aus Industrie und
      > Wissenschaft. Zu den bedeutendsten Kooperationen im Bereich der
      > Entwicklung kostengünstigen Solarsiliziums zählt das zwischen der
      > SolarWorld AG und der Degussa AG geschlossene Joint Venture Joint Solar
      > Silicon GmbH & Co KG. Das Gemeinschaftsunternehmen des Düsseldorfer
      > Spezialchemieunternehmens und des Bonner Solarkonzerns verfolgt das Ziel,
      > eine eigene Fertigung für solares Silizium aufzubauen, die den Rohstoff
      > der Solarindustrie deutlich günstiger als bisher produzieren kann.
      > Parallel zu diesen Aktivitäten hat der Konzern im Jahresverlauf auch das
      > Recycling gebrauchter Solarzellen und -module erfolgreich eingeleitet. So
      > hat die SolarWorld als erstes Unternehmen weltweit mit der Aufbereitung
      > von Solarzellen begonnen. In einer neu in Betrieb genommenen Anlage werden
      > gebrauchte und fehlerhafte Solarzellen so weit aufbereitet, dass sie
      > wieder die Qualität eines neuwertigen Wafers erreichen. Die Gesellschaft
      > wird im Geschäftsjahr 2003 den Recyclingprozess am Standort der
      > Tochtergesellschaften in Freiberg weiter komplettieren, und damit als
      > erstes Unternehmen der Branche in der industriellen Wiederverwertung
      > gebrauchter Solarzellen und -module präsent sein.
      >
      >
      > - Wafer: Deutsche Solar steigert Absatz um 67,5 % auf 67 MW
      > - Weltmarktanteil auf 15 Prozent erhöht
      >
      >
      > Der Ausbau der Produktion der Deutsche Solar AG hat im Geschäftsjahr 2002
      > weiter Früchte getragen. Die Deutsche Solar AG konnte ihre Position als
      > Europas größter Konzern unabhängiger Hersteller von Siliziumwafern erneut
      > stärken. So erhöhte sich der Absatz von Siliziumwafern an die weltweite
      > Solarzellenindustrie um 67,5 Prozent auf 67 MW. "Damit wuchs unser Anteil
      > am internationalen Waferweltmarkt um gut drei Prozentpunkte auf 15
      > Prozent", erläutert Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandssprecher der
      > Deutsche Solar AG, das Wachstum. "Unsere Exportquote lag auch 2002
      > unverändert bei 60 %". Im Jahresverlauf konnte die Gesellschaft eine Reihe
      > von Neuabschlüssen mit der Solarzellenindustrie zur Versorgung mit
      > Solarwafern vereinbaren. Zu den Vertragspartnern der Deutsche Solar AG
      > zählen nahezu alle großen Zellproduzenten aus Asien, Europa und den USA.
      > Die Deutsche Solar AG versorgt Kunden sowohl mit monokristallinen als auch
      > mit multikristallinen Siliziumwafern der Marke SOLSIX®.
      >
      >
      > - SOLARZELLENPRODUKTION FRÜHER ALS GEPLANT GESTARTET
      >
      >
      > Mit der feierlichen Einweihung der Solarzellenfabrik der Deutsche Cell
      > GmbH im dritten Quartal 2002 hat der Konzern einen Meilenstein seiner
      > Entwicklung realisiert. Nach nur neun Monaten Bauzeit entstand in
      > unmittelbarer Nachbarschaft zur Solarwaferproduktion eine der modernsten
      > und größten Zellenfabriken der Welt. Mit der Produktion der ersten
      > Solarzelle aus dem Hause der SolarWorld AG am 13. August 2002 übertraf der
      > Konzern die ursprünglichen zeitlichen Planungen. Nach einer Phase des
      > Einfahrens der Produktion wurde bereits Mitte November der
      > 2-Schicht-Betrieb eingeführt. Zum 31. Dezember 2002 hatte die Deutsche
      > Cell GmbH mehr als 500.000 polykristalline Zellen mit einem Wirkungsgrad
      > von über 14 Prozent produziert. Die gesamte Produktionsmenge belief sich
      > auf über 1,0 MW und wurde sowohl innerhalb als auch außerhalb des Konzerns
      > platziert. Durch die Aufnahme der Zellenproduktion verfügt der Konzern
      > über eine integrierte Produktionsstruktur, die von den Solarwafern über
      > die Solarzellen bis zu den Solarmodulen reicht.
      >
      >
      > - HOCHMODERNE ZELLENFABRIK SETZT QUALITÄTSMAßSTÄBE
      >
      >
      > Die Fabrik der Deutsche Cell GmbH ist eine der modernsten
      > Produktionsanlagen für Solarzellen weltweit. Kennzeichen der unter
      > Reinraumbedingungen ablaufenden Fertigung ist der Einsatz neuester
      > Prozessanlagen mit hohem Automatisierungsgrad sowie eine lückenlose
      > Prozess- und Materialflussüberwachung. Der Einsatz einer all umfassenden
      > Chargenverfolgung sorgt für eine lückenlose Dokumentation und Überwachung
      > jedes Details der Produktion und jedes Zustandes des Produktes. Über die
      > permanente Qualitäts- und Fehlerkontrolle in allen Prozessschritten kann
      > die Gesellschaft die Herstellung von qualitativ gleich bleibend
      > hochwertigen kristallinen Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von über 14
      > Prozent garantieren.
      > Gleichzeitig wird die Ausschussquote im Vergleich zu herkömmlichen
      > Verfahren deutlich reduziert. Durch das neue vollintegrierte
      > Produktionskonzept ist es außerdem möglich, den Einsatz aller für die
      > Fertigung notwendigen Hilfsstoffe flexibel zu steuern und während des
      > Betriebes den Materialeinsatz kontinuierlich zu optimieren. Das sorgt
      > nicht nur für sinkende Produktionskosten, sondern verschafft dem
      > SolarWorld-Konzern auch zusätzliches Know-how für die Fertigung von
      > Solarzellen.
      >
      > - MODULPRODUKTION WÄCHST UM 60 %
      >
      > Die Produktion von Solarmodulen am Standort der schwedischen
      > Konzerngesellschaft Gällivare PhotoVoltaic AB (GPV) hat sich im
      > Geschäftsjahr 2002 um 60 % auf 4,6 MW erhöht. Die deutlich gesteigerte
      > Produktivität ist auf den weitgehenden Abschluss der Ausbaumaßnahmen in
      > Schweden zurückzuführen. So hat die Gesellschaft innerhalb weniger Monate
      > eine neue Fabrikhalle errichtet und damit die Produktionsfläche
      > verdoppelt. Zum Ende des Jahres hat GPV einen komplett neuen Maschinenpark
      > erworben, mit dem die schwedische SolarWorld-Tochter nach einer Probephase
      > im 2. Quartal 2003 den weitgehend automatisierten Vollbetrieb aufnehmen
      > wird. Mit den neuen Maschinen wird die GPV zu den modernsten
      > Solarmodulfabriken Europas zählen.
      > Am Standort Freiberg sind die Vorbereitungen zur Aufnahme der dortigen
      > Modulproduktion abgeschlossen worden.
      >
      > - HANDELSGESCHÄFT SEHR ERFOLGREICH: ABSATZ UM 68 % GESTEIGERT -
      > MARKTANTEIL BEI RUND 10,3 %
      >
      > Auch das Handelsgeschäft der SolarWorld AG entwickelte sich im
      > Berichtsjahr sehr erfolgreich. Der Absatz von Bausätzen und Solarmodulen
      > erhöhte sich im Vergleich zum Geschäftsjahr 2001 um 68 %. Damit ist die
      > SolarWorld AG 2002 erneut stärker als der Markt gewachsen und erreichte im
      > Inland einen Marktanteil von rund 10,3 %.
      > Sehr erfolgreich entwickelte sich das Bausatzgeschäft, das sich insgesamt
      > margenstärker als der Modulhandel präsentierte. Der Absatz im Modulhandel
      > konnte annähernd verdoppelt werden. Jenseits des Geschäfts mit dem
      > Großhandel hat die SolarWorld AG auch erfolgreich im Bereich der
      > Großprojekte agiert. Während der Absatz von Solarprodukten für
      > Großprojekte oberhalb von 100 kW 2001 eine noch relativ geringe Bedeutung
      > hatte, konnte die SolarWorld 2002 hier bereits für Großkunden über 2 MW
      > ausliefern.
      > Die SolarWorld AG hat im Jahr 2002 ihr Auslandsgeschäft ausgebaut.
      >
      > - KONZENTRATION AUF DAS KERNGESCHÄFT: VERKAUF DER WINDWELT AG
      >
      > Vor dem Hintergrund der Konzerntration auf das solare Kerngeschäft hat
      > sich die SolarWorld AG im August 2002 planmäßig von ihrer Beteiligung an
      > der WindWelt AG in Höhe von 87 Prozent durch Verkauf an die Eifelstrom
      > GmbH, einer Tochter der Solar Holding Beteiligungsgesellschaft mbH der
      > Familie Asbeck, getrennt.
      > Nachdem zuvor Gespräche mit anderen Interessenten nicht zu einem
      > befriedigenden Abschluss für den Konzern geführt hatten, entschloss sich
      > der Vorstand, die WindWelt AG an die Beteiligungsgesellschaft Eifelstrom
      > GmbH zu veräußern. Neben der Absicht, die unternehmerischen Kräfte auf die
      > Expansion des Solargeschäftes zu fokussieren, stand die Entscheidung auch
      > unter dem Eindruck, für den Konzern einen attraktiven steuerfreien Ertrag
      > erzielen zu können, der sich an der damaligen Börsennotierung orientierte.
      >
      > Aus dem Verkauf flossen der SolarWorld AG steuerfreie außergewöhnliche
      > Erträge in Höhe von 3,9 Mio. EUR zu. Außerdem hat der Konzern mit der
      > Herauslösung der WindWelt AG seine langfristigen Verbindlichkeiten
      > reduzieren können.
      >
      > - AUSBLICK: PRODUKTION WIRD DEUTLICH AUSGEBAUT - ZWEI MODERNE
      > MODULFABRIKEN IN FREIBERG UND SCHWEDEN NEHMEN PRODUKTION AUF
      >
      > Das laufende Geschäftsjahr 2003 steht unter dem Zeichen des Ausbaus der
      > Produktion auf allen Fertigungsstufen. "Zu den High-Lights dieses Jahr
      > werden unsere neuen Modulfabriken in Schweden und in Freiberg zählen",
      > sagt Vorstandssprecher Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck. "Die beiden neuen
      > Fabriken der Konzerngesellschaften GPV und Solar Factory werden zu den
      > modernsten Anlagen der Welt gehören. Damit können wir unsere solare
      > Produktion im Geschäftsjahr 2003 signifikant verbreitern." Dem Konzern
      > wird damit im Gesamtjahr eine umfangreiche solare Produktion auf allen
      > drei Fertigungsstufen Wafer, Zelle und Module zur Verfügung stehen.
      > Dabei wird auch die Produktion von Siliziumwafern weiter deutlich
      > ansteigen. Die Deutsche Solar AG plant einen Zuwachs von über 75 % auf 120
      > MW. Mit diesem Expansionsschritt, der u.a. der Zellenproduktion des
      > SolarWorld-Konzerns zugute kommt, wird die Freiberger Gesellschaft wieder
      > überproportional zum Markt wachsen können. Der weltweite Marktanteil soll
      > mittelfristig die 20 Prozentmarke erreichen. "Die weitere Verdoppelung der
      > Produktionskapazitäten auf über 200 MW ist mittelfristig geplant. Wir
      > werden eine konkrete Entscheidung aber nur in enger Abstimmung mit den
      > Bedürfnissen des Marktes treffen," betont Frank H. Asbeck.
      > Die Solarzellenfabrik der Deutsche Cell GmbH wird im Geschäftsjahr 2003
      > ihre Produktion bis zum Erreichen der vollen Kapazität von 30 MW erhöhen.
      > Die Entscheidung zum Ausbau der Kapazitäten auf 60 MW wird in Abhängigkeit
      > von den Markterfordernissen getroffen werden.
      > Infolge der Ausweitung der Geschäftsaktivitäten in allen Konzernbereichen
      > erwartet der Konzern auch für das Geschäftsjahr 2003 eine deutliche
      > Umsatzsteigerung. Ziel ist ein Umsatzzuwachs oberhalb 15 Prozent.
      >
      >
      > Freundliche Grüße aus Bonn sendet Ihnen
      > Ihr
      > Investor Relations Team der SolarWorld AG
      >
      >
      > Aktuelle Termine
      > 03. April 2003 Bilanzpressekonferenz in Bonn
      > 27. Mai 2003 Hauptversammlung der SolarWorld AG in Bonn
      >
      >
      >
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      Avatar
      schrieb am 03.04.03 17:48:35
      Beitrag Nr. 127 ()
      Aktuell:
      "Aus dem Verkauf (der WindWelt) flossen der SolarWorld AG steuerfreie außergewöhnliche Erträge in Höhe von 3,9 Mio. EUR zu"

      Zitat mit ECOreporter.de vor einem halben Jahr:

      Asbeck: "Der steuerfreie Ertrag beläuft sich auf sechs Millionen Euro."


      Das Interview gibt´s auf http://www.ecoreporter.de/index.php?action=,75,9,,76,,_n4796…
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:12:16
      Beitrag Nr. 128 ()
      Habt ihr schon den Geschäftsbericht gelesen?
      Auf Seite 39 steht unter Aktionärsstruktur, daß die "Familie Asbeck" 40,8 % hält. War der nicht mal deutlich höher, oder täusche ich mich?
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 11:04:48
      Beitrag Nr. 129 ()
      Laut 2001-Geschäftsbericht (Seite 37) betrug der Anteil der Familie Asbeck genau die 40,8 %.

      Im Mai 2002 führte Solarworld eine weitere, schlecht laufende Kapitalerhöhung durch.
      In einer Pressemitteilung hieß es dann: "Die Familie Asbeck habe im Zuge der erfolgreichen
      Kapitalmaßnahme ihren Anteil am Grundkapital der Gesellschaft leicht erhöht
      und bleibe größter Aktionär der Gesellschaft".


      Ergo: Sie haben Aktien verkauft und sind wieder bei den 40,8 % gelandet.


      ÜBrigens: Nach 2001-Geschäftsbericht hatte Bayer wg. Übernahme-Zahlung in Solarworld-Aktien noch 6,4 %.
      Schauen wir mal im 2002-Geschäftsbericht, ob Bayer die Aktien verkauft hat.
      Wenn ja: Sehr gut.
      Wenn nein: Es droht starker Verkaufsdruck.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 14:31:57
      Beitrag Nr. 130 ()
      diese überlegung habe ich auch scon angestellt, leider sagt der geschäftsbericht darüber nichts aus - per fussnote wird darauf verwiesen, dass der angegebene anteil von 6,4 % von einem stichtag kurz nach der letzten ke stammt (während der asbeck-anteil zum 31.12.2002 angegeben wird ;-)
      insofern lässt sich aus dem geschäftsbericht leider in dieser richtung nichts "herauslesen".
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 14:32:20
      Beitrag Nr. 131 ()
      8.4.2003: Jetzt will jeder: Sprunghafte Nachfrage bei Solaranlagen

      Der Irak-Konflikt und verbesserte Förderkonditionen führen nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) zu einem Solaranlagen-Boom. Laut dem Interessensverband mit Sitz in Berlin wuchs die Nachfrage nach Solaranlagen zur Öl- und Gaseinsparung im Monat März um über 140 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

      Gingen im Februar noch weniger als 5.000 solare Förderanträge beim Bundesamt für Wirtschaft ein, so verzeichnete die Bundesbehörde UVS zufolge im März bereits 10.444 Bauwillige. Die Antragsteller - zumeist Eigenheimbesitzer - erhielten einen durchschnittlich staatlichen Zuschuss in Höhe von rund 1.000 Euro.

      Die Bundesregierung habe zu Jahresbeginn die Fördersätze für Solarwärmeanlagen um 30 Prozent erhöht, heißt es weiter. Eigenheimbesitzern zahle beispielsweise das Bundesamt für Wirtschaft für die Installation einer Solaranlage zur Heizungsunterstützung in diesem Jahr noch staatliche Zuschüsse in Höhe von 125 Euro je Quadratmeter Solarkollektorfläche auf dem Dach.

      Auch für die Solarstromproduktion mit Photovoltaikanlagen gebe es beachtliche Investitionshilfen, berichtet die UVS. Über das zum Jahresende auslaufende 100.000 Dächer-Solarstrom-Programm erhielten Verbraucher günstige Darlehen für Solarstromanlagen. Der Zinssatz beträgt den Angaben zufolge lediglich 1,9 Prozent. Dazu gibt es vom Energieversorger über 20 Jahre gesetzlich garantiert 45,7 Cent für jede ins öffentliche Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom.

      Um das gestiegene Solarinteresse zu bewältigen informieren UVS und die bundeseigene KfW Bankengruppe unter www.solaranlagen-abc.de über Technik und Förderkonditionen.

      quelle:ecoreporter
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 18:02:57
      Beitrag Nr. 132 ()
      @Jjeiin:


      Schöne Meldung - die mich veranlaßt hat, hierzu vor einigen Tagen ein
      eigenes Thread (Nr. 717104) zu eröffnen.

      Nur: Was soll diese Meldung hier im Solarworld-Thread ?!?!?!?

      Solarworld ist AUSSCHLIESSLICH im Photovoltaik-Geschäft aktiv, aber überhaupt nicht im Solarwärme-Geschäft.


      Übrigens noch zur Ergänzung: (04. 04 2003)
      Die Sonne lacht wieder: Interesse an Solarwärmeanlagen zieht im März massiv an
      ....Auch der Vergleich der Quartalssumme fällt mit 19.369 Anträgen gegenüber 12.900 Anträgen im ersten Quartal 2002 wesentlich besser aus.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:04:51
      Beitrag Nr. 133 ()
      http://www.bsi-solar.de/foerderprogramme/100000daecherprogra…
      zeigt die Belebung im März 03 bei Finanzierung Photovoltaik-Anlagen über KfW-Kredite -
      welchen Anteil des Kuchens Solarworld ergattern konnte steht hier natürlich nicht.
      Aber immerhin hat`s dem Kurs von gestern und heute nicht geschadet...
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:22:52
      Beitrag Nr. 134 ()
      Nachfolgend einmal die Halbjahres- und Ganzjahreszahlen aus den Pressemitteilungen der Solarworld:

      1. EBITDA : 7,2 Mio. Euro / Gesamtjahr 11,7 Mio Euro
      2. EBIT: 2,2 Mio. Euro / Gesamtjahr: 2,4 Mio Euro
      3. Konzernergebnis Gesamtjahr : Minus 1,7 Mio. Euro
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 11:23:14
      Beitrag Nr. 135 ()
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 01:32:11
      Beitrag Nr. 136 ()
      mal so nebenbei, weil ich gerade wieder damit befasst war (schon ein halbes Jahr alt) - diese entwicklung kann sicherlich genauso revolutionär werden wie die entwicklung der blauen und weissen LEDs Anfang der 90-er Jahre. Sollte sich die Geschichte ähnlich entwickeln, wäre dies das Ende der kristallinen Zellen in fünf bis zehn Jahren ...

      http://www.scienceagogo.com/news/20021020210743data_trunc_sy…
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 01:34:13
      Beitrag Nr. 137 ()
      vielleicht hier ein etwas einfacher geschriebener text zu dem vorigen thema :

      http://www.gaiabooks.co.uk/environment/solar_cells.html
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 06:08:44
      Beitrag Nr. 138 ()
      in #135 meinte ich natürlich ".. kristallinen Si-Zellen ..."
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 19:47:37
      Beitrag Nr. 139 ()
      freinach dem solarworld-motto : die nächste kapitalerhöhung kommt demnächst - hier ein auszug aus der einladung zur hv (ich hoffe jeder weiss noch, wieviel genehmigtes kapital noch vorhanden ist ;-) :

      (snip)-------------------------------------------------


      8. Beschlussfassung über die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals und Satzungsänderung.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, § 4 der Satzung der Gesellschaft um einen 7. Absatz mit folgendem Wortlaut zu ergänzen: "Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital bis zum 31.12.2007 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber oder Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmal oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens Euro 1.200.000,00 zu erhöhen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung nach Zeichnung und Übernahme der neuen Aktien entsprechend dem Umfang der Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital zu ändern."
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 12:10:58
      Beitrag Nr. 140 ()
      Hi

      Das mit der Kapitalerhöhung ist wohl ein schwieriges Thema.
      Erstens gibt es ja soweit ich weiß noch genehmigtes Kapital (eine Kapitalerhöhung ist auch jetzt schon möglich). Nur die Fristen sind kürzer (nicht bis 2007).

      Zweitens wäre es absoluter Blödsinn bei diesen Kursen eine Kapitalerhöhung durchzuführen. weil:
      a) Der Kurs weit unter Buchwert ist (ist so um 15 ? ).
      b) Das ein unglaubliches PR und Kapitalmarkt Desaster wäre bei diesen Kursen, weil da immer nur Grossaktionäre von profitieren würden die locker ihren Anteil vergrössern könnten. Das ist aber nicht im Sinne der Solarworld und Asbeck, da er sich entscheiden muss:
      - wächst er mit Solarworld und verringert langfristig seinen Anteil durch KEs die durch den Erfolg der Solarworld zu immer höheren Kursen stattfinden. (so kann er richtig reich werden, alle Weltkonzerne die gehandelt werden sind so entstanden, und sein Baby (Solarworld) wird ein Global Player) oder
      - erhöht er durch KEs auf niedrigem Aktienkurs seinen Anteil und die Solarworld kann nicht so schnell und irgendwann nicht mehr wachsen, weil auch ihm irgendwann das Geld für KEs ausgeht. Dann geht Solarworld irgendwann zwischen den grossen Solarkonzernen unter (nicht unbedingt Pleite aber kann nicht mehr auf gleichem Niveau mitspielen) oder wird Nischanbieter.

