SBII-C 685 alle Jahre wieder, HEXENSABBAT - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.09.02 09:29:43 von
neuester Beitrag 20.09.02 23:54:03 von
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moin moin clubbies
moin wünsch ich auch, und ein schönes Wochenende und wählt Sonntag richtig
ciao
ciao
moin leute
mal schaun was das heute noch wird unter 3.000 werden wohl nochmal runter gehen
mal schaun was das heute noch wird unter 3.000 werden wohl nochmal runter gehen
stresssssssssss
hi volks
mir graut es schon vor sonntag,
es ist das erste mal, wo ich wirklich nicht so recht weiß,
was ich wählen soll
mir graut es schon vor sonntag,
es ist das erste mal, wo ich wirklich nicht so recht weiß,
was ich wählen soll
@taccer
wenns ginge würd ich möllemann wählen aber der wird ja nicht mehr lange in der fdp sein
wenns ginge würd ich möllemann wählen aber der wird ja nicht mehr lange in der fdp sein
hi andy,
gestern abend war (fön)welle bei harald schmidt,
die kommentare zu mölli ließen tief blicken
gestern abend war (fön)welle bei harald schmidt,
die kommentare zu mölli ließen tief blicken
++++++++++++++++++++insidetaccer++++++++++++++++++++
CHEUNG WAH morgenreport aus kingkongcity
CHEUNG WAH morgenreport aus kingkongcity
# 9
...und der DAX weis scheinbar auch nicht mehr wie` s richtig
abwärts geht.
...und der DAX weis scheinbar auch nicht mehr wie` s richtig
abwärts geht.
Da hilft dann nur noch eines:
deswegen ja nur weil mal einer das aus spricht was viele denken wenn ich den friedmann schon sehen mit seinen hinter gegelten haaren könnt ich
@andy,
alle wissen, das fried... ein mediengeiles eloquentes ar.....ch ist,
er nutzt das schamlos aus vor dem deckmantel des
antizionismus, seine religionsangehörigkeit und seine
ehemalige tätigkeit für die cdu,waren für ihn immer nur
türöffner, um seiner profilneurose genüge zu tun,
zu dem thema könnte ich aus berufenden munde noch mehr sagen, aber das isses nicht wert,
ich ignorier ihn eben einfach und widme mich den schönen dingen des lebens
alle wissen, das fried... ein mediengeiles eloquentes ar.....ch ist,
er nutzt das schamlos aus vor dem deckmantel des
antizionismus, seine religionsangehörigkeit und seine
ehemalige tätigkeit für die cdu,waren für ihn immer nur
türöffner, um seiner profilneurose genüge zu tun,
zu dem thema könnte ich aus berufenden munde noch mehr sagen, aber das isses nicht wert,
ich ignorier ihn eben einfach und widme mich den schönen dingen des lebens
recht haste habe die woche ein neues becken für meine fische bekommen 2 m lang werd mal ein foto machen und gleich siehste was ich im büro den ganzen tag seh
gleich kommt überlebenskampf im haifischbecken,
alles live
ausschließlich friedfische ganz das herrchen
ach mönsch, nu mach schon
hier,
extra für euch Fans:
extra für euch Fans:
und dazu noch der Quartalsirre !
sekunde noch
der dax schein auch durch zu drehen
hai folks
gestern war streß, heute ist streß, aber ich habe gleich feierabend
fdp wähle ich jedenfalls nicht
ich auch nicht
moin ihr politologen
habe wenig zeit heute
habe wenig zeit heute
@max du hast 24 stunden zeit...also was willst du uns sagen
das lese ich mir dann aber erst am montag durch
und cu
und cu
# 24,25:
ICH SCHON!!
und Möllemann wird nach der Wahl ohne fallschirm aus dem Flugzeug geschmissen!
(über Palästina!)
ICH SCHON!!
und Möllemann wird nach der Wahl ohne fallschirm aus dem Flugzeug geschmissen!
(über Palästina!)
kennt ihr die?
cohn-bendit und jockel fischer
nett, gell!
die großen berufsrevoluzzer
nun aber tschüß
und jetzt, damit Ihr in Bewegung bleibt...
