Das KanzlerSyndrom: Ausländische Adressen verkaufen deutsche Aktien - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.09.02 13:05:46 von
neuester Beitrag 07.11.02 13:56:27 von
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ÜBERBLICK/Marktmeldungen von Montag, 9.00 bis 13.00 Uhr
ÜBERBLICK/Marktmeldungen von Montag, 9.00 bis 13.00 Uhr
DAX-FUTURE B&F: Bei Rücksetzern erste Longs aufbauen=
"Bei Rücksetzern erste Longs aufbauen", empfiehlt der technische Analyst von
Birkert & Fleckenstein (B&F) am Montagvormittag. Die Unterstützung des
DAX-Futures bei 3.000 Punkten sehe zunächst tragfähig aus, so der technische
Analyst des Wertpapierhandelshauses am Montagvormittag zu vwd. Zudem hätten
die technischen Indikatoren auf "Neutral" von "Sell" gedreht. Und das
Makromodell des Hauses zeige zwar noch nach unten, die Dynamik habe
allerdings deutlich nachgelassen. Damit seien erste Longs gerechtfertigt, so
der B&F-Mitarbeiter. Erstes Ziel sei der Bereich von 3.150 bis 3.160
Punkten. Ob und wann der Future diesen Bereich überwinde, lasse sich aktuell
noch nicht sagen.
MARKT =
Händler sehen den Druck auf die deutschen Aktien durch Verkäufe
ausländischer Anleger verstärkt. "Es gibt gerade im Ausland eine sehr
negative Reaktion auf den deutschen Wahlausgang", heißt es. "Der kranke Mann
von Europa" habe nun jede politische Hoffnung auf eine Wende verloren.
Verschärft werde die Lage durch "das Entsetzen über die
Däubler-Gmelin-Äußerungen". Diese hätten nicht nur in den USA für
Verärgerung gesorgt. "Die deutsche Wirtschaft wird unverändert als
Schlusslicht in Europa gesehen", heißt es weiter. Es gebe daher tendenziell
Umschichtungen aus deutschen in europäische Aktien.
Dünne Umsätze lassen Erholung wackeln =
Die Erholung an den europäischen Börsen gerät am Vormittag ins Wackeln. Die
Umsätze seien zu dünn, um eine nachhaltigen Anstieg zu tragen, heißt es.
"Schröder-Abgaben" beim DAX =
Einen "Schröder-Effekt" sehen Händler am Morgen hinter den zum Börsenbeginn
etwas stärkeren Abgaben beim DAX. "Es fehlt die Fantasie, dass es schnell zu
nötigen wirtschaftlichen Reformen kommt", sagt ein Marktteilnehmer. Durch
den engen Wahlausgang gebe es Befürchtungen, dass es nun zu
Reformverschiebungen kommen könnte. Daneben gebe es auch Gewinnmitnahmen
nach dem Anstieg vom Freitag. Zudem lägen die US-Futures derzeit im Minus.
Beim DAX liege die nächste Unterstützung bei 3.000 Punkten, ein Widerstand
bei 3.100 Zählern. Im frühen Handel fiel der Index zeitweise bis auf 3.023
Stellen und liegt um 9.30 Uhr bei 3.052 Zählern.
ALLIANZ/MÜN RÜCK durch MS-Kommentar unter Druck =
Als sehr negativ für Allianz und Münchener Rück werten Händler einen
Kommentar von Morgan Stanley (MS). Das Investmenthaus hat den Vermögenswert
sowohl von Allianz als auch von Münchener Rück um 33 bzw 15 Prozent gesenkt.
Als Begründung heißt es: "Der Effekt des Aktienmarkteinbruches auf unsere
Allianz-Bewertung war brutal."
ALTANA auf dem Weg in Richtung 35 EUR =
Altana befinden sich nach Ansicht von Heinz Stork von der Nols AG auf dem
Weg Richtung 35 EUR. Noch am Freitag waren die Titel am Widerstandsbereich
44,60/70 EUR gescheitert. Dort liegt auch das Hoch von Anfang September.
Damit sei der Aufwärtsbewegung die Kraft ausgegangen. Nach dem
Unterschreiten der Unterstützung bei 40 EUR seien Altana auch durch die
darunterliegende Auffangline bei 38,98 EUR "gerauscht". Eine weitere Marke
gibt es laut Stork nun bei 38,15 EUR. Dieser Support sei bereits getest
worden und halte bisher. Sollte aber die Abwärtsbewegung auch diese Marke
herausnehmen, sehe es schlecht aus.
