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eröffnet am 23.09.02 14:58:53 von
neuester Beitrag 23.09.02 18:07:43 von
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Montag, 23.09.2002, 16:58
Entscheidung über Babcock-Rettung in dieser Woche erwartet
OBERHAUSEN (dpa-AFX) - Beim Maschinenbaukonzern Babcock Borsig geht die Zitterpartie für die verbliebenen rund 3.000 Mitarbeiter weiter. Die Entscheidung über die geplante Auffanggesellschaft für das Kerngeschäft werde in dieser Woche bei den Vorstandssitzungen der Banken fallen, hieß es am Montag in Unternehmenskreisen. Nach einem Zeitungsbericht hatte die Westdeutsche Landesbank das Sanierungskonzept in der vergangenen Woche zunächst abgelehnt. Die Gründung der "Babcock Borsig Power Systems" ist für den 1. Oktober geplant.
Unterdessen wurde der Sozialplan für die Anfang September entlassenen 623 Arbeitnehmer nach Angaben des Unternehmens zügig umgesetzt. Rund 330 Beschäftigte hätten die Übernahme in die Transfergesellschaft GeBeWe Standardkessel akzeptiert. Die 93 Auszubildenden könnten ihre Ausbildung bei Babcock-Gesellschaften und beim Energiekonzern RWE beenden.
Der ehemalige Vorstandschef Klaus Lederer hat am Montag erneut bekräftigt, nicht er, sondern die Banken hätten Babcock in die Zahlungsunfähigkeit getrieben. Durch die Verweigerung von Krediten hätten die Banken zunächst die geplante vollständige Übernahme von HDW durch Babcock verhindert, schreibt Lederer in einer am Montag veröffentlichten Erklärung. Anschließend habe die Weigerung der Banken, Babcock bei einem saisonal bedingten Engpass im Frühjahr zu helfen, zur Insolvenz des Konzerns geführt./kp/DP/rw
info@dpa-AFX.de
Name Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
BABCOCK BORSIG AG 0,32 +18,52% 23.09., 17:38
Entscheidung über Babcock-Rettung in dieser Woche erwartet
OBERHAUSEN (dpa-AFX) - Beim Maschinenbaukonzern Babcock Borsig geht die Zitterpartie für die verbliebenen rund 3.000 Mitarbeiter weiter. Die Entscheidung über die geplante Auffanggesellschaft für das Kerngeschäft werde in dieser Woche bei den Vorstandssitzungen der Banken fallen, hieß es am Montag in Unternehmenskreisen. Nach einem Zeitungsbericht hatte die Westdeutsche Landesbank das Sanierungskonzept in der vergangenen Woche zunächst abgelehnt. Die Gründung der "Babcock Borsig Power Systems" ist für den 1. Oktober geplant.
Unterdessen wurde der Sozialplan für die Anfang September entlassenen 623 Arbeitnehmer nach Angaben des Unternehmens zügig umgesetzt. Rund 330 Beschäftigte hätten die Übernahme in die Transfergesellschaft GeBeWe Standardkessel akzeptiert. Die 93 Auszubildenden könnten ihre Ausbildung bei Babcock-Gesellschaften und beim Energiekonzern RWE beenden.
Der ehemalige Vorstandschef Klaus Lederer hat am Montag erneut bekräftigt, nicht er, sondern die Banken hätten Babcock in die Zahlungsunfähigkeit getrieben. Durch die Verweigerung von Krediten hätten die Banken zunächst die geplante vollständige Übernahme von HDW durch Babcock verhindert, schreibt Lederer in einer am Montag veröffentlichten Erklärung. Anschließend habe die Weigerung der Banken, Babcock bei einem saisonal bedingten Engpass im Frühjahr zu helfen, zur Insolvenz des Konzerns geführt./kp/DP/rw
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