Die Chance ist verpaßt.... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.09.02 13:36:53 von
neuester Beitrag 23.09.02 14:15:27 von
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die SPD hätte in der Opposition wieder sozialdemokratisch werden können und die Grünen wieder grün!
Und nun hat das Hinterteil der Malocher Hochzeit.
Um es noch deutlicher zu sagen: Sie werden gedroschen wie Korn - oder wie die Palistinenser!
Und nun hat das Hinterteil der Malocher Hochzeit.
Um es noch deutlicher zu sagen: Sie werden gedroschen wie Korn - oder wie die Palistinenser!
..und jetzt werden wir grün vor Neid auf die Minister und Nichtstuer.
REAKTIONEN DER WIRTSCHAFT
"Das bedeutet nichts Gutes"
Schlimmer hätte es nicht kommen können - so werten zumindest viele Wirtschaftsführer das denkbar knappe Wahlergebnis. Sie fürchten, dass der Reformstau bestehen bleibt.
Hamburg - "Für die nächsten vier Jahre bedeutet dieser Wahlausgang nichts Gutes - da wird sich der Reformstau nicht auflösen", sagte Andreas Scheuerle, Volkswirt der DekaBank. Ähnliche Befürchtungen hegt Ulla Kochwasser von der Mizuho Corporate Bank: "Es wird bei diesem Ergebnis sehr schwierig zu regieren, das ist klar." Eine Reformwelle habe sie allerdings auch bei einer klaren Mehrheit nicht erwartet. "Echte Reformen am Arbeitsmarkt kann man unter keiner Konstellation erwarten." Für Carsten Demski von der Bankgesellschaft Berlin fehlt es generell am Willen zu Veränderungen: "Weder die Volksparteien noch die Bevölkerung wollen ernsthafte Reformen. Der Leidensdruck ist noch nicht groß genug", sagte er.
Die Wahrscheinlichkeit von Reformen unter einer großen Koalition zwischen den Unionsparteien und der SPD stuften die Volkswirte ebenfalls als gering ein. "Eine große Koalition steht auf jeden Fall für Stillstand und wird von den Märkten gar nicht gerne gesehen", sagte Kochwasser.
"Ich hoffe sehr, dass die neue Regierungsmannschaft, wie auch immer sie aussehen mag, den öffentlichen Druck zum Handeln verspürt, denn wir können mit dem aktuellen Null-Wachstum nicht leben", sagte der Vorstandschef der Bayer AG, Werner Wenning. Auch der Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Diether Klingelnberg, forderte umfassende und zügige Reformen. "Egal wer die Wahl letztendlich gewinnt, es muss etwas passieren in Deutschland." Wichtig seien rasche und durchgreifende Reformen. "Denn die Probleme sind ja da", sagte er. Es könne nicht sein, dass Deutschland weiterhin den "Wachstumszug in Europa" bremse.
Der Bundesverband deutscher Banken (BDB) mahnte eine weitere Steuerreform an. "Um die ausgeprägte Eigenkapitalschwäche des deutschen Mittelstandes zu beseitigen, ist eine nachhaltige Rückführung der Steuer- und Abgabenbelastung unabdingbar." "Aus Börsensicht ist das eine unangenehme Situation", kommentierte der Chefanalyst vom Bankhaus Metzler, Johannes Reich, das knappe Wahlergebnis. Eine nur hauchdünne Mehrheit für die künftige Bundesregierung könne die schwache Wirtschaftslage und miese Börsenstimmung weiter verschlechtern. "Jede Art von Verunsicherung ist wenig positiv und bringt Instabilität", fügte Reich hinzu.
"Eine knappe Mehrheit ist ein negatives Signal, auch an ausländische Investoren. Das hat sicherlich keine guten Auswirkungen auf den Standort", urteilte auch Anlagestratege Volker Borghoff von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Das knappe Wahlergebnis bedeute Instabilität, sagte auch Analyst Giuseppe Amato vom Handelshaus Lang & Schwarz. Die hauchdünne Mehrheit sei kein gutes Klima für Reformen, da bei jeder Abstimmung gezittert werden müsse. Viele Anleger würden voraussichtlich erst einmal abwarten. Der Wahlausgang selbst werde die Börsen aber nur kurzzeitig beeinflussen. Bereits ab Dienstag würden die aktuelle Konjunkturlage und die Spannungen in Nahost wieder in den Mittelpunkt des Interesses rücken.
spiegel.de
"Das bedeutet nichts Gutes"
Schlimmer hätte es nicht kommen können - so werten zumindest viele Wirtschaftsführer das denkbar knappe Wahlergebnis. Sie fürchten, dass der Reformstau bestehen bleibt.
