Schröder/SPD muß weg !!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.09.02 21:23:09 von
neuester Beitrag 22.09.02 16:47:19 von
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Einige Presseberichte aus dem Ausland!!!!!!
So viel Kritik an Deutschland gab es nie
Der Wahlkampf führt in der Weltpresse zu heftigen Reaktionen
Berlin – Die internationale Presse geht hart mit dem deutschen Bundeskanzler und Haltung zur Irak-Frage ins Gericht. Beim Wahlkampf in der Bundesrepublik steht für viele außerdem vor allem ein Thema im Vordergrund: die Wirtschaftslage. Nur die polnischen Zeitungen haben andere Sorgen: Sie fürchten Stoibers Ostpolitik.
USA
New York Times
Schröder scheint heute (...) begierig darauf zu sein, noch pro-arabischer zu sein als die Arabische Liga. Nicht einmal, wenn Kofi Annan selbst sich ein Gewehr griffe und den Angriff anführte, würde Deutschland einen Soldaten schicken, um Saddam loszuwerden. Es ist eine bestürzende Tat-sache, dass umfragehörige deutsche Politiker sicher sind, dass der Schlüssel zum politischen Sieg darin liegt, den USA eine Nase zu drehen (...) Sein semikonservativer Gegner Edmund Stoiber nuschelt etwas von Anti-Amerikanismus, aber er hat Angst, sich gegen den Hitler des Nahen Ostens zu stellen. Gleichgültig, wer von beiden gewinnt, das deutsch-amerikanische Verhältnis verliert. Unsere Antwort darauf ... sollte darin bestehen, die Notwendigkeit für die Präsenz unserer Truppen zu überprüfen (...) Das Zunehmen des Antiamerikanismus in Deutschland ist ein geringes Problem für Amerikaner, die abhauen können. Es ist ein großes Problem für Deutsche. (William Safire)
Washington Times
Es wäre ein unglückseliger Fehler, sollte Mister Stoiber Stimmen einbüßen wegen der theoretischen Frage einer deutschen Intervention. Mister Stoiber... wäre wahrscheinlich der bessere Kandidat für Deutschlands notleidende Wirtschaft... Es ist unklar ob die deutschen Wähler am 22. September an ihren Geldbeutel oder an Krieg denken werden. Wenn sie immer noch von Saddam Hussein träumen an diesem Sonntagmorgen, müsste der politisch unkorrekte Mister Stoiber sich wohl für eine Weile in den Urlaub nach Washington verabschieden. Es wird Deutschlands Verlust sein.
Großbritannien
Financial Times
Länder wie Deutschland, auf der Suche nach Lösungen der Probleme ihrer Arbeitsmärkte, sollten sich Großbritannien anschauen, und sei es nur um zu begreifen, dass Reformen, wenn auch schmerzhaft, möglich sind. (...) Beide großen Volksparteien haben im Wahlkampf um die Tiefe der Probleme herum geredet und die radikalen Schritte verschwiegen, die zur Remedur nötig sind.
Economist
Wenn Schröder Kanzler bleiben sollte, dürfte es ihm sehr schwer fallen, die transatlantische Brücke zu reparieren. (...)Das tiefere Problem freilich ist, dass zu wenige Deutsche bereit zu sein scheinen für eine einschneidende Veränderung. Es mag weitere vier Jahre eines ständigen Abstiegs brauchen, ehe sie merken, wie dringend sie diese nötig haben.
Daily Telegraph
George Bush könnte Schröder daran erinnern, dass die Angloamerikaner, indem sie einen Diktator wie Saddam zu stürzen sich anschicken, für die Iraker nur das tun, was sie einst zugunsten der Deutschen taten. (...) Das zynische Irak-Spiel des Kanzlers, mit gleichem Zynismus von Außenminister Fischer unterstützt, mag sich innenpolitisch auszahlen. Aber das Land steht in der Allianz außerordentlich isoliert da.