      Er muss also für den maximalen Erfolg auf den Kapitalmarkt hören und KEs nur auf jeweils höheren Niveaus machen. Zeichen dafür sind auch die immer wieder beschriebene verbesserte Kapitalmarktkommunikation (Quartalsberichte, Corporate Government Codex, IR, etc.)

      Oder aber (im Gegensatz zu offenen KEs am Kapitalmarkt) will er mit dem genehmigtem Kapital andere Unternehmen übernehmen. Dazu muss aber der Kurs auch solide sein (ausser andere Unternehmen werden im Preis Leistungsverhältnis noch geringer gehandelt als Solarworld selber). Ansonsten würde eine solche KE auch nichts bringen.

      gruss
      snowden
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 18:40:56
      Beitrag Nr. 141 ()
      das handelsvolumen scheint wieder etwas zuzunehmen. hat jemand erklärungsversuche parat?
      5 Tage 30 Tage 100 Tage 250 Tage

      ø-Preis 4,74 4,73 5,31 8,06
      ø-Volumen 72.589,24 53.628,65 37.983,59 81.638,59

      gruß globeee
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 20:03:05
      Beitrag Nr. 142 ()
      http://www.ecoreporter.de/index.php?action=,78,9,,42,,_n6676…

      hier die geschnittene Version

      18.4.2003: Ballast – Investmenthaus rät zum Verkauf der SolarWorld-Aktie
      Das Investmenthaus M.M. Warburg hat die Aktie der SolarWorld AG (WKN 510840) in einer aktuellen Studie von “Halten“ auf “Verkaufen“ herabgestuft. Das berichtet finanznachrichten.de. Demnach ist der Ergebniseinbruch 2002 überwiegend operativ begründet, der Konzerngewinn des Bonner Unternehmens fiel um 9,2 Millionen Euro auf -1,7 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) brach im Geschäftsjahr 2002 um 11 Millionen Euro auf 2,4 Millionen Euro ein. Die liquiden Mittel sanken um 30,8 Millionen Euro auf 13,7 Millionen Euro. Trotz einer Erhöhung der Finanzschulden um etwa 25 Millionen Euro und einer Kapitalerhöhung mit einem Volumen von 15 Millionen Euro erwirtschaftete SolarWorld 2002 einen deutlich negativen Free Cash-Flow.

      Laut M.M. Warburg wird es für das Unternehmen schwierig, im laufenden Geschäftsjahr einen positiven Free Cash-Flow zu erreichen. Der Photovoltaikspezialist sei abhängig von den Banken. Entweder müssten diese weitere Mittel zur Verfügung stellen, oder SolarWorld eine erneute Kapitalerhöhung durchführen. Die Analysten gehen davon aus, dass der Konzern auch 2003 einen Verlust erzielen wird.

      hier der Wortlaut von wallstreet-online.de

      In der Studie vom 14. April 2003 stuft das Investmenthaus M.M. Warburg die Aktie des deutschen Umwelttechnikunternehmens Solarworld von “Halten“ auf “Verkaufen“ herab.

      Der Ergebniseinbruch 2002 sei überwiegend operativ begründet. Nachdem bereits 2002 der Konzerngewinn von SolarWorld von 7,5 Mio. Euro auf -1,7 Mio. Euro gefallen sei, werde 2003 ebenfalls ein schwieriges Jahr. Das EBIT des vergangenen Geschäftsjahrs sei von 13,4 Mio. Euro auf 2,4 Mio. Euro eingebrochen. Hauptgründe für den Rückgang seien die Yen-Schwäche (SolarWorld exportiere etwa 26% nach Japan) und fallende Solar-Wafer-Preise. Zwar dürften 2003 geringere Anlaufkosten anfallen, die Preise für die Wafer und auch für andere Produkte im Solarbereich würden aber weiter fallen. Auch die Schwäche des Yens setze sich im ersten Quartal 2003 fort.

      SolarWorld habe 2002 einen deutlich negativen Free Cash-Flow erwirtschaftet. Trotz einer Erhöhung der Finanzschulden um etwa 25 Mio. Euro und einer Kapitalerhöhung mit einem Volumen von 15 Mio. Euro seien die liquiden Mittel von 44,5 Mio. Euro auf 13,7 Mio. Euro gefallen. Nach Ansicht der Analysten werde es für Solarworld schwierig werden, einen positiven Free Cash-Flow im laufenden Geschäftsjahr zu erwirtschaften. Damit sei SolarWorld abhängig von den Banken, die weitere Mittel zur Verfügung stellen müssten. Alternativ könnte SolarWorld eine weitere Kapitalerhöhung durchführen.

      Operativ erwarten die Analysten eine leichte Erholung des Ergebnisses auf niedrigem Niveau. Die durch die Produktionsausweitung entstehenden Skaleneffekte werden nach Auffassung der Analysten aber erst ab 2004 zu deutlichen Verbesserungen führen. Aufgrund eines sich weiter verschlechternden Finanzergebnisses gehen die Analysten davon aus, dass SolarWorld auch 2003 einen Konzernverlust erzielen wird. Vor diesem Hintergrund und angesichts des erwarteten negativen Free Cash-Flows im laufenden Geschäftsjahr stufen sie die Aktie mit einem Kursziel von 3,50 Euro auf “Verkaufen“ zurück.

      Rating: Verkaufen
      Analyst: M.M. Warburg
      Kursziel: 3,5
      Kurszielwährung: Euro
      Besprechungswährung: Euro
      Besprechungkurs: 4,68
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 20:34:18
      Beitrag Nr. 143 ()
      hier noch ein Schmankerl aus dem aktuellen Geschäftsbericht der Solarworld zu den Windwelt-Geschäften :

      auf Seite 118 unter Punkt 45 steht doc allen Ernstes :

      ... Am 22.11.2002 erwarb die Solarworld AG 120.000 Stückaktien der WindWelt AG Zum Preise von 889TEuro."

      das bedeutet Solarworld hat für diese Aktien und offensichtlich 988.000 andere Aktien die man, wie im gleichen Paragraphen zu lesen ist, von der Solar Holding Beteiligungsgesellschaft ebenfalls am 22.1.2002 erworben hat, sage und schreibe 7.40 euro bezahlt - nur um die aktien ein gutes halbes jahr später - wie ebenfall in Punkt 45 nachzulesen ist - für ca. 3.40 Euro (merrill korrigiere mich wenn die nachkommazahlen nicht stimmen) wieder an die Solar Holding GmbH wieder zu verkaufen.

      Und noch einen Klopfer aus dem Anhang des Geschäftsbericht habe ich :
      Für die restlichen 18% an der "Deutschen Solar" - ehemals Bayer - hat Solarworld an die Asbecksche Solar Holding wenn ich das richtig aus dem Geschäftsbericht entnehme 18 Mio Euro bezahlt. Wieviel hunderte von prozent aufschlag man da gegenüber dem ursprünglichen kaufpreis der bayer-tochter man da gezahlt, kann und will ich gar nicht erörtern - aber fakt ist : ende 2001 war für die deutsche solar ein segmentvermögen von 105 mio euro angegeben - abzüglich 36 mio euro schulden und abschreibungen macht das also einen wert von ca. 70 mio euro. wieso man hier also 18 mio euro bezahlt und damit den wert der firma mit 100 mio euro ansetzt ist mir schleierhaft - insbesondere wenn man zusätzlich bedenkt wie die restlichen 82% der deutschen solar, die bereits im besitz der solarworld waren, zu diesem zeitpunkt am aktienmarkt bewertet wurden (hinweis : solarworld selbst war insgesamt zu diesem zeitpunkt am markt nur ca. 45 mio euro wert ;-) ? warum dieser kauf zu diesem preis und zeitpunkt (!!!) notwendig und im sinne der solarworld ökonomisch sinnvoll war, kann wohl nur die personalunion von herrn asbeck bei der solar holding und der solarworld erklären - ansonsten freue ich mich über plausible erklärungen - auf jeden fall weiss jetzt jeder wohin die gelder aus der letzten ke geflossen sind ;-)
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 21:45:49
      Beitrag Nr. 144 ()
      @setb:

      Korrektur:

      Im Geschäftsbericht steht nicht
      "... Am 22.11.2002 erwarb die Solarworld AG 120.000 Stückaktien der WindWelt AG
      zum Preise von 889 TEuro", sondern "am 22.1.2002....".

      Der Preis von rd. 7,4 Euro je Aktie entsprach dem Aktienkurs zum dem Zeitpunkt.
      Der Kauf lief also " relativ" regulär ab.


      Äußerst kritisierenswert ist jedoch die Vorgehensweise:

      1) Eine 100% Asbeck Tochter verkauft Ende Januar für sehr viel Geld riesige Windwelt-Aktienmengen
      an die rd. 50%- 55 % Asbeck-Unternehmen Solarworld.
      Begründung: "strategische Gründe & günstiger Preis".


      2) Rund ein halbes Jahr später wird das Riesenpaket Windwelt-Aktien für deutlich
      weniger als die Hälfte (!) des Verkaufskurses vom 50%- 55 % Asbeck-Unternehmen Solarworld
      an die 100% Asbeck Tochter Solar Holding Beteiligungsgesellschaft zurück verkauft.

      Begründung: Wie oben "strategische Gründe" ....


      Ein Schelm, der bei diesem Riesendeal (17,2 Mio Euro) böses denkt .........

      Schwer nachvollziehbare und äußerst seltsame Familiengeschäfte (Solarworld,
      Windwelt, Solar Holding Beteiligungsgesellschaft)
      sind die eine Sache.

      Für die Unternehmenszukunft erachte ich jedoch den deutlich negativen Free Cash-Flow
      in 2002 als deutlich bedrohlicher.
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 22:35:42
      Beitrag Nr. 145 ()
      ja, mit dem datum hast du natürlich recht.

      meiner meinung nach ist entscheidend, dass es eigentlich gar keine guten gründe für diesen kauf im januar gab - wir hattn das ja schon mal angesprochen - man hat ja "planmässig" wie man sagt sich ein halbes jahr später (mit deutlichem verlust) von den windwelt anteilen getrennt - das verlustreiche ringgeschäft wäre also für solarworld in jeder hinsicht vermeidbar gewesen und somit hätte man einen verlust von mehr als 4 mio euro allein aus diesem ringgeschäft für solarworld vermeiden können.

      im übrigen noch eines :

      man schreibt ja im geschätsbericht so schön, dass man nach amerika expandieren will (auch produktionstechnisch) - nun hätte man ja bald eine gute möglichkeit zur übernahme von astropower und wenn man sich einmal den preis anschaut, dann läge der wohl bei ca. 30-40 mio euro - also das doppelte was man für die sinnlose übernahme der anteile an der deutschen solar ausgeegeben hat - und mit den verbliebenen liquiden mitteln wird man wohl nicht mehr weit kommen - aber halt : man hat ja nach der hv 2,5 mio neue aktien für eine ke oder zum aktientausch - leider reicht das zusammen mit den liquiden mitteln immer noch nicht ;-) von seiten der technologie wäre astropower sicherlich in den bereichen zelle , wafer und silizium eine interessante ergänzung - und man hätte gleichzeitig einen nicht unbedeutenden fuss im us-markt ...

      was den free-cashflow angeht hast du absolut recht - insbesondere vor dem hintergrund der investitionen und dem blueprint in der wgz-studie letztes jahr zur ke (was für eine diskrepanz !) - dies ist sicherlich der wichtigste kritikpunkt ...
      gleich danach folgen meiner ansicht die verzögerungen, die man sich bei der inbetriebnahme der cellfab (die man wohl immer noch nicht endgültig abgenommen hat!) sowie beim ausbau der wafer- (eigentlich wollte man ende 2002 120 mw erreichen jetzt ende 2003 - produktion 2002 nur 67 mw - dabei hatte man doch mitte des jahres den ausbau auf 80 respektive 100 mw als vollzogen erklärt) und der modulproduktion (solarfactory keine vorhandene produktion statt 15mw bzw. 25 mw bis ende 2002, gpv lediglich 4,6 mw statt 10 mw produktion und ausbau auf 20 mw in 2002) leistet. davon hat mich ehrlich gesagt am meisten schockiert, dass gpv in schweden statt wie im letzten jahr noch vollmundig angekündigt 10-20 mw nur 4,6 mw produziert hat und solarworld nach meinen berechnungen insgesamt nur 10-15 mw an modulen im handelsbereich verkauft haben kann - von nennenswerten marktanteilen kann man da kaum sprechen - das ist solarfabrik-niveau - und an die kritik von asbeck bezüglich flabeg (die immerhin auch 2-3 mw produziert haben) möchte ich auch noch einmal erinnern - im übrigen baut asbeck jetzt in freiberg bei der solarfactory nicht wirklich etwas anderes als bei flabeg schon gestanden hat ...

      abschliessend denke ich, dass man in diesem jahr bei solarworld als anleger nur beten kann, dass die japaner nicht weiter auf die margen drücken - denn geschieht dies im ausmasse wie im letzten jahr, dürfte ende des jahres insbesondere curch die produktionsausweitung das ende der fahnenstange erreicht sein - insbesondere dann, wenn technische probleme, wie sie offensichtlich bei der cellfab vorhanden zu sein scheinen, weiter anhalten.

      vor dem hintergund, dass solarworld in freiberg noch bis 2005 bzw. nach den revidierten zahlen bis 2006 nach meinen berechnungen noch investitionen von 90 mio euro plant und dazu noch mit 30-60 mio euro für das joint-venture mit der degussa rechnen muss, interessiert mich, welche banken den fremdkapitalbedarf von solarworld derzeit abdecken und zukünftig abzudecken gedenken ? hat jemand eine vorstellung wie es mit der im geschäftsbericht angesprochenen bundes- und landesbürgschaft aussieht ? im weiteren würde mich interesieren, wie solarworld es anstellen könnte 30-35% dieser investitionen als eigenkapital aufzubringen bei derzeit 13 mio euro liquiden mitteln und meines wissens keinen anderen nenneswerten finanzrücklagen sowie einem negativen cashflow, der sich wohl auch nicht in aussreichendem maße in nächster zeit ändern wird ? eine ke ist wohl dazu selbst bei einem genhmigten kapital von 2,5 mio aktien nicht ausreichend ...
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 00:37:09
      Beitrag Nr. 146 ()
      @setb:

      Danke für die Zustimmung.
      Machen wir´s kürzer, mit dem Kommentar zur Solarworld-Situation:

      Kaum noch was in der Täsch,
      extrem hohes negatives cash flow,
      riesige Investitionen stehen an,
      die Bereitschaft der Banken für weitere Kredite sinkt dramatisch,
      1,1 Mio Euro Dividende zahlen wollen,

      .... all dies geht nur mit reichlich weiteren Kapitalerhöhungen.

      Bis zum Nennwert von 1 Euro ist ja gegenwärtig noch etwas Platz.

      Die Frage ist also nur:
      Wann kommt die nächste Kapitalerhöhung PLUS die nächste maßlos euphorische und
      unglaublich glaubwürdige nächste WGZ-Studie über die Solarworld ?

      Frei nach Förtsch schlage ich als Titel für die Studie vor:
      "Kursziel: dausend Euro".
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 15:34:39
      Beitrag Nr. 147 ()
      so kann man es auch sehen:

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…

      25.04.2003
      SolarWorld kaufen
      Wertpapier

      Die Aktie der SolarWorld AG (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) wird von den Experten des Börsen-Journals "Wertpapier" zum Kauf empfohlen.

      Das Unternehmen habe erstmals in der noch jungen Firmengeschichte einen operativen Gewinn erzielt. Der Umsatz habe sich binnen vier Jahren mit dem Faktor 20 auf 109 Millionen Euro vergrößert. Ab 2004 könne auch beim Gesamtgewinn mit schwarzen Zahlen gerechnet werden.

      Für das laufende Geschäftsjahr erwarte die Unternehmensführung eine Umsatzsteigerung von 15% auf über 125 Millionen Euro. Mit dem Werksausbau in Freiberg/Sachsen decke das Unternehmen bis auf die Installation die gesamte Wertschöpfungskette ab.

      Ende Mai wolle der Vorstandschef und Grünen-Politiker Frank Asbeck die Aufnahme ins Prime-Segment der Deutschen
      Die Experten von "Wertpapier" empfehlen die Aktie von SolarWorld zum Kauf.Börse beantragen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 15:48:49
      Beitrag Nr. 148 ()
      So kam man das auch sehen, wenn man
      - das hohe negative cash flow nicht berücksichtigt,
      - die derzeitigen margenbelastende Wechselkurse nicht berücksichtigt,
      - das riesige Finanzierungsproblem (über 100 Mio Euro ...) nicht berücksichtigt,
      - die Politikabhängigkeit des Markes (wenn in 2006 CDU/FDP regiert ...) nicht berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 16:04:29
      Beitrag Nr. 149 ()
      und wenn man es nicht sehen WILL, dann stellt sich die Frage des WARUM nicht sehen WOLLEN.
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 16:09:40
      Beitrag Nr. 150 ()
      irgendwie haben die herrschaften ja wohl auch nicht gemerkt, zudem sollte man beachten wie weit solarworld hinter den eigenen ausbauplänen, die noch im letzten jahr "kommuniziert" wurden, hinterherhinkt - das hat nicht erst einer firma den garaus gemacht - insbesondere ist die schleppende produktionsaufnahme in der cellfab zu nennen ...

      wenn ihr aber noch eine lustigere einschätzung lesen wollt, dann nehmt diese, die solarworld vor kurzem statt der Warburg-Einschätzung auf die eigene Homepage gestellt hat - leider hat sich wohl niemand wirklich an die angegebenen SL gehalten ;-) :

      SolarWorld direktes Aktieninvestment
      Performaxx-Anlegerbrief

      Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen spekulativen Anlegern, die am möglichen Aufwärtspotenzial der SolarWorld-Aktie (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) partizipieren möchten, ein direktes Aktieninvestment auf Sicht mehrerer Tage, gegebenenfalls Wochen, einzugehen.

      Die SolarWorld AG, Bonn, sei neben dem Solarkraftwerksbau im Bereich Photovoltaik als Händler von Zellen und anderen Komponenten der Solarstromtechnik tätig. Darüber hinaus sei die Gesellschaft im Bereich Stromhandel aktiv. Der Aktienkurs habe in seiner gut dreijährigen Börsengeschichte Rekordstände von fast 100 Euro im Zuge der blinden Euphorie auf potenzielle Zukunftstechnologien erlebt, ehe bei den Anlegern die Ernüchterung und harte Fakten die Bewertung wieder rapide zusammengestaucht habe.

      Mit dem Allzeittief bei 4,05 Euro Mitte letzten Monats sei erneut ein weiteres "Geldvernichtungs-Kapitel" vervollständigt worden. Damit seien seit dem Allzeithoch des SolarWorld-Kurses bei 99,50 Euro vor 2¼ Jahren mehr als 95% an Aktien- bzw. Firmenwert vernichtet worden. Trotz des stetig fallenden Aktienkurses in den letzten Jahren könne dem Chartbild der letzten Wochen das ein und andere positive Novum für einen potenziellen Kursanstieg abgewonnen werden.

      So zum Beispiel sei es dem Kurs gelungen, in jüngster Zeit seine Abwärtsdynamik deutlich zu mindern und eine kleine Bodenbildung mit der laufenden Seitwärtsbewegung zu vollziehen. Gleichzeitig sei das deutlich abnehmende Abwärtsmomentum durch die Einzelindikatoren in der Markttechnik sichtbar. So würden die Trendfolger MACD und Momentum bullishe Divergenzen seit Beginn der Bodenbildung ausbilden. Auch die Überkauft/Überverkauft-Indikatoren RSI und Slow Stochastics würden mit Divergenzen einen baldigen Abschluss der laufenden Bodenbildung unterstützen.

      Gleichzeitig habe sich der Kurs durch die Unterbrechung der Abwärtsbewegung dem übergeordneten, einjährigen Abwärtstrend bei 5,10 Euro von Tag zu Tag immer mehr angenähert. Parallel dazu stoße der Aktienkurs auf die horizontal verlaufende Widerstandszone bei 5 bis 5,12 Euro, die zur Vollendung der Bodenbildung überboten werden müsse. Beide Trends bzw. Widerstände seien quasi als Kreuzwiderstand zu betrachten, dessen Überwindung hohes kurz- bis mittelfristiges Aufwärtspotenzial frei werden lassen dürfte.

      Dabei stelle in Folge eines bevor stehenden Erholungsprozesses die 200-Tage-Linie bei 6,23 Euro nach klassischer Theorie eine leicht zu erreichende Erholungsbegrenzung dar. Könne diese Hürde ebenfalls genommen werden, sei ein Erreichen der ersten Zielzone von 7 respektive 8,50 Euro möglich. Mittelfristig - auf Sicht eines Jahres - würden mit Kursen oberhalb der Marke von 8,50 Euro sogar Notierungen bis an die Marke von 12 Euro durchaus im Bereich des Möglichen zu liegen scheinen.