NEMAX-50 Händler: Markt wird noch unbedeutender =
Händler werten die angebliche Entscheidung von Dresdner Kleinwort
Wasserstein, das Research für den Neuen Markt einzustellen, als weiteren
Rückschritt für das Segment. Die "Financial Times Deutschland" berichtet
entsprechendes in ihrer aktuellen Ausgabe. "Sollten die Angaben zutreffen,
wird der Neue Markt wieder ein Stückchen unbedeutender", so ein
Marktteilnehmer. Offenbar bestehe aktuell einfach keine Nachfrage von
institutioneller Seite, ergänzt ein weiterer Händler. Institutionelle
Anleger seien nur noch in einer Handvoll ausgewählter Titel aus dem Nemax-50
engagiert.
Anfangsgewinne lassen sich nicht halten =
Der Neue Markt kann seine Anfangsgewinne vor dem Hintergrund der massiven
Abgaben des DAX nicht halten. Händler veweisen zur Begründung der Abgaben in
Deutschland unter anderem auf die nachgebenden US-Futures. Möglicherweise
verkaufe auch das Ausland nach der Wahl deutsche Papiere, heißt es.
Aufsteiger unter Druck =
Die Aufsteiger in den Nemax-50, Viva Media und Micronas, stehen am Montag
unter Druck. Offenbar bauten Anleger ihre im Vorfeld des Nemax-50-Aufstiegs
spekulativ eingegangenen Positionen ab, heißt es von einem Marktbeobachter.
UMWELTAKTIEN ziehen an=
Nach dem Wahlsieg von Rot-Grün ziehen Umweltaktien an. Ein Marktbeobachter
bezweifelt die Nachhaltigkeit der Kursbewegungen. Politische Börsen hätten
kurze Beine, und die fundamentalen Probleme der Branche seien durch die
Bestätigung der Regierung nicht geringer geworden.
QIAGEN IR: Konsolidierung wahrscheinlich=
Die Analysten von Independent Research halten eine Konsolidierung bei Qiagen
ÜBERBLICK/Marktmeldungen von Montag, 9.00 bis 13.00 Uhr
DAX-FUTURE B&F: Bei Rücksetzern erste Longs aufbauen=
"Bei Rücksetzern erste Longs aufbauen", empfiehlt der technische Analyst von
Birkert & Fleckenstein (B&F) am Montagvormittag. Die Unterstützung des
DAX-Futures bei 3.000 Punkten sehe zunächst tragfähig aus, so der technische
Analyst des Wertpapierhandelshauses am Montagvormittag zu vwd. Zudem hätten
die technischen Indikatoren auf "Neutral" von "Sell" gedreht. Und das
Makromodell des Hauses zeige zwar noch nach unten, die Dynamik habe
allerdings deutlich nachgelassen. Damit seien erste Longs gerechtfertigt, so
der B&F-Mitarbeiter. Erstes Ziel sei der Bereich von 3.150 bis 3.160
Punkten. Ob und wann der Future diesen Bereich überwinde, lasse sich aktuell
noch nicht sagen.
MARKT =
Händler sehen den Druck auf die deutschen Aktien durch Verkäufe
ausländischer Anleger verstärkt. "Es gibt gerade im Ausland eine sehr
negative Reaktion auf den deutschen Wahlausgang", heißt es. "Der kranke Mann
von Europa" habe nun jede politische Hoffnung auf eine Wende verloren.
Verschärft werde die Lage durch "das Entsetzen über die
Däubler-Gmelin-Äußerungen". Diese hätten nicht nur in den USA für
Verärgerung gesorgt. "Die deutsche Wirtschaft wird unverändert als
Schlusslicht in Europa gesehen", heißt es weiter. Es gebe daher tendenziell
Umschichtungen aus deutschen in europäische Aktien.
Dünne Umsätze lassen Erholung wackeln =
Die Erholung an den europäischen Börsen gerät am Vormittag ins Wackeln. Die
Umsätze seien zu dünn, um eine nachhaltigen Anstieg zu tragen, heißt es.
"Schröder-Abgaben" beim DAX =
Einen "Schröder-Effekt" sehen Händler am Morgen hinter den zum Börsenbeginn
etwas stärkeren Abgaben beim DAX. "Es fehlt die Fantasie, dass es schnell zu
nötigen wirtschaftlichen Reformen kommt", sagt ein Marktteilnehmer. Durch
den engen Wahlausgang gebe es Befürchtungen, dass es nun zu
Reformverschiebungen kommen könnte. Daneben gebe es auch Gewinnmitnahmen
nach dem Anstieg vom Freitag. Zudem lägen die US-Futures derzeit im Minus.
