Update: MLP verliert nach Presseberichten 12% - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

[Nachrichten [wO]]

Die Aktie des Heidelberger Finanzdienstleisters MLP AG gerät heute erneut erheblich unter Druck und fällt unter die Marke von 10,00 Euro.Grund sind jüngste Berichte des \"FOCUS\", wonach gegen Mitarbeiter von MLP wegen des Verdachts des Insiderhandels ermittelt wird.

Das Unternehmen äußerte sich am Nachmittag zu den Berichten. Demnach hatte man Kenntnis, dass das Bundesamt für Wertpapierhandel aufgrund auffälliger Kursbewegungen der MLP-Aktie Ermittlungen angestellt hat. Dem Unternehmen liegen jedoch keine Erkenntnisse vor, dass führende Manager Insiderhandel betrieben haben. MLP habe großes Interesse an einer Aufklärung des Sachverhaltes und würde – falls sich der Verdacht bestätigen sollte – gegen die betroffenen Personen mit Entschiedenheit vorgehen, so die Mitteilung des Unternehmens weiter. Es sei des Weiteren bekannt, dass die Staatsanwaltschaft hinsichtlich der Ordnungsmäßigkeit der Jahresabschlüsse der MLP AG ermittelt. MLP ist von der Korrektheit seiner Jahresabschlüsse überzeugt.

Trotz der Stellungnahme verliert das Papier 12,7 Prozent auf 9,52 Euro.

Wertpapiere des Artikels:
MARSCHOLLEK,LAUT.U.P.O.N.


Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),17:33 19.09.2002

[mahadmagaudi]

Alter Wein in neuen Schläuchen!

Diese Geschichte ist doch Uralt! Die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht seit jetzt, sondern seit 1 - 2 Jahren.

Warum wird die Geschichte jetzt wieder aufgebrüht? Weils gerade Hipp ist? Und die gesamte Jounalie schreibt kräftig ab und plappert nach und verkauft die Geschichte neu. Ich habe so langsam den Eindruck, dass wir es in der Presselandschaft mit einem Dauer-Sommerloch zu tun haben.

Was hat der Fokus vor? Die Rolle von BO übernehmen?

[whistle]

@ mahadmagaudi

Erst richtig lesen, dann posten

[furchtloserschwabe]

@#2,
die Staatsanwaltschaft ermittelt erst seit Mitte dieses Jahres.
Außerdem ist es nützlich und erforderlich solange noch die Mitarbeiter von der Unternehmensspitze verarscht werden und sich verarschen lassen, dass immer wieder angemahnt wird, was für eine Scheisse lief und weiterhin läuft.
Ich begrüsse eine erneute Erinnerung.

[mahadmagaudi]

@whistle

Worauf beziehst Du Dich mit Deinen Hinweis?

[realKreuzbube]

man achte auf habe großes Interesse aufzuklären
*lol*
echte Witzbolde im MLP Management.
Dafür haben sie sich wohl die neuer superpfeife als Pressesprecher geholt.

[mahadmagaudi]

@furchloserschwabe
@alle

Damit hier keine Missverständnisse aufkommen. Ich beziehe mich mit meinem Posting #2 auf die Ermittlungen bezüglich des Insiderhandels.

Mir ist klar, dass die Staatsanwaltschaft in Sachen Jahresabschlüsse erst seit einem halben Jahr ermittelt

[wuerz]

??

[realKreuzbube]

@gaudi
aber dass nun die staatsanwaltschaft ermittelt ist neu, oder?
und
Dem Unternehmen liegen jedoch keine Erkenntnisse vor, dass führende Manager Insiderhandel betrieben haben.

Dem Unternehmen liegen jedoch wohl auch keine Erkenntnisse vor, wie man richtig bilanziert.

und anscheinend
liegen jedoch einem Dr. T ebenso keine Erkenntnisse vor, wie man ein DAX-Unternehmen führt.

*lol*
MLP verkommt immer mehr zur Skandalnudel und Lachnummer.

Wärend ner kleinen Nummer werden dann wohl auch die Anlageentscheidungen für die Fondsanlagen getroffen.

und wie sieht nun die Performance aus gaudi?