So tanzen Sie den Ketchup-Song
1. Linke Hand in Hüfthöhe nach vorn strecken
2. Rechte Hand darüber strecken
3. 8 Mal wiederholen
So tanzen Sie den Ketchup-Song
1. Linke Hand in Hüfthöhe nach vorn strecken
2. Rechte Hand darüber strecken
3. 8 Mal wiederholen
Tschühüüüss!!
adios real und schönes wo/e
adios ins wo/e
@taccer
bild wird nachgereicht am montag
@taccer
bild wird nachgereicht am montag
töröööööööööö
Bush legt Strategie-Papier mit Erstschlag-Doktrin vor
Washington (dpa) - Jetzt ist es offiziell: Die US-Militärstrategie hat sich vom bisherigen Abschreckungsprinzip zu einer Option des Erstschlags gegen feindliche und terroristische Staaten verschoben. Ein entsprechendes Strategiepapier will Präsident George W. Bush laut »New York Times» noch heute veröffentlichen. Insgesamt beschreibt die Zeitung das neue Dokument in Inhalt und Ton als teilweise aggressiv und weitaus «muskulöser» als alle Strategie-Papiere der US- Regierungen seit der Reagan-Ära.
15:06 am 20.09.2002 - Rubrik: News
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schöne neue welt, wer weiß, was uns damit noch alles bevorsteht
Washington (dpa) - Jetzt ist es offiziell: Die US-Militärstrategie hat sich vom bisherigen Abschreckungsprinzip zu einer Option des Erstschlags gegen feindliche und terroristische Staaten verschoben. Ein entsprechendes Strategiepapier will Präsident George W. Bush laut »New York Times» noch heute veröffentlichen. Insgesamt beschreibt die Zeitung das neue Dokument in Inhalt und Ton als teilweise aggressiv und weitaus «muskulöser» als alle Strategie-Papiere der US- Regierungen seit der Reagan-Ära.
15:06 am 20.09.2002 - Rubrik: News
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schöne neue welt, wer weiß, was uns damit noch alles bevorsteht
moin !
ich muss erst was futtern
gesagt - getan
GESTÖRTES VERHÄLTNIS
USA wehren sich gegen deutsches "America Bashing"
Selten haben sich die USA so für den deutschen Wahlkampf interessiert wie bei dieser Bundestagswahl. Der Grund: Plötzlich, so sieht es die amerikanische Presse, steht Anti-Amerikanismus im Mittelpunkt der Wahl. Die Politiker sind empört.
Washington/Berlin - Auslöser für die Irritationen in den USA sind sowohl die jüngsten Äußerungen von Justizministerin Herta Däubler-Gmelin als auch die USA-kritische Haltung in Sachen Irak; diese Ansicht vertritt mittlerweile nicht nur Kanzler Gerhard Schröder, sondern auch sein Herausforderer Edmund Stoiber.
Die schärfste Kritik aus den USA kam von Jesse Helms. Das "America Bashing" des Kanzlers könne das deutsch-amerikanische Verhältnis schwer beschädigen, sagte der republikanische Senator. Helms forderte sogar den Kongress dazu auf, bei einem Wahlsieg des Kanzlers über einen Truppenabzug aus Deutschland nachzudenken. In einer gestern in Washington veröffentlichten Erklärung kritisierte Helms die Haltung Schröders gegen einen Irak-Krieg in scharfer Form und warf ihm vor, die Beziehungen zu den USA so schwer beschädigt zu haben, dass sie nur schwer zu reparieren seien. "Die anti-amerikanische Kampagne von Kanzler Gerhard Schröder stößt mich ab, und ich bin keineswegs der einzige Amerikaner mit solchen Gefühlen", schrieb Helms, ranghöchster Republikaner im Auswärtigen Senatsausschuss. Im "offensichtlichen zynischen Bemühen", die Bundestagswahl am Sonntag auf Kosten Amerikas und der Nato zu gewinnen, greife Schröder die USA an.
"Viele meiner Kollegen auf beiden Seiten (Republikaner und Demokraten) werden die Ergebnisse der Wahl sehr genau verfolgen", schrieb Helms weiter, der in wenigen Monaten aus Altersgründen aus dem Kongress ausscheiden wird. Wenn Schröder durch die Amerika-Attacken gewinne und Deutschland sich nicht "den anderen, mehr verantwortungsbewussten Führern in Europa" in einem konstruktiven Dialog über die besten Wege zur Auseinandersetzung mit dem Irak anschließe, "dann muss der Kongress ernsthaft einen Truppenabzug aus Deutschland erwägen". Die Truppen sollten dann auf dem Territorium von Nato-Partnern stationiert werden, "die die USA unterstützen und im 21. Jahrhundert bedeutend für die Allianz sein wollen".