Beim DAX liege die nächste Unterstützung bei 3.000 Punkten, ein Widerstand
bei 3.100 Zählern. Im frühen Handel fiel der Index zeitweise bis auf 3.023
Stellen und liegt um 9.30 Uhr bei 3.052 Zählern.
ALLIANZ/MÜN RÜCK durch MS-Kommentar unter Druck =
Als sehr negativ für Allianz und Münchener Rück werten Händler einen
Kommentar von Morgan Stanley (MS). Das Investmenthaus hat den Vermögenswert
sowohl von Allianz als auch von Münchener Rück um 33 bzw 15 Prozent gesenkt.
Als Begründung heißt es: "Der Effekt des Aktienmarkteinbruches auf unsere
Allianz-Bewertung war brutal."
ALTANA auf dem Weg in Richtung 35 EUR =
Altana befinden sich nach Ansicht von Heinz Stork von der Nols AG auf dem
Weg Richtung 35 EUR. Noch am Freitag waren die Titel am Widerstandsbereich
44,60/70 EUR gescheitert. Dort liegt auch das Hoch von Anfang September.
Damit sei der Aufwärtsbewegung die Kraft ausgegangen. Nach dem
Unterschreiten der Unterstützung bei 40 EUR seien Altana auch durch die
darunterliegende Auffangline bei 38,98 EUR "gerauscht". Eine weitere Marke
gibt es laut Stork nun bei 38,15 EUR. Dieser Support sei bereits getest
worden und halte bisher. Sollte aber die Abwärtsbewegung auch diese Marke
herausnehmen, sehe es schlecht aus.
NEMAX-50 Händler: Markt wird noch unbedeutender =
Händler werten die angebliche Entscheidung von Dresdner Kleinwort
Wasserstein, das Research für den Neuen Markt einzustellen, als weiteren
Rückschritt für das Segment. Die "Financial Times Deutschland" berichtet
entsprechendes in ihrer aktuellen Ausgabe. "Sollten die Angaben zutreffen,
wird der Neue Markt wieder ein Stückchen unbedeutender", so ein
Marktteilnehmer. Offenbar bestehe aktuell einfach keine Nachfrage von
institutioneller Seite, ergänzt ein weiterer Händler. Institutionelle
Anleger seien nur noch in einer Handvoll ausgewählter Titel aus dem Nemax-50
engagiert.
Anfangsgewinne lassen sich nicht halten =
Der Neue Markt kann seine Anfangsgewinne vor dem Hintergrund der massiven
Abgaben des DAX nicht halten. Händler veweisen zur Begründung der Abgaben in
Deutschland unter anderem auf die nachgebenden US-Futures. Möglicherweise
verkaufe auch das Ausland nach der Wahl deutsche Papiere, heißt es.
Aufsteiger unter Druck =
Die Aufsteiger in den Nemax-50, Viva Media und Micronas, stehen am Montag
unter Druck. Offenbar bauten Anleger ihre im Vorfeld des Nemax-50-Aufstiegs
spekulativ eingegangenen Positionen ab, heißt es von einem Marktbeobachter.
UMWELTAKTIEN ziehen an=
Nach dem Wahlsieg von Rot-Grün ziehen Umweltaktien an. Ein Marktbeobachter
bezweifelt die Nachhaltigkeit der Kursbewegungen. Politische Börsen hätten
kurze Beine, und die fundamentalen Probleme der Branche seien durch die
Bestätigung der Regierung nicht geringer geworden.
QIAGEN IR: Konsolidierung wahrscheinlich=
Die Analysten von Independent Research halten eine Konsolidierung bei Qiagen
Wundert das wirklich jemanden
Es wundert keinen, beweist aber das "Der Deutsche" wohl zu dumm oder uninteressiert ist, am Wahltag eine konkursreife Truppe von Schauspielern anzuwählen.
"Der Deutsche" wird bei steigenden Arbeitslosenzahlen sicherlich über den Kapitalismus, böse Großunternehmen und "die Reichen" schreien und lamentieren. Er wird aber nicht bereit sein, in Kleinigkeiten Einschnitte in sein staatsgelenktes, alimentiertes und bequemes Dasein zu akzeptieren, sondern lieber nach dem Konzept "Armut für Alle" leben.