      Zur Aufrechterhaltung des eben geschilderten Erholungsszenarios sollte im Zuge einer andauernden Seitwärtsbewegung die wichtige Unterstützung von 4,50 bzw. das Allzeittief bei 4,05 Euro nicht unterboten werden, da sonst ein neuerliches Verkaufssignal die Folge wäre. Auf Grund der momentanen Entwicklung sieht der "Performaxx-Anlegerbrief" bei einem nachhaltigen Bruch des Kreuzwiderstands bei ca. 5,12 Euro weiteres Aufwärtspotenzial kurzfristig bis an die 200-Tage-Linie bei 6,23 Euro, das sich je nach Entwicklung bis an die Marke von 8,50 Euro erstrecken könnte.

      Spekulative Anleger, die am möglichen Aufwärtspotenzial der SolarWorld-Aktie partizipieren wollen, empfehlen die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" ein direktes Aktieninvestment auf Sicht mehrerer Tage, gegebenenfalls Wochen, einzugehen. Das anfängliche Stop-Loss-Limit sei dabei adäquat ausgehend von 4,50 Euro nach ersten Kursgewinnen stets nachzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 20:34:31
      Beitrag Nr. 151 ()
      Solarworld ist die einzige Aktie wo ich es mal richtig gemacht habe mit dem boom, fuer 9 gekauft, fuer 85 wieder verkauft. Jetzt habe ich mir zum spass fuer 5 wieder ein paar ins Depot gelegt, mal schaun was draus wird, an sich ist es ja ein guter Geschaeftszweig, ob Solarworld es schafft ist natuerlich eine andere Frage...

      Ponxx
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 14:47:39
      Beitrag Nr. 152 ()
      Moin, moin !

      Solarworld hat einmal wieder eine Aktiencheck.de-BEwertung auf der eigenen Homepage veröffentlicht - hier ein Zitat daraus :

      "Ab 2004 könne auch beim Gesamtgewinn mit schwarzen Zahlen gerechnet werden."

      Das bedeutet ja wohl, dass Solarworld, in diesem Jahr wiederum einen klaren Verlust erwartet !

      Interessant ist, dass man dies wohl bereit ist in diesem Jahr bereits jetzt einzugestehen und nicht wie im letzten Jahr von 8 Mio Euro Gewinn Mitte des laufenden Geschäftsjahres zu fabulieren. Fakt ist aber auch, dass sich damit die Situation von Solarworld dramatisch verschlechtern dürfte, da man sich wohl sehr fragen muss, wie man mit den vorhandenen liquiden Mitteln (30% so hoch wie bei astropower) und bei der hohen Verschuldung (6x so hoch wie bei astropower) diese verluste und die geplanten investitionen schaffen kann. Im übrigen muss man sich einmal zu Gemüte führen, wieviel Gewinn man in der WGZ-Studie zur KE noch Mitte letzten Jahres für dieses Jahr prognostizierte - unter der Annahme, dass Herr Geise von der WGZ ein lauterer Herr ist, muss man wohl fast davon ausgehen, dass er von Solarworld fehlgeleitet wurde - soviel zur Transaprenz und als Warnung für die nächste Kapitalerhöhung und die kommt bestimmt - nämlich nach Kassenlage - und die sieht einmal wieder nicht gut aus (wie beim Windwelt-Verkauf;-) !

      P.S.: Im übrigen wird ein Anstieg des Umsatzes von 109 auf 125 Mio. Euro erwartet. In Anbetracht der Tatsache, dass man durch die folgenden Produktionssteigerungen :

      - 75% bei der Waferproduktion (Umsatz 2002 : 54 Mio Euro)
      - Aufbau von 30 MW Zellenproduktion (bei anderen Herstellern fürhrt dies zu Umsätzen von mind. 30 Mio Euro)
      - Ausbau der Modulproduktion (nachdem man es 2002 wohl nicht wie angekündigt "planmässig" geschafft hat) von 4,6 MW (2002) auf 20-30 MW bei GPV und SolarFactory in 2003 - einer der wichtigsten Punkte im Ausblick des Konzernberichts - immerhin eine Steigerung um 400-600%

      muss man sich wohl fragen, warum man mit so geringem Umsatzwachstum rechnet. Eigentlich gibt es da nur zwei Möglichkeiten : Entweder man rechnet mit massiven Preiseinbrüchen für photovoltaische Proidukte oder man weiss bereits jetzt von Problemen, die zu weiteren Verzögerungen beim Aufbau und Hochlaufen der Produktion führen.
      Der erste Fall würde zweierlei bedeuten :

      1. Man müsste in Anbetracht des Produktionswachstums mit Preiseinbrüchen von mehr als 50% rechnen - eher unwahrscheinlich. Im weiteren würde jedoch jeder grössere Preiseinbruch sofort auf die MArge schlagen - da diese bereites jetz mehr als knapp ist- würde Solarworld dramatische Verluste einfahren, was in der derzeitigen finanziellen Situation wohl definitiv das "Aus" bedeuten dürfte.

      2. Wenn die Planzahlen nicht mit den Produktionszaheln korrellieren, kann dies auf der anderen Seite bedeuten, dass man einfach die Produktion nicht so problemos wie beabsichtigt hochgefahren bekommt. Das ist in gewissem Rahmen durchaus normal - aber in diesem Masse wie es hier auftritt, wäre das wohl eher eine katastrophe, denn die kosten für das gebundene Kapital und andere Kosten laufen weiter - in Anbetracht der damit eingetretenen Verzögerungen, die bei einigen Projekten mehr als 12 Monate betragen würden - dürfte man dann wohl von drastischen zusätzlichen (!) Anlaufverlusten ausgehen - das hat ncht erst einer Firma den Kopf gekostet (unteranderem auch der von Asbeck geschmähten Flabeg ;-)

      Fakt ist : Hier stimmt was nicht ! (ähnlich wie bei Astropower, die 2001 vollmundig 115 MW Zellenproduktion Ende 2002 ankündigten und nun nicht einmal 30 MW aufweisen können - im Vergleich zum Vorjahr kein wesentlicher Zuwachs ...)
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 17:26:33
      Beitrag Nr. 153 ()
      @setb:

      Klasse ausgearbeitet - mit überaus nützlichen Hinweisen und Argumenten.

      Sehr nützlich, wenn man alte Ankündigungen (Produktionskapazitäten,
      Erträge etc) mit den realen Ergebnissen vergleicht.


      Wer´s kürzer haben will:
      - Kaum noch was in der Täsch,
      - extrem hohes negatives cash flow (aber Dividende zahlen wollen ....)
      - riesige Investitionen stehen an,
      - Wechselkurse und Japanbilligmodule sorgen für Minimargen
      - die Bereitschaft der Banken für weitere Kredite sinkt dramatisch.
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 15:05:54
      Beitrag Nr. 154 ()
      @setb2609
      Hier bitte der nächste Kauftip


      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…
      29.04.2003
      SolarWorld kaufen
      Öko Invest

      Kurse zwischen 6 und 8 Euro nutzen und Aktien der SolarWorld AG (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) ordern, dies empfehlen die Experten vom Börsenbrief "Öko Invest".

      Trotz eines Umsatzanstiegs von fast 33% auf knapp 109 Millionen Euro sowie einem außerordentlichen Ertrag von 3,9 Millionen Euro durch den Verkauf der WindWelt-Beteiligung sei ein Konzernverlust von 1,9 Millionen Euro angefallen. Die AG habe jedoch einen Gewinn von 2 Millionen Euro erwirtschaftet.

      Ursachen für den Konzernverlust seien Anlaufverluste beim Aufbau der Zellen- beziehungsweise Modulproduktion in Freiberg gewesen sowie der starke Euro, welche Exporte negativ beeinflusst habe.

      Analysten der M.M. Warburg hätten den Titel jüngst von "halten" auf "verkaufen" herabgestuft. Die WGZ-Bank hingegen belasse das Papier unverändert bei "akkumulieren".

      Die Konzern-Eigenkapitalquote liege bei komfortablen 46 Prozent. Zudem habe das Unternehmen eine Förderzusage der EU in Höhe von 73 Millionen Euro, welche die Investitionen in Freiberg zu einem guten Teil abdecken würden.

      Die Experten von "Öko Invest" empfehlen die Aktie von SolarWorld derzeit zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 15:39:06
      Beitrag Nr. 155 ()
      Da fragt man sich, woher Herr Deml soviel Zuversicht nimmt:

      1) Das Jahr 2003 ist mittlerweile vier Monate alt (d.h. 1/3 des Jahres) - und
      der Euro ist unverändert stark. D.h. die Exporte dürften nicht besser sein.

      2) Die Zuwendungszusagen für die anstehenden Rieseninvestitionen decken
      doch nur 35 % der Investitionen.

      Woher sollen die restlichen 65 % kommen ?
      Wie erwähnt: Hohes negatives cash flow - und die Banken
      sind gegenüber PV-Unternehmen sicherlich äußerst kritisch.
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 21:11:41
      Beitrag Nr. 156 ()
      Hat was, die roten Sell-Streifen im Intraday-Chart. Und die Umsätze.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 11:32:20
      Beitrag Nr. 157 ()
      Nach den katastrophalen Solar-Fabrik-Zahlen (-6,8 Mio Verlust bei 23,4 Mio Umsatz) bekommen
      wohl die wenigen verbliebenen Institutionellen bei Solarworld Angst,
      das es der gesamten PV-Industrie schlecht geht:

      Bis 11 Uhr waren bereits über 30.000 Aktien im Wert von
      rd. 120.000 Euro gehandelt.

      Neues, sehr heftiges All time low mit nur noch 3,70 Euro.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 14:49:31
      Beitrag Nr. 158 ()
      Tagesumsatz bis 13:30 Uhr: Über 2 % des free flows !

      Auf der Käuferseite steht sicherlich die WGZ: Die sind immer soooo überzeugt von der Aktie ......
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 15:18:35
      Beitrag Nr. 159 ()
      wenn die wgz verkauft, steht in der regel die nächste ke ins haus - mal sehen, ob du recht hast ...

      eines noch zu den immmer wieder beschworenen 73 mio euro subventionen :

      die ag sieht so aus : solarworld hat ca. 60 mio euro langfristige schulden und 45 mio euro kurzfristige schulen. die kurzfristigen schulden hat man u.a. aufnehmen müssen, da man nicht rechtzeitig die zusage für die subventionen auf die bereits getätigten investitionen erhalten hat. mit der jetzt möglichen auszahlung der subventionen ist man in der lage einen grossteil der kurzfristigen schulden zu tilgen (30-40 mio nach meiner rechnung). die restlichen subventionen werden erst dann fliessen, wenn man die weieren geplanten investitionenen realisiert.
      es bleiben drei probleme :
      1. man hat bereits jetzt 60 mio euro schulden, die nicht so ohne weiteres zu tilgen sind (insbesondere bei weiterhin negaivem cashflow) ! (im vergleich : astropower hat 16 mio euro)
      2. man braucht für die anstehenden ca. 150 mio euro investitionen in den nächsten jahren ca 30-35% eigenkapital - das sind ca. 5 mio euro - man hat aber nur noch 13-15 mio liquide und weitere finanzmittel - bei gleichem operativem gschäftsverlauf in 2003 wie in 2002 (und das scheint ja nach den derzeitigen von solarworld veröffentlichten analysen der fall zu sein) wird man diese mittel wohl eher für`s operative geschäft (ver-)brauchen als für investitionen.
      3. die verschuldung wird auf mindestens 120 mio euro ansteigen (hinzukommen noch kredite die anlaufverluste über einige jahre abdecken) - möge sich jeder ein bild machen und dies vor dem hintergrund von basel II und den fundamentalen daten bewerten - ob die wgz dies als massgeblicher kreditgeber mittragen wird, würde mich interessieren - vielleicht ist es ja wie bei nordex und der west lb - konsortialbank ja, beteiligung (leider) ja, aber kredite : keine ...

      somit sind die 73 mio euro subventionen keine mittel, die die verschuldungslage oder gar die liquidität derzeit oder in zukunft wirklich verbessern - man kann eher davon ausgehen, dass solarworld am ende gewesen wäre, wenn es auf seinen kurzfristigen krediten sitzengeblieben wäre ...

      p.s.: warum herr deml bei 6-8 euro kaufen will, erkärt sich mir nicht - wenn er bei 4 euro ein paar starke blockorder konkludenter weise eingelegt hätte, wäre der kurs wohl in seinem kontinuierlichen abstieg derzeit wohl nicht so volatil ;-)
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 15:28:18
      Beitrag Nr. 160 ()
      zu schnell getippt einmal wieder und ein paar nette schreibfehler eingebaut - sorry - es muss natürlich heissen :

      die lage sieht so aus : solarworld hat ca. 60 mio euro langfristige schulden und 45 mio euro kurzfristige schulden. die kurzfristigen schulden hat

      2. man braucht für die anstehenden ca. 150 mio euro investitionen in den nächsten jahren ca 30-35% eigenkapital - das sind ca. 50 mio euro
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 15:37:59
      Beitrag Nr. 161 ()
      und hier nocht etwas zur gesamtlage des photovoltaikmarktes von einem "wirklich" grossen :

      BP baut keine Solarfabrik in Hameln

      Hameln - BP wird die Solarfabrik auf Hottenbergsfeld (Heliosallee) nicht bauen. Das berichtet die "Deister- und Weserzeitung". BP sieht derzeit kein Anziehen des Photovoltaik-Marktes in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 15:58:09
      Beitrag Nr. 162 ()
      Der PV-Markt zieht gegenwärtig schon deutlich an - nur liegt der
      Kapazitätsausbau in 2002 und 2003 deutlich über der Marktnachfrage.
      D.h. die Kapazitäten sind deutlich schneller gewachsen, als die Nachfrage.

      Hinzu kommen wechselkursbedingt PV-Discountprodukte aus Fernost,
      denen europäische Hersteller preislich nichts entgegen setzen können.

      Ich persönlich schließe aus, das Solarworld für die Rieseninvestitionen Banken finden. Denn:

      1) Wie sieht wohl das Kreditrating von Solarworld aus ....?

      2) Welche Bank wird so verrückt sein, in 2003 und 2004 über 50 Mio in einen Bereich
      zu investieren, der sich nach Regierungswechsel in 2006 aller Voraussicht nach
      sehr deutlich schlechter entwickelt ?
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 20:42:54
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hallo, liebe Freunde der Sonne!

      Ich möchte da einfach mal wieder ein paar dumme Fragen stellen:

      Steht die nächste Firmenpleite ins Haus? Ist SW eventuell ein Übernahmekandidat (für wen?). Könnt Ihr Euch eine Sanierungsmöglichkeit vorstellen, wenn ja, welche?

      SW hat doch einen guten Draht zur Politik (und auch zur Kirche, aber von dieser Seite ist nichts zu erwarten, da hilft nicht mal mehr Beten, wie das früher der Fall gewesen sein soll). Nun, wenn selbst beträchtliche Subventionen nicht mehr viel ausmachen? Oder vielleicht gerade darum (Erwartungshaltung auf weitere, Abhängigkeiten, zu wenig Engagement)?
      Astropower sieht allerdings auch nicht besser aus.

      Diese WGZ- und Öko-Invest-Beurteilungen und Empfehlungen sind mir vom letzten Jahr noch in ausgesprochen dubioser
      Erinnerung, genauso wie die KE (hab ich allerdings nicht mehr gezeichnet).

      Die Titulierung "Sonnengott" für Herrn Asbeck in der Süddeutschen Zeitung gibt mir auch zu denken.
      Nun, da gabs in der Geschichte schon einmal einen, von dem man sagte, in dessen Reich "würde die Sonne nicht untergehen", da ist dann gleich das ganze Reich mitsamt seinem grössenwahnsinnigen Herrscher untergegangen.

      So, das mußte jetzt mal sein! Dieser Preis für unsere unschuldige Umwelt ist mir nun doch zu hoch - bei aller Liebe zur Natur.

      Dennoch allen in diesem Board ganz herzliche Grüße!
      MJ
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 01:55:51
      Beitrag Nr. 164 ()
      zu den übernahmespekulationen will ich mich jetzt mal nicht im detail äussern - dazu bleibt ja wohl hoffentlich noch etwas zeit - in kürze kann ich aber sagen, dass ich mir eine frage der vorhandenen "assets" auch einmal gestellt habe - fazit : solarworld besitzt keine rechte, die eine andere firma im markt unbedingt haben müsste, die vorhandenen rechte haben sicherlich einen wert im einstelligen millionbereich, das war`s. man muss auch sehen, dass vieles wie z.b. die ganze prozesstechnik der cellfab - ein nicht ganz unwesentliches asset - für andere ebenso verfügbar ist über den anlagenbauer m+w zander.
      der marktanteil und der markenname, den solarworld hat, ist leider nicht so bedeutend (suntechnics ist im handel grösser), das hier jemand wohl wirklich derzeit interesse hätte - das würde derzeit wohl eher unter marktbereinigung fallen. abschliessend der interessanteste part. modulproduktion (wenn ausgebaut auf 15-25 mw), zellenproduktion und waferproduktion dürften wohl ausreichen um bei einem wiederverkauf der anlagen (!), denn mehr als die anlagen wird man wohl nicht verkaufen, 50-60 mio euro erbingen können, wenn es gut läuft (30-40 mio euro wafer, 15-20 mio euro cell, 5 mio euro module)! damit wären die ansprüche der langfristigen schuldner zu befriedigen. alles andere lässt sich sehr kostengünstig durch einige wenige interessante arbeitsverträge abschöpfen. bleiben tut da also nach schulden meiner ansicht nach wenig bis gar nichts, sorry ...
      letztlich muss man sich in bezug auf eine übernahme auch fragen, wer denn wirklich hier interesse hätte - bis auf einige interessenten an der wafersparte - fällt mir hier niemand ein - dazu ist der markt zu schnell in eine konsolidierungphase übergegangen - der hype, wo man auf "deubel komm raus" übernommen hat, dürfte vorbei sein, wenn er jemals da war ...
      achso : im vergleich zu astropower, muss man meiner ansicht nahc sehen, dass astropower noch (wenn die zaheln noch stimmen) doppelt soviel geld auf der "täsch" hat, wie schulden - im gegensatz zu solarworld. alle wesentlichen anlagen sind meines wissens weitgehend abgeschrieben - das wäre ein etwas anderer schnack - und könnte mit einem kaufpreis von 10-20 mio euro ein nullsummenspiel werden können - insbesondere, wenn man interesse and er astropower eigenentwicklung "apex" hätte ...

      was die wgz angeht, habe ich ja feststellen müssen, dass man nach nicht einmal einenm halben jahr nach der ke die wgz-studie wieder von der seite genommen hat - naja, wenn man den erwarteten gewinn (und mit gewinn meine ich gewinn) um 10 mio euro verfehlt merkt das ja dann vielleicht niemand - bei herrn deml hat`s gewirkt (wie kann es sein sherr deml, dass man fast bis ultimo in obigem ausmass "deutliche" gewinne erwartet herr deml und dann "planmässige" anlaufverluste zu 2 mio euro verlsut führen - wie kann man soetwas auch noch rechtfertigen, wenn man seinen beruf als analyst ernst nimmt ???)

      was die unterstützung des staates angeht - die gibt es : wie man ganz am rande im geschäftsbericht lesen konnte, bemüht sich solarworld um eine 80%-ige landesbürgschaft für kredite. über die höhe dieser bürgschaft ist mir leider nichts bekannt - wenn jemand etwas weiss möge er mir das sagen.
      naja, schauen wir mal, ob herr asbeck mit seiner selbstdarstellung hier auch glück hat ...
      und vor allem, ob die herren politiker mit dieser bürgschaft glücklich werden - ansonsten wird das ganze in verlust und ausmass eine cargolifter-pleite für das land, macht ja nichts - aufbau ost halt, wie er leibte und lebte ;-)
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 02:06:36
      Beitrag Nr. 165 ()
      an tagen wie heute bedaure ich übrigens sehr, dass man solarworld nicht shorten kann, in diesem fall hätte es tatsächlich zur folge, dass derzeit eine korrekte bewertung sehr viel schneller gefunden würde und nicht nach einem einbruch der kurs wieder hochgekauft wird ...
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 18:06:35
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hallo, setb2609!
      Danke für Deine kenntnisreiche, fundierte und eingehende Antwort. Du bist eine echte Bereicherung für dieses Board!
      Viele Grüße aus München
      MJ
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 09:29:53
      Beitrag Nr. 167 ()
      Kurze Frage an Sachkundige:

      Ausweislich des Geschäftsberichtes 2002 hält die Bayer AG (aus Kaufpreiszahlung mit Solarworld-Aktien) immer
      noch 6,4 % (=367.430 Aktien) an Solarworld.

      Darunter mit Sternchen "gemäß Mitteilung nach §41, Absatz 2, Satz 1 WpHG der Bayer AG vom 02.04.2002".

      Soweit ich weiß, müsste Bayer im Falle eines Unterstreitens der 5% -Schwelle dies via Meldung anzeigen.

      Da dies nicht geschehen ist, müßte Bayer doch noch die 367.430 Aktien haben.
      Wenn man berücksichtigt, das meines Wissens die Familie Asbeck rd. 53% an
      Solarworld hält, sind diese 6,4 % rd. 13% des gesamten Streubesitzes.