Wall Street Journal Europe
Täuschen Sie sich nicht, dass dies allein Amerikas Krieg sei, oder dass Saddam Hussein keine Bedrohung für Ihr Land darstelle. Schauen Sie nur auf den Verlust an Jobs und Wachstum für die deutsche Wirtschaft, als Folge der Angriffe vom 11. September. Schauen Sie auf die Gefährdungen Ihres Exports, auf das Anwachsen der islamischen Minderheit bei Ihnen, wo die Angriffe geplant wurden. Sie haben Deutschlands vitalste Interessen ihren eigenen zuliebe kompromittiert. Kein europäisches Land von einigem Gewicht hat eine derart extreme Position bezogen. (Fred Kempe, Herausge-ber des „Wall Street Journal Europe“)
Daily Mail
Irak, die Flut – das alles sind Ablenkungen von dem eigentlichen Problem: der tiefen Krankheit im wirtschaftlichen Herz Deutschlands. Aber während ich so durch die pittoresken Straßen Karlsruhes spazieren gehe, mir die Leute ansehe, wie sie ausgeruht und wohlsituiert die Spätsommersonne genießen, fällt mir ein: Wäre ich ein deutscher Wähler, würde ich vielleicht auch nicht für drastische Veränderungen stimmen. Wie gemütlich ist doch immer noch dies Leben. Warum langfristige Reformen, wenn diese kurzfristig solche Schmerzen bringen wie einst in Thatchers Großbritannien? Bitte noch ein Bier, noch eine Bratwurst, und lasst uns doch alle hässliche Medizin noch ein paar Jahre aufschieben. Dann noch mal ein paar Jahre. Bis es, natürlich, zu spät ist. (Ann Leslie)
Frankreich
Le Monde
George W. Bush ist Gerhard Schröder und Joschka Fischer mit seinem Kriegslärm um den Irak zu Hilfe geeilt. Mit seinem sicheren politischen Instinkt hat der Bundeskanzler dies für sich genutzt, ohne sich Sorgen um die langfristigen Folgen seiner Position zu machen. (Daniel Vernet)
Le Nouvel Observateur
Der deutsch-französische Motor ist sicher nicht kaputt. Es fehlt ihm nur an Treibstoff. Beiden Ländern mangelt es an gemeinsamen Projekten. (...) Was heute unsere beiden Länder verbindet, ist eine negative Darstellung von Europa. (...) Zum 40. Jahrestag des Elyséevertrags im Januar wünsche ich mir, dass Paris und Berlin folgende Erklärung unterzeichnen: „Wir bekennen feierlich, dass die Entwicklung der Europäischen Gemeinschaft identisch ist mit unseren nationalen Interessen.“ (Alfred Grosser)
Russland
Iswestija
In Berlin hat man sich (beim Irak) auf Frankreichs Solidarität verlas-sen, Paris aber hat mit einem geschickten Schachzug seinen bisherigen Partner und Konkurrenten Deutschland isoliert, und damit dem Westen dessen Unzuverlässigkeit als Verbündeter vorgeführt. (...) Für die Deutschen, die gerade erst daran Geschmack finden, das führende Land in der EU und somit dessen Vormund zu sein, ist dies sehr ärgerlich. Denn ohne Unterstützung der Amerikaner taugt Deutschland für diese Rolle des Vormunds nicht.
Polen
Polityka
Die Prognosen sind recht verworren und alle Koalitionsvarianten möglich. Nur eine Beteiligung der postkommunistischen PDS ist ausgeschlossen. Aus polnischer Sicht wäre es zweifellos besser, wenn die gegenwärtige Koalition bestehen bliebe und Edmund Stoiber, der christlich-demokratische Rivale des Kanzlers, keine Gelegenheit bekäme, seine, wie er es nennt, „nationalere“ Ostpolitik zu erproben.