"Der Deutsche" wird bei steigenden Arbeitslosenzahlen sicherlich über den Kapitalismus, böse Großunternehmen und "die Reichen" schreien und lamentieren. Er wird aber nicht bereit sein, in Kleinigkeiten Einschnitte in sein staatsgelenktes, alimentiertes und bequemes Dasein zu akzeptieren, sondern lieber nach dem Konzept "Armut für Alle" leben.
aldi für alle!
das hat was...
das hat was...
#3
Vielen Dank für Deinen Kommentar!
Mit weniger Worten kann man diese präzise Wahrheit nicht auf
den Punkt bringen!
Das war das BESTE, was je in einem meiner Threads veröffentlicht
wurde!
Herzlichst
der DrProfi
Vielen Dank für Deinen Kommentar!
Mit weniger Worten kann man diese präzise Wahrheit nicht auf
den Punkt bringen!
Das war das BESTE, was je in einem meiner Threads veröffentlicht
wurde!
Herzlichst
der DrProfi
#4
? aldi ? für aale?
Bei welchem Broker gibt es denn die Aktien?
MfG
? aldi ? für aale?
Bei welchem Broker gibt es denn die Aktien?
MfG
ots: Neue Regierung muss gegenüber Amerika Stärke zeigen - ...
Neue Regierung muss gegenüber Amerika Stärke zeigen - wirtschaftlich,
nicht sicherheitspolitisch!
Berlin/Bonn (ots) -
Beraterverband fordert Rot-Grün zu energischen und schnellen
Reformschritten auf - Europäische Mitverantwortung endlich wieder
wahrnehmen
Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater
BDU e.V., Rémi Redley, erwartet von einer neugebildeten rot-grünen
Bundesregierung mehr Mut zu Wirtschaftsreformen. Dabei gehe es nicht
nur um die Wiederbelebung der deutschen Konjunktur, sondern mittelbar
auch um die Stärkung und den Ausbau europäischer
Wirtschaftsinteressen gegenüber den USA. Neben der Deregulierung des
Arbeitsmarktes und der Gesundheitspolitik müsse die
Steuervereinfachung sowie eine Reform des Föderalismus umgehend auf
die Tagesordnung gesetzt werden.
Redley ruft in diesem Zusammenhang eindringlich die Lissabonner
EU-Strategie von 2000 in Erinnerung. "Die Europäer wollten damals
binnen eines Jahrzehnts, also bis 2010, der weltweit
wettbewerbsfähigste Wirtschaftsraum werden." Dieses Ziel sei auch als
"Wettstreit" gegenüber den USA verstanden worden, um das
Selbstverständnis der Europäischen Union als gleichberechtigtem
Partner in einer globalisierten Welt zu unterstreichen. Allerdings
werde dieses Projekt scheitern, wenn die mit Abstand größte
Volkswirtschaft Europas nicht schnell wieder in Fahrt komme.
"Mit einer gestärkten Stellung des Wirtschaftsraumes wachsen
gleichzeitig die Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten der Europäer
in der internationalen Finanz- und Außenpolitik. Das kommt auch der
Bundesrepublik zugute", ist sich der BDU-Präsident sicher. Insofern
sei aber die Reformnotwendigkeit Deutschlands eben nicht nur eine
nationale Verpflichtung, sondern Teil der europäischen
Mitverantwortung. Der Verbandschef warnt allerdings vor
wirtschaftlichen Schäden infolge unnötiger sicherheitspolitischer
Verstimmungen zwischen Deutschland sowie den Vereinigten Staaten und
anderen Verbündeten. "Die USA sind außerhalb der EU unser größter
Handelspartner, bei den Direktinvestitionen sind sie führend.
Isolationistische Tendenzen und ein Ausscheren aus der europäischen
Linie können daher mittelfristig auch zu einem Verlust an
Glaubwürdigkeit deutscher Produkte und Firmen führen."
Der Verband drängt darauf, die wichtigsten Reformschritte in
Deutschland bis Mitte 2003 abzuschließen. Neben einer Neuordnung der
Arbeitsmarkt- und der Gesundheitspolitik spricht sich Verbandschef
Redley für zwei weitere Projekte aus, die bislang nicht ausreichend
beachtet worden seien. Zum einen sei eine durchgreifende Reform des
Staatsaufbaus mit einer Neuzuordnung von Gesetzgebungs- und
Finanzierungskompetenzen für Bund, Länder und Kommunen notwendig.