      Da Bayer sich auf Kernkompetenzen konzentriert und alles abstößt,was nicht dazu gehört,
      hätte Bayer dieses Aktienpaket sicherlich schon verkauft -
      wenn es dazu die Gelegenheit gehabt hätte.

      Weiß jemand, bis wann die Haltefrist der Bayer AG noch läuft ?
      Wurde hierzu einmal auf der HV gefragt ?
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 12:22:42
      Beitrag Nr. 168 ()
      Zwei aktuelle News zum PV-Markt:
      1. Endgültiges Aus für Hamelner Solarfabrik – BP baut nicht
      2. Solarion GmbH nimmt Produktionsanlage für CIS-Solarzellen in Betrieb
      (dabei handelt es sich um eine sehr interessante Innovation: Solarzellen auf flexibler Folie, statt auf Glas)


      2.5.2003: Endgültiges Aus für Hamelner Solarfabrik – BP baut nicht
      Der Mineralölkonzern British Petroleum (BP; ISIN US0556221044 / WKN 850518) wird keine Solarfabrik im niedersächsischen Hameln bauen. Wie der Onlinedienst der Deister- und Weserzeitung, „Dewezet“, berichtet, gibt es dazu jetzt eine offizielle Erklärung des Ölkonzerns. Dr. Claudia Braun, Pressesprecherin von BP habe erklärt, dass das Unternehmen nicht mehr auf dem Hottenbergsfeld bauen wolle, so Dewezet. Man habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, sehe aber leider kein Licht am Horizont, so Braun laut der Zeitung. Offensichtlich spiele die BP-Sprecherin damit auf die aktuelle Lage auf dem deutschen Markt für Photovoltaik an, vermutet die Dewezet. Ein Anziehen der Nachfrage sei in absehbarer Zeit in Deutschland nicht zu erwarten.


      Solarion GmbH nimmt Produktionsanlage für CIS-Solarzellen in Betrieb
      Leipzig - Heute wurde die europaweit erste CIS-Solarzellen-Produktionsanlage in Leipzig eingeweiht. "Die Solarion GmbH baut schrittweise eine Serienproduktion für flexible Dünnschichtsolarzellen auf", sagte Geschäftsführer Gerd Lippold. In der gegenwärtigen Pilotphase soll zunächst unter industriellen Bedingungen der automatisierte Prozess entwickelt und optimiert werden. Die Dünnschichtsolarzellen zeichnen sich nach Angaben von Solarion durch ein industrielles Wirkungsgradpotenzial von etwa 15 Prozent aus.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 14:03:20
      Beitrag Nr. 169 ()
      Ich hab mich eben mal ne Std auf der "Solar Energy" in Berlin rumgetrieben. Besonders aufregend war es nicht gerade. Unsere SW glänzt offensichtlich durch Abwesenheit, oder der Stand war so klein, daß ich ihn übersehen habe - wieso eigentlich? Müssen wir sparen, oder sind alle PR-Kapazitäten schon unterwegs nach Oberötzendorf-Untergriesbach zum Aufbau einer Hopseburg und der Organisation eines Malwettbewerbs?
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 15:16:03
      Beitrag Nr. 170 ()
      Hallo @ Heizkessel & alle!

      Ihr habt doch sicher auch schon die Einladung zur HV
      bekommen.
      Top 6 (eine ganze Faltblatt-Seite) klärt uns darüber
      auf, wofür in der nächsten Zeit viel Geld benötigt wird,
      nämlich für die Vergütung des Aufsichtsrates:

      1. Jahresvergütung + Ust.
      2. Angemessenes Sitzungsgeld jeweils mind. Euro 150,--
      (keine Begrenzung nach oben)
      3. Erfolgsabhängige Sondervergütung + Ust.
      4. Haftpflichtversicherung

      Und die Aktionäre? - werden vielleicht diejenigen fragen,
      die keine solche Einladung bekommen haben.
      Ja, selbstverständlich bekommen sie auch was ab: 0,18 Euro.
      Ich frage mich, soll das vielleicht so eine Art von
      Stillhalteprämie sein, um nicht laut zu murren und zu meckern?

      Wie immer, trotzdem viele Grüsse
      MJ
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 16:09:10
      Beitrag Nr. 171 ()
      @marantjosef:

      Ich will eine Lanze für RELATIV angemessene
      Aufsichtsrat (AR)-Vergütung brechen.

      Als AR fallen jährlich neben der reinen Sitzungstätigkeit meistens mehrere dutzend Stunden an Telefonaten,
      Durcharbeiten der Unterlagen etc an. Dies bekommt man NICHT vergütet.
      Vergütet wird eigentlich immer nur eine Pauschale und/oder Sitzungsgeld.
      Verdienen kann man als AR höchstens bei DAX- und einer Handvoll anderer Großkonzerne.
      Ich habe nach zweimaliger ERfahrung (AR und Beirat) alle anderen
      AR-Nachfragen ("wollen Sie nicht") immer abgelehnt.

      Auf der anderen Seite würde man als Berater in der gleichen Zeit das x-fache verdienen.
      AR sein, muß man sich leisten können.

      Also: Laß dem Solarworld-AR seine Vergütung.


      Dies gegen die Dividende gegen zu rechnen ist ein Witz:
      Solarworld zahlt seit Jahren immer Dividende, obwohl sie chronisch in heftiger Kapitalnot ist.
      Deshalb die vielen Kapitalerhöhungen.

      Dann eine Dividende auszuzahlen, ist nur aus Imagegründen nachzuvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 18:02:29
      Beitrag Nr. 172 ()
      Übrigens ist Solarworld ist den letzten vier Wochen kontinuierlich von rd. 5 Euro auf 4 Euro aktuell abgefallen.
      Zwischendurch gab einen Eintages-Kurzeinbruch bis auf 3,7 Euro mit Riesenumsätzen.

      Aktuell wird die 4 Euro-Widerstandslinie x-fach erfolgreich getestet.
      Das Chart & Charttechnik sieht allerdings katastrophal aus.
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 19:33:58
      Beitrag Nr. 173 ()
      @Merrill
      Das Zitat: Dann eine Dividende auszuzahlen, ist nur aus Imagegründen nachzuvollziehen" ausgerechnet von dir, den Oberaufzeiger, kann ich wirklich nicht nachvollziehen, sorry.
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 20:23:38
      Beitrag Nr. 174 ()
      Hallo,
      @Merrill: Mein Posting war eine Replik auf die humorvolle
      Anmerkung von Heizkessel - das dürfte aus dem Kontext doch
      hervorgegangen sein - und insofern auch nicht ganz so
      ernst zu nehmen. Mir ist auch bewusst, dass solche AR-Funktionen viel Zeit in Anspruch nehmen (können).
      Auffallend fand ich halt den relativ grossen Umfang (1 Seite!), dem man diesem Thema in der HV-Einladung widmete.
      Darüber hab ich mokiert, denn charttechnisch gibt es schon lange nichts mehr zu lachen bei SW.
      Eine Anmerkung noch zur Dividende: Die Einstellung Herrn Asbecks zu dieser Frage scheint mir eher antiquiert zu sein (eine AG zahlt Dividenden). In Zeiten wie diesen schütten so und so viele AGs eben keine Dividenden aus und
      die Aktionäre haben viel Verständnis für diese Massnahme, falls das Geld nachvollziehbar vernünftig investiert wird.
      Mit Gruss
      MJ
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 20:56:45
      Beitrag Nr. 175 ()
      @feuerfalk:
      Dividendenzahlung auf der einen Seite - und
      jährlich wiederkehrende, kursbelastende Kapitalerhöhungen PLUS
      stark steigende Verschuldung auf der anderen Seite passen nicht zusammen.


      Was hilft´s mir, wenn eine AG über 2,5 Jahre ca. 0,3 Euro Dividende NETTO auszahlt -
      aber der Kurs in der Zeit mehr als das 250-fache (!) / 80 Euro an Wert verliert ?
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 21:13:15
      Beitrag Nr. 176 ()
      @Merrill
      Das habe ich selbst schon gesagt, aber das Gefasel von Image kann ich nicht nachvollziehen.
      Solarworld hat bei mir ein Image von einem Nemax/TecDax-Wert bei dementsprechenden Kursverlusten.
      Und da braucht Asbeck als Großaktionär der Solarworld auch keine Dividende.
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 22:15:42
      Beitrag Nr. 177 ()
      auch im April 03 waren die KfW-Kreditanträge/Zusagen auf Top-Niveau:

      http://www.iwr.de/solar/markt/pvprog.html

      leicht über Vormonat / 100% über Vorjahresmonat

      ... ging wohl alles an AstroPower, wenn man die jüngste Kursentwicklung AstroPower / Solarworld betrachtet :laugh:

      doch Scherz beiseite: Wer kauft mir morgen meine 1.000 SoWo für EUR 4,15 ab?
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 12:25:33
      Beitrag Nr. 178 ()
      Corporate News von SolarWorld AG
      13.05.2003

      SolarWorld-Tochter GPV eröffnet größte Solarmodulfabrik Nordeuropas


      Die SolarWorld AG hat mit der Eröffnung einer der modernsten Solarmodulfabriken der Welt die Modulkapazitäten des Konzerns deutlich erhöht. Der weitgehend automatisierte Maschinenpark verfügt über eine Kapazität von insgesamt 20 MW und gehört damit zu den größten Modulfabriken Europas.

      Der schwedische Solarmodulproduzent Gällivare PhotoVoltaic AB (GPV), eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der SolarWorld AG, hat seine neue Modulfabrik in Gällivare/Nordschweden in Betrieb genommen. Die neue Solarmodulfabrik ist mit einer Gesamtkapazität von 20 Megawatt (MW) die größte Modulproduktion Nordeuropas. Der neue Maschinenpark zählt zu den modernsten der Welt und wird durch seine flexible Komposition auch den Bedarf für eine Reihe von Spezialanforderungen des Modulmarktes decken können.

      "In unserer neuen Solarmodulfabrik produzieren wir Solarmodule für den Weltmarkt, die hinsichtlich ihrer Hochwertigkeit und Qualität zu den führenden Produkten des internationalen Modulmarktes zu zählen sind", sagte Andreas Hinzer, Plant Manager der GPV, anlässlich der offiziellen Einweihung der neuen Produktion. "Damit bringen wir eine rund zweijährige Entwicklungsarbeit zur Optimierung der Modulproduktion bei GPV zu einem positiven Abschluss." Analog zu der modernen Zellproduktion des SolarWorld-Konzerns in Freiberg wird auch die neue Modulfabrik in Schweden von hohen technischen Standards gekennzeichnet. Dazu zählen etwa eine all umfassende Chargenverfolgung und eine lückenlose Prozessüberwachung.

      Mit der neuen Solarmodulfabrik ist der SolarWorld-Konzern neben dem Ausbau seiner Stellung im internationalen Solarmarkt zudem auf dem Weg, zum Marktführer in Skandinavien aufzusteigen. "In den letzten neun Monaten haben wir mit 15 skandinavischen Großhändlern neue Verträge abgeschlossen, die uns eine hohe Präsenz im skandinavischen Raum sichern," ergänzte Andreas Hinzer.

      "Mit der planmäßigen Eröffnung unserer modernen Modulproduktion in Schweden haben wir die solare Produktion des Konzerns erheblich verbreitert", sagte Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG, anlässlich der Einweihungsfeier, die in Anwesendheit hochrangiger Vertreter der skandinavischen Politik, Kreditwirtschaft und Industrie stattfand.

      Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) ist ein solarer Technologiekonzern und auf allen Wertschöpfungsstufen der Solarwirtschaft präsent. Neben der Entwicklung von Rohstoffen für die Solarwirtschaft zählt der Konzern zu den wichtigsten europäischen Herstellern von Siliziumwafern, Solarzellen und Solarmodulen. Im Handelsgeschäft verfügt die SolarWorld AG über eine hohe Präsenz im deutschen Markt, dem zweitgrößten der Welt. Der Konzernumsatz der Gesellschaft betrug im Geschäftsjahr 2002 109 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 15:14:49
      Beitrag Nr. 179 ()
      Hallo # 176 Sepp B.

      Welch Wunder, Du kannst Deine 1000 Stück ganz
      regulär an der Börse verkaufen - zum Preis von 4,15 Euro.

      Sicher hat keiner von uns etwas dagegen, wenn vor der HV
      noch so ein paar Meldungen kommen, die den Kurs stützen.
      Denn hinterher schwant mir Schlimmeres...

      Gruss
      MJ
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 17:05:49
      Beitrag Nr. 180 ()
      So ein Quatsch: "hinterher schwant mir Schlimmeres... "

      Schauen wir einmal auf das Solarworld-KursChart:

      Solarworld-Kurs am HV-Tag: ca. 15,20 Euro
      Sechs Wochen später: Ca. 7,60 Euro, d.h. 50 % niedriger.
      Seitdem fällt der Kurs kontinuierlich.


      Oh - du hast ja doch Recht .....


      Gibt´s eigentlich PUT´s auf Solarworld ?
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 12:05:24
      Beitrag Nr. 181 ()
      Scherz beiseite:

      Wenn man sich die Solarworld-Kursentwicklung der letzten Jahre anschaut,
      dann fällt schon auf, das unmittelbar VOR der HV der Kurs ansteigt,
      und danach immer etwas (2000) bis extrem stark
      (die Jahre 2001 und 2002) fällt.

      Von daher kann man jedem nur einen Verkauf bis spätestens Dienstag den 27.05 empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 15:35:42
      Beitrag Nr. 182 ()
      Scherz in die Mitte:

      Demnach war heute wohl HV ;)

      peace
      goafraggle
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 16:08:59
      Beitrag Nr. 183 ()
      Könnte diesmal etwas anders verlaufen, denn die HV ist insgesamt gut verlaufen, die Dividende von 0,18 hätte auch geringer oder gar ganz ausfallen können.

      Anmeldung zum Prime Standart ist auch gut, der Boden ist gefunden...

      Josie
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 18:57:59
      Beitrag Nr. 184 ()
      war denn sonst noch jemand da, der ein bißchen berichten könnte?
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 18:40:55
      Beitrag Nr. 185 ()
      Ecoreporter:

      1.6.2003: Neuer Streit vorprogrammiert? NAI schmeisst Astropower heraus
      Die deutsche SolarWorld AG ist in den Natur-Aktien-Index (NAI) aufgenommen worden. Der Index ist die Grundlage für den Aktienfonds green effects, der von der Securvita AG aus Hamburg vertrieben wird. SolarWorld ersetzt den US-amerikanischen Solarproduzenten Astropower, der, wie es in einer Pressemeldung des Natur-Redakteurs Horst Hamm heißt, nach falschen Unternehmensmeldungen in finanzielle Turbulenzen geraten war und damit gegen die Kriterien des Natur-Aktien-Index verstoßen hatte. Hamm ist Sprecher des NAI-Ausschusses. Dem NAI-Ausschuss gehören sechs Experten für Umwelt- und Entwicklungsfragen an. Hamm schreibt, der NAI sei 1997 von der Zeitschrift "natur&kosmos" ins Leben gerufen worden. Jüngst war es über die NAI-Zusammensetzung zum Streit gekommen, denn der Öko-Invest Chefredakteur Max Deml hatte die Legitimation des NAI-Ausschusses angezweifelt. Deml, der seit jeher als Index-Konstrukteur gilt, gehört dem Ausschuss seit Ende 2002 nicht mehr an (siehe auch die Beiträge auf ECOreporter.de vom 16. Mai und 21. Mai, 21. Mai). Der NAI hieß "NAX", bis zu einem Rechtsstreit mit der Deutschen Börse wegen der Ähnlichkeit zum "DAX".
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 17:43:14
      Beitrag Nr. 186 ()
      News von der HV:

      Nach Angaben von Herrn Asbeck bei der HV hat der Bau der Solarzellenfabrik in Freiberg durch M+W Zander, Tocher der Jenoptik, so gut geklappt, daß Solarworld bei der Bezahlung noch eine Million drauflegen muß, sozusagen als Bonus für besonders gute Leistung. Der Jenoptik Konzern scheint da echte deutsche Qualitätsarbeit abgeliefert zu haben, so nach dem Motto: Wer zu (Lother) Späth kommt, den belohnt das Leben. Vielleicht sollte ich mir auch mal ein paar Aktion von Jenoptik zulegen.

      Ich bin etwas enttäuscht von der etwas lahmen Diskussion bei der HV. Ich hatte erwartet, daß die besonders engagierten Schreiber aus diesem Thread (feuerfalk, Merrill und Co.) mal ein paar richtig kritische Fragen stellen würden, aber das war wohl nichts; oder wart ihr nicht da? Auch nach der HV hatte ich eine etwas angeregtere Diskussion über die HV hier erwartet, aber es ist seitdem merkwürdig ruhig hier geworden.

      Wo ist eigentlich setb2609 abgeblieben? Gibt`s den noch, oder hat die HV ihm die Sprache verschlagen?
      :confused:

      Demnächst mehr HV-inside News an dieser Stelle!
      JeanneDArc
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 18:04:20
      Beitrag Nr. 187 ()
      Ich fand, das der Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre
      alle notwendigen Fragen gestellt hat,
      mit Ausnahme der Frage nach der Notwendigkeit weiterer Kapitalerhöhungen
      angesichts der anstehenden Investitionen.

      Der Kurs ist bei Solarworld die Wahrheit:
      Weitere Kapitalerhöhungen sind extremes Gift - da hilft auch
      eine jährliche kleine Dividende nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 18:18:23
      Beitrag Nr. 188 ()
      @JeanneArc
      Keine Solarworld-Aktie - keine Teilnahme an der Solarworld-HV, so einfach ist das.
      Alles andere könnte ich auch bei GSC-Research nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 20:28:06
      Beitrag Nr. 189 ()
      Mir ist auf der HV nachhaltig verdeutlicht worden,
      das die Solarworld-Aktie
      ein Optionsschein auf den deutschen Solarmarkt ist:

      Boomt der Solarmarkt aufgrund sehr hoher EEG-Solarstromvergütung
      UND subventionierter Kredite, dann geht es Solarworld relativ gut.

      Geht es dem deutschen Solarmarkt schlechter, dann dürfte Solarworld
      aufgrund der sehr hohen Schulden und Fixkosten schnell insolvent werden.

      Ich persönlich glaube, da alle relevante CDU & FDP-Vertreter die
      Solarstromvergütung als zu hoch erachten, das nach einem Regierungswechsel unverzüglich
      - die Kredite eingestellt werden,
      - und das Einspeisegesetz geändert wird,
      so dasder deutsche Solarmarkt zusammen bricht.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 09:28:33
      Beitrag Nr. 190 ()
      @jeanarc

      Set 0190 muß zur Zeit die Astropower-Pleite verdauen und hat keine Lust zu posten.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:00:41
      Beitrag Nr. 191 ()
      @ZEUS
      Wer verhunzt da meinen Nicknamen so! Du hast in Geschichte wohl nicht mitbekommen, wer Jeanne d`Arc war?

      @alle
      Es freut mich zu sehen, daß doch noch in paar User übriggeblieben sind ! Ich habe diese Woche leider nicht viel Zeit, deshalb geht es erst nächste Woche weiter mit den Antworten und den kostenlosen News von der HV für alle, die keine Abonnenten bei GSC Research sind, aber Aktionäre bei Solarworld ! Ich bitte um etwas Geduld, so nach dem Motto von Andre Kostolany: `Ein Spekulant braucht Gedanken, Geld, Glück und Geduld`.

      Sonnige Pfingsttage!
      JeanneDArc
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 11:30:49
      Beitrag Nr. 192 ()
      Hey@JeanneDArc,

      entchuldige bitte vielmals, das ich Deinen wunderschönen Namen in Hektik und vollkommen unbedacht verhunzt habe.

      Ich denke mal, das nicht nur Dein Name, sondern auch Du so wunderschön bist !

      Solltest Du außerdem noch Jungfrau sein und aus New Orleans kommen, würde es mich freuen, diesen Fehler gutzumachen, indem ich Dich auf ein stärkendes Mal mit Nektar und Ambrosia einlade.

      Da Du ja schließlich auch keine Angst hast, wirst Du doch sicherlich meine zärtliche Einladung annehmen. Oder ?´

      Tschau, Dein ZEUS....................SCHWEB................
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:12:48
      Beitrag Nr. 193 ()
      ciao heißt es korrekt, nicht tschau :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 17:15:37
      Beitrag Nr. 194 ()
      @ZEUS_KRONION #191
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Köstlich, dieses Gesäusel ! Nichts ist amüsanter als ein richtiger Macho !
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      ZEUS_KRONION, bevor ich mich entscheide, wie ich deine Einladung beantworte, habe ich noch eine Frage: Ich war kürzlich bei den Californian Dream Boys; siehst du auch so schön knackig aus wie die ?
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 17:22:16
      Beitrag Nr. 195 ()
      @Merrill
      Das nächste Mal sind die politischen Perspektiven dran !

      @Alle

      HV-Inside News, zweiter Teil

      Ich muß mich gegenüber meinen letzten HV-News etwas korrigieren; es gab doch etwas Interessantes in der Diskussion bei der HV. Es wurde nämlich die Frage gestellt, warum das Diskussionsforum auf der Internetseite von Solarworld geschlossen wurde.

      Herr Asbeck begründete dies damit, daß es sonst für die Solarworld aus rechtlichen Gründen eventuell notwendig werden könnte, auf bestimmte im Forum geäußerte Meinungen, z.b. zu Gewinnerwartungen, offiziell reagieren zu müssen. Er brachte außerdem sehr deutlich und im Tonfall sehr engagiert seine Verärgerung über einige der Diskussionsbeiträge zum Ausdruck.