Die "Washington Post" sieht in dem angeblichen Bush-Hitler-Vergleich der deutschen Justizministerin nur "ein neues Beispiel anti-amerikanischer Stimmungsmache im Wahlkampf". Kritik am Kanzler gibt es in der "New York Times". Er habe die positive militärische Rolle unterminiert, die Deutschland mit den Einsätzen im Kosovo und in Afghanistan eingenommen habe. Die Zeitung befürchtet einen Richtungswechsel in Deutschland, das sich dem Befreier von jenseits des Atlantiks nicht mehr verbunden fühle. Das "Wall Street Journal" beklagt, das jetzt Leute vom Format einer Däubler-Gmelin die Nachfolge von "Giganten wie Konrad Adenauer, Ludwig Erhard, Helmut Schmidt und Helmut Kohl" angetreten hätten. Diese hätten schließlich stets die deutsch-amerikanische Freundschaft aufgebaut und gepflegt.
Offiziell versucht das Weiße Haus freilich all solche Irritationen runterzuspielen. Die Freundschaft zu Deutschland sei lang und wertvoll. Unerwartet deutlich fiel jedoch das Statement von Bushs Sprecher Ari Fleischer aus: Die Aussagen der Ministerin seien "empörend" und "unerklärlich".
Schäuble fordert Däubler-Gmelins Rücktritt
Zwei Tage vor der Wahl versucht die Opposition nun, die Äußerungen von Däubler-Gmelin zu ihren Gunsten auszuschlachten. Auch Wolfgang Schäuble reihte sich nun in die Riege der Politiker ein, die den Rücktritt der Bundesjustizministerin fordern. "Wenn die Justizministerin das gesagt hat, was ja mehrere Zeugen bestätigen, ist völlig klar: Sie kann unabhängig vom Ausgang der Wahl einer Bundesregierung nicht mehr angehören", sagte der Außenpolitiker in der Führungsmannschaft von Edmund Stoiber im Deutschlandfunk. Notfalls müsse ein Untersuchungsausschuss in dieser Sache die Wahrheit ans Licht bringen. "Das wird man ja klären. Das war ja eine öffentliche Veranstaltung."
SPD-Generalsekretär Franz Müntefering versteht dagegen angeblich die Aufregung überhaupt nicht. Vor allem die Reaktion von Ari Fleischer habe ihn überrascht. "Mich wundert, mit welcher Geschwindigkeit von dort aus nun reagiert wird. Vielleicht wäre es gut gewesen, von dort aus mal mit Herta Däubler-Gmelin zu sprechen", sagte Müntefering im ZDF. Er plädiere dafür, das Thema nicht aufzubauschen, zumal die Ministerin den Bericht auch deutlich zurückgewiesen habe. "Ich bin dafür, dass wir es runterhängen und dass wir deutlich machen, dass das, was ihr unterstellt wird, nicht gesagt worden ist", sagte Müntefering. "Sie sagt ausdrücklich, sie hat das nicht gesagt." Däubler-Gmelin war im "Schwäbischen Tagblatt" vom Donnerstag mit den Worten zitiert worden: "Bush will von seinen innenpolitischen Schwierigkeiten ablenken. Das ist eine beliebte Methode. Das hat auch Hitler schon gemacht."
Für weitere Verwirrung sorgte dann ausgerechnet Stoiber selbst am Donnerstagabend in RTL. Auf die Frage: "Würden Sie bei einem Angriff der USA auf den Irak Deutschland als strategischen Stützpunkt zur Verfügung stellen?", antwortete Stoiber: "Niemals bei einem Alleingang der Amerikaner."
Die nächste Umgebung von Edmund Stoiber wurde von der Meldung offenbar völlig überrascht. Stoibers Wahlkampfberater Michael Spreng erklärte am Donnerstagnachmittag unmittelbar vor einem Auftritt Edmund Stoibers in Schwerin gegenüber SPIEGEL ONLINE: "Es handelt sich um ein Missverständnis, weil nach dem Nato-Truppenstatut und dem Abkommen von 1954 völlig klar ist, dass über die Nutzung der Stützpunkte nicht Deutschland entscheiden kann, sondern die Amerikaner sie nach eigener Entscheidung nutzen können."