Österreich
Der Standard
Deutschland hat immer noch einen beneidenswerten Lebensstandard, Konzerne von Weltformat und einen produktiven Mittelstand. Aber auf eine anhaltende Stagnation auf hohem Niveau folgt meist der Abstieg. Bei einem kleinen Land wäre das bloß ein nationales Problem. Bei der drittgrößten Marktwirtschaft der Welt steht auch die Zukunft Europas auf dem Spiel.
Kurier
Die Deutschen sind eine Nation von Romantikern mit wenig Ironie. Sie flüchten bereitwillig in die Idylle. Es kommt gut an, wenn der Kanzler in Stunden echter oder erfundener Not seine Politik der „ruhigen Hand“ verheißt. (...) Für die Wahl wird es zwar nicht mehr entscheidend sein, aber die Kollateralschäden, die der Kanzler für den Machterhalt in Kauf nahm, sind beträchtlich. Er hat mit seinem Gepolter über den „deutschen Weg“ in der Außenpolitik nicht nur die USA vergrämt, sondern auch die EU desavouiert. (...) Schröder ist opferbereit: Für das Deutsche gibt er Europäisches preis. So viel Risikobereitschaft hat der Heraus-forderer Stoiber nicht. Aber welcher seriöse Wähler erwartet das von einem Tee trinkenden Bayern?
Italien
Corriere della Sera
Zwischen Washington und Berlin reißt die diplomatische Wunde im-mer weiter auf seit dem Fall Irak. Die scharfen Töne sind sicher durch die Wahl ausgelöst worden (...), doch die Beziehungen zwischen Amerika und dem stärksten Land Europas waren noch nie so schlecht“.
Israel
Haaretz
Betritt ein Fremder Heute Deutschland, traut er seinen Augen nicht. Nicht die wachsende Arbeitslosigkeit, auch nicht die Sorge um den Verlust des fortschrittlichen Sicherheitsnetzes im Wohlfahrtsstaat sind die zentralen Fragen im gegenwärtigen Wahlkampf, sondern „Krieg und Frieden“ – so als liege der Irak am anderen Oder-Ufer.
Spanien
El País
Stoiber erinnert in den Augen nicht weniger Berliner immer mehr an die seltsame Figur eines bayrischen Junkers. (...) Deutschland, das am Sonntag eine neue Regierung wählt, macht sich langsam klar, dass der Kandidat, der angetreten war, um die Situation zu verändern, viel zu altmodisch ist, um eine wirkliche Gefahr für jemanden darzustellen, der zwar höchst wahrscheinlich für alle Irrtümer verantwortlich ist, landauf und landab aber mit dem Plakat wirbt: Ein moderner Kanzler für ein modernes Land.
Dänemark
Politiken
Der Populismus als beherrschendes Thema des deutschen Wahlkampfes stimmt niederschlagend gut mit der allgemeinen europäischen Tendenz überein, bei der beide Flügel die politische Mitte anstreben und die Erörterung politischer Visionen unterlassen wird. Dies ist sehr schade, nicht zuletzt für Deutschland, wo es wahrlich viele ganz reale Probleme anzupacken gibt.
So viel Kritik an Deutschland gab es nie
Der Wahlkampf führt in der Weltpresse zu heftigen Reaktionen
Berlin – Die internationale Presse geht hart mit dem deutschen Bundeskanzler und Haltung zur Irak-Frage ins Gericht. Beim Wahlkampf in der Bundesrepublik steht für viele außerdem vor allem ein Thema im Vordergrund: die Wirtschaftslage. Nur die polnischen Zeitungen haben andere Sorgen: Sie fürchten Stoibers Ostpolitik.