      Sodann wies Herr Asbeck auf diesen Thread bei wallstreet_online hin und nannte namentlich den User setb2609. Er kritisierte dessen Postings heftig und warf ihm vor, Zahlen zu verwenden, als ob sie aus der Buchhaltung der Solarworld stammen würden, die Geschäftslage der Solarworld aber dennoch falsch darzustellen. Er drohte an, sich bei weiteren Äußerungen dieser Art selbst in die Diskussion hier einzuschalten. (Hallo, Herr Asbeck, unter welchem Pseudonym schreiben Sie ?)

      Hier nun beginnt die Spekulation:
      Hat setb2609 besonders gut gerechnet oder ist er Insider oder hat er Insider-Kenntnisse ? Wollte Herr Asbeck setb2609 zum Schweigen bringen ? Da setb2609 seit der HV nicht mehr postet, hat Herr Asbeck anscheinend zumindest einige Wirkungstreffer hinterlassen. Dann war die Attacke bei der HV möglicherweise ein Lehrstück in der Kunst der Beeinflussung - einmal bei der HV ordentlich `mit der Faust auf den Tisch gehauen` und schon ist Ruhe im Thread ! Sehr effektiv, der Junge !

      @ZEUS_KRONION
      In Anbetracht des oben Geschilderten riecht dein Posting #189 sehr stark nach gezielter Desinformation. Merke - nicht nur Vorstände, sondern auch User, Aktionäre usw. verschleiern manchmal die Wahrheit - also immer schön kritisch bleiben !
      Übrigens, ZEUS_KRONION, wie ich inzwischen festgestellt habe, hast du vor einiger Zeit öfter gepostet, warst dann verschwunden und stattdessen erschien setb2609 auf der Bildfläche. Jetzt ist setb2609 verschwunden und du bist wieder da. Ihr seid nicht zufällig identisch, oder ?

      Demnächst weitere HV-Inside News!
      JeanneDArc
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 21:23:33
      Beitrag Nr. 196 ()
      Trotzdem hatte Setb2609 recht gehabt und recht behalten. Punkt.
      Alle Banker&Analysten hätten spätestens nach dem 3. Solarforum in Berlin den PV-Markt richtig einschätzen können.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 08:25:40
      Beitrag Nr. 197 ()
      Hey@JeanneDArc

      Klar bin ich so knackig wie die Californian Dream Boys.
      Ich sollte mit denen sogar schon einmal auf Tourne gehen, bin dann aber letztendlich beim IQ - Test durchgefallen.

      Eine Verwechselung mit Setb 1209 ist absolut ausgeschlossen. So interessante und suizidgefährdende Texte, wie er sie verfasst, kriege ich gar nicht zusammengeschrieben. Dazu habe ich einfach zu viele Probleme hier oben im Olymp.

      Ja, ja.....es ist nicht immer einfach, ein Gott zu sein....

      Aber das ist nun einmal der Preis für die Unsterblichkeit....

      Also.....meine arme Sterbliche....wann sehen wir uns ?

      Bis bald, Dein ZEUS...................ssssttttt....
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 15:58:43
      Beitrag Nr. 198 ()
      Solarworld stagniert, Solon galoppiert: Nachrichten?
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 16:27:54
      Beitrag Nr. 199 ()
      @W.S.

      na Wahnsinn, sind ja riesige Umsätze :laugh: bei Solon

      peace
      goafraggle
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 11:25:45
      Beitrag Nr. 200 ()
      zu Jeanne d`Arc:

      Ich vermisse SETB2609 eigentlich nicht! Seit er nicht mehr postet, steigen Solarworld und Windwelt wieder. Es wäre nur noch interessant, aufzuklären, was Ursache und was Wirkung war.:look:
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 13:36:27
      Beitrag Nr. 201 ()
      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:

      @all

      Was hat dieser plötzliche Anstieg mit Bruch des 5 EUR- Widerstandes zu bedeuten ?

      Spekulationen ?
      Short-Covering ?
      News in der Pipe ?

      Bitte um Meinungen.

      viel Spass & fG
      Wladi-em
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 14:50:59
      Beitrag Nr. 202 ()
      Die kurzen Hosen werden ausgepresst.(shorty squeeze out)
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 15:58:34
      Beitrag Nr. 203 ()
      Der 200 Tage Durchschnitt wurde heute teilweise von unten durchbrochen. Charttechnisch sehr sieht es gerade sehr positiv aus.
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 16:24:31
      Beitrag Nr. 204 ()
      Hallo,
      die Aufnahme in den Prime Standard und in den
      NAI-Nachhaltige-Aktien-Index fängt wohl doch an, einige Käufer/ Instis anzulocken. Dann natürlich noch die Absicherung durch die Bundesbürgschaft. Wurde aber auch Zeit, denn ich warte schon seit Tagen da drauf.
      Aber - nicht vergessen- es gibt auch kritische Stimmen -
      wenn ROT/GRÜN kippen sollte, hat das höchstwahrscheinlich Auswirkungen auf Solarworld.
      Grüsse
      MJ
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 18:06:31
      Beitrag Nr. 205 ()
      @feuerfalk
      setb2609 hat zwar möglicherweise einige richtige Zahlen gehabt; er hat uns aber nichts von den neuen Kreditvereinbarungen und den neuen Zinsbedingungen erzählt und von der Bundesbürgschaft hatte er auch nur im Geschäftsbericht gelesen. Daher hat er zumindest ein sehr verzerrtes Bild der Geschäftslage der Solarworld geliefert. Doppel - Punkt.

      @ZEUS_KRONION
      Vielen Dank für den Hinweis mit dem IQ-Test. Das hat mich vor einem echten Fehlgriff bewahrt.:laugh: :laugh: :laugh:
      Eine Frau ohne Mann ist wie ein Fisch ohne Fahrrad (alter Emanzen-Spruch) !!!:kiss:

      @Alle
      Ich bin entzückt: Der Kurs über 6 Euro, meine SW-Aktien mit deutlich über 20 % im Plus und das in gut drei Monaten. Es lohnt sich also doch, zu den `Hartgesottenen` (nach Kostolany) zu gehören, die Aktien kaufen, wenn die `Zittrigen` (ebenfalls `Kosto`) sie nur noch schlecht machen. `Nur die Harten kommen in den Garten !` (Teenie-Spruch).
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 18:18:57
      Beitrag Nr. 206 ()
      HV-Inside News, dritter Teil

      Herr Asbeck nutzt nicht nur seine alten Kontakte zu den `Grünen` zum Vorteil der Solarworld, wie man jüngst an der Bundesbürgschaft sehen konnte, sondern erprobt seine Kunst der Beeinflussung jetzt auch an den `Schwarzen`. Er verkündete bei der HV, daß er die beiden Ministerpräsidenten von Sachsen und Bayern jetzt auf seiner Seite habe.

      In diesem Zusammenhang ist eine Pressemeldung interessant, die Anfang Mai in der Financial Times erschien. Danach forderte der bayerische Innenminister, daß demnächst weniger Geld aus dem Fördertopf für erneuerbare Energien nach Norddeutschland in die Windenergie fließen soll, und dafür mehr Geld nach Süddeutschland in die Sonnenenergie, Geothermie, Wasserkraftwerke und ähnliches.

      Da die bayerischen Politiker bekanntlich sehr hartnäckig sein können, wenn sie mehr Geld haben wollen, und Herr Stoiber über einigen Einfluß auch in der CDU verfügt, haben sich da wohl für die politischen Perspektiven der Solarworld in der näheren Zukunft einige Pluspunkte angesammelt.

      Um die polischen Perspektiven nach einem eventuellen Wahlsieg des konservativ-liberalen Lagers beurteilen zu können, sollte man allerdings auch noch einen Blick in die Vergangenheit werfen.

      Die `grüne Bewegung` hat zwei politische Wurzeln; die eine bei den linken Alternativen und die andere bei den Konservativen. Ein ernstgenommenes christlich-konservatives Weltbild verlangt geradezu nach einem engagierten Eintreten für den Umwelt- und Naturschutz. Daher ist es auch nicht verwunderlich, daß der erste grüne Bestseller aus den siebziger Jahren das Buch `Ein Planet wird geplündert` von Herbert Gruhl war, der damals noch ein `Schwarzer` war. Dies Buch und der damalige Bericht des Club of Rome brachten den ersten großen Schub an umweltpolitischem Bewußtsein bei der breiten Masse der Bevölkerung in Deutschland.

      Aber die Zeit war damals noch nicht reif für die Durchsetzung dieser Politik in den damals etablierten Parteien. Herbert Gruhl verließ deshalb die CDU und grüne Politiker wurden in den Wahlnächten vom Fernsehen als alternative Hampelmänner vorgeführt. Erst die ersten Wahlerfolge der grünen Parteien sorgten hier für eine Änderung. Diese Wahlerfolge wirkten als Katalysator für die Durchsetzbarkeit grüner Politik in der CDU (und auch mehr oder weniger in den anderen etablierten Parteien).

      Daher wurde einige Jahre später unter Bundeskanzler Helmut Kohl sehr eifrig Umweltpolitik betrieben, z.B. von Angela Merkel.und Klaus Töpfer. Angela Merkel legte sich unter anderem so sehr mit der Atomindustrie an, daß sich nicht wenige verdutzt die Augen rieben. Klaus Töpfer war entscheidend mitbeteiligt, als beim UN-Gipfel in Rio de Janeiro das Nachhaltigkeitsprinzip als weltweites Ziel festgelegt wurde. Er ergriff Initiativen bei der Müllvermeidung, die so innovativ und weitgehend waren, daß es heute einige Grüne nicht mehr wahrhaben wollen, und einige Schwarze auch nicht. Er erntete damit soviel Anerkennung auch über Parteigrenzen hinweg, daß er später internationale Karriere machte als Direktor der UNEP. Wie man sieht, ist für eine hervorragende Umweltpolitik eine Regierungsbeteiligung der `Grünen` nicht unbedingt erforderlich; die `Schwarzen` können das auch.

      Die Umweltpolitik und das Umweltbewußtsein haben sich seit der Übernahme der Regierung durch die rot/grüne Koalition natürlich stark weiter entwickelt. Deutschland ist, z.B. beim Klimaschutzabkommen, internationale Verpflichtungen eingegangen, die auch jede folgende Regierung einhalten muß. Bei neuen oder geänderten Gesetzen, insbesondere der Förderung der erneuerbaren Energien, muß z.B. die Sicherheit von geleisteten Investitionen gewährleistet werden oder bestimmte Fristen eingehalten werden. Das umweltpolitische Bewußtsein ist sowohl in der Bevölkerung als auch in der CDU durch die neuen Gesetze und Verträge, durch Ereignisse wie den Irakkrieg, aber auch durch die Skandale bei der Nahrungsmittelproduktion (z.B. BSE) weiter geschärft worden.

      All dies engt den Spielraum für die Rücknahme von Veränderungen durch eine eventuell folgende CDU/FDP-Regierung sehr stark ein.
      Es könnte ab 2006 schwieriger werden, eine Bundesbürgschaft zu bekommen, wie gerade geschehen; aber ich denke, daß Herr Asbeck sich darüber sehr genau im Klaren ist und unter anderem auch deshalb bei seinen großen Investitionen sehr auf`s Tempo drückt.

      Dagegen wäre bei einer beabsichtigten Rücknahme der Förderung der erneuerbaren Energien nur wenig von dem, was rein juristisch möglich wäre, auch innerhalb der CDU politisch durchsetzbar. Sogar die Bayern wollen ja jetzt erneuerbare Energien.
      Gewisse Modifikationen beim EEG ( Vorsicht vor der Kohlelobby in NRW !) sind sicher nicht auszuschließen, aber sie werden meiner Ansicht nach nicht so weit gehen, daß sie den wirtschaftlichen Erfolg der Solarworld in Frage stellen.

      Das Weiterentwicklung der Umweltpolitik wird dann von zwei Faktoren abhängen: 1. von der tatsächlich zustande kommenden Koalition und 2. von der Person des Bundeskanzlers.
      Die Farben der Koalition könnten ja eventuell auch Schwarz/Grün werden. Diese Kombination ist seit ihrer Existenz in Köln sehr modern geworden. Für den Bund wäre diese Möglichkeit sicher eher etwas unwahrscheinlich, könnte aber für die Umweltpolitik sogar zu einer Verbesserung der Lage führen.
      Der Bundeskanzler könnte bei einem Wahlsieg der Union aus heutiger Sicht Roland Koch oder Angela Merkel heißen. Hier wäre Angela Merkel als profilierte Umweltpolitikerin natürlich der Garant für die besseren Aussichten.

      Wenn man in diesem Zusammenhang schon von Optionsscheinen redet (wie Merrill), dann wäre ein Investment in Solarworld somit ein Call auf eine schwarz/grüne Koalition oder auf eine Bundeskanzlerin Angela Merkel.

      Demnächst die letzten HV-Inside News!
      JeanneDArc
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 19:43:02
      Beitrag Nr. 207 ()
      Nett.

      Ein Irrglauben jedoch, dass "Solarworld somit ein Call auf eine schwarz/grüne
      Koalition oder auf eine Bundeskanzlerin Angela Merkel" sei.

      Die Position der Bundes-CDU und FDP (und auch aller Landes-FPDen) zur Photovoltaik ist einhellig:
      "Stärkerer Wettbewerb unter den erneuerbaren Energien".

      Angesichts einer gegenwärtig rd. 600% höheren Vergütung für Solarstrom
      gegenüber Windstrom müsste jedem klar sein, was das bedeutet.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 20:07:27
      Beitrag Nr. 208 ()
      @JeanneDarc

      Nix Doppel Punkt.

      Setb2609 hat mindestes seit ca. Dezember letztens Jahres seine "Sorgen" ausgedrückt. Und da war nix mit Bürgschafent&so für Asbeck, Asbeck hatte sich zu dem Zeitpunkt ausgeschwiegen und das Forum dichtgemacht.

      Und im November letzten Jahres war das 3. Solarforum, auf das ich mich bezogen hatte. Wenn jemand mal einen Blick in die Teilnehmerliste online gesehen hatte, sah das unter anderem Murphy&Spitz, DB und andere Bankenvertreter dort teilnahmen.
      Eine Kauf-Verkaufempfehlung gabs ab dem Zeitpunkt von denen nicht mehr. Warum wohl?

      Seitdem fiel der Kurs weiter und weiter. Setb2609 hatte recht. Punkt.

      Und noch etwas was hat Solarworld, als Hersteller, was andere nicht haben? nichts, außer der Bürgschaft, und die hatte Holzmann auch nicht geholfen.

      Und wenn jetzt der Kurs angehoben wird(weit unter den damaligen Umsätzen) meine ich, das bald eine KE an den Mann gebracht werden soll.
      Für ein Unternehmen mit welcher Perspektive?
      Die Bürgschaft ändert nichts, den das EEG senkt sich zwar jährlich um 5%, die Preise aber schneller und tiefer, oder hört aufeinmal Sharp, Kyocera, Shell, BP, Astropower mit deren Produktion auf einmal auf? Nein.

      Und wenn Schröder&Co. so weitermachen, die privaten Hauszwangsversteigerungen weiter auf den Höchstand bleiben und in die Rezession kommen, was wird der dumme Hausbesitzer machen? Sicher nicht als erstes eine Solaranlage kaufen, wenn er froh ist Arbeit zu haben und das Darlehn auf sein Haus abzuzahlen.

      Überdenkt euch erstmal die Zielgruppe, und wie hoch wird wann der Sättigungseffekt sein wird.
      Geeigente Hausdächer sind begrenzt, Solarparks können auch nicht auf ewig weiter gebaut&bezahlt werden.(siehe die recht langen Angebotsfristen für die Park Hernau, Markstetten und andere, wobei da nichteinmal Solarworldprodukte zum Zuge kamen)

      wie Merrill schon sagte, Solarworldaktien sind Optionsscheine auf dem Solarmarkt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 14:16:25
      Beitrag Nr. 209 ()
       Userinfo    
      Username: setb2609
      Registriert seit: 28.09.2001
      User ist momentan: Online seit 19.06.2003 09:35:44
      Threads: 7
      Postings: 832
      Interessen: keine Angaben


      Online? :eek: Schon bemerkenswert, dass setb gar nicht mehr postet! So kennt man ihn gar nicht :D;)
      Sollte er tatsächlich Redeverbot bekommen haben? :rolleyes: :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 23:30:52
      Beitrag Nr. 210 ()
      WAS SICH LIEBT, DAS NECKT SICH (ALTER MACHOSPRUCH), OH DU MEINE HOLDE JEANNE D ÀRC.......:kiss:

      STREICHEL, STREICHEL, STREICHEL.....

      :kiss: KNUDDEL; KNUDDEL; KNUDDEL.....:kiss:


      I LOVE YOU ALL.....:kiss: :kiss: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 15:09:16
      Beitrag Nr. 211 ()
      @Merrill
      Wenn ich deine Postings zur Solarworld vom April lese - kein Geld in der Täsch, die Banken geben kein Geld mehr, usw.- dann muß ich leider feststellen, daß du bei deinen Analysen bemerkenswert oft daneben gegriffen hast. Auch deine politischen Analysen sind meiner Ansicht nach nicht sehr fundiert.

      Natürlich hat Frau Merkel recht, wenn sie sagt, daß die Kohlesubventionen in absehbarer Zeit reduziert werden müssen, denn sonst können wir die Verpflichtungen aus dem Klimaschutzabkommen gar nicht einhalten. Und natürlich ist bei der Windenergie schon viel Mißbrauch getrieben worden, wenn man z.B. große Windparks in der Nähe von Wohnbebauung errichtet, ohne auf die Bedürfnisse der Anwohner Rücksicht zu nehmen. Auch ökologische Energiegewinnung darf nicht auf Kosten der Menschen gehen - auch das ist Umweltschutz.

      Und natürlich muß auch ökologische Energiegewinnung darauf ausgerichtet sein, ökonomisch wettbewerbsfähig zu werden. Ich denke, daß gerade die Solarworld mit der Art ihres integrierten Konzernaufbaus und ihrer Ausgaben für Forschung und Entwicklung hierbei eine Vorreiterrolle spielen will und wird.

      Ich hatte in meinem letzten Posting die positiven langfristigen politischen Perspektiven der Solarworld bei einer CDU/CSU/FDP-Koalition beschrieben; hier scheint mir aber mehr Interesse an der jetzigen Haltung der Union (und der FDP) vorhanden zu sein, deshalb werde ich noch einmal nachlegen.

      Die Union will auf jeden Fall eine Förderung der erneuerbaren Energien und auch speziell der Photovoltaik. Das Ziel dieser Förderung soll aber auch sein, die Wirtschaftlichkeit dieser Arten der Energiegewinnung zu erreichen. Dies soll sowohl durch die Beibehaltung des Stromeinspeisungsgesetzes in abgestufter Form als insbesondere auch durch die Erhöhung der staatlichen Forschungsförderung geschehen.

      Als Beleg zitiere ich hier aus dem Regierungsprogramm 2002 der Union (`Zeit für Taten`) (... bedeutet Kürzungen des Textes):
      `Als wesentliche Eckpfeiler unserer Energiepolitik sehen wir ...
      * die wettbewerbsorientierte Förderung der ökologisch wie ökonomisch effizientesten Technologien;
      * eine kontinuierliche, breit angelegte und offene Energieforschung; ...
      * die erneuerbaren Energien, deren Anteil wir verdoppeln wollen, unter anderem durch verstärkte Nutzung der Biomasse. Die Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien muss wettbewerbsorientiert weiterhin gefördert werden. ...
      Öffentliche Förderung muss sich auf Techniken konzentrieren, die der Wirtschaftlichkeit bereits sehr nahe sind. Wir wollen die Solarthermie, den ressourcen-, umwelt- und klimaschonenden Biomasseeinsatz und die Photovoltaik vorantreiben und fördern. ...
      Bei der Fortwicklung der Regelungen zur Stromeinspeisung setzen wir auf verstärkte Anreize zu Innovation und Kostensenkung.
      Wir wollen eine langfristig angelegte Forschung und Entwicklung für eine nachhaltige Energiepolitik. Die rückläufige Entwicklung der staatlichen Energieforschungsförderung werden wir nach oben korrigieren. ...
      Besondere Schwerpunkte werden wir bei den erneuerbaren Energien, ... setzen.`
      (Zitat Ende)
      Nachzulesen ist dies unter www.regierungsprogramm.de.

      Die FDP legt mehr Wert auf die Forschungsförderung und weniger auf die Vergütung für die Stromeinspeisung, hat aber andererseits immer viel für Mittelstandsförderung und die Entwicklung neuer Technologien übrig. In der FDP scheinen übrigens einige fest an die Zukunft der Solarworld zu glauben, denn unter den Aktionären der Solarworld befinden sich auch FDP-Mitglieder (definitiv!).

      Wie man sieht, braucht man sich um die politischen Perspektiven der Solarworld keine Sorgen zu machen.

      Merrill, hältst du überhaupt noch SW-Aktien? Von der Windwelt-HV hast du ja berichtet, aber bei der Solarworld-HV warst du wohl nicht. Wenn du keine Aktien mehr hältst, solltest du das bei deinen Statements erwähnen, denn dies läßt sie in einem ganz anderen Licht erscheinen.