In amerikanischen Medien sorgte das Zitat für erheblichen Wirbel: "Stoiber würde den US-Streitkräften die Benutzung der deutschen Stützpunkte verbieten", schrieb die "Washington Post" in ihrer Online-Ausgabe. Damit sei Stoiber nicht nur auf den Anti-Kriegs-Kurs von Schröder eingeschwenkt, sondern habe mit den "bisher deutlichsten Worten" das Ziel der USA abgelehnt, Iraks Präsident Saddam Hussein zu stürzen. Sollte Stoiber seine Drohung ernst meinen und nach einem Wahlsieg wahr machen, würde er wichtige internationale Verträge brechen.
Auch die "New York Times" registrierte Stoibers "Abneigung, Bushs Irak-Pläne zu unterstützen, um nicht als Kriegstreiber dazustehen". Er folge Schröder in der Auffassung, dass es darum gehe, Massenvernichtungswaffen zu zerstören, und nicht um den Sturz eines Diktators.
USA wehren sich gegen deutsches "America Bashing"
Selten haben sich die USA so für den deutschen Wahlkampf interessiert wie bei dieser Bundestagswahl. Der Grund: Plötzlich, so sieht es die amerikanische Presse, steht Anti-Amerikanismus im Mittelpunkt der Wahl. Die Politiker sind empört.
Washington/Berlin - Auslöser für die Irritationen in den USA sind sowohl die jüngsten Äußerungen von Justizministerin Herta Däubler-Gmelin als auch die USA-kritische Haltung in Sachen Irak; diese Ansicht vertritt mittlerweile nicht nur Kanzler Gerhard Schröder, sondern auch sein Herausforderer Edmund Stoiber.
Die schärfste Kritik aus den USA kam von Jesse Helms. Das "America Bashing" des Kanzlers könne das deutsch-amerikanische Verhältnis schwer beschädigen, sagte der republikanische Senator. Helms forderte sogar den Kongress dazu auf, bei einem Wahlsieg des Kanzlers über einen Truppenabzug aus Deutschland nachzudenken. In einer gestern in Washington veröffentlichten Erklärung kritisierte Helms die Haltung Schröders gegen einen Irak-Krieg in scharfer Form und warf ihm vor, die Beziehungen zu den USA so schwer beschädigt zu haben, dass sie nur schwer zu reparieren seien. "Die anti-amerikanische Kampagne von Kanzler Gerhard Schröder stößt mich ab, und ich bin keineswegs der einzige Amerikaner mit solchen Gefühlen", schrieb Helms, ranghöchster Republikaner im Auswärtigen Senatsausschuss. Im "offensichtlichen zynischen Bemühen", die Bundestagswahl am Sonntag auf Kosten Amerikas und der Nato zu gewinnen, greife Schröder die USA an.
"Viele meiner Kollegen auf beiden Seiten (Republikaner und Demokraten) werden die Ergebnisse der Wahl sehr genau verfolgen", schrieb Helms weiter, der in wenigen Monaten aus Altersgründen aus dem Kongress ausscheiden wird. Wenn Schröder durch die Amerika-Attacken gewinne und Deutschland sich nicht "den anderen, mehr verantwortungsbewussten Führern in Europa" in einem konstruktiven Dialog über die besten Wege zur Auseinandersetzung mit dem Irak anschließe, "dann muss der Kongress ernsthaft einen Truppenabzug aus Deutschland erwägen". Die Truppen sollten dann auf dem Territorium von Nato-Partnern stationiert werden, "die die USA unterstützen und im 21. Jahrhundert bedeutend für die Allianz sein wollen".
Die "Washington Post" sieht in dem angeblichen Bush-Hitler-Vergleich der deutschen Justizministerin nur "ein neues Beispiel anti-amerikanischer Stimmungsmache im Wahlkampf". Kritik am Kanzler gibt es in der "New York Times". Er habe die positive militärische Rolle unterminiert, die Deutschland mit den Einsätzen im Kosovo und in Afghanistan eingenommen habe. Die Zeitung befürchtet einen Richtungswechsel in Deutschland, das sich dem Befreier von jenseits des Atlantiks nicht mehr verbunden fühle. Das "Wall Street Journal" beklagt, das jetzt Leute vom Format einer Däubler-Gmelin die Nachfolge von "Giganten wie Konrad Adenauer, Ludwig Erhard, Helmut Schmidt und Helmut Kohl" angetreten hätten. Diese hätten schließlich stets die deutsch-amerikanische Freundschaft aufgebaut und gepflegt.