USA
New York Times
Schröder scheint heute (...) begierig darauf zu sein, noch pro-arabischer zu sein als die Arabische Liga. Nicht einmal, wenn Kofi Annan selbst sich ein Gewehr griffe und den Angriff anführte, würde Deutschland einen Soldaten schicken, um Saddam loszuwerden. Es ist eine bestürzende Tat-sache, dass umfragehörige deutsche Politiker sicher sind, dass der Schlüssel zum politischen Sieg darin liegt, den USA eine Nase zu drehen (...) Sein semikonservativer Gegner Edmund Stoiber nuschelt etwas von Anti-Amerikanismus, aber er hat Angst, sich gegen den Hitler des Nahen Ostens zu stellen. Gleichgültig, wer von beiden gewinnt, das deutsch-amerikanische Verhältnis verliert. Unsere Antwort darauf ... sollte darin bestehen, die Notwendigkeit für die Präsenz unserer Truppen zu überprüfen (...) Das Zunehmen des Antiamerikanismus in Deutschland ist ein geringes Problem für Amerikaner, die abhauen können. Es ist ein großes Problem für Deutsche. (William Safire)
Washington Times
Es wäre ein unglückseliger Fehler, sollte Mister Stoiber Stimmen einbüßen wegen der theoretischen Frage einer deutschen Intervention. Mister Stoiber... wäre wahrscheinlich der bessere Kandidat für Deutschlands notleidende Wirtschaft... Es ist unklar ob die deutschen Wähler am 22. September an ihren Geldbeutel oder an Krieg denken werden. Wenn sie immer noch von Saddam Hussein träumen an diesem Sonntagmorgen, müsste der politisch unkorrekte Mister Stoiber sich wohl für eine Weile in den Urlaub nach Washington verabschieden. Es wird Deutschlands Verlust sein.
Großbritannien
Financial Times
Länder wie Deutschland, auf der Suche nach Lösungen der Probleme ihrer Arbeitsmärkte, sollten sich Großbritannien anschauen, und sei es nur um zu begreifen, dass Reformen, wenn auch schmerzhaft, möglich sind. (...) Beide großen Volksparteien haben im Wahlkampf um die Tiefe der Probleme herum geredet und die radikalen Schritte verschwiegen, die zur Remedur nötig sind.
Economist
Wenn Schröder Kanzler bleiben sollte, dürfte es ihm sehr schwer fallen, die transatlantische Brücke zu reparieren. (...)Das tiefere Problem freilich ist, dass zu wenige Deutsche bereit zu sein scheinen für eine einschneidende Veränderung. Es mag weitere vier Jahre eines ständigen Abstiegs brauchen, ehe sie merken, wie dringend sie diese nötig haben.
Daily Telegraph
George Bush könnte Schröder daran erinnern, dass die Angloamerikaner, indem sie einen Diktator wie Saddam zu stürzen sich anschicken, für die Iraker nur das tun, was sie einst zugunsten der Deutschen taten. (...) Das zynische Irak-Spiel des Kanzlers, mit gleichem Zynismus von Außenminister Fischer unterstützt, mag sich innenpolitisch auszahlen. Aber das Land steht in der Allianz außerordentlich isoliert da.
Wall Street Journal Europe
Täuschen Sie sich nicht, dass dies allein Amerikas Krieg sei, oder dass Saddam Hussein keine Bedrohung für Ihr Land darstelle. Schauen Sie nur auf den Verlust an Jobs und Wachstum für die deutsche Wirtschaft, als Folge der Angriffe vom 11. September. Schauen Sie auf die Gefährdungen Ihres Exports, auf das Anwachsen der islamischen Minderheit bei Ihnen, wo die Angriffe geplant wurden. Sie haben Deutschlands vitalste Interessen ihren eigenen zuliebe kompromittiert. Kein europäisches Land von einigem Gewicht hat eine derart extreme Position bezogen. (Fred Kempe, Herausge-ber des „Wall Street Journal Europe“)
Daily Mail