      @feuerfalk
      Es ist sehr bezeichnend, daß du auf die Tatsache, daß setb2609 uns die neuen Kredite und die neuen Zinsbedingungen vorenthalten hat, gar nicht eingegangen bist. Setb2609 hat zumindest ein sehr einseitiges Bild vermittelt, und damit basta (wie unser aller Kanzler sagen würde! :) ).

      Analysten zu zitieren, ist für einen Kostolany-Fan wie mich natürlich ein rotes Tuch. `Kosto` hat nach eigener Aussage meistens das Gegenteil von dem getan, was Analysten ihm empfohlen haben. Entweder man lernt, selber zu denken, oder man sollte die Finger von Aktien lassen.

      Nach deiner Analyse der Absatzmöglichkeiten der Solarworld müßte der Umsatz spätestens in diesem Halbjahr bei Null angekommen sein und es dürfte auch keinen Aktionär der Solarworld mehr geben (außer Herrn Asbeck natürlich). Glücklicherweise sehe ich an mir selber, daß dies nicht zutrifft.

      Da ich aus deiner eigenen Ausage weiß, daß du keine SW-Aktien mehr hältst, würde ich dir raten, jetzt einzusteigen, denn es gibt gute Gründe für einen Anstieg des Aktienkurses (siehe mein nächstes Posting).
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 15:17:44
      Beitrag Nr. 212 ()
      HV-Inside News, letzter Teil
      Zur Aktionärsstruktur gab Herr Asbeck an, daß neben seinen Anteilen und den Anteilen von Bayer (wie im Geschäftsbericht nachzulesen) ungefähr 30 - 40 % (bewußt vage formuliert) von Ökofonds gehalten werden, und daß er keine Mitteilungen über weitere Beteiligungen über der 5% - Marke habe. Der Rest würde von freien Aktionären gehalten.

      Beim Thema Aktienkurs hob Herr Asbeck zunächst ab auf seine eigene Betroffenheit als Großaktionär und kokettierte dann mit seinem Gewicht: es sei in dem Maße gestiegen, in dem der Kurs gefallen sei. Er versprach, abzunehmen, wenn der Kurs dann wieder steigt (kleine Buchempfehlung zum Abnehmen: `Der lange Lauf zu mir selbst` von Joschka Fischer:) :) :) ).

      Ich finde, Herr Asbeck sollte sich das mit dem Abnehmen nochmal überlegen. Er war ja letztes Jahr beim Papst. Der hat ihn prüfend angesehen, gewogen und `für schwer genug` befunden.:) Wenn Herr Asbeck jetzt abnimmt, könnte das seine guten Beziehungen zur katholischen Kirche gefährden. :) :)

      Aber mal im Ernst: Die katholische Kirche könnte doch für die Solarworld ein dankbarer Kunde sein. Die Kirchen werden schließlich alle mit dem Altar nach Osten gebaut (z.B. der Kölner Dom), d.h. mit einer Längsachse in Ost-West-Richtung und einer Dachseite exakt nach Süden ausgerichtet. Außerdem steht die katholische Kirche mit ihrer Anti-Irakkriegshaltung auch in einer gewissen Verpflichtung, in Energiefragen vorbildlich zu handeln. Wäre das nicht ein Anreiz für den Vertrieb der Solarworld ?

      Für die zukünftige Entwicklung des Aktienkurses wird man sicher einige fundamentale Daten im Auge behalten müssen. So sollte z.B. die Bruttogewinnspanne (warum wird das Bruttoergebnis nicht extra ausgewiesen?), die wohl hauptsächlich durch den Anlauf der Produktion in Freiberg gesunken ist, bald wieder steigen. Für wichtiger halte ich aber im Moment die Tatsache, daß durch die neuen Kredite und die neuen Zinsbedingungen die Voraussetzungen für einen weiteren zügigen Ausbau geschaffen worden sind. Die Bundesbürgschaft bietet einen gewissen Schutz vor einem Totalverlust, und dürfte gerade die auf Sicherheit bedachten Ökofonds bewegen, ihre SW-Aktien zumindest zu halten, wenn nicht aufzustocken.

      Einen weiteren Pluspunkt bei der Solarworld sehe ich bei dem `menschlichen` Faktor. Ein Vorteil bei einem HV-Besuch ist, daß man sich einen Eindruck von den agierenden Akteuren verschaffen kann. Mir scheint, Herr Asbeck hat sich für die Solarworld ein sehr gutes Team zusammengesucht. Es ist ja nicht gerade selbstverständlich, z.B. einen Mann wie Prof. Dr. Peter Woditsch von einem Konzern wie Bayer Leverkusen zur relativ kleinen Solarworld zu locken. Die Fähigkeit, andere, manchmal auch klügere als man selbst, von seinen Ideen überzeugen zu können, sollte man nicht gering schätzen und über diese Fähigkeit scheint Herr Asbeck zu verfügen.

      Der Aktienkurs spielte in der Diskussion bei der HV eine eher untergeordnete Rolle. Dies spricht meiner Ansicht nach dafür, daß die meisten SW-Aktien inzwischen von `Hartgesottenen` (nach Kostolany) gehalten weden, und die meisten `Zittrigen` inzwischen verkauft haben. Der Kurs der Aktie hat damit eher Potenzial nach oben als nach unten.

      Resümee:
      - die Risiken sind gedeckelt (Bundesbürgschaft)
      - das Geld fließt wieder (neue Kredite)
      - die Zinsbedingungen haben sich verbessert
      - die politischen Perspektiven entwickeln sich positiv
      - ein Solarworld-Team, das auf Schwierigkeiten erfolgreich reagiert
      - Aktionäre, die zu den `Hartgesottenen` zählen

      Nach der Lehre meines Börsengurus Andre Kostolany müssen für eine Hausse sowohl der Faktor Geld als auch der Faktor Psychologie stimmen. Die Zinsen sind niedrig; es gibt viel Geld, das gute Anlagemöglichkeiten sucht. Das Verbrauchervertrauen steigt; Aktien befinden sich vorwiegend in den Händen der `Hartgesottenen`, d.h. die Talsohle der Baisse ist durchschritten.

      Ergo:
      Der Kurs der Solarworld-Aktie wird spätestens in den nächsten neun Monaten deutlich steigen. Ich werde auf jeden Fall meine Solarworld-Aktien halten. Ich überlege im Moment, ob ich nicht noch vor den nächsten Zahlen im August, die möglicherweise aufgrund des Irakkrieges höhere Umsätze als erwartet bringen, weiter aufstocken soll. Nach den Zahlen wäre es zu spät.

      Auf sonnige Investments
      JeanneDArc

      P.S.
      Das Bönnsch bei der HV war echt in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 15:31:36
      Beitrag Nr. 213 ()
      @JeanneDarc
      Wie auch immer.
      Kauf du nur Solarworld, ich würde da jedoch Aktien kaufen, der eine Nmmer größer ist und z.B. die F&E aus der Portokasse zahlen kann, und dies auch belegen kann. (Wirkungsgrad 18,3%)
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 16:08:59
      Beitrag Nr. 214 ()
      @feuerfalk

      Ich würde jedenfalls von einem Mineralöl-Konzern keine Solarmodule kaufen und sind die nicht auch ziemlich teuer?
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 16:51:20
      Beitrag Nr. 215 ()
      zu BP-Solar

      Die Mineralöl-Konzerne sind nach meiner Ansicht ohnehin schon viel zu mächtig, oder sehe ich das falsch? Ich denke, dass sich in der Politik hier schon lange ein Umdenken breit gemacht hat.

      Die neuen Zellen sollen 18,3% bringen, glaube bisher aber nur im Labor. In der Serie muss das noch umgesetzt werden.

      Vielleicht packt ja Solarworld auch demnächst höhere Wirkungsgrade, wer weiß?
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 18:41:20
      Beitrag Nr. 216 ()
      @JeanneDarc
      Ich finde deine Statements zu der HV von Solarworld sehr interessant, vielen Dank! Für meinen Geschmack etwas zu sehr menschelnd, und etwas zu sehr mit Herrn Asbeck kokettierend, aber in den sachlichen Punkten durchaus überzeugend. Da mir die Art von Kostolany ebenfalls sehr liegt konnte mich auch diese Seite begeistern. Das mit den Hartgesottenen sei aber mal dahingestellt, das dachte ich schon bei Kursen um 15 und um 7 Euro, aber vielleicht stimmts ja nun...

      Jedenfalls ist es derzeit unübersehbar, dass die Solarstrombranche in diesem Jahr brummt wie noch nie. Das Auslaufen des 100.000 Dächerprogrammes bereits im Juni diesen Jahres (also nach 4,5 Jahren Laufzeit, ursprünglich waren für dieses innovative und ehrgeizige Program mal 6 Jahre veranschlagt) spricht eine deutliche Sprache. Wichtig ist natürliche eine Nachfolgeregelung, bzw. eine gelungene Übergangsregelung bis Anfang nächsten Jahres das EEG aufgestockt wird. Sonst sehen wir wieder eine Nachfragedelle...
      Worauf ich aber eigentlich hinaus will ist, der Markt brummt, das ist Fakt. Aber wer profitiert davon mindestens proportional? Viele ausländische Firmen drängen auf den deutschen Markt. Und einige von denen haben gute Argumente. Isofoton in Spanien war im letzten Jahr der grösste Zellenproduzent in Europa (vor RWE und Photowatt in frankreich) und die erweitern ihre Produktion und sind derzeit so ziemlich die günstigsten Anbieter (zumindest Europäer). Sanyo baut das derzeit effizienteste Modul. BP hat ebenfalls einen guten Wert mit seinen 18,3 % aufgestellt. Eine amerikanische Firma hat den Wirkungsgradweltrekord für die Zellen-Serienfertigung und baut derzeit eine grosse Produktion auf. Da gibts noch mehr Highlights, leider vermisse ich dabei Solarworld, die Solarfabrik sowieso und Solon ist ja nur ein kleiner Player mit vielen Hausgemachten Problemen.
      Aber: Solarworld ist tatsächlich sehr rege, das ist unbestritten und auch recht risikoliebend. Sie expandieren auf allen Ebenen und positionieren sich für einen weiter rasch expandierenden Markt. Wenn die Strategie weiterhin so aufgeht wie bisher, dann hat sich das Risiko gelohnt. Z.B das angesprochene Finanzierungsrisiko für die gesamte Expansion ist durch die 80% Bürgschaft und die Zuschüsse aus Brüssel enorm entschärft worden. Das könnte mich positiv stimmen, aber Läufer sind auch schon ein paar Meter vor dem Ziel zusammengebrochen...

      Es fällt mir schwer nun ein Fazit zu ziehen, wir sind ja noch mitten im Rennen. Aber einen Punkt möchte ich doch mal hervorkehren: Die Branche stimmt einfach, heute und auch noch in 10 Jahren!
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 20:09:13
      Beitrag Nr. 217 ()
      @Thom_Klein/oder wer auch immer

      a) wieso sind die von BP ziemlich teuer? nenne mir doch einen Solarpark mit Solarworldmodulen, außer den von Windwelt.

      b) BP ist sicher mächtig, aber hat Solarworld bessere und günstigere (Punkt a)Zellen?
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 23:04:54
      Beitrag Nr. 218 ()
      Einige Anmerkungen:

      1) In Solarworld-Threads posten extrem auffällig viele Usernamen
      (wie auch JeanneDArc - 8 Postings, nur zur Solarworld ..), die
      - NEU angemeldet sind
      - überwiegend NUR zu Solarworld äußern
      - POSITIVE Beiträge bringen
      - oder sogar NEUE THREADS eröffnen.

      2) Zur Angabe 30-40 % Fonds bei Solarworld:
      Die Angabe ist meines Wissens nach grob falsch.
      Weder kann ich mich an die Äußerung von Asbeck erinnern,
      - noch finde ich die Äußerung im ausführlichen HV-Bericht,
      - noch waren nennenswerte Aktienmengen bei der HV von Fonds angemeldet
      - noch finde ich in Umwelt-Fondsprospekten nenneswerte Solarworld-Aktienmengen.


      3) Der gegenwärtige Boom der Solarstrombranche ist ein zeitlich
      extrem begrenzter, wegen des Volllaufens des 100.000 Dächerprogrammes.
      Keiner will der letzte sein.
      Was wird wohl sein, wenn das Programm wohl dieser Tage ausläuft ?
      Wer wird dann noch - ohne Aussicht auf Förderung - eine Anlage kaufen ?
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 07:29:11
      Beitrag Nr. 219 ()
      Hallo Merrill,

      du kannst auch als Mißmacher der Nation in die Geschichte eingehen. Auch deine Kauf- und Verkaufsempfehlungen sind nicht immer so gelungen. Am 13.5.03 hast du zum Ausstieg bei Solar-Fabrik geblasen. Dies war ja auch ein richtiger Griff:laugh: . Haben sich ja nur verdoppelt seit dem. Aber wenn man unter 1000% nicht einsteigt, dann war es ja richtig. Bei Solarworld halte ich 1000% kurzfristig auch nicht für möglich. 100 % vielleicht auch nicht, aber es ist eine Investition wert.
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 10:42:45
      Beitrag Nr. 220 ()
      Hallo Nick1998,
      ...das fand ich eben sehr amüsant von Dir - Merrill wird sicher auch seine Freude daran haben, als "Missmacher" der Nation gesehen zu werden. Wenn ich mich recht erinnere erst kürzlich gehört zu haben, dass die BRD schon seit den 60er Jahren keine Miss World mehr hatte. Also Merrill wie wärs?
      Viele Grüße
      MJ
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 11:11:55
      Beitrag Nr. 221 ()
      @nick

      Kurse sind irrational,
      Kurse für manche PV-Aktien sind extrem irrational.

      Wenn du einen hoch verschuldeteten Laden mit überteuerten Produkten,
      der kontinuierlich Verluste macht und im vergangenen Jahr -entgegen aller
      Prognosen - plötzlich OHNE ABSCHREIBUNGEN rd. 30 Prozent des Umsatzes
      Verlust macht, für besonders werthaltig erachtest, dann haben wir
      eine fundamental unterschiedliche Einschätzung von Aktien.

      Bei SOlar-Fabrik kommen noch sehr hohe Zinsen PLUS Rückzahlungen hinzu.
      Woher die kommen sollen, bei der Vergangenheitsgeschichte ?


      Warum bitte sollte die Solar-Fabrik-Aktie rd. 19 Euro (= 1.000 % plus
      gegen meiner Kaufempfehlung) wert sein ?


      Bei rd. drei dutzend Insolvenzfällen in den vergangenen zwei lag
      ich mit einer Einschätzung richtig.
      Nur sehr wenige haben den Turnaround geschaffen - auch weil
      Banken im steigenden Maße kritischer werden.
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 14:47:47
      Beitrag Nr. 222 ()
      Nochmals zur Erinnerung die positiven Punkte zu Solarworld:

      1. Herr Asbeck hat den Segen vom Papst
      2. Ostdeutschland wurde in der Vergangenheit stark subventioniert, warum sollte das aufhören?
      :laugh:

      jetzt im ernst, warum ich Solar attraktiv finde:

      - der Welt-PV-Markt wächst in den kommenden Jahren und wo Wachstum ist, hat jeder die Chance etwas zu verkaufen, der eine mehr, der andere weniger. Wenn ich manche höre könnte man meinen ein Hersteller alleine wird in Zukunft ein Monopol haben. Als die DVD-Player angefangen haben zu boomen, konnte wohl nicht nur ein Hersteller z.B. Sony, nur weil er einen bekannten Namen hat alleine seine Player an den Mann bringen, nein, viele andere hatten auch Absatz.
      Natürlich muß man überzeugt sein das der Weltmarkt wächst.

      - soweit ich weiß, liefert SW seine Wafer an andere namhafte Zellenhersteller und allein das Wafergeschäft macht einen beträchtlichen Umsatzanteil aus.

      - SW versucht Silizium billiger zu gewinnen, einmal durch Recycling und zum anderen mit einem speziellen Verfahren in Zusammenarbeit mit Degussa. Gelingt dies in Zukunft ist das gewonnene Silizium 50% billiger als heute, wenn das kein Vorteil ist?

      - SW ist auf allen Stufen der PV-Technik (ausgenommen Montagegeschäft) tätig

      - der Umsatz von SW ist im Jahr 2002 um über 30% gestiegen, welcher andere Hersteller konnte dies melden?

      - in den letzten Jahren gabs eine Dividende, was bei einem Tech-Wert nicht selbstverständlich ist

      - 73 Mio. Förderung der öffentlichen Hand für Investitionen
      - Zinsen sind auf einem Tief
      - die Marktkapitalisierung beträgt in den letzten Monaten so um die 30 Mio. bei einem EK Ende 2002 in Höhe von 110 Mio.

      - vor kurzem Aufnahme in den Prime Standard

      - Der deutsche Umweltminister hat offenbar die Absicht Solarenergie nach Auslaufen des HTDP weiter zu fördern

      Die Aktie liegt im Augenblick noch knapp über dem Boden, bei weiter positiven Nachrichten wird der Markt sie aufheben.
      Ich glaube halt die Aktie ist gerade wirklich billig.
      Wenn ich da so manchen anderen Technologie-Wert anschaue, was da mittlerweile schon wieder für Bewertungen existieren, wird mir ganz schwindlig. Ich denke die SW-Aktie wird im Augenblick nur noch nicht von vielen beachtet.

      Meine Meinung!
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 12:24:12
      Beitrag Nr. 223 ()
      HUCH -10 %. Wer hat denn da verkauft. Doch nicht etwa JEANNE ´D ARC ?

      Spekulation ist anscheinend doch nichts für Frauen.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      :kiss: :kiss: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 13:32:02
      Beitrag Nr. 224 ()
      Meine Anteile bekommt jedenfalls keiner, auch wenn es -50% wären! :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 13:35:43
      Beitrag Nr. 225 ()
      Genau. Aber bei + 50 % würde ich Merrill vielleicht eine abgeben.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 12:39:55
      Beitrag Nr. 226 ()
      Hallo, alle zusammen,
      ich hatte als Reaktion auf meine bisherigen Postings mit etwas mehr Gegenwehr gerechnet, aber anscheinend habe ich bei den Negativisten einige Wirkungstreffer hinterlassen. Schon jemand stehend k.o. ?:laugh:

      @Thom_Klein, Eventmanager, esperanto1979, nick1998 und andere `neue Positive`:)
      Es freut mich sehr, daß sich seit meinen ersten Postings noch einige eingefunden haben, die mich bei meinen Plädoyers für die Solarworld unterstützen, und es auch noch verstehen, ihre Beiträge mit Humor zu würzen. Besonders einige Postings von esperanto1979 und nick1998 haben mich köstlich amüsiert. Das war dringend nötig hier bei so humorlosen Schreibern wie z.B. dem, der mit `M` anfängt.:)

      @SolarCraft
      Vielen Dank für die Blumen, und ja, ich liebe das Menschelnde sehr, besonders bei den `Grünen`. Joschka Fischer ist doch neuerdings im Gespräch für den Posten des EU-Außenministers. Er soll sich schon erkundigt haben, ob er dann auch ein eigenes Flugzeug bekommt. Menschelt das nicht so richtig schön ?:) :) :)

      @Merrill
      Ich halte es für recht wahrscheinlich, daß Herr Asbeck (oder jemand von seinen Freunden oder Verwandten oder von Solarworld) sich auch an der Diskussion hier im Thread beteiligen, zumal er dieses, wie ich berichtet habe, bei der HV angedroht hat. Es ist allerdings ziemlich unverschämt von dir, jeden, der sich nach der HV neu angemeldet hat und positive Postings zu Solarworld bringt, zu verdächtigen, selber Asbeck zu heißen oder von Herrn Asbeck dazu angestiftet worden zu sein. Das ist eine Logik nach der Art: `Meine Katze ist grau; daraus folgt: alle Katzen sind grau.` Ist das dein Niveau, Merrill ?

      Deine Behauptung, mein HV-Bericht über die Äußerungen von Herrn Asbeck zu der Aktionärsstruktur sei grob falsch, ist mehr als nur unverschämt. Wenn du schon nicht in der Lage warst, dem Ablauf der HV zu folgen, vermutlich, weil du in der Nacht vorher unbedingt noch einen Bericht über die Windwelt-HV um 2:27 Uhr posten mußtest, dann solltest du, falls du überhaupt die HV besucht hast, anderen, die besser zuhören können, wenigstens nicht unterstellen, daß sie falsche Meldungen verbreiten,. Bei falschen Unterstellungen hört der Spaß auf.

      Ich neige inzwischen zu der Ansicht, daß du überhaupt nicht mehr Aktionär der Solarworld bist ( meine diesbezügliche Frage hast du nicht beantwortet !). Wenn du nämlich noch SW-Aktien halten würdest und bei der HV anwesend gewesen wärst,
      - hättest du genau wie nach der Windwelt-HV sofort danach deinen Kommentar dazu gepostet,
      - hättest du nicht erst einen anderen ausführlichen HV-Bericht lesen müssen,
      - könntest du die von mir berichteten Äußerungen von Herrn Asbeck bestätigen,
      - und würdest die Solarworld nicht dauernd so runterputzen, da du dir selber damit schaden würdest.