Dadurch müssten eindeutigere Verantwortlichkeiten für bestimmte
Politikfelder ermöglicht werden. Die Länder erhielten damit mehr
finanzpolitische Verantwortung und der Bürger mehr Transparenz über
die Verwendung seiner Steuern. Zum anderen plädiert der BDU für eine
radikale Vereinfachung und Verschlankung des Steuerwesens. Solange
eine unüberschaubare Zahl von Steuergesetzen, Verordnungen und
Erlassen sogar Fachleute überforderten, hemme das deutsche
Steuerrecht jegliche Initiative von Bürgern und Unternehmen. Dieses
mehr an Bürokratie provoziere letztlich ein Ausweichen ins Illegale
und damit schade der Staat letztlich sich selber. Der Verband
unterstütze daher weiterhin ausdrücklich den sogenannten
Kirchhof-Entwurf für ein einfacheres Einkommensteuerrecht.
ots Originaltext: Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU
e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9562
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.
Klaus Reiners (Pressesprecher),
Tel.: 0228/9161-20
Kronprinzendamm 1,
10711 Berlin und
Zitelmannstraße 22,
53113 Bonn
Neue Regierung muss gegenüber Amerika Stärke zeigen - wirtschaftlich,
nicht sicherheitspolitisch!
Berlin/Bonn (ots) -
Beraterverband fordert Rot-Grün zu energischen und schnellen
Reformschritten auf - Europäische Mitverantwortung endlich wieder
wahrnehmen
Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater
BDU e.V., Rémi Redley, erwartet von einer neugebildeten rot-grünen
Bundesregierung mehr Mut zu Wirtschaftsreformen. Dabei gehe es nicht
nur um die Wiederbelebung der deutschen Konjunktur, sondern mittelbar
auch um die Stärkung und den Ausbau europäischer
Wirtschaftsinteressen gegenüber den USA. Neben der Deregulierung des
Arbeitsmarktes und der Gesundheitspolitik müsse die
Steuervereinfachung sowie eine Reform des Föderalismus umgehend auf
die Tagesordnung gesetzt werden.
Redley ruft in diesem Zusammenhang eindringlich die Lissabonner
EU-Strategie von 2000 in Erinnerung. "Die Europäer wollten damals
binnen eines Jahrzehnts, also bis 2010, der weltweit
wettbewerbsfähigste Wirtschaftsraum werden." Dieses Ziel sei auch als
"Wettstreit" gegenüber den USA verstanden worden, um das
Selbstverständnis der Europäischen Union als gleichberechtigtem
Partner in einer globalisierten Welt zu unterstreichen. Allerdings
werde dieses Projekt scheitern, wenn die mit Abstand größte
Volkswirtschaft Europas nicht schnell wieder in Fahrt komme.
"Mit einer gestärkten Stellung des Wirtschaftsraumes wachsen
gleichzeitig die Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten der Europäer
in der internationalen Finanz- und Außenpolitik. Das kommt auch der
Bundesrepublik zugute", ist sich der BDU-Präsident sicher. Insofern
sei aber die Reformnotwendigkeit Deutschlands eben nicht nur eine
nationale Verpflichtung, sondern Teil der europäischen
Mitverantwortung. Der Verbandschef warnt allerdings vor
wirtschaftlichen Schäden infolge unnötiger sicherheitspolitischer
Verstimmungen zwischen Deutschland sowie den Vereinigten Staaten und
anderen Verbündeten. "Die USA sind außerhalb der EU unser größter
Handelspartner, bei den Direktinvestitionen sind sie führend.
Isolationistische Tendenzen und ein Ausscheren aus der europäischen
Linie können daher mittelfristig auch zu einem Verlust an
Glaubwürdigkeit deutscher Produkte und Firmen führen."
Der Verband drängt darauf, die wichtigsten Reformschritte in
Deutschland bis Mitte 2003 abzuschließen. Neben einer Neuordnung der
Arbeitsmarkt- und der Gesundheitspolitik spricht sich Verbandschef
Redley für zwei weitere Projekte aus, die bislang nicht ausreichend
beachtet worden seien. Zum einen sei eine durchgreifende Reform des
Staatsaufbaus mit einer Neuzuordnung von Gesetzgebungs- und
Finanzierungskompetenzen für Bund, Länder und Kommunen notwendig.
