Nikkei wieder über 9.421 Punkten - 500 Beiträge pro Seite

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Zum Zeitpunkt des SEB-AnlageFlash vom 11. September testete der Nikkei innerhalb einer technischen Aufwärtskorrektur den Widerstandsbereich zwischen 9.383 und 9.421 Punkten, der an dieser Stelle gleichzeitig mit der oberen Begrenzung des Abwärtstrendkanals (-> Kreuzwiderstand) zusammenfiel. Das technische Umfeld hatte sich im Zuge der technischen Aufwärtskorrektur weiter stabilisieren. Die Trendindikatoren bescheinigten dem Nikkei zwar einen Überhang an Abwärtspotenzial und –dynamik, der weitere Ausbau schien jedoch gestoppt zu sein. Die Overbought/Oversold Indikatoren wiesen auf eine intakte Aufwärts-Bewegungsdynamik hin. Wir erwarteten daher den Ausbruch über die 9.421 Punkte Marke. Die Wahrscheinlichkeit für eine Festigung innerhalb der Range 9.421 und 9.955 Punkten sahen wir als gegeben. Die Wahrscheinlichkeit eines Scheiterns an der 9.421 Punkte Marke stuften wir insgesamt als geringer ein. In der Folge konnte sich der Nikkei zunächst nicht über den 9.421 Punkte Widerstand ausbrechen. Am 17. September startete der Index schließlich den Ausbruchsversuch. Mit der fortgesetzten Aufwärtsbewegung heute Morgen dürfte der Ausbruch als signifikant eingestuft werden.

Das technische Umfeld hat sich vor allem aus mittelfristiger Sicht deutlich verbessert. Die Trendindikatoren MACD und Momentum bescheinigen dem Nikkei den signifikanten Abbau des Überhang an Abwärtspotenzial und –dynamik. Der MACD tendiert im negativen Bereich aufwärts. Der Indikator verläuft oberhalb seines Triggers, die (positive) Differenz scheint sich eher zu vergrößern. Das Momentum hat heute die Nullachse nach oben geschnitten und weist damit auf den vollständigen Abbau der Abwärtsdynamik hin. Der Indikator verläuft ebenfalls oberhalb seines Triggers, die bereits deutliche (positive) Differenz scheint sich weiter zu vergrößern. Somit deuten die Trendindikatoren auf den weiteren Abbau des Überhangs an Abwärtspotenzial und –dynamik hin. Die Overbought/Oversold Indikatoren RSI und Stochastiks zeigen hingegen ein uneinheitliches Bild. Der RSI tendiert in der neutralen Zone aufwärts. Die Stochastiks zeigen knapp unterhalb des Überkauft-Bereiches einen Dreh nach unten an, der jedoch noch nicht bestätigt ist. Somit liegt noch eine intakte Aufwärts-Bewegungsdynamik vor, diese scheint sich jedoch abzuschwächen. Die Wahrscheinlichkeit einer technischen Abwärtskorrektur ist gestiegen. Die Volatilität ist angestiegen und liegt bei 236,58 (217,69) Punkten, was einer statistisch maximalen Tagesrange von 2,45 (2,32) Punkten entspricht.

Auf Sicht der kommenden 5 Handelstage erwarten wir zunächst eine Stabilisierung des Nikkei innerhalb des Unterstützungs-/Widerstandsbereiches zwischen 9.421 und 9.955 Punkten. Bestätigt sich der Dreh bei den Overbought/Oversold Indikatoren (Stochastiks), dürfte es zu einer Pullback Reaktion auf die 9.421 Punkte kommen. Eine Verteidigung dieser Marke sollte dem Nikkei dann weitere Stützung geben. Auf Grund des Bildes der Trendindikatoren ist die Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Test gegeben. Können die Trendindikatoren darüber hinaus ihre Aufwärtstendenz fortsetzen, sollte der Nikkei erste Tests der 9.955 Punkte Widerstands beginnen.

Autor: Holger Galuschke, SEB AG, Portfolio M (© wallstreet:online AG),09:39 19.09.2002

[Prosi]

So ein Schwachsinn nach dem Motto "wir haben es ja immer gewußt". Wenn in Japan nicht das Geschäftsjahresende anstünde und der Nikkei in den letzten 2 Tagen nicht gezielt manipuliert worden wäre, hätten wir die 9421 weiterhin von unten gesehen. Spätestens im Oktober geht`s wieder runter.

[yoshiko]

Prosi, Japan hat auch einigen inneren Hoffnungen schon.

[asahikawa]

Genau, Yoshiko!
Kann ich bestaetigen.

Schreib mir doch wieder mal eine Mail!

[yoshiko]

hallo asahikawa, kommt mail o-sutoria he kokoro wo komete.

[ayako]

haro- yoshiko

yoi goryokou wo, soshite guddo rakku

ayako

[Guru-Schreck]

Da kann man mal sehen, wie wenig aussagekräftig Unterstützungslinien und
Widerstandslinien sein können. Erst wird ein signifikanter Ausbruch nach oben
festgestellt um danach wieder signifikant nach unten auszubrechen. Bei manipulierten
Märkten verliert die Charttechnik deutlich an Aussagekraft.