Offiziell versucht das Weiße Haus freilich all solche Irritationen runterzuspielen. Die Freundschaft zu Deutschland sei lang und wertvoll. Unerwartet deutlich fiel jedoch das Statement von Bushs Sprecher Ari Fleischer aus: Die Aussagen der Ministerin seien "empörend" und "unerklärlich".
Schäuble fordert Däubler-Gmelins Rücktritt
Zwei Tage vor der Wahl versucht die Opposition nun, die Äußerungen von Däubler-Gmelin zu ihren Gunsten auszuschlachten. Auch Wolfgang Schäuble reihte sich nun in die Riege der Politiker ein, die den Rücktritt der Bundesjustizministerin fordern. "Wenn die Justizministerin das gesagt hat, was ja mehrere Zeugen bestätigen, ist völlig klar: Sie kann unabhängig vom Ausgang der Wahl einer Bundesregierung nicht mehr angehören", sagte der Außenpolitiker in der Führungsmannschaft von Edmund Stoiber im Deutschlandfunk. Notfalls müsse ein Untersuchungsausschuss in dieser Sache die Wahrheit ans Licht bringen. "Das wird man ja klären. Das war ja eine öffentliche Veranstaltung."
SPD-Generalsekretär Franz Müntefering versteht dagegen angeblich die Aufregung überhaupt nicht. Vor allem die Reaktion von Ari Fleischer habe ihn überrascht. "Mich wundert, mit welcher Geschwindigkeit von dort aus nun reagiert wird. Vielleicht wäre es gut gewesen, von dort aus mal mit Herta Däubler-Gmelin zu sprechen", sagte Müntefering im ZDF. Er plädiere dafür, das Thema nicht aufzubauschen, zumal die Ministerin den Bericht auch deutlich zurückgewiesen habe. "Ich bin dafür, dass wir es runterhängen und dass wir deutlich machen, dass das, was ihr unterstellt wird, nicht gesagt worden ist", sagte Müntefering. "Sie sagt ausdrücklich, sie hat das nicht gesagt." Däubler-Gmelin war im "Schwäbischen Tagblatt" vom Donnerstag mit den Worten zitiert worden: "Bush will von seinen innenpolitischen Schwierigkeiten ablenken. Das ist eine beliebte Methode. Das hat auch Hitler schon gemacht."
Für weitere Verwirrung sorgte dann ausgerechnet Stoiber selbst am Donnerstagabend in RTL. Auf die Frage: "Würden Sie bei einem Angriff der USA auf den Irak Deutschland als strategischen Stützpunkt zur Verfügung stellen?", antwortete Stoiber: "Niemals bei einem Alleingang der Amerikaner."
Die nächste Umgebung von Edmund Stoiber wurde von der Meldung offenbar völlig überrascht. Stoibers Wahlkampfberater Michael Spreng erklärte am Donnerstagnachmittag unmittelbar vor einem Auftritt Edmund Stoibers in Schwerin gegenüber SPIEGEL ONLINE: "Es handelt sich um ein Missverständnis, weil nach dem Nato-Truppenstatut und dem Abkommen von 1954 völlig klar ist, dass über die Nutzung der Stützpunkte nicht Deutschland entscheiden kann, sondern die Amerikaner sie nach eigener Entscheidung nutzen können."
In amerikanischen Medien sorgte das Zitat für erheblichen Wirbel: "Stoiber würde den US-Streitkräften die Benutzung der deutschen Stützpunkte verbieten", schrieb die "Washington Post" in ihrer Online-Ausgabe. Damit sei Stoiber nicht nur auf den Anti-Kriegs-Kurs von Schröder eingeschwenkt, sondern habe mit den "bisher deutlichsten Worten" das Ziel der USA abgelehnt, Iraks Präsident Saddam Hussein zu stürzen. Sollte Stoiber seine Drohung ernst meinen und nach einem Wahlsieg wahr machen, würde er wichtige internationale Verträge brechen.
Auch die "New York Times" registrierte Stoibers "Abneigung, Bushs Irak-Pläne zu unterstützen, um nicht als Kriegstreiber dazustehen". Er folge Schröder in der Auffassung, dass es darum gehe, Massenvernichtungswaffen zu zerstören, und nicht um den Sturz eines Diktators.