Hamburg - "Für die nächsten vier Jahre bedeutet dieser Wahlausgang nichts Gutes - da wird sich der Reformstau nicht auflösen", sagte Andreas Scheuerle, Volkswirt der DekaBank. Ähnliche Befürchtungen hegt Ulla Kochwasser von der Mizuho Corporate Bank: "Es wird bei diesem Ergebnis sehr schwierig zu regieren, das ist klar." Eine Reformwelle habe sie allerdings auch bei einer klaren Mehrheit nicht erwartet. "Echte Reformen am Arbeitsmarkt kann man unter keiner Konstellation erwarten." Für Carsten Demski von der Bankgesellschaft Berlin fehlt es generell am Willen zu Veränderungen: "Weder die Volksparteien noch die Bevölkerung wollen ernsthafte Reformen. Der Leidensdruck ist noch nicht groß genug", sagte er.
Die Wahrscheinlichkeit von Reformen unter einer großen Koalition zwischen den Unionsparteien und der SPD stuften die Volkswirte ebenfalls als gering ein. "Eine große Koalition steht auf jeden Fall für Stillstand und wird von den Märkten gar nicht gerne gesehen", sagte Kochwasser.
"Ich hoffe sehr, dass die neue Regierungsmannschaft, wie auch immer sie aussehen mag, den öffentlichen Druck zum Handeln verspürt, denn wir können mit dem aktuellen Null-Wachstum nicht leben", sagte der Vorstandschef der Bayer AG, Werner Wenning. Auch der Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Diether Klingelnberg, forderte umfassende und zügige Reformen. "Egal wer die Wahl letztendlich gewinnt, es muss etwas passieren in Deutschland." Wichtig seien rasche und durchgreifende Reformen. "Denn die Probleme sind ja da", sagte er. Es könne nicht sein, dass Deutschland weiterhin den "Wachstumszug in Europa" bremse.
Der Bundesverband deutscher Banken (BDB) mahnte eine weitere Steuerreform an. "Um die ausgeprägte Eigenkapitalschwäche des deutschen Mittelstandes zu beseitigen, ist eine nachhaltige Rückführung der Steuer- und Abgabenbelastung unabdingbar." "Aus Börsensicht ist das eine unangenehme Situation", kommentierte der Chefanalyst vom Bankhaus Metzler, Johannes Reich, das knappe Wahlergebnis. Eine nur hauchdünne Mehrheit für die künftige Bundesregierung könne die schwache Wirtschaftslage und miese Börsenstimmung weiter verschlechtern. "Jede Art von Verunsicherung ist wenig positiv und bringt Instabilität", fügte Reich hinzu.
"Eine knappe Mehrheit ist ein negatives Signal, auch an ausländische Investoren. Das hat sicherlich keine guten Auswirkungen auf den Standort", urteilte auch Anlagestratege Volker Borghoff von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Das knappe Wahlergebnis bedeute Instabilität, sagte auch Analyst Giuseppe Amato vom Handelshaus Lang & Schwarz. Die hauchdünne Mehrheit sei kein gutes Klima für Reformen, da bei jeder Abstimmung gezittert werden müsse. Viele Anleger würden voraussichtlich erst einmal abwarten. Der Wahlausgang selbst werde die Börsen aber nur kurzzeitig beeinflussen. Bereits ab Dienstag würden die aktuelle Konjunkturlage und die Spannungen in Nahost wieder in den Mittelpunkt des Interesses rücken.