Irak, die Flut – das alles sind Ablenkungen von dem eigentlichen Problem: der tiefen Krankheit im wirtschaftlichen Herz Deutschlands. Aber während ich so durch die pittoresken Straßen Karlsruhes spazieren gehe, mir die Leute ansehe, wie sie ausgeruht und wohlsituiert die Spätsommersonne genießen, fällt mir ein: Wäre ich ein deutscher Wähler, würde ich vielleicht auch nicht für drastische Veränderungen stimmen. Wie gemütlich ist doch immer noch dies Leben. Warum langfristige Reformen, wenn diese kurzfristig solche Schmerzen bringen wie einst in Thatchers Großbritannien? Bitte noch ein Bier, noch eine Bratwurst, und lasst uns doch alle hässliche Medizin noch ein paar Jahre aufschieben. Dann noch mal ein paar Jahre. Bis es, natürlich, zu spät ist. (Ann Leslie)
Frankreich
Le Monde
George W. Bush ist Gerhard Schröder und Joschka Fischer mit seinem Kriegslärm um den Irak zu Hilfe geeilt. Mit seinem sicheren politischen Instinkt hat der Bundeskanzler dies für sich genutzt, ohne sich Sorgen um die langfristigen Folgen seiner Position zu machen. (Daniel Vernet)
Le Nouvel Observateur
Der deutsch-französische Motor ist sicher nicht kaputt. Es fehlt ihm nur an Treibstoff. Beiden Ländern mangelt es an gemeinsamen Projekten. (...) Was heute unsere beiden Länder verbindet, ist eine negative Darstellung von Europa. (...) Zum 40. Jahrestag des Elyséevertrags im Januar wünsche ich mir, dass Paris und Berlin folgende Erklärung unterzeichnen: „Wir bekennen feierlich, dass die Entwicklung der Europäischen Gemeinschaft identisch ist mit unseren nationalen Interessen.“ (Alfred Grosser)
Russland
Iswestija
In Berlin hat man sich (beim Irak) auf Frankreichs Solidarität verlas-sen, Paris aber hat mit einem geschickten Schachzug seinen bisherigen Partner und Konkurrenten Deutschland isoliert, und damit dem Westen dessen Unzuverlässigkeit als Verbündeter vorgeführt. (...) Für die Deutschen, die gerade erst daran Geschmack finden, das führende Land in der EU und somit dessen Vormund zu sein, ist dies sehr ärgerlich. Denn ohne Unterstützung der Amerikaner taugt Deutschland für diese Rolle des Vormunds nicht.
Polen
Polityka
Die Prognosen sind recht verworren und alle Koalitionsvarianten möglich. Nur eine Beteiligung der postkommunistischen PDS ist ausgeschlossen. Aus polnischer Sicht wäre es zweifellos besser, wenn die gegenwärtige Koalition bestehen bliebe und Edmund Stoiber, der christlich-demokratische Rivale des Kanzlers, keine Gelegenheit bekäme, seine, wie er es nennt, „nationalere“ Ostpolitik zu erproben.
Österreich
Der Standard
Deutschland hat immer noch einen beneidenswerten Lebensstandard, Konzerne von Weltformat und einen produktiven Mittelstand. Aber auf eine anhaltende Stagnation auf hohem Niveau folgt meist der Abstieg. Bei einem kleinen Land wäre das bloß ein nationales Problem. Bei der drittgrößten Marktwirtschaft der Welt steht auch die Zukunft Europas auf dem Spiel.
Kurier
Die Deutschen sind eine Nation von Romantikern mit wenig Ironie. Sie flüchten bereitwillig in die Idylle. Es kommt gut an, wenn der Kanzler in Stunden echter oder erfundener Not seine Politik der „ruhigen Hand“ verheißt. (...) Für die Wahl wird es zwar nicht mehr entscheidend sein, aber die Kollateralschäden, die der Kanzler für den Machterhalt in Kauf nahm, sind beträchtlich. Er hat mit seinem Gepolter über den „deutschen Weg“ in der Außenpolitik nicht nur die USA vergrämt, sondern auch die EU desavouiert. (...) Schröder ist opferbereit: Für das Deutsche gibt er Europäisches preis. So viel Risikobereitschaft hat der Heraus-forderer Stoiber nicht. Aber welcher seriöse Wähler erwartet das von einem Tee trinkenden Bayern?