      @Alle
      Gibt es unter den Lesern dieses Threads jemanden, oder, noch besser, mehrere, der oder die auch die HV besucht haben und die Richtigkeit meines Berichts über die Äußerungen von Herrn Asbeck zu der Aktionärsstruktur bestätigen können ? Zur Erinnerung zitiere ich mich noch einmal selbst:
      `Zur Aktionärsstruktur gab Herr Asbeck an, daß neben seinen Anteilen und den Anteilen von Bayer (wie im Geschäftsbericht nachzulesen) ungefähr 30 - 40 % (bewußt vage formuliert) von Ökofonds gehalten werden, und daß er keine Mitteilungen über weitere Beteiligungen über der 5% - Marke habe. Der Rest würde von freien Aktionären gehalten.` (Zitat Ende).

      Für ein kurzes bestätigendes Posting wäre ich sehr dankbar. Solche falschen Unterstellungen können wir Merrill nicht durchgehen lassen.

      In der Hoffnung auf positive Antworten
      JeanneDArc
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 13:47:31
      Beitrag Nr. 227 ()
      SCHÖN ! DIE SONNE SCHEINT UND ALLES WIRD GUT; ODER ?

      UND DA UNS SO LANGEWEILIG IST, KÖNNTEN WIR UNS DIE ZEIT DAMIT VERTRÖDELN, DIE SOLARWORLD-ZAHLEN ZU INTERPRETIERN.

      SCHAUEN WIR UNS ALSO ZUNÄCHST EINMAL DIE FÜR VIELE WOHL ERNÜCHTERNDEN ZAHLEN DES 1.HJ AN:

      UMSATZ: 40,3 MIO EURO ("NUR" 5,8 MIO EURO WENIGER ALS 02)
      EINKOMMEN: KEINE ANGABE (WIESO DENN DAS NICHT ?; GRÜBEL...GRÜBEL...)

      ABER IMMERHIN: ES WIRD AN DER UMSATZPROGNOSE FESTGEHALTEN, DIE EINE STEIGERUNG VON MEHR ALS 15% GEGENÜBER DEM VORJAHR VERSPRICHT.
      DAS SOLLTE DOCH BERUHIGEN......... ODER ETWA DOCH NICHT ?

      EURE MEINUNG WÜRDE MICH SCHON SEHR INTERESSIEREN !

      BIS BALD, HOCH OBEN VOM OLYMP, EUER ZEUS..........
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 14:28:51
      Beitrag Nr. 228 ()
      7 € auf xetra :)

      die Ergebniszahlen kommen laut prime standard Vorgabe regulär etwas später (siehe anderer thread, posting von raa)
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 23:36:18
      Beitrag Nr. 229 ()
      @esperanto

      Und das sind dann bestimmt SUPER Gewinne. Ich könnte drauf wetten.
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 00:56:16
      Beitrag Nr. 230 ()
      @zeus:

      klingt son bisgen ironisch...

      ich wollte nur nicht dass der Eindruck verbleibt SW hätte das Ergebnis verheimlicht, das kam nämlich deinerseits so rüber
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 17:47:39
      Beitrag Nr. 231 ()
      @esperanto


      WOW.....DU BIST JA EIN RICHTIGER KLEINER SCHNELLDENKER...............
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 18:45:52
      Beitrag Nr. 232 ()
      wenn man nichts zu sagen hat, sollte man lieber schweigen...
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 20:16:40
      Beitrag Nr. 233 ()
      GUTE IDEE, ESPERANTO. MACH DAS.


      ............SCHWEB.............
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 12:58:30
      Beitrag Nr. 234 ()
      das der Umsatz seit gestern bei steigenden Kursen anzieht, was ist denn los ?:eek:
      Datum Eröffnung Hoch Tief Letzter Volumen
      13.08.2003 6,78 7,40 6,78 7,34 16620
      12.08.2003 6,77 6,90 6,77 6,80 11766
      11.08.2003 6,85 6,88 6,70 6,80 4597
      08.08.2003 6,78 6,81 6,70 6,72 6377
      07.08.2003 6,65 6,78 6,65 6,70 6896
      06.08.2003 6,85 6,85 6,55 6,65 5544
      05.08.2003 6,70 6,85 6,70 6,85 2090
      04.08.2003 6,60 6,90 6,55 6,70 7794
      01.08.2003 6,50 6,68 6,50 6,60 1670
      31.07.2003 6,65 6,65 6,52 6,64 3821
      30.07.2003 6,60 6,70 6,52 6,55 2042
      29.07.2003 6,65 6,68 6,51 6,60 2584
      28.07.2003 6,40 6,65 6,40 6,65 2394
      25.07.2003 6,90 6,90 6,40 6,50 11714
      24.07.2003 6,65 6,88 6,65 6,88 5570
      23.07.2003 6,65 7,00 6,65 6,65 4102
      22.07.2003 6,65 6,80 6,65 6,65 5176
      21.07.2003 7,05 7,15 6,90 6,90 12750
      18.07.2003 7,00 7,10 6,85 7,00 8368
      17.07.2003 7,05 7,08 6,95 6,98 16604
      16.07.2003 7,20 7,22 6,95 7,00 29681
      15.07.2003 7,00 7,22 7,00 7,00 20020
      14.07.2003 6,80 6,88 6,80 6,82 8735
      11.07.2003 6,60 6,80 6,55 6,70 10869
      10.07.2003 6,75 6,80 6,55 6,60 13679
      09.07.2003 6,25 6,79 6,25 6,45 39182
      08.07.2003 6,45 6,45 6,20 6,20 11911
      07.07.2003 6,49 6,49 6,32 6,40 8766
      04.07.2003 6,40 6,45 6,27 6,35 5128
      03.07.2003 6,20 6,40 6,20 6,20 16126
      02.07.2003 6,65 6,65 5,65 6,06 38355
      01.07.2003 6,65 6,70 6,40 6,40 12483
      30.06.2003 6,30 6,57 6,30 6,35 27843
      27.06.2003 6,08 6,38 6,08 6,30 10077
      26.06.2003 5,99 6,15 5,85 6,00 9647
      25.06.2003 5,52 5,95 5,50 5,85 14848
      24.06.2003 5,51 5,70 5,46 5,46 5757
      23.06.2003 5,85 5,90 5,42 5,55 17411
      20.06.2003 6,10 6,30 5,75 5,96 20804
      19.06.2003 6,35 6,40 6,02 6,10 9563
      18.06.2003 5,73 6,50 5,73 6,25 49326
      17.06.2003 4,78 5,80 4,78 5,70 57601
      16.06.2003 4,70 4,78 4,70 4,75 7295
      13.06.2003 4,75 4,81 4,70 4,70 10281
      12.06.2003 4,75 4,98 4,72 4,80 31606
      11.06.2003 4,73 4,84 4,65 4,71 37186
      10.06.2003 4,65 4,76 4,65 4,68 24479
      09.06.2003 4,68 4,69 4,66 4,68 1538
      06.06.2003 4,68 4,68 4,57 4,57 9737
      05.06.2003 4,65 4,68 4,59 4,60 4040
      04.06.2003 4,70 4,70 4,55 4,63 5941
      03.06.2003 4,70 4,70 4,60 4,60 3973
      02.06.2003 4,65 4,73 4,53 4,60 2149
      30.05.2003 4,70 4,83 4,55 4,60 7379
      29.05.2003 4,68 4,82 4,68 4,70 650
      28.05.2003 4,50 4,85 4,50 4,65 6032
      27.05.2003 4,48 4,50 4,40 4,50 10292
      26.05.2003 4,43 4,48 4,38 4,45 12093
      23.05.2003 4,46 4,46 4,30 4,39
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 20:00:13
      Beitrag Nr. 235 ()
      @ ds 99. Ich glaube, Merrill deckt sich ein :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: .
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 23:00:48
      Beitrag Nr. 236 ()
      Der neue Refernetenentwurf zum EEg ist nach meiner Ansicht für die Solarstromtechnik ein grosser Wurf. Sofern er letztendlich als Gesetz bestand haben wird und das auch rechtzeitig. Ansnsten könnte es wieder zu einem Ausbluten der Solarstromfirmen kommen.

      Auf der Basis des aktuellen Vergütungssatzes des EEG für 2004 (43,4 cent/kWh) wird der Vergütungssatz für Freilandanlagen nach dem neuen EEG definiert. Hausintegrierte Anlagen erhalten als Kompensation für das wegfallende 100.000 Dächerprogramm, 4-fach unterteilt, eine höhere Vergütung:
      - Dachintegrierte Anlagen bis 30 kWp erhalten 59 cent/kWh, über 30 kWp sinds 54 cent / kWh.
      - Nicht auf dem Dach integrierte Anlagen also zB Fassadenanlagen erhalten gar 5 cent / kWh mehr (also: 59 oder 64 cent/kWh je nach Leistung).

      Die angegebenn Vergütungssätze sinken jährlich um 5 % des Vorjahreswertes.
      Zudem entfallen die bisherigen Deckelungen (1000 MW Grenze des EEG, und die 5 MW-Grenze für große Anlagen).
      (Sorry Merill ich wollte die Zahlen nochmal korrekt und komplett darstellen).

      Miene Meinung:
      Dieser Gesetzesentwurf stellt eine Überkompensierung zu dem wegfallenden subventionswert 100.000 Dächerprogrammes dar. Die meisten privaten Anlagenbauer (dachintegriert, 2-5 kWp) erhalten eine um 35,9 % höhere Vergütung, während die Sinssubventon des 100.000 Dächerprogramms zuletzt nur ca. 10 % des Anlagenwertes ausmachte. (Der ursprüngliche Entwurf des 100.000 Dächerprogrammes 1999 hatte auch einen Subventionswert von ca. 30-35 %). Somit können private Anlagenbauer in Zukunft auf einen wirtschaftlicheren Betrieb ihrer anlagen hoffen. Zudem werden deutlich mehr Flächen für PV-Anlagen interessant durch den nochmals ergöhten Satz für zB fassadenintegrierte PV-Anlagen. Zudem entfallen die angesprochenen Deckel und die Laufzeit des Gesetzes ist deutlich verlängert (=> erhöhte Investitionsicherheit für Firmen und Investoren).
      Fazit:
      Der Solarstromindustrie in Deutschland könnten rosige Zeiten ins Haus stehen...
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 12:46:22
      Beitrag Nr. 237 ()
      @nick1998
      T R E F F E R !!! :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 13:16:14
      Beitrag Nr. 238 ()
      Es kommt aber wohl gegen den Markt nicht durch .....

      Frankfurt SWV EUR 7,53 7,52 - 0,10%
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 15:09:01
      Beitrag Nr. 239 ()
      Nachfolgend die Halbjahreszahlen.

      Das Wichtigste in Kürze:
      - 3,5 Mio Halbjahresverlust (Vj: +0,6 Mio)
      - Umsatzrückgang von 48,6 Mio. Euro auf nur noch 40,3 Mio.


      Gefunden bei:
      http://www.eco-reporter.de/index.php?action=,87,,,69,,_n7714…


      15.8.2003: SolarWorld AG präsentiert Halbjahresverlust von 3,5 Millionen Euro – „Abwertungsbedarf auf Lagerbestände“
      (Anmerkung: Der jedoch in seiner Höhe nicht genannt wird !)

      Die Bonner SolarWorld AG hat das erste Halbjahr 2003 mit einem Konzernverlust von 3,5 Mio. Euro abgeschlossen.
      Im Vorjahreszeitraum hatte der Photovoltaikkonzern noch einen kleinen Gewinn von 0,6 Mio. Euro erwirtschaftet.
      Das Unternehmen führte als Grund für den massiv angestiegenen Fehlbetrag
      die anhaltende Schwäche von US-Dollar und Yen an, diese habe einen
      einmaligen Abwertungsbedarf auf Lagerbestände erforderlich gemacht.
      Belastend hätten sich auch Anlaufverluste aus dem Ausbau der internen Wertschöpfungsprozesse ausgewirkt.
      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief
      sich laut der Meldung auf 4,0 Mio. Euro nach 7,3 Mio. in der ersten Hälfte 2002.
      Niedrigere Zahlen präsentierte die SolarWorld AG auch beim Umsatz, der von 48,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 40,3 Mio. schrumpfte.
      Dipl.-Kfm. Philipp Koecke, Finanzvorstand der SolarWorld AG erklärte
      zur Umsatz- und Kostensituation: "In der Solarbranche fällt das Ergebnis
      des 1. Halbjahres eines jeden Geschäftsjahres erfahrungsgemäß
      schwächer als das 2. Halbjahr aus.“ In den ersten sechs Monaten falle nur rund
      ein Viertel des Jahresgesamtumsatzes an, so Koecke. Die Kosten verteilten
      sich demgegenüber gleichmäßig auf beide Halbjahre.
      Im 3. und 4. Quartal des laufenden Geschäftsjahres rechnet der Finanzvorstand
      mit einer deutlichen Umsatzsteigerung und Verbesserung der Ergebnissituation seines Unternehmens.
      Für das Gesamtjahr hoffen die Bonner unverändert auf ein konsolidiertes Umsatzplus von 15 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 20:22:57
      Beitrag Nr. 240 ()
      @ merrill. Jetzt mal eine ernstgemeinte Zwischenfrage. Wie beurteilst du denn die Halbjahreszahlen? Positiv, negativ oder neutral? Ein kleine begründung der Antwort wäre natürlich auch schön.

      Liebe Grüße

      Nick1998
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 10:39:28
      Beitrag Nr. 241 ()
      Ich möchte nicht permanent als Nörgler und Kritiker der PV-Branche darstehen.
      Alle haben in 2002 operativ hohe Verluste gemacht, Solarworld
      ohne den Windwelt-Verkäufe sogar sehr hohe.

      Der PV-Branche in Deutschland ging es hingegen im ersten Halbjahr 2003 eigentlich glänzend.
      Solarworld wächst durch große Investitionen eigentlich unverändert weiter sehr stark.
      Ich habe in Erinnerung, das Vorstand Asbeck auf der HV war von über 20% Wachstum bis zur HV Ende Mai gesagt hat.
      Kann jemand die Zahl bestätigen ?
      Das jetzt ein fast 20% Rückgang kommuniziert wird, überrascht mich sehr stark.
      Das würde ja hohe Negativumsätze im Juni bedeuten .......

      Wg. Beendigung des 100.000 Dächerprogramms müsste das 2. Halbjahr
      eigentlich deutlich schlechter als das erste Halbjahr laufen.
      Solarworld müsste alleine 3,5 Mio Euro Gewinn machen, nur um die Verluste des erste Halbjahrs auszugleichen.

      Ich glaube nicht daran.
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 19:28:28
      Beitrag Nr. 242 ()
      also ich weiß ja nicht .............

      Pressemitteilung von SolarWorld AG
      14.08.2003

      Jobmotor Solar: Beschäftigung im Konzern der SolarWorld AG steigt um 20 %


      Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) hat im 1. Halbjahr 2003 die Expansion der solaren Produktion des Konzerns deutlich vorangebracht und für eine Reihe neuer Arbeitsplätze gesorgt. Insgesamt stieg die Mitarbeiterzahl gegenüber dem Jahresende 2002 um knapp 20 % auf 486 Personen. Damit haben in den ersten sechs Monaten 81 Menschen im SolarWorld-Konzern eine neue Beschäftigung gefunden. Im Vergleich zum 30. Juni 2002 (340 Mitarbeiter) hat sich die Zahl der Arbeitsplätze bei dem solaren Technologiekonzern sogar um rund 43 % erhöht.

      "Der Ausbau der Solarenergie und anderer regenerativer Energien hat sich in Deutschland als ein Motor für die Beschäftigung erwiesen", betont SolarWorld-Vorstandssprecher Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck. "Bleiben die Rahmenbedingungen positiv, wird sich dies auch in Zukunft fortsetzen". Nach Angaben des Unternehmensverband Solarwirtschaft (UVS) hat sich die Zahl der Arbeitsplätze in der Solarbranche seit Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2000 auf derzeit rund 9.000 verfünffacht. In der gesamten Erneuerbare Energiebranche sind nach Aussage des Bundesumweltministeriums in Deutschland rund 130.000 Menschen direkt und indirekt beschäftigt.

      1. Halbjahr 2003 steht unter dem Zeichen der Expansion
      EBITDA erreicht 4,0 Mio. Euro

      Vor allem die Geschäftsbereiche Solarzelle und Solarmodule waren im SolarWorld-Konzern im 1. Halbjahr von wesentlichen Expansionsschritten gekennzeichnet. So hat die neue Solarzellenfabrik der Konzerngesellschaft Deutsche Cell GmbH im Berichtszeitraum ihre volle Produktionskapazität von 30 MW erreicht. Die Konzerngesellschaft Gällivare PhotoVoltaic AB hat im 2. Quartal 2003 die mit einer Kapazität von 20 MW größte Solarmodulfabrik Nordeuropas in Betrieb genommen. Außerdem hat die Konzerngesellschaft Solar Factory GmbH die Vorleistungen für den Beginn der Modulproduktion im 3. Quartal 2003 geschaffen. Aufgrund dieses planmäßigen Ausbaus der internen Wertschöpfung lag der konsolidierte Konzernumsatz mit 40,3 (Vorjahr: 48,6) Mio. Euro unter Vorjahr. Unkonsolidiert war der Umsatz auf 68,0 (Vorjahr: 65,5 inkl. WindWelt AG) Mio. Euro angewachsen.

      Die Ergebnislage war ebenfalls vom Ausbau der internen Wertschöpfungsprozesse und den damit verbundenen Anlaufverlusten geprägt. Gleichzeitig wurde der Wechsel von extern beschaffter Handelsware zu hochwertigen Modulen aus Eigenproduktion vollzogen. Zusammen mit der anhaltenden Schwäche von US-Dollar und Yen sorgte dies für einen einmaligen Abwertungsbedarf auf Lagerbestände des Konzerns. Insgesamt erreichte der Konzern ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 4,0 (Vorjahr: 7,3 ) Mill. Euro. Das Konzernergebnis belief sich auf minus 3,5 (plus 0,6) Mio. Euro.

      "In der Solarbranche fällt das Ergebnis des 1. Halbjahres eines jeden Geschäftsjahres erfahrungsgemäß aufgrund marktbedingter, saisonaler Schwankungen schwächer als das 2. Halbjahr aus. So wird in der Regel in den ersten 6 Monaten nur rund ein Viertel des Jahresgesamtumsatzes erzielt. Anders verhält es sich bei den Kosten, die sich je zur Hälfte auf beide Halbjahre verteilen", erläutert Dipl.-Kfm. Philipp Koecke, Finanzvorstand der SolarWorld AG, die Umsatz- und Kostensituation des Unternehmens. "Im 3. und 4. Quartal des laufenden Geschäftsjahres ist aufgrund des weiteren Produktionsausbaus auf allen Wertschöpfungsstufen mit einer deutlichen Umsatzsteigerung und Verbesserung der Ergebnissituation im Konzern zu rechnen," so Herr Koecke weiter. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand unverändert ein konsolidiertes Umsatzplus von 15 %.

      Vertrieb wird gestärkt: Neue Leiter für Vertrieb und Marketing

      Zum Ausbau der Präsenz des solaren Energiekonzerns hat die SolarWorld AG zwei weitere Personalentscheidungen getroffen. So wird Herr Dipl.-Wirtschaftsingenieur Frank Henn (38) zum 1. September 2003 als Leiter Vertrieb neu in das Unternehmen eintreten. Herr Henn ist zuvor über fünf Jahre lang bei General Electric (Geschäftsbereich Power Controls) als Produktmanager und zuletzt als Vertriebsleiter im Elektrogroßhandel für Mitteleuropa tätig gewesen. Zuvor war er über sechs Jahre als Produktmanager bei Stiebel Eltron aktiv.

      Zeitgleich mit Frank Henn wird Herr Dr. Gerhard Kleiss (37) als Leiter Marketing und New Business Development seine Tätigkeit für die SolarWorld AG aufnehmen. Herr Kleiss bringt eine umfangreiche Erfahrung aus der Branche der Photovoltaik mit und war zuletzt als Vertriebsleiter Direct Sales bei Shell Solar aktiv. Zuvor leitete er u.a. die Niederlassung von Shell Solar in Berlin und war als Projektmanager bei Shell Solar in Hamburg tätig. Der diplomierte Physiker begann seine Laufbahn in der Photovoltaik 1991 beim Fraunhofer-Institut in Freiburg.





      Kontakt:
      SolarWorld AG Aktionärsbetreuung
      Marketing Communications,
      Tel.-Nr.: 0228/559200;
      Fax-Nr.: 0228/55920-99
      E-Mail: placement@solarworld.de


      ich denke wer vom Staat solche Subventionen bekommt (muß nicht unbedingt was heißen) und Zeitgleich stark investiert (neues Werk usw.)da sollte man einfach einsteigen und mitfahren, oder welche Alternative zu dieser Aktie scheint besser positioniert ?
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 19:33:25
      Beitrag Nr. 243 ()
      Wer ist Öko Invest ?, kann man hierauf was geben ?


      14.08.2003
      SolarWorld kaufenswert
      Öko Invest

      Die Experten vom Börsenmagazin "Öko Invest" halten den Titel der SolarWorld AG (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) für kaufenswert.

      Die SolarWorld AG habe im 1. Halbjahr 2003 einen Rückgang des konsolidierten Konzernumsatzes von über 12% (ggü. VJ) auf 40,3 Mio. EUR verbucht. Als Grund hierfür habe man eine Kursschwäche des USD und des YEN sowie eine Erhöhung der konzerninternen Wertschöpfung angegeben. Für die Tochter des Konzerns die Deutsche Cell GmbH, liefere eine andere Tochtergesellschaft, die Deutsche Solar AG die Solarwafer dafür, was im internen Umsatz nicht den Außenumsatz erhöhe. Im saisonal schwachen 1. Halbjahr hingegen habe das Unternehmen beim reinen Handelsgeschäft (Solarmodule und Bausätze) eine Steigerung von mehr als 70% auf 13,0 Mio. EUR erzielt.