GEWALT IM WAHLKAMPF
Grünenpolitiker Ströbele von Neonazi überfallen
Von Matthias Gebauer
Beim Verteilen von Flugblättern hat ein polizeibekannter Rechtsradikaler den Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele in Berlin mit einer Teleskopstange niedergeschlagen. Der 63-jährige Politiker erlitt Verletzungen am Kopf, der Täter konnte von der Polizei festgenommen werden.
Berlin - "Im ersten Moment dachte ich, ein Lkw würde mich anfahren", erinnert sich Hans-Christian Ströbele an den Moment, als der Täter auf ihn einschlug. Ströbele war wie fast jeden Morgen in seinem Wahlkreis im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg unterwegs und verteilte nahe der S-Bahnstation Warschauer Brücke mit einem Helfer Flugblätter. Den Mann, der ihn schließlich mit einer Teleskopstange in den Nacken direkt unter dem Schädelansatz schlug, hatte Ströbele gar nicht gesehen. "Er muss von hinten gekommen sein und schlug gleich zu", sagte Ströbele am Nachmittag. Nach dem Schlag hörte Ströbele noch, wie der Mann ihn als "Hurenschwein" beschimpfte.
Dann ging alles sehr schnell. Der 35-jährige Täter flüchtete zu Fuß, Ströbele verfolgte ihn. Als eine Polizeistreife vorbeifuhr, hielt Ströbele sie an und bat um Hilfe. Gemeinsam mit der Polizei konnte er den Täter schließlich in einem Hauseingang stellen. Bendix Jörg W. wurde von der Polizei festgenommen und soll noch am Freitagnachmittag dem Haftrichter vorgeführt werden. Hans-Christian Ströbele ist nach einer ärztlichen Untersuchung vorerst zu Hause im Bett. Neben einer dicken Beule attestierten die Ärzte im Krankenhaus bei ihm den Verdacht auf eine Gehirnerschütterung. Neben Kopfschmerzen und einem "etwas mulmigen Gefühl" gehe es ihm aber gut, sagte er nachmittags zu SPIEGEL ONLINE. "Ich hoffe, dass ich nach reichlich Schlaf am Samstag wieder auf den Beinen bin und meinen Wahlkampf fortsetzen kann", so Ströbele.
Bekannte Größe in der rechten Szene
Wenige Stunden nach der Tat ist Ströbele glücklich, dass nicht mehr bei dem Überfall passiert ist. Denn als er erfuhr, wer sein Peiniger war, dämmerte ihm die wirkliche Gefahr bei dem Überfall. Der Täter ist bei der Polizei und vor allem beim Staatsschutz als rechter Schläger und führendes Mitglied der rechten Berliner Szene bekannt. Bendix Jörg W. gilt in der Szene als "Beauftragter" für verschiedene Kampftechniken und Experte für den Einsatz von Schlagwerkzeug. Auch mit dem Umgang von Sprengstoff machte er seine Mitstreiter in Lehrgängen vertraut. Gegen den 35-Jährigen aus dem Berliner Vorort Wandlitz liefen und laufen bereits mehrere Verfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie gefährlicher Körperverletzung und Hausfriedensbruch.
Wegen diverser politisch motivierter Straftaten saß W. bereits Ende der Neunziger zwei Jahre im Gefängnis. Bendix Jörg W. soll ebenfalls eine der Ikonen der rechten Szene, den Berliner Neonazi Kay Diesner, im Kampfsport ausgebildet haben. Diesner sitzt seit Jahren im Gefängnis, nachdem er am 19. Februar 1997 mit einer Pump-Action-Flinte auf das PDS-Mitglied Klaus Baltruschat in dessen Buchladen schoss. Der Buchhändler überlebte nur knapp und ist seit dem Attentat schwer behindert. Kurz darauf hatte Diesner auf der Flucht einen Polizisten erschossen. Hans-Christian Ströbele machen diese Details Angst: "Wenn ich all das höre, wäre ich ihm vielleicht nicht so naiv hinterhergelaufen."
Kampf um den Einzug in den Bundestag
Bei den Grünen sorgte der brutale Überfall für Betroffenheit. Die beiden Parteichefs Claudia Roth und Fritz Kuhn sowie die Fraktionsvorsitzenden Kerstin Müller und Rezzo Schlauch äußerten sich bestürzt über den Angriff und wünschten Ströbele gute Besserung. Die Grünen träten seit Jahren gegen Rechtsextremismus und rechte Gewalt ein: "Dafür steht gerade auch Hans-Christian Ströbele", so eine gemeinsame Erklärung.