Italien
Corriere della Sera
Zwischen Washington und Berlin reißt die diplomatische Wunde im-mer weiter auf seit dem Fall Irak. Die scharfen Töne sind sicher durch die Wahl ausgelöst worden (...), doch die Beziehungen zwischen Amerika und dem stärksten Land Europas waren noch nie so schlecht“.
Israel
Haaretz
Betritt ein Fremder Heute Deutschland, traut er seinen Augen nicht. Nicht die wachsende Arbeitslosigkeit, auch nicht die Sorge um den Verlust des fortschrittlichen Sicherheitsnetzes im Wohlfahrtsstaat sind die zentralen Fragen im gegenwärtigen Wahlkampf, sondern „Krieg und Frieden“ – so als liege der Irak am anderen Oder-Ufer.
Spanien
El País
Stoiber erinnert in den Augen nicht weniger Berliner immer mehr an die seltsame Figur eines bayrischen Junkers. (...) Deutschland, das am Sonntag eine neue Regierung wählt, macht sich langsam klar, dass der Kandidat, der angetreten war, um die Situation zu verändern, viel zu altmodisch ist, um eine wirkliche Gefahr für jemanden darzustellen, der zwar höchst wahrscheinlich für alle Irrtümer verantwortlich ist, landauf und landab aber mit dem Plakat wirbt: Ein moderner Kanzler für ein modernes Land.
Dänemark
Politiken
Der Populismus als beherrschendes Thema des deutschen Wahlkampfes stimmt niederschlagend gut mit der allgemeinen europäischen Tendenz überein, bei der beide Flügel die politische Mitte anstreben und die Erörterung politischer Visionen unterlassen wird. Dies ist sehr schade, nicht zuletzt für Deutschland, wo es wahrlich viele ganz reale Probleme anzupacken gibt.
So oder so, De verkommt nicht nur wirtschaftlich langsam und die meisten merken es nicht. Wenn es dann alle merken dann ist es zu spät bzw schon wieder Zeit für eine umkehr. Aber da liegt dann eben die Kraft wieder aufzustehen und ein neues Wirtschaftwunder zu vollbringen.
Aber erst mal hat der Abstieg begonnen und fast wünschte ich mir Schröder möge bleiben weil dann der Abstieg schneller geht
Aber erst mal hat der Abstieg begonnen und fast wünschte ich mir Schröder möge bleiben weil dann der Abstieg schneller geht
na wer werd denn so pessimistisch sein. Nach dem glänzenden Auftritt Stoibers in Berlin und Schröders langweiliges geplappere ist die Wahl doch noch spannender.
stoiber goes to berlin!
stoiber goes to berlin!
Zer-Stoiber nach BÄHlin
Stoiber hin, Schröder her,
das größte Problem, nämlich der überbordende Sozialstaat
wird von keiner der Parteien aufgegriffen und beseitigt.
Deswegen ist es belanglos, wer die Wahl gewinnt.
Leider ...
Grüße
Dr.Tegernsee
das größte Problem, nämlich der überbordende Sozialstaat
wird von keiner der Parteien aufgegriffen und beseitigt.
Deswegen ist es belanglos, wer die Wahl gewinnt.
Leider ...
Grüße
Dr.Tegernsee
RESPEKT !!
EINES DER BESTEN POSTINGS SEIT LANGEM!
nicht nur, weil es wieder einmal beschreibt, wie unfähig die regierung ist, sondern es wirklich aufschlussreich ist, wie das ausland über uns schreibt!
schub
EINES DER BESTEN POSTINGS SEIT LANGEM!
nicht nur, weil es wieder einmal beschreibt, wie unfähig die regierung ist, sondern es wirklich aufschlussreich ist, wie das ausland über uns schreibt!
schub
guter Beitrag, Danke
hoffentlich werden die Verrückten
heute auf die Oppositionsbank gesetzt
heute auf die Oppositionsbank gesetzt
Bye,Bye Alt-Kanzler Schröder................
TIME TO SAY GOOD BYE.............
TIME TO SAY GOOD BYE.............
4 Jahre Chaos waren genug
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