spiegel.de
herrn demskis aussage von der berliner bankgesellschaft sollte man unbedingt vor diesem hintergrund sehen:
Millionenkredite ohne Sicherheiten
Aubis kein Einzelfall bei der Bankgesellschaft Berlin
Ewald B. Schulte
BERLIN, 22. September. Die Bankgesellschaftstochter Berlin Hyp hat in der Amtszeit ihres früheren Vorstandssprechers, des Ex-CDU-Fraktionsvorsitzenden Klaus Landowsky, nicht nur im Fall Aubis, sondern auch bei anderen Großkunden Millionenkredite ohne ausreichende Sicherheiten und ohne Bonitätsprüfung der Kreditnehmer ausgereicht. Das geht aus einem von der Bankgesellschaft in Auftrag gegebenen Gutachten hervor, das der "Berliner Zeitung" vorliegt. Danach soll der Bank aus den unter solchen Bedingungen Anfang der 90-er Jahre an die Schliffkowitz-Gruppe vergebenen Darlehen ein Schaden von mindestens 112,4 Millionen Mark (60 Millionen Euro) entstanden sein.
Allein zwischen 1991 und 1993 hatte die Berlin Hyp der im Mietwohnungsbau engagierten Schliffkowitz-Gruppe Kredite in einem Gesamtvolumen von 208,250 Millionen Mark (106,5 Millionen Euro) bewilligt. Vorbereitet und betreut wurden diese Darlehensentscheidungen vom damaligen Direktor und späteren Vorstandsmitglied Gerd-Ulrich Blümel, der im Sog der Aubis-Affäre seinen Hut nehmen musste. Dem Gutachten zufolge wurde bei der Bewilligung der Schliffkowitz-Kredite "regelmäßig" darauf verzichtet, den Darlehensnehmer einer ausreichenden Bonitätsprüfung zu unterziehen. Zudem habe sich die Bank bei der Feststellung des Beleihungswerts der finanzierten Objekte in aller Regel auf die Angaben eines dem Kreditnehmer nahe stehenden Gutachters verlassen, eigene Ermittlungen zur Feststellung des Beleihungswerts seien erst gar nicht in Auftrag gegeben worden. Die Kredite seien ausgezahlt worden, obwohl die dafür erforderlichen Voraussetzungen "regelmäßig" nicht vorlagen. Auch habe die Bank darauf verzichtet, die Verwendung der ausgezahlten Gelder zu kontrollieren.
Auszahlungsauflagen ignoriert
So beantragte die Schliffkowitz-Gruppe im September 1993 einen Kredit von 100 Millionen Mark für ein Berliner Projekt in der Angerburger Allee. 80 Millionen Mark davon sollten dazu verwendet werden, einen Mitgesellschafter des Projekts auszuzahlen. Das Gros der restlichen 20 Millionen sollte in die Objekt-Modernisierung fließen. Daher wurde im Kreditvertrag festgelegt, dass das Darlehen erst ausgezahlt werden dürfe, wenn die Schliffkowitz-Gruppe entsprechende Bonitätsunterlagen vorgelegt habe.
Die Erfüllung dieser Auflage wurde von der Bank laut Gutachten jedoch nicht beachtet. Obwohl die Gruppe zu diesem Zeitpunkt bei der Zinsbedienung anderer Berlin-Hyp-Darlehen bereits mit einem Millionenbetrag im Rückstand war, wurde das 100- Millionen-Darlehen noch 1993 per Einmalzahlung komplett ausgezahlt. Später stellte sich heraus, dass das 100- Millionen-Darlehen von der in noch größere wirtschaftliche Probleme geratenen Schliffkowitz-Gruppe komplett zweckfremd eingesetzt worden war: Weder war der Mitgesellschafter des Objekts Angerburger Allee abgefunden worden, noch gab es eine nennenswerte Modernisierung.