      Trotz des Rückgangs habe der SolarWorld-Chef Asbeck seine Erwartung für den Umsatz für das Gesamtjahr 2003 bekräftigt. Man erwarte eine konsolidierte Umsatzsteigerung um mehr als 15%. Derzeit sei die Aktie nur mit rund 40% des letzten Jahresumsatzes bewertet.

      Die Experten von "Öko Invest" sind der Meinung, dass die SolarWorld-Aktie, auch wenn die Erträge nicht mit dem Umsatzwachstum mithalten könnten, auf einem Niveau von unter 10 EUR kaufenswert ist.
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 22:48:58
      Beitrag Nr. 244 ()
      Hier mal eine charttechnische Betrachtung:

      Solarworld hat im Juni die 200-Tage-Linie von unten nach oben geschnitten. Dann gab es einen mustergültigen Pullback auf eben diese Linie, bevor der Höhenflug fortgesetzt wurde.

      In der letzten Woche hat SOW außerdem ein 200-Tage-Hoch erreicht. Aufgrund dieser enormen technischen Stärke gebe ich kein Stück aus der Hand.

      Avatar
      schrieb am 20.08.03 18:30:43
      Beitrag Nr. 245 ()
      Hallo Charttechniker!!!

      War das jetzt heute ein klassischer Aufsetzer auf der 38-Tage-Linie und die Schließung des Gaps???

      Oder ist jetzt der Wurm drin???

      peace
      goafraggle
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 17:27:18
      Beitrag Nr. 246 ()


      An diesem Chart kann man gut erkennen, welche Richtung diese Aktie wieder anstrebt :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 19:15:12
      Beitrag Nr. 247 ()
      Hallo ds99,
      von diesen Charts gibt es aber noch 27.345 andere.
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 14:00:35
      Beitrag Nr. 248 ()
      TAZ 08.09.03

      "Energie vom Chef selbst"

      Regelmäßig stellen wir an dieser Stelle aktue­lle Werte aus dem nx-25 vor. Heute: den Index-Neuling SolarWorld AG.
      Die Bonner Firma produziert Solarstrom­technik für einen boomenden Weltmarkt

      Wirtschaftskrise hin oder her: Die Solarbranche kann sich nicht ernsthaft beklagen. Vor allem die umweltfreundliche Stromproduktion via Sonnen­licht, die Photovoltaik, wurde innerhalb weniger Jahre ein weltweit boomender Industriezweig. Sie ist wie Windkraft ein Konjunkturmotor.

      Allein die aktuelle Debatte um das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) lässt auch diese Branche am Rande - zu Unrecht - bei manchen in trübem Licht erscheinen. Viele Argumente derer, die sich zurzeit zum Parlieren berufen fühlen, zeugen davon - mitunter versteckt, mitunter offen ersichtlich -, dass diese sich mehr ihren Interessengruppen als der nachhaltigen Wirtschaftsweise verpflichtet fühlen. Wer Wahrheiten weglässt, lügt zwar nicht, sagt aber eben nur die halbe Wahrheit - etwa die, dass mittels Atom und Kohle hierzulande billigst Strom zu produzieren sei. Die volle Wahrheit: niemals ohne staatliche Gunst und Förderung.

      Die Photovoltaik-Branche erlebte in den letzten Jahren einen gewaltigen Aufschwung. Weltweit wuchs beispielsweise allein die Solarzellenproduktion im vergangenen Jahr um 40 Prozent. Laut Erhebungen des Solarstrom-Magazins Photon ist Europa mit 25 Prozent der zweitgrößte Markt nach Japan (44 Prozent), gefolgt von den Vereinigten Staaten.

      In Deutschland waren vor allem das EEG und das 100.000-Dächer-Programm die treibenden Kräfte. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz garantiert den Anlagenbetreibern, dass ins Netz eingespeister Solarstrom von den Energieversorgern 20 Jahre lang abgenommen und vergütet wird. Über das Förderprogramm vergab die Kreditanstalt für Wiederaufbau zinsgünstige Investitionskredite für Anlagenbauherren. Nach vorläufigen Schätzungen könnte mit diesem Programm während der Förderlaufzeit seit 1999 eine Anlagenleistung von rund 350 Megawatt bewilligt worden sein. Ende Juni wurde der letzte Antrag entgegengenommen, weil die dafür eingeplanten Kapazitäten vorzeitig erschöpft waren. 100.000 Dächer wurden zwar sicher nicht bestückt, aber knapp 60.000 dürften es wohl sein.

      Als Ende Mai dieses Jahres die amerikanische Photovoltaik-Firma Astropower wegen mangelnder Transparenz den nx-25 verlassen musste, trat an ihre Stellen die SolarWorld AG. Das Bonner Unternehmen hat sich seit seiner Gründung 1988 als Ingenieurbüro durch den heutigen Firmenchef Frank Asbeck inzwischen erheblich gemausert. "Konzernunabhängig" sei die AG, wird gern verbreitet - was indes nur meinen kann: unabhängig von Energiegiganten wie etwa RWE, Shell oder E.ON. Denn für sich genommen ist SolarWorld schon selbst ein Konzern.

      Etabliert hat sich SolarWorld vor allem mit Produktqualität. Durch gewitztes Marketing machte sich die Firma auch über die Branche hinaus bekannt. So wurde eine Kapitalerhöhung beispielsweise begleitet vom Bild einer pfiffig dreinschauenden Nonne und dem Werbeslogan "Sonne - Energie vom Chef selbst".

      Firmenchef Asbeck hat seine Vision einer "solaren Wertschöpfungskette" inzwischen nahezu umgesetzt: Der SolarWorld-Ableger Solar Factory GmbH produziert im sächsischen Freiberg Module, die schwedische Tochter Gällivare Photovoltaic ebenso. Die Deutsche Cell GmbH produziert in Freiberg Solarzellen. Die Deutsche Solar AG, ebenfalls Freiberg, einst vom Bayer-Konzern übernommen, zieht aus dem Zellengrundstoff Silicium als größter deutscher Hersteller so genannte Wafer. Dort wurde zudem im Juni zur Silicumgewinnung eine Pilotanlage zum Recycling von Solarmodulen in Betrieb genommen. Die Prozesstechnik wird nun optimiert, womit man gut dastehen dürfte, falls die Elektronikschrott-Richtlinie der EU von Februar dereinst auch um Module ergänzt werden sollte. Ihr Anhang nämlich sieht ausdrücklich vor, dass dies im Rahmen des technischen Fortschritts möglich ist. Für die sächsischen Standorte gab es erhebliche finanzielle Förderung durch die Europäische Union, flankiert durch Bürgschaften von Bund und Land (die taz berichete).

      Nach Angaben des hannoverschen Instituts Markt-Umwelt-Gesellschaft (Imug) publiziert SolarWorld keinen Umweltbericht, hält indes in seinen Unternehmensleitlinien den Umweltschutz schriftlich fest: "Darin wird der Schutz von Luft, Wasser und Boden als besonders wichtig erachtet", heißt es in einem von Imug erstellten Unternehmensprofil. Zudem erfasse die AG "kontinuierlich die wesentlichen betrieblichen Stoff- und Energiedaten", etwa Material-, Energie- und Wasserverbräuche, zudem die Abfallmengen und deren Zusammensetzung. Die SolarWorld AG bevorzuge außerdem bei der Auftragsvergabe jene Zulieferer, die ein zertifiziertes Umweltmanagement eingerichtet haben.

      Im vergangenen Jahr hat SolarWorld kräftig investiert, allein die Solarzellenfabrik in Freiberg kostete 40 Millionen Euro. 2002 erwirtschafteten die mehr als 400 Mitarbeiter (2001: 300) einen Umsatz von 109 Millionen Euro (82 Millionen), fuhren allerdings erstmals einen Verlust von 1,5 Millionen Euro ein. Als Dividende beschloss die Hauptversammlung im Mai eine Ausschüttung von 13 Cent pro Aktie (Vorjahr: 35 Cent).

      Im gleichen Monat fiel der Kurs auf ein Allzeittief von knapp über 4 Euro. Seit Juni notiert die AG im Prime Standard der Frankfurter Deutschen Börse AG, eine Voraussetzung für die mittelfristige Aufnahme in den Technologieindex TecDax. In der ersten Septemberwoche pendelte der seit dem Jahr 2000 börsennotierte Wert oberhalb von 8 Euro.

      In ihrer Halbjahresbilanz gab SolarWorld Mitte August bekannt, dass in den ersten sechs Monaten 2003 rund 81 weitere Mitarbeiter eine Anstellung im Konzern fanden (plus 20 Prozent im Vergleich zum Jahresende 2002). Der Ausbau der konzerninternen Wertschöpfungskette sei "planmäßig vorangetrieben" worden, der Wechsel "von extern beschaffter Handelsware hin zu hochwertigen Modulen aus Eigenproduktion erfolgreich vollzogen". Im dritten und vierten Quartal erwartet das Unternehmen Umsatz- und Ertragssteigerungen. Zum Jahresende will man ein Umsatzplus von 15 Prozent erreichen.

      von Andreas Lohse
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 03:32:09
      Beitrag Nr. 249 ()


      Schöne neue Welt der alternativen Energien
      Solar-Unternehmen sind die großen Gewinner der EEG-Novelle - Windparkbetreiber haben es künftig schwerer

      von Daniel Eckert - 7.11.2003

      Berlin - Here comes the sun! Diesen Song wird gestern wohl so mancher Anteilseigner des Photovoltaik-Unternehmens Solarworld gesummt haben. Denn nachdem sich Umweltminister Jürgen Trittin und Wirtschaftsminister Wolfgang Clement nach langem Streit auf eine Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) geeinigt haben, sprang die Solarworld-Aktie um mehr als acht Prozent nach oben. Das Gesetz sieht vor, dass erstmals große Freiflächenanlagen mit Solarzellen gefördert werden. Bislang war das "100 000-Dächer-Programm" der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) das wirtschaftliche Rückgrat der Industrie. Viele Börsianer sehen für Deutschlands größtes börsennotiertes Sonnenergieunternehmen eine leuchtende Zukunft.

      "Dank der EEG-Novelle können wir technologisch mit Japan mithalten", äußert sich Solarworld-Chef Frank Asbeck zufrieden. Asbeck sieht für den Solarworld-Aktienkurs, der einmal bei knapp unter 100 Euro lag, noch jede Menge Luft nach oben: "Die jetzige Marktkapitalisierung entspricht gerade einmal unseren Rohmaterialsbeständen." Auch Analysten sind für den Wert mehrheitlich positiv eingestellt. Durch seine starke Stellung auf dem deutschen Markt dürfte das Bonner Unternehmen am stärksten vom neuen Gesetz profitieren. Allerdings raten manche Marktkenner nach dem starken Anstieg nur noch zu vorsichtigen Engagements. "Sicher ist Solarworld in Deutschland aussichtsreich positioniert, aber das jetzige Bewertungsniveau ist schon recht ambitioniert", sagt Patrick Hummel von der Landesbank Baden-Württemberg. Weiteres Potenzial dürfte nach dem Energiekompromiss auch die Sunways-Aktie haben. Bei SAG Solarstrom sollten Investoren wegen der geringen Liquidität hingegen Vorsicht walten lassen.
      ...
      weiter unter http://www.welt.de/data/2003/11/07/193519.html
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 17:59:33
      Beitrag Nr. 250 ()
      Noch jemand da? :look:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 19:38:28
      Beitrag Nr. 251 ()
      Ja, schon, aber ich kucke auch nur!

      Mickefett:look:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 19:51:07
      Beitrag Nr. 252 ()
      Hallo, auf ein gutes Neues!

      Kommen da einige vielleicht erst aus dem Weihnachtsurlaub zurück?
      Ich bin noch dabei bei SW, dank Verbilligungsstrategie; als die Schätzchen noch im 4 Euro-Bereich waren. Da hätte ich noch viel mutiger sein sollen - das werden sich so manche anderen auch noch denken, oder?
      MfG, mj
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 22:14:32
      Beitrag Nr. 253 ()
      HALLO ZUSAMMEN !

      WILL SICH JEMAND MIT MIR STREITEN ?
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 10:50:56
      Beitrag Nr. 254 ()
      Bin auch noch dabei ;)

      peace
      goafraggle
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 11:55:22
      Beitrag Nr. 255 ()
      wie sieht es denn mit der meldung gestern beim ecoreporter aus. offensichtlich kann die windwelt einen solarpark mit 5 ha fläche nicht realisieren. dieser park wäre doch sicher mit solarworld-modulen realisiert worden und wäre wohl nach der fläche zuurteilen 3-5 mw gross gewesen.
      ist dies nicht ein nachteil ?

      charttechnisch macht die entwicklung ja ansonsten sinn.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 23:24:58
      Beitrag Nr. 256 ()
      WWW.ZEUS-CRONION.COM löst Ihre Probleme. Oder auch nicht,
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 21:26:30
      Beitrag Nr. 257 ()
      vielleicht ist folgende Meldung (von Heute) ja die Erklärung für den fortdauernden Kursgewinn von Solarworld.


      ______________

      Trittin: Deutschland soll Weltspitze bei Solarindustrie werden

      Deutschland soll nach dem Willen von Umweltminister Jürgen Trittin in der Solarenergie die Nummer eins in der Welt werden.

      Berlion (dpa) - Um dieses Ziel zu erreichen, haben sich Wissenschaft und Industrie jetzt auf eine bessere Zusammenarbeit verständigt, sagte Trittin am Mittwoch in Berlin. Bereits jetzt liege die deutsche Solarstromindustrie in Europa auf Platz eins, in der Welt hinter Japan und vor den USA auf Platz zwei.

      In 20 Jahren werde der Umsatz der Solar-Branche weltweit über 100 Milliarden Euro betragen und damit etwa in der Höhe liegen wie heute die Halbleiterfertigung, sagte Trittin. «Der Ausbau der erneuerbaren Energien bringt neue zukunftsfähige Arbeitsplätze, schützt das Klima und stärkt den Innovationsstandort Deutschland.» Aus derzeit etwa 10.000 Arbeitsplätzen der Solarbranche in Deutschland sollen bis 2006 etwa 25.000 werden.

      Die Photovoltaik, also die Stromgewinnung aus Sonnenlicht, hat sich weltweit von etwa 100 Megawatt im Jahr 1997 auf etwa 600 Megawatt 2003 entwickelt. «Bis 2050 können rund 30 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs durch Solarenergie gedeckt werden», schätzt Joachim Luther, der Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme. Der Schwerpunkt liege dabei eindeutig in den Entwicklungsländern und könne dort einen erheblichen Beitrag zur Armutsbekämpfung leisten.

      In Deutschland wird die Forschung zur Photovoltaik derzeit mit etwa 27 Millionen Euro pro Jahr durch das Umweltministerium gefördert. In Japan und den USA liege die Förderung mit 75 Millionen Euro wesentlich höher, betont die Industrie.

      Quelle: http://www.vistaverde.de/news/Wirtschaft/0401/21_solarenergi…
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 09:21:31
      Beitrag Nr. 258 ()
      Solarfolie versorgt Handys mit Energie

      Von Stefan Schroeter, Handelsblatt


      Fortschritt bei der Entwicklung von Solarfolien. Siemens-Forscher haben den Wirkungsgrad von gedruckten organischen Solarzellen auf einen bisherigen Rekordwert von über 5 % gesteigert. Damit werde die Technologie jetzt am Markt einsetzbar, meldet der Konzern. Martin Pfeiffer, Wissenschaftler am Institut für Angewandte Photophysik (IAPP) der TU Dresden, bewertet die Ergebnisse der Erlanger Kollegen als kleine Sensation.




      HB DÜSSELDORF. „Die Entwickler haben bei Wirkungsgrad und Langlebigkeit enorme Fortschritte gemacht“, sagt Pfeiffer. Er führt dies vor allem auf verbesserte Polymere und optimierte Herstellungstechnologien zurück. Als Trägermaterial der Solarzellen dient eine Kunststoff-Folie. Sie wird in einem Druckverfahren mit einer photoaktiven Schicht aus organischen Polymeren beschichtet, die nur 100 Nanometer dünn ist – 200 Mal dünner als ein Haar. Die bis zu 100 Quadratzentimeter großen Prototypen sind leicht, flexibel und können an fast jede beliebige Form angepasst werden.

      Bisher wird der Photovoltaik- Markt von Silizium-Modulen dominiert, die trotz starker Kostensenkung noch relativ teuer sind. Daneben wird weltweit an Dünnschicht- Solarzellen auf Glas- und Kunststoff-Basis mit einer dünnen photoelektrischen Schicht aus anorganischen Materialien gearbeitet. Eine Massenproduktion, die durch den geringeren Materialeinsatz stark sinkende Preise ermöglichen könnte, konnte bisher aber etabliert werden.

      Die Entwicklung der organischen Solarzellen bei Siemens profitiert von den umfangreichen Forschungen in der Polymerelektronik, die vor allem auf neuartige Photodetektoren für die Glasfaser-Telekommunikation sowie auf hoch auflösende Displays für Mobiltelefone und Digitalkameras zielen. Siemens-Projektleiter Christoph Brabec glaubt, mit dem heutigen Stand der Technik bald sogar einen Wirkungsgrad von etwa 7 % erzielen zu können. Als größten Vorteil der Zelle nennt er die sehr niedrigen Herstellungskosten, die sich bei einer Massenproduktion auf 0,5 Euro je Watt Spitzenleistung senken lassen. Zum Vergleich: Die derzeit marktüblichen Siliziumzellen kosten derzeit etwa 3 Euro – mit sinkender Tendenz.
      Neben den bisher niedrigen Wirkungsgraden haben die Forscher bei organischen Solarzellen mit einer kurzen Lebensdauer zu kämpfen, da die Halbleiter-Materialien von Feuchtigkeit und Sauerstoff angegriffen werden. Mit speziellen Versiegelungsmethoden erreicht Siemens inzwischen eine Lebensdauer von einigen tausend Sonnenstunden – was immer noch weniger als ein Jahr ist. Mittelfristig wird ein Wirkungsgrad von 10 % und eine Lebensdauer von 10 000 Sonnenstunden angestrebt. Das entspräche einer Betriebsdauer von mehr als zehn Jahren. Damit sollen dann auch Produkte wie Solarfenster und Solarplanen möglich werden.

      Der Konzern rechnet damit, schon ab 2005 organische Solarmodule verkaufen zu können, mit denen sich etwa Mobil- und Satellitentelefone sowie Navigationssysteme unabhängig vom Stromnetz aufladen lassen. Momentan plant Siemens allerdings nicht, die Zellen selbst in großem Maßstab zu produzieren. „Wir klären zur Zeit, inwieweit es für Kooperationspartner interessant ist, Verantwortung für die Herstellung zu übernehmen“, berichtet Brabec.

      Entscheidend für den Marktdurchbruch ist nach Ansicht von IAPP-Forscher Pfeiffer, wie kostengünstig die Kapselung der organischen Zellen wird. „Sonst kann der Preisvorsprung vor anderen Solartechnologien nicht gehalten werden“, sagt Pfeiffer.

      Konkurrenz kommt vor allem aus Japan, wo mehrere Unternehmen an organischen Solarzellen arbeiten. Das IAPP forscht selbst an organischen Solarzellen und kommt bisher aber nur auf einen Wirkungsgrad 3,7 %. Anders als Siemens setzen die Dresdner auf einfachere, nicht-polymere organische Verbindungen in der photoelektrischen Schicht und auf ein Vakuum-Dampfverfahren bei der Herstellung. Bis Jahresende will Pfeiffer aber ebenfalls 5 % erreichen, die Steigerung des Wirkungsgrades auf 6 bis 8 % hält er für absehbar.
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 22:10:38
      Beitrag Nr. 259 ()
      frage an die informierten: was ist denn hier los? nur konsolidierung und ausgleich des schnellen kursanstiegs oder gibt es andere gründe für 5% minus (nachrichten?)???
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 12:53:16
      Beitrag Nr. 260 ()
      General Electric goes Solar

      (iwr, 5.2.2004) - Der US-Mischkonzern General Electric kauft im Segment der Regenerativen Energiewirtschaft weiter zu. Im Windenergie-Sektor ist das Unternehmen bereits über die deutsche GE Wind Energy GmbH aktiv und mit GE Hydro im Wasserkraft-Segment ein international starker Player. Jetzt hat Astro Power bekannt gegeben, dass GE Energy die Aktivitäten des insolventen Solar-Herstellers übernehmen will. Die Transaktion ist abhängig vom Übernahmegebot und bedarf noch der Zustimmung des Konkursrichters. Beide Parteien hoffen, dass ein Abschluss noch im ersten Quartal 2004 erfolgen kann.

      "Es ist klar erkennbar, dass General Electric unter strategischen Gesichtspunkten sukzessive ein Portfolio im Segment der Regenerativen Energiewirtschaft entwickelt, um für die Zukunft gerüstet zu sein" sagte Dr. Norbert Allnoch, Leiter des IWR in Münster.
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 15:43:46
      Beitrag Nr. 261 ()
      interessant:

      http://www.solarintegrated.com/Life&Times.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.solarintegrated.com/Life&Times.html


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