[Kursfux]

FOCUS ist nicht in der Lage die Rolle von BO zu übernehmen. Die Redakteure sind hier richtige Schlafmützen. Sie lassen sich vor den Karren der MLP spannen und bemerken nicht, dass sie Ausgangsinformationen nur aus der 2. hand bekommen. MLP versogt ein anderes Magazin viel exklusiver. Der FOCUS ist auch nicht in der Lage, die Situation bei MLP richtig zu interpretieren. Sie verfügen über keinerlei Quellewissen zu den Vorgängen bei MLP. Sie recherchieren nicht selbst. Sie interpretieren nur bereits schon bearbeitetes Material und bringen es MLP-freundlich in die Presse. Ihre Recherchen zum Problem D. Simon beruht nur auf Kopien von Protokollen von MLP. Keine Eigenrecherchen wurden hier angestellt. Auch die "Liebestragödie" zwischen D. Simon und der JPM-Managerin ist nicht selbst recherchiert, sondern wurde nur abgeschrieben. Sie haben noch nicht einmal ein aktuelles von der Frau, obwohl von MLP-Mitarbeitern hier aktuelle Fotos gemacht worden waren.

[EmilP]

Mensch Dorian, halt doch mal endliche Deine Klappe, wenigstens jetzt. EmilP

[whistle]

@ Kursfux

Gegen welche drei Vorstände wird ermittelt?

[interna [KommA]]

Viel interessanter ist, gegen was jetzt ermittelt wird. Von 2001 ist die Rede.

Fazit: 2002 fehlt ja noch - und wird uns sicher auch bald begegnen!

[mahadmagaudi]

@RealKreuzbube

Mit Polemik kommen wir nicht weiter. Versuche einfach wieder runter zu kommen. Vielleicht zuviel Kaffee

@Kursfux

Wenn Du glaubst, dass die BO-Redakteure ihr Storys vollständig selbst recherchiert haben. Bitte glaub es.
Zum Fokus. Hm, wer hat wohl den Artikel lanciert? MLP nicht. Das ist klar. Vielleicht ein Frankfurter PR-Mann der ein Fabel für geschasste Leute hat?

[nierentee]

@mahadmagaudi

geschasste Minister?

[mahadmagaudi]

Treffer

[nierentee]

dessen Name ist ja wohl verbrannt wie sonst kaum einer

[HSM]

MLP weist `Prior`-Vorwürfe zurück: 2001 nicht kurz vor Gewinnwarnung

HEIDELBERG (dpa-AFX) - Die wegen ihrer Bilanzierungspraxis in die Kritik geratene MLP AG hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach der Finanzdienstleister bereits im vergangenen Jahr kurz vor einer Gewinnwarnung gestanden haben soll. "Das ist Unsinn", sagte MLP-Sprecher Michael Pfister der dpa-AFX am Dienstag in Heidelberg.

"MLP war schon immer ein profitables Unternehmen. Die Vermutung einer Gewinnwarnung entbehrt jeglicher Grundlage." Pfister wies zudem Angaben des Börsenbriefs "Prior-Börse" über mögliche aufgeblähte Gewinne in der Bilanz des Jahres 2001 zurück. Die MLP-Aktie ging am Dienstag als DAX-Schlusslicht aus dem Handel. Sie rutschte um 6,89 Prozent auf 8,38 Euro.

MLP: `SACHVERHALT VÖLLIG FALSCH`

"Prior-Börse" hatte berichtet, MLP-Aufsichtsratschef Manfred Lautenschläger habe eine auf seinen Namen lautende Lebensversicherungspolice in Höhe von angeblich einer Milliarde Euro abgeschlossen, um eine Gewinnwarnung zu vermeiden. Damit sei MLP eine Provision in Höhe von etwa 60 Millionen Euro zugeflossen. Der Unternehmensgründer habe die Police aber wieder storniert. Zu diesen Angaben sagte Pfister: "Das stimmt nicht."

Zu dem von "Prior" berichteten Verkauf von Forderungen in Höhe von rund 101 Millionen Euro, die die Tochtergesellschaft MLP Finanz gegenüber der Tochter MLP Leben geltend mache, sagte der MLP-Sprecher: "Der ganze Sachverhalt ist völlig falsch." Im vergangenen Jahr seien es nicht 101 Millionen, sondern 57,6 Millionen Euro gewesen. Es handele sich um noch nicht fällige Provisionsansprüche, die an Dritte veräußert worden seien, nicht an MLP Leben. "Daher tauchen sie auch nicht als Gegenposten in der Bilanz auf."/bi/hi