Dadurch müssten eindeutigere Verantwortlichkeiten für bestimmte
Politikfelder ermöglicht werden. Die Länder erhielten damit mehr
finanzpolitische Verantwortung und der Bürger mehr Transparenz über
die Verwendung seiner Steuern. Zum anderen plädiert der BDU für eine
radikale Vereinfachung und Verschlankung des Steuerwesens. Solange
eine unüberschaubare Zahl von Steuergesetzen, Verordnungen und
Erlassen sogar Fachleute überforderten, hemme das deutsche
Steuerrecht jegliche Initiative von Bürgern und Unternehmen. Dieses
mehr an Bürokratie provoziere letztlich ein Ausweichen ins Illegale
und damit schade der Staat letztlich sich selber. Der Verband
unterstütze daher weiterhin ausdrücklich den sogenannten
Kirchhof-Entwurf für ein einfacheres Einkommensteuerrecht.
ots Originaltext: Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU
e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9562
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.
Klaus Reiners (Pressesprecher),
Tel.: 0228/9161-20
Kronprinzendamm 1,
10711 Berlin und
Zitelmannstraße 22,
53113 Bonn
"FAKTEN DIE FÜR SICH SPRECHEN!"
ots: CDU/CSU-Bundestagsfraktion / Vaatz: Ob Chefsache oder ...
CDU/CSU-Bundestagsfraktion / Vaatz: Ob Chefsache oder Superminister -
dem Osten fehlen die Impulse
Berlin (ots) - Zu den aktuellen Analysen des ostdeutschen
Arbeitsmarktes durch die Bundesanstalt für Arbeit erklärt der
Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und
Sprecher der Abgeordneten der neuen Bundesländer, Arnold Vaatz MdB:
Unter Rot-Grün bleibt leider alles beim Alten! Für die Situation
auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt ist keine substantielle
Verbesserung in Sicht. Die Zahlen für Oktober sind ernüchternd. Der
leichte Rückgang gegenüber dem Vormonat liegt weit unter der
üblichen, saisonbedingten Reduzierung der letzten Jahre. Und es ist
lediglich die Bereitschaft vieler Ostdeutscher, über weite Strecken
zu pendeln oder zur vollständigen Abwanderung, die die Zahlen nicht
noch schlimmer aussehen lassen. Im Oktober 2002 ist die
Arbeitslosigkeit gegenüber Oktober 2001 weiter angestiegen.
Ob der Aufbau Ost als "Chefsache" firmiert oder dafür ein
"Superminister" verantwortlich ist - den Menschen in den neuen
Ländern ist das egal. Sie brauchen endlich einen spürbaren Aufschwung
und Perspektiven, in ihrer Heimat Arbeit zu finden. Die heutigen
Zahlen belegen, dass die Bundesregierung das gerade im Osten neu
erhaltene Vertrauen durch Taschenspielertricks erschlichen hat und
nicht gedenkt, es durch sinnvolle Politik zu rechtfertigen.
ots Originaltext: CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Rückfragen bitte an:
CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de
ots: CDU/CSU-Bundestagsfraktion / Vaatz: Ob Chefsache oder ...
CDU/CSU-Bundestagsfraktion / Vaatz: Ob Chefsache oder Superminister -
dem Osten fehlen die Impulse
Berlin (ots) - Zu den aktuellen Analysen des ostdeutschen
Arbeitsmarktes durch die Bundesanstalt für Arbeit erklärt der
Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und
Sprecher der Abgeordneten der neuen Bundesländer, Arnold Vaatz MdB:
Unter Rot-Grün bleibt leider alles beim Alten! Für die Situation
auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt ist keine substantielle
Verbesserung in Sicht. Die Zahlen für Oktober sind ernüchternd. Der
leichte Rückgang gegenüber dem Vormonat liegt weit unter der
üblichen, saisonbedingten Reduzierung der letzten Jahre. Und es ist
lediglich die Bereitschaft vieler Ostdeutscher, über weite Strecken
zu pendeln oder zur vollständigen Abwanderung, die die Zahlen nicht
noch schlimmer aussehen lassen. Im Oktober 2002 ist die
Arbeitslosigkeit gegenüber Oktober 2001 weiter angestiegen.
Ob der Aufbau Ost als "Chefsache" firmiert oder dafür ein
"Superminister" verantwortlich ist - den Menschen in den neuen
Ländern ist das egal. Sie brauchen endlich einen spürbaren Aufschwung
und Perspektiven, in ihrer Heimat Arbeit zu finden. Die heutigen
Zahlen belegen, dass die Bundesregierung das gerade im Osten neu
erhaltene Vertrauen durch Taschenspielertricks erschlichen hat und
nicht gedenkt, es durch sinnvolle Politik zu rechtfertigen.
ots Originaltext: CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Rückfragen bitte an:
CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de
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