Für Ströbele ist der Überfall nicht nur ein Schock, sondern auch ein politischer Rückschlag. Nachdem ihn der Berliner Landesverband nicht für einen sicheren Listenplatz für den nächsten Bundestag nominiert hatte, kämpft Ströbele seit Wochen mit einem wohl einzigartigen Straßenwahlkampf um ein Direktmandat in seinem Bezirk. Fällt er nun in den letzten beiden Tagen wegen des Überfalls aus, stehen seine ohnehin geringen Chancen auf einen Wiedereinzug in den Bundestag noch schlechter.
Grünenpolitiker Ströbele von Neonazi überfallen
Von Matthias Gebauer
Beim Verteilen von Flugblättern hat ein polizeibekannter Rechtsradikaler den Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele in Berlin mit einer Teleskopstange niedergeschlagen. Der 63-jährige Politiker erlitt Verletzungen am Kopf, der Täter konnte von der Polizei festgenommen werden.
Berlin - "Im ersten Moment dachte ich, ein Lkw würde mich anfahren", erinnert sich Hans-Christian Ströbele an den Moment, als der Täter auf ihn einschlug. Ströbele war wie fast jeden Morgen in seinem Wahlkreis im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg unterwegs und verteilte nahe der S-Bahnstation Warschauer Brücke mit einem Helfer Flugblätter. Den Mann, der ihn schließlich mit einer Teleskopstange in den Nacken direkt unter dem Schädelansatz schlug, hatte Ströbele gar nicht gesehen. "Er muss von hinten gekommen sein und schlug gleich zu", sagte Ströbele am Nachmittag. Nach dem Schlag hörte Ströbele noch, wie der Mann ihn als "Hurenschwein" beschimpfte.
Dann ging alles sehr schnell. Der 35-jährige Täter flüchtete zu Fuß, Ströbele verfolgte ihn. Als eine Polizeistreife vorbeifuhr, hielt Ströbele sie an und bat um Hilfe. Gemeinsam mit der Polizei konnte er den Täter schließlich in einem Hauseingang stellen. Bendix Jörg W. wurde von der Polizei festgenommen und soll noch am Freitagnachmittag dem Haftrichter vorgeführt werden. Hans-Christian Ströbele ist nach einer ärztlichen Untersuchung vorerst zu Hause im Bett. Neben einer dicken Beule attestierten die Ärzte im Krankenhaus bei ihm den Verdacht auf eine Gehirnerschütterung. Neben Kopfschmerzen und einem "etwas mulmigen Gefühl" gehe es ihm aber gut, sagte er nachmittags zu SPIEGEL ONLINE. "Ich hoffe, dass ich nach reichlich Schlaf am Samstag wieder auf den Beinen bin und meinen Wahlkampf fortsetzen kann", so Ströbele.
Bekannte Größe in der rechten Szene
Wenige Stunden nach der Tat ist Ströbele glücklich, dass nicht mehr bei dem Überfall passiert ist. Denn als er erfuhr, wer sein Peiniger war, dämmerte ihm die wirkliche Gefahr bei dem Überfall. Der Täter ist bei der Polizei und vor allem beim Staatsschutz als rechter Schläger und führendes Mitglied der rechten Berliner Szene bekannt. Bendix Jörg W. gilt in der Szene als "Beauftragter" für verschiedene Kampftechniken und Experte für den Einsatz von Schlagwerkzeug. Auch mit dem Umgang von Sprengstoff machte er seine Mitstreiter in Lehrgängen vertraut. Gegen den 35-Jährigen aus dem Berliner Vorort Wandlitz liefen und laufen bereits mehrere Verfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie gefährlicher Körperverletzung und Hausfriedensbruch.
Wegen diverser politisch motivierter Straftaten saß W. bereits Ende der Neunziger zwei Jahre im Gefängnis. Bendix Jörg W. soll ebenfalls eine der Ikonen der rechten Szene, den Berliner Neonazi Kay Diesner, im Kampfsport ausgebildet haben. Diesner sitzt seit Jahren im Gefängnis, nachdem er am 19. Februar 1997 mit einer Pump-Action-Flinte auf das PDS-Mitglied Klaus Baltruschat in dessen Buchladen schoss. Der Buchhändler überlebte nur knapp und ist seit dem Attentat schwer behindert. Kurz darauf hatte Diesner auf der Flucht einen Polizisten erschossen. Hans-Christian Ströbele machen diese Details Angst: "Wenn ich all das höre, wäre ich ihm vielleicht nicht so naiv hinterhergelaufen."