Eine Einflussnahme Landowskys auf die Schliffkowitz-Kreditentscheidungen konnten die Gutachter nicht feststellen. Auch im Fall Aubis hatten die Gutachter registrieren müssen, dass der Ex-Vorstandschef an der Vergabe der umstrittenen Plattenbaukredite nicht mitgewirkt hatte.
berlinerzeitung.de
Millionenkredite ohne Sicherheiten
Aubis kein Einzelfall bei der Bankgesellschaft Berlin
Ewald B. Schulte
BERLIN, 22. September. Die Bankgesellschaftstochter Berlin Hyp hat in der Amtszeit ihres früheren Vorstandssprechers, des Ex-CDU-Fraktionsvorsitzenden Klaus Landowsky, nicht nur im Fall Aubis, sondern auch bei anderen Großkunden Millionenkredite ohne ausreichende Sicherheiten und ohne Bonitätsprüfung der Kreditnehmer ausgereicht. Das geht aus einem von der Bankgesellschaft in Auftrag gegebenen Gutachten hervor, das der "Berliner Zeitung" vorliegt. Danach soll der Bank aus den unter solchen Bedingungen Anfang der 90-er Jahre an die Schliffkowitz-Gruppe vergebenen Darlehen ein Schaden von mindestens 112,4 Millionen Mark (60 Millionen Euro) entstanden sein.
Allein zwischen 1991 und 1993 hatte die Berlin Hyp der im Mietwohnungsbau engagierten Schliffkowitz-Gruppe Kredite in einem Gesamtvolumen von 208,250 Millionen Mark (106,5 Millionen Euro) bewilligt. Vorbereitet und betreut wurden diese Darlehensentscheidungen vom damaligen Direktor und späteren Vorstandsmitglied Gerd-Ulrich Blümel, der im Sog der Aubis-Affäre seinen Hut nehmen musste. Dem Gutachten zufolge wurde bei der Bewilligung der Schliffkowitz-Kredite "regelmäßig" darauf verzichtet, den Darlehensnehmer einer ausreichenden Bonitätsprüfung zu unterziehen. Zudem habe sich die Bank bei der Feststellung des Beleihungswerts der finanzierten Objekte in aller Regel auf die Angaben eines dem Kreditnehmer nahe stehenden Gutachters verlassen, eigene Ermittlungen zur Feststellung des Beleihungswerts seien erst gar nicht in Auftrag gegeben worden. Die Kredite seien ausgezahlt worden, obwohl die dafür erforderlichen Voraussetzungen "regelmäßig" nicht vorlagen. Auch habe die Bank darauf verzichtet, die Verwendung der ausgezahlten Gelder zu kontrollieren.
Auszahlungsauflagen ignoriert
So beantragte die Schliffkowitz-Gruppe im September 1993 einen Kredit von 100 Millionen Mark für ein Berliner Projekt in der Angerburger Allee. 80 Millionen Mark davon sollten dazu verwendet werden, einen Mitgesellschafter des Projekts auszuzahlen. Das Gros der restlichen 20 Millionen sollte in die Objekt-Modernisierung fließen. Daher wurde im Kreditvertrag festgelegt, dass das Darlehen erst ausgezahlt werden dürfe, wenn die Schliffkowitz-Gruppe entsprechende Bonitätsunterlagen vorgelegt habe.
Die Erfüllung dieser Auflage wurde von der Bank laut Gutachten jedoch nicht beachtet. Obwohl die Gruppe zu diesem Zeitpunkt bei der Zinsbedienung anderer Berlin-Hyp-Darlehen bereits mit einem Millionenbetrag im Rückstand war, wurde das 100- Millionen-Darlehen noch 1993 per Einmalzahlung komplett ausgezahlt. Später stellte sich heraus, dass das 100- Millionen-Darlehen von der in noch größere wirtschaftliche Probleme geratenen Schliffkowitz-Gruppe komplett zweckfremd eingesetzt worden war: Weder war der Mitgesellschafter des Objekts Angerburger Allee abgefunden worden, noch gab es eine nennenswerte Modernisierung.
Eine Einflussnahme Landowskys auf die Schliffkowitz-Kreditentscheidungen konnten die Gutachter nicht feststellen. Auch im Fall Aubis hatten die Gutachter registrieren müssen, dass der Ex-Vorstandschef an der Vergabe der umstrittenen Plattenbaukredite nicht mitgewirkt hatte.
berlinerzeitung.de
antigone,
Amato muß sich nicht sorgen: kein v. Larcher (v. Schnarcher)
und kein "Münte" wird seine Hand dazwischen halten.
Amato muß sich nicht sorgen: kein v. Larcher (v. Schnarcher)
und kein "Münte" wird seine Hand dazwischen halten.
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