Kampf um den Einzug in den Bundestag
Bei den Grünen sorgte der brutale Überfall für Betroffenheit. Die beiden Parteichefs Claudia Roth und Fritz Kuhn sowie die Fraktionsvorsitzenden Kerstin Müller und Rezzo Schlauch äußerten sich bestürzt über den Angriff und wünschten Ströbele gute Besserung. Die Grünen träten seit Jahren gegen Rechtsextremismus und rechte Gewalt ein: "Dafür steht gerade auch Hans-Christian Ströbele", so eine gemeinsame Erklärung.
Für Ströbele ist der Überfall nicht nur ein Schock, sondern auch ein politischer Rückschlag. Nachdem ihn der Berliner Landesverband nicht für einen sicheren Listenplatz für den nächsten Bundestag nominiert hatte, kämpft Ströbele seit Wochen mit einem wohl einzigartigen Straßenwahlkampf um ein Direktmandat in seinem Bezirk. Fällt er nun in den letzten beiden Tagen wegen des Überfalls aus, stehen seine ohnehin geringen Chancen auf einen Wiedereinzug in den Bundestag noch schlechter.
MISSLUNGENE OP
Ärzte finden Blinddarm nicht
Als der Patient aus der Narkose aufwachte, staunte er nicht schlecht: Nach einer Blinddarmoperation glühten gleich zwei Narben auf seiner Bauchdecke - zudem mussten die österreichischen Ärzte gestehen, dass sie den Wurmfortsatz gar nicht gefunden hatten.
Der 25-jährige Patient wachte nach einer Operation in einer Klinik im österreichischen Hainburg mit zwei Schnitten am Bauch auf, ohne dass die Ärzte bei dem Eingriff den Blinddarm gefunden und entfernt hatten. Auf einem Foto, das die "Kronen-Zeitung" am Freitag veröffentlichte, verläuft eine 14 Zentimeter lange Narbe vom Nabel abwärts und eine weitere am rechten Unterbauch.
Er habe die Diagnose erhalten, dass sein Blinddarm verrutscht sei, wird der Patient zitiert. "Der Arzt hat mir gesagt, ich soll dem nächsten Chirurgen mitteilen, er möge etwas oberhalb der rechten Narbe suchen." Ein Krankenhaus in Wien habe jedoch keine Schwierigkeiten gehabt, den Blinddarm bei einer Röntgenuntersuchung zu finden. Dieser sei dort, wo er hingehöre.
Auch bei der Diagnose irrten die Ärzte der Hainburger Klinik. Der Mann habe keine Blinddarmentzündung, sondern Gastritis, diagnostizierten die Wiener.
Ärzte finden Blinddarm nicht
Als der Patient aus der Narkose aufwachte, staunte er nicht schlecht: Nach einer Blinddarmoperation glühten gleich zwei Narben auf seiner Bauchdecke - zudem mussten die österreichischen Ärzte gestehen, dass sie den Wurmfortsatz gar nicht gefunden hatten.
Der 25-jährige Patient wachte nach einer Operation in einer Klinik im österreichischen Hainburg mit zwei Schnitten am Bauch auf, ohne dass die Ärzte bei dem Eingriff den Blinddarm gefunden und entfernt hatten. Auf einem Foto, das die "Kronen-Zeitung" am Freitag veröffentlichte, verläuft eine 14 Zentimeter lange Narbe vom Nabel abwärts und eine weitere am rechten Unterbauch.
Er habe die Diagnose erhalten, dass sein Blinddarm verrutscht sei, wird der Patient zitiert. "Der Arzt hat mir gesagt, ich soll dem nächsten Chirurgen mitteilen, er möge etwas oberhalb der rechten Narbe suchen." Ein Krankenhaus in Wien habe jedoch keine Schwierigkeiten gehabt, den Blinddarm bei einer Röntgenuntersuchung zu finden. Dieser sei dort, wo er hingehöre.
Auch bei der Diagnose irrten die Ärzte der Hainburger Klinik. Der Mann habe keine Blinddarmentzündung, sondern Gastritis, diagnostizierten die Wiener.
püss später !
schwächelnde Pappnasenfraktion
bald ist Waaaaaaaaaaaaaal
N8!
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